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Tiroler Post
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Page 4 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
und zu berichtigen. Ganz zum Opfer fiel dem gefräßigen Elemente der ge meinschaftliche Stadel nebst Stallungen der Herren S ch u e l e r, V o r h o f e r und Schimpfösl. Vorhofer vermochte sein gan zes Vieh, mit Ausnahme von zwei Schweinen, in Sicherheit zu bringen. Die dem Kaufmann Schueler gehörigen Pferde (zwei Haflinger) wurden bereits als verloren betrachtet, dennoch gelang es, sie nach ziemlich langer Dauer des Brandes dem Feuer zu entreißen. Die Stall räumlichkeit war naturgemäß mit Rauch erfüllt

, so daß sich bei den Pferden krankhafte Symptome (Lungenbrand) zeigten. Eines davon mußte trotz sofortiger ärztlicher Hilfe und sorgsamer Pflege am Sonntag geschlachtet werden, wodurch der Besitzer einen Schaden von 1600 K erleidet. Don den Wohnhäusern erlitt das Vorhofersche die größte Beschädigung, indem der Dachstuhl, der Zweite Stock und die Fensterstöcke vom Feuer vernichtet wurden. Nicht viel besser erging es dem Müllerschen Objekt (Gasthaus zur „Wein stube"). Auch hier wurde Dachstuhl und Dach boden vom Feuer

, als es um halb 3 Uhr früh hieß, daß das Feuer in der Maisen gasse wütet, ist leicht begreiflich. Die mehr oder minder dem Elemente günstige Bauweise der Häuse'r ließ weit Schlimmeres befürchten. Die schneidige Aktion der Landecker Feuerwehr haben wir bereits letzthin hervorgehoben. Wie wertvoll die Hydranten sich erwiesen, hat sich diesmal neuerdings bestens gezeigt. Von den auswär tigen Feuerwehren erschienen die von Stanz, Pians und Zams. Auch die Fabriks- und Bahn feuerwehr beteiligte

derselben respektive Eigentum de ren Kinder — angebaut ist. Der Stadel brannte an drei Stellen. Das Feuer wurde durch den zufällig des Weges kommenden Finanzwachober- auffeher K r e n n entdeckt. Die sofort erschienene Feuerwehr hat das Feuer bald gelöscht. Der Schaden dürfte sich etwa mit 100 Iv beziffern. Hätte Herr Krenn nicht zufällig die Stelle past siert und das Feuer beobachtet, so hätte auch die- fesmal die Sache schlimmer werden können. Die Einstellung eines permanenten Nachtwächters wäre

für eine so große Gemeinde wie Landeck eine dringende Notwendigkeit, die sich gerade bei solchen Gelegenheiten in unliebsamer Weise be stens zeigt. Zum drittenmal Feueralarm. War die Bevölkerung schon durch das erst malige Feuer in starke Aufregung versetzt, so hat das zweitemal die Aufregung nur noch zu- genominen. Vielfach hat man mit Galgen humor schon von einem „Gewohntwerden" ge sprochen, als am darauffolgenden Tag den 8, November um halb 8 Uhr abends neuerdings, also zum dritten Male, das Feuersignal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.05.1934
Physical description: 8
, das Feuer würde in der Nacht kommen. Da die meisten Farmer ihre Anwesen längs der Straße hatten, wurde dieser rohe Land- jweg für Martin zur PatrouiNelinie, wo er in der Dunkel heit auf und ab marschierte. Erst viel später wurde ihm klar, daß er sich meistens in der Nähe von Simon Lees Anwesen laufhielt. Eines Nachts, als er sich auf den Stufen des Schul- hauses niederließ, bemerkte er, daß er nicht allein war. Eine hohe Gestalt, weit vorgeneigt, kam leise den Weg entlang geschlichen. Es war die „Weiße

