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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 28.08.1903
Physical description: 16
Streit zwischen dem Heiligen Stuhl und der italienischen Regierung, die auf Grund der Rechte und Vollmachten, die von den Päpsten seinerzeit der italienischen Regierung ausgeübt wurden, die Er nennung des Patriarchen von Venedig als ihr Vor recht bezeichnete. Der Heilige Stuhl bewies aber in einer Reihe schriftlicher Abhandlungen, daß das Patriarchat von Venedig die Fortsetzung des Patri archats von Aquileja sei und das Recht der Er nennung, welches seit St. Lorenzo Giustiniani besteht

, eine unübertragbare Begünstigung an die Republik Venedig darstelle. Die italienische Regierung ver weigerte dem Patriarchen Sarto durch längere Zeit das Exequatur, gab aber schließlich nach. Das Patriarchat von Venedig ist mit einer Reihe von Sonderrechten und Privilegien ausgestattet, wie sie in dieser Art nur mehr dem Patriarchen von Lissabon zukommen. Der Patriarch von Venedig besitzt das Recht, sich im ganzen venetianischen Gebiet das Kreuz vorantragen lassen zu dürfen, öffentlich im Rochette zu erscheinen

, das Volk zu segnen, Thron und Baldachin sich aufrichten zu lassen und die Pontifikalien auszuüben. Er kann dem Volke nach Art der päpstlichen Nuntien unvollkommene Ablässe gewähren, und zwar von hundert Tagen bis zu einem Jahre ohne Bestätigung, für den Besuch einer bestimmten Kapelle oder Kirche, einmal selbst bis zu fünf Jahren oder fünf Quadragenen. Dem Patriarchen von Venedig gebührt ferner der Vorrang vor allen Erzbischöfen und Bischöfen des Landes, welche in seiner Gegenwart keinen Akt der Juris

diktion ausüben dürfen, der ihnen nicht auch im Beisein des päpstlichen Nuntius gestattet wäre. Der neuernannte Patriarch gewann im Fluge die Herzen seiner Diözesanen und die Fürsorge für die Priesterschaft sicherte ihm die Sympathien des Klerus. Die gewinnende Erscheinung und sein liebenswürdiges Wesen trugen dazu bei, daß ihm die Venetianer bei seinem Einzuge in Venedig mit stürmischem Jubel entgegenkamen. Sarto ist von imposanter hoher Statur, breitschulterig und neigt leicht zu körperlicher Fülle

, als ob er jeden, mit dem er oder der zu ihm spricht, tief durchblicken würde. Er ist leutselig, herablassend und in seinem Wesen und Verkehre bei alleni berechtigten Stolze von der gewinnendsten Liebenswürdigkeit. Gleich im Beginne seiner Wirksamkeit in Venedig ließ Sarto sich es angelegen sein, gute Beziehungen mit den Behörden und Aemtern zu unterhalten. Als König Humbert kurz nach dem Amtsantritte Sartos nach Venedig kam, machte ihm der Kardinal, ohne erst Instruktionen im Vatikan einzuholen, eine Aufwartung. Vom Vatikan trug dieser Schritt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.06.1934
Physical description: 12
M ü n ch e n - O b e r w i e s e n s e l d der Ab flug des Reichskanzlers Adolf H i t l e r und seiner Begleitung nach Venedig zur Zusammenkunft mit dem italienischen Ministerpräsidenten M u s s o l i n i. In Begleitung des Reichs kanzlers befinden sich u. a. Reichsaußenminister v. N e u r a th, ferner als Vertreter des deutschen auswärtigen Amtes Mini sterialrat Thomson, der gleichzeitig als Dolmetscher fun giert. Der Flug nach Venedig erfolgte in zwei Flug zeugen. Mussolinis Fahrt zum Flughafen. Venedig. 14. Juni. Mussolini reiste heute morgens

erschienen war, lebhaft begrüßt und b e j u- belt. Ganz Venedig steht unter dem Eindruck der kommen den Ereignisse. Die Ankunst in Venedig. Venedig, 14. Juni. Die Stadt bot heute früh ein Bild festlicher Erwartung. M den alten Palästen flatterten die Fahnen Deutschlands und Italiens. Menschen sammelten sich überall auf den brei ten Freitreppen, die von den Palästen und Kirchen hinunter- siihren an die Kanäle. Auf den Torpodobooten, die längs des Weges vom Flughafen zum Grand Hotel im Canale Grande

le Botschafter in M von Hassel. J er Flughafen war Metisch abgeschlos- ^ nur besonders ge- ndene Gäste hatten Mitt, Angehörige .^ Führung der fa lschen Partei und l italienische Re- Dungsbeainte. Man werkte unter anderen Unterstaatssekre- 5 ^uvich, weiter ^rale und ^Offiziere. tSaS GMlotz Vifani in 6tra Bei Venedig. Die kleine Ortschaft S t r a liegt etwa 31 Kilometer von Venedig und 11 Kilometer von Padua entfernt an dem überaus malerischen Naviglio di Brenta, einem vor Jahrhunderten kanalisierten

des Schlosses birgt eine Reihe berühmter Prunkräume, darunter einen großen Festsaal, dessen Wand- und Deckengemälde von Tiepolo stammen. andere Unter den zahlreichen, in Venedig anwesenden Diplomaten bemerkte man auch den Berliner italienischen Botschafter C e r- r u t i mit Frau. In Venedig ist ferner eine Fülle von Jour nalisten und Diplomaten aus aller Welt anwesend, die Zeu gen dieser Tage sein wollen. Schon am Flughafen wurden die beiden Staatsmänner mit spontanem Händeklatschen begrüßt. Immer

werden die beiden Staatsmänner ihre erste Unterredung haben. Hitler in Stra. Venedig, 14. Juni. Reichskanzler Hitler hat mittags in Begleitung des Reichsaußenministers Neurath und des deutschen Botschafters von Hassel die Fahrt nach Stra angetreten, wo er sofort die Besprechungen mit Mussolini aufnahm. Man rechnet damit, daß diese Aussprache bis 6 Uhr abends dauern wird. Abends ist ein F e st k o n z e r t im großen Saale des D o - genpalastes angesetzt, zu dem nur Herren geladen wur den. Abends wird Venedig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 25.04.1936
Physical description: 16
Nr. % Samstag. den 25. April 1936 «vite 5 Venedig, die <&tabt der 117 Inseln Von Steffi Schaffelhofer Ich b n immerhin schon ein mächtiges Strick Weges in der Welt herumgekommen und habe viel Schönes gesehen. Ich habe interessante Städte besucht und bin wochenlang über Meeresweiten gefahren. Ich 'war aus höhen, sonnigen Bergen und bin durch mufsige Totenkeller gewandert. Ich stand aus mondübebfluteter Pusztalandschaft und Aoplsen- den Herzens am Rande der Wülste. Ich horte den Schnee sturm

um den Ohren heulen und in finsterer Nacht das Toben des Meeres. Das Schönste und Eindrucksvollste, das Unvergeßlichste von allem war aber doch —- Venedig, die ewig verträumte, verschlafene, adriaumspülte Lagunenstadt . . . „Von Venedig ist alles gesagt und gedruckt, was man nur sagen und drucken kann!" So lautet eine Tagebucheintragung Goethes anläßlich se.ner Jtalienrei.se. Dieser Ausspruch mag zu Goethes Zei ten vielleicht zutreffend gewesen sein, heute hat er wohl kaum mehr Anspruch auf Geltung

