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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

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Pagina 4 di 6
Data: 09.10.1939
Descrizione fisica: 6
. Er musste sich in spitals- ärztlicke Behandlung nach Bolzano^bcgrben. — Der Schüler Marius Eagnola in Sau Giacomo (Bolzano) stürzte beim Spiel über einen Abhang und brach sich den rechten Arm. Beerdigungen. Die Beerdigung der Frau* Witwe Hedwig Frank, gcb. Strcle. Private, findet beute, N. Oktober, um 3.30 vom Trauerhause Kries, Billa Schiffereggcr. aus. statt. Am t. Oktober nachmittags wurde in Bol zano der im Alter van 75 Jahren verstorbene Herr Heinrich B i e i d e r. Drechslermeister und Kaufmann, unter zahlreicher

, 8 und 0.50 Uhr. Spenden Dem Jesnliciiii: An Stelle einer Kranzspende auf das (Kral, der Frau Hedwig Frank Lire 50.-- von Familie Tr. v. Mnyrhauser. Anstatt Blumen nur das Grab ihrrc lieben Tante, Frau Hedwig Frank, Lire 25.— timt Anna v. Lauter. Lire 50.— zum Gedenken an die verehrte, liebe Frau Hedwig Frank von Familie Johannes. In ehrendem Gedenken au Frau Hedwig Ww. Frank von Familie Josef Grüner Lire 50.—. Als GedächtniSspcnde für Iran Hedwig Frank von Familie Birari L SO.—. vsrLmsnachLichten

:: Katholischer 'Ärbeiterverrin Belzano. Heute, Montag, 1.10 Uhr nachmittags erfolgt vom Trauer» hause. Bia Nazario Lauro Nr. 10 (Oltrisarco) anS die Aeerdiglmg unseres Ehrenmitgliedes Kaufmann Herrn Franz Salinari. Die Mitglieder werden gc- veten. »ach Möglichkeit an derselben teilzunebmeu. :: Photo»,ib Bolzano. Die Mitglieder werden etn- geladen, sich an der Beerdigung der Frau Hedwig Ww. Frank, Schunegermultcr unseres Herrn Vor standes. zu beteiligen. Treffpunkt beim Trancrhansc, Billa Schisseregger, GrieS

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Pagina 8 di 8
Data: 12.09.1931
Descrizione fisica: 8
Sie die Stücke aus der Tasche zogen. Es waren mittelgroße, gute Steine . . „Nie darf Frank es erfahren. Niel' rief Flo ra verzweifelt. „Womit wollen Sie mein Schweigen erkau fen?' fragte sie. Die beiden Frauen sahen sich lange an. Flo ra sah. jene war unerbittlich. Agnes Kallina keim àiW -WZ Lcbriktllelie Anfragen vveiäsn nur beant wortet. venn riensellien làiepnrto beiliext. «o àswalil Es entstand ein unbeschreiblicher Tumult. Im liebte Frank selbst und wollte ihn haben. Flora Augenblick sammelte

sich eine Menschenmenge Dade wußte den Preis, für den das Schweigen vor der weitklaffenden Oefsnung der Laden- der Kallina zu erkaufen war. Sie zahlte ihn. scheide, vor der Perlen. Diamanten. Saphire Frank Farrar ging lange finsteren und ver- sich offen darboten. Schreie, Rufe. Pfiffe und bitterten Gemütes umher, ohne jemandem Aus- Schüsse gellten. Polizisten brachen sich durch den kunft über den Brief zu geben, in dem die Stu- Menschenknäuel Bahn. Sie ergriffen diesen und jenen, der ihnen verdächtig erschien

, durch einen Handgriff Juwelen an sich gebrach zu haben. Der Student Frank Farrar. der zuerst unter denjenigen gewesen, die dicht vor dem zertrüm merten Glase gestanden, wurde durch die wilde Bewegung, in welche die Menge beim Erschei nen der Polizisten geriet, nach außen gedrängt. Er suchte so schnell wie möglich die Friedrich straße zu verlassen. Er war zerzaust. Sein Rock k OMs/?s 5?e//66 Lehrlinge für Elektron, echcinik nimmt aus: Nopelato, Montetondo, Bolzano. Officine B-I wieg eimge Risse auf. Ihn flickte

habe wie die Un treue der Flora Gade. Agnes Kallina fand manches warme Wort, um den Verrat der Studentin zu entschuldigen. preise ?u Lsisonbeginn bei men. Zwilak. Bindermcister, Gries neben Kur haus. B 5805-3 Y/n Ceni. Ksrtokkel k'euer Wenn die Glut der Sonnenblume verlöscht und die Dahlien im Garten von dem letzten stopfen, daß mit dieser Tat ihr Leben in die Bahn des Unheils geriet. In der Kantine, in der die Studenten und Studentinnen zusammenzutreffen pflegten, er stattete Frank Farrar Bericht über die fensa

, glühenden Schale mun dete besser als das in Erwartung stehende Abendbrot bei Muttern am Tische. Braune Ackerscholle, weißrauchendes Feuer, von der Glut erleuchtete, glückliche rote Kin dacht Farrars dunkelblauen Rock. Sie tat ihm Angesichter, nebelverhangene Wälder- und so gern diesen Dienst. Sie liebte Frank Farrar. Wiesenhorizonte, und Wer allem der feuer- und sie ahnte, dah auch Frank iie Uebte. obwohl rote, wundernahe Herbstmond. Apokalyptische er oft mit der scharfsinnigen Agnes Kallina

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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1931
Descrizione fisica: 8
Urheberechtlich geschützt dem Lit. Büro M. L i n ck e. Dresden 21. (9. Fortsetzung) Dann kamen Briefe von Frank. Cr studierte in Oxford Theologie nach dem Wunsche seines Onkels. Immer mehr tat sich aus den Briefen der Widerwille kund, mit dem er sein Studium betrieb. Vielmehr schien ihn die Sprachwissen schaft anzuziehen, und er erwähnte einigemale mit Stolz, daß er sich für gute Tolstoj- und Do- flojewjkij-Ueberjetzungen Preise geholt habe. Bis er jenen Brief schrieb, der ihm den Zorn und die Ungnade

