255 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Meran : zur Orientierung über Klima, Reise und Aufenthalt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/157213/157213_133_object_4850474.png
Page 133 of 155
Author: Tschirschky, T. ¬von¬ / nach langjähriger eigener Erfahrung zsgest. von T. von Tschirschky
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: 146 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran;f.Führer
Location mark: II A-4.648
Intern ID: 157213
Dieselbe Quelle, deren Mittheilung ich die letzten Daten über Venedig verdanke, bemerkt einmal, daß völlige Windstille in Ve nedig selten, dann, daß gegen Süd--Ost-Wind e kein Schutz vor handen, und endlich, daß in Venedig die Winde sehr oft bei Nacht wehen. (Diese sind oben nicht mit summirt.) Die Zahl der hei teren Tage ist in Venedig noch etwas größer als in Meran. Staub ist natürlich in der vom Meer umgebenen Stadt nicht vorhanden. Der etwa fallende Schnee, der allerdings in Venedig

noch keine Seltenheit 'ist, wird in den Straßen natürlich bald weggeräumt, er kann aber doch auf den Dachern besonders dm nach Norden gewendeten lange liegen bleiben. Schwächere Patienten werden auch in Venedig Abends in der Regel nicht ausgehen, weniger empfindliche aber dies wohl, we nigstens an wärmeren Abenden, gewiß ohne Bedenken thun kön nen, natürlich immer mit Berücksichtigung des Umstandes , daß auch die wärmsten Abende immer noch eine viel geringere Tempe ratur haben als die Mittagsstunden eines sonnigen

Tages, die überdies auf der so warmen Riva zugebracht werden. An be deckten Tagen ist der Temperaturunterschied beider Tageszeiten sehr gering; bedeutend dagegen ist auch in Venedig die Wärmedifferenz Zwischen Sonne- und Schatten-Temperaturen, daher auch hier in dieser Beziehung große Vorsicht erforderlich. Schwächliche Patienten werden die vielen Ruhebänke Merans zuweilen etwas vermissen. Von einem oft wünfchenswerthen Jso- liren während des Aufenthalts im Freien kann in Venedig gar nicht die Rede

sein, ebensowenig von einem weiteren Spaziergang. — Um meisten werden sich daher unsere Großstädter nach Vene dig hingezogen fühlen, da die süße Gewohnheit des Flanirens sich dort aufs angenehmste fortsetzen läßt. Die übrigen in Venedig gebotenen Vergnügungen sind aber wohl besser nicht mitzumachen, wenn anders der Zweck des Aufenthalts erreicht werden soll. Uà die Wohnungen in Venedig die allgemeine Bemerkung, daß steinerne Fußböden fast überall üblich sind, im Winter aber mit Teppichen bedeckt

1
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_829_object_4401650.png
Page 829 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
zu den Unterhandlungen in Venedig. — Bemii. Hungen, den Cardinal und Gregor von Heimburg von Venedig feme p halten. — Weitläufige Correspondenz hierüber. — CusanuS tritt zurück. - — Morizmo vertheidigt die Nothwendigkeit Heiniburgö in Venedig. — Der Papst bewilligt dessen Zulassung. — Schwierigkeiten gegen den Tag zu Venedig von Seile der Eidgenossen. — Ihre ffie« sandtschast und Einsprache dagegen in Innsbruck. — Simon von Welen der wahr? scheinliche Anstifter dieser Schwierigkeit. — Morizeno's Unterhandlung

- mit der eidgenös- fischen Gesandtschaft. Er räch der Vusanischen Partei zur Milde und Nachgiebigkeit. — Des CusanuS Instructionen tauten strenge und hart; sie fordern als unerläßliche Bedin gung: Wiederherstellung der Dinge in den Stand wie vor Ostern 1460. — Instruction des Papstes für seinen Legaten. — Abreise der herzoglichen Gesandten nach Venedig. — Aussichten. 4, (Eß|ltf'£L Fort> etzung der Iriedensvermittlung zu Venedig 338 Verhandlungen über die Frage wegen Zulaßung Gregors von Heiniburg

von 'Venedig. — Verschiedenheit der Grundansichten. — Päpstliche Auffassung und Einwilligung. — Die 10 Bedingungen. — Die Friedens- Unterhandlungen werden durch sie zerstört. — Vertagung. — Cusanuö vertheidigt die 10 Artikel; fordert die Einräumung der Bnrnerkirche. — Erneuerung des JnterdicteS und der Censuren. — Unterhandlungen des CusanuS mik den Herzogen von Baiem wegen Hilfe. — Unmuth gegen den Bischof von Trient. Erneuerung der Unterhand lungen in Venedig. — Päpstliche Vollmacht für den Herzog

2
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Meran : zur Orientierung über Klima, Reise und Aufenthalt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/157213/157213_135_object_4850476.png
Page 135 of 155
Author: Tschirschky, T. ¬von¬ / nach langjähriger eigener Erfahrung zsgest. von T. von Tschirschky
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: 146 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran;f.Führer
Location mark: II A-4.648
Intern ID: 157213
dem an Grün so armen Venedig. Deßhalb wird es einen auch beim erwachenden Frühjahr, Ausgang März, dort nicht mehr recht leiden; indessen sollte die Rückkehr nach Meran vor Beginn des April in der Regel nicht geschehen, besonders auch deshalb nicht, weil der März in Meran ziemlich viel Winde bringt, die zwar in Venedig auch nicht ausbleiben, aber dort weniger kalt sind, als mitunter die Meran er Marzwindc noch sein können. In aus nahmsweise warmen Frühjahren mag die Uebersiedetnng von Ve nedig

nach Meran auch schon früher geschehen. Das in neuerer Zeit, Seitens Meraner Wintergäste, so be liebte -Besuchen Venedigs aus einige Wochen im Februar und März (Cameval-Zcit) ist meiner Ansicht nach weniger empfehlen S- werth, da Klima, Lebensweise n. s. w. in Venedig immerhin zu verschieden ist, um nicht eine förmliche Eingewohnung zu erfor dern, die meist so viel Zeit in Anspruch nimmt, als zu dem gan- zen Ausflug bestimmt war. Wer durchaus Venedig sehen null, hat dazu das viel einfachere Mittel

