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Volksbote

Page 26 of 48

Date: 15.10.1995

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vor drei Tagen kaum gehen, Serie A-2 SSV Bozen Venedig 25:18 HC Milland Modena 14:32 Mordano Cotogne 22:19 Parma SEF Bologna 18:19 Terni Rovigo 22:24 Vicenza Rovereto 24:26 hat aber ansprechend gespielt. Hinter Hubert Nössing stand eben falls ein dickes Fragezeichen. Schlußendlich hat es aber auch für ihn geklappt. Ein großes Problem meiner Mannschaft ist sicherlich, daß einigen Spielern noch das Spielverständnis untereinander fehlt, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Besonders freut

2 2 0 0 53:32 4 2. Mordano 2 2 0 0 48:40 4 3. SEF Bologna 2 2 0 0 35:31 4 4. SSV Bozen 2 1 1 0 41:34 3 5. Rovigo 2 1 1 0 40:38 3 6. Cotogne 2 1 0 1 47:35 2 7. Vicenza 2 1 0 1 53:45 2 8. Rovereto 2 1 0 1 47:50 2 9. Parma 2 0 0 2 36:40 0 10. Terni 2 0 0 2 35:40 0 11. Venedig 2 0 0 2 37:54 0 12. Milland 2 0 0 2 27:60 0 Bester SCM’Spieler neben Waleri Gopin war im Hinspiel gegen fadran Kosina der 25jährige Jürgen Prantner (im Bild). Foto: Cäsar Serie A-1 Mazara Teramo 22:21 Ferrara Gaeta 21:20 Syrakus SSV Brixen

für HC Milland Bozen tut nur das Nötigste BOZEN/MILLAND (ph). Sieg und Niederlage für die Südtiroler A-2-Vertreter. Das wird es noch oft geben. Der SSV Bozen fertigte Venedig nach einer nicht gerade berauschenden Leistung mit 25:18 ab, Milland unterlag Mo dena hoch mit 14:32. Figini zunächst auf der Bank, dann Matchwinner Das Spiel zwischen Bozen und Venedig begann mit einer kleinen Überraschung. Edgardo Figini nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz. Für ihn spielte Heini Chiu- sole. Ausgeglichenheit

kennzeich nete die ersten Minuten. Nach ei ner guten Viertelstunde stand es 4:4, die SSV-Mannschaft kam nicht recht auf Touren. Bei Halbzeit war noch alles of fen. Bozen zog kurz nach dem Seitenwechsel auf 13:9 davon. Ei ne Vorentscheidung schien gefal len, doch von wegen. Venedig er gatterte den 14:14-Ausgleich. Nach der Pause spielte auch Ed- Milland - Modena 14:32 (6:17) HC Milland: Wierer, Heiden berger, Hofer (3), Thöni, Manco, Dejaco, Erlacher (4), Gebhard (4), Coppola (1), Bodner, Nindl

(1), Tschurtschenthaler (1). Modena: Niederwieser, Buddu, Zanfi (1), Serafini (6), Biskupec, Vujca (1), Pizzica (3), Raschi (6), Noceti (6), Bonazzi, Boschieri, Zo- bon (3). gardo Figini, und er avancierte schließlich zum Matchwinner. Ihm gelangen sechs Tore, drei davon, jene zum 15:14, 16:14 und 19:14 waren vorentscheidend. Venedig hatte nicht mehr die Kraft zu kon tern. Bozen siegte erst gegen Ende hin ziemlich sicher. Trotzdem: Ei nige Leistungsträger, allen voran Thomas Wiedenhofer, sind noch nicht in Form

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Volksbote

Page 10 of 20

Date: 05.05.1977

Physical description: 20

Seite 1Ó Volksbote Donnerstag, den 5. Mai '1077 Ein unfaßbares Urteil in Venedig Pfarrer Steinkasserer des Mordes schuldig erkannt und zu 14 Jahren Kerker verurteilt In der Lagunenstadt Venedig ging am Donnerstag, 28. April, die vom Kassa- tionsgerichtshof in Rom neu ausgeschrie bene Schwurgeriohtsverhandlung gegen Pfarrer Josef Steinkasserer über die Büh ne. Das Urteil war für den Priester und alle, die an seine Unschuld glauben, nie derschmetternd: Pfarrer Steinkasserer wurde

auf die Anklagebank nieder und brach in Trä nen aus. Einer seiner Verteidiger, Rechts anwalt Dr. Hugo Garnper, äußerte sich über das Urteil: „Für mich ist das ein ganz klarer Justizirrtum. Der ganze Ver handlungsverlauf hier in Venedig hat mich bereits Schlimmes ahnen lassen. Die den Prozeßakten beiliegenden Unter suchungsergebnisse, welche deutlich die Schuldlosigkeit des Pfarrers erkennen lassen, sind offenbar ignoriert worden. Nur so ist es erklärlich, daß das Gericht ein solches Urteil verhängen konnte

." Dr. Garnper und der zweite Verteidiger von Pfarrer Steinkasserer, Professor Nu- volone, haben gegen das Urteil unver züglich Berufung eingelegt, so daß sich mit dem Fall neuerdings der Oberste Gerichtshof befassen muß. Mit diesem Schritt wurde eine mögliche Wiederver- haftung Steinkasserers verhindert. Das weitere Los von Pfarrer Stein- kassercr hängt nun von der Entschei dung der Richter in Rom ab. Es er übrigt sich wohl zu sagen, daß die Ent scheidung des Schwurgerichtshofes in Venedig eine große

Enttäuschung, ja eine Verbitterung für den Großteil der Bevölkerung Südtirols darstellt, die nach den vergangenen zwei Urteilen in Bozen und Trient, wo Pfarrer Steinkasserer aus Mangel an Beweisen freigesprochen wur de, im schlimmsten Fall eine Bestätigung dieser Urteile erwartet hatte. Nicht min der enttäuscht über die Entscheidung der Richter in Venedig sind die zwei Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Hugo Garnper und Professor Nuvolone, die in ihrer Berufungsbegründung an den Obcr- te der Anklage gelten

gerichtet hatte. Er wollte nämlich wissen, wie lange sie reden würden. Als Professor Nuvolone innewurde, daß die Geschworenen kei ne Abschriften der Akten und Beru- fungsbegründungen der Verteidiger zu Ein unfaßbares Urteil fällte gestern das Schwurgericht in Venedig über den früheren Pfarrer von St. Gertraud in Ulten. Im Bild der Pfarrer Josef Steinkasserer (rechts) und einer der beiden Verteidiger, Hugo Gumper, bei der gestrigen Verhandlung im Gerichts- soal von Venedig ANSA-Bildcrdienst sten

