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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1914
Physical description: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.08.1936
Physical description: 6
eingebrochen. Dem Einbrecher fielen 400 8 Bargeld sowie ein Herrenfahrrad, Marke „Dolomit", in die Hände. Vermutlich ist der Täter ein kürzlich in Steinach ent lassener Häftling. Spielende Kinder verursachen einen Brand. Aus Patrias- dorf bei Lienz wird uns geschrieben: Am 30. ü. M. um 12.30 Uhr mittags brach im Futterhause des Bauern Kaspar Brugger in Patriasdorf Feuer aus. Die Flammen griffen rasch auch auf das benachbarte zweistöckige Wohngebäude über und in kurzer Zeit waren beide Objekte

, die zum Großteil aus Holz gebaut waren, vollständig eingeäschert. Das Vieh konnte bis auf zwei Schweine und die Hühner gerettet wer den. Von den Einrichtungsgegenständen ist fast alles ver brannt. Der Schaden dürfte ungefähr 30.000 8 betragen und ist durch Versicherung gedeckt. Die Erhebungen ergaben, daß das Feuer durch die beiden Ziehkinder des abwesen den Bauern, den acht Jahre alten Josef S a n t n e r und der fünfjährigen Anna Träger, verursacht wurde. Die Kinder haben in der Streuhütte des Futterhauses

mit Zündhölzern gespielt, ein Feuerchen angemacht, und es, als es sich zu sehr ausdehnte, naiver Weise mit S roh dämpfen wollen. Als das Feuer von den Erwachsenen wahrgenommen wurde, war die Eindämmung nicht mehr möglich. Zum Brand der Kerschbaumer Alm wird noch berichtet: Am 28. Juli früh brach in der Kerschbaumer Almhütte, Gemeinde Leisach, Feuer aus und äscherte in kurzer Zeit die Hütte selbst und die angebauten Nebenobjekte (Iagerhäusl, Stallungen und Stadel) vollständig ein. Die Objekte waren Eigentum

des Bauern Anton Wallen st einer in Leisach. Die Almhütte selbst, in der das Feuer ausbrach, war zur Zeit des Brandes als Ferienheim an den Bund katholischer Jugendbewe gung „Neuland" verpachtet und von 26 Mitgliedern dieses Iugendbundes bewohnt. Beim Brandausbruch befanden sich alle Inwohner bei der Messe in dem als Hauskapelle einge richteten Iagerhäusl. Das Feuer dürfte infolge Schadhaftig keit des Kamins oder Ueberheizen des Herdes entstanden sein. Bei den Löscharbeiten erlitten die Köchin Maria

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 25.08.1932
Physical description: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1911
Physical description: 8
allein hinreichen würde, die Ortschaft zu zerstören. Damit wäre aber auch der Verkehr auf der Reichsstraße, die durch dieselbe knapp am Berghang führt, unterbunden. Das Festungskommando Franzensfeste konnte wegen der zu erwartenden eigenen Gefährdung keine Hilfsmannschaft abgeben, dafür brachte der um 5 Uhr 8 Minuten ankom mende Personenzug aus Brixen die Freiw. Feuerjvehr und zwei Kompagnien Kiaiserjäger; eine derselben wurde nach Spinges beordert, da sich das Feuer auch über den jenseitigen

Bergabhang ausbreitete. In Oberau wurden an die vor vierzehn Tagen vollendete Hochdruckwasserleitung die Hy dranten angesetzt, die Dächer bespritzt und den niederfallen den Feuerblöcken, soweit es eben der Steinschlag gestattete, zu Leibe gerückt. - Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Entstehungs- orte fast erstickt, so sah man erst bei Eintritt der Dunkelheit, daß noch zahlreiche Feuerherde vorhanden seien. Aber im merhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken

werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstveisen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine glühten. Am Morgen des 4. August hatte sich das Feuer schon aus die Hänge südlich dieser Ortschaft ausgebreitet und rückte im Laufe des Tages immer weiter vor. Mit unermüdlichem Fleiße rasierte das durch Zuzug von Innsbruck auf über 500 Mann verstärkte Militär die steile Siidwänd

des unteren Teiles des sogenannten Ge orgstales, von dem man ein Aufhalten des Feuers gehofft hatte. In der Nacht vom 3. auf 4. August aber trug der ganzen Arbeit des Militärs zum Hohn ein Flugfunke im Oberteil desselben das Feuer über die Wände, so daß es nun gerade in der Nähe der Swtion Franzensfeste wütet, deren am linken Eisackuser liegenden Häuser leicht dem Feuer zum Opfer fallen können.. Aber auch für den Norden brachte die nämliche Nacht neue Gefahren. Im Laufe derselben brei tete sich nämlich

das Feuer aus einem unbedeutenden Neste des am Mittwoch entstandenen Brandes Von neuem aus, entzündete die Fläche wieder, an der im September des Vor jahres ein Brand gewütet; Von dort aus fielen 'Feuerblöcke gegen Westen und setzten dort die am ersten Tage verschönt gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des '4. ds. war das Feuer schon wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt auf den Nordhang des Weißenbachtales oder durch Überspringen der Ostwand des Napfeletales den längs Mittewald

