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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 8
, lieber Freund. Dein Sohl? be nimmt sich tadellos korrekt der jungen Dame gegen über, und sie würde etwas anderes auch nicht ge statten, denn sie ist unbedingt Dame in ihrem gan^ zen Auftreten. Daß Frank gern in ihre schönen Augen zu sehen scheint, kann man ihm nicht ver-^ denken. Man muß jedenfalls vorsichtig sein, denn Unter uns gesprochen, für eine Liebelet ist mir Fräu lein Frensen wirklich zu schade, und etwas anderes ist ja bei deinen Ansichten über diesen Fall ganz aus geschlossen

,' hatte er erwidert. Senator Malchart hatte schon verschiedene Male das „verflixte Fest spiel' verwünscht. Er wußte ja, daß Frank bei den ^Proben stets mit Fräulein Frensen zusammentraf. Außerdem hatte er von dem Chauffeur Franks, den er unauffällig ausforschte, erfahren, daß Frank Fräulein Frensen stets seinen Wagen zur Verfügung stellte. Solche ritterliche Artigkeiten schien ihm hier nicht am Platze. Jedenfalls wünschte der Senator sehr, daß das Festspiel nun endlich stattfände, damit der überaus rege Verkehr

zwischen seinem Sohn und Fräulein Frensen recht bald zu Ende gehen möge. . / ' Heute vormittag hatte nun sein Sohn gar, ttne er vom Chauffeur erfuhr, einen Besuch bei der Majorin Frensen gemacht. Den ganzen Tag hatte sich Frank nicht zu Hause sehen lassen, und nach mittags war wieder eine dieser verwünschten Fest spielproben. Der Senator wurde sehr nervös, als Stunde um Stunde verging, ohne daß sich sein Sohn daheim sehen ließ. Am meisten hatte ihn Franks Besuch bei den Damen Frensen verstimmt. Was hatte sein Sohn

dort zu suchen? Die Stimmung des Senators wurde immer ver drießlicher. Abwechselnd sah er nach der Uhr und nach Dora Rudorfs Photographie, und immer fester wurde sein Entschluß, Frank sobald als mög lich nach Brasilien zu schicken. Dann war er aus Fräulein Frensens gefährlicher Nähe, und das stete Zusammensein mit der schönen Dora Rudorf würde hoffentlich das übrige tun. Als Frank endlich gegen Abend nach Hause kam, sah sein Vater ihn unruhig forschend an. „Kommst du endlich einmal wieder nach Hanse, Frank

? Wo hast du denn den ganzen Tag gesteckt?' Frank begrüßte Vater und Tante und blickte er» staunt in des Vaters verdrießliches Gesicht. „Ich habe heute morgen verschiedene Besuche ge macht, habe dann mit einigen Freunden zu Mittag gespeist und am Nachmittag die Generalprobe zu unserem Festspiel abgehalten. Von dort komme ich soeben. Hast du mich vermißt, Vater?' „Nun, jedenfalls sieht man dich kaum mehr, seit dieses Festspiel in Vorbereitung ist. Es kostet reich lich viel Zeit, mein Sohn.' Es klang

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1938
Descrizione fisica: 6
vlut gewoaaea wurden. Aus dem Fernen Osten kommt eine aufsehenerregende Nachricht: einer der bekanntesten internationalen Abenteu rer und Geschäftemacher, der frühere königlich englische Oberleutnant Frank Sutton, der zur Zeit Tschang-Tsolins in China eine bedeutende Rolle spielte, ist in China aufgetaucht und hat begon nen, die chinesische Armee mit seinen Waffen zu versorgen. .Schieße- Sie in die Stadt!' Bürgerkrieg in Südchina. Irgendein rebellierender General ist im Anmarsch auf die Stadt

Wu-Pei-Fu, „ge rade deswegen, weil unsere Gegner keine 1 besitzen.' Sie beraten noch lange, wie sie den Transport der Kanonen bewerkstelligen Men. kommen zu keiner Lösung des Problems, — da tritt ein Offizier m das Zimmer, übergibt dem General «ine Vi sitenkarte. „Frank Sutton' liest Wu-Pei- Fu in chinesischen Buchstaben. Frank Sutton? fragt er, was will der Mann? „Das werde ich sofort «klären', ertönt eine dunkle, volle Stimme, und die OM ziere fahren herum. Ein einarmiger Mann verbeugt

, Frank Sutton, die für die chinesische Kriegskunst sehr bald von größter Bedeutung werden soll. — Im Augenblick àilich ist Wu-Pei-Fu noch sehr skeptisch, schweigend hört er sich den langen -Vortrag des Engländers an, schweigend schiebt er die ihm vorgelegten Pläne zur Seite: „Wenn das Geschütz wirklich etwas taugt, können wir dies so fort -an Ort und Stelle ausprobieren', meint er. „An Ort -und Stelle?' staunt Frank Sutton. „Natürlich', entscheidet seelenruhig Wu-Pei

plagt sich der Brite nicht mehr mit Skrüveln. Die Schüsse des Geschützes gehen weit über das von Wu-Pei-Fu an gegebene Ziel hinaus — der General läßt ihm am folgenden Tage 50.000 Dollar in bar auszahlen und setzt ihm ein Monats gehalt von 20.000 Dollar aus. So beginnt der Aufstieg des früheren Offiziers, Gold gräbers, Pelzjagers, Börsenhändlers Frank Sutton zum millionenschweren in ternationalen Abenteurer des Fernen Ostens ... Die Begegnung ia Mulden. Zwei Jahre begleitet der Engländer Wu-Pei

