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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1908
Physical description: 8
Nr. 72. Meran, Samstag am 5. September 1908. XXVI. Jahrgang. Kalender-. 5. SamSiag. Lorenz Inst. B. — 6. Sonniug, SchuSiNgelseft, MagnuS A — 7. Montag, Regina I M- — 3. DienStag, Mariü Geburt, Hadrian M- Des Feiertages wegen erscheint die nächste Uummcr am Montag» 7. September, worauf wir speziell die P. T. Korrespondenten aufmerksam mache«. Konstrrn; ill AngelegenheiL der Ausgestaltung des Vrennrroerlrrlrres in Venedig. Heber Einladung des. Landesverbandes, für Zrer-.denveikehr in Tirol fand

am 28. August d. 2. im Hotel „Exzelsior' am Lido in Venedig eine Konferenz statt, an welcher teilnahmen: 2n Ver tretung des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol laiferl. Rat Dr. Köfter (zugleich als Ver treter der Innsbrucker Handels- und Gewerbekammer) und Sekretär Dr. Rohn; in Vertretung der igl. bayrischen Staatsbahnen Direklionsrat Freiherr von Soden und Direltionsasjessor Maußer: der kgl. italienischen Staatsbahnen Seklionsvorstand der Generaldireltion in Rom Cav. Ger mono; der k. k. prio

. Südbahngesellschaft Oberinspektor der Generaldirektion in Wien kaiserl. Rat Stella; des k. u. k. österr. ung. Generalkonsulates in Venedig Dr. Ludwig Karl Brosch; des kaiserl. deutschen Konsulates in Venedig Graf Emil Budan; der Stadtgemeinde München Magiftralsrat Dr. Kühles; der Handels- und Gewerbekammer Rooereto Doktor Bercugl; der Handels- und Gewerbekammer Bozen Dr. von Walther; der Handels- und Erwerbekammer Venedig Präsident der Verkehrs kommisjion Cav. De Paoli; des Handelsmuseums in Venedig Comm

zu der bereits bestehenden Verbindung Berlin-Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital., Venedig ab 5.10 nachm., direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland inden. 4. die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 boyr., 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94 e 402 ital., 8 Südbahn, 39 bayr. unter der Voraus setzung, daß Anschluß von Zug 94 italienisch an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn

her- gestellt wird. Bis zur Herstellung dieses Anschlusses hätte der Wagen zu laufen in den Zügen 86/402 ital., 6 Südbahn, 49 boyr.; 5. die Führung eines direkten Wagens Inns bruck-Venedig in den Zügen 17/9 Südbahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruck 805 Uhr früh, an Venedig 6'45 Uhr abends) und in der Gegenrichtung eiutrrffende Schnellzug 8- Äüdbrhnp.39 bayer.»schM - eführt (Venedig ab 9 25 früh, Innsbruck an* 9 20 abends). II. Verbesserung der Verbindungen von Oberitalien nach Deutschland na Brenner

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 21.01.1905
Physical description: 18
folgen: Die Stadt und die Provinz Venedig haben die Konzession für den Ban und den Betrieb einer normalspurigen Eisenbahn erhalten, die bestimmt ist, den Hafen von Venedig mit dem Endpunkte der Valsuganabahn bei Le Tezze durch einen direk ten Schienenstrang zu verbinden. Das ist das große, auch für Tirol wichtige Ereignis, das die Gemüter im Venezianischen dermalen in Atem hält. Die projektierte Strecke soll von Mestre aus ge radlinig durch die Ebene über Noale und Piombino nach Castelfranco laufen

. Während man in Venedig und Bassano den Wert der Bahn sehr hoch anschlägt, von einer endlichen Erfüllung der im Friedensvertrage vom Jahre 1866 über nommenen Verpflichtung spricht*) und darauf hin weist, daß die beiden Strecken Trient—Tezze (65 Km.) und Tezze—Mestre (85 Km) ein Wegersparnis von 50 Km. gegenüber der Linie Trient—Ala—Verona —Mestre bedeuten, wird von anderer Seite geltend gemacht, daß die neue Bahn gemäß bestehender Vereinbarungen zwischen der österreichischen und italienischen Regierung nur als Bahn

zweiter Ord nung gebaut und betrieben werden dürfe, daß auch die Anschlußlinie Trient—Tezze für den Eilzugs- und großen Lastcnverkehr nicht eingerichtet sei, daß demnach, was an Kürze des Weges gewonnen ist, durch Schwerfälligkeit des Betriebes wett gemacht werde, mit einem Worte, daß es sich bei der neuen Bahn nicht, wie Venedig träumt, um eine Welt verkehrsader, sondern höchstens um eine bessere Lokalbahn handle. Im letzteren Sinne scheint man *) Der Friedensvertrag wies »war nicht, wie die italie

nischen Blätter meinen, auf die Verbindung Trient-Venedig vm Valsugana namentlich hin, enthielt aber allerdings die Verpflichtung, „die Errichtung neuer Linien zu begünstigen,, um d,e österreichischen und italienische» Bahnnetze unter eniauber enge zu verbinden.' besonders in Vicenza stark ereifert zu haben. Eine Zuschrift aus Vicenza an den „Secolo“, die soweit ging, daß darin der Valsuganabahn sogar ihr seit neun Jahren bestehendes normales Geleise abgesprochen wurde, redet davon

