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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Page 60 of 116
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
Stifterportrâts in einem Altarbild waren in Venedig ein absolutes Novum. Donatorenbildnisse fíndet man vor Tizian in Venedig nur in ”Votivbil- dem”, die nicht fiir kultischen Zusammenhang, sondem flir private oder staatliche Gebâude, vor allem den Dogenpalast bestimmt waren - wie z.B. Pietro Lombardos Relief des Dogen Leonardo Loredan (16). Auch der friiheste Reflex der ”Pala Pesaro” in Venedig, Tizians 1531 gemaltes, nur in einem Holzschnitt tiberliefeites Votivbild des Dogen Andrea Gritti

, steht in dieser Tradition (17). AuBerhalb Venedigs wurde die Gestaltung der ”Pala Pesaro” bereits 1527, ein Jahr nach der Aufstellung von Tizians Bild, in einem Altarbild Camillo Boccaccinos in Cremona rezipiert (heute in Prag) (18). In Venedig dagegen wird die asymmetrische Komposition erst relativ spàt im Altarbild tibemommen. Das friiheste bekannte Beispiel ist Paolo Veroneses um 1551 entstandene ”Pala Giustinian” in San Francesco della Vigna (19). Allerdings ist die Ikonographie gegenüber

Tizians Bild und seinen Derivaten auf der Terraferma in einem wichtigen Punkt veràndert. An die Stelle des Bischofs tritt die hl. Katharina, die im linken Vorder- gmnd andàchtig zur Muttergottes aufblickt. Das ist kein Einzelfall. In keiner spâteren Paraphrase der ”Pala Pesaro” wurden in Venedig Stifter dargestellt. Von einigen, nicht repràsentativen Ausnahmen abgesehen, bleiben die Stifter bis an das Ende der Republik aus der Ikonographie des venezianischen Altarbildes ausgeschlossen. Dieser Verzicht

der venezia- nischen Patrizier auf ihre Selbstdarstellung im Altarbild ist kaum Zufall. Repràsentation war in Venedig ein eminent politisches Problem. Die Konflikte innerhalb der Fiihmngselite der Republik wurden durch das âuBere Bild der Harmonie der Patrizier verdeckt. Die patrizischen Ideale ”unitas” und ”concordia” sind ein Topos der Literatur des 16. Jahrhun- derts, die den ”Mythos von Venedig” formulierte. Der einzelne tritt zuriick hinter das gemeinsame Anliegen, die ”res publica”. Francesco

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Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
2010
Cultura animi : scritti in onore di Roberto Cotteri = Festschrift für Roberto Cotteri
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Page 495 of 540
Author: Cotteri, Roberto [Gefeierte Pers.] ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Place: Merano
Publisher: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XXXIII, 499 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. Studi italo-tedeschi : collana di monografie dell’Accademia di Studi Italo-Tedeschi = Monographische Reihe der Akademie Deutsch-Italienischer Studien = Deutsch-italienische Studien ; 19
Intern ID: 615266
Alle Burgen, die wir trâumen, geh ich finden - und ich seh: Hinter ewgen Blütenbaumen Zieht der Abend übem See. Seine roten Segel bauschen Rauschend in die Wellenruh - Alle meine Trâume lauschen Blütentiefen Nâchten zu. Diese jFrühlingsfahrt’ 66 nach Südtirol bringt Rilke auch das erste Venedigerlebnis. Unversehens wird von einem Freund zu einem Abstecher eingeladen, der zum kleinen Gedichtzyklus ,Venedig’ fuhrt. In dieser Stadt vermeint Rilke einen Staatsmythos zu spüren, wenn er von der Nacht

am Kanal mit Marmorfassaden der Kuppelkirchen, den Lichtem und Gondeln schwârmt: 67 Sie kommen wie aus weiten Landen, sie tauchen auf und sie verwehn und scheinen fremd und unverstanden ins groBe Ewige zu gehen. Natürlich sieht auch dieser Dichter, dass dieses Venedig nur noch als Touristenattraktion existiert, aber die Zeitlosigkeit des Gondelsymbols ist fur ihn ein noch funktionierender Mythos, dem er sich willig überlâsst. Dass nach dem Ende der venezianischen Republik, die Serenissima die Flagge

