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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1899
Physical description: 10
. Am glänzendsten beleuchtet war die Spitze des Tsckirgant, von welcher 14 Feuer zum Nacht himmel emporlohten; ober Karrösten sah man die kaiserlichen Initialen in Flammenschrist. Prächtig war auch die Beleuchtung der Höhen bei Tarrenz. Vom Sinnesjoch herüber zog sich eine ganze Flammen kette. Am Plattein, am Laggers, am Venet und am Leiner Kögl leuchteten auch Feuer aus und von den Höhen ober Roppen, aus dem Pitzthal, Oetzhal und rückwärts von den Nasseceither Bergen grüßten die Flammenzeichen herüber. Im Orte

Mayr in Nassereith. Aus Hhrrvakd. Bergfeuer ringsum auf den Spitzen, Kämmen und Bergeshöhen verkündeten dem Fremden, daß auch im Zwischenthor Tiroler wohnen, die nicht über die Grenzen schielen, obwohl die Pfähle so nahe stecken. Besonders schön war wohl der Daniel beleuchtet. Wie Sterne glänzten die Feuer hernieder von Spitzen und Grat. An den Wänden des Wetterstein und der Sonnenspitze flackerten die Bergfeuer wie mächtige Lagerfeuer auf und aus den Bergmähdern leuchteten sie wie große Herdfeuer

diese Feuer erglänzen und niemals die düsteren Fackeln des Hasses und Haders in's Zwischenthor hereingeschleudert werden. Wom Wetterstein. Sonntag, den 13. d. M. ging bei prachtvollem Wetter die Eröffnungsfeier lichkeit in dem neuentstandenen Gasthause zum See, in Waidach, Gemeinde Leutasch vor sich. Wie vor auszusehen war, wurde der Andrang ein äußerst starker. Punkt 1 Uhr rückte die stramme Leutascher- Musik unter Pöllerknall vor das schmucke Gasthaus mit klingendem Spiele und empfing dann die bald

Wirth für die Zukunft das beste Gedeihen und können sein Gasthaus, welches Heuer schon 10 eingerichtete Fremdenzimmer zur Verfügung hat, Einheimischen wie Fremden bestens empfehlen, nachdem es auch bei seiner schönen Lage an der Fahrstraße nach Seefeld ein bequemer und lohnender Ausflugs punkt ist. Weutte Die Bergbeleuchtung zu Ehren des 70. Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers am Sonntage den 20. d. Mts. zeigte im weiten Umkreise der Thalebene von Reutte Feuer an Feuer. Man zählte deren

21. Die Gemeinde Breitenwang beleuchtete die Spitze des Tauernberges, Ehenbühl die Schloßruine Ehrenberg, Pflach hatte mehrere Feuer von den Säulingwiesen bis zum Jochgrat hinauf, Lech-Aschau unter der Gernspitze und im Fernwalde, selbst unmittelbar an der Landesgrenze bei Pinswang sah man Feuer leuchten. Heiterwang beleuchtete den Taneller und den Kohlberggrat. Reuttener Bürgerssöhne scheuten die Mühe und den beschwerlichen Weg nicht und bestiegen mit Holz und Feuerwerkskörper beladen unter Führung

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 25.08.1899
Physical description: 10
, es war die Antwort Tirols auf die Sonnwendfeier, jene erbärm liche Veranstaltung der Vaterlandslosen, es war eine feier liche Protestkundgebung unserer Berge. Das Wetter war zur Beleuchtung wie gemacht. Der Mond über goß alles mit seinem fahlen Schein; die Feuer wären viel leicht wirkungsvoller gewesen bei dunkler Nacht, so aber hatten die Feuerwerker wenigstens einen leichten Abstieg von den Bergen. Auf den Lanserköpfen wurde das Signal gegeben, dann flammte es auf. Es. ist unmöglich alles zu schildern

