1.563 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/26_11_1916/BRC_1916_11_26_5_object_147103.png
Pagina 5 di 8
Data: 26.11.1916
Descrizione fisica: 8
alles, Frank.' Frank Haller erhob sich. Er war bereit, dem Ver langen seines Freundes sofort nachzukommen. In diesem Augenblick, es war bereits nahe an elf Ahr, ertönte die Haustürglocke. Beide lauschten, und Frank Hallsr sagte: ..Erwartest du noch so späten Besuch Sie hörten, wie die Haustür geöffnet wurde, und jemand die Treppe Hin-aufsprang. Hastig Köpfte es an die Tür. ..Herein!' rief Gulden. Die Tiir öffnete sich und ein Telegrammträgerjunge trat ein. ..Gilten Abend,' sagte dieser, „hier ist ein Tele

, und seien sie noch so verborgen. Nur die Toten sind unauffindbar.' „Trotzdem, John, diese rätselhaften Verbrechen müssen doch gleichfalls ein Warum besitzen. Ohne Ur sache und Grund sind sie undenkbar.' „Ganz sicher, mein lieber Frank. Diese Ursache zu finden, ist der Grund meiner Dir so unangenehmen Denkatmosphäre. — Du lachst, aber mit meinem Gehirn ist es ein eigen Ding. Wenn ich in diese auf und nie der wogenden Tabakswolken um mich starre, fangen die selben an, seltsame Figuren zu bilden

, welche mich zu letzt so stark beeinflussen, daß ich in der Art der indischen Fakire meinen Geist von meinem Körper trennen kann und mich frei schwebend im Raum fühle. Da wandere ich dann ohne Hindernisse an den Ort der Tat und durchforsche ihn — bis jetzt fand ich in dieser Weise alles, was ich wünschte.' Frank Haller lächelte ungläubig und sagte in ironi- schem Tone: „Nun. mein lieber John, dann wirst du ja auch diese seltsame Geschichte in einer Lustreise als Tabaks wolke erledigen.' „Nein, Frank

- diese nicht.' ..Aber warum nicht? Hat dein indisches System und geistiges Wissen ebensolche Lücken wie das mensch- liche?' ..Ja, Frank. — Es ist mir unmöglich, die geistigen Ströme meines Denkens, oder nenne es die elektro magnetische Kraft meines Gehirns, unter die Oberfläche der Erde gleiten zu lassen. Da müssen irgendwelche Ge-

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/11_12_1894/BRC_1894_12_11_3_object_133126.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1894
Descrizione fisica: 8
verkauft worden sind. Vorsicht ist deshalb dringend nöthig. Aber auch vor verfälschten Thomasschlacken- mehlen hat man sich dringend zu hüten. Unter der Bezeichnung „Thomasmehl' werden Mehle verkauft, die nicht aus gemahlener Thomas schlacke, sondern aus in Farbe und specifischem „Sie sind am rechten User,' sagte Frank. „Solange sie im Walde bleiben, hat's keine Noth, weil der Fluss breit ist. Aber sie werden uns bald auf das Eis folgen, und dann heißt's auf passen.' Wir sausten davon, dass uns beinahe

der Athem ansgieng; wie Gespenster tanzten die das Ufer einnehmenden Bäume an uns vorbei; ent setzlich aber waren die beiden grimmigen Läufer, deren graubraune Gestalten sich deutlich von der Schneedecke abhoben. Wie schmerzlich bedauerten wir, dass wir gerade heute keine Feuerwaffen mitgenommen hatten, welche uns gar bald von der unliebsamen Begleitung befreit haben würden! „Daran ist nun nichts mehr zu ändern,' rief Frank mir zu, „wir müssen zur List greifen. Sieh nur, sie springen auf das Eis

ist als alle übrigen für Düngungszwecke ungeeigneten mineralischen Roh phosphate. Heute nun liegen auch die Resultate von Düngungsversuchen vor, welche mit dem ge nannten PhoSphatmehl zur Ausführung gebracht sind. Dieselben bestätigen vollständig die Ergeb nisse der im verflossenen Jahre ausgeführten Ver suche, nämlich, dass das präparierte Phosphat mehl — ein mit Kalk versetztes belgisches Roh- von uns folgen, also vorbeischießen, wenn wir ausweichen. Gib nur Achtung auf meinen Ruf!' Ich bin überzeugt, dass Frank