. Denn über Venedig gibt es immer wieder Neues zu sagen, immer wieder Neues zu schreiben, immer wieder Neues zu drucken. Wohl ist Venedig durch und durch erforscht und für alle Zeiten in der Literatur und Kunstgeschichte verewigt. Aber so wie -über eine zarte, entzückende Frau, so gibt es auch über Venedig immer wieder Schönes, immer wieder Liebes, immer wieder Reizvolles, Entzückenoes zu sagen, ohne daß jemals über Venedig alles' gesagt werden! könnte, was gesagt werden müßte. „Es ist eine sonderbare Stadt

, die gleichsam aus der See emporsteigt, voll Fleiß und Betrügerei." Herder war es, der diesen Ausspruch Wer Venedig prägte. Offenbar wollte er damit in drastischer Eise aus- drücken, daß Venedig alle Tugenden und Untugenden, alle Leidenschaften und Eigenschaften so sinnfällig verkörpert, Me wohl keine zweitandere Stadt auf der Welt. Sicher ist: Venedig vermag jedem etwas zu schenken, jedem etwas p sein, für groß und Nein, für arm und reich, für Bummler uüd Wisserschaster, für Eiüi'ame und Liebende. Wer Augen

hat, um zu sehen, was- andere nicht scheu, und ein Herz, um zu fühlen, was andere nicht kühlen — dem wird Venedig eure Offenbarung sein, wie es für mich ein ganz großes Erlebnis war und immer noch ist, so oft ich in diese Stadt zurückkehre . . . Ta ist vor allem die Lagunenstadt in ihrer Gesamt heit . . . Da ist Venedig mit den prunkvollen Kirchen, mit den großartigen Patrizierpalästen, mit den kunstvollen Brücken und Museen, in denen Kunstwerke und Kunstschätze in ver schwenderischer Ueberfülle aüfg-estapelt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 08.08.1903
Physical description: 20
, am 4. August vormittags, haben die zum Konklave versammelten Kardinale den Patriarchen von Venedig, Aardinal Giusexxe Sarto, zum Papste gewählt, der den Namen jpius x. angenommen hat. Obwohl Kardinal Sarto nicht zu jenen Mitgliedern des Kardinalskollegiums gehörte, deren Namen mit Bezug auf die Papstwahl an erster Stelle genannt wurden, ist nunmehr nach erfolgter Entscheidung die Ueberzeugung eine allgemeine, daß die Kardinäle einen in jeder Hinsicht würdigen Mann zum Oberhaupte der Kirche gewählt

in Castelfranco, wurde daun Pfarrer von Tombolo und später von Salzano. Der Bischof von Treviso ernannte ihn zum Kanonikus an seiner Kathe drale und übertrug ihm auch das wichtige Amt eines Generalvikars. Im Jahre 1884 wurde er zum Bischof von Mantua ernannt. Als der Patriarchalstuhl von Venedig durch den Tod des Kardinals Agostini erledigt worden war, ernannte ihn Papst Leo XIH. zum Patriarchen von Venedig, während die italienische Regierung lange Zeit das Exequatur (die Erlaubniß zur Ausübung der Funktionen

) verweigerte. Während des Bestandes der venetia nischen Republik wurde nämlich der Patriarch vom Senate von Venedig ernannt; als die Stadt und das Gebiet von Venedig an Oesterreich kam, erfolgte die Ernennung des Patriarchen durch den Kaiser von Oesterreich. Als nun bei der letzten Erledigung des Patriarchalstuhles der Papst selbst die Ernennung des Patriarchen vornahm, verweigerte die italienische Regierung die Exequatur. Schon als Patriarch von Venedig hatte Sarto das Ehren recht des Kardinalpnrpnrs. Leo

XIII. hat ihn drei Tage vor der Erhebung auf den Patriarchalstuhl zum Kardinal kreirt. In Venedig erfreute sich Kardinal Sarto einer sehr großen Beliebtheit, die auch bei seiner Abreise zum Konklave zum Ausdrucke gelangte. Der neue Papst ist auf politischem Gebiete gar nicht hervorgetreten. Er stand nicht im Dienste der kirchlichen Diplomatie, er arbeitete als Seelsorger und Bischof. Wenn seine friedliche Gesinnnng gerühmt wird, so ist gewiß kein Grund vorhanden, daran zu zweifeln

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.10.1925
Physical description: 10
Nr. 41 — VI. Jahrgang Industrie- und fflüncfien-Brenner-Venedig als Orienllinie, In■ München fand dieser Tage die Jahresversammlung des Transalpinen Konsortiums stall, dem die Spitzen der Verwaltungsbehörden Venedigs und Münchens angehören. Dem Berichte des Vorstandes der deutschen (truppe, Geh. Rat von Donte, entnehmen wir nachstehendoAusführungen: Die Verhandlungen, die Ende September 1924 in Vene dig sowohl /wischen den Gruppen des Transalpinen Kon sortiums auf der einen Seite

und zwischen den am deutsch- italienischen Güterverkehr beteiligten EisenbahnVerwaltun gen' andererseits stattgefunden haben, hatten fü,r die Ent wicklung des Verkehrs zwischen Venedig und Süddeutsch- iand besonders mit Bayern, wichtige Beschlüsse gebracht. J Die Eisenbahnverwaltungen hallen sich dahin ge einigt, die Aufstellung direkter Gütertarife München—Venedig einzulfciten lind gleichzeitig mit Ausgabe eines allgemeiner, deutsch-italienischen Gütertarifs diirchzuführen. Dazu wa ren' damals von den üslerreichisehcn

Bundesbahnen schon gewisse Ermäßigungen, die hauptsächlich durch die Auf lösung der Bergzuschläge -über den Brenner gewonnen werden sollten, zugesagt. ; Von seiten der beiden Gruppen des Transalpinen Kon sortiums wurde als Kiel der gemeinsamen Bestrebungen ins Äuge gefaßt, den elektrischen Aushau des Brennerweges der für die Zufuhr nach Venedig zunächst in Befracht kommt, mit allen Mitteln zu betreiben. ", Wenn auch das von den Eisenbahnen gesteckte Ziel noch nicht erreicht ist, so ist im Laufe des lelzlen

