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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 99 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
fen wir unseren Künstler wieder in Nürnberg. Die angeführten Zeugnisse lassen dem nach für einen Aufenthalt Dürers in Ita lien (wie in Polen) keinen Raum; er hat die Grenzen 'Deutschlands nicht überschritten. Die künstlerischen Scheingründe über gehe ich, um sie bei der in die Jahre '1494/95 verlegten Reife nach Venedig zu behandeln. Ich begnüge mich vorläufig, die Worte des „Repertorium' (29,371) anzu führen: „Das Stilgefühl ist bekanntlich sehr verschieden und überzeugt in streitigen Fäl len

immer nur den betreffenden Inhaber'. II, Unter dem Banne einer ersten italieni schen Reise kamen Terey und fast gleich zeitig Dehio zu der Behauptung, Dürer habe nach seiner Ber ehelichung (7. Juli 1494) eine Reise nach Venedig unter nommen, welche bis in das Jahr 1495 hin eindauerte. Die neue Anschauung fand vie len Beifall (von Händcke n. a.). Für diese „erste' Reise werden im allgemeinen die nämlichen Gründe wiederholt, welche zu Gunsten der italienischen Reise in den Wan derjahren ins Treffen

geführt wurden. Aber die l i t e r a r i s ch e n und künstlerifchen Be weismittel sind durchaus nicht zwingend. In ersterer Hinsicht wird von allem die Stelle bei Scheurl betont: „Als Dürer neulich nach Italien zurückgekehrt war, wurde er von den venezianischen und Bo logneser Künstlern als zweiter Apollos be grüßt'. Doch man gebraucht nicht den Ausdruck „zurückkehren', wenn man nach einem Jahrzehnt in ein fremdes Land wiederum kommt; er könnte nur von der Rückkehr von einein Ausfluge von Venedig

war' zu übersetzen, weil das Wort auch das bloße „kommen' be deutet.- Das zweite angebliche literarische Zeug nis stammt von Dürer selbst: es sind die bekannten Worte im Briese an Pirkheimèr vom 7. Februar 1506 (aus Venedig): „Das Ding, das mir vor elf Jahren fo wohl ge fallen hat, das gefällt mir jetzt nicht mehr; und wenn ich's nicht selbst sähe, so hätte ich's keinem andren geglaubt'. Daraus soll her vorgehen, daß der Meister i. I. 1495 schon einmal Venedig besucht haben müsse. Aber er deutet in diesem Briefe

mit keiner Silbe an, daß er vor elf Jahren (1495) den Ein druck in Venedig empfangen habe. Dazu kommt, daß das Wort „Ding' verschieden erklärt wird. Burckhardt (Dürers Aufent halt in Basel, S. 35) versteht darunter „Kunstweise, Kunstrichtung', H. Grimms nimmt es für „antikisierende Richtung Mantegnos', Ephruffi^) für „Stil des Ja copo de' Barbari'' usf. Ich gebe folgende Erklärung: Dürer bewunderte im Jahre 1495 eine Abbildung eines venezianischen Kunstwerkes (sei es in Nürnberg oder in Wittenberg

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 101 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
Ebenso sind die venezianischen Ko stüm studien in der Albertina ohne alle Be weiskraft. Trachtenbilder wurden überall hin verbreitet; dazu bedurfte es keines Modejournales. Auch hat keine Bedeutung die Ausfüh rung Springers (Dürer, S, 29): „Der Kultus der Antike hat dort' (in Venedig) „reiche Nahrung empfangen, das Reich der alten Götter- und Heldensage auch sein Herz gewonnen'. Aber der junge Dürer hätte zu weuig die italienische Literatur und Rede verstanden, als daß er „reiche Nah rung

