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Books
Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 388 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
diese Liebe auszuhalten.“ Am Schluß des Briefes bemerkte er noch bezüglich der Politik: „Das ist das Beste von ganz Venedig, daß ich auch nicht eine Silbe von diesen leidigen Geschichten zu hören bekomme.“ A m 27. April traf Di Pauli wieder in Kaltem ein; seine Familie hatte er in Venedig znrückgelassen. Von Kal tem begab er sich zn Anfang Mai (1872) nach Innsbruck. Am 10. Mai war dort Erzherzog Albrecht eingetroffen, um die dortige Garnison zn inspizieren. Di Pauli machte ihm seine Aufwartung

, wobei wohl auch anderes als vom Wetter gesprochen wurde, denn der Erzherzog schätzte Di Pauli sehr. Der Aufenthalt in Inns bruck dürfte im übrigen wohl auch politischen Besprechungen gewidmet gewesen sein, denn Di Pauli hielt sich ungefähr acht Tage in der Landeshauptstadt auf. Am 15. Mai traf er wieder bei seiner Familie in Venedig ein. An diesem Tage schrieb er seiner Mutter, da er direkt von Innsbruck nach Venedig gefahren war, ohne sich in Kaltem aufzuhalten: „In Eile berichte

ich, daß ich glücklich in Venedig bin und Betty, obwohl sie während meiner Abwesenheit einmal unwohl war, ganz passabel angetroffen habe. Über meine Innsbrucker Reise, die viel interessanter aus fiel, als ich erwartete, werde ich nächstens berichten.“ Leider ist dieser Bericht nicht mehr vorhanden. Er meldete dann seiner Mut ter, welche Quartiervorsorgen er für seinen Schwager Franz Buol getroffen habe, der in den nächsten Tagen mit seiner Familie auch in Venedig erwartet wurde. Außer Buol erschienen in Ve nedig

Marko v. Lutterotti, der soeben seine Advokatenprüfung gemacht hatte, und Josef Di Pauli. Bei Buol wurde auch noch Marianna Biegeleben erwartet, die in den nächsten Tagen ein traf. Diese große Kolonie von Bekannten und Verwandten mag den Venetianer Aufenthalt besonders für Franz Buol und Di Pauli entschieden versüßt haben. Nach einem Berichte Di Paulis an seine Mutter war Franz Buol über Venedig gar nicht erbaut, er „findet es langweiliger als Kaltem“. „Ich begreife“, fährt Di Pauli in diesem Briefe

fort: „er darf nicht baden und zum bloßen Spazierengehen wäre mir auch das Schalderextal oder sonst so ein Waldwinkel viel lieber.“ — Man wird vielleicht über dieses für Venedig so abträgliche Urteil erstaunt sein, aber man darf nicht vergessen, daß für Buol und Di Pauli Venedig keine neue Erscheinung war, und daß tätige Männer einen sogenannten Kur aufenthalt und die damit notwendig verbundene teilweise Un tätigkeit verabscheuen. Ans einem andern noch aus Venedig datierten Briefe erfährt

1
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 680 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
welche Strassen der Handel der oberdeutschen Städte, namentlich Augsburgs, Nürnbergs und Ulms, mit Venedig einschlug, die grösste Wichtigkeit. Die Antwort bietet sich wie von selbst: er wählte die kürzeste Verkehrslinie, welche schon von den Römern nach Germa nien, später von den kaiserlichen Romfahrten und den Pilgerzügen ©ingeschlagen worden war: die Strasse über die Gebirge von Tirol. Nach Roth’s nicht gehörig verbürgter Angabe hätte Nürn berg schon unter den sächsischen Kaisern

Handelsverbindungen mit Italien gehabt 1 ); als sichere Thatsache gibt aber derselbe Schriftsteller die Nachricht, dass Nürnberg von der Zeit an, als Venedig den levan- tinischen Handel an sich zog, dahin strebte, den durch Tirol gehen den Zwischenhandel in seine Mauern zu leiten 2 ). Augsburg trieb seinen grössten Verkehr mit Venedig über Füssen durch Tirol, und seine Kaufleute führten ihre dort erhaltenen grossen Frachten auf demselben Wege in ihre Heimat zurück; Augsburgs Handel kam ge rade durch den Waarenzug

aus Italien über die Alpen zu seiner grossen Blüthe und Bedeutung 3 ). Da die augsburgischen Kaufleute auch den Lech für den Waarentransport benützten 4 ), so weist auch diese Strasse auf Tirol zurück. Im 15. Jahrhunderte wurde neben der Strasse über Füssen auch die Handelsstrasse über Kempten häufig besucht, auf welcher ein werthvoller Waarentransport nach und aus Venedig stattfand 5 ). Die Kaufleute von Ulm gingen über Augsburg am Lech hinauf über Schongau, Füssen und Tirol nach Venedig; sie betrieben