, den Rückweg über die Lagu nenstadt zu wählen. Erst Mitte Mai genießt man überdies die Venetianer Abende so recht, was im Februar (Marz) durchaus nicht in dem Grade möglich ist. In der Diät wird man freilich auch zu dieser späteren Jahreszeit Vorsicht beobachten müssen. Die Reise von Meran nach Venedig ist in Tagen, noch bequemer in 2 kleinen Tagereisen mit dein Nachtquartier Roveredo zurückzu legen. Bei letzterer Eintheilung hat man den Bortheil/ nieder be sonders früh aufbrechen zu müssen, noch zu spät

in das Nacht quartier, resp. Venedig, anzukommen. 1. Tag: Meran — Roveredo, per Lohnkutscher bis Bozen in 3 Stunden, von dort noch 3 Stunden per Eisenbahn. 2. Tag: Roveredo — Venedig, früh 9 bis Abends 6 Uhr.- In Verona 2 Stunden Mittagsrast. , .. Fahrt man am Abend des 1. Tages bis Verona, so bestelle man dort wenigstens einen Wagen an den Bahnhof. Siehe übrigens' das zweite Kapitel, Weg No. IV, besonders in Betreff der Rückreise von Venedig nach Meran. — Will man

3
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Meran : zur Orientierung über Klima, Reise und Aufenthalt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/157213/157213_131_object_4850472.png
Page 131 of 155
Author: Tschirschky, T. ¬von¬ / nach langjähriger eigener Erfahrung zsgest. von T. von Tschirschky
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: 146 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran;f.Führer
Location mark: II A-4.648
Intern ID: 157213
suchten Arco (nahe am Garda-See) bildet eine Zwischenstufe zwi schen dem Meraner (Grieser) und dem der mittel-italienischen Kurorte. Sehr häufig wird nun auch der Aufenthalt in Mera» mit dem in Venedig verbunden, und zwar in der Art, daß der Kur gast im Herbst und Frühjahr in Meran verweilt, die dazwischen liegenden 5 Monate, November bis März incl. aber in Venedig zubringt. Diese Eintheilung ist, wenn der Patient nun mal wech seln will, doch einigermaßen gerechtfertigt, indem das Klima

von Venedig während jener 5 Monate, wenn auch nicht bedeutend, doch um etwas milder ist als das von Meran. Besonders sind die Mor gen und Abende in Venedig weniger kalt als in Meran (Gries). Der Unterschied in der Temperatur der Mittagsstunden ist freilich nur unbedeutend, besonders zwischen Venedig und Gries (das wie oben erwähnt um 1 Grad höhere Mittagstcmpcratur hat als Me ran). Im Frühjahr sind sogar die Mittage in Gries und Meran wärmer als in Venedig; aber dies ergiebt auch als weiteren Vor zug

die größere Gleichmäßigkeit des Venezianer Klimas, während in Gries und Meran die Differenzen zwischen der Mittagswarme und der Morgen- und Abend-Temperatur Ziemlich bedeutend sind. — Venedig hat eben oeeanisches, also feuchtes, Meran (Gries) mehr continentales, also trockncs Klima. >— Winde sind an beiden Or ten wohl gleich viel. Doch ist in Venedig die Riva vor Nord- und Nord-Ost-Wind fast ganz geschützt. Hier mögen zur Vergleichung einige wenige Zahlenangaben folgen, Zum Theil nach Prof. Sigmund

4
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Meran : zur Orientierung über Klima, Reise und Aufenthalt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/157213/157213_134_object_4850475.png
Page 134 of 155
Author: Tschirschky, T. ¬von¬ / nach langjähriger eigener Erfahrung zsgest. von T. von Tschirschky
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: 146 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran;f.Führer
Location mark: II A-4.648
Intern ID: 157213
dm Fremdmcmartieren zwar meist vorhanden, aber nicht immer in besonders gutem Zustande. Bei rechtzeitiger Ankunft lassen et waige Mängel sich noch beseitigen. Die gesuchtesten Wohnungen sind aus der Riva und aus der Südseite des Markus-Platzes) im Preise freilich merklich höher als die Meraner Logis. Dagegen ist die Verpflegung in Venedig besser, besonders dann, wenn man selbst Menage führt, was bei der Auswahl guter und reichlicher Lebensmittel wenigstens für Familien unbedingt anzurathcn

und andere. Genauere Daten über Venedig vermag ich, da mein Aufent halt dort nur von kurzer Dauer war, nicht Zu geben. Einige der wünschmswerthen Spezi alia, wenn auch nicht in gmügendem Maße, findet man in Josef's Broschüre über Venedig, auch in Prof. Sigmunds südlichen klimatischen Kurorten. Etwas Kenntniß der italienischen Sprache ist für den Aufenthalt in Venedig sehr wünschenswerth, > für schwächere Kurgäste ist Gegleitung durch Ver wandte oder zuverlässige Diener unbedingt nöthig. - Meraner Herbstgäste

, die für den Winter nach Venedig wol len, brechen etwa in der Am Halste Oktober dorthin auf. Frü her ist dies bei der durch die Bozen-Veroneser Eisenbahn so er leichterten Verbindung nicht nöthig, besonders dann nicht, wenn das Quartier in Venedig schon bestellt ist. Bei guter Witterung »rag man damit unbedenklich bis Anfang Oktober zögern, wogegen bei etwa eintretendem Regenwetter lieber früher von Meran aus zubrechen ist, vor Mitte Oktober aber keinen Falls, da es zu jener Zeit gewiß noch angenehmer

