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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1834
¬Die¬ neuesten und vorzüglichsten Kunst-Straßen über die Alpen : beschrieben auf einer Reise durch Östreich, Steyermark, Kärnthen, Krain und Tyrol, das Küstenland und die Lombardie, einen Theil von Piemont und der südlichen Schweiz
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Page 85 of 358
Author: Baumgartner, Joseph / von Joseph Baumgartner
Place: Wien
Publisher: Ullrich
Physical description: X, 332, 13 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Straße ; z.Geschichte 1834 ; f.Quelle g.Alpen ; s.Straßenbau ; z.Geschichte 1834 ; f.Quelle
Location mark: 2.909
Intern ID: 189782
Awcytcr Abschnitt. Bon Triest nach Mailand. G r S t e s S a PLtel- Von Triest, nach Venedig. 1. E^urch den donnernden Kanonenschuß/ der täglich den Hafen eröffnet, um 4 Uhr ans dem Schlafe anfgeschreckt/ rollten «vir am I. Iuny schon nach einer Stunde über das. flache Straßen pflaster durch die regelmäßigen Gassen der Stadt/ und in 1 4 Stunden hatten wir auf der damahligen 2300 Klafter langen Straße und auf dem Opchrna nochmahls den Hochgenuß der Aussicht über die Meeresfläche

und die Gebirgsketten, welche Triest schützend umgeben/ und eben in der herrlichsten Morgen beleuchtung schimmerten. Bey dem Zollhause verließen wir die Hauptstraße/ und schlugen jene nach Venedig ein/ welche in Folge der seit einigen Zähren vorgenommenen Regulirungen in regelmäßigen Richtun gen über die steinige Hochebene des Karst dahin führt/ durch Leistenmauern aus breiten Platten auf eine Breite von 21jFuß geregelt ist, und bey einem festen Felsenboden auch einen un erschöpflichen Reichthum an vortrefflichem

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 12 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Deutschhaus zu Venedig! wird bereits im Jahre 1228 als be stehend erwähnt, es war clios ein g roßes E inkehr- ( Lager- und Handelshaus, in welchem allein die Deutschen in Venedig \Jlandel treiben durften 17 ). Die Geleitsverträge, die Venedig'mit den Landesfürsten von Tirol 1352 und 1361 abschloß, sind durchaus bestrebt, den Brennerweg für die Kaufleute jeder Herkunft, nicht allein für jene aus Venedig zu sichern. Verona, das damals unter den Herren von der Scala einen eigenen Staat bildete

und die Handelswege vom Brenner und Etschtal einerseits nach Ve-, nedigund andererseits nachMailand und Bolognabeherrschte, '. machte damals seine eigene Handelspolitik ebenfalls durch Geleitsverträge nach allen diesen Seiten. Bezeichnenderweise hat der Zoll der Tiroler Landesfürsten am Lueg oder Brenner nach seinem Tarife von 1305 die Waren, die aus Verona und über Bozen dort vorbeikamen, weit weniger belastet als die Waren, die aus Venedig, eben über das Cadore und Pustertal, am Brenner dem Norden

zu durchgeführt wurden. Venedig hat damals jene handelspolitische Selbständigkeit Veronas notgedrungen anerkannt, aber auch nicht gefördert, vielmehr seine Stellung durch die Bevorzugung des Cadoreweges zu schwächen gesucht 18 ). \ Die Steigerung'welche der Verkehr über denBrenner und den ' ■' ! Reschen in der Zeit um 1280 durch dieses Zusammenwirken von Venedig und den oberdeutschen Städten erfahren hat,' ; spricht sich auch darin aus, daß damals entlang jener Wege 1 . die Landesfürsten, besonders

