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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Page 160 of 222
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern ID: 329260
von Pieve beschwerlich war. Armen Bauern wurde Korn sogar auf Kredit gegeben, und diese Einrichtung war nicht nur überaus nützlich und vorteilhaft, sondern, bei Hagel und Mißernte, wesentlich zum Überleben. Ampezzo hatte damals wirklich eine beneidens werte Autonomie! Unter Venedig. Bodenreform. Als Venedig 1420 den Staat des Patriarchen von Aquileja verschlang, bestätigte auch der Doge die Statuten, alle Immunitäten und Privilegien von Cadore (25); so änderte sich da praktisch nichts; alles ging gleich

weiter, jetzt unter dem Protektorat von Venedig. In Am pezzo war sowohl unter Aquileja als auch unter Venedig kein »Fremder« mit Machtbefug nissen: die Autonomie konnte kaum größer sein. 1447 wurde sogar von Venedig die Be freiung von allen Zehenten und Belastungen durchgeführt; diese »Grunderlösung« wurde in Tirol erst nach 1850 durchgeführt! Für den Wald wurde nichts verlangt; die »Règoles« be freiten sich mit einer einmaligen, beträchtlichen Summe von der Verpflichtung, jährlich viele Pfund Käse abzuliefern, und Venedig

bestätigte auf der Urkunde: »Von nun an haben die Konsorten volle Freiheit, volles Recht, volle Gewalt auf die Weiden und besitzen sie wie vol les Eigentum« (26). Es gab aber auch Bauern, die diese einmalige Gelegenheit nicht aus nützen konnten, weil sie außerstande waren, zu zahlen; und die Gefahr war groß, daß Rei chere oder Fremde sich von Venedig die versteigerten Rechte auf Zehenten erkauften, um so die Armen weiter zu schikanieren. Mit einem großartigen Beispiel von Zusammenhalt be schloß

die versammelte Gemeinde, nun selbst diese Rechte aufzukaufen, um so den Unbe- 25) Privilegium Communitatis Cadubri. Venedig, 26) Cortina, Archiv der Regoles. 22. und 26.7.1447. Staatsarchiv, Commemoriali, XI,c.38.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1913/1914)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14
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Page 201 of 275
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XII, 260 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 232/1913-14
Intern ID: 475076
von Venedig bis Bruneck kostete. Da uns derartige Auf zeichnungen nur selten Unterkommen, und von den da maligen Verkehrsverhältnissen ein gutes Bild geben, sei diese Liste nur mit geringen Kürzungen, wo solche an gängig schienen, angeführt, „Und anjetzo volgen die Uncosten, was sowoll in Venedig alß auch Vnterwögs an Fuehrlon Vnd Zoll Bezahlt werden mueß: In Venedig wirdet fir den Zohl Passoporto wogen der Außfuhr so in Gemain Tratta genenet wirdt. Müssen u, Einfassen Vnd fir Spaget

zu Zuepindung deren Söckl Sensaria in Allen Bezahlet; 12 */4 Sold v. (von] 1 Ster — fl. 71 '2 kr. Schifflohn v. Venedig Bis Porto Buff ole Z i(zu) 30' Von 100 Ster misura di Ceneda 6 fl. ■— kr. Zohl zu la Motta, Dieser wirdet also Be zahlet alß v. 100 Ster Z 26 Soldi 14 Moneta Bassa oder Altes Geld, dise machen 6 Z 4 Sold Äinen Silber Duggät, mithin 4 Dungäti vnd 9 l /4 Sold, Disen Duggät alidan a Z 8. Betrifft der Zohl v. 100 Stermisura di Ceneda Zohl zu Bauer v. 100 Ster Z 5 Fuerlohn v. Porto Buffoie

bis Ceneda a Seravale von 1 Wagen so 13 Sachoni oder 1914 Ster di Ceneda Traget Z 13 vnd auch 2 11 et Z 12 Dem Speditorn zu Ceneda oder Seraval, dan dise zwei Stött Ligen allerdings völlig aneinander v. I Ster, wan das Getraid nit außgelähret würdet fir die Spedition 2 Sold sage 2 Sold NB, Wan das Getraid zu Venedig nach der Misura di Ceneda Eingerichtet wirdt, so ist die PronigJ, der 1 V\ kr. v. Ster, da aber die Yberniässung allererst zu Ceneda Beschlichet, so ist derentwegen auch etwas weniges mehrer