, mir ein freundliches Wort zukom men zu lassen. Ich habe ja niemand mehr auf der Welt, u. schließlich bist Du doch der Bruder meines seligen Vaters. Fasse dieses Schreiben aber nicht so auf, als wolle ich mit Deiner Gunst auch wieder Deine Unterstützung zurückgewin nen, dazu brauche ich niemand, ich vermag mich allein durchzubringen. Dein Neffe Frank. Der Lord sah mir ins Gesicht. „Was fällt Dir in diesem Schreiben auf?* fragte er. Ich sah den Brief an und sagte: „Nichts!' „Sieh dir mal die Schrift genau

an.' Ich tat es und sagte dann: „Seine Schrift hat sich inzwischen wohl etwas verändert.' „Recht', nickte der Lord. „Seine Schrift hat sich in diesem einen Jahr verändert — und zwar in einem Maße, daß ich den Verdacht schöpfe, daß diesen Brief nicht Frank, sonder« ein anderer geschrieben hat.' Ich sah den Lord überrascht an. .GsalchZt „Ich möchte es fast glauben', sagte er lang sam. „Der Briefschveiber ist doch aber genau in die Verhältnisse zwischen Onkel und Neffe einge weiht?' „Das schließt

doch nicht aus, daß er sein« Kenntnisse von Frank selbst hat! Er braucht nur mit diesem zusammengekommen zu sein, mit ihm verkehrt und ihn ausgeforscht zu haben — dann haben wir schon des Mtsels Lösung. „Deine Schlußfolgerungen fick» etwas kühn', sagte ich zweifelnd. „Aber nicht ausgeschlossen!' entgegnete der Lord. Cr hatte wieder einen älteren Brief und den letzten von Frank vor sich liegen und be trachtete die beiden dnrch fein Glas. „Es kann schließlich doch Frank geschrieben haben. Oder es handelt sich um einen überaus geschick

wie ein« Katze, wenns donnert.' Der Lord sah so trübe und hoffnungslo« drein, wie ich ihn selten gesehen hatte. Ich woll te ihn wieder in Stimmung bringen und sing nochmals an: „Nun warte doch erst mal die Ankunft dieses» Menschen ab! Vor allem müssen wir so rasch wie möglich eine Depesche an ihn aufgeben.' „Du hast recht!' rief der Lord plötzlich wi« umgewandelt. „Das hätte ich jetzt beinahe vergessen! Komm mein Junge, die Depesche muß fortl Frank» Brief wollen wir mal einstecken, man tana nicht wissen

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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich dabei hauptsächlich an Inspektor Frank, der in den Polstern des Wagens lehnte und nur selten den Mund zu einem Wort öffnete. „Gewiß, ich begreife, Herr Inspektor, daß die politische Polizei ein berechtigtes Interesse daran hat, diese sonderbaren Vorgänge in den Ostdeutschen Chemischen Werken zu klären — und ich brauche wohl nicht zu be tonen, daß gerade mir daran gelegen ist, weitere Borfälle dieser Art zu verhindern. Aber der Safe, in dem nun feit dem letzten Diebstahl die Aufzeichnungen unserer

wird sich mehr freuen als ich, wenn Sie endlich diesem verteufelten Werkspion das unsaubere Handwerk legen werden!' fügte er mit einem Achselzucken hinzu, das allerdings kein großes Vertrauen zu den Bemühungen der Polizei verriet. Inspektor Frank machte eine abwehrende Handbewegung. „Wir werden ja sehen. Wenn dieser — Spion noch immer sein Unwesen treibt, wird er mir nicht entgehen! — Von allen Dingen 'aber will ich erst einmal den viel gepriesenen Stahlschrank in Augenschein nehmen!' Seine letzten Worte

erstarken bereits in dem schrillen Kreischen der Bremsen. Im nächsten Augenblick hielt der Wagen. Professor Strachwitz wartete nicht erst, bis der Chauffeur zur Stelle war. Hastig erhob er sich von seinem Sitz, stieß die Tür auf und verließ den Fond. Ihm auf dem Fuße folgten die beiden Polizeibeamten. „Die Ostdeutschen Chemischen Werke!' sagte er, zu Frank gewendet, mit einer Geste in das Dunkel der Nacht hinein, wo man nur mühsam gegen den schwarzen Himmel hin die Silhouetten der Gebäude erkennen

konnte. Dann deutete er auf die hohe Ziegelmauer, die wenige Meter von ihnen entfernt von einem breiten, schmiedeisernen Tor unter brochen wurde. „Diese Mauer hier umgibt das ganze Grundstück der Fabrik!' erklärte er mit halber Stimme. Inspektor Frank lächeüe. „Es dürfte für einen Einbrecher nicht gerade sehr schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden!' „Vielleicht aber doch schwerer, als Sie es sich denken!' erwiderte der Professor. Eine Hochspannungsleitung und eine Alarm sicherung machen es wohl

unmöglich, die Mauer ungestraft zu überklettern. Außerdem haben wir drei Wächter auf dem Grundstück, und zwei Pförtner behüten abwechselnd den Eingang!' „Hm — dann allerdings ist es etwas anderes!' brummte Frank und schob die Hände in die Taschen seines Sommermantels. Inzwischen waren die drei Männer vor dem Eisentor angelangt. Strachwitz griff gerade nach dem Klingel knopf, der den Pförtner herbeirufen sollte, als sich die Hand des Inspektors schwer auf seinen Arm legte. „Einen Augenblick, Herr

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Pagina 5 di 6
Data: 05.11.1935
Descrizione fisica: 6
in dieser Beschäfti gung störte. Langsam erhob er sich. „Bitte, treten Sie ein!' Mit einem leichten Anflug von Pedanterie legte er die Zigarre in den Aschenbecher zurück, überzeugte sich dann davon, daß seine empfindlichen Augen durch die blaue Brille genügend geschützt waren, und schritt der Tür zu. die in diesem Augen blick hastig geöffnet wurde. Professor Gregor Strachwitz trat eilig in das Zimmer. Frank und Petennann folgten ihm langsamer. „Guten Abend, lieber Professor!' Dreifuß hielt dem anderen die Hand

hin. Dann er kannte er Petermann und begrüßte Ihn ebenso herzlich. „Guten Abend. Herr Kommissär!' Schließlich musterte er Frank mit einem fragenden Blick. „Pardon, mein Herr, aber —?' „Herr Inspektor Frank von der politischen Polizei', übernahm der Professor die Vor stellung. „Herr Frank traf heute abends aus Berlin hier in Königsberg ein. Er hat den Auftrag, den Spion zu entdecken, der nun schon seit beinahe Jahresfrist die Chemischen Werke unsicher macht!' Ueberrascht blickte Dreifuß auf. „Dann wünsche