der Aufopferung Franks sicher verloren. Aus immer bedenklicherer Nähe traf das Bellen der Wölfe unser Ohr; endlich vernahm ich sogar ihre keuchenden Athem züge; einen Augenblick noch, so mussten sie ihre Zähne in unsere Schenkel einHauen. „Wollen wir nicht ausweichen?' erkundigte ich mich, und der Ton meiner Stimme wird das ganze Entsetzen verrathen haben, von welchem ich gepackt war. „Noch nicht, warte noch ein wenig!' er widerte Frank kaltblütig. „Ich werde rufen.' Wir liefen mit Aufbietung aller unserer

im stillen Vorwürfe, dass er allzu tollkühn wäre. Die Räuber konnten kaum noch fünf bis sechs Schritte von uns ent fernt sein. Ich fühlte, dass meine Kräfte ab nahmen, und hoffte nicht mehr, dass ich die Farm lebend erreichen würde; ein schrecklicher Tod durch die Zähne der Ungekieuer schien mir gewiss. „Jetzt, Dick! laufe nach rechts!' rief Frank mir zu. Seine Weisung kam wirklich keine Secunde zu früh; denn kaum hatten'wir ups getrennt, so stürzten die Wölfe durch die zwischen uns ent standene Lücke

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/08_12_1916/BRC_1916_12_08_6_object_146675.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.12.1916
Descrizione fisica: 8
» da damit ein neuer Forderer an öste^ i reichischen Besitz ausscheidet. . ! j Gedrückte Stimmung in Frankreich. ^ Das „Hamburger Fremdenblatt' meldet: - Der französische Minister Malvy hat sozialiM l schon Kaminermitgliiedern gegenüber geäußert. ^ daß der Krieg nicht mehr lange fortgesetzt wes- den dürfe. Ein Blick in die Zukunft Fvaink« i reichs zeige nur Grauen und Elend auf. Frank- z reich könne den: deutschen Vorbild, die Bürger des Landes zu mobilisieren, nicht folgen denn die Mehrzahl der Bürger sei

und mein Gebieter.' Schalkhaft lachte sie. „Gibst du deine Herrm-nenrechte so leicht auf?' Offen und treuherzig blickte sie ihn an. ..An dich — ja, Frank. — Ach, ich fühle mich so glücklich durch dich und bin so stolz, ebnen so tapferen, unerschrockenen Mann zu besitzen.' Haller fühlte die offene Ehrlichkeit ihrer Worte, und sie verscheuchten die Wolke von Mißtrauen, welche aus seiner Seele lastete. Jetzt tonnte er ihr gleichfalls wieder offen entgegen treten. und so sagte er daher: „Woher nimmst

du diese für dich als unfehlbar geltende gute Meinung über meine Person?' Sie schaute Aar und freimütig zu ihm, als sie ant wortete'. „Hier. Frank, aus dem Herzen erhalte ich diese Meinung.' Haller drohte scherzend mit seinem Finger: „Dil, — du? Laß die Vernunft sprechen und nicht das Herz.' „Nein, Frank, das ist sür uns Frauen nicht maß gebend. Für euch Männer — ja. Ihr habt vielleicht mehr eurer Vernunft zu folgen. Wir Frauen nicht. — So. wie unser Herz es verlangt, so haben wir zu folgen, ober wir tauschen Unglück

ein. — Sieh, Frank, .ch bin deine Verlobte geworden, weil ich dich lieb habe» und nicht, weil ich bei dir mit irgendwelchen Vernunft- gründen irgend welche Vorteile für mich suche. Das bedeutet für mich keine Täuschung. Ja, Frank. Ver nunft täuscht allemal, das Herz nie. Liebe ist das yöchste und Herrlichste. Das einzige wahre Glück?' „Und wer nun unglücklich liebt? Also ;um Bei spiel seine Steigung nicht erwidert sieht oder durch al-

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/29_11_1916/BRC_1916_11_29_3_object_147173.png
Pagina 3 di 4
Data: 29.11.1916
Descrizione fisica: 4
in den Stellungen des Standschützenbaons Brixen als Mlssetzek muUe. Die Versammlung ehrt das Andenken der beiden Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen. „Die Tempelhöhle des Wahnsinnigen' 20 „Habe ich dir nicht geboten, Mary, niemals die Tür zu öffnen, ohne daß du durch das kleine Fenster in der Tür fragst, wer draußen steht?' „Ja, Herr, ja. St. Patrick schütze mich, wenn ich es von jetzt an nicht tue.' „Gch zu Bett und nimm einen Schluck Branntwein, damit dir der Schreck keinen Schaden bringt. — Komm. Frank

zugleich, Frank. — Dieser blutige Tomahawk hat so sicher mit dieser Eoscob-Sache zu tun, wie auf meiner Glatze kein Härchen für eine begehrens werte Jndianert-rophäe zu finden ist.' „John, du glaubst, daß diese Indianer in Eoscob Hausen? Mensch, da muß ich wohl noch schleunigst irgendwo ein altes Huhn auftreiben und mir einen kriegerischen Federputz an den Hirt stecken?' „Frank, du wirst sehen, daß ich recht habe. Aber wahrscheinlich werden wir keine friedliche Rothaut. — sondern eine räuberische

