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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1882
Physical description: 8
, schüttelten eiuimder herzlichst die Hände. Der überaus milde Abend ver»inigte sämmtliche Feuer wehrleute auö Nah und Fern im eigenS errichte ten Pavillon auf dem alten Turnplatze bei den Redoutenlocalitäten, der unter Leitung deS städti schen Baubeamteu Herrn AloiS Kreil solid und geschmackvoll eingerichtet wurde. ES war ein wahrhaft erhebender Anblick, die großartige Menge Feuerwehrleute, von denen besonders die aus wärtigen sich' iu lloiformlruog vön den tirolischen

GaüverbandSfeuerwehren sehr unterschieden, in builtem Durcheinander «sich gegenseitig! bewill kommnen zu sehen.'' Der Obmann deS Festaus schusses, Herr Josef Metzer, begrüßte die Gäste in herzlicher Weise und sagte, daß er nicht er wartet hätte, däßfich die heutige Zusammenkunft schon zu einem erhebenden Feste gestalte. Der Obereommaudant der JnnSbrucker Feuerwehr, Herr Baron Graff, ergriff hierauf daS Wort, um dem Manne, dem die Mitbegründung der Feuer wehr^ ihre kräftige Entwickelung und ihre gegen wärtige Form und'Einrichtung

zufällt, und der durch 25 Jahre unermüdlich sich dem Feuerwehr» dienste widmete, besonders aber in seiner Eigen schaft als Obercommaudant sich um die Feuer- wehrsache unsterbliche Verdienste erworben hat. die verdiente An^euulln^aüSzllsprecheo und ihm eiu prächtiges Ehreckdiplom'iu-schöner Rahme zu überreichen. Hr. Metzer, fichtlich gerührt, dankt, und verspricht, die Interessen-der Feuerwehr zu wahre« und. zu. fördern, so lange er lebe. Hier- Meraner Zeitung. auf bestieg Feuerwehrcommandant Jörgitsch

auS Klagenfurt die Tribüne, um Innsbruck für den freundlichen Empfang zu danken. Er könne eS wohl begreifen, daß die Theilnahme an diesem Feste eine so große sei, da Land ll >d Leute hier so vlele Vorzüge, die JnnSbrucker Feuerwehr aber so viele Tugenden in sich vereinige. Der Feuer- wehr Jnspector und Commandant der baierischen Haupt- und Residenzstadt, Herr Jung, ein Mann der sich durch feine reiche Erfahrung und durch seinen BerufSeifer im großen deutschen Reiche einen Ruhm imFeuerwesen erworben

hat, ergriff hierauf .daS Wort und dankte für die freundliche Einladung. Man sei derselben willig gefalzt, indem man 7<Z Mann stark hieher gekommen sei, nicht um zu prunken, fondern um die lobenS werthen Bestrebungen der österreichischen Feuer- wehren, besonder? aber die der JnnSbrucker Feuer wehr, die ein Musterbild, anzuerkennen. Eine Sache, die sich durch 25 Jahre trotz manig. facher Kämpfe nicht nur erhalten, sondern so sehr gehoben hat, könne keine schlechte Sache sein. Redner zollte seine Anerkennung

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 20.11.1883
Physical description: 14
von Seite der Centrale 220V fl. zu diesem Zwecke zusammengebracht, den Nest hofft man durch diesen Bazar zu decken. Behufs Ab- qabe der Bazarspenden wurden vier Sammel- stellen in der Stadt errichtet. — Für die mor gigen Ergänzungswahlen deS GemeindeauSschusseS werden im III. Wahlkörper die Herren Josef Rößler, Sebastian Treffler und Johann Gstrein empfohlen. — Heute Nachmittag ließ sich auf dem Musterplatze unsere treffliche Feuer wehrkapelle hören; der herannahende Winter macht sich bereits fühlbar

nach Tunnelsystem, der einzige dieser Art in CiSleithanien, noch eine Dampfjäge mit Gattersystem, ferner diverse Cir- culirsägen, Holzspaltmaschinen !c. Außerdem be» finden sich noch in nächster Nähe eine mit den neuesten Hobelmaschinen ausgestattete Bautischlerei und Schlosserei. Alle diese genannten Maschinen werden durch Dampfkraft in Bewegung gesetzt. In Mitte dieser Anlagen kam nun heute in den ersten Morgenstunden ein Feuer zum AuSbruch; ob selbiS duich Unvorsichtigkeit oder durch frevel hafte Hand

entstanden ist, bleibt vorläufig ncch dahingestellt. Gegen 3 Uhr früh stand die Dampf säge schon in hellen Flammen und die schauer lichen Klänge der Feuerglocke riefen die Feuer wehrmänner und Bewohner Innsbrucks zur Hilfe leistung herbei. Nur den vereinten Anstrengungen der von allen Seiten herbeigeeilten Feuerwehren, sowie deS zahlreich aufgebotenen Militärs gelang «S, daö Feuer so weit einzuschränken, daß nur die' Dampfsäge, dak MaschinenhauS, die Bau tischlere! und Schlosserwerkstättc

. Daß ein solches auf der Höhe der Zeit stehendes und von der Firma Huter so rationell geleitetes Etablissement b/i verschiedenen Feuer- Assekuranzen hinlänglich versichert war, ist selbst verständlich. Dieser Brand dürfte aber endlich die Lösung der längst aufgeworfenen Frage zur Folge haben, ob die fast überflüssig großen Holz» vorräthe deS AerarS in ganz unmittelbarer Nähe der Stadt auch fortan zu gestalten seien oder nicht. ?. Innsbruck, 18. Novbr.' Wie wir hören, ist doS hiesige Landeßgericht vom Obersten Gerichtshof