, daß die italienische Regierung der österreichischen auf den Leim gegan- n sei usw. Die Uebertreibungen des „8k<:c>lo'-Artikels hat schon der „Alto Adige“ in einer seiner letzten Nummern zurückgewiesen. Man darf nicht vergessen, daß Vicenza durch die Verbindung Venedig—Bas- jano—Trient seine Interessen vollständig bei Seite gesetzt und die letzte Hoffnung schwinden sieht, daß jemals das zu seinen Gunsten ersonnene Projekt einer direkten Verbindung über Schio nach Rove- reto oder Calliano zur Ausführung gebracht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1905
Physical description: 8
und zum Eisenbahnmimster Dr. Ritter v. Wittek, um für Erlassung eines Verbotes des Durchzugsverkehrs für ungarisches Mehl über Venedig—Ala Vorstellungen zu machen. Bewe Minister erklärten der Abordnung: sie würden, von der Bedeutung dieser Frage durchdrungen, bestrebt sein, den vorgebrachten Wünschen nach Möglichkeit zu entsprechen. Die Interpellation Dr. SchoepferS lautet: Bei Beratung des österreichisch-ungarischen Zoll- und Handelsbündnisses, Art. IX (Eisenbahn- tarifwesen), im Ansgletchsausschusse

hat Ab geordneter Dr.Schoepfer auf den Unfug hin gewiesen, daß die ungarischen Mühlen die außer ordentlich ermäßigten Exporttarife auch dann ge nießen, wenn ste nur zum Schein exportieren, in Wirklichkeit aber überFiume—Venedig— Ala das Mehl im einheitlichen Wirtschaftsgebiet absetzen. Der Abgeordnete verlangte, daß dieser Unfug, der zum Schaden der skd- tirolischen und zur einseitigen Förderung der ungarischen Mühlenindustrie, ganz in Widerspruch mit der Absicht der bezüglichen Gesetze, von der k. k. Regierung

der Ungarn, dem sich unbegreiflicherweise auch die Handels und Gewerbekammer von Rovereto anschloß. Die Einfuhr wurde wieder gestattet und erst zu Ende 1904 nahm die österreichische Regiemng den einzig richtigen Standpunkt ein. daß sie auf ungarisches, über Venedig eingeführtes Mehl den gesetzlichen Zoll von 9 Kronen per Meterzentner einforderte. Damit sollte eigentlich die Einfuhr ungarischen Mehles über Venedig—Ala unmöglich gemacht sein, da die zollfreie Einfuhr über Marburg viel billiger kömmt

. Nichtsdestoweniger wird noch immer über Venedig-Ala Mehl aus Ungarn importiert, der Zoll zwar erlegt, aber gegen die Ewforderung desselben protestiert. Da ein solcher Protest, wenn er nur abgegeben wird, aber er folglos ist, doch nicht pro Wagen über 800 Kronen Wert befitzt, so müssen die ungarischen Mehl lieferanten irgend eine Zusicherung besitzen, daß ihnen der Zoll wieder rückvergütet wird. Die ungarische Regierung ist gewiß nicht so töricht, da sie ja, um der dortigen Mühlenindnstrie die Konkurrenz

mit der südtirolischen zu ermöglichen, nur eine geringe Prämie zu zahlen braucht, durch welche trotz Benützung der Route Marburg— FranzenSfeste die effektiven Transportkosten auf das gleiche Niveau wie für die Route Venedig- Ala herabgedrückt würden. Es bleibt darum nur die Annahme übrig, daß die ungarischen Mehl lieferanten auf eine Zollrestitution seitens der österreichischen Regierung hoffen; ja, es heißt sogar, sie hätten eine derartige Zusicherung schon erhalten. Offenbar, um im gleichen Sinn

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 06.09.1908
Physical description: 20
des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.03 nachts Und 91 ftal. Mailand ab 11.20 .nachts nach Tirol und München mit der Ankunft Innsbruck 9 Uhr vorm., München etwa 12 Uhr mittags; in Um gekehrter Richtung München ab 4.10, Innsbruck an gegen 7 Uhr abends, Bozen gegen 11 Uhr 'und Anschluß in Verona M den Mg 37? ital., Venedig an 4.23 früh. Die Konferenz bezeichnet als dringend not wendig die Führung direkter Wagen Ber lin—Rom in den erwähnten neuen, itak. 'Zügen, sowie die Führung von Schlafwagen

in diesen Zügen Ms der itäl. Strecke; die Führung von Schlafwagen in den. Zügen 3 Südbahn, 401/31 ital. in der einen und 24/404 ital., 4 Südbahn in der anderen Richtung und zwar in der Strecke Bozen—Florenz; die WeiterflihrUng des gegen wärtig in den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403/23 ital. geführten direkten Wagens Berlin —Florenz bis Rom (für die Gegenrichtung kommt der bereits näher Zeichnete Zug in Betracht; die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 bayer., 7 Südbahn, 403/81 ital

. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94/402 ital., 8 Südbahn, 39 bayer. unter der Voraussetzung, daß Anschluß von Zug 94 ital. an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn hergestellt wird. Bis zur «Herstel lung dieses Anschlusses hätte der Wagen M laufen in den Zügen 86/402 itak, 6 Südbahn, 49 bayer.; die Führung eines direkten Wagens Innsbruck Venedig in den Zügen 17/9 Südbahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruck 8.05 früh, an Venedig 6.45 abends Und in der Gegenrichtung in den Zügen 88/1532 ital

., !0/24 Südbahn (Venedig ab 9.26 früh, Innsbruck an 9.20 abends). Als allgemeine Forderungen bezeich nete man folgende: Kürzung der Fahrzeiten auf der Südbahn; Trennung des internationalen Verkehrs vom lokalen dortfelbst Zur tunlichsten Beseitigung der Aufenthalte auf den Zwischenstationen, sowie Kürzung der Aufenthaltszeiten in -den Ha!upt- Und Grenzstationen. Die anwesenden Vertreter der wirtschaftlichen Interessengruppen nahmen die Mitteilung einer bezüglichen Znschrift der Generatinspektion

auch über den Brenner geführt werden Und daß der Speisewagen RegensbUrg—Innsbruck !nnd zurück in den Zügen 26 bayer., 3 Südbahn, in der Gegenrichtung 4 Südbahn, 21 bayer., bis 'und von Alct geführt werden. Die österreichische Regierung wird ersucht, mit aller .Beschleunigung den Alks bau der Val- sUganabahn als internationale Vollbahn in Angriff M nehmen, damit nach Erstellung des Anschlusses an die Bahn Bassano—Venedig so fort eine neUe ZufahrtsvoUte von internationaler Bedeutung z'ur Brennerroute vorhanden

