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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 23.05.1913
Physical description: 16
. Einst er schien Engelbert wieder in der Klause und sagte zu Walpurgis: „Nun hole ich dich zu einem weiten Spaziergang ab. Siehst du, ich habe hier auch zwei Feuersteine und Schwamm mitgebracht. Da kann ich rasch Feuer schlagen *j, wenn ettva ein Bär kommen sollte. Sobald wir von dürrem Holz ein Feuer ange zündet haben, fürchtet sich der Bär und macht rasch kehrt." „O," sprach Walpurgis, „mochte lieber kein Bär kommen! Wir wollen nicht zu weit gchen." „Ach, dummes Zeug!" rief Engelbert

aus, „mit mir zusammen hast du nichts zu fürchten." Er schlug die Feuersteine heftig aufeinander, daß die Funken stoben. „Siehst du," sagte er, „wie rasch ich Feuer zustande bringe?" Die Kinder gingen weg, diesmal sogar von Wotan und Wölfel begleitet. Engelbert führte seine kleine Freundin weite Wege. Schon war die letztere sehr ermüdet, so daß sich beide auf einen kleinen Felsab hang zum Ausruhen niedersetzten. Nur wenige Bäume waren vor ihnen, an welche eine große Wiese an grenzte. Auf einmal sing Wölfel

an zu heulen und Wotan laut zu bellen. „Ein Bär, ein Bär," rief zitternd Walpurgis aus. Beide Kinder sprangen er regt aus. Richtig, da kam von der Wiese her ein großer Bär im schönsten Trabe auf den Wald zu. „Wir sind verloren," schrie Walpurgis, „o Gott, steh' uns bei!" „Geh' du dort hinter den Strauch," sprach Engelbert, „ich schlage Feuer, — oder bring rasch dürre Zweige zusammen, daß wir anzünden können. Engelbert schlug darauf los, die Funken stoben herum, schon brannte der Schwamm, aber das Reisig

, indem er ein furchtbares Angstgebrüll ausstieß. „Die Gefahr ist vorüber," sagte der Kohlenbrenner zu den Kindern, „aber wenn ich nicht dazu gekommen, so wäret ihr verloren gelvesen. Der Kerl schien hungrig zu sein und da Packt er alles an. Konntet ihr denn nicht mehr fliehen?" „Nein," sagte Engelbert, „er hätte uns gleich erreicht, Walpurgis kommt nicht so rasch fort, und da dachte ich, würde ein Feuer ihn vertreiben." „Ganz richtig gedacht," meinte der Kohlenbrenner, „der Wind ließ das Feuer

nur nicht zu." „Aber, wie habt ihr denn unsere Gefahr be merkt?" frug nun Engelbert. „Meine Kohlenbrennerei ist hier hinter dem Fel sen. Ich sah den Bär ankommen, als ich ein paar Schritte seitwärts trat und entdeckte dabei auch euch beide. Mein Feuer konnte der Bär aber nicht sehen, weil es hinter dem Felsen war und so nahm ich rasch eine Schaufel glühender Kohlen und brachte sie hier- her, um euch zu retten." „Dank, Dank," flüsterte Walpurgis und reichte ihre immer noch zitternde Hand dem Kohlenbrenner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.07.1953
Physical description: 8
nem Namen, sondern auch im Namen aller auf rechten Tiroler. Der Marktgemeinde Matrei aber gilt mein Gruß und Glückwunsch zu ihrem jüngsten Ehrenbürger. Des Bauernhofs größter Feind: Feuer! Wenn man aus den Schillingen der Schadenssumme aller Brände in Tirol im Jahre 1952 eine Bahnstrecke bauen würde, so würde sie von Hochfilzen bis St, Anton a. A. reichen (226,1 km) und wollte man mit diesen Einschillingstücken Türme aufrichten, so könnte man in der Maria-Thereeien- Straße in Innsbruck acht Säulen

aufstellen und auf ihren Spitzen würde man gerade das Hafelekar erreichen. Die 810 Brände des Vorjahres haben einen Schaden von 9,043.547 S verursacht. Täglich wa ren zwei bis drei Feuersbrünste und obwohl die Freiwilligen Feuerwehren des Landes nur bei 371 Bränden zugegriffen, so mußten doch 7348 Feuer wehrmänner 30.920 Stunden nur dafür arbeiten, daß das Ärgste verhütet worden ist. Die Inns brucker Berufsfeuerwehr ist allein zu 9 Groß feuern, 12 Mittelfeuern, 97 Kleinbränden und 8 Waldbränden

ausgerückt und hat daneben noch 44 Einsätze verschiedener Art geleistet. Der größte Feind des Bauernhofes ist das Feuer, das beweist die Brandstatistik der Tiroler Landes stelle für Brandverhütung. Von den 724 Schaden feuern des Jahres 1952 betrafen 181 die Land wirtschaft, also nahezu 30 Prozent. Von der Ge samtschadenssumme von 7,6 Millionen Schilling entfallen aber allein auf die bäuerliche Bevölke rung fast die Hälfte, nämlich 3,5 Millionen Schil ling. Sehr erfreulich ist, daß der „große Unbekannte

“ als Brandursache nahezu verschwindet, denn nur 22 Brände oder 2,7% aller Unglücksfälle durch Feuer konnten in ihrer Ursache nicht aufgeklärt werden. Dabei ist es für das Land auch rühmlich, daß nur 1% der Brände gelegt worden sind. Er schreckend aber ist immer noch die hohe Zahl von Brandfällen, die von unvorsichtigen und spie lenden Kindern hervorgerufen wurden, denn die 17 Kinderbrandstiftungen sind 2,1% aller 810 Feuersbrünste iznd stehen dabei in gleicher Front mit der Brandzahl, die durch Blitzschlag

ist es für die Landwirtschaft schlecht bestellt, denn nicht weniger als 70 Brände an landwirtschaftlichen Objekten gehen darauf zurück, daß die Bauten Mängel aufwiesen; 52 Brände wurden verursacht, weil die Hausbewohner Feuer und Licht unsach- i gemäß bedienten oder behandelten, entweder durch fehlerhafte Bedienung der Feuerstätten (24 Brände in Tirol), durch Rauchen (64), durch offene Feuer (27) oder durch Trocknen über oder neben Feuerstellen (19 Fälle). Zwölf Schaden feuer wurden dadurch hervorgerufen, daß Werk zeuge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 22.12.1955
Physical description: 20
, um sich Feuer zu leihen. Er ging von Haus zu Haus und klopfte an. Ihr lie ben Leut, helft mir! sagte er. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer anzünden, um sie und den Kleinen zu erwärmen. Aber es war tiefe Nacht, so daß alle Menschen schliefen, und niemand antwortete ihm. Der Mann ging und ging. Endlich erblickte er in weiter Feme einen Feuerschein. Da wanderte er dieser Richtung zu und sah, daß das Feuer im Freien brannte. Eine Menge weiße Schafe lagen rings um das Euer und schliefen