einen beträchtlichen Handel, und suchten znm Schutze ihrer Waarenzüge mit den Grafen von Tirol, den Söhnen Meinhards IL, stets in gutem Vernehmen zu bleiben, wie denn auch einer derselben, der Herzog Otto, 1309 dem gesammten Handelsstande von Ulm freien Zug durch Tirol gab 6 ). Aber nicht nur die drei genannten süddeutschen Handelsstädte verkehrten mit Venedig durch Tirol, sondern auch die sämmtliehen Kaufleute aus Flandern und Brabant, besonders Brügge und Antwerpen, ferner aus Köln, Mainz, Worms, Speier

, Frankfurt nahmen meist ihren Weg über Ulm, und gleich den Ulmern durch 9 Roth, Geschichte des Nürnberger Handels I. 18. 2 ) Ebend. p. 18. 3 ) Fischer II. 245—247. 4 ) Der Handel Augsburgs mit Venedig reicht zurück ins 14. Jahrhundert, Die freie Schiffahrt auf dem Lech erhielt Augsburg 1418 von Kaiser Sigmund, Fischer I. c. 447. ®) Fischer 1. c. 447—448 zählt zu den Waaren, mit welchen der Handel auf der Kemptener Strasse nach und von Venedig über die Alpen ging: Gold- und Silberarbeiten und Seidenwaaren

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
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Page 139 of 144
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 130 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.298
Intern ID: 307700
127 weilen in der dem damaligen Tiroler angeborenen passiven Haltung gegenüber dem Feinde (vgl. Jäger, Engadeinerkrieg 1499, Ztschr. Ferd. IV (1838), p. 94 fl.) mußte einem wirtschaftlichen Selbstmorde gleichen. — Über das Vordringen Venedigs in die Ausgangstore Tirols s.: C.-B. 77, f. 183, mit Mailand und Venedig schwere Anstöße. P.-A. XXV111. 58, kais. Mandat v. 8. Jan, 1482, Lasteiwart und Lo dron. C.-B. 84, p. 105 f., wegen der Bergwerke in Primör, die auch Deutsche (Gesellschaft zu Schwaz

) besitzen, Streit mit Venedig; p. 164—66, Mem. an den Herzog von Venedig; vgl. Schreiben K. Friedrichs an L. v. Görz wegen der An schläge der Venediger, Linz, 8. Xov. 84, P.-A. II, Militär- und Friedensverhandlung 205,* 46; 486; C.-B. 85, p- 19 f., Irrung Lodron-Castelwart. Auch wir vermögen wie Wotschitzky, p. 5, nicht bestimmt festzustellen, ob schon 1486 der Angriff auf Venedig geplant war. Dagegen geht aus den Rait- und Copialbüchern von 1486 sicher hervor, daß schon 1486 Rüstungen betrieben wurden

und daß Venedigs Vordringen immer stärker sich gestaltete. C.-B. 86, р. 169, Sigm. an den röm. Kaiser, 19. Febr., berichtet über die erfreuliche Ant wort L.'s v. Görz, der wegen einer Verständnis zwischen Ungarn und Venedig Warnung tue; p. 234 f., Hinweis in einem Mem. an Lindau auf die seltsamen Läufe und den Krieg des Hauses Österreich „mitsambt andern, so sich yeczmals der Castlbarcker halben auch begibt“, 4. Febr.; p. 77 f„ Neutralität des Grafen Paris v. Lodron für den Fall, „daz wir [Sigm

.] mit den Venedigern in krieg kämen“, 22. April; p. 264, Mem. an den Herzog zu Venedig, Lodron und Castel- bark halben; Bitte, Venedig möge sich derer v. Lodron nicht weiter annehmen, с. 29. Juni; 182, Sigm. an alle Hauptleute etc., fordert sie auf, Viktor v. Thun, seinem Hauptmanne a. d. Etsch, dem er befohlen, wegen der seltsamen Läufe überall sich zu rüsten und bei guter Warnung zu sein, event. zuzuziehen; dito an den Hptm. selbst; Sigm. sende nach Trient hinein etliche Pferde, der seltsamen Läufe nach; fordert

ihn auf, die Grenzen zu bewahren; p. 18 f., Sigm. hat laut Vertrag zwischen denen von Castelwart und den Venetianern 4000 fl. erhalten, die er den ersteren auf Weihnachten auszubezahlen gelobt, 21. Aug.; Lodron Ge leit, p. 33, 34, 35; p. 297 f., Dr. Kreudner und Simon v. Thun am 20. Dez. an Venedig gesandt wegen der Grafen v. Arco: „Auch ob es sich begehen wurde in kriegsleuffen gegen Deutschen oder Welschen oder andern, wes sich m. g. h. gegen der heirschaft versehen solle“. — Durchs ganze Jahr 1486