' über das griechisch-römische Alter tum in Venedig hätte sich zuführen können. Wir erblicken ferner in seiner damaligen Knnst keinen besonderen italienischen Ein fluß, und es genügen deshalb nicht die Worte Springers: „Trachtentreue kümmert den Künstler nicht'. Bei seiner realistischen Neigung hätte er sich sicher an italienische Vorbilder gehalten. Wir sehen jedoch nur die nordische Phantasie walten. Vielmehr hat W. Pirkheimer, der große Humorist, seinen Altersgenossen und Frennd Albrecht gelegentlich in Sage

und Dichtung einge führt, wenn ihm auch lateinische und grie chische Sprache sremd blieben. Als weiteren Grund für die Anwesenheit Dürers in Italien in den neunziger Jahren hat mai: die ungerechtfertigte Behauptung angebracht, Dürer habe in Venedig An leitung zu seinen Forschungen über den nackten Körper erhalten. Aber schon diesseits der Alpeu wurden schon vorher -— im Mittelalter ^ unbekleidete Menschen in Plastik und Malerei gefertigt. Wie nor dische Künstler nackte Darstellungen schu fen, ohne Italien

ein Geschäft, bald aber verläßt er Frau und Heim, um eine Reise nach Ita lien zu machen, die er als Junggeselle auf seiner Wanderschaft leichter hätte ausfüh ren können, den angeblichen Aufenthalt in Venedig ab. Mit Recht fragt M. Fried länder: „Was sollte denn Dürer, der ja eben erst auf der Wanderschaft gewesen war, bewogen haben, so kurz nach seiner Ver heiratung und Etablierung nochmals eine weite Reise zu unternehmen?' Schon die Tatsache, daß von einer Reise Dürers in den neunziger Jahren nach Ita

lien kein urkundlicher Beweis vorliegt, wäh rend von seiner Reise 1505—07 nach Ve nedig und Bologna eigene (Briefe) und fremde Angaben, sowie echte künstlerische Zeugnisse erhalten sind, sollte hinterdenk- lich machen. Darum gilt für die behandelte Frage nicht mehr der Satz: „Vor dem Richter schwebt der Streit', sondern „es sollte das Nebelgebilde der ersten Reise Dürers nach Venedig unter den Sonnenstrahlen der Kri tik zerstieben'. Diesem berechtigten Wun sche tritt Berthold Daun

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 26 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
vor handen (Abb. 1), welches mit 14 Maß (etwa IT» Pfund) Getreide „honoriert' wurde. Über Rovisi selbst wußte die Überlie ferung wenig zu erzählen. Als die Moener ein Passionsspiel mit Erfolg aufgeführt hatten, be absichtigten sie, das Spiel auch in Vene dig vorzuführen und wandten sich an Rovisi um Rat. Er soll geraten haben, „die Schergen und Spötter nicht mitzunehmen, die würden sie in Venedig billig bekommen.' Der Künstler meinte, in Venedig würden solche Leistungen nur Spott und Hohn ernten. So weit

die Erzählung des Bildhauers Pettena. Wann unser Maler in Venedig studiert hat, weiß man nicht genau; im Jahre 1740 ist er in dem amtlichen Taufbuch bereits als Vallentinus Rovisi Pictor erwähnt, wo er als Taufpate die Stelle seines Vaters vertritt; 174(> ist er dagegen abwesend und wird in der Heimat als Taufpate von seinem Vater vertreten. Wahr scheinlich war Rovisi schon bei Tiepolo, als dieser 1737 den großen Freskenzyklus in der Villa Valmarana bei Vicenza schuf. Tiepolo war damals 41 Jahre alt

und beschäftigte bereits mehrere Gehilfen und Lehrlinge; auch sein zehnjähriger Sohn Domenico war schon als Schüler dabei tätig. Die großen Aufträge, wie die Ausmalung der Villa Labia, der Jesuitenkirche, der Chiesa dei Carmini, des Palazzo Rezzonico usw., die Tiepolo in der folgen den Zeit beschäftigten, werden ihn veranlaßt haben, den tüchtigen Gehilfen Rovisi dort fest zu hal ten. Vermutlich war Rovisi mit kleinen Unterbrechungen in Venedig tätig, bis Tiepolo nach Würzburg übersiedelte im Jahre 1750

. Wahrscheinlich wird er in den letzten Jahren seines Aufent haltes in Venedig die schöne Lucia kennen gelernt und sie dort geheiratet haben. Die Ehe ist jedenfalls außerhalb der Heimat geschlossen worden, sie ist in den amtlichen Büchern seiner Heimat nicht eingetragen. Aus der Ehe ist nur eine Tochter ent sprossen, die in dem amtlichen Taufregister wie folgt eingetragen ist : Die Veneris 18. Aprilis 1755. Anna Dom.ca Leopoldina fa. leg.a D: Valentini Rovisi et D: Lucia Uxoris, bapt. a fuit ä me P. Jo. Fran