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1903
In Nacht und Eis : Reise-Erinnerungen und Abenteuer
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Page 109 of 277
Author: Auer, Anton / von A. Reau
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: II, 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Reisebericht<br>g.Italien ; f.Reisebericht<br>g.Deutschland ; f.Reisebericht
Location mark: I 61.382
Intern ID: 381236
Verona, von hier mit einem Bummelzug hinüber nach Venedig. Bis Verona hatte ich eine sehr honette deutsche Reisegesellschaft, die aber direkt nach Florenz fuhr. Mit gutem Willen und Heiteren Sinn, verständigt man sich gleich und wird schnell bekannt. Fch bot einer Frau, welche keinen Luftzug vertrug, einen Schluck Cognak und wurde erst ge wahr, daß man mir zu Hause meine Reiseflasche mit „Waldmeister" gefüllt hatte.' Leider war auch diefer nicht im Stande das Nebel Zu lindern. Nach Venedig

hinüber war ich unter lauter Italienern, und versuchte nun mein „Italienisch" in Cours Zu bringen; es ging leidlich gut. Um den^ Oanai graode mit meiner Einfahrt ganz zu genießen, und nicht noch einmal befahren zu müssen, wählte ich das Hotel „Sandwirt" an der Riva dei Schiavoni, und bestellte eine Gondel dorthin — zur Bahn heraus, am nächsten Tage fuhr ich mit der Omnibusbarke äußerst billig — und sah mir die schönen, aber meist vernachlässigten Paläste be- guem an. Man merkt es, daß Venedig

auch in letzterer Zeit noch mehr zurückgegangen, als es schon ehe von seinem früheren Glanz und Reichtum viel, ja man kann sagen, alles verloren hatte. Den ganzen noch übrigen Nachmittag verwendete ich, zum Herumschlendern in den größeren und kleineren GÄßchen; ich ging auch in die ärmsten Viertel und Winkel, um mir das Leben des Volkes anzusehen. Es gibt in 'Venedig viele arme Leute; man sagt, daß der vierte Teil der Bevölkerung von öffentlicher Unterstützung lebe. Die Venetianer sind die Nachkommen großer

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1900
¬Das¬ Lagerthal, la Valle Lagarina.- (Südtirolische Landschaften ; 2)
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Page 41 of 460
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 448 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino ; s.Landeskunde
Location mark: II A-3.927/2
Intern ID: 127241
ei ihm nicht gelang, znrückkehreu, von wannen er ge kommen war. Auf dieser Mauer beim Schlosse lag im fünfzehnten Jahr hundert oft der stolze, geflügelte. Löwe von Venedig und schaute mit seinen blinzelnden kleinen Aeuglein sehnsüchtig nach Norden aus. Dort oben lag ja das stolze alte Trient, wo es fast noch mehr Adelige gab als in Venedig selbst, und noch weiter oben. stand die reiche Handelsstadt Bozen, wo auch venezianische Kauflente oft verkehrten. Dort oben gab es in den^ Seitenthälern

auch noch schöne Hochwälder, die Venedig immer sehr gut brauchen und für sich nütz- uch verwenden konnte. Vielleicht wären die Bozner bei chrer bekannten persönlichen Tapferkeit und ihrem regen Handelsgeiste nicht ungern auch selbst Republikaner und 'ühne Seefahrer geworden, um sich in Seeschlachten gegen die Türken auszuzeichnen und sich unvergänglichen .erchthum aus dem Orient zu holen. Die Sehnsucht des Geflügelten nach dem schönen Norden nahm im aufe des fünfzehnten Jahrhunderts immer mehr zu; a er auc

^ ^ er Erzherzog, Sigismund, der selbst nicht Mgern gute Weine trank, war längst auf die Fort- schiltte der Venetianer aufmerksam und eifersüchtig ge worden. Er war jedoch mit ihnen in freundlichen Be ziehungen gestanden, bis er alt und schwach nur ein Dpielball in den Händen seiner Räthe wurde, die durchalls den Krieg gegen Venedig wollten. Die Vene zianer wurden in Valsugana und Bozen feindselig be handelt und machten dadurch gereizt 1487 einen feind- 6chen Einsall in das Tridmtimsche mit der Absicht, grient

