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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
, Feuer zum Ausbruch, dem dies kleine Bauwerk in kurzer Zeit zum Opfer fiel. Den angestrengten Be mühungen der ganzen Nachbarschaft gelang es, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wel ches bei den heutigen Verhältnissen und der ge genwärtigen Hitze und Trockenheit wohl zum Verhängnis für diesen ganzen Dorfteil gewor den wäre. Entstehungsursache nicht genau be kannt, möglicherweise durch Kinder. Vom Mieminger Mittelgebirge. Nun melden sich auch unsere Prz e iny s ler: Joh. Na i rz, Neuwirt

D o l e s ch e l, Geometer, derzeit Leutnant der Tiroler Landesschützen, mit Fräulein Maria Ru sch, einer Tochter des stabt. Schulleiters Martin Rusch, aus Schwaz,.getraut. Wrrldbraud. Aus Nauders wird uns be richtet: In der letzten Zeit waren aus dem Selleskopf Abholzungen vorgenommen worden und öfter die Reste an Ästholz und Reisig verbrannt worden. Einer dieser Hausen scheint jedoch nicht ganz ausgelöscht worden zu sein, so daß ein am 4. ds. M. mittags einsetzender heftiger Südwestwind das Feuer, das im Hu musboden

weitcrgeglimmt haben dürfte, neuer dings anfachte. Anfänglich maß man dem Feuer wegen der bisherigen öfteren Verbrennungen keine Bedeutung bei, doch nachmittags war die- Rauchentwicklung schon sehr stark und bald darauf loderten große Flammen gegen den stehengebliebenen Wald hin. Ein Gendarm, der diese Beobachtung machte, schickte sofort um Assistenz und eilte selbst auf den Brandplatz, wo bereits Soldaten und Zivilpersonen mit der Aufwerfung von Gräben und Fortschaffung des Holzes begonnen

hatten. Nach ungefähr zwei Stunden langer Arbeit war das Feuer so weit eingedämmt, daß ei:: Weitergreifen nicht mehr zu fürchten war. Vom Feuer ergriffen war ungefähr 1 Hektar Waldboden, der jedoch bereits abgeholzt war, so daß der Schaden nur iu dem Werte des dort aufgestappelten Brennholzes besteht. Bei weiterer Ausdehnung nach Westen hätte jedoch großer Schaden ent stehen können, weil die dort befindlichen Ar beiterhütten in Gefahr gekommen wären. Am 5. ds. M. früh begann das Feuer neuerdings an verschiedenen

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
an Ästbolz und Reisig verbrannt worden. Einer dieser Haufen scheint jedoch nicht ganz ansgelöscht worden zu sein, so daß ein am 4. ds. M. mittags einsetzender heftiger Südwestwind das Feuer, das im Hu musboden weitergeglinunt haben dürste, neuer dings ausachte. Anfänglich maß man dem Feuer wegen der bisherigen öfteren Verbrennungen keine Bedeutung bei, doch nachmittags war die Rauchentwicklung schon sehr stark und bald darauf loderten große Flammen gegen bcu stehengebliebenen Wald hin. Ein Gendarm

, der diese Beobachtung machte, schickte sofort um Assistenz und eilte ’ selbst auf den Brandplatz, wo bereits Soldaten und Zivilpersonen mit der Aufwerfung von Gräben und Fortschasfung des Holzes begonnen hatten. Nach ungefähr zwei Stunden langer Arbeit war das Feuer so weit eingedümmt, daß ein Weitergreifen nicht mehr zu fürchten war. Vorn Feuer ergriffen war ungefähr 1 Hektar Waldboden, der jedoch bereits abgeholzt war, so daß der Schaden nur in dem Werte des dort aufgestappelten Brerrnholzes besteht. Bei weiterer

Ausdehnung nach Westen hätte jedoch großer Schaden ent stehen können, weil die dort befindlichen Ar beiterhütten in Gefahr gekommen wären. Am 5. ds. M. früh begann das Feuer neuerdings an verschiedenen Stellen des Brandplatzes auf zuflackern, wurde jedoch wieder bald am Wei tergreifen verhindert. Bis zur völligen Löschung des Brandes dürften noch einige Tage ver gehen. Kriegstrauung. In der Pfarrkirche in N a u- d e r s wurde Herr Jaro D o l e s ch e l, Geometer, derzeit Leutnant der Tiroler

ten Objekte, das als Backofen, Waschküche und teilweise auch als Schafstall dient, Feuer zum Ausbruch, dem dies kleine Bauwerk in kurzer Zeit zum Opfer fiel. Den angestrengten Be mühungen der ganzen Nachbarschaft gelang es, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wel ches bei den heutigen Verhältnissen und der ge genwärtigen Hitze und Trockenheit wohl zum Verhängnis für diesen ganzen Dorfteil gewor den wäre. Entstehungsurfache nicht genau be kannt, möglicherweise durch Kinder. Vom Mieminger

