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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.05.1900
Physical description: 10
schüft zerstörte. Das Feuer, welches ursprünglich nicht gefährlich erschien, breitete sich in Folge des heftigen Sturmwindes in rasender Weise aus. Der Sturm jagte Funken und brennende Schindeln durch die Luft; diese fielen dann auf andere Gebäude nieder, die zumeist mit Stroh oder Schindeln bedeckt waren und alsbald ebenfalls in Flammen standen. Dem Feuer fielen fünfhundert Bauerngehöfte fammt allen Nebengebäuden zum Opfer, die sämml- lich bis auf den Boden niederbrannten Zahlreiche Viehstücke

. Während des Brandes spielten sich fürchter liche Szenen ab. Viele Mitglieder der durch das Feuer obdachlos gewordenen Familien suchten ver zweifelt ihre Angehörigen, welche in der ungeheuren Verwirrung nach einer anderen Seite geflüchtet waren. Ein Mann, der schon mehrere Personen aus den Flammen gerettet hatte, büßte sein Leben ein. In der großen Masse der Leute, welche sich an dem Rettungswerke beteiligten, trieben auch Diebe ihr Unwesen. Die Menge, welche einem dieser Gauner habhaft wurde, konnte nur mit Mühe

von der Lynch justiz zurückgehalten werden. Eine furchtbare Szene spielte sich bei dem Brande der Mühlen ab. Dort befanden sich in den Ställen etwa dreißig Pferde, welche, als man sie ins Freie brachte, sich los rissen und durch die Massen galoppirten. Es wurden mehrere Personen niedergestoßen, glücklicherweise aber nur leicht verletzt. Es ist als ein großes Glück zu be trachten, daß bei der kolossalen Ausdehnung der Feuers brunst nicht mehr Menschenleben vernichtet wurden. Das gesammte durch das Feuer

verwüstete Gebiet beträgt fünf Quadratmeilen. Das Feuer kam in einem kleinen Holzhause in der Vorstadt Hüll zum Ausbruche. Ein heftiger Sturm führte binnen wenigen Minuten brennende Holzstücke nach allen Ricktungen fori und schon nach einer halben Stunde war der Brand nicht mehr zu bewältigen. Ein Funkenregen wurde vom Winde über den Fluß getrieben und zündete von Neuem an verschiedenen Stellen Ottawas. Auch die Hängebrücke gerieth in Brand. Ol wohl sofort nach Ausbruch des Brandes von Ottawa

Feuerspritzen nach Hüll gesendet wurden, mußte der Kampf gegen das Element aufgegeben werden. Nach dem das Industrieviertel zerstört war, griffen die Flammen nach dem westlichen Stadtviertel über, wo sich die Privatwohnhäuser befinden. Viele Häuser wurden von Dieben geplündert. Die Vermuthung. als ob das Feuer von burenfreundlichen Feniers gelegt worden wäre, ist durchaus unbegründet. Bei Sonnenuntergang ließ der Wind nach, so daß es den Bemühungen der auch aus anderen Städten eingetrofienen Feuerwehren

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 15.01.1922
Physical description: 12
, dann wieder den Berg hinan über das Mittelge birge, hinaus bis an die Anhöhen, wo man die Stadt Innsbruck und das Inntal übersieht; hier standen sie aus der-Hochwacht: ihnen gegenüber, wie gesagt, die Oberländer und Außerferner. Soweit man in das Unterinntal hinabsehen konnte und auf allen Anhöhen des Mittelgebir ges sah man Feuer hoch auflodern; das waren nicht die Freudenfeuer, wie sie sonst an Ehrenta gen Tirols, wie etwa bei der Anwesenheit des ge liebten Kaisers angezündet werden, das war ein unheimlicher