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Volksbote

Page 1 of 12

Date: 21.02.1963

Physical description: 12

über die Ernennung des neuen Erzbischofs in der Person des Msgr. Alessandro Gottardi, Generalprovikar von Venedig. Die Ernennung erfolgt zwei Monate nach dem Tode des hochwst. Erzbischofs Msgr. Karl von Ferrari. Msgr. Gottardi ist. der zweite Bischof auf dem Stuhle des Hl. Vigilius, der den Namen „Alessandro“ trägt. Die Eltern des neu er nannten Erzbischofs stammen aus dem Tren tino, der Vater ist aus Vervò auf dem Nons- berg gebürtig und seine Mutter aus Anshe- beni in Valsugana. Msgr. Gottardi spricht sehr gut

Deutsch. * Der neuernannte Erzbischof von Trient, Msgr. Alessandro Gottardi, erblickte im Jahre 1912 in Venedig das Dicht der Welt. Er wurde in der Pfarre S. Cassiano getauft. Msgr. Alessandro Gottardi entstammt einer kinderreichen Familie und ist das jüngste von acht Geschwistern. In Venedig besuchte er die Volksschule, das Gymnasium-I.yzeum, gleichzeitig hatte er sich im Konservatorium „Benedetto Marcello“ eingeschrieben. Msgr. Alessandro Gottardi aosolvierte seine theologischen Studien in Rom

“, die im Jahre 1955 durch den damaligen Kardinal Roncalli neu konsekriert. wurde. Msgr. Gottardi bekleidete verschiedene ver antwortungsvolle Diözesanämter, war geist licher Assistent der FUCI, war durch meh rere Jahre hindurch Generalprovikar der Basilika von „S. Marco“. Er wirkte als Re ligionslehrer an verschiedenen Instituten und bekleidete das Amt eines Theologieprofessors im Diözesanseminar. Im Jahre 1957 war seine Ernennung zum Generalprovikar der Kurie von Venedig durch den damaligen Kardinal

Roncalli er folgt. Papst Johann XXIII. hatte ihn im ver gangenen Jahr zum Konzilssachverständigen ernannt. Freitag begab sich eine Delegation mit dem hochwst. Generalvikar Guido Bortolameotti, dem hochwst. Generalvikar Dr. Josef Kögl, und hochwst. Generalprovikar Bruno V-iel- metti nach Venedig und wurde vom neuen Erzbischof empfangen. Das Datum der Bisehofsweihe ist noch nicht bekannt. Es wird angenommen, daß die Weihe in Venedig durch Kardinal Urbani er folgen wird. Mitteilung des Apost

. Administrators Der Apostolische Administrator der Erz diözese Trient, Bischof Dr. Gargitter, hat an den hochwürdigen Klerus und an die Gläubi gen des Erzbistums nachstehende Mitteilung gerichtet: „Im Aufträge des Heiligen Stuhles teile ich Euch mit) daß Papst Johann XXIII. einen neuen Erzbischof für die Diözese ernannt hat in der Person des hochwst. Herrn Msgr. Alessandro Gottardi, Generalpro - vikar von Venedig. In Eurem Namen habe ich dem neuen Erz bischof die besten Segenswünsche und den Ausdruck

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Volksbote

Page 26 of 48

Date: 29.10.1995

Physical description: 48

W SPORT' 29. Oktober 1995 r Serie A-2: HC Milland unterliegt nach katastrophaler Leistung auch Venedig PARMA/MILLAND (ph). Der SSV Bozen kommt langsam, aber sicher in Form. Milland machte indes bei der Niederlage gegen Venedig einen Schritt zurück. Lief zu Beginn noch nicht alles nach Wunsch, so steigerten sich Amplatz & Co. von Spiel zu Spiel und entführten gestern beide Punkte sicher und verdienterma ßen aus Parma. Der 29:24-Sieg war eigentlich (fast) nie in Gefahr. Eine gute Leistung bot

dabei Tho mas Wiedenhofer, der sieben Tore beisteuerte und neben Nenad Hor- vat (acht Treffer) bester Tor schütze der Talferstädter war. Be reits zur Pause lag der SSV mit vier Toren in Führung. Diese wurde im Serie A-2 Rovereto SEF Bologna 16:21 Parma SSV Bozen 24:29 Mordano Rovigo 32:22 Vicenza Cologne 28:17 HC Milland Venedig 15:27 Terni Modena 17:21 Parma - Bozen 24:29 (11:15) Für den SSV Bozen spielten: Lukas Schieder, Reinhold Mair, Andrea Birello (5), Giorgio Bi- rello (1), Thomas Wiedenhofer

:91 4 6. Rovereto 4 2 0 2 96:92 4 7. Rovigo 4 1 2 1 84:92 4 8. Cologne 4 1 0 3 87:88 2 9. Venedig 4 1 0 3 80:87 2 10. Parma 4 0 1 3 82:91 1 11. Terni 4 0 0 4 73:94 0 12. Milland 4 0 0 4 58:113 0 und gewann schließlich sicher mit fünf Toren Vorsprung. „Wir haben das Spiel immer unter Kontrolle gehabt. Die Mannschaft wächst, besonders Thomas Wiedenhofer ist wieder ganz der alte“, sagte Otto Forer, der die Bozner Mannschaft an Stelle des verletzten Cheftrai ners Sebastian Eisenstecken ge stern abend führte

. Alles andere als zufrieden konn te Rudi Neuner, Trainer des HC Milland, sein. Seine Mannschaft ging gegen Venedig zu Hause sang- und klanglos mit 15:27 unter. „So schlecht haben wir noch nie ge spielt. Die Spieler begingen un glaubliche Fehler. Sie dachten wohl, heute könne man gewinnen, ohne Leistung zu bringen“, war Neuner nach dem Spiel verärgert. Milland lag schon nach 30 Minuten fast aussichtslos zurück und ging im zweiten Abschnitt völlig unter. Kein Spieler erreichte Normal form, von den guten Ansätzen

des letzten Spieles war überhaupt nichts zu sehen. Wenn der HC Milland so weterspielt, wird es kaum zu zwei Punkten reichen. „Ich glaubte ein Altersheim am Werk zu sehen“, beschrieb Neuner mit Galgenhumor. Milland - Venedig 15:27 (8:14) Fürden HC Millandspielten: To bias Heidenberger, Günther Wierer, Markus Erlacher (3), Massimo Coppola (1), Klaus Gerstgrasser (1), Ingo Dejaco, Augusto manco, Oliver Tschur- tschenthaler (1), (uri Nindl (2), Jürgen Gebhard (4), Hannes Ho fer (1), Alexander Monopoli

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Volksbote

Page 3 of 12

Date: 16.05.1963

Physical description: 12

den neuen Erzbischof, Dr. Ale xander Maria Gottardi. Ein Kind der Stadt ent bot den ersten Gruß und überreichte dem Oberhirten ein Blumenkörbchen. ganze Stadt war in festlicher Stimmung. Am Sonntag vormittag verließ der Erzbischof, begleitet vom Weihbischof und vom Bürger meister der Stadt Venedig, sowie von seinen nächsten Angehörigen, die Stätte seiner Ge burt und seines Wirkens. In Verona wurde er vom Kapiteldekan Msgr. Pizzini, von Ge neralvikar Msgr. Bortolameotti, General vikar Dr. Josef Kögl