, ihn mit Waffen zu versor gen, soviel er nur haben wolle. Er wolle erst eine Waffenlieferung sehen, verlangt der Marschall mißtrauisch. Nach knapp drei Wochen sieht er sie. An dem gleichen Tage, an dem sie eintrW, ernennt er Frank Sutton zu seinem Mitarbeiter und Berater mit einem Monatsgehalt von 50.000 Dollar — 30.000 mehr, als Wu- Pei-Fu zahlte. Tschang-Tsolin wird von fernem, in militärischen wie in aeschästli chen Dingen gleich tüchtigen und gewitz ten Ratgeber niemals enttäuscht. Nicht ihm zulHt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1894
Descrizione fisica: 4
deS Tragbalkens und zwar in unmittelbarer Nähe der EiugangSthür brannte, weßhalb sie um Wassir lief, dasselbe gegen die brennende Decke hinwarf, um die bereits -brennenden Bretter zu löschen. Josef Lutz, der hiebei nur gemüthlich zuschaute und lächelte, sich aber dann, während die Marianna Frank und seine Tochter Maria mit Löschen beschäftigt waren, einen Speck Herabschnitt und ich, sagte endlich zur Frank, „sie solle sich durchmachen, es sei Schmutz genug vor handen und er laste sich die Wände nicht so verun

in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

herabschlugen, gelöscht werden konnten, womit die Gefahr einer Weiterverbreitung beseitigt war. Nach dem Gutachten der Sachverständigen war der Schade im Keller nur sehr gering, jedoch sprachen sie sich auch dahin au«, daß das Feuer, falls es nicht «och rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätt«, und daß nicht nur das Haus, sondern daS ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt ge wesen Ware, vom Feuer zerstört zu werden. DaS ganze Volk

; er war a?«in mit der Todten. Ein« fcheuen, unsicheren Blick warf er auf daS bleiche Gesicht, aber in demselben Moment war ej »hm, M habe er «in leises Zucken dex langen Wim pern, die schwer auf den bleichen Wangen ruhten, bemerkt. Bon Grauen erfaßt, floh auch er, nicht «ur aus dem Zimmer, sondern auch aus dem Haufe. (Fortsetzung folgt.) Oberboden Hingehalken habe, bis die morschen Bretter Feuer gefangen hatten. Andere dagegen sind der An sicht, daß Lutz, um sich an seiner Nachbarin Frank >u rächen

erklärte derselbe, daß der Brand durch ihn Herwige» führt wurde, aber nicht „zu Fleiß', sondern au» Unvorsichtigkeit habe er die Bretter des Oberbodens in Brand gesteckt. Zum Feuerlegen habe er keinen Giund gehabt, denn zu Marianna Frank sei er noch immer in freundschaftlichem Verhältnisse gestanden, und die Assekuranzsumme hätte nicht er, sondern seine Gläubiger erhalten. Unter den 6 Zeugen, die zur Hanpwerhandlung erschienen, beanspruchte das größte Interesse der hvchw. Herr Pfarrer Karl Pali

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 12.08.1922
Descrizione fisica: 12
aufgegebenen Waggons aus technischen Grün den nicht Mehr mtt döm Zuge um 21.50. sondern nur mit einem anderen Zuge befördert werden können, was eine zirka 24stündige Verspätung in der Erreichung des Bestimmungsortes mit sich bringt. Züricher Devisenkurse vom 11. Aug. 1822 W0 österreichische Kronen. . .... —^1^ Frank W0 tschechische Kronen . . . . . . . .1317V, „ 100 ungarische Kronen ... . . . . — 36 „ 100 polnische Mark . . ^ ... » . . 007^2. „ 100 Mark . 6 INN ylioi; l.00 französische Franken

Qn Traude denken müssen. Jedes 'ihrer Worte war ihm im Gedächtnis haften geblie ben, und immer sah er sie im Geiste vor sich stehen, fühlte ihre schönen Augen auf sich ruhen und kam trotz aller inneren Gegenwehr nicht los von dem Eindruck, den sie auf ihn gemacht hattet Wen« er daran dachte, daß sein Sohn als Dora Rudorfs Verlobter heimkehren könne, wollte ihn etwas Wie Mitleid mit Traude beschleichen, aber wenn er dann wieder erwog, daß Frank auf seinem „Starrkopf' verharren könnte, so regte

sich auch in lihm wieder der alte Starrsinn der Manharts. ' In diesen Tagen suchte der Senator wieder ein- 'mal seinen Freund Brenken auf und erzählte von seinem Besuch, hei Traude Frensen. Brenken hörte aufmerksam zu und sah den Senator forschend an. Tlnd als der mit seinem Bericht zu Ende war, sagte er: ^ „Du hast also-nichts erreicht? Das hätte ich dir 'voraussagen können. Die läßt sich ihre Liebe nicht -abkaufen. Und ich an deiner Stelle machte mich nun darauf gefaßt, daß Frank seine Absichten durchaus

nicht geändert hat. Ein Mädchen wie Traude Frensen gibt man nicht so ohne weiteres auf.' Sonderbarerweise fuhr der Senator heute bei diesen Worten nicht auf. Er zögerte eine Weile u. sagte dann unsicher: „Ich kann aber doch unmöglich meine Einwilli gung geben. Ganz abgesehen davon, daß ich Frank kategorisch erklärt habe, nie darein zu willigen, würde ja eine solche Verbindung mich zum Stadt- ? gespräch machen. Der Sohn des Senators Man- hart und deine Sekretärin — das geht einfach nicht!' ! „Sie ist ja gar

würdest! Sei gescheit, Manhart, sperre dich nicht mehr da gegen, wenn dein Sohn trotz der Reise noch auf fei nen Wunsch bestehen sollte.' Der Senator erhob sich, nachdem er noch eine Weile vor sich hingestarrt hatte. „Du bist ein Phantast, Brenken, und setzst im Geiste schon die Verlobungsanzeige aus. Ich denke nicht daran, diesö Torheit mitzumachen. Frank wird ja so vernünftig gewesen sein und sich mit dem Gedanken vertraut gemacht haben, Dora Rudorf zu heiraten. Daß Fräulein Frensen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 02.02.1900
Descrizione fisica: 14
Bürgerschaft von Mcran zur gef. Kennw ßnahme, büß Frau Maria Frank-Wachtel in dritter und letzter Instanz beim hohen k. k. obersten Gerichtshofe in Wien siegte und mir der Nachsatz „vorm. R. Frank' gestrichen wurde, nachdem sie die Behauptung ausstellte, daß sie meinem Vorgänger Herrn Ft. Seif, bei Verkauf dcs Geschäftes niemals die Erlaubniß ertheilt habe, den Nachsatz, „vorm. R. Frank' zu führen. Herr Jng. Seif selbst, sowie dessen Buchhalter Herr Ignatz Ortner können jedoch bezeugen, daß Frau Frank

