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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
' Götzke, Harry Hardt u. a. Regie: Johs. Meyer. Ein Spionageroman aus dem Welt krieg von packender Gestaltung und Realistik und von erschütternder Dramatik. Hauptmann Frank hat Schwester Maria ge heiratet, die ihn während seiner Krankenzeit, aufopfernd und treu gepflegt hatte. Bald wird Frank wieder zu einer geheimen Mission abberufen. Die Heeresleitung plant «inen großen Angriff an der Ostfront und Frank wird zum Leiter der Spionageabteilung er nannt. Sukin ist der geschickteste Spion der Russen

und gegen ihn richten sich die Maß nahmen des deutschen Geheimdienstes. Frank ist sehr von /seiner Arbeit in Anspruch genom men. Eines Tages kauft Maria Blumen bei Jancke. Am Abend erfährt sie aus einem Ge spräch ihres Mannes mit Hauptmann Weber, daß die Blumenhandlung Janckes unter dem. Verdacht der Spionage ausgehoben worden ist. Weber und Kommissar Schulz haben nach fieberhafter Tätigkeit herausg^unden. daß Maria mit Sukin irgendwie in Verbindung steht, halten jedoch diesen Umstand vor Frank geheim

, um nicht .dessen Eheglück zu zer stören. Nach einigen aufregenden Ereignissen in einer Bar —» Maria steht vor ihrer Ent larvung, ihr Bruder und Hauptmann Weber werden von den Russen erschossen — bricht Frank unter der Entdeckung, daß seine Frau mit Su-kin. identisch sei. zusammen. Maria ist unterdessen nach Moskau geflüchtet; sie hat ihre Aufgabe für die, Russen glänzend gelöst. Sie will jedoch nie mehr Spiomn sein, da sie zu sehr darunter leidet, ihren Adann verraten zu haben. Ein russischer Oberst redet

ihr je doch ein. daß Frank es war, der ihren Bruder erschossen habe, und so sehen wir Alarla aber mals im russischen Geheimdienst, diesmal in dem Bestreben, den Tod ihres Bruders zu rächen. Frank ist inzwischen nach Moskau ge kommen und besucht als russischer Hauptmann verkleidet einen Gesandtschaftsball um noch einige Informationen zu erlangen. Maria ist von der Anwesenheit eines deutschen Spions informiert worden und erkennt zu ihrem größ ten Schrecken ihren Gatten. Nun stehen sich beide gegenüber: Maria läßt

ihren Fächer fallen. Frank hebt ihn auf. Seine Fin zer abdrücke gibt Maria sofort zur Untersuchung.. Während die beiden dann miteinander tarnen, wird Maria über ihren Irrtum aufgeklärt. Maria erschrickt, denn in wenigen Minuten wird man Frank verhaften. Sie blufft nun geschickt die auf der Lauer liegenden Russen, bringt Frank im Auto des Generals zu einem Flugzeug und läßt ihn entkommen. Sie selbst wird von den Frank verfolgenden Kosaken an geschossen, verliert die Herrschaft über das Auto und stürzt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 24. November. Der Lumpensammler von unserem Boulevard, der sich eben in der Markthalle für einen Koch in der Reihe aufgestellt hatte, erzählte Magie, daß er für seinen Auftraggeber Katzen zu 6 Frank. Ratten zu 1 Frank und Hundefleisch zu Frank 1'50 das Pfund gekauft habe. - 29. November. Das von der Regierung gelieferte Salzfleisch ist ungenießbar. Ich bin genötigt, einem der letzten meiner kleinen Hühner mit einem japanischen Säbel dm Hals abzuschneiden

aus dem Zoologischen Garten, und mitten unter allerlei Fleisch unbekannter Herkunft und exzentrischenHörnern bietet ein Gehilfe Kamelsnieren an. Der Metzger meister erklärt wichtig inmitten eines Kreises von Frauen: „Vierzig Frank das Pfund für das Filet und den Rüssel. Ja, vierzig Frank. Sie finden das teuer . . . Nun, ich weiß wirtlich nicht, was ich da um soll... Ich rechnete auf 3000 Pfund, — es sind aber nur 23V0 herausgekommen. Was die Füße kosten? Zwanzig Frank; die anderen Stücke von 8—40 Frank. Erlauben

Elefantenwurst und esse davon. 13. Jänner. Ich sah heute abend bei einem Restaurateur, wie die Ausstückelungsmaschine des Oderkellners beinahe 200 Scheiben aus einer Kalbskeule schnitt. Dies Kalb ist in einer vierten Etage entdeckt wor den uvd vielleicht das beste, das in Paris existiert. 200 Scheiben von der Größe und Dicke einer Vi sitenkarte zu je sechs Frank — das macht 1200 Frank. Sie Wahlen in Ungarn. Bei den Wahlen in Ungarn wurde kein einziger Sozialist und kein Republikaner gewählt. Die Frank furter

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.11.1940
Descrizione fisica: 4
, 22. — Justizminister Grandi, der als Gast des Reithsministers Dr. Frank an der Jahrestagung der Aka demie für Deutsches Recht teilnimmt, traf hier in Begleitung des Ersten Präsi denten des Kassationshofes, Sen. d'Ame lio, und der Abordnung italienischer Ju risten ein, die sich an den Arbeiten der Jahrestagung beteiligen. Am Bahnhof, der mit Fahnen der beiden verbündeten Länder geschmückt war, wurde der fasci- ftische Minister mit freundschaftlicher Herzlichkeit von Minister Dr. Frank emp fangen. Es waren weiters

sadistischen Insti tutionen zugegen. Minister Grandi schritt unter dem Klange der italienischen Na tionalhymnen die Reihen der Ehrenkom pagnie ab und begab sich dann in Beglei tung von Dr. Frank zu seinem Gasthos, vor welchem Ehrenwachen Dienst leisteten. Hierauf begab sich der Justizminister, be gleitet von den nationalsozialistischen Amtswaltern und den Juristen Professo ren Emge und Thrak zur Akademie für Deutsches Recht, wo er von Minister Dr. Frank empfangen wurde, der ihm die er sten Amtswalter

der nationalsozialisti schen juridischen Organisation vorstellte. Später, immer in Begleitung des Doktor Frank, stattete Minister Grandi im Brau nen Haus dem Generalstatthalter des Führers, Minister Heß, der ihn mit kame radschaftlichen Worten begrüßte, einen Besuch ab. Dann fand in der Aula Ma gna der Universität die feierliche Eröff nung der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht statt. Lei der Feier wa ren alle ersten juridischen Persönlichkeiten Deutschlands anwesend. Minister Frank richtete

in seiner Eröffnungsrede käme radschastliche Willkommworte an Mini ster Grandi und beziegte seine Freude, in ihm den Vertreter des großen Duce des sadistischen Italien begrüßen zu können. Er betonte, daß die italienisch-deutsche Zu sammenarbeit auch auf juridischem Gebiet ein Ausdruck der gemeinsamen Erneue rungsaktion ist, welche die beiden groben Bewegungen auf jedem Gebiet der euro päischen Aera zum Wohle aller Völker durchführen. Dr. Frank erklärte hierauf, vom Führer beauftragt zu sein, dem Con te Grandi