Österreichs und Italiens hissen musste, d.h. anderen Staaten inkorporiert wurde, ist ftir die Idee Venedig nicht entscheidend. Kurz bevor Rilke 1907 ein weiteres Mal in die Lagunenstadt kam hielt er fest: „Venise: dieser wunderbare verblichene Name, durch den ein Spmng zu gehen scheint und der sich nur wie durch ein Wunder noch halt - dem heutigen Dasein jenes Reiches ebenso seltsam entsprechend, wie einst Venezia dem starken Staate entsprach, seiner Aktion, seiner Pracht: den Galeeren, den Glâsem

, den Spitzen und den verschwenderischen Bildem von alledem. Wâhrend ,Venedig’ umstândlich und pedantisch schien und nur gültig fur die kurze unselige Zeit österreichischer Herrschaft, ein Aktenname, von Bürokraten boshaft auf unzahlige Konvolute geschrieben, trist und tinten, so liest sich das: Venedig. (Und man sagte auch noch Venediger seinerzeit, statt Venezianer!)“ 68 Das 459

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Books
Category:
Literature , Philosophy, Psychology
Year:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Page 119 of 292
Author: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Place: Merano
Publisher: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XIX, 263 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Subject heading: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Location mark: II 341.267
Intern ID: 611989
Man sieht: Lethe hat die Gnade des Vergessens bereits über dem Helden ausgegossen. Er weiB nicht mehr, daB es Venedig war und er ima- giniert die ehemals blonde Gina nun mit schwarzem Haar. Anhand des Vergleichs des Reise-Tagebuches von 1901 und des Venezianischen Notizbüchleins lâBt sich Hesses stufenweise Ausschmückung und Umformung eines Ausgangs-Erlebnisses und dessen Gerinnung zu unter- schiedlichen poetischen Formen gut nachvollziehen. In diesem Zusammenhang ist es eigentlich überflüssig

, aber fast immer mit Bezug auf Venedig, dle Stadt, die “in Fall und Tmmmem” “den GenuB des kurzen Heute, der enteilenden Frist” symbolisiert. 38 Für ein ganz anderes Italienbild steht Florenz. Ist Venedig ein Synonym für “Moder und Verfall”, 39 so bedeutet Florenz die “Blumenstadt”, 40 die Stadt der Blüte der Kunst und Kultur, ja, “die eigentliche Geburtsstâtte des rinascimento”, wie Hesse in der Monographie über Boccaccio von 1904 schreibt. 41 Hesses Wertschâtzung der Renaissance wurde bereits

dargestellt. Neu ist nun, daB sich Venedig und Florenz zur Dialektik von Verfall und Wiedergeburt zusammenfinden und unter der Synthese von Italien verbinden. Diese Dialektik von Zusammenbmch und Neugestaltung wird spâter im Demian auf Europa übertragen und Grundlage für das spàtere ‘zyklische’ Geschichtsmodell Hesses, das keinen unaufhaltsamen 95

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Page 72 of 116
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
ARTUR ROSENAUER BEMERKUNGEN ZUR TIZIANAUSSTELLUNG IN VENEDIG 1935 war ein groBes Tizianjahr. Damals fand in Venedig die mittlerweile legendâr gewordene Ausstellung statt. 1935 erschien Theodor Hetzers fundamentales Buch ’Tizian - Geschichte seiner Farbe”. Bis vor kurzem haben wir wahrscheinlich alle mit einem gewissen Neid auf diejenigen zuriickgeblickt, die die Ausstellung von 1935 erleben durften: und niemand hat wohl emstlich gedacht, daB sich ein derartiges Ereignis wiederholen könnte. DaB

heuer dennoch eine Tizian-Aussteilung in Venedig stattgefunden hat, grenzt an ein Wunder, zu dem man zugegebe- nermafien eine gespaltene Haltung einnimmt. Einerseits muB man sich sagen, daB es heute kaum mehr zu verantworten ist, Werke dieser Bedeu- tung, wie sie in Venedig gezeigt wurden, den Gefahren einer Reise auszusetzen, andererseits war man dankbar und begliickt, Bilder aus den verschiedensten Kirchen, Sammlungen und Museen Seite an Seite ver- gleichen zu können. Zwiespâltig waren iibrigens

