über Pietramurata (Bezirk Vezzano) ein furchtbares Gewitter vom Gardafee her über Jndikarien zur Brentagrnppe. .Ein BNtz zündete iu Pietramurata und rasch grisf das Feuer im Orte um sich. Die Feuerwehr des Ortes uitd jene von Dro, welche eben im eigenen Orte einen Kaminbrand gelöscht hatte, arbeiteten die ganze Nacht hindurch. Obschon der vom Gewitterregen angeschwollene Sarcaslnß genügend Wasser bot, dauerte das Feuer auch noch Donnerstag sort. (Begräbnis eines verdienten Vete ranen.) Aus UmHansen, 2. d. Mis
hat ungeheure Dimensionen angenommen. Das Feuer entstand, wie es heißt, dnrch Unvorsichtigkeit von Holzschlägern, die in einer Holzhütte Feuer anmachten und damit unvorsichtig umgingen, so daß die .Hütte Fener fing und dadurch auch der Wald iu Braud ge riet. Der Gendarmeriepostenkommandant ver ständigte sofort die Bezirkshanptmannschast Bri- xen nnd die Forstverwaltnngen von Brixen und Sterzing. Die Bezirkshanptmannschast beorderte telegraphisch die Gendarmerie von Sterzing, Vahrn und Manls, sowie
noch langsam. Die Leute wachen ^.ag und Nacht, denn es kollern fortwährend Steine herunter, die leicht Glnten und Fünk- chen über die Wälle nnd Wegräuinnngcn brin gen könnten und Feuer auf neuem, dürren Boden verpflanzen könnten, wo es natürlich rasch zünden würde. Das Feuer schlich sich seit Sonntag nachmittag unter dem Moosboden hin nnd gewann bis Dienstag nachmittag, wo es dann aus dem Boden hervorflammte, eine un geheure Ausdehnung. In ungefähr einer Vier telstunde stand eine Fläche von 30.000 Qnadrat
lesalpe wütet ununterbrochen fort. Die dort ar beitenden Leute vermögen dem Feuer nicht Ein halt zu tnn, doch richtet dasselbe keinen all zu großen Schaden an, da dort nnr Gestrüpp, aber wenig große Bänme stehen. Freilich ist auch eiu sogenanntes „Henpill , ein kleiner Stadel, wie man sie häufig auf Bergen findet, mitabgebrannt. Der Brand erreichte eine Aus dehnung von ungefähr l 0.000 Qndratklaftern. Ausgekommen ist das Feuer durch einen Gais- bnben, der Fener machte. Als er sah