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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1894
Physical description: 10
Landeck. Der Bezirks-Feuer wehr tag des Bezirksverbandes Landeck fand am vergangenen Sonn tag in Z a ms seine programmmäßige Abwicklung. Der Empfang der in reicher Anzahl erschienenen Dele- girten und Festgäste an der Haltestelle gestaltete sich zu einem äußerst herzlichen und schloß sick an den selben ein Frühschoppen im Wachter'schen Gasthause an. Gegen halb 12 Uhr fand die Delegirtensitzung statt, bei welcher die 17 Feuerwehren des Berbandes mit nur geringen Ausnahmen vertreten

Reihe der üblichen Toaste und Trinksprüche. Gegen 3 Uhr fand die Sckulübung eines Löschzuges der Feuerwehr Landeck mit der großen Schubleiter statt, woran sich die Hauptübung, an der auch die Feuerwehr Zams theilnahm, ansckloß. Das Problem der Uebung war die Bewältigung eines fingirten Brandes und wurde dasselbe unter dem Beifall der Zuschauer in promptester Weise gelöst. Hierauf nahm der aus Innsbruck erschienene Ingenieur Eberhard Demonstrationen mit dem von ihm erfundenen Feuer-Löschmittel

vor. Es wurde ein strohgefüllter Sack mit Petroleum übergossen und entzündet; nach dem derselbe vollständig in Flammen gehüllt war, fuhr Herr Eberhard mit den in das Feuerlöschmittel getauchten Händen einfach über die brennenden Stellen hinweg, worauf das Feuer sofort erlosch. Diese Vorführung erregte begreiflicherweise das Staunen sämmtlicher Anwesenden. Brutz. Nachdem bei der aus 27. Mai ds. Js. einberusenen General-Versammlung der Be zirks-Krankenkasse Ried (Prutz) die zur Beschluß fähigkeit

der Stimmen nicht erzielt. Brand in Iirl. Am 20. Juni • Nachmittags gegen halb 2 Uhr brach in dem Hause Nr. 138 (Schöngasse), welches seit einigen Tagen gesperrt, da sein Besitzer gestorben ist, ein Feuer aus, welches sich bei heftigem Winde schnell ausbreitete und in kürzester Zeit drei Gebäude ergriffen hatte. Die schnell herbeigeeilte Ortsseuerwehr und die Feuer wehren von Jnzing, Kematen und Ranggen sowie der Vorstand der Bahnstation und der Bahnmeister leisteten rasche und umfassende Hilfe

Vorstand der Liedertafel, später durch mehrere Jahre Bürgermeister der Stadt Kufstein. In der letzten Zeit zog sich Anker, durch Kränklichkeit heimgesucht, ganz vom öffentlichen Leben zurück. Kufstein. Der 19. Bezirks-Feuer wehr tag des Feuerwehr-Bezirksverbandes Kufstein- Rat tenb erg findet Sonntag den 1. Juli 1894 beim „alten Wirkh" in Angath statt. Das Pro gramm wurde folgendermaßen festgestellt: Bon 8 Uhr Morgens an: Empfang der Gäste. Von Hab 9 Uhr an: Prüfung der mitzunehmenden Stammlisten

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 18.04.1931
Physical description: 4
unter lassener Straßenreinigung vorgeschrieben wurden. Sodann sprechen GR. Zimmermann, Schit telkopf, Degasper. Hierauf wird das Kapitel an genommen. Auch das Kapitel Marktwesen wird ange nommen, worauf die Beratungen bis zum Mitt woch unterbrochen werden. Der Bericht über die fortgesetzte Verhandlung in nächster Nummer. Abermals Feuer in Hall. Man möchte beinahe glauben, es wäre ein neuer Feuerteufel auf dem Wege. In nerhalb kurzer Zeit der zweite Brand von größerem Umfang, bei dem die Entstehungs ursache

