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Books
Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 388 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
diese Liebe auszuhalten.“ Am Schluß des Briefes bemerkte er noch bezüglich der Politik: „Das ist das Beste von ganz Venedig, daß ich auch nicht eine Silbe von diesen leidigen Geschichten zu hören bekomme.“ A m 27. April traf Di Pauli wieder in Kaltem ein; seine Familie hatte er in Venedig znrückgelassen. Von Kal tem begab er sich zn Anfang Mai (1872) nach Innsbruck. Am 10. Mai war dort Erzherzog Albrecht eingetroffen, um die dortige Garnison zn inspizieren. Di Pauli machte ihm seine Aufwartung

, wobei wohl auch anderes als vom Wetter gesprochen wurde, denn der Erzherzog schätzte Di Pauli sehr. Der Aufenthalt in Inns bruck dürfte im übrigen wohl auch politischen Besprechungen gewidmet gewesen sein, denn Di Pauli hielt sich ungefähr acht Tage in der Landeshauptstadt auf. Am 15. Mai traf er wieder bei seiner Familie in Venedig ein. An diesem Tage schrieb er seiner Mutter, da er direkt von Innsbruck nach Venedig gefahren war, ohne sich in Kaltem aufzuhalten: „In Eile berichte

ich, daß ich glücklich in Venedig bin und Betty, obwohl sie während meiner Abwesenheit einmal unwohl war, ganz passabel angetroffen habe. Über meine Innsbrucker Reise, die viel interessanter aus fiel, als ich erwartete, werde ich nächstens berichten.“ Leider ist dieser Bericht nicht mehr vorhanden. Er meldete dann seiner Mut ter, welche Quartiervorsorgen er für seinen Schwager Franz Buol getroffen habe, der in den nächsten Tagen mit seiner Familie auch in Venedig erwartet wurde. Außer Buol erschienen in Ve nedig

Marko v. Lutterotti, der soeben seine Advokatenprüfung gemacht hatte, und Josef Di Pauli. Bei Buol wurde auch noch Marianna Biegeleben erwartet, die in den nächsten Tagen ein traf. Diese große Kolonie von Bekannten und Verwandten mag den Venetianer Aufenthalt besonders für Franz Buol und Di Pauli entschieden versüßt haben. Nach einem Berichte Di Paulis an seine Mutter war Franz Buol über Venedig gar nicht erbaut, er „findet es langweiliger als Kaltem“. „Ich begreife“, fährt Di Pauli in diesem Briefe

fort: „er darf nicht baden und zum bloßen Spazierengehen wäre mir auch das Schalderextal oder sonst so ein Waldwinkel viel lieber.“ — Man wird vielleicht über dieses für Venedig so abträgliche Urteil erstaunt sein, aber man darf nicht vergessen, daß für Buol und Di Pauli Venedig keine neue Erscheinung war, und daß tätige Männer einen sogenannten Kur aufenthalt und die damit notwendig verbundene teilweise Un tätigkeit verabscheuen. Ans einem andern noch aus Venedig datierten Briefe erfährt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1899
Katalog der Gemäldesammlung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zu Innsbruck
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Page 46 of 94
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Museums Ferdinandeum
Physical description: 72 S. : Ill.. - 1., ill. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Gemäldesammlung
Location mark: 2.912
Intern ID: 189728
— 36 - Giovanni B. Tiepolo, geb, 1692 zu Venedig, f 1770 m Madrid. 522. Triumph des Glaubens und die himmlische Glorie. Skizze zu dem Plafondgemälde der Kirche 8. Maria della Pieta in Venedig, L. Legat L. v. Wieser. 1888. 523. Allegorie. Der Beichthum der venetianischen Republik. L. Legat L, v. Wieser. 1888. 524. Angeblich Gisimloinenieo Tiepolo,, geh. 1726 in Venedig, f nach 1777. Christi Abendmahl. Skizze, L. Legat L. v. Wieser, 1888. 525. Sebastian*)'lticci, geh. 1660 in Belluno, f 1734

. Knieender Bischof mit dem Pahnzweig in der Hand, im Gebet, Zwei Engelsköpfe. L. bez. (1684). Legat L. v. Wieser. 1888. Nach Antonio Canal« genannt Canal etto. geb.. ] 697 zu Venedig, f ] 768 ebenda. 526. Pfarrkirche 8. Gertmia col ponte delle Guglie (Äguglie) vor Venedig. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 527. Canaletto (Beruardo Belotto, geb. 1724 in Venedig, j 1780 in Warschau). Partie am Canal gründe in Venedig. L. Gekauft 1878. 528. Francesco Gnardi. geb. 1712 in Venedig, f 1793 ebenda, Markusplatz

. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 526. Pietro Longhi. geb. 1702 zu Venedig, f 1785 ebenda. Portrait des nachmaligen Cardinal Christoph Barthol. Graf v. Migazzi. f 1803. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 530. Unbekannt. XV11I. 4h. Himmelfahrt Mariä. Alabaster. Legat L. v. Wieser. .188b- 531. Garofalo (ßenvenuto Tisi). geb. 1481 zu Ferrara (?), t 1559 ebenda. Madonna mit Kind und drei Heiligen, von denen die knieende Jungfrau dem Kinde einen Pahnzweig reicht. H. Legat L. v, Wieser. 1888. 532. Art dcsGarofalo. XVI

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 28.08.1903
Physical description: 16
Streit zwischen dem Heiligen Stuhl und der italienischen Regierung, die auf Grund der Rechte und Vollmachten, die von den Päpsten seinerzeit der italienischen Regierung ausgeübt wurden, die Er nennung des Patriarchen von Venedig als ihr Vor recht bezeichnete. Der Heilige Stuhl bewies aber in einer Reihe schriftlicher Abhandlungen, daß das Patriarchat von Venedig die Fortsetzung des Patri archats von Aquileja sei und das Recht der Er nennung, welches seit St. Lorenzo Giustiniani besteht