ich Ihnen viel Glück dazu, Herr Inspektor!' sagte er leise. Frank machte eine abwehrende Hand bewegung. „Besten Dank. Herr Direktor — aber Ihr Wunsch kommt zu spät. Vor zehn Minuten haben wir den Spion auf frischer Tat ertappt!' „So. so —' machte Dreifuß nur. Und dann: „Nehmen Sie Platz, meine Herren. Wenn Sie rauchen wollen — hier sind Zigarren! — Und nun berichten Sie mir bitte Näheres über Ihre Entdeckung!' Die wohlriechenden Wolken guter Zigarren durchzogen in leichten Rauchschwaden das Zimmer. Die vier Männer

zu er raten. Graue Fäden an den Schläfen und einige scharfe Falten ans der Stirn und um die Mundwinkel ließen ihn älter erscheinen als er vielleicht war. Im Gegensatz zu ihm machte Inspektor Frank einen bedeutend süngeren Eindruck. Sein regelmässiges Gesicht mit den grauen, nüchternen Augen und dem blonden Scheitel bewirkte es. dass man ihm vielleicht dreißig Jahre gegeben hätte, während er in Wirklich keit um beinahe zehn Jahre älter war. Der schnittige Sportanzug, den er trug, brachte seine schlanke

und klügste Kopf der ganzen Königsberger Polizei war, konnte man von ihm nur mit viel Phantasie ver muten, und doch war es so. „Also Sie haben den Kerl gefasst, der uns seit einem Jahr um die Ergebnisse llnserer Forschungen mit so großer Frechheit be stiehlt?' nahm schliesslich Jan Dreifuß leise, beinahe im Flüsterton das Wort. Inspektor Frank zuckte die Achseln. „Ge faßt? — Das dürste wohl zu viel gesagt sein, Herr Direktor! — Gewiß, wir überraschten ihn bei frischer Tat — aber leider entkam er uns, ehe

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 6
die Trauerfeier beendet war. Am 9. Oktober nachmittags erfolgte in Bol zano das Leichenbegängnis der im Alter von 82 Jahren verstorbenen Frau Hedwig Witwe Frank, geb. Streele. Mit ihr schloß eine für das Wohl ihrer Angehörigen stets treubeforgte, edle Mutter die Augen kür diese Welt. Wie ihr verstorbener Gatte, Weingroßhändler Herr Christoph Frank in Gries, genoß auch ste die allgemeine Wertschätzung ihres großen Be kanntenkreises. Frau Witwe Frank lebt« nur ihrer Familie. Im Kreise ihrer Lieben fand

sie ihr höchstes Glück. Diele Traucrgäfie gaben der Witwe des um den Aufschwung der Landwirt schaft im Oberetsch hochverdienten Eav. Chri stoph Frank das Geleite zur letzten Ruhe. Drei Söhne und drei Töchter haben ihre teure Mutter verloren. Ihr Andenken bleibt in Ehren! Todesfälle Am g. Oktober starb in Bolzano Herr Matthäus Deodato. verheil. Schneider, im Alter van 50 Jahren. Das Leichenbegängnis erfolgt heute, Mittwoch. 3.50 llbr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus. In Bolzano starb

Unbefleckte Emp- fängniö' Bolzano. Samstag, I I. Oktober, 7 Uhr früh, KoiigregationSvcrsammlicng in der.Kapelle der PP. Eucharistincr. Spenöen Dem Vinzenz-Verein Unserer lü. Frau v. Maos: Anstatt Blumen aus daS Grab des Herrn Fr. Sal- tuari L 50.- - von Fam. Biasion und Standachcr. Dem St. Binzenz-Bercin Bolzano: L 20.— an statt Blumen ans das Grab des Herrn Franz Sal- tuari von Familie Planggcr. Dem Hefuhclm: Statt Blumen auf das Grab der lieben Schwiegcrnintter L 50.— von Martba Frank. Statt Blumen

auf das Grab der Frau Hedwig Frank L 20. - von Ungenannt. Als Gedächtnisspende zur Erinnerung an den treuen .Hausmeister Anton Bigl statt Blumen ans dessen Grab L 100.— von Erich und Walter Amonn. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der verehrten Frau Hedwig Frank spen deten B. B. und Dr. E. B. L IOO.—. THERME Tel. 1318 MERANO Tel. 1318 Steinkohlen, Zechenkoks, Briketts, Anthrazit

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Pagina 2 di 6
Data: 31.12.1935
Descrizione fisica: 6
.) Inspektor Frank war inzwischen wieder in den Kreis der Männer getreten. „Gestatten Sie. daß. ich widerspreche, Herr Direktor!' warf er höflich ein. „Gerade die Person des Diebes ist für uns von Interesse, denn durch ihn können wir sicherlich Näheres über die bestehenden Spionage-Organisationen er- fahren. Außerdem wird er bestimmt nicht schwer zu fassen sein! Es sollte mich wundern, wenn er sich nicht hier in der Nähe —* Er verstummte, als habe er schon zuviel gesagt. . Dreifuß hatte aufgeblickt

säulen hängen lassen!' „Ich will nicht Doktor Hesse — ich will Marholms Erfindung!' knurrte Dreifuß und griff nach feiner Mokkatasse. „Aber meinet wegen. — Cs bleibt also bei den dreitausend Mark Belohnung, die ich ausgesetzt Habel' Petermann nickte eifrig und machte sich bereits Notizen in fein Taschenbuch, während Frank zu Strachwltz trat und ihm vertraulich auf die Schulter klopfte: „Meinen Sie nicht auch, daß es mit dem Teufel zugehen müßte, wenn wir diesen Fall nicht zum glücklichen Ende führen

die Beweise, die ein Vorgehen gegen ihn gerechtfertigt hätten. Und es fehlte vor allen Dingen jeder Anhaltspunkt über den Ort, wo sich zur Zeit die Aufzeichnungen über Marholms Erfindungen befinden konnten. Es war einfach zum Verzweifeln! Ärgerlich kaute Petermann an seinem Schnurbart' herum» während er zusammen mit Frank und Strachwltz das Gelände vor dem Gebäudekomplex der Chemischen Werke betrat, wo der Wagen des Professors wartete. „Sie fahren doch mit mir zur Stadt zurück?' erkundigte

sich der Professor höflich» auf dessen Veranlassung eigentlich diese er gebnislose Konferenz einberufen worden war. „Sie wissen doch, ich wollte Ihnen noch die Zeugnisse geben, auf Grund deren Doktor Hesse überhaupt die Stellung als mein Sekretär erhleltl' „Ach ja, richtig!' nickte Frank. „Dke Zeug nisse! — Sie nehmen also an. daß sie Fälschungen sind?' „Ich — vermute es, nach dem, was ge schehen ist —' „Sie haben recht!' stimmte Petermann ihm zu. „Man kann nie wissen! Also dann wollen wir mal in Ihre Karre

klettern!' Gleich darauf hatten die drei Männer in dem eleganten Wagen des Professors Blatz genommen, und fort ging es, der Stadt zu. , „Gestern um diese Zeit fuhren wir den gleichen Weg — nur in umgekehrter Rich- j tung —' sagte Strachwltz unterwegs. „Wer ^ hätte ahnen können, daß es den Auftakt für diese sich überstürzenden Ereignisse bedeuten sollte?' Frank nickte nachdenklich. „Ja, gestern um diese Zeit wir Doktor Hesse noch ein Ehren mann — aber heute? — Ein Spion, ein , Mörder vielleicht

