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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 14.05.1909
Physical description: 16
dieselbe Nacht die arme Ortschaft W a l d bei Arzl im Oberinn tale. Sieben Häuser samt Kirche und Widum fielen dem Feuer zum Opfer und zwölf Parteien sind obdachlos geworden. Nachstehend die eingelaufenen Berichte: Hotel Post in Landeck ein Raub der Flammen. L a n d e ck , 9. Mai 1909. Die Bewohnerschaft unseres Ortes lag wohl Mm Großteile schon im tiefsten Schlafe, nicht ahnend die nahe Gefahr, in der sie schwebte. Es mochte gegen ll 1 /* Uhr nachts sein, als die Rufe: „Es brennt" und „Feuer" erschollen

. Ein Blick durch das Fenster genügte, um jedermann von der traurigen Wahrheit dieser Worte zu überzeu gen. Das Blau des Himmels war ins Rötliche verändert und dichter Rauch kündigte die Stätte des Unheils an. Schon hörte man rufen: „Das Hotel Post brennt", und so war es auch. Das Feuer, welches im obersten (Dachboden) Stock entstand, dürfte wohl schon um 11 Uhr aus gebrochen fein. Die Ursache des Feuers ist nicht bekannt, doch heißt es allgemein, daß ein Kurz schluß dieses Unheil angerichtet

zu Bette begeben. Glück licherweise erinnerte man sich dieses armen Ge schöpfes, und ein beherzter Mann — Herr ^chweninger — drang in das Zimmer ein, wo N * Mädchen bereits bewußtlos vorfand. Mit Unterstützung eines anderen Herrn wurde das- l e :. e Ist ein Nachbarhaus getragen. Heute ist dasselbe bereits munter und wohlauf. An eine mettung der in diesem Stocke befindlichen Gegen- ' anoe konnte nicht mehr gedacht werden, da Feuer und Rauch ein Vordringen unmöglich machten. Man trachtete daher

, die wertvolleren Gegenstände der übrigen Stockwerke in Sicher heit zu bringen, nachdem man vorher noch die schlafenden Kinder versorgt und die Reisegäste verständigt hatte. Die Feuerwehr, im Verein mit der Bevölkerung, gab sich die größte Mühe, das Feuer zu beherrschen. Man mußte jedoch hauptsächlich auf die Lokalisierung desselben be dacht sein, nachdem die anschließenden Häuser stark in Gefahr waren. Glücklicherweise herrschte volle Windstille; im entgegengesetzten Falle hätte die Welt vielleicht

ein Schauspiel wie in Zirl im Vorjahre erlebt. Hochauf schlugen die Flam men und mit rasender Geschwindigkeit griff das Feuer um sich. Nach und nach erschienen die Feuerwehren von Pians, Grins, Stans, Zams, Schönwies, Imst, Prutz und Fließ. Alle betei ligten sich rege am Rettungswerk. In das Knistern und Prasseln des Feuers mischte sich das Sturmgeläute der Glocken, das Wiehern der Pferde, die Kommandorufe der Feuerwehren. Pferde und Rindvieh wurden ebenfalls aus den Stallungen getrieben und glücklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 24
Date: 29.10.1938
Physical description: 24
waren zuerst völ lig erfolglos, obwohl sämtliche Löschzüge von Marseille und Umgebung eingesetzt wurden. Der Riesenbrand in Marseille hat eine Vertagung des Radikalsozialen Parteikongresses verursacht, da der Herd des Großfeucrs, das Warenhaus „Nouvelles Gale ries", in unmittelbarer Nähe des Kongreßgebäudes der Radikalsozialen liegt. Das Feuer hatte auf einen weiteren Häuserblock ans der dem Warenhaus gegenüberliegenden Straßenseite übergegriffen. Das Dach des Hauses „Noailles" ist ein gestürzt. Zahlreiche

sich in dem brennenden Hotelgebäude ununterbrochen Explosio nen. die das Zusammenbrechen der Decken der verschiede nen Stockwerke zur Folge hatte. Der starke Mistral, der seit Tagen über Marseille fegt, machte es den Wehren unmöglich, das Feuer einzudämmen, das im Gegenteil vom Wind immer wieder neu angefacht wird und bereits ein großes benachbartes Bankgebäude ergriffen hat. Van dem Sonderkommissariat der Polizei, das zur Ueber- wachung des vom Ministerpräsidenten und seinen Freun den bewohnten Hotels eingesetzt

worden war, sind sämt liche Akten und Schriftstücke sofort auf die Polizeipräfek tur in Sicherheit gebracht worden. Die ganzen Gebäude des Boulevard Garibaldi bis zur Arbeitsbörse von Marseille sind bereits vom Feuer bedroht. Die Feuerwehr des Marinearsenals von Toulon ist bereits herbeigerufen worden. Neben den vom Ministerpräsidenten bewohnten Ho tel „Noailles" sind ebenfalls das Hotel „Astoria", das Cafe „La Camebiere", die Büros der Transatlantik-Ge- sellschaft und der Air France in Flammen

. Das Feuer hatte sich so schnell ausgebreitet, daß die Verkäuferinnen des Warenhauses zum Teil aus den Fen stern springen mußten, um sich zu retten. Nach bisherigen Angaben haben vier Angestellte des Warenhauses hierbei den Tod gefunden. Das Warenhaus grenzt auf der einen Seite an das Kino „Noailles" sowie an das Variete-Kasino, auf der anderen Seite an ein sechsstöckiges Gebäudes an der Ecke des Boulevard du Gommier. In diesem Gebäude befin det sich das Cafe „Noailles". Diese an das Warenhaus

schwarz. Aus den Fenstern sieht man keine Flamme mehr herausschlagen. Das Feuer breitet sich jetzt im Innern des Hotels aus. Die Feuer wehr versuchte von außen und innen den Brand nieder zukämpfen. Dichter Rauch und Qualm lagert über allen benach barten Straßen und erschwert die Arbeit der Löschzüge« Die Polizei hat Mühe, das schaulustige Publikum aus den angrenzenden Straßenzügen fernzuhalten. Der Ord nungsdienst wird von Garde mobile, Gendarmerie und Polizei wahrgenommen. Die Feuerwehr versucht