3
Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 493 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
— 488' — bracht. Hautlel und Wandel gehemmt oder zerstört, enorme Summen au Geld verschlungen worden, und das Endergebnis®? Das Herzog thum Mailand war an Frankreich verloren; Venedig besass auf der Terra ferma wieder Alles, was es vor dem Kriege innegehabt; für Tirol war nach allen grossen an Geld, Gut und Blut gebrachten Opfern nur der kleine Gewinn ahgefallen, dass Venedig seine Herrschaft ans dem Lägerthale und aus den Umgebungen des Gardasses zurückziehen und die seit 101) Jahren

besessenen Städte Riva und Roveredo mit Nago und Torbole und den 4 Vicariat en Ala, A vio, Mo ri und Breu- tooieo und auf der Seite Pusterthuls Beutelstein und Ampezzo zurück- geben musste. Die volle Ausgleichung mit Venedig in Betreff der S&dgränze Tirols fand hierauf erst im Laufe des zwischen Maximilian und Venedig auf 18 Monate geschlossenen Waffenstillstandes statt 1 ). Zn d'en Kachwehen des Krieges gehörte nicht an letzter Stelle die Schwierigkeit, welche bei der Entlassung des Kriegsvolkes sieh

, das» er auf ihre Ermahnung durch Vermittlung des König» Karl von Spanien .mit Frankreich einen ehrlichen Frieden und mit Venedig (.‘inen Waffenstillstand auf 18‘Mo nate geschlossen habe; die Käthe sollen aber mit höchstem Fleisse von der Landschaft „ ihm und ihr zngut* 70.000 Gulden begehren. Da geschah «g das erste Mal, da m die Stände eine, sehr entschieden ablehnende .Antwort gaben. Unter Berufung auf alle schon öfter an- gezeigten Elementar- und Kriegseal. amitäten lies® sich die Landschaft *i Muratori

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1900
¬Das¬ Lagerthal, la Valle Lagarina.- (Südtirolische Landschaften ; 2)
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Page 41 of 460
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 448 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; s.Landeskunde
Location mark: II A-3.927/2
Intern ID: 127241
ei ihm nicht gelang, znrückkehreu, von wannen er ge kommen war. Auf dieser Mauer beim Schlosse lag im fünfzehnten Jahr hundert oft der stolze, geflügelte. Löwe von Venedig und schaute mit seinen blinzelnden kleinen Aeuglein sehnsüchtig nach Norden aus. Dort oben lag ja das stolze alte Trient, wo es fast noch mehr Adelige gab als in Venedig selbst, und noch weiter oben. stand die reiche Handelsstadt Bozen, wo auch venezianische Kauflente oft verkehrten. Dort oben gab es in den^ Seitenthälern

auch noch schöne Hochwälder, die Venedig immer sehr gut brauchen und für sich nütz- uch verwenden konnte. Vielleicht wären die Bozner bei chrer bekannten persönlichen Tapferkeit und ihrem regen Handelsgeiste nicht ungern auch selbst Republikaner und 'ühne Seefahrer geworden, um sich in Seeschlachten gegen die Türken auszuzeichnen und sich unvergänglichen .erchthum aus dem Orient zu holen. Die Sehnsucht des Geflügelten nach dem schönen Norden nahm im aufe des fünfzehnten Jahrhunderts immer mehr zu; a er auc

^ ^ er Erzherzog, Sigismund, der selbst nicht Mgern gute Weine trank, war längst auf die Fort- schiltte der Venetianer aufmerksam und eifersüchtig ge worden. Er war jedoch mit ihnen in freundlichen Be ziehungen gestanden, bis er alt und schwach nur ein Dpielball in den Händen seiner Räthe wurde, die durchalls den Krieg gegen Venedig wollten. Die Vene zianer wurden in Valsugana und Bozen feindselig be handelt und machten dadurch gereizt 1487 einen feind- 6chen Einsall in das Tridmtimsche mit der Absicht, grient