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1925
Physical description: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 2-4. April 1923 Nr. 91 Türkisches Beileid. So fi a, 24. April. (A. B.) Die Kammer hak i bis 6. Juni vertagt. Von der Generalver sammlung von Angora ist ein Beileidtelegrcynm wegen «der Ermordung der Abgeordneten und Negierungsvertreter eingelaufen. /tusba» öer valsuganabahn. Venedig, Trient. Bozen. Es handelt sich da um eine Streitfrage, die Venedig und Trient unmittelbar, mittelbar aber auch Bozen berührt. Venedig strebt nach dem Friedensschlüsse jene Stellung

in der Schiff fahrt auf dem Adriatischen Meere an, die Vördens Trie st zukam, dem einzigen großen Handels hafen, den das einstige Oesterreich besaß. Die Re gierung in Rom scheint der Stadt des hl. Markus Vorschub leisten zu wollen und der Aufschwung Ve nedigs bedeutet den Untergang Tri ests. Venedig weiß ganz genau, daß sein Absatzgebiet der Norden ist, wie er es einstens war. als der Löwe von San Marco tatsächlich die Oberhoheit über die Adria und über den östlichen Teil des Mittelländischen Meeres

es so: die Valsuganabahn, wie sie jetzt angelegt ist, muß zur Aeberwindung des Gefälles von Pergine gegen Went ab eine lange Schleife durch die Gemeinde gebiete von Povo und Villazaiw bis zur Einmün dung in den Bahnkörper der Südbahn unterhalb Trient durchschreiten, der einige Kilometer beträgt. Der Regierung, bezw. dem Eisenbahnministerium in Rom liegen mehrere Pläne vor, unter denen am meisten hervorstechen: Venedig fordert das Verlas sen der gegenwärtigen Strecke ab Pergine und die Fortführung

, wenn alle anderen in die erste Reihe gestell ten Bahnbauten ausgeführt sein werden. Die Val-, suganabahn ist in die zweite Reihe gestellt worden, weil die vorgelegten Pläne eine Streitfrage zwi schen Venedig und Trient beinhalten. Allerdings ließ der Minister für öffentliche Arbeiten durchblik- ken. daß er das Bestreben der großen Handels- udd Hafenstadt zur Erlangung der kürzesten Bahn strecke nach dem Norden gutheiße. Wie es erreicht werde, scheint der Regierung! gleichgültig, doch wünscht sie eine billige Einigung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 15.07.1902
Physical description: 10
und der medaillengeschmiickte Obelisk hüllenbefreit der Stadt übergeben war, begab man sich in den Gasihos Post, woselbst eine zweifache Festtafel statt fand. Nachmittags pilgerte man auf idyllischem Wege nach schloß Starkenberg, wo alsbald der akademische Gesangsverein Innsbruck und die Jmster Stadtmusik ihre Weisen ertönen ließen. Die weniger günstige Bahn- Verbindung mit Innsbruck machte dem Zusammensein im reizenden Waldschlosse leider schon um halb 7 Uhr abends ein Ende. Der Glocken türm der Mcrrkuskirche in Venedig

zum Entgleisen gebracht, wodurch beide Geleise zerstört und der Yerkehr bis zum Abend unterbrochen wnrde. Bern, 15. Juli. Die in Ölten versammelten Rek toren der Universitäten Zürich, Bern und Bafel be- schlössen, entsprechend einer Anregung der deutschen Re gierung, für die genannten Universitäten die Zustim mung zu eiuer einheitlichen Regelung der Doktor prüfungen für Deutschland und die Schweiz zu erteilen. Venedig, 15. Juli. Der Glockenturm von San Marco riß im Falle die Logetta Sansovino, die Bogen

der Procurazieu und den Bibliothekssaal des Palazzo Reale mit Einige Personen wurden leicht verletzt. Für heute abends ist der Gemeinderat zu einer außer- ordeutlicheu Sitzung einberusen. Venedig. 14. Jnli. Der Einsturz des berühmten GlockenturmeS wurde längst befürchtet, aber erst vor wenigen Tagen erklärten die untersuchenden. Architekten, ^eZegvapliisme Depeschen. >clenramiiic deS k. k. Tel.-Knrr.-Bureau.^ Petcrhof. 14. Juli. Beim gestrigen Galadiner wurden die herzlichsten Toaste gewechselt auf die guten

Beziehungen zwischen Rußland und Italien. Der «zar drückte, indem er auf die freundschaftlichen Be- — Veran^ortli^er^Neda!leur Johann Tschuamell. — Herausgegeben vo' der Wagner'schen Ilniv-rsitätS-Bnchhandluu^. — Druck der W.rgner'sch-n Vuchdruckerei. Venedig, 15. Juli. Deu ganzen Tag über waren gestern auf dem Marknsplatze Mcuschcumassen ange sammelt. Das Militär bildete nm die UnglückSftätte einen Kordon. Der Markusplatz bot gestern abends, da er iusoluc der Schäden au den GasleituugSröhren unbeleuchtet

blieb, einen düsteren Anblick. Der hiesige Gemeinderat bewilligte in der gestern abends abgehal tenen außcroroeutliäieu Sitzung einen Kredit von 500.000 Lire zum Wiederaufbau des GlockenturmeS und der Loggetta Sansovino. Die Sparkasse eröffnete eine öffentliche Subskription nnd stellte sich mit 100.000 Lire an die Spitze der Subskribenten. Die Königin- Witwe Margherita und der Reichskanzler Graf Bülow sandten an den Gemeinderat von Venedig Beileids telegramme anläßlich des EinstnrzcS drS TurmeS