-Wachtel dem Erstgennanten das unbeschränkte Recht einräumte, den Nachsatz „vorm R. Frank' zu gebrauchen. Ein weiterer Beweis dürfte der sein, daß Herr Seif durch 1^ Jahre ohne jegliche Einwendung von Seite der Frau Frank-Wachtel diesen Zusatz benützte. Mir liegt zu wenig an dem Gebrauche dieses ehrenvollen Nachsatzes um denselben der Frau Frank-Wachtel streitig zu machen, bemerke jedoch, daß Frau Frank-Wachtel wohl die Eigenthümern einer Kupserschmiedewerkstätte ist und die Concession zum Verkaufe

von jwpfer- und Blechgeschirren hat, daß ihr aber keineswegs das Recht zusteht, Gas- und Wasserleitungen zu installieret,, was ans nachstehenden Copien der beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte erliegendeu Original-Dokumente hervorgeht. Im Kaufvertrage äs Zato 16. Mai 1897 der von den Herren: Franz Seif, d. Z. Ingenieur in Innsbruck, C«. Putzke und Marie Frank unterschrieben ist, steht unter Absatz 8 u. a. wörtlich: „Frau Frank verpflichtet sich, in keiner Weise Konkurrenz zu bieten'. Trotzdem brach

sie bereits im Juni 1898 diesen Vertrag, worauf am 7. Juli 1898 beim k. k. Bezirksgerichte Meran, Ab« theilung 2, Gesch.-Z. 6 II. 237j98D folgender Vergleich geschlossen wurde: Frau Maria, verehelichte Wachtel, als Beklagte erklärt den Punkt 2 s. des Klagebegehrens zu submittieren und verpflichtet sich, die auf ihren Mann brzw. auf die Firma R. Frank lautende Concessionsurkunde zurückzulegen, richtiger eine diesbezügliche Ein gabe, deren Kosten der Kläger zu tragen hat mitzuunterfertigen und binnen

14 Tagen die mit 23 sl. 52 kr. liquidierten Kosten an den klägerischen Vertreter bei Exekution zu bezahlen. Als rechtmäßiger, behördlich anerkannter Nachfolger des Herrn Ingenieur Franz Seif stütze ich mich auf obige Citate aus den Akten des hiesigen k. k Bezirksgerichtes und sind die erforderlichen Schritte, um der Frau Frank-Wachtel das Instalationsgewerbe zu verbieten, bereits eingeleitet. Dies zur gefälligen Kenntnißnahme zeichne Hochachtungsvollst Ä. VI. S. Z? Ä. 21^ S Ingenieur concess

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 8
verlassen hatte und sich nach emem Wagen umsehen wollte, der ihn nach der Villu, Markus Rudorfs bringen sollte, trat ein Herr auf M zu. Er mochte im Beginn der Sechzig stehen, ^ug einen lichten Anzug und einen breitrandigen Put, der ihn vor der Sonne schützte. Sem völlig vartloses Gesicht zeigte energische Züge, und die Warfen, blauen Augen, die aus ihm leuchteten, ver rieten sofort den Deutschen. Frank Manhart!' rief er und blieb vor Frank m ^iAr sah überrascht auf. Er harte Markus Eudorf kaum mehr

Wandervögel einen Edel hirsch auf, der im Schrecken direkt auf eine 35 bis 40 Meter hohe Wand zulief, in den Abgrund hinab stürzte und verendet liegen blieb. An weniger stei len Felswänden rutscht das Wild bei nassem Wet ter aus und stürzt im Winter mit einer kleinen Schneelawine in die Tiefe. Man findet dann gar manchmal mehrere abgestürzte und verendete Tiere am Fuß des Abhanges. Auch Edelwild, das in von nach Botafogo hinaus, aber Frank fühlte sich dabei nichts weniger als behaglich. Markus Rudorf

war so freundlich und liebens würdig zu ihm und sah sicher in ihm schon seinen Schwiegersohn. Frank fand seine Situation nicht beneidenswert. Am liebsten hätte er dem alten Herrn sogleich erklärt, daß er bereits verheiratet sei. Aber so leicht war das nicht. Dazu mußte er Wohl eilte passende Gelegenheit abwarten. Der Wagen rollte jetzt durch die ersten Straßen von Botafogo, dieser elegantesten und vornehmsten. Vorstadt von Rio, in der sich auch der weltberühmte Botanische Garten befindet. Wenige Minuten später

, daß er sich unter seinem Dach so Wohl wie zu Hause fühlen möge. Dann winkte er einem der Diener, der Frank in seine Zimmer führte, wo ihn schon ein erfrischendes Bad erwartete. Nachdem er den Reisestaub abgeschütteltund siH umgekleidet hatte, wurde Frank von zwei Dienern wieder in das Vestibül des Hauses hinuntergeführt. Hier öffnete der eine Diener eine Tür, und vor Franks Augen tat sich eilt weites Gemach auf, das in eine offene Säulenhalle führte, die den Anblick nach dem Meere freigab. Markus Rudorf

aus dem Dache eines Hauses von einem Windstoß in die Tiefe geschleudert wor einander vor, und Frank begrüßte die junge Dame sehr artig, aber doch reserviert. Sie war ein elfen- haft schlankes, zierliches Geschöpf mit schönen, regel mäßigen Zügen. Ein weißer, schleierartiger Stoff fiel graziös an ihrer schlanken Gestalt herab und wurde nlit einem silbernen Gürtel zusammengehalten. Nak- ken und Unterarme ließ dies eigenartige Gewand frei. Nußbraunes Haar umgab in schlechten Flech ten den schmalen Kopf. Blaue