auch zu den Schwertern greisen, besonders der alte Rudolf und der Kaiser Max. der Tirol sein Herz nannte; und Friede! mit der leeren Tasche schien auch ganz ergrimmt aon dem goldenen Dachel auf die fremden, so übel hausenden Gäste hinabzublicken; er schien gleich sam ins Tirol hinauszurufen: Alter Geist von Ti rol. erwachest du? Sie kannten, was diese Feuer bedeuten, es lchlug ihr Tirolerherz auch höher, aber zugleich fragten sie sich auch: Wird es gelingen? Und darum beschlich sie Bangigkeit. Unheimlich

waren diese Feuer auch den charak terlosen Innsbruckern, welche ein schlechtes Tiro- ler-Gewisien hatten, welche schnell den Mantel nach dem neuen Wind gekehrt hatten, die wenigen damaligen Liberalen Innsbrucks, welche auch Aufklärung im Mund hatten, die Vaterlandsliebe nach dem Geldsäckel wägten und die bigotten dummen Bauern Tirols vor den neuen Macht habern verspotteten und ihre alten heiligen Ge wohnheiten und Rechte mit Füßen treten halfen. Jetzt standen sie als Gefürchtete vor den Toren Innsbrucks

Kraft. In banger Erwartung der Dinge, die da kom men werden, brachte man in Innsbruck die Nacht vom 11. auf den 12. April 1809 zu; kein Auge schloß sich. Da droben aber aus den Bergen und Anhöhen um Innsbruck herum erlöfchten langsam die Feuer, es wurde stiller, aber eben darum nur noch un heimlicher; die Sternlein aber funkelten friedlich und heiter am Himmelsgewölbe, so mancher aber, der nach ihnen schaute, behauptete, sie hätten blut rot und traurig aus die Erde niedergeschaut. Das meinte

sie Licht, desto besser; aha, ich erkenne den Offizier, laßt mir ihn, den nehme ich, ihr feuert auf die anderen. Da blitzte und knallte es! Wie stob es da unten auseinander! Bald erschien ein leuchtendes, durch die Luft sich bewegendes Ding. Es war die Lunte des Kanoniers! „Feuer!" kommandierte der baye rische Feuerwerker, mächtig erdröhnte der Don ner der Kanone das Inntal auf und ab und hin aus zu den Anhöhen, die sausende Kugel mähte die Aeste ober den Köpfen der Stubaier Landstürmler ab. sie grub

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1933
Physical description: 8
gestürzt. Beim Reinigen der Lichthaube im dritten Stocke eines Hauses in der Laubengasse in Bozen brach der 39jährige Johann Bamhackl durch die Glasscheiben und fiel in die Geschäftsräume des Kaufmannes Aigner hin unter, wo er mtt schweren Verletzungen liegen blieb. Bam hackl mußte ins Krankenhaus überfühtt werden. Kleine Brände in Bozen. Durch ein nicht ausgeschaltetes Bügeleisen entstand in einer Büglerei am frühen Morgen ein Feuer, dem der Bügeltisch und die ganze gebügelte Wäsche zum Opfer fiel

. Der Schaden beträgt über 2000 Lire. Kurze Zeit später verursachte ein elektrischer Ofen einen Zimmer brand, da ein in (bet Nähe stehender Diwan Feuer fing. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Vom Blitz erschlagen. Vor einigen Tagen wollten die Brüder Schiller aus Graz mtt zwei Begleiterinnen die Be steigung der großen Tschierschspitze am Grödner Joch vor nehmen, doch zwang sie ein einsetzender Gewitterregen zur Umkehr. Als sie einige Zeit neuerlich

zu ziehen. Dabei verlor er das Gleich gewicht und stürzte in den reißenden Fluß. Der Verunglückte ist Vater von fünf Kindern. — In der Nähe von "Klausen ist ein Sommergast aus Wien beim Baden von den Wel len sortgerissen worden und ertrunken. Die Leiche konnte nicht gesunden werden. Brand in Tramin. In Tramin brach kürzlich im Stadel des Zelgeranwesens Feuer aus. Die Feuerwehr konnte ein Uebergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindern. Man vermutet Brandlegung. Schadenfeuer im Pustertal. Im Anwesen