“. Die Gläubigen auf dem Domplatz jubelten dem Nachfolger der Apo stel zu. Auf einer eigens aufgestellten Tri büne wurde Se. Exzellenz zuerst vom Bür germeister der Stadt Venedig begrüßt. Den Gruß der Stadt Trient entbot Bürgermeister Dr. Nilo Piccoli, der auf die große christ liche Tradition der Bevölkerung hinwies und erklärte: „Die Stadt nimmt Sie, Exzellenz, mit Freuden auf.“ Schließlich zog man in den Dom. Nach der Weihwasserspende und dem Weihrauchopfer schritt der Erzbischof in die Kapelle

ist, in der Person Seiner Exz. Dr. Alexander Maria Gottardi einen neuen Oberhirten. Lebenslauf des Erzbischofs Der neue Erzbischof der Diözese Trient, Dr. Alexander Maria Gottardi, erblickte am 30. April 1912 in Venedig, im Hause seines Vaters im Calle della Regina, der Pfarrei „San Cassiano“, das Licht der Welt. In der Kirche „San Cassiano“ wurde ihm auch die hl. Taufe gespendet. Der Vater des neuen Erzbischofs, Dr. Ama- deo Gottardi, der den Beruf eines Apothe kers ausübte, stammt aus der Trentiner Gegend

, vom Rendenatal. Die Mutter des Oberhirten, Amelia Angheben, war in Rove reto beheimatet. Se. Exz. Msgr. Gottardi ist das achte Kind einer tiefgläubigen Familie, die sich mit großem Eifer dem Apostolat und den Werken der Nächstenliebe widmete. Drei Schwestern wählten den Ordensberuf: eine übt das Amt einer Priorin der unbe schuhten Karmeliterinnen in Venedig aus, eine andere Schwester ist Oberin bei den Salesianerschwestem in Pontelongo, die dritte gehört einer Missionsschwesterngemeinschaft in Bergamo

an. Dr. Alexander Maria Gottardi besuchte die Volksschule und das Gymnasium des Cavanis- Institutes in Possagno und in Venedig, einer Priesterkongregation, die sich der unentgelt lichen Erziehung von Jugendlichen aller Schichten widmet. Diesen seinen Erziehern blieb er immer in treuer Anhänglichkeit ver bunden. Während seiner Gymnasialzeit stu dierte er im Konservatorium „Benedetto Marcello“ Musik. iDie hl. Kommunion und die Firmung er hielt er aus der Hand des Kardinals Pietro La Fontaine, der ihn im Jahre

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Volksbote

Page 1 of 12

Date: 02.08.1962

Physical description: 12

! jährlich («orhlnelm 1000 Lire, halbjährlich 1100 Lire, vterteljibrllch 600 Lire. Ausland! vlerlcUOhrllch U06 Lire. In Österreich! Elnzeinum* nier 2.50 Schilling. - Abocnementselnsablung un<l Anielgen •nnnhmc bei Villen Athrsle-Geschlftsstellen. - SPED IN ABB POSTAI.P - GBtIPPO SPfOMOti Nummei 31 Bozen, den 2. August1962 42. Jahrgang ì Die österreichisch-italienische Südtirolkonferenz in Venedig Übereinstimmung über die weitere Voigangsweise zur Lösung der Frage Wie bereits in unserer letzten Ausgabe

kurz angekümdigt, fand am 31. Juli in der Lagunenstadt Venedig eine neuerliche Begeg nung zwischen österreichischen und italieni schen Politikern wegen der Präge Südtirol statt. Von österreichischer Seite erschienen zu dieser Aussprache Außenminister Dr. Bruno Kreisky, Staatssekretär Dr. Ludwig- Steiner, der Leiter der Politischen Abteilung Wpst des Außenministeriums Botschafter Dr. Kurt Waldheim, der Leiter der Südtirolabteilung des Außenministeriums Legationsrat Doktor Matscher

der Arbeiten der Neunzehner-Kom- mission gemeinsam vorgegangen werden soll. Die erste Arbeitssitzung wurde von öster reichischer Seite als ein „produktives Ge spräch in guter Atmosphäre“ bezeichnet. Von italienischer Seite war zu erfahren, daß die Diskussion ein Versuch um eine allgemeine Hoffnung Ausdruck, daß es zu keiner neuen Polemik kommen werde. Kernfrage nicht berührt Außenminister Kreisky erklärte aibends in Venedig einem Korrespondenten der AFA (österreichische Presse-Agentur

- Kommission hervorzuhaben,' da in diesem Gremium die direkt Betroffenen endlich ihren Standpunkt darlegen, können. Der Minister hat sich schließlich in positivem Sinne über den Geist der Zusammenarbeit ausgesprochen, in welchem sich die Verhandlungen abgewik- kelt haben. £in weiterer Schritt Der österreichische Staatssekretär Dr. Stei ner hat seinerseits die Meinung ausgespro chen, daß die Verhandlungen von Venedig ein weiterer . Schritt gewesen seien zur positi ven Lösung des Problems. Natürlich sei

noch vieles zu 'tun, bevor diese Schritte konkrete Gestalt annehmen, aber falls man weiterhin das Problem in diesem Geiste behandle, bilde dies zweifellos ein gutes Omen für die erwar teten konkreten Maßnahmen. Oie amtliche Verlautbarung Zum Abschluß der italienisbh-österreichi- sohen Gespräohe in Venedig wurde am spä ten Dienstag pbend eine amtliche Mitteilung veröffentlicht, in welcher von einer „wesent lichen Uebereinstimmung der Ansichten über die weitere Vorgangs weise“ zur Beilegung

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Volksbote

Page 2 of 8

Date: 05.04.1951

Physical description: 8

aufgeteilt. Für Südtirol ist bekanntlich das Inspektorat in Venedig zu ständig. Der Minister hat den Abgeordneten die Zusicherung gegeben, er werde bei der Zuweisung der für dieses Kompartimental- inspektorat bestimmten Summe die Ver fügung treffen, daß ein gewisser Teilbetrag für unsere Region reserviert wird. Die Höhe dieses Betrages ist noch nicht bekannt, aber selbst im besten Fall wird der Betrag kaum genügen, um alle Gesuche unserer Provinz erledigen zu können, welche sich im Laufe der letzten

