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Page 4 of 12
Date: 12.09.1908
Physical description: 12
Verbindung Berlin—Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital. Venedig ab 5.10 nachmittags direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland finden. II. Verbesserung der Verbindung von Oberitalien nach Deutschland via Brenner. 1. Siehe I. 3. betreffend die bessere Verbindung zwischen Venedig—München— Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nachmittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachmittags abgefahren zu werden braucht bei gleicher

Ankunftszeit in Innsbruck gegen 3 Uhr morgens, in München 6.35. 2. Die Konferenz bezeichnet weiter als dringend notwendig die Führung eines neuen Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.03 nachts und 91 ital. Mailand ab 11.20 nachts nach Tirol und München mit der Ankunftszeit Innsbruck etwa 9 Uhr vormittags, München etwa 12 Uhr mittags, ln umgekehrter Richtung München ab 4.10, Innsbruck an gegen 7 Uhr abends, Bozen gegen 11 Uhr nachts und Anschluß

in Verona an den Zug 379 ital.. Venedig an 4.23 früh. B. Führung direkter Wagen. 1. Die Konferenz bezeichnet es als dringend notwendig, die Führung direkter Wagen Berlin—Rom in den unter A. I. 1. erwähnten neuen italienischen Zügen, sowie die Führung von Schlafwagen in diesen Zügen auf der italienischen Strecke. 2. Die Führnng von Schlafwagen in den Zügen 3 Südbahn, 401/31 ital. in der einen, und 24/404 ital., 4 Südbahn in der anderen Richtuftg, und zwar in der Strecke Bozen- Florenz

. 3. Die, Weiterführung des gegenwärtig in den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 40323 ital. geführten direkten Wagens Berlin— Florenz bis Rom. Für die Gegenrichtung kommt der unter A. I. 3. näher bezeichnen Zug in Betracht. 4. Die Führung eines direkten Wagens München—Venedig in den Zügen 40 bayerisch, 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94/402 ital., 8 Südbahn, 39 bayer. unter der Voraussetzung, daß Anschluß von Zug 94 ital. an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn, hergestellt

wird. Bis zur Herstellung dieses Anschlusses hätte der Wagen zu laufen in den Zügen 86402 ital., 6 Südbahn, 49 bayerisch. 5. Die Führung eines direkten Wagens Innsbruck—Venedig in den Zügen 17 9 Süd bahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruch 8.05 früh, an Venedig 6.45 abends) und in der Gegen richtung in den Zügen 88/1532 italienisch, 10/24 Südbahn. (Venedig ab 9.25 früh, Innsbruck an 9.20 abends;. C. Allgemeine Forderungen. 1. Kürzung der Fahrzeiten auf der Süd bahn, Trennung des internationalen Verkehres vom lokalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.08.1952
Physical description: 12
, daß die Kuh doch nicht hat reden können. ÖUfM# HVhf WlMudUty . . . Eine Ferien-Novelle von Barbro Ritlander Das Fräulein im Reisebüro blät terte im Kursbuch und die Stimme klang keineswegs bewegt: „Die Fahrkarte kostet inklusive Schlaf wagen 620 Kronen!“ Anne hatte geglaubt, daß alle Leute im Reisebüro den Atem an- halten würden, wenn sie, Anne Ekström, ein Billet nach Venedig bestellte. Aber keiner nahm Notiz von ihr. Sie erledigte schnell die Formalitäten, bezahlte die Karte — und war nun Mitglied

der „Reisegesellschaft Nr. 320“, die von Stockholm startete, um über Kopen hagen — München — Brennerpaß — Bolzano nach Venedig zu reisen. So, nun war alles erledigt. Anne atmete auf. Ferien! Drei Wochen lang Ferien. Anstelle des lang weiligen Herrn Otterström, dem Hauptkassierer der Bank, bei der sie angestellt war, sollte sie den blauen Himmel von Venedig sehen, die „Seufzerbrücke“, den Dogen palast, den Campanile . . . Anne ging die Hauptstraße, die Kungsgaten, entlang, ohne irgend etwas zu sehen. In Gedanken

war sie bereits in Venedig. Die Vapo- rettos auf dem Canale Grande tute ten, die Gondoliere riefen ihren melodischen Warnungsruf an den Kreuzungen der Kanäle. Sie blickte erschrocken auf, als sie jemand hart am Arm packte: „Wo wollen Sie denn hin?' fragte eine Stimme. „Nach Venedig“, sagte Anne me chanisch. Ein helles Lachen ant wortete ihr. Sie sah in zwei blaue Augen. „Wenn Sie mitten am Tage träumen, werden Sie unter den Rädern eines Autobusses landen — und nicht in der Lagunenstadt, mein Fräulein

!“ „Lassen Sie mich los!“ erwiderte Anne ärgerlich. „Wie kommen Sie überhaupt dazu . . .?“ „Wie ich dazu komme, Sie vor dem sicheren Tod zu bewahren? Aber bitte sehr . . .“ Anne errötete. „Entschuldigen Sie, bitte, ich war sehr unhöflich. Es war sehr nett von Ihnen, daß Sie mir halfen. Sie müssen ver stehen: ich bin so glücklich, ich soll nach Italien reisen. Ich werde Venedig sehen!“ Er lächelte etwas ironisch: „Ve nedig — die Stadt der Hochzeits reisenden, wo es im Sommer immer stinkt.“ „Stinkt

?“ fragte Anne entrüstet. „Ja, es stinkt — die romanti schen Kanäle stinken!“ Sie waren nebeneinander herge schritten. Anne warf verstohlen einen Blick auf den schlanken, hochgewachsenen Mann mit der wilden Mähne. „Sie kennen Venedig?“ „Ja, ich war ein paar Mal dort“, sagte er nachlässig. „Wie herrlich!“ „Herrlich? Wie man es nimmt. Ich repariere genau so gerne Was serleitungen in Malmö, wie in Ve nedig.“ „Sie reparieren Wasserleitungen? Ich dachte, Sie seien Maler oder Bildhauer . . ." Wieder lachten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.06.1930
Physical description: 8
und mit den Parteien kommen wird. Bespitzelte Telephongespräche. Wien, 18. Juni. (Priv.) Am Montag hat P a b st von Venedig ans die Bundes führung der Heimatwehren in Wien telephonisch augc- rufen und Dr. Steidle verlangt. Da dieser aber in Leoben weilte, nannte Pabst das Hotel, das er in Venedig bewohnte, um Dr. Steidle Gelegenheit zu geben, ihn dort anznrufen. Bei der Nennung des Hotelnamens wurde Pabst aber jedesmal, offenbar von Wien ans, unterbrochen. In der Heimatwehrleitnng herrscht darüber große