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1882
Physical description: 8
, schüttelten eiuimder herzlichst die Hände. Der überaus milde Abend ver»inigte sämmtliche Feuer wehrleute auö Nah und Fern im eigenS errichte ten Pavillon auf dem alten Turnplatze bei den Redoutenlocalitäten, der unter Leitung deS städti schen Baubeamteu Herrn AloiS Kreil solid und geschmackvoll eingerichtet wurde. ES war ein wahrhaft erhebender Anblick, die großartige Menge Feuerwehrleute, von denen besonders die aus wärtigen sich' iu lloiformlruog vön den tirolischen

GaüverbandSfeuerwehren sehr unterschieden, in builtem Durcheinander «sich gegenseitig! bewill kommnen zu sehen.'' Der Obmann deS Festaus schusses, Herr Josef Metzer, begrüßte die Gäste in herzlicher Weise und sagte, daß er nicht er wartet hätte, däßfich die heutige Zusammenkunft schon zu einem erhebenden Feste gestalte. Der Obereommaudant der JnnSbrucker Feuerwehr, Herr Baron Graff, ergriff hierauf daS Wort, um dem Manne, dem die Mitbegründung der Feuer wehr^ ihre kräftige Entwickelung und ihre gegen wärtige Form und'Einrichtung

zufällt, und der durch 25 Jahre unermüdlich sich dem Feuerwehr» dienste widmete, besonders aber in seiner Eigen schaft als Obercommaudant sich um die Feuer- wehrsache unsterbliche Verdienste erworben hat. die verdiente An^euulln^aüSzllsprecheo und ihm eiu prächtiges Ehreckdiplom'iu-schöner Rahme zu überreichen. Hr. Metzer, fichtlich gerührt, dankt, und verspricht, die Interessen-der Feuerwehr zu wahre« und. zu. fördern, so lange er lebe. Hier- Meraner Zeitung. auf bestieg Feuerwehrcommandant Jörgitsch

auS Klagenfurt die Tribüne, um Innsbruck für den freundlichen Empfang zu danken. Er könne eS wohl begreifen, daß die Theilnahme an diesem Feste eine so große sei, da Land ll >d Leute hier so vlele Vorzüge, die JnnSbrucker Feuerwehr aber so viele Tugenden in sich vereinige. Der Feuer- wehr Jnspector und Commandant der baierischen Haupt- und Residenzstadt, Herr Jung, ein Mann der sich durch feine reiche Erfahrung und durch seinen BerufSeifer im großen deutschen Reiche einen Ruhm imFeuerwesen erworben

hat, ergriff hierauf .daS Wort und dankte für die freundliche Einladung. Man sei derselben willig gefalzt, indem man 7<Z Mann stark hieher gekommen sei, nicht um zu prunken, fondern um die lobenS werthen Bestrebungen der österreichischen Feuer- wehren, besonder? aber die der JnnSbrucker Feuer wehr, die ein Musterbild, anzuerkennen. Eine Sache, die sich durch 25 Jahre trotz manig. facher Kämpfe nicht nur erhalten, sondern so sehr gehoben hat, könne keine schlechte Sache sein. Redner zollte seine Anerkennung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1911
Physical description: 8
!Tre Hilfe kam freilich etwas zu spät; denn «ls die Leute «ach Zurücklegung des mehr als zweistündigen uud sehr beschwerlichen Alpen weges an Ort uud Stelle kamen, hatte sich das Feuer schvu so weit verbreitet, daß eiue Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eiue Lokalisierung des Feuers gelang bis heute uicht, da das gefräßige Eleiueut durch dürres Gras uud Gesträuche geuährt, mit Windeseile sich verbreitete und trotz aller Verhilideruugsversuche und Anstrengungen alsbald den Hochwald

er- griss. Hiedurch wurde die Situation «och viel gefährlicher uud a uch die Arbeit bedenkend er schwert, weil die Leute durch das Fallen an gebräunter Baumstämme und die dadurch ver- nrsachten Steinschläge des Lebens nicht mehr sicher waren. Bis gegen Morgen hatte sich das Feuer bereits aus mehrere Joch Wald aus gedehnt. Heute den 20. d. M. gegen 12 Uhr mittags ging über das Schlandernanntal wohl eiu Hochgewitter nieder, welches jedoch nur wenig Regen brachte und auch nur von kurzer Tauer war; es blieb

somit eine wirksame Hilfe, die man sich „von oben' erhoffte, leider ans. Wie hoch sich der Schaden, den die Marktge meinde Schlanders erleidet, beläuft, läßt sich noch uicht auuäheruttgswcise bestimmen; jeden falls ist dies ein sehr großer, da große uud schvue Holzbcstände vernichtet wurden. Gebän- lichkeiten sind nicht gefährdet. Ob das Feuer durch unvorsichtige oder böswillige Handlung entstand, konnte noch uicht festgestellt werden; letzteres ist jedoch nicht ausgeschlossen, da das Feuer

', nicht, wie es anfangs hieß, am Nanchkofel, mit gleicher Vehemenz fort. Am 19. d. M. erschien von Cortina ein Bataillon des 14. Infanterieregiments, das jedoch im Verlaufe des Vormittags, da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung beseitigt erschien, wieder die Ordre erhielt, nach Cortina zurück zn mar schieren. Nachdem jedoch, vom Winde begün stigt, nachmittags das Feuer nenerdings weiter nmsich griff, mußte abermals von Cortina Ret tungsmannschaft angerufen »verde«, worauf noch in der Nacht