Taube", der alte Chippewa, Führer vom Camp Bon Air. Auf Martins leisen Anruf hin setzte sich der Indianer neben ihm auf die Stufen. "Ich Ihre Spur gesehen", sagte er. „Eine Nacht, zlvei Nachte, drei Nächte. Warum?" Martin antwortete mit einer Frage: „Was hast du drei Nächte auf der Straße gemacht?" . "Bin wegen Feuer gegangen. Kommt bald. Rieche schon. Kein Schlaf, wenn ich Feuer rieche." „Für mich auch nicht. Darum wandere ich umher." „Sie machen guten Indianer," sagte Weiße Taube. „Weißer Mann

ist dumm mit Feuer. Indianer vor lan ger Zeit —. Indianer haben keine großen Feuer. Indianer brennen Wälder jedes Jahr aus. Verbrennen Blätter, ver- wennen Buschwerk, verbrennen gefallene Stämme. Kein »Msch dann im Wald, nur große Stämme. Indianer ga loppieren dann mit Pony durch ganzen Wald. Kein Gebüsch, nichts für Feuer zu brennen, wenn es kommt. Jetzt Wälder alles Gebüsch. Feuer brennt überall. Weiße Männer tun das." „Ich glaube, du hast recht," stimmte Martin bei. „Aber eines Tages

werden wir dieses Land umgebrochen und ab- geholzt haben, und da wird es kein Feuer mehr geben." Weiße Taube nickte widerstrebend. „Aber jetzt ist noch nicht abgeholzt," sagte er und schnupperte in der rauchigen Luft. „Viel da für großes Feuer." Noch zwei weitere Nächte traf er den alten Indianer beim Schulhaus und wechselte einige Worte mit ihm. In der dritten Nacht bemerkte er eine Gestalt auf den Stufen des Schulhauses und grüßte: „Hallo, Frank!" Es folgte keine Antwort. Die Gestalt saß ganz zusam mengekauert

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 06.04.1910
Physical description: 8
das am Haus auf- gestößte Holz Feuer fing, liefen die Kinder davon. Glücklicherweise wurde das Feuer bald bemerkt und die Hausbewohner und Nachbarn bemühten sich das Feuer zu löschen und das Holz usw. aus dem Zubau herauszuschaffen. In besonders anerkennenswerter Weise beteiligten sich am Rettungswerk der Hausmeister vom Hotel Egger und der Hausmeister vom Hotel 3 Könige, Herr Gendarmerie-Wachtmeister Mayer war gleich zur Stelle und half energisch mit. Herr Rudolfi machte sich ebenfalls sehr verdient

. Doch war es wegen des Wassermangels höchste Zeit, als die Feuerwehr eintraf und mit drei Schläuchen eingreifen konnte, denn die Veranda am Wohnhause war schon ganz heiß geworden und drohte jeden Moment Feuer zu fangen. So war bald die Gefahr beseitigt und die gänzliche Ablöschung war vielleicht in einer Stunde beendet. Der Schaden, der durch das Feuer angerichtet worden, dürfte etwa 1500 Kronen betragen und ist durch Versicherung gedeckt. Herr Vizebürgermeister Dr. Strele als Dezer nent der Stadtvertretung

, welchen die freiw. Rettungsgesellschaft in die Innsbrucker Klinik überführte, wo er seiner Heilung entgegen sieht. Schindl ist eine weitum bekannte Persönlichkeit, nicht bloß in Unterinntal, sondern auch in Bayern,I wohin er öfters Transporte von Nutz-, sowie von Schlacht vieh leitet, besonders von den Kufsteiner Märkten aus. Krixlegg. (Brand.) In der Nacht vom 4. auf 5. ds. Mts. brach im Wohnhause des Josef Hechenberger Feuer aus, welches rasch um sich griff und das Wohnhaus und den an dieses angebauten Stadl

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 29.08.1936
Physical description: 10
Einwohner zählende Ortschaft L a i n a ch im Möll- lol von einem schweren Brandunglück heimgesucht. Um zirka 11.45 Uhr brach im Aichholzergut, das ein Mer Franz Marinelli erst voriges Jahr im ksteigerungswege erworben hatte, durch einen schad en Kamin Feuer aus. Durch Funkenflug wurde ^ zuerst leicht zu löschende Feuer auf das daneben- chnde Futterhaus übertragen, das bald in Hellen ziWrnen stand. Die Ortsseuerwehr, die über keine liotor spritze verfügt, stand dem wütenden Ele- «te, das infolge

der sengenden Sonnenhitze und Äch den herrschenden Wind Nahrung und Auftrieb j feit, machtlos gegenüber. Die umliegenden Feuer- | Ären wurden rasch verständigt und selbst in Lienz 1 | itbe durch die Sirene die Feuerwehr zum Brandplatz : l/nifen. • Bis zum Eintreffen der Feuerwehren hatte das jeuer aber bereits rasend um sich gegriffen und unter ta zum größten Teil aus Holz erbauten Obergeschos- k größte Verwüstung angerichtet. Die Feuerwehren ! tonnten nur mehr das Feuer der bis auf die Mauer- ieile