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 75 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
(ihre Begegnung mit dem heiligen Joachim am goldenen Thore des Tempels, die Ausopferung des drei jährigen Kindes Maria im -Tempel u. s. w.) sind auf Kirchenbildern dargestellt, z. B. in der St. Markus-Kirche zu Venedig und in der Wiesenkirche zu Soest, worin das ganze heilige Leben Mariä cyklisch abgebildet ist. Die, Aufopferung des heiligen Kindes Maria ist - .ein- beliebter Gegenstand der Darstellung in der christlichen Kunst geworden;- auf diesen Bildern erscheint regelmäßig die heilige Mutter Anna. ' Hans

zum Tempel geführt wird, und wie cs dann die Stufen zum Tempel allein hinaufgeht. Schön ist das Gemälde von Titian (Akademie zu Venedig), welcher der seligsten Jungfrau das-Einhorn, das alte Sinnbild der Unschuld und Jungfräulichkeit, als Abzeichen gegeben ' hat. Auch auf den,Bildern, welche die Ver mählung Mariä darstellen, wird-oft die heilige Mutter Anna abgebildet. Die Opferung Mariä im Tempel wird von der. christlichen Andacht unter den sogenannten „Freuden der heiligen Mutter Anna' genannt

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 429 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
—92) hatte für den Ritter August Ruyter das Grabmal des Admirals Ruyter gemalt; je doch starb der Besteller vor der Vollendung. Als nuu einer von dessen Verwandten erst bloß 200, dann 3OO sl. bot, zerriß es der Maler lieber, als einen so niedrigen Preis anzunehmen. De Witte wa^ es! auch, der ein mal dem dänischen Konsul, der ihn an zwei für den König bestellte Bilder erinnerte, antwortete: Wenn sein Ochsenkönig die Bil der nicht haben wolle, werde er andere Lieb haber finden. In Venedig steht die Reiter statue

des venetianischen Feldherrn Bar tolomeo Colleoni, das letzte Werk des Bild hauers Andrea del Verroeehio (1432—88). Schon hatte der Künstler das Modell zum Pferde vollendet und Vorbereitungen zum Guß gemacht, als nnter Begünstigung ei niger Nobili dem Bildhauer Vellauo die Statue des Feldherrn übertragen wurde. Das erbitterte Verroechio so, daß er Kopf und Füße des Modells zerschlug und Ve nedig verließ. Hierauf ließ die Signoria ihni kund àn, daß er es nie wagen solle, Venedig wieder zu betreten

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 152 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
Freistaates anlangte und die Römer znr Bewunderung und Nachahmung reizte, und bald auch in den Dienst der christlichen Religion ge nommen wurde. In der Gegenwart war es besonders Rom und Venedig, von denen die Werke der Mosaikmalerei ausgiengen. Und siehe! was nun zu Jnnsbrnck an der Fassade der Kirche znr ewigen Anbetung, an der Kirche zu Dreiheiligen, im städtischen Friedhof, was zu Linz aus den kolossalen Blendfenstern des Mariendomes mit der unvergänglichen Glut und Kraft der Mosaikmalerei vornehm

, feierlich uns entgegen- leuchtèi, stammt nicht aus Rom oder Venedig, sondern aus der Mosaikwerkstätte Albert Neuhansers. Wie er die Glasmalerei einst in's Leben rief, so gründete er mit noch größerer Opferwilligkeit die Mosaikwerkstätte. Wenn England, Russland, Frankreich Staatsinstitute für Mosaik einrichteten, so verdankt Oesterreich die Verpflanzung dieser schönen Kunst auf feinen Boden dem kunstsinnigen Albert Neuhanser. „Dieses kühne Unternehmen — sagt Johann M. Reiter in dem Programm des Haller

