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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 05.03.1932
Descrizione fisica: 4
Skt das nationale KamvKsweile? Am vergangenen Mittwoch sprach im Innsbrucker Stadt- saale in einer mit ungewöhnlichem Aufwand an Reklame an gekündigten nationalsozialistischen Versammlung der von der Großdeutschen Volkspartei zu den Nationalsozialisten über getretene Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank. Daß die Na tionalsozialisten aus diesem Schritt des langjährigen führenden Mitgliedes der Großdeutschen für sich Kapital zu schlagen ver suchen werden, war vorauszusehen

. Man hatte denn auch alles aus diese „Sensation" vorbereitet: Kartenvorverkauf, numerierte Sitzplätze, erhöhte Eintrittspreise, ganz wie zu einer Premiere eines berühmten Gastes im Stadttheater. Das erfordert nun eben die moderne Politik, ebenso wie die Begleitmusik eines Lautsprechers und die Uniformen der Sturmmänner. Die acht bare Gestalt eines Dr. Frank paßte da fürwahr nicht hinein. Doch das ist Sache Dr. Franks, wie er sich in diesen Rahmen einfügen will. Wir hätten aber gerade von diesem Manne, dem wir nach seinem in korrekter

, wenn auch wohl überstürzter Weise vollzogenen Uebertritt in gleichem Maße wie früher Hoch achtung zollten, erwartet, daß sein erstes öffentliches Auf- treten in den Reihen der Hitlerleute Form bewahrt hätte. Niemand wird Herrn Dr. Frank das Recht streitig machen wollen, den unvermittelten Uebertritt von einer Partei zur anderen vor der Oeffentlichkeit begründen zu müssen und nie mand wird daran Anstoß nehmen, daß Dr. Frank dabei s a ch- l i ch e Kritik von seinem Gesichtspunkte aus übt. Herr Doktor Frank

war sich wohl auch bewußt, daß er es seiner Persönlich keit schuldig ist, diese Linitz nicht zu verlassen, denn er betonte in seinen einleitenden Worten ja ausdrücklich, er wolle nicht Steine werfen auf jene Männer, mit denen er durch Jahrzehnte zusammengearbeitet habe. Leider hat aber Dr. Frank diesen nach der ganzen Lage der Dinge wohl selbstverständlichen An stand im weiteren Verlauf seiner Rede am Mittwoch nicht eingehalten. Man kann über manches, was da gesagt wurde, noch hinweggehen

, es als Entgleisung bezeichnen. Nicht entschuldbar, ja verwerflich aber ist es, wenn Herr Dr. Frank seine früheren Mitarbeiter und Parteifreunde in einer Weise attackiert, wie dies durch Ausdrücke wie „feig" und „Memmen" von ihm geschehen ist. Wir wollen gar nicht die Frage aufwerfen, wie weit Herr Dr. Frank mit dieser groben Beleidigung der großdeutschen Parteiführer sich selbst trifft, da ja Herr Dr. Frank vor sechs Wochen noch selbst zu diesen gehörte und bis vor einiger Zeit die Politik der Partei mitbestimmt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.03.1933
Descrizione fisica: 12
. — Der Täter legt die Schwerverletzte über das Eisenbahngeleise. Innsbruck, 4. März. heute gegen 5 Uhr früh wurde in der Nähe des Gasthauses »Peterbründl", und zwar neben dem Bahngeleise bei in Lahmibersetzung am sogenannten Sigelangerweg !ine sth'w e r-v e r l e tzteFrau aufgefunden. Es stand fofori - feft, daß es sich hier um ein Verbrechen, »nd zwar tun den Versuch eines Raubmordes oder Sexual mordes handeln dürfte. Die Schwerverletzte ist eine Frau Barbara Frank, geborene Gsangl. Die bisherigen

Feststellungen der Polizei ergaben, daß Frau Frank, die am 4. September 1874 geboren wurde, am Frei es abends bis ungefähr halb 12 Uhr nachts im Gasthaus »Wildau" in der Karmelitergasse war. Sie war gegen 9 Uhr abends dorthin mit einem Manne gekommen, der vermutlich auch der Täter fein dürfte. Die Frau saß Mst mit diesem Manne bei einem Tisch, später aber hat sie •ty an einen anderen Tisch zu einem etwas angetrunkenen dauern gesetzt und mit ihm Karten gespielt. Deswegen Briet sie auch mit ihrem früheren

Begleiter in eine kleine Aus- Mnderfetzung, die aber zu keinem Exzeß führte. Der Mann, mit dem die Frank in das Gasthaus gekommen war, ging von da gegen 11 Uhr weg, während Barbara Frank mit dem dauern noch zurückblieb und erst gegen halb 12 Uhr mit diesem fegütg. ' Heber Witten ging sie dann gegen Bö ls. Es wird an- Buommen, daß der Mann, mit dem die Frau in das Gast es gekommen war, sie abgepaßt hat und daß er ihr W bis zur Bahnkreuzung am Sigelangerweg nachgegangen ^ rvo er dann die Tat verübte. Fwu

Frank, die nach der Auffindung in das Krankenhaus Fracht wurde, könnte bei der Einvernahme nur angeben, Hihr ein Mann nach gegangen sei und daß er sie ^'Sigrlangerweg zu Intimitäten ausgefordert habe. Als sie den Mann abwies, habe er sie mit einem kantigen Stein auf einen Steinhaufen niedergeschlagen. Er schleppte sie dann noch etwa 40 Schritte weit bis zur Bundesbahn- sttecke und legte sie quer über das Geleise. Es gelang ihr aber, sich selbst vom Geleise wegzuwälzen. Dann blieb sie liegen

und einen grün lichen Wetterkragen. Die zweite Person, nach der die Kriminalpolizei forscht, da sie zur Aufklärung des Verbrechens vielleicht wichtige Angaben machen kann, ist der Baue r, mit dem Frau Frank im Gasthaus „Wildau" Karten spielte. Er ist etwa 50 Jahre alt, mittelgroß, hat eine mittlere Statur, ist ziemlich stark graumeliert und hat einen größeren herabhängenden Schnurbart und ein mehr rundliches Gesicht. Er trug einen alten bräunlichen Hut, einen dunkelgrauen Anzug mit langer Hose und schmutzige