, auch wenn sie ordnungsgemäß verfaßt und grundsätz lich genehmigt wurden, erst nach Jahren erledigt werden können. Der tüeg der 0efud)e Die Gesuche müssen an das Komparti mentalinspektorat für Landwirtschaft in Venedig gerichtet und beim Provinzial- inspektorat für Landwirtschaft eingereicht werden. Beizulegen sind das Projekt, der Spesenvoranschlag und der „computo me- trico estivo“. Bei Gesuchen für Bewässe rungsanlagen muß wenigstens eine provi sorische Konzession für die Wasserentnahme beigebracht werden. Das Gesuch

geht dann an das Regionalassessorat für Landwirt schaft in Trient (das über Auftrag desKom- partimentalinspektorates die Gesuche be arbeitet), von dort nach Venedig, wo es pro tokolliert wird. Es erfolgt die Bewilligung zum Baubeginn. Dann wird .das Gesuch unter Mitwirkung des Staatsbauamtes vom Regionalassessorat weiter bearbeitet und das Subventionsdekret entworfen, wenn es sich um einen Spesenvoranschlag von weni ger als fünf Millionen Lire handelt. Der Entwurf des Dekretes wird nach Venedig

zur Ausfertigung und Unterzeichnung durch den Leiter des Kompartimentalinspektorats gesandt und anschließend von der in Vene dig befindlichen Abteilung des Obersten Rechnungshofes registriert. Bei Voranschlägen über fünf Millionen Lire entwirft Trient das Subventionsgut achten und leitet es nach Venedig weiter, von wo es an das Landwirtschaftsministe rium gesandt wird. Dort wird das Dekret ausgestellt, das. vom Obersten Rechnungs hof in Rom registriert wird. Die Interessen ten werden in beiden Fällen

der göttlichen Allmacht und Allwissenheit und vergessen dabei, daß sie für die Bauern und nicht die Bauern für sie da sind, r nalassessorat durciigeiühri:, oft unter All-- Wirkung des Staatsbauamtes. Nach dem Ein treffen und der Ueberprüfung der Kollsu- dierungsergebnisse in Venedig bzw. in Rom .(wenn es sich um einen Spesenvoranscnlag über fünf Millionen Lire handelt) wird mn den Rechnungsämtern das Zahlungsmandat ausgestellt, das wiederum vom Rechnungs hof bzw. von der Abteilung des Rechnungs hofes

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Volksbote

Page 3 of 12

Date: 30.10.1958

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Donnerstag, den'30. Oktober 1958 »Volksbote“ Seitè3 Der Lebenslauf des neuen Papstes , Der letzte Patriarch von Venedig, der vor Johann XXIII. als Papst aus einem Konklave hervorgegangen war, hieß Giuseppe Sarto,- der Heilige Papst Pius X. Er, der sich auch als Papst immer als „armer Landpfarrer“ be trachtete, war damals dem hochfavorisierten Kardinal Rampolla vorgezogen worden, einem. Politiker und Diplomaten von großem For mat. Diesmal war das. traditionsreiche Patriar chat'Venedig

ihn der Papst zum Patriar chen von Venedig.. Seit 1952 war er auch ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNESCO. Auf der Schlußsitzung des 6. UNESCO-Kongresses 1951 erklärte er: „Als Repräsentant der aller ältesten und verbreitesten Kulturorganisation der Welt, die durch den ersten Befehl .Gehet hinaus und lehret alle Völker' ins Dasein ge rufen wurde, ist es für mich natürlich, an das große Prinzip, das große Fundament zu er innern: an Gott, den Herrn aller Wissen schaften

. Von ihm ist dieses mächtige System gegründet worden und von ihm zieht es seine Kraft.“ . Die Stadt Venedig bereitete dem Patriar chen Roncalli, als er im März 1953 seinen Einzug hielt, einen großartigen Empfang. In einer langen Wasserprozession geleitete die Bevölkerung der Lagunenstadt ihren neuen Oberhirten auf einer geschmückten Gondel durch die Kanäle zum Markusdom. Im März heurigen Jahres entsandte Papst Pius XII. Roncalli als seinen Legaten Qach Lourdes. Dort weihte, er am 25. März die neue unterirdische Kirche

ein, die den Namen des Mannes trägt, dessen Nachfolger er wurde: Pius X. An dieser Einweihurigsfeier nahm auch der erste 'Südtiroler • Pilgerzug unter Führung des Bischofs von Brixen, Msgr. Dr. Joseph-Gargitter; teil. Johann XXIII. und Südtlrol Vor ungefähr Vierzehn Tagen, hätte der nunmehrige Heilige Vater Johann XXIII. in Brixen eintreffen sollen, um als Patriarch von Venedig den Vorsitz bei der alljährlich statt- flpdenderi Bischofskonferenz der veneziani sch^ Kirchenprovinz, zu der auch^#ie Erz diözese

teilzunehmen —aus dem er nun als Papst mit dem Namen Johann XXJII. hervorging. Was Brixen nicht mehr beschieden war, hatte Bozen im vergangenen Februar erleben dürfen: der Patriarch von Venedig, Kardinal Angelo Giuseppe Roncalli, weilte zwei Tage in der Talferstadt, wo er im Kloster der Dominikanerpatres bei. der ' Christ-König- Kirche abstieg’ uhd am Tage darauf nach einem kürzen Besuch in der Stadtpfarrkirche das wiederauf gebaute Rainerum einweihte. Der Efzbischof von Trient, Karl von Ferrari

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Volksbote

Page 19 of 20

Date: 21.01.1988

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Seite 19 Donnerstag, den 21. Jänner 1988 Der bunte^/blksbotQ Botschafter venezianischer Lebenskunst im 18. Jahrhundert Venedig will Casanova wieder haben Venedig erinnert sich wieder eines berühmten Sohnes, der vor 200 Jah ren die Lagunenstadt fluchtartig ver lassen mußte. Es ist Giacomo Girola- mo Casanova, der 1798 im Alter von 73 Jahren in Dux in Böhmen starb und dort begraben liegt. Immer auf der Suche nach neuen werbewirksamen Projekten will die Verwaltung der La gunenstadt jetzt in Prag

held, eine Art Antichrist. Er war auch ein hochgebildeter und getreuer Er zähler und somit Botschafter venezia nischer Lebenskunst im 18. Jahrhun dert. Casanova, als 31jähriger in seiner Geburtsstadt Venedig wegen Magie, Freimaurerei und Gottlosigkeit ver urteilt, konnte unter abenteuerlichen Umständen 1756 aus der Haft in den Bleikammern der Stadt fliehen. Spä ter wieder an die Lagune zurückge kehrt, wurde er 1782 nach Veröffent lichung einer Schmähschrift über das geheime Liebesieben

als Bibliothekar des Grafen Wald stein auf dessen Schloß in Dux, wo er auch seine Erinnerungen nieder schrieb. Casanova, ein kosmopolitischer Held, war nicht nur brillanter Erzäh ler des Treibens in den veneziani schen Bordellen, sondern widmete sich auch der Theologie, der Poesie, der Mathematik, der Geschichte und der Philosophie und übersetzte Ho mer. Intellektuelle und Kommunalpo litiker haben sich in Venedig zusam mengetan, um dieses „andere Ge sicht“ des Lebemannes der Allge meinheit in Erinnerung

Swimmingpools, ein Whirlpool, ein Fitneßraum, Thea ter, Kinos, Restaurants — und eine gläserne Bar um den Schornstein her um gebaut, zwölf Stockwerke über der Wasserlinie. Eindrucksvoller Mit telpunkt des Schiffs ist eine Lobby, fünf Decks hoch mit Marmorbrunnen, gläsernen Aufzügen und Spiegeldek- ***** ke. Etwa 14.000 Tonnen Stahl oder zweimal soviel wie für den Eiffelturm wurden für den schneeweißen Koloß verbaut. Venedig an einem Festtag Delphine in militärischer Mission Die neue Geheimwaffe

