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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
der bereits ein-j Ruhe hat, denn so lange er mit der Ver gelaufenen Ziffern, glaubt er angeben zu dauungsarbeit beschäftigt ist, stellt sich können, daß es in der Welt heute rund'kein Schlaf ein. Vor allen Dingen meide 5 Millionen Menschen gibt, die überhaupt'man, so weit es nur irgend möglich ist. Harter ül?er cìen Dünen Von Josef Robert Harrer Frank war Maler. Er hatte ein schwe res Jahr hinter sich. Endlich, im späten Frühjahr hatte er Glück gehabt; sein Ent wurf zu einem Deckengemälde brachte

, in deren kleinem Hause er wohnte, fragten nicht viel; ihnen war der schweigsame Gast gerade recht, und auf seinen Wanderungen die Küste entlang, zwischen Dünen und Gräsern, auf seinen Rasten unter einsam rauschenden Föhren begegnete ihm kein Mensch. Nur der Som merhauch erzählte: aber er verlangte kei ne Antwort. » Eines Tages tönte in seine Einsamkeit Helles Kinderlachen. Frank führ empor. Da sah er zwischen den Dünen ein Mäd chen kommen. Bisweilen bückte es sich und ließ den glitzernden Sand

durch die klei nen Hände rinnen. Dann lachte es. Als e sden fremden Mann bemerkte, stutzte es sekundenlang. Frank lächelte. Da eilte das Mädchen auf ihn zu. „Wer bist du? Ich heiße Dora!' — „Ich heiße Frank!' — „Und was bist du?' — „Ein Mann, wie du siehst!' — „Ach .ein Mann! Ja. das sehe ich! Was tust du sonst?' — „Ich male!' — „Da malst? Du bist ein Ma ler? Ich male auch. Ich habe schon viele Bäume und Tiere gemalt. Aber du kannst das viel besser, nicht wahr? Denn du bist ja auch viel größer

als ich. Du gefällst mir! Willst du mir spielen?' Neben dem Mädchen, das kaum sieben Jahre alt war, wurde Frank selbst zum Kinde. Er fragte nicht nach den Eltern. Es war nach wenigen Tagen, als gehör ten die beiden längst zusammen. Sie wan derten die Wege, die der Maler früher allein gegangen war. Er hielt das Mäd chen an der HaiH und erzählte ihm von den Wolken und den Städten, die sich aus ihnen auftürmten und dann- wieder zu Schiffen wurden, die in die Weite se gelten. Dora lauschte. Ihre Augen hingen

an seinem Munde. Ihre kleinen Finger preß ten sich um seine Hand. Einmal zeichnete Frank das Kind. Es trug ein rotes Kleidchen: golden schim mernde Haare rahmten sich um das schma le Gesicht. Während Frank zeichnete, sagte plötzlich die Kleine: „Ich habe meiner Mutter von dir er zählt, Frank!' „Warum kommt deine Mutter nie mit dir?' „Mutter sitzt den ganzen Tag im Zim mer. Sie ist sehr traurig... Mein Vater, den Mutter sehr geliebt hat, ist vor einem Monat gestorben. Frank antwortete nicht. Am liebsten hätte

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 6
die Trauerfeier beendet war. Am 9. Oktober nachmittags erfolgte in Bol zano das Leichenbegängnis der im Alter von 82 Jahren verstorbenen Frau Hedwig Witwe Frank, geb. Streele. Mit ihr schloß eine für das Wohl ihrer Angehörigen stets treubeforgte, edle Mutter die Augen kür diese Welt. Wie ihr verstorbener Gatte, Weingroßhändler Herr Christoph Frank in Gries, genoß auch ste die allgemeine Wertschätzung ihres großen Be kanntenkreises. Frau Witwe Frank lebt« nur ihrer Familie. Im Kreise ihrer Lieben fand

sie ihr höchstes Glück. Diele Traucrgäfie gaben der Witwe des um den Aufschwung der Landwirt schaft im Oberetsch hochverdienten Eav. Chri stoph Frank das Geleite zur letzten Ruhe. Drei Söhne und drei Töchter haben ihre teure Mutter verloren. Ihr Andenken bleibt in Ehren! Todesfälle Am g. Oktober starb in Bolzano Herr Matthäus Deodato. verheil. Schneider, im Alter van 50 Jahren. Das Leichenbegängnis erfolgt heute, Mittwoch. 3.50 llbr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus. In Bolzano starb

Unbefleckte Emp- fängniö' Bolzano. Samstag, I I. Oktober, 7 Uhr früh, KoiigregationSvcrsammlicng in der.Kapelle der PP. Eucharistincr. Spenöen Dem Vinzenz-Verein Unserer lü. Frau v. Maos: Anstatt Blumen aus daS Grab des Herrn Fr. Sal- tuari L 50.- - von Fam. Biasion und Standachcr. Dem St. Binzenz-Bercin Bolzano: L 20.— an statt Blumen ans das Grab des Herrn Franz Sal- tuari von Familie Planggcr. Dem Hefuhclm: Statt Blumen auf das Grab der lieben Schwiegcrnintter L 50.— von Martba Frank. Statt Blumen

auf das Grab der Frau Hedwig Frank L 20. - von Ungenannt. Als Gedächtnisspende zur Erinnerung an den treuen .Hausmeister Anton Bigl statt Blumen ans dessen Grab L 100.— von Erich und Walter Amonn. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der verehrten Frau Hedwig Frank spen deten B. B. und Dr. E. B. L IOO.—. THERME Tel. 1318 MERANO Tel. 1318 Steinkohlen, Zechenkoks, Briketts, Anthrazit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1907
Descrizione fisica: 8
Karolina. Hohn H. Frank, nach Unterschlagung eines Be trages von 683.0M (3,415.0lX) Kronen) flüchtig wurde. Frank, der sich großen Vertrauens er freute, hatte die Snnune unterschlagen, die au einem Tage von mehreren europäischen Banken eintraf. In die Wucher hatte Frank den Enilairf der Summe ordnungsmäßig gebucht. Am selben Ta-U' bat er um einen achttägigen Urlaub, der ihm anstandslos getvährt wurde. Ms nach Ahlaus des Urlaubes Frarck im Bureau nicht erschien, schöpfte die Dilation Verdacht