des Schraffl- bauern in St. Lorenzen brach aus unbekannter Ursache Feuer aus, das in kurzer Zeit das Futterhaus, den Dachstuhl des Wohnhauses und ein getäfeltes Zimmer vollständig zerstörte. Da auch die heurige Ernte ein Raub der Flammen wurde, ist der Schaden bedeutend. Der Besitzer ist versichert. Ein Bauer ermordet vier Kinder. Der Besitzer des Platzlungechofes bei Völs am Schiern, Franz Schäller, erschlug in einem Anfall von Irrsinn vier Kinder mit dem Beil und ist seither abgängig. Als Frau Schalter

am Abend heimkäm, fand sie ihre Kinder mtt schrecklichen Wunden tot auf. Iagdunglück. Der Oberhoferbauer Gibitz von Deutsch- nofen wollte einen Hasen, der in seinem Feld großen Schaden anrichtete, nachstellen, als sich das Gewehr entlud. Der Schuß ttaf den Bauern in den Kopf und verwundete ihn tödlich. Ein Bauernhof abgebrannt. Am 4. d. M. brach im Gfliererhof oberhalb Völs am Schiern nachts Feuer aus, das binnen kürzester Zeit das ganze Haus bis auf die Grundmauern einäschevtze. Das Feuer entstand

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Tiroler Post
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Page 7 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
. Da die Hofbauer schon mehr mals, ohne irgend etwas zu sagen, sich vom Spi- tale entfernt hatte und gleich einige Tage fern blieb, wurde ihre Abwesenheit auch diesmal nicht beachtet. Brand in Westendorf. Am 10. November abends kam im Hause des Gemeindevorstehers Josef Berger in Westendorf Feuer zum Aus bruche, welches in kurzer Zeit nebst dem Stadel die meiste Einrichtung vernichtete. Zur Lokali sierung des Brandes erschienen die Feuerwehren Westendorf. Hopfgarten, Brixen i. T., Kirchberg, Söll und Leukental

, deren sehr lobenswerten Be mühungen es gelang, das Feuer einzudämmen und die große Gefahr, in der sich die etwa zehn Meter 'entfernten Nachbarhöfe befanden, zu be seitigen. Ueber die Entstehung des Brandes ist man noch nicht im klaren. Für das tüchtige, wirklich lobenswerte Eingreifen der obgenannten Feuerwehren und der Einwohner Westendorfs, Männer und Frauen, hiemit den wärmsten Dank. Drei Zimmerleute abgestürzt. Aus V i n t l wird uns vom 9. November geschrieben: Beim Villenbau der Frau Witwe

befindlichen Feuer, wodurch die Kleider der Rosa Feuer fingen. Die arme Kleine erlitt derartige Brandwunden, daß sie am nächsten Tage den Verletzungen erlag. Brand. Aus A u ße r v: l l g r a t e n, 12. November, schreibt man uns: Samstag abends nach 9 Uhr wurden wir plötzlich durch Sturm geläute und Hornsignale aufgeschreckt. Das Brandobjekt war Jnnervillgraten. Im Laufschritt rückte die Feuerwehr mit Geräten bei sehr ver eistem Wege dorthin ab und blieb bis zum Mor gen in Tätigkeit. Die Graßmayrsche