abgelöst wurde. Feuer! Als man dem Scheine nach auf den Brandplatz eilte, war das Fabriksgebäude der Pappenfabrik Beier, denn dort war das Feuer ausge brochen, in hellen Flammen und der Dach stuhl beinahe schon verzehrt, während der Gibel des Nebenhauses zu brennen an fing, aber mit Waffereimern gelöscht wer den konnte. Das Haus blieb dank dem raschen Eingreifen der Feuerwehr verschont, ebenso das Wohnhaus der Fabrikantenfa milie. Die Feuerwehr selbst war kaum zu sehen, denn sie arbeitete

. Die Haller Motorspritze war bald zur Stelle und da Oberkommandant Brunner an der richtigen Seite anfing, das Feuer zu bekämpfen, ist es ihm zu danken, daß man bald Herr über das tobende Element wurde und das angebaute Stockerhaus gerettet wurde. Es wurde wohl von den Flammen angegriffen, konnte aber gleich gelöscht werden, so daß die dort wohnenden 5 Parteien ihre Wohnung nicht räumen brauchten. Sie erlitten außer Wasserschäden keinen Schaden. Die in nächster Nähe stehende Villa blieb außer aller Gefahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1931
Physical description: 8
des Postautoverkehres zwischen Jen- bach—Achenkirch. Der Postautoverkehr zwischen Jenbach— Achenkirch ist seit 19. ds. wieder nach dem Wintersahrplan aufrecht. Durch den elektrischen Bettwärmer «in Zimmerbrand verursacht. Am 18. ds. gegen 21 Uhr stand auf einmal in einem Zimmer des Schmiedmeisters Johann Adler in Achenkirch ein Bett in Flammen. Die Ursache war bald fest- gestellt. Der Brand wurde durch den eingeschalteten elek trischen Bettwärmer verursacht. Das Feuer, welches das Bett völlig vernichtete, konnte

vor einem weiteren Umsich greifen gelöscht werden. Brand in St. Johann. Am 21. ds. brach gegen 21 Uhr im Bauernhause des Matthias Waldner in St. Johann aus bisher noch unbekannter Ursache Feuer aus und äscherte den Stadel sowie auch einen Teil des Wohnhauses völlig ein. Der Eigentümer erleidet einen Schaden von zirka 40.000 8. Er ist gegen diesen Schaden versichert. Bei einer Skitour auf der Flaurlinger Mpe verunglückt. Am 19. ds. erlitt eine Dame aus Innsbruck auf der Flaur linger Alpe gelegentlich

den Schreibtisch samt Aus schreibungen und Kassebelegen in Brand gesteckt. Zum Mück blieb das Feuer auf den Schreibtisch und Fußboden beschränkt. Die Anstalt erleidet immerhin einen beträcht lichen Schaden. Die Gendarmerie hat bereits eine der Tat verdächtige Person verhaftet. Südtiroler Nachrichten. Auf dem Wege vom Tode ereilt. Unter den vier Berg arbeitern, die am Samstag abends vom Schneeberg zu den Angehörigen heimkehren wollten, befand sich auch der 17jährige Johann Gschließer von Mareit. Auf dem Wege

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
, daß es an der dem Hause bergseits zugekehrten Ecke am Boden und an den beiden Wänden bereits brannte und daß insbesondere an der Ecke eine Stelle in Kvpsesgröße stark ange brannt und die beiden Wände in der Ausdehnung von 1 bis 2 Metern geschwärzt waren. Aniia Stecher hatte auch beobachtet, daß die Wände größere und kleinere feuchte Flecken zeigten, denen, deutlich er kennbar, das Feuer nachzüngelte. Am Boden an der Wand fanden Anna und.Josef Stecher, die sofort um Wasser geeilt waren, eine Mineralwasserslasche

