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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1915
Physical description: 8
liche Artillerie unter Feuer zu nehmen. Die Auf klärer der eigenen Artillerie werden sich in den vordersten Schützengräben der eigenen Truppen be finden, um die Feuerstellung der feindlichen Ge schütze auszukundschaften, die beschossen werden sollen. Weitere Aufgabe der Aufklärer ist es, so bald die eigene Artillerie das Feuer eröffnet hat, eventuelle Treffer, wie überhaupt die Wirkung des eigenen Geschützfeuers zu beobachten und den Bat teriekommandanten telephonisch hierüber genau

als Feldherrn den Kampf berichten, sowie über eventuell entdeckte Beobach tungsstände des,Feindes (feindliche Aufklärer), die unschädlich gemacht werden müssen. Ist die feind liche Artillerie infolge unseres Geschützfeuers ganz oder teilweise zum Einstellen ihres Feuers, oder gar zum Schweigen gebracht worden, so werden bie; eigenen Geschütze das Feuer auf die Stellungen : der feindlichen Truppen in den Schützengräben, bezw. Erdwerken, vor allem auf entdeckte feindliche Maschinengewehre, richten. Das eigene

Geschütz feuer wird am wirksamsten sein, wenn die feind lichen Truppen von der Seite (schräg) mit einem Geschoßhaael bestrichen werden. Denn die bestriche nen Flächen sind dann bei den heutigen Schwarm linien selbstverständlich viel größere. Taucht plötz lich neue feindliche Artillerie auf (was bei den Russen oft vorkommt, die das Feuer nur zum Schein einstellen), so ist diese sofort wieder zu be schießen. Sind nun durch ein wirksames eigenes Geschützfeuer die Stellungen des Feindes „sturm reif

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
an Ästbolz und Reisig verbrannt worden. Einer dieser Haufen scheint jedoch nicht ganz ansgelöscht worden zu sein, so daß ein am 4. ds. M. mittags einsetzender heftiger Südwestwind das Feuer, das im Hu musboden weitergeglinunt haben dürste, neuer dings ausachte. Anfänglich maß man dem Feuer wegen der bisherigen öfteren Verbrennungen keine Bedeutung bei, doch nachmittags war die Rauchentwicklung schon sehr stark und bald darauf loderten große Flammen gegen bcu stehengebliebenen Wald hin. Ein Gendarm

, der diese Beobachtung machte, schickte sofort um Assistenz und eilte ’ selbst auf den Brandplatz, wo bereits Soldaten und Zivilpersonen mit der Aufwerfung von Gräben und Fortschasfung des Holzes begonnen hatten. Nach ungefähr zwei Stunden langer Arbeit war das Feuer so weit eingedümmt, daß ein Weitergreifen nicht mehr zu fürchten war. Vorn Feuer ergriffen war ungefähr 1 Hektar Waldboden, der jedoch bereits abgeholzt war, so daß der Schaden nur in dem Werte des dort aufgestappelten Brerrnholzes besteht. Bei weiterer

Ausdehnung nach Westen hätte jedoch großer Schaden ent stehen können, weil die dort befindlichen Ar beiterhütten in Gefahr gekommen wären. Am 5. ds. M. früh begann das Feuer neuerdings an verschiedenen Stellen des Brandplatzes auf zuflackern, wurde jedoch wieder bald am Wei tergreifen verhindert. Bis zur völligen Löschung des Brandes dürften noch einige Tage ver gehen. Kriegstrauung. In der Pfarrkirche in N a u- d e r s wurde Herr Jaro D o l e s ch e l, Geometer, derzeit Leutnant der Tiroler

ten Objekte, das als Backofen, Waschküche und teilweise auch als Schafstall dient, Feuer zum Ausbruch, dem dies kleine Bauwerk in kurzer Zeit zum Opfer fiel. Den angestrengten Be mühungen der ganzen Nachbarschaft gelang es, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wel ches bei den heutigen Verhältnissen und der ge genwärtigen Hitze und Trockenheit wohl zum Verhängnis für diesen ganzen Dorfteil gewor den wäre. Entstehungsurfache nicht genau be kannt, möglicherweise durch Kinder. Vom Mieminger