, und ein alter Hirt wachte über der Herde. Als der Mann, der Feuer leihen wollte, zu den Schafen kam, sah er, daß drei große Hunde zu Füßen des Hirten ruhten und schliefen. Sie erwachten alle drei bei seinem Kom men und sperrten ihre weiten Rachen auf, als ob sie bellen wollten, aber man vernahm keinen Laut. Der Mann sah, daß sich die Haare auf ihrem Rük- ken sträubten, er sah, wie ihre scharfen Zähne funkelnd weiß im Feuerschein leuchteten und wie sie auf ihn losstürzten. Er fühlte

, daß einer von ihnen nach seinen Beinen schnappte und einer nach seiner Hand, und daß einer sich an seine Kehle bängte. Aber die Kinnladen und die Zähne, mit de nen die Hunde beißen wollten, gehorchten ihnen nicht, und der Mann erlitt nicht den kleinsten Schaden. Nun wollte der Mann weitergehen, um das zu finden, was er brauchte. Aber die Schafe lagen so dicht nebeneinander, Rücken an Rücken, daß er nicht vorwärts kommen konnte. Da stieg der Mann auf die Rücken der Tiere und wanderte über sie hin, dem Feuer zu. Und keins

von den Tieren wachte auf oder regte sich.“ So weit hat Großmutter ungestört erzählen kön nen, aber nun konnte ich es nicht lassen, sie zu un terbrechen. „Warum regten sie sich nicht, Groß mutter?“ fragte ich. — „Das wirst du nach einem Weilchen schon erfahren“, sagte Großmutter und fuhr in ihrer Geschichte fort. „Als der Mann fast beim Feuer angelangt war, sah der Hirte auf. Es war ein alter, mürrischer Mann, der unwirsch und hart gegen alle Menschen war. Und als er einen Fremden kommen sah, griff

zu dem Hirten und sagte zu ihm: Guter Freund, hilf mir, und leih mir ein wenig Feuer. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer machen, um sie und den Klei ne zu erwärmen. Der Hirt hätte am liebsten nein gesagt, aber als er daran dachte, daß die Hunde dem Manne nicht hatten schaden können, daß die Schafe nicht vor ihm davongelaufen waren und daß sein Stab ihn nicht fällen wollte, da wurde ihm ein wenig bange und er wagte es nicht, dem Fremden das abzuschlagen, was er begehrte. Nimm, soviel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 15.08.1935
Physical description: 12
waren die Köchin Marie Fesele und Frau Anna Senettin aus Reutte beim Zubereiten eines Kräutertees auf einem kleinen offenen Spirituskocher be schäftigt. Als der Spiritus verbrannt war, goß Marie Fesele aus einer Dreiviertelliterflasche noch etwas Spiritus in den heißen Kocher nach. Dabei explodierte die Flasche und der daneben stehenden 23 Jahre alten Ria Senettin spritzte Spiritus an den Kopf und in die Haare, die sofort Feuer fingen. Durch ihre Abwehrbewegungen mit den Händen griff das Feuer rasch

auf das Kleid über und in wenigen Sekunden war Ria vom Kopfe bis zu den Knien vom Feuer erfaßt. Fesele, Ria und Gerta Senettin schrien um Hilfe. Fesele versuchte auch mit einem nassen Handtuch das Feuer zu löschen, was ihr aber nicht gelang. Die Nach barin Ostheimer hüllte sodann die brennende Ria in einen Mantel, worauf das Feuer erlosch. Ria Senettin erlitt dabei Brandwunden zweiten Grades am Kopfe, an beiden Armen, Gesicht und Brust und wurde sogleich in das Kran kenhaus Kreckelmoos überführt

schwerverletzt in das Bezirkskrankenhaus ge bracht, wo es bald gestorben ist. Lienz. (Brand im Elektrizitätswerk.) In den späten Nachmittagsstunden des Lorenzitages alar mierten die Sirenen Feuerwehr und Bevölkerung von Lienz. Vom Dache der Werkstätte des Elektrizitätswerkes Lienz stiegen Rauchwolken gegen den Himmel. In einem Zubau der Werkstätte, der zum größten Teile Altmaterial enthielt, war vermutlich durch spielende Kinder Feuer aus gebrochen. Das Feuer griff auf den Dachstuhl der Werk stätte

über. Mit vier Schlauchlinien rückte die Wehr dem Feuer zu Leibe, wodurch es ihr gelang, ein Uebergreifen auf andere Räume zu verhindern. Da sich am Dachboden zum größten Teile nur Eisen und sonstiges unverbrenn bares Material befand, erstand dem Werke ein nicht allzu großer Schaden. Mehr schadete das Wasser, das vom Dachboden durch die Decke in die Werkstüttenräume drang. Das Magazin und die Kanzlei des Betriebsleiters waren ziemlich stark unter Wasser gesetzt, auch die Schmiede und jener Teil

der Werkstätte, in -dem sich die Arbeitsmaschinen befanden, litten unter dem Wasser. Die Feuerwehr ar beitete diesmal zum ersten Male mit Rauchmasken, die sich gut bewährten. Abends um 7 Uhr konnte die Feuer wehr bis auf eine Brandwache, welche die ganze Nacht Dienst versah, einrücken. Durch eine Postenkette des Bun desheeres und durch die Gendarmerie war der Brandplatz abgeriegelt worden. Der Materialschaden muß erst durch genaue Aufnahme des Bestandes festgestellt werden. Er dürfte schätzungsweise 15.000

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 10.07.1930
Physical description: 16
Die Brä^d? im MEzau rimmder r :it ur. heimlicher Raschheit. Am 30. Juni brannten in M a l s zwei Bauernanwesen nieder ©o« Feuer war in e«nem Stadel aufgekommen, wäh-^'d die Leute am Felde waren. Sieben angerückten Feuerwehren mit ihren Motorspritzen gelang es, ein Großfeuer im eng gebauten Markte zu verhüten und all Flugfeuer rasch zu ersticken. Der Schaden ist 15.000 Lire, die Versicherung der Par teien halbwegs. Von einer großen Drandkatastropho wurde am Mon- tag, 7. ds., auch der Markt

