, auf dem 20- bis 25pro- zentigen Salzwasser des Sees schwimmt und so eine Art Film, ein dünnes Häutchen also, bildet. Die Sonnenstrahlen aber (Nachdruck verboten.) 28 Die Farm der guten Hoffnung. Abenteuerroman von Joseph M. Vetter. Wiw- Goldmann Verlag. Leipzig. — Dr. Präger Pressedienst. Wien. I.. Fleischmarkt Stille. Nur der Wind raunte im Schilf, fernher kam das Böllern schwerer Geschütze, über den Sumpf heulten Granaten. Aber dann geschah es. Der tote Jochen hob plötzlich den Kopf, blickte sichernd um. Frank
riß die Augen auf, blickte zur Seite, zurück zu Jochen. „Jochen!" schrie er, „Jochen!" Da wandte der Musketier Jochen Flindt den Kopf. Er sprang auf, geduckt kam er in langen Sprüngen heran, stürzte neben Frank Moorhenn ins Schilf. „Verdammt!" stieß er hervor. „Das ist noch gut gegangen." Das war Jochen Flindt. Er hatte von seinem etwas höher gelegenen Posten die Kosaken anstürmen sehen. Was sollte er nun- tun? Er wußte, er war allein, allein und ohne Mu nition unter der Schar toter Kameraden
. Blitzschnell überlegte er, dann streckte er sich aus. Auch er war ein Toter, der nach dem Gefecht von gestern noch auf dem Schlachtfeld lag. Er hatte nichts anderes geglaubt, als daß die Reiterpatrouille sich nur davon überzeugen wollte, daß die kleine Zahl der Gegner niedergekämpft sei. Dann sah er, wie die Kosaken von Mann zu Mann ritten und ihre Lanzen in die Leiber der Toten stießen, um ganz sicher zu sein. Aber er sprang nicht auf. „Weißt du, Frank — so oder so kaputt!" Er blieb liegen, hört
ein Sinken der Durchschnittstemperaturen um mehr als 20 Grad Celsius und damit den absoluten Kältetod alles Lebens zur Folge. Diese Gefahr besteht für die nächste Zeit glücklicher weise nicht. Im Gegenteil, es gelang die Feststellung, daß der Gehalt der Luft an Kohlendioxyd langsam zunimmt, was ein Ansteigen der Temperatur an der Erdoberfläche mit sich brin gen muß. Frank Moorhenn hat oft an dieses Erlebnis gedacht, hat sich in die Lage Iochens versetzt. Nein, das hätte er nicht fertig gebracht. Immer
wieder spürt er, wenn er sich Iochens da malige Lage ausmalt, ein eisiges Gefühl im Rücken. Das war Jochen, das ist er noch heute. Und es ist nicht zu entscheiden, ob sein Helles Lachen, das vom Bauplatz des Schuppens in die Küche des Blockhauses hereindringt, nicht ebensoviel, ja mehr Selbstbeherrschung erfordert, als jene furchtbaren Augenblicke am Sumpfrande bei Babi. Gegen zehn Uhr Morgens erscheint Beß Dacey in der Küche. Ihre Arbeit draußen ist dann beendet. Frank kann sie vom Fenster