. Alles hat seine Pflicht gethan. Hier in Hall waren viele Leute auf den Beinen, sich die Sache anzusehen. Allgemein hieß es, so etwas sei noch nie dagewesen. Der Blick gegen Oberinnthal war etwas getrübt, dichter Nebel umhüllte theil- weise die Bergkämme; doch sah man, daß alles beleuchtet war. Sehr reich waren die Feuer am Abhange der Höttinger- berge. Alle Spitzen des Gebirgskammes vom Solstein bis zum Salzberg trugen ihre Feuer; mehrere Feuer waren am Bettelwurf und seinen Abhängen Walderkamm und Zunderkopf

. Am reichsten war die Beleuchtung des Voldererberges — ein wahres Flammenmeer. Prächtige Feuer hatten die Tulfser auch am Glungezer entfacht. Viele Punkte im Thale er glänzten in bengalischer Beleuchtung so die Thürme von Ampaß, die Kirche von Aldrans und Sistrans, Kalvarien berg bei Arzl, Ansitz Melans und die Kirche in Absam, Badhaus Hl. Kreuz u. s. w. Von allen Theilen Nord-Tirols kamen Nachrichten über die Beleuchtung und über die Kaiser feier. Der Landeshauptmann sandte ein Huldigungstelegramm

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1894
Physical description: 10
Landeck. Der Bezirks-Feuer wehr tag des Bezirksverbandes Landeck fand am vergangenen Sonn tag in Z a ms seine programmmäßige Abwicklung. Der Empfang der in reicher Anzahl erschienenen Dele- girten und Festgäste an der Haltestelle gestaltete sich zu einem äußerst herzlichen und schloß sick an den selben ein Frühschoppen im Wachter'schen Gasthause an. Gegen halb 12 Uhr fand die Delegirtensitzung statt, bei welcher die 17 Feuerwehren des Berbandes mit nur geringen Ausnahmen vertreten

Reihe der üblichen Toaste und Trinksprüche. Gegen 3 Uhr fand die Sckulübung eines Löschzuges der Feuerwehr Landeck mit der großen Schubleiter statt, woran sich die Hauptübung, an der auch die Feuerwehr Zams theilnahm, ansckloß. Das Problem der Uebung war die Bewältigung eines fingirten Brandes und wurde dasselbe unter dem Beifall der Zuschauer in promptester Weise gelöst. Hierauf nahm der aus Innsbruck erschienene Ingenieur Eberhard Demonstrationen mit dem von ihm erfundenen Feuer-Löschmittel

vor. Es wurde ein strohgefüllter Sack mit Petroleum übergossen und entzündet; nach dem derselbe vollständig in Flammen gehüllt war, fuhr Herr Eberhard mit den in das Feuerlöschmittel getauchten Händen einfach über die brennenden Stellen hinweg, worauf das Feuer sofort erlosch. Diese Vorführung erregte begreiflicherweise das Staunen sämmtlicher Anwesenden. Brutz. Nachdem bei der aus 27. Mai ds. Js. einberusenen General-Versammlung der Be zirks-Krankenkasse Ried (Prutz) die zur Beschluß fähigkeit

der Stimmen nicht erzielt. Brand in Iirl. Am 20. Juni • Nachmittags gegen halb 2 Uhr brach in dem Hause Nr. 138 (Schöngasse), welches seit einigen Tagen gesperrt, da sein Besitzer gestorben ist, ein Feuer aus, welches sich bei heftigem Winde schnell ausbreitete und in kürzester Zeit drei Gebäude ergriffen hatte. Die schnell herbeigeeilte Ortsseuerwehr und die Feuer wehren von Jnzing, Kematen und Ranggen sowie der Vorstand der Bahnstation und der Bahnmeister leisteten rasche und umfassende Hilfe