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 174 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
, wo in der Markuskirche die Republik aufhörte und die Religion begann? Wie oft wurde auf den Lagunen die Religion zu Politik und zum Handels- und Marktartikcl und ebenso hiuwicder die Politik und was davon abhieng zur Religiou, Große Beachtung erfordert bekanntlich unser Künstler als Farbentechniker. Tizian gieng als ein zu glänzendes Gestirn ans und warf zu lange seine blendenden Strahlen, um in Venedig und dessen Umgebung nicht alle Künstler bald enger, bald freier in den Bereich seiner Sphäre zu ziehen

. Manche arbeiteten fast ausschließlich in seinem Studio unter seiner Führung und in seinem Dienste, so sein jüngerer Bruder Francesco Becelli, sein Lieblingssohn Orazio, die beiden Vettern Cesare und Marco Vecelli.^) In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erlebte Venedig eine Nachblüte seiner Malerschule welche aber uicht zur Epoche des Verfalls gerechuet werdeu darf. Deren Hauptvertreter fiud Tiutv retto und Paul Veronese. Das fliegende Wort des ersteren lautete' die Zeichnimg Michelangelos und das Kolorit

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 260 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
. Die Italiener hingegen suchten ge rade damals in der Beschränkung das er strebenswerte Ziel. Diesem Umstände muß es zugeschrieben werden, daß von den Nicht- venetianern außer Masaccio, Botticelli, Leo nardo und Correggio nur wenige Südländer die Szene behandelt haben. Daß gerade Venedig eine Sonderstellung einnahm, erklärt sich schon aus seinen äußerlichen Verhältnis sen. Die Künstler brauchten nur auf der Uva cleZIi Zcìàvoni entlangzuschlendern, um die abenteuerlichsten Gestalten des Orients

werden können, die sich den alten Vorbildern ebenbürtig anreihen dürfen, deren Pracht wir in hohen dämmerigen Sälen be wundern, so ist es immerhin eine Freude, wenn ein an Ruhm und Ehren so reicher alter Kunstzweig nicht ganz der Vernachlässi gung verfallen muß. in cler Msierei. konnte den Jüngern des Pinsels keine bessere Gelegenheit sich darbieten, echte Modelle für einen echt orientalischen Vorgang wie die An betung zu erlangen. Paolo Veronefes präch- , tiges Bild in Dresden sowie Tintoretttos Gemälde in Venedig zeigen

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 97 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
ist, historische Irrtümer, wenn die Konsession im Spiel ist, endgültig aus der Welt zu schaffen'. (Fr. Conrad.) Ebenso wogt der Streit über den Aufenthalt Dü rers in Italien, doch dürfte mit der Zeit darüber eine Einigkeit erzielt werden, weil eine religiöse Frage nicht hineinspielt. Viele Gelehrte nämlich meinen, daß Dürer in den neunziger Jahren des 15. Jahrhunderts in Venedig gewesen sei, und sprechen dennoch von einer zweimaligen ita lienischen Reije des Künstlers. Mon. Thausing verlegte die angebliche

Reise Albrecht Dürers in die Wanderjahre, und durch das Ansehen dieses Dürerforschers ward die Ansicht zu einem Dogma erhoben, dem nur selten, zuerst von Charles Ephrussi, dann von mir, unabhängig von Ephrussi, dessen Buch ich damals noch nicht kennengelernt hatte, hierauf von Dan. Burckhardt widersprochen wurde. . Andere (Wölsflin, Heidrich usf.) setzen Dürers „erste' Reise nach Venedig in die Jahre 1494/95, und Luise Krebs (Reperto- rium für Kunstwissenschaft 30 ^1907^ 404) schreibt sogar: „1494

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 188 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Bankhäuser gelangten, darunter auch eins an den König Alfons von Neapel. Dort sah es unter andern der Maler Antonello da Messina und faßte den Entschluß das Geheimniß in der Werkstatt des Meisters sich anzueignen. Er gewann durch Mittheilung vieler Zeichnungen italienischer Meister und durch sein anziehendes Wesen die Freundschaft van Eyks und damit auch dessen Lehre in Oel zu malen. Im Besitze dieser Kunst kehrte er nach Messina zurück, ließ sich aber bald dauernd in Venedig nieder, wo er so ganz

im Charakter seines vlämischen Lehrers malte, daß man im 15. und 16. Jahrhundert häufig seine Bilder als van Eyks bezeichnete. Antonello da Messina zählt zu den Begründern der großen venetianischen Maler schule, aus welcher Bellinis, Palma, Tizian, Giorgone die Meister der glühendsten Palette und reinster Farbenharmonie hervorgegangen, nur vergleichbar mit den vollendeten Bildern van Eyks und ihrer bedeutendsten Schüler. So hat sich der Ring geschlossen zwischen Brügge und Venedig. Wegen der reichen