Weißha-ut antreffen ' 17 John Gulden zog die Visitkarte Mc. Keans aus der Tasche, legte sie auf den Tisch und holte von seinem am Fenster stehenden Schreibtisch alles, was zum Schreiben eines Briefes gehörte. Cr schob es Frank Haller zu und sagte: „Bitte, schreibe, was ich dir diktieren werde.' Mit seinen langen Beinen stelzte er in: Zimmer hin und her, und als er sah. daß Frank Haller bereit war. begann er: „Newyork, 14. Juli 1902. — Sehr geehrtes Fräu lein? Anbei — iibersende

an Sie, weil in Ihren liebenswürdigen Händen die Arbeit für meine Person liegt. — Da ich bereits morgen mit dem Zehn- Uhr-Zuge von hier nach dor-t fahre, bitte ich Sie um gütige Nachricht für mich auf dem Bahnhof beim Sta tionsvorsteher. ob ich Ihre Güte in Anspruch nehmen darf. Ich verbleibe in tiefster Ergebenheit Ihr ganz ergebener Frank Haller.' Nach einiger Zeit hörte Haller mit dem Schreiben auf. ..Fertig?' 'Ja. John.' „Gilt. Adressiere ihn: An Fräulein Melanie Patrick -- und stecke ihn morgen früh um acht Uhr in die Brief

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/11_12_1894/BRC_1894_12_11_4_object_133132.png
Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1894
Descrizione fisica: 8
dieser Verzicht anderes als meine wehrlose Hingabe an das fürchterliche Verhängnis! Wollte ich nicht lebendig zerrissen werden, so musste ich aufs neue all meine Willenskraft zusammennehmen. Die Wölfe, wohl fünfzig Schritte von uns entfernt, setzten sich bereits in Trab, um uns zurückzujagen; eine längere Pause war bedenklich. „Armer Dick, du darfst nicht länger ruhen,' fagte Frank. „Komm', folge mir!' Und wieder gieng es den Fluss hinauf, die Wölfe, als sie sahen, dass wir ihnen zu entfliehen versuchten

, mit der früheren Schnelligkeit hinter uns drein. Gottlob zitterten und flogen meine Beine nicht mehr, feit sie sich an die wieder auf genommene Bewegung gewöhnt hatten; ein wenig Aussicht auf Rettung blieb mir. „Diesmal wollen wir nicht lange stehen bleiben, wenn wir unseren Bogen beschrieben haben,' sagte Frank. „Lass die Ungeheuer nur rutschen — wir eilen ja der Heimat zu, sind nicht mehr so weit entfernt, und dort wird man uns hören; strenge dich deshalb nicht io an. Wir dürfen es den Raubthieren

. In Ich erwiderte nichts, weil ich meinen Vetter nicht sofort verstand, blieb aber folgsam an seiner Seite. Die Wölfe flogen heran, heulten vor Wuth und Gier und glaubten sicher, uns diesmal zu erwischen. Keuchend näherten sie sich uns, und ich fürchtete schon wieder, dass mich eine der Bestien bei den Beinen packen würde, als Frank mir den Befehl gab, zur Rechten auszuweichen. Nun kümmerten wir uns um die vorbeisausenden Wölfe nicht, machten völlig Kehrt und rannten, so schnell wir konnten, der heimatlichen

Farm zu. Wohl eine halbe Stunde vergieng, ehe wir die grimmigen Feinde wieder merkten. Ich war schon kühn genug anzunehmen, dass sie den Wettlauf mit uns aufgegeben hätten, und schlug Frank vor, die Geschwindigkeit ein wenig zu mäßigen; doch davon wollte er nichts wissen; er meinte, sie würden sich allerdings geärgert haben, dass es uns zum zweitenmal gelungen wäre, ihnen zu entwischen, wären aber viel zu hungrig, um nicht nach kurzem Besinnen unsere Verfolgung wieder aufzunehmen. Er hatte Recht

er laubte, und sausten, um die Wette rufend und schreiend, an dem Hause vorüber, wo uns kein Mensch gehört haben würde, wenn nicht ein Dachshund Lärm geschlagen hätte. Hart von den Wölfen bedrängt, liefen wir stromabwärts,, bis Frank zur Umkehr mahnte. Die blutdürstigen Thiere stoben nun zum drittenmal« an uns vorbei; wir wandten und liefen wieder dem Hause zu^ hör welchem wir nun zu unserem Glück meinen. Onkel und einen seiner Leute mit Gewehren be waffnet trafen; sonst würde ich, da meine Kräfte