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 30.01.1897
Descrizione fisica: 10
, die Kotillon-Arrangements und nicht in letzter Linie die in recht anerkennenswerther Qua lität verabreichten Speisen und Getränke des „Barger- Wirtbes" das ihre beitrugen. Zwischenlhor Die in der vorletzten Nummer Ihres geschützten Blattes enthaltene Warnung der Handlungsfirma Th. Frank in Innsbruck vor ge wissen Prozeutagenten einer Wiltener Nähmaschinen- sirma und mehr noch die marktschreierische Gegener klärung der sich betroffen fühlenden Wiltener Agenten in der letzten Nummer veranlaßt

uns, einige Proben aus der Praktik eines Maschinen - Handelsreisenden, der vor nicht allzulanger Zeit die hiesige Gegend belästigte, zum Besten zu gehen: Wollte da einer eine Nähmaschine bestellen, eine „Phönix" mit der vorsichtigen Bedingung. wie man im Widum eine hätte. Ter Reisende log darauf aus dem Stegreif: „Phönix" gebe es nicht mehr, seien überhaupt ganz unpraktische Maschinen, Herr Pfarrer habe seine von Frank viel zu theuer bezogene Maschine an ihn ver- taus cht gegen eine viel preiswerthere ,Singer

in der Nähe von Landeck unter der Hand bezogen. Diese Thatsache und die großartigen Aufschneidereien, die er fast überall wo er hinkam, auftischte, wurden dem Publikum doch allgemach zu — bunt und brachten den Herrn um den letzten Rest des Ver- tron'-nS. Einsichtigere Leute erkannten den Ritter jeboch früh genug, ließen sich nicht überreden, son dern deckten ihren Bedarf bei der alten, bewährten Firma Th. Frank und dem koulanten Reisenden Hrn. Prinz und wurden vorzüglich bedient. Lavdeck. Nach langem

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 19.07.1922
Descrizione fisica: 8
dem Schnee herausarbeiten. ' ' Eine Gruppe von Trägern, die weiter unten die verschütteten Gefährten gesucht hatte, entdeckte, daß Alle lachten. »Haben Sie auch Lampenfieber, Fräulein Fren- len?' fragte Frank Manhart. Traude sah mit einem bangen Blick zu ihm ^uf. „Ich träume jetzt so oft davon, daß ich stecken bleibe und Ihnen das ganze Festspiel verderbe.' Aber er wußte, daß die Angst in ihren Augen nicht dem Lampenfieber galt. Er fühlte, diese Angst galt ihrem eigenen Herzen. In all den Tagen

mich hinter die Blattpslanzengruppe dicht neben Ihren Platz,' beruhigte sie Frank. . »Gott sei Dank! Ab^r nun kommen Sie, Fräu- At! Frensen, wir müssen uns.umkleiden. Herr Aanhart, Sie behalten bitte, bis ich fertig bin, den seinen Harry unter Ihrer Aufsicht. Ich habe ver- iprochen, ihn nach Hause zu bringen.' Frank verneigte und beschäftigte sich, während ^le drei mitwirkenden Herren sich entfernten, mit 'ein kleinen Enkel des Kommerzienrats Brenken, der heute der Probe beigewohnt hätte. Er Hatte äum Schluck^nur ein kurzes

Sprüchlein aufzusagen, Und das war ihm forsch und munter von den Lip pen gekommen. . Frank unterhielt sich scherzend mit dem lebhaf ten Knaben, dein Sohne seiner Jugendgespielin. Er 'eß ihn an seinen Armen turnen und zeigte ihm „Bozner Nachrichten', den IS. Juli 1922 H - ' man sich auf dem Rücken eines riesigen Eisblockes befand, zu dessen Füßen sich eine Kluft öffnete. Kaum hatte man dies bemerkt, da sah man auch schon, wie zwei angeseilte Gruppen, also acht Männer, in den Abgrund stürzten. Die übrigen

! Ich will dich zu deiner Mama bringen. Du warst ein braver Bub uud hast deine Sache sehr gut gemacht? Zur Belohnung darfst du nun auf dem Heimweg mein Kavalier 'sein.' „Morgen darf ich doch wieder kommen und wie der mitspielen?' erkundigte sich Harry. - , „Selbstverständlich, Harry! Fräulein Herter wird es Mama bestellen,' erwiderte Frank. „Gut! Dann auf Wiedersehen morgen, Onkel Frank!' ^ „Auf Wiedersehen, mein Junge. Grüße Mama schön von mir.' Unter diesen Worten hatte Frank Fräulein Her ter und Harry vor das Hotelportal

begleitet. Drau ßen stand Franks Auto neben dem Wagen, der Harry abholen sollte. Frank ließ Fräulein Herter einsteigen und hob Harry in den Wagen. Dann trat er grüßend M rück. . Aber er bestieg sein Auto noch nicht; langsam ging er in das Hotel zurück, denn er wußte, d.iß Traude noch in der Garderobe weilte. Es dauerte auch nicht lange,- bis sie erschien. Ms sie Frank Manhart erblickte, wurde sie glühendrot. Mit einem Gefühl, als wanke der Bo den unter ihr, wollte sie mit einem stummen Gruß

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1922
Descrizione fisica: 8
von ausländischen Ausstellern zur Wiener Herbstmesse nock nicht abgelaufen ist, so läßt sich doch schon jetzt auf Grund der vorliegenden Anmeldungen seststel- nächste Dampfer nach .Brasilien am dritten März auslaufen würde. Frank mußte also spätestens am ersten März, mittags, von Hamburg abreisen, um zur rechten Zeit an Bord des Dampfers einzutref fen; er hatte also nur noch vierzehn Tage Zeit. Das teilte er aber seinem Sohn vorsichtigerweise erst acht Tage vorher mit. Frank, verfärbte sich doch ein wenig

, als er hörte, daß er bereits am ersten März abreisen mußte, denn an diesem Tage sollte seine standesamtliche Trau ung stattfinden. Einen Moment überlegte er. „Wann geht mein Zug von Hamburg ab, Va ter?' fragte er, sich zur Ruhe zwingend. „Mittags zwölf Uhr dreißig,' erwiderte der Senator. - Da atmete Frank heimlich auf. Um neun Uhr vormittags war der Termin zu seiner Trauung fest gesetzt, es mutzte also gehen. Wenn er sich weigerte, an diesem Tage abzureisen, schöpfte sein Vater viel leicht Verdacht