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 16.07.1909
Physical description: 16
sein, welcher sich in Volders ent leibte, da ihre Wäsche mit H. S. gemärkt war. Vermutlich hat der Mann zuerst seine Frau und dann sich selbst getötet. K ö s s e n. Infolge Sturzes über die Bank brach sich das zweijährige Töchterchen des Herrn Stanislaus Scharnagl einen Arm. Aus K u f st e i n schreibt man uns: Der dor tige Gemeinderat beschloß, anläßlich der Jahr hundertfeier zur Einrichtung elektrischer Feuer alarmsignale einen Kostenbeitrag von 1500 K zu spenden und die Installation usw. vom städt. Elektrizitätswerk

damit, daß der Angeklagte zum Tode durch den Strang verur teilt wurde. Die Revolution in Persien. Russische Kosaken kommen dem Schah zu Hilfe. Berlin, 14. Juli. Der „B. L." meldet aus Teheran: Seit morgens ist ein heftiges Feuer gefecht in: Gange. Die Revolutionäre rückten auf das Hauptstadttor zu. Der Widerstand der Kosaken und Schahtruppen war nur gering. Um 8 Uhr waren die Nationalisten bereits im Be sitze des Parlamentsgebäudes, wo die Führer Be ratungen abhielten. Dann wurden die Zufahrts straßen

zur Kosakenkaserne mit Creuzotgeschützen und Maschinengewehren besetzt. Um 5 Uhr nach mittags wurde die Kosakenkaserne von den Re volutionären von allen Seiten angegriffen. Der Kampf war äußerst heftig. Die Kosaken feuer ten mit Schrapnells. Hinter ausgerissenen Trottoirsteinen und Ziegeln lagen die persischen Soldaten und feuerten die Straße entlang. Zeit weise nur trat eine Pause ein. Die Verluste sind unbekannt. Abends kamen Truppen des Schah aus Schahabad in Eilmärschen angerückt, um der Kosakenbrigade Hilfe

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 02.11.1924
Physical description: 16
Elise, Kofler Zäzilia, Nof- latscher Paulina, Noslatscher Anna und Kriegler Maria. Innsbruck, 28. Oktober. (Schadenfeuer in der Angerertischlerei.) In der Nacht auf Sonntag etwas nach 2 Uhr heulten die Sirenen, die Glocken läute ten, die Lokomotiven pfiffen, Hornsignale ertönten, der ganze Feuerakarmapparat wurde in Tätigkeit gesetzt. In der Bau- und Möbeltischlerei Angerer war Feuer aus gebrochen, das den Himmel weithin rötete. Die Berufs- seuerwehr, die rasch am Brandplatze erschien, legte zwei

Schlauchlinien, eine vom Westbahnhofe, eine von der Zollergasse. Inzwischen trafen die Motorspritze und alle sechs Kompanien der Freiwilligen Feuerwehr und eine Abteilung der Reichswehr ein. Unter den: Kommando des Branddirektors Sailer wurde fieberhaft an der Loka lisierung des Brandes, der im Maschinenraum der Ange- rertischlerei wütete, gearbeitet. Insgesamt hat die Feuer wehr sieben Schlauchlinien gelegt, mit denen sie den Brandherd vollständig eingekreist hat. Die Windstille und der genügende Druck

der Hydranten sowie das tadel lose Funktionieren des ganzen Löschapparates brachte es mit sich, daß die Motorspritze gar nicht in Verwendung genommen wurde und der Brand bis zirka 3 Uhr als lokalisiert angesehen werden konnte, eine Leistung, die umso höher gewertet werden muß, als der Brandherd von Holzplätzen, Schupfen usw. umgeben war. Dem Feuer sind hauptsächlich Maschinenteile und Maschinen zum Opfer gefallen. Wäre der Brand einige Stunden später zum Ausbruch gekommen, dann hätte es schlimm

werden können, da heftiger Südwestwind einfetzie. Es besteht der Verdacht, daß Brandlegung vorliegt. An das Haus ist ein großer Eiskeller angebaut, der Eigentum der Zipfer Brauerei ist und in welchen: Angerer verschie dene alte Gegenstände, wie Fensterläden, Kisten usw. ver wahrt hatte. In diesem Keller war ebenfalls Feuer aus- gebrochen, welches von der Berufsseuerwehr bald gelöscht wurde. Die Dür zum Keller mußte ein geschlagen werden, weil der Schlüssel nicht zu finden war. Es wurde ein wandfrei festgestellt