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/28_11_1916/BRC_1916_11_28_5_object_147142.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.11.1916
Descrizione fisica: 8
, eintritt kür jedermann 5rei.' ^ s»SSV «-SS s s „Die Tempelhöhle des Wahnsinnigen' 16 sprachen wir Mister Mc. Kean. Um Halb zehn Uhr hat Hn Mister Patrick verlassen, um nach Hause zu fahren. Das ist eine Lüge, weil erst um zwölf Uhr fünf Minu ten der Zug nach Gre-enwich von der Grand Eentral- Station abfährt.' „In der Zwischenzeit hat er natürlich nach Deiner Kriminalistischen WeAauffassung bereits wieder ein neues dunkles Verbrechen begangen.' Frank Haller lachte. In diesem Augenblick hielt der Wagen

, grauen Au^en blickte er mit ci- gewissen väterlichen Wohlwollen am 'aller. Dauer .rar er lvoi>! höchstens zehn Jahre älter mal das väterlich.' Wohlwollen durchaus nicht gerechtfertigt. Aber - r Halle un derartiges Gefühl für Haller, und ^ üe? r i cd igle ihn. ^3 „Was antwortest du auf das Telegramm?' fragte Frank Haller. „Daß ich in kurzer Zeit in Eoscob eintreffen werde. — Ich werde dich in den Klub begleiten. Stelle mich dort deinen Bekannten als einen Zeitungsberichterstat ter Thompson

vor.' Nach wenigen Minuten verließen sie beide das Haus, nahmen einen Wagen und fuhren zu dem in der zehnten Straße befindlichen Salmagundiklubhaus. 2. Kapitel. Ohne Schwierigkeiten gelangten sie, da Frank Haller dem Hauswayt bekannt war, in den aus Künstlern und Geldlenten bestehenden Klub. In dem Speisesaal nahmen sie ein verspätetes Abendessen ein. Bereits hier gelang es Frank Haller. durch einen ihm befreundeten Schauspieler äußerst wich tige Auskünfte zu erhalten. Er erfuhr durch vorsichtige Fragen

, daß der beste Vertraute von Patrick ein gewisser Mc. Kean sei. von Beruf Maler und Zeichner, den Frank Halles welcher gleichfalls als Zeichner und Berichterstatter für den „Newyorker Herald' tätig wa«r, kannte. Dieser Mc. kean war im Rauchsalon anwesend und spielte dort mit einigen KlubmkgUedern Karten. Ihn suchte jetzt auf John Guldens Veranlassung und genau unterrichtet durch ihn Fron? ^ ^ r u.wc'NNluet'l tm: er in GuLdens Begleitung auf ihn zu. Es war ein hagerer. barUoser Fünfziger., mit v? r! e n ibr

e uiiisc h ein T y Frank Halter l'lopfte ihn tain:.'radschaitlich aus die Schulter und «ag:e zu Lern erschrocken Aufblickend.'-u ,,Hatto!?. Stifter Atc. Lrcan. wie gehe's? Haben ur.ö lange' nicht gesehen. — Bkte um Entschuldigung, w'-,' ich -töre. aber ick komme mit eine-'.'

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/08_12_1916/BRC_1916_12_08_5_object_146671.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.12.1916
Descrizione fisica: 8
, Frank. — Liebe gibt nimmer auf. — Und selbst unglückliche Liebe bietet ein tausendfach höheres Glück des Schmerzes, als die kalt tötenden Sorgen der Vernunft.' „Du sprichst wie eine erfahrene Priesterin der Liebe.' „Sicher. Ich bin eine solche geworden, seitdem ich dich liebe und bereits für diese Liebe gegen die Ver nunft in den Streit zog.' „Melanie, — ich danke dir.' Haller beugte sich zu ihr, und beide küßten sich. Sie beobachteten nicht Iosuas haßblitzende Augen

, welche .sich hinter einem der auf die Veranda führenden Fenster befanden. Sie bemerkten auch nicht, daß in einem über die Straße liegenden Gebüsch ein Mann lauschte und mit zufriedenem Schmunzeln zu ihnen blickte. Leise mur melte dieser versteckte Lauscher: „Er macht seine Sache ausgezeichnet.' Und dieser Lauscher war John Gulden, der De tektiv, welcher dott verborgen das weiße Haus scharf beobachtete. „Ich habe eine Bitte an dich, Frank. Eine erste und größte Bitte,' — sagte Melanie Patrick, und ihre Stimme klang schmeichelnd und flehend