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Volksbote

Page 8 of 16

Date: 08.01.1981

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. Die erfolgreiche Suche durch. Beamte der Quästur von Venedig wur de nach Polizeiangaben durch einen Hinweis des am 22. Dezember verhafte ten und am Silvestertag in provisorische Freiheit entlassenen Oberhofer ermög licht, dem der Hausmeister seiner Lu xusvilla, Bruno Meraner, eine diesbezüg liche Mitteilung gemacht haben soll. Nach dem derzeitigen Stand der Ermitt lungen hat Oberhofer nichts mit dem Rauschgift zu tun. Während viele SUdtiroler sich am Vormittag des Neujahrstages im Bett von der anstrengenden

Silvesternacht erhol ten, gruben Beamte der Quästur von Venedig mit Hilfe ihrer Bozner Kolle gen eifrig mit Pickel und Schaufel an der Umgrenzungsmauer des Weingutes von Herbert Oberhofer (40) am Eingang zum Samtal. Dabei war, unbestätigten Meldungen zufolge, auch der Besitzer, der erst am Vortag aus dem Gefängnis Santa Maria Maggiore in Venedig ent lassen worden war, und nun den Poli zisten an Ort und Stelle zweckdienliche Hinweise gab. Den „goldenen Tip“ hat Oberhofer ei nem Polizeikommuniquö zufolge schon

bei den Verhören in Venedig geliefert; Er hatte in den Tagen zwischen der ersten Entdeckung von Rauschgift an der Grenze seines Besitzes und seiner Verhaftung beobachtet, daß sich sein Angestellter Bruno Meraner (65), der dann am selben Tag verhaftet wurde und noch im Gefängnis sitzt, eigenartig verhielt. Meraner soll einige Bemerkun gen gemacht haben, aus denen Ober hofer schließen konnte, daß in der Nähe seiner Villa noch weiteres Rauschgift versteckt lag. Davon berichtete er spä ter den Beamten

des Weingutes die drei Behälter gefunden, die insgesamt 65,8 Kilogramm Morphin enthielten. Rechts im Bild die Villa von Herbert Oberhofer. Aufn.: „Dolomiten“/Flenger Oberhofer aus dem Gefängnis entlassen Herbert Oberhofer, der am 22. De zember unter dem Verdacht, in den ille galen Drogenhandel verwickelt zu sein, von der Polizei verhaftet worden war und seither im Gefängnis Santa Maria Maggiore in Venedig einsaß, ist wieder frei. Er wurde am Mittwoch, 31. Dezem ber, ohne Kaution entlassen

als einen, wenn auch vielleicht be gründeten Verdacht, der für die Aus stellung eines Haftbefehls genügte, scheinen die Justizbehörden nicht in der Hand zu haben. Oberhofer hat bei den Verhören in Venedig klipp und klar ausgesagt, er wisse von dem Rauschgift nichts. Diese seine Erklärung deckt sich zudem mit jener seines Angestellten Bruno Meraner, der ausgesagt haben soll, er habe auf Ersuchen Karl Koflers die Zinkbehälter versteckt, ohne aller dings zu ahnen, was sie enthielten. Die Anschuldigungen Meraners dürf ten

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Volksbote

Page 47 of 48

Date: 11.06.1995

Physical description: 48

. Ende für Cali Gewonnen? Italienisches Lotto: Barl 53 37 29 63 14 Cagliarl 46 52 38 34 16 Florenz 58 18 15 81 16 Genua 79 70 17 42 46 Mailand 19 69 21 48 7 Neapel 88 80 58 25 82 Palermo 76 79 73 90 24 Rom 71 89 47 50 81 Turin 48 31 86 34 81 Venedig 86 49 63 11 30 ENAL0TT0 X-X-X 2-1-2 2-2-X 2-2-2 Die Zwölfer erhalten jeweils 44 . 299.000 Lire, die Elfer erhalten jeweils 1 . 589.000 Lire und die Zehner erhalten jeweils 153.000 Lire. Deutsche Lottozahlen 3 - 18 - 20 - 21 - 30 - 40 Zusatzzahl

von Cali, der als einer der mächtigsten Drogenbosse der Welt gilt, wurde zusammen mit vier Leibwächtern in der Stadt Cali von Elitetruppen gefaßt. Orejuela wur de anschließend unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in das Hochsicherheitsgefängnis „La Pi- cota“ nach Bogota gebracht. Rundfunksender berichteten, Orejuela sei von der eigens zur Drogenbekämpfung aufgestellten Eliteeinheit „Suchblock“ in einem Luxuswohnhaus von Cali über- Goldene Löwen an US-Künstler VENEDIG. Die beiden US-Künstler Ronald

B. Kitaj und Gary Hill sind auf der ge stern abend eröffneten 46. in ternationalen Kunstbiennale von Venedig mit Goldenen Lö wen ausgezeichnet worden. R.B. Kitaj, geboren 1932 in Cleveland, erhielt die Auszeich nung in der Sparte Malerei, Hill (Jahrgang 1951) den Preis für Bildhauerei. Der Länderpreis der Biennale, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, ging an Ägypten. Staatspräsi dent Oscar Luigi Scalfaro eröff- nete am Abend die Ausstellung in den Giardini di Castello von Venedig

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Volksbote

Page 12 of 12

Date: 30.04.1959

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Kirchliches Pilgerverein Brisen und Bozen Pilgerfahrt nach Venedig zum Grabe des Heiligen Pius X. Der Pilgerverein Brix an und Bozen veran staltet am 10. Mai I960 eine Pilgerfahrt nach . Venedig zum Besuche des Grabes des Heiligen Plus X. Abfahrt -mit Omnibus ab Bozen, um 5 Uhr vor der Pfarrkirche über Trient, Bas- sano, Mestre nach Venedig. Ankunft gegen 10.30 Uhr. Fahrt zum Markusplatz und Be such des Grabes des heiligen Papstes Pius X. mit Gemeinschaftsmesse. Anschließend kurze Besichtigung

von Venedig mit Führung. 13 Uhr gemeinschaftliches Mittagessen, 14 Uhr Abfahrt vom Markusplatz und dann Rück fahrt von Venedig mit Autobus. In Trevlso Besuch des Grabes des Seligen Heinrich von Bozen. Kurzer Aufenthalt in Riese, dem Ge burtsort des heiligen Papstes Pius X. An schließend Fahrt nach Bozen. Ankunft gegen 22 Uhr. Preis pro Person 3000 Lire, inklusive Fahrt, Führung, Mittagessen und Eintritte. Anmeldungen umgehend im Reisebüro Mu- melter, Bozen, Tiroler-Etschland-Straße 3. Nordtirol Baubeginn