, eine unübertragbare Begünstigung an die Republik Venedig darstelle. Die italienische Regierung ver weigerte dem Patriarchen Sarto durch längere Zeit das Exequatur, gab aber schließlich nach. Das Patriarchat von Venedig ist mit einer Reihe von Sonderrechten und Privilegien ausgestattet, wie sie in dieser Art nur mehr dem Patriarchen von Lissabon zukommen. Der Patriarch von Venedig besitzt das Recht, sich im ganzen venetianischen Gebiet das Kreuz vorantragen lassen zu dürfen, öffentlich im Rochette zu erscheinen

, das Volk zu segnen, Thron und Baldachin sich aufrichten zu lassen und die Pontifikalien auszuüben. Er kann dem Volke nach Art der päpstlichen Nuntien unvollkommene Ablässe gewähren, und zwar von hundert Tagen bis zu einem Jahre ohne Bestätigung, für den Besuch einer bestimmten Kapelle oder Kirche, einmal selbst bis zu fünf Jahren oder fünf Quadragenen. Dem Patriarchen von Venedig gebührt ferner der Vorrang vor allen Erzbischöfen und Bischöfen des Landes, welche in seiner Gegenwart keinen Akt der Juris

diktion ausüben dürfen, der ihnen nicht auch im Beisein des päpstlichen Nuntius gestattet wäre. Der neuernannte Patriarch gewann im Fluge die Herzen seiner Diözesanen und die Fürsorge für die Priesterschaft sicherte ihm die Sympathien des Klerus. Die gewinnende Erscheinung und sein liebenswürdiges Wesen trugen dazu bei, daß ihm die Venetianer bei seinem Einzuge in Venedig mit stürmischem Jubel entgegenkamen. Sarto ist von imposanter hoher Statur, breitschulterig und neigt leicht zu körperlicher Fülle

, als ob er jeden, mit dem er oder der zu ihm spricht, tief durchblicken würde. Er ist leutselig, herablassend und in seinem Wesen und Verkehre bei alleni berechtigten Stolze von der gewinnendsten Liebenswürdigkeit. Gleich im Beginne seiner Wirksamkeit in Venedig ließ Sarto sich es angelegen sein, gute Beziehungen mit den Behörden und Aemtern zu unterhalten. Als König Humbert kurz nach dem Amtsantritte Sartos nach Venedig kam, machte ihm der Kardinal, ohne erst Instruktionen im Vatikan einzuholen, eine Aufwartung. Vom Vatikan trug dieser Schritt

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 680 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
welche Strassen der Handel der oberdeutschen Städte, namentlich Augsburgs, Nürnbergs und Ulms, mit Venedig einschlug, die grösste Wichtigkeit. Die Antwort bietet sich wie von selbst: er wählte die kürzeste Verkehrslinie, welche schon von den Römern nach Germa nien, später von den kaiserlichen Romfahrten und den Pilgerzügen ©ingeschlagen worden war: die Strasse über die Gebirge von Tirol. Nach Roth’s nicht gehörig verbürgter Angabe hätte Nürn berg schon unter den sächsischen Kaisern

Handelsverbindungen mit Italien gehabt 1 ); als sichere Thatsache gibt aber derselbe Schriftsteller die Nachricht, dass Nürnberg von der Zeit an, als Venedig den levan- tinischen Handel an sich zog, dahin strebte, den durch Tirol gehen den Zwischenhandel in seine Mauern zu leiten 2 ). Augsburg trieb seinen grössten Verkehr mit Venedig über Füssen durch Tirol, und seine Kaufleute führten ihre dort erhaltenen grossen Frachten auf demselben Wege in ihre Heimat zurück; Augsburgs Handel kam ge rade durch den Waarenzug

aus Italien über die Alpen zu seiner grossen Blüthe und Bedeutung 3 ). Da die augsburgischen Kaufleute auch den Lech für den Waarentransport benützten 4 ), so weist auch diese Strasse auf Tirol zurück. Im 15. Jahrhunderte wurde neben der Strasse über Füssen auch die Handelsstrasse über Kempten häufig besucht, auf welcher ein werthvoller Waarentransport nach und aus Venedig stattfand 5 ). Die Kaufleute von Ulm gingen über Augsburg am Lech hinauf über Schongau, Füssen und Tirol nach Venedig; sie betrieben

einen beträchtlichen Handel, und suchten znm Schutze ihrer Waarenzüge mit den Grafen von Tirol, den Söhnen Meinhards IL, stets in gutem Vernehmen zu bleiben, wie denn auch einer derselben, der Herzog Otto, 1309 dem gesammten Handelsstande von Ulm freien Zug durch Tirol gab 6 ). Aber nicht nur die drei genannten süddeutschen Handelsstädte verkehrten mit Venedig durch Tirol, sondern auch die sämmtliehen Kaufleute aus Flandern und Brabant, besonders Brügge und Antwerpen, ferner aus Köln, Mainz, Worms, Speier

, Frankfurt nahmen meist ihren Weg über Ulm, und gleich den Ulmern durch 9 Roth, Geschichte des Nürnberger Handels I. 18. 2 ) Ebend. p. 18. 3 ) Fischer II. 245—247. 4 ) Der Handel Augsburgs mit Venedig reicht zurück ins 14. Jahrhundert, Die freie Schiffahrt auf dem Lech erhielt Augsburg 1418 von Kaiser Sigmund, Fischer I. c. 447. ®) Fischer 1. c. 447—448 zählt zu den Waaren, mit welchen der Handel auf der Kemptener Strasse nach und von Venedig über die Alpen ging: Gold- und Silberarbeiten und Seidenwaaren

