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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1929
Physical description: 8
hielten, war nicht umsonst gewesen. Bald nach Vs d Uhr begann es auf den in Dunkel gehüllten Bergen in der engeren und weiteren Umgebung der Stadt von allenthalben aufglühenden Feuern lebendig zu werden. Und auch im Tale herrschte viel Leben, da sich alles ins Freie erging, um sich die nächtlichen Flammenzeichen, die Ausdruck eines uralten deutschen Volksglaubens sind, anzusehen. Man sah Feuer auf dem Petersköpfl, auf der Naunspitze und auf Hinterkaiserfelden, als höchstes grüßte das Feuer

vom Scheffauergipfel. Besonders mächtig lohten die beiden Feuer auf dem Winter kopf, die bis tief ins Jnntal hinaus sichtbar gewesen sein müssen, das Feuer am Brentenjoch (Jahnhügel), auf dem Stadtberge sowie auf der Hochwacht und auf dem Glemmerkögl. Auf dem linken Jnnufer brannten die Feuer auf dem Pendling, Zellerberg, Maistallerberg und Thierberg. Erst spät verglühte ein Feuer nach dem anderen und die Vereine, die oben ausgeharrt hatten, traten den beschwerlichen Heimweg an. Auf dem Sportplatz

bei der Zellerburg hielt am Sonntag abends der christlichdeutsche Turnverein Kufstein eine Sonnwend-Talfeier mit Frei übungen und Ansprache ab. Auch bei Kitzbühel flammten über 30 Höhen feuer auf den Gipfeln rund um Kitzbühel auf, die vom Turnverein, der Edelweißgilde und der Heimat wehr Kitzbühel entzündet worden sind. Besonders schön waren die Bergfeuer auf dem Wilden Kaiser. Von Innsbruck wird uns geschrieben: Am Sonntag, den 23. Juni, wurden, wie wohl in ganz Nordtirol, auch in Innsbruck die Sonnwend-Höhen

- feuer abgebrannt. Während tagsüber das Wetter nicht besonders günstig schien, stiegen die dunklen Wolken gegen Abend in die Höhe und bildeten, insbesonders für die Feuer auf den Spitzen und Graten, einen wirkungsvollen Hintergrund. Man zählte 180—200 Feuer, welche fast zur Gänze über der Holzgrenze brannten. Prachtvoll mit' Feuer besät war wieder die Nordkette von der Rumer- spitze bis zum Brandjoche und der Patscherkofel. — Auch Innsbrucks Faltbootflottille beteiligte sich heuer an der Feier

, indem 15 Boote innabwärts fuhren und durch ihre bunten Lampions, deren Lichtschein sich in den Wellen des Flusses spiegelten, ein stimmungsvolles Bild schufen. Die heurigen Bergfeuer in Tirol wiesen auch noch eine besondere Note dadurch zaus, daß auf den Höhen westlich des Brenners hart an der italienischen Grenze eine Reihe von Bergfeuern aufgeflammt sind, desgleichen auf den Gletschern auf dem Schwarzenstein und Habicht. Es sollten diese Feuer einen flammenden Gruß Nord tirols an die geknechteten Brüder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1911
Physical description: 8
wurde direkt bei ihrer verbrecherischen Tä tigkeit verhaftet. Am Bosporus wurde ein Mann in Uniform verhaftet, der Feuer in ein großes Gehölz werfen wollte. Ebenso wurde ein Grieche bei einem Branstiftungsversuch festgenommen. Fast die ganze Bevölkerung durchwachte in Auf regung die durch das Feuer stark erleuchtete Nacht. Die Lage ist unhaltbar und dürfte vielleicht sehr bald eine nicht unblutige Lösung finden. Die Vertreter der ausländischen Staaten haben der Regierung einen Kondolenzbesuch