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 19.07.1902
Physical description: 10
seine Vorlesungen einstellen. Tagesnettigkeiten. Die Mnstnrzkatastrophe in Venedig. Der Einsturz des Glockenturmes von! Sän Marco, welchen wir bereits in der letzten Nummer kurz mitteilen konnten, erfolgte am 14. d. um 10 Uhr. Der Markusplatz war indessen schon früher geräumt, so daß Menschenleben nicht zugrunde gingen. Erst kürzlich hatte eine Kommission von Architekten den Turm besucht, da es sich um eine neue Bemalung desselben handelte. Die Kommission fand keinerlei Beschädigung^ Die ersten Risse wurden

tualitäten ausgesetzt sind. Der Einsturz des Glockenturms wird in der ganzen zivilisierten Welt wehmütige, schmerzliche Empfindungen erwecken. Der Campanile di San Marco hat seit vielen, vielen Jahrhunderten auf die Stadt Venedig herab gesehen. Er war Zeuge der Entwickelung von Venedigs Macht, Zeuge des Glanzes der Dogen- Herrschaft, als die Lagunenstadt die Meere be herrschte, Zeuge ihres Verfalls. Er überdauerte die Herrschaft der Österreicher in Venedig, und 36 Jahre stand er unter italienischer

aus Schneckenwindungen sich nicht hatten verdrießen lassen. Die Anstren gung wurde jedoch voll belohnt durch die herrliche Aussicht. Weit schweifte das Auge über die Stadt Venedig hinaus bis zu den schneebedeckten Zügen der Alpen, hinaus über die Lagunen bis zum adriatischen Meere, und tief unter sich sah man das Gewimmel der Menschen auf dem Markus platz als durcheinander huschende dunkle Punkte, die Kuppeln der Markuskirche und den Dogenpalast. Und die Tauben von San Marco umschwirrten den Turm, der sestgesügt

soll ihn bauen, wie soll er ihn bauen? Und vor allem: wer . soll die reiche Loggia wiederherstellen? Und wenn es gelingt, nicht „subito', sondern wirklich getan wird, was wird am Neuen von dem Reiz des Alten geblieben sein? Kein tröstlicher Ausblick kann den Schmerz um das Hingesunkene mildern. Aber der Weheruf kann leicht zu einem Entrüstungsschrei gegen pflichtvergessene Wächter werden. — In Venedig haben sich zwei Parteien gebildet; für und gegen den Wiederaufbau des Turmes. Die Turm frage dürfte sogar

die Wahlparole für die nächsten Gemeinderatswahlen bilden. Der gegenwärtig herrschenden Fraktion wird vorgeworfen, daß es ihr an Fürsorge sür die Erhaltung des Turmes gemangelt habe. An den Bürgermeister sind nebst unzähligen Beileidskundgebungen auch namhafts Geldspenden als Beiträge zu den Kosten des Wiederaufbaues der Campanile eingelangt. Der Patriarch von Venedig hat eine dreitägige Andacht ! zum Dank dafür angeordnet, daß durch den Ein sturz keine Menschenleben zugrunde gegangen sind. Ununterbrochen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 12.04.1910
Physical description: 12
einer Vermehrung der Einwohnerzahl um fast 3000 Personen (d. h. 40 F der Bevölkerung) nur 32 neue 'Häuser (d. i. 7 F) gebaut wurden. — Der am Maria Verkündigungstage übliche Jahrmarkt bei der Wall fahrtskirche Madonna del Monte in Rovereto sah auch Heuer viele Bauern, die ihre Pflanzen- und Blumensamen segnen ließen. — Auf den Frühjahrsmarkt am 5. ds. wurden über 400 Stück aufgetrieben. Es gelangten 22 Prämien Zur Verteilung. Der Handel war sehr lebhaft. — An der Konfe renz, die am 6. ds. in Venedig behufs

jektierte Erhöhung der Frachtgebühren auf der Südbahn. Bei der Staatsbahndirektion wurden Schritte eingeleitet, um auf der Trambahn Trient—Malee einen besseren Holz transport sowie an Stelle der beabsichtigten Aufhebung der Haltestellen das fakultative Anhalten der Züge in denselben zu erzielen. Der Handelsminister Dr. Weißkirchner wurde gebeten, im Amte zu bleiben. Der Fahrplan auf der Suganertalbahn bildete auf einer in Venedig stattgehabten Konferenz den Gegenstand der Ta gesordnung, wobei naturlich

>auf die Wunsche von Venedig, Trient und Trieft gebührende Rücksicht genommen wurde. Außer dem Bürgermeister von Venedig, Graf Grimani und verschiedenen Provinzialvertretern, sowie den Konzessionä ren der neuen Bahn Venedig—Trient, nahmen auch die Vertretungen der Handelskammern von Rovereto und Triest daran teil. Nach einer länger dauernden Diskussion Züge der anderweitigen Eisenbahnstrecken eingeführt wer den müssen. Es wurde deshalb beschlossen, diese leitenden Gesilbtsvunkte den Einverständnis notwendig

erscheint und eine abermalige Konferenz auf die ersten Tage des Mai anzuordnen, bei der auch die Vertreter der Südbahn und der einschlägigen, italienischen BalMen zu erscheinen hätten, um mit ihnen den Sommerfahrplan auf der ganzen Linien Trient—Venedig festzustellen. Mit 1. Juli l. Js. soll die Eröffnung der Strecke Venedig—Tezze, an deren Fertigstellung zwischen Primolano und Tezze der zeit mit allem Eifer gearbeitet wird, erfolgen. Abschaffung. Die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch hat den 36jährigen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 03.09.1908
Physical description: 16
. „ Nr. Ä0S SN^S Donnerstag, den 3. September 1908. j Jahrg. 15 Deutsch-italien. Schnellzugsverkehr. Am 28. August fand in Venedig -eine Konferenz statt, in welcher auf 'Einladung des Landesverbandes für Frem denverkehr in Tirol die wirtschaftlichen Interessen-Vertreter mit, den Vertretern der beteiligten Eisenbahnverwaltungen die drin g e n d st notwendige Verbesserung des Verkehrs derBrennerzüae beraten hatten. Bei den Verhandlungen, die der K. K. Rat Dr. Kofler-Jnns- bruck leitete, waren aus Bayern