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
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Page 139 of 144
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 130 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.298
Intern ID: 307700
127 weilen in der dem damaligen Tiroler angeborenen passiven Haltung gegenüber dem Feinde (vgl. Jäger, Engadeinerkrieg 1499, Ztschr. Ferd. IV (1838), p. 94 fl.) mußte einem wirtschaftlichen Selbstmorde gleichen. — Über das Vordringen Venedigs in die Ausgangstore Tirols s.: C.-B. 77, f. 183, mit Mailand und Venedig schwere Anstöße. P.-A. XXV111. 58, kais. Mandat v. 8. Jan, 1482, Lasteiwart und Lo dron. C.-B. 84, p. 105 f., wegen der Bergwerke in Primör, die auch Deutsche (Gesellschaft zu Schwaz

) besitzen, Streit mit Venedig; p. 164—66, Mem. an den Herzog von Venedig; vgl. Schreiben K. Friedrichs an L. v. Görz wegen der An schläge der Venediger, Linz, 8. Xov. 84, P.-A. II, Militär- und Friedensverhandlung 205,* 46; 486; C.-B. 85, p- 19 f., Irrung Lodron-Castelwart. Auch wir vermögen wie Wotschitzky, p. 5, nicht bestimmt festzustellen, ob schon 1486 der Angriff auf Venedig geplant war. Dagegen geht aus den Rait- und Copialbüchern von 1486 sicher hervor, daß schon 1486 Rüstungen betrieben wurden

und daß Venedigs Vordringen immer stärker sich gestaltete. C.-B. 86, р. 169, Sigm. an den röm. Kaiser, 19. Febr., berichtet über die erfreuliche Ant wort L.'s v. Görz, der wegen einer Verständnis zwischen Ungarn und Venedig Warnung tue; p. 234 f., Hinweis in einem Mem. an Lindau auf die seltsamen Läufe und den Krieg des Hauses Österreich „mitsambt andern, so sich yeczmals der Castlbarcker halben auch begibt“, 4. Febr.; p. 77 f„ Neutralität des Grafen Paris v. Lodron für den Fall, „daz wir [Sigm

.] mit den Venedigern in krieg kämen“, 22. April; p. 264, Mem. an den Herzog zu Venedig, Lodron und Castel- bark halben; Bitte, Venedig möge sich derer v. Lodron nicht weiter annehmen, с. 29. Juni; 182, Sigm. an alle Hauptleute etc., fordert sie auf, Viktor v. Thun, seinem Hauptmanne a. d. Etsch, dem er befohlen, wegen der seltsamen Läufe überall sich zu rüsten und bei guter Warnung zu sein, event. zuzuziehen; dito an den Hptm. selbst; Sigm. sende nach Trient hinein etliche Pferde, der seltsamen Läufe nach; fordert

ihn auf, die Grenzen zu bewahren; p. 18 f., Sigm. hat laut Vertrag zwischen denen von Castelwart und den Venetianern 4000 fl. erhalten, die er den ersteren auf Weihnachten auszubezahlen gelobt, 21. Aug.; Lodron Ge leit, p. 33, 34, 35; p. 297 f., Dr. Kreudner und Simon v. Thun am 20. Dez. an Venedig gesandt wegen der Grafen v. Arco: „Auch ob es sich begehen wurde in kriegsleuffen gegen Deutschen oder Welschen oder andern, wes sich m. g. h. gegen der heirschaft versehen solle“. — Durchs ganze Jahr 1486

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Page 160 of 222
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern ID: 329260
von Pieve beschwerlich war. Armen Bauern wurde Korn sogar auf Kredit gegeben, und diese Einrichtung war nicht nur überaus nützlich und vorteilhaft, sondern, bei Hagel und Mißernte, wesentlich zum Überleben. Ampezzo hatte damals wirklich eine beneidens werte Autonomie! Unter Venedig. Bodenreform. Als Venedig 1420 den Staat des Patriarchen von Aquileja verschlang, bestätigte auch der Doge die Statuten, alle Immunitäten und Privilegien von Cadore (25); so änderte sich da praktisch nichts; alles ging gleich

weiter, jetzt unter dem Protektorat von Venedig. In Am pezzo war sowohl unter Aquileja als auch unter Venedig kein »Fremder« mit Machtbefug nissen: die Autonomie konnte kaum größer sein. 1447 wurde sogar von Venedig die Be freiung von allen Zehenten und Belastungen durchgeführt; diese »Grunderlösung« wurde in Tirol erst nach 1850 durchgeführt! Für den Wald wurde nichts verlangt; die »Règoles« be freiten sich mit einer einmaligen, beträchtlichen Summe von der Verpflichtung, jährlich viele Pfund Käse abzuliefern, und Venedig

bestätigte auf der Urkunde: »Von nun an haben die Konsorten volle Freiheit, volles Recht, volle Gewalt auf die Weiden und besitzen sie wie vol les Eigentum« (26). Es gab aber auch Bauern, die diese einmalige Gelegenheit nicht aus nützen konnten, weil sie außerstande waren, zu zahlen; und die Gefahr war groß, daß Rei chere oder Fremde sich von Venedig die versteigerten Rechte auf Zehenten erkauften, um so die Armen weiter zu schikanieren. Mit einem großartigen Beispiel von Zusammenhalt be schloß

die versammelte Gemeinde, nun selbst diese Rechte aufzukaufen, um so den Unbe- 25) Privilegium Communitatis Cadubri. Venedig, 26) Cortina, Archiv der Regoles. 22. und 26.7.1447. Staatsarchiv, Commemoriali, XI,c.38.