, daß der Schiffsverkehr eine erhebliche Einschränkung er fahren mußte. Großfcner in Erfurt. Gestern abends brach ein verheerender Brand im Betriebe des Stanz- und Emaillierwerkes aus, der einen großen Teil des Werkes einäscherte. Das Feuer entstand infolge der großen Hitze durch Selbstentzündung. Völlig ausgebrannt ist das Emaillierwerk und das Roh- materialienlager mit bedeutendem Inhalt. Der Betrieb konnte nicht aufrecht erhalten werden. 150 Arbeiter wurden entlassen. Verheerende Waldbrände. Die seit zwei Tagen

wütenden Waldbrände in den Wäldern von Fon- tainebleau sind wiederum an verschiedenen Stel len ausgebrochen. Bis jetzt sind über 1000 Hektar Wald zerstört worden. Die eingeleitete Unter suchung scheint die Annahme der Forstleute zu be stätigen, wonach das Feuer von böswilliger Hand angelegt worden ist, da an verschiedenen Stellen, an denen das Feuer ausgebrochen war, Ueberreste von Brandfackeln gefunden wurden. Das Feuer dürfte noch zwei Wochen fortglimmen, falls nicht Regenwetter eintritt. Weitere 250

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 27.06.1930
Physical description: 6
war für die alten Germanen ein fest licher Tag. Sie feierten an diesem Tage die Sommer sonnenwende. Auf den Berggipfeln und auf den Wiesen versammelten sie sich, um ein Feuer, das sie zu Ehren Baldurs, des Gottes des Lichtes und der Schönheit an zündeten. In zahlreichen Gegenden, so auch im Lande Tirol hat sich die Feier des Sonnenwendetages mit ihren Höhensonnwendfeuern erhalten. An manchen Orten hat man es verstanden, sie, nachdem sie verschwunden waren, wieder neu zu beleben. Früher trieb

man durch die Sonnen wendfeuer zuerst dreimal das gesamte Vieh, bis die Menschen selbst durch die Flammen sprangen. Zum Schlüsse nahm jede Familie etwas Feuer mit nach dem heimischen Herd, während die Asche als segenbringend auf Felder und Wiesen verstreut und den Tieren unter das Futter gestreut wurde. Holzindustrie J.Fritz ^5äge*5palt-u,Hot)elwerke,Ki5tenfabrik Tel ,28 Reutte Tel .28 Der gestrige Sonnwendtag war durch ein pracht volles reines Wetter begünstigt, wie speziell in den Abend stunden selten

Schloßberg bis zum Thaneller waren die Spitzen und Hänge mit hellauflodernden Feuern geziert. Besonders schön und gleichmäßig glühten die Sonnwendfeuer, deren Zauber mit der sinkenden Nacht sich steigerte, auf der Kette zwischen der Schneid und Hahnenkammspitze. Die natürliche Gestalt dieser Kette, sowie mustergiltige, gleichmäßige Anlegung der Höhen feuer vereinigten diese, vom Tale aus gesehen, zu einer einzigen, großen Feuerguirlande. Auf den drei höchsten Spitzen Thaneller, Gern und Säuling wurden

Raketen abgeschossen und bengalische Feuer abgebrannt. Schön nahmen sich auch die vier Feuer auf dem Tauern aus. Mit Ausnahme eines Höhenfeuers und einigen tiefer liegenden sogenannten wilden Feuern, die vor dem Sig nalfeuer angebrannt wurden, warteten alle übrigen in tadelloser Disziplin auf das vereinbarte Zeichen. Die einzelnen Vereine waren ungefähr wie folgt aufgeteilt: Tauern: Alpenoerein, Batterie, Dürrnbergerköpfl und Koflerjoch: Alpenverein, Männergesangverein und einige Vertreter

des Turnvereins, Säuling: Wintersportverein Breitenwang und Alpenverein, Gern: Alpenverein, die Kette von der Schneid bis zum Hahnenkamm: Purzel club, Thaneller: Alpenverein. Nicht organisierte Feuer brannten auf dem Zwieselberg, in halber Höhe des Tauern auf dem Schloßberg, oberhalb der Sulzhütte und in der engeren Umgebung von Reutte und Lech- Aschau. Wer oben auf den Bergen war, konnte ferner ein gewaltiges Lichtmeer erblicken, das sich über Zwischen toren, den Grubigstein, die Sonnenspitze, die Zugspitze