Vorstand der Liedertafel, später durch mehrere Jahre Bürgermeister der Stadt Kufstein. In der letzten Zeit zog sich Anker, durch Kränklichkeit heimgesucht, ganz vom öffentlichen Leben zurück. Kufstein. Der 19. Bezirks-Feuer wehr tag des Feuerwehr-Bezirksverbandes Kufstein- Rat tenb erg findet Sonntag den 1. Juli 1894 beim „alten Wirkh" in Angath statt. Das Pro gramm wurde folgendermaßen festgestellt: Bon 8 Uhr Morgens an: Empfang der Gäste. Von Hab 9 Uhr an: Prüfung der mitzunehmenden Stammlisten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 18.07.1896
Physical description: 10
, dessen Initiative das Ganze entsprungen und dem das vollständige Gelingen vor allem andern zu danken ist, die vollste Anerkennung. St. Johann. (Brandlegungen, Brände.) Am 2. Juli verbreitete sich die Nachricht, daß im Zugbäude des Mathias Hochkogler zu Obing im Winkl, Gemeinde St. Johann, Feuer gelegt worden sein soll, indem die Dienftmagd Barbara Foidl dem Dienstgeber abgebrannte Spähne und Zündhölzchen als Wahrbeitsbew'-'s mit dem Bemerken überbrachte, daß sie diese Gegenstände im besagten Zugebäude

vorgefunden habe. Wahrscheinlich hat der Thäter aus Reue zur rechten Zeit das Feuer wieder unter drückt, oder auch möglich ist es. daß die Brandlegung nicht gelungen ist. — Schon am 4. Juli — also zwei Tage später, um 8*/ 4 Uhr abends ertönte die Feuerglocke. Es brannte im Winkl Die einhellige Annahme, zu „Obing brennr's!" nöthigte die freiw. Feuerwehr und andere Hilfeleistenden, ohne daß man sich erst genauer über die Lage des Brandobjektes m- formirte, nach Obing zu gehen und der Obmann

des Brandbenachrichtigungsdienstes schickte sich an — und mit Grund — auswärtige Feuerwehren zu verstän digen und in Bereitschaft zu setzen. Wer Obing und seine Nachbarschaft kennt, muß eine große Gefahr in Rücksicht der anstoßenden Gebäude und der nächstge legenen Säge mit großen aufgespeicherten Holzmassen unwillkürlich erkennen, es wäre daher „unverantwort lich", eine solche Requisition unterlassen zu haben. Daß man sich diesmal bezüglich der Lage des Brand objektes getäuscht hat, da das Feuer nicht zu Obing. sondern in einem knapp

die Feuerwehren von Kitzbühel. Fieberbrunn und Hütte in Bereitschaft versetzt Diesmal hat sich der Feuer- rus erwahrt, das Feuer war im Remingebäude beim Ohingerbauer bei einem Haufen ausgeleerten Stroh- sackstrohes zum Ausbruche gekommen, welches durch die rechtzeitige Dazwischenkunft der Hausmagd Bar bara Foidl, die das Feuer zuerst gewahrte, des Josef Hörl und eines zufällig des Weges gehenden Fremden und bei dem günstigen Umstande, als weitere beson ders feuergefährliche Gegenstände nicht vorhanden

sie denn auch, sowohl am 2. als am 5. Juli das Feuer gelegt zu haben. Der Brandschaden ist nicht anrechenbar und giebt man sich hier allgemein

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.06.1892
Physical description: 16
erfordern. Betreffs der Ursache der Katastrophe scheint es nach Przibramer Mel dungen fast gewiß, daß das Feuer von ruchloser Hand gelegt worden ist, um die Werke zu schädigen. Der oder die Thäter mochten dazu auch gerade die Zeit des Schichtenwechsels gewählt haben. Der Brand ist bekanntlich im 29. Lauf des Maria-Schachtes entstanden. Es konnte sich der Länge nach in die Strecken — Gänge nämlich — nicht ausbreiten, denn in diesen befindet sich kein Holzgerüste. Die Strecken sind entweder frei aufgebaut