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 14.03.1930
Physical description: 6
, das sie mit Dank gegen den allgütigen Schöpfer zu würdigen weiß. Wir wünschen der hochbetagten Jubilarin einen segensreichen Lebensabend und gar manche hegen innerlich den Wunsch, ihr gleichzukommen, um einst vor dem ewigen Richterstuhl nicht mit leeren Händen dazustehen. Ein Hoch der edlen Jubilarin! Grotzfeuer in der Klause. In der Nacht vom Sonntag auf Montag gegen 11 Uhr nachts brach am Dachboden des Stadels des Hauses Nr. 222 des Emil Lechner in Klausen, Gemeinde Reutte, Feuer aus, das überraschend

schnell um sich griff und das ganze Gehöft binnen kurzer Zeit einäscherte. Gegen halb 12 Uhr wurde die Reuttener Feuerwehr von dem Brandausbrüche verständigt, doch konnte dieselbe infolge des großen Wassermangels nicht kräftig genug eingreifen, sodaß auch das nebenan stehende neuerbaute und erst kürz lich eröffnete Gasthaus „Schloß Ernberg" dem Feuer zum Opfer fiel. Erst durch Anlegung einer nahezu 400 m langen Schlauchlinie gelang es einigermaßen, Wasser her beizubringen, doch mußte

Lokalisierungsarbeiten der Feuerwehr, der Bevölkerung und der Gendarmeriepatrouille gelang es den sehr gefährdeten Schloßbergwald, sowie die Klause selbst zu retten und das auf den Turm der Wall fahrtskirche übergegriffene Feuer zu löschen. Die Brand objekte sollen samt Inventar mit 54.000 8 versichert sein, doch dürste der angerichtete Schaden damit nicht gedeckt erscheinen. Wie durch die eigens aus Innsbruck eingetroffene Gerichts- und Brandkommission festgestellt wurde, ist die Brandursache in der Schadhaftigkeit des Kamines

des alten Gebäudes zu suchen. Das abgebrannte Haus Nr. 222 ist bereits uralt. Es war die Heimat des bekannten längst verstorbenen Kunstschlossers Ignaz Wolf. Zu seinen Lebzeiten löste sich am Schloßberge oben ein größerer Stein und stürzte auf das Haus des Wolf, durchschlug das Dach und die Decke und landete schließlich mitten in der Stube des Wolf. Die vom Feuer gefährdete Wall- fahrtskapelle „Christus am Stein" ist Eigentum der Ge meinde Reutte und enthält noch das wunderbare und kunstvoll

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.06.1938
Physical description: 6
, schlug über den linken Arm an und drückte los. Der Sprecher der Lagerwache warf feine Arme in die Luft und stürzte zu Boden. Da begannen die Maschinenpistolen zu knattern. Wilde Todes schreie mischten sich mit gellendem Wutgebrüll. Aus zwanzig Colts, Brownings, Dreyfes und Leblancs krachten Schüsse gegen das Lagertor. Atchez und Rosas warfen sich an der Weg böschung nieder und eröffneten aus ihren schweren Pistolen das Feuer auf die Wache. Wo die Freunde geblieben waren, konn ten

standen am Eingänge zur Barackenstadt, als das Feuer ausbrach. Hein Haber hatten sie in dem Gewühl verloren. Haller spähte und suchte. Er hielt einen Vorübereilenden fest und fragte: „Wo stehen die Flug zeuge? Wir müssen hin!" Der Minenarbeiter schimpfte: „Den Schädel werdet ihr euch noch einschlagen an den Propellern! Da ... gleich rechts!" Sie stürmten in dieser Richtung weiter, gerieten an einen schäumenden Wasserlauf und suchten vergeblich nach einem Uebergang über die schäumende Flut. Drüben