jene von Tirol, neue Markt- ; ' und Niederlagsrechte, Fracht- und Wegbauprivilegien erteilt j und das Zollwesen zu sehr bedeutendenErträgnissen gebracht i ; lhaben. Die Städte Regensburg, Augsburg, Ulm, Kempten und Nürn- ' berg haben besonders in der Zeit von 1300 bis 1360 gleich wie Venedig und Verona von den Tiroler Landesfürsten dau- . ernde .Geleitsprivilegien für die Sicherheit ihrer Kaufleute und deren Waren erhalten, ebenso die Herzöge, von Bayern (siehe auch Seite 286). So beginnt seit etwa 1280

hier die erste Blüte der Verkehrswirtschaft, die aus dem urkund lichen Nachlaß jener Zeit selbst deutlich abzulesen ist. Nach der Ausdehnung des Staatsgebietes von Venedig über das Festland um 1400 fielen die Gründe, die bisher seine Re gierung gegen die Etschlinie und deren Fortsetzungen zum Brenner und Reschen gehabt hatte, weg. Auch haben jetzt die venezianischen Kaufleute noch mehr als früher das Handelsgeschäft von Venedig nach dem Norden den ober- ; deutschen Kauflcuten überlassen, nur treten

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Books
Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 10 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
mit, ja sie kamen bis Venedig selbst. 8 Laut eines amtlichen Berichtes von 1611 brachten die Engadiner Samer auch Waren von Mailand offenbar über den Maloja durch das Tiroler Inntal bis Hall, verkauf ten sie dort und nahmen von dort Salz und Getreide als Gegenfracht in ihre Heimat mit; sie brachten aber auch ebenso wie die Vorarl berger häufig Schmalz nach Innsbruck und Hall. 9 Auch nach 1680 beschweren sich die Bündner und unter diesen auch die Engadiner öfters über die Steigerungen

der Frachtlieferungen genossenschaftlich regelten. 10 Allerdings wird der Warenverkehr von Mailand über den Maloja nach Innsbruck oder Augsburg sonst in den Akten der Regierung kaum erwähnt, während jener von Venedig über den Reschen oder Brenner ein fortgesetzter Gegenstand von Verhandlungen, Berichten und Weisungen war. Seit 1760 wurde in Tirol wie in ganz Österreich ein neues Zoll system eingeführt, nämlich das der genau geschlossenen Grenz- und Gebietszölle, und es wurden einheitliche Zolltarife für das ganze

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 13 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
eigensten Interesse vermittelt haben. Viel einschneidender und nachhaltiger waren für Venedigs Verkehrsstellung die Ent deckung der direkten Seewege von Portugal nach Indien und der Anschluß der Niederlande an diese. Um den Ausfall, der für den Orienthandel Venedigs daraus erwuchs, wettzumachen, suchte sich Venedig gerade durch Verona eine Monopolstellung im Handel Italiens mit Deutschland zu. verschaffen. So hat die Regierung Venedigs seit 1530 verfügt, daß alle Waren, die von Deutschland

über den Brenner und durch das Etschtal nach Italien außerhalb Venedigs gingen, also besonders in der Richtung auf Bologna .und Mailand, dennoch über Verona oder über Venedig geführt und dort in eine Niederlage (Doana) gebracht werden mußten, und von da weiter erst in jene anderen Orte. Diese Maßregel, welche die Venezianer zu ihrem Vorteil gedacht haben, wirkte sich ungünstig auf den Transitverkehr entlang der Brennerstraße durch Tirol und für den Besuch der Bozner Märkte aus. Die Regierung des Tiroler

hat, fest und sei daher hier wörtlich mitgeteilt: „Von Anfang an, je und allweg, ist die gemein recht ordentlich Land straßen-mit Durchfertigung der Kauftnannsgiiler von Venedig und anderen Orten aus Italia ih das Reich und aus dem Reich gen Venedig und andere Ort in Italiam durch dieses Land der Grafschaft Tyrol gewest und am meisten gebraucht worden. Und sind sonst durch Mailand, durch das Stift Salzburg, auch die Grauen Pund und durch Schweiz so viel Kaüfmannswaren und -giitér in das Reich

und andere Ort im Teutschland nicht geführt worden, als sich hei ettlichen Jahren her immerdar zugetragen hat und noch stetig mehrers tut, dann dieselben (Straßen) sind dazumal nicht solchermaßen erkannt, auch nicht also : gebessert und gemacht worden, wie sio jetzo sind und im Wesen erhallen werden. Als aber vor Jahren der Gewerb mit Zucker, Gewürz, Spezerei und anderen Kaufmannsgüt.ern und Waren,, der zuvor allein zu Venedig gewesen, alle Ding allda erkauft und'voll dannen an andere Qrl in die leuischen