Jahres doch der wesentliche Erfolg zu buchen, daß die österreichi schen Bundesbahnen in einem Staalsverfrag mit Italien sich verpflichtet haben, für die Ein- und Ausfuhr über Ve nedig, über den Brenner und Arlbergweg ermä ßigte Frachtsätze zur Verfügung zu stellen. Dadurch isl für die Deutsche Reichsbahn! die Möglich keit gegeben, an diese Sätze 'anzuknüpfen und' für Venedig auch besonders anziehungskräftige Sätze im Verkehr nach Süddeutschland zu schalTeiu Daß für Süddculschland

die VeiTracblungsgclegcnhei- ten von und zu den adrialisehen Häfen werlvoll sind, hat der starke Getreideverkehr im vergangenen Frühjahr 1925 gezeigt. Denn es wurden beispielsweise im Monat März und April durch eine Münchner Firma allein 10.000 Tonnen Getreide über italienische Häfen und den Brennerweg nach Siiddeutschländ gebracht.' Auch die starke E i n f n h r v o n S ii d f r ii c h I e n Und von orientalischen Tabaken, die zurzeit von Triest aus besonders nach München befördert werden, konnte den Weg über Venedig nehmen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 16.06.1941
Physical description: 4
Folge SS MM» öm ImiMlWkl heisklrelen Mrliche Unterzeichnung in Anwesenheit des Reichsaußenministers Staatsakt in Venedig Kroatiens SMsaislveg cinb Venedig, 15. Juni. Am 15. Juni ist in 1 Venedig von dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, dem Italienischen Minister des Aeuhern Graf Ciano und dem Japanischen Botschafter in Rom Horikiri einerseits und dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Paoelitsch andererseits ein Protokoll über den Beitritt Kroatiens zu dem am 27. September 1940

zwischen Deutschland, Italien und Japan abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet worden. Der kroatische Staatsführer Dr. Ante Paoelitsch und die weiteren Mitglieder der kroatischen Abordnung waren am Sonntag vormittag in Venedig eingetroffen. Zur Begrüßung hatte sich auf dem Flugplatz der italienische Außenminister Graf Ciano eingefunden. Arft der Fahrt zum Hotel Danieli wurden dem kroatischen Staatsführer von der Bevölkerung herzliche Ovationen zuteil. Vormittags trafen auch der japanische Botschafter in Rom

Horikiri sowie die in Rom akkreditierten Gesandten Ungarns, Rumäniens, Bulgariens und der Slowakei ein. Venedig bot ein Bild von einzigartiger Schönheit. Die ganze Lagunenstadt prangte im Festschmuck von Tau senden von Fahnen Deutschlands, Italiens, Japans und Kroatiens sowie der übrigen dem Dreierpakt beigetre tenen Mächte. Die Unterzeichnung des Beitriftspattes fand im historischen Dogenpalast statt. Nach einer kur zen Ansprache des Grafen Ciano zur Begrüßung der Vertreter der einzelnen 'Mächte wurde

, aber — was sehr viel wichtiger ist — einheitlicher Staat, der schon nach seiner ganzen Entstehungsgeschichte klar und ein deutig zur Achse hin orientiert ist. Geschichtliche Erfah rung, Tradition, geographische Lage und nicht zuletzt die scharf umrissene kämpferische Persönlichkeit des kroati schen Führers Paoelitsch sind die besten Sicherheiten dafür, daß mit der Unterschrift in Venedig ein Schritt getan wurde, der im Grunde nur die formale Bestätigung eines bestehenden Zustandes ist, und der in keiner Weise

experimentellen Charatter trägt. Der kroatische Staat tritt mit diesem Entschluß in eine Periode der politischen Sicherheit sowie der wirtschaftlichen und sozialen Gesun dung ein. die seinem ganzen 'Leben ein neues, glücklicheres Aussehen geben wird. Th. Sie Begrüßung v. Wbentrvps Venedig, 15. Juni. Der Reichsminisier des Aus wärtigen von Ribbentrop traf am Samstag abend im Sonderzug in Venedig ein. Auf dem Bahnhof wurde dem deutschen Gast ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil. Zur Begrüßung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.04.1937
Physical description: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. SS Innsbruck. Montag. Sen 28. April ISS? 48. Jahrgang Zurückweisung einer unzulässigen italienische« Einmischung Der Bundeskanzler über das Ergebnis der zufammenkunft in Venedig Wien. W. April. Bundeskanzler Dr. von Schusch

nigg empfing nach seiner Rückkehr aus Venedig einen Ver» tretet der ., Kritischen 9crrespondeuz" und machte ihm fol gende Mitteilungen: Das gestern erschienene Kommuniquee über die Beipre- lächungen in Venedig spiegelt volliühaltlich und wahrheits getreu den Umfang, die Ergebnisse und die Atmosphäre un serer Unterredung mit dem italienischen Regierungschef und dem italienischen Außenminister. Es erfordert keinen weit läufigen Kommentar und läßt meines Erachtens auch keine haarspalterischen

Auslegungen zu. Ich hatte schon ivor mei ner Abreise Gelegenheit, zu erklären, daß es in Venedig nicht darauf ankommen werde, neue Politische Ziele äbzu- stecken oder nach neuen Wegen zu suchen. Ich gab vielmehr der Ue»berzeugung Ausdruck, daß meine Begegnung mit dem Ehef der italienischen Regierung dazu beitragen werde, die vollkommen klare und eindeutige Linie, die unsere Politik seit mehr als drei Jahren einhält, zu unterstreichen. Tatsächlich hat sich in Venedig neuerlich und unzweideutig erwiesen

, noch sich aus die Ausschließlichkeit einer Blockbildung gründen, wurde in Venedig neu »bekräftigt. Daß der etwaige Beitritt weiterer »Staaten, wie dies im Kommuniquee gleichfalls sestgchalten ist, an die »Erfüllung entsprechender Voraussetzungen geknüpft ist, »bedurfte eigentlich keiner weiteren Hervorhebung. »In allen diesen grundlegenden Fragen besteht keiner lei Unklarheit und ihre reibungslose und durchaus positive »Erörterung gelegentlich der mehrstündigen Besprechungen in Venedig ergab äbermals die volle Uebereinstimmung

ich, daß Oester reich gewillt ist, fch't auf dem Boden der Römer Protokolle zu »stehen und alle »sich daraus ergebenden Verpflichtungen getreu einzuhälten. Die vollkommene »Bewährung der »Rö mer Protokolle, die das Bekenntnis' zur Unabhängigkeit und Selbständigkeit Oesterreichs einschlichen, »wurde bei'den Be ratungen in »Venedig unverändert festgestellt. 'In gleicher »Weise wie durch die Römer Protokolle erachtet sich Oester reich durch die »Abmachungen vom 11. »Juli 1936 verpflich tet