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 89 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
. Maria steht unter dem Kreuze z. B. bei. Martin Schon- gauer in einem Kupferstich in der Akademie zu Wien; bei Holbein dem Jüngeren in einer Tuschzeichnung zu Basel; in einem Mosaik zu San Marco zu Venedig aus dem 13. Jahrhundert; bei Jacobo Avanzi in der Galleria Colonna zu Rom ; bei Fra Angelico in San Marco in Florenz; bei Marco Pal- mezzano in den Uffizien zu Florenz, eben so in der Akademie daselbst und in S. Ago stino in Siena. Weit häufiger wird die heilige Mutter auf Golgatha vom Schmerz

• übermannt, sie ist einer Ohnmacht nahe, sie wird gerade ohnmächtig oder ist bereits in Ohnmacht gesunken. Solche Darstellun gen scheinen auf von Dürer in seinen Passionsfolgen, von Nicola Pisano- an der Kanzel im Dom zu Siena ; wie schon weiter oben erwähnt, von Giotto in Assisi und Padua; weiter von Giottino in Santa Maria Novella in Florenz; von Duccio in der Domopera zu Siena; von Tintoretto in der Akademie zu Venedig; von Grünewald auf dem Isenheimer Altar in Kolmar. Der Eng länder Plockhorst gab

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 25 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
. Aus Rovisis Leben wissen wir nicht viel, dokumentarische Quellen über ihn sind spärlich vorhanden. Darum sind wir zum Teil auf die Überlieferung angewiesen. Der akademische Bildhauer Pettena 1 ) hat die Oberlieferung gesammelt und alte Leute, die Rovisi noch persönlich gekannt hatten, darüber ausgefragt. Pettena erzählte mir : Rovisi hätte sich mehrere Jahre in Venedig aufgehalten und sei ein Schüler und Gehilfe des berühmten Tiepolo geworden. Auch hätte er dort eine Venezianerin kennen gelernt

, die er als Frau nach Tirol führte, wo er sich als selbständiger Meister in seiner Heimat niederließ. Von Rovisis Frau wurde erzählt, sie hätte die eigentümliche Ge- ') G. B. Pettena, geboren zu Moena am 18. Januar 1828, gestorben dortselbst am 19. Juni 1!K)n. Er besuchte Ii Jahre die Akademie zu Venedig und war ein Liebling des Erzherzogs Maximilian, spiiterai Kaisers von Mexiko, der Pettena zur Aus schmückung von Schlott Mirainar heranziehen wollte. Pettena war aber eine einfache, stille Natur und zog

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 69 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
gewesen, um sich an höherer Stelle damit zn beschäftigen, so werde ich antworten, dass die Wiederbelebung der Mosaik durch Salviati in die Fünfzigerjahre zurückreicht; da war es gerade die österreichische Regierung, welche in Venedig sehr oft mit den Mosaiken der Marcuskirche sich beschäftigen musste, aber deren Restauration wegen Mangel an Mosaikisten zn unterbrechen gezwungen war. Aus diesen meinen Ausführungen geht nuu hervor, dass der richtige Weg für die Mosaik in unserer modernen Kunst dadurch leichter

kann auch der beste Mosaikist, der beste Leiter einer Werkstätte keine solche Zeichnung zu Stande bringen, wenn er die Zeit nicht dazu hat, wenn die Arbeit drängt; es müssen hier nicht nur die Schwierigkeiten der Malerei nnd der Schatten- gebnng der Cartone vereinfacht, sondern die Formen nach den Steinen mit Verständnis angelegt werden. Es ist aber doch erfreulich zu wissen, dass Berlin und Paris nach dem Muster von Venedig alle Werkzeichnuugeu neben der künstlerischen und technischen Leitnng als tägliche Arbeit

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