. „Und was wünscht mein Lieb?' „Frank, hast du mich lieb?' „Du fragst? — Weißt du es nicht?' „Ja, Frank, ich weiß es. Und um dieses köstliche Gut, das uns beiden so unerwartet schnell wurde, fest zuhalten, so frage ich dich: Bist du willens, Frank, mich zu deinem Weibe zu machen?' „Ja, Kind. Seit ich in deine lieben strahlenden Augen gesehen, vermöchte meine Seele kein höheres Glück zu wünschen, als dich zu besitzen.' 49 Voller Sonnenschein blitzte durch die Fenster, und als Haller dieselben öffnete, genoß

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/02_02_1924/BRC_1924_02_02_2_object_111347.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.02.1924
Descrizione fisica: 8
neuerdings komplizieren. Immerhin leuchtet dem niedergebrochenen Deutschland, dem in letzter Linie der große Kampf gilt, zum ersten mal eine stärkere Hoffnung, wenn schon nicht der Reparationslast zu entrinnen, so doch sie in menschenwürdigen Formen abtragen zu dürfen. ..Man wirst MIM vor.. Der Direktor des Pariser „Quotidien' hatte eine Unterredung mit dem neuen englischen Minister präsidenten Ramsay Macdonald. Der englische Premierminister sagte u. a.; „Man Mrft Frank reich die Ruhrbesetzung

vor, die nach unserer An sicht die Hauptursache der wirtschaftlichen Notlage ist, die heute auf England lastet. Man wirft Frank reich vor, daß es nicht genügend Rücksicht auf die höheren Interessen Europas genommen habe und daß es gar keine Rücksicht auf die besonderen Interessen Englands nimmt. Außerdem wird nach der allgemeinen Ansicht die moralische und finanzielle Unterstützung, die Frankreich den kleinen Nationen für ihre Bewaffnung angedeihen läßt, einen neuen Urleg unvermeidlich machen. Frankreich entnervt

Bedürfnisse und der wirklichen Wünsche herrühre. Auf die Frage über das Verhältnis der Re parationsregelung zu den interalliierten Schulden antwortete Macdonald: „Wir sind der Ansicht, daß die Frage der französischen Schulden gegen über England nicht angeschnitten werden kann, ohne daß zu gleicher Zeit die gesamte europäische Lage erörtert würde. Ich werde niemals zulassen, daß diese beiden Fragen voneinander getrennt werden.' Der Interviewer fragte: „Wenn Frank reich seine Forderungen gegenüber

Deutschland auf einen vernünftigen Betrag herabsetzt, wird Ihre Regierung zum Ausgleich die Forderungen gegenüber Frankreich und gegenüber Deutschland herabsetzen oder glauben Sie, daß das Abkommen zwischen England und den Vereinigten Staaten England zwingt, die Beträge zu fordern, die es selbst an Amerika bezahlen muß?' —Macdonald antwortete: „Ueber diese Frage kann ich mich nicht aussprechen. Unsere Regierung muß ange sichts der kommenden Verhandlungen mit Frank reich freie Hand haben. Zwingen

und Kroaten unter italienische Herrschaft gestellt. Gegen diese Kriegsgefahr durch den Bertrag für 3 oder 6 Jahre gesichert, kann sich Italien mit ganzer Kraft seinen immer gehegten Aspi rationen widmen und seine Machtstellung im Mittelländischen Meer verbessern, um nicht Frank reich und England nachstehen zu müssen; war ja das Mittelländische Meer einstmals — nach Ver nichtung Karthagos — die unbeschränkte Domäne Roms, Karthago ist aber wiederum erstanden in den unter französischer Herrschaft stehenden

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/11_12_1894/BRC_1894_12_11_2_object_133121.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1894
Descrizione fisica: 8
mich, als mein in Minnesota wohnender Onkel mich bei Gelegenheit feiner Beglückwünschung einlud, den Winter dann bei ihm zu verleben. In New-Iork wäre ich ganz allein gewesen und hätte, da die rauhe Jahreszeit bevorstand, auch schwerlich Beschäftigung gefunden. Die Familie meines Onkels bestand aus feiner Frau, zwei erwachsenen Töchtern und einem Sohne von siebzehn Jahren. Dieser Vetter, Frank ge heißen, war freilich um sechs Jahre jünger als ich, aber in der Wildnis aufgewachsen; er ersetzte den Unterschied im Alter