Erbitterung. Pabst ist, wie berichtet, am Dienstag von Venedig nach Mailand abgereist und hat dort in einem Hotel Quartier genommen. Er hat die Absicht, die nächste Zeit in Mailand zu verbringen. Ge rüchtweise verlautet auch, daß Pabst in München dauernden Aufenthalt nehmen will, was aber nicht wahr scheinlich ist. Heiteres auch aus ernster Zeit. Die „Korrespondenz Herzog" schreibt: Eine Abordnung der Kaisertreuen Volkspartei, unter Führung des Präsi denten Oberst Wolfs, überreichte im Bundeskanzler amte

pinter über den Flug nach Venedig. Ein Wiener Blatt veröffentlicht folgende Schilderung des Piloten Rittmeister a. D. P i n t e r. der das Flugzeug, mit dem Major Pabst Oesterreich verlassen hat, nach Venedig steuerte: „Sonntag nachmittags wurde ich von der Luftverkehrs gesellschaft plötzlich einberufen. Eine Sonderfahrt nach Venedig. Ob ich sie übernehmen wolle? Ich gab meine Zustimmung, betonte jedoch, daß sofort ge startet werden müsse, da es schon spät ist. Ich nehme ein Auto, rase zum Flugplatz

. Wie ich ankomme, ist noch niemand da. Ich kleide mich sofort um. mache den Apparat bereit und s e tz e w i ch h i n e i n. Ich habe nur eine Sorge, ob wir wohl noch vor Einbruch der Nacht nach Venedig kommen. Ich war, ehr lich gestanden, ein wenig nervös. Ich wollte nicht ris kieren. in der Dunkelheit fliegen zu müssen. Als die Gäste den Apparat bestiegen, sah ich fie als o überhaup t nich t. Führer- und Passagiersitze sind ja voneinander völlig getrennt. Und ich saß schon auf meinem Platz. Zeit

, um sich einander vorzustellen, war auch nicht mehr vorhanden. Schon mußte gestartet werden, es mochte etwa halb 6 Uhr abends gewesen sein. Anfangs war der Flug ausgezeichnet. Nach den Kara wanken gerieten wir jedoch bis Venedig von einem Gewitter ins andere. Ich mußte immer höher hinauf. Unter uns zuckten die Blitze und rollte der Donner. Nach einer anstrengenden Fahrt gelana es mir doch noch, vor Einbruch der Dunkelheit in Venedig zu landen. Es war genau 8 Uhr 20 Minuten.

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.06.1934
Physical description: 8
und Devisen anhäufen. Der deutsche Außenhandel ist ja heute zum größten Teil noch Austausch verkehr und wird es in immer steigendem Maße bleiben. Je mehr das Deutsche Reich auf die eigene Kraft vertraut, desto sicherer und leichter wird es aller Schwierigkeiten Herr werden. Die Rückreise des Reichskanzlers nach München. München, 16. Juni. Das Flugzeug mit Reichskanzler Hitler, das Samstag früh um 8 Uhr Venedig verlassen hatte, ist Punkt 9.50 Uhr auf dem Flugplatz Müychen-Oberwiesenfeld einge troffen

. Zum A b s ch i e d in Venedig hatte sich auch Musso- l i n i mit seinem Gefolge eingefunden. Der Abschied zwischen den beiden Staatsmännern gestaltete sich sehr herzlich. DieStadtMünchen prangte auf die Nachricht von dem Eintreffen des Reichskanzlers schon am frühen Morgen in fest lichem Flaggenschmuck. Zahllose Menschen, vor allem Jungvolk und Hitlerjugend, hatten sich rings um das Flughafengelände aufgestellt, um den Reichskanzler willkommen zu heißen. Zahl reiche Ehrengäste hatten sich zum Empfange Hitlers einge- funden

Ereignisse an dieser Stätte übertroffen habe. „Venedig hat seit 24 Stun- den gelacht, gesungen und sich heisergeschrien. Es besteht noch kein Anzeichen für ein Ende dieser wilden und freudigen Be- geisterung." „In der A b r ü st u n g s f r a g e", so schreibt die „Time s", „hat sich eine beträchtliche Gleichheit der Anschauungen Deutschlands und Italiens gezeigt." In einem Leitartikel des Blattes heißt es: Mussolini und Hitler werden bei künftigen Entscheidungen in den europäischen Hauptfragen

hätten sich gemeinsam gegen die neuerliche fran zösisch-russische Politik in Genf erklärt. Ebenso wie die anderen Blätter hebt „News Chronicle" hervor, daß Hitler und Mus solini sich geeignet hätten, die wirtschaftliche Entwicklung des Donaubeckens zu unterstützen. Hitler habe einen wert vollen Bundesgenossen in Mussolini gefunden. Das „Geheimnis von Venedig". Paris, 16. Juni. Die Blätter beschäftigen sich ausführlich mit dem „Geheimnis von Venedig". Was die Z u s a m men arbeit Deutschlands

und Italiens in Mitteleuropa betrifft, sind die Nachrichten ziemlich unbestimmt. Der „Matin", dessen Vertreter in Venedig an der Pressebesprechung bei Unterstaatssekretär S u v i ch teilnahm, teilt mit, daß die Zu- sammenarbeit Deutschlands und Italiens im Donaugebiet auf der Grundlage der italienischen Denkschrift vom Septem ber 1933 und der Protokolle vom April und Mai 1934 m ö g- l i ch sei. Graf C i a n o erklärte, die Gespräche in Venedig seien nicht dazu bestimmt, irgend etwas in Europa zu ändern