oder gewölbt. Nur in dem Schachte selbst und in den angren zenden Füllorten befinden sich Holzgerüste und Pfosten, und gerade der Füllort des 29. Horizonts ist der holzreichfte. Hier war auch unter dem Holz boden ein Kellerraum, der gleichfalls aus gezimmertem Holze gebaut war. Solche holzreiche Räume giebt es in den Schächten nur sehr wenige. Von großem Belange ist auch, daß das Feuer so rasch um sich ge griffen hat. Aehnliche Brände sind im Przibramer Bergwerk bereits öfter vorgekommen, allein noch nie

hat sich das Feuer mit so rasender Schnelligkeit ver breitet wie diesmal. Es scheint, daß das Holz mit Petroleum getränkt war. Nicht minder auffallend ist der Umstand, daß das Feuer gerade im 29. Hori zont entstand, wo niemand arbeitet, da dieser Horizont ein Neservelaus ist. Nach den Aussagen geretteter Bergleute wäre das Feuer auf allen 4 Enden des Marienschachtes zugleich entstanden. Przibram, 7. Juni. Ueber die Größe des Grubenunglücks ist jetzt amtlich festgestellt: Eingefahren sind am 31. Mai nachmittags

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.03.1892
Physical description: 8
werden soll, ohne dem Marktver kehr zu schaden, das wissen die Götter. Älerictztigung. In Nr. II d. Bl. erschien ein Artikel mit dem Titel: Peutte, 8. März. (Feuers brunst), wo es heißt: „Heute zwischen 12—1 Uhr Mittags wurde Feuer signalisirt und vom Franzis kanerthurm geläutet. In einem größtentheils aus Holz bestehenden Gebäude auf der Kög brannte es. Aber als die Spritzen am Platze waren, sah man weder Rauch noch Feuer, dieses war so gütig nicht mehr zum Vorschein -zu kommen. Nachbarn hatten es bereits gelöscht

und das war gut, denn die Knaust' sche Spritze versagte den Dienst nnd mußte erst mit Feuerswärme dazu bewogen werden. O Feuerbeschau und Zeugwarte, warum thatet ihr nicht eure Schul digkeit !" Es ist dies ein Vorwurf für das ganze Feuerwehrwesen, welcher einer wahren Berichtigung bedarf. Die sreiw. Feuerwehr Reutte war in kurzer Zeit mit sämmtlichen Requisiten am Brandplatze er schienen und nach schnellem Eingreifen der Werkleute gelang es, dem versteckten Feuer durch Wegreißen eines Herdes, wobei

Spritze, welche in unheizbarem Magazine stehen, in kurzer Zeit die Ventile Reifen bilden und so den Dienst versagen. Es ist daher dem Zeugwarte nicht zuzu- muthen, daß er die Leitung der winterlichen Witter ungsverhältnisse, eines starken Frostes rc. durch seine Hand veranlassen kann. Was die Feuerbeschau be trifft, ist allerdings in hölzernen Gebäuden die Um sicht um so strenger ins Auge zu fassen und zweifel hafte Mängel dem Eigenthümer wie auch der Feuer polizei die Meldung zu erstatten

; da aber in dem Hause, wo der Brand entstand, derselbe durch einen unterhalb des festgemauerten Herdes befindlichen Holzbalken Nahrung fand, so kann wahrlich der Feuerbeschau in dieser Hinsicht keine Schuld beige messen werden. Der geehrte Artikelschreiber benützt diese Gelegenheit thatsächlich wohl nur deßhalb, um gewissen Persönlichkeiten Hiebe versetzen zu können, sollte aber doch bedenken, daß bei so demonstrativen Angriffen auf Persönlichkeiteu nicht der sreiw. Feuer wehr-Verein als Spielball dazu dienen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 09.02.1895
Physical description: 12
hat, größeren An sprüchen gerecht zu werden. Wrand in Wenns. Am 1. d. M. Abends gegen 9 Uhr brach in Wenns, im Hause der Witwe Graßl ein Feuer aus, welches äußerst rasch um sich griff und dem auch drei Häuser mit Nebengebäuden zu Opfer fielen, während zwei Häuser zum Zwecke der Lokalisirung des Brandes demolirt werden mußten. Ueber die Entstehuugsursache berichtet man uns, daß von einer Frauensperson ein sogenannter Würmestein fast glühend ins Bett gelegt wurde und dieser dasselbe entzündete. Unvorsichtiger