durch Erfahrung, Kalt blütigkeit und Sicherheit im Gebrauche der Waffen. Oft genug habe ich ihn bewundert, wenn ich ihn Zeiten, jagen oder fischen sah, und bedauert, dass ich es ihm nicht gleich thun konnte. Für die Er holung von meinen anhaltenden Arbeiten konnte es keinen Passenderen Ort geben als die einsam liegende, umfangreiche Besitzung meines Onkels und keinen geeigneteren Genossen, als Frank war. Beinahe den ganzen Tag streiften wir in Wald und Feld umher, jagten, stellten Fallen und Netze

sich bei starkem Froste mit einer spiegelblanken Eisdecke. Viele Meilen weit liefen wir dann und er forschten dabei, wo der kleinere Fluss in den größeren und dieser in einen der Seen mündete. Es war am 23. December, also einen Tag vor Heiligabend, als Frank und ich nach Sonnen untergang den Fluss hinaufzulaufen begannen, welcher kaum zwanzig Schritte von dem Wohn hause vorüberfloss. Der Vollmond schien glänzend von dem wolkenlosen Himmel herab, und taufende von Sternen halfen ihm die blaue Eisfläche

uns zur Heimkehr an. Meine Ungeschicklichkeit brachte mich bald zum Fall, weil einer der von mir gehaltenen Zweige zu tief herabhieng und mein Schlittschuh sich weigerte, dies Hindernis zu nehmen. Frank lachte laut über mein Missgeschick, und ich stimmte von ganzem Herzen mit ein, als ich merkte^ dass ich keinen Schaden genommen hatte. Unser Ge lächter muss tief in den stillen Wald eingedrungen sein und Geschöpfe herbeigelockt haben, d.enen unsere Nähe sonst wohl nicht bekannt geworden wäre. Denn kaum

hatte ich die über das Eis verstreuten Zweige wieder aufgelesen, als ein grimmiges Bellen, welches in Heulen ausklang/ unser Ohr erreichte. „Nun müssen wir uns beeilenI' sagte Frank. „Die Wölfe sind auf unserer Spur und werden uns in kurzer Zeit erreichen! Nur Gewandtheit auf dem Eise kann uns vor ihren Zähnen retten. Achte auf jede meiner Bewegungen und ahme sie nach!' Ich brauche wohl nicht hervorzuheben, dass wir von nun an alle unsere Kräfte anstrengten, um einen möglichst großen Vorsprung vor den Verfolgern

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/25_11_1916/BRC_1916_11_25_4_object_147076.png
Pagina 4 di 4
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 4
6 einen Malstrom nennt, welcher Boot mit Mann und Maus auf Nimmerwiedersehen verschwinden läßt. Ich halte das als den besten Vergleich, aber ich müßte den Ausdruck Spuk benutzen, gegen welchen sich nach all mei ner Erfahrung mein Verstand sträubt.' Er rauchte wieder. Frank Haller starrte auf die Kreuze und sagte : „Willst du mir das Gruseln beibringen? — Was soll da auf festem Boden, im Gebirge, wie ich von der Karte sehe, — was soll da sein ? — Ein Malstrom ?' „Etwas AehnOches, Friank

. Weil ich es bis jetzt mr unmöglich halte, daß Menschen — und hätten sie zwei Teufel im Lei!b — derartige Dinge vor sich gehen lassen können.' „Was für Dinge? — Mordtaten? —' „In und nein.' Frank Haller schüttelte den Kopf, denn John Gut den sprach in Rätseln. ..Ich verstehe dich nicht, John!' ..Hm!' erwiderte derselbe, — ..alle Mordtaten hin terlassen irgenid eine Spur oder sind aufzufinden oder haben wenigstens irgend einen Grund, weil die Men schen doch stets nur als Menschen handeln. — Aber bier trifft

von ihnen sind selbst ein Opfer dieses dunklen Mysteriums geworden. Nie mond weiß, wo sie geblieben, und nun will ich die Sache ergründen.' Fast regungslos hatte ihm Frank Haller zugehört. „Träumst du, John, oder erfindest du für mich eine Räubergeschichte? Das ist ja einfach undenkbar — unmöglich.' 7 „Ich wünschte oftmals, mein lieber Frank, daß, wenn die Menschen zu mir kommen und erzählen mir dasjenige, gegen welches ich sie schützen soll oder Helsen, daß das Hirngespinste oder erfundene Geschichten wären. Aber — leider

