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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 15.05.2004
Descrizione fisica: 18
Sa/So I5./I6.5.2004 Nr. 98 Tag eszeitung Die Leiche im Maisfeld Exklusiv in der Tageszeitung: Die noch ungeklärten Mordfällen in Norditalien, für die der mutmaßliche Serial Killer Frank Thäder verantwortlich gemacht wird. Aufgrund der neuen Fakten eröffnet sich ein beklemmendes Szenario: Hat der Fernfahrer 1997 aufseinen allerersten Italien-Reisen innerhalb von nur zwei Wochen gleich drei Prostituierte ernwrdet? Von Aktiik Ohf.khüfkk U baldo Dalla Costa, ein Landwirt aus Favaro Veneto

sieben Jahren, der mutmaßliche Serial Killer Rank Thäder in Verbindung gebracht. Ein hochrangiger Ermittler ges tern gegenüber der Tageszei tung: „Wir prüfen derzeit, ob Frank Thäder auch als Täter im Mordfall Ference Bernath in FVa- ge kommt.“ Nach Informationen der Tages zeitung wird gegen Frank Thäder noch in zwei weiteren Mordfällen in Norditalien sowie wegen zweier weiterer Kapitalverbre chen im Piemont und in der Lombardei ermittelt. Während sich die Behörden über die De tails

von wenigen Stunden ermordet worden sind.“ Auch in diesem Mordfall besteht ein so genannter Anfangsver dacht gegen Frank Thäder. „Wir prüfen derzeit die Telepass-Auf- zeichnungen“, so ein mit den Er mittlungen betrauter Polizeibe amter, „und es scheint tatsächlich so, dass der Verdächtige sich zum möglichen Zeitpunkt im Großraum Mestre aufgehalten hat“ Der Modus operandi des Täters ist, nach Angaben der Er mittler, in beiden Mordfallen identisch. Auch im dritten Mordfall, in dem nun ein Tatverdacht

gegen Frank Thäder besteht, ist eine Prostitu ierte das Opfer. Am 31. Juli 1997 war in Padua - und zwar in der Industriezone im so genannten Corso Spagna - die Leiche der 19-jährigen Albanerin Irena Qose aufgefunden wurden. Laut gerichtsmedizinischem Gutach ten war Irena Quose erstickt wor den - so wie Jahre später, im Mai 2001 ihre Landsfrau Albana Cel meta, für deren Tbd jetzt Flank Thäders Schweigen Frank Thäder sollte am vergangenen Donnerstag von der deutschen Kripo zum Mordfall Albana Celmeta

befragt werden. Er hat die Aussage verweigert. (arob) „Ich habe meinem Man danten geraten, zu den neuen Vorhaltungen momentan nichts zu sagen“: Dies er klärt Peter Federau, der Anwalt von Frank Thäder. Am Donnerstag wollten Beamte der Krimi nalpolizei von Ro senheim den Ftern- fahrer in der Justiz vollzugsanstalt München-Stadel heim zum Mordfall Albana Celmeta an hören. Doch Flank Thäder verweigerte - auf Aiua- ten seines Rechtsanwaltes - die Aussage. ' •’ ■ Indes ist durchgesickert, dass

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 24.07.1904
Descrizione fisica: 16
Dienftfrcl. Nach der Origtttal«etchnung »on W. Zeh««. trag unter Hohnlachen zurückgewiesen hatte, einmal eine tiefere Neigung gefaßt hätte, und so sehr sie auch den Geschmack ihrer Tochter billigen mochte, ihr stiegen doch schwere Bedenken auf. Sie kannte Frank und seine Ver hältnisse so gut wie gar nicht. Zwar war es klar, daß er über bedeutende Geldmittel verfügte, aber das war ein Punkt, der bei der Wohlhabenheit der Frau Vedder durchaus nicht ausschlaggebend gewesen wäre. Was sie über Frank

, eines Gutsnachbarn von Greifen burg damit ein Ende hatte. Elise aber wurde blaß und ging schweigend hinaus) als sie nach einiger Zeit wieder hineinkam,' waren ihre Lippen trotzig zusammenge kniffen und ihre Augen wiesen darauf hin, daß sie ge weint hatte. Diese Beobachtung bestärkte Frau Vedder in dem Vorsatz abzureisen noch mehr und sie machte sich sofort an die nötigsten Vorbereitungen. Wie erschrak sie aber, als nach Verlauf von kaum einer Stunde Frank in tadellosem Anzug in der Villa erschien

und in aller Form um Elises Hand anhielt. Ihre Ueberraschung war so groß, daß sie anfangs gar nicht wußte, was sie er widern sollte. „Ich sehe, gnädigste Frau," sagte Frank, „Sie sind entsetzt über meine Kühnheit und ich kann es Ihnen auch vollkommen nachfühlen, daß Sie Bedenken tragen, mir, als einem Ihnen völlig Fremden, ihre Tochter anzu vertrauen. Leider ist unter meinen hiesigen Landsleuten niemand, der mich kennt, allein vielleicht läßt sich dem abhelfen. — Schauen Sie her, ich habe heute morgen

ein Telegramm von unserer Hütte erhal ten, inwelchem ich ausgesor- dert werde, meinen Auf enthalt in Zin nowitz abzu kürzen, da ich dringend not wendig sei. Ich habe bis jetzt noch nicht zu rückdepeschiert, vielleicht über nehmen gnädi ge Frau die Beantwortung und ziehen zu gleich Erkun digungen über mich ein." Frau Ved der nahm das Telegramm, ohne recht zu wissen, was sie damit anfan gen sollte. „Wenn Sie erlauben, gnä dige Frau," fuhr Frank fort, „so setze ich Ihnen den Brief auf, oder aber nein

, ein Brief würde viel zu spät ankommen für meine Sehn sucht, mich den Verlobten meiner angebeteten Elise zu nennen. Am besten ist, Sie depeschieren gleich, dann kann die Antwort heute noch hier sein. Darf ich das Telegramm aufsetzen?" Ohne die Antwort abzuwarten, ging er an den Schreibtisch und überreichte nach wenigen Augenblicken Frau Vedder das Papier. Diese überflog die Worte: „Ingenieur Gustav Frank hat um meine Tochter an- gehalten, erbitte Auskunft über ihn. Frau Ritterguts besitzer Vedder

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 17.05.1933
Descrizione fisica: 4
oolseoomeii. Reichsjustizkommissär Dr. Frank und der preußische Iustizminister R e r r I sind am Samstag mittags im Flugzeug auf dem Flugplätze Aspern vor Wien ein getroffen. wo sie vom Gesandten Dr. Rieth und von Vertretern der Gauleitung der NSDAP, und anderer Verbände empfangen wurden. Der Polizei-Vizepräsident erklärte Dr. Frank, daß die Regierung seinen Besuch mit Rücksicht auf die noch nicht ausgetragene Angelegenheit zwischen ihm und der Regierung als nicht erwünscht (!) betrachte

, aber alle Vorkehrungen zur Sicherheit seiner Person und Begleitung getroffen habe und daher um Bekanntgabe seiner Dispositionen bitte. Dr. Frank dankte für den liebenswürdigen Empfang und fuhr dann zum Krieger denkmal, von einer glotzen Menschenmenge herzlich be- grützt. Mit einer kurzen Ansprache, in der er Oester - reich als den Vorposten des deutschen Vol kes bezeichnete, legte er dann einen Kranz nieder. Die deutschen Gäste begaben sich dann ins Adolf-Hitler- Haus und später zu der Versammlung in die En gel mann