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1900
Führer durch das Ampezzotal und seine Umgebung : Plan von Cortina und seinen Zugängen ; Spezialkarten des Tales und Tarifsätze
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Page 48 of 170
Place: Warnsdorf [u.a.]
Publisher: Ed. Strache
Physical description: 150 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Ampezzo und seine Umgebung
Subject heading: g.Valle d'Ampezzo ; f.Führer
Location mark: I 158.982
Intern ID: 155838
und Friedrich 'zurückgeworfen, als sie den Venezianern zu Hilfe eilen wollten. Nach dem Falle des Patriarchates von Aquileia war die Comunità Cadorina wiederum frei, aber sie erachtete sich für zu schwach, um zwischen den zwei mächtigen Nachbarn, den Herzögen von Österreich einer- und der Republik Venedig andererseits, ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Der in Piève einberufene allgemeine Rat be schloß daher, sich unter den Schutz Venedigs zu begeben. Die Republik nahm das Anerbieten mit Freuden an, ent

sendete einen Hauptmann auf das Schloß Piève und einen Burgherrn auf die Bergfeste Peitlstein und lenkte die Geschicke der Comunità bis 1511. Aus dieser Zeit stammte der Titel „Magnifica Comunità", den die Repu blik Venedig der Gemeinde Ampezzo für die geleisteten Dienste verlieh. Am 27. August 1487 geriet Cortina in Brand bei einem Kampfe mit den Landbewohnern von Brixen. Kraft der Liga von Cambray war Venedig gezwungen, allein einen Krieg gegen drei Feinde zu bestehen: gegen Kaiser Maximilian

, den König von Frankreich und den Papst. Im Beginne des Jahres 1508 verlaßt Maximilian I, Trient*) und zieht das Pustertal herauf, um die Republik Venedig; 4 ) In Trient war Maximilian I. vom päpstlichen Legaten Bernardino 1 Toscolano in der Kirche S. Peter zum erwählten römischen Kaiser ge krönt worden. ' ^

8
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1992
Man meint, man müßte sie grad alle katholisch machen können : Tiroler Beiträge zum Kolonialismus.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1992, Sondernummer)
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Page 42 of 135
Author: Holzer, Anton [Hrsg.] / Anton Holzer... (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/1992,Sondernr.
Intern ID: 473761
und von dort aus nach Oberdeutschland und Venedig weiter (Egg 1986, 42). Die Handelsrouten für Kupfer gingen traditionell über Oberdeut,schland. Die Absatz märkte lagen im Großen und Ganzen im Raum zwischen Nürnberg und Venedig. Das Rohkupfer aus Prettau wurde großteiis in Nürnberg umgeschlagen (Müller 1934; Kellen benz 1977). Die Fugger versuchten Teile ihrer Kupferproduktion über Südtirol nach Venedig zu schmuggeln. Die Bozner Zollbehörde war dafür zuständig, dies zu verhin dern (Bückling 1907, 59-60). Kanonen aus Tirol

hatte er sich in einen ebenso teuren wie nutzlosen Krieg gegen Venedig hoffnungslos verschuldet. 1488 vereinten die Fugger die Schulden des Fürsten unter dem Dach ihres Handelshauses in Augsburg und bekamen als Gegenleistung die Kontrolle über die Tiroler Silberproduk tion (Egg 1986). War der Krieg gegen Venedig finanziell gesehen eine Niederlage, so war er in anderer Hinsicht von großem Vorteil. Sigmund ließ nämlich seit 1467 in Vorbereitung auf den Krieg größere Mengen von Bronzegeschützen in Innsbruck gießen

9
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 85 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
spricht uns an nug dieser Pracht, die wir mit Grauen empfinden. Es wäre thöricht, aus dem Preis der Tinge auf den Werth derselben 511 schließen, allein für den tiefen Verfall, in den Venedig hinabsank, gibt es kaum ein beredteres Zeichen, als die Ziffern des Palazzo Acndrannn. Derselbe Palast, der vor dreihundert Jahren um scchzigtauscnd Dukaten verkauft >vnrd, kam vor Ivenigen Jahrzehnten um sechstausend Dukaten in den Besitz der Herzogin von Berry. So eilen wir durch die lange Reihe der Paläste

