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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 24.06.1939
Physical description: 16
die seetische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Die Sommerwende wurde in diesem Jahre in Lienz zu -einer gewaltigen Kund gebung. Wohl kaum ivar unser Städtchen jemals von so einem herrlichen Kranze hell lodernder Feuer umgeben. Jeder Einzelne setzte seine ganze Kraft daran, die Sonnen wende zu einem großen Fest zu gestalten. Schon am Vorabend des 21. Juni sah man schwer bepackte Männer losziehen. Jedem, den es die Zeit erlaubte, brach auf, Feuer zu entzünden und zum großen Be kenntnis

deutscher Art nach Kräften mit zuhelfen. Rund dreihundert Feuer bräun ten so am 21. Juni plötzlich empor. Die Berge schienen versunken und gleich einem Sternenmeer leuchteten die vielen, vielen Feuer. Aus dem Spitzkofel, auf der Keil- spitze, Noten Turm, Schleinitz, Arkingriese. Böses Weibele, Ederplan. auf den Bad stubenspitzen, der weißen Wand, auf dem Rauchkofel und noch vielen anderen, zum Teil schwer erreichbaren Punkten, loderten die hellen Flammen. Die gesamte Hitler- Jugend zog neben

: „Wieder hat sich das deutsche Volk an diesem Tage um den flammenden Holz stoß versammelt, wie vor hundert und tau send Iahren unsere Vorfahren um diese Zeit um den lodernden, hellen Flammen standen. Aus diesem heiligen Feuer schöpf ten sie neue Kraft zu neuem Kampf und neuem Schaffen und ließen alles Schlechte, Kleinliche und Feige in die Asche versinken. Immer und immer wieder, Jahr für Jahr werden diese Feuer gebrannt, wenn sie auch in den letzten Iahren andere Namen erhielteil oder zeitlich verschieden waren. Heute

brennen diese Feuer ,im ganzen gros sen deutschen Vaterlande, von der Nordsee bis zu den Dolomiten, vom Rhein bis nach Ostpreußen, Wenn wir heule vor diesem Feuer stehen, so sei es immer unser Schwur, alles Schwache und Feige von diesem reinen Feuer verbrennen zu lassen und uns für die zukünftige Arbeit neue Kraft und neuen Eifer zu holen. Denken wir zwanzig Jahre zurück, als unser Führer die Fackel unter der Asche wieder hervorholte und sie wie der neu entzündet hat und als einzelner Fackelträger

durch die dunklen deutschen Gaue ging und überall das Feuer der Auf erstehung des deutschen Volkes streute. Die ses Feuer muß nun weitergetragen werden in jedes deutsche Herz, bis weit in W Zukunft hinein,' Zum Heldengedenken wurden nun vier Kränze von den einzelnen Gliederungen in die glimmende Glut geworfen. „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst ivie sie, doch eines lebt ewig: der Toten Ta ten rühm'. Darauf übergab die Hitler- Jugend als sichtbares Zeichen des immer wiederkehrendes Lichtes nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
, daß es an der dem Hause bergseits zugekehrten Ecke am Boden und an den beiden Wänden bereits brannte und daß insbesondere an der Ecke eine Stelle in Kvpsesgröße stark ange brannt und die beiden Wände in der Ausdehnung von 1 bis 2 Metern geschwärzt waren. Aniia Stecher hatte auch beobachtet, daß die Wände größere und kleinere feuchte Flecken zeigten, denen, deutlich er kennbar, das Feuer nachzüngelte. Am Boden an der Wand fanden Anna und.Josef Stecher, die sofort um Wasser geeilt waren, eine Mineralwasserslasche

, die mit der Ossnung der mehrerwähnten Ecke zuge kehrt war und ungefähr ein achtel Liter Petroleum enthielt. Der Boden in nächster Umgebung der Flasche war nach Angabe des Joses Stecher teilweise naß. Beim Löschen hatte Anna Stecher überdies wahrge nommen. oaß es nnmittelbar nach dein ersten Be gießen der Wände mit Wasser stärker brannte und daß erst eine größere Menge Wasser daF Feuer aus löschen konnte. Alte diese Beobachtungen und der Uinsiand, daß die vorgefundene Flasche, mit Petroleum aus dem Besitze

Staudachers stammend sofort erkannt wurde, weckten bereits bei den Kindern Verdacht und Agnes Stecher nahm die Flasche, um sie dem Vater zn zeigen. Bevor jedoch der ungefähr IVs Stunden vom Sause entfernt ans Arbeit abwesende Oskar Ste cher zurückgekehrt war, würde, das ganze Gehöse von entgegengesetzter Seite, her, nämlich von einem anderen Stadclteile aus in Brand gesteckt. Anna Stecher , hatte sich, nachdem das Feuer in der Tauschkammer gelöscht worden war, in . den Stadel ihres Vaters begeben

wollte, daß die Stecher'schen mit dem Brotbacken daS Feuer verursacht hätten. Anna, Agnes und Josef Stecher eilten sofort ins Freie .nnd die beiden Elfteren konnten deutlich wahrnehmen, dast aus dem nordwestlichen Teile des Sauses und zwar gerade aus jenem talseitigen Vorbau, in dem sich Staudacher unmittelbar vorher aufgehalten hatte, der Rauch ausstieg. Mit diesen Beobachtungen der Schwe stern Anna und Agnes Stecher stimmen auch die An gaben der Zeugen Matthias Jeneweiu uud Emanuel Jueu, sowie jene des Josef Kathrein

im wesentlichen überein. Auch diese Zeugen beobachteten, daß daS Feuer zuerst aus dem nordwestlich gelegenen, der Talseite zugekehrten Stadelteile Staudachers heraus schlug. Laut Mitteilung des tiroler Landesausschusses war Oskar Stecher bei der Tirolischen Brandschadenversiche-- rungsanstalt mit seinem Sausauteile sür 64<Z<Z Kro-- nen und mit den Mobilien für 22Ül) Kronen, Joses Knthrein mit dem Sausanteile allein sür 7VVV Kro nen versichert. Der am 13. April komrnissionell festgestellte Brandschaden