als äußerst drin gend, daß^der in München vormittags 6 Ubr 85 Min. ein treffende Schnellzug schon von Rom aus. aefuhrt wird, wo ^ um 8 Ubr morgens abfahren müßte. 'Der Effekt wäre, daß m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzabl von SchnellAwsverbindungen geivonnen würde, wie sie in der wegenrichtuna bereits bestebt, und es würde mich gleichzeitig ^5 Aua, der Venedig mn 5 Uhr 10 Min. nachmittags ver übt. über Verona direkte Fortsekuua via - Brenner nach .^utschland finden. Die Reifenden munten

also nicht. wie letzt, schon um 2 Uhr nachmittag Venedig Verlaffen und in ^ Verona und auf der heutigen Brenner-Route längere Zeit hindurch auf den Anschluß warten. ' ^ Was die Verkehrsverbindung zwischen Oberitalien . u n d D e u tschland via Brenner anlangt, so be zeichnete es die Konserenz als dringend nötig, die Führung 5 eines Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des An- , Muffes der Züge: Venedig ab 11 Uhr 3 Min. nachts, Mai- ^ lend ab 11 Uhr 20 Min. uachts und Verona ab etwa 2 Ubr ^ 20 Min. früh

',ur Verbindung der Städte Venedig und Mai land m't Tirol und München. Die Ankunft in München wäre ungeöhr gedacht um etwa 12 Ubr mittags. Der Ge- genzna würde München verlassen um 4 Uhr 10 Min. nach mittags, in Innsbruck gegen 7 Uhr abends und in Bozen ^etwa- nm 11 Ubr nachts eintreffen. In Verona, ivürde die-. ^ ser Zug Anschluß erbalten an den italienischen nach Venedig, der in den fri'lben Morgenstunden in Venedig, eintreffen würde. , ! - . -/I -. Was die Führung direkter Wagen anlangt, so gelangte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 09.06.1911
Physical description: 4
verlieh dem Nichter im Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck Dr. Johann Tecini von Krentz^eld eine Nich- tcrstelle in Kalter« nnd ernannte den Auskul tanten D>r. Franz Hainmerl zum Nichter für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck. .-rivat-Telcgramme.') Die Cholera. Venedig, 9. Juni. Tie Ärztekammer der Stadt und Provinz Venedig hat in einer eigens hiezn einberufenen Sitzung am 31. Mai Iii 11 dem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, das; angesichts der herrschenden Eholeraep-idemie in folge

der Ungeschicklichkeit (Jnsipienzia) der Be hörden die tatsächlichen Gesnndhcitsvcrhältnissc der Stadt Venedig verschwiegen wurden. Hie- durch wurde die Tätigkeit der berufenen Sani tätsbehörde gehemmt. Tie Kammer fordert ihren Vorstand auf, alle Mittel zur Aufklärung 7lnd hygienischen Prophylaxe zu ergreifen, bezw. durchzusehen, die zur Eindämmung der Krank heit erforderlich sind. Venedig, L. Jnni. Wie jetzt bekanntwird, entstand die Cholera in einer Wäscherei, in der ein ans Asien in Venedig eingetroffenes Schiff

seine schmutzige Wäsche zur Reinigung abgegeben hatte. Eine Wäscheriu ertränkte so fort unter verdächtigen Symptomen nnd starb tnrz darauf. Tie übrigeu Wäscherinnen wur den iu Quarantänen außerhalb Venedigs ge bracht; bei einigen Fällen traten auch typhns- artige Erscheinungen auf. Wien, 9. Juni. Auf eine offizielle Au frage des österreichischen Botschafters gab die italienische Regierung die Erklärung ab, das; in Venedig zwei Cholerafälle vorgekommen seien, das; aber alle Maßnahmen getroffen worden seien

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 24.08.1905
Physical description: 8
. Kaufmann, Straubing. Ferdinand Kocher, Straubing. Rudolf Martin, esnä. Aso^., Wien. Sarl Jäger, Professor, Waidhofen a. d. A. Dr. Pius Rumbach, Budapest. Käthe Fischer, Berlin. Else Fischer, Berlin. G. Duoro, Kapitän, Venedig. Koller, Wiuterberg. Josef Egger, Innsbruck. Irma de Marthe-Capelle, Berlin. Fritz Busche, Bielefeld. Paul Dick, Bielefeld. Dr. L. Hart mann, Wellach. B. Hartmann, Wellach. H. Nolt- hemus, Delst. F. G. Waller, Delst. D. v. Hartental, k. u. k. Oberst d. R., mit Frau, Graz

. R. N. Salter, Universitätsprofessor, mit Frau, Amsterdam. Doktor Schoch, Universitätsprofessor und Geheimrat, mit Sohn und Tochter, Rostock. Robert Hiele, Privatier, mit Frau, Wien. Adolf Klemer, k. k. FinanzrechnungS- offizial, Wien. Pander, Eisenbahndirektor a. D., mit Frau, Dresden. Frl. E. v. Callenbach, Dresden. Adolf Steger, Kaufmann, Wien. Karl Mischitz, k. k. Landesgerichtsrat, Graz. Gräfin Mocenigo - Rocca, Venedig. Kornelia Seovel - Fabricotti, Florenz. Gräfin Albrizzi, Venedig. Oreste de Thobel