deS StadtmagistrateS entbehrt, so wird hiermit die Anfrage gestillt, ob diese Bewilligung nur für diesen einzelnen Fall ertheilt wurde oder ob selbe eine allgemeine ist. Meran, am 19. November 1333. Mehrere, die eS ebenso machen möchten.. Verguuglmgs-Älyeiger. Kurhaus-Theater. Dienstag, 2V. November: „Die relegirten Stu denten', Lustspiel in 4 Akten von Roderich Benedix. geschäftige Hände damit beschäftigt waren, die Träger deS FeuerS zu entfernen. In der Stadt selbst herrschte Bestürzung, da die zwei Feuer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 11.06.1911
Physical description: 20
ist am Schennaer Berg ein dent Oberthafer Gamper gehöriger kleiner Stadel abgebrannt. (IX. Feuerwehrtag des Feuerwehr- Bezirksverbandes Schlanders.) Am 5. ds. fand in Prad der IX. Bezirksfeuerwehr tag des Feuerwehr-Bezirksverbandes Schlanders statt. Dem vom Verbandsobmann Hans Gam bier vorgetragenen Rechenschaftsbericht ist zu entnehmen: Ter 14. Bezirksverband ',ählt 26 freiwillige Feuerwehren mit zusammen 1384 Mitgliedern. Aus dem Löproz. Landes-Feuer- wehrsonds erhielten über Antrag des Verbands- ansschusses

Unterst Übungen zugewiesen die Feuer wehren: Schluderns 35(1 Schlmiders 3(10 Lichtenberg 35V X und Göslan 3W X, zusammen 1390 außerdem erhielt noch die freiw. Feuer wehr Laas über Antrag des Verbandsobmannes vom Tiroler Landesausschuß eine außerordent liche Unterstützung von 400 ^ zum Ankauf des Ersatzes für die beim großen Brand am 28. Febr. ds. Js. während der Löschaktion zugrunde ge gangenen Schläuche. Aus der Unterstützungskasse wurden 486 für Unfälle ausgezahlt. Der Rechenschaftsbericht, sowie

, doch hat die Hauptleitung^ deK Tiroler Volksbundes Mittel und Wege gebunden, die Versteigerung zu verhindern. (Brand in Kannst) Aus dem Oberilm- täte schreibt man uns: Donnerstag, 8. ds., kam gegen 3 Uhr nachnnttags im idyllisch gelegenen Bergdorfe Käuns am Eingang in das Kaunsertal ein Feuer ^unr Ausbruch, das wegen der Lage des Feuerherdes mitten in der Ortschaft und wegen des ziemlich starken Luftzuges von größter Gefahr für das ganze Torf war. Ter Brand brach in einem alten, sehr geräumigen Hause neben der Kirche

aus und in kurzer Zeit und ehe noch die Ortsfeuerwehr eingreifen konnte, stand! das Gebäude wie der nebenan befindliche große Stadel in hellen Flammen. Wie gewöhnlich in den Berg dörfern^ fehlte es auch hier anfangs an Wasser, und die Feuerwehr Ginnte beim besten Willen und bei aller Umsicht nicht viel ausrichten. Die Folge davon war, daß die Dächer der nächsten Nachbarhäuser Feuer singen mrd zu wiederholten Mitten zu brenneil ansingen. Ten inzwischen herbeigeeilten gut organisierten Feuerwehren von Prntz, Ried

und Ladis gelang es jedoch, den Brand wieder zu ersticken. Nur das ganz nahe dem Feuerherde stehende Schulhaus war nicht mehr zn retten und brannte gleich wie das Haus, in denr das Feuer ausgebrochen war, gänzlich nieder. Von einem andern Hans verbrannte eine Dachseite. In größter Gefahr war die Kirche, die ganz sicher abgebrannt wäre, wenn sie nicht ein Ziegeldach gehabt hätte. Trotz alledem war das Schlimmste An befürchten und waren die Leute aus den Nachbargemeinden, eifrigst bemüht, die Einrichtung

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.08.1883
Physical description: 8
zu Grunde, hier handelt es sich nicht um der Resultate d<S FleißeS, des Talentes, deS CalculirenS und Speculirens; was in allen übrigen StaatSgemeinschaften den Wohl stand, den Segen schafft, daS tägliche ehrliche Ringen nach dem unentbehrlichen Tauschmittel bis zu dem ersehnten Feierabend durch Geistes» oder Körperkraft, hier fragt mau nicht danach. (Fortsetzung folgt.) Verschiedenes. — Die Münchener Südd. Presse schreibt: Die Sturmglocken waren am Sonntag fortwährend in Bewegung und mächtige Feuer

dem trifft von anderen benachbarten Orten die Nachricht ein, daß dort entstandene und vermuth lich gelegte Brände ohne Aufgebot der Feuer wehr erstickt wurden. In der Stadt selbst brannte es gestern Vormittag an mehreren Orten und in Haidhausen brannten Mittags die Walser'schen Oekonomiegebäude in der Balanstraße ab. Der Schaden deS letzgenannten BrandeS beläuft sich auf ungefähr 35.000 Maik; es sind allein 5000 Zentner Heu zu Grunde gegangen. Die Gefahr war groß, da ein starker Wind ging. Die Hitze

Nacht wurden im Stadtbezirke sieben Brände gemeldet. Ein Kaminbrand in der Thalkirchenstraße und zwei Zimmerbrände in der Gartenstraße (Evang. Waisenhaus) und in der MarSstraße konnten sofort wieder gelöscht werden. Mittag? 12 Uhr entstand sodann im Anwesen Nr. 16 an der Balanstraße Feuer, woselbst ein mit mehreren tausend Zentnern Heu und Stroh gefüllter Stadel total niederbrannte. Nachts I I Uhr wurde Groß feuer in Giesing gemeldet. Hier bräunte ein an der Tegernseerlandstraße gelegener Heustadel

und noch bevor dies Feuer gelöscht war, ging ein weiterer, an der Wendelstcinstraße befindlicher Stadel in Flammen auf. Um halb 3 Uhr endlich entstand ein weiteres Feuer in einem Oekonomie» stadel an der Zehntbauernflraße. Sämmtliche Stadel sind total niedergebrannt und ist der den Eigenthümern erwachsene Schaden ein sehr be trächtlicher, da schon ein großer Theil der Heu» und Getreideernte in denselben untergebracht war. Bei diesem offenbar durch Brandstiftung veran» laßten Feuerschaden gingen