Heere auf den Schlacht» feldern gemeinsam kämpfen, zum gemein» samen Sieg, zum Triumph der Gerechtig keit, zur ruhmreichen Zunkunft unserer beiden Imperien. Nach der Rede Justizministers Grandi sprach erneut Dr. Frank und erläuterte die Normen der neuen Gesetzbücher Deutschlands. Am Schlüsse der Münchner Jahresta gung wird sich Minister Grandi nach Ber» lin begeben, wo er vom Führer empfan» gen wird. ^ ^ . .'1 U W -R ? M M' '1 ì- ' 'Ii j > I l

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Über dieses am 1. August stattgefundene Konzert berichtet der geschätzte Salzburger Tondichter August Bru - netti-Pisano: Alois Kofler, welcher sich ^ ' (Nachdruck verboten) Die heimlich vermählten. . Roman von H. Cou r ths - Mahle r. l'^5. Fortsetzung.) Als er auf dem Bahnsteig stand, siel ihm wieder ein, daß ihn Frank beim Abschied mit dem freundlichsten Gesicht versichert hatte: „Nie mand als Traude Frensen wird meine Frau!' Und dabei hatte er ein Gefühl, als habe er sich auf eine jSache eingelassen

— uNd für Dora Rudorf brachte er hier Brautblumen. ^'Ob Traude Frensen wußte, daß Frank hsuta -heimkehrte? Ob sie wirklich Wort gehalten hatte? ihm keinerlei Nachricht zu geben? Und od sie wirklich keinen Versuch machen würde, ihn ZU halten, wenn er sich mit Dora Rudorf ver lobte? - Die Stimmung des Senators wurde durchaus nicht besser, während er darüber nachdachte. U id plötzlich ertappte er sich auf einem Gedanken, vor dem er selst erschrak: Ich an Franks Stelle — ich hätte Traude Frensen nicht aufgegeben

seine^stolze, unnahbare Haltung un. Wie konnte er nur so närrischen Gedanken nach hängen! Er war entschieden nervös. Es war Zeit, daß diese Angelegenheiten erledigt wurde. Der Zug, der Frank Manhart. das junge Ehepaar und Senjora Rodigo brachte» lies ein. Dora faßte Franks Hand. „Also Glückauf, lieber Freund! Ich werde mich jedenfalls bemühen, mich Ihrem Herrn Va ter von der unvorteilhaftesten <Äite zu zeigen, da ich Ihnen ja anders nicht helfen soll,' sagte sie. .. Er nickte ihr lächelkd

. Und dann übernahm Frank die Vorstellung seiner Begleiter. Dora bezeichnete er diploma tisch mit: ;,Die Tochter von Markus Rudorf.' Der Senator sah auf die zierliche Erscheinung der jungen Brasilianerin, sah in ihre lachen oen Augen hinein und reichte ihr mit freundlichem Willkommen die Rosen. - 184 ' Mffenbesuch auf. Alle Züge der RiLLnerbahn Garen VW besetzt, dtächten^ FmekweHrmMn^Md Gast» aW tW Hnö Drn^rAH, etttwjWte sich bald em büktÄMgtA LebM iü oeni lieblichen Wrte. ' Der Vormittag war mit musikalischem

zerstört. Die Schloßen sielen so dicht, daß der Boden des Platzes in Kaltern selbst in einer Minute fast weiß war und prasselten mit solcher Gewalt gegen die Mauern und auf die Dächer, daß man in unmittelbarer Nähe der Kirche das Läuten der Wetterglocke zeitweise nur wie aus weiter Ferne hören konnte und daß selbst die stärksten Donnerschläge im allge meinen Lärm fast untergingen. Die größten Hagelstücke erreichten die Größe kleiner Hüh- ' Als Frank ihm dann die Senjora und zuletzt Georg Wegner

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1931
Descrizione fisica: 8
Urheberechtlich geschützt dem Lit. Büro M. L i n ck e. Dresden 21. (9. Fortsetzung) Dann kamen Briefe von Frank. Cr studierte in Oxford Theologie nach dem Wunsche seines Onkels. Immer mehr tat sich aus den Briefen der Widerwille kund, mit dem er sein Studium betrieb. Vielmehr schien ihn die Sprachwissen schaft anzuziehen, und er erwähnte einigemale mit Stolz, daß er sich für gute Tolstoj- und Do- flojewjkij-Ueberjetzungen Preise geholt habe. Bis er jenen Brief schrieb, der ihm den Zorn und die Ungnade

, mir ein freundliches Wort zukom men zu lassen. Ich habe ja niemand mehr auf der Welt, u. schließlich bist Du doch der Bruder meines seligen Vaters. Fasse dieses Schreiben aber nicht so auf, als wolle ich mit Deiner Gunst auch wieder Deine Unterstützung zurückgewin nen, dazu brauche ich niemand, ich vermag mich allein durchzubringen. Dein Neffe Frank. Der Lord sah mir ins Gesicht. „Was fällt Dir in diesem Schreiben auf?* fragte er. Ich sah den Brief an und sagte: „Nichts!' „Sieh dir mal die Schrift genau

an.' Ich tat es und sagte dann: „Seine Schrift hat sich inzwischen wohl etwas verändert.' „Recht', nickte der Lord. „Seine Schrift hat sich in diesem einen Jahr verändert — und zwar in einem Maße, daß ich den Verdacht schöpfe, daß diesen Brief nicht Frank, sonder« ein anderer geschrieben hat.' Ich sah den Lord überrascht an. .GsalchZt „Ich möchte es fast glauben', sagte er lang sam. „Der Briefschveiber ist doch aber genau in die Verhältnisse zwischen Onkel und Neffe einge weiht?' „Das schließt

doch nicht aus, daß er sein« Kenntnisse von Frank selbst hat! Er braucht nur mit diesem zusammengekommen zu sein, mit ihm verkehrt und ihn ausgeforscht zu haben — dann haben wir schon des Mtsels Lösung. „Deine Schlußfolgerungen fick» etwas kühn', sagte ich zweifelnd. „Aber nicht ausgeschlossen!' entgegnete der Lord. Cr hatte wieder einen älteren Brief und den letzten von Frank vor sich liegen und be trachtete die beiden dnrch fein Glas. „Es kann schließlich doch Frank geschrieben haben. Oder es handelt sich um einen überaus geschick

wie ein« Katze, wenns donnert.' Der Lord sah so trübe und hoffnungslo« drein, wie ich ihn selten gesehen hatte. Ich woll te ihn wieder in Stimmung bringen und sing nochmals an: „Nun warte doch erst mal die Ankunft dieses» Menschen ab! Vor allem müssen wir so rasch wie möglich eine Depesche an ihn aufgeben.' „Du hast recht!' rief der Lord plötzlich wi« umgewandelt. „Das hätte ich jetzt beinahe vergessen! Komm mein Junge, die Depesche muß fortl Frank» Brief wollen wir mal einstecken, man tana nicht wissen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 05.08.1922
Descrizione fisica: 12
?' n Schelmisch fragend sah sie zu ihm auf. WEr verbeugte sich. > „Im Gegenteil, gauz im Gegenteil, mein gnä diges Fräulein.' „Also, bitte, nun lassen Sie sich nicht stören und bewundern Sie die herrliche Aussicht.' >Das tat Frank Manhart in ehrlichem Ent zücken. Es bot sich ihm wirklich ein wunderschöner Ausblick auf die herrliche Meeresbucht. -Senjora Nodigo nahm seine Bewunderung wie eiize persönliche Huldigung auf. Sie war in Rio geboren und darum stolz auf die Schönheiten die ser Stadt, als seien