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Der Oberländer
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Pagina 10 di 12
Data: 03.10.1930
Descrizione fisica: 12
eine Stunde lang hin, geschmückt mit wundervollen Anlagen. Frank Manhart nahm dies alles mit offenen Sinnen in sich auf. Er freute sich, all dieses Herrliche wiederzusehen, und bedauerte nur, daß Traude nicht an seiner Seite weilte, um diese Wunderwelt mit ihm zu genießen. Wenn Traude bei mir wäre, dann könnte ich wähnen, in ein Paradies einzugehen, dachte er. Als er den Dampfer verlassen hatte und sich nach einem Wagen umsehen wollte, der ihn nach der Villa Markus Rudorfs bringen sollte, trat ein Herr

auf ihn zu. Er mochte im Beginn der Sechzig stehen, trug einen lichten Anzug und einen breitrandigen Hut, der ihn vor der Sonne schützte. Sein völlig bartloses Gesicht zeigte energische Züge, und die scharfen, blauen Augen, die aus ihm leuchteten, verrieten sofort den Deut schen. „Frank Manhart!" rief er und blieb vor Frank stehen. Dieser sah überrascht auf. Er hatte Markus Rudorf kaum mehr in der Erinnerung, aber nie mand als der Freund seines Vaters konnte ihn hier mit seinem Namen ansprechen. „Herr Rudorf

? Habe ich die Ehre?" fragte er. Der leichtgekleidetete Sechziger nickte lachend, faßte Franks Hand und schüttelte sie kräftig. „Wenn ich nicht vor kurzer Zeit eine Photo graphie von Ihnen erhalten hätte, dann hätte ich Sie nur noch an der Ähnlichkeit mit Ihrem Vater erkannt. So wie Sie jetzt aussehen, sah Ihr Vater vor dreißig Jahren aus. Aber nun erst einmal herzlich willkommen, mein lieber, junger Freund!" Frank erwiderte die Begrüßung herzlich. Der alte Herr gefiel ihm. „Und nun kommen Sie! Ihr Gepäck

wird Ihnen hinausgebracht, und dort drüben steht mein Wagen." Angeregt plaudernd fuhren die beiden Herren nach Botafogo hinaus, aber Frank fühlte sich dabei nichts weniger als behaglich. Markus Rudorf war so freundlich und liebens würdig zu ihm und sah sicher in ihm schon sei nen Schwiegersohn. Frank fand seine Situation nicht beneidenswert. Am liebsten hätte er dem alten Herrn sogleich erklärt, daß er bereits ver heiratet sei. Aber so leicht war das nicht. Dazu mußte er wohl eine paffende Gelegenheit abwar- ten

. Eine Anzahl farbiger Diener eilte herbei und stand des Winkes ihres Herrn gewärtig. Unter dem Portal hieß Markus Rudorf sei nen Gast nochmals herzlich willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß er sich unter seinem Dach so wohl wie zu Hause fühlen möge. Dann winkte er einem der Diener, der Frank in seine Zimmer führte, wo ihn schon ein erstischendes Bad erwartete. Nachdem er den Reiseftaub abgeschüttelt und sich umgekleidet hatte wurde Frank von zwei Dienern wieder in das Vestibül des Hauses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 16
als „Judenrepublik" beschimpft'? Tun sie es nicht heute noch, obwohl diese „Judenrepublik" von einer antisemitischen Regierung, mit einem Prälaten an der Spitze, ver waltet wird? Darum hat, solange die Sozial demokraten in der Regierung waren, die ganze jü dische Presse gegen diese Regierung gehetzt. Und — o Wunder! — seit Herr Seipel Bundeskanzler wurde und Oesterreich eine antisemitische Negierung hat, fließt die jüdische Presse von Lob der Regierung über. Der Prälat Seipel und der Hakenkreuzlerprotektor Frank

vertrag ausgesprochen! Dal)er sind Juden die wich tigsten Berater der antisemitischen Negierung /Seipel-Frank in den entscheidenden finanziellen Fragen. Die Heimatwehren werden mit jüdischem Geld bezahlt. Aus den Dörfern sammelt man die Bauernsöhne, . übt sie als Truppe. Wofür? Haus und Hof zu schützen? Sv sagt man ihnen natürlich. Sonst bekäme man sie nicht in die Heimwehren hinem. "Da exerziert 'der Bauernbursche, übt sich im Schie ßen und meint, er tue es, um Haus und Hof gegen ' die bösen

1919 die sen Gerüchten entgegen und lud die jüdischen ! Schieber ein, beruhigt nach Baden zu kommen.. Der Artikel war gezeichnet vom chrMichsozialen. Nationalrat Joses Kollmann. Seit 'die antisemitische Regierung Seipel-Frank > ihre Genserei betreibt, ist die Judenpresse 'dabei ihre unentbehrliche Helferin, die die Ausgabe über-/ nommen hat, die Sozialdemokratie täglnh zu ver leumden und den Seipel zu loben. Darum stellt dich antisemitische Regierung den Judenblüttern gleicht die antisemitischen

Minister als Mitarbeiter jüdi scher Zeitungen bei. Der fleißigste ist der Minister für Aeußeres iit der Regierung Seipel-Frank, Herr Dr. Alfred Grünberger. Christlichsoziale und Großdeutsche sind auch ständige Mitarbeiter ider „Börse", des Fachblattes, für Börsenspekulanten .Dort schrieben Artikel, und . zwar mit vollem Namen gezeichnet, oder ließen ihre Ansichten als „Gespräch" veröffentlichen: Heinl, Segur, Dr. Mataja, Kunschak, Dr. Gürtler, Dr. Frank, Dr. Kienböck, Dr. Odehnal, Partik, Sepp

Strasfner. Auf idem Ball der jüdischen Presse am 1. Februar 1923 nahmen teil: der Bundespräsident Dr. Hai- nisch, der Vizekanzler Dr. Frank, der Finanzmmi- ster Dr. Kienböck, 'der Derkehrsnnnister Dr. Odehnal, der christlichsoziale Vizekanzler i. R. Breisky, der christlichsoziale, Landeshauptnrann von Niederösterreich Dr. Buresch, der frühere christ- lichsoziale Unterstaatssekretär Dr. Erwin Waiß, ja selbst der Nationalrat Pfarrer Gimpl war zum Judenball herbeigeeilt. Und der großdeutsche Vizekanzler