In der Exekutionssache des Josef Lei wer, Eisenhändler hier, durch Dr. v. Hellrigl, gegeu Josef Kaufmann, Niederhofer in Quadrat, pcto. 133 fl. 2 kr. s. Anh. werden am 30. August d. 2s. um 9 Uhr Vormittag in der Kanzlei Nr. III. folgende schuldnerische Realitäten, alS: tZat. Nr. 1213 der Gemeinde PartschinS daS sog. Nicderhosergut auf Quadrat Ick. L,. eine Feuer- und Futterbehausung, » L. ein Krautgarten, » <Z. ein Ackerfeld, der Leitacker, von L1S2 Klftr. „ v. ei» heiterer Acker von 861S'/, Klftr. „ (?. eine Wiese

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1892
Physical description: 8
etwas nervös geworden durch die Vorkommnisse der letzten Tage, schlief unruhig und träumte — von einem Feuer, das ihn bedrohe. Mit einem Angstschrei fuhr er kurz vor 4 Uhr von seinem Lager empor — mit weitgeöffneten Augen sah er: was er geträumt, war sürchterliche Wirklichkeit, durch die Bretterwand drang die leuchtende, knisternde Flamme I Ein zweiter gellender Schrei des Jungen weckte den schnarchenden Kellner, der, zuerst auch einen Augenblick an Halln- zinationen glaubend, doch bald die Situation

begriff und das Gescheidteste that, was er thu» tonnte'. Alarm schlug. Die Feuerwehr war dann prompt zur Stelle und konnte den Brand nach halbstündiger Arbeit löschen. Ueber den Brand auf dem Leopoldsberge berichtet das selbe Blatt vom Mittwoch, den L. April: Heute Mor gens um 3 Uhr brach auf dem durch die Erinnerung an die Babenbergerherrschast historisch gewordenen, als Ausflugsort und Aussichtspunkt beliebten Leopoldsberge ein Feuer aus, das, mit Vehemenz um sich greifend, eine allen Wienern liebe

Stätte — die bekannte Restau ration mit dem „Ahnenfaale' — zerstörte und das Kirchlein, das wohl jedem Besucher des Leopoldsberges bekannt ist, in große Gefahr brachte. In der Futter kammer oberhalb des zur Meierei gehörige» Stalles kam das Feuer zum Ausbruche, ohne daß bis jetzt bekannt geworden wäre, was den Brand verursacht hat. Längs des Dachbodens mit rasender Geschwindigkeit weiter- greisend, theilten sich die Flammen dem übrigen Ge bäudekomplex mit. „Ahnensaal', Meierei und Restau ration

standen In kürzester Zeit in hellen Flammen. Auf den« Brondplatze trafen bald die freiwilligen Feuer wehren von Gcinzing, Heiligenstadt, Nußdorf tTnrner- fenerwehr) und vom neuiiten Bezirke ein. Mit außer ordentlichem Eifer gingen die Pompiers daran, den Brand zu lokalisiren und ihr hauptsächlichstes Augen merk war darauf gerichtet, die Kirche, die in großer Gefahr schwebte, zu retten. Es dauerte über eine Stunde, ehe die Gefahr einer Weiterverbreitnng der Flammen als überwunden angesehen

werden konnte, und eist nach weiteren zwei Stunden war das Feuer vollständig gelöscht. Die RestaurationSsäle und die Meierei sind ausgebrannt. Das in den Stallungen untergebrachte V'eh konnte rechtzeitig in Sicherheit ge bracht werden, ebenso ist ein großer Theil der Ein- richtungsgegenstände gerettet worden. sO r k a » in Amerika.) Der Wirbetsturm, der am Donnerstag die Nordwkststaaten Amerikas heim suchte, hat unermeßlichen Schaden, sowie großen Ver lust an Menschenleben im Gesolge gehabt. Eine ganze

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.06.1884
Physical description: 16
-Feuer angezündet um sich wechselseitig zu finden. Diese P<st sei vor 2—30V Jahren gewesen:— Allein warum werden eben an dieMMoontoW diese Feuer'angezündet? Warum meldet kein Berkcht von der Entstehung dies,r Sitte.' in so später Zeit? Wir finden ja im 16. Jahrhundert schon, ja früher» jede Stiftung ein»» Bittganges zc. verzeichnet— und die Hole- Pfannen nirgends erwähnt. Nun, dieS hat feinen gut°n Gruno, denn diese F-uer waren alther- k ömmlich und selbst kein Chronist nahm davon Notiz. Sie find

in Tirol und Vorarlberg unter verschiedenen Namen verbreitet und flammen ebenso bei Luseroa, als im Oberinnthal, in Ulten wie am rechten Etschufer bei Rovereto. In Vorarlberg leuchten fie .im Lande' und der Sonntag.luvocavit', der Holepfannsonntag der Bnrggräfier, heißt dort Fnnkensonntag. Diese Feuer reichen aber weit über Tirol und Vorarl berg hinaus. Ja Bayern und Schwaben, in Nassau und Baden, an der Eifel und in West- falen flammen fie in gleicher Weise. (Näheres über diese Feuer in Tirol

in .Sitten, Bräuche und Meinungen deS Tiroler VolkeS'. Innsbruck 1871, S. 140 ff.; über weitere Ausbreitung: .DaS festliche Jahr' von O. Frhrn. v. ReioSberg Düringifeld. Leipzig 1863. S. 7V.) Schon der wir unvergeßliche Pfarrer Josef Thaler in KuenS zählte diese Feuer in seinem Aufsätze: .Können anch in Tirol Spuren vom germanischen Heiden« thum vorkommt«?' (W. Wolj'S Zeitschrift für deutsche Mythologie I, 286) zu den aus dem Heideathum überlieferten Gebräuchen. Er hat hier ebenso daS Richtige getroff.n