, und das mutzte unbedingt vermieden werden. ^ „Es ist gut, Vater, ich reise also am ersten März ab und gehe am dritten März an Bord. Aller dings muß ich mich mit meinen Vorbereitungen nun sehr beeilen,' sagte er ruhig. Sein Vater war froh über seine Bereitwilligkeit. Anscheinend hatte Frank bereits Vernunft ange-- nommen, und all seine Sorge war umsonst ge wesen. — Frank aber ging noch an demselben Tage zu einem Notar und setzte ein rechtsgültiges Testament auf zugunsten Traudes. Und als er an diesem Abend

mit ihr zusammentraf, sagte er, sie in leidenschaft-- licher Innigkeit in die Arme ziehend: ,^Traüde — erschrick nicht — aber an unserem Hochzeitstag muß ich abreisen. Mein Vater kann anscheinend die Zeit nicht erwarten, daß ich Ham burg verlasse!' Sie schmiegte sich an ihn. „Wir mußten ja immer mit dieser Trennung rechnen, Frank!' Sie gab sich alle Mühe, tapfer zu erscheinen, wenn es ihr auch schwer wurde. Er küßte sie heiß und schloß sie in die Arme. Dann teilte er ihr seine weiteren Pläne mit. „Sobald

. - . ^ „Nein, nein, ich bin nicht bange. Wie lange, glaubst du/wird deine Reise Zeit in Anspruch > nehmen?' v . . ! „Nun, ich rechne zwei Monate für die Reise hin und her und einen Monat sür den Aufenthalt in Rio de Janeiro. Es kann immerhin Anfang Juni werden, bis ich zurückkomme. Aber dann soll uns nichts mehr trennen, mein Liebling!' , 4- 5 Am ersten März, pünktlich um ein halb neun Uhr vormittags, holte Frank Manhart Traude zum Standesamt ab. Sie trug ein schlichtes dunkel blaues Kostüm

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 16
955. I?? „Vozner Nachrichten,,, Do —^ ' —---— ^ Der Nachlaß des ermordeten serbischen Königspaares ist nunmehr genau festgestellt. Wie man aus Belgrad schreibt, wurden als Hinterlassenschaft ses Königs Alexander 250.000 Frank Bargeld und überdies Staatspapiere im Nennwerthe von 150.000 Frank vorgefunden. Privateigenthum des Kö nigs waren ferner das ganze jetzige Mobilicw im Königs- palaste und die überaus werthvollen kunstvollen Silbergeräth-. schaften, welche noch aus der Zeit des Fürsten

Michael Odreno- vic stammen. Doch sind Schulden und unbeglichene Rechnun gen im Betrage von 500.000 Frank zu bestreiten. Inter essanter ist der Nachlaß der Königin Draga. Er besteht aus einer Spareinlage von 120.000 Frank bei der Wiener Union bank, auf den Namen Draga Obrenovic hinterlegt; ferner aus einer Spareinlage von 60.000 Frank in Gold, bei der Belgrader Serbischen Kreditbank, deren Direktor der Schwa ger der ermordeten Königin ist, auf den Namen Draga Ma schin 'lautend. Auf diesen Namen

ist auch das ibr seinerzeit vom König Alexander geschenkte Haus in Belgrad eingetra gen. Der Kaufpreis des Hauses betrug 60.000 Frank, und diese Summe hat der damalige Ministerpräsident Wladan Georgevic aus dem Dispositionsfond angestellt. Endlich sind noch bei einigen Geldinstituten kleiner Spareinlagen der Kö nigin in Gesammthöhe von 27.000 Frank vorhanden. Köni gin Draga hinterließ demnach ohne ihren Schmuck, der 160.000 Frank werth sein soll, ein Vermögen von etwa 257.000 Frank. Kelches ihre Schwestern

erben. Die Meldun gen über deren verzweifelte Geldverhältnisse sind demnach unrichtig, zumal da die beiden unverheirathetsn Schwestern nach ihrem verstorbenen Vater, dein Kreispräfekten Panta Lunjevica, eine Pension von 3000 Frank beziehen, und die dritte Schwester, Frau Petrovic, die Gemahlin des Bankdirek tors Petrovic ist, der eine halbe Million Frank sein eigen nennt. Frau Petrovic lebt zwar von ihren: Manne getrennt, hat aber nach serbischem Gesetz Anspruch auf standesgemäßen Unterhalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 16
an einen unbekannten Händler in Meran. Ach Vollführung dieser Betrügereien begab >>ch Schwienbacher nach Nordtirol. Dort wurde er aber bald wegen eines verübten Diebstahles sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. Aach Kerbüßung der Strafe kehrte er zu seinem ^ater nach Echönna bei Meran zurück. Dort er gelegentlich einer Arbeitsoerrichtung .»-Wirtschafterin Rosa Frank kennen. Dieser .A^te er, daß er ein sehr vorteilhaftes Aiga- ettengeschäft abschließen könnte, wenn er 159 Lire besitzen würde. Schließlich ging

er dis Frank um ein Darlehen von 150 Lire an uns versprach hiefür in den nächsten Tagen 180 Lire zurückzuzahlen. Rosa Frank glaubte dein Schwienbacher. und gab ihm die 150 Lire. Am nächsten Tage schickte Schwienbacher einen Bo ten mit einen Schreiben zur Rosa Frank unv ließ um ein weiteres Darlehen von 1A90 Lire, gegen 300 Lire Entschädigung und baldig!.' Rückzahlung, dringend bitten, weil sich das Zigarettengeschäft bedeutend erweitert Habs. Rosa Frank hatte gegen dieses Darlehen einige Bedenken

und ließ den Schwienbacher sagen, er möge selbst zu ihr ko>nmen. Schwienbacher kam dann auch persönlich zur Frank und es gelang ihm unter Vorspiegelung verschiedene>' falscher Tatsachen das Darlehen von 1300 Lire zu erlangen. Wieder einige Tage später erschien Schwienbacher neuerdings bei Rosa Fram' und bat um ein neuerliches Darlehen von 300 Lire, da ihm dieser Betrag zum vollständigen Ab - schlösse des Zigarettenhandels gerade noch fek^ le. Rosa Frank hatte unterdessen von den ge gebenen Darlehen

