der Feuer wehren sich fehr belobend hierüber geäußert. Nach derselben war Verteilung der Ehrenzeichen an jene Männer, welche 25 Jahre Mitglieder der hiesigen Feuerwehr waren. Es sind dies die Herren: Heiß, Eder, Peer, Gasser Josef, Hugo Ueberbacher, Goldiner I., Franz Anich, Lemayr, Schimatowitsch, Josef Öhler, I. Fischnaller, Haimbl, Schenk Johann, Fallmerayer, Widmann seu., Czabek Joses, Anton Unterthiner, Josef Wolf, Jakob Nißl, Roman Augscheller, Josef Lorenzi, Franz Torggler, Fink Josef, Meßner
der Oberkommandant der Feuerwehr Brixen, Herr Jgnaz Peer, die Rednertribüne und behandelte die Gründung der Brixner Feuerwehr durch Herrn Seidner und Herrn Eder. Dann erklärte er, daß sämtliche Chargen vollkommen ihre Schuldigkeit ge tan. Dann bat er, Männer wie Herrn Seidner (s 1902), Herrn Bergmeister (f 1893 und Herrn Kaspar Eder nie zu vergessen. Endlich brachte er ein dreifaches „Gut Heil' aus auf sämtliche Feuer wehren Tirols, dem stürmisch beigestimmt wurde. Es folgte nun noch MascagniS Lied: ^Entsagung
', das vortrefflich zu Gehör gebracht wurde. Hierauf sprach Herr Kaufmann Anton Porth. Er erklärte, daß er, bevor das heutige Fest sich zu Ende neige, nicht umhin könne, eines Mannes zu gedenken, der so viel sür die Feuerwehr getan, des Herrn Jgnaz Peer. Er wolle nicht die Verdienste dieses Mannes auf zählen, dazu sei die Zeit zu karg bemessen. Aber eines versicherte er im Namen seiner Feuerwehr kameraden, daß nämlich im entscheidenden Augen blicke der Gefahr alle Schulter an Schulter dem Feuer entgegentreten
werden, eingedenk des Wahl spruches: „Dem Feinde Trutz, dem Nächsten Schutz.' Schließlich brachte er ein dreifaches „Gut Heil' auf den Herrn Oberkommandanten Peer aus. Das Orchester spielte nun noch den „Erzherzog Karl-Marsch', dann den „Sonntag in Tirol' und ^ endlich auch „Die beiden Kameraden'. Rauschender Beifall lohnte das exakte Spiel des schneidigen Orchesters. Nun trat die neue Feuer wehrmusikkapelle aufs Podium. Unter rauschendem Bravo brachte sie Wagners „Tiroler Holzacker- buab'n' zum Vortrag
. So lebhaft war die Akkla mation, daß dieser Marsch noch einmal repertiert werden mußte. Jetzt traten die Herren Advokat Dr. Lutz und Kaufmann Porth zum Herrn Diri genten Alexander Myon. Herr Dr. Lutz übergab unter lebhaften Bravorufen aller Herrn Myon einen Lorbeerkranz mit seidenen Widmungsschleifen für seine großen Verdienste um die neue Feuer wehrkapelle. Nach dem Feuerwehrmarsch von Wazek folgte „Der Chor aus Zriny', dann der Walzer „Samt und Seide'. Auf lebhaftes Verlangen hin wurde noch Linharts