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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1927
Kleinod Tirol : Roman aus dem sinkenden Mittelalter. - (¬Das¬ Land im Gebirge ; [Bd. 3])
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Page 191 of 552
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / Heinrich von Schullern
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 551 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: 282
Intern ID: 73918
»rannte, als Inquisitor gegen Hexerei und Zauberei be stimmt worden. Im Monate Mai schon sollte in Tirols Hauptstadt mit der Aufspürung der Hexen begonnen werden. Sigmund ging mit Gifer daran, dem Inqui sitor die Wege zu ebnen, da er an eine furchtbare Gefahr für feine Lande glaubte. Au diesen Sorgen mischten sich andere. Der Rrieg mit Venedig vertrug keinen Aufschub mehr. Gin Teil von dessen stehendem Söldnerheer war durch die Bewachung der Grenzen Ferrärs gebunden. Alles drängte

zu schleuniger Nutzung dieser Lage. In jenen Tagen wurde im Schlosse Hafegg zu Hall, ohne daß die Räte zu Msprugk davon erfuhren, von Erzherzog Sigmund und Jörg von Dayrn, für sich und seinen Vetter Albrecht, ein Vertrag abgeschlossen, der die Bayrn gegen Verpfändung der Schlösser Rottenburg, Fragenstain, Hörtenberg und Landegk zur Zahlung einer Summe Geldes verpflichtete, sowie im Falle eines Arie- ges mit Venedig zur Stellung von 4000 Mann Fußvolk und 600 Reitern in voller Rüstung. LVährend der ganzen

verlegt, wo auf Wunsch des Raisers ein längerer Aufenthalt Chungunds vorgesehen war. Der Rrieg gegen Venedig bildete den Sàllern 193

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Books
Category:
Fiction
Year:
1927
Kleinod Tirol : Roman aus dem sinkenden Mittelalter. - (¬Das¬ Land im Gebirge ; [Bd. 3])
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Page 361 of 552
Author: Schullern, Heinrich ¬von¬ / Heinrich von Schullern
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 551 S.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: 282
Intern ID: 73918
er unter Aufdeckung unregelmäßigen Gebarens in den Raitbüchern^ ^on seiner Stellung als Oberster Amt mann und wälzte auf ihn die Hauptschuld an der völli gen Zerrüttung des Geldwesens. Er selbst legte auch auf dies Amt die Hand, um seinem Willen in jedem Falle die Möglichkeit der Durchführung zu sichern. Die Lage des Landes war eine verzweifelte geworden. Aur ein Sieg über Venedig konnte Rettung bringen. Matsch' Kundschafter standen hinter jeder Tür. LVer nur ein IVsrt

gegen ihn und seine Anhänger am Hofe oder in den Gerichten hören ließ, wurde eingezogen oder mit sonstiger schwerer Strafe belegt. Die Folter verhalf ihm zu wertvollen Geständnissen, er ließ auch Leute von Adel in Stock und Eisen legen, tastete ohne Unterlaß die verbrieften Rechte der Städte an und drückte den Bauernstand, dem der Fürst als Dank für die Bewilli gung der Steuern zu Chungunds Mitgift die Ordnung weiland Herzog Leupolds eben erst bestätigt hatte, in schonungsloser Harte. Gs stand fest, daß Venedig

die traurige Lage des Für- sten von Tirol kannte und auszunützen bereit war. Jetzt oder nie, beschloß die Signoria, sollten die reichen Städte an der oberen Etsch, auch Brichsen und Stertzingen nut bewaffneter Hand genommen, die Grenze bis auf die p renn erhöhe vorgeschoben werden. Vom Raiser war keine Hilfe gegen Venedig zu er warten. Es erhoffte ja dieser noch immer vergebens, von den deutschen Fürsten Geld oder Streiter gegen den Hungarkönig Corwin, der eine Entschädigung von ^ Aechnmlgshüchern.

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