sie von ihr selbst geschaffen Wörden. > Man plauderte zu dreien angeregt, bis auch der Hausherr wieder erschien. Er freute sich, daß er seine Tochter und Frank in bestem Einverständnis sah, und als Dora den Gast bis an das Ende der Halle führte, flüsterte die Senjora dem Hausherrn mit einem verständnisvollen Blick zu: „Es wird alles gut gehen, die jungen Herrschaften sind ent- ^ zückt von einander.' Markus Rudorf nickte ihr strahlend zu. Er hatte die Senjora. in seine Vaternöte eingeweiht, und sie war seine Verbündete

auf. Die Unterhaltung bei Tisch war sehr angeregt. Dora befand sich anscheinend in der besten Stimmung und scherzte und lachte mit Frank. Sie sti?ß nnt ihm auf eiue gute Freundschaft und auf eine recht vergnügte und glückliche Überfahrt an. Markus Rudorf strahlte über das ganze Gencht, denn er hatte seiu Töchterchen sein Monaten nicht mehr so froh und heiter gesehen. Dazwischen fragte Dora wie beiläufig ihren Vater, wann sie mit Frank und der Senjora die Reise nach Deutschland an treten sollte. „Ich denke

am zweiten Mai, wenn unser Gau bis dahin seine Geschäfte erledigt hat,' erwidert«, dieser. Frank beeilte sich, zu versichern, daß er bis da hin sicher fertig sein würde. Denn ihm lag natür lich sehr viel daran, sobald als möglich wieder heim kehren zu können. So wurde also gleich heute der zweite Mm als Abreisetermin festgesetzt, und in bestem Einverneh men und fröhlicher Stimmung wuche 5ie Mahlzeit beendet. Als Markus Nudorf sich zurückzog, um seine Siesta zu halten, sagte er sich befriedig

:: Dieser prächtige junge Mann wird meine Dora die Lievel>'i mit Georg Wegner schnell vergessen lassen. Er hat, scheint's, großen Eindruck- auf sie gemacht, unO es wird sich alles nach Wunsch entwickeln. ! ^' ! Wie im Fluge vergingen Frank die Tage in dem schönen Rio. Wenn er nicht^o große Sehnsuch! nach seiner jungen Frau gehabt hätte, wäre er wunsch los glücklich gewesen und gern noch länger geblieben. Aber Traude fehlte ihm überall. Erst ^etz: fühlte er so recht, was sie ihm geworden war und wie lieb

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich dabei hauptsächlich an Inspektor Frank, der in den Polstern des Wagens lehnte und nur selten den Mund zu einem Wort öffnete. „Gewiß, ich begreife, Herr Inspektor, daß die politische Polizei ein berechtigtes Interesse daran hat, diese sonderbaren Vorgänge in den Ostdeutschen Chemischen Werken zu klären — und ich brauche wohl nicht zu be tonen, daß gerade mir daran gelegen ist, weitere Borfälle dieser Art zu verhindern. Aber der Safe, in dem nun feit dem letzten Diebstahl die Aufzeichnungen unserer

wird sich mehr freuen als ich, wenn Sie endlich diesem verteufelten Werkspion das unsaubere Handwerk legen werden!' fügte er mit einem Achselzucken hinzu, das allerdings kein großes Vertrauen zu den Bemühungen der Polizei verriet. Inspektor Frank machte eine abwehrende Handbewegung. „Wir werden ja sehen. Wenn dieser — Spion noch immer sein Unwesen treibt, wird er mir nicht entgehen! — Von allen Dingen 'aber will ich erst einmal den viel gepriesenen Stahlschrank in Augenschein nehmen!' Seine letzten Worte

erstarken bereits in dem schrillen Kreischen der Bremsen. Im nächsten Augenblick hielt der Wagen. Professor Strachwitz wartete nicht erst, bis der Chauffeur zur Stelle war. Hastig erhob er sich von seinem Sitz, stieß die Tür auf und verließ den Fond. Ihm auf dem Fuße folgten die beiden Polizeibeamten. „Die Ostdeutschen Chemischen Werke!' sagte er, zu Frank gewendet, mit einer Geste in das Dunkel der Nacht hinein, wo man nur mühsam gegen den schwarzen Himmel hin die Silhouetten der Gebäude erkennen

konnte. Dann deutete er auf die hohe Ziegelmauer, die wenige Meter von ihnen entfernt von einem breiten, schmiedeisernen Tor unter brochen wurde. „Diese Mauer hier umgibt das ganze Grundstück der Fabrik!' erklärte er mit halber Stimme. Inspektor Frank lächeüe. „Es dürfte für einen Einbrecher nicht gerade sehr schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden!' „Vielleicht aber doch schwerer, als Sie es sich denken!' erwiderte der Professor. Eine Hochspannungsleitung und eine Alarm sicherung machen es wohl

unmöglich, die Mauer ungestraft zu überklettern. Außerdem haben wir drei Wächter auf dem Grundstück, und zwei Pförtner behüten abwechselnd den Eingang!' „Hm — dann allerdings ist es etwas anderes!' brummte Frank und schob die Hände in die Taschen seines Sommermantels. Inzwischen waren die drei Männer vor dem Eisentor angelangt. Strachwitz griff gerade nach dem Klingel knopf, der den Pförtner herbeirufen sollte, als sich die Hand des Inspektors schwer auf seinen Arm legte. „Einen Augenblick, Herr

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 8
mit. daß bei diesem Amt« eii,' ''.'lle als Friseurlehrling zu vergeben iK Iii!. ,Mten wollen sich im Laufe des heutige« Tages beim Arbeitsvermittlungsamte, Vi« Dante Nr. IS vorstellen. Ter Dachziegel Detektivroman von Leo Larsen Urheberechtlich geschützt dem Lit. Büro M. L! ncke. Dresden 21. flv. Fortsetzung) „Dringend! Frank Williams. Eoker-Street 57, Hinterhaus. 2 St., Dublin. Onkel Edgar tot. Drahtet, wann eintreffend. Erwarte Bahn hof. wenn von Liverpool kommet, Erkennungs zeichen angeben. Chaversam. Hausdame

Chaversam war auch bald in heiter ster Stilinnung, worüber ich mich im Stillen herzlich freute. Es war schon gegen neun Uhr abends, als wir endlich an den Aufbruch dach ten. Der Lord wandte sich an Miß Chaversam: „Verehrte Miß Chaversam. nun ist noch eini ges Notwendige über das Weitere, das gesche hen muß. zu besprechen.' „Bitte, lieber Lord?' „Darf ich Sie bitten, den Neffen Frank bei seiner Ankunft, falls er tatsächlich mit dem Schnellzug aus Liverpool eintrifft, mit meinem Freund Larsen zusammen

am Bahnhof zu er warten?' „Selbstverständlich, lieber Lord. Es wird mir ein Vergnügen sein.' „Ich danke Ihnen, Miß Chaversam. Frank Williams trifft meiner Berechnung nach am Montag nachmittag gegen zwei Uhr hier ein. Mein Freund gibt sich die Ehre, Sie.mit dem Wagen gegen ein Uhr abzuholen.' ^ »Ich werde Mister Larsen erwarten.' ' ^ „Danke sehr. — Und wenn das Antwort- telegramm von Frank kommt, haben Sie di die Güte, mir den Text womöglich t?l?p.honH mitzuteilen.' . , „ ^ ^ „Gerne, Mylord.' „Verbi