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
, an Herzschlag im 74. Lebensjahr. Der Verstorbene war ein Bruder des in Stum im Jahr 1851 verstorbenen Kooperators Andreas Riser. — Er ruhe im Frieden! Westendorf, 16. Oktober. (Feuer.) Heute um 2 Uhr nachmittags brach im Haus des Oberriedbauern Feuer aus. Die Stallung brannte gänzlich nieder; von der Wohnung wurde wenig gerettet, obwohl unsere tüchtige Feuerwehr schnell am Platz erschien und dem wilden Element kräftigst entgegenarbeitete. Das Feuer scheint durch Unvorsichtigkeit veranlaßt worden

beim Nörggele, in nächster Nähe der Pfarrkirche, im Stadl Feuer aus. Das Feuer wurde erst bemerkt, als das Gebäude in hellen Fammen stand. Das Bäuerlein lag im tiefen Schlummer und konnte erst durch ein ge waltiges Steinbombardement geweckt werden. Der großen Windstille, dem raschen Eingreifen der wackeren Feuerwehr und dem vorzüglichen Funktionieren der Hydranten ist es zu verdanken, daß das Feuer keinen großen Schaden anrichten konnte; in Vt Stunde war es gelöscht. Im großen hübschen Saal

„zur Sonne' wurde gerade ein Theaterstück zum besten gegeben. Aus ven Ruf „Feuer!' entstand im Saal große Panik, gewaltige Gedränge, was sehr schlimm hätte aus fallen können. Man glaubte, daß es im eigenen Haus brenne. Gott bewahre uns vor Feuer und Ungewitter! Leutasch, 16. Oktober. (Ernte.) Die Erntezeit hat endlich bei uns ihren Abschluß ge sunden; die Feldfrüchte sind bei dem guten Wetter in letzter Zeit ohne Schwierigkeit unter Dach gebracht worden. Noch vor einigen Tagen konnte man die Leute beim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1922
Physical description: 8
werden. Gleich wie beim letzten großen Brande in der Nach! vom 10. ans den 11. Jänner 192», der in Göflan noch allen mit seinen Schreck nissen in Erkmerung ist, erschollen auch in der Nocht vom 11.-auf den 12. November plötzlich die Rufe: »Feuer! Feuer! Es brennt, es brennt!' durch dos Dorf, dessen Bewohner größtenteils bereits im tiefsten Schlaf? lagen, war doch die Mitternachtstunde schon nahe. Alles flückMe — mitunter mir notdürftigst gekleÄet — in das kalte Freie: lichterloh schlugen die Flammen

, daß das Feuer auch auf dir der Reihe nach eng angebauten, ausschließ lich mit Holzdächern versehenen Wohn- und Qeranomiegel'äude übergriff und stand schließ lich die ganze Häuserfront vom Schukhause — welches gerettet werden konnte, — angefangen bis hinauf znm Bahngeleifc. in hüllen Flammen. Daselbst gelang es noch, das leiste Haus Nr. 16 des Zimmermannmeistcrs Josef Ungerer zu retten, obwohl der daran angebaute Stadel mehrmals Feuer sing. Es wurde nichts unversucht gelass.'n, aus den brennenden Häusern

Parteien mit. zusammen 47 Köpfen Md obdachlos geworden, stehen vor chre-m zu cir>em Schutt- und Trümmerhaufen gewor denen Hab und Gut: doppelt fchwer im Hin blick aus den vor der Türe stehenden Winter. Vom Feuer eingeäschert wurden d-ie Wohn- mtd Oekonomiegebä.Se Haus Nr. 12 des Jo° Herrn Altstätter und Joses Steiner, Nr. 13 des Jakob Mber un'd Franz Alber, Nr. 14 des Zimmermannnreisters Ludwig Astfäller, Elise Schöpf, geb. Pircher, und Sebastian Meder- mair und Nr. 1? des Heinrich Steiner und Binzenz

Steiner. Wegen der raschen Aus breitung des Feuers konnte nicht viel heraus gebracht werben, es gelang mit knapper Not Menschen und Tiere in Sicherheit zu bringen. Josef Steiner vermochte eines seiner Kinder nur noch mit eigener Lebensgefahr aus dem brennenden Hause »u regten, wobei ober er selbst und das Kind BraiÄmunden erlitten. Diesem verbrannten auch -M Lire Bargeld. Einige S!ücke Klernvieb als S^ve-ine, Zie gen, Schafe und Hennen kamen im Feuer um, welchem leider auch di? Futter-, Getreide

- und Le>'cnsm!tt!'kr'rrcite ?um Opfer fielen. Ueber die Ent^telninasursache des Brandes hört man nur eine Vermutung, nämlich daß das Feuer von verkre^erischer k>and gelegt worden sei. Der zur Zeit in Göflan anwe sende Gelegenl>eitsorbe'r'?r Alois Pichler von Mölt?n, vulga M^ltnerlois. ein dem Al- kohol etwas zugetaner Mann, lall am selben Zsbend im Ha^.i^e des Josef Steiner Nr 12 vorü^ergebend Naclstanvtier verlangt baben. was ibm ober, da er betniTrken war, verwei gert wurde. Er bab? desbalb

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1906
Physical description: 8
und da der Wind das Feuer anfachte, verbreitete es sich sehr schnell und bedeckte bald eine große Fläche, so daß dichte Rauchwolken die ganze Um gebung verfinsterten und die Lust mit Dunst er füllten. Das Feuer ließ sich nicht löschen und brennt noch sort. Auch an der Gotthard-Bahn entstand Feuer durch einen Funken aus einer Loko motive, der Heu in der Gemeinde Musignano bei Varese in Brand setzte. Die Flamme breitete sich rasend schnell aus und hatten bald einen Umkreis von 30 Kilometer erfaßt. Das Feuer

dauerte drei Tage und hat nicht nur einige Schäferhütten, son dern auch ein paar kleine Kapellen, darunter das poetische Kirchlein von Cima, zerstört. Eine große Anzahl Soldaten, Arbeiter und Holzfäller bemühte sich, die Häujer und Dörfer innerhalb der Feuer- zvne zu retten und vor allem die Wächterhäuschen an dem Schienenwege und die Telegraphenstangen zu schützen, um die Sicherheit der Züge zu gewähr leisten. Jedoch müssen die Wagen der Gotthard- Bahn langsam fahren, damit durch die Luftbewe gung

das Feuer nicht angefacht wird. Da sich das Feuer an mehreren Stellen bis an die Bahn er streckte, hat man zum Schutz der Strecke umfas sende Maßregeln treffen müssen. Ein anderes Fener, dessen Ursache man noch nicht kennt, ist im Tal von Ansasa in der Nähe von Domodossola ausge brochen. Die Kraftstation des Ortes wurde ein Opfer der Flammen, die auch die Maschinen ver nichteten und so einen sehr großen Schaden an richteten. Gin amerikanischer Massenstreik in Sicht. Die „Times' melden aus New-Iork