ihrem Dienstgeber erzählt u. dieser warnte sie. dem liederlichen Schmie.? bacher etwas anzuvertrauen. Schwienbacher konnte daher das begehrte Darlehen von 3t!v Lire nicht mehr erlangen. Am 30. März 1920 wurde er wegen dieser Betrügereien verhaftet. Schwienbacher legte bald ein umfassendes Ge ständnis ab. Durch die Erhebungen n?urde fest gestellt, daß er die von Rosa Frank erhaltenen 1450 Lire im Verlauf von einigen Tagen m Zechgelagen vergeudete. Das vorgeschwatzte Zigarettengeschäft war von ihm glatt erlogen

ist im Inseratenteil ersichtlich. Vcsjtzwechsel. Das kraiizergütl, bestehend au» Bp. 75, Wohn- und Wirtschaslsgebüuve, Haus Nr. LS in Motten, samt lien dazugehörigen Gruna» stücken sind auf Georg Schwabl in Kotten über gegangen. — Frau Elsa Frank. Besitzerin in Lei- s«rs. hat den ihr gehörigen Orundbuchskörper Einl. Zl. 419 II Leifers. bestehend aus Bp. 31/3, Wirt schaftsgebäude und Hofraum. an Herrn Leopold Gamper, Besitzer in Leifers, verlaust. — Die Eheleute August und Maria Schlechtleitnec

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1921
Descrizione fisica: 8
Goldmark hat die deut sche Regierung zu erheblichen Dollarkäufen gczwlmgen, die natürlich stark auf den Markkurs gedrückt haben. Dazu kommt, daß der internationale Markt sich auf die dauernde Be lastung der deutschen Wirtschaft durch die Reparationszahlung einstellt und die Mark dementsprechend geringer bewertet. Aber — das ist ein Trost, wenn auch freilich ein elender — es ist nicht nur die Mark, die unter dem Prävalieren des Dol lars leidet, sondern auch das Pfund, der Frank, die Lira rmd

selbst, unter der zwar Deutschland am stärksten, aber auch die anderen Ländern erheblich leiden. Eine besonders bemerkenswerte Erscheinung ist hierbei, daß die deutsche Mark und der französische Frank nahezu In gleichem Maße gefallen und gestiegen sind. Als die Pariser Forderungen auf die Mark drückten, sank gleichzeitig der Frank, und als nach der Annahme des Ultima tums die Mark sich wieder hob, stieg auch der Frank. So hatte die Mark am 18. Mai in der Union wieder den günstigen Stand von 1,69 und der Frank von 8,60 erreicht

, am,11. Juni war die Mark auf 1.42, der Frank auf 7,92 gesunken. Eine für Frank reich sehr lehrreiche, aber selbstverständliche Erscheinung: denn da Frankreich seine wirtschaftliche Wiederherstellung von deut schen Leistungen, also auch von deutschem Geld erwartet, beruht der Kredit Frankreichs in letzter Linie auf dem Deutschlands. Es ist anzunehmen, daß der deutsche Wiederaufbauminister Dr. Ratheau sich bei seinen Berhandlungen mit dem französi schen Wiederausbauminister Loucheur in Wiesbaden be- müht

hat, diesem jeden Zusammenhang klar zu machen, ihm darzutun, daß für Mark und Frank das „Mitgefangen, mitge hangen' gilt. Für uns aber sind mit dem Sinken der Mark, wenn dieses weiter andauern sollte, alle die Gefahren der wirtschaft lichen Verkümmerung, des oielbeklagten „A u s v e r- k a u f s' verknüpft, in deren Zeichen die deutsche Wirtschaft schon allzulange stand. Diese Gefahr ist, wie gezeigt, zugleich die Gefahr unserer Gläubiger, zugleich die Gefahr Europas. Nicht nur, weil im Auslande mehrere Milliarden deutscher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 29.12.1908
Descrizione fisica: 8
(-90), 1». Pelermaier Peter (19t!) je eine Gans und einen Kilogramm Fische, 2>>. Pams Eduard (2U.>). LI. Leiiner Ioic! (MM, 22. Frank Karl (20-j), 23.Linte A. W. (219, 24. Steint,>llcr Julius (21!!), 25. Baader Angnst (220) jc zwei H.-.sen, 2>'>. Wnklcr „3ta, und Sic biedcrcr Rosselcn'cr, können Sic sich vielleicht cn sinnen, ob Si: die Bisagc von dem Kerl da schon 'mal gesehen haben? frage ich den Kutscher energisch. „Ja — jawoll. „Dann ist alles, waS Sic sagen, nicht wahr: eS wai, alö Sic dcn Kerl snhren

, 27. Schaller Franz(150) einen Hasen, 28. Steinkeller Theodor (170) eine Gans, L9. Höller Alois (180) einen Hasen, 30. Zischg Heinrich <132) eine Gans, 31. Lageder Alois (20)) einen Hasen, 32. Saltuari Franz (203) einen Hasen, 83. Springer Adolf (208) ein? Gans, 34. Frank Karl (209) einen Hafen, 35. Pattis Eduard (212) eine Gans, 36. Peter- maier Peter (218),» 37. Gasser Anton (219), 38. Ober rauch Alois (220), 39. Nägele Karl (222), 40. Linke Anton Wilhelm (225), 41. Hauck Georg (228), 42. Chio- chetti

Josef (229) je einen Hasen. L. Hauptbesle fürAltschützen: I. Zischg Heinrich, 2. Gasser Anton 3. Tecini Cesar, 4. Trebs Anton, 5. Oderrauch Aloi-5, 6. Hauck Georg, 7. Saltuari Franz, 8. Pohl Johann, 9. Schmuck Johann, 1V. Chiochetti Joses, 11. Egger Joses, 1.'. Springer Ad., 13. Scrinzi Franz, 14. Mahlknecht H., 15. Obkircher Ing, IL. Leitner Joses, 17. Steinkeller Th., 18. Pillon Johann, 13. Schaller Franz. 20 Frank Karl, 21. La geder Alois, 22. Linke Anton, 23. Wieser Anton, 24. Fel