und ordnete die Revision der Kassen an> wobei die Unterschlagung entdeckt wurde. Gehen Frank 'wurde sofort er» 'Steckbrief erlassen. Eine große Anzahl von Pri vatdetektivs wurde dem Defraudanten nachgesen det. doch waren alle Recherchen dergchens. SS konnte nur festgestellt werden, daß Frank eine SchifssLgrK bis Fiume gelöst hatts und am Tage nach der Defraudation sich eingeschaM Hatte. Ob Frank bis Fiume die Fahrt mitgemacht hatte oder ob er schon srüheö das Schiff verlassen hatte, konnte

nicht festgestellt werden. Da der Defrau« dant mehrere Verwandte in Ungarn hat, wird vermutet, daß er sich dorthin begeben hat. Frank ist von schlanker Statur^ glattrasiert und hat Äe- gantes Auftreten. Er spricht Englisch, Franzi sisch Deutsch Gnd schlecht Ungarisch Die Bank sichert demjenigm. der die Behörde auf eine Spur des Fliichögen n'Krt. A> Prozent deS ^etrages Kl. ivelcher von der unterschlagenen Summe zu? stände gebracht wird. — Ratten i» einer Weinflasche. Emen eigen artigen Fund machten mehrere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1937
Descrizione fisica: 8
Schönheitskönigin gekrönt Dieser Mann, der 37 jährige Fran làr' ist auf hoher See vom französischen Damp- I, Vans' verschwunden. Entgegen anderslau- Gerüchten befindet sich Muriel Oxford bis ìuie noch in Freiheit in Eltham in Kent. Die wüsche Polizei hat nicht einmal ein Verfahren tmnet das übrigens, da der bisher mysteriöse lar all außerhalb der englischen Hoheitsgewässer làlM 'st, nur französische Polizei tun könnte. Iber e unerklärlicher das Verschwinden Frank Ilsters wird, je widersprechender die Zeugenaus

. Muriel Oxford, Frank Vofter und sein Freund eter Willes wollen sich nach dem letzten Tanz ich nicht trennen. An ihrem Tische war eine »sire Gesellschaft an diesem Abschiedsabend zu- mmengekommen, der französische Marquis de Lignac, der amerikanische Schriftsteller Heming- ay, Schauspieler, Journalisten. Man hat sehr el getrunken, und Hemingway bezeugt später, ch namentlich Willes sichtlich vollkommen betrun- n gewesen war, er kannte den jungen Mann, id dieser hätte sonst keinen Grund gehabt, ihn rekt

Augenblicke spä- r an die Tür, öffnet sie aus das: „herein.' Er eht Muriel Oxford, auf der Couch halbsitzend, Abliegend, daneben in fast gleicher Stellung eter Willes. Frank Voster dagegen durchmißt die libine mit großen Schritten. Er hat ein finsteres esicht, während die beiden anderen in ausge- jsmster Laune sind. Willes bestellt Champagner. Aber noch bevor die Bestellung ausgeführt wer- ' kann, stürzt Muriel plötzlich auf den Gang. Mann über Bord! Hilfe, Hilfe!' Die Kabinen- ^e,i öffnen sich, Stewards

stürmen heran, dann >nge Schiffsofsiziere. Sie dringen in die Kabine n, Muriel sinkt ohnmächtig zusammen, Peter às lehnt durch das äußere Fenster, blickt to- Meich auf die Wellen des Ozeans. »Mann über Bord!' Das Schiff stoppt. Eine na Stunde lang wird das Wasser mit Schem mern abgesucht: nichts. Frank Voster ist ver- hlvlinden. Die „Paris' setzt ihre Reise fort. Im aicn von Plymouth besteigt Polizei das Schiff, einer Ecke des Rauchsalons wird die Vernetz ung durchgeführt. .àriel und Peter Willes

erklären überein- wmiend, daß ein furchtbares Unglück zugestoßen '' müsse. Frank Hütte innner schlechtere Laune habt, er habe, nachdem sie neuen Champagner Mt hatten, erklärt, er habe genug. Er wolle 'H eine Stunde schlafen, da er morgen in Lon- Verpflichtungen habe. Aber er wolle zuerst etwas frische Luft atmen. So hätten sie nicht àf acht gegeben, daß er auf das Laufdeck ge- »gen sei, urüz erst als von dort kalte Zugluft remwehte, ging auch Peter Willes heraus und '°.Zu seinem Schrecken das Deck leer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
zu überlassen. Wir haben in diesen Zeiten dazu geschwiegen. Nicht, weil wir auf eine Sinnesänderung Hitlers hofften, sondern weil wir nicht den Anschein erwecken wollten, als misch ten wir uns in innerpolitische Verhältnisse des Deutschen Reiches ein. Nun hat Herr Hitler seinen Verzicht auf Südtirol neuerdings bekräftigt und es wird uns niemand einen Vorwurf, machen können, wenn auch Südtirol in dieser Volkstums- nicht Partei-Frage das Wort ergreift. — — Anfangs Juli hielt der Abgeordnete Dr. Frank

im Stadtsaal in Innsbruck eine Rede, in welcher er, offenbar aus Gründen der Parteitaktik, auch zur Südtiroler Frage Stellung nahm. Bei dieser Gelegenheit erklärte Dr. Frank: .Nur ein Deutschland von Salurn bis zur Nordsee kann an die Befreiung der dein Mutterlande entrissenen deutschen Gebiete denken'. Diese Worte sind damals umvidersprochen geblieben und werden erst jetzt dahin berichtigt, daß Dr. Frank an Stelle des Wortes .„Salurn' den Ausdruck „Brenner' gebraucht hätte. Hier steht vorläufig Behauptung