, aiS er einen Fehlschuß that, wenn «r den Namen Holepfann mit .Holluoderkuchenpfanae' S. 287 erklären wollte. Die Holepfannen find die alten »Noth feuer', die I. Grimm in »Deutsche Mythologie' S. 570 ff. ausführlich besprochen Hot. ES find die .Osterfeuer', .Märzfeuer', die im nördlichen Deuschlavd mehr alS im südlichen vorkommen. Für unS Burggräfler, ich rechne mich immer noch halbwegS zu-ihnen, ist aber der Name .Hole. Pfannen^ der außerdem nirgends vorkommt, be deutungsvoll. Uasere-Holtpsannen

sind daS entstellte gothische— heilsame, heilende Feuer oder dmIMnä, Heilfeuer, die auch mit ihren damit verbundenen Gebräuchen und Aber glaube» auf die Rothfeuer und heidnischen Tradl» tlonrn zurückweisen. Ihr Name ist eine wichtige Bestätigung .der Annahme Steub'S, F. Daha« 873 und W. Menzel'», daß die Bewohner des Burg« graftnaaitise gothische» Stamme» find, was eine Glosse au» dem 12^ Jahrhundert auch« bestätign Prof. Dr. W. Busso« wird nächstenO ti»: neue» Argument für den gothischen .Schlag' im Burg

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.02.1894
Physical description: 10
. Opernsängerin Ada Foglkr tritt in der Rolle der Susanna morgen da» erste Mal hier ans. Mit welchem Interesse und welcher geheimen Spannung das Publikum dieser für unsere TheaterverhältN'ffe ziemlich schwierig ans-. würden. Die im Herzen Verderbten konnten eS nicht über sich bringen, sich von dem Glänze deS Goldes zu trennen. Erstarrende Kälte herrschte im ganzen Lande. Alle Frucht der Felder war vernichtet DaS Bich starb dahin. Die Könige und ihre Betreuen zogen auS ihrer eisigen Burg. Kein Feuer wollt

» mehr wärmen. Der furchtbare Frost drang durch die stärksten Mauern. So ging in der herrschenden Nacht ein langer Zug von Heimdal nach dem brennenden Walde. Dort wollte das Feuer nimmer erlöschen. Elende Gestalten waren es, schlotternd in den Knien vor Kälte und mit den Zähnen klappernd- Mit den erstarrten Händen, deren Finger mit prachtvollen Ringen besteckt waren, hielten sie jedoch krampfhaft ihre Schätze, gol dene Gesäße und Kleinodien, Beutel voll gemünzten Edel» metalleS, kunstvolle Leuchter

sich vor dem Froste retten. Die außen im Kreise litten entsetzlich. Die Habgier hatte aber bis zu diesen letzten Augenblicken ihre Herzen im Besitz. WaS den Todten aus ihren Armen entsunken war an Schätzen, das rafften die Lebenden zu sammen und stritten sich grimmig um jedes Stück. So kauerten sie niiiten unter ihrem Gold, mit frostblauen Gliedern, sich skänb.-nden Haaren und stieren, blutunterlausenen Augen um das belebende Feuer. Die außen im Kreise drängte» in ihrer Verzweiflung, nin auch etwas von der Flamme

wärts nach dem gleißenden kalten Gold, bald maßen sie die Flamme vor ihnen. Da flüsterte König Goldhunger seinem Bruder zu: „Ich lasse Dich zunächst an die Flamme, wenn Du mir alle Schätze giebst !' „Nein!' schrie König Schande. „Womit soll ich mir dann die Herrlichkeit dieses Lebens kaufen?' Und es begannen die beiden Brüder zu ringen um Ueppigkeit des Lebens und Gold im Angesicht des nahen TodeS. Endlich stürzten sie Beide ins Feuer, das sie, nochmals hell ausflammend, verschlang. Da liefen

dem Hofnarren dicke Thränen über die Wangen. Er durchsuchte all die goldenen Gefäße und neigte sie, ob sich kein Tröpflein Wein mehr in ihnen finde. Alles war leer. Mit einem schweren Seufzer kehrte der Enttäuschte bebend zu der Flamme zurück, warf zuerst seine Schellenkappe und Keule hinein und sprang dann selbst nach mit einem schrillen Lachen. Gleich darauf sank das Feuer in sich zusammen. An einem der nächsten Tage kamen durch den ausge brannten W-ld ein Jüngling und ein Mcdchen. Sir waren weither

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1890
Physical description: 8
Nr. 143 Meraner Zeitung. Seite 3 konnte nichts in Sicherheit gebracht werden, sogar das baare Geld wurde ein Raub der Flamme«. Versichert hatten die Abbrändler, wie dies gewöhnlich der Fall ist, gar nichts. Der Schaden, welchen das Feuer an richtete, wird für den einen Besitzer mit 4<XX> fl., für den andern mit 1500 fl. berechnet. Wie verlautet, wurde das Feuer von den Kindern i» einem Schup pen be'm Spiel-n mit Schwefelhölzchen angezündet, welche ihnen gestern Vormittags ein vom Hofe ent

lassener Knecht mit der Bemerkung geschenkt haben soll: die Kinder sollten damit ein schönes Feuer machen. Dem bezeichneten Knecht, welcher gegen das Dorf Tirol zu abgestiegen sein dürfte, ist die Gen darmerie bereits auf den Fersen. Der gestern Abends eingetretene Wind fachte die rauchenden Trümmer abermals an und fast die ganze Nacht hindurch zün gelten die Flammen auf; selbst heute Morgen bezeich neten noch Rauchwolken die Unglücksstätte. Bon an- derer Seite theilt man uns mit, daß die Bewohner

der abgebrannten Höfe zur kritischen Zeit sich in der Stadt beim „Radetzly' besanden und von dort aus den Brand ihres Besitzthumes gewahrten. Oben bei den Gehöften befanden sich nur zwei Kinder von drei und sechs Jahren, welche bei ihrem Spiele mit Zünd hölzchen einen Strohsack in Brand setzten, von dem aus sich das Feuer dann weiter fortpflanzte. Einer dritten Version zufolge waren die Bewohner in die Stadt gekom men, um Holzkohle» zu verkaufen und hatten die Kin der, sieben an der Zahl, vor ihrem Fortgange