, jenseits des Bergstromes, standen zwölf Flugzeuge, ausgerichtet in zwei Reihen wie zur Parade. Männer eilten zwischen ihnen hin und her. Von einer Felswand, die sich hinter dem Landeplatz erhob, stiegen wieder in buntem Wechsel die violetten und roten Leuchtkugeln in den Himmel. Greinour deutete plötzlich dort hin, wo die rotflackernden Flammen immer wilder über der Bergstation tanzten und lohten. Dort führte die Vremsberg- brücke über den Wasserlauf. Sie stürmten alle auf das Feuer zu, die Glut sengte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.11.1933
Physical description: 6
das Wohnhaus und das danebenstehende große Oekonomie- gebäude einem Feuer zum Opfer. Das Vieh konnte bis auf drei Stück gerettet werden. Man vermutet Brand legung. Eine Person wurde verhaftet. In W e i t e n 1a! fielen am Sonntag nachts beim Zaßler das Futter und Wohnhaus einem Brande zum Opfer. Die gesamte Hauseinrichtung, Kornvorrat und Futtermittel, ja selbst Sparkassenbücher sind ein Raub des Feuers geworden. Dazu hat der Besitzer Alois Unterhuber bei den Rettungsarbeiten auch noch die Geldtasche

Mitterterz nieder. Allem Anschein nach ist das Feuer gelegt worden. Es wurde eine Verhaftung vorgenommen. Der Schaden beträgt 90.000 Lire; der Besitzer Franz Ganthaler ist versichert. Vop dem IticZileF Hvchmms die BranSiegung von Kramfach Innsbruck, 9. November. Am 29. September d. I. wurde bekanntlich beim Ge schworenengericht Innsbruck der 41jährige Bauer Isi dor Schölzhorn wegen Verbrechens der Brand legung und Verbrechens des Betruges zu drei Jah ren schweren Kerkers verurteilt. Isidor Schölzhorn

hatte am 13. September 1931 sein Anwesen in Kramsach angezündet. Um zirka 2 Uhr aachmittags hatte er am rückwärtigen Dachboden sei nes Hauses einen Wachsstock aufgestellt und war dann sortgegangen. Als der Wachsstock gegen 5 Uhr nieder- gebrannt war, fing das Stroh, das er um den Wachs tock herum aufgeschichtet hatte, Feuer und das An wesen ging in Flammen aus. Isidor Schölzhorn wurde anfangs verdächtigt, den örand selbst gelegt zu haben, es gelang ihm aber, die Behörden durch ein Alibi, das er für die Zeit

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.06.1938
Physical description: 6
mit ihr abschinden und wir schimpften gewaltig auf die blecherne Kiste. Als sie aber auf dem Lagerplatz stand und blauer Rauch aus dem Rohre stieg und die Suppe im Kessel brodelte, wußten wir den Wert so einer fahrbaren Küche zu schätzen und als wir schmatzend, schwatzend und lachend um das Feuer faßen, waren wir mtt uns und der Wett zufrieden. Da sangen wir ein Helles Lied, das über den See hinüberschallte und kurz darauf schon rin gelten wir uns in unseren Decken eng zusammen, flüsterten

vor kurzem in offener Schützenlinie gerannt und hatten unter Aufspringen und Niederfallen den Waldsaum, in dem der Gegner lag, erreicht. Jetzt türmen sie den Stoß und abends spricht beim brennenden Feuer der Bannführer zu ihnen, von all dem, was ein Httlerjunge wissen und leisten muß und das ist nicht wenig. Hell singen sie ein Lied und bald liegen 200 müde Jungen auf den Strohsäcken. 2 Uhr. Dunkel ist es und doch schrillt eine Pfeife durch die Nacht. Alarm! Die Jungen hüpfen verschlafen aus den Betten

, dem 1. Juli, ihr« Feuer« probe zu bestehen. Es verdient ganz besonders hervorgehoben zu werden, daß der Dienst des NSKK.-Verkehrserziehungs- mannes freiwillig und in den meisten Fällen sogar noch neben dem Bemf geleistet wird. Mine MißverstSnönilse rasch belettigt Die Aufgaben, die man den 25 Mann des NSKK.-Vrrkehrs» erziehungsdienftes zugewiefen hatte, waren recht vielseitig. In erster Linie mußten die ins Stadtgebiet einfahrenden Kraftfahr zeuge an die richtigen Parkplätze gewiesen