, in welchem er um die Ermächtigung; bittet, im Namen Hitlers die Worte Dr. Franks mißbilligen zu dürfen, verlautbart und sodann die Antwort der Narleileitung, die folgenden Wortlaut'häl,'züin Abdruck'gebrächt:'' „Da Herr Hitler gegenwärtig abwesend ist, hat mich sein Vertreter Abg. Georg Straffer ermächtigt,- im Namen unserer Parteileitung offiziell zu erklären, daß die Worte des Herrn Dr. Frank über die sogenannte Südliroler Frage — immer vorausgesetzt, daß die Wiedergabe im „Giornale d'Jtalia' richtig ist — nicht der Ansicht

des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Außenpolitik unserer Partei sind nur die Erklärungen des Herrn HUler maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts anderes als eine be dauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, das die sogenannte S ü d t i r o l e r Frage zwischen einem faschistische» Italien und einem national sozialistischen Deutschland nicht einmal D i s k u s s i o n s p u n k t sein wird. tzHJch bitte Sie, diese Erklärung

der Direktion der faschistischen Partei mitzuteilen und die Presse Italiens dahin zu insormieren, daß die Worte von der Leitung unserer Partei denientiert werden. gez.: A. Dreßler.' Der „Popolo d'Jtalia' veröffentlichte ferner ein Tele gramm, das sein Bozner Mitarbeiter von Hitler aus München erhalten hat. Das Telegramm lautet: „Die Haltung unserer Partei in der Südtiroler Frage ist unver ändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank in Innsbruck sind unmaßgeblich. Weitere Erklärungen folgen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1931
Descrizione fisica: 8
'. befindet sich noch nicht außer Lebens boden. mit dem Kopf zur Türe gewandt und gefcchr. .Danke ... es geht so . .. ich kann gehen . . . erwiderte Frank Williams matt. Wir stützten ihn links und rechts und führten ihn aus der Zelle und zu dein Gang hinaus. «Habe ich Ihnen . . . meine Befreiung . . . zu danken?' fragte er, als wir aus dem Gang heraustraten. „Wir haben Ihren Aufenthalt in diesem Schreckenhaus ausgekundschaftet.' erwiderte der Lord. „Ich danke Ihnen,' brachte Frank Williams mühsam heraus

, lind die Tränen stürzten ihm haltlos über die Wangen. Er brach völlig zu sammen. Der arme, gemarterte Mensch hatte zu viel leiden müssen in seiner qualvollen Gefangen schaft. in die ihn der grausame Verbrecher John Barker verbannt hatte. « «Herr Präsident,' sagte der Lord zu dem Po- lizeigemaltigen, als wir den Anstaltsdirektor ln Sicherheit und Frank Williams in einem vornehmen Privatkrankenhaus untergebracht hatten, „ich glaube, es ist am besten wenn wir uns unverzüglich aus die Verfolgung John

, wie die jüngste Maus, hinein gegangen,' gestand der Lord lächelnd. »Ich suchte gestern abends diesen sauberen Herrn auf und sagte ihm auf den Kopf zu. daß er Frank Williams gefangen halte. Er war ge knickt. spielte den Reumütigen und versprach, Frank Williams freizulassen ... ich tönne ihn sogar selbst aus seiner Zelle abholen. Ich in teressierte mich natürlich dafür, wie der arme Mensch untergebracht sei, und ging mit dem Direktor in Begleitung eines herkulisch gebau ten Wärters hinauf zum dritten Stock

in jenen Gang, in dem Frank Williams Zelle lag. Der Wärter öffnete. Es war stockdunkel. Ich knipst« meine Lampe an und trat unter den Eingang. Da bekam ich plötzlich einen wllchtigen Stoß von hinten, daß ich in die Zelle stürzte. Zugleich wurde auch schon die Tür zugeschlagen und der Riegel vorgeschoben. Da saß ich nun mit mei nen Kenntnissen! Der Direktor rief noch höh nisch durch den Schieber zu mir herein: Lassen Sie die Zeit nicht lang werden. Sie neugieriger Herr

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Lienzer Zeitung
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Pagina 28 di 32
Data: 22.07.1911
Descrizione fisica: 32
. Mit fieber haft klopfendem Herzen lag ich da und überleg te, was zu tun sei. Daß Smith eine verbreche rische Absicht verfolge, war klar; wahrschein lich plante er, den Far mer zu berauben. Ich sprang auf und wollte die Treppe hinabeilen, um Lärm zu schlagen. Aber eine innere Stimme, ein unerklärliches Gefühl hielt mich davon ab. Nein, dieser Frank konnte kein Verbrecher sein, und wenn der Schein auch gegen ihn war. Ich neigte jetzt zu der Ansicht, es mit einem Geisteskranken zu tun

zu haben, der, von einer fixen Idee beherrscht, allnächtlich in dem sonder baren Kostüm umherwan delte. Trotzdem machte ich mich fertig, beim ersten Hilferuf zur Hand zu sein. Aber eine Stunde verging, und alles blieb still. Plötzlich, nach Verlauf einer weiteren halben Stunde, hörte ich > leise Schritte die V ^ H / Treppeheranfkom- / men. Ich warf mich > ' aufs Bett und heu chelte festenSchlaf. Frank Smith trat ein, und mit der- G-neral Goira«, ^lben Vorsicht wie der neue französische Kriegsminister. (Mit Text) Vorhin

, in welcher ich Frank beobachtete, genau dasselbe, was in der ersten vorgegangen war. Er legte wieder ebenso geheimnisvoll das schwarze Gewand an und ent fernte sich, um zwei Stunden später zurückzukehren und sich zu ruhigem Schlummer niederzulegen. Im Hause selbst war nicht d!e geringste Unregelmäßigkeit geschehen, es wurde nichts vermißt, keine Spur eines Einbruches oder irgendeiner Gewalttat gefunden. Dagegen wurde der gewohnte Gang der Ereignisse an diesem Tage auf folgende Weise unterbrochen. Frank

