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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.06.1936
Physical description: 6
abends sein. Und morgen ist schließlich auch noch ein Tag!" Vier Stunden schweifen die beiden durch die Taiga, ohne ein Stück Wild auch nur zu vernehmen, geschweige denn zu Gesicht zu bekommen, dann suchen sie den Hang wieder auf. Ein Stück über dem Feuer getrockneter Rehkeule, zart und delikat, bildet das Mittagessen. Eine Stunde später wird der Ansitz wieder bezogen. Wenn bis zur einbrechenden Dämmerung die Bärin nicht über den Hang zurückgewechselt ist, mag ein anderes Stück Wild ge schossen

werden. Die Küche hat immer Bedarf. Indes: Die Stunden vergehen, die Bärin kommt nicht, kein Reh, keine Wildziege tritt auf den Hang. Die Dämmerung ist da. Es ist Zeit, aufzubrechen. Stockdunkel ist es, als die Jäger von ihrem erfolglosen Gang zurückkehren. In der Hütte brennt kein Licht. Hat sich Doktor Sillery schon schlafen gelegt? Aber als Niki und Graf Harry die Hütte betreten, stellen sie befremdet fest, daß das Feuer am Erlöschen ist. Dr. Sillery ist nicht da. Was bedeutet das? Eine ungeheure Erregung

, Mastkühen 1.— bis 1.10, Rindern 1.20 bis 1.30, Kälbern 1.60 bis 1.70, Schweinen 1.60 bis 1.65 8. 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr 3nnsbruck- Pradl. Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Die V. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr „Verstehst du das, Niki?" Gornenburg ist gerade daran, ein paar der trockenen, schnell brennenden Birkenscheite auf das Feuer zu legen, die noch von Tfchikoffs vorsorglicher Hand stammen. Grau Rouca stürzt hinaus. Plötzlich überfällt ihn der Ge danke, daß der Bär

das Lager überfallen haben könnte, die Bärin, die er heute morgens vor sich hatte, oder ein Tiger. Doch die Pferde stehen hinter dem Blockhaus, friedlich, schla fend, mit hängenden Köpfen. Ratlos kommt er zurück. Er zuckt die Achseln. Ein Flämmchen springt auf, flackert, erlöscht. Niki kniet nieder, bläst in die Glut, da flammt das Feuer wieder auf. „Mein lieber Harry, zuerst werden wir einmal eine Kerze anzünden. Vielleicht finden sich irgend ein paar Zeilen von ihm, wo er steckt." Aber der Tisch

überlegen, Niki!" Man merkt es Graf Rouca-Guras Stimme an, daß er vor Erregung kaum zu sprechen vermag: „Bis in den späten Nachmittag ist Dr. Sillery hier gewesen, das steht fest, denn das Feuer wäre andernfalls völlig erloschen. Länger als höchstens zwei, drei Stunden ist er also nicht fort. Was kann ihn hinausgeführt haben?" Niki schweigt eine Weile, dann meint er stockend: „Vielleicht hat er wieder... er hat in der letzten Zeit viel mit dem Magen zu tun gehabt, es kann ihm schlecht geworden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1911
Physical description: 8
des Andenkens an den vor einem Jähere verstorbenen Herrn Felix Göbel schenkte Herr Julius Marek der freiw. Rettuugsabteiluug deu Betrag von 10 Kronen. (Schadenfeuer am S ii,d b a hn h o fe.) In der vergangenen Nacht ist in einem der vielen zerstreut herumliegeuden Objekte unse rer Südbahnhofanlage Feuer ausgekommen, durch welches ein Lager von Rohmaterialien gänzlich zerstört wurde. Die au das Objekt angebauten Wohnungen des Heizhauschefs nnd eines Werk meisters erlitten große Schäden. Das Feuer ist kurz

uach 3 Uhr vou dem die Runde «lachenden Wächter der Wach- und Schließgesellschaft entdeckt worden. Der Wäch ter schlug sofort Lärm, löste den Fcuerauto- nlaten aus uud weckte die Bewohner der bei den an das Brandvbjekt angebauten Pavil lons. Es brannte im mittleren Trakte des Objektes, das etwa 12 Meter lang ist und Öle, Terpentin, Lack, Linoleumteppiche und an deres Material enthielt. Als das Feuer be merkt wurde, war es scholl zu spär, nm ent scheidend eingreifeil zn können, die Flammen schlugen