, Mailand. Gräfin Albrizzi Zenobia, Venedig. Baronin Gerlach, Venedig. Freiherr v. Aulen dorf, Waldegg. V. Engelhart, Gotha. Maria Leone- Mocea, Venedig. Falbinotti, Florenz. Hugo Grullich, Dresden. Fritz Metzner, Bamberg. Fritz Winller, Bam- berg. M. de Knssy, Oberleutnant, Gutsbesitzer bei Bayreuth, Schloß „Phantasie'. C. Ärmster, Ingenieur, Graz. I. v. Winterfeld, Hemptmann beim 10. preußischen Jäger bataillon, Bitsch in Lochringen. Georg Huber, Mechamker, Bayreuth. Max Schreier, AmtSgerichtSrat

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 22.04.1910
Physical description: 12
vor das MKalb so verprügelt wAe, t^il ZMit hiesige PublikilM die Damen Pirk. Mikesch ^Hachen imd Mßcng^^thabe Weit davon ^d.Kastl, sowie die Herren V. Keller, Pach- ^Wrnt, für die U^ergHfe Einzewer den gan- ^ann und Brandl. zenZStand verantwortlich-zuimachen, muffen kirn.t->« Nk.^ni>v 'Idennoch konstatieren, daß uns unter staat- .... (Max H-»fp »Unter^ Äbend), stehende, w»e es die. Kleri kalen anstrel «n. schnurre „Magenkrank'- von Ridea.mus bringen. Meran-Trient-Zuganertal-Venedig-Trirst. Meran, 21. April

bei der Mehrzahl- der von Herrn Oberingenieur Schiestl vorgeschlagenen Verbindungen nicht zu. Die in Punkt 1 seiner Zuschrift angeregte Führung eines beschleunigten Zuges ab Venedig K.25 zum Anschlüsse aw den Personenzug 24 der Südbahn wird geschlagen durch die über Verona mit Schnellzug 6 der Südbahn bestehende Verbindung, die bei bedeu tend kürzerer Fahrzeit (Venedig ab 3.00 Uhr morgens) die gleiche Ankunftzeit in Meran besitzt. Tie in Punkt 2 und 4 vergeschlagenen Ver bindungen bestehen gleichfalls schön

jetzt mit den Südbahnschnellzügen 10 und 9 genau in der selben Gstte, wie siC in der Zuschrift über Tezze gedaMsind, im zweiten Falle sogar, etwa? besser. Eine wesentlichere Verbesserung. gegMtiber dem jetzigen Zustande ist nur möglich«, iW An schlüsse an die Südbahnzüge 8 und S. Durch Führung eines entsprechenden SchnellzuMaares auf der ValsuganabaW wird die FahrW zwi schen Venedig und Trient um 1 Stunde 6ä Mi nuten, zwischen Trient und Venedig, um, 46 Minuten gekürzt. Tie letzterwähnte Verbindung deckt sich mit Punkt

. . ' /''-Anter^'dkefer'W^aÄHtzims würde Mqran durch die. Balsuganabahw folgende nene .Be r- brn du n- g ew mit Benedijs erhaltew7 Msram ab 3. IS nachmittags, Venedig an .1.1 M abends,'

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1889
Physical description: 8
, welche sich vom Schwaiger zum Grumser und unter Weinhard hinzieht, See), junge Osficiere voll Prätensionen und Freiheitsideen, die nicht einmal ein ^nsaches tu» mol» („über Stag wenden') zu machen verstehen, und zuletzt noch die Croaten (Grenzer) an Bord der Kriegsschiffe. Bei den revolutionären Ereignissen in Venedig war Alles in Stücke gegangen, daS Flottenmaterial und Personal. DaS Marine-Jnsanterie-Bataillon war vollkommen zerfallen, der Commandant von den eigenen Leuten überfallen und verwundet worden, hohe Stabs

-Osficiere und subalterne See- Officiere hatten den Eid gebrochen und dem Löwen von San Marco zugeschworen; aus istrianischen und dalmatinischen Häfen waren Schiffe mit ihren Commandanten entwichen; gelichtet waren die Reihen der Mannschaft und Osficiere auf jenen Fahrzeugen, welche noch die Flagge Oesterreichs trugen. Und diese Flotte sollte das jung-republikanische Venedig blo- kireu! „Mit unserer Blokade sieht es traurig aus' — schrieb Kudriaffsky betrübt im October 1848 — „wir sind überall ge prellt

; Hunderte von Fahrzeugen treten die Fahrten mit Speditionen nach Falconera und den Po-Mündungen an und schleichen sich über Nacht nach Venedig . . .' Die sardinische Flotte unter Admiral Albini und selbst die venetianische unter dem abtrünnigen Admiral Bun hatten unter diesen Umständen ungehemmte Macht zur See. „Albini ist schon wieder vor Venedig geankert', schrieb der junge Tegetthosf Ende October an seine Eltern, „was können wir gegen eine Flotte, die der unseligen weit überlegen ist? I Doch ich hege

- Ein solches Jndividium von zweifelhafter Qualität, ein ge wisser I. Richardson, angeblich »c-pitame 6e ls, dl»rme ^oxlaise«, hatte dem Kriegsminister geradezu vorgeschlagen, alle Lloyddampser mit Sechzig-Pfündern zu armiren, mit Landtruppen zu bemannen und durch sie bei voller Windstille die sardinische Flotte im Enterkampfe nehmen zu lassen, während fünfzehn große, stark armirte Boote von Caorle aus nach Venedig vordrängen. Chef dieser interessanten Unter nehmung wäre selbstverständlich Mr. Richardson in Person