-Arena, wo sie von den Massen begeistert be grüßt wurden. Dr. Frank erklärte u. a., er habe den Auftrag erhalten, nur über die Befreiung Wiens von den Türken vor 250 Fahren zu sprechen, er hoffe aber, nicht mißverstanden zu werden, wenn er sage, daß er sich schon heute darauf freue, wieder einmal an einer schöllen Befreiungsfeier in Wien teilnehmen zu können. Er überbrachte dann die Grütze des deut schen Reichskanzlers und kündigte dessen Be such in Oesterreich an, wobei er bemerkte, es werde Hitler

wohl erlaubt sein, das Grab seiner Eltern zu besuchen. Am Sonntag fand ein Frühstück in der deutschen Gesandtschaft statt. Minister Dr. Frank war nachmittags im Auto nach Graz gefahren. Die Fahrt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. M «»»Ute MM WM, Vorstellungen der Reichsregierung in Wien. Reichsjustizminister Dr. Frank machte Mitteilungen über seinen Wiener Besuch und die Eindrücke, die er hier empfing. Er wies insbesondere darauf hin, daß er davon über rascht sei, welch merkwürdige

Behandlung sein Besuch in Wien erfahren habe. Er habe keinen offi ziellen Besuch geplant. Der österreichische Iustizminister Schuschnigg habe vor einigen Wochen in Berlin ihm in Anwesenheit des Iustizministers Dr. Gürtner gesagt, er würde sich freuen, wenn er, Dr. Frank, ihm in Wien einen Besuch machen sollte. „Ich bin daher wie vor den Kopf gestoßen ge wesen, als ich in Berlin in der ^,Reichspost" den Artikel darüber las, daß mein Besuch unerwünscht sei. Die Nationalsozialisten sind doch keine Ver

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Der Standpunkt
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Pagina 12 di 12
Data: 16.08.1957
Descrizione fisica: 12
ist-meine.süsse, kleine Frau; Also, Lola war nach Monte Carlo gefah ren, denn Frank kann sich nie einen Ur laub nehmen. Frank ist Lolas Mann — er ist immer beschäftigt, er macht sogar aus gezeichnete Geschäfte, scheffelt Geld im . wahrsten Sinn des Wortes — er verkauft den Kaffeehäusern nämlich Musikautoma ten. Frank ist ein waschechter Yankee aus Rochester. Er lebt schon fast zwölf Jahre hier und spricht deutsch fast fehlerfrei ;— . nur an seinem amerikanischen Akzent er kennt man seine Herkunft

, • ■ «Du könntest mir einen ganz grossen Ge- fallen tunI » sagte Frank. «Ich muss mit einer sehr unangenehmen Aufgabe nach • Salzburg fahren, so auf zwei, drei Tage — kannst du nicht Penelope zu dir nehmen? » «Du kennst doch Lisa. Sie. ivird...» « Ist. Lisa nicht bei ihrer Tante in Gmun den? » «Ich erwarte sie in den nächsten Tagen.» « Ach, bis sie kommt, bin ich längst wie der zurück. Dann kommt Penelope tui eder zu mir.» Penelope ist Franks Papagei. Frank hatte Penelope bei einer Auktion erstanden

. Er war voll des Lobes über die Sprachgewandt heit des 'gefiederten Exoten und pflegte da mit zu prahlen, dass Penelope selbst ihn bei der Versteigerung hinauflizitiert. habe. Das war natürlich eine seiner liebenswür digen Aufschneidereien, mit denen er spie lend Musikautomaten verkauft. Am Nachmittag kam Frank in seinem überdimensionalen Strassenkreuzer ange- fahrSn und brachte Penelope. Franks Auto, allerneuestes Modell, besteht oben fast nur aus Plexiglas, und so konnte ich vom Bal kon

aus die unangenehme Aufgabe erspä hen, mit der er nach Salzburg fuhr. Sie sah gar nicht so unangenehm aus, war gross und blond und hatte Beine, — lieber Himmel, was für göttliche Beinei Aber da läutete Frank schon an der Wohnungstür. , « So, da wär’n wir!» rief er fröhlich, i Das ist Penelope!» Obivohl Frank schon seit über zwei Monaten glücklicher Besit zer Penelopes war, hatte ich die Bekannt schaft des Papageis noch nicht gemacht. Im Gegensatz zu uns — wir haben nur ein, allerdings sehr grosses Zimmer

und einen Schlafraum, haben Frank und Lola eine jf.iesenwohnung. Lola kennt- Lisas Abnei gung gegen Papageien und hatte den 'Vo gel, wenn wir kamen, immer in ein weit entferntes Zimmer getan. Und aus Loyali tät zu Lisa hatte ich Franks Verlockungen, Penelope meine Aufwartung zu machen, standgehalten. Nun stand er mit dem Pa pagei in meiner Wohnung'stür. «Penelope, sag’ Hallo zu deinem neuen Onkel! » sagte Frank. « Hallo! » knurrte der Vogel. «How do you do? » sagte ich. ■ «Sprich deutsch, du Tepp!» fauchte

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 12
Data: 27.06.1930
Descrizione fisica: 12
! Reelle Preise! schon Heute tadellos, und wir brauchen nicht ein mal einen Souffleur." „O doch, o doch, Herr Manhart! Sie haben ja Keine Ahnung, welches Lampensieber ich habe!" scherzte Fräulein Herter. Alle lachten. „Haben Sie auch Lampensieber, Fräulein Frensen?" fragte Frank Manhart. Traude sah mit einem bangem Blick zu ihm aus. „Ich träume jetzt so oft davon, daß ich stek- ken bleibe und Ihnen das ganze Festspiel ver derbe." Aber er wußte, daß die Angst in ihrem Au gen nicht dem Lampensieber galt

wir haben." „Dies Amt übernehme ich, Fräulein Herter. Ich placiere mich hinter die Blaitpflanzengruppe dicht neben Ihrem Platz," beruhigte sie Frank. »Gott sei Dank! Aber nun kommen Sie Fräulein Frensen, wir müssen uns umkleiden. Herr Manhart, Sie behalten bitte, bis ich fertig bin, den kleinen Harry unter Ihrer Aufsicht. Ich habe versprochen, ihn nach Hause zu bringen." Frank verneigte und beschäftigte sich, während die drei mitwirkenden Herren sich entfernten, mit dem kleinen Enkel des Kommerzienrats Brenken

für die zahlreiche Beteiligung beim Leichenbegängnisse, ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspenden sage ich allen und jedem meinen aufrichtigsten Dank. Imst, am 22. Juni 1930. KMI Söget. der heute der Probe beigewohnt hatte. Er hatte zum Schluß nur ein kurzes Sprüchlein aufzusagen, und das war ihm forsch und munter von den Lippen gekommen. Frank unterhielt sich scherzend mit dem lebhaf ten Knaben, dem Sohn seiner Iugendgespielin. Er ließ ihn an seinen Armen turnen, und zeigte ihm gutmütig immer