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Der Oberländer
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Pagina 9 di 12
Data: 03.10.1930
Descrizione fisica: 12
u. Co., die gemeinsam mit der Firma Gregor Sollerer den Bau ausführte, dankte, daß ihnm dieser seinerzeit anverttaut wurde und versichette, daß sie ihn mit der größten Gewissenhaftigkett ausgeführt haben. Ministerialrat Haffner, der in Berttetung Die heimlich Vermählten 18 Roman von H. Courths-Mahler. Auch Tante Leopoldine kam herbei, um dem Neffen glückliche Reise zu wünschen und ihm die Hand zum Kusse zu reichen. Dann verließ Frank an der Seite seines Va ters das vornehme Haus. Der hatte sicher von Onkel Brenken

. So hatte er gesagt. Und nun war der Se nator natürlich in einer nervösen Unruhe. Bis her war ja alles gut gegangen, so meinte er, aber man konnte nicht wissen, was in der letzten Stunde noch geschehen konnte. „Mein Herr Sohn ist imstande, das lunge Mädchen mit sich zu nehmen und sich unter wegs mit ihr trauen zu lassen," sagte er sich m gerechter Würdigung des Starrkopfes seines Soh nes. Aber keine Ahnung kam ihm, daß dies schon geschehen war. ^ Und so begleitete er Frank sorglich zum Bahn hof. Er glaubte

gewonnenes Spiel zu haben, wenn er seinen Sohn glücklich von Hamburg ent- semt hatte. Frank gab sich anscheinend ganz un befangen und besprach noch Geschäftliches mtt seinem Vater. Und ohne sich irgendwie auffällig umzusehen, nahm er seinen Platz im Zuge ein. Der Senator stand vor dem Äbteilfenfter auf dem Bahnsteig und trug Frank nochmals herzliche Grüße an seinen Freund Rudorf auf. Dabei sah er aber immer forschend um sich, immer gewärtig, Fräulein Frensen doch noch aus tauchen zu sehen. Frank

sich über seine Glatze. „Ich bin doch neugierig, welcher von den beiden Starrköpsen Sieger bleibt, der Vater oder der Sohn." * * * Frank Manhart hatte seine Reise wohlbe halten zurückgelegt. In den letzten Märztagen näherte sich der Dampfer, den er benutzte, der Bucht von Rio de Janeiro. Als ganz junger Mensch hatte Frank diese Reise schon einmal mit seinem Vater zusammen gemacht, und schon da mals war er entzückt und begeistert gewesen von den landschaftlichen Schönheiten, die sich bei der Einfahrt

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1926
Descrizione fisica: 4
sein, daß die deutschspre chende Bevölkerung in Europa zusammengefaßt werde. (Der erste Schritt müßte die Schaffung eines Zoll- und Handels bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich sein. D. Sch). Abg. Kunschak vertrat den Standpunkt der Christlichsozialen. Abg. Großbauer (Landbund) erklärt, seine Partei habe die Negierung gewählt, weil sie hoffe, daß sie sich der Bedürfnisse der Bauernschaft annehmen werde. Gesandter Dr. Felix Frank — 50 Jahre! Der österreichische Gesandte in Berlin, Dr. Felix Frank, vollendet

am 30. Okt. das 50. Lebensjahr. Dr. Frank ist unzweifelhaft eine der stärk sten und interessantesten Persönlichkeiten des neuen Oesterreich. Ern Politiker, der weit über den Rahmen des Parteimannes hinausgewachsen ist. Dr. Frank kam verhältnismäßig spät in die Politik. Bei den Wahlen des Jahres 1920 kandidierte die Großdeutsche Volkspartei den bis dahin in der weiteren Oeffentlichkeit unbekannten Staatsanwalt in einem Wiener Wahlkreis. Dr. Frank eroberte das Mandat und zog sozusagen als unbeschriebenes

Blatt in den Nationalrat ein, wo er schon nach wenigen Monaten eine von Freund und Gegner rückhalt los anerkannte überragende Stelle einnaym. Als im Kata strophenjahr 1922 die christlichsozial-großdeutsche Regieruttgs- koalition begründet wurde, trat Dr. Frank als Vizekanzler in das Kabinett ein, dem er gemeinsam mit Dr. Seipel das Ge präge gab und das * als Regierung Seivel-Frank geschichtlich geworden ist. Dr. Frank erwies sich in allem und jedeni als ebenbürtiger Mitarbeiter Dr. Seipels

. Nachmnander verwal tete er das Ministerium des Innern und das Justizressort, zeitweilig auch das Finanzministerium. Als Dr. Seipel in folge des auf ihn verübten Attentates monatelang ans Kran kenlager gefesselt war, trug Dr. Frank die ganze Last der Re- giernngsgeschäste allein. Im Herbst des Jahres 1924 trat Sei pel zurück und auch Dr. Frank lehnte eine Wiederwahl ab. Er widmete sich wieder der Tätigkeit des einfachen Abgeord neten, nahm aber dennoch auf viele Fragen entscheidenden Ein fluß

. Im Sommer 1925 trat Gesandter Dr. Riedl infolge der Abbaubestimmungen in den Ruhestand. Dr. Frank trat an seine Stelle, lebhaft begrüßt von der ge- saniten reichsdeutschen Oeffentlichkeit. Sein Scheiden aus dem innerpolitischen Leben Oesterreichs wurde nicht nur in seiner Partei als kaum ersetzbarer Verlust angesehen, denn das öster reichische Parlament verfügt nicht über viele Menschen von dem Zuschnitt Dr. Franks. Dieser Politiker u. Staatsmann ist ein durch und durch moderner Mensch, gebildet

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.05.1933
Descrizione fisica: 6
berg seit sieben Jahren der Vorarlberger Heimat dien st bereits diesem Zwecke dient, hat der Landeshaupt mann sich entschlossen, für Vorarlberg den Heimatdienst als einzigen Assistenzkörper zu erklären. Eine Aufstellung von Notpolizei aus anderen Organisationen als aus dem Vor arlberger Heimatdienst kommt derzeit nicht in Betracht. Be züglich der Ergänzung, Erweiterung und Ausbildung des Heimatdienstes werden die nötigen Anordnungen getroffen werden." Die Kundgebungen für Dr. Frank in Salzburg