Weise warf das Weib das brennende Bett ztim Fenster hinaus und fiel dasselbe auf ausgeschichtetes Holz, das selbstverständlich sofort Feuer fing. Das Feuer griff trotz der herrschenden Windstille derart rasch um sich, sodaß 6 Stück Rindvieh, 6 Schafe und 3 Schweine nicht mehr dem verheerenden Elemente entrissen werden konnten und in den Flammen um- kamen. Leider ist auch ein Menschenopfer zu beklagen. Eine Frauensperson ist seit dem Brande nicht mehr zum Vorschein gekommen. Vermnthlich liegt

. Die eigentliche Ursache des Brandes läßt sich nicht ermitteln, doch steht fest, daß das Feuer am Dach boden zum Ausbruche gekommen ist, zumal die im Untecdach untergebrachten Bediensteten durch das Krachen des Feuers aus dem Schlafe geweckt wurden und mit dem Feuer und Rauch kämpfend, mit knapper Noth ihr Leben retten konnten. Herr. Frau und Kinder mußten erst geweckt werden. Der Schade be ziffert sich nach dem dermalen approximativen Anschläge aus 10.000 fl., welcher Summe glücklicher weise

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 18.09.1897
Physical description: 10
Feuer, Feuer!" weckte er die Schläfer und machte sich an die Rettung seiner Sachen. Die herbeigeeilten Leute waren nicht mehr im Stande, das durch den heftigen Wind genährte, rasch um sich greifende Feuer zu löschen, was zur Folge hatte, daß innerhalb drei Stunden 67 Häuser, d. i. beinahe das ganze Dorf Haiming eingeäschert wurde, und 83 Parteien einen Schaden von 172.830 fl. 86 kr. erlitten, der nur durch eine Versicherungssumme von 116.070 fl. 20 kr. teil weise gedeckt erscheint

klagten gegen alle Wirthschaftsregeln das Hm am 3. Juli noch nicht eingebracht, ferner erblickte die Bevölkerung Haimings auch darin einen Grund, wenn nicht vielleicht den Hauptgrund zum Verdachte, daß das Feuer im Stadel des Nagele gelegt und ausgebrochen war, dessen Frau Anna in der gegen Chri sant Pirchner durchgeführten Strafverhandlung sehr belastend gegen denselben ausgesagt hat. Daß diese Anschauung der Be wohner Haimings die sogenannte öffentlicke Meinung diesmals das Richtige getroffen

in der Absicht geworfen, daß eine Feuersbrunst entstehe; ihr Vater, behauptet sie, habe keine Ahnung gehabt, daß sie das Feuer gelegt. Allein über entsprechenden Vorhalt seitens des Untersuchungsrichters berichtigte sie am nächsten Tage diese Angaben dahin, daß sie behauptet, über Aufforderung ihres Vaters, der gegen die ganze Gemeinde von Haß erfüllt war, den Brand gelegt zu haben; ihr Vater habe ihr schon seit mehreren Tagen den Vorschlag gemacht, den Stadel des Nagele anznzünden; am 3. Juli gegen 2 Uhr

dann weiter, daß sie nicht aus Rache gegen die Familie Pohl, sondern aus Rache gegen Anna Nagele in deren Stadel das Feuer gelegt habe, weil diese in der Verhandlung gegen ihren Bruder Chrisant Pirchner sehr belastend ausgesagt hat. Die Angeklagte giebt auch zu, ihren Grimm dem Vater mitgetheilt zu haben, der gegen die ganze Gemeinde von Haß. erfüllt, ihr gerathen, in den Stadel der Nagele den Feuerbraud zu werfen. Bezüglich des Brandes vom 11. Oktober leugneten beide Angeklagten hartnäckig, bis endlich am 19. August ds. Jrs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1928
Physical description: 8
der Partei bis zum kleinsten Provinzblättchen übte sich alles in politischer Brandstiftung, wie der politische Machiavelli in wohler wogener berechneter Wsicht, so steuerw die kleine Sancta sunplicia — die heilige unwissende Einfalt in löblichem Eifer jeder nach -Kräften entweder sein Fuder Holz oder wenigstens sein Scheitlein bei, um das politische Feuer rund um den Justizpalast zu nähren. Wenn es schon nicht eine Verbrennung der -fff Sozialdemokratie werden konnte, so hoffte