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 20.04.1893
Physical description: 4
gegen eingesendetes Porto ertheilt. Der Verein hat zur Bequemlichkeit und postspensen freien Einzahlung der Beiträge den Checkverkehr eingeführt. Aus Stadt und Land. Habt acht auf Feuer und Licht! Doppelt nothwen- dig erscheint es gerade jetzt, zur Zeit so großer Trockenheit und Dürre mit obligatem „Frühlingszephir", auf Feuer und Licht Achtung zu haben. Wenn man an die Schnelligkeit denkt, mit der sich eine allfällige Feuersbrunst unter den obwalten den Verhältnissen ausbreiten müßte, müßte man zittern und zagen

beim Gedanken an einen Feuerausbruch. Und wie leicht könnten jetzt Feuersbrünste entstehen, da besonders zur Nachtszeit an allen Ecken und Enden der Stadt brennende Zigarren, Zigaretten sowie glimmende Tabakasche und Zünd hölzchen leichtsinnig und gedankenlos weggeworfen werden. Jahrg. 2. St. Florian und St. Agatha müssen unsere Stadt in be sonderem Schutze behalten, sonst müßten bei den bestehenden Unzukömmlichkeiten Feuersbrünste keine Seltenheit sein. Also Vorsicht mit Feuer und Licht

, da der nächste Bach 220 Schritte voni Kloster entfernt ist, doch wurde die Schlauchlegung schnell fertig und die Zu bringung des Wassers begonnen. Eine Stadt in Flammen. Die ungarische Stadt Veszprim wurde am 13. d. M. nachmittags von einer ent setzlichen Brandkatastrophe heimgesucht. Das Feuer, das in einer Vorstadt Veszprims entstanden war, nahm alsbald die schrecklichsten Dimensionen an. Die Flammen breiteten sich umso schneller aus, als ein wüthender Orkan jede Löscharbeit verhinderte. In der kürzesten

Zeit war die ganze Stadt ein Feuerherd. Am Abend waren bereits tausend Personen ob dachlos. Noch um Mitternacht brannte das Feuer fort. Große Brände in Ungarn. Die blühende Gemeinde Sarmellek im Zalaer Komitate ist am Nachmittag des ver flossenen Sonntag, 9. d. M., vollständig niedergebrannt. Während des Gottesdienstes entstand Feuer in der Gemeinde, und der Brand verbreitete sich in Folge des herrschenden Windes so rasch, daß alsbald zweihundert Häuser und hun dert Wirthschaftsgebäude vernichtet

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1915
Physical description: 4
-M 264 ! ! i An der Jkwa zersprengte das heftige Feuer unserer Batterien einige feindliche Abteilungen, die auf dem Westufer des Flusses festen Fuß zu fasten suchten. Sonst verlief der gestrige Tag im Osten ruhig. Die Lage ist völlig unverändert. Mr Stellvertreter d. Generalstabschefs, v« Höf er FML. Var Uordringett der Deutfcben in Rußland. Berlin. 21. September. Vom östlichen Kriegs schauplätze liegt folgender amtlicher Bericht vor: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg

worden. Er soll sich in einer Rede an die Studenten Entglei sungen haben zuschulden kommen lassen, die in ein flußreichen Moskauer Kreisen als Hochverrat bezeich net werden. i Sie Rümpfe an der Ofeftfront. B erlin, 21. September. Amtlich wird berichtet: Im Abschnitte Souchez-Arras unterhielt die fran zösische Artillerie fast ununterbrochen starkes Feuer. In der Gegend von Neuville kam es zu Handgranaten kämpfen. Das gestern in Trümmer geschossene Schleusenhaus von Sapigneul (am Aisne Marne-Kanal

wird uns berichtet: Am 17. Sept. brach in der Gemeinde Dimaro im Sulzberg an der Einmündung der Straße von Madonna di Campiglio, aus unbekannter Ursache ein Feuer aus, das sich rasch verbreitete und 66 Häuser einäscherte. Es sind 100 Familien dadurch obdachlos geworden. Von dem Dorfe stehen noch 65 Hauser am Nordausgang Und drei Hauser am Südausgang der Ortschaft; auch die allein stehende Schule und die Kirche blieben unversehrt. Es ist den Leuten sehr viel Bargeld verbrannt. Eine Bäuerin tirirfr vermißt

. Zu dem Brande in Dimaro erfahren wir weiters von zuständiger Seite: Am 17. ds. 4 Ahr nachmittags entstand in dem am Südausgang des Dorfes Dirnaro gelegenen Hauses des Gemeindevorstehers aus bisher unbekannter Ur sache ein Feuer, das sich in der kürzesten Zeit auf das ganze Dorf ausbreitete. Diese unglaublich rasche Ver breitung des Feuers erklärt sich aus der Bauart des Dorfes, das mit seinen engen schmalen Gassen und in einander hineingebauten, durchwegs mit Holzschindeln bedachten Häusern dem Feuer

reichliche Nahrung bot. Dazu kam, daß die Heu- und Strohvorräte meist in den Häusern selbst und vielfach in den Dachbodenräu men üntergebracht waren, so daß das Feuer, von einem leichten Winde getrieben, mit unheimlicher Schnelligkeit von einem Hause auf das andere über sprang, An eine Rettung des großen Häuserblockes Weite 3 oder auch nur eines Teiles desselben war daher nicht zu denken. Me Feuerwehr mußte sich darauf be schränken, einige am Nord- Und Südausgange des Dor fes alleinstehende Häuser

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Tiroler Post
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Page 4 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
und zu berichtigen. Ganz zum Opfer fiel dem gefräßigen Elemente der ge meinschaftliche Stadel nebst Stallungen der Herren S ch u e l e r, V o r h o f e r und Schimpfösl. Vorhofer vermochte sein gan zes Vieh, mit Ausnahme von zwei Schweinen, in Sicherheit zu bringen. Die dem Kaufmann Schueler gehörigen Pferde (zwei Haflinger) wurden bereits als verloren betrachtet, dennoch gelang es, sie nach ziemlich langer Dauer des Brandes dem Feuer zu entreißen. Die Stall räumlichkeit war naturgemäß mit Rauch erfüllt

, so daß sich bei den Pferden krankhafte Symptome (Lungenbrand) zeigten. Eines davon mußte trotz sofortiger ärztlicher Hilfe und sorgsamer Pflege am Sonntag geschlachtet werden, wodurch der Besitzer einen Schaden von 1600 K erleidet. Don den Wohnhäusern erlitt das Vorhofersche die größte Beschädigung, indem der Dachstuhl, der Zweite Stock und die Fensterstöcke vom Feuer vernichtet wurden. Nicht viel besser erging es dem Müllerschen Objekt (Gasthaus zur „Wein stube"). Auch hier wurde Dachstuhl und Dach boden vom Feuer