, in der vorigen Woche beim Be steigen des Birkenstockes hinuntergestürzt und hat wahr scheinlich aus der Stelle seinen Tod gesunden. Der Verunglückte wurde erst nach 3K Stunden am Fuße des Birkenstockes aufgefunden und nach Zürich gebracht, woselbst die Leiche des Verstorbenen, dem letzten Wille» gemäß, durch Feuer bestattet wurde. Der Ver dorbene hatte ein Älter von zweiundachtzig (!) Jahren erreicht. ^Berlin wird „Seestadt.') Der Plan, Berlin mittelst eines für Seeschiffe fahrbaren Canals mit der Ostsee

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.08.1902
Physical description: 14
Seite 2 Straße die österreichischen Truppen nach Kärnten anbzogen — das Anrücken der feindlichen Heer- Hausen ...' Am 3. August mittags hatte Rouyer eine weimarifch - bayerische Rekoguoszierungs « P«- irouille ausgeschickt, die hinter Mauls plötzlich auf bewaffnete tiroler stoßend — es war Speck- b ach er mit den Roden eck ern — und aus dichtein Walde mit heftigein Feuer begrüßt, so schnell als sie tonnte, Kehrt machte, um in Sterzing ihre Warnung zu vermelden. In der folgenden Nacht fetzten

steht: „Bis hieher und nicht weiter — kamen die feindlichen Reiter'. Erst hinter Mauls stießen die Feinde auf die Borhut der Tiroler, die Billanderser uuter Seb. Jos. Mayrhofer, die sofort das Feuer eröffneten, doch trotz des zähesten Widerstandes von der gewaltigen Uebermacht hinter den ersten Verhau und nach und nach bis über den „S a ck' zurückgedrängt wurden. Unter heftigem Feuer uahmen die Anstürmenden auch noch den zweiten Berhau. Da plötzlich stürzte uuter schrecklichem Getöse von den Wänden

die wichtige Peisser-Brücke iu Feuer; ein kühner Mann, Wild von Wilden st ein, hat sie in Brand gesteckt. . . . General R 0 uye r, der mittlerweile unter dein mörderischen Feuer der Schützen Speckbachers vorgerückt war, setzte nun einen Teil seiner Truppen auf einem im Rücken der Sachsen er richteten Notsteg auf das rechte Eifackufer über, um den Tirolern über den Weiler Niol in den 'Rücken zu kommen. Vergebens! Aus dem Dunkel des Waldes, von den Vorsprüngen der Berge dies- und jenseits des im engen Tale

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.02.1907
Physical description: 12
Nr. LS Meraner Zeitung Seite s ' Tirolisches. Merau, IS. Februar. (Kurfrequenz.) Fremdenliste Nr. 49 ver zeichnet' 7569' Parteien mW 11.959 Personen. gezeigt, der auch einen gewissen Druck auf die (Die Hollap sann- Feuer.) Dem alten Lebendpreise am Viehmarkte selbst ausübte. Im Bauern-Branche folgend, am 1. Sonntage in der Einzelhandel haben jedoch die Preise allgemein Fastenzeit Bergseuer, die sogen. Hollapfann- ihre frühere Höhe beibehalten. Wohl aber hat Feuer, zu entzünden, blieb

man auch am letzten qs«, 1« Ks i c,ii «.il qq«« die Tarifermäßlgung, die naturgemäß auf ge- Sonntag treu. Ja, es flammten — abends hatte m,t SSS8 P.-r. ^ de. .nt°..-gz starl wbe»d° S .U-M Ionen Amysemg anweseno. ^ . . mußte, eine ganze Reihe von Reklamationen und gelegt — Heuer mehr Feuer aus, als in den (Geschworenenlrste des^k. r. Kreis- Beschwerden gezeitigt, die aus eine unbeschränkte!letztvergangenen Jahren, da auch seitens des Ausdehnung der Begünstigungen oder die voll- Bauernbundes einige Wahlfeuer

Innsbruck und dem Jnntale werden überall mehr bleiben dagegen noch bis' 31. März ds. Jrs. in oder minder schöne Bergbeleuchtungen, Frenden- Kraft. Desgleichen sollen die für den Vieh- und feuer über die Sanktion der Wahlreform, gemel- Fleischverkehr geeigneten sonstigen Erleichterun- det. Auch im Vinschgau brannten viele solche gen, wie Beschleunigung der Transportsen- und sogar unterhalb des Ortlergipsels leuchtete düngen, für Lieferfristen, Freifahrt der Viehbe- ein Feuer herab. gleiter

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 18.10.1893
Physical description: 12
ist das dortige Franz-Joftphs-Dampf- bad, welches prachtvoll erbaut und eingerichtet war ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer brach am SamStag um 4 Uhr nachmittags in Folge der Ex plosion einer Lampe aus, als eben Damen badeten denen es gelang, unversehrt auS dem brennenden Gebäude zu flüchten. Die herbeigeeilten Feuerwehren konnten außer einem Theile der Einrichtungsgegenstände nicht» mehr retten. sEin verunglückter Reiter.) Freiherr Sensft v. Pilsach, Hauptmann im Infanterie-Regiment Nr. 113 in Freiburg