niedergebrannten Häuser eindämmen und es ge- lmg sogar, ein Objekt, das sich zwischen zwei brennen ton Gebäuden befand, vor der Vernichtung zu retten. W Dach hatte bereits zu brennen angesangen. Folgenden Besitzern vernichtete das Feuer Hab und m: Gemischtwarenhandlung der Frau Maria Zlöbl IZenzmair), das Anwesen des Franz Marinelli Wolzer), das Gasthaus des Chrysant Ebner «chmiedanwesen), das Futterhaus des Jak. Kersch- °l>umer (Widergut) und ein Futterhaus eines ande- ftn Besitzers. ■Bet den Abwehrarbeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1911
Physical description: 8
aus seiner gefährlichen Lage befreien. Zu allem Glücke ist kein Menschen leben zu beklagen. Daß nicht mehr Obsekte den: Feuer zum Opfer gefallen sind, hat man bei.vom starken Wind rein nur der aufopfernden Tätigten der Feuerwehren und der übrigen Personen zu ver danken. Hörtnagl ist zwar versichert, erleidet aber doch großen Schaden. — Wie ein Innsbrucker Herr, der mit seiner Familie gerade von einem Ansflug zurückkehrte und in einer Entfernung von etwa -10 Schritten den zündenden Blitz niedersal,- ren sah, erzählt

, war der Blitzschlag und das ..V. lodern der Flammen nahezu das Werk eines Augenblickes. Nach seinen Schilderungen scheint man zuerst ganz den Kopf verloren zu haben. Bei nahe hätte man wieder einmal den Hydranten nicht ausmachen können, weil der Schlüssel dazu nicht gleich gesunden werden konnte. Schließlich mußte eine Zange dessen Dienst tun. Indessen suchte man mit Kübeln usw. das Feuer zu löschen, was natür lich ein ganz vergebliches Beginnen war. Dieser Fall imö die Erfahrungen in Axams lehren

, daß die ländlichen Feuerwehren, ebenso wie die Bevöl- kerung überhaupt viel zu wenig praktisch nn'stck i um im geeigneten Augenblick auch gleich wirklich ordentlich zu löschen, und es ist die Frage, ob nicht der Staat viel mehr Aufinerksamkeit dem Feuer löschwesen aus dem Lande zuwenden sollte, um alle Leute für solche zum Glück nur selten vorkommende Unglücksfälle bereit zu machen. Konzert-Voranzeige. Zugunsten der Rettungsab- teilung der Innsbrucker Freiw. Feuerwehr veran staltet bei günstiger Witterung

durch unsere Austräger oder durch die Post beziehen, die Abonnementsgebühr im vor hinein zu entrichten. Die Verwaltung. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Große Brände. Wien, 1. Aug. In der Felixdorfer Weberei ist, wie an anderer Stelle berichtet, gestern ein Brand ausgebrochen. Das Feuer konnte erst heute früh ge löscht werden. Der Schaden beträgt über 100.000 K. Steina manger, 1. Aug. Gestern brach im hiesigen Sommertheater ein Feuer aus, welches das größtenteils aus Holz

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 14.01.1899
Physical description: 8
der unerschrockene Priester seine Ausführungen. Es sei noch als anerkennungswert erwähnt, dass der Vereins präsident Dr. Erler die Redefreiheit des Gegners auch diesmal in uneingeschränktem Maße walten ließ. Brand. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag brach in der Kohlstatt und zwar in der Teigwarenfabrik des Herrn Josef Rindfleisch auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer aus. Die Fabriksräume, sowie die Trockenräume sind in den Parterrelokalitäten des in der Gürbergasse Nr. 3 gelegenen dreistöckigen Hauses

mehreren kleinen Familien. Ein schier unerträglicher Qualm erschwerte die Arbeit be deutend, insbesondere als die beiden obenge nannten unerschrockenen Männer nochmals in's Haus eindrangen, um Kinder, welche im zweiten Stock in der Verwirrung zurückgelassen worden waren, zu retten. Mittlerweile waren auch die Feuerwehren erschienen, deren rasches uud um sichtiges Eingreifen soweit von Erfolg begleitet war, dass um halb 12 Uhr Nachts der Feuer herd lokalisirt und auch in den Parterrerüum- lichk^iten