Bescheid geben> sonst läßt mich die ängstliche Modams noch durch die Polizei suchen/ „Tu das,' nickte der Lord. „Ich muß dich Während der ganzen Zeit, in der ich mich mit dem rätselhaften Falle beschäftige, um mich ha ben.' „Wozu soll ich aber Frank Williams vom Bahnhof abholen?' „Na — als bester Fremld des Ermordeten bist du doch quasi dazu verpflichtet, nicht wahr?' meinte der Loro, mir dabei lustig zublinkend. »Ich — dessen Freund?' erwiderte ich ziem lich verständnislos. „— wenn dich Mister Frank

den Abend geboten, wenn ich unter meinem wirklichen Namen in seinem Unternehmen al« Schulreiter austrete.' „Und du hast Las glänzende Anerbieteil ab geschlagen?' „Ich mußte wohl', meinte der Lord mit ko misch-trauriger Miene, hinter der der Schall lachte. „Meine stolzen Ahnen hätten sich ja im Grabe umgedreht, wenn e» ihnen im Himmel gu Ohren gekommen wäre, daß ihr Enkel unt« das fahrende Volt gegangen fei.' Menschen nicht mit dem echten Frank MlllamchMKMancher arme Teufel wäre froh, wenn er ft zu tun

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.02.1930
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den K. Februar iszy .Alpen-Zeitung' Aus Sicherheilsgründen wenn Frank von ihrer Herkunft erfährt. Frank >»rkirden von den Agenten der kgl. Ouästur ein Peters eilt zu dem geliebten Mädchen, wo er auch gewisser Anesini Giulio nach Giuseppe, Jahre Thomas Feld findet, der nun wirklich zum Mor ali aus Pergine und Ghedma Carlo nach Raf- der geworden ist. Doch die Gerichte sprechen Tho- faele, 47 Jahre alt aus Bolzano, festgenommen, was frei, da er die Tat im Affekt und in Not- Leite

Le ben. Frank Peters und Maria Feld aber werden ein glückliches Paar. Vorstellungen um 6, 6.30, 8 und ?.3ö Ilhr. Demnächst „Das Land ohne Frauen' m.t Konrad Veidt. In Vorbereitung der sensationelle Krimi- nalsilm „Vom Täter fehlt jede Spur'. » „Waterloo'. Ein Monmnenialfilm im Eden- .12. Februar stattfinden, wobei Stücke der zwei kino. Der Filmkoloß „Waterloo' steht im Zeichen großen französischen Meister ,»,k tkniino?, einltlasr enalilck-dsiitsàr k,'s,»s zur Aufführung gelangen. Konzert des Grieser

es seine Tochter Maria ist. Auch Frank Pe» ters erblickt das Mädchen, das sein Ime»eise er- >àn. regt. Er fährt ihr nach und findet, sie als Seire- täriN in der Varietee-Agentur Grün'iaum. I' einmalige der Hafenkneipe trifft Thomas Feld mit''.seiner » » i« ' Frau zusànà. Magda Feld ist in d'esen sech». Vorstellungen, um 3. 7. l? und 0.15. zehn Jahren eine alte, müde Frau oewörden. Sie ist, nach der Verurteilung ihres Manne? in Garyazzone Haushaltungskurs Auf Anregung der O. N. A, I. R. wird auch in,unserer

,^ ihre Entwicklung und die Mittel zur Verhütung von Infektionskrankheiten. àie Hände des skrupellosen Peter Cornelius ge fallen, des Besitzers des Etablissement „Hong kong', das kaum mehr als ein besseres Frsuden- kaus ist. Maria sehnt sich nach einer lchönen, kicheren Welt, die ihr Frank zeigt, aber sie glaà Ihm nie angehören zu können. Darum weift sie Frank ab, als er sie bittet seine Frau 4U werden, Und in dem Gefühl, daß ihr Leben uncenbar an den Sumpf ihrer Herkunst gekettet ist. gibt sie Ihren Stolz preis

und tritt schon am selben Abend ln dem Etablissement „Hongkong' als Tänzerin auf. Cornelius, der dem jungen Mädchen schon lange nachgestellt hat, sucht jetzt mit Vewalt zu erreiklien, waà ihm Maria bis jetzt vermgr hatte. In einem Speisezimmer stürzt er sich au? die sich >eftig Wehrende, aber Thomas Feld, der beide -eobachtet hatte, dringt ins Zimmer und chlägt den Angreifer seiner Tochter im Verlauf »es, setzt beginnenden Streites nieder. Frank hat ndsssen erfahren» wer Maria ist. Nun versteht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.02.1930
Descrizione fisica: 6
nicht Artikel LS. In ^edem Augenblick muß der Là daß es seine Tochter ària ist. Auch Frank Pe ker vollkommen Herr über die Maschine sein, s daß er im Stande ist die Normen des Artikels 35, zu beachten. Jeden fallo darf über die Ge schwindigkeit der Automobile von einem Gewich te von über 4V Zentnern nicht mehr als öv Stun denkilometer betragen. Im Uebertretungssalle werden Strafen von 23 bis 20V Lire auferlegt. Die Beschränkungen des vorgenannten Ar tikels beziehen sich nicht auf Fälle dringender

als ein besseres Freuden» Haus ist. Maria sehnt sich nach eitler schönen, sicheren Welt, die ihr Frank zeigt, aber sie glaubt ihm nie angehören zu können. Darum weist sie Frank ab, als er sie bittet seine Frali ^u werd,m, und in dem Gefühl, daß ihr Leben unrettbar an den Sumpf ihrer Herkunft gekettet ist. gibt sie ihren Stolz preis und tritt schon am selben Abend in dein Etablissement „Hongkong' als Tänzerin auf. Cornelius, der dem jungen Mädchen schon tana Amt: Schmied Giovanna und Schmied lange nachgestellt

' von Kmismann, mit Jageregger Maria; Maierlan Josef Conrad entnommen wurde, ist ein ganz heftig Wehrende, aber Thomas Feld, der lwid? beobachtet hatte, dringt ins Zimmer und schlägt deil Angreifer seiner Tochter Im Verlauf des jetzt beginnenden Streites nieder. Frank hat indessen erfahren, wer Maria ist. Nw» versteht er ihre Handlungsweise, die ihre Liebe zum Op fer bringt aus Furcht vor einer Zurückweisung, wenn Frank von ihrer Herkunft erfährt. Frank Peters eilt zu dein geliebten Mädchen

, wo er auch Thomas Feld findet, der nun wirklich zum Mör der geworden ist. Doch die Gerichte sprechen Tho mas frei, da er die Tat im Affekt und in Not wehr begangen hat. Er findet wieder zu seiner Frau zurück-und nun beginnen die beiden w>e- dervereinten Gatten ein neues, glückliches Le ben. Frank Peters und Maria Feld aber werden ein glückliches Paar. Vorstellungen um S, 6.30, 8 lind ?.3ö Uhr- Demnächst „Das Land ohne Fraiten' Mit Konrad Veidt. In Vorbereitung der sensationelle Krimi- nalfilm „Vom Täter fehlt