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.06.1934
Physical description: 12
M ü n ch e n - O b e r w i e s e n s e l d der Ab flug des Reichskanzlers Adolf H i t l e r und seiner Begleitung nach Venedig zur Zusammenkunft mit dem italienischen Ministerpräsidenten M u s s o l i n i. In Begleitung des Reichs kanzlers befinden sich u. a. Reichsaußenminister v. N e u r a th, ferner als Vertreter des deutschen auswärtigen Amtes Mini sterialrat Thomson, der gleichzeitig als Dolmetscher fun giert. Der Flug nach Venedig erfolgte in zwei Flug zeugen. Mussolinis Fahrt zum Flughafen. Venedig. 14. Juni. Mussolini reiste heute morgens

erschienen war, lebhaft begrüßt und b e j u- belt. Ganz Venedig steht unter dem Eindruck der kommen den Ereignisse. Die Ankunst in Venedig. Venedig, 14. Juni. Die Stadt bot heute früh ein Bild festlicher Erwartung. M den alten Palästen flatterten die Fahnen Deutschlands und Italiens. Menschen sammelten sich überall auf den brei ten Freitreppen, die von den Palästen und Kirchen hinunter- siihren an die Kanäle. Auf den Torpodobooten, die längs des Weges vom Flughafen zum Grand Hotel im Canale Grande

le Botschafter in M von Hassel. J er Flughafen war Metisch abgeschlos- ^ nur besonders ge- ndene Gäste hatten Mitt, Angehörige .^ Führung der fa lschen Partei und l italienische Re- Dungsbeainte. Man werkte unter anderen Unterstaatssekre- 5 ^uvich, weiter ^rale und ^Offiziere. tSaS GMlotz Vifani in 6tra Bei Venedig. Die kleine Ortschaft S t r a liegt etwa 31 Kilometer von Venedig und 11 Kilometer von Padua entfernt an dem überaus malerischen Naviglio di Brenta, einem vor Jahrhunderten kanalisierten

des Schlosses birgt eine Reihe berühmter Prunkräume, darunter einen großen Festsaal, dessen Wand- und Deckengemälde von Tiepolo stammen. andere Unter den zahlreichen, in Venedig anwesenden Diplomaten bemerkte man auch den Berliner italienischen Botschafter C e r- r u t i mit Frau. In Venedig ist ferner eine Fülle von Jour nalisten und Diplomaten aus aller Welt anwesend, die Zeu gen dieser Tage sein wollen. Schon am Flughafen wurden die beiden Staatsmänner mit spontanem Händeklatschen begrüßt. Immer

werden die beiden Staatsmänner ihre erste Unterredung haben. Hitler in Stra. Venedig, 14. Juni. Reichskanzler Hitler hat mittags in Begleitung des Reichsaußenministers Neurath und des deutschen Botschafters von Hassel die Fahrt nach Stra angetreten, wo er sofort die Besprechungen mit Mussolini aufnahm. Man rechnet damit, daß diese Aussprache bis 6 Uhr abends dauern wird. Abends ist ein F e st k o n z e r t im großen Saale des D o - genpalastes angesetzt, zu dem nur Herren geladen wur den. Abends wird Venedig

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 25.04.1936
Physical description: 16
Nr. % Samstag. den 25. April 1936 «vite 5 Venedig, die <&tabt der 117 Inseln Von Steffi Schaffelhofer Ich b n immerhin schon ein mächtiges Strick Weges in der Welt herumgekommen und habe viel Schönes gesehen. Ich habe interessante Städte besucht und bin wochenlang über Meeresweiten gefahren. Ich 'war aus höhen, sonnigen Bergen und bin durch mufsige Totenkeller gewandert. Ich stand aus mondübebfluteter Pusztalandschaft und Aoplsen- den Herzens am Rande der Wülste. Ich horte den Schnee sturm

um den Ohren heulen und in finsterer Nacht das Toben des Meeres. Das Schönste und Eindrucksvollste, das Unvergeßlichste von allem war aber doch —- Venedig, die ewig verträumte, verschlafene, adriaumspülte Lagunenstadt . . . „Von Venedig ist alles gesagt und gedruckt, was man nur sagen und drucken kann!" So lautet eine Tagebucheintragung Goethes anläßlich se.ner Jtalienrei.se. Dieser Ausspruch mag zu Goethes Zei ten vielleicht zutreffend gewesen sein, heute hat er wohl kaum mehr Anspruch auf Geltung

. Denn über Venedig gibt es immer wieder Neues zu sagen, immer wieder Neues zu schreiben, immer wieder Neues zu drucken. Wohl ist Venedig durch und durch erforscht und für alle Zeiten in der Literatur und Kunstgeschichte verewigt. Aber so wie -über eine zarte, entzückende Frau, so gibt es auch über Venedig immer wieder Schönes, immer wieder Liebes, immer wieder Reizvolles, Entzückenoes zu sagen, ohne daß jemals über Venedig alles' gesagt werden! könnte, was gesagt werden müßte. „Es ist eine sonderbare Stadt

, die gleichsam aus der See emporsteigt, voll Fleiß und Betrügerei." Herder war es, der diesen Ausspruch Wer Venedig prägte. Offenbar wollte er damit in drastischer Eise aus- drücken, daß Venedig alle Tugenden und Untugenden, alle Leidenschaften und Eigenschaften so sinnfällig verkörpert, Me wohl keine zweitandere Stadt auf der Welt. Sicher ist: Venedig vermag jedem etwas zu schenken, jedem etwas p sein, für groß und Nein, für arm und reich, für Bummler uüd Wisserschaster, für Eiüi'ame und Liebende. Wer Augen

hat, um zu sehen, was- andere nicht scheu, und ein Herz, um zu fühlen, was andere nicht kühlen — dem wird Venedig eure Offenbarung sein, wie es für mich ein ganz großes Erlebnis war und immer noch ist, so oft ich in diese Stadt zurückkehre . . . Ta ist vor allem die Lagunenstadt in ihrer Gesamt heit . . . Da ist Venedig mit den prunkvollen Kirchen, mit den großartigen Patrizierpalästen, mit den kunstvollen Brücken und Museen, in denen Kunstwerke und Kunstschätze in ver schwenderischer Ueberfülle aüfg-estapelt