, hat die Gcgcmvart an Venedig erfüllt; denn auf eisernen Schienen rallen ivir über die Flnth hinweg in’S Innere der Stadt. Fast alle Wege, die ivir bisher begangen, zeigen uns nur dir Spuren tvdter Größe; fürstliche Bauten, die in geräuschloser Stille verfallen und fürstliche Geschlechter, die das Schicksal ihrer Paläste Heilten; tvir gingen durch eine ansgcstorbene Welt, deren Puls seit Mcuschcualtcru erlösche» ist, ivv sich das Leben kaitm mehr wehrt wider das Sterben. Ganz anders blickt uns Venedig

hier. Es ist ja bekannt genug, daß die Ideen des großen Geldvcrkehrs ans Italien ihren ilrsprnug nahmen, tvic dieß noch heute die Namen sagen, aber auch hier war Venedig allen voraus. Es hatte die älteste Bant in Europa, die bis in die Zeiten Barbarossa'-:- zurückreicht und deren Entwicklung in den Gesetzen der Stadt einen wichtigen Faktor bildet; alle Verfügungen, weiche auf sic Bezug nahmen, wurden von den Stiegen des Nialto verkündet. Hier >var die Börse, hier ward der große Handel über die Schätze des Orients

gepflogen, hier tauschte Venedig den Reichthum seiner Industrie gegen den Reichthum der Natur, che England und Holland seines Handels Meister wurden. Nicht weit von Rialto liegt auch die älteste Kirche Venedigs-, S. Gincomv, deren Erbauung in das sechste Jahrhundert fällt, wenn wir einer Inschrift über der Thürc Glaube» schenken. Fast die fäimnttidjcn Kirchen Venedigs (und man zählt deren hundertundzwci) find reich an Schützen der Kunst, obgleich es uns hier nur vergönnt ist, wenige

derselben hcrvorzuheben. Schon durch den weiten herrlichen Raum, der sie mngibt und durch ihre mächtigcu Dimen sionen wirkt die Kirche dei Frari bedeutend; ihr Inneres aber birgt das stolze Grabmal des Tizian und die imposante Pyramide, unter der Canova ruht, der Orden dem sic gehört, sind die Franziskaner. Den Dominikaner» tvar die Kirche 8. Giovanni e Paolo (oder wie sie im Volke genannt ivird Zanipvlo) geweiht, auch sic hat >vie S. Marco t>nd Frari einen offiziellen Charakter. Denn der Sieg, den Venedig

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 82 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
die ricordarsi del tempo felice nella miscria. (Dante, la ilivina ComniEilia 1. II.) Auch das ist Venedig — mit einem Gefühl der Erlösung treten wir wieder hinaus in's Freie, auf die herrliche Piazzetta, wo der Odem des Meeres weht, wo 1a Zecca ihre Säulenhallen öffnet, jene uralte Münzstätte, die schon 1280 goldene Zecchinen prägte. Und welches Gewühl von Gondeln, von allen Seiten schallt es: 1a barca, signore? commanda la barea? Das Ruder in der Linken, die Rechte zum leichten Grus; erhoben, empfängt

uns der Gondolicr; aus dem blauen Gewand, das mit rothcm Gürtel umschlungen ist, schaut die offene Brust hervor und offen blickt uns das wettergcbrännte Gesicht entgegen. Nur einen Augenblick, dann ist die schöne sehnige Gestalt in voller Bewegung, tief in die Fluth hinab taucht sich das Ruder und wie ein Pfeil schießt die Barke über den Oanal grande. Es ist die größte jener vierhundert Wasserstraßen, welche Venedig durchziehe»; fast eine Stunde lang dehnt sich der breite Strom von Santa Chiara bis zuni Oanal

della Giudecca,, hier stehen die herrlichsten Paläste jener alten großen Familien, die im goldenen Buche der Republik verzeichnet waren, in jenem Buche, das 1797 ans offenem Markte verbrannt ward, als die Sturmfluth von Westen auch über Venedig hcrcinbrach. Es war ein Orkan, wie ihn selbst die Kinder des Meeres noch nicht gesehen — sein Name war „Egalite“. Auf dem spitzen Landstrich, der zur Linken vorspringt und der uns von den Stufen der Piazzetta schräg gegenüber liegt, steht die Dogana di Mare