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.10.1889
Physical description: 8
wird gemeldet: In der Nacht des 5. October bemerkte der auf dem Judenplatz und in der Jordangasse patrouilirende Wachmann, daß aus einem der hohen Fenster im Ministerium des Innern plötzlich Flammen herausschlugen. Er lief rasch zur Feuerwehr-Centrale Am Hof, welcher schon ein „Dach feuer am Judenplatz' avisirt worden war. Während der Portier des Ministerpalais aus dem Schlafe geweckt und aus daS Feuer im Hause aufmerksam gemacht wurde, fuhr schon ein Train der Feuerwehr unter Leitung des Jnspectors

Leischner vor. Die Feuerwehrmänner fanden das im ersten Stockwerke befindliche „grüne Zimmer', das Schlasgemach der Comtesse Louise Taasfe, der jüngsten Tochter des Minister- Präsidenten, in Brand. In der rechten Ecke des Zimmers hatte der Fenstervorhang Feuer gefangen, das, als die Feuer wehr ankani, bereits die Karnießen, die Fensterverschalungen und einige Möbelstücke ergriffen hatte. In allerkürzester Zeit war der Brand gelöscht. Comtesse Louise war aus dem Theater nach Hause gekommen und war eben

mit ihrer Kammerfrau in das Schlafzimmer gegangen, als die Letztere mit einer Toilettelainpe der Spitzen-Store zu nahe kam, welche Feuer fing, von dem der Vorhang sofort ergriffen wurde. Comtesse Taaffe und die Kanimersran flüchteten aus dem Zimmer, wo die Flammen reichlich Nahrung fanden. Außer der Fenstervertäfelung und dem Vorhang verbrannten eine Causenfe, ein Toilettetisch, ein Spiegel und zwei Ta- bourets. In dem Zimmer blieb eine Brandwache zurück. sAns Bozen), 6. d., wird uus geschrieben: „Gestern Abends

großer Schnee fälle geschlossen werden. — In der Nacht zum 4. d. entstand in Oberndors bei Kitzbühel durch Herab fallen einer Petroleumlampe im Schweinstalle des Wirthshauses der Theres Hager Feuer, welches so rasch nm sich griff, daß eine Kalbin und 8 Schweine ver brannten und die im ersten Stocke wohnende Lehrers witwe nur durch einen Sprung auf den Boden das Leben retten konnte, wobei sie sich eine Verwundung am Fuße zuzog. Der Kitzbühler Feuerwehr im Vereine mit der Feuer von St. Johann

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1933
Physical description: 8
Tafeln und 90 Text bildern. 400 Seiten 15.— Zu beziehen durch die Dogelweider , Buchhandlungen. Antrres Sisacktsl Weihuachtsbefchsruns in Tires in Anwesenheit des Provinzchcfs. Am Samstag, 14. Jänner, fand ln Tires die Weihnachtsbescherung der Schulttiwer in Anwesenheit des Präfekten Sr. E. Mar- ziali statt. Kurz nach 3 Uhr nachmittags traf der Prooiirzchef mit Begleitung dorr ewt. Zum Empfang waren die Ortsbehörden, Organisationen, Schuljugend, Musik, Feuer wehr und zahlreiches Volk erschienen

in das neue Gemeindehaus, wo ihm durch Herrn Franz Tfchager der Gruß und der Dank der Bevölkerung für die gewährte Unterstützung ausgesprochen wurde. Um 5 Uhr abends keh-ste der Provinzchof wieder nach Bolzano zurück. Dran-urislück in Delturno Zwei Häuser in Flammen. Delturno, 14. Jänner. Gestern gegen HU Uhr nachts kam im Leonhardhof im Schrambacher Gebiet Feuer zum Ausbruch, das auch auf den be nachbarten M o a r h o f des Johann Ehren- haufer Übergriff und beide Höfe in kürzester Zeit in Schutt

und Asche legte. Wie das Feuer aufkam, ist noch nicht ge klärt. Der Besitzer des Leonhardhofes haust mit seiner Familie auf dem Kloaznerhof, der von der Brandstätte ein ziemliches Stück ent fernt ist. Im Leonhardhäusl war nur ein Mann einquartiert, der durch den Brand aus dem Schlafe geweckt und so überrascht wurde, daß er mit Mühe und Not seine wenigen Habseligkeiten zusammenraffen und mit sich in Sicherheit bringen konnte. Hinter ihm brannte das ganze Häusl bis auf den Grund nieder. , Das Feuer

breitete sich im ausgedörrten Holze mit unheimlicher Schnelligkeit aus und griff auf den daneben stehenden Moarhof über. Nur durch das Fenster konnte sich die Moarfamilie noch ins Freie retten. Das ganze Moaranwefen mit Wohn- und Futter- Haus fiel den gierigen Flammen zum Opfer. Das Vieh konnte zwar noch herausgebracht werden, trug aber zum Teil Verletzungen davon. Ein Stück Großvieh fehlt; ob es im Feuer umgekommen oder sich verlaufen hat, wurde noch nicht ermittelt. Von der Ein richtung

ist alles verbrannt. Die wenigen Kleidungsstücke, die man bei der Flucht aus dem brennenden Haufe in aller Eile mitzu nehmen vermochte, sind zumeist beschädigt. Durch das eifrige Eingreifen de* Feuer wehren konnte der Brand, obwohl die Hy dranten unglücklicherweise abgefroren waren, was die Löschaktion erschwerte, aus die ge nannten Objekte beschränkt werden, und es gelang, die ganz nahe stehenden Heustädel beim Leonhardhof, Platzer- und Bachmann hof trotz der heftigen Windströmung dank der fast übermenschlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 28.11.1908
Physical description: 12
-Brandversicherungsanstalten zu schädigen, wo durch diese einen Schaden von mindestens 10916 k 18 Ii erleiden sollten, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10.000 der Feuersgefabr ausgesetzt wurde und ras Feuer beidemal- wirklick ausgebrochen ist unr ein sür rie verunglückte Christine Psilscher erheblicher Scharen entstanden ist. Ferner haben Paul Psilscher und Anna Pfuscher den Karl Schöpf, sowie cen H.'usgcuossen Alois Pfitscher, letzteren am 15. Oktober 1908 in Bozen, die beiden älteren Söhne