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 15.02.1931
Physical description: 16
in drei Tagen ein sanftes Ende. Ungemein erfreut war sie, als noch einige Stunden vor dem Tode ein Schreiben von der ehrw. Genera.oberin aus Wien einlangte, worin diese ihr dankte für alle die treuen Dienste, die sie in diesen 48 Jahren dem Hause mrd damit den Kranken erwiesen hat. — Am 4. Februar, abends 8 Uhr, kam im Bauernanwesen des Alois Ram- merstorfer in Oberstraß Nr. 8, Gemeinde F e I d k i r- chen a. d. D., Feuer aus, dem das Anwesen bis auf die Mauern zum Opfer fiel. Im erwähnten Anwesen

fand zur kritischen Zeit eine Tanzunterhaltung statt und man vermutet daher, daß das Feuer durch Unvor sichtigkeit entstanden rst. Das Vieh konnte rechtzeitig ausgebracht werden. — Im Mitteltrakt der ehemaligen Pionierkaserne Ringstraße-Ludlgasse in Linz kam am Montag um 8 Uhr früh Feuer zum Ausbruch, das eine Reihe von Parteien obdachlos machte. Der Brand wurde um 8 Uhr 17 Minuten der Feuerwehrzentrale gemeldet, worauf die Hauptwache und der zweite uird dritte Zug sofort ausrückten. T>as Feuer

war durch einen Kamin entstanden, von dem aus ein Holztram in Brand geriet. Es dürfte bereits im ganzen dritten Stocke dieses Traktes (Mansarde) das Gebälk unter der Verschalung geglommen haben, weil alles schon vollständig schwarz war, als man die Decken aufriß. Die Wohnungen wurden sofort vollständig geräumt, so daß den Parteien von ihrer Einrichtung nichts ver- orannte. Vollständig vernichtet wurden die Decken des dritten Stockes, die gänzlich durchgebrannt sind. Das Feuer, das schwer zu bekämpfen war, konnte

rasch emgedämmt werden, doch mußten die Feuerwehren noch längere Zeit Bereitschaftsdienst halten. Durch das Feuer und zum Teil durch das Wasser wurden bei den Löscharbeilen insgesamt zwölf Wohnungen schwer be schädigt. Sechs Mansardenwohnungen im dritten Stockwerk brannten volwändig aus, die unter diesen Wohnungen im zweiten Stock gelegenen Wohnräume wurden beschädrgt. Aus einer Wohnung brach die Decke ein, so daß der noch in der Wohnung befindliche Teil der Einrichtung in die unterhalb gelegene Woh

nung stürzte. Das Feuer scheint schon längere Zeit ge brannt zu haben, da Hausparteien schon früher ein t Knistern hüten. Als dann die Flammen Luft bekamen, - kam der Brand zum vollen Ausbruch. Die durch das Brandunglück betroffenen Parteien, insgesamt 27 Per- - sonen, wurden über Anordnung des Vizebürgermeisters Kraft und im Einvernehmen mit dem Wohnungsamt s in einem von der Direktion des Allgemeinen Kranken hauses zur Verfügung gestellten Pavlllon des Kranken- ; Hauses untergebracht

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.07.1934
Physical description: 6
unter die Absperrkette durch, um sich in eine Schaukel zu begegüen, wobei er von einer noch im Be triebe befindlichen Schaukel getroffen und zu Boden geschleudert wurde. Er erlitt eine Durchtrennung der Schäüeldecke und mußte über Anordnung des Arztes in das Spital nach Schruns gebracht werden. f. Rasch entdeckte Brände. Bregenz, 3. Juli. Ge stern, gegen 1 Uhr nachmittags, brach am Dachboden im Hause des Hilfsarbeiters Jofef Maier in Sulz Feuer aus, das jedoch von den Nachbarn gleich entdeckt und gelöscht

werden konnte, bevor größerer Schaden ent stand. Das Feuer wurde von einem vierjährigen Enkel des Besitzers während einer kurzen Abwesenheit seiner Mutter angezündet. Der Knabe nahm vom Küchenherde seiner Eltern Zündhölzchen, ging in Begleitung der 5 V 2 Jahre alten Bauerntochter Theresia Hartmann auf den Dachboden und zündete dort einen größeren Vorrat Hobelspäne an. Wäre das Feuer nicht gleich entdeckt und gelöscht worden, so wäre zweifellos ein Großfeuer entstanden, da sich in nächster Nähe mehrere

aus Holz erbaute Wohnhäuser sowie das Sägewerk und Bretter lager der Firma Bawart u. Söhne befinden. Die gerade beim Feuerwehrfest in Feldkirch weilende Freiwillige Feuerwehr von Sulz erschien rasch am Brandplatze, doch war das Feuer bereits gelöscht und sie brauchte nicht mehr in Tätigkeit zu treten. — In Diepoldsau brach am Montag abends im Anbau des Hauses des Maurermeisters Jakob Frei ein Feuer aus. Der ra schen Arbeit der Feuerwehren gelang es, den Brand binnen kurzer Zeit zu löschen

ßenseite weiterzufahren. Um nicht auf den Wagen des Hanusch von hinten aufzufahren, war das Feuerwehr auto gezwungen, noch mehr nach rechts zu fahren und streifte einen am Straßenrand stehenden Birnbaum. Hiedurch wurden drei Feuerwehrleute verletzt, und zwar erlitt Leopold Schweiß eine Gehirnerschütte rung und war bewußtlos, Oskar Kohl brach sich den rechten Unterarm, während sich Johann Stierer die rechte Hand verstauchte. Die Verletzten wurden in das Stadtspital nach Feldkirch übergeführt. Das Feuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 28.04.1922
Physical description: 16
unters sagt und dürfen sich auch auswärtige Masken in der Ge meinde nicht anfhalten. » Asch au i. Zillertal. Hier starb am 15. ds. im 74. Leben ?- fahr das treue Mitglied des Tiroler Bauernbundes \ Josef Eherharter, Wagnerbauer. Eberbarter war ein echter ratho-i lifcher Tiroler Bauer von altern Schrot nnd Korn. O Herr, gib- ihm die ewrge Ruhe. * • Slams. (B v and ) Vorletzte Woche kam am FveitaA abends nach 10 Uhr in der Fraktion Hauland Feuer zum Ausbruch, das in kurzer Zeit drei -Häuser