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 08.08.1903
Physical description: 20
, am 4. August vormittags, haben die zum Konklave versammelten Kardinale den Patriarchen von Venedig, Aardinal Giusexxe Sarto, zum Papste gewählt, der den Namen jpius x. angenommen hat. Obwohl Kardinal Sarto nicht zu jenen Mitgliedern des Kardinalskollegiums gehörte, deren Namen mit Bezug auf die Papstwahl an erster Stelle genannt wurden, ist nunmehr nach erfolgter Entscheidung die Ueberzeugung eine allgemeine, daß die Kardinäle einen in jeder Hinsicht würdigen Mann zum Oberhaupte der Kirche gewählt

in Castelfranco, wurde daun Pfarrer von Tombolo und später von Salzano. Der Bischof von Treviso ernannte ihn zum Kanonikus an seiner Kathe drale und übertrug ihm auch das wichtige Amt eines Generalvikars. Im Jahre 1884 wurde er zum Bischof von Mantua ernannt. Als der Patriarchalstuhl von Venedig durch den Tod des Kardinals Agostini erledigt worden war, ernannte ihn Papst Leo XIH. zum Patriarchen von Venedig, während die italienische Regierung lange Zeit das Exequatur (die Erlaubniß zur Ausübung der Funktionen

) verweigerte. Während des Bestandes der venetia nischen Republik wurde nämlich der Patriarch vom Senate von Venedig ernannt; als die Stadt und das Gebiet von Venedig an Oesterreich kam, erfolgte die Ernennung des Patriarchen durch den Kaiser von Oesterreich. Als nun bei der letzten Erledigung des Patriarchalstuhles der Papst selbst die Ernennung des Patriarchen vornahm, verweigerte die italienische Regierung die Exequatur. Schon als Patriarch von Venedig hatte Sarto das Ehren recht des Kardinalpnrpnrs. Leo

XIII. hat ihn drei Tage vor der Erhebung auf den Patriarchalstuhl zum Kardinal kreirt. In Venedig erfreute sich Kardinal Sarto einer sehr großen Beliebtheit, die auch bei seiner Abreise zum Konklave zum Ausdrucke gelangte. Der neue Papst ist auf politischem Gebiete gar nicht hervorgetreten. Er stand nicht im Dienste der kirchlichen Diplomatie, er arbeitete als Seelsorger und Bischof. Wenn seine friedliche Gesinnnng gerühmt wird, so ist gewiß kein Grund vorhanden, daran zu zweifeln

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Page 201 of 275
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XII, 260 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 232/1913-14
Intern ID: 475076
von Venedig bis Bruneck kostete. Da uns derartige Auf zeichnungen nur selten Unterkommen, und von den da maligen Verkehrsverhältnissen ein gutes Bild geben, sei diese Liste nur mit geringen Kürzungen, wo solche an gängig schienen, angeführt, „Und anjetzo volgen die Uncosten, was sowoll in Venedig alß auch Vnterwögs an Fuehrlon Vnd Zoll Bezahlt werden mueß: In Venedig wirdet fir den Zohl Passoporto wogen der Außfuhr so in Gemain Tratta genenet wirdt. Müssen u, Einfassen Vnd fir Spaget

zu Zuepindung deren Söckl Sensaria in Allen Bezahlet; 12 */4 Sold v. (von] 1 Ster — fl. 71 '2 kr. Schifflohn v. Venedig Bis Porto Buff ole Z i(zu) 30' Von 100 Ster misura di Ceneda 6 fl. ■— kr. Zohl zu la Motta, Dieser wirdet also Be zahlet alß v. 100 Ster Z 26 Soldi 14 Moneta Bassa oder Altes Geld, dise machen 6 Z 4 Sold Äinen Silber Duggät, mithin 4 Dungäti vnd 9 l /4 Sold, Disen Duggät alidan a Z 8. Betrifft der Zohl v. 100 Stermisura di Ceneda Zohl zu Bauer v. 100 Ster Z 5 Fuerlohn v. Porto Buffoie

bis Ceneda a Seravale von 1 Wagen so 13 Sachoni oder 1914 Ster di Ceneda Traget Z 13 vnd auch 2 11 et Z 12 Dem Speditorn zu Ceneda oder Seraval, dan dise zwei Stött Ligen allerdings völlig aneinander v. I Ster, wan das Getraid nit außgelähret würdet fir die Spedition 2 Sold sage 2 Sold NB, Wan das Getraid zu Venedig nach der Misura di Ceneda Eingerichtet wirdt, so ist die PronigJ, der 1 V\ kr. v. Ster, da aber die Yberniässung allererst zu Ceneda Beschlichet, so ist derentwegen auch etwas weniges mehrer

