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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 04.10.1924
Physical description: 14
neuem. Tas Gotteshaus hat dann weiterhin als Hilfspsarrkirchie gÄient, bis der Brand 1798 es neuerlich in Trümmer legte; es ist nicht mehr aufgebaut worden. Aus der Regierungszeit des Grasen Leo pold stammt auch das erweiterte Spital. Ein solches hat gleich dem Siechen Hause ohne Frage schion früher bestanden. 1467 er richteten Hans Luenzner und seine Ge mahlin Magdalena eine K a p l a n e i st i f - tung am Spitale und widmeten hiefür nebst mehreren Grundstücken Feuer- (Wohn-) urtib Futterhaus

zu hörn begeben wollen, habe er sich, vorhero zum Gefreiten von (der) regulierten Miliz versüeget, deme angedeutet, er gehe in die Stadt Kirchien und solle er Ge freiter fleißig seine Herrendienst verrichten, und vorderist auf das Feuer Ach!t haben, wo rüber der Gefreite geantwortet, er Feldwäbl solle nur hingehen und sich diesfalls nicht bekümmern, denn er dieses dergestalten obachten wirdet, als wann >er Feldwäbl selbst gegenwärtig wäre, maßen er Tockhnig üieft Reden selbs in seine Ohrn gehöret

und sich auf das Tach seines Wachthäufts versüeget. Wie ihme dann (auch) bei angehesten (Entzünden) des Pulvers der Knall ob solchem (Tach) herab geschlagen. Ungeacht dessen habe er sich wie derumb auf das Tach seines Häusl begeben und weilen viel feuerige Schindl auf selbes zueflogen, Hobe er solches von dem Feuer er rät tet. Ter Soldat Michael Peil vom Marx Starnbergischen Regiment, wie er von Kirchen kommen und das Feuer gefächen, habe er geweinet und soviel müglich! zur Röttung ge holfen. Ein gleich mäßiges

und zwar der StöffmanMartin, so mit dem Eorporalen nach Hans gereist: „wann ihr Wachthütten nur brinnet, sie wollten den Teuft brinnen lassen und nicht rötten." Teme hätte auch der Michl Peil und der Eder beigestimbet. Beschließt hiemit seine Aussage. Ter andere ordinari Guardi-Knecht Jo seph! Psasftnebner, bei 54 Jahr alt, saget von Sachen wenig, denn er sei angöstern in der Stadt zu Kirchen gewest und wie er in dem Nachhausgehen aus das Klausner-Feld kom ben, habe er gesechen, daß schon alles in Feuer und unmöglich

auf der Klausen brin nen, und habe das Feuer zwischen zweien Kamin- oder Rauchfangen ausgeschlagen. Er seie sodann wohl einmal herunter komben und der Frau Feldweblin geholfen ein- und anders Leingewand in salvo bringen, maßen er auch genueg zu thuen gehabt gedacht seines Bruders Haus,als dahin nach Angehung des Pulvers das Feuer gar geflogen, zu retten; wie dann sein Schwägerin, bemelt seines Bruders Ehe- w'irtin alsbald nach« Lei fach geschickt Sturmb zu schlagen, auch! eigne Post zu solcher Röttung

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
hat nun aus dem Flügelhorn Alarm geblasen. Der Feuer wehr gelang es, in kurzer Zeit den Brand zu löschen. Als Bachler am nächsten Tage den Lechner traf, hat dieser bedauert, daß das Feuer die Kirche nicht ergriff." Bachler gibt bei der Verhandlung an, daß Lechner und er im Einverständnis den Stadel des Josef Bichler angezündet haben. Dieser Stadel wurde deshalb aus ersehen, weil sie hofften, daß auch die Kirche mitgehen könnte. Bachler gibt an. daß er für das Anzünden eines Bauernhauses gewesen sei

, Häuser anzuzünden. Der Dran- -es Diwalöhauses Der nächste Brand war der des Diwaldhauses. Am 7. April 1929 brach bei dem hinter dem Diwaldhaufe, dem jetzigen Gasthaus „Krone", befindlichen Schweinestall ein Feuer aus. Diesmal war Lechner der Täter, nachdem er sich vorher mit Bachler bespro chen hatte. Die Absicht war, daß das Feuer im Stalle sich ausbreite und auf das Haus übergreife. Lechner und Bachler haben damit gerechnet, daß das Feuer möglicherweise auch das in der Nähe befindliche

abends, im K i n o - g eb äud e ein Feuer aus. Lechner und Bachler gingen nach Einbruch der Dunkelheit zum Kino, durch eine offene Seitentüre gelangten sie in das Innere des Ge bäudes und begaben sich nun in den Raum unter der Bühne, wo verschiedenes Gerümpel, Papier, Kulissen usw. herumlagen. Dieses Zeug zündeten sie an und entfernten sich wieder. Allein das Feuer kam nicht zum Ausbruch, weshalb sie es am nächsten Tage nocheinmal versuchten. Sie holten sich von der Werkstätte des Ziehvaters

des Lechners, einen Sack voll Hobelspäne, gingen damit wieder durch die Seitentüre in das Kino, trugen nunmehr auf der Bühne Kulissen, Notenständer und sonstiges brenn bares Zeug zusammen und zündeten die darunter ge streuten Hobelspäne mit einem Streichholz an, darauf hin gingen die beiden in das Gasthaus „Oberbräu" und warteten auf den Ausbruch des Feuers. Als Feueralarm erscholl, hat Lechner seine Feuer wehrmontur geholt und bei der Löschaktion mitge- holfen. Der Verdacht, diesen Brand gelegt