4
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1991
Wolfgang Amadeus Mozart : (1756 - 1791) ; nel II. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 15 )
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Page 79 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: 116 S.
Language: Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Mozart, Wolfgang Amadeus ; f.Kongress ; g.Meran <1991>
Location mark: II 128.063
Intern ID: 62109
- den und dort tàtig gewesen, so zogen nun, Ende des 16. und in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts, junge Musiker aus dem »Norden« iiber die Alpen nach Italien, um hier, in Venedig und an S. Marco vor allem, das so faszinierend Neue der italienischen Musikpraxis zu erleben und zu erlernen. Heinrich Schütz, der GröBte unter ihnen, erkennt und bekennt bald nach seiner Ankunft in Venedig, daB er daheim »einen ungegriindeten und schlechten anfang (gemacht) hatte«. Wieder hundert Jahre spàter finden

wir den jungen Hàndel als Lemenden und jungen Meister in Italien, in den Opernzentren Rorenz, Neapel und Venedig, und in Rom. Ende 1769 wurde der junge Wolfgang Amadeus Mozart von seinem Vater zum erstenmal in das Musikland Italien geführt. Leopold Mozarts Planungen fiir eine Italienreise reichen sehr viel weiter zuriick. Sie standen von Anfang an im Zeichen des Wunderkindes, zuerst sogar im Zeichen seiner beiden Wunderkinder, Wolfgang und Nannerl. Im Sommer 1766 - die vierköpfige Familie Mozart befand

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Books
Category:
Literature , Philosophy, Psychology
Year:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Page 113 of 292
Author: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Place: Merano
Publisher: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XIX, 263 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Subject heading: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Location mark: II 341.267
Intern ID: 611989
Mai. Das nachtrâglich verfaBte Notizbiichlein trâgt lyrischen Charakter und ist voll von feinsinnigen Stimmungsbildem der Lagunenstadt. Das hört sich so an: “Sooft ich an Venedig dachte, war es wie ein mildes, warmes Lied, wie die VerheiBung einer Liebesnacht, wie ein tiefer Klang voll schwel- gerischer Schönheit und ieiser, zart genossener Melancholie.” 18 Man kennt den Tonfall: es ist das sprachliche Raffmement der âsthetischen Modeme, verkniipft mit der ganzen von der Décadence auf die Stadt

bezogenen Symbolik: Die Assoziationskette Venedig - Liebesnacht - Schönheit - Melancholie eröffnet das Bezugsfeld. Unterbrochen werden diese poeti- schen Passagen von reflexiven Einschiiben, die sich auf Kunst oder Geschichte beziehen. So vermutet der Erzâhler zunâchst, daB sich die eigentiimliche venezianische Glaskunst teilweise aus dem EinfluB der Lagune herleiten lasse miisse und fâhrt fort: “Es war eine Tâuschung, doch mag man immerhin auch hierin ein vomehmes Beispiel der Verklàmng des Natürlichen

, bedürfnisvollen, schlieBlich luxuriösen und raf- fmierten Privat- und öffentlichen Lebens. Und dann das langsame Sinken von Unglück zu Unglück bis zur wenig bedeutenden, mâBigen Hafenstadt. Als Resultat der Jahrhunderte nun das heutige Venedig und sein Volk, unbe- wuBte, halbbewuBte Trâger maBloser Erinnemngen, dem Augenblick ergeben, liebenswdirdig, oberflâchlich musikalisch - und doch in diesem machtlosen und wenig stolzen Volk ein verborgener Blitz von Überlegen- heit und Hoheit, der zuweilen