sich Harry. „Selbstverständlich, Harry! Fräulein Herter wird es Mama bestellen," erwiderte Frank. „Gut! Dann auf Wiedersehen morgen, Onkel Frank!" „Auf Wiedersehen mein Junge. Grüße Ma ma schön von mir. Unter diesen Worten hatte Frank Fräulein Herter und Harry vor das Hauptportal begleitet. Draußen stand Franks Auto neben dem Wagen, der Harry abholen sollte. Frank ließ Fräulein Herter einsteigen und hob Harry in den Wagen. Dann trat er grüßend zurück. Aber er bestieg sein Auto noch nicht; langsam ging

er in das Hotel zurück, denn er wußte, daß Traude noch in der Garderobe weilte. Es dau erte auch nicht lange, bis sie erschien. Als sie Frank Manhart erblickte, wurde sie glühendrot. Mit einem Gefühl, als wanke der Boden unter ihr, wollte sie mit einem stummen Gruß an ihm Vorbeigehen. Er blieb aber vor ihr stehen. „Ich wollte Ihnen nur sagen, Fräulein Fren sen, daß mein Wagen draußen steht und Sie nach Hause bringen wird." Sie wagte es nicht zu ihm aufzusehen. Jetzt, da sie mit ihm allein war, fürchtete

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 22.10.1924
Descrizione fisica: 8
hat der Schwanz von einein Wagner noch, immer in Reberahtur) grüßt dich vieltausend mal j i Peater. D schöne Bankenherrlichkeit. jp 'schöne Bankenherrlichffeit wohin bist du gestiefelt,,' bei uns geht's schon die längste Zeit' ganz fürchterlich verzwiefelt. Die leeren Kassen gähnen stier und Bank für Bank schließt Tor und Tür. , O jarum, jarum, warum: der Frank, der Frank, ja darum! In den Zentralbüros, die schon längst überwacht amtieren sitzt Kommission auf Kommission und schwitzt beim Kontrollierend

Verludert ist so manche Bank,, die Bücher düfteln nach Gestank. O jarum, jarum, warum: der Frank, der Frank, ja darum! Wo sind sie, die Aktiva warth Sie sind famos verscheppert, verblieben ist ein großer Schmarrn und Schulden, daß es kleppert. v Wild pfaucht nun die Zensorenbrustj und forscht nach dein Gesanuverlnsti. O jarum, jarum, warum: der Frank, der Frank, ja darum! Betroppetzt steht vor dem Malheur und greulich abgesotten der Rattenschwanz der Gläubiger und feilscht um AusgleickMuoten. Den Handel

würzt von Fäll zu Fall . ein ohrbeteubender Krawall. O jarum, jarum, tvarum: der Frank, der Frank, ja darum! Und inacht dann endlich das Gericht der Balgerei ein Ende, dann kriegt der Gläubiger meist nicht mehr als ein paar Prozente. Stumm reichen manche sich die Händ'« sie sind nun detto infolvent! O jarum, jarum, warum: der Frank, der Frank, ja darum! Rahph Seernattn. Blütenlese aus dem Bötl. In der letzten Nummer berichtet der steirisch^ Haupt- inann Baron Kirchner, welcher der Exkaiserin Zita

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Außferner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 18.01.1914
Descrizione fisica: 16
Der Schneefdiipper. Von Z. Kchmids. . (Sd.illifo.) /Nachdruck vcr^oten.) J o zu enden!" murmelte Newton, „so elend zu enden! Und alles verschuldete ein Weib, dieses Weib...! An seine Leiche-werde ich dieses nichts nutzige Geschöpf fuhren, da soll ..." . Er brach ab und läutete heftig-. „Nelly, der Mann ist tot!" rief er dem schreÄensbleichen Mädchen entgegen. „Geh-, rufe mir Frank, Henny und - die Fremde herbei. Ich erwarte sie sofort!" , „Hcdr, .Sie wissen, daß die ser Mann und. Miß Elisa

...?" ' Newton nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dem Lager -zurück. >: Miß Elisa, 'war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Um eines solchen Menschen willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." „Mr. -Newton wünscht. Sie, Miß Henny' und Mr. Frank.so fort zu sehen. -Miß Henny und Mr. Frank sind schon . aufge- standen", war die ruhige Ant

wort Nellys. .„Eine solche Verrücktheit! Was mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich trage erhebend. „Aber warte nur, ich - werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ab gewognen, wenn ich erst Herrin hier bin", fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt du nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge wißheit habe ich. Was zieht man nun am besten an?" Nur in dem Nachtkleid, einen bunten Abendmante! malerisch um die Schultern, über den das reiche

blonde .Haar in - üppiger Fülle niederfloß, er schien Elisa mit Henny und Frank im Gar tenhause. .-„Tretet nä her an das Läger' dieses Toten!"- gebot Newton mit . , harter Stimme. „Sie zu feinen. Fußen, du upd Frank her zu mir!" . „Aber, — Papa", wollte- Frank einwenden, der sah, wie entsetzt Miß Elisa zurückwich. Ein lZaMchkang in Honolulu. ---Kein aber, so, wie ich's sage, geschieht's! Noch hat die Todeskälte den Körper dieses.Unglücklichen, nicht ganz durch zogen, und schon drängt

in dem verführerischen Gewände wankte, unwillkürlich griff die Hand nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht an, Frank, hör' erst zu Ende, und dann tu, was du willst." — Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Vater eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Äbert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern, Heimat, Exi stenz, freudig auf. Das Mädchen stand in schlechtem Ruf, deshalb wollten die El tern nichts von einer Verbind ung des Soh nes mit dieser Person wissen. Sie stellten deshalb

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 10.09.2003
Descrizione fisica: 16
Ü D T I R Ó :«!»« maniHPy:"'. \.'i* • *»jfi i i. M .w«nÆ-c jit,. J,'. -2 Der Fall Frank Thäder wird immer verzwickter: Ein Polizeiinspektor hatte bereits in der Urphase der Ermmittlungen im Mordfall Carmen Wie ser einen möglichen Hinweis auf einen deutschen Täter oder Mittäter gegeben, der möglicherweise unterbewertet worden ist. Und: Im Hause Thäders in Ettendorf wurde belastendes Material entdeckt. Von Almut Ohkkhoit.k Montag, 7. November, dem Tag nach der Bluttat, nicht zur Arbeit erschienen

. Als die Staatsanwälte Guido Ris- poli und Giancarlo Bramante den Hauptverdächtigen im Mordfall Carmen Wieser, Florian Sulzen- bacher, noch in der Urphase der Ermittlungen zu diesem Aus spruch befragten, sagte der In- nichner lapidar: „Das ist ein Deutscher!“ Damals hatten die Vertreter der öffentlichen Anklage diesen ver meintlichen Randaspekt nicht weiter hinterfragt. Doch jetzt, wo der 43-jährige Frank Thäder ins Visier der Ermittler geraten ist, könnte dieser eine Satz vielleicht ein entscheidender Hinweis dafür

sein, dass der aus der Ex- DDR stammende Fernfahrer am 6. November 2000 um 03.15 Uhr, als sich das spätere Mordopfer mit Florian Sulzenbacher und ei ner weiteren, bis heute nicht identifizierten männlichen Per son heftig gestritten hatte, zuge gen war. Die Ermittler gehen jetzt sogar noch einen hypothetischen Schritt weiter: Der auf dem An rufbeantworter einer Freundin des Mordopfers verewigte Streit könnte sich theoretisch in der Fahrerkabine von Frank Thäders LKW zugetragen haben. Und mehr

hat, die beim Streit mit dem späteren Opfer zugegen war und somit der Entlastungszeuge schlechthin wäre). Andererseits erhärten sich die Verdachtsmo mente gegen den aus Rosslau stammenden Frank Thäder. Kurz nachdem die Tageszeitung An- fang Juli dieses Jahres über die Wende im Mordfall Anna Kolaro- va berichtet hatte, erwirkten die Staatsanwälte Guido Rispoli und Giancarlo Bramante über ein Rechtshilfeersuchen an die öster reichischen Behörden eine Durchsuchung des Hauses von Frank Thäder in Uttendorf