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Volksbote

Page 1 of 16

Date: 09.07.1981

Physical description: 16

, doch gehen Beobachter davon aus. daß er beide Ämter führen wird. Neben den Umbesetzungen in der Parteiführung beschloß das ZK die An nahme eines Dokumentes, in dem eine Neubewertung der politischen Rolle des 1976 verstorbenen Parteichefs Mao Ze dong und eine Analyse der Parteige schichte vorgenommen wird. Die Ver dienste Maos um die Partei und die Volksrepublik werden in dem „histori schen Dokument“ als wichtiger einge- sfuft als seine politischen Fehler, zu de- Venedig — Der von den Roten Brigaden

am 20. Mai verschleppte Werksdirektor Giuseppe Taliercio (54) ist in der Ndcht zum Montag in Venedig ermordet aufgefunden wor den. Er ist das dritte Mordopfer der linksextremistischen Terrororganisation in der Lagunenstadt. Im Vorjahr waren der Vizedirektor des von Taliercio geleiteten, zum Mont- edison-Konzern gehörenden Unternehmens Petrolchimico und der Chef der politischen Polizei von Venedig unter Rot- brigadisten-Kugeln gefallen. Wie 1978 im Fall des christdemo kratischen Spitzenpolitikers Aldo

„die positiven und negativen Aspekte der von der Partei während dieser Zeit vertretenen Ideologie wissenschaftlich analysiert“ worden, ebenso die „subjekti ven Faktoren und sozialen Ursachen der begangenen Irrlümer“. Man habe ferner die „historische Rolle des Genos sen Mao Zedong in realistischer Weise“ gewertet und die „große Bedeutung des Mao-Denkens als Führungsideologie der Partei“ hervorgehoben. Wieder Mord der „Roten Brigaden” Werksdirektor Giuseppe Taliercio in Venedig tot gefunden

— Gewerkschaftsprotest 2 Uhr wurde es unweit der Petrolchimico-Fabrik in Porto Marghera, einem Festlandsortsteil von Venedig, gefunden. Die Leiche war in eine Decke gehüllt und von Schußwunden in der Brust, dem linken Arm und der linken Hand übersät. Taliercio war verheiratet und Vater von fünf Kindern. Nach seiner Ermordung sind noch drei andere'Entführte in der Gewalt der Roten Brigaden: der Neapeler christdemokratische Stadtrat Ciro Cirillo, Roberto Peci, Bruder eines geständigen Terroristen, und Lorenzo

Sandrücci, leitender Angestellter der Autofirma Alfa Romeo in Mailand. Die Gewerkschaften haben für heute zu einer Versammlung in Venedig-Mestre aufgerufen, auf der gegen die Ermordung Taliercios und den Terrorismus protestiert werden soll. der Diplomatie oder auch den zustän digen Regierungsmitgliedern Vorbe halten waren. Was an solchen Funk tionärsreisen allenfalls unverbind lich aussehen mag, erhält durch die Person des SPD-Vorsitzenden und früheren Bundeskanzlers einiges Ge wicht

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Volksbote

Page 20 of 20

Date: 24.05.1990

Physical description: 20

Ein Japaner besitzt die teuersten Bilder Wird Venedig Schauplatz einer Weltausstellung? Laeunenstadt soll zum Disneyland werden EXPO 2000 - Venedig wehrt sich gegen die „Ehre“ Für Gemälde von van Gogh und Renoir 160 Mio. Dollar bezahlt Ein erbitterter Kampf über die Zu kunft Venedigs geht in die letzte Run de. Trotz eines weltweiten Aufschreis der Empörung, trotz der fast verzwei felten Gegenwehr der Stadtväter und Bürgerinitiativen scheint Venedig der Favorit — vor den Konkurrenten Hannover

Stickstoffausstoß verur sachten beunruhigenden Anstiegs der Ozonkonzentrationen in Bodennä he soll so weiter geklärt werden, wie sehr sich der bereits bekannte Effekt auswirkt, daß Pflanzen unter Einwir kung dieses Gases vorzeitig altern. einem „Chaos in Venedig“. Literatur nobelpreisträger Josef Brodskij spricht von einer Schändung der Stadt. Die UNESCO hat Alarm ge schlagen und auf die Konvention zur Erhaltung des Kulturerbes der Menschheit verwiesen, zu dem Vene dig gehöre. Immer vehementer attak- kiert

auch der Umweltkommissar der EG, der Italiener Ripa di Meana, die Weltausstellungspläne als „Verbre chen und Katastrophe“. Er warnt vor einem „Mord an Venedig“. Aber alle Proteste scheinen verge bens: Italiens Regierung und Großin dustrie stehen offenbar hinter dem Venedigplan. Nicht weniger als 19 Bil lionen Lire soll die Umwandlung der mittelalterlichen Stadt kosten. Ent-, stehen sollen am Rande der Lagune mächtige bauten mit Hotels, Ausstel lungsräumen, Museen, Restaurants und Geschäften. Eine U-Bahn soll un ter

womöglich ne ben seinem Ministerposten ausüben will. „Neue Impulse für die Stadt“ sucht de Michelis, der von den großen Kon zernen wie Fiat und Olivetti unter stützt wird, aber von der Presse inzwi schen den Beinamen „Der Barbar“ erhalten hat. Venedig und die Region sollen nach Meinung des Außenmini sters einen gewaltigen Entwicklungs schub bekommen, die ehrwürdige und stets vom Verfall bedrohte „sere nissima“, die ehemalige Königin der Adria, ins kommende Jahrtausend ge schleudert

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Volksbote

Page 13 of 16

Date: 05.08.1993

Physical description: 16

Seite 13 Donnerstag. 5. August 19*» \blksboten Niemand wollte in der Idealstadt leben Wen wollte die Republik Venedig hier besiegen? Spätestens seit der glanzvollen Prä sentation der „Langobarden" gilt die Region Friaul-Julisch Venetien als Beispiel für gekonnten Umgang mit Geschichte und Kultur. In histo rischen Veranstaltungen, Festen und Ausstellungen setzt sich das seit Jahrtausenden hart umkämpfte Grenzland mit seiner Vergangen heit immer wieder auseinander - heuer mit der venezianischen

, Befehlshaber oder sonstige Obrigkeiten konnten von der Piazza aus jede Bewegung in der Stadt erkennen. Gegen die Habsburger und die Türken „Idealstädte sind so ideal, daß es ihnen an nichts fehlt - außer an Be wohnern" soll Volta i re solche An lagen kommentiert haben. Auch wenn der Ausspruch vielleicht le gendär ist, schließt er sich der Über lieferung nahtlos an, daß Venedig nach der Fertigstellung Palmanovas vergeblich nach Bewohnern suchte: selbst unter Häftlingen, denen die Republik Straffreiheit

für nichts... eine Uto pie." Die Geschichte dieser „Utopie" begann am 7. Oktober 1593. An diesem genau belegten Datum be reisten fünf venezianische Aristokra ten, begleitet von Fachleuten und Offizieren, Friaul, um einen Platz für einen Festungsbau zu finden. Sie fanden ihn im heutigen Palmanova, dem sie den Namen „Palma" - dem Wortsinn nach die Siegespalme - gaben. Wen wollte Venedig hier besie gen? Der abnehmende Levantehandel hatte Venedigs Interessen nach dem Landinneren gerichtet: Die Königin der Meere nahm