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 25.01.1913
Physical description: 20
dort aufgetrieben, weshalb er für dasselbe einen Not- stall erbauen mußte. Als der letzte Schneefall ein trat, versuchte Nairz den Stall durch Anmachen eines Feuers zu erwärmen. Während er nun im Stalle einschlief, fing der Bau Feuer. Glücklicher weise kamen nun ein Wachmann und drei Män ner vom Zamserberg dazu, welche den Schläfer, messen Kleider schon Feuer gefangen halten, weck ten und das Vieh aus dem Stalle trieben. Nairz und eine Kuh hatten schon erhebliche Brandwun den erlitten. Die Retter brachten

. Der behandelnde Arzt schickte den Ver unglückten zur Operation nach Innsbruck ins Spital, da sein Leben in Gefahr ist. Schadenfeuer. Aus Flaurling, 19. Jän ner, schreibt man uns: Heute während des vor mittägigen Gottesdienstes erscholl plötzlich in der Kirche der Ruf: „Feuer!" In einem Streuschup pen war nämlich auf bisher ungeklärte Werse Feuer ausgebrochen und nach wenigen Minuten standen fünf Futterhäuser in hellen Flammen. Nur dem schnellen, umsichtigen Eingreifen der Feuerwehren von Flaurling, Polling

. Im gro ßen Oekonomiegebäude bei der Fabrik Bleiche, der Firma Getzner, Mutter & Cie. gehörend, war Feuer ausgevrochen, welches zum Glück, ohne großen Umfang anzunehmen, gelöscht werden konnte. Nachrichten aus Bayern. Das Geschäftsjahr 1912 der Mechanischen Baum wollspinnerei und -Weberei in Kaufbeuren schloß mit einem Reingewinn von 145.879,76 Mark ab. An Dividenden werden pro Aktie 80 M., d. h. 4% Proz., verteilt. — Die Passiven des Bankhauses Frey und Schäfer wurden bei der Gläubigewersammlung

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.06.1917
Physical description: 8
ein, um zu einem neuen vernichtenden Schlage auszuholen. In. dieser Verfassung traf ihn ganz unvorbereitet, der Gegenangriff des von ihm vermeintlich ge schlagenen k. u. k. Südflügels. Nachdem den 3. Juni über verhältnismäßig Ruhe geherrscht hatte, eröffnete mit Tagesanbruch des 4. Juni die k. u. t Artillerie kräftiges Feuer, dem kurz hernach der Vorstoß der österreichisch-ungarischen Bataillone folgte. Bis 7 Uhr früh waren die italienischen Stellungen überrannt und zwei Stunden später hatten die Angreifer schon

vorgeführt, im Feuer der k. u. k. Geschütze verbluteten; der Rest, Trümmer von 17 Regimentern, wurde gefangen. Neue Massen führten schließlich hier einen stehen den Kampf herbei. Der Abend führte zur Er stürmung des Tunnels und Kavernen von San Giovanni durch die österreichisch-ungarischen Trup pen. In einem Tunnel wurde ein großes italie nisches Feldspital erbeutet, im anderen Tunnel erschaffen sich ein italienischer Brigadegeneral so wie ein Regimentskommandeur, um der Gefan- gennahme zu entgehen

. Die seit nachmittags am haltenden. erbitterten Ortskämpfe in Giovanni wirksamstem Feuer zu halten, sondern gewährte ihm auch volle Einsicht in einen benachbarten, im Alle gelegenen Abschnitt der Stellung. Dies durfte so nicht weitergehen,. das Wespen nest mußte ausgehoben werden. Am 17. Mai abends berief der Regimentskom- mandant den den Abschnitt komandierenden Ba taillonskommandanten sowie die zur Orientierung nötigen Sektionskommandanten zu einer Bespre chung auf den Gesechtsstandpunkt des Regiments

800 Meter tief ein. Hier aber faßten hie Regimentsreserven den Feind zangenförmig unter Feuer und nötigten alle Uebcrlebendsu zur Waffenstreckung. Auf dem Nordflügel unternahm der Feind, um den Süden zu entlasten, einen An griff um den anderen, bis in die Nacht hinein; vergeblich. Auch ein bis in die Nacht hinein wäh render Vorstoßversuch aus den Niederungen west lich des Timavo am Meer vermochte die bedrängte Lage des italienischen Südflügels nicht zu ändern. Der Feind hatte am zweiten Kampftage