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.04.2002
Physical description: 16
sie ihren Studiengang mit einem Dokloratstudium in Geschichte fertig. Ihre Ausbil dung erstreckt sich auf Theolo gie, geistliche Begleitung, bib lisch-therapeutische Seelsorge, Chorleitung. Seit November 2000 war sie Mitarbeiterin in der Diözese für deutsche und la- dinische Berufsbildung. Abfangjäger über Boz Am Südtiroler Himmel hat sich am Sonntag ein dramatischer Zwischenfall ereignet. Weil ein deutscher Cessna-Pilot auf dem Flug nach Venedig auf Funkbefehle nicht mehr antwortete, stiegen zwei Kampfjets

auf, eskortieren das Flugzeug nach Venedig und zwangen es dort zur Landung. Von Chkistoi’U Fkanikschini W erner Markus Wolf hät te sich den Ostersonn tag wahrscheinlich an ders vorgestollt. Der 68-jährige deutsche Hobbyflieger startete am frühen Vormittag von Nürn berger Flughafen mit seiner „Cessna 172“ zu einem Italienflug. In der einmotorigen Maschine mit vier Sitzplätzen flog mit dem Pilo ten ein zwanzigjähriger Bekann ter mit. Ziel des ordentlich ange meldeten Fluges war Venedig. Bis zum Alpenhauptkamm

verlief alles normal. Als die deutsche ('essna den italienischen Luf traum betrat, nahm der Pilot wie vorgesehen Funkkontakt zur Funkleitstelle auf und meldete sich an. Doch zwischen Brenner und Salurn überstürzten sich die Freignisse. Obwohl die verschie denen Fluglotsen immer wieder die Cessna anfunkten, meldete sich der Pilot einfach nicht mehr. Auf dem Radar wurde der Flug der Cessna aber genau mit ver folgt. Fr ging wie vorgesehen in Richtung Venedig. Der abgebrochene Fimkkontakt löste

einen routinemäßigen Alarm aus. Als man aber die vorausge sagte Ankunftszeit der Cessna in Venedig überprüfte, wurde die Alarmstimmung noch einmal deutlich größer. Am Sonntag ab solvierte der italienischen In nenminister Claudio Scajola ei nen offiziellen Besuch in der La gunenstadt. Scajolas Maschine würde zeilgieieh den Luftraum über Venedig erreichen wie die Cessna 172: Aufregung um Flug nach Venedig • Dl) deutsche Cessna, zu der jeder Funkkontakt seit fast 20 Minu ten abgebrochen war. Damit ging der Alarmplan

den Jägern folgen muss. Die „Cessna 172" wurde von den Jets dann so bis nach Venedig eskortiert. Werner Markus Wolf wollte in der Lagunenstadt laut Flugplan ursprünglich auf den Flughafen „Tessera“ landen. Doch die Abfangjäger zwangen den Hobbypiloten, auf dem kleinen Flufplatz „Venezia Lido“ nieder zugehen. Wie ernst die Situation über Venedig angesehen wurde, zeigt ein Detail. Alle zivilen Flüge von und nach Venedig wurden in der entscheidenden Phase in eine Walteschleife dirigiert, so dass alle Flüge

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Der Standpunkt
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Page 16 of 16
Date: 18.11.1949
Physical description: 16
Scite 16 DER STANDPUNKT tt. November IM» lier erklärte, es sei keine Seltenheit, dass sich Gäste unter Hinterlassung des Gepäcks bei ihm das Fahrgeld zur Heimfahrt ausliehen... Venedig wartet auf die Gäste Venedig zählt zu den wenigen Gross städten Europas, die den Krieg ohne Zerstörungen liberstanden haben. Das ist um so entscheidender, als die wirtschaftliche Existens der Stadt fast. ausschliesslich vom Fremdenver kehr abhängt. Als Hafenstadt spielt Venedig neben dem aufstrebenden Triest

waren gekom- wieder gut, jedenfalls weit besser als men; doch dürfte es sich dabei haupt- irn Vorjahre. Die bis jetzt vorliegen- sächlich um Deutsche handeln, die im den amtlichen Zahlen des ersten Auslande ihren Wohnsitz haben. Halbjahres 1949 besagen, dass in die- So erfreulich diese Zahlen der ser Zeit 99.402 Italiener 203.311 Ueberr Nachkriegszeit sind, die wirkliche Si- Der Lido von Venedig - Im Vordergründe Exzelsior-Hotel und Spielsaal nachtungen durchgeführt haben; da mit hat sich die Besucherzahl

aus dem eigenen Lande gegenüber dem glei chen Zeitraum des Vorjahres kaum verändert. Wesentlich günstiger liegen die Zahlen der Ausländer, von denen ln dieser Zeit 60.612 nach , Venedig gekommen sind, die 181.535 mal über nachtet haben. Das bedeutet gegen über 1948 eine Zunahme von fast 50% und somit einen bemerkenswerten Er folg. Von den Ausländern waren am stärksten die Bürger der, USA mit 30.665 Besuchern vertreten, dicht ge folgt von 29.225 Engländern. An drit ter Stelle folgt die Schweiz mit 24.117

, tuation des Fremdenverkehrs Vene digs zeigt sich erst, wenn man die Da ten der Vorkriegszeit ln Vergleich zieht. Die Zahl der Italienischen Gäste bleibt auch dann nahezu unverän dert; jedoch ergibt sich bei den Aus ländern ein vollkommen ianderes Bild. Waren im 1. Halbjahr 1949 wieder . 60612 Ausländer nach Venedig gekom men, so waren es im gleichen Zeit raum 1938 nicht weniger als 122,492, von denen 44.487 oder 36,2% Deutsche waren. Diesen Ausfall der Deutschen konnten bis jetzt weder die. Amerika

habe er seit dieser Zeit überhaupt’nicht mehr er lebt. Und als wir unserem Alfredo dann sagten, dass im kommenden Jahre sicherlich wieder die ersten Deutschen nach Venedig kommen könnten, da erinnerte er sich an sei ne eingemotteten deutschen Sprach- kenntnlsse und erklärte'mit. unver gleichlichem Pathos: «Guhd, särr guhd!» Hoffen wir, dass die Wünsche des braven Alfredo ln Erfüllung gehen! F. H. Hotel-Restaurant PAGANELLI San Marco — nahe Hotel Danieli 40 Betten — Bürgerliches Haus Massige Preise

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Alpenland
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Page 4 of 12
Date: 13.12.1920
Physical description: 12
erreicht. Tie Blüte unseres einstigen ersten und bedeutendsten Reichs- -hafeNs Mar den italienischen Machthaber und ReedeM seit ßeher »ein Tovn im Äuge: und dieser Neid Wurde seit dem Tage umso größer, M dem durch die Eröffnung der zweiten Disenbahnvervnrdung mit dem Hinterlands Triest immer Wehr Genua und Venedig Konkurrenz machte, und Wesen Häfen bedeutende Alimente Megnahm. Es kann kein ^Zweifel mehr darüber bestehen, daß für Italien bei seinen Ansprüchen auf Triest die nationalen Verhältnisse

nur ein Amhängemäntelchen aewesen sind für seine wahren Gründe: Trieft zu erobern, um es aus der Konkurrenz mit Genua lärd Venedig auszuschalten: denn Genua bildet den Stolz der italienischen Nation! Und doch ist dieser Hafen in seiner -Ausstattung mit Anlegeplätzen, Magazinen, Kranen» Lade- ämd LöschÄnrichtungen somiL Bahnverbindungen ».ach dem Hinterlande sehr rückständig. Schiffe. die in diesem Hailpt- hasen der italienischen Westküste einlausen» müssen viele Tage, 1a Wochen lang» oft Monate hindurch Marten