des Tonilerbauern Brunner in Schönau auf solche Art beschuldigt, daß ihre Beschuldigung zum Anlaste obrigkeitlicher Unter suchung oder dock zur Nachforschung gegen die Be schuldigten hall? dienen können. Anna PfusFer h^be sich bei Maria Ebner um ein falsches Zeugnis, das sie in der Strafsache wegen der besagten Brände vor Gericht ablegen sollte, beworben. Maria (Zbner habe ein falsches gerichtliches Zeugnis abgelear. Am Sonntag, 27. September, brach im Gast- Hause in Schönau zweimal Feuer

auS. Während der am Morgen in einer Dachbodenkammer entstan dene Bran? ohne erheblichen Schaden gelöscht wurde, gelang dieS am Abende desselben Tages, wo das Feuer im Stadel zum Ausbruche kam, nicht mehr, und es wurden die Hauptgebäude ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß eS sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paul Pfitscher, der am I. Oktober die Verbaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Psilscher, aus Rabenflein gebürtig. KUte sich im Jänner 1907 mil

Sohn Jgnaz bewohnten Dachkammer und zwar in der Ecke des einen Bettes, Spätestens 7^/, Uhr halte die Bäuerin rie Kammer aufgeräumt und dabei nichts Verdächtiges bemerkt. Also mußte das Feuer später gelegt worden sein. Der Hirte Güster, d,r vom Felde aus den Nauch sah, allarmierte die wenigen Personen, rie sich während des Gottesdienstes in ')iabenslein noch im Hause befanden, u'.id durch Karl Schöpf energisches Eingreifen wurde d'.s Feuer gelöscht. Es fiel diesem auf, daß die Wirtin

bei der Löjcharbeit wenig Ernst zeigte, ja. dieselbe unter nichtigen Vorhänden zu er schweren suchte. Die Neste des nassen, oerkohlten Bettstrohes wurden von ihr in einer Schürze in reu Nebenstall getragen, und sowohl Alois Pfitscher als auch dessen Mutter überzeugten sich noch am Abend, daß sie wirklich voll!om>nm verlöscht waren Nach 9 Uhr abend Z, als schon ein Teil c.'r Hausbewohner längere Z'it der Ru!>e pflog, brach im Stadel Feuer auZ Bald griff n die Flammen auf d :S WohuhauS über und äscherten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 09.12.1871
Physical description: 12
, die gewöhnlich zwei Fnß Wasser halten, ganz austrockneten. Da wir hier gewöhnl ch im Herbst viel Negen haben, so wählen die Land- leute meistens diese Jahreszeit, die Aänme und Büsche von ihren Ländereien abzubrennen, um dann ini nächsten Frühjahr darauf zn säen. Auch dieses Jahr wurden von mehreren ^andleuteu Feuer zu diesem Zwecke angelegt, in der Hoffnung, daß ein baldiger Negen selbige löfch.en würde. Anstatt Negen kam jedoch ein starker Wind, welcher das Fener mit Riesen schnelle weiter trug

, so daß innerhalb einer Woche eine Strecke von englischen Quadratmeilen in Flammen stand. Green-Bay war ungefähr der Mittel punkt des ganzen Feuers. DaS Feuer fing ungefähr am 15. September an und war am 13. Oktober noch im vollsten Gange. Es winde bis zu jenem Tage von keinem Tropfen Regen unterbrochen. Der erste Berichterstatter in Green-Bah über den Brand war ein dichter Oampf, der die ganze Um gegend einhüllte, und welcher so dicht war, daß man kaum 10 Schritt vor sich sehen konnte. Sonne, Mond und Sterne

die Ein wohner durch Feuerlärm aufgeschreckt, und Jung und Alt, Männer und Frauen eilten an diejenigen Plätze, wo das Feuer am meisten drohte. Alsdann wurden große Gräben gezogen, volle Wasserfässer um den ganzen Ort gestellt und überhaupt jede Anstalt ge troffen, die den Lauf des wüthenden Elementes hem men konnte. Bald darauf erfuhren wir, daß trotz der größten Vorsichtsmaßregeln doch schon einige Sägeniühlen abgebrannt seien. Die Aufregung über diese Verluste war groß, aber die Rachrichten sollten

noch schlimmer kommen. Ein kleiner Ort, auf der Ostseite der Bai gelegen, brannte ganz und gar ab, und ungefähr 2«> Familien flüchteten sich bis zum Ufer der Bai. wo sie einen Tag unter freiem Himmel und ohne Nahrung zu brachten und dann von einem vorbeifahrenden Dampf boote aufgenommen wurden. In den nächsten Tagen Wurden die Berichte von den durch das Feuer heim gesuchten Plätzen immer häufiger. Fast alle Brücken, über 2U0 Wohnhäuser, Scheunen mit großen Massen Weizen, einige Mühlen und taufende

von Klaftern Holz waren verbrannt. Hunderte von Familien wur den von ihren brennenden Hänsern verjagt, worin sie noch vor einigen Tagen sorgenfrei gelebt hatten. Die meisten retteten weiter nichts, als das Zeug, Was sie trugen, und so sah man sie in den Straßen umherziehen, vor den Thüren Anderer ihr Brot bet telnd. Alle Vorsichtsmaßregeln waren vergebens ge wesen, denn nichts konnte die Flammen zurückhalten, ihre Opfer zu verschlingen. Sogar Bäche und Flüsse wurden von dem Feuer übersprungen und keine Men