man doch, daß es sich vortrefflich eignen müßte, um die schal und fad gewordenen Parteisuppen der Christlich sozialen daran aufzuwärmen. Nach den Iden des Juli 1927 begann der politische Feuerdienst der Christlichsozialen und währte bis heute in die letzten Tage des März 1928. Nahezu neun Monate nährten sie, moderne politische Besta- linnen, das nnheilige Feuer zu Ehren und zur Rettung christ- lichsozialer Parteibonzen und hofften, daß es die christlich- soziale Partei vermehre und die Sozialdemokratie verzehre

, ab genommen haben sie, und gerade in jenen Orten am meisten, wo sie ihre poli tische Juli-Brandstifterei am intensivsten betrieben. Das österreichische Volk hat buchstäblich seine politische Feuer probe bestanden; es hat bewiesen, daß es politisch viel reifer ist, als die christlichsozialen politischen Feueranbeter glau ben. Das Volk hat viel feiner, als die haßerfüllten Christ lichsozialen glaubten, zwischen Brandstiftung und Brand stiftung unterschieden, so wie ein guter Richter zWischer: einer Tat

zum Feuer- tvde verdammte. Das unglückliche Rüsseltier war ange klagt. ein kleines Kind gefressen zu haben, und das Urteil wurde auch in Anwesenheit einer großen Menschenmenge vollstreckt. Etwa hundert Jahre später wurde ebenfalls m Frankreich ein Schwein, das ein Kind verletzt hatte, dem Nachrichter überliefert, der ihm öffentlich Kopf und Fuß abschlug, nachdem er dem Tiere vorher Kleider ange- zoaen batte. Um dieselbe Zeit etwa wurde in einem Prozeß gegen ein Pferd, das den Tod seines Besitzers

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.08.1891
Physical description: 8
. Der Schwerverletzte wurde nach Noßhag zwischen Ginzling und Breit- lahner gebracht. Am 14. ds. zur Mittagszeit brach durch Kinder, die mit Zündhölzer spielten, veranlaßt, zu Htifflan auf dem Ritten Feuer aus und äscherte zwei kleine Wohnhäuser und Skädel ein. Von den Habseligkeiten der Bewohner konnte Dank der kräftigen Hilfe der wackern Kaiserjäger und verschiedener Herren mehreres noch gerettet werden — doch bleibt der Schaden immerhin empfindlich genug. Am Sonntag früh wurde durch Blitzschlag das Bauernanwesen

beim „Habenberg" in Mnterrirm ein Raub der Flammen. Der Besitzerin, einer Witwe mit Kindern, verbrannten leider auch viele Vorräthe an Heu, Stroh, Getreide und sogar 7 Stück Groß vieh. Das Feuer griff mit rasender Schnelligkeit um sich und vereitelte jede Rettung. Der Blitzstrahl fuhr in den Kirchthurm, ohne zu zünden. Am Sonntag ist die 68jährige Arbeitssrau Ver- nasconi in Slerzing beim Wasserschöpsen in den Ei sack gefallen. Als man sie, durch ihr langes Aus bleiben beunruhigt, suchen ging