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 23.06.1894
Physical description: 12
.) Hcute abeuds verschied hicr nach langem schweren Leiden der hochwürdige Hcrr Benesiciat Simon Ortner im 63. Lebensjahre. Der Verstorbene war ob seines offenen biedern Charakters ein recht beliebter Priester. Die Beerdigung findet Sonntag statt. 5*55 Bruneck, 21. Juni. (Radfahrtour Bruneck — Pieve diCadore — Venedig und retour.) Die projektierte Radfahrt des Brunecker Radfahrer-Clubs im Vereine i»it dem Jniiichner Radfahrer-Verein nnd Radfahrern von Niederdorf, Sillian. St.Lorenzen (letztere

für neun Maschinen erlegt worden, gierig rS weiter über St. Stesano nnd gegen 12 Uhr mittags kamen die Rüdler nach Pieve di Cadore. Hier theilte sich nun die fröhliche Gesellschaft in zwei Gruppen. Ein Theil der Radfahrer fuhr von hier über Cortina wieder zurück, während die Mitglieder des Brunecker ClnbS die Fahrt nach Venedig fortsetzten und gegen 10 Uhr nachts in Mcstre eintrafen. Andern TagS wurde mittelst Danipfer die Uebersahrt nach Venedig gemacht und nach IV? tägigem Aufenthalte daselbst

die Radfahrer wieder wohlbehalten in Bruneck ein. Die ganze circa 452 Kilometer betragende Strecke Brnneck-Venedig und retour wurde inclusiue l'/s Tage Aufenthalt in Venedig in 4V4 Tagen zurückgelegt. Bozcn. 21. Juni. (Verschiedenes.) Der Abschluss deL TnrnvereinSfesteS anlässlich der Eröffnung der neuen Turnhalle fiel wieder recht ge lungen aus. Ueber 100 Turner und viele Sänger unternahmen am Montag nachmittags einen Ausflug nach Nunkelstein. Dort wurde eine Turnerkneipe ver anstaltet, wobei

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.01.1892
Physical description: 8
hat eine brennende Frage weniger. Ein alter Kegler hat diese Streitsache in kurzen Worte» definirt: Wenn Zwei Karten spielen und der Eine ein, der Andere drei .Noggelen' bekommt so können sie .über einander thun' —; selbstverständlich wird der, der drei Noggelen hat, nicht einmal, sondern dreimal spielen wollen, um eventuell alle drei an den ander» zu verlieren. Was hier freier Wille, ist beim Preistegel» Regel.' Aus aller Melt. Meran, 11. Jänner. sDer Patriarch vo» Venedig.) Au» Venedig, 2. d. schreibt

man dem „N. W. A.': Die Glocken läuten ohne Unterlaß zu Ehren des todten Patriarchen. Kardinal Agostini, Patriarch von Venedig, starb an den Folgen der Influenza, welche er sich inuthmaßlich am WeihnachtStage beim Zelebriren des Hochamtes in der MarkuStirche zugezogen hat. Als am letzten Tage des Jahres um die ochte Abendstunde die Anzeige von dem Ableben des „heiligen Manne»' an dem Thore des Palastes befestigt wurde, da strömten die Venezianer in Schaaren herbei, den» Kardinal Azsstini war geliebt und geehrt, insbesondere

von den unteren Schichten der Bevölkerung, wie kaum ein Patriarch von Venedig vor ihm. Er lebte von frühester Kindheit an nur sür die Armen. Alles, was er besaß, gab er an diese. Ein kleiner Knabe, stahl er sich mit dem ihm zugetheilten Essen fort (er stammte aus einer reichen BürgerSsamilie von Tce- viso) und brachte es armen Kindern, die er kannte. Als Pfarrer brachte er seine Köchin zur Verzweiflung, weil er in ihrer Abwesenheit das Fleisch auS dem Kochtopf, die Wäsche aus dem Schranke nahm

und an die Armen vertheilte. AlS Kircheufürst blieb er seinen evangelischen Gepflogenheiten treu bis ans Ende seines Lebens. Er bewohnte blos ein sonniges Kämmerlein im Halbstocke des prunkvollen Palastes, welcher dem jeweiligen Patriarchen zur Wohnung angewiesen ist und dieses zeigte wieder blos das allerschltchteste Mobiliar. Seine Tatet war der ein fache Tisch im Seminar, daS große Einkommen eine» Patriarchen von Venedig gehörte ganz und gar den Armen, wo Noth und Elend war, erschien er per sönlich

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 28.08.1896
Physical description: 12
mit Tochter, Venedig Alexander Charline, St. Petersburg Gcorgio Mertz, St. Petersburg Ermeuegildo v. Villa m. Fam. u. D., Ccrnusco Ferdinand Gaffclscdcr, Wien Jng. Guglielmo Gaspari, Aiailand Carlo JzMgnvli, Alailand I. N. v. Stuky mit Frau, Venedig L. Schiappa-Pietro m. Frau u. D., Kalifornien Graf A. v. Marcello in. Familie, Mogliano Graf F. Vai-Gnieeiardini m. Fain., Florenz F. M. Annitagc, London Marquis Aianeinforte u. Perafini m. Fam. und Diener, Ancona Giovamia Mozzi, Siny Anny Aclzelt-Newiii, Wien

Osfoinack, Fiume Frau Renata Osfoinack, „ Frl. Sliarquise Jppolita v. Adda ni. Kammerj., Como Frau Fed. Arcellazzi m.Kmmjf., Mailand Frau Einmy Baroggi Arcellazzi, Mailand Frau Martha Solager, Mailand Graf Berard Aiaggi, Aiailand Crespi Pasqnale m. Fam. u. Dsch., Verona Josef Chienchetti. Mailand Franz Jngegnoli, Aiailaud Frau Gräfin v. Pierrelaye, Castcllamare Johann Salvafo, Wien Dr. P. R. v. Ambrosoli, Mailand Marquis Viktor v. Negroni, Genua N. v. Loreuzi, Ingen, n. Dusch., Venedig Guggeuheiin

m. Fm. u. Dnsch., Venedig Johann Bollo m. Frau, Genua R. Sullam in. Fam., Venedig Innsliruck-Almgebnng. Gnadenumlderhof. Ivoo Meter ü. d. M. Anwesende bis 25. August: H. Wilke, Mcdizinalrath, Altenbnrg Franz Baumann in. Frau, Priv., München Herrn. Römerling, Kaufin., Ztüruberg Prof. Stäbler, Straßburg Marie Großwald-Schipper, Wien Moritz v. Kaißcrfcld, k. u. k. Rittmeister m. Fam., Graz Viktor Friedr. in. Frau, Privat, Wien Frau Wily. E- Lavale, Wien Hel. Baronin Mühlwerth-Gärtner m. Jgf., Stiftsdame, Wien