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 20
Date: 05.07.1936
Physical description: 20
ist der Dach stuhl des Hauses der Witwe Küng niedergebrannt. Da schnell Hilfe zur Stelle war, konnte das Haus gerettet werden. Das Feuer entstand durch einen Waschofen, den man neben einem Stceuelager aufgestellt hatte. Au im Bregenzerwald. (Nach kleinen Gegen sätzlichkeiten) ist es auch hier gelungen, die Bür germeisterwahl durchzuführen. Wie in sehr vielen an deren Gemeinden des Landes wurde auch bei uns der alte Bürgermeister wiedergewählt und damit die Füh rung

ist-alle Einrichtung verbrannt. Das Nachbarhaus Wehinger geriet durch Funkenflug ebenfalls in Brand, konnte aber durch die Feuerwehren noch gerettet werden. Das Feuer entstand angeblich im Heustadel. — Durch un vorsichtige Wanderburschen brannte nachts der unweit des katholischen Lehrerseminars stehende Heustadel des Besitzers R. v. Tschavoll gänzlich nieder. Der Sta del enthielt nicht viel Heu, er wird auch nicht mehr ausgebaut. — Um Mitternacht auf den 23. Juni kam es im „Bierkeller" zu einer Streiterei

des Kirchenpatrons (St. Johann) gefeiert. Beim üblichen Pöllerschießen erlitt der 19jährige Bauernsohn Josef Düngler aus Langen Verbrennungen meist zweiten Grades im Gesicht, an den Händen und am Oberkör per. Das Pulver in einem Säckchen hatte Feuer ge fangen. — Bekanntlich sind vor kurzem auch in An- delsbuch und Innerbraz Pöllerschützen verunglückt. Schruns. (Ein doppeltes FamiIienfest.) In der Wallfahrtskirche in Absam, Tirol, feierte am 23. d. der im Lande gut bekannte Metzgermeister Franz Thöny

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
, daß es an der dem Hause bergseits zugekehrten Ecke am Boden und an den beiden Wänden bereits brannte und daß insbesondere an der Ecke eine Stelle in Kvpsesgröße stark ange brannt und die beiden Wände in der Ausdehnung von 1 bis 2 Metern geschwärzt waren. Aniia Stecher hatte auch beobachtet, daß die Wände größere und kleinere feuchte Flecken zeigten, denen, deutlich er kennbar, das Feuer nachzüngelte. Am Boden an der Wand fanden Anna und.Josef Stecher, die sofort um Wasser geeilt waren, eine Mineralwasserslasche

, die mit der Ossnung der mehrerwähnten Ecke zuge kehrt war und ungefähr ein achtel Liter Petroleum enthielt. Der Boden in nächster Umgebung der Flasche war nach Angabe des Joses Stecher teilweise naß. Beim Löschen hatte Anna Stecher überdies wahrge nommen. oaß es nnmittelbar nach dein ersten Be gießen der Wände mit Wasser stärker brannte und daß erst eine größere Menge Wasser daF Feuer aus löschen konnte. Alte diese Beobachtungen und der Uinsiand, daß die vorgefundene Flasche, mit Petroleum aus dem Besitze