, war keine Spur mehr zu finden. Am Maria Himmelsahrttage brach bald nach 6 Uhr früh im Futterhause des Bauern Alois Hein richer in der sogenannten Karineiiöirrg (Gemeinde Patriasdorf) nächst Lienz, Feuer aus, welches auch bald das Wohnhaus ergriff. Der bald herbeigeeilten Feuerwehr von Lienz gelang es, des Feuers Herr zu werden und das erste Stockwerk zu retten. Das Feuer dürste durch Selbstentzündung des im Futter hause aufgespeicherten Heues ausgebrochen sein. Der Hof ist mit 11—12000 fl. versichert

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 26.04.1902
Physical description: 16
, Schabs. Mühlbach, Vintl, Veldthurns rc. Hierauf folgte die hohe Geistlichkeit; die Einsegnung nahm Herr Cassian Haid vor. Hierauf folgte, von Feuer wehrmännern getragen, der Sarg, begleitet von Feuer wehrmännern mit Fackeln und Standschützen mit Kerzen. Den Schluß bildeten die Vertretung des Magistrats und der Spackasse, sowie eine große Menge Volkes. Wir aber wünschen dem braven uner- müdttchen, nun in Gott ruhenden Manne das, was auch der Männergesangs-Verein in seinem ergreifenden Grabliede Herrn

seinen 74. Geburtstag in erfreulicher körperlicher und geistiger Frische. — Ein waghalsiger Offizier war der ungarische Infanterie Hauptmann Robert Kämpf von Baldenftein, der in Großwardein im Alter von 37 Jahren gestorben ist. Hauplmann Kämpf war in der ganzen Armee als ein Mann bekannt, der ge radezu märchenhafte Bravourstücke ausführte. So ersuchte ihn einmal Generalmajor Graney gelegentlich einer Jnspizirung in Großwardein, vor dem Kasino stehend, um Feuer für seine Zigarre; Kämpf, der auf dem Balkon

seine Zigarette rauchte, sprang vom Erker herab und bot dem General Feuer an. Ein anderes Mal unternahm er einen Wettlauf mit dem Eisen bahnzug nach Komadie und traf dort richtig früher ein als der Zug. Infolge einer Wette legte er den Weg von Großwardein nach Debreczin in 3 1 /* Stunden zurück. Einer im ersten Stockwerke wohnenden Familie stattete er hoch zu Roß einen Besuch ab. Bon der Eisenbahnbrücke über die Korös sprang er 12 Klafter tief aufs Eis hinab. Er brach dabei beide Füße. Nach seiner Genesung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 17.12.1898
Physical description: 10
die Vorftandssitzungen auf den letzten Samstag im Monat verlegen. Bei diesen Sitzungen werden die im Laufe des Monates eingereichten Gesuche um Darlehen behandelt. Es ergeht an jene Personen, welche von der Kaffe ein Darlehen wünschen die Mahnung, ihre Ansuchen rechtzeitig zu stellen, weil Gesuche, welche unmittelbar nach der Vorstandssitzung einlaufen, einen Monat auf Erledigung warten müssen. In Häselgehr hat sich eine freiwillige Feuer wehr gebildet. Kanuheim. Am 8. d. Mts. nachmittags um 2 Uhr fand hier beim

tionen wurden ämtlich angeordnet. Nach 2 Todes fällen griff die Seuche nickt mehr weiter um sich und sind nun wieder gesunde Zustände eingetreten, denen die Eröffnung der Schule bald folgen dürste. — Ebenfalls sind in St. Anton 2 Kinder an den Masern gestorben und nach diesen Todfällen keine neuen Aus- brüche mehr erfolgt, die Schule ist schon vor einem Monat geschlossen worden. Schadenfeuer in Fells. Man schreibt uns von dort: Am Montag Nachmittags wurde hier Feuer alarm geblasen. Das Brandobjekt

war in der Nähe des Gasthofes zum „weißen Rößl". Eine fremde Miethspartei hatte in der Nähe des überheizten Zimmerosens Bettzeug gelagert, welches Feuer fing; dies hätte große Dimensionen annehmen können, da die Partei nicht zu Hause war, und wenn nicht die Nachbarn den Rauch rechtzeitig bemerkt hätten. Die Thüren wurden sofort aufgesprengt und dem Feuer ein Ziel gesetzt. Weim Kotztreiben verunglückt. Der Gast wirth und Oekonomiebesitzer Anton Neuner aus Pfaffenhofen ist letzthin beim Holztreiben