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 20.06.1934
Physical description: 4
von Venedig. Bon Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. v. P f I ü g l. In Frankreich ist gegenwärtig die Außenpolitik mehr Trumpf denn je. Die Vergrößerung und Ver- dichlung des Netzes von Bürgschafts- und anderweitigen Abkommen zur Sicherung der gegenwärtigen Kräfte lage in Europa ist die Hauptsorge des Quai d'Orsey. Ihr war auch die eben unternommene Reise des Außen ministers Barthou nach Südslawien und Rumäuieil geweiht. Die soeben abgeschlossenen Pariser Verhand lungen zwischen Barthou und Jeftic

, das bis nun einer ehrlichen Verständigung zwischen Sofia und Belgrad im Wege stand. Der von Anhängern Woldemaras versuchte Putsch ist von der Regierung von Litauen in kürzester Zeit erstickt worden. Wien, 17. Juni. Auch der Nachhall der Be gegnung von Venedig beweist das ungeheure In teresse, das die Welt an der Konferenz zwischen den Regierungschefs Deutschlands und Italiens ge nommen hat. Die Sucht nach Sensation ist inzwischen abgeebbt und hat einer ruhigen Würdigung der besonderen Umstände Platz gemacht

hier vor allem der Darstellung des „Messagero" — in einer Begegnung zwischen Hitler und Mussolini frei und offen besprochen und weit gefördert wurde, sei ganz natürlich. Auf der Grundlage der Anerkennung von Oesterreichs Unabhängigkeit habe das Problem im wertesten Aus maße geprüft werden können, sowohl mit Rücksicht auf die von Italien geäußerten Notwendigkeiten wie in Rück sicht auf die von Deutschland eingenommene Haltung. Die Zusammenkunft von Venedig hinterlasse also eine viel geklärtere internationale Atmosphäre

an. Be merkenswert ist immerhin, daß eine Havas-Verlautbarung, die von der französischen Botschaft in Rom ausgeht, beruhigend auf die Erklärung zu wirken sucht, die Konferenz von Venedig sei gegen niemand, also auch nicht gegen Frankreich, gerichtet. Diesen Gedanken unterstri chen auch die Brüsseler Blätter. Alles in allem: Deutschland und Italien können mit dem propagandistischen Ergebnis der Konferenz zufrie den sein: der lähmende Bann, den die reaktionäre Vünd- nispolitik Frankreichs über Europa legte

, ist gebrochen. * Venedig, 15. Juni. Ueber die Zusammenkunft in Venedig wurde folgende abschließende amtliche Mit teilung veröffentlicht: Der italienische Regierungschef und der deutsche Reichs kanzler haben heute die Prüfung der Fragen der all gemeinen Politik und die ihre Länder unmittelbar interessierenden Probleme in einem Geiste herzlicher Zusammenarbeit fortgesetzt und abgeschlossen. Die so eingeleiteten persönlichen Beziehungen zwischen den beiden Regierungschefs werden künftig fortgesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1925
Physical description: 4
. „Neueste Zeitung" Seite ü.' tz - Mt. Ein neuer Hanbelsweg über öen Brenner. — DirekrZe Gütertarife Sübdeukschlünd—Venedig. Elektrifizierung der Strecke München—Bozen. — Venedig als Onenthafen. Ueber dl« Tagvng des Transalpinen Kon. sortiums München veröffentlicht die „M. A. A." ans dem Bericht des deutschen Vorstandes des Trans alpinen Konsortiums; Geheim rat Dr. v. Donle, nach stehende Ausführungen: Die Verhandlungen, die Ende September 1924 in Bene- Mg sowohl Zwischen den Gruppen des Transalpinen

Msortiums auf der einen Seite und zwischen den am Wtsch-italienischeit Gliterverkehr beteiligten Eisenbabn- -LMaltultgen andererseits stattgeifmvöerr haben, batten Ar die Entwicklung des Verkehres Kwischen Venedig und IüöÄLUtschland besonders mit Bayern wichtige Beschlüsse Macht. Die Eisenbahrwerwaltunge n hatten sich dahin gttintgt, die Anfstellung direkter Gütertarife mit Venedig MU leiten und gleichzeitig mit Ausgabe eines allge meinen de u tsch-i t a l ieniifchen Gütertaxi fes Mzmühren

ist, so ist im Laufe des letzten Jahres -och der wesentliche Erfolg zu buchen, daß die österreichi- Mn Bundesbahnen in einem Staatsvertrag mit Italien W verpflichtet Habens für die E i n- und Ausfuhr »ber Venedig, über den Brenner und Arlverg ermäßigte Frachtsätze zur Verfügung zu stellen. Mrrrch ist für die Deutsche Reichsbahn die Möglichkeit zegeben, an diese Sätze amu knüpfen und für Venedig euch besonders anZiehungskräftige Sätze im Verkehr nach Mdeutschland zu schaffen. Daß für Süddeutschland

die Verfrachtungsgelegen- tzeiten von und zu den adriatischen Häfen wertvoll sind, tzt der starke Getreideverkehr im vergangenen Früh er 1925 gezeigt. Denn es wurden beispielsweise im Mat März und April durch eine Münchner Firma allein 10.000 Tonnen Getreide über italienische Häfen und den Brennerweg nach Süddeutschland gebracht. Auch die starke Einfuhr von Südfrüchten und von orientalischen Tabaken, die zurzeit von Triest aus besonders nach München befördert werden, konnte den Weg über Venedig nehmen. Die größte