Efeusteckliuge. (Mit Text.) Ohne ein Wort zu sagen, sprang Frank in das Boot, kettele es ab und ruderte hinüber; bald darauf kehrte er mit der Depesche in der Hand zurück. Als der Farmer er wachte und Frank ihm die angekommene Bot schaft übergab, riß ihm Halves mit einem wü tenden Blick das Papier aus der Hand und zog sich, einen Fluch mur melnd, ins Haus zurück. Frank sah ihm eigen tümlich lächelnd nach. Es vergingen nur we nige Minuten, als der Farmer die Tür seines Zimmers aufriß und mit lauter, offenbar

sehr erregter Stimme den Namen des Negers rief. Der fette Augustus stieg aus seinem Keller em por und folgte seinem Gebieter, der sich mit dem Schwarzen in sein Zimmer zurückzog, des sen Tür verriegelt und dessen Fenster hastig durch Vorhänge ge schlossen wurden. Der Farmer blieb mit dem Neger über eine Stunde allein. Auch Frank verblieb während des Tages ziemlich einsilbig; eine sichtbare Unruhe schien ihn zu beherrschen, und sein sonst so ausgeglichenes Wesen aus dem Gleichgewicht ge bracht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 8
, die Stabilisierung der Mark in Angriff zu nehmen. Denn es liegt auf der Hand, daß diese Aufgabe unendlich viel leichter ge wesen wäre, als die Mark noch 20, 30 oder 40 Vfg. galt, denn heute, wo ihr Wert um 1 Pfg. schwankt. Es handelt sich aber nicht nur um die Mark, son dern auch um das Währungsgeld anderer Valuta schwacherund valutakranker Länder. Wir geben in nachstehender Tabelle eine Übersicht über die Kurs entwicklung des französischen Frank, der deutschen Mark und der österreichischen Krone an der Börse

. . . 46.671/2 1.64 0.06^ 1.5.1922 . . . 47.45 1.83 0.064 1.6.1922 . . . 47.65 1.921/. 0.046 3.7. 1922 . . . 44.05 1.25 0.02^ 10.7.1922 . . . 40.65 0.96 0.02i/l 21.7.1922 . . . 44.10 1.021/. 0.011/> zer Franken ist seit November 1918 der französische' Frank unter starken Schwankungen von 92^ aus - 44.10 zurückgegangen, die Reichsmark von 6,8^ auf 1.09) die Krone von 37-jH auf 0.01)/,. Aus der! Skala dieser unaufhaltsam fortschreitenden Kurs-' senkung ergibt sich das erschütternde Bild versäumter

, bereits bedenklich nahe gekommen ist. Die Mög-! lichkeit, daß die Mark schließlich nicht mehr gilt als ^ die Krone, ist nicht von der Hand zu weisen, wenn j die Politik der versäumten Gelegenheiten nicht noch - in letzter Stunde verlassen wird, ehe es zu spät ist.! Vorstehende Tabelle zeigt aber nicht nur das Valutaelend Deutschlands und Österreichs, sie gibt auch den unwiderlegbaren Beweis, wie eng Frank- ^ reichs Wirtschafk und Finanzen mit jenen Deutsch-i lands verknüpft sind. Wenn deb französische

Frank heute in der Schweiz mit rund 40 Centimes bewer tet wird, so ist das für den Siegerstaat Frankreich nicht viel tröstlicher als ein Markkurs von etwa 1 C'entime für das besiegte und mit unerfüllbaren Goldmarkverpflichtungen belastete Deutschland. Die Hoffnung, aus deutschen Reparationszahlungen das Budget in Ordnung zu bringen, wird mit jedem Kurssturz der deutschen Mark, die auch den Frank, wenn auch bis jetzt noch in respektvollem Anstände, mit sich reißt, immer geringer. Deshalb müßte

, Spielwaren, Korbwaren, Spit zen, Stickereien u. a. m. aufmerksam. Das Muster lager ist geöffnet in den Monaten Mai bis Sep tember. - . ^ Französijch-englisihe Gegensätze in öer Reparationsfrage. Der englische Politiker und Publizist Noel B u x- ton berichtet in der letzten Nummer des „Labour Leader' über die Ergebnisse einer längeren Studien» reise, welche er während der letzten Woche in Frank reich machte. Ihr Zweck war, Mittel und Wege aus findig zu machen, wie dem im Gang befindlichen Prozeß

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 15.02.1940
Descrizione fisica: 12
Schwerverletzte. Ebenso wie Wiborg wurde auch die zweite wichtige Etappenstadt Taipale durch Flieger- angrisfe und Artillertebeschietzung vollkommen zerstört. Mnöschau in öer Well — Deutschland. Der Generalgouverneur der besetzten polnischen Gebiete. Reichsminlster Dr. Frank, gab am 10. Februar vor Vertretern de, ausländischen Blatter in Berlin einen ausführ- lichen Ueberblick über die inneren Verhältnisse des nach dem polnischen Zusammenbruch ge schaffenen „Generalgouvernements Polen'. Das- selbe umfaßt mehr

als 110.000 Quadratkilometer. Die Bevölkerung fetzt ssch aus 12 Millionen Polen. 2 Millionen Juden. 400.000 bis 500.000 Ukrainern und 60.000 bis 70.000 Volksdeutschen zusammen. Letztere sollen im Laufe der nächsten zehn Monate nach Deutschland verpflanzt wer- den, während bei der ukrainischen Minderheit Vertreter der russischen Regierung eingetroffen sind, um die bis Ende 1040 duchzufvhrende Um- siedlunq derselben nach Rußland vonubereiten. Im Lubliner Gebiet, wo es nach Dr. Frank noch Raum

für die Festsetzung der Juden gibt, seien bis fetzt rund 20.000 Juden aus Deutschland ein- geströmt. Während die untere Beamtenschaft auch heute noch größtenteils sich aus Polen zu sammensetzt, sind Die Befehls- und Ueber- wachungsstellen alle in reichsdeutscker Hand zu sammengefaßt. Finanziell muß sich das General gouvernement au» elaenen Mitteln erhalten und auch zollpolitisch wird es nicht mit Deutschland verschmolzen. Dr. Frank erklärt«, daß dem vol» Nischen Volk Leben. Freiheit. Arbeit und Mög lichkeit

des Fortkommens gewährleistet seien, ja es sei demselben noch unter keiMr Regierung so gut gegangen wie unter betrbeutjdjen. Me Propaganda- des feindlichen Auslandes zwinge freilich zu entschiedenen Maßnahmen und in oep polnischen Lehrerschaft gebe es unruhige Ele- mente, die Unruhe zu stiften versuchten, trotzdem sei aber kein Konzentrationslager errichtet wor den. Die Verwendung von Radioapparaten bleibe allerdings verboten. Auch die Eesund- heltslage bezeichnet« Dr. Frank als zufrieden stellend