. Infolge des steilen nnd fel sigen Terrains und wegen des fortwährenden Steinhagels der durch das Feuer losgelösten Felsmässeu, gestalten sich die Nettungsarbeite» äußerst schwierig uud lebeusgesährlich. Bis jetzt wurde der am Fuße des „Rauhen Kopfes' lie gende Wald glücklicherweise nicht ergriffen, da der Feuerherd sich hauptsächlich in der Höhe befindet. Sollte sich wider Erwarten das Feuer, che geuügeud große Schutzgräbeu ausgeworfeu sind, nach der Tiefe weiter ausdehnen, stün den sowohl

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 17.05.1879
Physical description: 12
gab eS Ein-' wohner darin, heute ist e« nur ein Haufe von 10.000 Abgebrannten, die ihre Kinder auf den Armen herum schleppen; man hört nur Weinen und Stöhnen, überall wüthet die Hungersnoth. Orenburg ist niedergebrannt, und die neue Slobode hat daS gltichp' Schicksal ge theilt. Gestern um 10 ^ Uhr Morgen« fing eine winzige Hütte am Ufer de« Ural Feuer. , Man sing an zu löschen uni? zu spritzen, und 5 Minuttn später wurde infolge?eine« heftigen Sturmes,,der an diesem Morgen wüthete, das Feuer

nach zwei Stadtvierteln hinübergeworfen, und an drei, vier verschiedenen Stellen zugleich fingen mehrere Hänser an zu brennen. Nun erscholl der Angstschrei: „Feuer!' .Alles stürzte auf die Straßen. Nach zwei Minuten wurden beide. Stadtviertel zu einem Flammenmeer, das unter denz Andränge deS^ Sturmes an die Gebäude des weib lichen Gymnasiums und Pro-.Gymnasiums heran wogte, wo die Kinder sich'in'den Classen befänden. Da durfte keine Minute gezaudert werden. Alle ließen' ,ihr Hab und Gut im Stich

und stürzten her bei, um ihre Kinder zu retten. Die Kinder wurden HauSgcräth auf de« Fuhren. Die Menschen erdrückte» einander in» Gedränge, indem sie vom Rauch fast er stickt wurden. Wo man auch hinfloh, lagen überall halbverbrannte Hühner, Katzen und Hunde im Wege. Ueberall Schreien, Heulen, Stöhnen, überall ein Bild der Zerstörung. Schließlich drang da» Feuer bi« zum großen Platz. E« brannte die Stadtduma, da« Etadt- amt, das KreiSgericht ab. Die Flamme warf sich auf die steinernen Buden. Das Flammenmeer

von den brennenden Gebäuden bedeckte ein Quadratwerst, und nachdem eS die Dreifaltigkeitskirche vernichtet hatte, näherte es sich dem Kaufhof. Zu gleicher Zeit fingen die Magazine in derNikolaistraße Feuer, es brannten die Läden auf dem Bazar; dann brannte der Waaren markt nieder, und nächst ihm fiel die Stadtbank den Flammen zum Opfer. Bald darauf griff das Feuer weiter um sich und entzündete sowohl den ganzen Bazar-Platz als den Trödelmarkt. Nun war das Feuer bis zur Pctri-Pauli-Kirche gedrungen; die rie sige

Glocke begann zu tönen, und daS' ganze Gebäude stand in Flammen. Der älteste Priester, ein sünf- undachtzigjähriger Greis, wurde aus der Kirche auf den Händen herausgetragen; er war von dem Rauche beinahe erstickt worden. Plötzlich sprang das Feuer qus die andere Seite der.Straße hinüber und setzte die! Filiale der Staatsbank in Brand. Nachdem das Feuer das Gebäude der Staatsbank und eine riesige Werkstatt? zur Bereitung von Semmeln und Wurst vernichtet hatte, warf eS sich mit Wuth auf die ab seits

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
arbeit. Doch auch der Franzose arbeitete fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag ' heran - und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. Schon in der Nacht ging es los, das - gleichmäßige, zermürbende Wirkungsfeuer wurde zu einem rasenden Wirbel. Das Donnern

: Trommelfeuer! Dann plötzlich läßt es fast ganz nach. Nur die schweren Geschütze schießen weiter, aber langsam, nicht mehr mit der rasenden Geschwindigkeit. Drüben sieht man graue Gestalten vorwärts schnellen, wieder steht die Höhe 304 unter einem furchtbaren Eisenhagel, aber nicht von uns, die Franzosen haben sie unter Feuer genommen. U n- s e r ist s i e, H ö h e 3 0 4 ! Aber wie sieht sie aus? Nichts mehr von alledem, was sie war. Die grüne Mütze ist verschwunden, zerstampft, zerschla gen, hingemäht

der Wald am Ostabhang, nicht ein grünes Fleckchen ist mehr zu sehen, ein kahler, dampfender, staubiger und gelbbrauner Hügel ist übriggeblieben, die ganze Gegend hat ein anderes Gesicht bekommen, es ist alles wüste und traurig geworden. Ein Erdbeben durch Menschenhand hat das Antlitz der Erde verändert: Trommel feuer. Kirchliche Nachrichten. FeldLurat Josef Klotz, der voriges Jahr einen Teil des russischen Feldzuges mitmachte und dann in Innsbruck der Militärseelsorge oblag, wurde an die Front berufen