—Brenner— Venedig. Die Deutsche Reichsbahn baut ihre Strecke München —Kufstein für den elektrischer: Betrieb bereits aus. Die österreichischen Bundesbahnen sind ermächtigt, ans dem Bölkerbunddarlehen die Mittel zur Elektrifizierung der Strecke Kufstein — WürgI — Innsbruck- Brenner zu entnehmren. Auch in Italien ist in aller jüngster Zeit ein Dekret herausgekoMmen, wonach die Strecke B r e n n e r — B oz en für den elektrischen Be trieb reif gemacht werden soll. Es fehlt hier also noch das Stück Bozen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1911
Physical description: 8
. Aus Triest wird berichtet: Alle aus Venedig kommenden Personen werden an Bord des Schiffes ärztlich untersucht und in Triest fünf Tage lang unter ärztlicher Kontrolle gehalten. In Venedig sollen sich bis jetzt 25 Cholerafälle ereignet haben. In allen Fällen dürfte es sich um asiatische Cholera handeln, die vermutlich aus Apulien ein geschleppt worden ist. Privatnachrichten besagen, daß auch in anderen Städten Italiens die Cholera herrsche. Auf Anordnung des Handelsministers sind die in Triest gegenüber

der Einfahrt aus Vene dig kommender, nicht choleraverdächtiger Schiffe ge wöhnlich angewandten Erleichterungen aufgehoben worden. Die Vergnügungsfahrten nach Venedig sind eingestellt. — Aus Berlin wird folgender Fall gemeldet: Am ersten Pfingstfeiertage erkrankte die Frameines Kaufmanns unter choleraverdächti gen Erscheinungen. Da sich heftiges Erbrechen und andere Erscheinungen im Laufe der Nacht verschlim merten, ist die Frau auf Rat des Arztes in das Virchow-Krankenhaus gebracht worden. Hier wurde

sie nach der für diesen Zweck bestimmten Isolier baracke übergeführt. Wie im Virchow-Krankenhause mitgeteilt wurde, scheint es sich nach dem bisherigen Verlauf der Krankheit nicht um asiatische Cholera zu handeln, sondern um Cholera nostras. Die Woh nung wurde sofort desinfiziert. — Die Behörden in Venedig leugnen hartnäckig das Auftreten der Seuche, und auch die italienischen Staatsbehörden stellen jede Gefahr in Abrede. Allein aus Aerzte- kreisen in Venedig wird versichert, daß dort bereits eine erhebliche Anzahl

von Erkrankungen und meh- rere Todesfälle zu verzeichnen gewesen sind. Daß die Behörden in Venedig, um die ausländischen Touristen nicht abzuschrecken, jede objektive Feststel lung des wirklichen Sachverhaltes zu verhindern suchen, beweist die Tatsache, daß dem „Berliner Tageblatt" vom Telegraphenamte mitgeteilt worden ist, daß die Bestellung eines Telegrammes, in dem die Redaktion dieses Blattes ihren Korresponden ten in Venedig um zuverlässige Informationen über die Gesundheitsverhältnisse der Stadt ersucht

hatte, vom Telegraphenamt in Venedig abgelehnt worden sei. Die Behörden in Venedig scheuen also die Wahrheit. Ein Beweis, daß die Nachrichten von der Cholera-Epidemie der Wahrheit entsprechen. Brandunglück. In Remet Mözö (Ungarn) wütete eine große Feuersbrunst. 20 Häuser gingen in Flammen auf. Eine Person kan: um. Schweres Blitzunglück. Ueber die Ortschaft Rima Szombat in Ungarn ging ein schweres Gewitter- nieder, als eben ein Kinderfest abgehalten wurde. Der Blitz schlug in eine Gruppe von 20 Kindern, von denen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.10.1936
Physical description: 6
— u. v. a. angeschafft. Wir Venedig der Welt geschenkt hat, soll vor dem Königspaar singen. Daß sie Vene zianerin ist, weiß man, obgleich sie nie über ihre Herkunft spricht. Man hört es an ihrer Sprache, die, wenn sie in besondere Leb haftigkeit verfällt, die eigentümlich weiche Färbung des venezianischen Dialekts an nimmt. Die berühmte Sängerin, die selbst ein ge heimnisvolles Schweigen über ihre Herkunft bewahrt, ist der Gegenstand der verschieden sten Mutmaßungen geworden. Wollen die einen wissen

diese Be hauptung zu bestätigen, sie mag nicht an die Vergangenheit erinnert werden, sie ver gißt gern ihre Herkunft. Jetzt wird sie ein anderes Venedig sehen, das Venedig der großen Welt, und dieses Erlebnis wird alle anderen Erinnerungen an ihre Heimatstadt verdrängen. Gazagnol hat sie davor ge warnt, und er hat es durchgesetzt, daß sie alle Einladungen zu einem Gastspiel in ihrer Heimatstadt abgelehnt hat. Er fürchtet ir gend eine Begegnung, irgend einen Zufall, der ihr ein lang gehütetes Geheimnis

und damit zugleich feine Lüge enthüllen kann. Jetzt ist die Warnung vergessen. Was sollte ihr Unangenehmes in Venedig widerfahren könnend Wer sollte in der gefeierten Sän gerin die Frau des Luigi wieder erkennen? Und wenn? Hat der Erfolg ihr nicht recht gegeben? Und wer sollte ein Interesse daran haben, alten, längst vergessenen Begebenheiten nach zuspüren? Luigi und das Kind find tot. Sie denkt plötzlich an ihre Mutter, sie hat ihr vor Jahren von Paris aus geschrieben, aber nie eine Antwort auf ihren Brief

erhalten. Ob sie noch lebt? Sie hat an alle, die sie in Venedig zurückgelasfen hat, wie an Ver storbene gedacht, die nie mehr ihren Weg kreuzen können. — Der bevorstehende Besuch Venedigs, ihr Auftreten vor dem Königspaar und vor der erlauchtesten Gesellschaft Italiens versetzt sie in eine nie gekannte Erregung. Sie übt mit leidenschaftlichem Eifer die Hymne von der Herrlichkeit Italiens, die der junge Kompo nist Ferruggio für den Empfang des Königs paares in Venedig verfaßt hat. Zum ersten Male