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.06.1930
Physical description: 6
, 8 1.— für Tischsitze und 8 —.50 für Reihensitze. Für die Mitglieder des Tiroler Sängerbun des sind bis halb 9 Uhr Karten für Tischsitze zu 8 1.— an der Abendkasse sichergestellt. Sonnwendfeier im Gebiet von St. Johann i. T. Sonntag, den 22. ö. M., wurden bei S t. I o h a n n i. T. bei herrlichstem Wetter die Höhenfeuer von Mitgliedern des Deutschen Turnvereines abgebrannt. Besonders schön wirkten die Feuer am Wilden Kaiser, die auf den höchsten Spitzen aufloderten. Die Turnvereine Fieber brunn, Kitzbühel

und St. Johann feiern Heuer die Tal feier gemeinsam am Samstag, den 28. ös. M.. am Som- merturnplatz nächst dem Schwimmbad in St. Johann. Die Atusik besorgt die Kitzbüheler Bürgermusik. Der Feuerzauber auf den Neuttener Bergen. Auch in Reutte wurden am Sonntag die Sonnwend feuer abgebrannt. Gegen Abend brach über Reutte ein Gewitter ein. Vor Einbruch der Dämmerung hellte sich jedoch der Himmel wieder auf. Gegen ^10 Uhr flammte das Signalfeuer auf dem Tauern auf. Bald waren die Gipfel und Hänge

beieinander sind. Wann kann sie hier sein? Heute noch? Morgen? So rede doch, Papa!" Bittend, schmeichelnd sagte sie das, legte die Arme um seinen Hals und blickte liebend zu ihm auf. Die Probe hatte sie bestanden. Er atmete freier. Doch da fiel wieder der Schatten aus dunkler Vergangenheit in den sonnigen Augenblick. Feuern geziert. Auf dem Tauern, dem Säuling, der Bat terie, dem Koflerjoch, dem Dürnberger Köpfle brannten mehrere Feuer. Auf der Gernspitze und dem gegenüber liegenden Thaneller wurden

Raketen abgeschossen und bengalische Feuer abgebrannt. Der D. u. Oe. Alpen verein, der Männergesangverein, der Turnverein Reutte und der Wintersportverein Breitenwang hatten sich große Mühe gegeben, um die Höhenfeuer zu einem imposanten Ausdruck nationalen Empfindens zu gestalten. Muster gültig war die Kette von der Schneid bis zur Hahnen kammspitze beleuchtet. Das Anglück am Zuckerhütl. Zum Absturz vom Zuckerhütl wird uns aus Sölden berichtet, daß sich an der Bergung der zwei tödlich abge- stürzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 27.06.1934
Physical description: 8
ab und erlitt beträchtliche Verletzungen am Kopfe, an den Armen und Füßen, sowie einen Schlüssel- 'beinbruch. Sie wurde in das Alpengasthaus Oesterle ge bracht und vom Gemeindcarzt Dr. Jänner in Behandlung genommen, sodann mit Auto in ihre Heimat überführt. Warth Die ganze Ortschaft feuergefährdet. Am 26. Juni ge gen 2 Uhr nachmittags bemerkte der Schuhmachermeister Moder, daß das Schindeldach des Sennereigebäudes, in welchem er seit längerem wohnt, offenbar infolge der Trok- kenheit durch Funkenflug Feuer

gefangen hatte und in Brand geraten war. Er machte sogleich Lärm und mit Hilfe der Nachbarsleute gelang es, das Feuer zu lösche,:, bevor nennenswerter Schaden entstanden war. Er ist al» ein wahres Glück zu bezeichnen, daß das Feuer im Ent stehen beobachtet wurde und gelöscht werden konnte, an dernfalls ein großes Brandunglück unvermeidbar gewesen wäre. Das SennereigEude liegt mitten in der Ortschaft Warth und ist mit Häusern umgeben, die alle aus Holz gebaut und mit Schindeldächern versehen sind. Zudem

: Francesco Merli). — Popper: Serenade (Violoncello: Emanusl Feuer- mann). 12.30: II. Unterhaltungsmusik. — Schubert: Ouvertüre zu „Rosa- munde". —Dransmann: Erinnerung an Wien. 13.00: Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsbericht, Verlautbarungen. 13.10: Fortsetzung der Unterhaltungsmusik. Benatzky: Ich muß wie der einmal in Grinzing sein. — Kalman: Potpourri aus „Die Csardasfürstin". — Joh. Strauß: Szene aus „Eine Nacht in Venedig". 13.30—14.00: III. Aus der grünen Steiermark. — Sang und Klang