mit allen Wirt-» schaflsgebüuden emäscherte. Zwei'.Läufer mit Wirtschafts.- stMuden gehörten der Bäuerin Märianna Thaler, wäht' rend das dritte, kleine, dem Kloster gehörte und an denj Klosterarbeiter Anton Auer verpachtet war. Als das Feuer bemerkt wurde, standen die Wirtschaftsgebäude schon von unten bis oben in Flammen und hat das Feuer' bereits zwei angebcmte Häuser ergriffen. Hier gab es? nichts mehr zu retten. Auer vermochte mit Mühe noch seine Frau nnd Kinder bis auf ein Mädchen zu weckest

und zu retten. Das 11jährige Mädchen faub in den Flammen seinen Tod. Dem Auer verbrannten die gsr samterr Habseliakeitcn. Auch sein Vieh, zwei Jungrinder, dann zwei Lehnkühe und sieben Schaft, die er in FutteS hatte, rvaren ein Raub der Flammen. Die Familie des Marianne Thaler konnte mit Mühe das Vieh bis ans Mei Jungrinder und ein Schwein, sowie etwas Kleider Beti-zeug und Einrichtung retten; doch mußte auch Me* der größte Teil der Einrichtung dem Feuer überlassen werden. Die Feuerversicherung

für die gesamten Objekte samt Eülrichtung und Fahrnissen beträgt etwa 8000 Kr., woraus die Notlage der betroffenen Familien klar zu ersehen ist. In Atoßckr Gefahr war auch! das nur ein paar Schritte entfernte Wohnhmls des Joses Prantl mit den Wirtschaftsgebäuden. Wohl weder der Besitzer selbst, noch sonst jemand, der das Feuer beobachtet, hätte es für möglich gehalten, dieses Haus zu retten. Als das Feuer von beit Leuten in der Fraktion selbst bemerkt wurde, standen schon die Wirtschäftsgebmlde dreier Häu ser

mit den anaebauten zwei Wohnhäusern in Flammen. Tie wenigen Bewohner der Fraktion Hauland, die nur fünf Häuser aufweist, wovon noch eines unbewohnt war,' kamen für die Löscharbeiten fast gar nicht in Betracht: bis, das Feuer, auswärts beobachtet tvurde curd Hilft auf

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 19.04.1913
Physical description: 10
durch ihre Lieder. St. Johann i. T. (Abgebranntes Haus). Am Montag spät abends brach im Bauernhause zu Bruggbach in der Gemeinde Oberndorf Feuer aus. Trotz raschen Eingreifens der Feuerwehr war das Haus nicht mehr zu retten. Die bereits im Schlafe liegenden Bewohner konnten sich mit genauer Not nur noch ihr Leben retten. Das Vieh wurde aus gebracht, sonst aber nicht viel gerettet. — Amtlich wird zu dem Brande aus Kitzbühel berichtet: Am 14. ds., ca. 10 Uhr abends, brach im Bruggbachhause der Marie Sinnesberger

in Oberndorf, Gemeinde St. Johann, auf bisher unbekannte Weise Feuer aus, wodurch das Wohnhaus und die angebauten Wirtschaftsgebäude vollständig eingeäschert wurden. Menschen wurden keine verletzt; auch konnte das ganze Vieh, 13 Rinder, 9 Ziegen, l Schwein und 6 Kitze, gerettet werden. Dagegen fielen die Fut tervorräte, Feldgeräte und Hauseinrichtungsgegen stände dem Feuer zum Opfer. Das Haus hatte einen Wert von ca 12000 Kr., Futter, Geräte und Ein- richtungsgegenftände 3000 Kr. Versichert ist das Haus

, anwesend. Sämtliche Ar beiter sollen bereits geschlafen haben, als sie vom Bergarbeiter Kajetan Steiner, der das Feuer zu erst bemerkte, geweckt wurden. Steiner gab an, daß er zuerst auf seinem Heimwege vom Berg werke auf der hinteren linken Eckseite des Wirt schaftsgebäudes Rauch aufsteigen sah, worauf er sofort den Fraktionsvorsteher von Oberndorf ver ständigte. Als er nach zirka 10 Minuten wieder zurückkam, habe schon das Dach gebrannt. Steiner pochte nun an die Haustür und machte Feuerlärm, worauf

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 10
Date: 19.04.1913
Physical description: 10
die Oberndorfer Sängergesellschaft durch ihre Lieder. St. Johann i. T. (Abgebranntes HauS). Am Montag spät abends brach im Bauernhause zu Bruggbach in der Gemeinde Oberndorf Feuer aus. Trotz raschen Eingreifens der Feuerwehr war das Haus nicht mehr zu retten. Die bereits im Schlafe ■ liegenden Bewohner konnten sich mit genauer Not j nur noch ihr Leben retten. Das Vieh wurde aus- ! gebracht, sonst aber nicht viel gerettet. — Amtlich wird zu dem Brande aus Kitzbühel berichtet: Am 14. ds., ca. 10 Uhr abends

, brach im Bruggbachhause der Marie Sinnesberger in Oberndorf, Gemeinde St. Johann, auf bisher unbekannte Weise Feuer aus, wodurch das Wohnhaus und die angebauten Wirtschaftsgebäude vollständig eingeäschert wurden. Menschen wurden keine verletzt ; auch konnte das ganze Vieh, 13 Rinder, 9 Ziegen, 1 Schwein und 6 Kitze, gerettet werden. Dagegen fielen die Fut- j tervorräte, Feldgeräte und Hauseinrichtungsgegen- j stände dem Feuer zum Opfer. Das Haus hatte einen j Wert von ca 12000 Kr., Futter, Geräte