ist die Künstlerin nicht mit sich selbst zufrieden, obwohl Ferruggio, der den Gesang mit ihr einübt, begeistert behauptet, daß die Sängerin sich selbst übertreffe. Assunta durchlebt diese Zeit in freudiger Aufregung. Sie weiß, daß sie die Signora begleiten soll. Sie hat nur verschwommene Erinnerungen an Venedig: Blauer Himmel, blaue Wasserstraßen, eine Brücke mit bun ten Läden, lustige Gondeln — sie möchte gern jemand von alledem erzählen, sie^möchte der Signora sagen, daß auch sie aus Venedig ist, aber sie wagt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.06.1934
Physical description: 6
aufgefordert, sich zur Ueber- nahme eines freiwilligen Sichern na sdien sie § Hitler bei Mussolini Venedig, 14. Juni (Priv). Um 10 Uhr vormittags erschienen die zwei deutschen Flugzeuge über Venedig, begleitet von drei italie nischen Jagdflugzeugen. Nachdem die Ankunft vor der festgesetzten Zeit erfolgt war, kreisten die Maschinen noch einige Zeit über der Stadt und näherten sich erst nach einigen Minuten dem Landungsplatz San Nieolo am Lido, wo Mussolini in Begleitung des Unter staatssekretärs

Frage nicht direkter Gegen st and von Verhandlungen sein werde. Der Standpunkt Mussolinis sei unver ändert geblieben. Irgendeine Aenhexpng der Auffassung über die österreichifche Frage werde von italienischer Seite nicht eintreten und die italienische Politik werde unverändert dieselbe blei ben. Die italienische Presse mißt dem Besuch des Duee in Venedig nach längerer Zeit eine größere Bedeutung bei als dem Besuch des Reichskanzlers. Und sie betont die großen Erfolge des italienischen Staatssührers

, der immer mehr zum Mittelpunkt der europäischen Politik werde. Hitlers Flus noch Vene-ig München, 14. Juni. Um 8 Uhr 20 erfolgte heute bei strahlendem Wetter auf dem Flugplatz München-O b e r w i e s e n f e l d der Abflug des Reichskanzlers Adolf Hitler und seiner Begleitung nach Venedig zur Zusammenkunft mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mussolini. In Begleitung des Reichskanzlers befinden sich u. a. Reichsaußenminister von Neurath, ferner als Ver treter des deutschen Auswärtigen Amtes

Ministerialrat Thomson, der gleichzeitig als Dolmetscher fungiert. Der Flug nach Venedig erfolgte in zwei Flugzeu gen. Eine Persönlichkeit aus dem Gefolge des Reichs kanzlers erzählte über den Flug: „Der Start erfolgte einige Minuten vor halb 9 Uhr in München. Die Ma schinen schlugen sofort direkte Richtung nach Süden ein. Beim Ueberqueren Oesterreichs mußten die Apparate eine dicke Wolkendecke passieren, so daß jede Aussicht behindert war. Während des Flu ges stand der Reichskanzler seiner Gewohnheit gemäß

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Gardasee-Post
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Page 9 of 14
Date: 14.09.1907
Physical description: 14
Unterkunft. - Sehr gute Küche und Weine. — Mäßige Preise. Besitzerin: Katharina Felter. Pension Deutsches Heim Venedig düSSÄoM Cappello (neben dem Uhrturm).Bequeme zentrale Lage in nächster Nähe der Markuskirche, des Dogenpalastes und der Rive, Volle Pension 6—8 L. F. Kassin. Venedig. Hotel 8. Marco (Hotel garni) Procuratie vecchie 109, mit Aussicht auf den ganzen Markus platz. Deutschen ganz besonders em pfohlen. Zum Hotel gehört eine sehens werte Sammlung alter Bilder und Stiche. S. Candrian, Besitzer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 16.06.1934
Physical description: 8
ist, die Gerichte und die Sicherheitsbehörden mit aller Macht zu unter stützen. Diese Mitwirkung des Volkes ist dringend ge boten, damit auch 5ie Fremden in unserem Lande unsere Entschlossenheit und Macht erkennen und sich wie bisher bei uns geborgen fühlen. Begegnung zwifehen Venedig, 14. Juni. Heute, um 8.20 Uhr, ist der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler von München mit dem Flugzeug zu seinem Besuch Mussolinis nach Italien abgereist. In sei ner Begleitung befindet sich Reichsaußenminister v. Neu rath

. Nach zweistündigem Flug traf das Flugzeug auf dem Flughafen von Venedig am Lido ein. Mi nisterpräsident Mussolini hatte sich von der Villa Pisani in Stra dorthin begeben. Ganz Venedig stand in fieberhafter Erwartung. Die Lagunenstadt war mit den deutschen und italienischen Fahnen festlich beflaggt. Die Zusammenkunft der beiden mächtigsten Regierungs chefs Europas gilt als größtes politisches Ereignis. In Venedig ist eine Fülle von Journalisten und Diplomaten aus aller Welt anwesend, die Zeugen dieser Tage

waren von riesigen Menschenmassen besetzt, die den beiden Staats männern zujubelten. Der Duce fuhr hinaus zur Villa Pisani in Stra, wo nachmittags die erste Unter redung stattfand. (Die kleine Ortschaft Stra liegt etwa 31 Kilometer von Venedig und 11 Kilometer von Padua entfernt.) Reichskanzler Hitler hat mittags in Begleitung des Reichsaußenminister Neurath und des deutschen Botschaf ters v. Hassel die Fahrt nach Stra angetreten, wo er so fort die Besprechungen mit Mussolini aufnahm. Stra, 14. Juni. Stef

. Der Regierungschef gab zu Ehren des deutschen Reichskanzlers in der Villa Pisani ein Frühstück. Nach dem Dejeuner halten die beiden Regierungschefs eine Zusammenkunft in der Dauer von mehr als zwei Stunden. London, 14. Juni. Reuter meldet aus Venedig: Die beiden Staatsmänner waren allein und unterhielten sich ohne Dolmetsch in deutscher Sprache. Die Bespre chungen werden morgen nachmittags fortgesetzt. Bezüglich der erörterten Gegenstände beobachtet man größte Zu rückhaltung. Politik in Oesterreich einsetzt