, als es um halb 3 Uhr früh hieß, daß das Feuer in der Maisen gasse wütet, ist leicht begreiflich. Die mehr oder minder dem Elemente günstige Bauweise der Häuse'r ließ weit Schlimmeres befürchten. Die schneidige Aktion der Landecker Feuerwehr haben wir bereits letzthin hervorgehoben. Wie wertvoll die Hydranten sich erwiesen, hat sich diesmal neuerdings bestens gezeigt. Von den auswär tigen Feuerwehren erschienen die von Stanz, Pians und Zams. Auch die Fabriks- und Bahn feuerwehr beteiligte

derselben respektive Eigentum de ren Kinder — angebaut ist. Der Stadel brannte an drei Stellen. Das Feuer wurde durch den zufällig des Weges kommenden Finanzwachober- auffeher K r e n n entdeckt. Die sofort erschienene Feuerwehr hat das Feuer bald gelöscht. Der Schaden dürfte sich etwa mit 100 Iv beziffern. Hätte Herr Krenn nicht zufällig die Stelle past siert und das Feuer beobachtet, so hätte auch die- fesmal die Sache schlimmer werden können. Die Einstellung eines permanenten Nachtwächters wäre

für eine so große Gemeinde wie Landeck eine dringende Notwendigkeit, die sich gerade bei solchen Gelegenheiten in unliebsamer Weise be stens zeigt. Zum drittenmal Feueralarm. War die Bevölkerung schon durch das erst malige Feuer in starke Aufregung versetzt, so hat das zweitemal die Aufregung nur noch zu- genominen. Vielfach hat man mit Galgen humor schon von einem „Gewohntwerden" ge sprochen, als am darauffolgenden Tag den 8, November um halb 8 Uhr abends neuerdings, also zum dritten Male, das Feuersignal

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 08.09.1899
Physical description: 10
, fand aber keinerlei Anzeichen eines Brandes vor. Etwa eine halbe Stunde später brannten beide Städel lichterloh, weshalb anzuuehmen ist, daß der Blitzstrahl wahrscheinlich am Fuße des eingelagerten Heustockes gezünden habe, daher es längere Zeit dauerte, bis die Flamme zum Ausbruche kam. Das Feuer griff mit großer Heftigkeit um sich und bald standen die 2 Städel mit allen Futtervorräthen und Arbeitsgeräten in Flammen. Ferner ergriff das Feuer auch noch das nebenanstehende Stöcklgebäude des Herrn

v. Neuner. Das Feuer wurde zuerst von den Klosterfrauen signalisiert. Später ertönte auch die Sturmglocke vom Pfarrkirchenthurme und alsbald war die städtische Feuerwehr am Platze. An eine Rettung der Objekte konnte nicht mehr gedacht werden. Aufgabe der Löschmannschaft war es nur die umliegenden Gebäude zu schützen. Diese Aufgabe wurde auch vollständig durchgeführt. In kurzer Zeit erschien eine Reihe von Feuer wehren der umliegenden Ortschaften am Brandplatze, die sich alle am Löschwerke betheiligten

des Militärs und der schnellstens herbeigeeilten Nachbarfeuerwehren gelang es bis gegen 1 Uhr nachts das Feuer soweit einzudämmen, daß die größte Gefahr der Weiterverbreitung beseitigt war. Die Besitzer sind verhältnismäßig gut versichert, Herr Jud mit 5500 fl., Herr v. Neuner mit 2500 fl. und auch der Pächter Plank soll seine Fahrnisse versichert haben; doch erleiden die Betroffenen immerhin noch Schaden. Gestern nachmittags erschienen viele Neugierige aus unserer Stadt und von Innsbruck am Brandplatz

, wo noch immer das Feuer unter den Trümmern und Überresten weiter brannte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1912
Physical description: 8
Seite 4 Volks-Zeitung Freitag den 8. November Nr. 259 Aus Tirol. Landeck. (Z u m Brande in der M a i s e n- gasse.) Amtlich wird uns hiezu noch berichtet: Am 6. d. gegen 2 Uhr 15 Min. früh kam in dem dem Gastwirte Julius Vorhofer, dem Kaufmann Ludwig Schueler und den: Schmiedmeister Karl Schimpfößl gemeinsam gehörigen, in der Maisen gasse in Landeck befindlichen Heustadel ein Feuer zum Ausbruch, das in kurzer Zeit den ganzen Sta del sowie das Wohnhaus des Gastwirtes Vorhofer vollständig

einäscherte und die Nachbarsobsekte be schädigte. Das Feuer wurde zuerst von den beim Bäckermeister F. Handle bediensteten Bäckergesellen und von dessen Sohn bemerkt, welche sofort Lärm schlugen und die Bewohner weckten. Mittlerweile kamen die Feuerwehrleute von Landeck, welche so fort an die Löschung des Brandes schritten, der aber schon das Wohnhaus des Julius Vorhofer er griffen hatte. Den angestrengten Arbeiten der Feuerwehrleute gelang es, das Feuer auf den er wähnten Stadel und das Haus des Vorhofer

zu be schränken und die bereits vom Feuer ergriffenen Wohnhäuser des Bürgermeisters Franz Handle, des Schmiedmeisters Karl Schimpfößl und des Tischler meisters Josef Stapf, sowie das Gasthaus „Zur Ti roler Weinstube" und das Haus des Schuhmacher meisters Alois Bregenzer gänzlich zu löschen. Auch die Feuerwehren von Zams, Stanz und Pians er schienen am Brandplatze und nahmen an den Lösch arbeiten teil. Das im Stalle untergebrachte Vieh des I. Vorhofer und des K. Schimpfößl wurde ge rettet. Nachträglich gelang

es, auch die dem Kauf mann Schueler gehörigen zwei Pferde aus dem Stalle zu bringen, welche sich während des ganzen Brandes dort befanden, ohne daß man zu ihnen ge langen konnte. Von den Einrichtungsgegenständen konnte Vorhofer nichts retten. Dieselben sind teils verbrannt, teils durch die Löscharbeiten stark be schädigt. Der durch das Feuer bezw. durch die Lösch arbeiten verursachte Schaden beträgt nach vorläufi ger Schätzung bei I. Vorhofer zirka 30.000 K, bei Anna Müller, Gastwirtin „Zur Tiroler Weinstube

", zirka 12.000 K, bei Karl Schimpfößl zirka 8000 K, bei Josef Stapf zirka 2000 K, beim Bürgermeister Handle zirka 1000 K, beim Kaufmann Schueler zirka 2000 K und bei A. Pregenzer zirka 800 bis 1000 K, der Gesamtschaden zirka 60.000 bis 70.000 Kronen. Bis auf Vorhoser, der nur mit 18.200 K versichert ist, sind alle übrigen Geschädigten durch entsprechend höhere Versicherungssummen gedeckt. Auf welche Weise das Feuer zum Ausbruch kam, ist gänzlich unbekannt; die bisher gepflogenen Erhe bungen blieben