Häfen ausge^ baut zu sehen, um den an sie gerichteten Verkehrsbedürfnissen gerecht zu iwerden: deshalb verhinderten die Reeder, die Handelskveise und die Abgeordneten der beiden großen Ha fenstädte seit jeher jeden Versuch der Regierung, den voll- Windig versandeten Hafen von Venedig auszubaggern und zu vergrößern. War unter solchen Umständen ein Aus bau des verwahrlosten Hafens Venedig nicht möglich, so Wird diese Tatsache umsomehr noch von Triest unter italie nischer Herrschaft gelten: denn Triest

ist vor allem ein Kon- kurrenzhafen von Venedig und 'erlangte hauptsächlich als -solcher seine Bedeutung: seine Entwicklung wurde von Vo-- chedig stets mit Neid und Mißgunst verfolgt, konnte aber Nicht gehindert werden. Solange die österreichische Ne- 'gieruna die Ueberlogenheit Triests gegenüber der Konkur- MNg von Venedig sicherte, verblieb jenem der Sieg: dies änderte sich, als Triest italienischer Besitz wurde, Venedig Wird nicht dulden, daß Triest auf Kosten seines eigenen Ver kehrs gedeihe, und als Folge

, um möglichst viele Güter aus der Schweiz, aus Südbayern und Tirol, Güter, die bisher über Triest gingen, nach Genua abzulenken: der Rest der Waren wird für Venedig reklamiert. Nur jene Güter, die Eile -haben und die nach der Türkei, Kleinasien und teilweise« stach Aegypten gehen sollen, werden über Triest gehen müs- Ken. z. B. Zucker; ob es möglich sein wird. Messer- oder Wirkwaren aus der Nheinprovinz und Malz aus Böhmen Über Triest zur Ausfuhr zu bringen, ist wohl zn bezweifeln: denn die ersteren Güter

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 32
Date: 28.10.2006
Physical description: 32
scontro di situazioni. Der Künstler Arnold Mario dall’O über seinen verstorbenen Lehrer Emilio Vedova. emilio vedova starb vorgestern in Venedig, dort wo er 1919 geboren wurde, er war arbeitersohn, antifa- schist, autodidakt. als ich mich ‘84 für das kunststudi- um entschied, wollte ich bei vedo va in Venedig studieren, weil er in meinen äugen das verkörperte, was man einen engagierten künst- ler nannte, weil er für eine haltung stand, die einzigartig war. um mir das Studium leisten

“, Offenlegung der seele, je- V. ■ sdr Jt, , * ff' Ti v' 5 **'/' _ .i n * ■■ «"jT ■ ling. so fuhr ich mit meiner ar- beitsmappe nach Venedig, traf mich mit vedova, der mich auf an- hieb in seine klasse aufnahm, die aula vedova in Venedig war so ziemlich das gegenteil, was man sich heute als neutralen arbeits raum vorstellt und meist mit whi te cube übersetzt wird: die gesam te zweistöckige halle war mit bau- gerüsten durchzogen, jedes teil schwarz bemalt und darin arbeite ten bis zu hundert Studenten

, „in dem uns noch einmal unsere freie entschei- dung gegeben ist, bedeutet dies jen 0Q —U— «i , n . » . fu T L * J-* ßr*>- £•*- /»-Vs* -f>- ~7 l ' v ■ 6 iu'H*fT**' A- , ' A- v <7 emilio vedova Der italienische Maler Emilio Vedova ist im Alter von 87 Jahren in seiner Heimatstadt Venedig gestorben. Vedova, e iner der bekannteste n zeitgenössischen Maler Italiens, starb in seiner Wohnung a n Alters schwäche. Er zählte zu den Hauptvertretern des abstrakten Expres- sionmnus und der Informel-Malerei in Italien. Vedova stellte

auch mehrfach auf der docurnenta in Kassel aus. Er war der Künstler der Rebellion und hatte gute Beziehungen zu Südtirol. Bereits 19^7 nahm Vedova erstmals an der Kunstbiennale von Venedig teil, 1960 erhielt er den Großen Preis der Biennale. 1955 zeigte Vedova erstmals Bilder auf der docurnenta 1 in Kassel. seits aller konventionell, die alle ihre Verheißungen verloren haben, uns selbst zu malen, dass wir an fangen, uns selbst den grund zu ge ben, an uns zu glauben. “ emilio vedova lebte diese Überzeu gung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.06.1934
Physical description: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: O esterreich ische Anzeigen-Gesellichaft AG. Wien. L Brandstätte 8. Fernruf U 22-5-93, Nummer 135 Samstag, den IS. Juni 1934 22. Jahrgang Venedig im Zeichen der Staatsmännerbesprechung. Venedig, 15. Juni. Eine Stunde nach der Rückkehr des Reichskanzlers in das Grand-Hotel

.. Unter lebhaftestem Beifall verließen Mussolini und Hitler ihre Plätze. Ein prächtiges Bild bot sich, als das weite Feld rund in bengalischer Beleuchtung er strahlte. Unmittelbar vor dem Dogenpalast hatten zahllose Gondeln mit Lampions Aufstellung genommen. Die Gondo lieri grüßten mit hochgehobenen Rudern. Große Parade am Markusplatz. Am Freitag stand Venedig schon früh morgens im Zeichen der fasch i sti s ch e n Verbände, die sich überall in der Stadt versammelten, um sich dann auf dem Markusplatz

, Altgrün, Purpur oder Hellgold. Zehn Meter breit wehte die Trikolore Italiens über dem Platz. An den Fenstern stan den Tausende festlich gestimmter Menschen. Auf der Galerie der Markuskirche stand ebenfalls eine dicht gedrängte Men schenmenge. Die Laubengänge der Prokurazien sind von Miliz abge sperrt. Dahinter drängt sich ebenfalls eine begeisterungsfreu dige Menschenmenge, wie überhaupt über das Thema „Volks- jubel in Venedig" ein besonderes Kapitel geschrieben

gefreut, den Eure Exzellenz bei der Begegnung mit dem Chef meiner Regierung auf italienischem Boden an mich gerichtet hat. In dem ich meinen lebhaften Dank hiefür ausspreche, gebe ich dem Wunsche Ausdruck, daß unsere beiden Völker in einer friedlichen Zukunft die von ihnen angestrebten Ziele erreicht sehen mögen. Viktor Emanuel." Mussolini in der inlernationalen Kunstausstellung. Venedig, 15. Juni. Der Duce fuhr nach der zweistündigen Unterredung mit dem Reichskanzler gestern im Motorboot von Stra

nach Venedig, wo er die internationale Kunstaus- stellung Viennale eingehend besichtigte. Als er hiebei die Insel St. Elena betrat, besichtigte er als ersten den neuerbauten österreichischen Pavillon, ein Werk des Oberbaurates Professor Josef H offmann, dessen Ausfüh rung dem Architekten Kramreiter anoertraut war, wo selbst er besonders die Porträts des Professors Wilhelm Viktor Krauß eingehend besichtigte. Das eine der Bilder stellt Bundesminister Dr. Kurt von S ch u s ch n i g dar