. Aus Salzburg werden uns über den Aufenthalt des Reichsjustizkommiffärs und bayerischen Ministers Doktor Frank noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft des deutschen Ministers hatte sich schon in den frühen Nachmittags- st u n d en in der Stadt verbreitet, was zur Folge hatte, daß ab 4 Uhr nachmittags größere Menschenmengen in der Nähe des nationalsozialistischen Parteiheimes Ecke Fabergasse— Auerspergstraße sich ansammelten, sodaß, als die Ansamm lungen immer

größeren Umfang annahmen, die Zufahrts straßen von der Polizei abgesperrt wurden. Dr. Frank wurde von dem Polizeirat Dr. Scherin- ger der Polizeidirektion Salzburg an der Stadtgrenze e m p f a n gen. Dr. Scheringer teilte dem Minister im Aufträge der Bundesregierung mit, er möge das Bundesgebiet m ö g li ch st rasch verlassen; der österreichische Gesandte in Berlin sei gleichfalls beauftragt worden, bei der deutschen Regierung zu verlangen, daß Dr. F r a n k m ö g l i ch st rasch zurückberufen

werde. Die Autos mit den deutschen Gästen und ihren Begleitern fuhren durch die Weiserstraße und durch die Auerspergstraße zum Hotel „Pitter", wo eine kurze Rast beabsichtigt war. Vor dem benachbarten Kurhause und in der Auerspergstraße hatte sich unterdessen eine große Menschenmenge angesammelt, die bei der Ankunft des Autos in dem sich Doktor Frank befand, in stürmische Heilrufe ausbrach und das Deutschlandlied und das H o r st - W e s s e l - L i e d anstimmte. Der nationalsozialistische Gauleiter

Scharitzer, der sich mit zahlreichen Parteifreunden eingefunden hatte,'ver suchte, an die Menge eine Ansprache zu halten, wurde jedoch sofort auf das bestehende Redeverbot aufmerk sam gemacht. Auch Minister Dr. Frank mußte sich mit der Feststellung begnügen, daß es ihm leider nicht g e st a t t e t sei, das Wort zu ergreifen. Er begab sich dann in das Hotel „Pitter", wo er mit Salzburger Parteifreunden den Abend verbrachte. Gegen 9 Uhr verließ er dann mit seinem Auto die Stadt. Gegen halb 8 Uhr abends

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1932
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck. Diener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/ll., Femruf N 22 - 4 - 29 . / postsparkassen-Konto 88.677. ✓ Entgeltliche Ankündigungen im Texttelle sind mit einem Kreuze und einer Rümmer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenanuahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellschast A^G.. Wien. U Brandstätte & Fernruf v SSL-VS. Nr. 229. Mittwoch, den 5. Oktober 1932. Die Abberufung des Gesandten Dr. Frank vollzogen Berlin, 4. Oktober. (Priv.) Die Abberufung des österreichischen Gesandten Dr. Frank

ist nunmehr vollzogen. Dr. Frank erklärte auf die Frage, ob er glaube, als Opfer des Lausanner Protokolls resignieren zu müssen, daß er gehofft habe, seinen Berliner Gesandtschastsposten noch einige Zeit behalten zu kön nen. Er wird bis Ende Oktober im Amte bleiben und mit 1. November mit Wartegeld abgesetzt werden. Auf die Frage, ob Dr. Frank nach 35jähriger Dienstzeit nicht vielleicht selbst das Bedürfnis nach einer Atempause habe, antwortete er: „Im Gegenteil, ich möchte gerne noch arbeiten

und initiativ wirken." Dr. Frank wird jedenfalls noch einige Zeit als Privatmann in Berlin bleiben. Gerüchte über die Nachfolgerfrage. Wien, 4. Okt. (Priv.) Die vielfach lancierten Gerüchte, wo nach der Gesandtschaftsposten in Berlin dem ehemaligen Handelsminister Dr. Hans Schürff angeboten werden soll, sind nichts anderes als Versuchsballone. Mit Dr. Schürff wurde bisher kein Wort über diese Ange legenheit gesprochen und er selbst ist von den Meldungen über diese Gerüchte ebenso überrascht wie die ganze

trage von Lausanne, den es nicht einmal in allen Bestimmun gen kenne. Der Redner kam auf die Bestimmungen des Lau- sanner Vertrages zu sprechen, der mit Oesterreich seine Ho- heitsrechte verschachert habe und der es durch den erzwun gen Verzicht auf den Anschluß zu einer Kolonie Frank ls mache, und beschäftigte sich auch mit den unerhörten Behauptungen K u n s ch a k s über die „Rollende Mark". Die Bestellung von ausländischen Kuratoren sei eine Auswirkung kr franzosenfreundlichen Politik

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.11.1931
Descrizione fisica: 6
nicht Frank, sondern ein an derer geschrieben hat." Ich sah den Lord überrascht an. „Glaubst du?" „Ich möchte es fast glauben," sagte er langsam. „Der Briefschreiber ist doch aber genau in die Verhältnisse zwischen Onkel und Neffe eingeweiht?" „Das schließt doch nicht aus, daß er feine Kenntnisse von Frank selbst hat! Er braucht nur mit diesem zusammengekom men zu sein, mit ihm verkehrt und ihn ausgeforscht zu haben, dann haben wir schon des Rätsels Lösung." „Deine Schlußfolgerungen sind etwas kühn

," sagte ich zweifelnd. „Aber keineswegs absurd!" entgegnete der Lord. Er hatte wieder einen älteren Brief und den letzten von Frank vor sich liegen und betrachtete die beiden durch sein Glas. „Es kann schließlich doch Frank geschrieben haben. Oder es handelt sich um einen außerordentlich geschickten Schriftfälscher. — Hol's der Henker! Die Geschichte wird immer verwickelter, anstatt einfacher!" rief er zum Schluß ärgerlich. „Man denkt wunder was man für ein Kerl ist — dann kommt so ein Spitzbube

der Lord, „wir nehmen Ihre Einladung mit Herz- lichem Dank an. Aber gestatten Sie, daß ich vorher ein dring liches Telegramm an Mister Frank Williams in Dublin unter Ihrem Namen aufgebe?" „Bitte sehr — natürlich!" Und sie klingelte augenblicklich nach ihrem Mädchen und gab den Auftrag, Schreibzeug zu bringen. Lord Salmore schrieb eine Depesche folgenden In halts: sein. Die Abgeordneten haben nicht um die Gunst des Einzelnen zu buhlen, sondern haben für das Wohl des Volksganzeu besorgt