bereits lichterloh ans dem Gebäude. Die Familie des .Heizhauschefs Ogrinc uud die Familie des Werkmeisters Hartwig, welche die beiden Ptwillons bewohnen, welche all die Süd- und Icordseite des Objektes augebaut sind. mußten ihre Wohnungen in aller Eile ver lassen, denn das Feuer nahm bedrohliche For men und eine gefährliche Ausdehnung an. Das Feuer griff voll dem mittleren Trakte des Magazins, wo es entstanden war, init großer Rafchheit znerst auf jeueu angebauten Pavillon

über, in welchem im 1. Stockwerke die Wohnung des Werkmeisters Hartwig war. Diesem verbrannte das ganze Inventar, da es ihm nicht möglich war, etwas in Sicherheit zn bringen. Die im gegenüberliegenden Pa villon eingerichtete Wohnung des Heizhanschefs Ogrinc konnte noch zum größten Teile ansge- rällmt werden, ehe das Feuer auch jeuen Teil des Objektes erfaßt hatte. Die Wohnung der Familie Hartwig ist ganz ausgebrauut, auch das Dach des Pavillons wurde gänzlich zerstört, während der andere Pavillon, iu welchem sich die Wohnung

, denn auch die Wasserverhältnisse auf unserem Süd bahnhofe sind nicht so, wie sie sein sollen. Als man die Schläuche an die ans den» Viller- bachl bezogene vermeintliche Hochdruckleitung angeschraubt hatte, erwies sich der Druck als zu geringfügig, es mußte deshalb eiu Hydraut der städtischen Hochdruckleitung zur Hilse her angezogen werden. Bald daraus gab man ans drei Schlauchlinien Wasser auf das breu- neude Objekt ab. Um ungefähr 6 Uhr früh war das Feuer lokalisiert uud jede etwaige Ge fahr der Weiterverbreitung

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 22.08.1936
Physical description: 4
zugrunde ge gangen an dem sittlichen Zusammenbruche seiner eigenen Bewohner. Es ist ein wildes Zeitalter gewesen, damals, als der unselige Glaubenskrieg 30 Jahre Deutschland verwüstete und es ist noch lange so geblieben, auch nachdem der westfälische Friede unterzeichnet war. Und die Geschichten, die sich damals zugetragen haben, waren auch nicht so, daß man sie mit rosiger Tinte wiedergeben könnte. Die damalige Zeit hatte mit blutrotem Feuer und mit zweischneidigem Schwerte ihre Ru nen in das Land

. Die Soldaten hatten einmal eine Zi- geunerbände aufgebracht, bei der sich auch ein altes Weib befand, das die Zukunft aus den Karten las. Man hatte dies dem Baron gemeldet und abenteuerlustig — vielleicht wohl auch dem damaligen astro logischen Aberglauben mehr huldigend als er zugeben wollte — ging er hin. Die Zigeuner hatten im Walde ihr Lager geschlagen. Braune, zerlumpte Gs- sellen, die scheu herumstrichen und ein paar schmutzstarrende Weiber und Kinder um ein Feuer gelagert. Im Scheine der flak

- kernden Scheiter saß die Großmutter der fahrenden Leute auf der Erde und legte schmierige Karten auf einer Soldatentrom- mel. Rundherum standen, knieten, drängten und gafften die Soldaten. Das Feuer warf flackernde Lichtreflere über die eifrigen Ge sichter und malte harte Konturen in das Schwarz. Sie hatten das Herankommen des Hauptmannes nicht bemertt. Erst als er den Rückwärtigsten an der Schulter faßte, sto ben sie ^auseinander und standen stumm zö gernd herum, halb erschreckt und halb neu gierig