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 6
die Trauerfeier beendet war. Am 9. Oktober nachmittags erfolgte in Bol zano das Leichenbegängnis der im Alter von 82 Jahren verstorbenen Frau Hedwig Witwe Frank, geb. Streele. Mit ihr schloß eine für das Wohl ihrer Angehörigen stets treubeforgte, edle Mutter die Augen kür diese Welt. Wie ihr verstorbener Gatte, Weingroßhändler Herr Christoph Frank in Gries, genoß auch ste die allgemeine Wertschätzung ihres großen Be kanntenkreises. Frau Witwe Frank lebt« nur ihrer Familie. Im Kreise ihrer Lieben fand

sie ihr höchstes Glück. Diele Traucrgäfie gaben der Witwe des um den Aufschwung der Landwirt schaft im Oberetsch hochverdienten Eav. Chri stoph Frank das Geleite zur letzten Ruhe. Drei Söhne und drei Töchter haben ihre teure Mutter verloren. Ihr Andenken bleibt in Ehren! Todesfälle Am g. Oktober starb in Bolzano Herr Matthäus Deodato. verheil. Schneider, im Alter van 50 Jahren. Das Leichenbegängnis erfolgt heute, Mittwoch. 3.50 llbr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus. In Bolzano starb

Unbefleckte Emp- fängniö' Bolzano. Samstag, I I. Oktober, 7 Uhr früh, KoiigregationSvcrsammlicng in der.Kapelle der PP. Eucharistincr. Spenöen Dem Vinzenz-Verein Unserer lü. Frau v. Maos: Anstatt Blumen aus daS Grab des Herrn Fr. Sal- tuari L 50.- - von Fam. Biasion und Standachcr. Dem St. Binzenz-Bercin Bolzano: L 20.— an statt Blumen ans das Grab des Herrn Franz Sal- tuari von Familie Planggcr. Dem Hefuhclm: Statt Blumen auf das Grab der lieben Schwiegcrnintter L 50.— von Martba Frank. Statt Blumen

auf das Grab der Frau Hedwig Frank L 20. - von Ungenannt. Als Gedächtnisspende zur Erinnerung an den treuen .Hausmeister Anton Bigl statt Blumen ans dessen Grab L 100.— von Erich und Walter Amonn. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der verehrten Frau Hedwig Frank spen deten B. B. und Dr. E. B. L IOO.—. THERME Tel. 1318 MERANO Tel. 1318 Steinkohlen, Zechenkoks, Briketts, Anthrazit

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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 8
Detektivroman vonLeoLarsen Urheberechtiich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke. Dresden 21. (14. Fortsetzung) „Ganz genau,' nickte ich. »Sei ohne Sorge, ich werde den Herrn schon empfangen und aus horchen.' „Gut.' meinte der Lord beruhigt und klin gelte einem Diener, bei dem er den Wagen für mich bestellte. „Wir treffen uns wieder hier,' sagte der Lord zum Abschied. „Und vergiß nicht, Frank Williams an die Bahre seines Oheims zu füh ren. Sage ihm, , daß der Sarg heute abend ge schlossen werde, daß er daher

Chaversam in einfacher und doch eleganter Kleidung aus der Tür. Sie nickte mir lächelnd zu, und ich begrüßte sie mit Ehrerbietung. Als sie mir zur Seite saß. sagte sie gedämpft: „Den Diener Will Ihres Freundes haben wir schon bei uns unteregbracht. Nun wollen wir sehen, was wir mit vereisten Kräften errei chen.'. , - ' „Miß Chaversam,' sagte ich gleichfalls mit gedämpfter Stimme, „ich bin dem erwarteten Frank Williams gegenüber der Freund des Verstorbenen. Wollen Sie sich das bitte einprä gen? Es spielt

und zwar so, als ob ich meine Besuche auch bei Lebzeiten Williams so oft aus geführt hätte.' „Mit Vergnügen, Mister Larsen!' erwiderte die Matrone eifrig. Es war ihr anscheinend ganz angenehm, in dem Hause einen täglichen Gast zu wissen, dem sie ihr Vertrauen schenken konnte. „Und damit Sie auf alles vorbereitet sind, Miß Chaversam: wir haben gegen den Erwar teten einen bestimmten Verdacht.' „Um Gotteswillen! — Sie glauben doch nicht, daß. Frank Williams? sagte die Mattone erregt. „Es ist nicht ausgeschlossen

, daß er bei dem Verbrechen irgendwie beteiligt ist. Darum wol len mir uns auch den Mann genauer ansehen.' „Und mit einem solchen Menschen soll ich unter einem Dache Hausen?' stieß sie erregt her vor. „Beruhigen Sie sich. Miß Chaversam. Sie haben doch z» Ihrem Schutze den Diener des Lords im Hause, der von Frank Williams kein Auge lassen wird. Und dann bin ich ja auch Ihr täglicher Gast.' „Das beruhigt mich', sagte das alte Fräu lein aufatmend und setzte noch hinzu: „Kom men Sie ja recht oft, Mister Larsen — so oft

eine gro ße, abgegriffene Ledertasche und einen wenig eleganten Schirm. Suchend sah er umher. Ich trat auf ihn zu und sagte, den Hut ziehend: „Verzeihung — habe ich die Ehre, mit Herrn Frank Williams zu sprechen?' „Der bin ich — jawohl,' entgegnete dieser mit einer fast schüchtern klingenden Stimme- Cr verbeugte sich dazu recht ungelenk „Mein Name ist Larsen,' stellte ich mich vor. „Ich war der langjährige Freund des verstor benen Mister Williams.' „Ach so!' sagte er überrascht und sah mich forschend

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1931
Descrizione fisica: 8
eine Weisung geben. Unsere Blicke begeg neten sich. In seinen Augen stand die gleiche Frage wie auch in den meinen. Nämlich diese: ist das min Frank Williams oder —? Wir fuhren eine Strecke schweigend dahin; keiner sprach ein Wort. Miß Chaversam sah den Neffen des ermordeten Williams nur im mer forschend an. Ich ärgerte mich im stillen, daß sie ihn so scharf beobachtete — ich hätte sl« schon vor der Ankunft Frank Williams davor warnen sollen. > Der Mensch konnte dadurch mißtrauisch und vorsichtig

. Laut aber sagte ich: „Das ist doch seltsam — wo all« Welt von dem Riesenbrand sprach.* „Ich habe mich als ich die Nachricht «Ml Tode meines Onkels erhielt, um nicht» mehr gekümmert. Es mag sein, daß es im Waren haus Withmann gebrannt hat,' meinte Frank Williams gleigültig. „Also läßt er sich doch nicht fangen!' dacht« ich mir und sann auf etwas neues, wobei er mir dann nicht mehr entschlüpfen sollte. Bor läufig aber wollte ich schwelgen und die Gele genheit abwarten, bis ich ihm eine neue Falle

stellen tonnte, in die er meinem Ermessen nach gehen mußte. War er wirklich der .Philologe Frank Williams', der schon Tolstoi und Dosto jewski übersetzt hatte, dann mußte er auch di« russische Sprache völlig beherrschen: er mußte die Werke dieser Dichter in- und auswendig kennen. Ich war überzeugt und freute mich wie ein Dieb darauf, daß er -7- falls es sich nicht um Frank Williams handelte —' hierin vollkom men versagen müsse. Wir saßen bei Tisch, Will, der Diener de» Lords, servierte