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Alpenland
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Page 7 of 20
Date: 23.03.1921
Physical description: 20
„Schulbeainn um 7 Uhr" futi es richtig lauten: „Soll der Unterricht scheu lim 7 Uhr beginnen, müßten die Kinder, um eines olfstündigen Schlafes teilhaftig zu werden, bereits um halb sieben (statt halb acht) Uhr abends zu Bette gebracht werden.* Die kürzeste Bahnlinie DeutschiM -Venedig. Vor einem Jahre wurde zuerst bekannt, daß die italie nische Bahnverwaltung sich mit dem Gedanken trage, die gegenwärtige Verbindung Brenner—Venedig zu verbessern bzw. abzukürzen. Der Zweck dieser Streckenänderung

ist augenblicklich, den Frachtenverkehr von Deutschland nach dem Hasen von Venedig zu lenken und so dem bisher besse ren Frachtenwege durch die Schweiz ein Gegengewicht' zu schaffen. Die italienische Staatsbahnverwaltung plant zu diesem Zwecke durch Ausbau der Valsuganabahn und Verlegung der letzten Strecke derselben auf das rechte Fersmauser mit Um gehung Trients und Schaffung eines neuen Knotenpunktes in S. Michele mir großen Heizhäusern und Materialdepots eine kürzere direkte Strecke Brenner—Bozen—San Michele

—Tezze- Bassano—Venedig zu bauen. Trient selbst würde mit die ser direkten Linie nur mehr mittels einer Seilbahn, als deren Höhenstation das Bergdorf Cognola gedacht ist, ver bunden sein. Dagegen wehren sich Trient und Rovereto mit allen Kräf ten. ^ Der Roveretaner Ingenieur Zanetti brachte nun, so berichtet das „Mer. Tagbl.", in einer Jnteressentenversamm- lung in Trient eine neues Projekt zur Vorlage. Dieses sieht eine Verkürzung der Strecke Brenner—Venedig auf die Weise vor, daß die alte Linie

vom Brenner bis Rovereto weiter be halten und dann durch eine neu zu erbauende Zwifchenstrecke von Rovereto durch das Dallarsatal der Anschluß in Schiv hergestellt wird, von wo aus dann die Linie über Vicenza und Padua nach Venedig benützt werden kann. Der Ver- reter der Staatsbahn erklärte aber, daß dieses Projekt nicht in Betracht konrmen werde. Die Herstellung einer besteren Verbindung von Deutsch land mit Venedig ist für Italien von besonderem Interests. Ter Hafen von Venedig

wird zu einem Fassungsraum von 7 Millionen Tonnen ausgebaut und die Arbeiten, wofür eine halbe Milliarde Lire ausgeworfen wurden, sind bereits wett fortgeschritten. Daher wird die Ausarbeitung der neuen, besseren Verbindung dringlich, denn ohne leistungsfähige Verbindung mit Deutschland ist der Hafen von Venedig nicht lebensfähig. Die Eile, mit der die Staatsbahnverwaltung nun an die Arbeit geht, ist also begreiflich: die Vermestnngsarbeiten auf den Höhen oberhalb Trient sind im vollen Gange. Begreif lich

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 12 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Deutschhaus zu Venedig! wird bereits im Jahre 1228 als be stehend erwähnt, es war clios ein g roßes E inkehr- ( Lager- und Handelshaus, in welchem allein die Deutschen in Venedig \Jlandel treiben durften 17 ). Die Geleitsverträge, die Venedig'mit den Landesfürsten von Tirol 1352 und 1361 abschloß, sind durchaus bestrebt, den Brennerweg für die Kaufleute jeder Herkunft, nicht allein für jene aus Venedig zu sichern. Verona, das damals unter den Herren von der Scala einen eigenen Staat bildete

und die Handelswege vom Brenner und Etschtal einerseits nach Ve-, nedigund andererseits nachMailand und Bolognabeherrschte, '. machte damals seine eigene Handelspolitik ebenfalls durch Geleitsverträge nach allen diesen Seiten. Bezeichnenderweise hat der Zoll der Tiroler Landesfürsten am Lueg oder Brenner nach seinem Tarife von 1305 die Waren, die aus Verona und über Bozen dort vorbeikamen, weit weniger belastet als die Waren, die aus Venedig, eben über das Cadore und Pustertal, am Brenner dem Norden

zu durchgeführt wurden. Venedig hat damals jene handelspolitische Selbständigkeit Veronas notgedrungen anerkannt, aber auch nicht gefördert, vielmehr seine Stellung durch die Bevorzugung des Cadoreweges zu schwächen gesucht 18 ). \ Die Steigerung'welche der Verkehr über denBrenner und den ' ■' ! Reschen in der Zeit um 1280 durch dieses Zusammenwirken von Venedig und den oberdeutschen Städten erfahren hat,' ; spricht sich auch darin aus, daß damals entlang jener Wege 1 . die Landesfürsten, besonders

jene von Tirol, neue Markt- ; ' und Niederlagsrechte, Fracht- und Wegbauprivilegien erteilt j und das Zollwesen zu sehr bedeutendenErträgnissen gebracht i ; lhaben. Die Städte Regensburg, Augsburg, Ulm, Kempten und Nürn- ' berg haben besonders in der Zeit von 1300 bis 1360 gleich wie Venedig und Verona von den Tiroler Landesfürsten dau- . ernde .Geleitsprivilegien für die Sicherheit ihrer Kaufleute und deren Waren erhalten, ebenso die Herzöge, von Bayern (siehe auch Seite 286). So beginnt seit etwa 1280

hier die erste Blüte der Verkehrswirtschaft, die aus dem urkund lichen Nachlaß jener Zeit selbst deutlich abzulesen ist. Nach der Ausdehnung des Staatsgebietes von Venedig über das Festland um 1400 fielen die Gründe, die bisher seine Re gierung gegen die Etschlinie und deren Fortsetzungen zum Brenner und Reschen gehabt hatte, weg. Auch haben jetzt die venezianischen Kaufleute noch mehr als früher das Handelsgeschäft von Venedig nach dem Norden den ober- ; deutschen Kauflcuten überlassen, nur treten