, um die litauisch« volkszuaehörta« feit von über 600 Personen zu erheben, die wäh rend der russischen Besetzung de» Wilna-Gebietes von den Russen verschleppt worden find und die im Falle der litauischen Volkszugehörigkeit frei- gelassen werden sollen. *** Bereinigte Staaten. Der Anterstaatssekre- tär für auswärtige Angelegenheiten Sumner Welle» wird sich am 17. Februar von Amerika nach Europa begeben und d,e Hauptstädte Ita liens. Deutschland». Großbritanniens und Frank reichs besuchen, um dann dem Präsidenten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 8
Traude in der Gar- V ^ Kostüm ab. Ihr ganzes Innere war in V Uufruhr. Sie bangte vor der Zusammenkunft mit Mank Manhart. Was wollte er von ihr? Was ^ ^ ^ ö.' sagen? ' War es nicht ein Unrecht - daß sie ihm versprochen hatte, zu kommen? ' 5w ^ ^ Stolz, Traude? Zwischen Frank Manhart und dir darf es keine Heimlichkeiten ge ben, nichts darfst du von ihm anhören, was er dir mcht vor aller Welt sagen dürfte. So sprach sie zu sich selbst. Äber als sie mit dem Umkleiden fertig war, ging Ne dann doch dorthin

, wohin er sie gerufen hatte — ^'nte nicht anders. Waß bis in die Lippen betrat sie den einsam im jammernden Licht liegenden Wintergarten und Narrte mit suchenden Augen in den matt beleuch teten Raum. . . Aber da trat ihr auch schon Frank entgegen. Er 'We lhre Hand. „Ich danke Ihnen, daß Sie gekommen sind,' «agte er, sich zur Ruhe zwingend. Sie zog ihre Hand „Bozner Nachrichten', den 27. Juli 1922 KS MM« Tu Iconkui'fsnZiIossn k'fsissn. VssMuse» . . . . Zeil« I I. S M I KM»- «Uli VSAkdlllZS

entgegenleuchtete. „FrankFrank! Das ist doch ein Traum — das kann doch nicht sein! Aber ich möchte sterben, ehe ich aus diesen: Traum erwache. Ich lieve dich, ja, ich liebe dich — unsagbar!' hauchte sie. Fest zog er sie an sich und preßte seine Lippen auf die ihren. Sie vergaßen in diesen: ersten seligen Kuß für Augenblicke die ganze Welt. Aber dann schrak Traude plötzlich zusammen. Drüben im Saal war die Musik verstummt. Sie löste sich hastig aus Franks Armen und sah wie er wachend um sich. „Mein Gott

, das kann ja nicht sein! Frank, das darf ja nicht sein! Denke doch an deine Familie, an deinen Vater, den Senator, er wird es nie zu geben! Ich kenne doch eure stolzen, exklusiven Kreise! Sie dulden keinen Eindringling! Laß mich gehen — lassen Sie mich gehen, Herr Man- Seite 5 und der Sterblichkeit der Säuglinge durch die maß lose Verteuerung der Milch; ja selbst Fälle von Skor but treten auf, eine Ernährungskrankheit, die früher in Deutschland unbekannt war. Selbst die Kar toffeln, das „tägliche Brot' des Volkes

, nun du mir gesagt hast, daß du mich liebst, Traude? Nein, jetzt bist du mein — und morgen komme ich zu deiner Mutter, sie um deine Hand zn bitten. Meinst.du, sie versagt dich mir?' Sie schloß die Augen, und wieder brannte sein Kuß auf ihren Lippen. „Aber dein Vater, Frank — dein stolzer Vater?' Er strich ihr zärtlich das Haar aus der Stirn. „Liebling, da hast du leider recht, wenn du an seiner Einwilligung zweifelst. Ich habe ihn: vor gestern gesagt, daß ich dich liebe und heiraten

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.05.1932
Descrizione fisica: 8
an die seiner zeitige mehrstündig!? Stellwagenashrt, die von Bolzano nach Merano geführt, dem kleinen Landstädtchen mit seinen paartausend Einwoh nern und an die gewaltigen Umwälzungen in den Jahren 1862—1912, in denen Meranos Entwicklung zum Weltkurorte vor sich ging. Vereinsschriftführer Waßler befaßte sich in vinem Aufsätze? „50 Jahre Männer-Gesang verein' mit der Gründung, einer Krise des ^Vereins und dem neuerlichen Erstarken unter vbmann Dr. Frank seit 1881. Am Morgen des 16. November 1862 — ent nehmen

hat auch der Meraner Männer-Ge sangverein gehalten. Zu den verdienstlickzsten Männern jener ersten fünf Dezennien gehören Dr. Frank, Kapellmeister Josef Griffemann, Musikdirektor Karl Klinger, Musikdirektor E. Schmeisser, sowie „Vater Müsch'. Als Ehrenmitglieder finden wir in der ein gangs erwähnten Festschrift von 1912 ver zeichnet: Ferd Kolb, Rentier; Dr. Gottl. Putz,' Altbürgermeister; Frz. Sattler, Bezirkshaupt mann.' Karl Hill, meckl. Hof- und Kammer sänger; Josef Grissemann, Kapellmeister; I. G. Husterer

, Sparkasseverwalter: Cyrill Kistler, Komponist; Karl Klinger, Musikdirektor; Josef Müsch, Architekt und Baumeister; Dr. Hans Frank, Stadtarzt (später Krankenhausdirektor). Sie alle weilen nicht mehr unter den Lebenden. Besitzer des Ehrenringes für SSjährige Mit gliedschaft waren bis 1812: Josef Grissemann, Ehrenmitglied, Gründermitglied: Josef Leiter, Zitherlehrer, Gründermitglied: Anton Pichler, Steueramtsdiener; Dr. Hans Frank, Stadtarzt; Josef Müsch, Architekt und Baumeister; Paul Autz, Weinhändler; Gustav

jener von Ravensburg. so-> wie die Sänger-Bundesleitung in Jnsbruck. Obmann Dr. Frank hatte als Zeichen der Verehrung und der Dankbarkeit für seine viel fachen Verdienste vom Meraner Männer-Ge sangverein eine silberne Wagnerbüste erhalten. Ein großes Konzert unter Ernst Schmeissers Leitung schloß das damalige imposante Fest ab; auch der Tiroler Sängerbund unter Leitung des Bundeschormeisters Dr. Josef Lutz-Bressa- none etc. wirkten mit. Das „Dankgebet' von Ed. Kremser, von rund 200 Sängern gesungen klang lange