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 25.04.1900
Physical description: 18
den Raum erfüllt«. Di» um- sangrelchin Anwesen des Burgbauirn Pircher, in dessen Stadel da» Feuer »ntstandin, sowie da» Kofler'sch« Wirthshaus mit Nebengebäuden, sämmtliche an der «»stielte de» Schlosses Tirol gelegen, standen in hellen Flammen. Am Brandplatz« irschl«n«o in kurz« Zeii °i» Feu,»wehren von Dorf Tirol. Meran. Grätsch. Algund und Obermai», später auch von R ffian, wie «««ziemlich, Anzahl Neugieriger. E» Herrschi« großer Wassermangel, und mußte man sich bloß aus di« Lokali sierung

de» Brandes aus di« beiden Anwesen beschränken. Di« an das Wirthshaus angrbaut« Glasveranda wurde g«r«ttet. Di« Feuerwehren arbeiteten sehr tüchtig, da» überouS wacker« Borgehin Einzelner ward« von den Zuschauern allgemein anerkannl und wiederholt bestand iür di« in den unt«r»n Räum«n mit der Bergung von Habs«ligk«il»n «elchSItigten eminent« Gesahr, da di. veidin darüber befindlichen lichterloh brennenden Stock werk« ln sich zusammenzustüzen drohten. Den Feuer wehren und dir harschenden Windstill

zu be klagen. Der 61jährige Bruder de» Burgbauern, Anto> Pircher, kam in den Flammen um. Man sand gestern verkohll« Reste deS Unglücklichen. Die Knöp« deS verbrannten GiielS, di« dem Feuer standgehalt«? hatten, lagen in unverrückter Reihe aus dem Brust- to.be des Verkohlten. Mittwoch findet di« Beisetzung der vorgesundenen Leichenreste PlrcherS statt. Nach der einen Version soll der Verunglückte bereits ge schlafen haben und so vom Feuer überrascht worden sein; Andere vermuthen, daß er, dessen Kammer

iw Ztadel lag, wo daS Feuer ausgebrochen ist, beim Ichlasmgehen unvorsichtig mitZündhölzch-numgegaugei, war und so selbst den Brand verursacht hatte, de> leinen Tod mit sich brachte. AuS der Art der Vor- findung dursi« man jedenfalls schließen, daß Pirche ohne TodeSkampf, in bewußtlosem Zustande auf dem Rücken liegend gestorben. Ein Feuerwehrmann vor Tirol wurde durch einen herabstürzenden Balken nich> unerheblich verletzt und durch den am Brandplatz» erschienenen Hrn. Dr. P-ünster verbunden. Di» b»ider

> Besitzer find nur thtllweis» v»rsich»rt: Pircher mi- övv fl.. Kofler angeblich mit etwa S000 fl, doch ist der Schaden «in weit größerer. Sämmtliches Vieh konnt« glücklicherweise gerettet werden. Die gestern am Brandplatz» als Wache verbliebene Abtheilung dei Feuerwehr Ttiol halt» noch immer vollauf zu thun, da daS Feuer stets aufs neu» hervorschlug und eine g'ößir« Gefahr durch den ziemlich starken Wind, der sich erhob, enlstand. Nachmittags wurde über Ersuchen aus Tirol die hiesige Feuerwihc

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
- und Luftschlachten im Gange sind, haben japanische Marineflugeinhei- ten während der letzten Tage die feind lichen Luftstützpunkte in Australien unter Feuer genommen» von denen aus Stö- rungseinflüge in das stidwestpazifische Gebiet unternommen worden sind. So griffen einem Bericht von einem Stütz- vunkt Im Südwestpazifik zufolge japani sche Formationen das Gebiet von Port Darwin an. Nachdem der Widerstand bet zur Abwehr aufgestiegenen feindlichen Jäger gebrochen mar, setzten die japani schen Marineflugeinheiten

militärische Einrichtungen bei Port Darwin in Brand und bombardierten mit gutein Er folg die Flughäfen bei Brooks Green. Stapleton und Äachelon ( 1 Epidemie in Bengalen London» 17. Nov. — In einem indi schen Lagebericht schreibt „Daily He rold': In der indischen Provinz Benga len treten als Folge der Hungersnot Epi demien, vor allem Typhus und Cholera auf. Die Versuche zur Bekämpfuna der Seuchen scheitern am Mangel an Medi kamenten. Von den Sowjet-Kommissaren in das Feuer getrieben Berlin, 21. Nov

würden, bevor nicht die polnische Grenze wieder erreicht sei. Stattdessen wurden sie, als den Sowjets bei Smolensk die Reserven ausgingen von den politischen Kommissaren mit vorgehaltenem Revolver in den Kamps gejagt. Als wir den Befehl zum Angriff erhielten, berichtet einer der Ueberläufer, ging keiner von uns aus den Schützen gräben. Darauf eröffneten die politischen Kommissare das Feuer auf uns. Darauf gingen wir geschlossen zu den Deutschen über. Weißt du schon 1 . .. was man sich unter dem Anwhl- bien

so stark gedreht wird, daß durch diese Reibung Feuer entsteht. Reibung tritt überall auf, wo sich- zwei Flächen gegeneinander bewegen, also zum Beispiel an allen Radachsen. Würde nun die Lagerung der Räder, z. B. bei unseren Fahrrädern, auf den Achsen un zweckmäßig ausgeführt werden, so wür den sich die Räder in 'kürzer Zeit heiß laufen, ausbrennen und ausglühen. Diese unerwünschte Wärmeerzeugung wird durch die sogenannten Kugellager vermieden, indem glatte Stahlkugeln gut geölt in einem Lager rollen

verlorenen Küchelberges, der linke Flügel der Bauern vom Zentrum getrennt und dieses selbst zersprengt. Die Wut der Feinde hauste im Dorfe fürchter lich. Auch der. rechte Flügel in der Gegend von Algund war in heftigste Bedrängnis geraten, zumal er sowohl von den aus Meran gegen Grätsch vorrückenden Fran zosen, als auch von den vom Segenbü hel herabsihießenden Kolonnen Ins Feuer genommen wurde. Freilich Großes richteten die Franzosen nun nicht mehr aus, -denn im rechten Flügel brachen die Landstürmer

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 7
Date: 08.12.1899
Physical description: 7
und geachteter Geschäftsmann. . 5? - — Anfkirchen bei Toblach. (O.-C.) Freitag den 1. ds. brach dreimal im Hause des Angerer auf ganz unerklärliche Weise Feuer aus. Zweimal gelang es den Bewohnern des genannten Hauses das Feuer zu ersticken, je doch das drittemal konnten sie dem verderben bringenden Elemente nicht mehr Einhalt thun. Dem raschen Erscheinen der Gemeinde-Feuer wehr von Aufklrchen und der freiw. Feuerwehr von Toblach und der von Jnnichen war es zu verdanken, daß auch diesesmal dem Feuer halt

geboten wurde, ohne daß dasselbe großen Scha> den angerichtet hätte. Samstag den 2. ds ertönt nun neuerdings während des Gottesdien stes der Ruf: Feuer! Aus dem gleichen Hause zingeln wieder die Flammen hervor und in kürzester Zeit sind die wackern Feuerwehrmän ner von Aufkircken und Toblach abermals zur Stelle, aber diesesmal sollte der Feind nicht so rasch bezwungen werden. Immer weiter und weiter greift die gefräßige Schlange und schon hat sie das zweite, dem Thalmann gehörige Wohnhaus nebst

nach längerem Leiden der praktische Arzt und Magistratsrath Herr Dr. I. Mutschlechner, ein geborener Dietenheimer, im. Alter von 51 Jahren. ^ — Ans Sterzing» 5, Dez. wird geschrie ben: In Außerpflosch bei Gossensaß wüthete in der Nacht auf den Sonntag ein Schaden feuer, dem drei Bauernhöfe zum Opfer fielen. — Kefitzmechfel. Das Gasthaus Schweiget in der Andreas Hoferstraße in Mitten wurde von Herrn Ernst Hellenstainer aus Jnnichen käuflich erworben. > - — Der Tiroler Radfahrverband hat in seiner jüngsten