5
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 677 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
5 ) gesprochen. Ihren Aufschwung als Handelsstadt nahm aber Bozen in Folge des grossen Handelsverkehres, der vom 13. bis zum 15. Jahrhunderte zwischen Venedig und Deutschland eintrat. Schon seit den Kreuz zügen, besonders aber seit der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer 1204 hatte sich Venedig neben Genua zum ersten und mächtigsten Handelsstaate am mittelländischen Meere emporgeschwungen. Venetianische Handelsflotten führten dem Abendlande Alles in reichem Masse zu, was der Orient an Kunst

und Naturproducten und anderen Gegenständen des feinen Genusses und Gaumenkitzels nur immer zu liefern vermochte. Auf seinen Märkten bot Venedig den Abendländern die feinsten Weine, Gewürze, Datteln, Moschus, Rhabarber, Ultramarin, Perlen, Seidenstoffe aller Art und Tücher aus Armenien, Persien und Mesopotamien; Baumwolle, Gewürze, besonders Pfeffer, Gewürznelken, Muskatnüsse und Kubeben aus Syrien; Pfeffer, Ingwer, Weihrauch, Zirnxnt, Balsam, Elfenbein, Datteln, Zucker und Getreide aus Aegypten und Arabien

6 ). Venedig wurde nun der Stapelplatz für die Kaufmannswelt von halb Europa; wir beschränken uns aber mit Rücksicht auf unseren Zweck auf den Verkehr mit Deutschland. Kantleute aus nahen und fernen deutschen Gebieten zogen nach Venedig, um ihren Bedarf an r ) Ebend. S. 60 3. 2 ) Ein unter diesem Namen verschollener Ort irgendwo, wie es scheint zwischen Innsbruck und Bozen. 3 ) Urkunde dd Gries, 23. November 1288 im Sammler IV. p. 58, 4 ) Hormayr, Beiträge, Urkunde nr. 148 p. 346. 5 ) Siehe oben S. 663

6
Books
Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 247 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
einen verdäch tigen Augsburger Rothen untersuchen und fand bei demselben einen Sack voll aufrührerischer Büchlein und Tractätlein; auch eine gedruckte Schrift an den Dogen von Venedig bei sich, so wie einen Brief an den sächsischen und hessischen Agenten zu Venedig. -- Auch entnahm man diesen Briefen, dass zwei Italiener zum Landgrafen von Hessen gekommen, und sich im Namen des Grafen von Mirandola mit demselben über eine Chifferschrift verständigt hätten, und der Landgraf den von Mirandola dahin beredt

, es sei jetzt Zeit eine Praktik mit den Franzosen wider den Kaiser zu machen. — Jedoch nicht alle Rothen der Art fielen in die Hände der Regierung; denn fast gleichzeitig kam der Cardinal Madruzz von Trient zur Kenul- niss, welche Anträge die Schmalkalden durch zwei Roth schäften nach Venedig abgesandt, nämlich: Venedig soll an den untern Coifinen und im Stifte Trient angreifen; sie wollten von draussen herein ein Gegenfeuer anzünden und den übrigen Th eil Tirols in Ihre Hände bringen. — Allein

7
Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 460 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
— 455 die Stadt Riva eingeräumt werden 1 ). Für Maximilian, für welchen es doch zu schmählich gewesen wäre, wenn er nach dem kurz zuvor auf 3 Jahre abgeschlossenen Waffenstillstände ohne plausible Ursache die Waffen gegen Venedig ergriffen hätte, wurde von den Verbündeten festgesetzt, dass er erst 40 Tage nach Eröffnung des Feldzuges in den Kampf eintreten sollte und dass der Papst, um ihm einen Vorwand zum Bruche des Waffenstillstandes zu geben, ihn als Schirmvogt der Kirche zu Hilfe rufen

sollte 2 ). Während nun der Krieg im Frühjahre 1509 von den Verbün deten gegen Venedig mit einem Erfolge geführt wurde, welchen ihnen die Uebermacht ihrer Waffen gewährte, befand sich Maximilian in den Niederlanden und erst seit Mitte April auf der Rückreise nach Tirol. Hier wurde um die Mitte des Monats Jänner ein Landtag in Bozen gehalten, der in mehrfacher Beziehung nähere Erörterung ver dient. Es mag im Lande, wo man von den geheimen zu Cambray vor einem Monate verabredeten Plänen ohne Zweifel nicht viel wusste