, was die alte Here ihrem Haupt manne prophezeien werde. Nur die Zigeunerin selbst hockte un beweglich auf dem Boden und starrte wort los den Eindringling an, der sie gestört hatte. „Zum Teufel, schau nicht so, du alte Here", rief Baron Hugo, „sage mir lie ber, was für mich in deinen Karten steht." Und nachdem er noch ein paar Mün zen in ihren Schoß geworfen hatte, hat die Alte die abgegriffenen Blätter lange Zeit gemischt und gelegt und wieder ge mischt und wieder gelegt. Nur das Feuer hörte man prasseln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1907
Physical description: 8
waren, wurden sie plötzlich durch den SchreckeuSrus „Feuer!' aus dem ersten Schlafe aufgeweckt. Es brannte neben dem Oekonomiegebäudc ein mächtiger, etwa 20 bis 22 Fuder haltender Streuhaufen lichterloh. Sehr bald erschienen aus der Nachbarschaft Leute, um das sehr gefährliche Feuer zu löschen, und in überraschend kurzer Zeit fand sich auch die Girlaner Feuerwehr am Brandplatz ein. Der Stadel war in höchster Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden. Ja die Weinreben, die sich am Stadel hinausranken

, sind auch schon dem Feuer zum Opfer gefallen. Mit außerordentlicher Umsicht und Tatkraft griff die Girlaner Feuerwehr ein und ihr gebührt wohl in erster Linie das Verdienst, Haus und Hof vor der Vernichtung durch das rasende Element bewahrt zu haben. DaS Wasser mußte aus einer Quelle etwa 130 Meter unterhalb deö HoseS hinaufgepumpt werden; doch lieferte die Quelle zum Glück so reichlich Wasser, daß die Löschung deö Feuerö gelang. Es besieht die begründete Vermmung, daß et sich um Brandlegung Hände

. Als die Arbeiter die Asche über Sonntag liegen ließen, um auszukühlen, wußten zwei jungenolich leicht- sinnige Bürschlein nichts Gescheiteres zu tun, als durch die noch warme Asche zu laufen, wobei sich beide die Füße recht verbrannten. Silz. 10 Juni. (ZumgroßenBrande.) Wie bereits telegraphisch berichtet, wütete ver gangene Nacht hier ein großer Brand, der an die zehn Wohnhäuser einäscherte und dadurch 19 Parteien obdachlos machte. Das Feuer, das so furchtbar hauste, entstand in einem Stadel um V2IO Uhr

insgesamt nur mit 48.V00 X versichert waren. Sttx, 11. Juni. Eine schreckliche Nacht ist vorüber. Doch, Gott sei dank, sie hat noch besser geendet, als zu befürchten war. Gestern um VsiO Uhr nachts brach im nordwestlichen Teile des Dorfes Feuer auS und griff rasch um sich. Zum größten Glück war eS fast windstill; sonst wäre heute wohl der größte Teil des Dorfes eine Brandruine. Etwa um MegverjtM-Gries mich ^ «usgaaz SrNlanlld-z Eisalr od. weiter bis La, Straße südliche Ausgang Straße nachR-mIt? Ueber

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 36
Date: 31.01.1917
Physical description: 36
Mittwoch, den 3t. Janner 1S17. .Tiroler BolksboLe-. Nr. 6. Seite 13. cntf den Feind, den heimtückischen. Der zog sich in Unordnung zurück, nicht ohne vorher Feuer an alle Gebäude zu legen. Schreiend, wie irr sinnig rannten die Einwohner herum und er schwerten uns unser Vordringen. Doch endlich hatten wir den Feind zum Dorfe herausge- drängt. In seine flüchtenden Scharen brausten die Reserveschwadronen, die, durch das bren nende Dorf zur höchsten Wut entflammt, wie wild dreinhieben

abgeschlossen von aller Welt in den verschneiten Bergen und keine andere Freude haben als das „Boll' für Jahr das „Bötl' zu zahlen? Es kostet für das Der ^Dodessturm- des 4. kanadischen Schutzenbeta!!lvns bei Dp«»». (Englische Darstellung.) und die von den Rumänex» geschlagene Brücke zusammengeschossen, teils auch durch Minen ge sprengt. Trotz rasendstem Feuer der Uferbatte rien gingen die braven Schiffe bis dicht an die Brücke heran und hielten sie beständig unter Feuer. Der Rückzug war den Rumänen