. Hinter dem Haus, in einer Holz baracke, wo der leidenschaftli che Kaninchenzüchter Frank Thäder seine Hasen hielt, ent deckten die Ermittler den Schlauch einer Waschmaschine, der mit silberfarbenem Isolier band abgedichtet war. Das Iso lierband ist 88 Millimeter breit - genauso breit, wie das silberfar bene Isolierband, mit dem der oder die Täter dem Mordopfer Carmen Wieser den Mund zu klebt hatten (wohl um sicherzu stellen, dass beim Transport der Leiche keine Blutspuren Zurückbleiben). Auch gelang

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.11.1936
Descrizione fisica: 6
, ohne Begreifen. Frank brüllt. Er schleppt seine Last auf die Terrasse, wo aus Liegestühlen ein paar Leute auffahren, Europäer find nicht darunter. Ein hellfarbiger Bursche mit klugen Augen sagt: „No doctor in Iohoa, Sahib —" „Und Frank starrt ihn an mit verzweifelten Augen. Der Hellfarbige hilft ihm, Meru in einen Liegestuhl betten. „Snake?" fragt er unsicher. „Schlange?" Frank nickt hilflos. „Wie die Schlange ausgesehen?" „Braun — klein — so lang nur — mit einem platten Kopf." Der Hellfarbige verzieht

den Mund. Tastet nach Merus Beinen — da sind die beiden winzigen Wunden, zwei Pünktchen wie vorher, aber darum herum ist ein tiefbläulicher, fast schwarzer Rand. „Krait", sagt der Hellfarbige ruhig. „Das ist sehr schlimm, Kahib —" „Giftig?" stößt Frank hervor. Der Hellfarbige sieht an ihm vorbei. „Die Krait ist schlimmer als die Kobra, Sahib", murmelt er. Mit zittenden Fingern reißt Frank fein Zigarettenetui her aus, steckt eine Zigarette in Brand — „No good", sagt der Hellfarbige kopfschüttelnd

. „Ausbrennen nicht gut. Hilst nicht. Krait — das ist schlimm. Hier —" Und er zeigt auf den schwarzblauen Rand der Wunden. „Das Gift schon längst fort — längst im Körper." Frank packt den Mann bei der Brust. „Es muß etwas geben", schreit er. „Es muß irgend etwas geben — Alkohol oder was — ich —" Der Hellfarbige, das ist ein Mensch, ein Bruder, er weiß vielleicht was, irgend etwas, Herrgott hilf, sie kann doch nicht sterben, das kannst du doch nicht zulasten. „Frank " Er fährt herum. Das war Meru

. Das Gesicht ist wie Asche. Die Augen sind weit geöffnet, unnatürlich groß. Ihre Hände, ach, ihre lieben, schlanken Hände zucken un aufhörlich. „Frank", sagt sie mühsam. „Ich ich sterbe — Frank. Ich bin voller Gift. Mein mein ganzer Leib ist voller Gift — oh — es tut so weh, Frank — mein Blut — tut so weh." „Meru — Meru —" „Nimm doch — nimm doch — die Glassplitter aus meinen Händen — sie reißen mir ja alles auf —" Und dann geht der erste würgende Krampf durch ihren Körper, und sie bäumt

sich auf, mit einern kurzen, heiseren Schrei. Ein seltsames, vielstimmiges Murmeln antwortet. Frank starrt um sich. Da steht ein Haufen Menschen herum, scheue Gesichter, weiße, gelbe Kattirnfetzen. Gemurmel. Die Qual der ungenützt vorüberschleichenden Sekunden — Die Krampfanfälle wiederholen sich, immer rascher. Dabei sind nicht mehr als fünf, sechs Minuten verflossen seit dem Biß des Höllentieres. „In Bombay", sagt der Hellfarbige, „sie haben ein Haus, da wird einem was eingespritzt — das hilft mitunter

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.09.2003
Descrizione fisica: 16
haben sich akribisch auf das heutige Verhör mit Frank Thäder vorbereitet und ein völlig neues Tatszenario erstellt Die Chronik einer delikaten Dienstreise der Bozner Ermittler. sondern fahren direkt in die Tiefga rage. „Wir sehen uns am Abend“, sagt freundlich Guido Rispoli, der gemeinsam mit seinem Staatsan waltskollegen Giancarlo Bramante und drei Beamten der Staatspolizei nach Rosenheim gereist ist Die Wortkargheit, ja die leichte Irritation und Nervosität der Er mittler ist unverständlich, denn Guido Rispoli

durch gespielt sie haben versucht die Indizien gegen Florian Sulzenba cher (der dramatische Tonband mitschnitt) mit jenen gegen Frank Thäder (seine Anwesenheit in In- nichen zum Tützeitpunkt und die Autobahnausfahrt in San Stino di Livenza, wo die Leiche Carmen Wiesers aufgefunden wurde) zu verzahnen. Denn im Gegensatz zu den deutschen Ermittlern, die zur Einzeltäterthese (mit Frank Thä der als Mörder) tendieren, gehen die Bozner Kriminalisten von ei nem viel komplexerem Szenario aus, in dem auch der seit

11. No vember 2000 in Voruntersu chungshaft befindliche Florian Sulzenbacher eine Rolle spielt Nach Informationen der Tages zeitung haben die Bozner Ermitt ler aufgrund der neuen Erkennt nisse ein Tütmosaik erstellt, in das sich sowohl die Indizien ge gen Florian Sulzenbacher, als auch jene gegen Frank Thäder integrieren ließen. Das neue Tütbild, mit dem die Bozner Ermittler nach Rosen heim gereist sind, sieht wie folgt aus: Carmen Wieser verlässt in der Nacht auf den 6. November 2000, nachdem

sie die sexuellen Avancen Florian Sulzenbachers abgelehnt hat, das Haus des In- nichners und geht in Richtung AGIP-Tankstelle, um per Anhal- ter nach Sillian zu fahren. Die Tankstelle liegt an der östlichen Ortseinfahrt in Innichen, fünf Gehminuten von Sulzenbachers Haus entfernt. Carmen Wieser Von Akthki: Oiii:i:nori:it/ Rosknhkim Sie setzen auf den psychologi schen Effekt: Frank Thäder wird heute genau in • jenem Amtszimmer der Kripo Rosen heim verhört, in dem er am 22. Mai dieses Jahres - nach einer lfi

durch. Der Grund: Die zahlrei chen Indiskretionen der letzten lüge. Ein deutscher Ermittler Das Verhör Der Tatverdächtige Frank Thäder wird heute um 09.00 Uhr in Rosenheim zum Mordfall Carmen Wieser befragt - im selben Amtszim mer, wo er bereits einen Mord gestanden hat. Staatsanwälte Giancarlo Bramante und Guido Rispoli: Entscheidendes Verhör in Rosenheim gegenüber der Tageszeitung: „Da die Medien über bestimmte Ermittlungsdetails berichtet haben, besteht die Gefahr, dass Herr Thäder davon Kenntnis erhalten