5
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_731_object_4401357.png
Page 731 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
zweitens soll Gregorius aufgefordert werden, sich jeder Schmähung und Ver- kleineruug des apostolischen Stuhles, des heil. Vaters und des Cardmals zu ' enthalten, und nichts in Vorschlag zu bringen, was nicht zur Förderung des Friedens und der Eintracht beitrage.' Beide Bedingungen nahm der Herzog mit Vergnügen an, und versprach sowohl um die Suspensions-Bewilligung zu bitten, als auch Heimburg im angedeuteten Sinne Zu warnen, und so schied man, indem gegen den Doge von Venedig

noch die Bemerkung ausge- sprachen wurde, daß bei der Ankunft der Gesandten Sigmunds das erste Wort dem apostolischen Legaten eingeräumt werden müßte, was alle Anwesen- den nur billig und gerecht fanden. 2: a Am 6. November suspendierte hierauf der Bischof von Feltre vermög päpstlicher Vollmacht alle über Gregor von Heimburg wie immer verhängten Censurai für die Dauer des Friedenstractates zu Venedig, und gestattete zum Behufe der Unterhandlungen Jedermann den sreiesten Verkehr mit ihm. 3 ) Das war wohl

die Ursache, daß die Abgeordneten des Herzogs Sigmund erst am 8. November in Venedig eintrafen, wo nun nach Beseitigung des gegen Heimbnrgs Zulaßung bestandenen Hindernisses die Friedensunterhandlungen beginnen konnten. Ueber den Gang der Verhandlungen besitzen wir einen in Form eines Tagebuches verfaßten, sehr unvollständigen Bericht, wahrscheinlich aus der Feder eines der in Venedig anwesenden Brixner-Gesandten. 4) Daraus gewinnen wir ungefähr folgendes Bild. Am 11. November hatten die herzoglichen

Gesandten die erste Audienz, bei welcher sie ihre Klagen, Ansprüche und Forderungen beiläufig in der Weise vorbrachte«, wie wir sie aus den Appellationen und Vertheidigungs- schriften kennen gelernt haben. In den folgenden Tagen trat schon einige Verstimmung ein, indem den Sachwaltern des Herzogs Sigmund schien, als begünstigte Venedig die Gegenpartei, da diese schon zweimal Gehör gefunden hatte. Es wurde verlangt und festgesetzt, daß auch in dieser Beziehung beide Parteien gleichgehalten

in Venedig zugegen-, Michael von Nah und Stephan Steinhorn. — Der Bericht findet sich in Phil. Ner. Puell: Historia Tirol, prof, et eccles. Ms. Tom. III. in der Bibl. Tirol Tom, ifi'j,

6
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_664_object_4401155.png
Page 664 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
in die Hände des Doge von Venedig. Venedigs Vermitt lung angenommen. Morizeno's Correspond?»; mit dem päpiil. Legaten Theodor de Lellis, Bischof von Feltre. Morizeno übernimmt die Verwaltung des Stiftes Vrixen. Ausnahme dieser Maßregeln bei dem Doge von Venedig und bei dem piipstl. Legate«. ^ Schwierigkeiten des Letztcrn wegen Aufhebung der Censure». Seine Correspondenz mit dem Doge und mit Morizeno. Schwierigkeiten von Seite des Cardinals Ensanus. Dieser wünscht die Intervention der Eidgenossen. Sttenge

des Constanzer- Tages. Morizeno's Klagen und Vorstellungen. Eindruck der Nachricht vom bewilligten Constanze?-Tage in Innsbruck. Morizeno's Gegenbemühun- gen. Der Papst ertheilt die Bollmacht zur Suspension der Censnren. Commentar des CusanuS zum päpstlichen Breve. Sein Aerger Über ein Well Gregors von Heimburg. Bcrkiindigung der Suspension der Censuren in Tirol. Vorbereitungen zu dem Unter- Handlungen in Venedig. Bemühungen, den Cardinal und Gregor von Heimburg von Venedig ferne zn halten. Weitläufige

Correspondenz hierüber. Cnsanns tritt zurück. Morizeno vrrtheidigt die Notwendigkeit Heimburgs in Venedig. Der Papst bewilligt dessen Zulassung. Schwierigkeiten gegen den Tag zu Venedig von Seite der Eid- genossen. Are Gesandtschaft und Einsprache dagegen in Innsbruck. Simon von

7
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_759_object_4401441.png
Page 759 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
ein lobspendcndes Schreiben für scine eifrige Mitwirkung zur Herstellung des Friedens, munterte ihn aus zur Fortsetzung seiner Bemühungen, und besonders dahin zu wirken, daß die Verhandlungen aus dein Tage zu Venedig nicht in die Länge gezogen werden. Jetzt aber, wo die Verhandlungen zu Venedig sich völlig zerschlagen hatten, trat auf einmal, am 9. März 1463, der Fiscal- Procurator der^päpstlichen Kammer, Anton von Engubinm, mit einer Forderung wegen 3000 sl. gegen Bischof Georg auf, für deren

als Bürgen gestellt hatte. 5») Vielleicht wirklich in Geldnoth, und erbittert über die bei den Venetianer-Unterhandlungm verweigerte Restitution der Brixner-Einkünfte, vielleicht auch well er dem Bischöfe von Trient einen Theil der Schuld des Fehlschlagens seiner Hoffnungen zuschrieb si), ließ nun Cusanus diesen seinen Unmuth in vorbeschriebener Weise fühlen. 52 ) Anders dachte man in Venedig. Wie es wahrscheinlich einer Uebereinknnft zwischen dem Dogen und dem Herzoge Sigmund zugeschrieben werden muß

, daß die Auflösung der Unterhandlungen unter dem Titel einer Vertagung vor. sich gegangen war, und somit die Möglichkeit ihrer Fortsetzung oder Wieder- aufnähme beständig nahe lag: so unterbrach auch Venedig, wie es scheint, seine Vermittlung beim apostolischen Stuhle keinen Augenblick. Besitzen wir auch hierüber keine ausführlichen Berichte, so haben wir doch mehrere die Annahme rechtfertigende Andeutungen. Wie der Bischof von Feltre, so sah auch Christoph Mauro in den 10 Artikeln ein unübersteigliches

tortiti zu Venedig habe, von wegen der Strittigkeii zwischen 'c. über die Sache zu reden.' Nach der Ansicht des VusamiS mochte sich Bischof Georg zu wenig fnr ihn verwendet haben. 52) del. Rom 9. Marz 1403. Cod. Cusan. p. 531. Jäger. Nicolais cwt n. 24-