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.09.1930
Physical description: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1922
Physical description: 8
gekröntes Eingreifen sowie den beteiligten Feuer- lvehren und Rettungsmannschaften für ihre um sichtige und tatkräftige Bekämpfung des Feuers den Dank des Landes aus. (Den „Tiroler Anzeiger" und das „Bötl" wird dies zwar nicht hindern, die Eisenbahner bald wieder als Bagage und eine saufende, nichts tuende Horde hinzustellen. Man kennt ja das schwarzgelbe (Belichter.) Hierauf wurde dem Landesgesetze betreff „die Einhebung von Amtsgebühren für Amtshand lungen der Gemeinden im selbständigen

eines großen Brandes an: die Möbelfabrik, Kunsttifchlerci und Anti quitätenlager Gebr. Colli — Inhaber der Firma ist Herr Andreas Colli — stand in Flammen. Der Brand des irr der Karmslitergafft befindlichen Unternehmens soll im Maschinenraum oder beim Sägewerk ausgebrochen fein mrd griff mit unheimlicher Schnelle sofort auf die an deren Objekte, auf den Verkaufsraum, das Lager, die WerkMten über, so daß »m Nu der ganze Gebäude- komplex in Mammen stand. Das Feuer fand an den Holzoorröten, Fournituren

großen Miet- häuftr der Karmelitergasse — vom Feuer erfaßt würden. Sofort, als der Brand ausbrach, griffen die Heizhaus- und Werkstättenarbeiter der Süddahn unter Aufbietung aller Kräfte mit der vom Heizhauschef Geraus organisierten Lösch- und Rettungsaktion ein. Die Eisenbahner legten über die Geleise vier Schlauchlinien und suchten so dem Feuer auf den Leib zu rücken. Unter fortwährender Lebensgefahr suchten sie aus den brennen den Gobäulichkeiten zu retten, was noch zu retten war. Im Vereine

Feuer zum Teile völlig überrascht wurden. Die Frau eines zurzeit in Zell a. S. befindlichen Ingenieurs mutzte vom Balkon des ersten Stockes hernnterspringen, mn dem Flammentode zu entgehen. Glücklicherweise zog sie sich keine Verletzungen zu. Ihre zwei Kinder spielten allf der Straße, als der Brand ausbrach Die Familie hat nichts gerettet, als die Kleider, die Frau und Kinder am Leibe trugen. Die Frau wurde vor Auf regung ohnmächtig, als sie aus der Straße ihre Kinder unversehrt in die Arme

schließen konnte. Frau und Kin- der wurden von Mitgliedern der Rettungsabteilung zur Labung im Arbeiterheim, später bei Verwandten in PrM mttergebracht. Der ebenfalls im Haufe wohn hafte Lokomotivführer Oberheidinger konnte sich ebenfalls nur auf das notdürftigifte bekleidet, retten. Des sen 12jähriger Sohn wurde i-m zweiten Stock vom Feuer überrascht, das ihm den Rückzug über die Stiege ver sperrte. Der Knabe wurde von dem Heizhausarbeiter Gen. Delta tont und zwei anderen Eisenbahnern dem sicheren Tode

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.05.1934
Physical description: 8
. Die Polizei verhaftete da mals den Dienftknecht Josef Böhm unter dem Verdacht, an dem Mord beteiligt zu sein. Böhm erhenkte sich im Unter- Der Sohn der Scholle Abenteuerlicher Farmerroman von Henry Ohen Copright by Wilhelm Goldmann. Verlag Leipzig, durch Dr. Präger. Pressedienst, Wien 22 „Das Holz hier ist mehr wert als meine ganze Farm." sagte Pete Gartwright. # «Hat keinen Sinn," sagte Martin. „Der Wind kommt. Wir könnten das Feuer hier nie aufhalten, und nachher könnten wir's am Bache auch nicht mehr

„Hat keinen Zweck. Die Flammen sind schon im Gehölz." Ein Windstoß fegte über die Tannen und der seufzende Gesang der Wipfel wurde lauter und trauernder. „Das ist das Ende," sagte Martin und zog leine Zünd holzschachtel hervor. Die andern Männer verteilten sich in einer Reihe am Bach entlang und legten kleine Feuer an. Die „Weiße Taube" zündete einen trockenen Lärchenzweig an. Er zog ihn nach sich durchs Gras und hinterließ eine Fenerspur. Noch einige Minuten atemloser Hast, und es war getan. Das Feuer leckte

am Gras am Bachrand, dann wandte es sich westlich, wo es mehr Nahrung fand. Es züngelte alles an, was trocken war, und erreichte die Tannen. Plötzlich hörte das Zischen und Knistern aus. Die leicht brennbaren Gräser und Büsche waren aufgezehrt und nun begannen die Flammen am nadelbedeckten Boden zu knabbern, am Harz und an den Baumwurzeln. Einen Augenblick schien es, als wollte das Feuer erlöschen, aber dann warf es sich plötz lich wie ein brüllender Dämon auf die Tannen. Die keuchenden Männer

am Bachrand lehnten sich auf ihre Werkzeuge und beobachteten schweigend das Feuer. Jetzt hatten sie die Situation nicht mehr in der Hand. Wenn das Gegenfeuer den größeren Teil der Tannen niederbren nen konnte, bevor das große Feuer kam, dann würde der Brand zum Stillstand kommen. Jetzt erhob sich der Wind und die Flarnmen heulten durch den abgeholzten Schlag mit einem Getöse wie von hundert Schmelzöfen. Aber auch das Gegenseuer wuchs. Die Feuermauer drüben und der Wald selbst wirkteil wie ein Windschutz

, unter dem sich die Flammen schnell westwärts fraßen. Jemand stöhnte laut, als die erste hohe Tanne fiel, Funken sprühend wie von tausend Raketen, und Simon Lee sagteMer: „Komm, Kind, wir wollen gehen." Sie zogen sich, einer nach dem andern, langsam über den Bach zurück. Zwei große Feuer wüteten jetzt in den Tannen. Das erste war über das abgeholzte Gebiet hinaus und warf sich jetzt brüllend gegen das jenseitige Ende des Waldes, Hohe Bäume wurden hinweggefegt, als wären es Streichhölzer. Aber auch das Gegenseuer wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 10.07.1897
Physical description: 10
mit der prächtigen Musik die Schulkinder, eine Menge Ons- angehörige und viele Fremde erwarteten beim zweiten von den vier herrlichen Triumphbogen ihren Bischof. Nach der Ankunft desselben setzte sich der feierliche Zug gegen die Kirche in Bewegung, woselbst das $666 sacerdos magnus gesungen wurde. Abends war das ganze Dorf illuminirt. Bei jedem Fenster erglänzten Kerzen oder Lampions, theilweise wurden bengalische Feuer und Pechfackeln gebrannt. Am Sonntage in aller Früh weckten Pöllerschüsse die Gläubigen