Staudachers stammend sofort erkannt wurde, weckten bereits bei den Kindern Verdacht und Agnes Stecher nahm die Flasche, um sie dem Vater zn zeigen. Bevor jedoch der ungefähr IVs Stunden vom Sause entfernt ans Arbeit abwesende Oskar Ste cher zurückgekehrt war, würde, das ganze Gehöse von entgegengesetzter Seite, her, nämlich von einem anderen Stadclteile aus in Brand gesteckt. Anna Stecher , hatte sich, nachdem das Feuer in der Tauschkammer gelöscht worden war, in . den Stadel ihres Vaters begeben

wollte, daß die Stecher'schen mit dem Brotbacken daS Feuer verursacht hätten. Anna, Agnes und Josef Stecher eilten sofort ins Freie .nnd die beiden Elfteren konnten deutlich wahrnehmen, dast aus dem nordwestlichen Teile des Sauses und zwar gerade aus jenem talseitigen Vorbau, in dem sich Staudacher unmittelbar vorher aufgehalten hatte, der Rauch ausstieg. Mit diesen Beobachtungen der Schwe stern Anna und Agnes Stecher stimmen auch die An gaben der Zeugen Matthias Jeneweiu uud Emanuel Jueu, sowie jene des Josef Kathrein

im wesentlichen überein. Auch diese Zeugen beobachteten, daß daS Feuer zuerst aus dem nordwestlich gelegenen, der Talseite zugekehrten Stadelteile Staudachers heraus schlug. Laut Mitteilung des tiroler Landesausschusses war Oskar Stecher bei der Tirolischen Brandschadenversiche-- rungsanstalt mit seinem Sausauteile sür 64<Z<Z Kro-- nen und mit den Mobilien für 22Ül) Kronen, Joses Knthrein mit dem Sausanteile allein sür 7VVV Kro nen versichert. Der am 13. April komrnissionell festgestellte Brandschaden

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 30.03.1938
Physical description: 8
» hätte in einigen Tagen fast 48. Lebensjahr vollendet. Eine unheilbare Magenkrankheit riß ihn in den schönsten Iah- rci» seines Lebens aus der Mitte feiner An gehörigen heraus. Seinem Wunsche gemäß wurde er nicht in Capriana, »vozu die Frak tion Earbonarc gehört, begraben, sondern in seiner Heimat Anterivo. Da Benjamin Fcuerivchnnann »vor, trug ihn die Feuer wehr zu Grabe. Zwerger hinterlüßt seine Frau, aber keine Kinder. — In der vorigen Woche »vurde die Leiche des Balthauser Erker, der im Oktober

Waldbrandes geht uns von dort unter dem 28. ds. noch folgender Bericht zu: Gestern, Sonntag, gegen 2'Uhr nachmit tags bemerkte man unter dein Castel Salorno ein kleines Feuer, das von einem Knaben aus Uebermut angezündet wurde. Einige herbcigeeiltc Leute versuchten vergebens den anfangs harmlos erscheinenden Brand zu löschen. Wegen des nachmittags herrschen den Windes griff das vom vielen dürren Laub und trockenen Holz genährte Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich, so daß in kurzer Zeit ein großer

Waldstreifen in hellen Flammen stand. Glockenschläge und Signale alarmierten die Feuerwehr. Mit staunenswerter Geschwindigkeit eilte dieselbe den hohen steilen Berg hinan. Unter dessen hatte der Brand schon den kleinen Monte di Salorno erreicht. Abermals läu teten die Sturmglocken und die Zivilbevöl kerung .wurde aufgcfordert, au der Löfch- aktion keilzunehmen. Vom kleinen Monte di Salorno griff das Feuer zum großen Monte di Salorno über. Es kostete den Leu te» große Mühe, das Feuer vom gefähr deten

Hochwald abzuhalten und z,-' lokalisie ren. Castel Salorno bot gegen 8 Uhr abends einen schaurig-schönen Anblick. Rechts und links »var das Gebäude von langen Feuer säulen eingeschlossen. Hinter der Burg leuch tete ein mächtiges Feuer empor. Es schien, als ob dieselbe in hellen Flammen stände. Gegen 10 Uhr abends war der Brand, der sich gegen das Cembratal hineinzog, lokali siert. 'Ihn Brandplatze erschienen auch Ver tretungen der Forstmiltz von Trento und Eana Vrsalqc emeS ciu cS emheimnrftrn

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