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1909
Physical description: 8
. Mtzbükel. (B r a n d.) Herr David Berger, vormaliger Besitzer der Cafe-Restauration Berger in Absam, hat vor Kurzem von Josef Aufschnaiter hier um den Kaufpreis von 76.500 Kronen den Gasthof „Gruberwirt" (an der Straße Kitzbühel-St. Johann, zirka 15 Minuten unterhalb der Stadt) erworben und denselben vor ungefähr Monatsfrist bezogen. Am Montag 3 M10 Uhr nachts kam auf gänzlich unbekannte Weise am Hinteren Dachteil des Grubergasthofes Feuer aus, das mit rapider Schnelligkeit um sich griff

. Die Gastwirtin, die sich bereits zu Bett begeben hatte, hörte das Prasseln des Feuers und nur dürftig gekleidet rief sie in der benachbarten Grubermühle um Hilfe; ihr Mann war mit dem Nachmittagszug nach Innsbruck gefahren und also nicht zuhause. Erst nach 10 Uhr bemerkte man das Feuer in der Stadt und alsbald durchtönten die Alarmsignale die Straßen. Die Feuerwehrmänner eilten auf den Brandplatz, wo sich bereits hilfreiche Menschen eingefunden, die mit aller Anstrengung zu retten suchten, was zu retten

zu, so daß es dem nun vereinten Arbeiten der Wehren gelang, das Feuer derart einzudämmen, daß gegen 12 Uhr für die neben stehenden Gebäude keine Gefahr mehr bestand. Vom Objekte selber ragen heute freilich nur mehr die geschwärzten Mauern empor und die Familie Berger mit ihren 3 Kindern steht im namenlosen Elend da, weil ja die Feuerversicherung des Hauses leider eine ganz unzureichende ist. Laut weinend und jammernd kauerten die Frau und die Zugehörigen des Hauses in einer Ecke eines Nebengebäudes, mit Entsetzen zu sehend

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 06.08.1921
Physical description: 8
erreichte Höhe kletterte, verzeichncte die Lufttemperatur am Freitag früh nur mehr 14 Grad; das Barometer hat mlt einer neuen Aufwärtsbewrgung eingesetzt und wieder blaut sonnenklarer Himmel. i Lrirlegg. (40jähriges Gründungsfest der Freiw. Feuerwehr.) Unsere stramme Feuer wehr beging bei herrlichstem Wetter und maffevhafter Beteiligung am letzten Sonntag den 31. Juli ihr 40. Wiegenfest. Außer der gesamten Mannschaft von Brixlegg und Mehr« nahmen daran teil- die Musik kapelle in Feuerwchruniform

gut waren die weiblichen Darstellerinnen (Frau Degasper und Frau Neuner). In Anbetracht, daß bisher reme Volksstücke im Dialekt gegeben wurden, wurde auch der dritte Akt gut durchgeführt, wobei besonders Toni Haldacher. Baron GotteSheim und die Rollen des Staatsanwaltes und Verficherungsinspektors Erwähnung ve> dienen. Auch alle Nebenrollen lagen in guten Händen. Die Einnahme fiel ebenso der Feuer wehr zu und gebührt Herrn Direktor Huber und allen Mitwirkenden der beste Dank. So hat das Stiftungs

" oder „Jenneweins Ende". Eines guten Besuches ist das Stück wert, besonders auch, da das Erträgnis der braven Feuer wehr zufließen soll. fieberbrunn. (AutoUnfall.) Am Sonntag nachmittags verunglückte auf der Pillerseer Straße ein Auto mit einer französischen Gesellschaft, welche von Kitzbühel nach Lierz fahren wollte. Bei der Biegung an der Moosbachbrücke fuhr infolge eines Steuer- defektcs das Auto über die Böschung zwei Meter tief in den Bach. Vier Damen erlitten Kontusionen, eine einen Beinbruch. Zwei

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 04.06.1927
Physical description: 4
Besitzer das Gasthaus nicht selbst führen, sondern verpachten. um zu untersuchen, woran es fehlte... da flammte vor mir eine ungeheure Lohe empor und mir entgegen — ein entsetzlicher Knall erschütterte die Grundfesten des Berges ... Wie ich wieder zu mir kam, fühlte ich Luft und Sonne, ich spürte, daß ich im Freien lag und gerettet war. .. aber das Feuer hatte meine Augen zerstört... mein Fürchtegott lag unter dem eingegangenen Gestein be graben ..." Ergriffen faßte und drückte Afra die Hand des Alten