zurückkehrte, wo er mit der Leitung in Berührung kam. „Dringend! Frank Williams, Coker-Street 57, Hinterhaus, 2. St., Dublin. Onkel Edgar tot. Drahtet, wann eintreffend. Erwarte Bahnhof, wenn von Liverpool kommet, Erkennungs zeichen angeben. Chaversam, Hausdame." „So," sagte der Lord, entnahm seiner Brieftasche eine Pfündnote, überreichte sie dem Mädchen und beauftragte es, den Telegrammentwurf samt der Note seinem draußen war tenden Fahrer zu übergeben, der die Depesche sofort aufgeben solle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1923
Descrizione fisica: 8
Lock speise nicht verfing, die deutschen Arbeiter bewegen, den paffiven Widerstand aufzugeben, für Frank reich zu arbeiten und damit die Eroberung des Ruhrgebietes durch den sranzösischen Imperialis mus zu besiegeln. Aber Peitsche und Bajonett wer den ebensowenig wie die großen Versprechungen den entschlossenen Willen der Arbeiter brechen. Der Krieg geht weiter, der große Kampf zwischen dem werktätigen Volke, das den Eindringlingen seine Arbeit verweigert, und zwischen dein Milita rismus

, der sich in Paris bilden würde. Der Kamps geht mu die Vorherrschaft Frank reichs, um seine alles überragende wirtschaftliche Machtstellung in Europa. Und für diesen imperia listischen Gedanken werben in Frankreich Tausende Zeitungen, Tausende Agitatoren. Jede Kirche und Kanzel steht im Dienste der Agitation für den Er oberungsgedanken; jeder Psasse und Advokat — diese Verderber des politischen Lebens — Frank reichs ist im Schweiße seines Angesichts tätig, das ftanzösische Volk geistig in das Netz des Erobe

und ihre Unterlaufet Frank reichs suchen die nationalen Leidenschaften bis zum kulturschänderischen Wahnsinn auszustacheln und der durch die kommunistische Spaltungsarbeik außerordentlich geschwächte ftanzösische Sozialis mus vermag die Ströme der täglich entfachten na tionalistischen Leidenschaft nicht einzudämmen. In Deutschland suchen Nationalisten krampfhaft denselben nationalistischen Wahn zu entfachen und das deutsche Volk auf den Gedanken der Gewalt einzuftellen. Wehe, wenn die Nationalisten Erfolg

wird nur ein frommer Wunsch der Herren Seipel-Frank bleiben müssen. Der Negierungsentwurf. Nach der im Nationalrat eingebrachten Wahl ordnung soll der Nationalrat aus 165 Abgeordne ten bestehen, die in einem ersten und zweiten Er mittlungsverfahren zu wählen sind. Das Bundes gebiet zerfällt in 25 Wahlkreise, und zwar: 1—7 Wien, 8—11 Niederösterreich, 12—16 Ober österreich, 17 Salzburg, 18—21 Steiermark, 22 Kärnten, 23 Tirol, 24 Vorarlberg und 25 Burgen-- land. Für das zweite Ermittlungsverfahren wer den vier

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 08.09.1929
Descrizione fisica: 16
wollte, war der Streit um die Beute oder um die Verteilung der von Deutschland zu leistenden Zahlungen. Eng land sah sich bei der Verteilung verkürzt. Frank reich wurde nämlich auf der Pariser Konferenz ein großer Teil der ungeschützten Jahreszahlungen zugesprochen. Für England war kein nennens werter Anteil an diesen ungeschützten Jahreszah lungen vorgesehen, die zu fünf Sechstel an Frank reich und im übrigen hauptsächlich an Belgien und Italien gehen sollten. Für die Verteilung der deutschen Zahlungen wurden 1920

- man. Man hat sich getäuscht. Wir haben schon bei der Wahl aufmerksam gemacht, daß sich außenpolitisch nichts und innenpolitisch wenig ändern werde. Wir haben recht behalten. Die neue Regierung schickte ihren Finanzminister Snowden nach Haag. Der aber klopfte energisch aus den Tisch und er klärte frank und frei, Englr-md ist damit nicht einverstanden. Es müsse nun einmal Schluß gemacht werden mit den seit Jahren geübten Verzichten und Opfern zugunsten der Verbündeten! So hallte es in ein helligem Chor durch ganz

Verpflichtung, das Rheinland bis spätestens innerhalb Monaten gänzlich zu räu men. Die drei Besatzungsmächte, England, Frank reich und Belgien, sind — unter dem Drängen Englands — übereingekommen, im Laufe des September mit der vorzeitigen Räumung zu be ginnen. Bis Weihnachten werden die englischen und belgischen Truppen die zweite Zone (Koblenz) räumen. Der Rückzug der französischen Truppen aus der dritten Zone (Mainz, vertraglicher Räu mungstermin ist 1935) wird sofort nach der, Ge nehmigung des Aoung

) deutschen Eigentums in England einzustellen. Bezüglich der Kohlenlieferungen Deutschlands an Italien an Zahlungsstatt hat England das Zu geständnis erhalten, daß dieselben für die nächsten zehn Jahre auf durchschnittlich 52.5 Millionen Ton nen Kohle herabgesetzt werden. Es ist in den Zeitungen auch viel geschrieben worden über das Verhältnis Englands zu Frank reich. Man hat geglaubt, daß durch das Vorgehen Englands ein förmlicher Bruch zwischen beiden Staaten erfolgt sei. Das ist falsch. Das Verhältnis

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 16.06.1935
Descrizione fisica: 20
Radikalsozia- Men, bei denen die meisten Freimaurer sitzen. Es P also genau das gleiche Bild, das wir vielfach in Merem verflossenen Nationalrat beobachten konn- ! n : Da wurden die wichtigsten und notwendigsten formen zu Falle gebracht, weil man lieber den , -- zugrunde gehen ließ, als die Gunst der Wäh- - die Macht der Partei zu verlieren. Wenn es mio bei uns Leute gibt, die Sehnsucht nach der 'ehr des Parlamentarismus verspüren, so r , , i nur recht gut beobachten, was in Frank- J geschieht