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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1927
Descrizione fisica: 8
. Die Ausfuhr hat er die Bedeutung der Presse, und besonders stoph Frank, Ingenieur Nachich, Direktor Os- des Weines hat sich in der Nachkriegszeit auf unserer Zeltung völlig erfaßt. Bon ganzem Her- kar von Tschurtschentaler, Baron Eyrl, die Her. andere Absatzgebiete und Absaksnsteme zen entbieten wir ihm daher unseren Glück» ren Girardi,.Lageder jun.. Gruber, Rat Do- festlegen und einstellen müssen, wünsch, es möge Bolzano unter der weisend und in>nigg, Inspektor Mair und viele andere .à Absatz unserer

. „Königin Helena zum.Schutte der hinter- betraten der Ärv r»», vprS-Uhr. .Land so hochwichtigen 'Rebèniultur und , blieben-., Waisenkinder der Opfer des Erdbe- Kàttsàf? begleitet von s-men, . .WöinexM-tes schüßc„ .,„d , ' ^ àà »G« .«.là tär ,Avv. Torino die Halte. Von^dem NMi- l-in besonderes. Au- denten Cav. Frank besetzt, durchschritt^ der Sàsfàa Dunsten der Präfekt die Reihen der anwesenden Festaäste Km/A unter denen wir bemerkten: V ' ' ' '-Ràà Sàt^.bei der,hohen' 'chefs.'bts'er'^ Präfekten von Att

des -Obmann des .Weinbàuàkonsoà'ms von übergeht, und dessen Grundfarbe an den tief- Z^elsgremiums, d,e Herren^ Rudolf. Parli, ^ ^ ernron,ou,un,s von blauen Himmel unserer Landschaft mahnt, he- Ä ^^ ^ l^o^ ^natta^ Augusto ben sich einige scharfumrissene, im rötlichen ^Professar Gasteiner, Abendschein erglühende Felstürme ab. Ihre. Direktor der Handelsschule u. a. m. . schross abfallenden Wände gehen in fchneebe- ' Begrüßungsrede der Cav. FraNk deckte Hänge über und bilden drei Einfenkun- ^ Nach Beendigung

der . Vorstellung- ergriff gen, die an die Hauptpässe unseres Landes: Herr Cav. Frank Christoph; der langjährige Resia, Brennero, Dobbiaco erinnern. Aus dem und verdiente ObNiann der Weinàandlergeiios- mittleren, Sattel reckt sich das Symbol der na- senschast,- das,.Mort zu folgender Begrüßungs.' Trentiner Han^leute. eiN^Gruß. der den à'e .«onalen Regierung, das Rutenbündel mit dem rede:^ . - ^ u .i> ' «enfeitigen Wunsch eines Zusammengehens i>. Peil machtig und^verheißungsvoll in den klaren. Hochverehà-Herr

und lebhaft applaudiert. Unter Führung des Präsidenten Cav. Frank besichtigten sodann der Herr Präsekt uà sein Gefolge die ausgestellten Weine» . wobei, die gewünschten Aufklärungen gegeben wurdqir. Zur Schluß bewirteten.die Gastwirte..von Bolzano il, eigener Person, die erschienenen Gä ste mit Sandwichs und de», auserlesensten Weinsorten: unter den Anwesendem herrschte die fröhlichste Stimmung. Als der Präfekt sich zun. Gehen erhob, nahm der Obmann der Gastwirtegenossenschaft. Herr Muderlak das Wort

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Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 8
auch diese Tür mit feinem Schlüssel öffnete. Inspektor Frank gähnte leicht. „Heute abend werde ich endlich einmal zeitig in die Klappe gehen — falls nicht wieder etwas bazwijchenkommen sollte —' fügte er hinzu. „Was sollte denn dazwischenkommen?' fragte Petermann erstaunt. „Nun, ich meine, daß stch jeden Augenblick die Situation ändern kann, lieber Kollege. Ihre Beamten sind auf der Suche nach Hesse, auf der Suche nach dem verschwundenen Marholm und außerdem auch noch auf den Spuren Sachinskys und feiner

von seinen Füßen zu schütteln, ehe ihm das Pflaster allzu heiß wirbt' „Aber dann müßte auch Doktor Hesse —' Weiter kam Petermann nicht mit feinen Einwendungen. Ein schriller, entsetzlicher Schrei klang von der Villa des Professors her an seine Ohren — ein Schrei, dem der gedämpfte Knall eines Schusses folgte. Frank war aufgesprungen. „Da haben wir vielleicht schon das neue Ereignis —l' stieß er erregt hervor, während er. von Petermann gefolgt, eilig den Wagen verließ und auf die Tür des Vor. gartens zustürmte

. Die Lamve über dem Hausetnganq war ein guter Wegweiser. Durch den kleinen Vorgarten jagten die beiden Beamten auf das Licht zu. Als sie dann gerade die drei Steinstufen zur Tür emvoreilen wollten, wurde diese von innen geöffnet. Der Professor stand auf der Schwelle. Sein totenblasses Gesicht trug den Stempel maßlosen Schreckens. -In der zitternden Rechten hielt er einen Revolver. „Um Gotteswillen —' stammelte er heiser, „ich fürchte, ich habe ihn erschossen —' „Wen denn, zum Henker?' warf Frank

ungeduldig ein. „Den Mann in meinem Arbeits zimmer—!' ^ Immer zwei Stufen auf einmal nehmend sagte Inspektor Frank die Treppe in das obere Stockwerk hinauf. Petermann und Strachwitz folgten ihm langsamer, denn der Kommissar chytte damit zu tun. den erregten Professor zu beruhigen. In dem Treppengang des ersten Stock werkes blieb Frank stehen und blickte hastig um sich. Zu feiner Linken sah er eine offene Tür. durch deren breiten Svalt eln Licht streifen in das Halbdunkel des Ganges drang