und das Seminar des Patriarchen, beide hoch überragt von der herrlichen Kirche Maria della Salute. Sic wurde zur Zeit der Pest von den Venezianern votirt, nachdem mehr als vicrzig- tauscnd Menschen der Seuche zum Opfer gefallen, und ist beinahe ein Wahrzeichen der Stadt geworden mit ihrer STRASSE IN VENEDIG.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 420 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
der Veroneser-Strasse mit jener nach Kärnthen; sangt unter Vahrn außer Brixen an, geht durch Neu stift und das Dorf Schabs, und mündet ober diesem in den Strassen- zug nach Pusterthal ein. Ober Nmstift ist sie sehr steil und schmal. Die einfache Post von Brixen bis Untervintel beträgt 4 2 / 8 St. P oft- und Kommerzial - Strasse über Ampezzo gegen Venedig, 10^/g St. Von der Pusterthaler-Strasse,- und zwar Zwischen Niederdorf und Znnichen beim sogenannten hohen Kreuze, leitet die Ampezzaner-Strasse

ab. Sie zählt von diesem Punkte bis zur Poststativn Höhlenstein (Landro) (Von der Station Niederdorf bis Höh lenstein) . . Von Höhlenstein biö Oortinn . „ Oorlinn bis zur Landesgränze (Von Eartinn bis Venns im Vene- tianifchen) .... Diese Strasse, welche das Pusterthal und das nördliche Tirol in der kürzesten Richtung mit dem Seehafen von Venedig verbindet (es sind von der Landesgränze unter Aquabuona bis Venedig nur mehr 34, und von Innsbruck über diese Strasse nach Ve nedig 78 6 / b Stunden

15
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1835
Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34
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Page 88 of 513
Author: Lewald, August / von August Lewald
Place: München
Publisher: Literarisch-artistische Anst.
Physical description: Getr. Zählung : Notenbeisp.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: I A-3.878
Intern ID: 159870
78 Augenblick zur Flucht erwartend. Mit heftigen Angst gebärden soll er oft diesen leisten Th eil seines Auf enthalts in Venedig seinen Angehörigen geschildert haben, er sprach davon, dafs man mehrmals Zauberei gegen ihn angewandt habe, dafs er oft in tiefen Schlaf gefallen scy und dann beim Erwachen eine Kette von Haaren, der Farbe nach Chiara’s, in selt samen Knötchen um seinen Hals geschlungen gefun den , die er mit Abscheu abgerissen und weit von sich geworfen habe, um dann wieder freier

athmen zu können. Alles dieses bestärkte damals den Glauben an einen sogenannten Liebestrank und ähnliche Zau bereien, deren man sich in Italien bedient haben soll. Dafs man sich solche Versuche erlaubte, scheint aufs er allem Zweifel, dafs ihnen jedoch nicht allein Jacobs Gemüthsverwirrung zuzuschreiben ist, kann wohl mit eben solcher Gewifsheit behauptet werden. Er entfloh aus Venedig. Die Beunruhigungen, die er im Hause Vimercati’s in letzter Zeit erfahren hatte, nun gesteigert

war, wie ein unsichtbares Band, das ihn noch immer an Venedig fesselte, gewaltsam, tren nen-; er führte -ein einfaches, sanftes Geschöpf zum Altäre, das weder so licifs liebte, noch so schön sang, noch so reizend aussah, wie Chiara VimercatL Und diese Gattin gebar ihm-Rinder, und er ver doppelte seinen Fleifs, um, Unterhalt zu schaffen und einen - nothdürftigen Wohlstand um sich zu verbrei-

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1908
Meran und Umgebung mit der Vinschgaubahn : [Städtebilder und Landschaften aus aller Welt].- (Geuters Führer)
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Page 127 of 136
Place: Darmstadt [u.a.]
Publisher: Vereinsbuchdruckerei
Physical description: 109 S. : Ill., Kt.. - 5., neubearb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran <Region> ; f.Führer
Location mark: I A-11.438
Intern ID: 61250
Spalato — Venedig, Spalato (Dalmatien). ■ Hotel Central Troccoli Haus 1. Hanges, neben dein Dioeletian-Palast, im Zentrum der'Stadt, der Neuzeit entspr. vollständig renoviert. 50 Zimmer, Kaffehaus, Restaurant. Bierhalle, deutsche Be dienung, massige Preise. Telegr.: Broccoli. — Job. Panachoff. Ue b erling 1 e n a. Eodensee. Gasthof u. Weinstube zum Hecht. In. Mit te der Stadt 11 . unmittelbarer Nähe des Landungsplatzes. Vorztigl. Betten. Elektrisches Lieht. Gute Küche. Mittagstisch a, la carte