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 36
Date: 31.01.1917
Physical description: 36
Mittwoch, den 3t. Janner 1S17. .Tiroler BolksboLe-. Nr. 6. Seite 13. cntf den Feind, den heimtückischen. Der zog sich in Unordnung zurück, nicht ohne vorher Feuer an alle Gebäude zu legen. Schreiend, wie irr sinnig rannten die Einwohner herum und er schwerten uns unser Vordringen. Doch endlich hatten wir den Feind zum Dorfe herausge- drängt. In seine flüchtenden Scharen brausten die Reserveschwadronen, die, durch das bren nende Dorf zur höchsten Wut entflammt, wie wild dreinhieben

abgeschlossen von aller Welt in den verschneiten Bergen und keine andere Freude haben als das „Boll' für Jahr das „Bötl' zu zahlen? Es kostet für das Der ^Dodessturm- des 4. kanadischen Schutzenbeta!!lvns bei Dp«»». (Englische Darstellung.) und die von den Rumänex» geschlagene Brücke zusammengeschossen, teils auch durch Minen ge sprengt. Trotz rasendstem Feuer der Uferbatte rien gingen die braven Schiffe bis dicht an die Brücke heran und hielten sie beständig unter Feuer. Der Rückzug war den Rumänen

un möglich gemacht, denn die Brücke wieder in stand zu setzen, verhinderte das Feuer der Moni tore. So setzten die in die Dobrudscha Eingebro chenen sich in zwei Dörfern am rechten Ufer noch einmal mit wilder Verzweiflung zur Wehr, un terstützt von den Batterien auf dem andern Ufer. Die dritte Nacht brach herein. In ihrem Schutze gelang es dem Feind, einen Teil seiner Artillerie auf Flößen und Leichtern wegzuschaffen. Der andere Teil wurde vernichtet, in den Fluß gewor fen. Auch die Reste der feindlichen

Infanterie suchten auf Kähnen und Pontons zu entkom men. dock) xe'ong den wenigsten die Ueberfahrt. Wieviel Leichter, Flöße und Kähne, angefüllt mit rumänischer Artillerie und Infanterie, bei den Ueberfohrt dem Feuer unserer Geschütze und d?m der österreichisch?« Monitore noch zum Opser fielen» wer weiß es! Die Entkommenen werden die Todesfahrt über die Donau wohl nie vergessen! Den Zurückgebliebenen am diesseitigen Ufer, die abgeschnitten und ohne Schutz ihrer Artillerie jetzt noch mit verzweifeltem Mut

kämpften, stand ihr Schicksal klar vor Augen. Denn Sckritt vor Schritt unter dem tödlichen Feuer unserer Artillerie zurückgedrängt, von den ra senden Bulgaren, die ü!sr die Unmenschlichkeit des Feindes wild ergrimmt waren, aufs äußerste Halbjahr Kr. 3.23. Spenden an Tyrolia, Inns bruck. Eine große Segenstat für unfere Soldaten ist gewiß die vom Tiroler P'.usverein errichtete Landes stelle für SoldatenleKüre. In ihrem monatlichen Bestände hat sie die ungeheure Summe von fast 400.000 Bücher uild

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.06.1884
Physical description: 16
-Feuer angezündet um sich wechselseitig zu finden. Diese P<st sei vor 2—30V Jahren gewesen:— Allein warum werden eben an dieMMoontoW diese Feuer'angezündet? Warum meldet kein Berkcht von der Entstehung dies,r Sitte.' in so später Zeit? Wir finden ja im 16. Jahrhundert schon, ja früher» jede Stiftung ein»» Bittganges zc. verzeichnet— und die Hole- Pfannen nirgends erwähnt. Nun, dieS hat feinen gut°n Gruno, denn diese F-uer waren alther- k ömmlich und selbst kein Chronist nahm davon Notiz. Sie find

in Tirol und Vorarlberg unter verschiedenen Namen verbreitet und flammen ebenso bei Luseroa, als im Oberinnthal, in Ulten wie am rechten Etschufer bei Rovereto. In Vorarlberg leuchten fie .im Lande' und der Sonntag.luvocavit', der Holepfannsonntag der Bnrggräfier, heißt dort Fnnkensonntag. Diese Feuer reichen aber weit über Tirol und Vorarl berg hinaus. Ja Bayern und Schwaben, in Nassau und Baden, an der Eifel und in West- falen flammen fie in gleicher Weise. (Näheres über diese Feuer in Tirol

in .Sitten, Bräuche und Meinungen deS Tiroler VolkeS'. Innsbruck 1871, S. 140 ff.; über weitere Ausbreitung: .DaS festliche Jahr' von O. Frhrn. v. ReioSberg Düringifeld. Leipzig 1863. S. 7V.) Schon der wir unvergeßliche Pfarrer Josef Thaler in KuenS zählte diese Feuer in seinem Aufsätze: .Können anch in Tirol Spuren vom germanischen Heiden« thum vorkommt«?' (W. Wolj'S Zeitschrift für deutsche Mythologie I, 286) zu den aus dem Heideathum überlieferten Gebräuchen. Er hat hier ebenso daS Richtige getroff.n