, die mit der Ossnung der mehrerwähnten Ecke zuge kehrt war und ungefähr ein achtel Liter Petroleum enthielt. Der Boden in nächster Umgebung der Flasche war nach Angabe des Joses Stecher teilweise naß. Beim Löschen hatte Anna Stecher überdies wahrge nommen. oaß es nnmittelbar nach dein ersten Be gießen der Wände mit Wasser stärker brannte und daß erst eine größere Menge Wasser daF Feuer aus löschen konnte. Alte diese Beobachtungen und der Uinsiand, daß die vorgefundene Flasche, mit Petroleum aus dem Besitze

Staudachers stammend sofort erkannt wurde, weckten bereits bei den Kindern Verdacht und Agnes Stecher nahm die Flasche, um sie dem Vater zn zeigen. Bevor jedoch der ungefähr IVs Stunden vom Sause entfernt ans Arbeit abwesende Oskar Ste cher zurückgekehrt war, würde, das ganze Gehöse von entgegengesetzter Seite, her, nämlich von einem anderen Stadclteile aus in Brand gesteckt. Anna Stecher , hatte sich, nachdem das Feuer in der Tauschkammer gelöscht worden war, in . den Stadel ihres Vaters begeben

wollte, daß die Stecher'schen mit dem Brotbacken daS Feuer verursacht hätten. Anna, Agnes und Josef Stecher eilten sofort ins Freie .nnd die beiden Elfteren konnten deutlich wahrnehmen, dast aus dem nordwestlichen Teile des Sauses und zwar gerade aus jenem talseitigen Vorbau, in dem sich Staudacher unmittelbar vorher aufgehalten hatte, der Rauch ausstieg. Mit diesen Beobachtungen der Schwe stern Anna und Agnes Stecher stimmen auch die An gaben der Zeugen Matthias Jeneweiu uud Emanuel Jueu, sowie jene des Josef Kathrein

im wesentlichen überein. Auch diese Zeugen beobachteten, daß daS Feuer zuerst aus dem nordwestlich gelegenen, der Talseite zugekehrten Stadelteile Staudachers heraus schlug. Laut Mitteilung des tiroler Landesausschusses war Oskar Stecher bei der Tirolischen Brandschadenversiche-- rungsanstalt mit seinem Sausauteile sür 64<Z<Z Kro-- nen und mit den Mobilien für 22Ül) Kronen, Joses Knthrein mit dem Sausanteile allein sür 7VVV Kro nen versichert. Der am 13. April komrnissionell festgestellte Brandschaden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1910
Physical description: 8
für daS Feuer in Hülle und Fülle. Der Brand nahm einen höchst gefährlichen Charakter an, um so mehr, da qualmende, dichte Rauchschwaden es längere Zeit unmöglich machten, dem Feuer an seinem Herde selbst beizukommen. Zuerst war es die Dienstmagd des Hauseigentümers, Seraphine Geiser, die die Hausbewohner auf den Brand aufmerksam machte. Diese war nämlich an diesem Tage in der vor dem Eingange zum Keller befindlichen Waschküche mit der Wäsche beschäftigt. Um 9 Uhr vormittags hatte sie, wie sie sagte

, aus dem Keller Holz geholt, um eL unter den Waschkessel zu schüren; zu dieser Zeit habe sie von einem Brande noch nichts bemerkt. Als sie dann nach 12 Uhr abermals aus dem Keller Holz holen wollte, da habe sie dann daS Feuer wahrgenommen. Auf ihre Hilferufe hin eilten sofort der Hauseigentümer und andere Hausgenossen herbei und Herr Wiedenhofer verständigte die Polizei, worauf die Feuerwehr alarmiert wurde. ES erschien die Bozner Feuerwehr und auch diejenige von Zwölsmalgreien in kürzester Zeit am Brand

zur Gendarmerie gebracht, wo er sich wie tobsüchtig geberdete. Als er etwas beruhigt worden war, wurde er vom Polizei-Wacheführer Mira dem Kreisgerichte Bozen überstellt. Der Gestochene, namens Josef Rofner, wurde ins Spital nach Bozen über führt. Gefährliche Kämme. Schon oft ist durch Celluloid-Waren, die sehr leicht Feuer sangen, Schaden entstanden. DieS können auch viele Frauen hinsichtlich der Celluloid-Kämme be zeugen. Ein neuer Unfall passierte dadurch, daß ein solcher Kamm in Brand geriet