8
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_644_object_4401092.png
Page 644 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
, der den Weg des Frie- dens findet? Welches Verdienst vor Gott und Menschen sammeln, der das Ende dieses unheilvollen Streites herbeiführt? Gewiß, ein solcher Mann muß über die Höhe der Cardinalswürde, er muß bis zu dm Sternen erhoben werden. Niemand besitzt aber die Weisheit, die Friedensvermittlung durch den Herzog von Venedig einleiten Zu laßen, in den, Maße wie Ew. it. da dieselbe fiber* bieß vermög ihrer Geburt als leuchtendes Gestirn Venedig angehört.' Nach dieser Schmeichelei geht der schlaue Mann

über, dem Bischof den Weg zur Herstellung des Friedens zu zeigen. „Man müßte dabei, sagt er, auf folgende Weise verfahren. Der Herzog von Venedig müßte beni Sigmund brieflich zu verstehen geben , daß er von dein Rentmeister und Neffen des Cardinals, Sinwn Welen, vernommen habe, daß man'dem Cardinal bezüglich der Ein- fünfte und Renten der Brixnerkirche nicht entspreche. Darüber staune der Doge um so mehr, als Sigmund in seiner Rechtfertigungsschrift ihm schon vor langer Zeit die Worte geschrieben

: „daß die über die Burghut erübrigen- den Einkünfte des Gotteshauses dein Cardinal als Bischof von Brixen gereicht werden sollen.' Da es nun mit der Ehre eines Fürsten sich nicht vertrage, ' das, was gerecht ist, und was er selbst mündlich und schriftlich allenthalben verkündigt nnd zugesichert hat, nicht zu halten; so ermahne er ihn in Freund- schaft, seine schriftliche Zusicherung zu erfüllen, und die Auszahlung der Ein- fünfte an den Bischof anzuordnen. Der Herzog von Venedig könnte auch in sein Schreiben einfließen

laßen, wie sehr ihn wegen seiner Achtung für den Cardinal das Zerwürfniß mit demselben schmerze, und er sich daher zur Friedensvermittlung anbiete. In gleichem Sinne soll er dem Ca- pitel von Brixen schreiben und Antwort verlangen, wie es ihm am ange- messenstm scheint. Auf diesen, Wege kann man vielleicht zu Unterhandlungen gelangen.' Am Schluße bittet Welen den Bischof um seine Verwendung bei dem Herzoge von Venedig; „denn, wie ich höre, setzt er bei, wurde zu Lands- Hut durch den Cardinal

9
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_753_object_4401423.png
Page 753 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
an Herzog Sigmund vom 3V. Jänner, in welchen! jttter dem Letztern mit- theilt, er werde die Anwesenheit des päpstlichen Legaten a latere, des Car dinals MeuuS — (Bessarion) — benützen, um durch ihn die Irrungen beizulegen, ein-Schreibm^), welches den Beweis liefert, daß die Unterhand lungen an obigem Tage schon abgebrochen waren, indem neben dem Bischöfe von Feltre kein zweiter päpstlicher Vermittler hätte herangezogen werden können, sowie auch, daß der Doge von Venedig den Gedanken

der Vermittlung nicht aufgegeben hatte. .Nachdem also in Folge der päpstlichen Forderungen das Berföhnungswerk zu Venedig nicht zu Stande gekouunen war, sollten die Dinge wieder in den Stand zurückkehren, in welchem sie sich vor den Unterhandlungen Morizeno's in Innsbruck und vor der Suspension der Censuren befunden hatten. Morizeno und der Doge von Venedig hatten nämlich dem Herzoge Sigmund das Ehrenwort gegeben , wenn die Wiederherstellung des Friedens nicht erfolgte, Alles, was in ihre Hände übergeben

von Venedig die Schlößer und Einkünfte der Brixnetkirche, welche er aus denHänden des Capitelö erh alten 34 ),. noch eine Zeitlang Zurückhalte; er möge diesen Gefallen dem Papste erweisen, damit der Handel nicht ärger werde, als er früher gewesen. Sollte aber das Capitel die Uebergabe der Temporalien an die Capitularen von ihm verlangen, so möge er ohne Schwierigkeit diesem Verlangen ent- sprechen. „Wenn Du, schließt das Breve, den Herzog zu dem Einen oder dem Andern zu bestimmen vermagst, woran

wir nicht zweifeln, erweisest Du Uns einen sehr angenehmen Dienst.' Aus diesem Breve ersehen wir wieder, wie sehr Pius unter dem Einfluße des Cusanus stand; denn dieser hatte schon am IQ. Jänner, also in der Ueberzeugung , daß die an demselben Tage ausgefertigten zehn Artikel die Venetianer-Verhandlung auflösen werden, dem Herzoge von Venedig in Geheim durch den Bischof von Feltre ein 33) dd in ducali palatio 30. Jänner Hß3. Regest bei Lichnowèky. 34) Früher -war das Capile! nie als rechtmäßiger Besitzer

10
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_677_object_4401194.png
Page 677 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
beitragen, wenn man ihn so völlig nackt'und nur mit Worten versehen zu seinem Herrn, bent Fürsten und Herzoge von Venedig zurückkehren laße. Er wünsche etwas vorzeigen zu können, das zum Beweise diene, man wolle den Weg des Friedens betreten 2J ); nur so etwas würde nützen. Nun baten die Räthe des Herzogs den Gesandten, er, als Vermittlet*, möchte einen solchen Ausweg in Vorschlag bringen; sie warm bereit seinen Antrag zu unterstützen. Morizmo nahm hierauf das Wort, und betheuerte

vor Allem, daß er uicht als Schiedsrichter, sondern als Freund und Gönner der herzoglichen Sache und- Partei 22) seine Meinung aussprechen werde, und nun brachte er folgen-- bot Ausweg in Vorschlag. Herzog Sigmund soll dem Gesandten im Namen des Doge von Venedig befehlen, alle dein Gotteshause Brixen unzweifelhaft zugehörigen Rechte und Güter zu übernehmen, so jedoch, daß die festen Schlößer, auf welche Sigmund Rechte habe, in jener Weise besetzt bleiben, welche auch der Cardinal genehmigt haben soll, nämlich