. Auch dort kommt man mit dem Ijl^ntarismus nicht weiter. Auch in Frank- jJ9 '"Hl man nach einer starken Regierung. Die jL r l eru , n 9 nach den erweiterten Vollmachten für . Regierung ist nur ein Anfang. So wie ein Keil trßibt ’ so sagen jetzt die französischen mm?^teren, es drohe der Faschismus und sie uw ?'Ä>Zu mit bewaffneter Gewalt rüsten. Diktatur abzuwehren. Die Rechtsparteien fifepThaben sich ebenfalls gerüstet. Sie be- W?.'nichtige Organisationen in der Art unserer b^N^elbstschutzverbände. Die Gefahr

nach dem andern. Oft hieß es damals, dem Sozialismus werde die Zukunft gehören. Wie falsch war dieses Urteil! Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Das gilt auch für andere Bewegungen. Doch kehren wir nach diesem Rundflug über einen großen Teil Europas wieder nach Paris zu rück. Aller Voraussicht nach wird sich auch Frank reich, ebenso wie Italien, Deutschland und Oester reich ein autoritäres Regime geben, weil nur ein solches imstande ist, erfolgreich die Währung zu verteidigen und die Interessen des Landes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.08.1916
Descrizione fisica: 8
vergleicht. England hatte im ersten Halbjahre 1916 einen Einfuhrüberschuß von 178.98 Millionen Pfund (zirka 4 Milliarden Kro nen), Frankreich in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres einen solchen von 2.29 Milliarden Frank. Dagegen weisen bekanntlich die Vereinigten Staaten einen gewaltigen Ausfuhrüberschuß auf, in: letzten Zolljahre einen solchen von 2266 Millio nen Dollar. Die gleiche Erscheinung läßt sich für alle neutra len Länder feststellen. Obgleich ihr Handel auf große "Schwierigkeiten

stößt, die ihnen immer von neuem gemacht werden, zeigt er dennoch einen recht günsti gen Verlauf. So ist beispielsweise die Ausfuhr der Schweiz von 1376.4 Millionen im Jahre 1913 auf 1670.1 Millionen Frank im Jahre 1916 gestiegen. Die Einfuhr blieb auch 1916 noch größer als die Ausfuhr, aber nur um ein geringes, nämlich um rund 10 Millionen Frank, während der Einfuhr überschuß von 1913 543 Millionen betrug . . . Die Schweiz hat darum auch einen Einfuhrüberschuß von Edelmetall von fast 41 Millionen

Frank (1913 von 23.6 Millionen). Auch sonst ist die Konjunkturlage in der Schweiz wie in den anderen neutralen Ländern recht gün- stig. Das macht sich in dem Ausleben der Grün dungstätigkeit, Entlastung des Arbeitsmarktes u. ä. m. bemerkbar. Indes erscheinen die Vorräte der neutralen Länder in Europa zur Neige zu gehen und die Zufuhr wird immer schwieriger. Dadurch geraten sie in eine recht unangenehme Lage, die für die Schweiz, die gänzlich von der Zufuhr von Roh stoffen abhängt, verhängnisvoll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.04.1946
Descrizione fisica: 4
[ Prozeß Nürnberg, 18. April. (DANA) Dr. Seidl fragte den Angeklagten Frank in der Donnerstag-Morgen-Sitzung, ob er an der Vernichtung von Juden teilgenommen habe. Frank antwortete darauf: ..Ich sage ja, weil ich unter dem Eindruck des jetzt fünf Monate dauernden Prozesses und unter dem Eindruck der Aussage des Zeugen Höß es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte, die Verantwortung auf die kleinen Menschen abzuwälzen. Ich habe keine Judenlager ein gerichtet, aber wenn Hitler diese furchtbare

Verantwortung auf Deutschland wälzte, trifft sie auch mich. Wir haben den Kampf gegen das Judentum geführt. Mein Tagebuch ist mir selbst als furchtbarster Zeuge gegenüber getreten. Tausend Jahre werden vergehen, um diese Schuld von Deutschland wegzunehmen." Frank gab als erster der Angeklagten, die bisher den Zeugenstand betraten, zu, daß er unter dem Eindruck dessen, was er bisher in diesem Prozess erfuhr, ,,das Gefühl der tiefen Schuld" In sich trage. Entstellungen in der Siidttroler Frage Wien, 18. April

. Nach einer Meldung aus Koro wurde der letzten italienischen Note über Südtirol eine Beilage angeschlossen, in ‘der ..die Teilnahme österreichischer und Süd tiroler Einheiten sowie der SS-Division Bo zen" am Kriege geschildert wird. In der Darstellung sind verschiedentliehe falsche Behauptungen, so z- B, über die Na tionalität der Kommandanten, enthalten. Richtig ist nur, daß zwei dieser Divisionen, und zwar nur ganz kurze Zeit, unter den österreichischen Generälen Frank und Rin gel gestanden haben. ‘In der Note

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 09.12.1924
Descrizione fisica: 12
, die jetzt Ausgleiche aus Kosten der armen Einleger anstrebten. Es gebe dru Machtfaktoren: die Rechtsprechung, die. Regier»na und die Gesetzgebung. Redner verurteilt den Aus spruch des gewesenen großdeutschen Justizminiss rs Dr. Frank, in dem dieser die unhaltbare These „.Krone ist Krone" unterstrich. Redner wendet sich gegen die Spruchpraxis der Richter, die nach Wei sungen von obeir zu den kl c mr ent n er feindlichen Ur teilsfällungen gelangen. Die Kleinrentner werden erst Recht zugebilligt erhalten

