. Die Anmeldung zur Alpenländischen Fcuerwehr- Sterbekassa erfolgt mittelst Anmeldescheines beim Orts kassier. Ueber die Aufnahme beschließt die Verwaltung und ist dieselbe nicht verpflichtet, über die Verweigerung der Aufnahme Gründe bekanntzugeben. Bei Uebertritt eines Mitgliedes in eine andere Feuerwehr erlischt die Mitgliedschaft nicht. Der Ueber- tretende hat von seinem Uebertritte den Ortskassieren der Feuerwehr, aus welcher er austritt, und der Feuer wehr in welche er eintritt, einfach die Anzeige

zu er statten. In jenen Fällen, in welchen der Uebersiebelnde nach einem Ort verzieht, in welchem sich keine Feuer wehr befindet oder wo keine Ortsmitgliedschaft der Sterbekaffa besteht oder derselbe aus welchem Grunde immer von dieser Feuerwehr nicht ausgenommen wird, so hat der frühere Ortskassier den Verzogenen in seiner Mitgliedsliste weiterzuführen, der Verzogene aber hat seine Beiträge kostenfrei dem Ortskassier zu zustellen. Solange ein aus der Feuerwehr eines Ortes ge- ? durch eine dritte Person

Mitglieder wird als Neuanmeldung angesehen und behandelt. Wer zweimal freiwillig ausgetreten ist, Uebersiedlung ausgenommen, kann nicht mehr ausgenommen werden. Mit dem Ausschlüsse aus der Feuerwehr, ebenso bei dem freiwilligen Austritte aus derselben, endigt auch die Mitgliedschaft bei der Sterbekaffa. Wenn ein Mitglied wegen unverschuldeter Unglücks fälle oder Erkrankung nicht mehr aktives Mitglied der Feuerwehr sein kann oder wenn der Austritt aus der Feuerwehr wegen Verletzung oder Krankheit im Feuer

wehr- oder sonstigem Rettungsdienste erfolgt, so ist der Verbleib in der Sterbekaffa gestattet. Außerdem kann auch ein Feuerwehrmann bei der Sterbekaffa verbleiben, wenn: u) der Eintretende bereits eine aktive oder Reserve dienstzeit von 20 Jahren aufzuweisen hat und noch 10 Jahre bei der Feuerwehr verbleibt; b) er 15 Jahre aktive oder ReservediensUeit auf zuweisen hat und noch 15 Jahre bei der Feuer wehr verbleibt und c) er überhaupt 20 Jahre der Sterbekaffa angehört. Nach dieser Zeit

aussprechen, daß jeder das, was für seine Verhältniffe paßte, auch verwertet hat und ver werten wird. Die Vorträge waren sehr lehrreich und teilweise auch instruktiv. Die Ausstellung bot eine große Fülle von Neuheiten auf dem Gebiete der Lösch technik und der Gerätschaften für Feuer- und Wasser- wehren; auch für das Rettungswesen war vieles zu sehen. Die Angelegenheit Betreffs des Leiterunglücks in Vierschach (Bezirk Lienz) zog sich Monate hindurch, wurde aber endlich seitens des Verbandsausschusses

mit dem Fabrikanten, den Verunglückten und der Feuer wehr Vierschach im gegenseitigen Einvernehmen einer allseits befriedigenden Lösung zugeführt. Am 29. Oktober 1906, 8ub Zl. 24.371, wurde dem Verband sausschusse vom hohen LandeSausschusse bekanntgegeben, daß aus den 80 Prozent des Feuer wehrfonds für das Jahr 1906 ein Betrag von 12.400 Kr. zur Verteilung an Verbandsfeuerwehren zur Be schaffung von Geräten und Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung stehen. 43 Gesuche wurden berücksichtigt, 8 abgewiesen

keine derartige Unterstützungskasse besteht, unerreichbar ist. In jenen Fällen, wo die Gemeinde für die betreffenden Feuer wehren die Verbandsbeiträge zahlt, ist diese Erhöhung umsomehr berechtigt, da durch di« Schaffung dieser Jubiläumsstiftung der Gemeinde als solche die eigene Unterhaltung der ihr angehörenden und verunglückten Wehrmännern, relp. deren Witwen und Waisen, ab genommen werden kann. Im Uebrigen bezahlen ja doch fast alle Gemeindeverwaltungen in Nordtirol, für die ihnen zustehenden Feuerwehren

ihre sichere Zustimmung zur Erteilung der gedachten Subvention geben. Dann kann zur Schaffung dieses Jubiläumswerkes geschritten werden, welches sicherlich im Sinne unseres erhabenen Monarchen, jedem armen, verunglückten Feuer wehrmanne großen Trost bringt, welches bestimmt ist, den hinterlaffenen Witwen und Waisen des verunglückten Wehrmannes merkbare Linderung in ihrem Schmerze und Elende zu bereiten. Herausgeber: Kurd Eichhorn in Imst. — Verantwortlicher Redakteur: Josef Egger in Imst: Druck von Josef

nach den Bestimmungen der Feuerpolizei- und Feuer- wehrMrdnung zu halten haben wird; er wird sich beim Kommandanten des Ortes melden und die weiteren Aufträge abwarten; ist der junge Hauptmann vernünftig, so wird er selbst den alten, erprobten und erfahrenen Kameraden ersuchen, das Kommando zu übernehmen, wenn er 'e bst sich dazu zu schwach hält^ Der Fragesteller erklärte sich mit diesen Ausführungen befriedigt. Bezirksobmann Mariner beantragt sodann, die Mitglieder des LandeS-Feuerwehrausschusses sollen

die Frage auf, ob es gestattet sei, daß eine Feuerwehr korporativ dem „Tiroler Volksbund" beitreten dürfe, und spricht seine Bedenken gegen einen solchen Schritt aus. Diese Frage entfesselt eine längere Wechselrede, an deren Schlüsse ein Vorschlag des Bezirksobmannes von Bozen, Dr. Karl v. Hepperger, angenommen wird, dahingehend, daß die Feuerwehr als solche keinem wie immer gearteten anderen Vereine, namentlich keinem politischen Vereine angehören dürfe, denn die Feuer wehr als solche steht

derselbe nicht krankenkaffeversicherungspflichtig. Zur Einsendung der Krankengelder per Post ist die Krankenkaffe nicht ver pflichtet. Grurnwehls- Zeitung. Feuerrvehr-Ghreirme-aillerr Das k. k. Statthaltereipräsidium hat den Mit gliedern der freiwilligen Feuerwehr in Kufstein: Anton Karg, Josef Klammer und Josef Pirchmoser in Kufstein, ferner- den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in St. Johann in Tirol Johann Wieshofer, Josef Hilscher sen., Anton Feiler, Sebastian Seibl und Peter Höflinger in St. Johann, dem Mitgliede der freiwilligen Feuer wehr in Mayrhofen

. Wenn aus Vernachläffigung solcher Vorsicht oder aus sonstigem Verschulden Brandschäden entstehen, hat der daran Schuldtragende für den so entsprungenen Schaden Ersatz zu leisten und kann nach Maßgabe der Umstände, insofern nicht das allgemeine Strafgesetz in Anwendung zu bringen ist, mit einer Geldstrafe von 5 bis 40 Gulden CM. oder mit einer Arrest von einem bis zu acht Tagen belegt werden. § 45. Jeder, der im Walde oder an deffen Rande ein verlaffenes oder unabgelöschtes Feuer trifft, ist nach Tunlichkeit