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 2
Date: 20.06.1938
Physical description: 2
. Immer sind die Sonnwend-Bergfeuer das feurige Bekenntnis der Freiheitsliebe eines Volkes gewesen. Die Feuer lohten in Notzeiten als Ausdruck des Sehnens, Höffens und Ringens der Volksgenossen, sie flammten ebenso als stolze Zeichen des errungenen Sieges. Gestern galt es, Siegesfeuer anzuzünden. Der Kampf um dis Freiheit, der in den hinter uns liegenden Jahren den höchsten Einsatz an Blut und Kräften for derte, er konnte in diesem Jahre bis zum siegreichen Ende geführt werden. Nichts mehr stand

schön. Zwar gingen im Laufe des Nachmittags und Abends ein paar geringe Regenschauer nieder, doch bald heiterte sich der Himmel immer wieder aus, und als schließlich doch die Dunkelheit der kurzen Sonnwendnacht sich über Berge und Täler senkte, da begann auf dem Kranz der Höhen und Gipfel rund um Kufstein ein Glühen und Flammen, wie es schöner nicht gedacht werden'kann! Alles war auf den Beinen und eilte hinaus ins Freie, dahin, zvo man die Feuer am besten sehen konnte. An die hundert Feuer wurden

gezählt. Kein Gipfel, auf dem nicht das Flammenzeichen brannte. Auf vielen Höhen leuchteten gleich mehrere Feuer. So war es auf dem Pendling und dem Kamm bis zum Kegelhörndl, dem Maistallerberg, Thierberg; auf der anderen Talseite grüß ten die Feuer vom Stadtberg, Winterkopf, Durerköpfl, den Gipfeln und Almen des Zahmen Kaisers. Auf dem Winterkopf hat die SS. Kufstein ein prächtiges Haken- lreuzfeuer von großem Ausmaß abgebrannt. Auf dem Brentenjoch schürte der Turnverein Kufstein die Flammen

des Ostkaisers, die man von Kufstein aus nicht mehr sehen kann, waren beleuchtet, und zwar von Mitgliedern des Alpenoereinszweiges Kitzbühel, wäh rend im Westen und im mittleren Kaiser die Feuer dem Alpenvereinszweig Kufstein zu danken sind. Auch viele Soldaten von Kufstein taten eifrig mit. Am schönsten war der Anblick vom Süden. Ferner beteiligten sich die HI. und die SA. von Kufstein und Ebbs und inntalaufwärts. Thiersee brannte ein schönes Hakenkreuz ab, auf dem Niederndorferberg und Kranzhorn leuchteten

ebenfalls die Feuer. Schon am Morgen oder im Laufe des Tages sind die Bergsteiger hinaufgestiegen und haben die Feuerstöße vor bereitet. Stundenlang hieß es ausharren, bis der Augen blick kam, der zum schönsten Erleben wurde. Mit bren nenden Fackeln wurde nach dein Erlöschen der Feuer der Abstieg angetreten, der besonders vpn den Kletter- gipfeln nicht leicht war. Auf diesen haben früher selten oder nie Feuer gebrannt. In dieser geschlossenen Reihe konnte man sie kaum jemals bewundern. Freudigen Her

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Tiroler Post
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Page 4 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
und zu berichtigen. Ganz zum Opfer fiel dem gefräßigen Elemente der ge meinschaftliche Stadel nebst Stallungen der Herren S ch u e l e r, V o r h o f e r und Schimpfösl. Vorhofer vermochte sein gan zes Vieh, mit Ausnahme von zwei Schweinen, in Sicherheit zu bringen. Die dem Kaufmann Schueler gehörigen Pferde (zwei Haflinger) wurden bereits als verloren betrachtet, dennoch gelang es, sie nach ziemlich langer Dauer des Brandes dem Feuer zu entreißen. Die Stall räumlichkeit war naturgemäß mit Rauch erfüllt

, so daß sich bei den Pferden krankhafte Symptome (Lungenbrand) zeigten. Eines davon mußte trotz sofortiger ärztlicher Hilfe und sorgsamer Pflege am Sonntag geschlachtet werden, wodurch der Besitzer einen Schaden von 1600 K erleidet. Don den Wohnhäusern erlitt das Vorhofersche die größte Beschädigung, indem der Dachstuhl, der Zweite Stock und die Fensterstöcke vom Feuer vernichtet wurden. Nicht viel besser erging es dem Müllerschen Objekt (Gasthaus zur „Wein stube"). Auch hier wurde Dachstuhl und Dach boden vom Feuer

, als es um halb 3 Uhr früh hieß, daß das Feuer in der Maisen gasse wütet, ist leicht begreiflich. Die mehr oder minder dem Elemente günstige Bauweise der Häuse'r ließ weit Schlimmeres befürchten. Die schneidige Aktion der Landecker Feuerwehr haben wir bereits letzthin hervorgehoben. Wie wertvoll die Hydranten sich erwiesen, hat sich diesmal neuerdings bestens gezeigt. Von den auswär tigen Feuerwehren erschienen die von Stanz, Pians und Zams. Auch die Fabriks- und Bahn feuerwehr beteiligte

derselben respektive Eigentum de ren Kinder — angebaut ist. Der Stadel brannte an drei Stellen. Das Feuer wurde durch den zufällig des Weges kommenden Finanzwachober- auffeher K r e n n entdeckt. Die sofort erschienene Feuerwehr hat das Feuer bald gelöscht. Der Schaden dürfte sich etwa mit 100 Iv beziffern. Hätte Herr Krenn nicht zufällig die Stelle past siert und das Feuer beobachtet, so hätte auch die- fesmal die Sache schlimmer werden können. Die Einstellung eines permanenten Nachtwächters wäre

für eine so große Gemeinde wie Landeck eine dringende Notwendigkeit, die sich gerade bei solchen Gelegenheiten in unliebsamer Weise be stens zeigt. Zum drittenmal Feueralarm. War die Bevölkerung schon durch das erst malige Feuer in starke Aufregung versetzt, so hat das zweitemal die Aufregung nur noch zu- genominen. Vielfach hat man mit Galgen humor schon von einem „Gewohntwerden" ge sprochen, als am darauffolgenden Tag den 8, November um halb 8 Uhr abends neuerdings, also zum dritten Male, das Feuersignal