, wenn einmal nicht mehr im Namen der Monarchie oder Republik, fon- dern im Namen der Gerechtigkeit Recht gesprochen werden wird. Redner bespricht dann den Regie rungswechsel. lieber die abgetretene Regierung wolle er nichts sagen, weil man Toten nichts Neb- les Nachreden soll und Gutes nichts zu sagen sei. Aber dein Dr. Frank, der vertretungsweise neben dem Justizressort auch das Innere verwaltet habe, könne er den Vorwurf nicht ersparen, daß er diese Doppelfunktivn ausgeübt hat. um die Verwaltung im Sinne

seiner Justizpolitik zu beeinfüiffen. (Bei dieser Beschuldigung machte sich ein dicker- Herr mit bedenklich gerötetem Gesicht, der sich offenbar von einem nächstgelegenen Wirtsbause zu den be dauernswerten Kleinrentnern verirrt hatte, durch heftige Zwischenrufe: „Frank hat nie da? Innen ministerium geleitet! Erzählen Sie keine Märchen!" störend bemerkbar. Der Redner ivar zu anständig, um die Anpöbelungen mit gleicher Münze zurückzu zahlen, aber die Entrüstung der versammelten Kleinrentner über das Benehmen

des Ruhestörers mahnte den Lärmmachcr zur Mäßigung, Uebrigens' scheint der Mann, der offenbar ein Großdeutscher ist, riicht zu wissen, daß der Dr. Frank während der Krankheit des Dr. Seipel auch dessen Agenden als Innenminister geführt hat. Vielleicht gibt ihm sein Parteifreund Frank selbst den nötigen Aufschluß.) Redner erklärt weiterfahrend, daß alle den Krieg verloren haben, nicht nur die Kleinrentner. Aber die Richter hätten die Anweisung erhalten, daß die Rechtsprechung nicht im Sinne der Valorisierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 16
, daß mit Wirksamkeits- begiun vom 1. August an „das Ausmaß jener Diäten, welche im Patrvuillendienst (Bahngendar- meriedienst) bis zur Dauer von zwölf Stunden er- ; worben werden (Zehrgelder), mit fünfzig vom Hun dert der jeweils geltenden Reisediäten festgesetzt wird". Mit einem Wort, der Herr Frank setzt sich ganz unverfroren über den einstimmig gefaßten Be schluß des Nationalrates hinweg und setzt die Ge bühren „mit 50 vom 100", also aus die Hälfte, herab, obgleich der Nationalrat gefordert

ge hetzter Proletarier sein, gemaßregelt und dann auch noch emgekerkert werden wegen Aufreizung zürn Klassenhatz. Infolge seiner schwachen Lunge würde er bald als Mär- Gendarmerie berührender Vorschriften, dann aller- grundlegenden Bestimmungen über... Besoldungs und Versorgungswesen" die Personalkommission zu Rate zu ziehen. Herr Frank gab da den Erlaß heraus, ohne die Personalvertretung auch nur zu hören. Von diesem Herrn ist man ja schon so manches gewöhnt. Tie Häufung von Rechtsbrüchen

und Verletzungen seiner beschwprenen Pflichten darf sich Herr Frank ungeniert erlauben, weil er sehr gut weiß, daß sie die Christlichsozialen und selbstverständlich seine Großdeutschen im National rat decken, ja sie billigen, aber mit dem Herrn Frank wird schon noch ein Wörtchen gesprochen werden. * * Was die Monarchisten alles möchten. Die Christlichsozialen wollen den Habsburgern Milliardenwerte schenken. Falls die Monarchisten einen oder mehrere Abge ordnete in den Nationalrat bringen sollten, so wer

nicht berechtigt sei und daß es deshalb bester wäre, auch noch nach an deren Möglichkeiten der Verständigung zu suchen. In der Fraktion weist man darauf hin, daß eine solche Möglichkeit der Verständigung mit Frank reich, die augenblicklich allerdings nicht vorhanden ist, im März und April vielleicht gegeben gewesen wäre, wo durch den Streik der Kohlenarbeiter im Saargebiet und im Revier von Calais Frankreich fast ohne Kohlen war und ein Hochofen nach dem anderen ausgeblasen werden mußte. * m Die Lage

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) Die Bundesregierung unter breitet eine Gesetzesvorlage betreffend die Mündelsicherheit eines bayerischen LandesanlehenS. > Abg. Schönsteiner referiert über das Bundesgesetz betreffend die Volksabstimmungen aus Grund der Bundesverfassung, Bericht erstatter Dr. Waiß über den Antrag Dr. Dinghofer und Ge- nosien betreffend das Bunde gesetz zur Durchführung einer Volks befragung über einen auf Grund des Artikels 88 des Staatsver- träges von St. Germain zu stellenden Antrags Antrag Dr. Frank

auf Anberaumung der Abstimmung für Oktober, eventuell auf einen vom Hauptausschuß zu bestimmenden Termin. Abg. Dr Frank erklärt, seine Partei, für die der Anschlußge danke den Angelpunkt ihres Programmes bilde, erblicke darin ihr nationales Ideal und ebenso eine kulturelle und wirtschaftliche Not wendigkeit, eine Lebensfrage für unser Volk, ein Ziel, das unbedingt und rückhaltslos unter allen Umständen angestrebt werden muß. Sv sehr wir es begrüßen, daß durch ein Gesetz eine einhellige Mani festation

einräumt, mcht nur der Form, sondern auch dem Inhalte nach. Redner wendet sich gegen den Abänderungsantrag Frank auf Befristung der Volksabstimmung und bemerkt, wir alle haben das Jntereffe der großen Sache es vermeiden, aus dem Anschluhgedanken steht, daß die Idee der Einigung aller Deutschen am wenigsten Widerstand findet und am meisten Kräfte findet, die ihre Verwirk lichung ermöglichen. Diesen Zeitpunkt der freien Wahl, der Einsicht ver Zusammenhänge in Europa zu überlasten, ist ein Gebot

. Dr. Frank habt in seinen Ausführungen davon gesprochen, daß dieses Gesetz, wie es vorliegt, die Abstimmung in den einzelnen Ländern nicht verhindere, werde. Diese Frage habe aber auch den Ausschuß sehr eingehend be schäftigt. Wir sind nun der Ansicht. und Ueberzeugung, daß geradt. dieses Gesetz, so wie es dem Hause vorliegt, eben diese Abstimmung in den einzelnen Landern wirklich verhindern wird, weil eben dst schwerwiegenden Gründe, die auch dm Ausschuß veranlaßt haben, diese Stellung einzunehmen

, auch die einzelnen Länder veranlassen werden, von der Abstimmung und allm denjenigen Handlungen ab- Zusehen, die eventuell dem Anschluhgedanken schaden könnten. Die beiden Gesetze werden unter Ablehnung der Anträge Dr. Frank in zweiter und dritter Lesung angenommen. Zum Journalistengesetz. Berichterstatter Fischer referiert über den Antrag Fischer. Paulitsch rmd Genossen betreffend Abänderung der §§ 5 und £, des Journalistengesetzes in der Richtung, daß bw Errichtung eines eigenen Penfionsinstitutes