Leichentheile, sowie ein Zacket, mit der Firma und Etikette des Dres dener Schneiders Kirsten, gefunden. Offenbar wurde der Tourist erschlagen und die Leiche dann zerstückelt und verscharrt. Florenz, 16. Okt. In der Seidenzeug- fabrik von Häsleru. Mayer inPrato brach gestern Feuer aus, wodurch die Fabrik und das Waarenlager zerstört wurden. Der Schaden wird auf 1,500.000 Lire geschätzt. Der Feuerwehr von Florenz und Prato gelang es endlich, dem Feuer Einhalt zu thun- Toulo«, 16. Okt. Der russische Admiral

in Ä rand geriethen. Das Feuer dehnte sich auf das nahe Gefängnis aus, in welchem 544 Sträflinge untergebracht waren. Einer von ihnen verbrannte, 20 sind verletzt. Steinkohlen-Heizung! Wir erhalten folgende Zuschrift: «Geehrte Redaction! Das erste und wichtigste Kurmittel Merans bleibt und war immer die erfrischende, reine Lust, und war die leider vergebliche Bemühung der Kurvorstehung, den Verbrauch von Steinkohlen im Kurrayon zu verhindern, eine gewiß voll berechtigte. Um so mehr zu verwundern

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Page 4 of 8
Date: 21.06.1893
Physical description: 8
. In Athen wurde die Explosion deutlich wahrgenommen und meilenweit die Feuer- und folgende Rauchsäule gesehen. Mo mit die .geistreichste Nation' amüsirt wird.) Französische Blätter tischen ihren Lesern eine wundersame Mär von einem Affen auf, der dem deutschen Kaiser während seines Aufenthaltes in Rom vom König Humbert geschenkt worden sein soll. Der Kaiser soll den Affen, eines der schönsten Exemplare seiner Art, von einem Gardeoffizier (?) militärisch haben ausbilde» lasse», und der Asse begriff

sprengte die Menge mit Waffengewalt. Es fanden zahlreiche Verletzungen statt; 55 Per- onen, darunter 4 Arbeiterinnen, wurden verhaftet. Budapest, 19. Juni. Eine von etwa 6000 socialdemokratischen Arbeitern be suchte Versammlung sprach sich für Civilehe, Trennung der Kirche vom Staat und Verstaatli chung der Schule aus. Potsdam, 20. Juni. Gestern brach im Ge bäude des neuen Proviantamts der Garnison Feuer aus, welches das Gebäude in Asche legte. Gegen 600 Centner Brod, sowie ein großer Posten Heu

das Feuer weiter um sich- Löschmannschaften aus allen umliegenden Dörfern bemühen sich vergeblich, das Feuer zu dämpfen. Kopenhagen, 19. Juni. In der Woche vom 4. bis 10. Juni sind 43 Erkrankungen an In fluenza vorgekommen. Chicago, 19. Juni. Der Appellhof der Ver einigten Staaten hat endgiltig die Entscheidung ge troffen, daß die Ausstellung an den Sonn tagen nicht zu schließen sei; es würde nutzlos sein, an den obersten Gerichtshof zu appel- liren, da derselbe vor dem Monat Oktober nicht zusammentritt

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Page 4 of 8
Date: 26.07.1893
Physical description: 8
und Franz Joseph, sowie des Prinzregenten geschmückten Schrannenhalle. Besonders hervorragend sind die ausgestellten Objecte der Feuer Requisiten-Fabrik MagiruS in Ulm, serner die Paten tirten Fahrleitern der Firma Lieb in Biberach. Bon österreichischen Firmen haben nur der Feuerspritzen Fabrikant Kernreutex und die Bandagenfabrik von Neupert, Beide aus Wien, ausgestellt. lSelbstword.) Der in weiten Kreisen bekannte Rechtsanwalt Kurtmann in Gießen, conservativeS Mitglied der hessischen Landessynode

in den meisten Forsten eine ungeheuere Vermehrung er fahren. Nicht selten kommen sie auf nahe gelegene Gehöfte und dringen dann durch schadhafte Wände bis in die Wohnzimmer. sSchadenseuer.) In einer der letzten Nächte brach auf dem Dominium Groß-Schönfeld bei Berlin in einem Familienhause, das von polnischen Schnittern bewohnt wurde, Feuer aus. Dabei kam eine junge Polin mit ihren drei Kindern in den Flammen um; ferner wurde ein Schnitter, der seine Habseligkeiten retten wollte, unter den Trümmern

des zusammen stürzenden Dachstuhls begraben. Der Verdacht, daß Brandstiftung vorliege, wurde sofort laut, und ein Gendarm machte sich noch in derselben Nacht auf, um die Spur eine? verschwundenen Arbeiters zu verfolgen. Dieser wurde denn auch ergrissen und hat eingeräumt, daß er sich mit seiner Ehefrau gezankt und das Feuer angelegt habe, um diese zu verderben. Die Frau des Brandstifters ist unversehrt geblieben. — Eine furcht bare Feuersbrunst in Langenvorwerk äscherte neunzehn Bauerngüter

ein. Die zwölfjährige Tochter des Be sitzers des Gutes, auf dem das Feuer auskam, ver brannte. Mon der See.) Das von Brunswick kommende Danziger Schiff .Friedrich der Große' ist 60 Tage überfällig und gilt mit Mann und MauS sür ver loren. — Aus der deutschen Bark »Argo' die mit Kohlen beladen in Sydney zum Absegeln fertig war, fand eine Explosion statt. Eine Person wurde getödtet, mehrere verwundet. Das Deck ist aufgerissen, der Rumpf anscheinend nicht beschädigt. ^D er Zigeunerprimas am englischen Königshofe

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 01.05.1892
Physical description: 10
wird, ist dort die junge Fürstin Gerace- Calderon wahnsinnig geworden. rand eines Panorama's.) Wie wir bereits meldete», ist das Paiiorama in der Praterstraße zu Wien, in welchem seit einigen Wochen Piglhein'S Kolossalgemälde „Jerusalem und die Kreuzigung Christi' die Bewunderung der Besucher erregte, total nieder gebrannt. Der Kunstwerth des Panoramas wird auf 200,000 Mark berechnet. Wie und wann das Feuer eigentlich entstanden ist, konnte bisher nicht festgestellt werden. Thatsache ist, daß TagS zuvor in dem Hip

podrom, einem unter dem Panorama gelegenen gewölbten Raume, Arbeiter mit dem Zerlegen von Oefen beschäftigt gewesen sind und welter scheint festgestellt zu sein, daß in diesem Hippodrom das Feuer entstanden ist — wahr scheinlich schon Abends gegen 10 Uhr. Ueber die Ent deckung des Brandes wird berichtet: Um Uhr kamen Feuerrufe aus einem Fenster. Eine Frau, die zufällig erwacht war, entdeckte den Brand. Tramway- bedienstete, die nach beendigter letzter Fahrt in einem nahen GasthanS waren nnd