. Als er sich dann wieder aufrichtete, lag ein tiefer Ernst über seinen Zügen. „Ja — er ist totl' Inzwischen war auch Petermann näher» getreten. Ein Ausruf des Erstaunens ent rang sich jetzt seinem Munde; „Mein Gott, Frank — ist das nicht —?' „Ja!' nickte der Inspektor und erhob sich, um dem nächsten Sessel zuzuschreiten. Schwelgend warteten die beiden Beamten, bis Strachwitz zu Ende telephoniert hatte. Endlich legte der Professor den Hörer auf die Gabel zurück. „In zehn Miunten wird Ge helmrat Bergmann hier fein, meine Herren

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Pagina 3 di 12
Data: 27.03.1927
Descrizione fisica: 12
Sonntag, Vèti 27. Marz 1927 .Alpe nzeIknn g- Seite 3. Ischrisllciiung: Gilnistmüe IS, Telephon 700, Postfach 33. Sprechswndcn von ll—12 nnd von S—6 lll,r Zur 20. Weinausstellung Preiszuerkennung Die Jury der 20. Weinausstellung in Bol zano (17. bis 27. März 1927) ersucht uns, fol gendes Prämiierungsergebnis zu veröffent lichen: - Außer Wettbewerb: Istituto Agrario Pro vinciale e Stazione Sperimentale S. Michele, Sl. A.; Frank Cav. Christof, Nebenhof, Gries. Ehrendiploir.e für kollektiv

, in welcher einstimmig die Umwandlung des bisherigen Bereines in ein Syndikat im Sinne des Gesetzes beschlossen wurde. Zur vormittägige» Weinkost hatten sich 92 Mitglieder aus allen Teilen der Provinz zu sammengefunden, also eine imposante Ver sammlung, aus der gar manche nach langer Trennung ein Wiedersehen feierten. Der Prä sident der Weinausstelluug, Cav. Frank, als iSenior des Absolventenvereines, begrüßte die Pioniere des landwirtschaftlichen Fortschrittes i in der Provinz und lud sie ein. die Weine zu /kosten

. In dem dargebotenen Sortimente seien ^auch die Tropfen vertreten, welche von der Jury als die edelsten unseres Wcingebietes an erkannt wurden, das seit altersbcr als der süd liche Rheingau gepriesen ist. Obmann des Ab solventenvereines, Herr Lageder jun., be grüßte die Teilnehmer und dankte Herrn Frank für seine Liebenswürdigkeit, mit der er diese Kost ermöglichte. Nach einigen Worten des Präsidenten Cav..Frank, der einen Rück blick auf die Resultate jahrelanger Arbeit der Weinbauern uno Kellereien in der Weinaus

gebotene Gelegenheit vollauf gewürdigt wurde und der Dank an den Präsi denten der Ausstellung, Cav. Frank, von Her zen kam. Die Teilnehmer des Absolventenbe- suches, darunter viele Fachmänner von Rang und Namen/ äußerten sich entzückt über das glänzende Arrangement und die Reichhaltigkeit der Weinausstellung. ì Unsere Taseltraubenkultur Nachmittags waren die Mitglieder des Ab- solventenvcreines nach dem Sitz >>es landwirt schaftlichen Verbandes zu einem Lichtbildervor trag des Herrn Weinbauinspektors

A. Maier eingeladen und leisteten der Einladung voll zählig Folge. Außerdem waren noch andere Interessenten erschienen, so daß Herr Lageder u. a. den Präsidenten der Ausstellung, Herrn Frank, Herrn Baron Eyrl, Frau Marie Witwe v. Hepperger, den Direktor der landwirtschaft lichen Anstalt von Teodone begrüßen konnte. Auf den Vortrag, der hochinteressant und für unsere Rebenkultur der Zukunft bedeutungsvoll war, läßt sich hier nicht eingehen. Die Druck legung ist ohnedies im Gange. Der Herr In spektor

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Pagina 7 di 12
Data: 09.11.1935
Descrizione fisica: 12
von einem zum anderen: „Und nun, meine Herren — was gedenken Sie nun gegen Doktor Hesse zu unternehmen?' „Um das zu besprechen, sind wir ja zu Ihnen gekommen, Herr Direktor!' nahm jetzt Inspektor Frank in seiner ruhigen Art das Wart. „Nach alledem, was Sie bis jetzt gehört haben, wird Ihnen ja wohl klar sein, daß Doktor Hesse auf das schwerste belastet erscheint.' — „Das muß ich ziigeben — ge wiß! — Obwohl ich gerade Hesse am wenig sten etwas Derartigs zugetraut hätte —' „Sie wären nicht der erste, der sich in seinen Mitmenschen getäuscht

Interesse daran, daß der Spion gefaßt wird, der uns seit nun einem Jahre um außerordentliche Werte ge schädigt hat. Daß Ihr Verdacht gegen Doktor Hesse meiner Meinlmg nach eine falsche Spur ist — nun. das ist eben meine Prioat- meinung, die für Sie keine Gültigkeit zu haben braucht. Sie haben freie Hand, zu handeln, wie Sie es für richtig halten. Herr Inspektor.' Frank nickte befriedigt. „Dann ist ja alles in Ordnung, Herr Direktor!' Und dann, zu den beiden anderen gewandt: „Es gilt

nun, sich unverzüglich an die Verfolgung zu machen. — Wissen Sie, Herr Professor, ob Doktor Hesse telephonisch zu erreichen ist?' Der Befragte schüttelte den Kopf. „Nein, das ist leider nicht der Fall. Aber es würde ja auch sicherlich keinen Zweck haben — selbst wenn wir —' Inzwischen hatte sich Frank von seinem Sessel erhoben. Mit einer ungeduldigen Geste linterbrach er den Professor. „Auf jeden Fall werden wir uns sofort zu seiner Wohnung begeben. Es könnte doch fein

—?' „Aber selbstverständlich, mein Lieber!' wehrte der hastig ab. „Herr Inspektor Frank hat das Recht darauf, alle wichtigen Einzel heiten dieses Falle» zu erfahren!' „Gut! — Hören Sie dann bitte zu, Herr Inspektor! — Es handelt sich hierbei um ein ganz neuartiges Vernebeliingsoerfahren, das uns ein junger, in Fachkreisen noch recht un bekannter Chemiker zur Verfügung über geben hat. Bisher lieferte er uns immer das nötige Material, mit dem wir die Versuche anstellten. Gestern nun entschlossen wir uns, die Erfindung

zu erwerben, und heute er hielten wir von ihm die Aufzeichnungen seines Verfahrens. In Doktor Hesses Gegen wart schloß ich die Papiere in den Safe ein — und das Weitere wissen Sie ja genau so gut wie ich. Herr Inspektor!' „Einen Moment noch! — Ein Vernebe lungsoerfahren — was ist das?' warf Frank hastig ein. „Cs handelt sich hier um ein chemisches Präparat, das in kürzester Zeit einen künst lichen Nebel von großer Dichte zu erzeugen vermag. Im Falle eines Krieges wäre dieser Nebel sehr dazu geeignet