, die seit zirka vier j Wochen hier logierten, anwesend. Sämtliche Ar- i beiter sollen bereits geschlafen haben, als sie vom j Bergarbeiter Kajetan Steiner, der das Feuer zu erst bemerkte, geweckt wurden. Steiner gab an, daß er zuerst auf seinem Heimwege vom Berg werke auf der hinteren linken Eckseite des Wirt schaftsgebäudes Rauch aufsteigen sah, worauf er sofort den Fraktionsvorsteher von Oberndorf der- j ständigte. Als er nach zirka 10 Minuten wieder zurückkam, habe schon das Dach gebrannt. Steiner

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 12
Date: 02.09.1911
Physical description: 12
„Altens- bergermühle" in Auffach wahrscheinlich durch Entzün dung vom Rauchfang Feuer aus und äscherte das Haus mit der Mühle und Säge ein. Der Brand wurde zuerst vom Wirtshause aus bemerkt und drei fremde Gäste waren die ersten, die zu Hilfe kamen und die ebenerdige Krämerer ausräumten. Im Stalle ver brannte leider eine wertvolle Kuh. Es herrschte große Bestürzung und da die Leute überall auf dem Felde waren, .gebrach es anfangs an. Löschkräften. Doch gelang es später, nachdem auch beide Spritzen

aus Oberau angelangt waren, den größten Teil der Laden- und Holzvorräte, sowie die nahestehenden Objekte vor dem Feuer zu schützen, was bei der Raschheit des hereingebrochenen Unglückes und der großen Dürre keine geringe Leistung war. Der Besitzer soll für 8000 K versichert sein, doch dürfte der erlittene Schaden wohl das doppelte betragen. Durch eine ungenaue telephonische Nachricht aus Oberau entstand in Wörgl die glücklicherweise irrige Annahme, daß es in Ried manns Sägewerk zu Mühlthal brenne

ist somit der 1. Oktober. verlin, 29. Aug. (G r o ß e r B r a n d.) In dem großen Jndustriegebäude Spreepalast, der im Südosten Berlins einen größeren Häuserkomplex einnimmt, brach heute gegen Mitternacht ein Feuer aus, das in kurzer Zeit große Dimensionen annahm und schon binnen einer halben Stunde das gesamte fünfte Stockwerk ein äscherte. Das fünfte Stockwerk enthielt Lagerräume einer Schuhfabrik, die vollständig ausbrannten. Das Feuer sprang dann auf das vierte Stockwerk über; auch dort wurden

alle Vorräte ein Opfer des Brandes. Für ungefähr anderthalb Millionen Mark sind zum Versand fertig gepackte Schuhwaren verbrannt. Das Feuer wurde erst in den frühen Morgenstunden voll ständig gelöscht.

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Haller Lokalanzeiger
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Page 5 of 6
Date: 25.06.1938
Physical description: 6
Holz brannte man ab und um tanzte sie mit Gesang und Harfenspiel. Da die Berührung dieses Feuers alle Schuld tilgte, sprang man darüber und trieb auch ; das Vieh durch, damit es vor Schaden be wahrt bleibe. Ein an diesem Feuer ver kohltes Stück Holz galt als segenbringenld, : weshalb man ein solches mit nach Hause nahrn, das an dem Giebel des Hauses befestigt, vor Feuersgefahr schützte. Auch die Asche des Sonnwendfeuers war dm Fel dern besonders fruchtbringend. Das Herd feuer wurde ebenfalls

mit einem an diesem heiligen Feuer angezündeten Scheit neu ent facht, das dann bis zur nächsten Sonnen- , wende gehütet werden mutzte. Nach all dem brachte man den Göttern Schlachtopfer ! — gewöhnlich Pferde — dar. Selbst in den Familien unserer ger- j manischen Altvordern feierte man Son nenwende, wozu man Fleisch am frisch ent fachten Fmer röstete. Der Hausvater schwur. I dem Hause treu vorzüstehen, und die Fa- i milie mit dem Gesinde schwur ihrerseits I dem Hausvater ebenfalls Treue. Sodann trank

man aus dem in der Runde kreisenden Becher Met und lauschte dem Gesänge der Barden, die von gewaltigen Heldentaten und den Göttern erzählten. 'So wurde das Sonnenwendfest von unseren Germanen begangen, von wo sich noch manches Stück Brauchtum bis zur Ge genwart erhalten hat. Die christliche Familie hat dm Feuer- und Sommergott Donar durch Johannes den Täufer ersetzt, aber die alten Gebräuche lebm, wenn auch zum Teil ganz verändert, da und dort noch fort. So sucht man sich noch vor den bösen Gei- . Jtern

durch entsprechende auf Türen an gebrachte Zeichen zu schützen oder läutet die Glocken. In der Iohannisnacht gegossene Kugeln werden zu Freikugeln, die immer troffm. In Tirol pflegt man die „Elemente zu füttern", indem man Mehl in die Lüfte wirft und nach dem Abestdessen Speisereste in das Feuer und in die Erde legt. Bei dm Orfs-ßachrichfen. * Ärztlicher Sonntagsdienst. Sonntag j den 26. Juni: Dr. Lambert Wurzer, Speck bachergasse 5. — Mittwoch den 29. Juni: (Peter und Paul): Dr. Philipp Geiger, Wallpachgasse