, so daß das hintere Fuder stehen blieb. Der Bauer wollte das erste Fuder auf die nahe Tenne bringen, um sogleich das andere zu bolen; docv als er zurück kam, konnte er nur mehr zusehen, wie dasselbe vom Feuer verzehrt wurde; ein vorbeifahrender Schnellzug hatte nämlich Funken auf das Fuder geworfen, die rasch zündeten. Nur mehr die Räder des Wagens konnten als brauchbar weggetragen werden. Wäre das Heu nicht gut dürr gewesen und das Feuer nicht schnell zum Ausbruche gekommen, so hätte der Bauer

träumte, er müsse augenblicklich irgendwo hingehen. Er sah das Fenster seiner Schlafkammer, knapp unter dem Dache, für die Hausthür an und stürzte infolge dessen zwei Stock hoch hinunter. Der Träumer fiel auf eine „Berge!" und kam mit einigen Verletzungen leichter Natur davon. Großer Krand in Haiming. Am Samstag den 3. ds. Mts. Morgens ist das anmuthige im Oberinnthal zwischen Silz und Imst gelegene Dorf Haiming zum größten Theile einem allem Anscheine nach von böswilliger Hand gelegten Feuer

Obstbäume wurden ebenfalls von den Flammen ergriffen und zumeist zu unförm lichen schwarzen Stümpfen verbrannt. Sogar das Gras in den Gärten ist stellenweise ausgebrannt. 65 Besitzparteien und etwa 10 Miethparteien (zirka 350 Köpfe) sind durch den Brand obdachlos geworden und um ziemlich all ihre Habe gekommen, da bei der rapid schnellen Ausbreitung des Feuers an eine Rettung von Mobilien und Fahrnissen nicht gedacht werden konnte. Auch ein Menschenleben ist zu beklagen. Das Feuer ist kurz vor 3 Uhr

, es könne nicht anders sein, als daß das Feuer an mehreren Orten zugleich ausgebrochen resp. gelegt worden sei. Diese Annahme ist zwar durch nichts sicheres erwiesen, es steht aber fest, daß in dem Nagele - Randolf'schen Stadel oder im anstoßenden Stall um 3 Uhr Morgens und auch vorher Niemand von den Besitzern oder Bediensteten anwesend war, so daß eine Entstehung des Feuers durch Fahrlässig keit oder Zufall nicht wohl erklärlich und deshalb der Verdacht einer Brandlegung ein sehr naheliegen

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 14
Date: 18.03.1904
Physical description: 14
, was mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, daß behufs Wahrung der öffentlichen Sicherheit das Betreten dieses gefährdeten Raumes bei Strafvermeidung verboten ist. Correspondenzen. Innsbruck. 18. März. (Vom Musik-Verein.) Heute abends findet im großen Stadtsaale daö zweite diesjährige, außerordentliche Musikvcreins-Konzert statt, bei welchem der bei 200 Sänger und Sängerinnen zählende große, gemischte Chor auftreten wird. Zum Vortrage ge langen : Aus „Parzival" von Richard Wagner, der „Feuer

Josef aus Privatmitteln 2000 Kronen übermittelt. lZum großen Brand in Karres.) In unserer letzten Nummer meldeten wir in aller Kürze den Brand, der 19 Wohnhäuser in der Gemeinde Karres bei Imst in ein paar Stnnden einäscherte. Zur Linderung der Not und des Elendes hat sich ein lokales Hilfskomitee ge- gebildet, welches an die Wohl- und Mildtätigkeit der Mit menschen folgenden Ausruf erläßt: Am 9. d. M. brach im Unterdorf zu Karre« um V 2 1 Uhr nachts Feuer aus, die Ursache ist bisher

noch nicht aufgeklärt,) das so schnell um sich griff, daß in der Zeit von 1 Stunde 16 Häuser in Flammen standen. An ein Löschen der enge zusammenge bauten, mit Schindeln gedeckten Häuser war nicht zu den ken, obwohl die Feuerwehren, von der Station Imst aus allarmiert, rasch von allen Seiten, selbst von Silz her, herbeigeeilt waren. Es bestand große Gefahr, daß das Feuer sich auch über das Oberdorf ausbreite. Deshalb gaben sich die Feuerwehren die größte Mühe, das Feuer zu lokalisieren und das Haus

der Handeltmannes Baumgartner zu retten; hier hätte dar rasende Element an den dort gelagerten Vor räten von Petroleum, Schmalz und Fett reiche Nahrung ge funden, es wäre dann die größte Gefahr für das ganze Oberdorf bestanden. Dem mutigen Eingreifen besonder« der Imster Feuerwehr gelang es tatsächlich, diese« Hau« zu ret ten. Der angerichtete Schaden ist groß, 19 Häuser mit 32 Wohnungen sind vollständig niederaebrannt. Die ohnedies armen Leute konnten bei der rasenden Schnelligkeit, mit der das Feuer

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 25.08.1911
Physical description: 16
über die Hochdruckwasserleitung zu äußern sich veranlaßt sah und wie es scheint, nicht recht zu unterscheiden wußte — zwischen Person und Sache, höflichst mitgeteilt. Auch beim letzten Brande erschienen die sehr rührigen Feuerwehren aus den Nachbardörfern und halsen eifrig mit, das Feuer zu lokalisieren. Lobend erwähnt muß werden, daß sich die Ortsgeistlichkeit und die barmherzigen Schwestern in so hervorragender und aufopfernder Weise bei beiden Bränden be teiligt haben. Verbrannt

zur Ant wort: .^a, wir Haben geglaubt, du seist ge storben." Und als man bei der Post sich erkun digte, da stellte es sich schließlich heraus, daß man auf dem Postamte Reutte die ganze un dehnung beseitigt erschien, wieder die Order er hielt, nach Cortina zurückzumarschieren. Nachdem jedoch, vorn Winde äußerst begünstigt, nachmit tags bas Feuer neuerdings weiter um sich griff, mußte abermals von Cortina Rettungsmannschaft angerufen werden, worauf noch in der Nacht auf den 20. August gegen halb 3 Uhr