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
. Doch auch der Franzose arbeitete fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag : heran und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. Schon in der Nacht ging es los, das . gleichmäßige, zermürbende Wir'kungZfeuer wurde zu einem rasenden Wirbel. Das Donnern der ; Geschütze übertönte

: Trommelfeuer! Dann plötzlich läßt es fasti ganz nach. Nur die schweren Geschütze schießen weiter, aber langsam, nicht mehr mit der rasenden ! Geschwindigkeit. Drüben sieht man graue Gestalten vorwärts schnellen, wieder steht die Höhe 304 unter einem furchtbaren Eisenhagel, aber nicht von uns, die Franzosen haben sie unter Feuer genommen. Un ser ist sie, Höhe 304! Aber wie siehtfie aus? Nichts mehr von alledem, was sie war. Die grüne Mütze ist verschwunden, zerstampft, zerschla gen, hingemäht der Wald

am Ostabhang, nicht ein grünes Fleckchen ist mehr zu sehen, ein kahlen dampfender, staubiger und gelbbrauner Hügel ist übriggeblieben, die ganze Gegend hat ein anderes Gesicht bekommen, es ist alles wüste und traurie geworden. Ein Erdbeben durch Menschenhand hoi das Antlitz der Erde verändert: Trommel feuer. Kirchliche Nachrichten. Feldkurat Josef Klotz, der voriges Jahr einen Teil des russischen Feldzuges mitmachte und dann i« Innsbruck der Militärseelsorge oblag, wurde an bi£ Front berufen als Feldkurat

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.06.1923
Physical description: 8
Ve 'olkernng oder in Gebieten, yic stark mit baue risckem Bluie gemischt sind, wie im llnteriunlal iiiii feinen Seile»' und Paralleüälern. im ?ill. Eiforktal, Pnlter- und Iseltal unter dem Namen Sünnawend-, Suivat- oder auch Johannis- feuer. Dos Holz wurde früher am Veits'ag s>5', Juni) gesammelt — 5)eil!ga Sankt Beit. sslur? uns a Scheit —, später und anch noch heute 'm 2!i. Juni. Äm Vorabend des Johannis tages flammen die Feuer auf, ein einzigartiges Schauspiel in den Alpenläudern, wo die Senner

auf den hochgelegenen Almen dos Bergfeuer abbrennen. Mit jenen Sonnwendfeiern verbindet die Be »olkernng noch beutigen Tages einen alte» Glaube n, der weit in das germanische Alter tum zurückreicht: dein Sonuwendrauch wird heiligende Kraft zugeschrieben, weswegen man anch durch Taiuienzweige, die über oas Feuer geworfen werden, möglichst viel Ranch zu ent fachen sucht. Beim Abbrennen des Feuers wird gejuchzt, gelacht und gescherzt, und das Dors, dessen Feuer die höchste Flamme auswies, erregt die Eifersucht

des Nachbardorfes. Die reinigende Kraft des Feuers soll aber nicht allein gegen die den Feldfrüchten schädlichen Natur dämonen nuhbar gemacht werden, sondern aucb aus die Menschen wirken, weswegen man das Felier überspringt. Diese Sitte war selbst in den Städte,« bis ins 18. Jahrhundert hinein gang und gebe. In München, wo nach einer Urkunde von l-IOt Herzog «tephcin mit seiner Gemahlin das Feuer auf dem heutigen Marienpia^e um tanzte und übersprang — L^^h ihm König Friedrich III. gelegentlich des Reichstages

zu Re- gensburg 1-173 auf dem dortigen Marktplatze und Erzherzog Philipp in Augsburg in Anwesenh.'it des Kaiser Maximilian l. — in Münchei« verbot erst die Jeuerordirung von 1751 das „sogenannte Johannes- oder Sonnwend feuer in denen Heusern und auf denen Gassen'. Der Sprung über das Johannisfsuer dient der heiratslustigen Jugend als Orakel. Die das ^euer überspringenden Liebespaare sehen die Zeit ihrer Hochzeit voraus. Der Sprung ver schont vor Kreu^schinerzen, bringt Glück aus Reisen und macht unverwundbar

. Kränklich? Kinder werden in der Neuenburger Gegend über das Feuer gehalten, die Haustiere werden bindurchgetrieben; Scheits, die im Johnnnis- seuer angekohlt sind, bringen, in den Acker ge steckt, Fruchtbarkeit uud schützen das Haus gegen Feuersgefahr. Dem Brauch, über das Feuer zu springen, muß einst In großem Umfang Bedeu tung beigelegt worden sein, sonst hätte sich aus ihm nicht die Redensart „mit einem durchs Feuer gehen' od. „springen' in der Bedeutung, zu jemand so viel Zuneigung besitzen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.08.1910
Physical description: 8
zu Tal getragen und von hier aus mittelst Wagen in das Spital nach Sterzing transportiert werden. Lokleokass, 17. August. (Großfeuer.) Am Maria-Himmelfahrtstage, kurz nach 7^/4 Uhr abends, brach in der Bahnhofstraße im Futterhause der Witwe Maria Schuster, Altpostmeisterin, in Gossen- saß Feuer aus, welches mit unglaublicher Schnellig keit um sich griff und die Nachbarsobjekte in Brand setzte. Die alarmierte Ortsfeuerwehr brachte sofort an mehreren Stellen die Hydranten in Tätigkeit und versuchte