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 30.08.1925
Physical description: 12
be deckt waren, aus denen man gerade zur Not eine Woh nung Herstellen und sich aufhalten konnte. Die Gefahr und Unsicherheit dauerte lange, die Einfälle der Hun nen und anderer Völker wiederholten sich, die lom bardische Ebene wurde zu wiederholten Malen voll ständig verwüstet, die in der Nähe vom heutigen Venedig gelegene Stadt Aqueleia war von den Hun nen Monate lang belagert, schließlich erobert und gänzlich zerstört. So suchten sichs die geflüchteten Be wohner der Küstengegend auf ihren Inseln

nach Mög lichkeit bequem zu machen. Aus den Sandinseln baute man Wohnungen und schützte sie gegen die Wogen des Meeres, man schlug Pfähle in den Boden, baute sich darauf Wohnstätten, lebte anfänglich vom Fischfang. Später schlossen sich die Ansiedler zusammen und es gab eine Ortschaft, aus der die Stadt Venedig ent stand. Ihre günstige Lage und der Umstand, daß die früheren Seestädte entweder zerstört oder ihre Häfen versandet waren, brachte es mit sich, daß sich die Be völkerung dem Handel zuwandte

und dabei glänzende Geschäfte machte. Der Handel brachte Geld, Verdienst und schließlich Macht. Es gab eine Zeit, so vom 9. bis zum 16. Jahrhundert, wo Venedig die erste und reichste Handelsstadt Europas war. Der Handel von ganz Deutschland ging über Venedig. Fast ganz Dal matien, der Großteil der lombardischen Ebene bis hin über nach Verona und hinauf bis in unsere Berge ge hörten zu Venedig. Es fühlte sich stark genug, selbst mit dem Kaiser Max 1508 Krieg zu führen. In seiner Blütezeit hatte Venedig

3300 Schiffe und 36.000 Seeleute, darunter 300 Kriegsschiffe mit 40.000 See soldaten. Das Kriegs- und Schiffsarsenal (Bauanstalt) zählte 16.000 Arbeiter. Venedig war tatsächlich die Kö nigin der Meere. Der Reichtum war fabelhaft. Es gab reiche Kaufleute und Patrizier, die ein Einkommen bis zu 70.000 Dukaten im Jahre erzielten — man denke, das war vor sechs bis sieben Jahrhunderten. Die Staatseinnahmen schätzte man ans eineinhalb Millionen Dukaten. Man kann sich also von denr Reichtum

und dem Wohlleben kaum einen Begriff machen. Und dazu gab es keinen gedrückten Stund, keine geschundenen und ausgebeuteten Arbeiter. Man verdiente und ließ verdienen. Ein Prachtpalast erhob sich neben dem anderen; alle fast durchwegs aus Mar mor. Man zählte 120 Paläste. Maler, Handwerker und Künstler aller Art hatten Arbeit in Menge. Venedig besitzt nicht mehr alle Kunstschätze, viele hat ihm Na poleon geraubt, aber immerhin ist es heute noch eine Kunststadt ersten Ranges, bester gesagt ein einziges Museum

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Volksbote
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Page 26 of 48
Date: 15.10.1995
Physical description: 48
vor drei Tagen kaum gehen, Serie A-2 SSV Bozen Venedig 25:18 HC Milland Modena 14:32 Mordano Cotogne 22:19 Parma SEF Bologna 18:19 Terni Rovigo 22:24 Vicenza Rovereto 24:26 hat aber ansprechend gespielt. Hinter Hubert Nössing stand eben falls ein dickes Fragezeichen. Schlußendlich hat es aber auch für ihn geklappt. Ein großes Problem meiner Mannschaft ist sicherlich, daß einigen Spielern noch das Spielverständnis untereinander fehlt, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Besonders freut

2 2 0 0 53:32 4 2. Mordano 2 2 0 0 48:40 4 3. SEF Bologna 2 2 0 0 35:31 4 4. SSV Bozen 2 1 1 0 41:34 3 5. Rovigo 2 1 1 0 40:38 3 6. Cotogne 2 1 0 1 47:35 2 7. Vicenza 2 1 0 1 53:45 2 8. Rovereto 2 1 0 1 47:50 2 9. Parma 2 0 0 2 36:40 0 10. Terni 2 0 0 2 35:40 0 11. Venedig 2 0 0 2 37:54 0 12. Milland 2 0 0 2 27:60 0 Bester SCM’Spieler neben Waleri Gopin war im Hinspiel gegen fadran Kosina der 25jährige Jürgen Prantner (im Bild). Foto: Cäsar Serie A-1 Mazara Teramo 22:21 Ferrara Gaeta 21:20 Syrakus SSV Brixen

für HC Milland Bozen tut nur das Nötigste BOZEN/MILLAND (ph). Sieg und Niederlage für die Südtiroler A-2-Vertreter. Das wird es noch oft geben. Der SSV Bozen fertigte Venedig nach einer nicht gerade berauschenden Leistung mit 25:18 ab, Milland unterlag Mo dena hoch mit 14:32. Figini zunächst auf der Bank, dann Matchwinner Das Spiel zwischen Bozen und Venedig begann mit einer kleinen Überraschung. Edgardo Figini nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz. Für ihn spielte Heini Chiu- sole. Ausgeglichenheit

kennzeich nete die ersten Minuten. Nach ei ner guten Viertelstunde stand es 4:4, die SSV-Mannschaft kam nicht recht auf Touren. Bei Halbzeit war noch alles of fen. Bozen zog kurz nach dem Seitenwechsel auf 13:9 davon. Ei ne Vorentscheidung schien gefal len, doch von wegen. Venedig er gatterte den 14:14-Ausgleich. Nach der Pause spielte auch Ed- Milland - Modena 14:32 (6:17) HC Milland: Wierer, Heiden berger, Hofer (3), Thöni, Manco, Dejaco, Erlacher (4), Gebhard (4), Coppola (1), Bodner, Nindl

(1), Tschurtschenthaler (1). Modena: Niederwieser, Buddu, Zanfi (1), Serafini (6), Biskupec, Vujca (1), Pizzica (3), Raschi (6), Noceti (6), Bonazzi, Boschieri, Zo- bon (3). gardo Figini, und er avancierte schließlich zum Matchwinner. Ihm gelangen sechs Tore, drei davon, jene zum 15:14, 16:14 und 19:14 waren vorentscheidend. Venedig hatte nicht mehr die Kraft zu kon tern. Bozen siegte erst gegen Ende hin ziemlich sicher. Trotzdem: Ei nige Leistungsträger, allen voran Thomas Wiedenhofer, sind noch nicht in Form