hinuntersignalisieren. Hier auf wurde am 18. August gegen 2 Uhr nachts die 8. Kompanie alarmiert, die sich seitdem fast un ausgesetzt bis Sonntag morgens an der Rettungs aktion beteiligte. Außer dieser wurden seitdem die 9. Kompanie mit der Maschinengewehrabteilung aus Sexten sowie die 7. Kompanie nebst Ma schinengewehrabteilung aus Cortina an den Brandplatz beordert. Vom Feuer wurde ungefähr ein Drittel des Berges erfaßt, der nur mit Krummholz und einigen Holzbeständen auf seinen zum Teile steilen Felsenwänden bewachsen

ist. Infolge des steilen und felsigen Terrains und wegen des fortwährenden Steinhagels der durch das Feuer losgelösten Felsmassen gestalten sich die Rettungsarbeiten zum Teile äußerst schwierig und lebensgefährlich. Bis jetzt wurde der am Fuße des Rauhen Kopfes liegende Wald glück licherweise nicht ergriffen, da der Feuerherd sich hauptsächlich in der Höhe befindet, wo nur mehr Krummholz und mehr^ oder weniger vereinzelt stehende Fichten die Wände beleben. Da das Erd reich eine fast torfartige Schichte

bildet, breitet sich das Feuer namentlich in der Erde fort, dort und da plötzlich aus einer Oeffnung aufflammend, was namentlich nachts manchmal die herrlichsten Lichteffekte hervorruft. Sollte sich wider Er warten das Feuer ehe große Schutzgräben aufge worfen sind nach der Tiefe noch weiter ausdchnen, stünden sowohl die Baracken der 9. Feldkompanie des 8. Landesschützenregimentes, als auch die Fortifikationswerke von Landro in Gefahr. Die Landesschützen aus Landro, Cortina und Sexten, die zum Teile

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 22.08.1937
Physical description: 16
Unglück durch Nie geheimnisvolle „Zigeunerbande" In der burgenländischen Ortschaft Illmitz wurde am Sonntag ein ungeheures Verbrechen begangen, durch das sieben Bauern um einen großen Teil ihres Besitzes gekom men sind. Brandleger hatten ein Haus angezündet. Da in der Ortschaft vielfach das Rohr vom Neusiedler See als Dachbedeckung verwendet wird, hatte das Feuer Nahrung und verbreitete sich überaus rasch. Ehe noch etwas unter nommen werden konnte, brannten nicht weniger als fünf Wohnhäuser

und fast doppelt so viel Wirtschaftsgebäude. Der Brand wütete bei sieben Besitzern zu gleicher Zeit. Die Branüleger hatten ihr verbrecherisches Beginnen an gekündigt. Am Samstag wurde nämlich am Hause 209, das dem Besitzer Johann Gangl gehört, ein Zettel sestgemacht, auf dem folgende drohende Worte standen: „Achtung! Morgen, Sonntag, Feuer, Hausnummer 209!" Der Brief trug die Unterschrift „Die Zigeunerbande". Man fand zwar den Zettel, doch glaubte man, daß sich irgend wer einen dummen Scherz erlaubt

hatte. Zum größten Schrecken der Bewohner von Illmitz wurde aber diese Drohung ver wirklicht. Am Sonntag um 22 Uhr brach plötzlich Zwischen den Häusern 206 und 207 ein Feuer aus. Die Flammen fra ßen sich, nachdem sie in dem Schilfrohr der Dachbedeckungen günstige Nahrung fanden, in rasender Geschwindigkeit nach links und rechts weiter und ergriffen weitere fünf Höfe. An ein Löschen des Brandes konnte nicht mehr gedacht werden. So lokalisierte man das Feuer, um wenigstens die übrigen Dorfbewohner vor Schaden

niedersebrannt In T o u l o u f e wurde in der Nacht auf den 12. ds. eine Großgarage ein Opfer der Flammen. Das Feuer, das wahrscheinlich durch die Unaufmerksamkeit eines Garage angestellten ausgebrochen ist, fand an den 40 untergestellten Kraftwagen reiche Nahrung. Es folgte Explosion auf Explosion. Auch die Wohnung des Garagenbesitzers, die die ser mit seiner Tante teilte, wurde rasch von den Flammen erfaßt. Erst nach stundenlangen Bemühungen gelang es der Feuerwehr, ein Uebergreifen des Feuers

auf die be nachbarten Häuser zu verhindern. Die 40 Kraftwagen sind vollständig verbrannt. Von dem Garagen besitzer und seiner Tante fehlt jede Spur. Man be fürchtet, daß beide in den Flammen umgekom men find. Ein Sers vom Feuer zerstört Am 10. August entstand in der Ortschaft F a v r i o bei Rrgoli (Judikarien) ein Brand, der fast das ganze Dorf zer störte. Viele Bauernhöfe, die von insgesamt 55 Familien be wohnt waren, wurden samt den eingebrachten Futtervorrä ten und Feldfrüchten in kürzester Zeit ein Raub

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 28.06.1925
Physical description: 14
ist bestimmt lebend zur Welt ge kommen. Die Holzer und ihr Geliebter Sebastian Nre- deregger aus Matrei i. O. wurden von der Gendar merie verhaftet. StlefrnwaldbmnS im Gemeindewalde von Oberrasen. Br um eck, 23. Juni 192b. Seit Samstag wütet in den Gemeindewaldungen von vberrasen auf der linken Talhöhe des Antholzertales ein Riesenwaldbrand. Durch Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt verlöschten, brach das Feuer aus und verbreitete

sich mit unglaublicher Schnelligkeit über den Hang. Da bei der großen Hrtze und bei der Menge dürren Holzes das Feuer gute Nahrung fand» so war es kein Wunder, daß bald eine große Strecke Waldes in Brand stand. Die wenigen Örtsleute. die zum Löschen bereit waren, reichten nicht inr mindesten dazu aus und überdies fehlte das nötigste Arbeitszeug. Zrrka eine Stunde nach Ausbruch des Brandes — kurz vor 11 Uhr vormittags — hatte sich das Feuer schon in die Höhen verschlagen und hatte der Brandherd einen Umfang von zirka