un möglich gemacht, denn die Brücke wieder in stand zu setzen, verhinderte das Feuer der Moni tore. So setzten die in die Dobrudscha Eingebro chenen sich in zwei Dörfern am rechten Ufer noch einmal mit wilder Verzweiflung zur Wehr, un terstützt von den Batterien auf dem andern Ufer. Die dritte Nacht brach herein. In ihrem Schutze gelang es dem Feind, einen Teil seiner Artillerie auf Flößen und Leichtern wegzuschaffen. Der andere Teil wurde vernichtet, in den Fluß gewor fen. Auch die Reste der feindlichen

Infanterie suchten auf Kähnen und Pontons zu entkom men. dock) xe'ong den wenigsten die Ueberfahrt. Wieviel Leichter, Flöße und Kähne, angefüllt mit rumänischer Artillerie und Infanterie, bei den Ueberfohrt dem Feuer unserer Geschütze und d?m der österreichisch?« Monitore noch zum Opser fielen» wer weiß es! Die Entkommenen werden die Todesfahrt über die Donau wohl nie vergessen! Den Zurückgebliebenen am diesseitigen Ufer, die abgeschnitten und ohne Schutz ihrer Artillerie jetzt noch mit verzweifeltem Mut

kämpften, stand ihr Schicksal klar vor Augen. Denn Sckritt vor Schritt unter dem tödlichen Feuer unserer Artillerie zurückgedrängt, von den ra senden Bulgaren, die ü!sr die Unmenschlichkeit des Feindes wild ergrimmt waren, aufs äußerste Halbjahr Kr. 3.23. Spenden an Tyrolia, Inns bruck. Eine große Segenstat für unfere Soldaten ist gewiß die vom Tiroler P'.usverein errichtete Landes stelle für SoldatenleKüre. In ihrem monatlichen Bestände hat sie die ungeheure Summe von fast 400.000 Bücher uild

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.09.1932
Physical description: 8
: „Von Gluck zu Wagner*. Potp. v. Grieg: „Lied des Solveig'. Suite aus Peer Gynt 7. Ponchielli: „Stundentanz' aus der Oper Gioconda' 8. W. Borchert: Zwei Jahre Tonfilm der „Ufa' Grones Schadenfeuer. Am Sainstag gegen halb 11 Uhr nachts ent- Trand in der Ortschaft Rasa oberhalb Bressanone ein größeres Schadenfeuer, das sehr bedrohliche Formen anzunehmen schien. Das Feuer entstand auf der rückwärtigen Seite des Mesnerhauses. Der Besser Zlndrä Gasser samt seiner Frau und Her vielen Kinder waren schon

im tiefsten Schla fs, als sie vom Geprassel des Feuers und vom Geschrei der Nachbarn geweckt wurden. Das Feuer hatte sich mit unheimlicher Raschheit aus gedehnt. sodaß die acht Kinder nur im Hemd chen flüchten mußten. Den Eltern ging es nicht viel besser. Der Besitzer selbst wäre beinahe nicht mehr aus dem brennenden àuse aekommen. Die riesigen Feuergarben welche im alten.Hause viel Nahrung fanden griffen auch auf den nahen Stadel des Kachlerhofes über. Auch dieser sowie das gesamte Mesneranwesen wurden

ein Raub des wütenden Elements. Das angebaute Wohn haus des Kachlerhofes stand ebenfalls in sehr großer Gefahr: das Feuer hatte schon auf das Dach übergegriffen und wenn dieses nicht mit Platten gedeckt gewesen wäre, würde sicher das ' - '! »I?N >. nèr Kutsche bis zum Bahnhof m Bressanone gebracht wo sie sich dann mit den übrigen Kin dern der Stadt vereinigten. Bealeitet wurden sie von der Fiduciaria des hiesigen Damenfascio Frl. Marina Fugint. Wir wünschen den glück lichen Kindern gute Erholung