. Bevor die Trümmer weggeräumt sind, ist die Angabe ver Zahl der Getödteten nnmög- lich. Angeblich wurden aus die Straße 130 Verwundete gebracht. Die Abkühlung der noch brennenden Trümmer dürste 36 Stunden dauern, woraus erst die Suche nach den Vermißten beginnen kann. Von den Schauspielern schien vier. Wie schnell das Feuer im ersten Augen« blicke sich verbreitete, geht daraus hervor, daß Personen in den ersten Bänken im Gesichte verbrannt wurden, bevor sie ihre Sitze verlassen konnten. DaS Feuer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 08.04.1894
Physical description: 10
dem Stadel des Peter Ortner'icheu Besitzes in der Herzog Rudolsstraße ein bort sreisteheuder, mit Heu beladener Wagen. Die Ge fahr war zwar rasch beseitigt, man zog den Wagen aus die nächste Wiese und warf ihn dort um — die Unruhe iu der Stadt war aber trotzdem eine sehr große. Es dürfte kaum eiuem Zweifel unterliegen, daß bos« haste Hände Feuer au die Heufuhre gelegt habe». ^Die <.'smvra obsenra) »Man muß des z ÄlückS sich im Verborgenen freuen, will man sich »»gestörten Glücks erfreuen'. Die Wahrheit

Bürgermeister daselbst die telegraphische Nachricht ein. daß durch eine kaiserliche Entschließung Levico zur Stadt erhoben wurde. Die srode Kunde wurde mit Glockengeläute und Pöllerfchüssen auf genommen, während die nun städtische Musikkapelle die Straßen LevicoS durchzog. Objekte abgebrannt!) In der Nacht vom 4. auf 5. dS. gegen 11 Uhr entstand in dem Dorfe Valda bei Cembra Feuer, welches infolge eines heftigen Windes und Wassermangels da» Dorf bei nahe gänzlich in Asche legte. Circa 7l1 Objecte fielen

den Flammen zum Opfer. Mobilien tonnten beinahe keine gerettet werden, denn die Einwohner konnten wegen der Raschheit, mit welcher daS Feuer um sich griff, nur das nackte Lebeil retten. Die Leute lagen im ersten Schiase und eS würden Menschenleben zu beklagen gewesen sein, wenn nicht der Herr Curat und der Herr Gemeindevorsteher, welche von einem Kranken besuche von dem oberhalb des Dorfes gelegenen Weiler Bornie zurückkehrten, die Leute alarmiert hätten. sE ine große Feuersbrunst) hat in Weer

in der Nacht zum Donnerstag gewüthet, der 9 Häuser zum Opfer sielen. DaS Feuer kam vor Mitternacht im Stadel des „Donauerwirth' zum Ausbruche. ES er schienen zur Bewältigung des Brandes 13 Feuerwehren aus den Ortschaften der Umgebung nnd von Hall und Innsbruck auf der Brandstätte. ^Ausgewiesene Person e n.) Der Gemeinde- ausschuß von Mitten hat in seiner letzten Sitzung ein stimmig beschlossen, folgende Personen aus dem Ge meindegebiete ansznweisen: Katharina Schreiber von Greising in Baiern, Kath. Dalpetz

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 02.12.1911
Physical description: 18
Oberkommandant Baumgartner und Zugrführer Raut sch er zu der bezeichneten Lrandstellle, der Billa „Hungaria' in Untermais. Dort war infolge eines schadhaften Kamine» im Dachraumr Feuer ausgebrochen. Die LSscharbeiten verzögerten sich längere Zeit, da die Hydranten vicht ln Funktion gesetzt werden konnten. Dle Ge meinde Untermal» hat nämlich im neuen Rohr» prange der Wasserleitung für dir Hydranlenaufsäge da« sogenannte Klauenjystem gewählt, für welche» die Meraner Aussätze nicht passen. Zum Glücke befand

sich der städt. Brunnevmeister Grabmaier bet der ausgerückten Löschmannschaft, der den Hy brauten bei der Billa „Eolin' als Wasserstelle mit Normalgewinde bezeichnete. Es mutzte eine Schlauch- Ilnle von ungefähr 500 Metern Länge gelegt wer den, worauf das Feuer bald gelöscht war. Unter Umständen hätte der geschilderte Mttzstand, der hof fentlich bald behoben wird, böfe Folgen haben können. Zu bemerken ist datz der gleiche Kamin schon vor einigen Jahren einen Balkonbrand verurfacht hat. Die „Meraner Zeitung

Miltlärorrpflegsmagazin Bozen am 4. Dezember. Dte näheren Bedingungen können bet der Handels- und Gewerbekammrr Bozen eingesehen werden. Braudschadeuversicheruugerr. Wir machen darauf aufmerksam, datz die Tiroler Bauernsparkusse nur auf solche Realitäten Hypoihekaranlehen bewilligt, welche bet der Tiroler und Vorarlberger Lanües- Bra»dlchadenv?rs>cherungranstalt gegen Feuer ver sichert sind. Dasselbe soll auch von der Lanrer- hypothrkenanstatt durchgesührt werden. Es ist daher dringendst zu empfehlen, Realitäten

nur bei der Tiroler Landrsanstalt und nicht bei Privatver- stcherungsanstalten gegen Feuer versichern zu lassen. Ehrung eines Tiroler Künstlers in Wien. Am 18. d. M. feierte der Männergesang, verein »Südbahnbund' das 25jährige Thormeister jubtläum seines altbewähcten Dirigenten, de» Kam poniften und Musikprofessors Wilhelm Prantner, unseres engeren Landsmannes, welcher an diesem Tage der Mittelpunkt bestverdienter schmeichelhafter Ovationen und freundschaftlicher Sqmpathiekund gedungen war. Vorstand Edler Ritter