, den Brand zu bekämpfen. Nach kurzer Zeit war aber der Wasservorrat des Hochdruck reservoirs erschöpft und es mußte mittelst dcrOrts- spritzen das Feuer bekämpft werden. Ungefähr um 9 Uhr abends traf die Feuerwehr von Sterzing, 40 Mann stark, mit einer Spritze und zwei Mann schaftswagen mit den nötigen Löschgeräten am Brandplatze ein und beteiligte sich energisch am Löschungswerk. Eine Anzahl Feuerwehrmitglieder von Sterzing war bereits vorher mittelst Fahrrads hier eingetroffen. Eine halbe Stunde später

traf ein weiterer Löschtrain der Sterzinger Feuerwehr mit der Feuerspritze von Elzenbaum am Brandplatze ein. Inzwischen hatte das Feuer mehrere Häuser eingeäschert und es mußten sich die Feuerwehren auf die Reitung der zunächst gefährdeten Objekte beschränken. Später trafen auch noch die Feuer wehren von Trens und Freienfeld mit einem Lösch train am Brandplatze ein. Auch verschiedene Feuer wehrmitglieder von Gries am Brenner und die Bevölkerung von Brenner und Mersch sowie von Tschöfs trugen eifrig

zur Bekämpfung des Elementes und zur Bergung des Eigentums bei. Ueber tele- graphisches Ansuchen der Marktgemeinde trafen aus Franzensfeste ungefähr 30 Mann Artillerie ein, die sich in sehr anerkennenswerter Weise an den Lösch arbeiten beteiligten. Vom Feuer gänzlich oder zum größten Teile zerstört sind: Haus Nr. 70 des Peter Aigner, Tischlermeisters; Nr. 71 der Maria Braun- hofer, Private; das Futterhaus der Witwe Schuster, welches mit Nr. 73 bezeichnet ist; Haus Nr. 82 des Heinrich Seidner, Partieführers

die Entstehungsursache ist nichts Sicheres bekannt. Vermutet wird entweder Brandlegung oder Selbstentzündung des Heustockes, wo das Feuer zum Ausbruche kam. Eine Fahr lässigkeit scheint ausgeschlossen zu sein. In den ersten zwei Brandstunden bemächtigte sich der Be völkerung eine große Verwirrung. Menschenleben sind der Katastrophe keine zum Opfer gefallen und das Vieh, mit Ausnahme von etwas Geflügel, wurde ebenfalls gerettet. Die Abbrändler find größtenteils ärmere Leute. Sämtliche Gebäude waren versichert

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 27.08.1904
Physical description: 8
als 600 Millionen Kronen geschätzt. Hiebei ist zu bedenken, daß Kartoffeln und Kukuruz (Mais, Türken) fast die einzige Nahrung der armen Leute bilden. — Erschreckend groß ist die Zahl der in letzter Zeit in Ungarn vorgekommenen Brände. Seit Juni d. I. sind deren wenigstens 2500 (zweitausendundfünf hundert) zu zählen. Nicht selten sind ganze Dörfer dem Feuer zum Opfer gefallen. Im Dorf Bodsäs-Ujlak z. B. verbrannten 90 Häuser. Hier gingen auch sieben Menschen zugrunde. In Kioujzaujhely fielen 300

Häuser dem Feuer zum Opfer. Das Dorf Virägto verbrannte ganz, das Dorf Telkad zur Hälfte. Bei Bunslau ver brannte ein Wald von 20.000 Joch. In Zenta brannten 74 Häuser ab. Die Dörfer Bodonv und Bezö verbrannten ganz, ebenso das Dorf Topanfalva. Der Schaden in dem letztgenannten Dorf wurde auf zwei Millionen Kronen aesckäkt weil hier, wie auch sonst fast überall, beinahe alle Haustiere. Getreide, Heu, mit einem Wort fast alles mitverbrannte. Als im Dorf Nyir- Adony das Feuer auskam, flüchtete

sich eine Frau mit zwei Kindern in den Backofen. Alle drei fanden dort den Tod. — Das größte Feuer wütete am 17. August in Gyöngyös, einer Stadt mit 16.000 Einwohnern am Fuß des Tätra- gebirges. Hier fielen dem gesräßigen Element 672 Häuser zum Opfer sowie auch das Franzis kanerkloster mit seiner uralten Kirche. Ergreifend war es, als die Patres das Allerheiligste an einen vor dem Feuer sicheren Ort trügen. In dieser Stadt sind jetzt etwa 4000 Menschen ohne Wohnung und ohne Nahrung. Hier sowie

auch in mehreren abgebrannten Dörfern wurde das Feuer gelegt und zwar zu einer Zeit, wo ein heftiger Sturm über die Stadt brauste. An manchen Orten entstand das Feuer durch Kinder. Bei der großen Trockenheit und dem gewaltigen Wassermangel war an ein Löschen an vielen Orten gar nicht zu denken. Nur etwa die Hälfte aller verbrannten Häuser war etwas versichert. Der im laufenden Jahr in Ungarn nur durch Feuer verursachte Schaden muß auf wenigstens tausend Millionen Kronen geschätzt werden. Auszug