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1891
Physical description: 8
aus, dem desten Wohn- und Oekonomie-Gebäude, dann die Baulichkeiten der Miethpartei Tobias Sp egel, sowie der nächstgelegenen Wohn- und Oekonomie-Gebäude der Geschwister Seiler und Anton Köll zum Opfer gefallen sind. Das Feuer wurde gleich schon im Entstehen vom hiesigen Nacktwächter entdeckt, welcker nmgesäumt die nächste Nachbarschaft sowie die Beschädigten allarmirte und in der Richtung gegen das Dorf die schlafende Be völkerung zur schleunigen Hilfeleistung weckte. Bei dem reichen Vorrathe an Brennstoffe

des Brandes ge legen ist. Es ist daher fast unbegreiflich, wieso es denn kommen konnte, daß bei der standhaften Haltung dieser wackeren Leute und bei der herrschenden Wind stille das an der Tilli-Spiegel'schen Behausung zunächst gelegene Aowesen der Geschwister Seiler und Anton Köll, welches ohne Hilfe einer Feuerspritze so lang gehalten wurde, dem Feuer zum Opfer fallen konnte, da in nicht allzugroßer Entfernung, circa 10 bis 15 Minuten eine Feuerspritze dislocirt ist, die gerade bei diesem Brande

eine derartige Möglichkeit Niemandem wundern. Dieser Vorgang verdient den schärfsten Tadel und sollten solche „Männer" eine Stellung, der sie in keiner Weise gewachsen sind, vernünftiger Weise schon von vornherein nicht annehmen. Mehr zu entschuldi gen ist der zweite in Emat wohnende Spritzenmeister. Dieser Mann wurde ziemlich später auf das Schaden feuer aufmerksam gemacht, als bereits schon andere Feuerspritzen in voller Thätigkeit waren. Aber von Geistesgegenwart und richtiges Erkennen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 22.02.1896
Physical description: 10
für die Interessen der tirolischen Müllerschaft einzutreten. — Als Delegirter zu dem Heuer abzuhaltenden allgemeinen österr. Müllertag wurde Herr A. Rauch jun. gewählt. Es folgten mehrere die Förderung der Mühleninteressen ab zielende Anträge, die zum Beschlüsse erhoben werden. Von der Einführung von Minimalverkaufspreisen wurde abgesehen, weil diese den freien Verkehr hindern würden. Vermischtes. — Brände. Aus London meldet man vom 16. Februar: Bei einem heute nachts ausge brochenen Feuer fanden 6 Personen

durch Verbrennen und Ersticken, ö Personen welche aus den Fenstern sprangen, dadurch daß sie an den Spitzen des das Haus umgebenden Gitters hängen blieben, den Tod. — In Satarem (Portugal) brach während eines Maskenballes des dortigen Künstlerklubs Feuer aus. Viele Männer und Frauen stürzten aus dem Fenstern, bisher wurden 34 Leichen geborgen. Erschütternde Szenen spielten sich ab, als die Angehörigen der Vermißten unter den Trümmern Nachsuche hielten. — Tod durch Kunstdünger. Welche Vor sicht beim Gebrauche

der flotte Gal lei ledireltor. dem man als bekannten Verschwender gar kein Geld anverlrauen durfte, verhaftet und sein Geisteszustand gerichtlich untersucht. Geisteskrank ist der Schwindler natürlich nicht. — Vom Wachposten erschossen Man meldet aus Kaschau vom 19. Februar. Ter Feuer- we»ker Semann wurde heute nachts vom Wachposten vor dem Artllleriedepat erschossen. Semann hatte eine Wette gemacht, dem Posten den Säbel wegzu- nehmen. Ter Posten hatte vorschriftsmäßig dem Feuerwerker ein dreimaliges

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