Echlanders heimgesucht. Mäh- rend die meisten Leute auf den Feldern beim Roggen schnitt waren, kam im nördlichen Ortsteil Feuer aus und bis die Feuerwehr herbei kam, brannte die ganze Häuser- reihe. Auswärtige Feuerwehren und Militär halfen der Ortswehr, endgültig gelöscht wurde der Brand nach dem Eingreifen der Meraner mit zwei Motorspritzen. 13 Wohnhäuser und fünf Wirtschaftsgebäude wurden ein Raub der Flammen samt der meisten Einrichtung, da nur wenig ausgebracht wurde, was die Rot der Abbrändler

wurde erst auf Kirchdörfer Gebiet in der Großache ge funden. Am 3. Juli abends brach im Haufe des Metzger- meisters Sebastian Raß in St. Johann Feuer aus. Kinder sollen auf der Tenne mit Streichhölzern gespielt haben. Das Feuer griff rasch um sich, so daß man Mühe hatte, eine Herde Schweine lebend herauszutreiben und zu ziehen. Einzelne hatten bereits Verbrennungen, so daß man die Tiere sofort schlachten mußte. Es kamen die Feuerwehren von Oberndorf, Kitzbühel, Erpfendorf, Kirchdorf

, welche im Vereine mit der eigenen das Feuer in einer Stunde bändigten. Sieben Motorspritzen mit 16 Schlauchlinien und vier Hydranten waren in Tätig keit, so daß das Nachbarhaus des Wagnermeisters Ober, dessen Holzschupfen mit viel Wagnerholz allerdings ver brannte, doch noch vom Feuer gerettet wurde. Am Montag, 7. Juli, gegen Abend brach im Neben- gebäude des Gasthauses Stangl in Going Feuer aus. Der als Pferde- und Schweinestall und obenauf zum Teil für Wohnungen benützte Anbau brannte nieder. Die Cll- mauer

zu haben. Müller wurde gerettet und verhaftet. Durch eine weggeworfene Zigarette hätte neulich in Ellmau ein großes Unglück geschehen können. Der Schmied Johann Pöllhuber ließ in der Werkstatt den glimmenden Rest einer Zigarette auf den Boden fallen. Dort war aber eine Lacke Oel von einer umgestoßenen Oelkanne. Das Oel fing sofort Feuer und hüllte die Schmiedwerkstätte in ein Flammenmeer. Pöllhuber erlitt dabei am Oberkörper und an den beiden Armen Brand- wunden schwersten Grades und mußte sofort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 07.07.1927
Physical description: 16
und dem Nachbavlande "belohnt werde. Langkampfem (H e r z - I e s u- H ö h e n f e u e r.) Am Vorabend des Herz-Iesu-Festes brannten einige Mitglieder des kathol. Burschen Vereines „Pendling- buam" trotz des Regenwetters oberhalb der Kranzerlcma ein schönes Feuer ab. Der Bruderverein „Alpenrose" - Häring sandte ein schönes Feuer als Gegengruß mit Pöllerschüssen vom Jusfingerjöchl herüber. Es waren auch sonst noch mehrere Feuer sichtbar. Ein schr gün- stiges Wetter zum Abbrennen der Herz-Iefu-Feuer bot

dann der Herz-Zefu-Son-ntag. Es stiegen auch wieder vom Burschenverein Langkompfen zwei Gruppen auf, die eine auf den Pendling und die andere auf das Kögl- Hörndl, wo sie dann auch mächtige Feuer zu Ehren des göttlichen Bundesherrn dem heiligsten Herzen Jesu, äb- bramtten. Vom Köglhörndl aus konnte man gegen 50 Feuer zählen. Erfreulich war auch, daß man am Herz- Zefu-Fest so viele Burfchenvereinsmitglieder am Tische des Herrn sah. Katholische Burschen von Langkampfen, nur so weiter. Reichsbund Heil! Münster

, durch Hans Schreiner, Schlossermeister, und Franz Dullnigg, Müller, gelöscht werden konnte. In diesem Objekte sind außer dem obengenannten Arbeiter noch elf Arbeiter untergebracht, welche, wenn das Feuer nicht rechtzeitig %ai aüon Erkältungskrankheiten rbeumorisdtsnSdimcaen Aspirin Orlglnaltablert®» NurocM Io eJUen ApoÜMtken crbälttlcb. gelöscht worden wäre, in ihrem Leben äußerst gefährdet gewesen wären. Auch der Gaschof „Plankenhof", der nur fünf Meter entfernt ist, und andere Gebäude waren vom Feuer

eines A ck e r b a u ver ein e s.) Hier wurde ein Ackerbauverein, der siebente in Tirol, gegründet. Die Funktionäre des Vereines sind: Obmann: Johann Seifer; Obmannstellvertreter: Alois Krug; Schriftführer: Anton Maurer. Seefeld. (B r a n d.) In der Nacht auf 26. Juni wurde die Bevölkerung von Seefeld durch die schauer lichen Töne der Feuerglocke unliebsam aus dein Schlafe aufgeschreckt. Kurz vor halb 4 Uhr früh brach in dem dem Bauer Johann Gapp gehörigen Haus Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß binnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.08.1927
Physical description: 16
. Auf mehreren Bergen find Beobachtungs. stellen eingerichtet worden, die jeden Brandherd sofort telephonisch melden. Auch Flugzeuge werden zur Ueberwachung der Wälder ausgesandt. Aber alle diese Maßnahmen erweisen sich als unzureichend, da das Feuer infolge der Trockenheit und des heißen Südwindes zu schnell um sich greift. Eine kleine Ueberraschung erlebte man in Polen. General Z a g 0 r s k i hat bei dem Maiumsturze des vo-^ rigen Jahres den Kampf gegen den gegenwärtigen Macht haber in Polen, Pilsudfki

von S — 96, 1-—, 1 20 und höher. Fußabstreifer S 1 10 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-Straße 5 seille und Nizza. Die Abhänge der Seealpen sind hier teilweise bis an die Küste mit ausgedehnten Wäldern bedeckt, deren Unterholz infolge der günstigen Witterung während des ganzen Jahres sehr üppig wuchert. Dieses leicht brennbare Unterholz stellt die beste Nahrung für das Feuer dar, das dabei noch oft von dem an der Küste des Mittelmeeres wehenden

heißen Wind angefacht wird. Die letzten großen Brände, die zahlreiche schöne Strecken dieses Küstengebietes verwüstet haben, -wüteten im Jahre 1923. In jenem Jahre brachen auf den Maurenbergen an mehreren Stellen Brände aus, die sich vereinigten und schließlich den schönen Wald in einer Länge von 40 Kilo metern in Asche legten. Das Feuer war damals bereits an die an der Küste entlangführende Eisenbahnstrecke Marseille—Genua vorgedrungen und hatte zahlreiche Villen eingeäschert. Die Brände, die letzte