mit einer undurchdringlichen, fast steinernen Miene. Miß Chaversam hatte für ein auserlesenes Mahl gesorgt. Der Neffe aß mit Eifer und Hingabe. Er schien durch die Reise stark ausgehungert zu sein. Es fiel fast kein Wort zwischen uns. Nur manchmal, wenn ich plötzlich aufsah und mein Blick auf den mir gegenübersitzenden Frank Williams fiel, da be merkte ich, wie er mich hinter seinen Gläsern scharf und forschend fixierte. Er kam mir vor wie ein Jagdhund, der nach dem Wilde wittert. Ich hätte jetzt den Lord an meine Stelle

ge wünscht. Wie intensiv hätten mm dessen Sinn« gearbeitet! Nach dem Essen bot ich dem Neffen eine Zi garre an. Er lehnte jedoch dankend ab, mit der Begründung, er rauche nur Zigaretten. Dabei langte er ein Zigarettenetui heraus, auf desse« Deckel dt« Buchstaben F. W. graviert wäre«. Er hantierte so offensichtlich mit dem Etui, daß ich die Gravierung sehen mußte. „Bist du nun der harmlose Frank Williams, oder bist du ein großer, ausgemachter Verbre cher?' ging es mir wieder durch den Kops- Eben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1927
Descrizione fisica: 8
. Die Ausfuhr hat er die Bedeutung der Presse, und besonders stoph Frank, Ingenieur Nachich, Direktor Os- des Weines hat sich in der Nachkriegszeit auf unserer Zeltung völlig erfaßt. Bon ganzem Her- kar von Tschurtschentaler, Baron Eyrl, die Her. andere Absatzgebiete und Absaksnsteme zen entbieten wir ihm daher unseren Glück» ren Girardi,.Lageder jun.. Gruber, Rat Do- festlegen und einstellen müssen, wünsch, es möge Bolzano unter der weisend und in>nigg, Inspektor Mair und viele andere .à Absatz unserer

. „Königin Helena zum.Schutte der hinter- betraten der Ärv r»», vprS-Uhr. .Land so hochwichtigen 'Rebèniultur und , blieben-., Waisenkinder der Opfer des Erdbe- Kàttsàf? begleitet von s-men, . .WöinexM-tes schüßc„ .,„d , ' ^ àà »G« .«.là tär ,Avv. Torino die Halte. Von^dem NMi- l-in besonderes. Au- denten Cav. Frank besetzt, durchschritt^ der Sàsfàa Dunsten der Präfekt die Reihen der anwesenden Festaäste Km/A unter denen wir bemerkten: V ' ' ' '-Ràà Sàt^.bei der,hohen' 'chefs.'bts'er'^ Präfekten von Att

des -Obmann des .Weinbàuàkonsoà'ms von übergeht, und dessen Grundfarbe an den tief- Z^elsgremiums, d,e Herren^ Rudolf. Parli, ^ ^ ernron,ou,un,s von blauen Himmel unserer Landschaft mahnt, he- Ä ^^ ^ l^o^ ^natta^ Augusto ben sich einige scharfumrissene, im rötlichen ^Professar Gasteiner, Abendschein erglühende Felstürme ab. Ihre. Direktor der Handelsschule u. a. m. . schross abfallenden Wände gehen in fchneebe- ' Begrüßungsrede der Cav. FraNk deckte Hänge über und bilden drei Einfenkun- ^ Nach Beendigung

der . Vorstellung- ergriff gen, die an die Hauptpässe unseres Landes: Herr Cav. Frank Christoph; der langjährige Resia, Brennero, Dobbiaco erinnern. Aus dem und verdiente ObNiann der Weinàandlergeiios- mittleren, Sattel reckt sich das Symbol der na- senschast,- das,.Mort zu folgender Begrüßungs.' Trentiner Han^leute. eiN^Gruß. der den à'e .«onalen Regierung, das Rutenbündel mit dem rede:^ . - ^ u .i> ' «enfeitigen Wunsch eines Zusammengehens i>. Peil machtig und^verheißungsvoll in den klaren. Hochverehà-Herr

und lebhaft applaudiert. Unter Führung des Präsidenten Cav. Frank besichtigten sodann der Herr Präsekt uà sein Gefolge die ausgestellten Weine» . wobei, die gewünschten Aufklärungen gegeben wurdqir. Zur Schluß bewirteten.die Gastwirte..von Bolzano il, eigener Person, die erschienenen Gä ste mit Sandwichs und de», auserlesensten Weinsorten: unter den Anwesendem herrschte die fröhlichste Stimmung. Als der Präfekt sich zun. Gehen erhob, nahm der Obmann der Gastwirtegenossenschaft. Herr Muderlak das Wort

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Pagina 4 di 6
Data: 10.05.1929
Descrizione fisica: 6
selbst in diesem Hanse von Wsjtruf überflüssig werden, lind er konnte srch sein, wenn man ihn wieder irgend wo um eine,, Hungerlohn Geschirr waschen ließ. Mit solchen Gebacken ging Frank Schneider durch einige andere Abteilungen dieses luxuriöse- nen Schmiuckhauises Nowyorks. Ueberall waren die Aiigestellten vergnügten Sinnes. Eines Ta ges hatten sie ihm in sein« Abteilung jenes Pla kat gehängt, das sich in allen amerikanischen Straßeiibahnivagen stumm bemüht, zur Verbind lichkeit zu erziehen: Keep smiling! Lächle

ein. Ein vornehm gekleideter, älte rer Mann mit würdig ernstem Gesicht. Frank legte de», Käufer eine Auswahl von Ringen mit echten klein?,, Perlen vor, bei jedem Stück ans seine besondere Schönheit aufmerksam machend. Er sagte nicht allgemeine, verschwommene Lob preisungen, sondern er vermochte wirklich von jedem Stück gewisssevmaßen die Seele zu zeigen. Der Käufer wurde interessiert. Ob sie noch bes sere Stücke hätten? Aber natürlich! Frank konnte jeden Ring in der Abteilung aus seinem Behälter nehmen

, ohne den Kunden auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen Zu müssen. Er brachte schließlich eines d«r teuersten Stücke und verkaufte cs. Der neue Eigentümer be zahlte nnd bat. cs ihm übersenden zu wolleil. Aus seiiler Kart« stand: Charles Bulden, Me- tropolhotel. Das war ja jener Finanzmann. dessen Ankunft in Newyork die Zeitungen erst gestern gemeldet hatten. Als der Käufer sich zum Gehen anschickte, überblickte Frank Schneider die gläserne Ver- kausstasel. Wie, da fehlten ja/.. Richtig, da fehlten drei

der bis zu dieser Stunde. Geben Sie ihm sein« Papiere, er ist entlassen! — Darf ich hossen, Herr Bulben, Sie zufriedengestellt zu hab«n?' „Gewiß, ich Sänke Ihnen.' Frank Schneider zitterte. Cr hatte nur im Interesse dieses Hauses gehandelt. Es wirbelte in seinem Kopf. „Was heißt das?' stieß er mit heiserer und beängstigender Stimme hervor und stürzte sich» plötzlich ans den in vornehmer Ruhe dastehenden Mister Bulden. ,Er entriß ihm den steifen Hut, den jener fest in der Hand hielt. Aber da suhr ihm die derbe Faust

etwas anderes: Sie sind von heute ab Vorsteher mlserer ganzen Edelschmuckabteilung. Einverstanden?' —' Und ob Frank Schneider einverstanden war! Er nahm das Telephon vom Tisch und bestellte einen Arzt für sein Kind. Als er gehen wollte, klingelte es eben wieder. „Warten Sie', unterbrach sein Ches das Tele phongespräch. „Di« Kriminalpolizei telepho- niert... Was, Sie haben ihn erwischt? Ein guter Fang? Was sagen Sie?... Gordon Brane ist es? Das wäre freilich ein Fang!... Ob ich wüßte, daß die Vereinigung der Juwe liere Newyorks