. Trommler und Fanfarenbläser eröffneten die Weihe stunde. Dann wurde das Sonnwendfeuer entzündet, in dessen Schein Sprüche, Lie der und Sprechchöre den Sinn dieser Stun de kündeten. Die beiden Hymnen, die von der ganzen Volksmenge mitgesungen wur den, bildeten den feierlichen Abschlutz. Am Sonntag abends strahlten in nie gese hener Zahl und Schönheit die Sonnwend- feuer von den Bergen. Angehörige der Parteiformationen und der Wehrmacht, Turner und Bergsteiger, Jungen und Mäd chen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.06.1936
Physical description: 6
, die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Ricca- bona, die Verteidigung lag in den Händen des Rechtsanwaltes Dr. Kl epp. Am 29. Februar gegen 10 Uhr abends ist in der Tenne des Hauses Biehmarktstraße 9 in Wörgl ein Feuer ausgebrochen, das aber gleich gelöscht werden konnte. Das Anwesen, zu dem das Brandobjekt gehörte, besteht aus einem Stadel mit Tenne und einem großen Wohnhaus, das nur einen Meter von der Tenne entfernt ist und in dem sechs Wohnparteien untergebracht find. In allernächster Nähe

kam der An geklagte abends von der Tagsatzunä nach Hause, dort trank er in der Zeit von 5 bis 9 Uhr vier Liter Most und begab sich dann in die Tenne, um den Brand zu legen. An einer besonders günstigen Stelle, wo das lockere Heu am Ende des Heustockes an einer Bretterwand lagerte, zündete er mit einem Zündholz das Heu in Brusthöhe an. Auf diese Weise sollte das Feuer an einem Orte, wo es besonders viel Nahrung findet und sich rasch ausbreiten kann, ausbrechen und so sollte das ganze Anwesen

niederbrennen. Nachdem das Heu tat- ächlich Feuer gefangen hatte, begab sich der Angeklagte wieder in die Küche und ging dann etwas später zu einer Nachbarin Zigaretten taufen. Diese Nachbarin hatte einen Brandgeruch wahrgenommen, weshalb man Nachschau hielt. Man kam bald daraus, daß es in der Tenne des Angeklagten brenne. Es hatten bereits die rückwärtige Wand und die anschließende Heuschichte Feuer gefangen. Die Flam men schlugen schon ungefähr einen Meter in die Höhe. Der rasch her beigeeilten Feuerwehr

habe. Während er ur prünglich zugestand, den Brand aus Rache und Haß gegen seinen Vater gelegt zu haben, änderte er seine Verantwortung später dahin ab, daß er selbst nicht wisse, warum er das Feuer gelegt habe, j ex habe getrunken und gesponnen. Beim Verhör gab der Beschuldigte zu, den Brand absichtlich gelegt zu haben. Er wollte damit in erster Linie seinen Vater treffen, gegen den er aus oben erwähnten Gründen von besonderem Haß erfüllt sei. Vorsitzender: Wem gehört das Haus? Angeklagter: Seit 1931 gehört

nicht. Der bekannte französische Abfahrer Maurice Lasforgue wurde im Skiwettbewerb Zwölfter. keine Brandlegung darstelle, daß das Verbrechen der Brandlegung aber dann vorlieg'e, wenn durch das entstehende Feuer auch fremdes Gut gefährdet erscheint. Im vorliegenden Falle sei es erwiesen, daß bei nicht rechtzeitiger Entdeckung und Löschung des Feuers zahlreiche umliegende Wohnhäuser in Asche und Rauch aufgegangen wären. Vorsitzender: Ist das Haus versichert? Angeklagter: Ja, auf 34.000 8. Vorsitzender: Wäre

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 10.02.1929
Physical description: 16
, daß er im Nebenraume schlief, unterließ. Die Gendarmerie und Polizei ist eifrigst bemüht, die Tä- ter - ' " — " ' -*■ — auc tenfeld goß vergangene Woche Petroleum in das Mene Feuer des Ofens. Eure kleine Explosion war dis Folge, wobei zwei Fensterscheiben zertrümmert wur- Das Ehepaar Josef Obmafcher und Maria, geb. Mitterdorfer in Untertilliach (Pustertal) feierte kürzlich das 60jährige Ehejubiläum. Der Jubilar steht im 96. Lebensjahre, seine Gattin im 84. Lebensjahre. Der Jubilar war in jungen Jahren Postkutscher

Wlädar mittelst Rettungsauto der Freiwilligen Feuer wehr nach Graz ins Landeskrankenhaus gebracht wer den mußte. Bezirk Murair. Bei der am 28. Jänner im Sitzungs saale des Gemeindehauses in A f l e n z stattgefunde« neu Bürgermeisterwahl wurde Pfarrer Pater Bonifa- zius Aigner. Benediktiner der Abtei St. Lambrecht und Administrator des Stiftsgutes Aflenz. zum Bür germeister gewählt. Gleichzeitig wurde Meüizinalrat. Kur- und Distriktsarzt Dr. Josef Mayer zum Bürger- msister-Stellvertreter und Lehrer

einer schadhaften Rauchleitung entstand in der Klu- maierkeusche in St. Stephan ob Leoben ein Brand, der das aus Holz erbaute und mit Brettern gedeckte Gebäude vollständig einäscherte. In dem sehr alten Gebäude wohnte der Arbeiter Blasius Putz mrt seiner Frau und zwei Kindern. Als Frau Putz das Feuer bemerkte, brannte bereits der Dachstuhl licherloh, so daß sie nur die Künder und wenige Habseligkeiten ret ten konnte. Die Eheleute Putz erleiden durch die Ver nichtung des größten Teiles

er, wobei ihm die brennende Lampe in ein Bündel Flachs fiel, welches sofort Feuer fing. Das Feuer ergiff das knapp daneben befindliche Strohdach und verbreitete sich derart schnell, daß alle Löschver suche vergebens waren. Das aus Holz erbaute Ge bäude brannte mit sämtlichen Einrichtungsgegenstän den, landwirtschaftlichen Maschinen und Vorräten vollständig nieder. Auch ein Kalb und 19 Hühner kamen in den Flammen um. Das übrige Vieh konnte gerettet werden. Der gegen 6000 8 betragende Scha