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Books
Category:
Literature , Philosophy, Psychology
Year:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Page 114 of 292
Author: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Place: Merano
Publisher: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XIX, 263 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Subject heading: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Location mark: II 341.267
Intern ID: 611989
Neubauen, sondem respektiert unbewuBt das Alte, dessen Überlegenheit man fíihlt.” 22 Kcin Zweifel, das Venedig-Erlebnis ist bereits literariseh hochgestimmt, ja hochgetrimmt auf den Rezeptions-Horizont des moder- nen deutschen Lesers. Nichts von alledem im Tagebuch. Dies verzeichnet die unmittelbaren authentischen Eindriicke ohne sprachlichen Zierrat, ohne Dichtung und Ausdeutung. Die Mosaik-Passage bietet eine der seltenen direkten Vergleichsmöglichkeiten. Dort heiBt es: “Die Mosaiken

Schriften zwar hinreichend charakterisiert, doch sollen noch zwei Ergânzungen den ProzeB der Poetisiemng authentischer Erlebnisse, wie sie im Italien-Tagebuch festgehalten sind, weiter verdeuthchen. Im Vorwort des Venezianischen Notizbüchleins von 1902 heiBt es: “Der Zufall fügte es, daB ich nach meiner Ankunft in Venedig mehrere Tage lang keine einzige Bildersammlung besuchte. [...] Jene Tage nun verbummelte ich in den Gassen von Venedig, in den Kanâlen, auf den Plâtzen, auf der Lagune und ihren Inseln

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Books
Category:
Literature
Year:
2011
Francesco Petrarca : 1304 - 1374 ; atti del XXVI Simposio internazionale di studi italo-tedeschi Francesco Petrarca nel 700°anniversario della nascita = Akten des XXVI internationalen Symposiums deutsch-italienischer Studien "Francesco Petrarca zur 700. Wiederkehr des Geburtstages".- (Studi italo-tedeschi ; 27 )
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Page 293 of 360
Author: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) / [ed. curata dall#015#226#128#153Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Ivo de Gennaro ...] #014
Place: Merano
Publisher: Walter
Physical description: XXIII, 329 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Subject heading: p.Petrarca, Francesco ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Location mark: II 307.659
Intern ID: 555321
cultura italiana, in Storia della letteratura italiana, XII, pp. 529-577, in particolare sulla Germania pp. 557-563. 10) Sulla complessa vicenda dei manoscritti appartenuti alla famiglia Sagredo: H. Boese, (Jber die 1747 in Venedig verkauften ,Sagredo ’-Handschriften, “Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken”, 66 (1986), pp. 269-309. 11) J.C. Götze, Die Merckwürdigkeiten der Königlichen Bibliotheck zu Drefklen, III, pp. 289-291: il manoscritto del GÖtze è custodito presso

la Sàchsische Lan- desbibliothek Staats- und Universitâts- bibliothek Dresden, Bibl. publ. 260-3; il passo è riportato anche in Boese, Über die 1747 in Venedig, p. 272. 267

8
Books
Category:
Philosophy, Psychology
Year:
2010
Cultura animi : scritti in onore di Roberto Cotteri = Festschrift für Roberto Cotteri
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Page 504 of 540
Author: Cotteri, Roberto [Gefeierte Pers.] ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Place: Merano
Publisher: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XXXIII, 499 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. Studi italo-tedeschi : collana di monografie dell’Accademia di Studi Italo-Tedeschi = Monographische Reihe der Akademie Deutsch-Italienischer Studien = Deutsch-italienische Studien ; 19
Intern ID: 615266
10-14 Tage - dem Frühling entgegen“. Und dann (Villa Manovani) Arco, am 21. Marz: „Arco Íst herrlich. Tiefer Frühling. Ich würde Ihnen sehr rathen die Reconvalescenz in diesem glückseligen Weltwinkel zu verbringen, wo jeder Athemzug Genesung bedeutet.“ Hoefert, S., Einige unveröffentlichte Briefe aus Rilkes Frühzeit, in: Euphorion, Bd. 61 (1967), S. 194, Nr, 10 und 11. 67 Rilke, R.M., Sàmtliche Werke, Bd. 3, S. 563. Venedig, 28. Mârz 1897. 68 Rainer Maria Rilke an Clara Rilke-Westhoff, 10. Oktober 1907