, das Capite! soll sie innehaben unter der Bedingung, daß der nach Abzug der Burghutkosten ent- fallende Ueberschuß ihrer Einkünfte ebenfalls dem Gesandten übergeben werde, damit sie in der Gewalt des Herzogs von Venedig Zu sein scheinen bis zmn Austrage des Streites. Eine solche Uebergabe aller Rechte und Güter des Gotteshauses Brixen in eine dritte Hand werde aller Welt den Beweis liefern, daß Herzog Sigmund seine bisherigen Schritte in versöhnlichem Sinne gethan habe. Alle übrigen Zwistigkeiten geruhe

er der Vereinbarung des Herzogs von Venedig zu überlaßen. Finde dieser Vorschlag Beifall, so wolle sich der Gesandte zur beantragten Uebernahme nach Brixen begeben. Alle Güter und Rechte des Hochstiftes würden, wie er beifügte, nicht weniger in den Händen des Herzogs Sigmund bleiben als sie es jetzt seien; denn er, der Gesandte, werde waffenlos, und so zu sagen nackt dahin gehen und dort verweilen; ihm sei nur darum zu thun, seinem Herrn und dem Papste Beweise einer so aus- richtigen Gesinnung des Herzogs Sigmund

, wie eine solche vertrauensvolle Uebergabe sie ausspreche, melden zu können. Sollte er von seinem Fürsten abberufen werden, so müsse ihm gestattet sein, seine Stelle in Brixen durch einen Andern auf so lange vertreten zu lassen, bis der ganze Streithandel durch den Herzog von Venedig beigelegt sein werde. Zur endlichen Ausglei- chnng soll nach dem Gutachten der Parteien ein Tag bestimmt werden. In- zwischen werde sich der Gesandte au den päpstlichen Legaten wenden, um die Nachlaßung oder Aufhebung der Censuren entweder

11
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_670_object_4401173.png
Page 670 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Setto Euter die erbitterten Parteien mit einander versöhnen sollte, so War Paul Morizeno dazu berufen. Am 28. Juni 1462 Mg dieser SBott des Friedens von Venedig an den herzoglichen Hof nach Tirol ab, und hatte den Auftrag, im Vorbeigehen auch dm Bischof von Trient zu begrüßen und sich mit ihm'zu besprechen. «B Am 3. Juli traf er in Brixm, ani 10. in Innsbruck ein. Räch seiner Ankunft schritt man bald zu dm Unterhandlungen, die großes Interesse bieten. ^ ^ .. Herzog Sigmund empficng

den Gesandten nut etmr Auszeichnung, wie sie nicht nur die Rücksicht für die machtige Republik, sondern die hohe Persönlich- keit des Botschafters selbst erforderte; er ertheilte ihm Audienz in Gegenwart seines ganzen Hofstaates und aller seiner Rathe. Morizcno kündigte sich soaleich als einen glänzenden Ràr an, indent er in zierlichem Vortrage l ì) den Zweck seiner Sendung auseinandersetzte. „Mit welcher Vorliebe die Her- wae von Venedig, sprach er, dem glorreichen Hause Oesterreich von jeher ergeben

unter- warf, ig ) Kau in merkten dies die Fürsten von Venedig, so riefen sie alsogleich ihr àiegsvolk zurück, und so viele Beleidigungen ihnen auch zugefügt worden waren, diese hatten die Gemüther nicht so verhärten können, daß sie der Kriegs- räche nicht die Rache der Liebe vorzogen. In den jüngsten Tagen endlich wurde mein erlauchter vor Äurzem verstorbener Fürst wiederholt vom Papste 13) dd. Venedig 2=t. Zum 14R2 Credential- des Doge Chnstoforo 95!«wo für Paul Morl- zcno an den Bischof von Ttmu

. Urkunde in der Vidi. Tirol, Tom. 584. 14) ..casto et purgatissimo ore ac circumeisis labiis'- 4 sagt Gregor von Heimburg. 15) Im Kncge Ludwigs I. des Großen gegen Venedig. 16) Während dir Vormundschaft;«! von 143?—1446.

12
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_678_object_4401197.png
Page 678 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Der Vorschlag des Gesandten fand ungeteilten Beifall, und ohne Zöge- rung wurden die Punkte in Forin eines Vertrages und zugleich eines Mandates an das Hochstist Brixen urkundlich festgestellt. Das hierüber ausgefertigte Document lautete: „Herzog Sigmund, von dem Herzoge von Venedig dazu beredet, und von dessen Gesandten Paul Morizeno mit Zudringlichkeit dazu erbeten, wird befehlen und anordnen, daß das Capitel des Gotteshauses Briden beut vorerwähnten Herrn Gesandten, der im Manien des Herzogs

von Venedig als Empfänger erscheint, alle Güter und Rechte der Kirche übergebe, jedoch mit den, Vorbehalte, daß die Bnrghnt von Geben, Bruneck nnd Buchen- stein (Andraz) in den Händen des Capitels bleiben, was aber über die Kosten der Bmghut entfalle, der Uebergabe der andern Güter folgen soll. Der erwähnte Gesandte wird sich nach Brixen begeben, um die Anweisung (assig- nationem) zu übernehmen. Dort werden die Amtleute und Verweser der Kirche, ihrer Besitzungen, Schlößer und Güter vor ihm erscheinen

, um anzu erkennen, daß sie ihre Aemter und Verwesungen im Namen des Herzogs von Venedig verwalten und ihm zu gehorchen verpflichtet seien bis zur Herstellung der Eintracht, welche durch den erlauchten Herzog vermittelt werden soll. Bei dieser Vermittlung wird erklärt werden, welche Verfügung über die Güter und Rechte der Brixmrkirche für die Zukunft getroffen werden Joll. Diese Verfügung wird dann unverletzt fortbestehen, jedoch mit dem Borbehalte, daß in der Zwischenzeit, wenn es die Roth erfordern