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 12.02.1940
Descrizione fisica: 6
, wahrhaftigen Gottes, sich selbst, seine Erde, seine Ehre, seine heimatlichen Herd«, seine Altäre, Dinge, die heilig nnd ewig, aber nicht „Das Land Berlin. 10. Februar. Reschsminister Dr. Frank gab am Freitag abend vor den Vertretern der neutralen Aus- landspreste in Berlin ausführliche Erklärungen ab. Das Generalgouvernement mil seinem etwa-, mehr als 110.000 Quadratkilometer umfasten- den Gebiet (die von Deutschland bereits annek tierten Gebiete mit Kartowitz. Lodz. Ciechanow usw. gehören

nicht dazu) bildet nach der Dar stellung des Dr. Frank r.icht einen 'Bestandteil des Deutschen Reiches, steht aber unter deutscher Oberhoheit. Es sei dazu bestimmt, „des Land der Polen zu sein'. Zu diesem Zweck müsse dort, in dem „ersten Generalgouvernement des Dritten Reichs', eine Gemeinschaft der deutschen Führung und des polnischen Lebens hergestellt werden. Die Bevölkerung setzt sich aus 12 Mil lionen Polen, rund 2 Millionen Juden, 100.000 bis 500.000 Ukrainern nnd 60.000 bis 70.000 Volksdeutschen zusammen

. Die letzteren werde» im Laufe der nächsten .zehn Monate ans reichs deutsches Gebiet verpfkanzi. während bei der ukrainischen Minderheit Vertreter der Sowjet- behörden eingettoffen sind, um die bis Ende 1910 zu bewältigende Umsiedlung »ach Rußland vorzubereiten. In das Lnbliner Gebiet, wo es nach Dr. Frank noch Raum fiir die Festsetzung der Inden gibt, sind bisher nind 20.000 Juden ans Deutschland eingeströmt. Innerhalb des Generalgouvernements soll dagegen eine eigent liche Mandenlngsbewegunq der Jude

sind. Zollpolirisch wird das General gouvernement nicht mit Deutschland verschmol zen. und auch die Zlotymährnng bleibt bestehen, obwohl die frühere polnische Regierung, wle Dr. Frank bemerkte, den gesamten Goldschatz ins Ausland geschafft hat. Die neue Verwal tung wendet der Förderung van Rohstoffen die größte Aufmerksamkeit zu: Die Gewinnung von Eisenerz, die im Jahre 1S38 nur 90.000 Tonnen betrug, soll in nächster Zeit «ms über 300.000 Tonnen und später aus 500.000 Tonnen ge steigert werden. An Schwefelkies

Hot man 150.000 Tonnen statt der früheren 80.000 Ton nen. an Phosphoriten 20.000 statt 12.000 Ton nen. an Erdöl 180.000 statt 130.000 Tonnen zu gewinnen. In der Industrie stnd 380 Groß betriebe wieder in Gang gebracht so daß dort die Arbeiter und ihre Familienangehörigen zu sammengerechnet. Köpfe 800.000. ihr Aus kommen finden. Dem polnischen Volk soll — so erklärte Frank — Leben Freiheit. Arbeit und die Möglichkeit des Fortkommens gewährleistet werden. Die Propaganda des seindlickym Auslandes

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 12
, der Ruhrbesetzung nicht an sich selbst zu deut^ lich verspürt, als daß es eine rasche Beendig ung desselben wünschte. Der englische Mini sterpräsident bringt das in seiner Rede recht deutlich zum Ausdruck. Aber er sagte damit nichts Neues, denn jeder Staat hat darüber seine Meinung mehr oder minder offen Frank reich und der Welt gesagt, Schweden und die Schweiz. Amerika und der Papst, die Nieder lande und Italien und nun als letzter zusam menfassend auch England. Und doch hat Bald> wins Rede alseits enttäuscht

, sowohl in Frank> reich und Belgien als auch in Deutschland und den neutralen Staaten. Und warum? Weil sie dort aufgehört hat. wo sie eigentlich hätte anfangen sollen. Daß die Ruhrbesetzung für die ganze Welt ein Uebel sei, hat außer Frank reich und Belgien die Welt schon lange gewußt. Wodurch aber das Uebel aus der Welt ge schafft werde»? könnte, das konnte auch Eng lands jüngster Ministerpräsident nicht sagen. Und gerade darauf hatte die Welt gewartet. Wenn man die Lage seit Beginn des neuen

sich entschließen würde, allein ohne Frankreich den Schritt zu unternehmen, was aber nicht geschieht. England geht bei dieser Ueberlegung vom richtigen Gedanken aus. daß ein Verhandeln mit Deutschland ohne Frank reich doch zu keinem positiven Ergebnis führen t könne, weil einmal Frankreichs Forderungen! offen gelassen werden müßten und zweitens, weil Frankreich Faustpfänder in der Kand hat. welches ein wirtschaftliches Fortkommen Deutsch lands für die Zukunft nachgerade überhaupt in Frage stellen

. Durch seine Überwiegende Militärmacht ist Frankreich heule zudem in der Lage, seinen Forderungen jedem Staate gegenüber den nötigen Nachdruck zu oerleihen. Nur zwei Dinge können Frankreich heute schön gefährlich werden: Die Kündigung der ame rikanischen Guthaben und eine Staatenvereinig ung gegtzn Frankreich. Beide find vorderhand nicht zu erörtern. Mit jedem Tage zeigt es sich deutlicher, wie Frankreich es verstanden hat trotz Loyd George. England in den Lintergrund zu drängen und wie England heute^von Frank reich

, wenn zwei Dinge nicht wären: Das ist das einige deutsche Volk (heute davon zu sprechen ist noch zu srüh), und Frankreichs allzu große Selbst sicherheit, welche auf Kosten nicht nur Deutsch lands sondern auch seiner eigenen Verbündeten Triumphe feiert. Und einmal wird die Welt an einen Punkt gelangen, wo die Vorteile, welche jetzt noch ein Zusammengehen mit Frank reich gewährt, weit geringer find als der Schaden der daraus erwächst und dann ist eine jener Möglichkeiten gegeben, von denen wir oben