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 12.01.1900
Physical description: 10
Bretterwände; mit dem Stadl war es ganz zu sammengebaut. Zu ebener Erde und im ersten Stock waren die Räume für die Dienstboten, im zweiten wohnte der bei der Lokalbahn bedieustet gewesene Schmied Meyer mit seiner Frau und drei Kindern im Alter vou 4, 2 1 i 2 Jahren und 6 Wochen, von denen letzteres jedoch ein Ziehkind der Familie Meyer war und einer dortigen Magd namens Geiger gehörte. Das Feuer entstand aus bisher nicht ermittelter Ursache zwischen 3 / 4 11 und 11 Uhr und zwar im Stadel und schlug

dann in das Stiegenhaus hinein, wo in kürzester Zeit die Stiege in Flammen stand. Frau Meyer, die etwa 5 Minuten lang beim Brunnen gewaschen hatte, sah, als sie wieder in ihre Wohnung gehen wollte, bereits die mäch tigen Flammen entgegenschlagen. Sie sprang in den Hof und rief: Feuer! Als sie die Stiege hinauf laufen wollte, wurde sie, wie man erzählt, von den Leuten zurückgehalten. Herr Pfötscher, der Gemahl der Besitzerin von Schönruh, welcher sofort an die Rettung des Viehes gegangen

sie sich, daß es im Bette war. Nach dem der Boden des zweiten Stockes durchgebrannt und in den ersten herabgestürzt war, fand man den ganz verkohlten kleinen Leichnam. Den Schaden, den das Feuer, welches u. a. die Maschinen, Wagen und viel Heu vernichtete, ver ursachte, wird auf 2800—3200 Kronen geschätzt. Das ganze Pfötscher'sche Besitzthum ist bei der Triester Assecuranz ver sichert, während die Familie Meyer, der erst im vorigen Jahre in Mils Hab und Gut verbrannte, bei der Tiroler Assecuranz mit 1600 Kronen

versichert ist. Das Feuer, dessen Entstehung, wie schon bemerkt, nicht bekannt ist, griff unge heuer rasch um sich. Von Feuerwehren waren jene von Ambras und Aldraus, später auch Innsbruck mit der Land fahrspritze und Mühlau am Brandplatze. Hier in Innsbruck wurde infolge des starken Nebels das Feuer nicht wahrge nommen und konnte auch erst gegen 12 Uhr signalisiert werden. Die Gendarmerie von Willen begab sich ebenfalls sofort, als sie die Kunde von dem Feuer erhielt, auf die Brandstätte. Schwaz

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 08.09.1899
Physical description: 10
, fand aber keinerlei Anzeichen eines Brandes vor. Etwa eine halbe Stunde später brannten beide Städel lichterloh, weshalb anzuuehmen ist, daß der Blitzstrahl wahrscheinlich am Fuße des eingelagerten Heustockes gezünden habe, daher es längere Zeit dauerte, bis die Flamme zum Ausbruche kam. Das Feuer griff mit großer Heftigkeit um sich und bald standen die 2 Städel mit allen Futtervorräthen und Arbeitsgeräten in Flammen. Ferner ergriff das Feuer auch noch das nebenanstehende Stöcklgebäude des Herrn

v. Neuner. Das Feuer wurde zuerst von den Klosterfrauen signalisiert. Später ertönte auch die Sturmglocke vom Pfarrkirchenthurme und alsbald war die städtische Feuerwehr am Platze. An eine Rettung der Objekte konnte nicht mehr gedacht werden. Aufgabe der Löschmannschaft war es nur die umliegenden Gebäude zu schützen. Diese Aufgabe wurde auch vollständig durchgeführt. In kurzer Zeit erschien eine Reihe von Feuer wehren der umliegenden Ortschaften am Brandplatze, die sich alle am Löschwerke betheiligten

des Militärs und der schnellstens herbeigeeilten Nachbarfeuerwehren gelang es bis gegen 1 Uhr nachts das Feuer soweit einzudämmen, daß die größte Gefahr der Weiterverbreitung beseitigt war. Die Besitzer sind verhältnismäßig gut versichert, Herr Jud mit 5500 fl., Herr v. Neuner mit 2500 fl. und auch der Pächter Plank soll seine Fahrnisse versichert haben; doch erleiden die Betroffenen immerhin noch Schaden. Gestern nachmittags erschienen viele Neugierige aus unserer Stadt und von Innsbruck am Brandplatz

, wo noch immer das Feuer unter den Trümmern und Überresten weiter brannte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1912
Physical description: 8
Seite 4 Volks-Zeitung Freitag den 8. November Nr. 259 Aus Tirol. Landeck. (Z u m Brande in der M a i s e n- gasse.) Amtlich wird uns hiezu noch berichtet: Am 6. d. gegen 2 Uhr 15 Min. früh kam in dem dem Gastwirte Julius Vorhofer, dem Kaufmann Ludwig Schueler und den: Schmiedmeister Karl Schimpfößl gemeinsam gehörigen, in der Maisen gasse in Landeck befindlichen Heustadel ein Feuer zum Ausbruch, das in kurzer Zeit den ganzen Sta del sowie das Wohnhaus des Gastwirtes Vorhofer vollständig

einäscherte und die Nachbarsobsekte be schädigte. Das Feuer wurde zuerst von den beim Bäckermeister F. Handle bediensteten Bäckergesellen und von dessen Sohn bemerkt, welche sofort Lärm schlugen und die Bewohner weckten. Mittlerweile kamen die Feuerwehrleute von Landeck, welche so fort an die Löschung des Brandes schritten, der aber schon das Wohnhaus des Julius Vorhofer er griffen hatte. Den angestrengten Arbeiten der Feuerwehrleute gelang es, das Feuer auf den er wähnten Stadel und das Haus des Vorhofer

zu be schränken und die bereits vom Feuer ergriffenen Wohnhäuser des Bürgermeisters Franz Handle, des Schmiedmeisters Karl Schimpfößl und des Tischler meisters Josef Stapf, sowie das Gasthaus „Zur Ti roler Weinstube" und das Haus des Schuhmacher meisters Alois Bregenzer gänzlich zu löschen. Auch die Feuerwehren von Zams, Stanz und Pians er schienen am Brandplatze und nahmen an den Lösch arbeiten teil. Das im Stalle untergebrachte Vieh des I. Vorhofer und des K. Schimpfößl wurde ge rettet. Nachträglich gelang

es, auch die dem Kauf mann Schueler gehörigen zwei Pferde aus dem Stalle zu bringen, welche sich während des ganzen Brandes dort befanden, ohne daß man zu ihnen ge langen konnte. Von den Einrichtungsgegenständen konnte Vorhofer nichts retten. Dieselben sind teils verbrannt, teils durch die Löscharbeiten stark be schädigt. Der durch das Feuer bezw. durch die Lösch arbeiten verursachte Schaden beträgt nach vorläufi ger Schätzung bei I. Vorhofer zirka 30.000 K, bei Anna Müller, Gastwirtin „Zur Tiroler Weinstube