, nunmehr erlegen ist, bevor man noch eine Operation durchfuhren konnte. Am Samstag früh fand das Leichenbeganh. nis des Verunglückten statt, der schon leit langer Zeit Mitglied der Sektion Vipiteno des P. N. F. war. Hinter dem Sarge schritten die Herren! vom Parteidirektorium und der politische Sekre- tär^von Vipiteno, Herr Dr. Emidio Rossi, hielt ain offenen Grabe den fascistischen Appell des verstorbenen Kameraden. Haus abgebrannt sein. So blieb es aber bei eini gen großen Löchern im Dache. Das Feuer

gewesen und so zielsicher gearbeitet hätten. Eine natürliche Brandursache kann nicht angenom men werden und daher^ist man der allaemeinen Ansicht, daß das Feuer in boshafter Weise ge legt wurde. Ein Umstand ist sehr merkwürdig: genau vor zwei Jahren am Schutzenaelsamstag. >wie auch Heuer, brach etwa zur selbst Zeit ein Brand aus, dem aber damals das gesamte Kach- leranwesen zum Opfer fiel und das angebaute Mesnerhaus verschonte. Diesmal brannte das Mesnerhaus nieder und vom Kachlerhof nur der Stadel. Der Brandschaden

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1887
Physical description: 8
. Am 5. d entstand in Schl an ders in dem sog. Weberhause durch unerhörte Unvor sichtigkeit — muthmaßlich durch Rauchen im Bette — Feuer. Der schnell herbeigeeilten wackern Ortsfeuerwehr gelang es nach kaum einer Viertelstunde das wüthende Element ^mit vereinten Kräften zu dämpfen und das Dorf von einer großen Gefahr zu befreien. — Am 7. d. kam im Nebengebäude des f. b. Johanneums in Meran Feuer aus. Das Nebengebäude dient gegen wärtig als Kunsttischlerwerkstätte. Wahrscheinlich war in der Küche beim Sieden

des Leimes ein morscher Tram angebrannt und hatte seit Abends sortgemottet, bis das eigentliche Feuer zum AllSbruch kam. Trotzdem Hilfe sogleich zur Hand war, brannte doch die Hälfte des Gebäudes ab. Der Schaden trifft aber hauptsächlich den Herrn Kunsttischler Trenkwalder, welchem ein großer Theil seines neuen Werkzeuges, sowie eine beinahe fertige größere Arbeit und viel Holz verbrannt ist. — Ebenso hätte durch die sträfliche Nachlässigkeit einiger Spänglergehilfen vorige Woche auf dem Dachboden

des Gasthofes zum „Grafen von Meran' in Meran ein großes Unglück herbeigeführt werden können. Sie ließen nämlich den nicht ausgelöschten Löthofen stehen; der Wind trieb bald die Funken zu den Dachlucken hinaus. Glücklicher Weise wurde die Gefahr rechtzeitig bemerkt und von den Hausbewohnern beseitigt. — Auch in Buch holz bei Salum entstand auf dem Wechslerhofe in der Nähe eines Kamines Feuer, welches das ganze Dach des Wohnhauses in kurzer Zeit vernichtete. Das angebaute Wohnhaus blieb Dank der gänzlichen

Wind stille und der raschen Hilfe der braven Salurner Feuer wehr verschont. — Freitag Nachts brannte das Futter- Haus des Klösterle-Schneiders in Bruneck gänzlich ab. Cholera. Nach Meldungen aus Catania hat die Cholera zugenommen. Am Freitag voriger Woche kamen 60 Choleräfälle vor. Auch in Palermo soll die Cholera ausgebrochen sein. Behördliche Vorsichtsmaßregeln wurden zwar getroffen, wenn nur nicht der Egoismus stärker ist, als das Pflichtgefühl. Telegramme des „Tiroler Bollsblatt.' Serajewo