. Außerstande, allen jenen, welche mir beim Brande meines Futterhauses am 2H. August so hilfreich Hand boten, persönlich zu danken, er laube ich mir, auf diesem N?eg allen Beteiligten meinen innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danke ich den gesamten Vahrnern, männlichen und weiblichen Geschlechts, welche vom Anfang bis zum Ende des Brandes nicht von der Brand stelle wichen; ferner danke ich den löblichen Feuer wehren von Vahrn, Neustift und Brixen sowie dem Herrn k. u. k. Major Iwanow

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.08.1908
Physical description: 8
in der Jnnsbruckcr Umgebung bereits am Sonntag den 16. d veranlagte, so lies, die Einheitlichen leider zu wünschen übrig. Vieler orts folgte man der Anregung, die Feuer an diesem Tage abzubrennen, besonders in Nord nrol, während man andernorts doch den Vor- ! abend des eigentlichen Festtages abwartete, so speziell in Südtirvl. Tcizu kam noch, daß die Witiernngsungnnsi am Sonntag abends das Anzünden der Bn'gieuer arg beeinträchtigte. Prachtvoll war dasür die Wontag-Abend nnd wo man an diesem Abende die nächtliche

Hnl- digungsseier sür den Jubelmonarchen dar brachte, machte sie anch einen großen Eindruck. So war s in der Bvzner Umgebung. Wie große blitzende Sterne waren die Feuer aus den Vergen anzusehen. Ans dem Gantkosel erschien das erste Feuer nnd bald lohten in! allen Himmelsgegenden die Flammen gegen den , Sternhimmel rmpor Man sab solche ans dem ! Monte i)!v> n, au? dem Nvßspruug ober Brau- ! zoll, ober Signa:, aus den Wangener Höhen, in Jenesien nnd eineo anch iin Grieser Gebiete, am Guittsclma

, sowie a?n Virgl ?luch in Herrenkohlern brannte ein mächtiges Feuer. Wacker w'e immer hielien sich die St. Georgner durch iüchtigeo Pöllern nnd die ülirchenbelench- inng. Don Eppau her cMnzie ^in RieseniranS- parem mit den Initialen t>es Kaisers. Von St. Isidor hernuier strahlte bengalisches Licht. Gestern, Dienstag, wurde noch ein Feuer aus der Sarner Scharte angezündet. Anch Bozen se^rte des Kaisers <5>cburtslag. Am Vorübende beim Ave Läuten erdröhnte eine Pvüersalve vvm Virgl. Beini Dunkelwerden

Studentenschaft hin und aus das Akademikerhaus in Innsbruck und er mahnte, beide moralisch und materiell zu unter stützen. Tic Lieder, die Musikstücke, das kleine Streichorchester, die Pöllerschüsse trugen viel bei, die Versammlung schön und gemütlich zu machen. Und als sie um 5 Uhr mit dem Herz Jesn- Bundeslicde schloß, waren alle einer Ansicht: sie ist schön verlausen. Abends zeigten die zahl reichen, herrlichen Feuer aus den Bergen und Abhängen, dieHäuserbeleuchtung,das veranstaltete Feuerwerk

be leuchtet waren, sondern selbst aus d?r kaum ersteigbaren Spitze des Haunold <->!>!>7 Meter > ein Feuer bräunte, dürfte doch zu den Selten heiten gehören. - Das Jubiläumsburgfest, zu dem großartige Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde leider zum Teil verregnet. Ein Hauptteil desselben, die Kaiserhnldigung, wnrde daher aus den kommenden Sonntag verschoben. Innsbruck. August Tie Bergseuer, die am Sonntag aus Anlaß des GebiirlSiages des Kaisers abgebrannt wur den, waren bei weitem nicht in der Zahl

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 11.07.1913
Physical description: 20
; auch haben die Laatscher wacker gepöllert. - Mals, Vinschgau, 6. Juli. (Allerle i.) Am Peter- und Paulstage wurden hier neun Feuerwehr männern die Medaille für 25jähriges treues Wirken auf dem Gebiete der Feuerwehr verliegen: dem Feuer- wehrkomnmndanten Anton Schicht!, Kaufmann Alois Noggler, Gutsbesitzer Anton Noggler, Peter Polin, Meinrad^Plagg, Gabriel Blaas, AntoN Schöpf, Ge meinderat Joses Punter und Johann Punter. Der Reichsratsabgeordnete Bürgermeister Noggler heftete den neun Feuerwehrmitgliedern die Medaille

König Friedrich August von Sachsen über Martell nach Sulden. Der König hat den Cevedale und den Ortler bestiegen und hat auch das Trasoiertal und das Stilfserjoch besucht. Am 4. Juli ist der hohe Reisende mit eigenem Salonwagen von der Bahnstation Schluderns in der Richtung ge gen Meran weitergefahren. Leider war die Witterung für Hochtouren in diesen Tagen nicht günstig. — Bei der Konstantinseier ließ sich auch das Stilfsertal. sehen; es brannten wenigstens zwanzig Feuer; auch wurde

bis in die Nacht hinein lebhaft gepöllert. Alle jene, welche sich so große Muhe gegeben haben, verdienen Dank und Anerkennung. — In Stilfs ist man jetzt mit der Heumahd beschäftigt. Heu ist genug, wenn ps nur auch gut eingebracht wird. Das gebe Gott! Matsch, Vinschgau. (Einundzwanzig große Bergfeuer) loderten zum Himmel. Der „Müller Hias' und Genossen erwarteten die Dunkel heit nicht und schürten ihre drei Feuer zuerst an, hiel- ten aber dieselben tapfer bis spät in die Nacht. Der Rumerkopf, Rumeralpe

und Grasenhof erglänzten in mächtigen Flammen. Die Feuer in der Matscher alpe machten einen gewaltigen Eindruck. Freilich konnte man nicht alle Feuer vom Lande aus sehen und umgekehrt. Dafür schaute man die Feuer in Sulden und Trasoi, Stilfs und Prad um so gieriger, darunter.besonders auf dem Ortler, Madatsch, Ma- 'thon und Pradergampen. Das Feuer der Suldner auf der 3000 Meter hohen Wassersallspitze erschien dem Auge wie ein ausgehender Stern.. Alles Glanz leistungen bei einem naßkalten Windwetter