", zirka 12.000 K, bei Karl Schimpfößl zirka 8000 K, bei Josef Stapf zirka 2000 K, beim Bürgermeister Handle zirka 1000 K, beim Kaufmann Schueler zirka 2000 K und bei A. Pregenzer zirka 800 bis 1000 K, der Gesamtschaden zirka 60.000 bis 70.000 Kronen. Bis auf Vorhoser, der nur mit 18.200 K versichert ist, sind alle übrigen Geschädigten durch entsprechend höhere Versicherungssummen gedeckt. Auf welche Weise das Feuer zum Ausbruch kam, ist gänzlich unbekannt; die bisher gepflogenen Erhe bungen blieben

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 22.02.1907
Physical description: 20
Bündler nicht abzu schrecken, selbst die höchsten Erhebungen wie Glungezzer zu erklimmen, um den Volkssieg zu feiern. Dom Patscherkofel angefangen, konnte man das Aufflammen mächtiger Feuer bis in das tiefste Unterinntal beobachten, ebenso schimmerten von Obertnntal ein ganzer Kranz von Feuern ins Tal. Wunderschön nahmen sich die mächtigen Feuergarben aus, die vom Berg Jsel ausloderten. An jener historischen Stätte, wo anno 1809 viele unserer Altvor dern die Treue zu Kaiser und Reich mit ihrem Tode

augenscheinlich, sich gegenseitig zu üdenreffen. In Telfs loderten oereits sechs Flammen an den Hangen, als die Versamm lungeteilnehmer sich trenntm. In Zirl war die Ruine Fcagensteiu in prachtvoller Weise bengalisch beleuchtet, ein Feaerkcanz zog sich durch den umliegendm Wald und die Musik kapelle konzertierte am Fuße der zerfallenen Burg, während die Raketen mit blitzendem Glanz gegen den nächtlichen Himmel funkelten Es dürften bei sechzig oder mehr Feuer ge wesen sein, welche die verwunderten Paffagiere

, wenn es gilt, dem Kaiser zu danken und die Freunde des Volkes zu ehren. Die Bergfeuer, welche an Höger gelegenen Talorren brannten, fi.len gestern trotz deS starken Windes sehr gut aus. Um 8 llqr wurde mit Pöllerknall begonnen. Das schönste Feuer erreichte eine Höhe von etwa 10 Meiern. Auch wurden die Anfangsduch- staben A. W. sehr schön ausgebrannt. Munch Einsamer hat sich vielleicht gedacht: „Weh, ihr Bündler, warum leuchtet iyr uns so heim?" Any von anderen Gemeinden her sah man die F uer, hörte

man das Pöllrrdröhnm durch die Nacht, so besonders von W nnS, Arzt, Santens und dem hochgelegenen O tzerverg. Ober perfuß, 18. Februar. In unserem Gemem.'cgedtele erstrahlten gestern acht Bergfeuer. Einige mutige Burschen ließen es stch nicht nehmen, durch den tiefen Schnee 27 2 Stunden weit auf das „Rangger- köpfl" zu steigen und dort das höchste Freuden- feuer abzubrenne«. Schönwies, 17. Februar. Heute flammen hier und in Imsterberg die Freudenfeuer unserer Bündler. Der Tschirgant gleicht

Wahlrechtes bemerkbar gemacht. Die wackern Zimmermoos bergerbauern zündeten auf der sog. Stadtberg kuppel ein Feuer an, zum Wahrzeichen für Rattenberg, daß auch die Bewohner des Städt chens im Herzen Freude empfinden sollen über das Geschenk ihres guten Monarchen. Santens, 18. Februar. Die Bergfeuer waren bei uns wirklich prächtig, im ganzen Talkessel funkelten die Feuer, mitunter auch bengalische, und blitzte» und krachten von allen Seiten die Pöller, so daß in den Bergeshalden tausendfaches Echo

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 12
Date: 15.04.1932
Physical description: 12
durch den nächtlichen Park. „Feuer! Feuer!" Nun ist alles Leben in ihr wieder erwacht. Wie tim Katze ist sie beim Tor, hat aufge sperrt, rast durch! den Gang, der quer durch das Haus führt auf die H!ofseite, ist mit einem Sprung in der Halle, wo Cavols Gewehre stehen, und ehe mod) eine Minute feit ihrem ersten Feuerruf vergangen ist, kracht ein Schuh durch die Stille und gellt auch auf der Hof seite ihr Ruf durch! die Nacht. „Feuer!" Im nächsten Augenblick entsinnt sie sich der Glocke, die Miescu tn der Frühe

läutet. Sie ist gleich! an dem ersten Anbau rechts. Das Vordertor ist zu. So springt sie durch- daS Feinster und hängt an der Glocke. Schrill tönt das helle Gebimmel durch- die Nacht Und dazwischen läßt sie immer wieder den gellenden Ruf erschallen. „Feuer! Feuer!" Ihr erscheinen es Ewigkeiten, seit sie die Entdeckung gemacht hat. Und doch- sind es nur anderthalb Minuten und schon stürzt in Nacht kleidung alles aus den Gebäuden, allen voran Miescu, der Gesinde me Per. „Wo ist Feuer? Ihr seid

e^ Herrin? Wo ist Feuer?" „An der großen Scheune, MieScu", schreit sehr gut besucht. Außer einer stattlichen Anzahl von Delegierten hatten sich auch Gäste einge funden, darunter Hochw. Herr Msgr. Dr. Weingartner, Probst von St. Jakob in Inns bruck, ferners Herr Dr. Weber, Rechtsanwalt der christlichen Gewerkschaften, und als Ver treter der Zentralkommission Herr Gemeinde rat Untermüller aus Wien. Herr Landeshaupt mann Dr. Stumpf und viele andere hatten Be- grüßiungs