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1942
Physical description: 4
sie auch immer wieder gestellt werden mag, ad absurdum zu führen. Erst kürzlich ist es einem italienischen Literatur forscher, Professor Conte da Moste, gelungen, die Shakespeare-Forschung um eine Entdeckung zu be reichern und die Quellen zu einem Werk auszuspüren, nach denen die Wissenschaft mit viel Aufwand von Mlß und Scharfsinn Jahrzehnte gesucht hat. Pro- Uor da Moste hat das Urbild zu Othello, den »Mohren von Venedig", aufgefunden und damit die Streitfrage, ob Othello und seine Desdemona nur Gestalten

dichterischer Phantasie oder Wesen aus Fleisch und Blut waren, geklart. In Venedig den Schlüssel zum Geheimnis des Othello zu suchen, war Naheliegend und tatsächlich fand sich m den Hand- schriftschätzen der Dogenstaot eine Novelle des Vene- tianers Giraldi, vermutlich aus dem Jahre 1566 stammend, die sich „II capitano moro" betitelte, die einen Feldhauptmann der Republik Venedig und dessen Geliebte und spätere Ehefrau Desdemona jenes furchtbare Geschick erleben läßt, das uns Shakespeare in seiner Tragödie

so meisterhaft nahebringt. Schau platz der Giraldischen Novelle ist die Insel Cypern (neben Malta heute wieder im Mittelpunkt des poli tischen Interesies im Mittelmeerraum), die im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts der Republik Venedig untettan war. Die große Bedeutung der weiteren Forschungen die Professor da Moste in dieser Sache betrieb, siegt mm dann, daß die Grimaldische Erzählung des eifer suchtsbesessenen Feldhau tmannes kein Produkt dich terischer Phantasie darstellt — wenn die Novelle

auch alle Kennzeichen einer dichterischen Bearbeitung trägt — sondern im Grunde nichts anderes als die aus geschmückte Wiedergabe eines hochnotpeinlichen Pro- esses, der um das Jahr 1545 in Venedig stattgefun- en hat. Professor da Moste ist es nämlich gelungen, in alten venezianischen Archiven Bruchstücke eines Gerichtsaktes aufzusinden, die sich auf ein Verfahren gegen den in venetianischen Kriegsdiensten gestan denen Feldhauptmann Francesco da Seffo, genannt „II capitano moro", bezogen. Aus den Akten geht

zwar weder das Verbrechen hervor, dessen man den Feldhauptmann beschuldigte, noch das Urteil, mit dem das Verfahren endete, daß es sich aber um ein nach damaligen Begriffen sehr schweres Vergehen gehandelt haben muß, geht aus einer Schilderung in den Aktenbruchstücken hervor, in denen protokolla risch sestgehalten erscheint, wie Francesco da Seffo auf einem eigens hiezu beorderten Kriegsschiff der Republik Venedig an schwere Ketten geschmiedet von Cypern nach der Dogenstadt gebracht wurde. Dar

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 12.09.1908
Physical description: 12
Spitzenhalbhandschuh für abend liche kleine Geselligkeit ständig mehr Anhän gerinnen findet. Die Ausgestaltung der Brenner- bahn. Ueber Einladung des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol fand am 28. August d. J. im Hotel Exzelsior am Lido in Venedig eine Konferenz statt, an welcher teilnahmen: In Vertretung des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Tirol kaiserl. Rat Dr. Kofler (zugleich als Ver treter der Innsbrucker Handels- und Gewerbe kammer) und Sekretär Dr. Rohn; in Vertretung der kgl. bayerischen

Staatsbahnen Direktions rat Freiherr v. Soden und Direktionsassessor Mausser: der kgl. italienischen Staatsbahnen Sektionsvorstand der Generaldirektion in Rom Cav. Germano; der k. k. priv. Süd bahngesellschaft Oberinspektor der General direktion in Wien kaiserl. Rat Stella; des k. u. k. österr.-ung. Generalkonsulates in Venedig Dr. Ludwig Karl Brosch; des kaiserl. Deutschen Konsulates in Venedig Graf Emil Budan : der Stadtgemeinde München Magistratsrat Dr. Kühles * der Handels- und Gewerbekammer Rovereto

Dr. Bercugl: der Handels- und Gewerbekammer Bozen Doktor v. Walther; der Handels- und Gewerbe kammer Venedig Präsident der Verkehrs kommission Cav. De Paoli; des Handels museums in Venedig Comm. Santelena; der Handels- und Gewerbekammer Verona Präsi dent Cav. Cuzzeri; der Mori—Arco—Riva- von sich zu halten, und der Mensch weiß, was die Rocca ist. Zu ihr mögen die gehen, die nirgends etwas finden. Wo die Arbeit mit Centesimi bezahlt wird, singt man da£ ganze Jahr. Es singen die Männer und Bur schen schon

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 08.05.1909
Physical description: 12
Ausnützung der Kraft schon im Juni zu erhoffen ist. — Die Verbindung von Trient mit Feit re, welche den weiten Umweg über Verona nach Venedig aufhebt, wird nun der baldigen Ver wirklichung entgegengeführt. Die neue Linie, welche die Endstation der Valsulganabahn Tezze mit Feltre verbindet, hat für den internationalen Verkehr große Bedeutung und wird nach dem System der elektrischen Alpenbahnen konstruiert. Es ist dies ein sehr zu begrüßender Fortschritt, da man dann von Trient aus in wenigen Stunden

in Venedig sein wird und viel Zeit und Geld sparen kann. Dieser Tage wurden die Vorarbeiten vorgenommen und auf der Strecke Feltre—St. Lucia di Arsie (ungefähr 20 Kilo meter) beendet; auf der anderen Strecke von St. Lucia nach Primolano (ungefähr 6 Kilometer) werden die Vorarbeiten in beiläufig 20 Tagen be endigt sein. Die kurze Strecke Tezze (österreichische Grenzstation) zu dem in etwa einer guten halben Stunde mittelst Wagen erreichbaren Primolano ist freilich noch auszubauen