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Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 8
auch diese Tür mit feinem Schlüssel öffnete. Inspektor Frank gähnte leicht. „Heute abend werde ich endlich einmal zeitig in die Klappe gehen — falls nicht wieder etwas bazwijchenkommen sollte —' fügte er hinzu. „Was sollte denn dazwischenkommen?' fragte Petermann erstaunt. „Nun, ich meine, daß stch jeden Augenblick die Situation ändern kann, lieber Kollege. Ihre Beamten sind auf der Suche nach Hesse, auf der Suche nach dem verschwundenen Marholm und außerdem auch noch auf den Spuren Sachinskys und feiner

von seinen Füßen zu schütteln, ehe ihm das Pflaster allzu heiß wirbt' „Aber dann müßte auch Doktor Hesse —' Weiter kam Petermann nicht mit feinen Einwendungen. Ein schriller, entsetzlicher Schrei klang von der Villa des Professors her an seine Ohren — ein Schrei, dem der gedämpfte Knall eines Schusses folgte. Frank war aufgesprungen. „Da haben wir vielleicht schon das neue Ereignis —l' stieß er erregt hervor, während er. von Petermann gefolgt, eilig den Wagen verließ und auf die Tür des Vor. gartens zustürmte

. Die Lamve über dem Hausetnganq war ein guter Wegweiser. Durch den kleinen Vorgarten jagten die beiden Beamten auf das Licht zu. Als sie dann gerade die drei Steinstufen zur Tür emvoreilen wollten, wurde diese von innen geöffnet. Der Professor stand auf der Schwelle. Sein totenblasses Gesicht trug den Stempel maßlosen Schreckens. -In der zitternden Rechten hielt er einen Revolver. „Um Gotteswillen —' stammelte er heiser, „ich fürchte, ich habe ihn erschossen —' „Wen denn, zum Henker?' warf Frank

ungeduldig ein. „Den Mann in meinem Arbeits zimmer—!' ^ Immer zwei Stufen auf einmal nehmend sagte Inspektor Frank die Treppe in das obere Stockwerk hinauf. Petermann und Strachwitz folgten ihm langsamer, denn der Kommissar chytte damit zu tun. den erregten Professor zu beruhigen. In dem Treppengang des ersten Stock werkes blieb Frank stehen und blickte hastig um sich. Zu feiner Linken sah er eine offene Tür. durch deren breiten Svalt eln Licht streifen in das Halbdunkel des Ganges drang

. Als er sich dann wieder aufrichtete, lag ein tiefer Ernst über seinen Zügen. „Ja — er ist totl' Inzwischen war auch Petermann näher» getreten. Ein Ausruf des Erstaunens ent rang sich jetzt seinem Munde; „Mein Gott, Frank — ist das nicht —?' „Ja!' nickte der Inspektor und erhob sich, um dem nächsten Sessel zuzuschreiten. Schwelgend warteten die beiden Beamten, bis Strachwitz zu Ende telephoniert hatte. Endlich legte der Professor den Hörer auf die Gabel zurück. „In zehn Miunten wird Ge helmrat Bergmann hier fein, meine Herren

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Pagina 3 di 12
Data: 27.03.1927
Descrizione fisica: 12
Sonntag, Vèti 27. Marz 1927 .Alpe nzeIknn g- Seite 3. Ischrisllciiung: Gilnistmüe IS, Telephon 700, Postfach 33. Sprechswndcn von ll—12 nnd von S—6 lll,r Zur 20. Weinausstellung Preiszuerkennung Die Jury der 20. Weinausstellung in Bol zano (17. bis 27. März 1927) ersucht uns, fol gendes Prämiierungsergebnis zu veröffent lichen: - Außer Wettbewerb: Istituto Agrario Pro vinciale e Stazione Sperimentale S. Michele, Sl. A.; Frank Cav. Christof, Nebenhof, Gries. Ehrendiploir.e für kollektiv

, in welcher einstimmig die Umwandlung des bisherigen Bereines in ein Syndikat im Sinne des Gesetzes beschlossen wurde. Zur vormittägige» Weinkost hatten sich 92 Mitglieder aus allen Teilen der Provinz zu sammengefunden, also eine imposante Ver sammlung, aus der gar manche nach langer Trennung ein Wiedersehen feierten. Der Prä sident der Weinausstelluug, Cav. Frank, als iSenior des Absolventenvereines, begrüßte die Pioniere des landwirtschaftlichen Fortschrittes i in der Provinz und lud sie ein. die Weine zu /kosten

. In dem dargebotenen Sortimente seien ^auch die Tropfen vertreten, welche von der Jury als die edelsten unseres Wcingebietes an erkannt wurden, das seit altersbcr als der süd liche Rheingau gepriesen ist. Obmann des Ab solventenvereines, Herr Lageder jun., be grüßte die Teilnehmer und dankte Herrn Frank für seine Liebenswürdigkeit, mit der er diese Kost ermöglichte. Nach einigen Worten des Präsidenten Cav..Frank, der einen Rück blick auf die Resultate jahrelanger Arbeit der Weinbauern uno Kellereien in der Weinaus

gebotene Gelegenheit vollauf gewürdigt wurde und der Dank an den Präsi denten der Ausstellung, Cav. Frank, von Her zen kam. Die Teilnehmer des Absolventenbe- suches, darunter viele Fachmänner von Rang und Namen/ äußerten sich entzückt über das glänzende Arrangement und die Reichhaltigkeit der Weinausstellung. ì Unsere Taseltraubenkultur Nachmittags waren die Mitglieder des Ab- solventenvcreines nach dem Sitz >>es landwirt schaftlichen Verbandes zu einem Lichtbildervor trag des Herrn Weinbauinspektors

A. Maier eingeladen und leisteten der Einladung voll zählig Folge. Außerdem waren noch andere Interessenten erschienen, so daß Herr Lageder u. a. den Präsidenten der Ausstellung, Herrn Frank, Herrn Baron Eyrl, Frau Marie Witwe v. Hepperger, den Direktor der landwirtschaft lichen Anstalt von Teodone begrüßen konnte. Auf den Vortrag, der hochinteressant und für unsere Rebenkultur der Zukunft bedeutungsvoll war, läßt sich hier nicht eingehen. Die Druck legung ist ohnedies im Gange. Der Herr In spektor