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 07.08.1903
Physical description: 12
Der neugewählte Papst, Josef Kardrnal Sarto, bisheriger Erzbischof und Patriarch von Venedig, entstammt einer einfachen Bauernfami lie. Er wurde am 2. Juni 1835 zu Riese, einem kleinen Städtchen der Diözese Treviso im Venetianifchen geboren und steht mithin im 69. Lebensjahre. Da damals und bis zum Jahre 1866 die Provinz Venedig zu Österreich gehörte, so ist der neue Papst ein geborner Österreicher und war bis zu seinem 31. Lebensjahre österreichi scher Untertan. Sein verstorbener Vater

er verschiedene höhere Würden in seiner Heimatsdiözese bekleidet, am 10. November 1884 von Leo XIII., der ihn sehr hoch schätzte, zum Bi schof von Mantua ernannt. Fast 9 Jahre wirkte er mit apostolischem Eifer in dieser ausgedehnten Diözese. Der Ruf seines segensreichen Wirkens verbreitete sich weit über die Grenzen seiner Diözese hinaus und so wurde es denn auch mit doppelter Freude begrüßt, als der hochselige Papst Leo XIII. Msgr. Sarto zum Erzbischof und Patriarchen von Venedig ernannte

. Zwar hatte die italienische Re gierung, als der Patriarchenstuhl von Venedig durch den Tod des Kardinals Agostini erledigt worden war, Ansprüche auf das Besetzungsrecht geltend ge macht, ließ dieselben aber fallen, als Papst Leo Der Teufel auf Brautschau. Ein Märtein. .In der angenehm kühlen Torstube beim Eingang zum Höllenreich saß um die Mitternachtsstunde der Teufel auf seinem Ruhesessel, einem riesigen Pferdeschädel und revidierte die Schwefelrechnung vom letztem Quartal; ihm gegenüber hockte seine Großmutter

ein freundliches, gewin nendes Lächeln umspielt die Mundwinkel, von sei ner Herzensgüte Zeugnis ablegend. Die Gesichts farbe ist gesund und das ganze Gehaben das eines Ge sunden Mannes. Nur seine Haltung habe der Be richterstatter, der ihn bei seiner Prozession in der St. Markuskinche zu Venedig am 14. Juli sah, gebeugt gefunden, keinMunder, denn der neue Papst steht im 69. Lebensjahre und ist somit gerade so alt wie Leo XIII., als derselbe zum Papst gewählt wurde. In Venedig war der neue Papst als Patriarch

allseitig beliebt. Bei seiner Abreise zur Papstwahl nach Rom kamen Tausende zum Bahnhofe, um den Kardinal zum letzten Mal zu begrüßen, denn alle ahnten, daß er nicht wiederkehren werde. Mit Tränen im Auge rief der Kardinal der Menge zu: „Seid unbesorgt ich werde Euch niemals vergessen." Nebenbei bemerkte er, er rechne nicht darauf, zum Papste gewählt zu werden, und er habe deshalb ein Retourbillet nach Venedig zurück genommen. — Erzählt wird auch, daß er vor seiner Abreise zum Konklave gesagt

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 20.10.1921
Physical description: 12
lpentcmd Ir ... ... y - Morsenöisit- Qttsgabe 6 Uhv ftmh tzsvcmSLaösr/EEEV^IM^MMAMN/IrrnLöVue^ L-ftL-int-aLMMgM-m.dclb-Ebla«' 2. Zahryang Fernsprecher Innsbruck, Donnerstag, am 20. Oktober 1221 Kolge 4YL Die Folgen von Venedig. A. Wien, 19. Ottober. Eigendraht. Die Folgen der Zugeständnisse von Venedig oeginnen sich in Westungarn bereits zu zeigen. Von den Leuten Friedrichs wird in den Gemeinden, die nicht an der Volksabstimmung teilnehmen, dafür Propaganda gemacht, daß am gleichen Tage

morgen sich mit den Vereinbarungen von Venedig befassen. W i en, 19. Oktober. (Korrbüro.) Die „Wiener Allgemeine Zeitung" erfährt über die durch den gestrigen Beschluß des AusschiHes geschaffene neue Lage in der burgenländischen Frage; Der Beschluß des Außenausschusses ist formell als Rah mengesetz zum Venediger Abkommen auszu- sasien. Das für die Fortsetzung der Verhandlungen maß gebende Moment ist die Tatsache, daß die Vermittlung T o r- r e tt a sals solche anerkannt wurde und das Abkommen

von Venedig als Basis für die nächsten Aktionen bestehen bleibt. Die nächste Folge des. Beschlusies werden nun direkte Verhandlungen mitUngarn sein. In diesen Ver handlungen wird das Abkommen von Venedig konkretisiert werden, wobei zweifellos die Frage der Evakuierung eine große Rolle spielen wird. Der gestrige Beschluß des Äußen- ausschusses' bedeutet demnach 'eine Fortsetzung und nähere Ausführung des Abkommens von Venedig direkt zwischen den beiden Beteiligten. Erst, wenn diese Besprechungen

, daß wir das Burgenland aus der Basis von Venedig oder überhaupt nicht bekommen. Dieser Gesichtspunkt dürfte schließlich auch das ausschlaggebende Motiv für den Beschluß des Außenausschusses gewesen sein. Wien. 19. Oktober. (Korrbüro.) Wie die „Politische Korrespondenz" erfährt, hat die österreichische Regierung von dem gestrigen Beschluß des Ausschußes für Äeußeres die in Betracht kommenden Mächte, vor allem die italie nische und ungarische Regierung in Kenntnis gesetzt und ?rift't alle Vorbereitungen

da bei aus die nun mangelhafte Ausrüstung des österreichischen Bundesheeres, die einer in den Winter sich hineinziehenden Champagne nicht gewachsen erscheint. Widerstand der «einen Entente. Z. Wien, 19. Oktober. Eigenbericht. Der „Gas", das Organ des Außenministers Dr. Benesch, erklärt: Der Vereinbarungen vpn Venedig werden auf den Widerstand der Nachbarstaaten stoßen und sowohl die Bu ReichMM. Fp. Berlin, am 17.. Oktober. Die polnischen Divisionen stehen an der Grenze bereit, um in wenigen Tagen in das oberfchlesische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.05.1935
Physical description: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-Bezug spre ise Durch unsere Austräger in J Innsbruck 4 Schilling. Bei! Abholen in den Verschleiß-' stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch. die Kolporteure 4 Schilling.! Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523' Nr. 108 Innsbruck. Mittwoch den 8. Mai 193S 43. Jahrgang Zu den Besprechungen von Venedig Aus dem Ergebnis der Besprechungen von Venedig ist zu entnehmen