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1892
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Weraucr Acitttug. Nr. 149 AGaud und Fraulirrich. Der von uns seinerzeit besprochene Artikel des Pariser „Figaro', in welchen darauf gedrungen wurde, das Liebäugeln zwischen Frank- und Rußland in ein festes Bündnis zu ver wandeln, erhält vom „Grashdanin' eine schroffe Abfertigung. Es wird hier den Franzosen die Taktlosigkeit vorgehalten, von Rußland den Ab schluß eines formellen Vertrages zu fordern, was den direkten Interessen des Zarenreiches wider spräche. „Das Pariser Blatt,' fährt

der „Grash danin' fort, „gibt uns zu verstehen, daß 1. Frank reich im Falle der Weigerung Ni'ßlands sich nach anderenBundcsgenossen umsehen werde, und 2. daß die Grundlage des Abschlusses eines formellen Bündnisses in der Einwilligung Rußlands zur Wiedereroberung Elsaß-Loth ringens bestände. Das Petersburger Hof blatt erklärt darauf, dem „Figaro' vorhalten zu müssen, wie solches lediglich den Interessen Frank reichs dienen würde. Rußland würde in einen Krieg mit Deutschland hineingezogen

anders gewesen, da sei Rußland fast deutsch geworden. Jetzt wolle der „Figaro' Rußland französisch machen, der Czar sorge aber dafür, daß Rußland russisch bleibe. Zum Schlüsse fragt der „Grafhdanin', ob Frank reich dem Abschluß des Bündnisses auch nur einen Frank opfern würde, der allein russischen Inter essen diente. Die Antwort lanle „Nein!' Daher würde der Abschluß eines formellen Bündnisses lediglich Frankreich nützen, Rußland müsse sich dieFreiheit der Entschließung nach wie vor bewahren. Alis Gefecht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.01.1880
Descrizione fisica: 4
wartete daS Ende seiner Worte nicht ab; sie hatte eine schlanke Gestalt durch den Garten daherschreiten gesehen und sprang auf, um fortzueilen. Bruder und Schwester hatten schon eine Weile beisammen auf der schattigen Veranda gesessen. Ihre Mutter laS m der Einsamkeit ihres Gemaches irgend ein religiöses Werk, während Frank am Nachmittage einen Gang nach der Stadt unternommen hatte. Müde und abgespannt kehrte er nun von dort, zurück. in seiner Hand einen hübschen Blumenstrauß tragend

, welcher einen angenehmm Wohl geruch verbreitete. „Ah. Livingston', rief Gottsried dem Eintretenden ent gegen. „Endlich zurückgekehrt? Guten Abend! Hast Du Desne Mutter gesprochen?' „Nein', sprach Frank, .ich fand sie nicht; «Z ist ein eigene? Bnhängniß. Gestern ist sie nach Saratoga ad« preist. Wo ist Leonore?' DaS Clavierspiel. welches auS dem bereit« halbdunklm Wohnzimmer herauStlong, anwortete ihm. Leonore war hinlegend hergeMt. um mit Hülfe eine» Stockest langsam umherzugehen; st» sang mit ihrer sanften

» anmuthigv» iStHmne- und Frank lauWe ^Entzückn. j '', „Nimm' hin ks Her», da« heut' stch Dir x» j ' ' eigen ' > M»fS «Wk-Vch wo «S, welch«« Frank schon oft mals entzückt hatte. Gottfried Lamare legte feine Zeitung nieder und achtete auf den melodischen Gesang seiner Schwe ster . deren musikalische BortrSge ihm stets ein Genuß warm. Erst heute fiel es ihm auf. daß Livingston in der That sehr verändert sei. Sollte daS mit Olga im Zu sammenhang stehen? Der junge Arzt seuszte tief, während er darüber

nachsann und eZ tauchte daS Bild eine? Mäd chens vor ihm aus, welchem kein anderes Wesen gleichzu kommen vermochte. DaS Lied war verklungen. Tiefes Schweigen herrschte. Endlich erhob sich Frank, trat in das Zimmer und an da» Clavier. .Eine wehmüthige Melodie', sprach er mit trübem Lächeln. „Nehmen Sie zum Dank dafür diese weißen Rosen» «» waren einst Ihre LieblmgSblumen. wenn sich nicht irr». Sie sehen, ich entsinne mich der alten Zeit und Ihres einstigen Geschmackes l Und um meine Aufmerk samkeit

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Dolomiten
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Pagina 10 di 16
Data: 15.05.1937
Descrizione fisica: 16
. 21 Symphoniekonzert. 22.30 Varietee. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzunterhaltung. Mailand: 11.30 Orchcster- konzcrt Gloria. 12.30 und 13.20 Orchcsterkonzert Ferntzzk. 16.30 siehe Rom. 17.15 Gitarrenkonzert. Manlto Diagi. 19 (Bolzano) Orchcsterkonzert. Ltg. Giuliani. 20.40 (Bolzano) UnterhaltungSimisik. 21 II castigamatti, Komödie von Svctoni. 22.15 Orgel konzert Ccntemcri. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. Mkkwoch, den 19. Mai: Regime?. Dott. Slldo Valort. 21 Die Seligpreisungen von C. Frank. Anschließend Nachrichten

: 19 Solisten musizier:». Stuttgart: 19 '»-«A Heitere Feierabendmusik. Beeomsinster: 19.15 Blasmusik. 19.55 Heitere Lieder Luxemburg: 19.35 Schallplatte». Pretzbura: 19.20 Populäres Konzert. Reval: 19.05 Zithcrmnsik. Berlin: 20.10 Unterhaltungsmusik. Frank. |W|8 furt: 20.10 Karl Schmitt-Walter, ein großer ■ ■»<* deutscher Sänger. 20.40 Unterhaltungs konzert. .Hamburg.» 20.10 Ein bunter Opcrn-Abend. Königsberg: 20.10 Slbendkonzcrt. Beromünster; 20.-10 Kammerorchestcr. Kopenhagen-Kalundüorg: 20.15