, dem im Juwelierladen des Goldarbeiters Anton Uebe» bacher in der Laubengasse bediensteten Mädchen Marie Fulterer am letzten Montag gegen 11 Uhr vormittags. Das Mädchen wollte in dem im Laden stehenden Ofen nachschüren und dabei kam einer der Haarsteckkämme mit einem er hitzten Eisenteile des OfenS in Berührung. Im Nu fing der Cellulotdkamm Feuer und ver brannte wie Pech. Um Hilfe rufend, lies das Mädchen, da eS im Laden allein anwesendw rr, in den benachbarten Laden des Hutmachers Spisser. Dieser letzterer

und ein zufällig an wesender Herr suchten das Feuer mit den Händen zu ersticken; da aber dies nicht gelang, führte Herr Spisser das Mädchen zum nahen Auslaufbrunnen in der Laubengasse und ließ Wasser aus den Kopf des Mädchens fließen. Diese hatte inzwischen aber schon eine schmerz hafte Brandoerletzung am Kopfe erlitten und natürlich waren an der Stelle, wo der Kamm stak, auch die Haare verbrannt. Immerhin kann das Mädchen noch von Glück reden, daß das Unglück nicht noch größer geworden ist. Teilweise

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1913
Physical description: 8
nach bekannt. Die Zu Buch stehen, sind vielleicht schon längst vom veuer vernichtet, oder sie waren überhaupt nie vorhanden, oder sie find eben „verschwunden-, wie >o Manches in Rußland zu „verschwinden- pflegt. Ein recht beträchtlicher Teil der russischen Walder wird alljährlich vom Feuer vernichtet oder ^ch zum mindesten entwertet. Man darf nun AneSwegS an einen russischen Waldbrand den Maßstab etwa deutscher Verhältnisse legen. Groß- ougtg, wie alles in Rußland, find auch die Wald brände

Flusses toben. Wehe dem einsamen Wanderer, Fallensteller oder Jäger, wenn ihn im Urwalde ein Waldbrand ereilt! Er ist unrettbar verloren. Freilich läßt sich der er- sahrene Wildnisgänger nicht so leicht überraschen, er weiß im allgemeinen ganz genau, wenn ihm Gesahr droht. Wenn er sich nicht durch den dicken, brenzelnden Rauch und dem Feuerschein in der Nacht warnen läßt, so zeigt ihm daS Benehmen des WildeS, wenn Gesahr im Anzüge — vor einem großen Feuer flieht daS Wild in großen, aufge regten Mafien

. Der Wildnisjäger beobachtet ferner die Windrichtung und die Art deS Baumbestandes deS Reviers i« dem er sich befindet und daS be droht ist. Wenn zwifchen ihm und der Feuerlinie, die oft zwanzig oder mehr Werst lang ist, ausgedehnte Hochmoore liegen, mag er ruhig sein, das Feuer wird keine Nahrung finden oder sich allenfalls in den Torf fressen und dort so lange glimmen, bis eS von dem Herbstregen oder vom Winterschnee gelöscht wird. Ganz anders aber gestaltet sich das Bild, wenn derartige Hindernisse