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 11.06.1936
Physical description: 16
. (D i e b s b e s u ch.) Ein Einschleichdieb hat am Schweigerberg aus dem Anwesen der. Reiter bäuerin Maria Fuchs 40 Meter Bauernleinwand und einen Gummimantel mitgenommen. Wörgl. (Wegen Brandstiftung verhaftet.) Am 28. Mai brannte der Gradlstadel des Bauern Andrä 36 Der Anfriedhof Roman von Kurt Martin. Copyright by Verlag Neues Leben, Baycisch'Gmain. (Nachdruck verboten.) „Die Monika ist drüben in meinem Haus bei ihrer Mutter! Ich habe die Frau noch rechtzeitig aus dem Feuer tragen können. Die Stiege brannte freilich schon lichterloh

! Und wie wird sich Matthias sorgen, wenn er das erfährt!" Monika flüsterte: „Wir haben alles verloren. Es brannte gleich an allen Ecken. Man sagt es, und es muß so sein: Jemand hat das Feuer gelegt." Martha fand immer neue Worte, die kranke Frau zu trösten, und als später auch Lukas hinzukam, gefolgt von Ludwig, da sagte Martha: „Ich will helfen, und Ihr dürft es mir nicht abschla- gen. Kommt mit zu mir! Laßt den Brandnerhof Eure neue Heimat sein! Es ist Platz für Euch alle dort. Schlagt es mir nicht ab!" Lenk

ab. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren , von Wörgl und Kastengstatt konnte das Wohnhaus, das vom Stadel durch eine Feuermauer getrennt ist, gerettet werden. Der Sachschaden beträgt ungefähr 10.000 Schil ling, er ist aber durch die Versicherungssumme gedeckt. Das Feuer wurde von den Eheleuten Georg und Anna Daracher aus Wörgl, einer Wohnpartei des Abbrändlers, gelegt, weil sie dadurch erreichen wollten, daß ihnen ihre Heimat gemeinde Wörgl eine bessere Wohnung zuweise. Die Täter wurden beim Standgericht

kostenlos. OnuRrnbund-MItylleder Errnndlguny. Sie fühlten, wie gut es Martha meinte, und sie willigten ein. Der Schmied erschien. „Hat große Angst, der Bürgermeister! Er verlangt die Spritzen jetzt zum Moorhof, befürchtet, die Funken könnten irgendwo bei ihm zünden!" Ludwig lachte bitter auf. „Aber hier 'bei dem brennenden Haus war niemand von den Zackerleuten zu sehen! Das konnte ruhig brennen! Wär ihnen wohl viel lieber gewesen, das Feuer hätte nicht nur Hab und Gut zerstört

Gruber in den Tod getrieben haben. gang zur Brandbergerkapelle teilgenommen- am 10. Mai war er beim 60jährigen Gründungsjubiläum der Feuer wehr als Gründungsmitglied zum Ehrenmitglied ernannt worden- seit jener Zeit war er schon etwas kränklich, aber niemand hätte geahnt, daß es so schnell zum Sterben wäre. Oer „Steiner Hans", wie er allgemein genannt wurde, war ein tüchtiger, frommer Bauer, noch einer ganz vom alten Schlag. Von seinen zehn Kindern sind ihm fünf in die Ewigkeit vorangegangen, davon

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1925
Physical description: 8
das ^ondlicht aus und nun kann sie ungestört an das Haus herankommen und in den Tennboden steigen, wo das dürre Stroh in mächtigen Stößen liegt, als wartete es nur darauf, in ein lustiges Feuer lein umgewandelt zu werden. In der rauchgeschwärzten'Wirtsstube der Fuchs wies erscheint ein Mann und wirft wie ein bren nendes Scheit die Hiobsbotschaft „Feuer?" in die verstummende Tafelrunde. „Wo? Wo brennt's? Beim Zöchen! Hört's, beim Zöchen brenntts!" Alles springt auf. Nur der Zoch bleibt seelen ruhig

, wird er nüch tern. Aber so eilig wie die anderen hat er's noch immer nicht. Teufel — wär doch schad, wenn man zffrüh kommen tät, solange no was zum Löschen gibt wär doch schad ' Wie sie zum Zochenhaus kommen, brennt es schon an allen Ecken und Enden. Noch nie hat der Bauer an seinem Hause eine solche Freude gehabt als jetzt, da es brennt. Ein wundervoller Anvlick! Mit roten Zungen leckt das Feuer zu den kleinen Fenstern heraus und zerrt und lockert die Balken und frißt wie eine Giftschlange mit tausend

Köpfen, mit rasender Behendigkeit alles, was ihr in den Weg kommt. Die Dirn und der Knecht und einige, die das Feuer schon von den Höhen herabgelockt hat, sind soeben damit beschäftigt, das brüllende Vieh aus den rauchenden Ställen zu lassen. Die Neuan gekommenen springen ins Innere des Wohngebäu des und schaffen heraus, was noch zu retten ist, Einrichtungsgegenstände und wertlosen Kram in buntem Durcheinander. Die Dirn ringt jammernd die Hände. „Meine Sachen! Meine Sachen!" Die sind verloren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1946
Physical description: 8
zerstreuten Feuer gewähren, weis; jeder, der dieses erhebende Schauspiel von einem günstigen Platze aus ansieht. Besonders der Blick in einmündende Seitentäler, z. B. von Bruneck ins Tauferertal. ist bezaubernd. Auf den Iöchern werden die Feuer im Unterinntal meist von den „Albingern" (Almleuten — Sen nern) entzündet. So konnte man noch in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts auf Die Landschule (Fortsetzung) . • Dies ist falsch! Die Landschule hat eine wesentlich andere Ausgabe, als die Stadt