2 Stunden Cs kamen Leute aus anderen Ortschaften zu Hilfe, aber bei der Ausdehnung, die der Brand schon genommen hatte, war es ausgeschlossen, irgend merkbare Abwehr SU organisieren. Gegen 1 Uhr mittags hatte sich das Feuer schon im Umkreise von vier Stunden ausge dehnt, nach fachmännischer Schätzung standen bereits 40.000 bis 60.000 Stämme in Flammen und noch immer nahm das Feuer an Ausdehnung zu. Dazu Karn noch die Unterstützung die das Feuer durch den Wind fand. Bon verschiedenen Richtungen blies

der Wind in das Feuer und trieb es abwechselnd einmal nach Osten und nach Westen, bis in den Abendstunden ein ziem lich heftiger Westwind einsetzte und das Feuer sich gegen Antholz hin verdichtete. Inzwischen war auch Militär von Bruueck, Niederndorf mrd Jnnicherr aus den Brandplatz geeilt, um zu löschen. Aber die paar Kompagnien werden zu wenig sein, obwohl sie ihr bestes leisten, um der Gefahr Herr zu werden. Der Schaden wird auf mindestens 1 Million Lire geschätzt und ist für die Gemeinde

ein äußerst empfindlicher Schlag. Das Feuer wütet noch immer weiter und wenn kein Regen eintritt oder nicht zahlreiche Hilfs- mannschaften zugezogen werden, die die Gefahr durch Abstocken weiter Striche beseitigen, kann der Brand noch einige Tage dauern. Der Waldbrand war auch Montag früh noch nicht gelöscht. Die verbrannte Fläche beträgt 130 Hektar; somit dürste der Schaden mehrere Millionen Lire be tragen. Zu Hilfe eilten drei Kompagnien Militär und die Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Der Brand

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1934
Physical description: 8
gerettet werden, dagegen ist die gesamte beweg- liche Habe durch das Feuer vernichtet worden und konnte ganz Weniges herausgebracht und gerettet werden. Der Brand ist zweifellos gelegt worden. Wenn es der Behörde gelingt, den Täter auszuforschen, kommt er vor das Innsbrucker Standgericht. Man hat nämlich gewisse Anhaltspunkte, die vermuten lasten, daß es sich um Brandstiftung handelt. In Mit- teldorf wurden mehrere Verhaftungen vorge nommen. Drei verdächtige Personen wurden dem Ge richte eingeliefert

wurde Mitteldorf bei Virgen am 24. Mai 1933 von einer riesigen Brandkatastrophe heimgesucht. Damals wurden zwanzig Wohnhäuser und achtzehn Futterhäuser ein Raub der Flammen. 19 Fa milien, rund 100 Personen, waren durch dieses Groß- feuer obdachlos und in ein entsetzliches Elend gestoßen worden, weil das gesamte Hab und Gut mitverbrannt war. Gendarmerie und Gerichtsbehörde entfalteten nach diesem großen Brandunglück eine fieberhaste Tätig keit, da man allgemein überzeugt war, daß der Brand

eingeäschert Vohenstrautz (Oberpfalz), 19. Juni. In Ragen wies brach nachts in einer Scheune Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und auf mehrere Objekte Übergriff. Die aus der ganzen Umgebung herbeigeeil- ten Feuerwehren waren dem Riesenbrande gegenüber fast machtlos und mußten sich darauf beschränken, ein weiteres Umsichgreifen des Brandes soweit als rnöglich zu verhindern. In kurzer Zeit glich das ganze Dorf einem Flammenmeer. Acht Anwesen wurden vollständig eingeäschert. Kleinvieh und Mobi liar wurden

zum größten Teil ein Raub der Flammen. 43 Personen sind obdachlos. Man vermutet Brandstiftung. Großer Waldbrand am Hartmannsweilerkopf Paris, 19. Juni. Gestern brach an den Abhängen des Hartmannsweiler-Kopfes infolge der gro ßen Trockenheit Feuer aus, dem man zunächst keine be sondere Bedeutung beimaß. Es war aber nicht möglich, den Brand zu löschen, weil immer wieder aus dem Krieg zurückgebliebene Blindgänger explo dierten und das Leben der Feuerwehrleute bedroh ten. Erst in den gestrigen Abendstunden

der Flammen geworden. Da der Zugang zu dem Dorf sehr beschwerlich ist' und außerdem Wassermangel herrschte, brannten die acht Häuser des Ortes vollkommen nieder, bevor aus Nachbardörfern Hilfe gebracht werden konnte. Riesenfeuer in Aegypten Kairo, 19. Juni. Durch eine Riesenfeuersbrunst wurde das Dorf Maschtul fast völlig zerstört. 180 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer und 13 Per sonen kamen ums Leben. Das Feuer fand durch den herrschenden heftigen Sturm rasche Verbreitung. Hollants

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 06.12.1930
Physical description: 8
Stall Rauch hervordrang und bald schlugen auch schon Flammen empor. Das Feuer wurde bald auch von herannahenden Kirchgängern bemerkt. Das erste war, die im Gemeindehaus, welches unmittelbar neben dem bren nenden Stall stand, wohnende Familie des Herrn Ober lehrers Rieser dcr drohenden Gefahr zu entreißen. Noch hatten sich die Bewohner des Hauses nicht in Sicherheit gebracht und schon war das große Haus, welches gleich zeitig als Schulhaus, Gasthaus und Lehrerhaus diente, vom Feuer erfaßt

. Auch die Post und die Ge meindekanzlei waren in dem Haus untergebracht. Ferner befand sich eine Gemischtwarenhandlung mit einem beträchtlichen Warenlager in dem Haus. Der Stall brannte bald lichterloh, obwohl die herbei eilenden Leute, zuerst hauptsächlich Frauen, die zum Got tesdienst wollten, sofort eingriffen und zu löschen ver suchten. Die wertvolle einzige Kuh im Stalle, welcher niederbrannte, ist in dem Feuer umgekommen, andere Tiere konnten gerettet werden. Die Futtervorräte sowie 50 Festmeter

aufgeschichtetes Holz sind ebenfalls verbrannt. Alle Hilfsmaßnahmen wandten sich dem bren nenden Gemeindehaus zu. Rasch erschien die Feuer wehr von Hinterthiersee mit ihrer Handdruckspritze und goß aus den beiden in der Nähe befindlichen Ge meindeteichen Wasser auf das brennende Haus, welches fast zur Gänze aus Holz erbaut war, so daß das Feuer leider nur allzureichliche Nahrung fand. Das Haus wurde, so weit dies noch möglich war, geräumt. Aus dem La den gelang es ziemlich viel ins Freie zu bringen