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Bozener Märkte bis zum Dreißigjährigen Kriege.- (Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen ; 124)
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Page 54 of 133
Author: Bückling, Gerhard / von Gerhard Bückling
Place: Leipzig
Publisher: Gerold
Physical description: VIII, 124 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 122 - 124
Location mark: II 102.244 ; II 107.475 ; II 64.506
Intern ID: 144261
46 124. sandtschaft in Venedig anzutreffen ist 1 . Aber er hatte grade damals trübe berichtet, dafs die Venezianer zu ihrer alt bewährten Taktik gegriffen hätten, nämlich, „dafs er kain Antwort in der Doana Sachen von der Herrschaft Venedig ■erlangen muge, sonder ziehe In die Herrschafft von Tag zu Tage auf und wie wol er solches dem kai. Orator klag, so wolle es doch nichts erschiefsen und say sein thun bisheer nichts anders gewesen, dann das er alle morgen vor dem Oollegio erschienen

und ge wart bis sy wider von einander ganngen und umb beschaff! gefragt, so sein er allemal auf den andern besehiden worden“ 1 [schlechte Konstruktion]. Im August wurde über Kriegsrüstungen der Venezianer an der Tiroler Grenze berichtet. Im Oktober 1540 war Jeremia abermals in Venedig ohne Erfolg 2 3 ; die Städte München, Augs burg und Nürnberg wurden mit dem Versprechen beschieden, man werde sich an den Kaiser wenden, wenn dieser nach Regensburg komme 8 ; 1542 wurden zum letzten Male Gesandte in Venedig

—Mestre—Venedig. Der Salzburger Erzbischof Leonhard war es, der angefangen hatte, den alten Saumpfad über den Rastatter Tauern gesteigerten Anforderungen ent sprechend auszubauen. Seine Nachfolger hatten die Strafse vollendet und hielten sie Sommer und Winter offen 6 * . Ganz 1 Buch Tirol 1539 Ang. 2: An die Herren Franziseus von Castlalt, ■Carl Trapp und Sigmund Thun. 2 Buch Tirol 1540 Oktober 16. 3 Buch Tirol 1541 März 17. * Massiven an Hof 1542 Dezember. 5 Egger IV, S. 161. 6 Missiven an Hof 1561

April 5. Damit ist der vielgesuclite Zeit punkt des Aufkommens der Salzburger Strafse festgelegt. Der Saum pfad über den Rastatter Tauern hatte einen grösseren Verkehr nicht zugelassen. Auch Bozen hatte ja erst durch die Anlage der Fahx- strafse längs des Eisacktales überragende Bedeutung gewonnen. Die Beispiele, die Förderreuth ex (Die Augsburger Kaufmannschaft in den bayerischen Herzogtümern während der ersten Hälfte des 15. Jahr hunderts) für den Salzburger Handel nach Venedig anführt, beziehen

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Newspapers & Magazines
Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.10.1925
Physical description: 10
Nr. 41 — VI. Jahrgang Industrie- und fflüncfien-Brenner-Venedig als Orienllinie, In■ München fand dieser Tage die Jahresversammlung des Transalpinen Konsortiums stall, dem die Spitzen der Verwaltungsbehörden Venedigs und Münchens angehören. Dem Berichte des Vorstandes der deutschen (truppe, Geh. Rat von Donte, entnehmen wir nachstehendoAusführungen: Die Verhandlungen, die Ende September 1924 in Vene dig sowohl /wischen den Gruppen des Transalpinen Kon sortiums auf der einen Seite

und zwischen den am deutsch- italienischen Güterverkehr beteiligten EisenbahnVerwaltun gen' andererseits stattgefunden haben, hatten fü,r die Ent wicklung des Verkehrs zwischen Venedig und Süddeutsch- iand besonders mit Bayern, wichtige Beschlüsse gebracht. J Die Eisenbahnverwaltungen hallen sich dahin ge einigt, die Aufstellung direkter Gütertarife München—Venedig einzulfciten lind gleichzeitig mit Ausgabe eines allgemeiner, deutsch-italienischen Gütertarifs diirchzuführen. Dazu wa ren' damals von den üslerreichisehcn

Bundesbahnen schon gewisse Ermäßigungen, die hauptsächlich durch die Auf lösung der Bergzuschläge -über den Brenner gewonnen werden sollten, zugesagt. ; Von seiten der beiden Gruppen des Transalpinen Kon sortiums wurde als Kiel der gemeinsamen Bestrebungen ins Äuge gefaßt, den elektrischen Aushau des Brennerweges der für die Zufuhr nach Venedig zunächst in Befracht kommt, mit allen Mitteln zu betreiben. ", Wenn auch das von den Eisenbahnen gesteckte Ziel noch nicht erreicht ist, so ist im Laufe des lelzlen

Jahres doch der wesentliche Erfolg zu buchen, daß die österreichi schen Bundesbahnen in einem Staalsverfrag mit Italien sich verpflichtet haben, für die Ein- und Ausfuhr über Ve nedig, über den Brenner und Arlbergweg ermä ßigte Frachtsätze zur Verfügung zu stellen. Dadurch isl für die Deutsche Reichsbahn! die Möglich keit gegeben, an diese Sätze 'anzuknüpfen und' für Venedig auch besonders anziehungskräftige Sätze im Verkehr nach Süddeutschland zu schalTeiu Daß für Süddculschland

die VeiTracblungsgclegcnhei- ten von und zu den adrialisehen Häfen werlvoll sind, hat der starke Getreideverkehr im vergangenen Frühjahr 1925 gezeigt. Denn es wurden beispielsweise im Monat März und April durch eine Münchner Firma allein 10.000 Tonnen Getreide über italienische Häfen und den Brennerweg nach Siiddeutschländ gebracht.' Auch die starke E i n f n h r v o n S ii d f r ii c h I e n Und von orientalischen Tabaken, die zurzeit von Triest aus besonders nach München befördert werden, konnte den Weg über Venedig nehmen

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Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 77 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
an ihrer Erziehung hat meine Flora. Ja, wenn Du sie näher kennen lerntest, sagtest Du gewiß mit mir, sie ist ein Engel.» Ein Brief vom i3. Februar 1837 berichtet von einer neuen Mission, die Miller über nommen, wie folgt: «In der letzten Zeit war ich sehr in Anspruch genommen als Vertrauensmann der Handelskammern von Mailand und Venedig, um diesen die Privilegien der Eisenbahn zu beschaffen. Bald war ich bei den Ministern, bald beim Erzherzog Ludwig usw., kurz, ich wußte nicht mehr, wo mir der Kopf steht