sind Venedig, Florenz. 73 Rainer Maria Rilke an Phia Rilke, 6. Mârz 1901, in: Rilke, R.M., Briefe an die Mutter, Bd. 1,S. 233. 74 Rainer Maria Rilke an Phia Rilke, 16. Marz 1917, in: Rilke, R.M., Briefe an die Mutter, Bd. 2, S. 388. 75 Rainer Maria Rilke an Phia Rilke, 2, Mai 1900, Ín: Rilke, R.M., Briefe an die Mutter, Bd. 1,S. 172. 76 Joachim W. Storck: „... sa mosaíque multicolore...“ - In: Szâsz, F. (Hg.), Rilke, Österreich unddie Nachfolgestaaten der Donaumonarchie, S. 11-27. 77 Rainer Maria Rilke

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1991
Wolfgang Amadeus Mozart : (1756 - 1791) ; nel II. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 15 )
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Page 113 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: 116 S.
Language: Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Mozart, Wolfgang Amadeus ; f.Kongress ; g.Meran <1991>
Location mark: II 128.063
Intern ID: 62109
San Cassiano in Venedig aufgefiihrt. Was gewisse wortliche Übereinstimmungen zwischen der Horentiner Don-Giovanni- Version von Porta/Albertini und jener von Da Ponte/Mozart betrifft, behauptet Pirrotta, daB man schwer sagen könne, ob es sich dabei um Vorwegnahmen oder Anklânge handle. (S. 85). Viel mehr Platz, râumt Pirrotta der Analyse der einaktigen Farce II Convitato di pietra von Giambattista Lorenzi, Musik von Giacomo Tritto, ein, die 1783 im Nuovo Teatro de’ Fiorentini in Neapel aufgeführt

wurde, sowie dem Don Giovanni o sia II Convitato di pietra, Text von Giovanni Bertati, Musik von Giuseppe Gazzaniga, der - zusammen mit einem Capriccio drammatico betitelten Vorspiel - am 5. Februar 1787, im selben Jahr wie Mozarts Don Giovanni, im Teatro San Moisé in Venedig erstmals auf die Bühne kam. Die Farce von Lorenzi/Tritto wurde zusammen mit Li Due Gemelli, »Komödie« in einem Akt derselben Autoren, aufgefühit. Die auftreten- den Personen sind Lesbina, mit Pulcinella verlobtes Bauemmadchen

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Page 77 of 116
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
Verhaltnis zu den beiden alteren Künstlem, denen er nachweislich wichtige Anregungen verdankt. Was man sich aber ebenso wünschen würde wâren Aufsatze über ’Tizian und Pordenone”, ’Tizian und Tintoretto”, ’Tizian und Veronese”. Tizian scheint ein Künstler gewesen zu sein, der unerhört sensibel auf Neuemn- gen reagiert hat und der wahrscheinlich in jedem jungen, vielversprechen- den Künstler, der in Venedig aufgetaucht ist, einen Rivalen gewittert hat. Gelegentlich entsteht der Eindmck, Tizian

hatte versucht, die Konkur- renz mit deren eigenen Waffen zu schlagen. Dazu nur eine kurze Bemerkung. Ein wichtiges Werk Tizians, das verloren ist, seit es 1577 ein Raub der Flammen im Dogenpalast wurde, war die Schlacht von Cadore. Kopien, die aus Florenz waren ausgestellt, und Entwurfszeichnungen (die groBartigen Blâtter aus Oxford und München wurden ebenfalls in Venedig gezeigt) erlauben es, sich eine gute Vorstellung von der Komposition zu machen. Nachdem Tizian den Auftrag bereits 1513 erhalten