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Pagina 8 di 8
Data: 27.06.1937
Descrizione fisica: 8
?' meinte der Kellner. „Für einen halben Dollar können Sie es haben!' ,,'nen halben Dollar? Das ist stark! nen halben Dollar für die kleinen Dinger! Was ist ein Dutzend davon gegen ein Hühnchen, das man für fünfzehn Cents bekommt! — Ich gebe Ihnen ein Hühnchen für ein Dutzend, wenn es Ihnen recht ist.' Da gab Frank Siller, der Spaßvogel in unserer Mitte, der dem Handel aufmerksam zugehört hatte, dem Kellner einen Wink, und so wurde das Au gebot des Greenhorn angenommen. „Merken

sie alle auf', wiederholte der Mann aus Illinois zu uns, „offen und ehrlich, und Sie sind meine Zeugen: ei» Hühnchen für ein Dutzend Austern!' Dann machte sich der Held zum Angriff bereit, krempelte die Aennel auf und erwartete, die Ga bel in der Hand, das Erscheinen der Auster Nu mero eins. Sie kam — er sah — und schwupp war sie ver schlungen. Dci sprang Frank Siller mit einem Gesicht, das Erstaunen und Entsetzen zugleich ausdrückte, etwa wie Hamlet, der den Geist seines Vaters sieht, hoch und rief zu Tode erschrocken

: „Lebendig verschluckt!' Mit hörbarem Ruck klappte das Greeuborn sei nen Mund aus, und die gewaltige Furcht vor etwas Schrecklichem ließ ihn weit offen bleiben, „Was in aller Welt ist denn los?' stotterte der Mann endlich. — „Die Ausler! Sie habeil sie lebendig verschluckt!' stöhnte Frank wie vorhin. „Nun ja, ich verschluckte sie so, wie der Kellner sie mir gab.' „Himmel — Sie find verloren! Die Auster ist lebendig und wird sich durch Ihren Magen, durch Ihre Eingeweide fressen!' „Schnell eine Magenpumpe

und heraus mit ihr!' jammerte der Schreckensbleiche und krümmte sich wie eine Schlange. „Sie hat schon meine Ein geweide gepackt — ich fühle es — so helfen Sie mir doch, ich bitte Sie!' „Nehmen Sie mal einen tüchtigen Schluck hier von!' kommandierte Frank Siller und reichte dem Greenhorn das Fläschchen mit der scharfen Wor cestersauce hin. Verzweifelt griff der Held nach der Flasche, drehte den Korken heraus und goß die Hälfte des Inhalts in den Hals. Die Wirkung war geradezu ungeheuer. Wie ein Ferkel

quiekte, keuchte, schob und prustete der Mann, wahrend ein Tränenstrom aus seinen Angen stürzte. Da schlug ihm Frank Siller mitleidig auf die Schulter und fragte wohlwollend: „Na, wie gehts, alter Junge? Haben Sie die Auster umgebracht?' „Ja, Herr, ich denke. Wie ein Igel wehrte sie sich, als sie die tödliche Medizin packte — nff, meine Eingeweide!' Nun aber wandte sich das Greenhorn mit einer Miene, die zugleich unterdrückte Onal und feste Entschlossenheit verkündete, an den Kellner

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Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1936
Descrizione fisica: 6
Ver ärgerung ob der „Undankbarkeit' Italiens, das Wuleicht die „freundschaftliche Haltung Frank reichs' im politischen Konflikt, der sich um den ilhiopischen Krieg entflammte, vergessen hätte. Jas Staunen ist ganz unsererseits. Die „freund- Wliche Haltung Frankreichs' ist ein Mythus, leisen Falschheit wir wiederholt schon bewiesen ^beii, dessen Wiederauftauchen unermüdlich ver hindert werden muß und der mit Lammsgeduld edesmal wieder angeprangert werden muß, sooft r wieder in Erscheinung tritt

der Republik, die were und die äußere. Und in praktischer Hin- W, den anderen Ländern gegenüber, ist sie die Mge, die etwas zählt, ist sie der französische Frankreich. Und im internationalen Kampfe, in dem Italien gezwungen wurde, seine Freiheit und selbst sein ^ebensrecht zu verteidigen, können wir nur das Frankreich berücksichtigen, das, „wahr' oder „nicht ^?hr, tatsächlich, handelt, das offizielle Frank el Frankreich als Regierung, als Diplomatie, ^ Parlament, als Regime. und im unseligen

Völkerbundskrieg, den die ruchlose Koalition der antifascistischen oder besser Wgt, antirömischen Sekten unter der Führung Englands und Rußlands gegen Italien geführt ^ ^ welches war die reale Haltung dieses Frank- Ms, d. h. Frankreichs? Es hatte mit uns Ver gärungen jüngsten Datums und es hat sie ver teilen. Cz hgtte unsere „Garantie' von Locarno von Strefa und es hat sie weggeworfen (um .°ann nach einem Jahr mit ' lein! staunenswerter Es hatte unter Inkohärenz wieder aufzulesen). .. . ,m Augen die Darlegung

gerichteten Häresie zu bestrafen, hat er nicht ge zögert, gegen sein eigenes reales und evidentes Interesse zu handeln. Indem er England und der Koalition half, Italien zu erwürgen, verlor Frank reich selbst gegenüber dem so sehr gefürchteten Deutschland einen mächtigen „Garanten': und gegenüber England, dem einzigen noch vorhan denen „erhofften' Garanten und hegemonischen Seemacht, glich er automatisch seine Unabhängig keit sowohl auf dem Kontinent als auch im Mittel meer an. Er opferte

. Die Einführung der 4l)-Stunde-Woche in den verschiedenen Betrieben bringt für ganz Frank reich eine neue Preissteigerung mit sich. Das Brot, das in den letzten Wochen bereits mehrfach im Preise erhöht wurde, wird ab 13. November er neut um zehn Centimes das Kilo erhöht werden. Feststellung eines seltenen Minerals Roma, 6. November. Nach langen Versuchen konnten auf den Ponza- Jnseln im Golf von Gaeta sehr reiche Lager an Bentonit festgestellt werden. Es ist dies ein Mi neral, das bis jetzt bloß