. Dasselbe verhüllte die Tschengelser Hochwand, wo auch. ein Feuer geplant war, aber deshalb unterbleiben mußte. Langläufers, Vinschgau, 2. Juli. (Unglück.) Am Montag den 23. Juni erlitt der Znmnermeister . Nikolaus Rainer aus Unser Lieben Frau im Schnals- tal einen bedauernswerten Unfall. Derselbe über nahm die Herstellung einer Drahtseilleitung über die 800 Meter, hohe Vernagtwand, welche zur leichteren Verproviantierung des Brandenburger Hauses am Kesselwandjoch (Gepatschferner) vom Pächter des Hau ses, Rotter

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 28.08.1897
Physical description: 14
, als der Schreckensruf „Feuer' erscholl. In flüchtiger Host entleerte sich die Ki: che und man sah, daß mitten im Dorfe ein helles Feuer aufloderte. Bald war die Feuerwehr in Bereitschaft und vertheidigte im Osten des Dorfes die in größter Gefahr schwebenden Häuser. Im benachbarten Münster (Schweiz) hatte ein geistlicher Herr das Feuer be merkt und sogleich war das ganze Dorf alarmirt. Die Münsterer telegraphirtcn sogleich nach Santa Maria, bald standen die Münsterer am Brandplatz und in kurzer Zeit fanden

können und hätten schnell an der Stelle sein können. In Mals wurde das Feuer glücklicher weise bald beobachtet, von dort aus wurden alle umliegenden Gemeinden durch Sturmläuten oder Telegraph zur Hilfe aufgeboten. Mit großer Schnellig keit fanden sich die Feuerwebrmannschasien des Be zirkes Glurns ein und erprobten ihre Kraft und Tüchtigkeit an dem rasenden Elemente, als die Malser, die Laatscher, die Schleißer, die Glurnser, die Tartscher, die Burgeiser, die Schludernser mit 2 Spritzen, die Lichtenberger

nicht so vorzüglich versehen wäre. Die vor Zeiten angeregte Anschaffung des Wasserhoch druckes würde sich hier vorzüglich bewährt haben. Mit großer Anstrengung find endlich die 18 Feuer- wehrmonnschastcn doch Herr geworden über die „ *) Zur Ergänzung unseres Berichtes in der letzten Nummer d. Red.) Der BurggrLfler entfeffelte Feuermacht. 21 Häuser mit Oekonomie- gebäuden, darunter auch der Frühmeßwidum wie auch das mitten im Dorfe stehende St. 'Nikolaus- > kirchlein, find in wenigen Stunden ein Raub der Flammen

, der auf ein größeres Schadenfeuer schließen ließ. Es verbreitete sich^rasch das Gerücht, es sei in der Kräutner'schen Brauerei Feuer entstanden. Dies war thatsächlich nicht richtig, sondern in der großen Faßbindetei des Herrn Jak. Löffler in der Nähe des Bahnhofes in Blumau war aus bisher unbekannter Ursache ein verheerendes Feuer ausgebrochen, das bei deftigem Winde mit großer Schnelligkeit um sich griff. Das Feuer war von den diensthabenden Beamten der Südbahn mit ten in der Binderei bemerkt worden, die sofort

ganz Blumau alarmirten. Die Feuerwehr der Blumauer Brauerei rückte sogleich mit Der Spritze an. Die herbeigeeilten Leute betheiligten sich in aufopfernder Weise am Rettungswerke, dach die leichtentzündbaren Holzvorräthe glichen riesig großen Holzstößen, denen gegenüber die Löschmannschaften nicht aufzu kommen im Stande waren. Als die Bozner Feuer wehr angekommen war, konnte man nur mehr an die Lokalisirung des Brandes denken, welche auch glücklich durchgeführt werden konnte. Die Binderei brannte

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 14.12.1883
Physical description: 10
stimmt unseres Bedünkens nicht völlig mit jenem hohen Landtagsbeschluß über- ein, wonach dem hl. Johannes von Nepomnck, oder vielmehr dem allmächtigen Gott im Himmel, in Wassersachen auch ein Recht zugestanden wurde. Tricut, 12. Dez. Diesmal kann ich leider nur von Unglücksfällen berichten. Vergangene Woche sind in Wälschtirol wegen Mangel an gehöriger Aufsicht drei Kinder durch Feuer verunglückt und an den Folgen davon gestorben. In Lavis war die Bäuerin des Hofes Spon mit ihren drei Kindern