, aufgefallen sein, dass die Herren vom Regiment© im Aufträge des Kaisers ungeachtet des mit Venedig auf 3 Jahre geschlossenen Waffen stillstandes schon wieder mit der Forderung um Stellung von Kriegs volk und zwar in bedeutender Höhe an das Land herantraten. Dies erklärt uns, dass die Landstände in Besorgniss, es möchte ein neuer vielleicht im Lande, oder durch das Land geführter Krieg nahe bevor stehen, um dieser Gefahr vorzubeugen, von dem Regiment© Aufklärung verlangten. Die landesfürstliche Herrschaft

und wenn sie es nicht vermöge, der Landschaft die Kosten in Zukunft ersetzen. Wichtig sind einige andere Beschlüsse des Landtags, weil wir in denselben neuen Modalitäten in Betreff der Zuzugs-Ordnung be gegnen. Als Massstab zur Bemessung der von den einzelnen Ständen 0 Cavalcabö p. 64. — Muratori a. a. 0. p. 65—66. 2 ) Cavalcabö p. 63. — Leo, Geschichte von Italien V. p. 198. Der Papst soll den Bann über Venedig aussprechen und Maximilians Hilfe als Schirm vogtes der römischen Kirche in Anspruch nehmen.

8
Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1828)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1828
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Page 406 of 492
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXVIII, 482 S.
Language: Deutsch
Notations: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 303/1828
Intern ID: 483045
PsjMaßM in Tirol und Vorarlberg, rr. 397 Postsiraßen außer Tirol. Zal)l der Posten Anmerkungen. ' Nach Castelfranco « . . ' i l A i 3 /- Theilungs-Station nach Diccn- ! « Treviso ..... za. Bis Cittadella ist 1 Post, stehe Nr. XXXII. Theilungs-Station nach Udine / » Mestre i% und Triest..— BisUdinesind 6 , bis Triest 12 >/ 2 Posten. Do» Udine führt eine Post- st raste über Pontaffel nach Villach von q Posten. • Theil. - Station nach Padova. » Venedig ..... i Zn Wasser. Zusammen

. —..j.. —>— 27 XXXII. Voll Innsbruck .. nach Venedig über * Verona. . Bis Verona'laut Nr. XXIII ' 21/4 Von hier geht die Hauptstraße über Mantua »ach Unter italien,- und zwar bis St. Benedetto ander Gränze sind 4 l A > von St. Benedetto bis Modena ^A> von Modena , bis Bologna 3, von Bologna bis Florenz l), von Florenz bis Rom 25 und von Rom bis Neapel 2.6 lA Posten. Nach Caldiero .... 1 : Von Modena nach Lucca sind 18 Vz Posten, und von Bo logna bis Sinigaglia 15 Vzt bis Ancona |5 ; /\ Posten. « Montebello

. . . ■ 1 Y 2 v> Vicenza ..... 1 ' Theikungs-Station nach Treviso, « Arslcstga . . . », Padova . . . . . i'A 1 bis Cittadella sind i Po sten , siehe Np. xxxi. Theilungs-Station nach Mestre, , « Dolo 1 Va und über Ferrara nach Bo logna. » Fu fina ..... i'A » Venedig . • . . . 3 = . 1 Zu Wasser. Zusammen . 51 -

9
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 618 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
über die Höhen von Piano della Foceaecia durch Vall dei Signori nach Schio und Yicenza, oder auch nach Recoaro führten, und in neuerer Zeit eine Commerzialstrasse gebaut wurde, hatte ihre Abgeordneten schon 1439 in das Lager der Venetianer gesendet, als diese mit der Belagerung des Schlosses Lizzana beschäftigt waren. Die Abgeord neten waren zur Erklärung ermächtigt, dass die Gemeinde sich von der Gerichtsbarkeit des Wilhelm von Lizzana lossage, wieder unter die Herrschaft von Venedig zurückkehren wolle

3 ), und sich und das ganze Thal als treue Vasallen der venetianischen Signoria unterwerfe. Sie baten um Bestätigung ihrer alten Privilegien. Venedig bewilligte alle Bitten, wobei mit besonderem Nachdrucke hervorgehoben wurde, dass die treue Ergebenheit dieser Gemeinde der Republik nur zum Vortheile gereiche vorzüglich desswegen, weil die Wege zur ve netianischen Streitmacht am Gardasee und nach Bre scia dadurch geöffnet bleiben 4 ). 3 ) Cabalcabö a. a. 0. p. 1 IS —119. Die Ruinen zieren heute einen der reizendsten

Aussichtspunkte in der Nähe von Roveredo. 2 ) Cavalcabo p. 120. 3 ) Ebend, p. 287, Wahrscheinlich waren die von Yallarsa, solange Wilhelm von Lizzana selbst Freund und Verbündeter von Venedig gewesen, ebenfalls mit Venedig auf gutem Fusse gestanden, nachher aber von ihm gezwungen worden, mit ihm sieh den Mailändern anzuschliessen. 4 ) Cavalcabo p, 287 Urkunde dd. in felici exercitu contra Lizzanam. 29. August 1439. Die hervorgehobene Stelle lautet: potissimum propter apertos adifcus ad armatam Lacus