. Von der übrigen Einrichtung ist viel verbrannt. Es war un möglich, dem Feuer Einhalt zu gebieten. Um 7 Uhr traf die Feuerwehr von Vorderthiersee mit ihrer Mo torspritze ein, die sofort in Tätigkeit gesetzt wurde. Für das Gemeindehaus war es schon zu spät. Jedoch galt es, die drei Meter vom Haus entfernte Pfarr kirche zu retten, die sicher ein Raub der Flammen ge worden wäre, wenn es nicht der Feuerwehr gelungen wäre, den Brand zu lokalisieren. Glücklicherweise hatte gerade die dem Feuerherd zugewendete Seite

der Kirche ein Blechdach, während die andere Seite ein Schindeldach hat. Auch die Feuerwehr von Landl hat mit den üb rigen am Rettungswerk teilgenommen. Das Gemeindehaus brannte bis auf den Grund nieder. Nur die Keller-Vorräte konnten vor dem Feuer bewahrt werden. Den Bewohnern ist ein Großteil ihrer Habe verbrannt. Da sie nur ganz un zureichend versichert sind, erleiden sie einen großen Scha den. Ebenso geschädigt erscheint die Gemeinde, die gleichfalls nur mit 10.000 Schilling versichert

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 18.08.1911
Physical description: 12
lungen und führen es vor die Ortschaft. Wagen mit aufgestapelten, meist einfachen Möbelstücken, gezogen von Frauen und Männern, wechseln ab. Das große Elend zeigt sich gerade in diesen Szenen in seinem fragwürdigen Glanze. Froh gemut arbeitete der Mann vor einer Stunde auf dem Felde oder in der Fabrik, fröhlich war es ringsum und nun ist alles ein — Schutthaufen, eine Trümmerstätte. Tiefes und inniges Mitleid ergreift jeden Beschauer. Immer noch knattert das Feuer, unent wegt sucht es nach weiterer

Nahrung. Alles hilft und rettet, dort wo überhaupt noch etwas zu retten ist. Der Wind bläst immer in der gleichen Stärke und Richtung. Umfang des Brandes. Wie schon bemerkt, entstand das Feuer im alten Gasthaus „zum Hirschen" des Johann Wächter, verbreitete sich von dort nach allen Seiten, durch die Mittergasse hinauf bis zum neuen Gasthof Wächter, durch die Klosterstraße (Leimgrubengasse) bis hinunter zum neuen Haufe des Spenglers Recheis und der Reichsstraße ent lang (am Gries

), bis zum Grissemannschen Gast hof „Stern" und zum Haus des Schlossermeisters Rudig. An diesen Punkten konnte dem Feuer demselben Augenblicke kracht ein Schuß und ins „Blatt" getroffen, bricht 'das edle Wild zusam men. Wer ist der weißbärtige Schütze in der schmucken steierischen Jägertracht? — Es ist unser Kaiser. Der anstrengenden Arbeit müde, ist er hinaus in die Berge gezogen, um sich in Gottes schöner Natur zu erfrischen und sich an der Jagd zu vergnügen. Doch nicht lange ist ihm die Er holung vergönnt. Wichtige

nachsehen, was der gute Bischof auf den Teller gelegt hat. Wie freuen sie sich seiner Gaben! Auch dem Kaiser Einhalt geboten werden, weil sich größere Lücken zwischen den Häuserreihen befanden, während in den abgebrannten Straßenzügen die meistens in Holzfachwerk erbauten und mit Schindeln gedeckten Häuser enge zusammengebaut waren. Immerhin mußte auch bei den Lücken mit Aufgebot aller Kraft dem Feuer entgegen getreten werden. Be sondere Mühe wurde auf die Rettung des neu erbauten Gasthofes Wächter

, des anliegenden Hauses des Herrn Zangerle und des bereits ange brannten Hauses des Maschinführers Schnegg verwandt, wobei sich die Imster und Zamser Feuer wehr und Lokomotivführer Hudecek aus zeichnete. Heiß war der Kampf um das neue Haus Recheis, welches noch nach der alten Methode — Verwendung der Wasserkübel — ge rettet wurde.' Gerade hier leisteten einzelne Brave im brennenden Dachstuhle geradezu Uebermensch- liches. Abgebrannt ist also der ganze innere Teil des Dorfes, während die weitere Umgebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1937
Physical description: 8
. In gewissen konservati'ven Kreisen verhehlt man nicht eine ge wisse Genugtuung über den Beitritt Italiens und erwartet daß auch einige kleinere Staaten -sich dem Antikomintern- Pakt anschließen werden. Die Mehrheit der Konservativen Partei, die Labour-Party und die Liberalen befürchten über, daß der Antikomintern-Pakt von einem Zusatzproto- Jnnsbruck, 8. November. Am Samstag abends ge gen 21 llhr brach im Harterhos des Besitzers Hans Hörtnagl m Kranebitten ein Feuer aus. das alsbald größere Ans- maz

-e annahm und für den ganzen Hof fast verhängnisvoll geworden wäre. Dank der Umsicht der rasch alarmierten Feuerwehren konnte ein Uebergr eisen des Brandes aut das Wohnhuns verhindert werden Ein großer, numdtelbar aus Wohnhaus angebauter Stadel wurde vollständig Vernichter. Ueber die Graudursache herrscht noch Unklarheit. Dos Feuer, das vermutlich in ernem kleinen Holzschup fen .'i.fftandien ist wurde von eü.er Hausbewohnerin ent deckt, die sofort Lärm schlug. In der Häusergruppe ist ein kleiner

Lö'chzug der 3. Kompagnie der freiwriligen Feuer wehr Hötting untergebracht, der sofort unter Leitung des Ziigsiührcr- Sepp Praxmarec mit dem vorhandenen Schlauchmaterial die Bekämpfung des Feuers aufnahm. stm Innern des Stadels breitete 'ich jedoch das Feuer mit großer Schnelligkeit aus. Etwa 90 Sck'ck Großvieh, b*c in dem Stadel nmerge- brache waren, konnten gerettet werden. Tie c-nzige zur Verfügunn stehende Schlanchluiie wurde in der immer größer oerdenden Gefahr auf den Dachboden des Wohnhauses

es, das Feuer ans den Stadel zu beschränken und das zeitweilig arg gefährdete Wohnhaus zu retten. Bald war zedoch das Feuer eiugwämmr. In dem acht bis zehn Meter hohen Heustock bildeten sich jedoch immec wieder Brandherde, denen nur schwer berzukommeu war. Der ge- üihrdete Dachstuhl des Hauses mußte dauernd mit einer Schauchlinie und Löschgeräten geschützt werden. Tank der Umsicht der Feuerwehren ist in den Zimmern auch des ober sten Stockwerkes kein Wasserschaden entstanden. Gegen Mitternacht konnte

und Bezirkslöschinspektor Scheran sowie einige Beamte des Bezirksgendarmeriekommandos und des Postens Hötting erschienen. Der aufop'erungsvol- i len Arbeit der beteiligten Feuerwehren und der Angehöri- ! gen des Freiwilligen Arbeitsdienstes ist es zu -danken, daß > das Feuer aus das Ausgangsobjett beschränkt iverden konnte.

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