-c. p.'.>90-29* und im Cod. Cusan. p. 365-308. Was Scharyff I. 364-3K5 darüber mittheilt. verdient keine Berücksichtigung. Auher der Dürf. tigkeit zeichnet sich sà Mittheilung auch noch durch grobe, wo mcht Gütliche, Hehler au®. So versichert Scharpfs x. 3 f j4 ; .Di- freundliche Rede des Gesandten Morizeno) sei mit Vorwürfen Unwahrheiten, erwiedert, und dem Gesandten wäre gesagt worden- „Venedig habe den Erz, herzog (l'oli heißen Herzog Sigmund), als er unter der . . . Tutel deö Kaisers auch nach der Voll, jähngwi

noch stand, und alles Volk seinen angestammten Fürsten verlangte und deschalb Aufruhr gegen die Obrigkeit entstand ... da habe Venedig den Erzherzog im Stiche gelassen'!! und dennoch hatte Scharpff den Tert vor sich, der lautete-. ..ìnclita dominntio Venetiarum nulla sollicitftiono pennota est, quoraiinis reto et naturali horedi et successori in paterno principal adipiscendo praecipui Farotis solatia perliiberet/*' Man vergt. oben unsere Darstellung. ,

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1861
Meran : zur Orientierung über Klima, Reise und Aufenthalt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/157213/157213_47_object_4850388.png
Page 47 of 155
Author: Tschirschky, T. ¬von¬ / nach langjähriger eigener Erfahrung zsgest. von T. von Tschirschky
Place: Berlin
Publisher: Duncker
Physical description: 146 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran;f.Führer
Location mark: II A-4.648
Intern ID: 157213
Eintheilung bei 2 Tagen: Ister Tag: Wien — Marburg, Fahrzeit 11 St., Aer Tag: Marburg Trieft, Fahrzeit fast 12 St., bei 3 Tagen: Ister Tag: Wien — Gratz, Fahrzeit 9 St., 2ter Tag: Gratz Laibach, „ 8 „ 3tcr Tag: Laibach — Tri est, „ 6 „ Zwischen Tri est und Venedig wird man auf dem im Lause des Jahres 1860 zur Vollendung gelangenden Schienenwege (per Udine) etwa 8 St. fahren. Fast ebenso lange braucht das Dampf schiff, das aber zur Zeit nur bei Nacht geht, übrigens bei ruhiger See

auch von Patienten ohne alles Bedenken zu benutzen ist, nur müssen diese den ersten Platz wählen, der 9 fl. kostet. Wenn der Kurgast in Venedig übernachtet, bezüglich sich aushält, so gilt für diesen Ort dieselbe Bemerkung wie für München, nämlich den Aufenthalt lediglich der Ruhe zu widmen, nicht aber etwa zum Ansehen der Merkwürdigkeitm benutzen zu wollen. Das Berühren von Trieft und Venedig selbst, bezüglich der längere Aufenthalt an beiden Orten hat, da dieselben Freihafen sind, dm Nachtheil

, daß man bei der Weiterreise von Venedig nach Verona zu eine strenge Untersuchung des Gepäckes über sich ergehen lassen muß, die nur vermieden wird, wenn dasselbe vor Eintritt in den Freihafen-Rayon, also bei Trieft, verbleit (plombirt) worden ist. Dies ist aber nur möglich, wenn man schnell durchreist. Wer in Trieft übernachtet, läßt vielleicht das Hauptgepäck auf dem Bahn hofe zurück. Ob künftig mit dem in Trieft ankommenden Abend zuge noch ein anderer in Verbindung stehen wird, der von N a - b resi

na aus denselben Abend etwa noch bis G örz zu benutzen wäre, wo dann der Reisende an diesem Orte übernachten würde, wird aus künstigen Coursbüchern ersichtlich sein; ebenso ob man lieber in Treviso übernachtet, statt nach Venedig noch hineinzu fahren; erfteres wäre anzurathen' wenn am andern Morgen von Treviso aus Anschluß an den Venetian er Vormittagszug stattfindet.

14
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_775_object_4401488.png
Page 775 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Venedig fain, ein Meinoriale mit, um es seinem Neffen Simon von Wclen, oder in dessen Abwesenheit den; Herzoge selbst zn überbringen. Darin sprach er sich ganz unumwunden über die Bedingungen und Bürgschaften aus, unter denen er nach Venedig kommen und auf Unterhandlungen eingehen wollte. „Da ich, schrieb er, keine sichere Nachricht über die freie Unterwerfung meines Gegners, sowie über die Frage habe, ob der erlauchte Herr Doge die Last des Schiedsrichteramtes nach der Vorschrift

der apostolischen Bulle, die sich in Deren Händen befindet stur, soll es an mir nicht fehlen. Nur bitte ich Se. Durchlaucht dringend, wohl auf Ihrer Hut zu sein, damit nicht, wenn auch dieselbe etwas erreicht zu haben glaubt, der Gegner wieder Alles über Bord werfe, und ich wieder, wie so oft bisher, von ihm bei der Nase herumgezogen werde. Ich bin überzeugt, daß er nichts halten wird. Ich kann auch nicht glauben, daß er Zu Venedig eine Bürgschaft für die Bezahlung des geraubten Geldes finden

werde, die mich befriedigen könnte. Ich muß vorher genau wissen, welche Sicherheit man mir für die Erfüllung dessen, was Se. Durchlaucht aussprechen wird, bietet. Darüber wolle mich dieselbe schriftlich belehren, und den Brief nach Florenz schicken an die Magister Paul und Ludwig, die wissen, wo ich zu finden sein werde.' 8i ) Bei dieser Stimmung der Gcrnüthcr wurde Alles, je näher das Christi- Himmelfahrtfest heranrückte, bezüglich der Zusammenkunft in Venedig unsicher. Der Doge scheint Interesse und Aussicht auf Erfolg