". Sie hat im Nu das Kommando an sich gerissen und ein wildes Gerenne entsteht. Eine wilde Jagd beginnt. In Hemden und Unter kleidern jagen die Knechte um das erste Ge sindehaus herum zur großen Scheune, aus den Ställen werden die Trankeeimer herbeigebracht, Miescu schleppt mit zwei Knechten einen lan gen Schlauch herbei, Männer rennen mit lan gen Stangen, ein Bote saust aus einem Pferd zum Tor hinaus, die Bewohnerschaft d-es näch sten Ortes zu alarmieren. Denn eine Feuer spritze gibt es nicht, alles muß, mit den Händen

aufwärts auf der dem Feuer abgewandten oeite. In fliegen der Hast bildet sich eine endlose Kette mib die Eimer wandern mit ihrer nassen Last vom Strom her über die Leiter empor. Aber die tjialt nicht, es kracht und mit knapper Not können sich die Männer, die aus ihr stehen, durch! waghalsige Sprünge retten. (Fortsetzung folgt!)

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.09.1915
Physical description: 4
, als auch schon unsere Artillerie ein heftiges, wohlgezieltes Feuer gegen den höher gelegenen Teil der feindlichen Schützengräben eröffnete. Nach kurzer Zeit zeigte sich bereits kein Kopf mehr außerhalb der Deckungen, es war somit für unsere Infanterie der Moment zum Angriff gekommen. Durch das Feuer un seres westlichen Flügels unterstützt, ging die Mitte und der andere Flügel vor. Mit einem schneidigen, kühnen Ruck, ge lang es unserem linken Flügel, den durch das Artilleriefeuer bereits stark hergenommenen

Feind zu überwältigen und in seine Stellung einzudringen. Dort richtete sich alles rasch ein und begann kürz darauf den Angriff der Mitte mit Feuer zu unterstützen, die auf heftigen Widerstand gestoßen war. Da durch und dank des Eingreifens geschickt geführter Patrouillen in Flanke und Rücken des Feindes, drang nach kurzem hefti gen Schnellfeuer auch die Mitte in die feindliche Stellung ein, die der Gegner fluchtartig räumte. Nur am westlichen Flügel, in der Nähe der Popenabrücke, tobte der Kampf

kürzeren Intervallen explodierten die Schrapnells und fast wie ein Eisenhagel prasselten die Sprengstückc auf unsere Soldateu nieder. Ein wahres Höllenfeuer war es, dem unsere Braven durch Stunden ausgesetzt waren. Sie hielten aber wacker Stand, ohne auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Kalten Blutes erwiderten sie das feindliche Feuer. Es hatte wohl auch an einzelnen Stellen kritische Momente gegeben, doch alle daß, sie uns mit wannen Sachen versorgen sollen, daß unser Feind die Kälte

in diese Lücken vor, bevor es noch dem Feinde gelungen war, in dieselben einzudringen. Die braven Tiroler waren also durch Feuer nicht zu bezwingen. Als dies den Welschen zum Bewußtsein kam, erinnerten sie sich der Kampfweise ihrer Bundesgenoffen im hohen Norden und nahmen zur List ihre Zuflucht. Zirka 300 Mann gingen, fortgesetzt „Nicht schießen" rufend, anscheinend ohne Waffen, gegen unsere Stellungen vor. Unsere bereits gewitzigten Trup pen ließen sich aber dadurch nicht verblüffen, sondern empfingen

die „Ueberläufer" mit einem heftigen Schnellfeuer, das fast die Hälfte der Italiener zu Boden warf. Eine später durch geführte Untersuchung der Gefallenen brachte tatsächlich eine große Menge von Handgranaten, Bomben und ähnlicher nied licher Geschenke zum Vorschein, welche der Feind unseren Sol daten in die Schützengräben werfen wollte. Alle Mühen waren umsonst, die Italiener hatten bereits genug geblutet, gegen 6 Uhr nachmittag begann das Feuer an Heftigkeit abzunehmen. Es kam noch zu einigen kleinen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 23.05.1913
Physical description: 16
. Einst er schien Engelbert wieder in der Klause und sagte zu Walpurgis: „Nun hole ich dich zu einem weiten Spaziergang ab. Siehst du, ich habe hier auch zwei Feuersteine und Schwamm mitgebracht. Da kann ich rasch Feuer schlagen *j, wenn ettva ein Bär kommen sollte. Sobald wir von dürrem Holz ein Feuer ange zündet haben, fürchtet sich der Bär und macht rasch kehrt." „O," sprach Walpurgis, „mochte lieber kein Bär kommen! Wir wollen nicht zu weit gchen." „Ach, dummes Zeug!" rief Engelbert

aus, „mit mir zusammen hast du nichts zu fürchten." Er schlug die Feuersteine heftig aufeinander, daß die Funken stoben. „Siehst du," sagte er, „wie rasch ich Feuer zustande bringe?" Die Kinder gingen weg, diesmal sogar von Wotan und Wölfel begleitet. Engelbert führte seine kleine Freundin weite Wege. Schon war die letztere sehr ermüdet, so daß sich beide auf einen kleinen Felsab hang zum Ausruhen niedersetzten. Nur wenige Bäume waren vor ihnen, an welche eine große Wiese an grenzte. Auf einmal sing Wölfel

an zu heulen und Wotan laut zu bellen. „Ein Bär, ein Bär," rief zitternd Walpurgis aus. Beide Kinder sprangen er regt aus. Richtig, da kam von der Wiese her ein großer Bär im schönsten Trabe auf den Wald zu. „Wir sind verloren," schrie Walpurgis, „o Gott, steh' uns bei!" „Geh' du dort hinter den Strauch," sprach Engelbert, „ich schlage Feuer, — oder bring rasch dürre Zweige zusammen, daß wir anzünden können. Engelbert schlug darauf los, die Funken stoben herum, schon brannte der Schwamm, aber das Reisig