- und Kastanienwäldern liegt, wurde an erster Stelle vom Feuer bedroht. Die Bewhner sahen, wie das Unglück immer näher rückte und versuchten im letzten Augenblick, das Feuer durch Ausheben von Gräben auf- zuhalten. Zu gleicher Zeit wurde an mehreren Stellen Gegenfeuer angezündet. Aber alles war vergebens. Das Feuer war plötzlich bis an das Dorf herangerückt. Der Dorfschulze hielt es daher für nutzlos, länger im Orte zu bleiben und gab den Befehl, Tanneron zu räumen. Einige Bewohner protestierten, aber die Gefahr

wurde immer größer, und so entschlossen sich alle Bewohner schweren Herzens, ihre Scholle zu verlassen. Die Nacht brach schon herein, als die letzten Bewohner das Dorf räumten. Auf Wegen, die auf beiden Seiten von haushohen Flammen eingehüllt waren, mußten sich die Armen auf die Suche nach einem Unterkommen machen. Die ganze Nacht über wurde der Kampf gegen das Feuer fortgesetzt. Die Gar nisonen von Nizza usw. entsandten Truppen in die be drohten Gebiete. Aber es ist so gut wie unmöglich, das Feuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 10.09.1925
Physical description: 16
, wie Stroh, Heu, Getreide usw., ist einem ausbrechenden Brande so fort reiche Nahrung geboten und nehmen deshalb solche Brände in der kürzesten Zeit, oft bevor sie entdeckt werden, große Ausdehnung an. Wird ein solches Feuer noch durch momentane Ein flüsse von Wind, Sonnenhitze und Trockenheit begünstigt, so sind die Verheerungen, welche es anrichten kann, oft ganz außerordentliche und unabsehbare. Es kommt daher oft vor, daß bei Ankunft der Feuer wehr die im Brand befindlichen Objekte schon unrettbar

mit Wasser, während Bodenräume, welche mit Ziegel, Zement- platten, Schiefer rc. gedeckt sind, im Innern zu besetzen sind, um die durch die Fugen einbringtmbei» Funken ab zudämpfen, Dachbodenfenster uTib andere Oeffnungen sind zu schließen. Gin Bespritzen der feuersicheren Bedachungen von außen ist zwecklos und kann, wenn dieselben schon erhitzt sind, ein Abspringen des Bedachungsmaterials herbeiführen, wodurch dem vordringenden Feuer der Weg ins Innere zu den brennbaren Teilen erst recht offen wäre

das Menschenmögliche geschehen, um ein Weitergreifen des Brandes zu verhindern, dann müssen die nachkommenden Feuerwehren zum direkten An griff auf das Brandobjekt beordnet werden, um das Feuer so rasch als möglich zu lokalisieren. Sind von Haus aus genügend Kräfte vorhanden oder ist das Feuer an Ausdehnung noch nicht zu groß, so muß der Feuerangriff gleichzeitig mit dem Schutz der Nachbar gebäude erfolgen. Man soll überhaupt ein Hauptaugenmerk auf mög lichst rasche Dämpfung des Feuers richten, weil die Gefahr

Wasser vorhanden ist, um das Feuer mit Erfolg angreifen zu können; erst dann schließt man die Oeffnungen auf, um den Rauch und den Gasen Abzug zu verschaffen. Der Rohrführer soll den Wasserstrahl nicht blindlings in den Rauch oder in die Flammen richten, sondern die brennenden Teile zu treffen suchen, um dieselben abzu löschen; auch soll der Rohrführer möglichst nahe an den Brandherd vorrücken; überflüssiges Wassergeben ist zu ver meiden, um erstens bei Wassermangel Wasser zu sparen und zweitens

keinen Wasserschaden zu verursachen. Im Laufe der Löscharbeiten soll man trachten, das Feuer möglichst einzukreisen, das heißt, wenn genügend Schlauchlinien vorhanden sind, von alleil Seiten anzugreifen. Das Ausräumen und Fortschaffen der Möbel wid Waren rc. soll möglichst vermieden werden; meistens sind ja die Dach böden mit Pflasterziegeln feuersicher gepflastert,^ wodurch das Durchbrennen behindert wird. Zum Feuerangriff sollen nur so viele Spritzen ver wendet werden, als solche ununterbrochen mit Wasser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.09.1925
Physical description: 16
. Zur Aufführung gelangten Ausschnitte aus der Geschichte des Schulhausbaues» dramatisiert von Hofrat Heinrich von Kennen, einem lieben Sommergast aus Wien, und ein hübscher Kinderreigen. Eg wurde gut gespielt. Der Saal war bis aufs letzte Plätzchen besetzt und viele konnten nicht in den Saal kommen. Die Feuer wehr, die hier wie vormittags den Ordnerdienst besorgte, verdient vollste Anerkennung. Auch jene, die das Stück mit den Kindern einstudiert, verdienen innigen Dank. Jene, die nicht mehr in den Saal

in Schwaz zu richten. Im Interesse oer Landwirtschaft, des Obstbaues und der Bienenzucht ist eine rege Beteiligung erwünscht. Für gute Leistungen sind Prämien vorge sehen. Erl. (Dekoration.) Am Sonntag fand die De koration zweier verdienstvoller Feuerwehrmitglieder statt: des Hauptmannes Josef Kronthaler und des Feuerwehr- mannes Bernhard Kronthaler. Beide dienten nunmehr durch volle 25 Jahre der Feuerwehr von Erl und waren stets die eifrigsten und tätigsten Mitglieder. Die Feuer- wehrmänner liehen

ließ ihre fröhlichen Weisen erklingen und in beherzten Worten wurden die Verdienste der beiden Iubilare gewürdigt und sie mit einer Ehrenmedaille und -Diplom ausge- zeichnet. Besonderes Verdienst um die Crler Feuerwehr erwarb sich der Jubilar Josef Kronthaler, der als Haupt mann es verstand, für das Feuerwehrwesen Verständnis zu erwecken, der unermüdlich an der Hebung des Feuer- wehrwesens von Erl tätig war und noch immer ist. Auch bei der darauffolgenden Wahl wurde er wieder einstim mig

ist Feuerwehrmann. Die Vorsicht mahnte ihn, sich zu erkundigen, ob es sich wohl nicht um Feuer handle. Er ging daher auf das Haus (Besitzer Alois Schweisgut) los, trat ein und mel dete dem Besitzer von dem, was er wahrgenommen hatte. Als die beiden aus dem Hause ins Freie traten, um Nachschau im Stadel zu halten, brannte bereits eine Ecke desselben lichterloh. Da auch von anderer Seite das Feuer sofort bemerkt worden war, ertönte bald vom Turme und den Hornisten Feueralarm. Die Feuerwehr war sehr rasch

zur Stelle und arbeitete sicher und ruhig- Alsbald waren zwei Hydranten in Tätigkeit gesetzt uno mit je zwei Schlauchlinien wurde nun von zwei Seiten dem Feuer zu Leibe gerückt. Der Erfolg war groß. Ob' wohl der Stadel am Hause sozusagen angebaut war uno der stadelseitige Teil des Hauses ein Bretterdach W' konnte doch das Feuer nicht auf das Haus übergreisem Ja, das Gerippe des Stadels blieb zum großen Tem stehen, allerdings in stark angebranntem Zustande. Dm Feuer fielen zum Opfer die im Stadel