Lehrplan für die Landschulen zu sorgen haben. (Schluß folgt.) den Spitzen des Sonnwendjoches stets zwei mäch tige Feuer sehen; es ist auch nicht unwahrschein lich, daß dieser herrliche Berg gleich der zSu- wendalm" im Spertental davon den Namen hat. Auf den Vorbergen und an näher dem Talboden gelegenen Höhen besorgen das Anzünden die Dorfburschen. Bei eintretender Dämmerung, meist schon früher, kann man im Unterland ganze Rudel von „Buben" und „Diendl'n" auf die Anhöhen ziehen sehen. Da wird nun zuerst

Holz gesammelt, besonders Staudenwerk und halbdürres Reisig nebst grünen Ästen, die man von den Tannen herabreißt, kurz Zeug, das viel Rauch gibt. In manchen Bezirken Unterinntals, besonders im Alpbachtale, Brixen- und Leuken- tale, herrscht nämlich die eigentümliche Sitte „Suwendraach" zu machen. Zuerst wird aller dings ein Feuer angezündet. Ist der Holzhaufen ziemlich herabgebrannt, dann springt alles, Bu ben und Mädeln, hintereinander über die Glut, das sogenannte ..Kittelverbrennen". Dabei

im Kaisergebirge ein Waldbrand aus. An manchen Orten des Unterinntales, z. B. in Wattens, ist oder war wenigstens früher das „Lutherverbrennen" üblich, wobei eine aus Stroh und Lumpen verfertigte Figur auf einem Karren durchs Dorf geführt und dann am Sonnwend feuer verbrannt wurde; an anderen Orten, z.B. Kundl, wurde dieses Verfahren mit Luthers „Kathai" (Katharina) vorgenommen. In der Re gel wird das Sonnwendfeuer früh gelöscht, aber es gibt Täler, wo, wie z. B. im Wipptal, die Burschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 29.08.1929
Physical description: 20
in der Enggasse aus bisher unbekannten Gründen Heuer aus, welches im Augenblick das Anwesen in Flammen setzte. Die Be- lvohner des Hauses retteten sich, notdürftig bekleidet, ebenso konnte das Vieh herausgebracht werden bis auf ein Schwein, welches, nachdem die Türe niedergebrannt war, mitten durch das Feuer ins Freie rannte. In den angrenzenden Nebenhäusern wurde unterdessen alles be- wegliche Zeug herausgeschafft und einige beherzte burschen schleppten Wasser auf die Dächer, bis die Orts feuerwehr

mit ihrer Spritze in Tätigkeit trat. Bald nach Eintreffen der Ortsfeuerwehr und -jener von Kaunserberg erschienen auch die Prutzer mit der neuen Motorspritze, die alsbald mit gewaltigen Strahlen einsetzte und ein Weitergreifen des Feuers vollständig unmöglich machte. Mit staunenswerter Eile war auch die Feuerwehr von Ladis zur Stelle und jene von Tösens, die mit Auto an- kam. Auch die Rieder waren schon marschbereit, wurden aber telephonisch verständigt, daß das Feuer schon ein- aedämmt sei. Es war ein großes

; ferner der Heimatwehr und Feuer- ^hr von Telfs, der Feuerwehr von Pfaffenhofen, sowie °er Feuerwehr von Flaurling, die zweimal mit einer großen Zahl von Leuten zur Hilfeleistung erschien; dann s^_Herrn Stationsvorstand K ö ß I e r und seinem Per sonal, dem Restaurateur Schall ert mit seinen Söhnen, Bel rheumatischen Schmerzen, Aopfw-h, Schm-rz-n in 6«n Gelenken und Gliedern wirken T o g a l - Tabletten ganz hervorragend. Absolut unschädlich. Gin versuch über zeugt! — In allen Apotheken. Preis

. Kiechl und Zoller Feuer. Das Lambach-Anwesen und die Oekonomie der „Post" brannten vollkommen nieder, die anderen Baulichkeiten nur zum Teil, da die Hydranten vorzüglich wirkten, ebenso die Imster Motorspritze. An der Brandruine des zuerst brennenden Stadels wurde ein Stück Zündschnur gefunden, was auf Brandlegung schließen läßt. Der Schaden sollte nach dem ersten Ueber- schlag über eine halbe Million Schilling betragen. So hoch reicht -die Versicherung bei weitem nicht. Als der Brandstiftung

verdächtig wurde der Besitzer des An wesens, wo der Brand aufgekommen ist und zwei seiner Söhne verhaftet. Der Vorfall rief im Orte ungeheures Aufsehen hervor. Der Nachtwächter soll vor Feueraus- bruch Familienmitglieder am Fenster gesehen haben. Sie wurden also nicht vom Feuer im Schlafe Überrascht. Den ersten Helfern die löschen und räumen wollten, trat man gegenüber, als ob die Hilfe gar nicht willkommen wäre. Zams. (Verregnete S o m m e r f e st e.) Am Hochunserfrauentag wurde im Haueis^Garten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.04.1913
Physical description: 8
Nr. 88 Freitag den 18. April Volks-Zeitung Seite 6 Schadenfeuer in Kitzbühel. Hiezu wird uns von dort berichtet: Am 14. ds. abends gegen 10 Uhr brach im Bruckbachhause der Marie Sinnesberger in Oberndorf, Gemeinde St. Johann, auf bisher unbe kannte Weise Feuer aus, wodurch das Wohnhaus und die angebauten Wirtschaftsgebäude vollständig eingeäschert wurden. Menschen wurden keine verletzt; auch konnte das ganze Vieh, 13 Rinder, 9 Ziegen, 1 Schwein und 6 Kitze, gerettet werden. Dagegen fielen