, indem er ein furchtbares Angstgebrüll ausstieß. „Die Gefahr ist vorüber," sagte der Kohlenbrenner zu den Kindern, „aber wenn ich nicht dazu gekommen, so wäret ihr verloren gelvesen. Der Kerl schien hungrig zu sein und da Packt er alles an. Konntet ihr denn nicht mehr fliehen?" „Nein," sagte Engelbert, „er hätte uns gleich erreicht, Walpurgis kommt nicht so rasch fort, und da dachte ich, würde ein Feuer ihn vertreiben." „Ganz richtig gedacht," meinte der Kohlenbrenner, „der Wind ließ das Feuer

nur nicht zu." „Aber, wie habt ihr denn unsere Gefahr be merkt?" frug nun Engelbert. „Meine Kohlenbrennerei ist hier hinter dem Fel sen. Ich sah den Bär ankommen, als ich ein paar Schritte seitwärts trat und entdeckte dabei auch euch beide. Mein Feuer konnte der Bär aber nicht sehen, weil es hinter dem Felsen war und so nahm ich rasch eine Schaufel glühender Kohlen und brachte sie hier- her, um euch zu retten." „Dank, Dank," flüsterte Walpurgis und reichte ihre immer noch zitternde Hand dem Kohlenbrenner

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.09.1930
Physical description: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1922
Physical description: 8
gekröntes Eingreifen sowie den beteiligten Feuer- lvehren und Rettungsmannschaften für ihre um sichtige und tatkräftige Bekämpfung des Feuers den Dank des Landes aus. (Den „Tiroler Anzeiger" und das „Bötl" wird dies zwar nicht hindern, die Eisenbahner bald wieder als Bagage und eine saufende, nichts tuende Horde hinzustellen. Man kennt ja das schwarzgelbe (Belichter.) Hierauf wurde dem Landesgesetze betreff „die Einhebung von Amtsgebühren für Amtshand lungen der Gemeinden im selbständigen

eines großen Brandes an: die Möbelfabrik, Kunsttifchlerci und Anti quitätenlager Gebr. Colli — Inhaber der Firma ist Herr Andreas Colli — stand in Flammen. Der Brand des irr der Karmslitergafft befindlichen Unternehmens soll im Maschinenraum oder beim Sägewerk ausgebrochen fein mrd griff mit unheimlicher Schnelle sofort auf die an deren Objekte, auf den Verkaufsraum, das Lager, die WerkMten über, so daß »m Nu der ganze Gebäude- komplex in Mammen stand. Das Feuer fand an den Holzoorröten, Fournituren

großen Miet- häuftr der Karmelitergasse — vom Feuer erfaßt würden. Sofort, als der Brand ausbrach, griffen die Heizhaus- und Werkstättenarbeiter der Süddahn unter Aufbietung aller Kräfte mit der vom Heizhauschef Geraus organisierten Lösch- und Rettungsaktion ein. Die Eisenbahner legten über die Geleise vier Schlauchlinien und suchten so dem Feuer auf den Leib zu rücken. Unter fortwährender Lebensgefahr suchten sie aus den brennen den Gobäulichkeiten zu retten, was noch zu retten war. Im Vereine

Feuer zum Teile völlig überrascht wurden. Die Frau eines zurzeit in Zell a. S. befindlichen Ingenieurs mutzte vom Balkon des ersten Stockes hernnterspringen, mn dem Flammentode zu entgehen. Glücklicherweise zog sie sich keine Verletzungen zu. Ihre zwei Kinder spielten allf der Straße, als der Brand ausbrach Die Familie hat nichts gerettet, als die Kleider, die Frau und Kinder am Leibe trugen. Die Frau wurde vor Auf regung ohnmächtig, als sie aus der Straße ihre Kinder unversehrt in die Arme

schließen konnte. Frau und Kin- der wurden von Mitgliedern der Rettungsabteilung zur Labung im Arbeiterheim, später bei Verwandten in PrM mttergebracht. Der ebenfalls im Haufe wohn hafte Lokomotivführer Oberheidinger konnte sich ebenfalls nur auf das notdürftigifte bekleidet, retten. Des sen 12jähriger Sohn wurde i-m zweiten Stock vom Feuer überrascht, das ihm den Rückzug über die Stiege ver sperrte. Der Knabe wurde von dem Heizhausarbeiter Gen. Delta tont und zwei anderen Eisenbahnern dem sicheren Tode

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 30.07.1931
Physical description: 12
früh, brach in Mils bei Imst im Stadel des Hermann Denier Feuer aus, dem außer zwei Wohnhäusern vier Futterstädel samt Stallungen, zwei Kühe, ein Schwein und zwei Dutzend Hühner zum Opfer fielen. Auch die Städel der Bauern Josef Peham, Heinrich Tenz, Josef Schiechtl und Jakob Ru- land wurden ein Raub der Flammen. Die ab gebrannten Wohnhäuser des Josef Schiechtl und Jakob Ruland waren mit den Futterstädeln derart eng aneinander verbaut, daß eine Rettung der zwei Häuser trotz soforttgen Eingrifens

der Feuer wehren von Mils, Schönwies, Zams, Landeck, Jmsterberg und Imst nicht mehr möglich war. Ueber die Brandurfache läßt sch momentan noch nichts Sicheres sagen und es wird allgemein Selbstentzündung" durch dämpfendes Heu ange nommen. Durch das Feuer wurde ein Schaden von 100.000 Schilling verursacht, dem eine Ge samtversicherung von 77.000 Schilling gegenüber steht. Sämtliche Parteien sind bei der Tiroler Landesbrandschadenversicherung versichert. Außer den bereits erwähnten Feuerwehren

ist auch der neue Bezirkshauptmann von Imst, Lan desregierungsrat Rifeffer, Stadtarzt Dr. Jenewein von Imst, Gendarmen von Zams, Landeck und Imst sowie eine Kommission von Innsbruck er schienen. Daß es bei der Bauart unserer Ortschaft bei diesem gefährlichen Brande verhältnismäßig noch glimpflich abging, verdanken wir der Windstille und dem starken Gewitterregen des Vorabends und nicht am wenigsten den erschienenen Feuer wehren. Besonders rasch erschien die Feuerwehr von Schönwies mit der neuen Motorspritze

. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Hiezu meldet man uns weiters aus Schönwies: (Brand.) Am Sonntag, 26. Juli brach in Mils bei Imst um 3 Ahr früh ein Schadenfeuer aus, das mit rasender Ge schwindigkeit um sich griff und die Wohnhäuser des Josef Schiechtl und des Jakob Rueland nebst fiinf Ställen und Städel in Asche legte. Diese Baulichkeiten waren so eng ineinander gebraut, daß sie einen eizigen Feuerherd bildeten. Dem Feuer fielen noch zwei Kühe und ein Schwein der Geschwister

Tenz und ein Schwein des Josef Schicht! zum Opfer. Nebst der herrschenden Wind stille war es dem raschen Eingreifen der Feuer wehren Schönwies, Mils, Zams, Jmsterberg und Imst zu danken, daß das Feuer nicht mehr auf die gefährdeten Nachbarhäuser übergreifen konnte. Bei dieser Gelegenheit erhielt die neue Motor spritze von Schönwies die Feuertaufe. Diese M > * spritze stand gut 200 Meter vom Brennherd ent- sernt und schüttete in vier Strahlröhren eine Un- menge Waffer in das Feuer. Um 4 Uhr

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 6
Date: 25.06.1930
Physical description: 6
so günstig wie Heuer. Der Sonntag, 23. Juni, ein präch tiger heißer Sommertag, der Abend von seltener Klarheit und Schönheit. Mit Einbruch der Dunkelheit begann es auf den Höhen aufzuleuchten und bald schmückte ein Kranz von lohenden Feuern das Rund der Berge. Im ganzen waren es mehr als 25 Feuer in Kufsteins engstem Um kreis. Sie zeichneten sich heuer zumeist durch besondere Größe aus und wurden vom Tal aus viel bewundert. Alles strömte aus den Häusern ins Gebiet außerhalb der Stadt

, Hochwacht, Winterkopf, Bren- tenjoch, Duxerköpfl, am Zahmen Kaiser ober der Kaiser wacht, Petersköpfl, Naunspitze, Vorder- und Hinterkaiser- felden, ferner am Glemmerkogl und als Krone grüßte lange Zeit das Feuer vom Gipfel des Scheffauer. Am linken Jnnufer brannten Feuer am Pendling, Thierberg, Zellerberg und Lausbühel. Folgende Vereine hatten sich an der Sonnwendfeier beteiligt: Alpenverein und Skiklub (Scheffauer), D. H. V. und V. d. w. A. (Hinterkaiser- felden), Deutsche Jugend (Rogerkamm

als andere Jahre, man zählte gegen 200 Feuer, leuchteten auf den Innsbruck umge benden Bergen die Sonnwendbrände ins Tal. Auch Heuer wieder bot insbesonders die Nordkette einen prachtvollen Anblick. Auf ihren Kämmen vom Solstein bis zum Rumer- joch reihten sich, einer leuchtenden Perlenschnur vergleich bar, Feuer an Feuer. Aber auch das Bettelwurfmassiv, die Saile und der Patscherkofel trugen zahlreiche Flam menzeichen und aus weiter Ferne grüßten gleich einsamen Sternen von Serles und Habicht (3300 Meter

) mächtige Feuer, Auf den Plätzen Innsbrucks sammelten sich zahl reiche Zuschauer, darunter viele der bereits hier anwesen- den Fremden, und genossen mit Ausrufen des Entzückens das Schauspiel dieser herrlichen Sonnwendnacht. Walöbeanö«. Die herrschende große Trockenheit läßt die Ge fahr der Waldbrände zur Zeit groß erscheinen. Am Sonntag, den 23. Iuni, kam es in nächster Nähe von Kufstein gleich an drei Stellen zu Brän den, wobei die Ursache teilweise auf nicht genügend gelöschte Sonnwendfeuer

Rauchschwaden bedeckten am Montag gegen Abend den Berg. Es brannte ein großes Rasenstück aus. Als es dunkel wurde, sah es aus wie flüssige Lava und Feuersäulen. Der Brand griff dann nach der anderen Seite auf den Wald über, der den Rücken zur Marblingerhöhe bedeckt. Die Löschaktion gestaltete sich sehr schwie rig. Feuerwehr von T h i e r s e e sowie Heimatwehr- leute von Kufstein bekämpften gm Abend und in der Nacht das Feuer. Für Dienstag früh wurde Hilfe der Feuerwehr Kufstein, die schon nachts

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.05.1915
Physical description: 8
- tepe verbleibenden feindlichen Streitkräste versuchen hartnäckig, sich dort r.nter dem Schutze des Feuers ihrer Kriegsschiffe zu behaupten. Von den übrigen Punkten der Halbinsel wurde der Feind verjagt. Gestern früh beschädigte das Feuer unserer Batterien den französischen Panzerkreuzer „Jeane d'Arc", der sich mit einem durch unsere Geschosse hervorgerufenen Brande gegen Tenedos zurückzog. Gleichfalls wurde gestern ein englischer Torpedo bootzerstörer am Eingang der Meerenge versenkt

keinen Versuch gegen die Meerenge unternommen. Von den übrigen Kriegsschauplätzen ist nichts Wichtiges zu melden. Konstantinopel, 1. Mai. Gestern ver suchte der linke Flügel des Feindes, der durch unsere wiederholten Angriffe aus seiner Stellung bei Kapstepe in nördlicher Richtung geworfen worden war, vorzurücken, um sich aus dem Feuer bereich unserer Artillerie zu befreien, wurde aber wieder durch Bajonettangriffe in seine frühere Stellung an die Küste zurückgeworfen. Dabei er beuteten

wir 2 Maschinengewehre samt Munition und sonstiges Kriegsmaterial. Der Feind, der bei Sedilbahr landete, begab sich in geschützte Stel lung, ist aber durch das Feuer unserer Batterien an der unotalischen Küste in eine unhaltbare Lage geraten. Das australische Unterseeboot AE. 2 ist vor einigen Tagen durch das Feuer unserer Kriegs schiffe versenkt worden, als es versuchte in die Meerenge einzudringen. Die ganze aus 3 Offizieren und 29 Mann bestehende Besatzung wurde gefangen genommen.. Ein feindlicher Aeroplan