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 8
in der Folge vom 7. März l. I. die höfliche An frage: „Wie verträgt es sich, mit dem so oft zum Ausdrucke gebrachten großdeutschen Nassenantise- mitismus, daß die großdeutschen Nationalräte Dr. Straffner und Vizekanzler Dr. Frank Mit arbeiter der jüdischen „Börse" sind?" Ich beehre mich, auf diese höfliche Anfrage eben so höflich zu antworten: Es ist unrichtig und unwahr, daß ich Mitarbeiter der volkswirtschaftlichen Zeitung „Die Börse" bin. Diese meine Behauptung entspricht der Wahrheit

der eine aus den „Innsbrucker Nachrich ten" und der andere aus dem „Alpenland" über nommen war. Beide Artikel stellte ich über Ersu chen ohne Entgelt einer arischen, parlamentari schen Korrespondenz zur Verfügung, die die Arti kel als meine Aeußerungen an verschiedene Politische Tagesblätter, sowie an wirtschaftliche Zeitungen weitergab. Die betreffenden Artikel der „Börse" tragen, wie ich mich überzeugte, ausdrücklich den Vermerk: „Mg. SLrassner äußert sich einem Journalisten gegenüber". Bei Vizekanzler Dr. Frank verhält

sich die Sache ebenso. Ich überlasse nunmehr die Beurteilung der vom nationalsozialistischen Kampfblatte aufgeworfenen Frage der Bevölkerung Tirols. An die Schristlei- tung des „Nationalsozialisten" erlaube ich mir je doch die höfl. Gegenfrage zu richten, ob aus Grund der erteilten Aufklärungen die Schristleitung bei ihrem Urteile verbleibt, daß die Abg. Straff- n e r und Vizekanzler Dr. Frank sich gegen den Nasfenantisemitismus vergangen hätten? Mit dem Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung und in der Hoffnung

des französischen Ein marsches die Prostitutionsindustrie im besetzten Gebiet genommen habe, gehe mit Deutlichkeit die Absurdität je ner abscheulichen Lüge hervor, als wolle das edle Frank reich den wirtschaftlichen Ruin Deutschlands. Das Gegen teil sei der Fall. In dem notwendigen, großen Verbrü dern ngsprozeß zwischen Frankreich und Deutschland, dem auch die französische Armee dienen wolle, sei dem Bordell wesen! eine besondere und äußerst dankbare Ausgabe zuge wiesen. Auch die erfreuliche, starke Annahme

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 25.06.1926
Descrizione fisica: 12
der Tiroler haften bleiben werde. Professor Dr.' Steinacker gab dann einen historischen Rückblick über die Zusammengehörigkeit von Rhein und Donau, wobei er auch den Ur sprung Kölns behandelte. Die Borträge wur den umrahmt von Liedervorträgen der „Wol kensteiner" Innsbrucker Sängerschar. Einen Höhepunkt der Oesterreichischen Wo che bildete das Frühstück, das die Stadt Köln anläßlich der Anwesenheit des österreichischen Gesandten in Berlin, Dr. Frank, im Rat haus den aus Köln scheidenden Tiroler

Gästen der Sängervereinigung „Die Wolkensteiner" mit ihrem Dirigenten Pvell an der Spitze gab. Außer den Spitzen der staatlichen und städti schen Behörden waren unter den österreichi schen Ehrengästen neben dem Gesandten Dr. Frank unter anderen Landeshauptmann von Tirol Professor Stumpf, Schriftsteller Dr. Wildgans, Univ.-Prof. Steinacker (Inns bruck), Professor Schalk, der Leiter der Wiener Staatsoper, der österr. Generalkonsul in Köln. Wildner, Vizebürgermeister von Kufstein Pir- moser

, Kommerzialrat Oberhueber, Bür germeister von Lienz und Dr. Hörhagen, der Vorsitzende der Zillertalbahn, erschienen. In den herzlichen Trinksprüchen des Oberbürger meisters Dr. Adenauer, des österreichischen Ge sandten Dr. Frank und des Landeshauptnmn- nes Dr. Stumpf unterstrichen alle Redner die engen geistigen und kulturellen Beziehungen zwischen dem Rheinland und Tirol, ganz Deutschland und ganz Oesterreich, die durch die Oesterr. Woche neue Förderung erfahren. Zur fiussfekr in Prag. Die heurige Hußfeier

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 4
Defizit. Bafel. 4. November. Nach den „Basler Nachricht«' hat her schweizerische Bundesrat bei Beratung -es Biü gets für 1920 dem Voranschlag für auswärtige Vertrete gen eure veränderte Aufstellung gegeben. Die Gebübm. bie bisher den Gesarrbten persönlich zufielen, werden m 1920 ab an die eidgenössische Staatskasse fallen. Für dir Gesandten in Washington und Paris sind als Besoldum je 50.000 Frank ausgesetzt, für die übrigen Gesandten ii 40.000 Frank und für die Geschäftsiräaer ie 30.000 FrE

Zum Ausgleich der in Wegfall kommenden Gebühren it dem politischen Departement zur Verteilrmg unter Hs Gesandten ein Gesanrtkredit von 360.000 Frank zur Bei fügung gestellt worden. Bei der Budgetberatung dm den Bmrdesrat hat das Militärbudget eure Ermäßigm um 10 Millionen Frank erfahren, so datz es sich iefci mr' 50 Millionen Frank beläuft. Die Ermäßtgrma wmk hauptsächlich durch Verminderung der RekrutenzM m 27.090 auf 18.000 Mann erreicht. Trotz dieser HerabsetzM des Militärbudgets weist jedoch

der eidgenössische Bo: an schlag für 1920 einen Fehlbetrag von 125 Milliomi Frank auf. Die Schweiz mt$ der Völkerbund Bern, 4. November. Der Bunöesrat ist ermnütig m Ueberzeugung, daß der auf den 10. November eirrberuD alte Nationalrat in die Beratung der Frage des BeitrV der Schweiz zum Völkerbund einzutreten mrd darüber $t> schluß zu fassen habe. Der Bundesrat wird diesen Strick- punkt mit aller Entschiedenheit vertreten, da man öi: ! Entscheidung nicht weiter hinausschieben kann, wenn M die Sache

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