nein — und ich weiß tatsächlich nicht, ob ich die Sache löse. Und dann wäre es um meinen Ruf geschehen.' Frank Haller erhob sich. Sein Gesicht zeigte eine ge wisse unruhige Nervosität. ..Hör' ma'l, John — jeder blamiert sich so gut. wie er kann. Aber ich habe faktisch nicht Lust, mich für deine Blamage in Luft aufzulösen. Habe noch genug von dem letzten Abenteuer. — Himmel, keinen Eent hätte ich ge wettet, daß ich noch heute lebend wäre. — Die Banditen tonnten eine Bohne auf zwanzig Schritt

und Opinm in Nummer Sicher nach Sing-Sing führte.' „Höllentrank, den du gebraut hattest, mußte mit den Banditen mittrinken und lag zwei Tage in einem Ka nonenrausch, daß die Welt ohne mich untergegangen wäre. Ein gefährlicher Mensch bist du, John.' „Muß ich sein, Frank, eisernes Muß. Ich danke oft mals im stillen dem Hiimmel, daß er mich gegen muh selbst schützte und mir den Beruf als Detektiv gab. So sind alle meine Verbvecherinstiitlkte gut gefesselt. Ich glaube, daß ich andernfalls

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/15_02_1917/BRC_1917_02_15_4_object_145374.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1917
Descrizione fisica: 8
- fchastsoersammlung ein, wobei mitgeteilt wur de. daß den Eafetiers gestattet sei, von 1 bis 3 Ahr nachmittags Kaffee wieder zu verabrei chen. — Hoffentlich gilt diese Bewilligung nicht nur für Wien. Von entflohenen Kriegsgefangenen er mordet. Zur Mordtat zweier rumänischer Kriegsgefangener an dem in ^alurn stationier ten Gendarmeriewachtmeister Frank wird dem „Tiroler Volksblatt' geschrieben: Zwei gefangene Rumänen waren von Montan, wo sie beim Bahnbau arbeiteten, entflohen und trieben in Gsrill durch Stehlen

ihr Unwesen. Wachtmeister Frank fing sie ein und wollte sie nach Salurn führen. Auf dem Wege oberhalb Pruggneid kam Herr Frank wahrscheinlich in folge des eisigen Weges zum Falle und diese Gelegenheit benutzten die Rumänen, überfie len ihn und töteten ihn durch drei Stiche in die Brust, schleppten den Leichnam einige hundert Schritte herunter und vergruben ihn unter dem Schnee, aus dem nur die Füße herausragten. In diesem Zustand fand ein Feldgendarm die Leiche am andern Tage (10. Februar). Die Mörder

nahmen dem Ermordeten das Gewehr und flohen wieder nach Gfrill,' dort verfolgte sie der dortige Vorsteher Herr Anton Braito mit anderen Gfriller Männern und umringten sie. Es kam nun zu einem förmlichen Gefecht zwischen den Mördern und den Gfrillern. Der eine der Mörder gab mit dem Gewehr des Wachtmeisters Frank zwei Schüsse aus den Vor steher und ans einen gewissen Lazzeri ab. ohne zu treffen. Der andere traf dann den Mör der mit einem gutgezieltcn Schuß oberhalb des Auges, worauf der Mörder

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1918/21_07_1918/BRC_1918_07_21_6_object_129810.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.07.1918
Descrizione fisica: 8
Gette« Sonntag, den 21. Juli. 191S MWM-lrWWM. ^ (Zum 19. JvlL.) » David Mühlberger. Der IS. Juli wird in der deutschen Ge schichte ein ewig denkwürdiger Tag bleiben. An diesem Tage des Jahres 1870 hat Frank reich an Preußen den Krieg erklärt, der schließlich zu einem ungeahnt großartigen Auf stieg Deutschland und zur HerstMung der Einigkeit der deutschen Stämme geführt hat. Seit den großen preußischen Kriegserfol gen im Jahre 1866 erwachten immer mehr die Eifersucht und der Neid Frankreichs

dies Napoleon für eine Verletzung der Ehre Frank reichs und traf Anstalten zum Kriege. Napoleon glaubte, er werde es bloß mit Preußen allein zu wn haben, allem der Un wille über die französische Anmaßung einigte bald die deutschen Staaten, welche sich sämtliche der preußischen Sache anschlössen. Die Rüstungen in Deutschland wurden un ter der Leitung des preußischen Generals Molt« ke und anderer tüchtiger Generäle mit einer solchen Umsicht und Schnelligkeit betrieben, daß die deutschen Heere früher

bei Kassel abgeführt, so wurde in Frank reich die Republik ausgerufen und die ganze männliche Bevölkerung bis zum Alter von ^ Jahren unter die Waffen gerufen, ganz Frank reich in ein Kriegslager verwandelt. Während Patts, von den deutschen Trup pen eingeschlossen, eine wunderbare Wider - standsfähigkeit entwickelte, bildeten sich im Norden und an der Loire große Heere, welche die Hauptstadt entsetzen und die Deutschen aus Frankreich vertreiben sollten. Selbst der Fall von Straßburg