15
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_711_object_4401297.png
Page 711 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
das Zustandekommen der Friedmsvermittlung zu Venedig an Wahrscheinlichkeit gewann. Am 8. October sendete der Bischof von Feltre eine eigene Borstel- lung über obige Frage an Morizeno nach Tirol. Er machte bei dieser Gele- genheit dem venetianischen Gesandten überhaupt indirette Vorwürfe über seine Hinneigung zu Gregor von Heimburg, und namentlich über Aeußerungen und Reden, die er, Morizeno, gethan und gehalten haben sollte, und die jener arglistig benützt und zum Nachtheile der kirchlichen

Sache und zu nicht gerin- gem Aerger des Cusanus veröffentlicht habe. Er setzte allerdings mildernd hinzu, daß er die im Libelle enthaltenen Aeußerungen, als nicht übereinstim- mend mit dem Ernste und der Weisheit des Gesandten, nur für Erfindungen des schlauen Gregors von Heiniburg zur Beschönigung seines Handels halten müsse. Dann aber geht der Legat auf den eigentlichen Gegenstand seines Schreibens über, auf die Frage, ob Heimburg zu Venedig anwesend sein dürfe? und beantwortet sie auf folgende

Weise: „Auf Einen Punkt muß ich Ew. ;c. aufmerksam machen; es soll etwa sa nicht Gregorius als Gesandter nach Venedig abgeordnet werden. Der Cardmal Cusanus schreibt nämlich, daß der heil. Vater keine Unterhandlungen in dessen Gegenwart gestatten würde, und zwar nicht mit Unrecht; denn da Heimburg am letzten Grün- donnerstage als Ketzer verurtheilt wurde, so erstreckt sich die Suspension der Censurm nicht auf diesen erklärten Glaubensfeind.' Nun führt de Lellis mehrere Beweise und Beispiele

an, daß der Umgang mit Häretikern verboten sei z. B. Polykarps, der aus dem Bade entsprang, als er vernahm, daß Cermthus früher in demselben gewesen, und fährt dann fort: „Da nun auch Gregor in die Zahl dieser von jenem Stuhle verurteilten Ketzer gehört, dessen Urtheile als göttliche Aussprüche zu verehren sind, so muß ich bekennen, daß ich, wenn er- nach Venedig kommen sollte, mit ihm nicht verkehren werde. Aber auch für die venetianische Herrschaft wird es sich gar nicht schicken, einen Ketzer

16
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_749_object_4401411.png
Page 749 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Jahren, je mit Tage der Beschneidung Christi der sechste Theil. ausbezahlt, diese Summe in die Hände des Herzogs von Venedig oder dessen Nachfolgers, der sie in einer vom Papste zu bestimmenden Weise zum Nutzen der Brixner- kirche zu verwenden hätte, übergeben, und endlich dein Papste in einer ihm genügenden Weise die Bürgschaft geleistet werden, daß das Geld wirklich in der Stadt Venedig erlegt werden würde. Der Doge müsse ihn ferner ver- sichern, daß sein Urtheil dahin lauten

werde: alle Früchte- und Einkünfte des Schlvßes Taufers vom Tage der Beraubung bis zur sollen Auszahlung der Summe, für welche das Schloß gekauft wurde, müssen der Kirche von Brixen zugewendet, alle den, Cardinal während seiner Gefangenschaft entrissenen oder abgenöthigten Briefe zu Händen des Herzogs von Venedig ausgeliefert, Alle, die wegen ihrer Anhänglichkeit an den Cardinal vertrieben wurden oder frei- willig auswanderten, namentlich die Äbtissin und Schwestern von St. Clara zu Brixen in den Besitz

des apostolischen Stuhles, Bernhard von Krayburg, Kanzler der Erzdwcese Salz- bürg, Gebhard von Bulach, Simon von Wclen , Heinrich Pomeri, Conrad Bossinger, Peter Erklenz, Peter Fritzler und alle andern Gönner und Diener des Cardinals eingcschloßen sein. Der Legat habe sich endlich die Gewißheit zu herschaffen, daß der Herzog von Venedig die von Sigmund m den drei Ächlvßern des Hochstiftes beabsichtigten Neuerungen nicht zulaße. „Run siehst Du, geliebter Bruder? so schließt die Instruction

17
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_743_object_4401392.png
Page 743 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
dieser Partei machen können. Denn mit welch' unsrledsertigem Sinne die - Cusanischen Anwälte nach Venedig gekommen waren, geht, wenn es noch eines Beweises bedürfte, aus der Correspondenz des Simon von Welen mit dem Arzte des Cusanus hervor. Dieser, dessen Stellung nicht näher bezeichnet wird, begleitete Welen auf seiner Reise zu den Unterhandlungen mit dem -Wunsche, daß, wenn jene große Beherrscherin der Welt, die Fortuna, ihm jemals hold war, sie es jetzt sein und ihm auf den: Befrmmgswge

zu Venedig den Sieg über jene verführerische Schlange (Gregor von Heimburg?) verleihen möchte. Welen erwiederte: er hoffe sich diesmal dm Lorbeer zu verdienen; denn weder geistige noch körperliche Anstrengung werde er scheuen, um mit allem möglichen Aufwände von Kraft den Lästerern auf ihren Schleichwegen entgegenzutreten und die Ehre und den Ruhm seines unschuldigen und makel- losen Baters zu vertheidigen. 13 ) Man war also nicht, um zur Versöhnung die Hand zu bieten, sondern in'der Absicht gekommen

einmal oder in Jahresraten ausbezahlt, und Zur Bürgschaft einstweilen das Schloß und Gericht Ulten oder andere Güter von gleichem Werthe übergeben werden sollten, zerschlugen sich die Unterhandlungen über dm von» Papste und Cusanns als conditio sine qua non für alle weitem Trattate hingestellten Restitutions- Artikel. u ) Nach der Anordnung sowohl des Papstes als auch des Cardinals Cusanns hätte nun zu Venedig kein weiterer Gegenstand zur Sprache kommen sollen, 13) Cod. Cu sa n. p. 379. Im Datum des Briests findet

sich eine Irrung, inveì» er nicht zum 23. December, sondern vor den 'Anfang der venelicmischen Unterhandlungen, als» wohl zum 23. October gehört. Ii) Der oben ritierte Bericht Über die venetianischen Unterhandlungen bei Phil. Ner. Fuel) . in Eibl. Tirol. Tom. 180. — Die Angabe bei Scharpss 1,37.1—373, daß sich der ganze Streit zu Venedig um die beiderseitigen Ansprüche aus fürstliche Macht und Selbständigkeit bewegt habe, und von beiden Thülen Theorien iiber ihre fürstliche und landesherrliche Gewalt