die Futtervorräte, Feldgeräte und Hausein richtungsgegenstände dem Feuer zum Opfer. Das Haus hatte einen Wert von zirka 12.000 K, Futter, Geräte und Einrichtungsgegenstände 3000 K. Ver sichert ist das Haus aus 10.000 K und die Fahrnisse auf 2600 K. Obwohl die Nachbarhäuser nur 40 bis 60 Schritte vom Brandplatze entfernt waren, konn ten sie doch durch das rasche Eingreifen der Feuer wehr vor Schaden bewahrt werden. Als der Brand ausbrach, waren Marie Sinnesberger, deren Tochter, zwei Kinder, sowie ein Verwandter

und vier italie nische Wasserbauarbeiter, die seit vier Wochen hier logierten, anwesend. Sämtliche Arbeiter sollen be reits geschlafen haben, als sie vom Bergarbeiter Ka jetan Steiner, der das Feuer zuerst bemerkte, ge weckt wurden. Steiner gab an, daß er zuerst auf fei nem Heimwege vom Bergwerke an der hinteren linken Eckseite des Wirtschaftsgebäudes Rauch auj- steigen sah, worauf er sofort den Fraktiousvorsteher von Oberndorf verständigte. Als er nach zirka 10 Minuten zurückkam, habe schon das Dach

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 17.12.1898
Physical description: 10
die Vorftandssitzungen auf den letzten Samstag im Monat verlegen. Bei diesen Sitzungen werden die im Laufe des Monates eingereichten Gesuche um Darlehen behandelt. Es ergeht an jene Personen, welche von der Kaffe ein Darlehen wünschen die Mahnung, ihre Ansuchen rechtzeitig zu stellen, weil Gesuche, welche unmittelbar nach der Vorstandssitzung einlaufen, einen Monat auf Erledigung warten müssen. In Häselgehr hat sich eine freiwillige Feuer wehr gebildet. Kanuheim. Am 8. d. Mts. nachmittags um 2 Uhr fand hier beim

tionen wurden ämtlich angeordnet. Nach 2 Todes fällen griff die Seuche nickt mehr weiter um sich und sind nun wieder gesunde Zustände eingetreten, denen die Eröffnung der Schule bald folgen dürste. — Ebenfalls sind in St. Anton 2 Kinder an den Masern gestorben und nach diesen Todfällen keine neuen Aus- brüche mehr erfolgt, die Schule ist schon vor einem Monat geschlossen worden. Schadenfeuer in Fells. Man schreibt uns von dort: Am Montag Nachmittags wurde hier Feuer alarm geblasen. Das Brandobjekt

war in der Nähe des Gasthofes zum „weißen Rößl". Eine fremde Miethspartei hatte in der Nähe des überheizten Zimmerosens Bettzeug gelagert, welches Feuer fing; dies hätte große Dimensionen annehmen können, da die Partei nicht zu Hause war, und wenn nicht die Nachbarn den Rauch rechtzeitig bemerkt hätten. Die Thüren wurden sofort aufgesprengt und dem Feuer ein Ziel gesetzt. Weim Kotztreiben verunglückt. Der Gast wirth und Oekonomiebesitzer Anton Neuner aus Pfaffenhofen ist letzthin beim Holztreiben

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 18.07.1920
Physical description: 16
schmerzlich. — Der 300 Mann zählende Verband der Heimkehrer und Kriegsteilnehmer von B i s ch o s ö h o f e n mit dem tüchtigen Obmann Pletschach er. an der Spitze feierte am Sonntag, den 4. ftutt. ein woblaelungsnes Jett. Um 10 Uür war Feldmesse auf dem Marktplatz, zu welcher sich die Heimkehrer und die geladenen Vereine, Feuer wehr, Hochgründecker und Schulen sowie die Ge meindevertretung und viel Publikum eingesunden hatten. Vom schön geschmückten Altäre aus hielt Bürgerschulkatechel Eßl die Ansprache

. Für die Zü- standebringung des Tieres hat der Bestohlene eine Belohnung von 1000 K zugesichert. — Am 6. Juli, um halb 7 Uhr abends, brach im rückwärtigen Trakte des Wohngebäudes des sogenannten Mit- terhauses des Herrn August Lirk in M i t t e r s t l l ein Feuer aus. Trotzdem die Löschattion der Hausleute sofort einsetzte, war jede Hilfe vergebens ; es konnte nur mehr an die Rettung des Lederlagers im Erdgeschosse gedacht werden. Dem Brande fie len sämtliche Möbel, Kleider, Wäsche und bedeu tende Ledermengen zum Opfer

. Dem raschen und tatkräftigen Einschreiten der Orlsseuerwehr ist es zu danken, daß nicht auch die Nebenobjekte, ins besondere das mit vielen Kosten noch nicht völlig ausgebaute Färbereiobjett, welches ebenfalls vor Jahren niederbrannte, ein Raub der Flammen wurden. — In der Nacht auf den 10. Juli brannte in Wenns das Bergschmiedhaus mit angebautem Wirtschaftsgebäude nieder. Das Feuer, aus unbe kannter Ursache in der Scheune entstanden, ver breitete sich sehr schnell und nur vollständiger Wind stille

ist es zu danken, daß die nächststehenden Häu ser dem Feuer nicht zum Opfer fielen. Die schla fenden Besitzersleute wurden des Feuers in letzter Minute gewahr, so daß sie nur mehr ihr nacktes Leben retten konnten. Die freiwillige Feuerwehr Brarnberg war gleich am Brandplatz; auch die frei willige Feuerwehr Mühlbach traf mtt der Spritze ein. Besonderer Dank gebührt Herrn Bürgermei ster Franz Fürschnaller, der in Abwesenheit des Feuerwehrhauptmannes Wurnitsch das Kommando der Feuerwehr Bramberg

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