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Page 5 of 16
Date: 11.07.1924
Physical description: 16
finden sich auch noch für diese Bauern, welche für sie in ihrem Heim ein Plätzchen haben. Birgitz. OBrand durch Blitz.) Am 39. Juni um! 9 Uhr abends schlug hier bei Ludwig Singer, Haus Nr. 19, der Blitz 'in den Stadl ein, in dem Stroh war, so daß gleich die Flammen aufschlugen. Die Feuerwehr war gleich am Platze, ebenso haben die ganzen Dorf bewohner stramm nritgewrrkt, wofür allen Dank ge- .bAhrt. Sonst wäre es wohl nicht möglich gewesen, zu löschen. So konnte das Feuer ganz erngedämmi

- itellvcrtreter und Martin Dialer, Kassier. Die Feuer- tvchr Z?rl vertritt durch ihren Kommandanten Gredler Aren Antrag, daß durch Bundes- oder Landesgesetz die Bevölkerung verpflichtet werde, nach Leistungsfähigkeit mren gewissen Beitrag zum Feuerwehrfonds zu leisten. Der Antrag wird stürmisch begrüßt. — Nachmittags folgte der feierliche F e-st z u g, an dem eine Menge Ver treter der ganzen Feuerwehren der Umgebung Innsbrucks und einzelner anderer teiürahmen. Bei der Aufstellung desselben war mich Verteilung

des Herz-Jesu- Festes waren hier besonders an der Mrdkette bemerk bar und hätte hiefür der hiesige Jugendhort den Zun derkopf und der kath. Gefellenverein am Bettelwurf ge sorgt; ober der Haller Jnnbrücke erstrahlte in der Wiese des Kofler ein großes' Flammenkreuz und zahlreiche Feuer erstrahlten Vom Bolderberg bis zmn W'eerberg. Hall. Als Kriegerdenkmal wurde die St. Mägdalena- kapelle wieder hergerichtet. Am Sonntag, den 6. Juls fand die Einweihung statt. Der Landes hau Pt mann und eine große Zahl

gesammelt zum Abbrennen der Bergfeuer am Abend. Me jüngeren! Burschen gingen nun heim, um den Zeitpunkt für das^ Abbremren der Höhenfeuer m Langkmupffen bekanntzu- geben, während Koop. Julius Weickl, Vurschenvereins-' obmann Alfons Hppfgartner und Schriftführer Josef. Muger und dem später erngetwffenen Mpyerfimal der 'Köglalpe die Ueberwachung des Feuers übernahmen. Nim wurden die Posten ans die ein^tnen Berggipfel ver keilt und fast gleichzeitig flammten auf dem Latschenkchf. ein Feuer

und auf der Pyramidenfpitze drei Flammen auf. Punkt 9 Uhr wurde das Krenz mit einer' großen! Fackel entzünden und später ein Feuer bei demselben^ Das Kreuz und die fünf Wunden Jeftr wurden durch' diese Beleuchtung versinnbildlicht. Die Wrm Krertz mr- zunden verwendete brennende Fackel wurde rm Kreffe eine Viertelstunde lang geschwungen und umhergetragenck Bald flammten auf allen unrliegenden Bergen Feuer! auf, und War wurden IM foMr Mzählt. Das. vom Burschenverein aufgestellte Kreuz leuchtete über eine- Stunde und wurde

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Page 9 of 16
Date: 08.11.1928
Physical description: 16
alles stille. Alles Wachen und Horchen an Gräbern ist -vergeblich. Die Totem reden nicht! 2 Der Jäger vom Sfeinfee. Erzählung aus der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe 1703 von Karl Deutsch. Mit Zunderstücken zurückkehrend, legte er diese noch in das Feuer und bemerkte: „Müssen heunt' schon die ganze Nacht 's Feuer unterhalten — därfen's ja nit ausgeh':n lassen — wird sackerisch kalt!" Dann bedeutete er dem Vogt: „So wenn 's g'fällig war' — legt Ent wieder einer auf d' Schlemme!" Der Vogt gehorchte

und legte sich auf das Lager. Lex breitete noch seinen alten Wettermantel über seinen Gast, dann nahm er zwischen Taxen behutsam einige 'von den heißen Steinen, die um das Feuer lagen und leigte selbe unten zu Füßen auf die Pritsche und bemerkte leichtweg: „Brennt Enk nit an die Stein, aber Ihr werdet schon sehen, die halten die ganze Nacht warm — so wird Cnk nit >z' kalt in die Füß — bös ist a Hauptfach!" ,/Ss," raunte er vor sich hin, „der war' versorgt!" Dann kroch auch er auf das Latschenlager

. „Gelobt sei Jesus Christus!" grüßte er noch und bald taten beide einen tiefen Schlaf. Nur einmal nach Mitternacht kroch der Jäger von seiner Liegerstatt und legte Holz in das verliffchende Feuer. Es ging schon gegen Morgen, als der Vogt das erste mal erwachte — es schien ihm, als hätte er endlos lange geschlafen. Drüben, wo das Feuer brannte, glimmte nur noch rote Glut unter der Asche, spendete aber noch reich lich 'Wärme. Nochmals rieb er sich die Augen. „Ja -so, in einer, Jäger- oder Alphütte

verschiedenste Edelbraimtweine, wie Enzian, Wacholder, Nirsch. Hollunder und feinste Nuinsorten, ferner Himbeersaft billstist bei Fritz, UlimiMci»-Brennerei, gaasfitutf, keilergnsse 15. schloß noch der dunkle Schatten der Nacht, aber drüben im Osten stieg langsam der Tag herauf. „Den Mantel, Lex!" bat der Vogt den Jäger, der sich schon wieder um das Feuer bemühte. Kaum die Bitte ausgesprochen ward ihm schon dienstfertig der Mantel umgehängt; fester zog er ihn an den Leib, den ein Frösteln durchrieselte