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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1935
Descrizione fisica: 4
bedingt wurde. Und damit besteht gleichfalls der Verdacht, daß Doktor Hesse auch hierbei seine Hand im Spiel gehabt hat! — Tja —' fügte er nach denklich hinzu, „wer hätte es gedacht, daß sich die Ahnungen Fräulein Marholms so bald bewahrheiten sollten?' „Doktor Hesse —?' Inspektor Frank hatte grüblerisch vor sich hin gestarrt. Jetzt zuckte er die Achseln. Ein skeptisches Lächeln spielte »m seine scharfgejchnittenen Lippen. „Ob man ihn wirklich auch mit dieser Tat in Ver bindung bringen

kann? — Sie haben ja ge hört. daß ein Mensch wie Direktor Dreifuß, der dm Doktor ja bestimmt kannte, an seiner Schuld Zweifel hegt!' „Und — Sie hegen auch Zweifel?' fragte Strachwitz erregt. „Ich muß ehrlich zugeben, daß ich in dieser Hinsicht den Direktor nicht ganz begreifen kann! Bei den Beweisen —' „Beweise können trügerisch sein!' wehrte Frank ab. „Ich selbst habe es oft genug er fahren müssen! — Zumindest erscheint es mir etwas gewagt, Hesse auch mit diesem Mord in Verbindung zu bringen. — Nur weil er gestern nacht

die Erfindung Marholms cm sich brachte —* „Einen Augenblick!' unterbrach ihn Strachwitz erregt. „Sie erinnern mich da an etwas, das ich ja auch Ihnen gegenüber gestern erwähnte! — Marholm hatte beim Verlassen meines Büros mit Doktor Hesse eine Auseinandersetzung, die meinem Vor steher beinahe wie ein ernsthafter Streit er schien! — Vielleicht war das der Grund für den Mord —' Frank schüttelte den Kopf. „Sie sprechen da von einem Mord, als ob das bereits eine erwiesene Tatsache wäre

dem anderen hinwarf. Frank schob die Hände in die Hosentaschen. Ein sonderbares Lächeln lag um seine Lippen, als er setzt sagte: „Gut — einver standen! — Nehmen wir also einmal diesen — Sachinsky hieß er wohl? — also nehmen wir ihn einmal unter die Lupe! — Sind Sie bereit, Petermann — und wissen Sie, wo der verdächtige Russe mit seinen Genossen Wohnung genommen hat?' „Im Gasthaus Lu den drei Königen' am Markt!' „Schön, dann wollen wir den Fall sogleich erledigen —' Plötzlich wandte sich Frank zu Strachwitz

hin: „Und wollen Sie nun mit von der Partie sein, Professor?' Der andere schüttelte den Kopf. „Ich sagte Ihnen doch bereits, daß ich in der Fabrik zu tun habe!' „Ach ja — ich vergaß! — Nun, dann wollen wir uns gegenseitig nicht länger auf halten —' - Strachwitz verstand diesen deutsichen Wink nur zu gut. Ein wenig förmlich verabschie dete er sich von den feUSe» Beamten und ver- .ließdasZimmer. Nachdem er gegangen war, trat Peter mann auf seinen Kollegen zu und blickte ihm forschend ins Gesicht. „Sagen Sie. Frank

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Pagina 4 di 6
Data: 23.11.1929
Descrizione fisica: 6
ein behagliches Heim, zu bereiten, wenn er arbeitsmiide nach Hanfe Untergrundbahnuiigkück zugezogen hat, macht ihn dienstuntauglich. Der Hauptmann teilt ihm deshalb seine Enthebung vom Dienste mit, was Michael auf das tiefste betrübt. Seine Ergeben- heil dem Chef gegenüber verwandelt sich in bit teren Haß. Der Gemütszustand des Vaters niecht Lore schwere Sorgen und sie begibt sich zu Hauptmann Frank um die Wiederaufnahme d,-s Vaters zu erwirken. Frank, der in Lore schon seU geraumer Zeit verliebt

ist, verspricht seine Unterstützung. Michael muß sich einen schwieri gen Prüfung unterzieheil, besteht sie nicht, kann also den über alles geliebten Beruf nicht wieder aufnehmen. Ein Bekannter verrät ihn die Be ziehungen des gehaßten Hauptmanns zu seiner Tochter. Wutentbrannt eilt Vater Michael zu Frank um mit diesem abzurechnen. Im entschei- Goslhos Raffl. Psarrplah. Allabendlich 3 bis 2 Uhr Konzert. Gasthaus Parldanes. Jeden Sonn- u. Feier tag Nachmittag 3 Uhr bis halb 7 Uhr Konzert tAitherkonzert

Lagundo wieder eine groß« Ckiei- Mimchner Wem- und Bratwürste. ruft, aller Hader wird vergessen. Das Scala- lienfeier in den Saallokalitäten des Restaurant Case-?ieslaurant Ottenstein. Gilspromenade- ?<lppel'nenveg: bekannte und b?! ebte Lau'?!!« sla!ic»l; guter Mitlag- und Abenotisch, theater steht in helà^ Flammen. Frank stürzt Fallgatter am Sonntag der beliebten Kapelle. ' ' ' ' welche ein außergewöhnliches Programm zun» Vortrage bringen wird; um 8 Uhr abends Be- ?inn des Cäeilien-Kränzchens

er schließlich seine Einwilligung in die Verbindung zwischen Lore lind Frank. Interessanter Luce-Film. Künstlerische Orche- jterbegleitung. Nromale Preise. Spielzeiten. 8. ? und 9.1S. Nächstens der orientalische Super- ti.'nì „Unter dem Auge Allah's', hatten gesucht zur Dressur von Terrier», per Stück 2 Lire. Airedale und Rough Scenna Dog fieiinà Auszöge aus dem Amtsblatt Nr. 35 vom 2. November 1923 313 Der Konkurs -über das Vermögen de?, Heinrich Kuhn. Besitzer der Bar „Regina' in Gries, wurde wegen Mangels