. Wien: 19.25 ThoniaS Koschat- j Stunde. Zum Gedenken an seinen TodeStag. Unterhaltungskonzert. Kör haltungSkonzcrt. Leipzig: 20JO Deutsche Volkslieder. 20 Dänisch-europäischeS Deutschlandsender: 20.10 Opernahcnd. Frank, fort: 20.10 Musik für alle. Hamburg: 20.10 und abends wird getanzt. Köln: 20.10 Königsberg: 20(10 Unter- mSIonzcrt. Leipzig: Kopenhagen^kalundborg: Konzert. —— m Stuttgart: 21.15 Tanzmusik. Beromünster: 21.20 VoNS- und Jodellieder. Hilversum N: mJLM 21.10 Konzert. Kopenhagen

: 21 Walisisches Flötenkonzert. trm Deutschlandsender: 22.30 Nacht,misik. Frank- wJrl kurt: 22.30 Tanzmusik. Köln: 22.30 Lieder- KM kreis. München: 22.30 Nachtmusik. Bero- Münster: 23 Marschmusik. Kopenhagcn^alunWarg: 22 Konzert. Wien: 22.20 Unterhaltungskonzert. SninStttss. SS. Mai ■AWI Frnnksurt: 18.30 Militärkonzert. Köln: 18.05 ■ >■] Zur Unterhaltung (Gitarre. Zllhcr). Königs, lern; 18.55 Märsche. Leipzig: 18.15 Musik Mandolinen. München: 18 Ungarische volkS- ümliche Musik-Revue. Lonbon-siicgkonal

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 11.01.1918
Descrizione fisica: 8
abfchliefiend» Hand bewegung. - „Sie wissen also, was ich morgen- abend von Ihnen erwarte. -- Uebrigens können Sie Herrn Frank mitteilen, daß ich ihn bei mir zu sehen wünsche, bevor er zu Tisch geht. Zur Besprechung seiner Urlaubs angelegenheit, dürfen Sie hinzufügen. Gu-j ten Morgen!' . „Enipfehle mich gehorsamst, Herr Direk tor!' Der dürre Buchhalter brauchte eine lan ge^ Zeit für den kurzen Rückweg in das Büro, das er mit dem Prokuristen teilte. Mit hängenden Schultern und tief gesenk tem Kopfe schlich

er sich an seln Pult. „Nun, Oehmke?' fragte Herbert Frank, der ihn von seinem Schreibtisch aus in un ruhiger Spannung beobachtet hatte, nach einer Weile. „Was wollte denn der Herr Direktor?' „Gr hatte nur einige Fragen wegen der Lieferung nach Hannover. Und dann — beinahe hätte ichs vergessen: er wünscht Sie noch vor der Mittagspause zu sprechen Herr Frank!' Der Prokurist war sichtlich zusammen gefahren. - „Mich? Ja, weshalb denn, nachdem »r doch schoü Sie befragt hat?' „We^en ^ einer Urlaubs-Angelegenheit

, wenn ich ihn recht verstanden habe.' „Ja so! — Und sonst sagte er nichts? Sie fanden nicht, bah er in schlechterer Lau ne gewesen wäre als sonst?' „Daß ich nicht wüßte. Sr war, wie er immer ist. Herr Frank!' „Aus Ihnen ist nie etwas Ordentliches herauszubringen, Oehmke! Wenn nichts Besonderes passiert ist. warum kommen Sie dann mit einem Gesicht, herein, als ob Sie wer weiß was für Geheimnisse ?u be wahren hätten?' Der Buchhalter blieb die (Krividerung s'chiuldig. Und während der nächsten an derthalb Stunden

ne^wungen hatte, um, wie er mein te. mit unbefangener heiterer Miene in das Arbeitszimmer des Direktors zu treten. Rotter aber schien Huvchs dies seltsame Lächeln ebenso wenig befremdet, wie durch die wächserne Blässe des Prokuristen. „Ah, Sie sind es Herr Frank! Was brin gen Sie Gutes?' „Oehmke sagte mir, Sie. hätten mich noch vor Tisch zu sprechen gewünscht, Herr Direktor.' „So? ^ Was war es doch noch, das ich mit Ihnen bespreche:: wollte? --- Ach ja. nun fällts mir ein. Sie haben aus Anlaß

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1931
Descrizione fisica: 8
Emporarbeiten vom kleinen Banklehrling bis zum mächtigen und einflußreichen Bank direktor. Mir kamen die Tränen, als sie dem guten Mister Williams so viel Edles und Schö nes nachsagten.' ..Miß Chaversam.' sagte ich. als st« sich einigermaßen beruhigt hatte, „ich habe Ihnen bereits unter strengster Verschwiegenheit anver traut, daß wir gegen Frank Williams einen be istimmten Verdacht hegen.' „Gewiß, Sie sagten mir bereits davon. Mein Gott, wenn ich daran denke, daß dieser schreck liche Mensch

. . .' „Er wird Ihnen sa nichts tun. Miß Chaver sam. Er wird lediglich darauf bedacht sein, in den Besitz des Erbes zu gelangen und damit zu entkommen.' „Aber damit braucht er doch nicht zu ent kommen? Er ist doch der Erbe?' „Ob er wirklich Frank Williams, der Neffe des verstorbenen Mister Williams ist?' „Ja — um Gotteswillen, glauben Sie denn, daß er's nicht ist?' Ich schob die Schultern hoch und sagte: „Mein Freund, der Lord Salmore, und ich haben den begründeten Verdacht, daß wir es in dem An gekommenen nicht mit deni

in das Arbeitszimmer und kam sofort mit einer' Photographie zurück. „Das ist sein älterer Bru der,' sagte sie. Das Lichtbild zeigte einen äl teren Mann mit verhärmten Gesichtszügen. Er hatte große, anscheinend dunkle Augen, ein« feine, schmale Nase lind einen frauenhaft wei chen Mund. Seine Züge waren himmelweit vo» denen des angekommàn Frank Williams ver schieden. »Das kann unmSglich Ver Vater «« i««e« Menschen sein, den wir als Frank Williams empfangen haben. „Aber wer soll's denn nur sein? Saaen Sie's

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