, die sich zu unserm Vorteil abwickeln, ge lang es dem Feinde nicht, seine gefährliche Lage an der Küste der Halbinsel Gallipoli zu ändern. Das Feuer, das unsere Batterien an der anato lischen Küste gegen den Feind richteten, war von gutem Erfolg begleitet. Gestern wurde das fran zösische Panzerschiff Henry IV., das ein heftiges Feuer gegen diese Batterien gerichtet hatte, von 10 Geschossen getroffen. Heute ist das Schiff nicht a.ff dem Kampfplatz erschienen. Ein gestern nachts von feindlichen Torpedobooten

gegen die Meerenge unternommener bedeutunsloser Angriff wurde sehr leicht zurückgeschlagen. Die russische Schwarze Meerflotte unternahm heute neuerlich vor dem Bosporus eine Demon stration gleich der jüngst gemeldeten und zog sich nach einer Stunde eiligst in nördlicher Richtung zurück. Heute vormittags ist wieder ein feindliches Unterseeboot, das die Meerenge passieren wollte und unter Feuer genommen wurde, gesunken, nachdem es auf eine Mine gestoßen war. Da es sofort in den Wellen verschwand, war es unmög lich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 31.01.1904
Physical description: 16
sind die Häuser vom Grund bis zum Giebel erbaut. Wie glänzend auch das Feuerwehrwesen ausgebildet ist, stehen in den nordischen Städten Brandkatastrophen wie die von Aalesund doch nicht vereinzelt da. Ueber die Brandkatastrophe liegen folgende Meldungen vor; Der Brand in Aalesund entstand am Samstag um halb 3 Uhr nachts in der Fabrik der Aalesund Perservering. Com pany. Ein Kapitän und seine Mannschaft waren die ersten, die das Feuer entdeckten und sofort Lärm schlugen. In nicht mehr als zwei Stunden

war der größte Teil der Stadt einge äschert, und die Bevölkerung konnte nichts anderes machen, als vor dem Feuer flüchten. Wohl versuchte man anfangs, etwas zu retten, und vieles wurde auch auf die Straße geschafft. Aber das Feuer griff so rapid um sich, daß man alles liegen lassen mußte, um nur das Leben zu retten. Nach den Berichten des Magistrates von Aalesund kampieren etwa 10.000 b.s bis 11000 Menschen halbnackt auf den Feldern vor der Stadt. Die Kinder sind vorläufig größtenteils in der Borgund-Kirche

bekannt. Die Flucht aus der Stadt glich, wie dem „Berl. Tageblatt" berichtet wird, einer Völkerwanderung. Alles floh, um dem drohenden Ele ment zu entrinnen. Väter und Söhne trugen Frauen und Kinder vielfach auf den Schultern. Wie gemeldet wurde, ent stand das Feuer in einer Fabrik. Da aber erwiesen ist, daß an dem kritischen Tage in dies.r Fabrik kein Feuer brannte, so gilt es als sicher, daß der Brand von verbrecherischer Hand gelegt wurde. Nach der Brandkatastrophe sind zahlreiche Menschen, meist

Greise und Kinder, infolge des AngfteinvruckeS und der grimmigen Kälte gestorben. In der Sradt gab es viele reiche Bürgerfamilien; nach dem Brande war alles gleich. Fabriksherren und Arbeiter stau oen ohne Kleidung und hungernd da. Die Stadt wird wieder aufgebaut werden, doch wird tie bis herige Bauart aufgelassen und werden die Häuser aus feuer sicherem Material aufgefühlt werden. — Christiania, 27. Jänner. Es ist j tzt flstgestellt, daß bei der Brandkatastrophe in Aalesund 753 Häuser abgebrannt

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 12
Date: 17.06.1900
Physical description: 12
Brauch, in der Sonnwendnacht Feuer anzuzünden und dadurch das Tagesgestirn als die Quelle allen Lebens zu ehren, ist im Laufe der Jahrhunderte völlig abgekommen. Wenn er in ge wissen Landstrichen bis in die neueste Zeit herein sich erhalten hat, so kann man das wohl net, wia's häufig ^schlecht, darauf zurückführen, dass im Grunde der Volksseele noch irgendwo in an Winkel das längst untergegangene Heidenthum schlummert, denn wenn das der Fall wär, müsste der alte Brauch im ganzen germanischen Lande

mindestens vereinzelnt geübt werden, was net der Fall ist. Das Abbrennen der Sonnwendfeuer hat sich nur dort erhalten, wo damit a schöne Wirkung erzielt wird, die das Auge erfreut, also hauptsächlich in gebirgigen Gegenden, wia in Tirol, wo die Bergfeuer weithin gesehen und bewundert werden und jenen Ruhm ein- bringen, die sie anzünden. Sicher ist, dass bis vor wenigen Jahren sich kein Mensch was extras dabei gedacht, sondern man das Feuer bloß angezündet hat, um sich und anderen damit a Freud z' mach'n

. Es giebt auch in der That kaum etwas stimmungsvolleres als in einer lauen Sommer nacht a Feuer in freier Weite anz'mach'n und zu be- obacht'n, wie merkwürdig der kleine vom rothen Feuer schein magisch erhellte Kreis sich gegen die in dunkle Nacht getauchte Welt abhebt, und wie geheimnisvoll Licht und Finsternis an den Grenz'n beider ineinander verschwimmen. In neuerer Zeit hat man jbert alten germanischen Brauch, der von den Pfaffen der damaligen Zeit ganz sicher ebenso missbraucht worden

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