östliche Himmel über dem zackigen Grat des Schlenker und dem Galt- seiteHvch stammte wie ein Feuermeer. ,/Gott, wie schön hast du die Welt geschaffen! Und all diese Pracht könnte ich heute nicht mehr schauen, hätte mich gestern nicht der gute Mensch heruntergeholt aus jenen schauerlichen Wänden. Ich will es ihm lohnen — gewiß, das will ich!" gelobte sich der Bogt und trat in die Hütte an das Feuer. „Das gibt noch einmal eine Suppe, die wärmt recht ein und haltet aus, nachher mein' ich könnten wir wan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 27.01.1905
Physical description: 16
Priesterstandes eingetreten Mir hat seine Rede übrigens am besten gefallen. Also Ehre diesem Manne! Eisaktal, 21. Jänner. (Nicht spielen mit dem Feuer!) Anstatt daß man sich auf konservativer Seite dem Tiroler Bauernbunde gleich anfangs genähert und tatkräftig eingegriffen hätte, ist man ferne gestanden und hat die Sache so darstellen lassen, als ob ein solcher Bund überflüssig, ja selbst gefährlich sei. Man hat gleich anfangs Tausenden katholischer Bauern vor den Kopf gestoßen

, indem man ihnen ohne allen Grund einen Gottesdienst verweigerte. Das wäre noch als unglücklicher Mißgriff zu ertragen gewesen, wenn nicht bte „N. T. St." nachher in hämischer Weife geschrieben hätten: „Der Bauerntag beginnt nicht mit, sondern nach dem Gottes dienst." Das heißt man Erbitterung wecken. Zuerst schlagt man einem die Kirchentür vor der Nase zu und dann schreit man: „Seht, der geht nicht in die Kirche." Nicht spielen mit dem Feuer! Aehnliches finden wir jetzt wieder. Als den Geistlichen geboten wurde, weder

kennt, weiß die Ver- achtung zu ermessen, welche mit diesen Worten ausgedrückt wird. Die Sache gewinnt den Anschein, als wolle man den Bauernbund absichtlich in einemfort reizen, damit er einmal etwas Unüberlegtes begehe und endlich verurteilt werden könne. Das ist ein Spielen mit dem Feuer. Solche Bosheit dürste sich wohl einmal schwer rächen. Man hat gegen ein übereiltes Wort, das auf unserer Seite gefallen sein soll, den ganzen Klerus mobilisieren wollen, wir wollen nun acht geben, wie lange

Tausende katholischer Bauern dem wohlüberdachten, planmäßig betriebenen Spott und Hohn des Redakteurs der „N. T. St." trotz obrigkeitlichem Verbote ausgesetzt sind. Nicht spielen mit dem Feuer! Nauders, am 16. Jänner. (P l a u d e r st u b e.) Am Sonntag den 15. Jänner wurde im Dorfe Nauders eine Plauderstube abgehalten, welche gut besucht war. Von 106 Mitgliedern haben zirka ein Drittel teilgenommen. Die Plauderstube wurde am 6. Jänner gegründet und findet alle 14 Tage nach Erscheinen der „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 28.04.1922
Physical description: 16
unters sagt und dürfen sich auch auswärtige Masken in der Ge meinde nicht anfhalten. » Asch au i. Zillertal. Hier starb am 15. ds. im 74. Leben ?- fahr das treue Mitglied des Tiroler Bauernbundes \ Josef Eherharter, Wagnerbauer. Eberbarter war ein echter ratho-i lifcher Tiroler Bauer von altern Schrot nnd Korn. O Herr, gib- ihm die ewrge Ruhe. * • Slams. (B v and ) Vorletzte Woche kam am FveitaA abends nach 10 Uhr in der Fraktion Hauland Feuer zum Ausbruch, das in kurzer Zeit drei -Häuser

mit allen Wirt-» schaflsgebüuden emäscherte. Zwei'.Läufer mit Wirtschafts.- stMuden gehörten der Bäuerin Märianna Thaler, wäht' rend das dritte, kleine, dem Kloster gehörte und an denj Klosterarbeiter Anton Auer verpachtet war. Als das Feuer bemerkt wurde, standen die Wirtschaftsgebäude schon von unten bis oben in Flammen und hat das Feuer' bereits zwei angebcmte Häuser ergriffen. Hier gab es? nichts mehr zu retten. Auer vermochte mit Mühe noch seine Frau nnd Kinder bis auf ein Mädchen zu weckest

und zu retten. Das 11jährige Mädchen faub in den Flammen seinen Tod. Dem Auer verbrannten die gsr samterr Habseliakeitcn. Auch sein Vieh, zwei Jungrinder, dann zwei Lehnkühe und sieben Schaft, die er in FutteS hatte, rvaren ein Raub der Flammen. Die Familie des Marianne Thaler konnte mit Mühe das Vieh bis ans Mei Jungrinder und ein Schwein, sowie etwas Kleider Beti-zeug und Einrichtung retten; doch mußte auch Me* der größte Teil der Einrichtung dem Feuer überlassen werden. Die Feuerversicherung

für die gesamten Objekte samt Eülrichtung und Fahrnissen beträgt etwa 8000 Kr., woraus die Notlage der betroffenen Familien klar zu ersehen ist. In Atoßckr Gefahr war auch! das nur ein paar Schritte entfernte Wohnhmls des Joses Prantl mit den Wirtschaftsgebäuden. Wohl weder der Besitzer selbst, noch sonst jemand, der das Feuer beobachtet, hätte es für möglich gehalten, dieses Haus zu retten. Als das Feuer von beit Leuten in der Fraktion selbst bemerkt wurde, standen schon die Wirtschäftsgebmlde dreier Häu ser

mit den anaebauten zwei Wohnhäusern in Flammen. Tie wenigen Bewohner der Fraktion Hauland, die nur fünf Häuser aufweist, wovon noch eines unbewohnt war,' kamen für die Löscharbeiten fast gar nicht in Betracht: bis, das Feuer, auswärts beobachtet tvurde curd Hilft auf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 23.06.1927
Physical description: 16
dann noch von Seite der Sozialdemokraten über die unerträgliche Autovaserei durch die Stadt Beschwerde geführt, ebenso wegen zu hoher Aufbahrungskosten von Leichen in der Leichenkapelle durch das Institut Delle- m a n. — Damit war die Tagesordnung erschöpft und wurde die Sitzung gegen 11 Uhr nachts geschloffen. LSngenfeld. (Kleine Br andleger.) Am 14. ds. spielten hier mehrere Kinder in einem Stadel, wobei ein vier Jahre alter Knabe mit Zündhölzchen beim Heustock Feuer machte. Als das Feuer hoch aufloderte, lief

er da von und versteckte sich. Ein fünfjähriger Spielgefährte lief aber nach Haufe und erzählte es seiner Schwester, welche Lärm schlug. Inzwischen war aber das Feuer schon von Nachbarsleuten bemerkt worden und konnte noch recht zeitig, ohne großen Schaden angerichtet zu haben, gelöscht werden. Wäre das Feuer zum Ausbruch gekommen, fo wäre die ganze Ortschaft gefährdet gewesen, da gerade an dieser Stelle vier Stallungen und Städel aneinander stehen und Um diese Zeit auch ein ziemlicher Wind herrschte. Oetztal