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 05.03.1932
Descrizione fisica: 4
Skt das nationale KamvKsweile? Am vergangenen Mittwoch sprach im Innsbrucker Stadt- saale in einer mit ungewöhnlichem Aufwand an Reklame an gekündigten nationalsozialistischen Versammlung der von der Großdeutschen Volkspartei zu den Nationalsozialisten über getretene Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank. Daß die Na tionalsozialisten aus diesem Schritt des langjährigen führenden Mitgliedes der Großdeutschen für sich Kapital zu schlagen ver suchen werden, war vorauszusehen

. Man hatte denn auch alles aus diese „Sensation" vorbereitet: Kartenvorverkauf, numerierte Sitzplätze, erhöhte Eintrittspreise, ganz wie zu einer Premiere eines berühmten Gastes im Stadttheater. Das erfordert nun eben die moderne Politik, ebenso wie die Begleitmusik eines Lautsprechers und die Uniformen der Sturmmänner. Die acht bare Gestalt eines Dr. Frank paßte da fürwahr nicht hinein. Doch das ist Sache Dr. Franks, wie er sich in diesen Rahmen einfügen will. Wir hätten aber gerade von diesem Manne, dem wir nach seinem in korrekter

, wenn auch wohl überstürzter Weise vollzogenen Uebertritt in gleichem Maße wie früher Hoch achtung zollten, erwartet, daß sein erstes öffentliches Auf- treten in den Reihen der Hitlerleute Form bewahrt hätte. Niemand wird Herrn Dr. Frank das Recht streitig machen wollen, den unvermittelten Uebertritt von einer Partei zur anderen vor der Oeffentlichkeit begründen zu müssen und nie mand wird daran Anstoß nehmen, daß Dr. Frank dabei s a ch- l i ch e Kritik von seinem Gesichtspunkte aus übt. Herr Doktor Frank

war sich wohl auch bewußt, daß er es seiner Persönlich keit schuldig ist, diese Linitz nicht zu verlassen, denn er betonte in seinen einleitenden Worten ja ausdrücklich, er wolle nicht Steine werfen auf jene Männer, mit denen er durch Jahrzehnte zusammengearbeitet habe. Leider hat aber Dr. Frank diesen nach der ganzen Lage der Dinge wohl selbstverständlichen An stand im weiteren Verlauf seiner Rede am Mittwoch nicht eingehalten. Man kann über manches, was da gesagt wurde, noch hinweggehen

, es als Entgleisung bezeichnen. Nicht entschuldbar, ja verwerflich aber ist es, wenn Herr Dr. Frank seine früheren Mitarbeiter und Parteifreunde in einer Weise attackiert, wie dies durch Ausdrücke wie „feig" und „Memmen" von ihm geschehen ist. Wir wollen gar nicht die Frage aufwerfen, wie weit Herr Dr. Frank mit dieser groben Beleidigung der großdeutschen Parteiführer sich selbst trifft, da ja Herr Dr. Frank vor sechs Wochen noch selbst zu diesen gehörte und bis vor einiger Zeit die Politik der Partei mitbestimmt

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 16.01.1914
Descrizione fisica: 16
-ist totl" rief er dem schreckensbleichen Mätzchen entgegen. „Geh', rufe mir Frank, Henny und die Fremde herbei. Ich erwarte sie sofort!" . „Herr, Sie wissen, daß die ser Mann und Miß Elisa .. Newton nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dem Lager zurück. i ^' Miß Elisa war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Um einesr solchen Menschen

willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." „Mr. Newton wünscht Sie, Miß Henny und Mr. Frank so fort zu sehen. Miß Henny und Mr. Frank sind schon aufge- staüöen", war die ruhige Ant wort Nellys. „Eine solche Verrücktheit! Was mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich träge erhebend. „Aber warte nur, ich werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ab- gewöhnen, wenn ich erst Herrin hier bin", fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt

du nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge wißheit habe ich. Was zieht man nun am besten an?" Nur in dem Nachtkleid, einen bunten Abendmante! malerisch um die Schultern, über den das reiche blonde Haar in üppiger Fülle niederfloß, er schien Elisa .mit Henny und Frank im Gar tenhause. „Tretet nä her an das Lager dieses Toten!".- gebot Newton mit ... harter Stimme. „Sie zu seinen Füßen, du und Frank her zu mir!" „Aber, — Papa", .wollte Frank einwenden, der sah, wie entsetzt Miß Elisa zurückwich. ~ p'Kem

. Da brach das Unglück über ihn herein, oder richtiger, es trat ihm in Gestalt der schönen Elisa Werner in den Weg." Das schöne Geschöpf in dem , verführerischen Gewände wankte, unwillkürlich griff die Hand nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht Cln tzaMchfang ln Honolulu. an, Frank, hör' erst, zu Ende, und dann tu, was du willst."— Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Vater eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Abert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Pagina 112 di 146
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/40-41(1995-96)
ID interno: 319184
. Aber Einbrüche, hie und da ein Überfall (einmal auch auf Frank selbst) so wie ein Mord an einer Kollegin. Sie war ebenso in der Immobilienbranche beschäf- tigt'wie Frank. Ach ja, ich vergaß: Frank übt nicht mehr den Beruf des Sportreporters aus. er ist jetzt Immobilienmakler. Doch lassen wir ihn selbst erzählen: „In diesen sommer lichen Tagen ist mein Leben, zumindest nach außen hin, ein Muster an Einfachheit. Ich führe das glückliche, wenn auch ein we nig gedankenverlorene Leben eines vier

Präsidentschafts wahlen bevor. Der Demokrat Dukakis buhlt mit Bush um die Nachfolge des Ex-Schau- spielers Reagan. Aber Dukakis - das kann Frank zu diesem Zeitpunkt noch nicht wes sen - fuhr damals 1988 unter einem falschen Stern, d.h. er fuhr einen falschen Wagen, ge nauer: einen Mercedes, und das brach ihm das Genick. Doch noch ist es nicht soweit. Frank kann noch hoffen. Jedoch, eigentlich ist es Frank sowieso egal. Frank hat momen tan andere Probleme: z.B. ist sein bei der Mutter lebender Sohn zur Zeit

etwas auffäl lig; er macht gerade eine schwierige Puber tätsphase durch. Und Frank will dieses lange Wochenende mit ihm verbringen. Er plappert weiter drauf los. als gälte es. Da vid Letterman die Stammkundschaft streitig zu machen. Ohne jemals aufdringlich zu wirken, ohne psychiatrische Ratschläge zu erwarten, ohne groß Show machen zu wol len. Er erzählt einfach. Und das geht dahin wie ein Boot auf dem Fluß. Richard Ford sagt die ungeheuerlichsten Sachen so, als spräche er von den nebensächlichsten