. Meine Bemühungen werden jedoch belohnt werden; ich hoffe sicher noch in diesem Monate das Privilegium zu erhalten und damit das Vertrauen zu rechtfertigen, mit wel chem mich diese Körperschaften beehrt haben.» Ein weiterer Bericht vom 2. März 1837 besagt: «Die Eisenbahn von Venedig nach Mailand habe ich trotz der Hinterlist der Triestiner durchgesetzt. Seine Majestät der Kaiser hat mit Dekret vom 25. Februar 1837 die formale Gewährung des Privilegiums sanktioniert. Die Sache hat mich viel Mühe gekostet

und schrieb ich auch heute an die Handels kammern von Mailand und Venedig, daß ich, nachdem ich nun meiner Verpflichtung in Ausübung ihrer Vollmacht nachgekommen sei, eine weitere Auflage von Aufträgen nicht mehr übernehmen könnte, da, wie ich fürchte, noch verschiedene Nachfolgen werden.» In einem Briefe vom 16. März 18Z7 findet sich abermals eine Bemerkung über diese Bahnangelegenheit, wie folgt: Die Handels kammern von Mailand und Venedig betrauen Miller mit der Mission, ihnen die Privilegien

für den Bau der Eisenbahn von Mailand nach Venedig zu erwirken (im Frühjahre 1Ä7). Bahnbau Venedig- Mailand. Kaiserliches Dekret vom 25 , II. 1837.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1899
Katalog der Gemäldesammlung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zu Innsbruck
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Page 45 of 94
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Museums Ferdinandeum
Physical description: 72 S. : Ill.. - 1., ill. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Gemäldesammlung
Location mark: 2.912
Intern ID: 189728
— 35 — 505« Ti il foretto (Jacopo Robusti), geb. 1.518 zu Venedig, f 1594 ebenda. Gottvater mit der Weltkugel und zwei Engel. If. Legat L. v. Wieser. 1888. Schule des Tin foretto. XVI. Jh. 506. Portrait des Dogen Sebastian Vender. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 507. Brustbild eines Mannes mit grauem Bart und rotlier Mütze, L. Legat L. Rigel. 1889. Schule des Paul Veronese. XVI. Jh. 508. Taufe Christi. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 500. Bildnis des Cardinal Herkules von Gonzaga von Mantua. L. Legat

L. v. Wieser. 1888. 510. Carletto Caliari, geb. 1570 zu Venedig, f 1596 zu Verona. Portrait des Malers, K, Legat L. v. Wieser. 1888. 511. Veronesiscli. XVI. Jh. Pietà. Legat des Prof. Gasp. Jele. 1894. 512. Vcnctianiscli. XVI. Jh, Portrait des Senators Agostino Barbarigo, L. Legat L. v. Wieser. 1888. 513. Art des Jacopo Palma giov.« geb. 1544 in Venedig, f 1628 ebenda. Madonna mit dem Kinde, daneben r. St Se bastian, 1. St. Johannes d. T. L. 514. Pietro Liberi, geh. 1605 zu Padua, f 1687 zu Ve nedig

. Madonna und zwei Engel auf Wolken, darunter ein Mönch und St. Marcus. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 0 . io van ui Pinzetta, geb. 1682 zu Venedig, f 1754 ebenda. 515. Portrait eines Gelehrten. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 516. Der hl. Josef. Brustbild, L. 517. Der hl. Petrus. Brustbild. K, Legat L. v. Wieser. 1888. Nachahmer des Giovanni Pinzetta. XVII. Jh. 518. Brustbild eines Knaben in Hemdärmeln, den Hut, Stab und Rosenkranz in der Hand. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 519. Brustbild eines Mannes

in gelbem Rock mit Stab und Rosenkranz. L. Legat L. y. Wieser. 1888. 530. Sebastiano Ricci, geb. 1660 in Belluno, f 1734. [H. 8.|. Urtheil des Paris. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 521. Andrea Schiavo ne, geb. angeb]. 1522 zu Sebenico, f 1582 zu Venedig. [H. S.]. Rastende und trinkende Bauern, r. ein Mann mit Violine. L. Legat L. Rigel. 1889.

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Books
Category:
Medicine
Year:
1845
¬Die¬ Mineralquellen des gesammten österreichischen Kaiserstaates in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer und therapeutischer Beziehung
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Page 208 of 473
Author: Koch, Eduard J. / dargest. von Eduard Jos. Koch
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: VIII, 467 S.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Mineralquelle
Location mark: II 220.267
Intern ID: 371480
20t Mineralquellen der Provinz Venedig, Arzignano, mit einer eisenhaltigen Mineralquelle, die im Jahre 1771 von Dr. 0* M. Pagoni beschrieben und zwei Jahre später von Mandruz%ato chemisch untersucht wurde. Das Wasser enthält schwefelsauren Kalk in vorwaltender Menge, dann kohlensauren Kalk, kohlensaures Eisen und etwas kohlensaures Gas. Sie wurde vormals, ehe Kecoaro zu so hohem Rufe gelangte, statt dessen vielfach benutzt, ist aber jetzt völlig aufser Gebrauch. Das Mineralwasser von Cormons

in der Nähe von Venedig wurde vom Apotheker Taglialegni im Jahre 1829 untersucht und vorzüglich zum Innern Gebrauche empfohlen. Nach ihm enthält es salzsauren Kalk, salzsaure und kohlensaure Magnesia und Kieselerde. Analist detr acqua di Cormons di 0. TagiMegui, Udine 1829. Das Meerwasser von Venedig. Die südliche Lage Venedigs, das milde, angenehme Klima, die feuchte, mit den Wasserdämpfen der See und feinen Salztkeilen stets geschwängerte atmosphärische Luft, machen Venedig zu einem be sonders

geeigneten Aufenthaltsorte für kränkliche, schwächliche, vor züglich an Lungenübeln leidende Personen. Wichtiger aber wird Ve nedig in medizinischer Beziehung durch die hier eingerichteten See bäder. Die Stadt erhebt sich bekanntlich aus der Mitte eines, mit dem Meere in Verbindung stehenden, unter dem Namen der Lagunen bekannten Sees, dessen Wasser gleich dem Meere mit der Fluth und Ebbe steigt und fällt. Die Temperatur des Meerwassers von Venedig steigt in den Sommermonaten oft