es, vor wie nach die Aufträge zu befriedigen, so dass bis zum Zeitpunkt, als der Fabriksbetrieb neuerdings ausgenommen werden wird, keine merkliche Störung im Geschäfte eintreten dürfte. — Um 1 Uhr war das Fener gelöscht, und es blieben nur noch die 4. Kompagnie Innsbrucker Feuerwehr als Wache zurück. Außer- den wier Kompagnien von Innsbrucker Feuer wehr waren auch die Feuerwehren von Pradl, Milten und Hötting thatkräftig in Aktion ge treten. Ein Militärkordon sowie städtische Sicherheitswache hielt die sOrdnung aufrecht

. Am Brandplatze waren auch erschienen der Herr Bürgermeister Wilhelm Greil, Reichs rathsabgeordneter Dr. Max Kap f er er sowie mehrere Gemeinderäthe. Stadt-Theater. Am Mittwoch beschloss die Effect- und Fenertänzerin Signora Elisa de Vasellari ihr Gastspiel. Hiezu gelangte die Operette „Der lustige Krieg" von I. Strauß zur Aufführung. — Am Donnerstag wurde das ausgezeichnete Halm'sche Schauspiel „Wild feuer" gegeben. — Am Sonntag, den 15. ds., wird nachmittags halb 3 Uhr die Operetten- Novität „Die Blumen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.05.1953
Physical description: 6
der Freiw. Feuerwehr Innsbruck Vom herrlichen Frühlingswetter begün stigt, fand am Sonntag der Bezirksfeuer- wehrtag im festlich geschmücktten Amras statt, bei dem zugleich die Freiwillige Feuer wehr Innsbruck, Einheit Amras, Ihren 70- jährigen Bestand feierte. In seiner Fest ansprache dankte Pfarrer Plattner den Män nern der Jubelwehr, wie auch allen anderen Feuerwehrmännern für ihre stete Hilfsbe reitschaft. Um 10 Uhr begann unter dem Vorsitz des Bezirksfeuerwehrkommandanten, Ge meinderat

S c h e r a n, und gab dann einen Rückblick auf die Entwicklung der Freiwillig«! Feuerwehr Amras seit ihrer Gründung. Man schrieb das Jahr 1874, als Amras von einem großen Brande heimge sucht wurde. Dieses Unglück führte — aller dings erst neun Jahre später — zur Grün dung der Freiwilligen Feuerwehr unter dem Kommando von Franz Mair. Durch 19 Jahre führte Vater Geyr, dann durch 16 Jahre der Vorsitzende selbst das Kommando und seit 10 Jahren steht die Wehr unter Karl Zim mermanns Leitung. Namens des Bezirks feuer

wehrverbandes dankte Kommandant Geyr allen Behörden, aber auch den Feuer wehrmännern für Ihre Mithilfe und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Amras auch wei terhin von einem Brandunglück verschont bleibe. Aus dem vom Brandinspektor Thurncr erstatteten Tätigkeitsbericht der Berufsfeuer wehr der Stadt Innsbruck war zu entnehmen, daß 1952 neun größere, zwölf Mittel-, 80 Klein feuer und 8 Waldbrände zu bekämpfen waren. Es gab elf blinde und zwei böswillige Alarme; insgesamt also 139 Ausrückungen infolge Brandalarm

worte die Feuerwehrmänner, der Wehr auch weiterhin die Treue zu halten und in der Schulung nicht zu erlahmen. Nach einer sehr exakt durchgeführten Schauübung, an der auch die Berufsfeuerwehr mit zwei Tankwa gen teilnahm, fanden in überfüllten Gast gärten Konzerte der Amraser und der Feuer wehrmusik statt. —lz Jedes Ding hat zwei Seilen Der Ausbau der Ellbögner Straße Aus Solbad Hall wird uns geschrieben: Wie bereits berichtet, ist mit dem Ausbau der Ellbögner Straße begonnen worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.10.1951
Physical description: 6
zur Gesundung ^Wirtschaft ist. Das sollte auch die Unter- 7 ® er trösten. So kehrt sich die Tendenz hei richtiger Betrachtung ins Gegen tum. Unsere Berufsfeuerwehr Mädchen für alles Die Feuerwehr ist zum Löschen da — meint der Laie. Der Fachmann lächelt nur; denn er weiß es anders. Von ihrer Aufgabe, dem Feuer zu wehren, hat sie wohl den Na men; aber wenn sie gerufen wird, so ist es in der weit größeren Zahl der Fälle nicht zur Brandbekämpfung — brennt es doch glück licherweise nicht jeden Tag ein paarmal