diese Probleme grundsätzlich an geschnitten werden könnten. Kanya hat wohl einsehen müs sen, daß ein Sich-Versteifen auf seine ursprünglichen Posi tionen nichts gefruchtet hätte. Was Italien auf dieser Konferenz erstrebte, war vor allem: die Wege zu ebnen zu einem Ausgleich mit der Kler- nen Entente. Das Ergebnis von Venedig wird jedenfalls als ein günstiges Vorzeichen für die römische Konferenz an gesehen. Llngarische Presse zu Venedig V u d a p e st, 6. Mai. (TR.) Ueber die Konferenz von Venedig läßt

sich „A Reggel" von seinem Spezialkorrespon denten aus Venedig berichten, daß auch wirtschaftliche Fra gen behandelt worden seien, die vor allem Oesterreich und Ungarn berühren, wobei Oesterreich angeblich in Aussicht gestellt habe, von Ungarn noch mehr Waren übernehmen zu wollen als bisher. Was die politischen Verhandlungen anlangt, betonte Suvich, daß die ungarischen Interessen geschützt werden müssen. Italien sehe ein, daß Ungarn als kleiner und schwa cher Staat alles vermeiden wolle, um sich den Unwillen

auch nur einer einzigen Großmacht zuzuzichen, aber es sei klar, daß die ungarische Regierung, deren Politik das Prin zip der friedlichen Revision sei, keinen Vertrag unterzeichnen könne, durch welchen die gegenwärtigen Grenzen Ungarns irgend einem Nachbarn gegenüber sanktioniert werden. Trotzdem stehe Italien auf dem Standpunkt, daß Un garns Unterschrift in dem Vertragswert nicht fehlen könne, welches für die Donaukonferenz in Rom vorbereitet wird. In Venedig versuche man die Vermittlungsformen zu fin

der Verhandlungen eine Plattform zu finden, die von allen jenen wird angenommen werden können, welche in den Donaupakt eintreten wollen. Eine weitere Meldung besagt, daß die Hauptfrage in Venedig die Definition des Begriffes der Nichteinmischung und der gegenseitigen Hilfeleistung bildete. Interessant ist auch, daß der gestrige „Pester Lloyd" in einem kurzen Artikel über Venedig erklärte: Von Ver trauen zu Italien und Oesterreich erfüllt, nehmen wir an. daß weder von Italien noch von Oesterreich Wünsche

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1908
Physical description: 12
Verbindung Berlin—Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital. Venedig ab 5.10 nachmittags direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland finden. II. Verbesserung der Verbindung von Oberitalien nach Deutschland via Brenner. 1. Siehe I. 3. betreffend die bessere Verbindung zwischen Venedig—München— Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nachmittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachmittags abgefahren zu werden braucht bei gleicher

Ankunftszeit in Innsbruck gegen 3 Uhr morgens, in München 6.35. 2. Die Konferenz bezeichnet weiter als dringend notwendig die Führung eines neuen Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.03 nachts und 91 ital. Mailand ab 11.20 nachts nach Tirol und München mit der Ankunftszeit Innsbruck etwa 9 Uhr vormittags, München etwa 12 Uhr mittags, ln umgekehrter Richtung München ab 4.10, Innsbruck an gegen 7 Uhr abends, Bozen gegen 11 Uhr nachts und Anschluß

in Verona an den Zug 379 ital.. Venedig an 4.23 früh. B. Führung direkter Wagen. 1. Die Konferenz bezeichnet es als dringend notwendig, die Führung direkter Wagen Berlin—Rom in den unter A. I. 1. erwähnten neuen italienischen Zügen, sowie die Führung von Schlafwagen in diesen Zügen auf der italienischen Strecke. 2. Die Führnng von Schlafwagen in den Zügen 3 Südbahn, 401/31 ital. in der einen, und 24/404 ital., 4 Südbahn in der anderen Richtuftg, und zwar in der Strecke Bozen- Florenz

. 3. Die, Weiterführung des gegenwärtig in den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 40323 ital. geführten direkten Wagens Berlin— Florenz bis Rom. Für die Gegenrichtung kommt der unter A. I. 3. näher bezeichnen Zug in Betracht. 4. Die Führung eines direkten Wagens München—Venedig in den Zügen 40 bayerisch, 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94/402 ital., 8 Südbahn, 39 bayer. unter der Voraussetzung, daß Anschluß von Zug 94 ital. an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn, hergestellt

wird. Bis zur Herstellung dieses Anschlusses hätte der Wagen zu laufen in den Zügen 86402 ital., 6 Südbahn, 49 bayerisch. 5. Die Führung eines direkten Wagens Innsbruck—Venedig in den Zügen 17 9 Süd bahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruch 8.05 früh, an Venedig 6.45 abends) und in der Gegen richtung in den Zügen 88/1532 italienisch, 10/24 Südbahn. (Venedig ab 9.25 früh, Innsbruck an 9.20 abends;. C. Allgemeine Forderungen. 1. Kürzung der Fahrzeiten auf der Süd bahn, Trennung des internationalen Verkehres vom lokalen

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Tiroler Post
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Page 9 of 10
Date: 05.08.1903
Physical description: 10
werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall. Jv merayerstraße ( 0 . a Nummer 62 Innsbruck, Mittwoch. 5. August 1963. 5. Jahrgang. j-fabemus Ponfificem! Mr haben einen Papst! Bei der heute Vormittag stattgefundenen Wahl wurde derpatriarch von Venedig, Der neugewählte Papst ist am 2. Juni im Jahre X 835 in Riese (Diözese Treviso) geboren. Am JO. November J88H wurde er zum Bischof von Rlantua präkonisiert

. Als dann durch den Tod des Kardinals Agostini der Patriarchalstuhl voll Venedig erledigt wurde, ernannte (eo XIII. ^»arto zum Erzbischof und Patriarchen auf diesen ötuhl. Die italienische Regierung hatte vor Ernennung ^artos zum Patriarchen von Venedig Ansprüche auf das präsentations recht gemacht. Die italienische Regierung gab schließlich nach. Die Ernennung ^artos zum Patriarchen erfolgte am J5- Juni J893: drei Tage vorher war er zum Kardinal mit dem Titel von S. Bernardo alle Terme erhoben worden. Kardinal Sarto

, für den Besuch einer bestimmten Kapelle oder Kirche, aber nur einmal, selbst bis zu drei Jahren und fünf Quadragenen. Dem Bischof von Venedig, sowie dem Erzbischof von Lissabon gebührte der Vorrang vor allen Erzbischöfen und Bischöfen ihres Landes, welche in ihrer Gegenwart keinen Akt der Jurisdiktion ausüben dürfen, die ihnen nicht auch in ihrem Beisein des päpstlichen Nuntius ge stattet wird. ^uchdruSerel „ryr.lla", Bozen, Fleischgaste.

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