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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1929
Descrizione fisica: 8
Verletzung, die sich der brave Mann in treuerPflichterfüllung bei einem Untergrundbahnunglück zugezogen hat, macht ihn dienstuntauglich. Der Hauptmann teilt ihm deshalb seine Enthebung vom Dienste mit» was Michael auf das tiefste betrübt. Seine Ergeben heit dem Chef gegenüber verwandelt sich in bit teren Haß. Der Gemütszustand des . Vaters «nacht Lore schwere Sorgen und sie begibt sich zu Hauptmann Frank um die Wiederaufnahm« d.-s Vaters zu erwirken. Frank, der in Lore schon ke!t geraumer Zeit verliebt

ist» verspricht sein« Unterstützung. Michael muß sich einen schwieri gen Prüfung unterziehen, besteht sie nicht, kann also den über alles gellebten Beruf nicht wieder- mifnehinen. Ein Bekannter verrät ihn die Be ziehungen des gehaßten Hauptmanns zu seiner Tochter. Wutentbrannt eilt Vater Michael zu Frank um mit diesem abzurechnen. Im entschei denden Moment ertönt Feueralarm. Die Pflicht ruft, aller Hader wird vergessen. Das Scala- theater steht in hellen Flammen. Frank stürzt sich unter größter Lebensgefahr

in di- Flam men und rettet Lore. Er selbst wird vor Er,mit tung ohnmächtig und soll jämmerlich verbren nen. Michael, der brave Mann, rettet in Selbst aufopferung seinen größten Feind das Leben u. liefert so den schönsten Beweis seiner Diensttaug- lichkeit. Seine Wiederaufnahme ist erreicht und so erteilt er schließlich seine Einwilligung in die Verbindung zwischen Lore und Frank. Interessanter Luce-Film. Künstlerische Orche sterbegleitung. Normale Preise. Spielzeiten 2, 4, 6, s und 9.45. Nächstens

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Pagina 3 di 8
Data: 21.05.1927
Descrizione fisica: 8
Vereine. Nach Umwandlung desselben im Jahre 1895 in eine landwirtschaftliche Bezirks genossenschaft. und in einen Wein-, Obst- und Gartenbau-Verein, war Cav. Frank zirka 15 Jahre hindurch Obmannstellvertreter obgenann- ter Genossenschaft, und bis zum heutigen Tage Obmann vorgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch: fungierte er wei ters als Vorsitzender.der Reblaus-Kommission. Auch auf d?m Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, idem er längere Zeit die Obmannstelle der Bezirkskörungs

erschlossen wurden, wodurch sich Cav. Frank für unser Produktionsgebiet un schätzbare Verdienste erwarb.. Bei der Weinhändlergenossenschaft Bolzano »war er stets eines der rührigsten Mitglieder und steht er seit mehreren Jahren dieser Orga- tende Verminderung vertragen. Wenn aber die /Uisatlvit 'als Obmannn vor^. Fleischpreise wie die der anderen Lebensmittel- . . , 7 i»-.nv-Z: -l- «°m. heruntergehen,, vnd zwar so weit, däß auch ein , ... p. sestbesöldeter-Familienvater, wenN' er dazu aus^.. ^Gestern

,. M - WM Mus. I2S Baron Weigelsperg und Heinrich Amonn des gewoà/'dÌè'^Mittleren'''ujèrd'en'''als^Mbe, - .. ^ ... . . , L-. à Eier - 9ung, Dr. Cnnco >Zenatti^der Syndrkatsveremi- ' gung, 'Dr. Fanti der fascistischen Landwirte vereinigung. Ing. Augusto Defant des.Ver kehrsverbandes. Dr. Paolo Drigo des Verban des der kleinen Gewerbetreibenden, die Herren Kesschbaumer und Cresta der Handelskammer, Cav. Cristoforo Frank des landwirtschaftlichen Wanderlehrstuhles., Zum Schluß hat der Kommissär den Präsek- ten

l. Js., bereits der Be Herr Cav. Christoph Frank zum Regierungs- trieb auf der. Linie Milano-Bolzano, die für Leben einer Familie in dieser harten Zeit schier den. Kommissärs für den landwirtschaftlichen För derungsdienst unserer Provinz ernannt wor> '.unmöglich machen. Ihm und seinen vielen Lei densgenossen ' Dem Kommissär harrt zunächst die Aufgabe, sie bilden die weitaus große die notwendigen Schritte zu unternehmen, um 'die autonome «Cattedra Ambulante d'Agricol tura' (Landwirtschaftliche Wanderlehrstelle

) zu schaffen, welche bekanntermaßen in jeder Provinz die erste Förderungsstelle für Land wirtschaft darstellt. Diese Arbeit ist von sehr be deutendem Umfang und setzt Erfahrung, Kennt nis der volkswirtschaftlichen Verhältnisse der Provinz, sowie genauen Einblick in die Funk tion und gesetzlichen Grundlagen der vorhin genannntèn Institutionen voraus. Cav/Frank ist seit der Einführung der diesbezüglichen Ge setze in die neuen Provinzen bereits Mitglied des Aufsichtsrates der „Cattedra^ Ambulante

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Pagina 3 di 16
Data: 09.03.1929
Descrizione fisica: 16
einen eigenen Beobachter unterhalten zu dürfen. Für en-gittige Liquidation der Reparationsfrage. Paris, 9. März. Der Sachvorstündigenausschutz hielt Freitag nachmittags eine kurze Bollsihung. Es erfolgte die Fortsetzung der Beratung über die Frage der Errichtum; eines internationalen Organismus, der die Reparationsfrage endgiltig zu liqui dieren hätte. MrSegenheit in BriW Frank-Heine enthaftet. Brüssel, 8. März. Zum allgemeinen Erstaunen wurde Franl- Hcine am 6. ds. vorläufig auf freien Fuß gefetzt

mit der Begründung, weder für die durch ihn begangene Paßfälschung noch für seine Doku mentenfälschung sehe das belgische Gesetz Unter suchungshaft vor. Eine neue Sensation: Die Untersuchung hat ergeben, daß Frank-Heine bei seiner Tätigkeit fortlaufend von zwei Funktionären des Spio nagedienstes des belgischen Heeres unterstützt wurde. Diese lieferten ihm amtliches Papier des belgischen Landcsvcrteidigungsministeriums und dessen Stampiglie zu Fälschungszwe.lcn in der allerdings trügerischen Hoffnung, Frank

- Heine würde ihnen als Gegenleistung ein hoch wichtiges Dokument bcibringcn, durch das der Beweis erbracht würde, das; die Flämen- bewegung durch Deutschland unterstützt werde. Da nun erwiesen ist. das? Frank-Heine mit dem belgischen Spionagedienst zusammenarbei tete, begreift man auch, warum er sich so leichten Kaufes verhaften lieg. Die Entdeckung, das? Frank-Heine mit dem bel gischen Spionagedienst zusaminenarbeitete, hat zu einer Interpellation in der Kammer geführt. In deren Beantwortung gab

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