Grunde als Berufsgeheimnis, so muß die Feuerwehr mit ihren Leitern herhalten und manche ver fängliche Situation bereinigen. Solche Situa tionen können sogar durch Frauenhaare ent stehen; nicht, wenn sich die Männer in ihnen verfangen — da hilft keine Feuerwehr der Welt — aber wenn ein Vogel, wie es un längst passierte, an einem Frauenhaar auf einer 12 Meter hohen Pappel hängt. Aber das ist nicht die einzige Begegnung der Feuer wehr mit Tieren; Pferde aus Lichtschächten und Jauchegruben ziehen, tote

Kälber aus dem Inn fischen, alles das macht die Feuer wehr. Ueberhaupt fischen! Fischen muß die Feuerwehr immer wieder. So bergen unsere braven Feuerwehrmänner Leichen aus Inn und Sill, holen Bänke heraus, die erwachsene Lausbuben aus reinem Uebermut hineinge worfen haben, retten Menschen mit ihren beiden Schlauchbooten vor dem Ertrinken, wie damals, als bei Bauarbeiten ein Boot am Inn konterte und sich der ins Wasser Ge stürzte verzweifelt am Bootsrand festhielt, bis auch hier Retter Feuerwehr half

gerufen und dahin geht es mit dem „Sünder“ auf die Polizei, wo der Eigentümer seinen Wagen wieder auslösen kann. All diese vielfältigen Aufgaben können nur bewältigt werden, weil unsere Feuer wehrmänner nicht nur von einer großen Ein satzfreude und Hilfsbereitschaft sind, sondern auch neben dem Feuerwehrmann noch Auto mechaniker, Schlosser, Hilfsarbeiter, Tau cher und weiß was noch alles sind — eben „Mädchen für alles“, ohne viel Aufhebens zu machen. Zwei, drei Zeilen im Dienstbuch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 17.07.1930
Physical description: 20
lassen, müssen ihm die Sachen von einem früh aufgestandenen Langfinger gezogen worden sein. In Wangen bei Bozen wurde neulich einer acht- köpfigen Familie durch das Bellen des Hofhundes das Leben gerettet. Es war die Familie am Neuhauserhof. Plötzlich wachten die Leute infolge des wilden Bellens und Heulen des Hundes auf und da sahen sie das Feuer im Stadel und am Hausdach und im Hause selber. Rur mit äußerster Wagnis und Gefahr vermochten die Eltern noch die sechs Kinder aus dem brennenden Hause

zu bringen, sonst nichts. Als die Nachbarn daher kamen, war der Stadel schon ausgebrannt und das Haus stand voll in Flammen. Das Vieh war in einem auswärtigen Stall, sonst wäre es nicht zu retten gewesen. Gegenüber Mauls, auf dem Gemeindegebiet von Stilfes, ist der Pfitscherhof des Alois Ralser nieder gebrannt. Das Feuer entstand durch Kurzschluß in der Mühle. Vorigen Mittwoch sind die oberhalb Schloß Tirol gelegenen zwei Farmerhöfe, Innerfarmer und Außer farmer, Wohnhäuser, Städel, Ernte, Fahrnis

, alles zu sammen abgebrannt. Nur beim Außerfarmer konnte ein Teil des Hausrates ausgebracht werden. Das Feuer war in der Streuschupfe des Innerfarmers ausgekommen. Wegen Wassermangel war bei der Dürre an ein Löschen nicht zu denken und die Uebertragung des Feuers zum äußeren Hof besorgte der Passeirer Wind. Der Brand der beiden Farmerhöfe soll durch die Unvorsichtigkeit im Streuschupfen spielender Kinder entstanden sein. Schaden 180.000 Lire, Versicherung teilweise. sttrs aller Wett. Von einer Kreuzotter

der Lokomotive gefunden werdm. Die Handgranate im Kochherd. Eine Bäuerin in Niederalm in Salzburg fand beim Aufräunen des Vor- Hauses einen schwarzen, harten Gegenstand, den sie für ein Kohlenstück hielt und sogleich in den brennenden Küchenofen warf. Es erfolgte eine Explosion, wobei die Kleider der Bäuerin Feuer fingen und sie selbst schwere Brandwunden erlitt. Das vermutliche Kohlenstück war eine sogenannte Eierhandgranate gewesen, die arf noch ungeklärte Weise im Hause aufbewahrt wurde. Von einem Hund