18
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_665_object_4401157.png
Page 665 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
des Cardinals von Venedig entstandene Aufregung die Aussicht auf Frieden und Versöhnung zu trüben schien, war sie doch wieder für diejenigen, die es mit dem Vermittlungswerke ernstlich meinten, ein Sporn zur Erneuerung und Verdoppelung ihrer gestörten Bemühungen. Die ersten, die sich thätig zeigten, waren die Venetianer. Ihrem den Gesandten Sigmunds im Dezember des vorigen Jahres gegebenen Versprechen gemäß suchten sie vor Allem auf den Papst mildernd einzuwirken, und sendeten, als sie geneigtes Gehör

gefunden, dm Secretar NicolanS Grassi bereits am 1. April 1462 nach Innsbruck zur Einleitung weiterer VerHand- lungen. ') In Rom scheint der Doge von Venedig zuvörderst das Versprechen erlangt zu haben, daß der Citation des Cardinals vom heil. Marcus vor- läufig keine Folge gegeben werden sollte. Zur Rechtfertigung seiner Nachsicht erließ Pius an; 7. April ein Breve, in welchem er vernommen zu haben ver- sicherte, daß Herzog Sigmund am Montage nach Mittefasten, 29, März, einen Landtag gehalten

war die Aufregung der Gemüther noch zu heftig, theils seine Anträge von der Art, daß sie zur Beschwichtigung nicht beitragen konnten. Er sollte vor Allem die Wiedereinsetzung des Cardinals in den Genuß und Besitz der Stiftsrenten, und dann, sobald es zu den eigentlichen Friedens- 3) Handlung jc , p, 277. God. Cusan. p. 403—405. Grassi. Secretar des Doge, brach am 1, Apnl von Venedig auf, war am (.. in Tritili, und langte am 10. in Innsbruck an. Aus dein Berichte des päpstlichen Gesandten Daminic. de Luca

zu Venedig an Simon von Wclen. 2) In den mir Gebote stchmden Tiwler-Qnellen entdeckte ich keine Spur von einem solchen Landlage. ; mit ilfl. Miiiin YII. Tilus Ajirilis |7. April) 1 >2 Caci, C-risan. p. 75.

19
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_787_object_4401526.png
Page 787 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
ersuchte, die Sache den Händen des durchlauchtigsten Fürsten von Venedig nicht entschlüpfen zn laßen. Auch erinnere 'ich mich der Worte, welche Ew. Magnisicenz zu uns Gesandten vor unserem Abznge von Venedig gesprochen, daß der Cardinal dein durchlauchtigsten Herzoge und Ew. :c. geschrieben habe, bittend und ermahnend, die Auslösung der Tractate nicht zuzugeben, weil die Härte des Papstes mit der Zeit sich mildern könnte, wie der Komiker sagt: diem adimere aegritudinem. n?) Ich wünschte

sehr, daß diese Briefe meinem Fürsten oder mir geschickt würden, damit die Eidgenossen sich überzeugen könnten, daß die Verhandlungen vor dein durchlauchtigsten Fürsten von Venedig nicht in Folge einer listigen Wendung gegen den Willen des Papstes, sondern mit seinem. Willen, ja indem er es sogar vorzog, stattfanden. Sie würden den Dünkel, daß sie beim Papste mehr gelten uud vermögen, fahren laßen. Ich erlaube mir die Bitte, dies alles dem durchlauchtigsten Fürsten von Venedig mitzu- theilen, und den Rath

20
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_708_object_4401288.png
Page 708 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
beni Gesàdten fälschlich beigebracht habe, eine neuerworbene Pfandschaft, sondern ein uraltes Eigenthum der Kirche von Brixen sei. '9) Von jetzt an handelte es sich aus beiden Seiten fast den ganzen Monat October hindurch uni die Vorbereitungen zu der auf den 3. November ange- setzten Ausammenkunst in Venedig. Dieselben bestanden beinahe aufschließend in Bemühungen, zwei Persönlichkeiten von den Unterhandlungen ferne zu halten, den Gregor von Heimburg und den Cardinal Cusanus

; jenen weil die Cusanische Partei mit einem von der Kirche ausgeschlossenen und deela- rierten Ketzer nicht unterhandeln wollte, im Grunde aber mehr weil sie die Macht seines Talentes fürchtete; diesen, well seine eigenen und ergebensten Anhänger und Freunde von seiner Heftigkeit und unbeugsamen Härte Störung des Friedenswerkes besorgten. Cusanus hatte schon am 23. Juli in einem Schreiben an den Bischof von Feltre die Absicht ausgesprochen, selbst zu den Unterhandlungen nach Venedig zu fommen, nur müsz ten ilun

es für zweckdienlicher, daß er nicht in Venedig erscheine. Eine Verlegenheit bereitete nur die Frage, von wein und wie ihm dieser Wunsch beigebracht werden sollte? Wir begegnen daher in der ersten Hälfte des Monats October einer eifrigen Correspondenz über obige Frage zwischen Simon von Welm, dem Bischof von Feltre, denk Herzoge von Venedig und Paul Morizeno. ( Am 5, 7$) <ìd. Belluno 25. September 1462. Cod. Cu san. p. 31 fi. 50) Codex Cusan. p. 3.^5 81) „etiam non Tvabitis fructibus eompareho.' H2i Cod. Cusan

21