, von denen das eine 5, das andere 4 Jahre und das dritte 8 Monate zählte, in der Küche; sie entfernte sich anf kurze Zeit Geschäfte halber und ließ die Kleinen unvor sichtiger Weise ohne Aufsicht am Herde, auf dem Feuer war, zurück. Das Jüngste saß in einem gewöhnlichen Kinderstuhle, der mit einer Holzleiste vorne geschloffen war. Diese Leiste aber brach, wahrscheinlich in Folge der Bewegung des Kindes, und das arme Geschöpf fiel in's Feuer. Man kann sich leicht vorstellen, welcher Schrecken die Mutter

befiel, als sie bei ihrer Rückkehr das Kind schwer verletzt aus dem Feuer ziehen mußte. Am zweiten Tage erlag es den Brandwunden. Die Mutter wurde von der Behörde wegen strafbarer Nach lässigkeit zur Verantwortung gezogen. — In Grumes waren zwei Knaben von 11 und 4 Jahren allein in der Küche. Der kleinere kam mit den Kleidern dem Feuer zu nahe, diese fingen gleich Feuer und das arme Kind lief schreiend und brennend auf die Straße, wo gerade die erwachsene Schwester vom Brunnen mit Wasser daherkam

. Sie goß gleich das Wasser über den kleinen Bruder, löschte so das Feuer, aber der Arme starb an den schweren Ver letzungen schon am nächsten Tage. — In Tesino befand sich ebenfalls eine Mutter mit den zwei Töchtcrchen von 5 und 9 Jahren in der Küche am Herde, um das Essen zu bereiten. Sie ging um Wasser zu holen auf einige Augenblicke fort und während ihrer Abwesenheit gerieth das ällere Mädchen zu nahe an das Feuer, wodurch sich die Kleider entzündeten. Auf den Hilferuf und das Jammern lief

die Mutter schnell herbei, aber traf das Mädchen schon mit vielen Brandwunden bedeckt, denen es auch erlag. So geht es also, wenn man Müder in der Nähe des Feuers ohne Aufsicht läßt. Solche Unvorsichtigkeit, oder sagen wir besser un verzeihliche Nachlässigkeit hat schon vielen Kindern das Leben gekostet, aber dessenungeachtet wollen manche Eltern, wie es scheint, nicht vorsichtiger werden. — In Stedro bei Segvnzano, Cembrathal, brach am Sonntage Feuer aus, welches 16 Häuser in Asche legte und ebensoviele

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.07.1880
Physical description: 8
breiten Aesten auf bett qualmenden Hanfe:,, so daß sich noch mehr Rauch entwickelte, auch Farrenkräuter und Erd- klöße, kurz Alles was Rauch entwickelte, war erwünscht, und so veilief die erste Abtheilung des S>onnenwend- Feuers. Mit zunehmender Dunkelheit begann die zweite, oder das eigentliche Feuer. Nun galt es gewaltige Flammen aufprasseln zu lassen, und das ergab sich zumeist von selbst. Die Aeste warert bis unn verkohlt und ausgerüstet, und flammten nun herrlich auf, Reisig und dürre

Scheiter halfen nach, und ein Schlag in's Feuer ließ ringsum einen : wahren Funken Regen auseinander sprühen. Und nun wurden auch andere Johannesfeuer sichtbar : da und dort im Thäte, und von Spitzen uitd Jochen leuchteten sie herab. Heisa! Dort oben fliegt schon ein Feuerrad ab, und nun mußte ebenfalls schnell eine Scheibe in die Gluth um sich rösten zu lassen, und als sie über und über brannte ; und glühte und flammte, ward durch ihre Mitteöffnung ' eine Stange gesteckt, und der Bursche lief

weit hinausfliegt und dann im wüsten Graben an den Felsen zerschellt. Nun eine zweite und dritte Scheibe, und der Jubel wird immer größer, Emma klatscht sich die Hände wund und ist ganz selig. Allmählig nimmt das Feuer ab und nun ist Zeit für die Schlußunterhaltung. Bom Walde herab, von seiner Hochalm war Ott gekommen und hatte bereits eine Zeitlang zugesehen; Emma war ihm schon entgegen gesprungen. Unter Kommando ihres Anführers formirten die Tapfern unter all' den Feuerweckern eine lange Zeile

in Gänsemarsch und dann geht es, natürlich der Hauptmann voran, nach genommenem Anschwung in keckem Sprunge über Glut und Feuer hinüber, und das zu wiederholten Malen. Das steigerte nun die Begeisterung Emma's auf den höchsten Grad, und ihr Gedanke war n..n einzig der, diese Ehre nicht den Knaben allein zu überlassen, sie wollte auch über die Flamme hinüber, über das Feuer der Mädchen, das noch lichterloh brannte. Schon zu wiederholten Malen hatte sie an Katharina das Ansinnen gestellt, sie möge

ihr Erlaubniß hiezu geben. Daß sie dieselbe nicht erhielt, war klar, ihr Kopf aber war viel zu voll, als daß sie die wohl wollenden Vorstellungen Katharinas verstanden Hütte. Aber, ist ja der Vater da. Kaum kommt ihr der Gedanke, und sie ist auch schon dort bei ihm und trägt ihm hastig ihre Bitte vor. Sei es nun, daß Ott sie nicht recht verstanden hatte, oder daß ihm ihr Muth gefiel, oder daß sie seine Antwort nach ihrem Wunsche auffaßte, kurz, — von ihm weg flog Emma im hastigsten Laufe dem Feuer

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