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 21.06.1936
Physical description: 10
Rouca das Leitpferd zurück. Eine flache Mulde findet sich hier, Gestein und schwärzliches Kraut füllt sie. In einer Viertel stunde ist das Zelt aufgeschlagen, brennt das Feuer. Die Ge fährten reißen sich die nassen, klebenden, dampfenden Kleider vom Leibe, hüllen sich in die Schlafdecken. Haifischwilli wankt. Graf Rouca schleppt eine der Blechkisten herbei. „Setz dich, Haifischwilli!" Wie gefällt sinkt er nieder. Er weint vor Erschöpfung. Ueber dem Feuer hängt der Teekessel. Ein Rest von Rum

auch noch erst festgestellt werden, wo aber ist es behaglicher um diese Zeit der ersten Schnee stürme? Die Taiga trieft und tropft, es rieselt und rinnt in ihr. Hier oben ist man einigermaßen geschützt im Windschatten der Bergkuppe. Der Nachmittag ist da, Graf Rouca und Gornenburg sind völlig erschöpft, noch aber ist an Ruhe nicht zu denken. Holz ist zu schlagen, Birkenstämme sind zu fällen, das Feuer darf nicht verlöschen über Nacht. Nun hat das Schneien aufgehört, eine Weile noch rieselt dünner Regen

brennt und flackert das Feuer. Gornenburg und Graf Rouca verbringen die Nacht in quä lendem Halbschlaf. Sie sind übermüdet, ihre Nerven zu erregt. Abwechselnd versorgen sie das Feuer, strecken sich wieder aus. Nur Haifischwilli schläft. Er rührt sich nicht. Kaum hörbar geht sein Atem. Gegen Morgen erst schlafen auch die beiden Freunde ein. Es ist hoher Mittag, als sie erwachen. Vier Tage bleibt das Lager, vier Tage lang unternehmen die drei abwechselnd Iagdstreifen. Einmal kommt Haifischwilli

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 20.05.1937
Physical description: 16
. An diesem Tag geht es bei uns immer recht festlich her. Um 8 Uhr war Einzug der Feuer wehr mit Musik zum Hauptgottesdienst. Die Prozession konnte heuer wegen des strömenden Negens nicht abge halten werden. Die heiligen Evangelien wurden deshalb in der Kirche gehalten. Um 12 Uhr war dann große Früh jahrsübung. Vom Landesverband war Direktor Flora mit Bezirkslöschinspektor Mitterer gekommen. Nach einer Hebung der Ausbildungsgruppe unter dem Kommando des Herrn Griesl, bei der es sich zeigte, was in der kurzen

nachmittags fuhr der Chauffeur Friedrich Kurz mit einem mit Brettern beladenen Kraftwagen über eine schadhafte Holzbrücke. Sie brach unter der Last zu sammen und der Wagen stürzte in die Trisanna. Der Lenker kam glücklicherweise ohne Schaden davon, der Wagen wurde stark beschädigt. Ischgl. (W a l d b r a n d.) Am 8. Mai brach durch Unvorsichtigkeit eines elfjährigen Ziegenhirten, der ein Feuer angemacht hatte, ein Waldbrand aus, der rasch um sich griff. Durch die rasche Arbeit der Löschmannschaft

noch verschiedene Papiere, wie Feuer- und Elementarver- sicherungspolizzen. Den Dieben ist man bereits auf der Spur. Landeck. (W o ch e n b r i e f.) Unsere Feuerwehr hielt am 6. Mai ihre Florianifeier. Mit der Bürgermusik mar schierte sie, 80 Mann stark, zur Festmesse in die Pfarr kirche. Nachher war Aufstellung vor dem Kriegerdenkmal und erakte Defilierung vor den Bezirks- und Ortskom mandanten auf dem Postplah. — Vormittag Freude, Nach mittag Trauer. Es galt, das älteste Mitglied, den Speng lermeister Alois

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