. „Du bist aber viel lang ausgeblieben heut. Es hat wohl Besonderes gegeben drinnen in der Residenz?" Der Eingetretene war Schildhofer, der Bauer aus Paffeier. „Grüß' dich Gott auch!" sagte er stehen bleibend, indem er beide Hände, wie gewohnt, in den breiten Hosen träger gesteckt hielt und Afra fest betrachtete, die seinen Blick nicht auszuhalten vermochte und die Augeu voll Verwirrung zu Boden senkte, „'s ist wohl Feuer an allen Enden drüben in der Sprucker Residenz, aber ich mei'n alleweil, ich will froh

sein, wenn mir nicht das Feuer auf geht in mein eigenen Haus! — Wo hast denn gesteckt, daß ich nichts gesehen Hab' von dir? Es war ja nit ein mal Licht oben in deiner Kammer..." „Ich war bei dem alten Schwarze!" sagte Afra be klommen, während sie mit der Leuchte die Stiege empor schritt. „Bei dem blinden Häuer?" fragte Schildhofer, be dächtig nachfolgend. „Begreif' auch nit. was dir an dem halbverrückten alten Menschen so gefällt, daß du immer bei ihm steckst!" „Er dauert mich halt fo feinlich, der arme Narr," erwiderte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.07.1897
Physical description: 4
gegeben, das einen-unserer schönsten' lind größ ten Nachbarorte betroffen hat. Etwa Um dreiviertel 12 Uhr verbreitete sich in Bozen die Nachricht, daß in Kältern ein bedeutender Brand ausgebrochen sei. Man erzählte sich, daß das Feuer in der Apotheke entstanden und rasch verbreitet worden sei. Nachrichten, welche wir sofort einzogen, bestätigten zunächst die Gerüchte und em?'tms'MffeköMMnes'MIeKaWir'WvMWU^lMHes um 1 Uhr Mittag aufgegeben worden war, berichtete, daß acht Häuser bereits in vollen

in dem Gugenon genannten Viertel des Ortes Kältern, mit dem Rufe „Feuer' stürzte. Der Ruf war kaum erklungen, als auch schon das ganze Sölva'sche Gebäude in hellen Flammen stand. In Folge der herr schenden Trockenheit, es hat in Kältern schon seit länger als zwei Wochen keinen Regen gegeben, und des Um- standes, als das Gugenon genannte Viertel zu den älte sten und engst gebauten Theilen des Marktes Kältern ge hört, griff das Feuer rasch um sich. Es ergriff zunächst auch, die Nachbarhäuser, trotzdem

, um ihrem Nachbarorte zu Hilfe zu eilen Auch die Schneidigkeit, mit welcher gerade die Bozner in die Hilfsäktwn eingnffen, riß .dicübrigeiiHllssbeflifsenen mit sich -und erweckte Vertrauen Md Zuversicht, Und diese wär wahrlich nöthig. Das Feuer griff mit rasen der Gefräßigkeit ein Objekt nach dem andern an. viel wir feststellen konnten?' brannte fast das ganze Vier tel Gugenon vollständig nieder. Es wurden vom Feuer ganzlich vernichtet die Häu'?c der Wirwe Solva, von Morandell, Pichler, Marchert, Az. Klan'er, Sian

sich ein Theil der„Herrgotts- kinder'. Die edlen Bauern der nächsten Umgebung Kalterns sahen, obwohl auch ihre Behausungen vom Feuer bedroht waren, mit verschränkten Armen dem Rettungswerke zu und waren durch nichts zu einer Antheilnahme an dem selben zu bewegen. Ja, es kam sogar, wie man uns be richtet, während des Brandes zu einer heftigen Rauferei, welcher erst durch Arretirungen ein Ende gemacht wer den konnte. An fünf Mann mußten gewaltsam zur Ruhe gebracht werden, ehe die allzu temperamentvollen

noch 'uä. Nachts Herr AloiS Schrott vom Mendelpaß ^erheiligte sich an der Rettungs-Aktion bis spät Abends mit l.'> seiner Zimmerleute und war gezwungen, in ttaltern zu über nachten. -je Als interessante Thatsache mag noch erwähnt wer den, daß eine der ersten und frühesten Meldungen über das Feuer von i^berbozen in unsere Stadt erstattet wurde. Tages-Neuigkeiten. Feuerwehrleute so rasch an Ort und Stelle Wie uns von authentischer Seite mitgetheilt wird, hat das Brandunglück gerade den ärmsten Theil Kalterns