10
Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 681 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 674 — Tirol nach. Venedig, einen Weg, den umgekeht auch die Yenetianer einschlugen, wenn sie nach Deutschland kamen 1 ). Es steht demnach unbestritten fest, dass der Handel der Städte Nürnberg, Augsburg und Ulm und auch anderer Städte des südwest lichen Deutschlands mit Venedig seinen Weg durch Tirol nahm, und zwar nicht erst in späterer Zeit des Mittelalters, sondern schon seit dem 13. Jahrhunderte 2 ). Fischers Behauptung, dass selbst noch zur Zeit, als die Venediger und Genueser

werden 3 ). Der Handel der süddeutschen Städte, der von Augsburg aus gehend seinen Weg nach Venedig durch Tirol wählte, theilte sich in Schongau in zwei Richtungen. Die eine führte südwestlich nach Füssen, wo der von Kempten kommende Waarenzug mit dem augsburgischen zusammentraf. Die zweite Richtung lief südlich nach. Parfcenkirehen, und betrat bei Mittewald die Tiroler Gränze. Von Füssen führte die Handelsstrasse über den Fern nach Imst, wo sie das Innthal erreichte 4 ). Die Waarenzüge schlugen vom Imst

Handelsver- ' Mitnisse hat ihn. wiederholt zur bemerkten Einseitigkeit verleitet. I. p. 401. II- ' p. 211. Man vergl. damit auch Mo ne »süddeutschen Handel mit Venedig vom 13.-15. Jahrhunderte« im V. Bande der citirten Zeitschrift. 4 ) Dieser über den Fern nach Imst kommende Waarenzug war wohl die Ursache, am welcher Graf Meinhard II. Imst zu einer Stadt erheben wollte, und ihr vorläufig das ausschliessliche Stapelrecht zwischen Mittewald und Prutz und das alleinige Marktrecht für die Gerichte Imst

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1827)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1827
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Page 399 of 479
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXVIII, 475 S.
Language: Deutsch
Notations: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 303/1827
Intern ID: 483046
Poststrasien in Tirol und Vorarlbekg re. 395 Poststrastm autzer Tirol.- Zahl 8 der Anmerkungen. ! Postenz Nach Castelfranco. . IV2 1 Theilungs- Station nach Mcen- za. Bis Cittadella ist i Post, . Treviso . . . . fiche Nr. xxxn. Theilungs - Station nach Udine undTrieft. — Bis Udine sind 8, bis Triesi 12 y 2 Pvsien. Don Udine fuhrt cine Post- strage iiber Pontaffel nach « Mestre . . . . . ■ i X A Villach von g Poste». Theil. - Station nach Padova. » Venedig . * * *. 1 Zu Master. Zusammen

2 6 y z XXM. Von JnnSbruck nach Venedig iibcr Verona. Bis Verona laut Nr.XXM 21'X Don hicr geht die Hauptstraste «ber Manina nach Unter- italien, und zwar bis St. Benedetto anderGranze sind q. '/2, ven St. Benedetto bis — Modena 3 Va > von Modena bis Bologna 3, vonBologna bis Florenz g , voi: Floren; bis Rom 23 und von Rom bis Neapel 20 /4 Poste«. Don Modena nach Lucca sind Nach Caldiero .... 1 i 15 y 4 Poste» , und von Bo logna bis Sinigaglia 14 , bis Ancona 16 Poste». „ Montebello . . . 1V2’ » Vicenza

.... 1% Theikungs-Station nach Treviso, . bis Cittadelle sind i V, Po- „ Aslesega . . . . , 1% ' sten, siche Nr. XXXI. „ Padova . . 1 Theilungs-Skation nach Mestre, n §!0l0 » . ... il 4 und «ber Ferrara nach Bo logna. ,, Fusina..... 1/2 „ Venedig .... i 3» Master. Zusammen oi'A

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 312 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
304 Münzmaister verraitet für jede Mark Silber 28 (1. rh. 4 Kr. Schlagschaz. 14 Dncaten thuen in wieiiiseinen Colt 18 fl. rh. 2 Pf. 4 Kr. 4 Fi er er. a. '1483. Hauscamer, 1 M. Silber verkauft pr. 40 Pf. B. i Cent ne r Kupfer pr. 30 Pf. B, Obristamt, 1559 M. fein Silber aus Primör sind zu Venedig verkauft um 5708 Dncaten, 5 Groschen 3 B. — 11399 i. rb. Münz, etliche Silber bat Miinzmeister bezalt jede M. pr. 4 Mark und etliche pr. 4 ML 4 Kr. als aus der Sil berlösung zu Schwaz. a, 1484

