. (D i e b s b e s u ch.) Ein Einschleichdieb hat am Schweigerberg aus dem Anwesen der. Reiter bäuerin Maria Fuchs 40 Meter Bauernleinwand und einen Gummimantel mitgenommen. Wörgl. (Wegen Brandstiftung verhaftet.) Am 28. Mai brannte der Gradlstadel des Bauern Andrä 36 Der Anfriedhof Roman von Kurt Martin. Copyright by Verlag Neues Leben, Baycisch'Gmain. (Nachdruck verboten.) „Die Monika ist drüben in meinem Haus bei ihrer Mutter! Ich habe die Frau noch rechtzeitig aus dem Feuer tragen können. Die Stiege brannte freilich schon lichterloh
! Und wie wird sich Matthias sorgen, wenn er das erfährt!" Monika flüsterte: „Wir haben alles verloren. Es brannte gleich an allen Ecken. Man sagt es, und es muß so sein: Jemand hat das Feuer gelegt." Martha fand immer neue Worte, die kranke Frau zu trösten, und als später auch Lukas hinzukam, gefolgt von Ludwig, da sagte Martha: „Ich will helfen, und Ihr dürft es mir nicht abschla- gen. Kommt mit zu mir! Laßt den Brandnerhof Eure neue Heimat sein! Es ist Platz für Euch alle dort. Schlagt es mir nicht ab!" Lenk
ab. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren , von Wörgl und Kastengstatt konnte das Wohnhaus, das vom Stadel durch eine Feuermauer getrennt ist, gerettet werden. Der Sachschaden beträgt ungefähr 10.000 Schil ling, er ist aber durch die Versicherungssumme gedeckt. Das Feuer wurde von den Eheleuten Georg und Anna Daracher aus Wörgl, einer Wohnpartei des Abbrändlers, gelegt, weil sie dadurch erreichen wollten, daß ihnen ihre Heimat gemeinde Wörgl eine bessere Wohnung zuweise. Die Täter wurden beim Standgericht
kostenlos. OnuRrnbund-MItylleder Errnndlguny. Sie fühlten, wie gut es Martha meinte, und sie willigten ein. Der Schmied erschien. „Hat große Angst, der Bürgermeister! Er verlangt die Spritzen jetzt zum Moorhof, befürchtet, die Funken könnten irgendwo bei ihm zünden!" Ludwig lachte bitter auf. „Aber hier 'bei dem brennenden Haus war niemand von den Zackerleuten zu sehen! Das konnte ruhig brennen! Wär ihnen wohl viel lieber gewesen, das Feuer hätte nicht nur Hab und Gut zerstört
Gruber in den Tod getrieben haben. gang zur Brandbergerkapelle teilgenommen- am 10. Mai war er beim 60jährigen Gründungsjubiläum der Feuer wehr als Gründungsmitglied zum Ehrenmitglied ernannt worden- seit jener Zeit war er schon etwas kränklich, aber niemand hätte geahnt, daß es so schnell zum Sterben wäre. Oer „Steiner Hans", wie er allgemein genannt wurde, war ein tüchtiger, frommer Bauer, noch einer ganz vom alten Schlag. Von seinen zehn Kindern sind ihm fünf in die Ewigkeit vorangegangen, davon