zu diesem Text sind uns eigentlich alle in einem Ausmaß wohlbekannt, das die Angst der Leserin vor dem Klischee nicht unbegründet erscheinen läßt. Aber gerade hier liegt das Gelungene am durchaus le- sens- und empfehlenswerten neuen Buch von Norbert Gstrein: Er balanciert bewußt passen es. Wie der Dichtei' sagt: 'Was man im Leben verpaßt, ist das Leben'." Nichts als Alltag, das ganz gewöhnliche Un glück erzählt Ford. Er erzählt ein paar Tage im Leben des Frank Bascombe und erzählt doch so unendlich mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.01.1937
Descrizione fisica: 6
, um den sich die feinen Falten noch vertieft haben. Beß aber schweigt. Ihre schielenden Augen weichen Jochen aus, gleiten ab zu Frank, zu Jim Perry. Fast sieht es aus, als suche sie Hilfe bei ihnen. Jim Perry sinkt in sich zusammen, es scheint, als schrumpfe er ein. Aber sein Blick läßt Jochen Flindt nicht los. Seine Fäuste verkrampfen sich so, daß die Knöchel weiß schimmern. Er ist wie betäubt, der Kopf wirbelt ihm, er versteht überhaupt kaum, was geschieht. Saß man nicht fröhlich zusammen nach getaner Arbeit

? Daß Dan Chapman schon schlafen ging, war nicht verwunderlich nach seinem Zusammenbruch; und der alte Carey drückte sich ja immer vor einem Zusammensein mit diesem Weib. Und dann war plötzlich das andere da. Ein paar scharfe Worte — und nun? Ein Stöhnen wird laut. Wie der Todesschrei eines Tieres klingt es. Flindts Kopf fällt schwer auf den Tisch, seine Fäuste pressen sich gegen die Schläfen. Frank Moorhenn steht auf, unhörbar. Es gibt keinen Trost, keine Hilfe. Was jetzt geschieht, das muß Jochen

allein durch stehen. Auf leisen Sohlen geht er hinaus, Jim Perry folgt ihm. Vor dem Blockhaus steht die Nacht heiß und fahl. Der Urwald rauscht. Am Himmel wandern die Sterne ihre Bahn. Der Mond steht über den Baumkronen, sein Licht spiegelt sich in den Wassern des Normanriver. Frank schlägt den Weg nach dem Fluß ein. Wie ein Schatten folgt Jim Perry ihm. Flüchtig nur empfindet Moorhenn ein bitteres Gefühl. Ist Jim Perry ihm nicht schon seit zehn Tagen so gefolgt und hat ihn belauert, ihn keine Minute

unbewacht gelassen? Er hatte wohl Angst, Beß Dacey käme zu ihm, Frank, nachdem es ihr plötzlich eingefallen ist, den armen Dan Chapman wie Lust zu behandeln. „Das Weib muß fort!" hat Jim damals erklärt. Aber heute, da Beß den Jungen in Ruhe läßt, ist keine Rede mehr davon. Als ob Dan nun nicht noch mehr leide als vorher! Dies alles ist aber fast gleichgültig in diesem Augenblick, da droben im Blockhaus Jochen Flindt sitzt, erschlagen von der furchtbaren Sinnlosigkeit eines Schicksals

, das sich in diesen Wochen vollendet. Die Farm steht, die Heveen treiben — alles geht seinen guten Gang. Und nun muß Jochen erfahren, daß sein bester Kamerad bald nicht mehr bei ihm sein wird! „Du", flüstert Jim Perry zögernd, „was hat sie gesagt? Muß die Frau sterben?" Frank schweigt. Seine Blicke ruhen auf den ziehenden Wassern des Flusses, auf denen das Mondlicht spielt. Endlich wendet er sich zurück. „Ueber das, was wir gehört haben, wird das Maul gehalten, verstanden?! Mareike darf es nicht er fahren, sie weiß

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 26.04.1903
Descrizione fisica: 16
wohl bereits." - „Trotzdemwärees möglich, daß man Sie bemerkt hätte. Ich wünschte. Sie hätten an jenem Abend mit jemandem gesprochen." Max antwortete nicht daraus, und Frank dachte einen Augenblick nach, ehe er seine nächste Frage stellte. „Unterhielten Sie während der letzten Zeit keine Beziehungen zu Ihrem Onkel?" „Nein!" erwiderte Max kurz. Er war durch die ses fortgesetzte Fragen, von welchem es bald deutlich genug war, worauf es hinzielte, verletzt. Ucberdies harte Frank, wohl

. „Sie wünschen, darüber zu schweigen?" sagte Frank mit einer gewissen Steifheit. „Gut, ich will nicht in Sie dringen. Sie sind ja nicht im Verhör." „Ich glaubte beinahe schon, ich wäre es," entgegnen Max mit einem ironischen Lächeln. „Doch gleichviel, ich habe nichts zu verheimlichen. Ich antwortete Ihnen nicht sofort, weil es mir peinlich war, an unsere letzte Zusammen kunft zu denken. Mein Onkel schlug nicht nur meine Bitte in höchst brutaler Weise ab, sondern beschuldigte

mich noch, daß ich ihn zu überlisten und Geld von ihm zu erpressen gesucht hätte." „Sie schieden also im Zorn von einander? M „Ja, ich ging höchst erbittert von ihm." „Und haben Sie ihn seitdem nicht wieder gesprochen?" ein." „Erhie'ten Sie noch später irgendwelche schriftliche Mitthei un- gen von Ihrem Onkel?" „Keine einzige." Frank schwieg eine volle Minute. „Herr Branden," sagte er dann, den jungen Mann mit dem Blick eines Falken an sehend, „sind Sie dessen auch ganz sicher?" „Freilich. Ich habe während der letzten vier

oder fi Nf Jahre nie einen Brief von meinem Onkel bekommen." „Und dennoch hat er Ihnen am Tage vor seinem Tode einen von ihm selbst geschriebenen Zettel geschickt, durch welchen er Sie ersuchte, ihn am Abend jenes Mordtages in seinem Hause besuchen zu wol len. Dieser Brief ist in Ihrer Wohnung ge funden worden." „Ich weiß von keinem solchen Brief." „Er existirt aber doch," sagte Frank mit erhobenerStimme, „und er wurde mir vorgelegt, umdieHandschriftAdolf Mühlings zu identifizi« ren. Der Amtsrichter

im Verdacht! Sprechen Sie, was hat Huß noch entdeckt?" Frank trat dicht an den jungen Mann heran und sah ihm gerade in's Gesicht. „Er hat hier in Ihrem Bureau emeu Dolch gesund-», der au seinem Griff einen ganz

