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Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Page 77 of 263
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XVII, 243 S. : Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/1
Intern ID: 501858
. War diese letztere Entwicklung im Jahre 1363 durch einen Vertrag zwischen dem damaligen Landesfürsten von Tirol und Bischof von Trient zum Abschluß und das gegenseitige Verhältnis in eine feste rechtliche Form gebracht, so hat sich später die Grafschaft Tirol auch über das Gebiet des Fürstentums Trient hinaus noch räumlich erweitert, nämlich unter den Herzogen Leopold III. und Friedrich d. Ä. in den Jahren 1370—1420 in der Valsugana und dann unter Kaiser Max I. im Laufe des großen Krieges mit Venedig (1509

ff.) im Etschtale und am Nordrande des Gardasees. Die Gebiete, die damals den Venetianern ab genommen wurden, haben Kaiser Max und seine Nachfolger zum Teil dem Hochstift Trient, aus dessen alten Landbesitz sie Venedig siebzig Jahre vorher erobert hatten, zurückgestellt, zum Teil aber unmittelbar der Grafschaft Tirol einverleibt, und sie hießen seither deren ,,Welsche Konfinen". 1 ) Derart ward seit der Mitte des 13. Jahrhunderts der politische Schwer- und Mittelpunkt des oberen Etschgebietes, der bisher

bis zur leeren Form aufgelöst,für die politische Wirklichkeit war sie ganz bedeutungs los geworden. Dafür strebten die benachbarten italienischen Stadtstaaten Verona, Padua, Mailand und dann insbesondere Venedig während der 2. Hälfte des 13., sowie während des ganzen 14. und 15. Jahrhunderts un ausgesetzt ihr Gebiet in den Alpen in der Richtung des Etschtales zu er weitern und der schwache Bischofsstaat Trient bot hierzu nur allzu gün stige Gelegenheit. Da hat nun die Grafschaft Tirol auf Grund ihrer Vogtei

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Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 220 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
Sprache zwischen Ampezzo und Toblach wird von den Reisenden öfters vermerkt und damit dargetan, daß von dort ab das Pustertal nach Westen und Osten eine deutsche Gegend gewesen ist. So schildert ein venetianischer Gesandter im Jahre 1428 die Reise von Innsbruck über Ampezzo nach Venedig. In Innsbruck fiel ihm auf, daß der Bürger Ipphofer gut italienisch könne (,,scit bonum Italicum“), dann erwähnt er Stercin, Mülbach und Prunech und sagt dann, daß in Ampezzo sich Italiener befinden

(,,in Imepechim reperiuntur Ita- lici" 1 ). Er meint damit, daß er in Ampezzo, von Norden kommend, zum ersten Male eine Bevölkerung angetroffen habe, welche eine den in Italien herrschenden Sprachen ähnliche Sprache verwende und damals auch poli tisch zu einem italienischen Staate, nämlich Venedig, gehört hat. Genauer berichtet Felix Faber oder Schmid von Ulm in seinem Evagatorium von i486 über die Sprach- und Staatsgrenze am Wege nördlich von Ampezzo, für das er auch den deutschen Namen Haiden erwähnt

. Bei dem Schlosse Beutelstein, das am Nordende von Ampezzo liegt, höre nämlich das Staatsgebiet von Venedig und die italienische Sprache auf und beginne jenes der Grafen von Görz und die deutsche Sprache. Daran schließt Faber ein großes Lob über die Vorzüge der deutschen Sprache, über ihre Kürze und Ausdrucksfähigkeit und ihren Reichtum an Hauch- und Zwielauten; sie sei für die anderen Nationen schwer zu erlernen, während der Deutsche deren Sprachen sich leichter aneigne. In Holenstein (Höhlenstein oder Landro

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