Al., 15. Stein leller Theodor, IL. Nägele Karl, 17. Baader August, 18. Wieser Anlon, 19. Matha Josef. 20. Lageder Alois, 21. Höller Alois, 22. Pittertschatscher, 23. Pillon Johann, 24. Trebo Anton, 25. Zischg Heinrich, 26. Lageder Alois, 27. Tecini Cesar, 28 Pattis Eduard, 29. Saltuari Fr., '>0. Leiter Joses, 31. Frank Karl, 32. Springer Adolf, 33. Frank Karl, 34 Patns Eduard, 35. Petermaicr Prier, 36. Linke Lnion, 37. Steinleller Julius, 36. Gasser Anton, 39. Baader August L Serienbeste sür Altschlitzen

am 13. Dezember: 1. Linke Anton, 2. Zischg H., 3 Pohl Johann. 4. Steinkeller Theodor, b. Frank »., 6. Chiochetti Joses, 7. Hauck G., 8. Springer Adolf, g.Laxeder Alois, 10. Wieser Alois, 11. Mahlknechl Heinrich, 12. Pittertschatscher, 13. Pillon Johann, 14 Leitner Josef, 15. Felderer M. Serienbeste für Allschützen am 17. Dezember: 1. Winkler Josef T., 2. Pattis Eduard, 3. Springer Adolf, 4. Wieser Anton, 5. Hauck G., 6 Linke Anton, 7. Schober Johann, 8. Saltuari Fr., 9. Frank K., 10. Eiseustecken Peter

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
, daß Frank sich in das schöne Mädchen verliebt hatte. Aber lieben und hei raten ist eben zweierlei. Und der Erbe seines Hau ses hatte Traditionen zu wahren und durfte nicht das erste beste schöne Mädel heiraten. Frank Manhart holte Trande im Laufe des Abends zu einem einzigen Walzer. Es war ein Tanz, den sie beide in ihrem Leben nie vergessen haben. Ihre Herzen schlugen einander zu, und ihre Augen trafen sich immer wieder in seligem Leuchten. „Du bist mein! Du bist mein!' sang Frank Manhart leise

nach der Melodie des Walzers, und als die Musik endete, blieben sie stehen, wie aus einem seligen Traum erwachend. „Liebling — wenn es doch erst morgen wäre, da5; ich dich wieder an meinem Herzen halten könnte,' slüsterte Frank, während er die Geliebte an ihren Platz zurückführte. Sie bat ihn, seinen Chauffeur zu rufen, um sie nach Hause zu bringen. Es mar ihm lieb, und er meinte lächelnd: . - „Ich gönne es auch keinem, daß er mit dir tanzen darf, wenn ich abseits stehen mW, Ich rufe sofort meinen Chauffeur

, er und mein Diener wissen schon Bescheid. Auch ich bleibe nur, so lange es unbedingt sein muß.' » Draußen telefonierte er seinem Chauffeur und gab ihm Weisung, sofort zu kommen und Fräulein Frensen heimzufahren. Dann ging er in den Saal zurück und nahm in der Nähe seines Vaters Platz, der ihn mit gerunzelten Brauen begrüßte: „Es ist gut, Vater, ich werde nicht mehr mit ihr tanzen,' sagte Frank ruhig. Der Senator blickte ihn forschend an, aber aus des Sohnes unbewegtem Gesicht konnte er keine Schlüsse ziehen

. Dazu wurde er gerade von einigen älteren Herren in ein Gespräch gezogen, und Frank. 'stahl sich unbemerkt aus dem Saal. i Als er au der Garderobe . vorüberkam, trat Trande heraus. Sie trug einen schlichten graueu Mantel über ihrem Weißen Kleid, ihr Haar war un bedeckt. Ihre Wangen röteten sich, als sie Frank erblickte. „Gute Nacht, Frank!' sagte sie leise. Er hatte sich vorsichtig umgesehen und schloß sie rasch in seine Arme. Seine Lippen brannten heiß auf den ihren. „Gute Nacht, mein Lieb, träume

von mir!' Sie nickte ihm zu und machte sich los. „Auf Wiedersehen morgen!' rief er ihr nach. Sie huschte davon. Er folgte ihr von weitem und überzeugte sich, daß sein Wagen zur Stelle war und daß der Diener ihr den Schlag öffnete. Als das Auto davonrollte, kehrte er in den Saal zurück. Ungefähr eine Stunde später brach der Senator auf. Frank trat zu ihm. „Wollen wir zusammen Heimsahren, Vater?' „Willst du auch schon aufbrechen?' „Ja.' ' * „Nun gut — so komm.' Sie verabschiedete!: sich von dem Gastgeber

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Über dieses am 1. August stattgefundene Konzert berichtet der geschätzte Salzburger Tondichter August Bru - netti-Pisano: Alois Kofler, welcher sich ^ ' (Nachdruck verboten) Die heimlich vermählten. . Roman von H. Cou r ths - Mahle r. l'^5. Fortsetzung.) Als er auf dem Bahnsteig stand, siel ihm wieder ein, daß ihn Frank beim Abschied mit dem freundlichsten Gesicht versichert hatte: „Nie mand als Traude Frensen wird meine Frau!' Und dabei hatte er ein Gefühl, als habe er sich auf eine jSache eingelassen

— uNd für Dora Rudorf brachte er hier Brautblumen. ^'Ob Traude Frensen wußte, daß Frank hsuta -heimkehrte? Ob sie wirklich Wort gehalten hatte? ihm keinerlei Nachricht zu geben? Und od sie wirklich keinen Versuch machen würde, ihn ZU halten, wenn er sich mit Dora Rudorf ver lobte? - Die Stimmung des Senators wurde durchaus nicht besser, während er darüber nachdachte. U id plötzlich ertappte er sich auf einem Gedanken, vor dem er selst erschrak: Ich an Franks Stelle — ich hätte Traude Frensen nicht aufgegeben

seine^stolze, unnahbare Haltung un. Wie konnte er nur so närrischen Gedanken nach hängen! Er war entschieden nervös. Es war Zeit, daß diese Angelegenheiten erledigt wurde. Der Zug, der Frank Manhart. das junge Ehepaar und Senjora Rodigo brachte» lies ein. Dora faßte Franks Hand. „Also Glückauf, lieber Freund! Ich werde mich jedenfalls bemühen, mich Ihrem Herrn Va ter von der unvorteilhaftesten <Äite zu zeigen, da ich Ihnen ja anders nicht helfen soll,' sagte sie. .. Er nickte ihr lächelkd