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Der Oberländer
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Pagina 12 di 12
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 12
?" Traude schmiegte ihre Wange an die der Mutter. „Nicht wahr, Mutter, es ist so wundervoll, daß man es kaum glauben kann. Ich konnte es auch nicht fassen, als Frank mir sagte: ,Ich liebe dich, werde meine Frau!" Mit zitternden Händen streichelte die Mutter das Haar ihrer Tochter. „Aber seine Familie, Traude, sein Vater? Wird er dareinwilligen?" fragte sie dann voll bangen Zweifels. Traude richtete sich auf. Ihre Augen blickten ernst und klar in die der Mutter. „Nein, Mutter. Der Senator hat Frank

seine Einwilligung versagt. Aber sorge dich nicht. Frank ist fest davon überzeugt, daß sein Vater sich ver söhnen läßt, wenn er vor die vollzogene Tatsache gestellt wird." Und nun erzählte sie der Mutter alles, was sie mit Frank besprochen hatte. Die Dame lauschte unruhig, und als Traude geendet hatte, sagte sie: „Mein Kind, ich weiß nicht, ob ich mich nun noch freuen kann über dein Glück. Wird es nicht getrübt werden?" Traude atmete tief auf, dann sagte sie fest: „Sei ruhig. Mutter. Frank liebt

mich, und ich würde seiner Liebe nicht würdig sein, wollte ich mich feig und kleinmütig zeigen. Wenn Frank von seinem Vater abhängig wäre, dann hätte ich vielleicht nicht den Mut gehabt, dem Senator zu trotzen, Franks wegen nicht. Aber er ist durch das Vermögen seiner Mutter sichergestellt und unabhängig. Sei nicht verzagt, Mutter, Gott wird helfen, daß Franks Vater mich doch eines Tages als die Frau seines Sohnes anerkannt. Ich will um seine Liebe werben, so viel ich kann, wenn ich erst Franks Gattin bin. Man muß

auch zum Glücklichsein Mut haben!" Dann küßte Traude die Mutter und sagte herzlich: „Jetzt mußt du aber ruhen, Mutter! Morgen kommt Frank zu dir, da mußt du frisch und munter sein. Und ich will auch noch einige Stunden schlafen." Sie bettete die Mutter noch einmal bequem mit sorglicher Hand und suchte dann selbst ihr Lager auf. Ein Glückslächeln lag auf ihrem Antlitz, und in ihrem Herzen war ein stilles Dankgebet, daß sie glücklich sein durfte. -1- * * Am andern Morgen ging Traude, wie jeden Tag, ins Kontor

, während die alte Trina daheim mit Feiereifer zu hantieren begann, damit alles blank und sauber gescheuert war, wenn der Freier kam. Die Majorin lag matt und blaß in ihrem Lehnstuhl. Ihr leidgewöhntes Herz wagte noch nicht, an das Glück der Tochter zu glauben. Erst als Frank Manhart kam und mit guten, herz lichen Worten alle Angst aus dem sorgenden Mutterherzen nahm, wurde sie ruhiger und zu versichtlicher. Sie fühlte, daß sie diesem Manne getrost das Schicksal ihrer Tochter anvertrauen konnte. Mit strahlenden

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 17.08.1901
Descrizione fisica: 12
Zur selben Zeit stand der wirkliche Frank an der entgegcn- gesetzten Seite des Saales und ließ forschend den Blick über die Menge gleiten. Er schaute sich nach dem Original 311 dein Miniatnrbildchen um und wurde fast ungeduldig, dasselbe nirgends zu finden. Er war weder so jniig, noch so schöii, wie der Besitzer von Brnshwood, aber groß und schlank, und auf dein geistreichen Gesicht war so deutlich ein Zug wahrer Herzens gute zu lesen, daß Violet sofort, als sie seiner ansichtig wurde

, bei sich dachte: „Das ist ein guter Mensch. Wenn ich ein Almosen begehren müßte, so würde ich mich an ihn wenden, und sicherlich nicht vergebens." Frank hatte Violet ebeilfalls bemerkt unb sich gefragt, wer denn wohl das ernstblickende, kleine Mädchen sei, das die ganze Gesellschaft zu beobachten schien. Später, als er mit Laura tanzte, erfuhr der junge Mann, daß die Erbin von Summerfield anwesend sei. Die schöne Laura führte nach Beendigung der Polonaise ihren Tänzer zu Violet hin. Diese hatte mitt lerweile

ihr Studium über die Gesichtsausdrücke derAn- wesenden eifrig fortgesetzt. Wie aus einem Traume schrak sie auf, als sie die Stimme ihrer Cousine neben sich vernahm. In der Ver wirrung überhörte sie den Namen des Herrn, der ihr vorgestellt wurde. Ob Frank überrascht oder enttäuscht war, ist schwer zu sagen; sein wohlwollendes Antlitz verriet!) nichts von diesen Gefühlen. Freundlich forderte er die junge Dame zur Quadrille auf, die sich eben aufstellte, und ehe noch Violet recht zur Besinnung gekommen, sah

hübsch!" lautete die wenig schmeichelhafte Bemerkung, welche der Nennung ihres Namens folgte. Endlich war der Tanz zu Ende, und mit glühenden Wangen bat sie ihren Tänzer, sie zu ihrem Sitz hinter dem Vorhang zurückzuführen. „Sic ist sehr schüchtern," meinte Frank, während er ihrem Wunsche nachkam. Nach einiger Zeit suchte er sie jedoch wieder ans und sah noch eben, wie sie heimlich eine Thräne von der Wange wegwischte. »Das arme Kind! Weshalb mag sie wohl unglücklich sein?" dachte der gutherzige

Frank. „Ob die Dashaway's sie nicht freundlich behandeln? Es sind rechte Weltmenschen, und sie Herzog Albrecht von Württemberg mit Familie. kommt so frisch vom Lande. Armes, kleines Ding! Sie hat vielleicht Heimweh und sehnt sich nach ihrer guten Tante. Wenn den Leuten hier das Gerücht zu Ohren gekommen ist, daß ihrem Landgut Summerfield Gefahr droht, so gebe ich aus ihre Artig keit nicht viel." Ein zürnender Blick des jungen Mannes streifte bei diesem Gedanken die schöne Laura und deren Mama

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 31.12.1911
Descrizione fisica: 12
, soll in einem Angriff auf den Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank zu finden sein, auf den ich im „Wastl" Nr. 379 vom 2. Juni des Jahres 1907 ein auf dem Faustmonolog aufgepfrops- tes Spottgedicht veröffentlicht hatte, in dem es unter anderen hieß: „Auch Hab' ich weder Gut noch Geld, Noch Ehr' und Herrlichkeit der Welt; Es wachte kein Hund so länger leben! Drum Hab' ich mich dem, Hibler ergeben, Daß ich mit seinem Geld im Bund Mich losring' aus hes Lebens Schund, Daß Ich, nicht mehr mit saurem Schweiß Zu sagen brauche

, was ich nicht weiß." Dies parodistische Spottgedicht erschien nach der bekannten ,für die Alldeutschen so blamable ver laufenen Stadtsaalversammlung und sollte nicht mehr sagen, als daß der damalige unbemittelte Ad vokaturskonzipient Dr. Frank den total mißglückten! Versuch gemacht habe, sich mit Hilfe der alldeut schen Partei, deren opßermutiger Stützpunkt Herr Gedeon v. Hibler !war, im öffentlichen Leben sich eine -Stellung zu machen, womit ihm aber umso weniger eiU jehrenkränkender Vorwurf gemacht wurde