. Me wir hören, steht ein Besuch des Bundes präsidenten Dr. Harnisch in unserem Tale bevor. Der Bundespräsident soll am 24. Juni in Innsbruck eintreffen, und von dort gleich weiter ins Oeßtal fahren. Am Sams tag Nimmt Dr. Hämisch an der Universitätsfeier in Inns bruck teil. Urgeu. (Großfeue r.) In Urgen, einem Weiler der Gemeinde Fließ, ist am 17. ds. Ms. um 2 Uhr 40 Mi- nuten nachmittags im Hause des Siegfried Walser aus bisher unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Da das Feuer nicht sofort bemerkt

wurde, weil sich die Leute auf dem Felde bei der Arbeit befanden, griff es rasch um sich, so daß der ganze Häuserblock, bestehend aus vier Bauernhäusern samt Nebengebäuden, den Flammen zum Opfer fiel. Auch ein 30 Schritte entfernt stehendes Haus wurde vom Feuer ergriffen und ist abgebrannt. Ein bett- lägeriger Taubstummer, namens Johann Walser, der sich in einem Brandobjekte befand, und der wohl auch das Feuer nicht bemerkt hatte, konnte nicht mehr gerettet werden und ist verbrannt. Der Schaden

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Page 8 of 20
Date: 06.01.1911
Physical description: 20
. Von diesen Materialien wurde zuerst die Dachpappe durch das Feuer zerstört, dann sprangen die Naturschiefer, hernach fielen die Zementplattenfelder infolge der durchgebrannten Schalung und des großen Eigengewichtes zusammen, diesen folgten die Ziegel dächer und zuletzt da- Eternitdach auf der mit Lattung versehene« Dachfeite. Auf dem geschalten Dachfelde blieb das Eternitdach trotz Durchbrennens der Schalung intakt und hat nur diese, sowie die mit Blech gedeckte Dachpartie dem Feuer bis zum Schluffe der Brandprobe

im Bereiche deS Feuers vollständig zerklüftet und auS dem Zusammenhänge gebracht worden waren, während an dem Eternit-Dache nur zwei Tafeln in der Mitte Haarrisse aufwiesen, die nicht bis an die Ränder der Tafeln reichten. Der Zusammenhang in den beiden Tafeln mit den Haarriffen war noch so fest, daß sie erst nach mehrmaligem Fallenlassen zerbrachen DaS obenerwähnte Protokoll kommt zu dem Ergebnis, daß Eindeckungen mit Blech oder Eternit Schiefer wegen der beobachteten Widerstandsfähigkeit gegen Feuer

und des geringen Gewichte-, welches die Dachkonstruktion wenig belastet, besonders empfehlens wert erscheinen. Schließlich wird in dem Berichte auch des zu Umkleidungen verwendeten Zementholzes Erwähnung getan, welches fich all Feuerschutzmittel vorzüglich bewährte, während die vorgenommene Holzimprägnierung mit Waffergla« dem Feuer keinen Widerstand zu leisten vermochte.

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Page 4 of 10
Date: 23.06.1955
Physical description: 10
Tirols flammten bei Einbruch der Dun kelheit Herz-Jesu-Feuer auf. Besonders erbaulich waren die Herz-Jesu-Bergfeuer über Innsbruck. Die Nordkette war von einer nahezu lückenlosen Lichterreihe gesäumt. Unter dem Gleirschgrat grüßte ein großes Flammenkreuz, unter dem Ha- Wien-Akfion Unter dem Motto „Österreichs Jugend lernt die Bundeshauptstadt kennen“ hat. das Bundesmini sterium für Unterricht auch heuer wieder die Wien-Aktion ausgeschrieben. Im Rahmen dieser Aktion, die bereits von 25.000

diese Feuer Symbol sein der Herzens liebe aller Tiroler und Tirolerinnen zu ihrem göttlichen Bundesherrn und die Treue bekunden, die sie dem allerheiligsten Herzen Jesu durch ihre Bundesweihe schuldig sind. Feuerspruch Sonnwendfeuer flammen in die Juninacht; Heilig Feuer darf uns nie verlöschen, sorgsam tragen wir die Glut, daran des Hauses Feuerstätte sich entzündet. Wir hüten treu des Hauses Herd, des Hauses Reinheit, Glück und Frieden! Sonnwendfeuer flammen in die Juninacht; Heilig Feuer darf uns nie

lag ein furchtbares Leichenfeld. Als die italienische Artillerie, um den Rückzug der Ihren zu decken, wieder unsere Stellungen kräftig unter Feuer nahm, begann allerdings man che vermeintliche Leiche den Almboden hinab zurollen und unten davonzulaufen, dem schützen den Walde zu, den aber unsere Geschütze unter schweres Feuer nahmen. Auch an anderen Stellen der Kreuzbergfront hätten die Italiener mit großer Übermacht ange griffen. Über den Angriff gegen die SeikofIStellung be richtet

Scheinwerfer in die Luft flog. Durch das sofort von dem Posten abgegebene Feuer wurden die Italiener verhindert, weitere Röhren zu legen, von denen später vier Stück vor der Stellung gefunden wurden. In Erwartung eines sofortigen Angriffes forderte Hauptmann Frei herr v. Krauß Sperrfeuer an, das auch gleich ein- setzte, leider aber mit der ersten Granate (einer | 15-cm-Haubitze der Batterie Rose; Anm. d. Verf.) I zu kurz ging, so daß eine Gruppe der Kompanie außer Gefecht gesetzt wurde.“ Erst um 5 Uhr früh

der Kreuzbergstellungen, in denen unsere 1. Kompanie lag, baute Brunner einen Stützpunkt. Die beiden Maschinengewehre mit ihrer Bedienung und acht Standschützen der 1. Kompanie bildeten die Besatzung. Dieser Stütz punkt lag wie die Stellungen der 1; Kompanie während der Tage vor dem Angriff auch unter schwerem Feuer, das auch die ganze Naciht zum 6. September anhielt. Gegen Morgen bemerkte der auf Posten stehende Standschütze Anton Wüstner zwei Explosionen, welche anders krachten als die Granaten. Er alarmierte