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Page 73 of 116
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
wiirde, oder die Londoner National Gallery Bacchus und Ariad- ne oder das Wiener Kunsthistorische Museum Nymphe und Schàfer? Wenn man alle Hindemisse in Rechnung stellt, dann bheb noch immer eine imponierende Ausstellung. Die positiven Stimmen hoben denn auch - sehr zu Recht - die Qualitat der in Venedig gezeigten Werke hervor. Überraschend war auch die starke Parallehtat zur Ausstellung von 1935, die sich daraus erklàrt, da6 in beiden Fàllen die Venezianischen Tizian- Bestànde den Gmndstock gehefert

haben. Womit diese Ausstellung nicht rechnen konnte, war die Unterstützung durch ein totahtâres Regime. 1935 hatte es der faschistische Staat Mussolinis möglich gemacht, eine Reihe von Kunstwerken nach Venedig zu bringen, wie die Venus von Urbino oder das grandiose Neapler Nepotenbild - Werke, die heute ein verant- wortungsvoher Museumsdirektor kaum mehr den Gefahren eines Trans- portes und eines Klimawechsels aussetzen wiirde. Auch wenn mit diesen kontrâren Urteilen schon etwas iiber die Ausstel- lung

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Page 63 of 116
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
Rechtsanspruchs) betont der thronende Petrus und die ikonographisch ungewöhnliche Empfehlung durch Papst Alexander VI. selbst. Jacopo lebte erst ab 1517 standig in Venedig. Am Beginn dieses neuen Lebensabschnittes sollte die 1519 beauftragte ”Pala Pesaro” an den Anteil des Bischofs am Sieg iiber die Tíirken erinnem, der bezeichnenderweise in der offiziellen venezianischen Geschichtsschreibung verschwiegen wurde. Die praktischen Folgen dieser Selbstdarstellung blieben freilich

aus: Auch jetzt bekam Jacopo kein neues Bistum. 1524 wurde er als Patriarch abgelehnt. Ihrem geistlichen Bmder treten in der Pala die weltlichen Mitglieder des Hauses der Pesaro gegeniiber. Francesco, Familienoberhaupt und Leiter des gemeinsamen Untemehmens, der ’Tratema”, fiihrt sie an: ”Io che re- presento tutta la casa”, schreibt er spâter stolz in seinem Testament (24). Der Bischof lebte in Venedig mit seinen Briidem in einer Wohnung, mit der Stiftung des Altars sorgten sie gemeinsam fiir ihr Seelenheil

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1991
Tiziano Vecellio : nel V. centenario della nascita.- (Studi italo-tedeschi ; 14 )
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Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Physical description: XI, 93 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Subject heading: p.Vecellio, Tiziano ; f.Kongress ; g.Meran <1990>
Location mark: II 128.062
Intern ID: 62106
die Charakteri- stika eines Portràts von Tintoretto ins Auge! Glànzend war in Venedig auch das Spâtwerk vertreten. Die Pietà aus der Accademia (Abb. 8), welche Tizian für sein Grabmal bestimmt hatte, bildete den SchluBpunkt der Ausstellung. Zwei groBartige Spâtwerke werden bisher den wenigsten Ausstellungsbesuchem im Original be- kannt gewesen sein. Die Schàndung des Marsyas aus Kremsier und der Sebastian aus Leningrad. Das Marsyasbild, lange Zeit von der Forschung kaum beachtet, hat auf der Londoner

Ausstellung von 1983 eine trium- phale Auferstehung als eines der groBen Werke Tizians erlebt und beherrschte in Venedig neben dem nicht minder eindmcksvollen Seba- stian der Eremitage den letzten Raum der Ausstellung. Die frontal stehende Figur fullt das hohe Bildfeld und ist so gesehen den Sebastians- darstellungen des 15. Jahrhunderts, man denke an Mantegna oder Anto- nello da Messina, verwandter als Tizians eigenem friihen, nàmlich um 1520 entstandenem Sebastian vom Averoldi Polyptychon in Brescia

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