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/01_08_1905/BRC_1905_08_01_2_object_128977.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1905
Descrizione fisica: 8
. Also nicht nur, daß in Oesterreich die staatliche Grundsteuer an und für sich schon höher ist als in Frank reich, kommt auch noch dazu, daß um 90 Prozent zirka in Oesterreich mehr an Umlagen gezahlt werden muß. Und wenn die Grundsteuer gleich hoch wäre, was natürlich, wie wir gesehen haben, nicht der Fall ist, so braucht man doch in Frank reich bedeutend weniger an Grundsteuer samt Zuschlägen zu bezahlen und ist das Endergebnis, bezw. das, was der Landwirt alles in allem zu zahlen hat, verhältnismäßig viel geringer. Be sonders

erleichtert wird der Landwirt in Frank reich eben durch die kleinen Zuschläge. Wahr haftig, die sranzöstscheGrundsteuer samt Zuschlägen müßte um ein Erkleckliches größer sein, als sie wirklich ist, wenn selbe gleich hoch wie in Oester reich sein sollte. Da aber die konservativen Blätter auf die pro Kopf- und pro Kn^-Berechnung sich so viel einbilden, obwohl diese vollständig irreführend und nichts beweisend ist, so will ich doch bei- spielshalber und gerade zum Erweis meiner Be hauptung

das auch hier probieren. In Frank reich trifft es auf den Kopf an Grundsteuer samt Zuschlägen Kr. 8, in Oesterreich Kr. 5, und auf 1 in Frankreich Kr. 675, in Oester reich Kr. 464. Aus diesem ginge hervor, daß die österreichische Grundsteuer nach dieser Berechnung nicht um mehr als dreimal niedriger ist, sondern vielmehr nur noch um zirka die Hälfte. Das würde auch erweisen, welchen Einfluß die Höhen der Zuschläge auszuüben vermögen. Aus Gesagtem erhellt mit voller Gewißheit, daß die Landwirte in Frankreich bedeutend

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/05_12_1916/BRC_1916_12_05_6_object_147352.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.12.1916
Descrizione fisica: 8
eine kürze, hochmütig kalte Verbeugung und verließ den Raum. Haller erwiderte die Verbeugung nicht, in ihm gärte es. Dieser Mensch behandelte ihn in einer Weise, daß man ihn mit Ohrfeigen bedienen sollte. Fräulein Patrick beobachtete seine Erregung und sagte: ..Bleibe ruhig, Frank. — Der Mensch ist nicht wert, daß du dich über ihn aufregst.' ..Eine merkwürdige Art von Umgangsformen. Sein Benehmen grenzte geradezu an beleidigende Unver schämtheit. Ist das eine Manier, einen Gast, welcher mit dein Anrecht

als zukünftiger Verwandter mit ihm zusammentrifft, so zu behandeln? Er verdiente, ge ohrfeigt zu werden.' Weder Haller, noch Fräulein. Patrick sahen, daß jenei' hinter dem die Tür bedeckenden Vorhang stand, mit haßblitzenden Augen die Worte anhörte und die Fäuste ballte. ..Beruhige dich, Frank, jener Mensch wird nie dein '-l^erwandtor werden, noch befindest du dich bei ihm als Gast, sondern er sich von jetzt ab bei uns beiden. Und dieses Gastrecht wird ihm binnen kurzer Zeit von Dir genommen werden.' ,^-rank

, als ich nach hier reiste, auf dein Bahnhof traf. Er teilte mir mit. daß er für einige Tage nach Boston reise, wo ein Bankraub geschehen.' „Gut. dann wollen mir beide allein den Kamps aufnehmen. Ich habe reine Furcht an deiner Seite. — Einmal muß jetzt ein Ende kommen, und je schneller ~ desto bosser. — Großer Gott, ich wünschte, es würde dir das alles erspart geblieben fein, und unser junges Glück wäre ein einziges ungetrübtes Erfreuen gewesen. So baben wir es uns zu erkämpfen. Willst du, Frank, oder schreck

: dich das Kommende? — Noch ist Zeit. Roch kannst du allem aus dem Wege gehen!' „Sprich nicht so, Melanie. — Hier bin ich und bleibe ich, und wehe den!, der dir etwas zuleide tut.' „Ich danke dir, Frank,' sie lehnte sich an ihn und

21