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.07.1883
Physical description: 8
nur in Meran spielt, in der nächsten Saison doch auch wieder auf gute Operetten- Aufführungen rechnen dürfen. — Das Octett unserer Kurkapelle hat seine Tournee begonnen und bereits in Bozen einige Male mit gutem Erfolge kon- zertirt. Die Bozener, welche an ihrer Feuer weh rmusik selbst eine sehr brave Kapelle besitzen, lobten das exakte Zusammenspiel des Octetts Inzwischen schonte Concho der Furchtbare, Concho der Glückliche, weder Zaum noch Sporen. Der Weg war finster, der Pfad unwegsam und stellenweise

Beziehung ein sehr günstiges Resultat ergeben wird. — Wie ans den „Vereins-Nachrichten' er sichtlich ist, findet im Laufe der nächsten acht Tageein „Blinder Feuer-Allarm' statt, und zwar als Schlußübung der Meraner Frei willigen Feuerwehr. — Ueber die am Sonntag eröffnete Bahn linie Innsbruck — Landeck, eine mit di versen Hindernissen verknüpfte Eröffnung, werden wir im Verlaufe der mit heutigem Blatte be ginnenden Reife-Skizzen „JmZick-Zack' berichten. — Bei der am Sonntag am hiesigen Schießstande

ist eine Unsitte welche zusehends immer weiter um sich greift. „Man' raucht heute vom elften, ja schon vom zehnten Jahre an seine Cigarre, Cigärrette oder Pfeife. Wenn das Feuer ausgegangen und man hat zu fällig kein Streichholz bei sich, so wird der erste Beste darum angegangen. Vor einiger Zeit pas- firte es einem Bekannten, der bei solcher Gele genheit dem Jungen Vorhaltungen über seine La ster machte, daß dieser ihm zur Antwort gab: „Sie haben mir blos Feuer zu geben das Ueb- rige geht Sie gar

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 29.11.1883
Physical description: 28
dem selben wohl gänzlich verfallen, wäre nicht Alice Herming wie eiae strahlende Fee dazwischen ge treten. Nur kurz« Zeit hatte «S bedurft, um in ihr daS zu finden, waS ich suchte: ein Herz voll warmer Liebe. Alice Herming machte mich zwar mit ihrer Vergangenheit bekannt, allein Skrupel machte ich mir deswegen nicht, sondern heirathete daS Mädchen trotz der Warnungen meiner Be hörde und mir freundschaftlich näher Stehender. DaS erste in meiner Wohnung auSbrechende Feuer gab der Wüthenden, die fich

eS aber glücklicherweise bei dem Schrecken allein, denn in einer halben Stunde war daS Feuer gelöscht ohne namhaften Schaden verursacht zu haben. Ob Nachlässigkeit der HauSleute oder der Kaminkehrer den Unfall verursacht hat, ist noch zu ermitteln. Jeden» falls soll dies für die betreffenden Organe der Feuerbeschau eine ernstliche Mahnung sein, bei ihrer Controle mit großer Genauigkeit und Ge- Lügengebäudes zusammen und er erzählte nun in ungeschminktester W ihrheit. wie ihn die Bester unter Anwendung aller Mittel

der Kirchner gestohlen und habe diese nach der Residenz geschafft. Erst zum Vogelschießen sei der Brand dann zur Perfektion gelangt. AlS er daS zweite Mal habe nach dem Feuer sehen wollen, sei er mit einem Hammer bewaffnet gewesen, um eventuell durch Einschlagen eineS anderen FachwerkstückeS besser zum Feuer herd zu gelangen. Da sei ihm ein Mann ent gegengetreten und habe ihn daran verhindern wollen. Derselbe sei jedenfalls eingeschlich«» ge« wesen und habe unbeobachtet auf dem Boden deS Seitengebäudes

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1883
Physical description: 8
. der bei der schlechten Bauart deS OrteS demselben verhängnißvoll geworden wäre, hätte nicht die Kitzbüheler Feuerwehr so wacker einge griffen, daß daS Feuer auf ein HauS nebst Sta del, welche den Flammen zum Opfer fielen, be schränkt blieb. — Die gegenwärtig wieder auf Schloß Höh euschwangau weilende Königin- Mutter von Bayern macht sehr häufig Ex kursionen in die benachbarten Tiroler Ortschaften. Dank ihrer Leutseligkeit und ihrem Wohlthätig« keitSfinne wird die Königin-Mutter aller OrtS hoch verehrt. — Im Auftrage

. Alle freiwilligen Feuer wehren wurden auS den Vororten zur Mitwirkung herbeigerufen. Die riesige Flamme verbreitete in weitem Umkreise eine versengende Hitze. 200 Genie- soldaten demolirten die gefährdeten Objekte. Ein um Mitternacht auSgebrochener Orkan fachte die die FeuerSbrurst von Neuem an, thurmhohe Feuer garben beleuchteten weithin den Horizonte Nieder gebrannt sind vier ausgedehnte Holzlagerplätze nebst Gebäuden. Sämmtliche Feuerwehren WienS und der Umgebung wirkten nebst starkem Militär-Auf gebot

zur Bewältigung deS FeuerS mit und machten übermenschliche Anstrengungen, die ringum be drohten Häufer zu retten, weßhalb auch Delo- girungen vorgenommen wurden. Am Montag um halb 7 Uhr Morgens erschienen der Kaiser und Erzherzog Albrecht auf dem Brand- Platze und verweilten daselbst längere Zeit. Die polizeilichen Erhebungen find noch nicht abge schlossen, doch scheint gewiß, daß der Brand nicht böswillig gelegt ist. Die Holzvorräthe waren versichert. NachtS brach auch nächst dem Süd- bahnhofe Feuer

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