, Hauscamer hat verkauft Kupfer zu Bozen 55 Centner wienisch Gwicht, haben zu Bozen gewogen 67 Centner 867 a Pf.: den Meiler pr. 50 Dncaten , jeden pr. 78 Kr. Mehr hat er zu Venedig verkauft 60 Centner wienisch Gewicht , hat in welschen Gwicht gemacht 64 Centner 51 Pf.; den Meiler pr. 46 Dncaten, jeden angeschlagen pr, 6'/z Pf. thuet 192 M. 8 Pf. 7 Kr. 1 l f 2 Fierer. Item 1 Centner Kupfer sonst verkauft pr. 30 Pf. B. Ohristamtmann. Aufwexl von jeder M. Schwazer-Silber 3 fl. rh.: von Vins tgauer-Silbern

von jeder M. )/ 2 fl. rh.; von P r i m ö r e r -S i 11)e r n von jeder Mark 1 fl. rh. 1. M. fein Silber Venediger Gewicht ist zu Venedig verkauft worden pr. 5 Dncaten 20 '/2 Groschen ; item pr. 5 Dncaten 20 Groschen, 3 Dncaten für 4 fl. rh. zu raiten. a. 1487. Sigmundscron, 1 Dncaten oder ungar. pr. 82 Kr.; 1 fl. in rheinischen Gold pr. 60 Kr. Münz: Wexl von jeder Mark Silber 3 fl. und jede ver kauft und erkauft pr. 8 fl. 1 Pf. 3 Kr. a. 1488, Hauscamer, 1 M. Silber verkauft den Kaufleuten pr. 8 fl. rh. 1 Centner Kupfer pr. 267-2 und 27 Pf. B.

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Books
Category:
Medicine
Year:
1848
Systematisch geordnete Sammlung der in der Provinz Tirol und Vorarlberg bis Ende Juni 1845 erflossenen und noch in Wirksamkeit bestehenden Gesetze und Verordnungen im Sanitätswesen, nebst einem chronologisch geordneten Nachtrage der von Ende Juni 1845 bis Ende Juni 1847 für dieselbe Provinz kundgemachten Sanitäts-Verordnungen : zum Gebrauche dür ämmtliche angestellte und nicht angestellte Aerzte und Wundärzte, Apotheker, reisämter und Landgerichte
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Page 237 of 573
Author: Laschan, G. I. [Hrsg.] / hrsg. von G. Ignaz Laschan
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 559 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-9.581
Intern ID: 192413
des Kranken anher vorzulegen. Gub.-Dek. v. 14. März 1836, Z. 5144. Das Gubernium von Venedig hat die Verfügung getroffen, daß sämmtliche Irren der dortigen Provinz vereinigt und zwar die ruhigen in das Civilspital St. Johann und Paul zu Venedig, die rasenden aber in jenes der Insel St. Servilio untergebracht werden sollen. Von die ser Verfügung werden die Kreisämter von Trient und Roveredo mit der Weisung in Kenntniß gesetzt, die (zahlenden) Wahnsinnigen ihrer Kreise nicht mehr wie bisher nach Verona

, sondern nach Venedig, und zwar nach Beschaffenheit ihres Wahnsinnes, entweder in das Spital von St. Johann und Paul, oder in jenes von St. Servilio abliefern zu lassen. Gub.-Kundm. v. 17. Juli 1828, Z. 14486. Das Kreisamt hat dafür zu sorgen, daß, wenn es sich um die Ab lieferung . eines Geisteskranken in eine Irrenanstalt handelt, vorläufig hinsichtlich dessen Uebernahme sich mit der Irrenhaus-Direktion zu Hall ins Benehmen gesetzt werde, wo die Unterbringung, wenn die Zahl der dort aufzunehmenden Irren

nicht voll ist, immer Statt haben kann. Sollte die Unterbringung in Hall aber nicht möglich sein, so muß jeden falls dafür gesorgt werden, daß der Irre vor seiner Absendung nach Venedig ärztlich untersucht und nur über den Ausspruch des Arztes, daß der weite Transport dahin seinem Zustande nicht noch mehr nach theilig sei, abgeliefert werde. Gub.-Dek. v. 18. Scpt. 1833, Z. 19843. Da nunmehr eine eigene Irrenanstalt in Tirol zu Hall ins Leben getreten ist, so wird allgemein kundgemacht