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.07.1923
Physical description: 4
in der Richtung gegen das Naviser- tal rasch nieder und in der Zeit von kaum zwei Stunden batte sich die Lohe schon nach aufwärts bis zum Jtzls- boöen Wer 1800 Meter durchgefressen und wandte sich nun über den Bergrücken auf die Naviser Seite hinüber. Etwa um 4 Uhr war es den von allen Seiten herüei- eilenden Mannschaften gelungen, dem Feuer, das bis dahin in der Länge eine Strecke von gut vier Kilo metern zurückgelegt hatte, Einhalt zu tun. Hunderte von Leuten lagerten in Gruppen am Rande des abgebrannten

eine feurige Rauchwand. Zugleich mit den herabstür- 'zenöen Leuten war die Glut in die Nähe der obersten Höfe gekommen. Das unbewohnte Bauernhaus beim „B o a r" stand gleich in hellen Flammen, die verzweifelten Bemühungen, es zu retten, waren ver gebens. Am sogenannten „Büchel" außerhalb der Weg scheide am Fahrweg, war das Feuer beim „Biener" scbon durch das Dach gebrannt und auf den Heustock ge kommen, als ein daherstürmenöer Bursche gerade noch zu recht kam, den Brand zu ersticken. Wenig oberhaA brannte

es schon im Feld. Das war Flugfeuer gewesen und alles schien verloren, wenn die ganze Feuerfront bis zu den Höfen Vordringen würde. Es handelte sich nur mehr um Minuten! In diesen Augenblicken größter Gefahr setzte um 6 Uhr zum unschätzbaren Glück auf einmal der Wind aus und ein rasch niedergehender Regen tat ein Ueöriges, um das Feuer wenigstens in der gefährlichsten Richtung zum Stehen zu bringen. f ilmen, Gort und Spiel. Die Hockey-Abteilung des Kieler Turnvereines in Innsbruck. Am Samstag

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Alpenland
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Page 7 of 14
Date: 05.01.1921
Physical description: 14
, der am 1. Jänner im Saale zum Prinz KM ein k?cht^ gut besuchtes Gründungskränzchen abhielt. Münster bei Brirlegg. Brandlegung. Beim Hauserwirt /r Münster — Besitzer Ludwig Kögl — fand am Neujahrs- P$ eine Tanzunterhaltung statt. Einigen Jugendlichen un ter 18 Jahren wurde das Betreten des Tanzbodens unter, mgt. Darüber erbost, legte ein gewisser Eberharter, ein Bursche mit 17 Jahren, das sogenannte Bergergut, das auch dem Hauserwirt gehört, in Brand. Da das Feuer bald be. ob achtet wurde, gelang es, de« Brand

zu dämmen. Der Schaden dürste «bet doch über 100.000 Kronen betrogen. Der jugendliche Verbrecher wurde von der Gendarmerie ver haftet. Schattwald. Zum Brande der Weidachmühle. Das Feuer -rach um Mitternacht im sogenannten Sägestübchen der wn- nitteDar neben dem Wohnhaus stehenden BrettLrsäg« aus »nd bald stand nicht nur die ganze Brettersäg«, sondern auch das Dach und das Hinterwerk des angrenzenden Wohnhauses in hellen Flammen. Man vsnnutet, daß der Brand von dem kleinen eisernen Ofen

beschränken. Emen chesandeven Gegen- / stand der Besorgnis bildete der wehende Föhn. Er blies kkdoch — Gott sei Dank größtenteils gegen das bäusorfreie östliche Gebiet, drehte sich jedoch sehr häufig und bedrohte sehr stark die angrenzende Fraktion Kappel, doch schließlich gelang es den vereinigten Bemühungen der drei Feuer wehren. den Brand zu lokalisieren. Die hölzernen Baulich keiten der Mühle brannten natürlich nieder. Wie wir schon berichteten, wurde da s Vieh gerettet, eine Stube und ein Nebenzimmer

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