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1922
Physical description: 8
am Studienort die schriftlichen wer ist berufener, die Reife oder Nichtreise eines Prüfungsarbeiten abgeliefert haben. So streng Zöglings Zu beurteilen, als seine bisherigen will das Gesetz Crooe-Anile nicht vorgehen, aber immerhin weicht ihr Vorschlag noch weit von den bei uns bislang geübten Vorprüfungen ab. Der neue Plan enthält folgende Richtlinien: Zur Vornahme der Reifeprüfungen werden be-, stimmte Orte'(Städte) ausersehen. Die schrift-j liche Prüfung wird in d-r eigene^ Schule abge- Lehrer? Venedig

oder Trieft! Der Kamps um die Vorherrschaft in der Adria. Venedig, die alte Beherrscherin des Meeres, fühlt^sich gekränkt- , und legt,- Zur mündlichen Prüfung müssen sich die Stadt> die wie keine zweite Italiens im Krieg Zöglinge in den sog. Prüfungsort begeben, wo große und schwere Opfer gebracht hat, sieht sich die Prüfungskommission ihren Sitz hat. Diese des Lohnes beraubt; auf den sie nach so vielen Kommission besteht in der Mehrheit aus Lehr kräften der staatlichen Mittelschulen oder gleich

gestellter Anstalten, di-e über Vorschlag des Zen- Leiden einen gerechten Anspruch zu haben glaubt. Es handelt sich nämlich, wie italienisch« Blätter berichten, um die Frage, welcher von den tralmspektorats (Land^schulrat) ernannt wer- beiden großen Adriaplätzen zum Freihafen er- den. weiters aus zwei Universitätsprofessoren, klärt werden soll: Venedig oder Triest. In rö- die von den zuständigen Fakultäten bestimmt mischen Regierungskreisen scheint das Triefte« werden und aus zwei außerhalb der Schule

ste henden Personen, die im Rufe höherer Schulbil- Projekt sehr begünstigt zu wetden, was natür-, lich in Venedig die größte Aufregung Hervor st Explofionskatastrophe von . Hillmall bei tvien. ^?,Mizier. der am Unglückstag (Christi .^Mahrtsfest) nach Blumau fuhr, schildert Eindrücke: . i' Ar fünf Minuten vor 3 Uhr nachmittags, Diener-Neustadt die erste, aber noch ziem- ^ vernehmbare Explosion gehört eis daß 1v Minuten vergangen wa- 5-1 6te eine zweite Explosion, viel stärker, : und gleich darauf

, die ihr der Krieg zugefügt hat. die in irgendeinem Gegenstände nicht entspro- Bis zum Jahre 1314 befand sich Venedig als ch-n haben, auch im Herb,ttermm ein vollgulti- Hafenstadt in ständigem Aufstieg. Es rangierte Wahnsinnige Gerüchte durchschwirrten die Luft. Man sprach von Hunderten von Toten, die unter den Trümmern liegen sollten, von Leichen, dis man nicht bergen konnte, und von Verunglück ten, deren Jammergeschrei die Luft erfüllte und zu denen man doch nicht hingelanoen konnte, um ihnen Hilfe zu leisten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1872
Physical description: 8
zurückgekehrt. Venedig» 12. Aug. (Ausbau unseres Eisenbahnnetzes und der Brennerlinie.) Sie haben bisher immer zuerst und mit ruhigen Worten über die Schritte berichtet, welche bezüglich des Ausbaues der Brennerlinie angesichts des Fort SI.tr. Ürcn . schritte«, den der Gotthard gemacht hat. gethan werden oder zu thun sind. Sie haben zuerst die kurzen, aber gediegenen Worte aus einem Briefe Jacini'« darüber mitgetheilt. Venedig ist bei dieser' Angelegenheit nicht weniger interessirt al« Jnns-! brück

und ich erlaube mir darum. Ihnen einige' Mittheilungen zu machen al« ErgS«zung zu dem,'v.!,„ w»« Sie jüngst au« Trient gemeldet. Unser Ab-' ' ' geordneter Graf Papadopoli ist mit mehreren ande-s^. ren Herren in Begleitung des Hrn. Assessor« Ricco ' ^ den da» Munizipinm abgeschickt hatte, und des In- ' genieur» Romano hier eingetroffen mit der sreudi.i>-^>< gen Kunde, daß Venedig eines neuen Aufschwung»^'.'.' sicher sei, wenn es jetzt seine Pflicht thue. Da»'^7. Comit6, welches bi«her zur Lösung

bei Seite setzen können und sie gerade dadurch selbst gefährden. Man muß sich auch nicht wundern, wenn solche Leute dann dennoch von Patriotismus ic. faseln, da leere Fässer am lautesten tönen. ES sollen denn auch in Trient alles das Leute sein, die immer vom Anschluß an Italien schwatzen. Wir brauchen sie aber nicht, sondern wollen ohne sie fortzukommen trachten. Hoffentlich!^,'^' wird auch in Trient unter dem erleuchteten Podest» die richtige Einsicht siegen. Venedig und Trient dürfen ihr Möglichstes

thun, da für beide nicht nurj^'^. internationale, sondern auch lokale Interessen in Be- tracht kommen. Sie werden das selbst einsehen, wenn ich Ihnen sage, was für Linien projektirt sind: Trient-Bassano-Mestre (Venedig), dient zu- gleich dem Trientner Handel mit der Valsi'gana, Bassauo-Monfalcone (Trieft); Mestre Portogruaro; i Cerviguano-Palma-Udine; Montebelluno - Belluno. ' ' Letztere Linie wird eine reich gesegnete, sozusagen noch jungfräuliche Gegend dem Welthandel jugäng-!^,' lich

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