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
. — Neulich zogen Bozner Ausflügler Abends durchs Dorf und schimpften heillos über die ägyptische Finsternis^ Im Hause Heller Lichterschein. Die Gassen dunkel, brich' kein Bein. Lana, 17. November. Am 14. d. M. waren in der sogenannten Gegend in der Nähe desAußer- hoses (eine gute halbe Stunde von Lana entsernt) mehrere Kinder mit dem Hüten des Weideviehes beschäftigt. Um Kastanien zu braten, zündeten sie ein Feuer an, und ein' Mädchen, welches den Flammen zu nahe kam, fing an den Kleidern Feuer

und Priesterehre gerade so gut aus, als wenn es hie und da wieder einmal sich den Anschein gibt, als wollte es die bischöfliche Auktorität in Schutz nehmen. Diese Herren sehen den Splitter im Auge der Konserva tiven, den Balken im eigenen Auge aber nicht. Watsch, 17. November. (Großer Brand.) Heute seierten wir das Patrozinium St. Florinus. Zirka 8 Uhr Abends brach in einer Scheune Feuer aus, das mangels an Waffer und rascher Hilfe schnell um sich griff. Die Malser Feuerwehr war schnell zur Stelle und 50 Mann

dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.07.1903
Physical description: 8
der Feuer wehren sich fehr belobend hierüber geäußert. Nach derselben war Verteilung der Ehrenzeichen an jene Männer, welche 25 Jahre Mitglieder der hiesigen Feuerwehr waren. Es sind dies die Herren: Heiß, Eder, Peer, Gasser Josef, Hugo Ueberbacher, Goldiner I., Franz Anich, Lemayr, Schimatowitsch, Josef Öhler, I. Fischnaller, Haimbl, Schenk Johann, Fallmerayer, Widmann seu., Czabek Joses, Anton Unterthiner, Josef Wolf, Jakob Nißl, Roman Augscheller, Josef Lorenzi, Franz Torggler, Fink Josef, Meßner

der Oberkommandant der Feuerwehr Brixen, Herr Jgnaz Peer, die Rednertribüne und behandelte die Gründung der Brixner Feuerwehr durch Herrn Seidner und Herrn Eder. Dann erklärte er, daß sämtliche Chargen vollkommen ihre Schuldigkeit ge tan. Dann bat er, Männer wie Herrn Seidner (s 1902), Herrn Bergmeister (f 1893 und Herrn Kaspar Eder nie zu vergessen. Endlich brachte er ein dreifaches „Gut Heil' aus auf sämtliche Feuer wehren Tirols, dem stürmisch beigestimmt wurde. Es folgte nun noch MascagniS Lied: ^Entsagung

', das vortrefflich zu Gehör gebracht wurde. Hierauf sprach Herr Kaufmann Anton Porth. Er erklärte, daß er, bevor das heutige Fest sich zu Ende neige, nicht umhin könne, eines Mannes zu gedenken, der so viel sür die Feuerwehr getan, des Herrn Jgnaz Peer. Er wolle nicht die Verdienste dieses Mannes auf zählen, dazu sei die Zeit zu karg bemessen. Aber eines versicherte er im Namen seiner Feuerwehr kameraden, daß nämlich im entscheidenden Augen blicke der Gefahr alle Schulter an Schulter dem Feuer entgegentreten

werden, eingedenk des Wahl spruches: „Dem Feinde Trutz, dem Nächsten Schutz.' Schließlich brachte er ein dreifaches „Gut Heil' auf den Herrn Oberkommandanten Peer aus. Das Orchester spielte nun noch den „Erzherzog Karl-Marsch', dann den „Sonntag in Tirol' und ^ endlich auch „Die beiden Kameraden'. Rauschender Beifall lohnte das exakte Spiel des schneidigen Orchesters. Nun trat die neue Feuer wehrmusikkapelle aufs Podium. Unter rauschendem Bravo brachte sie Wagners „Tiroler Holzacker- buab'n' zum Vortrag

. So lebhaft war die Akkla mation, daß dieser Marsch noch einmal repertiert werden mußte. Jetzt traten die Herren Advokat Dr. Lutz und Kaufmann Porth zum Herrn Diri genten Alexander Myon. Herr Dr. Lutz übergab unter lebhaften Bravorufen aller Herrn Myon einen Lorbeerkranz mit seidenen Widmungsschleifen für seine großen Verdienste um die neue Feuer wehrkapelle. Nach dem Feuerwehrmarsch von Wazek folgte „Der Chor aus Zriny', dann der Walzer „Samt und Seide'. Auf lebhaftes Verlangen hin wurde noch Linharts

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