Landen geführt und verhandelt worden sein, durch die Schiff- Talirt aus Portugal und von andern Orton gen Andlorf (Antwerpen) und an andere Ort in die Niederland befördert und ausgerichtet worden, ist es dem Gewerb zu Venedig nicht ein kleiner (d. h..großer) Abbrucli gewesen. Es sind auch nach Gelegenheit des Ge- werbs und Gebrauchs der Landstraßen, wie die dazumal gewesen, um so viel weniger Güter und Waren nacli solichcm (Wandel des Verkehrs) von . Venedig durch dieses Land (Tirol

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und damit zu Tirol ge standen hat. ' ■ Auf dem Boden Italiens waren Verona und Padua zuerst ■ selbständige Fürstentümer neben der Republik Venedig, 1 , die sicli, lange auf ihr engeres Küstengebiet und die Vorherr schaft in der Adria und dem weiteren östlichen Mittelmeer beschränkt hat. Seit 1400 griff Venedig aber mit kriegerischer ■ •Hand auch auf das entferntere Festland über und gliederte Verona und Padua und den größten Teil von Friaul, der ' bisher den Patriarchen von Aquileja Untertan

gewesen; ■ seinem Staatsgebiet ein, ferner seit 1428 auch westwärts vom Gardasee die Gebiete von Brescia und Bergamo. Mailand' behauptete sich als selbständiges Fürstentum mit Pavia undv Como, bis es seit 1525 an Spanien kam. So hat sich also die '; Republik Venedig bis tief in die Südalpen ausgedehnt und : wurde der unmittelbare Angrenzer an die Länder Tirol, Görz: und Kärnten, die selbst wieder seit 1335,1363 und 1500 unter' dem Hause Österreich vereinigt waren. So war also unser Alpenraum politisch

auf einige Mittelstädten aufgeteilt, die sich gegenseitig so ziemlich das Gleichgewicht hielten, im Vergleich mit dem westlichen Deutschland in staatlicher Hinsicht aber weit weniger zersplittert, was die Entwicklung des Verkehrs nur günstig beeinflußt hat. V ' ' Die ullgcmcinc Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen Venedig und Verona einerseits und Deutschland, besonders Augsburg, Regensburg und Nürnberg andererseits Die für die Römerzeit und das frühere Mittelalter gegebene Verkehrsbedeutung der Alpen galt

waren dort auf der deutschen Seite Konstanz, Ravensburg, Lindau, Zürich, Basel, dann weiter nordwärts Frankfurt und Köln, sowie in den Niederlanden Brii zu und A n Iwcrpen. Diese letzteren Orte am Niederrhein und an der atlantischen Küste suchten aber auch direkte Verbindung mit Venedig einerseits über den Brenner und andererseits mit der Mcor- fnhrt durch die Straße von Gibraltar. Von den oberdeutschen Städten war Ulm etwa zu gleichen Teilen am Verkehr über den Brenner sowie über den Septimier und Gotthard be teiligt

, für Augsburg kamen aber die letzteren Pässe nur ausnahmsweise in Frage, seine Ilaupiwege nach dem Süden . waren ebon der Brenner und dor Röschen 11 ). ■ Flieden Brenner war der Aufstieg Venedigs besonders ; wirkungsvoll. Wenn es auch schon seit langem in dauernder ■ Verbindung mit Konstantinopol stand, so steigerte sich diese • noch bedeutend seit der Eroberung Konstantinopels durch die Lateiner im Jahre 1204J Mit Genua sland Venedig wegen des Levantehandels fortgesetzt in scharfem Wett bewerb

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