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 16.06.1941
Physical description: 4
Folge SS MM» öm ImiMlWkl heisklrelen Mrliche Unterzeichnung in Anwesenheit des Reichsaußenministers Staatsakt in Venedig Kroatiens SMsaislveg cinb Venedig, 15. Juni. Am 15. Juni ist in 1 Venedig von dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, dem Italienischen Minister des Aeuhern Graf Ciano und dem Japanischen Botschafter in Rom Horikiri einerseits und dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Paoelitsch andererseits ein Protokoll über den Beitritt Kroatiens zu dem am 27. September 1940

zwischen Deutschland, Italien und Japan abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet worden. Der kroatische Staatsführer Dr. Ante Paoelitsch und die weiteren Mitglieder der kroatischen Abordnung waren am Sonntag vormittag in Venedig eingetroffen. Zur Begrüßung hatte sich auf dem Flugplatz der italienische Außenminister Graf Ciano eingefunden. Arft der Fahrt zum Hotel Danieli wurden dem kroatischen Staatsführer von der Bevölkerung herzliche Ovationen zuteil. Vormittags trafen auch der japanische Botschafter in Rom

Horikiri sowie die in Rom akkreditierten Gesandten Ungarns, Rumäniens, Bulgariens und der Slowakei ein. Venedig bot ein Bild von einzigartiger Schönheit. Die ganze Lagunenstadt prangte im Festschmuck von Tau senden von Fahnen Deutschlands, Italiens, Japans und Kroatiens sowie der übrigen dem Dreierpakt beigetre tenen Mächte. Die Unterzeichnung des Beitriftspattes fand im historischen Dogenpalast statt. Nach einer kur zen Ansprache des Grafen Ciano zur Begrüßung der Vertreter der einzelnen 'Mächte wurde

, aber — was sehr viel wichtiger ist — einheitlicher Staat, der schon nach seiner ganzen Entstehungsgeschichte klar und ein deutig zur Achse hin orientiert ist. Geschichtliche Erfah rung, Tradition, geographische Lage und nicht zuletzt die scharf umrissene kämpferische Persönlichkeit des kroati schen Führers Paoelitsch sind die besten Sicherheiten dafür, daß mit der Unterschrift in Venedig ein Schritt getan wurde, der im Grunde nur die formale Bestätigung eines bestehenden Zustandes ist, und der in keiner Weise

experimentellen Charatter trägt. Der kroatische Staat tritt mit diesem Entschluß in eine Periode der politischen Sicherheit sowie der wirtschaftlichen und sozialen Gesun dung ein. die seinem ganzen 'Leben ein neues, glücklicheres Aussehen geben wird. Th. Sie Begrüßung v. Wbentrvps Venedig, 15. Juni. Der Reichsminisier des Aus wärtigen von Ribbentrop traf am Samstag abend im Sonderzug in Venedig ein. Auf dem Bahnhof wurde dem deutschen Gast ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil. Zur Begrüßung

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1903
In Nacht und Eis : Reise-Erinnerungen und Abenteuer
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Page 109 of 277
Author: Auer, Anton / von A. Reau
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: II, 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Reisebericht<br>g.Italien ; f.Reisebericht<br>g.Deutschland ; f.Reisebericht
Location mark: I 61.382
Intern ID: 381236
Verona, von hier mit einem Bummelzug hinüber nach Venedig. Bis Verona hatte ich eine sehr honette deutsche Reisegesellschaft, die aber direkt nach Florenz fuhr. Mit gutem Willen und Heiteren Sinn, verständigt man sich gleich und wird schnell bekannt. Fch bot einer Frau, welche keinen Luftzug vertrug, einen Schluck Cognak und wurde erst ge wahr, daß man mir zu Hause meine Reiseflasche mit „Waldmeister" gefüllt hatte.' Leider war auch diefer nicht im Stande das Nebel Zu lindern. Nach Venedig

hinüber war ich unter lauter Italienern, und versuchte nun mein „Italienisch" in Cours Zu bringen; es ging leidlich gut. Um den^ Oanai graode mit meiner Einfahrt ganz zu genießen, und nicht noch einmal befahren zu müssen, wählte ich das Hotel „Sandwirt" an der Riva dei Schiavoni, und bestellte eine Gondel dorthin — zur Bahn heraus, am nächsten Tage fuhr ich mit der Omnibusbarke äußerst billig — und sah mir die schönen, aber meist vernachlässigten Paläste be- guem an. Man merkt es, daß Venedig

auch in letzterer Zeit noch mehr zurückgegangen, als es schon ehe von seinem früheren Glanz und Reichtum viel, ja man kann sagen, alles verloren hatte. Den ganzen noch übrigen Nachmittag verwendete ich, zum Herumschlendern in den größeren und kleineren GÄßchen; ich ging auch in die ärmsten Viertel und Winkel, um mir das Leben des Volkes anzusehen. Es gibt in 'Venedig viele arme Leute; man sagt, daß der vierte Teil der Bevölkerung von öffentlicher Unterstützung lebe. Die Venetianer sind die Nachkommen großer

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