, — was ja in nicht zu ferner Zeit infolge des Baues der Strecke nach Bassano der Fall sein wird. Ist aber inzwischen einmal das nähere Feltre auf obigem Wege erreicht, dann ist allerdings der Schienenweg von Trient über Tezze—Primolano—Feltre—Treviso—Mestre nach Venedig eröffnet. Wenngleich der richtige Durch zugsverkehr erst über die Route Trient—Bassano— Mestre nach Venedig und Triest s. Zt. eingeleitet werden wird, so bietet mindestens für den Personen verkehr obige Strecke über Feltre einen gewiß gerne befahreneu

und v. Guggen- berg, Direktor Heimbach (Levico) beteiligten, und nach einem Referat des Sekretärs des Tiroler Landes verbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs Dr. Rohn, wurde folgende Resolution einstimmig ange nommen: „Die am 1. Mai in Innsbruck versammelten Vertreter der wirtschaftlichen Interessen der von der Brennerbahn abhängigen Gebiete von München über Tirol, Verona und Venedig stellen mit tiefstem Be dauern fest, daß auch in der heute in Kraft treten den Sommerfahrordnung die im Einvernehmen

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Tiroler Post
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Page 8 of 16
Date: 07.05.1909
Physical description: 16
nachmittags veranstaltete der Landesverband für Fremdenverkehr im Sitzuugssaale der Handels- und Gewerbe kammer in Innsbruck eine Versamm lung von Vertretern der wirtschaftlichen Interessen der von der Brennerbahn abhängigen Gebiete von Münchep über Tirol bis Verona und Venedig. Die Versammlung war so zahlreich be sucht, daß der Saal nahezu nicht alle aufnehmen konnte, die gekommen waren, um sich an der Wiederholung der voriges Jahr in Venedig ver anstalteten Demonstration zu beteiligen. Un ter

den Erschienenen bemerkten wir als Ver treter Bayerns: Rechtsrat Dr. Kühles, Magi stratsrat, Kommerzienrat L e b r e ch t als Ver treter der Stadt München, Großhändler S. F r ä n k e l als Vertreter der Handelskammer München, vom Fremdenverkehrsverein München I die Herren Fischer, Z i n g e r l e, Erbst ! und Sekretär Krauß, einen Vertreter der kW. ff rischen Staatseisenbahnverwaltung und | ker Byschel aus Garmisch-Partenkirchen. & Italien war nur Cav. de P a o l i als Vertreter i der Handelskammer Venedig

unb I Venedig und sämtlicher Städte und Märkte an der Südbahnlinie. In der Eröffnungsrede des k kaiserl. Rates Dr. K o f l e r betonte derselbe, dah j der Brennerverkehr schon viermal Gegenstand umfangreicher Beratungen gewesen ist, gleichwohl \ aber alle Bemühungen bisher erfolglos geblie- j ben sind. Nachdem GR. Hotelier Landseedie Versarumlung im Namen des Bürgermeister- begrüßt hatte, hielt der Sekretär des Lanbesver- l bandes, Dr. Rohn, sein Referat über denGegen- stand der Versammlung

—Berlin mit den Anschlüssen w j Verona und München, mit den Forderungen oe- | züglich Führung direkter Wagen Berlin—^ I und München—Venedig, sowie mit einigen MM ff zipiellen Forderungen, wie Kürzung der FahM I ten auf der Südbahn, Trennung des internaM- ff nalen Verkehres vom lokalen, Kürzung der M I enthalte in den Haupt- und Grenzstationen, M J bau der Valsuganabahn zu einer Vollbahn, den internationalen Verkehr vermitteln soll uff- Diese Nichtberücksichtigung aller damalE Wünsche, die ohnehin

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 02.05.1937
Physical description: 16
in Innsbruck und alle Anzeigenbüros. Schriftleitung in Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 4. Tel. 741, Postfach 146. Dorthin sind alle Nachrichten und Berichte einzusenden. Verwaltung Innsbruck, Maximilianstr. 9. Tel. 742. An diese sind alle Bestellungen» Geld sendungen u. Beschwerden wegen Nicht zustellung des Blattes zu richten. Post- sparkastenkonlo Wien v-28.925. Rr. 17 Was war ln Venedig los? Seit drei Jahren besteht zwischen Oesterreich, Un garn und Italien ein Staatsvertrag

. Man macht eben durch die mündliche Aussprache mehr aus, als durch den schriftlichen Verkehr der Gesandt- schaftskanzleien. Auch die letzte Begegnung, die Bun deskanzler Dr. Schuschnigg in Venedig mit dem italie nischen Ministerpräsidenten Mussolini hatte, gehört zu jenen Konferenzen, die im Geiste der Römischen Pro tokolle statthatten. Es war diese Zusammenkunft also keinerlei Ueberraschung und sie konnte auch kein über raschendes Ergebnis haben. Die Sache ist etwa so: nie mand wird daran ein Haar

finden können, wenn zwei Nachbarn öfters miteinander einen Hoangart abhalten. Warum aber war diesmal die Aufmerksamkeit der Welt besonders stark auf Venedig hingerichtet? Oesterreich hat sicherlich nichts dazu ge tan, um vermuten zu lassen, daß dabei etwas Beson deres ausgemacht würde. Das Interesse der breiten Weltöffentlichkeit wurde nicht so sehr durch Tatsachen ! geweckt als vielmehr durch Gerüchte, die wochenlang > herumliefen. Diese Gerüchte sagten, Oesterreich wolle ! mit Ungarn

, weil es nicht einseitige Unterhandlungen ohne Wissen seiner Part- ! ner einleiten könnte und würde. Das Ergebnis der Verhandlungen in Venedig kann man kurz und bün dig in die Worte fassen: Es bleibt bei den Römischen Protokollen. Soweit war also bei der Venediger Zusammenkunft gar nichts Ueberraschendes los. Eine Ueberraschung gab es erst nach den Besprechungen, als der Bundes kanzler bereits in dem Zuge saß, der ihn nach Wien zurücksührte. Ein italienischer Journalist, der als Feind Oesterreichs bekannt

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