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1915
Physical description: 8
, darunter einige Offiziere, und ließ mehrere Gefangene, eine Menge Gewehre, Zelte und verschiedene Aus rüstungsgegenstände in unseren Händen. An der Dardanellensront nahm am 17. ds. bei Ariburnu unsere Artillerie den drahtlosen Telegraphen und das hLliostaHische Zentrum des Feindes unter Feuer. Die meisten der oort beschäftigten feindlichen Soldaten wur den getötet. Ein feindliches Torpedoboot wurde durch ein Geschoß unserer Artillerie be schädigt. Am 18. fcs' vormittags bombardierte unsere Artillerie

mit Erfolg die Artillerie des linken feindlichen Flügels, wobei sie ihm große Verluste zufügte. Der Feind hatte, um sich gegen das wirksame Feuer unserer Küstenbatterien zu schützen, seine Stellungen geändert. Aber auch die neuen Stellungen wurden von denselben Batterien bombardiert. Außerdem wurde die feindliche Artillerie, die aus unsere Infanterie das Feuer eröffnet gatte, durch die Wirksamkeit dieses Bombar dements zum Schweigen gebracht. Auf den übrigen Fronten ist die Lage unverändert. Kurze

es nach um 3 Uhr morgens, aus dem Hausgang im ersten Stock des Gaßlerschen Gasthauses einen mit neuer Wäsche und mehreren Ballen Hausleinen gefüllten Kasten und einige andere Jnventarstücke zu ret^m. Fünf Minuten darnach wurde auch dieser Hausgang voll den Flammen ergriffen. Auch Herr Bezirkshaupt mann v. Ottenthal von Imst war nach dem Brand platze geeilt. Von Imst aus war das Feuer un mittelbar nach seinem Aufkommen bemerkt wor den, doch täuschte man sich im Finstern der Nacht m der Oertlichkeit und nahm

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.02.1916
Physical description: 8
eines Regierungsrates dem Di rektor der Staatsgewerbeschule in Innsbruck An ton Grub h o f e r. Sin freundlicher Feind. Das Folgende ist dem Tagebuche eines Bayern entnommen, der mit anderen Land- wehrmännern in einem französischen Nest rastete. Die Bayern möchten sich ein Feuer machen, wenn sie nur Holz und Kohle oder doch eines von bei den hätten. Da bietet sich ein alter Franzose an. sie m einem Platze zu führen, wo es Feuerungs material genug gäbe. „Hoher Gnaden erlauben, sein sich so kalt; Montincau wissen

zu Feuer Kohle ~~ hihihi — viel — sehr viel Kohle!" — „Kohlen! Wo kann man solche bekommen?" ~~ „O Sire, Montincau altes Mann —- gutes Mann, lieben sehr tapfere Bavarois und nehmen alle mit, geben Kohlen, geben Holz zu Feuer!" Zögernd näherte sich bei diesen Worten der Gruppe eine alte runzlige Mamsell, ergriff des Alten Arm und riß ihn zurück. Kaum vernehm bares und wie Tadel klingendes Zischen entfuhr dabei den zahnlosen Lippen und fast dünkte es mich, als die Vettel mit einem traurigen Blick

schierte erst dann mit dem Zuge und dein freund lichen Alten ab. Nicht lange dauerte der Marsch und wir standen vor einem Schutthaufen, den: Ueberbleibsel ehemals mächtiger Gebäude. Ob wohl alles eingestürzt und rußgeschwärzt war, begriffen wir doch, daß es sich hier wohl um eine Kohlenzeche handeln müsse und richtig wies uns der Alte auch einen hinter Gebüsch ' versteckten Stolleneingang: „O, drin 'sin viel Holz — viel Kohl zu Feuer. Kommen alle mit, Montineau gehen zuerst!" Wir folgten

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Page 1 of 12
Date: 06.03.1915
Physical description: 12
vorerst äbzusehen, verständ lich erscheinen. Ob dieser Standpunkt freilich auch dem Inhalt und dem „Geiste" des Drei- Lundvertrages entsprach, läßt sich nicht mit Sicherheit beurteilen. Der Wortlaut des Drei bundvertrages mit Italien ist niemals veröffent licht worden und ist nur wenigen eingeweihten starke Artillerie, welche auf die Feldjäger eine ununterbrochenes Feuer unterhielt, das aber nur von beschränkter Wirkung war. Während die Jäger durch das immerwährende „Sst, sst" be lehrt wurden