, als Dr. Frank von jeher der alldeutschen Partei an gehört hatte und darum sehr wohl eine hervorra gendere Stellung in ihr anstreben durfte, wenn er dazu befähigt war. Das schien damals nach dem Verlauf 'der großen, öffentlichen Abrechnung des Bürgermeisters mit der vom Frank geführten, all deutschen Partei allerdings nicht der Fall gewesen zu sein. Das sollte die Faustparodie besagen, und so wurde sie auch wohl allgemein verstanden und aufgefaßt. Dr. Greiter, der.es liebt, bei der Ausübung

seines Verteidigerhandwerkes sich zum gegebenen Vertei digungsobjekt auch noch ein anderes auszuwählen — im Kreuzschändungsprozeß warf er sich bekannt lich zum Verteidiger des heiligen Liguori und seiner Moral -auf — verschwendete diesmal seine foren sische Beredsamkeit zu einer fulminanten Lobeshymne auf den Apostaten Dr. Frank und legte dann die Faustparodie dahin aus, als ob ich damit dem Herrn Dr. Frank hätte einer Gesinnungslumperei zeihen wollen. Tatsache ist, daß die alldeutsche Partei, deren Führer und juristischer Berater Dr. Frank

nach meiner Meinung damals war, den Gemeinderat fast Nummer für Nummer durch ihr Organ aufs hef tigste angriff, und nachdem dies Blatt nach mei ner wie auch nach der allgemeinen Meinung durch die Munifizenz des Herrn Gedeon v. Hibler am Leben erhalten wurde, hielt ich nach meiner vollsten Uebrzeugung meine Behauptung, Herr Dr. Frank! wolle sich im Bunde mit Hibler's Geld öffentlich bemerkbar machen und sich eine Stellung schaffen, für durchaus gerechtfertigt; und daß dies nicht al lein meine Meinung

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 31.12.1911
Descrizione fisica: 12
klagendaufdemGrabeeinerAnzahlvon blühenden Hoffnungen. Reichsrats wahl ,Gemeindewahl, alles schien ihnen schon gewonnen. Und jetzt —?" „Zum Schluß versicherte der Redner (Dr. Frank) es sei nicht richtig, daß die Schönerianer diese Vor würfe nur erheben, um in den Gemeinderat hinein zukommen. Es seien ihnen ja seinerzeit 4 Mandate angeboten worden, sie hätte diese aber nicht ange nommen. (Große Heiterkeit.) „Landesausschuß Baron Sternbach, der in der Rechnungslegung-Angelegenheit von Dr. Frank und Dr. Lantschner wiederholt als Zeuge

und Lieferungen seitens der Gemeinderäte ckc. ckc. vorgebrachten Verleumdüngen. Der Bürger meister hatte die Genugtuung, auf das für die Stadt glänzende Ergebnis der Untersuchung des Landes ausschusses die städt. Rechnungslegung betreffend Hinweisen zu können. Die beiden Führer der Alldeutschen, Dr. Frank und Dr. Lantschner ergriffen gleichfalls das Wort, um ihre Anwürfe trotz der weitläufigen Erklärungen der Redner des Gemeinderates aufrecht zu halten. Dttbei gab es ziemlichen Lärm, indem besonders Frank

, als etwa bei den Herren Frank und Lantsch ner. Durch ihren! Kampf gegen die „städtische Mißwirtschaft" und „Korruption" haben sie uns in dieser Anschauung nicht erschüttert. Eine sachliche Kritik der Gemeindeverwaltung ist gewiß recht und auch im Interesse der Gemeinde, aber die per sönlichen Verdächtigungen der einzelnen Mitglieds der Gemeindeverwaltung, die Angriffe auf deren persönliche Ehre, wie sie von den Alldeutschen be liebt werden, sind geradezu ekelhaft, ein Zeichen, niedriger Gesinnung

für Punkt widerlegten, und Dr. Frank aber, als er hierauf zu Worte kam, auch nicht einen einzigen Anwurf zu rechtfertigen vermochte. Da nun Dr. Frank nicht nur ein Jurist, sondern auch ein angehender Rechtsanwalt war und somit schon deshalb keinen Vorwurf hätte erheben sollen, den er nicht auch beweisen konnte, durfte ich wohl mit gutem Grunde zur Anschauung kommen, daß es Herrn Dr. Frank weniger um die Verfol gung idealer Ziele, sondern mehr um sich bemerkbar zu machen, zu tun war, und da er sein Ziel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 16.05.1933
Descrizione fisica: 12
nicht gestellt! Es wäre denn, daß man die Tatsache, daß der Landesfinanzreferent. der den Antrag aus Haftungsübernahme stellte und der die Finanzgebarung des Genosfenschaftsverbandes im Namen des Landes zu überwachen gehabt hätte, gleichzeitig Hauptfunktionär des selben Genossenschaftsverbandes war. Wer ist der Mel mit der Million? Wie man vernimmt, wagt man es nicht, mit der Sache in den offenen Landtag zu kommen. Umsoweniger, als Graz, 15. Mai. (-) Der bayerische Justizminister Dr. Frank kam gestern abends

im Auto aus Wien in Graz an. Abends fand ein Empfang auf dem Schloßberg statt, bei dem Minister Frank in seiner Ansprache erklärte, die Beleidigung, die ihm durch den Empfang in Wien widerfahren sei, komme einer Beleidigung des Reichs kanzlers Hitler und des gesamten (!) Deutschen Reiches gleich. Die Reichsregierung werde Gegenmaßnahmen ergreifen, und es werde so lange kein Deutscher nach Oesterreich kom men, bis dieses Unrecht gutgemacht sei. Er habe der deutschen Gesandtschaft in Wien mitgeteilt

, daß die Reichsregierung das Verhalten der österreichischen Regierung ihm gegenüber nicht hinzunehmen gewillt sei. Die Sefterreichische Retourkutsche Die österreichische Regierung wird den Boykott über deutsche Waren verhängen Wien, 15. Mac. (•) Zur Ankündigung des Ministers Frank, daß Deutschland keine deutschen Staatsbürger nach Oesterreich reisen lasse, wird von offizieller Seite mitgeteilt: Die Drohung gegen den österreichischen Fremdenverkehr ist von nationalsozialistischer Seite her nichts Neues. Diese Drohung

über sich selbst den Boykott verhängen, gegen den es so lebhaft Protestiert. Frank bekommt den Laufpaß Dollfuß läßt den deutschen Minister ausfordern, Oesterreich zu verlassen, sonst müßte er ihn verhaften lassen Wien, 15. Mai. (PK.) Aus der Tatsache heraus, daß Reichsjustizkommissär und Minister Dr. Frank in Graz eine Rede hielt, in der die österreichische Bundesregierung und insbesondere der Bundeskanzler herabgesetzt und auch zum ' Widerstand gegen die Bundesregierung aufgefordert wurde, hat heute der österreichische

Gesandte in Berlin. Ing. Tau-, schitz. dem deutschen Reichsaußenminister von Neurath das Ersuchen gestellt, die deutsche Neichsregierung möge Vorsorge treffen, daß Minister Dr. Frank möglichst bald zuriickkehreu 1 man jetzt trachtet, aus der engen.Gasse, in die sich einige christlichsoziale Politiker begeben haben, wieder herauszu- kommen. Man will jetzt die Sache so deichseln, daß sich das Land aus der Haftung mit einer halben Million loskauft und daß ein großer Unbekannter die Million Schilling zahlt

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