, aiS er einen Fehlschuß that, wenn «r den Namen Holepfann mit .Holluoderkuchenpfanae' S. 287 erklären wollte. Die Holepfannen find die alten »Noth feuer', die I. Grimm in »Deutsche Mythologie' S. 570 ff. ausführlich besprochen Hot. ES find die .Osterfeuer', .Märzfeuer', die im nördlichen Deuschlavd mehr alS im südlichen vorkommen. Für unS Burggräfler, ich rechne mich immer noch halbwegS zu-ihnen, ist aber der Name .Hole. Pfannen^ der außerdem nirgends vorkommt, be deutungsvoll. Uasere-Holtpsannen

sind daS entstellte gothische— heilsame, heilende Feuer oder dmIMnä, Heilfeuer, die auch mit ihren damit verbundenen Gebräuchen und Aber glaube» auf die Rothfeuer und heidnischen Tradl» tlonrn zurückweisen. Ihr Name ist eine wichtige Bestätigung .der Annahme Steub'S, F. Daha« 873 und W. Menzel'», daß die Bewohner des Burg« graftnaaitise gothische» Stamme» find, was eine Glosse au» dem 12^ Jahrhundert auch« bestätign Prof. Dr. W. Busso« wird nächstenO ti»: neue» Argument für den gothischen .Schlag' im Burg

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 10.07.1886
Physical description: 16
. Da auf einmal blitzte von den Abhängen des Zinseler längs des Bergrückens, der Pens im Sarnthal von Stilfes trennt, eine lange Reihe hellodernder Feuer auf; nun wußte man's: es gilt dem hlst. Herzen, heute ist ja Herz Jesu- Fest. Besonders schön war die Spitze zunächst dem Zinseler beleuchtet; auf diesem Kopfe flamm- ten zuerst drei mächtige Feuerzungen in die Höhe, um die sich nach und nach eine ganze Feuer krone bildete; es war anzuschauen, wie wenn der Berg eine feurige Krone trüge. Da diese Spitze wenigstens

eine Stunde „obholz' liegt, mag es große Mühe gekostet haben, das Holz zur Beleuchtung auf die Spitze zu bringen. Auch vom Hintergrund des Thalkessels bei Mauls leuchtete Feuer um Feuer zu uns herauf, bis tief in Ritsail hinein sahen wir eine Reihe von Feuern lodern. Recht schön beleuchtet war auch das Schloß Sprechenstein. Mehrere mächtige Feuer, welche vor demselben brannten, warfen einen magischen Glanz über das alte Gemäuer, daß es aufleuchtete wie im Abendsonnenschein. So feierten diese drei

, daß es dem Herzen Jesu gelte, und alsbald flammten auch mehrere Feuer auf in Gupp und Rüst und beim Mair in der Bill. Hätten unsere Bauern von der Absicht der Un- terländer früher gewußt, so hätten wir. wie öfter einst in den 60r. und 70r. Jahren das herrliche Schauspiel genossen, ringsum all unsere Berge hell aufleuchten zu sehen als lautes Bekenntnis der bergesfesten Treue und der flammenden Liebe unseres Volkes zum hlst. Herzen. Ehre den Ge meinden StilfcS, TrenS und Mauls, die in dieser altgewohnten Tiroler

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.11.1921
Physical description: 8
Pfarre in der Person des hochw. ,Bozner Nach r ichten ', den 3. November IM 1 Herrn Josef Innerho^ er, früher Koo- perator in Kaltern, feierlichst installiert worden. Gestern wurde derselbe am An fang des Dorfes außerhalb von St. Anna empfangen, wobei sich die Gemeindevertre tung, die hochw. P. P. Kapuziner und Do minikaner fowie die Lehrpersonen mit den Schulkindern und die Ortsbewohner ver sammelten. Die Ortsmusik und die Feuer wehr begleiteten den Zug zur Kirche, wo hochw. Msgr. Dekan Huber

unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Herr Obrist war auch lanjähri- ges Mitglied der Feuerwehr, weßhalb die selbe korporativ am Leichenbegängnisse sich beteiligte. Fast unmittelbar nach dem Be gräbnis wurde im Walde oberhalb St. An ton ein Brand bemerkt. Die wackere Feuer wehr unter dem Kommando ihres Haupt mannes Greis erschien alsbald an Ort und Stelle und so konnte dem weiteren Umsich greifen des Brandes bis am Abend bereits Einhalt getan werden. Das Feuer soll durch Hütkinder

vom 29. aus den 30. Oktober die Brantahöse 1 und 2 auf den Morterer Vor häfen gänzlich niedergÄ)rannt. Das Feuer brach aus noch unaufgeklärten Ursachen um halb 1 Uhr nachts aus. Es konnte bis auf zwei Stück Rinder nichts gerettet werden. Einrichtung, Futter, Vorräte an Getreide und Lebensmittel fielen dem Feuer zum Opfer, eine Kuh, zwei Kälber, bei 40 Stück Schafe, einige Ziegen und drei Schweine kamen im Feuer um. Dem Besitzer des Brantahofes 1, Johann Fleischmann, ver brannte auch sein gesamtes Bärgeld

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 15.01.1927
Physical description: 12
barn und Wachleute unterdrückt, bevor das Feuer auf andere Räume Überpreisen konnte. Durch Bernichtung von Farben und Oclen entstand einiger Sacku'-baden. in verunglückter Knabe. In Rifiano kam am 13. Jänner der nrunjährige Sohn des Führerbosbesitzers auf den Gedanken, sich über ein zum Hohzdrabteln gespanntes Seil hinabzulasjcn. Er siel dabei vom Draht weg und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Knabe mußte in die Meraner Heil anstalt gebracht werden. m Todesfälle. Ju Ouarazze

meister, sowie eine Bertretung der Gemeinde feuerwehr von Lafa mit Fahne und Kranz teil. Die Leichen wurden einzeln zum Friedhof getragen, wo sie gemeinsam in einem Grabe beigesetzt wurden. Das Unglück hatte sie gleichzeitig dahingerafft, nun fanden sie auch ihre letzte Ruhestätte im gemeinsamen Grabe. Die Musikkapelle begleitete sie, Trauerweisen spielend, auf dem letzten Gange. Mitglieder der Feuer- -ehr trugen die Särge. Die Feuer wehr ver»ert an Anton Thurner ein Mit glied, die Musikkapelle

werden sollte, erschossen. * Große Fcuerpanlk in einem Kino in Eofenza. In einem Kinolheaier in Eosenza. llrueritalien, ist mährend der Vorstellung in der Projektioiiskablne ei» Brand a »»ge brochen, der rasch großen Uinsang annahm und auf die anliegenden Logenplätze Über griff, die stark besetzt waren. Es entstand eine schreckliche Panik: viele Personen sprangen aus den Logen in den Saal. Alles suchte durch Rauch und Feuer die Ausgänge zu erreichen Zahlreiche Personen erlitten Brandwunden. Das Feuer konnte erst