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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1931
Descrizione fisica: 8
von Dublin. Versu chen Sie nicht zu fliehen oder auch nur ein« verdächtige Bewegung zu machen. — In Ihrem Hause ist seit gestern ein Lord — Lord Sal- more gefangen gehalten — und seit Wochen ein gewisser Mister Frank Williams. Wollen Sie das eingestehen, oder zwingen Sie uns durch Ihr Leugnen, Nachforschungen nach Ihren Opfern anzustellen?' „In meinem Hause befindet sich weder ein Lord Salmore noch ein Mister Williams,' ent gegnete der Direktor mit verbissenem Trotz. „Gut. Dann müssen wir eben

sie sich einigermaßen beru higte. Der Lord, hatte sich rasch erholt. Mit weni gen Worten klärte ich ihn über alles auf, nach dem ich ihn dem Präsidenten und dessen Beam ten kurz vorgestellt hatte. »Nun gilt es vor allen Dingen, Frank Wil liams zu befreien, der ebenfalls in einem solch furchtbaren Gefängnis schmachtet,' sagte der Lord, der sofort wieder an seinen Nebenmen schen dachte, kaum daß er selbst aus seiner Ge fangenschaft befreit war. »Der schurkische Direktor wird es uns wohl jetzt eingestehen

mit dem Revolver gegenüberstehen. „Cr machte einen Fluchtversuch,' meldete der Beamte seinem Chef. Als der Anstaltsdirektor den Lord eintreten sah, wurde er um einen Schein blasser. Cr riß den Mund und die Au gen auf und starrte den Lord wie ein Gespenst an. Mein Freund ging schnurstraks auf ihn zu und befahl ihm: »Zeigen Sie un« sofort die Zelle Frank WU- kams oder es geht Ihnen schlecht!' „Jawohl!' stotterte der Direktor und ging uns gesenkten Hauptes voran — wieder zum dritten Stock empor, durch den dunklen

Gang, vor der zweite« Tür blieb, er stehe« und sagt-» «edrtickt: ' ^ »Hier drinnen befindet sich Frank Williams.' Der Lord öffnete. Die Zelle war dunkel, da da« kleine Fenster oben mit einem schwarzen Tuch verhängt war. Der eine der uns begleitende« Polizeibeamten leuchtete in das kahle Gelaß. In einer Ecke stand eine Pritsche, auf der- ei» Mensch lag. Wir traten hinzu. Der Schein der Lampe traf sein Gesicht. Der Mensch war weiß wie eine Kalkwand und zu einem Skelett abge magert. Der Lord beugte

sich zu dem apathisch Daliegenden herab: „Sind Sie Frank Williams?' fragte er. Der Angeredete öffnete feine Augen, in de nen ein matter, erloschener Glanz lag, weit u. starrte den Lord an. Endlich sagte er mit kaum vernehmbarer Stimme: „Jai' Wir standen erschüttert an diesem Opfer menschlicher Grausamkeit. Der Lord wandte sich an den Präsidenten. „Wollen Sie einem Ihrer Beamten den Auf trag geben, im Hause nach Champagner zu se hen?' „Gerne, Mylord.' Cr fragte den zu einem Häuflein Elend zusammengesunkenen Direktor

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Pagina 4 di 6
Data: 23.11.1929
Descrizione fisica: 6
ein behagliches Heim, zu bereiten, wenn er arbeitsmiide nach Hanfe Untergrundbahnuiigkück zugezogen hat, macht ihn dienstuntauglich. Der Hauptmann teilt ihm deshalb seine Enthebung vom Dienste mit, was Michael auf das tiefste betrübt. Seine Ergeben- heil dem Chef gegenüber verwandelt sich in bit teren Haß. Der Gemütszustand des Vaters niecht Lore schwere Sorgen und sie begibt sich zu Hauptmann Frank um die Wiederaufnahme d,-s Vaters zu erwirken. Frank, der in Lore schon seU geraumer Zeit verliebt

ist, verspricht seine Unterstützung. Michael muß sich einen schwieri gen Prüfung unterzieheil, besteht sie nicht, kann also den über alles geliebten Beruf nicht wieder aufnehmen. Ein Bekannter verrät ihn die Be ziehungen des gehaßten Hauptmanns zu seiner Tochter. Wutentbrannt eilt Vater Michael zu Frank um mit diesem abzurechnen. Im entschei- Goslhos Raffl. Psarrplah. Allabendlich 3 bis 2 Uhr Konzert. Gasthaus Parldanes. Jeden Sonn- u. Feier tag Nachmittag 3 Uhr bis halb 7 Uhr Konzert tAitherkonzert

Lagundo wieder eine groß« Ckiei- Mimchner Wem- und Bratwürste. ruft, aller Hader wird vergessen. Das Scala- lienfeier in den Saallokalitäten des Restaurant Case-?ieslaurant Ottenstein. Gilspromenade- ?<lppel'nenveg: bekannte und b?! ebte Lau'?!!« sla!ic»l; guter Mitlag- und Abenotisch, theater steht in helà^ Flammen. Frank stürzt Fallgatter am Sonntag der beliebten Kapelle. ' ' ' ' welche ein außergewöhnliches Programm zun» Vortrage bringen wird; um 8 Uhr abends Be- ?inn des Cäeilien-Kränzchens

er schließlich seine Einwilligung in die Verbindung zwischen Lore lind Frank. Interessanter Luce-Film. Künstlerische Orche- jterbegleitung. Nromale Preise. Spielzeiten. 8. ? und 9.1S. Nächstens der orientalische Super- ti.'nì „Unter dem Auge Allah's', hatten gesucht zur Dressur von Terrier», per Stück 2 Lire. Airedale und Rough Scenna Dog fieiinà Auszöge aus dem Amtsblatt Nr. 35 vom 2. November 1923 313 Der Konkurs -über das Vermögen de?, Heinrich Kuhn. Besitzer der Bar „Regina' in Gries, wurde wegen Mangels

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Pagina 3 di 16
Data: 09.03.1929
Descrizione fisica: 16
einen eigenen Beobachter unterhalten zu dürfen. Für en-gittige Liquidation der Reparationsfrage. Paris, 9. März. Der Sachvorstündigenausschutz hielt Freitag nachmittags eine kurze Bollsihung. Es erfolgte die Fortsetzung der Beratung über die Frage der Errichtum; eines internationalen Organismus, der die Reparationsfrage endgiltig zu liqui dieren hätte. MrSegenheit in BriW Frank-Heine enthaftet. Brüssel, 8. März. Zum allgemeinen Erstaunen wurde Franl- Hcine am 6. ds. vorläufig auf freien Fuß gefetzt

mit der Begründung, weder für die durch ihn begangene Paßfälschung noch für seine Doku mentenfälschung sehe das belgische Gesetz Unter suchungshaft vor. Eine neue Sensation: Die Untersuchung hat ergeben, daß Frank-Heine bei seiner Tätigkeit fortlaufend von zwei Funktionären des Spio nagedienstes des belgischen Heeres unterstützt wurde. Diese lieferten ihm amtliches Papier des belgischen Landcsvcrteidigungsministeriums und dessen Stampiglie zu Fälschungszwe.lcn in der allerdings trügerischen Hoffnung, Frank

- Heine würde ihnen als Gegenleistung ein hoch wichtiges Dokument bcibringcn, durch das der Beweis erbracht würde, das; die Flämen- bewegung durch Deutschland unterstützt werde. Da nun erwiesen ist. das? Frank-Heine mit dem belgischen Spionagedienst zusammenarbei tete, begreift man auch, warum er sich so leichten Kaufes verhaften lieg. Die Entdeckung, das? Frank-Heine mit dem bel gischen Spionagedienst zusaminenarbeitete, hat zu einer Interpellation in der Kammer geführt. In deren Beantwortung gab

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