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Volksbote

Page 6 of 8

Date: 17.10.1935

Physical description: 8

207.76 Born neuen Venedig Venedig, Ende September 1986. Mt kaum einer anderen Stadt Italiens ver bindet sich dl« Vorstellung alter, stolzer, nicht nur vielbewegter, sofern baulich unverändert bei- behaltener Ueberlieferung so eng wie mit Vene dig. Seine Baudenkmäler, sein Lwo. seine von Romantik umwitterten Kanal« mit ihren köstlich geschwungenen, gleichsam schwebenden Brücken, S t zuletzt auch die, von orientalischen Ein en stark durchsetzte Sprache seiner Einwohner — all

das, und dazu noch der unaussprechliche Zauber Mer „autolärmfreien' „Talles'' und „Camp!' (wie ja die Gählein und Plätze heißen), all das übt heute, wie feit Jahrhunderten eine derartige Anziehungskraft au \'Me .Fremden aus der ganzen Welt aus, daß Venedig schlechterdings als Mwr<ü>o der Touristik gelten darf. Aber nur allzu richtig bemertt der Verfasser eines Aussatzes über die neue Brück« über die Lagune (in der Monatsschrift des SWt. Museums), daß von dieser „Atttaktionskrast' eine Stadt, zumal in der heutigen hatten Zeit, allein

nicht mehr leben kann. Venedig würde seinen einstmals weltbedeutenden Vorrang als internationale Handelsstadt allmählich ganz einbüßen müssen, wenn sich die Stadtväter nicht ihrer hohen Ber- antwortlichkeitspflichten neuerding» bewußt ge worden waren. So ist es denn als ein..wahrer Segen für di« schöne „Meeresbraut' Venedig zu bezeichnen, daß systematisch neben dem alten ein im modernen baukünstlerlschen und bautechni schen Sinne neues Venedig heraufblüht. Es kann nicht Aufgabe dieser Skizze

sein, bis ln die letzten Einzelheiten hinein alles zu regi- sttteren, was als wichtigste Bestandteile des neu- . werdenden Venedig betrachtet werden muß. Nur um eine allgemeine Uebersicht- soll es sich handeln. Da müssen wir denn in erster Linie auf die große Lagunenbrücke eingeben, durch welch« nun endlich die gründliche direkte Ver bindung zwischen Venedig und dem Festland bei Mestre. d. h. dem Übrigen Mutterland« Italien, geschaffen worden ist. E» ist nicht uninteressant daran zu erinnern, daß schon einer der Dogen

geworden find. Di« Idee, eine» solchen Hafens erstand schon im Jahre 1917 und wurde mit zäher Energie, allen Rachkttegsnöten zum Trotz, durchgeführt. Nicht weniger als 60 Millionen Lire wurden vom Staat dafür investiert, und als in Venedig späterhin dann'der große Internationale Schiff fahrtskongreß die Sachverständigen aller Länder in die Lagunenstadt führte, wurde der Potto Maghera allgemein geradezu als ein« rettend« Tat gefeiert... Wenn etwa« auch dem fernerstehenden Laien bei der Ausgestaltung

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Volksbote

Page 24 of 40

Date: 02.07.1995

Physical description: 40

) 39 2244, Viale R. Elena 151. An der Strandpromenade gegenüber dem Meer, Zimmer mit Bad und Telefon, Balkon, Aufzug, Fernsehraum, Bar, Garten, Früh stücksbüffet, Menüwahi. Juni 36.000/40.000 Ure, Juli 49.000 Ure, August 67.000/53.000 Ure, September 41.000 Ure, Famili enermäßigung. JESOLO LIDO (Venedig) • Hotel „Condor" ***. Direkt am Meer, Fami lienbetrieb, kostenlose Benützung des Privatstrandes, Liege, Sonnenschirm, Schwimmbad, Menü nach Wahl, Sa latbüffet, Tennis, Parkplatz. Vollpen sion ab 65.000

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Volksbote

Page 1 of 16

Date: 19.02.1981

Physical description: 16

Kofler ist der Polizei ins Netz gegangen. Sein Versteck in Bas- sano wurde von jemandem an die Quästur in Venedig und nicht an die von Trient verpfiffen. Dieser Irgend jemand muß also eine Vorliebe für die Venediger Ermittlungsbehörde haben. Welcher Preis für diese „ver trauliche Mitteilung“ bezahlt wer den mußte, wird nie bekannt wer den. Sie wurde' sicher nicht mit Geld vergütet. Kofler soll nun auf schnellstem Weg von Venedig nach Trient gebracht werden. Dort sieht

, wurde von den Radika len bei weitem überboten. Marco Boato aus Venedig schraubte den Rederekord auf volle 18 Stunden und fünf Minuten hinauf. Er sprach vom 10. Februar um 8.50 Uhr abends bis zum nächsten Tag um 3 Uhr nachmittags ununterbrochen. Ein anderer brachte es „nur“ auf 16 Stunden und fünf Minuten. Schließlich ging dem Fähnlein der Radikalen aber doch vorzeitig der Atem aus. Ein Ja mit einem Aber Nachdem die Putzfrauen nach acht Tagen Sitzung schnell für ein Großrei nemachen gesorgt

(Ledige, Heimatfeme) wer den innerhalb des. Monats Jänner des: den -Eintelohuna; de s- Gesuchs folgenden länres' k a'ngo r’d n türgen erstellt. (Fortsetzung aut Seite 2. Spalte 2) auf Zeitgewinn chungsrichter Palermo frei lich vor immer neue Hindernisse ge stellt. Gleich nach den ersten Fest nahmen waren zwischen den Gerich ten von Venedig und Trient Mei nungsverschiedenheiten entbrannt, welche Behörde für die Führung der Ermittlungen zuständig sei. Der Kassationshof hat entschie den, daß sie beide

kompetent seien. Unmittelbar nach der Entdeckung des Rauschgiftes am Weingarten der Oberhofer-Villa war in Verona ein gewisser Giorgio Moron zusammen mit einem. Türken namens Hefi ver haftet und ins Gefängnis von Vene dig eingeliefert worden. Palermo ließ sie nun beide nach Trient bringen und wollte sie dort befragen. Die Rechtsanwälte von Mo ron haben aber in einem Telegramm an den Kassationshof ver langt, daß ihr Klient nur von den Vertretern der Gerichtsbehörde in Venedig einvernommen

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Volksbote

Page 1 of 16

Date: 12.12.1985

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Organ der SiidtirolerVblkspartei Versand im Postabonn. Gr. 1° Bis—70% (S.i.a.p.) Nr. SO Donnerstag, den 12. Dezember 1985 65. Jahrgang „Offen, nüchtern, freundschaftlich“ Treffen Cossiga-Kirchschläger in Venedig / Gelöste Atmosphäre hilft Südtirol Voll und ganz zufrieden über den Verlauf seiner informellen Gespräche mit Staatspräsident Francesco Cossiga zeigte sich Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger in einer Bilanz über seinen zweitägigen Venedigauferithalt. Das Treffen