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 15.10.1927
Physical description: 16
in der Anstaltsdirektion, Bia Dante Nr. 1 statt. 2luswärtige können um 2lufnahme in diese Unterrichtsabteilungen auch schriftlich ansuchen. Einschreibegebühr 10 Lire, Garantiegebühr 10 Lire, Schulgeld 40 Lire. Für bedürftige Schüler sind Stipendien vorgesehen. IMchrand m einem Schulgebäude 2lm Donnerstag, den 13. Oktober, gegen 1.45 Uhr nachmittags ertönte plötzlich Feuer alarm in der Stadt. Im Gebäude der ehe maligen Lehrerbildungsanstalt am Domini kanerplatz, wo jetzt das kgl. Gymnasium- Lyzeum, sowie

die Komplementarischule und das Gewerbeförderungs-Jnstitut unter gebracht sind, ist am Dachboden des nörd lichen Gebäudeflügsls aus bisher noch un bekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Die im Dachraume aufbewahrten alten Lehr- Hahen As mir,, f Rohtuch schon einen Versuch gemacht? bücher und Schulrequisiten, sowie ^ Schul bänke boten dem Feuer reichliche Nahrung und gar bald stand der Dachstuhl in Hellen Flammen. Dichter qualmender Rauch ent stieg dem Branöorte und lagerte sich über die ganze Bozner Gegend

ausgestellt und deren Strahlrohr wurde in den Posthof ge leitet. Diese Maickpne schützte das Post gebäude vor den: Uebergreifen des Feuers. Die Arbeit mit den vorn Dominikanerplatz aus auf das Gebäude geleiteten Schlauchen war erschwert infolge schwachen Wasser druckes aus den Hydranten. Nach längerer Löscharbeit gelang es. das Feuer zu lokali sieren und dann auch ganz zu löschen. Der Mitteltrakt sowie der südliche Gebäudeflügel blieben gänzlich verschont. Immerhin bleibt der Schaden ein sehr gro ßer

, seine Anerkennung für die Umsicht aus, mit welcher sie mit Hilfe ihres Personals die Aufrechterhaltnng des Dienstes sicherstellten, obwohl in allernächster Nähe Rauch rmd Flammen wüteten. Die Untersuchung, auf welche Weise das Feuer pit Ausbruche kam, ist im Gange. Das Schulgebäude wurde im Jahre 1873 aufgeführt. An dieser Stelle stand früher das alte Heiliggeist-Spital und die Ansetze der Spitalkellerei, in welcher Wein zum Aus schanke gelangte. Die unterirdischen Raunte der Spitalkellcrei bestehen auch heute

die Rücksicht aus die Allgemeinheit. Es geht nicht an. daß die einen übermäßig viel Wasser verbrauchen, z. B. beim Dichten von Waschzubern oder sonstigen Holzgefäßen Tag und Nacht Wasser verfließen lassen, während andere stunden- oder gar halbtage lang keinen Tropfen Wasser aus der Brun nen-Leitung erhalten. Und wenn etwa ein mal ein Feuer zuin Ausbruch kommt, dann sollte die ganze Bevölkerung zusammenhatten dein: Wassersparen und jeden Brunnen, so lange der Brand dauert, ab- sperren

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Page 8 of 12
Date: 27.07.1933
Physical description: 12
Bernhard und . j Roland Sieger jun.) aus bisher unbekannten j Gründen Feuer aus. Die hiesige freiwillige ! Feuerwehr wurde telephonisch vom Brande ! verständigt und im Eilmärsche ging es an die | Brandstelle. Leider mußte das brennende - ; Objekt feinem Schicksals überlasten werden. Durch das umsichtige und zielbewutzte Ein greifen unserer tüchtigen Feuerwehr wurde , das in größter Gefahr stehende Hotel ge rettet. Ein wahrscheinlich durch Funkenflug H in einem Zimmer in Brand geratenes Sofa j wurde

sofort bemerkt und das Feuer im ; j Keime erstickt. Abgebrannt ist das Futter haus samt, den landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen und dem eingebrachten Heu, sowie die Kegelbahn. Der Schaden wird auf etwa 30.000 bis 40.000 Lire bewertet. 2t*o bi Pusteria. 24. Juli. (V e r st e i g e - rung des Bad Bach gart-Hotel.). Vor kurzem wurde das Bad Bachgart-Hotel versteigert. Dasselbe ging in den Besitz der Sparkaste in Brunico über, welche -dasselbe um etwas mehr als eine halbe Million Li« erstanden

hat. Vallarga, 19. Juli. (§ i n Bau e r n - anwesen niedergebrannt.) In der letzten Woche brannte das Raineranwesen des Alois HUber vollständig nieder.. Außer dem Vieh konnte nur wenig gerettet werden, und: die etlichen geretteten Möbel würden noch stark beschädigt, wie es bei solchen Unglücks» fällen in höchster Elle vielfach geht. Auch ist der gesamte Heuvorrat und die Fahrniste, vollständig verbrannt. Sonderbar und rät selhaft ist bisher, wie das Feuer, aufgekom men ist; denn schon um 1 Uhr früh sah inan

an den Abschluß gedacht werden mußte, so klangen die Wünsche aller an den weißhaarigen Mann mit dem jungen Herzen in ein aufrichtiges Finale aus: es möge der Jubilar seinem Chore, seinen Sangesfreun- den und seiner Stadt noch viele, viele Jahre erhalten bleiben, in gleicher Frische zum Wöhle einer schönen Gemeinschaft in einer kleinen, aber feinen Stadt. Rifcone, 84. Juü. (Ein Bauernhaus n i e b e rgeb rann t.) Heute früh, zwischen K und H8 Uhr, brach im. Sunnerhof Feuer aus und legte in kürzester Zeit

durch, oder Lberrannt. * In der Nacht zum 20. Jutt brach im Bauernanwesen des Karl Geißler oberhalb halb Finkenberg im ZUertal ein Brand aus, dem das Anwesen und auch ein Sohn des Bauern vn Aller von 23 Jahren, der allein in einem Zimmer fchllef, zum Opfer fielen. Zur Türe hinaus konnte sich der junge Mann nickst retten, well das Feuer ihm dort ent gegenschlug, zmn Fenster hinaus nicht, weil es so eng war, daß er nicht durchkommen tonnte. Und so muhte der Arme den Fruer' tod erleiden. Vielleicht ttägt die Nachricht

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