italienischer Angestellter in England nach Bekanntwerden der Neutralitätserklärung wesentlich erleichtert wurde. Am 3. Dezember v. I. traten die italieni schen Kammern wieder zusammen, und bei dieser Gelegenheit hielt der Ministerpräsident Salandrt und wir hatten anstrengende Arbeit, sie zu wer sen. Gegen das Zunachten hin aber waren ihr Schützengräben doch geräunrt und sie auf die Ar tilleriestellung zurückgeworfen, welche sie zuerf durch ihr Feuer gedeckt hatte. Wir blieben ittn ganz kurze Zeit

auf uns Stürmende und meint Abteilung, die sich am Flügel befand, wurde gleichzeitig von Kosaken angegriffen. Ich spürst ganz deutlich, daß ich eine Art Schlag gegen meine linke Schulter erhielt, wußte aber in der furchtbaren Aufregung nicht, was geschehen sei. Das wilde Getöse um mich, der glutrote Feuer schein bei jedem Schuß der nun unmittelbar vor uns befindlichen russischen Geschütze, das alles wirkte so verwirrend, daß ich von dem wirklick Geschehenden eine richtige Vorstellung nicht, er

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1917
Physical description: 8
des Bezirksgerich- tcs Folge gegeben werde, und zwar hauptsächlich des wegen, weil der beeidete Sachverständige seiner Mei nung dahin Ausdruck verlieh, daß der vom Beschuldig, ten georderte Preis wohl etwas hoch, jedoch durchaus nicht als übermäßig bezeichnet werden könne. Das Landesgcricht ging daher mit einem Freispruch vor. Zum Brand in Wenns erfahren wir von zuständiger Stelle: Das Feuer kam am 27. ds. ungefähr um 8 Uhr abends im Hause Nr. 45 des Alois Neuner, wahrscheinlich infolge eines schadhaften

Bevölkerung im großen und ganzen lokalisiert werden; gleichwohl lebte er immer wieder an verschiedenen Stellen neu auf und erforderte auch während des restlichen Teiles der Nacht die angespannte Wachsamkeit. Daß der Brand, wie ein Gerücht wissen wollte., durch eine Frau, welche Tabak geraucht habe, oder durch Kinder verursacht worden sei, erscheint auf Grund der gepflogenen Erhebungen als voll ständig ausgeschlossen. Dem Feuer sind zum Opfer gefallen: Das Wohngebäude der Kinder bewahranstalt

dem Unglück vermißt; die Kleine ist zweifellos im Feuer umgekommen. — Das Hilfskomitee für die Abbrändler in Wenns dankt der Bevölkerung von Arzl, besonders Koo perator Arnold Stecher und der Familie Siegels für die rasche und reichliche Aushilfe an Lebens Mitteln und Kleidern/ Aufruf. Großes Unglück hat die Bevölkerung der Ge meinde Wenns heimgesucht. Wie schon in den Zeitungen verlautbart wurde, sind in der Nacht vom 27. auf 28. September 25 Häuser samt Stallungen dem Feuer zum Opfer gefallen

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.05.1917
Physical description: 8
Sozialdemokraten ha ben den Beschlütz gefaßt: „Fortsetzung des Krie ges, bis der deutsche Militarismus zerschmettert ^'Selbst in D e u t s ch l a n d protestierte „Ge nosse" Mehring gegen die Konferenz. So liegen die Verhältnisse in Stockholm. Von dem marktschreierisch angekündeten Friedenskon greß ist nichts übriggeblieben als eine Winkelver sammlung, die versuchen wird, att dem lodernden Feuer der Friedenssehnsucht ihr Parteisüppchen z um Kochen zu bringen. Me sechste Krlegs-MeM. Kriegsakleihe-Mchnungsvereme

. Oberhalb Stickewerg bei Flanr- l i n g ist am Weißen Sonntag eine „Lahn" tief ir den Waldgraben hereingedrungen, und zwar ml ! solcher Mächtigkeit, daß sie selbst ein heißer Sont- j mer nicht zu tilgen vermag. Zahllose Bäume lte- j gen entwurzelt und wie Streu zerfetzt in und auf ! der gewaltigen zer-chundenen Masse, über die der ! über den „Ranggen" gehende sehr vorsichtig stei- ; gen muß. i Brandunglück in Polling. Man schreibt uns: ■ Am Sonntag, den 20. Mai. abends brach in Nol- l ling Feuer