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Page 7 of 12
Date: 16.05.1935
Physical description: 12
aus Oberperfuß. Umhausen. (K a m i nb r a n d.) Am 6. Mai brach im Hause des Bauern Matthias Köfler in Sand ein Kamin- bvand aus, durch den auch das Holzdach Feuer fing. Der Brand wurde gleich bemerkt und gelöscht, ohne daß er größeren Schaden angerichtet hätte. Wenn Sie einen guten Malzkaffee wollen, verlangen Sie den mit dem Kneippbild. Verlangen Sie Kathreiner ÜuOetrfcttn und Lechtal. Ausfern. (Der Landeshauptmann über die Lage im Bezirk Reutte.) Wie in der „Reichspost" zu lesen war, sagte

und sah, daß im schliefbaren Kamin Feuer entstand, aber wieder verlöschte. Als aber beim Abendessen die Hausbewohner in der Küche saßen, vernahmen sie wieder ein leises Rau schen und Knistern. Goller ging ins Schlafzimmer hinauf und gewahrte dort, daß aus dem Fußboden Rauch aufstieg. Mit Hilfe eines Nachbarn riß er den Boden auf und löschte mit einer kleinen Feuer-Handspritze das Feuer. Die Unter suchung ergab, daß ober dem Blechtürchen, das den Nauch- abzugSschacht abschließt, in der Innenseite

der Kaminöff nung ein dicker Holzbalken vorbeiführte. Dieser war in Brand geraten, worauf das Feuer auch auf den Fußboden Übergriff. Wenn das Feuer bei Nacht ausgebrochen wäre, hätte ein große- Unglück entstehen können, da ringsum ln nächster Nähe mehrere Wohnhäuser und Wirtschaftsge bäude sind. Lavant. (VerfaffungStas und anderes.) Mit tiefem Empfinden haben wir den 1. Mat gefeiert. Wohl waren Häuser und Kirche beflaggt, aber Kanzler Dr. Dollfuß lebt nicht mehr. Mit großem Vertrauen blicken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 09.05.1924
Physical description: 20
, etwas auszurichten. Es galt nur, das Ueber- greisen des Brandes auf hie benachbarten Objekte, die dein Feuer neue reiche Nahrung geboten hätten, mit dem Aufgebot aller Kräfte zu verhindern. Menschenleben ist Gort sei Dank keines zu beklagen: aber eines schwebte in Gefahr. Die Trasikantin am Westbahnhof, die als eine der ersten das Feuer bemerkte, erinnerte sich, daß in einer Baracke am Brandplatze ein achtjähriges! Mädchen, dessen Eltern ausgegangen waren, zurück geblieben fei. Die wackere Frau alarmierte zwei

, als die Motorspritze'der Innsbrucker Feuerwehr kam und man bald bemerkte, daß diese dem Ausbreiten de» Brandes mit Erfolg ent gegentrat. Es war gegen 12 Uhr nachts. Vorher zün gelten die Flammen immer wüder über die Straße, die nördlich den Brcmdplätz begrenzte, hinüber zu weiteren Holzlagern, die teilweise irrfolge eines ganz kleinen ver einzelten Windzuges, der um halb 12 Uhr einmal zu spüren war, Feuer singen. Unausgesetztes Bespritzen aus mehreren Schlanchlinien jedoch bezwang dieses Feuer. Man kann dem Himmel

50 Millionen Kronen. Der HolKhandknng Gomb otz verbrannte deren ga.rze Anlage mit 6 Waggon Holz, einer Kreissäge und einer HolMndekmaschine; Schaden .75 Millionen Kronen, mit 25 Millionen versichert. Den Ziminerleuten verbrannten ihre Werkzeuge und Kleidungsstücke. Bezüglich der Entstehnng des Brandes ist mit ziemlicher Sicherheit fest-gestellt, daß das Feuer zuerst aus dem Magazin der Firma Gottardi emporloderte. Doch woran nach den vorgeftm denen Schlössern so tvo hl das Tor als wie die Fenster gut

, als sie des Feuers ansichtig wurden. Sie bekamen Nervenan- fäXlc und Herzkrämpfe und mußten teilweise ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Tat war der An blick der Brandstätte von der Nähe aus für ängstliche Naturen sehr besorgniserregend und es konnte leicht die Befürchtung aufsteigen, daß das Feuer weiter um sich greifen werde, umsomehr, als von den Zu sehe rn die wildesten Gerüchte verbreitet wurden. In der nächsten Nähe des Brandplatzes begannen die Parteien auch mit dern Ausväumcn ihrer Wohnungen

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Page 6 of 18
Date: 28.07.1927
Physical description: 18
, wölche einhellig angenommen wurde. Mit einem kernigen Aufrufe Herrn Haids zum Zusammenhalten aller ordnungsliebenden Elemente und zum federzeitigen Eintritt für unser Land Tirol schloß die schön verlaufene Versammlung. Rietz. (K a mi n b r a n d.) Am 20. ds. Ms. brach beim Bäckermeister Mein 's chad ein Kaminbrand aus, der anfangs viel Rauch entwickelte und so einen größeren Brand befürchten ließ. Durch das rasche Eingreifen einiger Haus- und Nachbarsleute konnte über das Feuer bald gelöscht

werden, so daß ein Eingreifen der Feuer wehr nicht mehr notwendig war. Noppen. (T rauer.) Am 19. ds. Ms. fanden hier die Sterbegottesdienste für FürstbischofIohannes unter zahlreicher Beteiligung statt, außerdem fand am Sonntag, den 17. ds. eine «Trauersitzung des Gemeinde rates statt und wird eine Abordnung des 'Gemeinderates nebst den nächsten Vevwandten sich zu den am Donners tag, den 21. ds. in Brixen stattfindenden Trauerfeierlich keiten begeben. Fürstbischof Johannes stammt aus einer hiesigen angesehenen, gut

, teilweise mit Hagelschauer untermischt; gottlob ist der angerichtete Schaden nicht wesentlich. Mög' uns der Herr vor wei- terem Unheil behüten. Matrei in Osttirol. (Brand in Kaltenhaus.) Am 15. ds. Ms., gegen 11 Uhr nachts, kam am Dach boden des Wohnhauses des «Bauern Alois Schneeberger Feuer aus, das das Wohnhaus und das Futterhaus samt Stall vollständig in Asche legte. Der «Besitzer, sowie seine Frau und die sieben Kinder 'des Ehepaares waren aus wärts und es befand sich nur die vor kurzer Zeit

aus dem Spitale zurückgekehrte Magd Franziska Ruggenthaler im Hause. Da das ganze Anwesen aus Holz erbaut war, griff das Feuer rasch um sich und es konnte nichts gerettet werden, so daß die Familie jetzt nur soviel besitzt, als die einzelnen Mitglieder am Leibe trugen. Auch fünf Hennen und über 6000 Kilo Heu fielen dem Feuer zum Opfer. Das Nachbarhaus des Gallus Wibmer war stark ge- fährbet; es ist nur dem raschen Eingreifen der Feuer, «wehr zu danken, daß das Nachbaranwesen gerettet wer. den konnte

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