Worte aus dem Mun de von Italiens Staatspräsident Francesco Cossiga nach seinem Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger am vergangenen Wochenende in Venedig: Einmal sprach er sich für vermehrte Kon takte und Gespräche aus. Speziell auf Südtirol bezogen sagte Cossi ga wörtlich: „Toleranz fördert To leranz, Intoleranz ruft Intoleranz hervor... Wir (die Italiener) müs sen keine Hemmungen haben, daß wir ihr (d. h. der Südtiroler) Deutsch lernen und sprechen

und sie (die Südtiroler) Italie nisch.“ Daß Staatspräsident Cos siga auf den Sprachgebrauch zu sprechen kam, war wohl nicht von ungefähr: Cossiga konnte sich in Venedig mit seinem öster reichischen Amtskollegen in gu tem Deutsch verständigen. Der Sarde Cossiga hatte es in seiner Jugendzeit gelernt, eine Tante stammte aus Bayern. * Auch in der Nachbarprovinz Trentino sind gegenwärtig Be strebungen für eine weitere Öff nung zum deutschsprachi gen Raum im Gange. Auf mehre ren Ebenen haben in der vergan genen Woche

desassessor Achille Fruet zum Fürsprecher gemacht hat und sich dabei wohl auch der Rücken deckung des neuen Trentiner Landeshauptmanns Angeli si cher ist. * Für .fünf Lokführerstellen im Eisenbahnbezirk Venedig haben sich nicht weniger als 17.000 Be werber angemeldet. 6000 Bewer ber sind zur ersten schriftlichen Prüfung angetreten, wobei 3000 mit einem Sonderzug nach Bolo gna gebracht werden mußten, weil in Venedig und Mestre alle verfügbaren Schulräume ausge bucht waren. Ein.Großteil der Be werber kam

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Volksbote

Page 4 of 12

Date: 03.06.1954

Physical description: 12

nach dem Petersdom zurückgebracht werden und bis zur Ueberführung nach Venedig in den Vatikanischen Grotten aufgebahrt wird. Der Heilige Stuhl erfüllt mit dieser Ent schließung nicht nur den Wunsch der Vene zianer, in der Markuskirche „ihren Heiligen“ Die Geschichte schrieb das Jahr 711. Die Fä den, die Rom und Byzanz, den Westen und Osten des einstigen römischen Reiches ver banden, waren immer brüchiger geworden. Von Mal zu Mal hatten die oströmischen Kai ser sich nachdrücklicher

der Tiara war in dieser spannungs geladenen Zeit Gregor II. Fiel auch noch die kirchliche Gemeinschaft mit dem Osten fort, nachdem dessen Bevölkerung bereits seit län gerem den letzten Westfimis abgestreift hatte oder dieser ihr abgezwungen worden war, wo sollte dann das Christentum eine Stütze verehren zu können, sondern auch den Willen des Heiligen selbst, der seinerzeit, als er sich von Venedig nach Rom begab, wo er dann zum Papste gewählt wurde, den ihn umrin genden Gläubigen zurief

an der Kathedrale von Treviso. Im Jahre 1884 ernannte Papst Leo XIII. Jo sef Sarto zum Bischof von Mantua und 1893 kreierte er ihn zum Kardinal und berief ihn zum Patriarchen von Venedig. Am 4. August 1903 wählte ihn das Kardinalskollegium zum Papst und er nahm den Namen Plus X. an. Am 20. August 1914 schloß er seine Augen. .Vor drei Jahren, am 3. Juni 1951, fand in Rom seine Seligsprechung statt; nun sind zur Feier seiner Heiligsprechung ein Großteil der Kardinale, mehr als 500 Bischöfe. Tau sende

Rechtes und der Vertiefung des religiösen Lebens bei Volk und Geistlichkeit. So stand er insbesondere; Pfarrer auch als Papst geblieben, dem werktätigen Volk der Bauern und Arbeiter nahe und bei allen seinen Bestrebungen ging es ihm um eines: „Auf allen Gebieten des Lebens, auf dem jenigen der Erziehung, der Familie, der Ar beit, des Rechtes und der Pflichten muß der Geist Christi wiedeThergesteltt werden.“ Pius X. wild in Venedig beigesetzt Rom, 1. Juni. Der Patriarch von Venedig, Kardinal Roncalli

, teilte gestern bei einem Besuche, den er dem Ministerpräsidenten Scelba abstattete, der Regierung offiziell den Beschluß der Kirche mit, die sterbliche Hülle des Heiligen Pius X. nach Venedig zu über führen und in der Markuskirche beizusetzen. Das Datum der Ueberführung ist noch nicht festgesetzt, doch soll der Leichnam in inoffi zieller Form bereits am kommenden Sonntag «Wer bist du denn?» schrie nun auch der Ramsner. Er hatte sich gegen den Nachttisch gestützt. Es sah zum Schein

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Volksbote

Page 3 of 16

Date: 26.06.1980

Physical description: 16

kann, d. h. die Erklärung, zweien der aner kannten Sprachgruppen anzugehören: Moskau kündigt Teilabzug an Industrieländer fordern volle Unabhängigkeit für Afghanistan Venedig — Die sieben führenden westlichen Industrienationen haben Sonntag abend auf dem Wirtschaftsgipfel in Venedig die sowjetische Besetzung Afghanistans erneut verurteilt und Moskau zum vollständigen Rückzug aus diesem Land aufge fordert. In einer vom italienischen Ministerpräsidenten Francesco Cossiga verlese nen Erklärung der Staats

, nach denen die UdSSR ih ren militärischen Einsatz noch verstärkt habe. Industrieländer wollen Zusammenhalten Regierungschefs der sieben größten westlichen Industrieländer sind sich einig Venedig — Die sieben größten westlichen Industrienationen sind ent schlossen, die wirtschaftlichen und energiepoUtischen Herausforderungen der 80er Jahre gemeinsam zu lösen. Auf dem 6. Wirtschaftsgipfel in Venedig verpflichteten sich die Staats- und Regierungschefs dieser Länder, „mit Vorrang“ die Inflation zu bekämpfen

hin, daß die Lira abgewertet werden muß, weil Die in Venedig versammelten Staats und Regierungschefs unterstrichen in einer gemeinsamen Pressekonferenz zum Abschluß des Gipfels die „Solidarität und Einheit“, die sie bei ihren zweitägi gen Besprechungen erzielt hätten. „Wir haben uns in Venedig verpflichtet, den Herausforderungen der 80er Jahre, die von uns selbst mehr Opfer verlangen werden, zu begegnen und. die Freiheit ztl sichern“, sagte US-Präsident Jimmy Carter. Der Gipfel habe „im Geist einer erfreulichen

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