nicht vorliegen. Dann rast das Feuer mit furchtbarer, durch nichts zu bekämpfender Gewalt oft Hunderte Werst vor- wärrtS. Die Lohe schießt an harzigen Arven, Kiesern, Lärchen und Fichten empor und verwan delt sie in einem Augenblicke in gigantische Fackeln. Der ungeheure Luftdruck erzeugt einen brausenden Sturmwind, der daS prasselnde Feuer vorwärts peitscht. Ost geht daS Feuer nur über die Wipfel der Bäume hinweg, wobei eS sich dann mit enormer Schnelligkeit vorwärts bewegt; diese „Wipfelbrände' find ganz

zu einem höllischen Konzert verdichtet. Der heiße Atem deS Waldbrandes ist auf viele Werst zu spüren. Er dörrt die Kornfelder in den Walddör fern auS und versengt die Wiesen. In der Nacht leuchtet der glührote Glast auf viele Meilen. In den dünnbevölkerten WaldgouvernementS Rußlands ist an die Bekämpfung der Waldbrände natürlich nicht zu denken. Da das Feuer Flüfse und weite Wiefenstrecken überspringt, so ist das einzige Mittel ein Gegenfeuer, das dem verheerenden Brande die Nahrung entzieht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 14.06.1896
Physical description: 14
. Beinhart im Walde oberhalb der FragSburg bei Meran auS böser Abficht Feuer gelegt habe, wodurch der Besitzer jenes Waldes, William Erwin, und der Holzhändler Heinrich Winkler in UntermatS einen empfindlichen Schaden erlitten haben. Der Anklageschrift liegt, wie wir den »Boz. Nachr.' entnehmen, folgender wesent liche Thalbestand zu Grunde. Am 7. April ds. IS. waren auf dem FrogSbnrger Berge bei Meran mehrere Arbeiter des Holzhändlers Heinrich Winkler in Unter- maiS damit beschäftigt, im Walde oben Holz

zu be reiten und mittelst Drahtseiles zu Thal zu fördern. Darunter befand sich auch der heutige Angeklagte Seb. Bernhart auS Goldrain im Vintschgan. Es. war ein frischer FrühjahrSworgen, weßhalb Bernhart nahe bei einer sogenannten Holzhütte, im Freien, wie eS öfter geschah, ein Feuer anmachte, dasselbe aber — wie er wenigstens behauptet — auslöschte und Erde auf die Kohlen warf, bevor er diese Stelle verließ. Um halb 2 Uhr brach dort, wo Bernhart Feuer gemacht hatte, ein Waldbrand aus, der, genährt

Joch Bergwald nieder —, während dem Holzhändler Heinrich Winkler mehrere hundert Klafter im Walde stehendes Brennholz ver brannten, das er vom Waldbefitzer Herrn William Erwin gekauft hatte und daS einen Werth von min destens 276L fl. hatte. Bernhart, der kein Hehl daraus gemocht hatte, daß er es gewesen, der im Walde Feuer anschürte, half beim Löschen fleißig mit, und als man ihm Vorwürfe wegen feiner Handlungsweife machte, stellte er sich selbst am S. April freiwillig dem Gerichte in Meran

. Den Geschworenen werden zwei Schuld fragen zur Beantwortung vorgelegt, lautend auf Ver brechen der Brandlegung und auf Uebertretung gegen die Vorschriften sür die Sicherheit des Lebens und Eigenthums oder Fahrlässigkeit. Mehrere bedrohende Aeußerungen deS Bernhart gegen seinen Dienstgeber Winkler kurz vor dem Brande ließen die Annahme platzgreifen, daß Bernhart daS Feuer aus Bosheit gelegt, mithin das Verbrechen der Brandlegung be gangen habe. Die Widersprüche in den Aussagen deS Angeklagten, seine Verstimmung

in Skaliczka sammt 22.000 Meterzentnern Heu und Stroh, landwirlhschastlichen Maschinen u. f. w. im Werthe von K9.0V0 fl. durch Feuer vernichtet. — Am 10- ds. nachts kam im Waaren- magazin des ungarischen StaatSbahnhose» in Agram ein Brand zum AuSbruch. Im Magazin befanden sich

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