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und ist seit vielen Jahren Hotel von verschiedenen deutschen Vereinen. Zimmer von L. 2.50 an — in kl. Licht und Be dienung. Pensionspreise von L. 7 —10 je nach Lage und Grösse der Zimmer. Im Sommer haben die Betten Mücken- netze. Elektrische Beleuchtung. Dampf schiff Station nach dem Lido und Canal Grande vor dem Hause. Oeuters Venedig-Führer bis jetzt in sieben starken Auflagen — 50000 Exemp- lare! — erschienen, ist der beste. Sorgfältig redigierter Text, zahlreich#' larb. Stadtplan und .Kartenskizze

17
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 449 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
, von welchen aus sie am sichersten und wohlfeilsten über das Festland verbreitet werden können. Dem Handel des Orients mit Deutschland öffnen sich die Häfen von Triest, Venedig und Genua, als die nächsten Verbin dungspunkte. . Für das südliche und westliche Deutschland be haupten, ihrer Lage nach, Venedig und Triest mit dem Waaren- TranSporto über Tirol den Vorzug, rücksichtlich des westlichen und nördlichen Deutschlands rivalisirt damit Genua. Durch die neuen Strassen, besonders über den lago maggiore und Be- linzona

zum Splügen, und begünstigt durch niedrigere Zollsätze, versendet es die Waaren der Levante bis zum Bodensee, und von dort in das westliche und nördliche Deutschland schnell und wohl feil. —- Durch Tirol ziehen die Strassen nach allen Richtungen (§. 142 ). Die vorzüglichsten in kommerzieller Beziehung sind: Die Strasse über Ampezzn durch das Ilnterpnsterthal nach Inns bruck. Sie biethet dein von den Seestädten Triest und Venedig nach den Handelsplätzen des südlichen und westlichen Deutschlands gerichteten

18
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Page 327 of 372
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/22(1998)
Intern ID: 355213
existiert ein ausformulierter, relativ geschlossener Abschnitt, der in den beiden Sommern 1912 und 1913 entstand und der zumin dest eine Zeitlang als Romananfang geplant war. Seit seiner posthumen Publikation gilt er als eine der großen literarischen Schöpfungen des 20. Jahr hunderts. 1 ’ Das Hauptfragment spielt an zwei Schauplätzen: in Venedig und auf einem Bauernhof in Kärnten, dessen genaue Lage im Text offengelassen wird. Im Folgenden soll gezeigt werden, daß Hofmannsthal in der Kärnten-Episode

Erinnerungen an Aufenthalte in den ladinischen Dolomiten verarbeitet hat. Die Episode in Kärnten Die Handlung setzt im September 1778 ein, während der Regierungszeit Maria Theresias, er von Ferschengelder, ein junger sensibler Mann aus dem Wiener Bagatelladel, befindet sich auf seiner grand tour, der klassischen Bildungsreise junger Adliger im 18. Jahrhundert in den Süden. Ziel der Reise ist Venedig, wo Andreas in den Salons seine Sitten verfeinern soll. Doch verläuft die Reise anders als erwartet

. Die Verwicklungen beginnen in Villach, am vierten Tag der Reise. Andreas wird in seiner Unterkunft von einem zwielichtigen Gesellen mit dem zweideuti gen Namen Gotthelff angesprochen, der sich ihm als Diener und Leibjäger auf drängt. Andreas kann nicht nein sagen, auch reizt ihn die Vorstellung, in Venedig 1) Der Hauptentwurf sowie die Notizen wurden von Manfred Pape 1982 voll ständig im Rahmen der Kritischen Ausgabe Sämtlicher Werke Hugo von Hofmannsthals (S. Fischer Verlag) her ausgegeben. Sofern

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