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 209 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
waren die Hauptniederlags - Orte für den aus Italien nach dem südlichen Deutschland betriebenen soge nannten levantinischen Handel. Der Weg ging von Ulm und Augs burg aus am lech hinauf über Schongau nach Füssen, und von dort über den Vern durch Oberinnthal und Vintschgau nach Meran, Bozen und Venedig, oder an den Gardasee 2 ), oder auch von Ulm über Mem mingen nach Kempten, und von Augsburg über Schongau und Parten kirchen in das Innthal und über den Brenner nach Süden 3 ). Auf diesen Wegen zogen die deutschen

Kaufleute nach Venedig, venezia nische Handelsleute nach Deutschland. Viele von den ersteren Hessen sich bleibend in Venedig nieder 4 )- Welche reichfiiessende Quelle des Wohlstandes dieser rege Handelsverkehr zwischen Italien und Deutsch land für Tirol im Allgemeinen öffnete, bezeugen die in Folge dessen aufblühenden Bozener und Haller Märkte. Aus den vorstehenden Andeutungen ergibt sich von seihst, dass, wenn auch nur ein geringer Theil des grossen Waaren zugcs den Weg über den Gardasee einschlug

, 447. 4 ) Carl Jaeger p. 699, 700 Note 274, wo die Quellen für die Angaben citiert sind, mit Aufzählung von Deutschen, die sich in Venedig häuslich nieder gelassen.

18
Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 199 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
vollzogener Abtretung zog er sieh nach Bozen zurück, wo er theils die Stadt, theils das in der Nähe gelegene Schloss Runkelstein zu seinem Wohnsitze wählte 1 ). Er sah Trient nicht mehr, denn er starb ehe die zwei Jahre vollends um waren. Sigmunds Verwaltung des Gotteshauses war mit mancherlei Schwierig keiten verbunden. Es bedurfte erstens grosser Umsicht und Klugheit zur Vermeidung von feindlichen Verwickelungen mit der Republik Venedig, welche ihre Herrschaft über den grössten Theil

des Lägerthaies und über Gebiete am Gardasee ausgebreitet hatte 2 ). Es fehlte nicht an häufigen Reibungen zwischen dem beiderseitigen Grenzgemeinden 3 ) und an Unzuverlässigkeit der am Gardasee und in Judicarien mächtigen Dynasten von Arco und Lodron, von denen die Letzteren mehr zu Venedig hinneigten als zu Tirol, Sie legten dem Herzoge gleich bei dem Antritte seiner Regierung in Trient Wünsche und Forderungen vor, die Sig mund, wollte er die Herren von Lodron nicht von sieh abstossen und noch mehr

auf die venetianische Seite hinüberdrängen, als es bereits der Fall war, mit guter Miene zum bösen Spiele bewilligen musste. Er musste ihnen bewilligen, in einem etwaigen Streite mit Venedig neutral zu bleiben; er musste sie und ihre Anhänger als seine Ver bündeten betrachten und erklären, dass diese Stellung ihrem Bündnisse mit Venedig keinen Eintrag thun solle 4 ). Bald aber zeigte es sich, dass die Lodron ihre Doppelstellung nur zur Ausbreitung ihrer Herr schaft in Judicarien gebrauchen wollten

19
Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 301 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
wäenisch Ge wicht; also macht 1 Mark Silber zu 16 Loth Landgewicht 13 Loth wienisch Gewicht. (F. M.) a. 1450, 100 M. wienisch Gewicht machen venedisches Ge wicht 117 N. lt/ 2 Unz. (F. MO a, 1451. 6444 M. 13t/, Loth Silber wienisch Gewicht, die bringen im Landgewicht 7156 N, 14 ! /'> Loth, — Silber 58 U. 3 Loth wienisch Gewicht haben zu Venedig ge wogen 69 M. und % Unz, und von diesen eine venedische Mark verkauft worden um 5% Du ca len. — Silber 307 M. 9 Loth haben zu Venedig gewogen 360 M. 4 Unzen

und ist eine venedische Mark verkauft worden um 5 Ducaten und 17 venediger Gross. — 24 venedische Gross machen 1 Ducaten, (F. M.) a. 1453. Gold 20 1 /; Loth Landgewicht bringt 18‘/ a Loth wienisch Gewicht: 216 M. 10 Loth Silber wienisch Gewicht , bringen 233 M. 6 Unz. veiiedisch Gewicht, a. 1454. Zu Venedig bringt der Ueberschlas? auf wienisch Gewicht auf 100 M. wienisch Gewicht 17 M. 1 Unz. (F. M.) a, 1478. — 12016 U. 11 Loth 2 Quintei Silber wienisch Gewicht thun Landgewicht 13267 M. 3 Loth. a. 1479. — 10433

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