) ein Großfeuer aus. Die Brandstätte war in der Mitte des Torfes gelegen; der Wind zog sehr stark nach West. Im Nu war das große statt liche Bauernhaus in Flammen. Dieselben ergrif fen bereits das Nachbarhaus vom hiesigen k. k. ! Straßeneinräumer (Familie Markt). Infolge des starken Windes nistete sich das Feuer infolge ; Funkensluges aus den ausgetrockneten Schindel dächern zweier anderer Häuser ein (heim Rauch-

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 28.06.1913
Physical description: 20
bei Herrn Adalbert Jhrenberger bezahlt werden. Hochachtungsvoll Verwaltung der „Ausferner-Zeitung", Innsbruck. Großer Brand in Ehrwald. Von dort wird uns vom 20. Juni berichtet: Heute um halb 4 Uhr früh brach im Hause des Herrn Kaufman nes Lettner Feuer aus, welches in kürzester Zeit um sich griff, das Nebenhaus, den bekannten Gasthof „Zur Sonnenspitze" erfaßte und im Verlaufe von einer Stunde beide Häuser ein äscherte. Es verbrannten auch drei Kühe und zwei Schweine. Menschenleben sind. Gott sei Dank

, nicht zu beklagen, obwohl die Sommer gäste, welche im Kaufmann Leitner-Haus wohn ten. nur das nackte Leben retten konnten. Auch mehrere Touristen, welche in der „Sonnenspitze" übernachteten, mußten schleunigst über die be reits im Feuer stehende Holztreppe fliehen. Tank der erfreulichen Mitarbeit der Ehrwalder, Ler- mooser und Biberwierer Feuerwehren wurde der Brand lokalisiert. Im Hanse des Herrn Lettner, welcher erst von einer kürzeren Reise zurückgekehrt war, verbrannten auch zwei sonst von unserem

war das Pu blikum von nah und fern herbeigeeilt oder per Bahn gefahren, um unserer wackeren Feuer wehr durch Abnahme von Losen die verdiente Anerkennung zu bezeugen. Dankenswerterweise erschien auch die L e r m o o s e r Musikkapelle am Festplatze und brachte durch ihre flotten Wei sen, abwechselnd mit der Ehrwalder Musik, Stim mung und Leben in das Fest. Daß es bei Ver teilung der Treffer allerhand komische. Zusam menstellungen absetzte, welche die Lachmuskeln erregten, braucht wohl nicht weiter erwähnt

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
. Doch auch der Franzose arbeitete fleißig, hüllte die deutschen Linien in dichten Staubnebel, funkte hierhin und dorthin und ließ den Unseren keinen Augenblick Ruhe. So kam des deutschen Kronprinzen Geburtstag : heran und mit ihm kam das Unerhörte, kam das Grausen. „Es war ein orkanartiges Artillerie feuer" schreibt der Feind und diesmal hat er nicht gelogen. Schon in der Nacht ging es los, das . gleichmäßige, zermürbende Wir'kungZfeuer wurde zu einem rasenden Wirbel. Das Donnern der ; Geschütze übertönte

: Trommelfeuer! Dann plötzlich läßt es fasti ganz nach. Nur die schweren Geschütze schießen weiter, aber langsam, nicht mehr mit der rasenden ! Geschwindigkeit. Drüben sieht man graue Gestalten vorwärts schnellen, wieder steht die Höhe 304 unter einem furchtbaren Eisenhagel, aber nicht von uns, die Franzosen haben sie unter Feuer genommen. Un ser ist sie, Höhe 304! Aber wie siehtfie aus? Nichts mehr von alledem, was sie war. Die grüne Mütze ist verschwunden, zerstampft, zerschla gen, hingemäht der Wald

am Ostabhang, nicht ein grünes Fleckchen ist mehr zu sehen, ein kahlen dampfender, staubiger und gelbbrauner Hügel ist übriggeblieben, die ganze Gegend hat ein anderes Gesicht bekommen, es ist alles wüste und traurie geworden. Ein Erdbeben durch Menschenhand hoi das Antlitz der Erde verändert: Trommel feuer. Kirchliche Nachrichten. Feldkurat Josef Klotz, der voriges Jahr einen Teil des russischen Feldzuges mitmachte und dann i« Innsbruck der Militärseelsorge oblag, wurde an bi£ Front berufen als Feldkurat

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