. Und dann übernahm Frank die Vorstellung seiner Begleiter. Dora bezeichnete er diploma tisch mit: ;,Die Tochter von Markus Rudorf.' Der Senator sah auf die zierliche Erscheinung der jungen Brasilianerin, sah in ihre lachen oen Augen hinein und reichte ihr mit freundlichem Willkommen die Rosen. - 184 ' Mffenbesuch auf. Alle Züge der RiLLnerbahn Garen VW besetzt, dtächten^ FmekweHrmMn^Md Gast» aW tW Hnö Drn^rAH, etttwjWte sich bald em büktÄMgtA LebM iü oeni lieblichen Wrte. ' Der Vormittag war mit musikalischem

zerstört. Die Schloßen sielen so dicht, daß der Boden des Platzes in Kaltern selbst in einer Minute fast weiß war und prasselten mit solcher Gewalt gegen die Mauern und auf die Dächer, daß man in unmittelbarer Nähe der Kirche das Läuten der Wetterglocke zeitweise nur wie aus weiter Ferne hören konnte und daß selbst die stärksten Donnerschläge im allge meinen Lärm fast untergingen. Die größten Hagelstücke erreichten die Größe kleiner Hüh- ' Als Frank ihm dann die Senjora und zuletzt Georg Wegner

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1922
Descrizione fisica: 8
zu berau ben. Planmäßig g i ng er verschiedenen Geld briefträgern nach, um sich den „Geeignetsten' auszusuchen; er wollte ihn gleich bei Antritt des (Nachdruckverboten.) Die heimlich Vermählten. ' Roman von H. Courths-Mahler. (23. Fortsetzung.) Damit schritt Dora leichtfüßig davon. Die Senjora hob die gefalteten Hände zu Frank empor. u 'Was soll ich tun, Senior Manhart, um Gottes ^lle^, was soll ich tun?' ; . Frank zuckte die Achseln. . „Am besten, Sie tun, was Ihnen Frau Dora gesagt hat; ich halte

tinsah. „Gestatten Sie mir, Herr Wegner, auch Ihnen zu Ihrer Vermählung Glück zu wünschen, wie ich es Ihrer Frau Gemahlin schon gewünscht habe,' sagte Frank herzlich, der schnell erwachten Sympa thie Ausdruck gebend. Georg Wegner erwiderte seinen warmen Hände druck. „Ich danke Ihnen, HerrManhart, meine Frau hat mir gesagt, daß wir es hauptsächlich Ihnen zu danken haben, daß wir unsere Trauung durchsetzen konnten.' . Frank wehrte den Dank ab, und Dora meinte: „Aber, jetzt komm zur Senjora, Georg

, ich will dich ihr vorstellen.' Er zog die Stirn zusammen. „Die stolzeste Dame Brasiliens, die einen ehe maligen deutschen Offizier wie einen Schuhputzer behandelte — nun, wenn es sein muß, auch das, kleine Dora.' Und er ging mit ihr und Frank zu der Senjora, die noch immer ziemlich fassungslos ivar. „Liebe Senjora, mein Gatte mochte in Ihnen eine alte Bekannte begrüßen,' sagte Dora lächelnd. „Ja, Senjora Rodigo, ich möchte Ihnen mein', ganz besondere Verehrung zu Füßen legen. Hof fentlich haben Sie nichts dagegen

sich schon in Ihrer Kabine» Senjora, ich habe alles bestens besorgt,' erwiderte Georg Wegner. Und Dora fügte nun doch mitleidig hinzu: „Ruhen Sie sich aus, Senjora, ich bedarf Ihrer nicht, da ich mich in bester Hut befinde. Und haben Sie keine Angst vor meinem Vater, ich bringe das alles in Ordnung.' Die Senjora wankte davon, während das junge Paar und Frank Manhart sich zusammensetzten^ Frank, erfuhr nun näheres über Georg Wegners Schicksal, der, während er erzählte, immer wieder die Hand seiner jungen

Frau küßte. „Sie war mutiger als ich, meine kleine Dora, ich hätte nicht gewagt, sie an mich zu fesseln. Aber sie redete mir alle Bedenken aus. Und so wurde sie meine Frau.' „Und sie ist sehr stolz darauf, deine Frau zu sein,' sagte Dora zärtlich. . Georg Wegner sah Frank an. A „Man muß sich bemühen, sehr gut zu sein, um soviel Liebe zu verdienen. Ich würde ihr noch viel beklommener gegenüberstehen, wenn mir.» nicht am Tage unserer Eheschließung noch ein anderer Glücks fall begegnet wäre. Ich bekam

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1904
Descrizione fisica: 8
archischen Prinzips sahen. Endlich — und dieser Grund war sür Kaiser Franz wohl ausschlaggebend abhoben. Wie schmerzlich bedauerten wir, daß wir gerade heute keine Feuerwaffen mitgenommen hatten, welche uns gar bald von der unliebsamen Begleitung befreit haben würden! „Daran ist nun nichts mehr zu ändern,' rief Frank mir zu, „wir müssen zur List greisen. Sieh nur, sie springen auf das Eis und kommen hinter uns her! Gottlob sind es nur zwei. Laß uns so dicht zusammenbleiben, daß wir einander nicht im Wege

sind, und sei um Himmels willen Vorsichtig, daß du nicht fällst. Du bist auf der rechten Seite, mußt also, wenn der entscheidende Augenblick ge kommen ist, in weitem Bogen rechts ausbiegen, während ich dieselbe Bewegung nach links vor nehmen werde. Sieh dich nicht um, sondern ver traue mir, daß ich den richtigen Zeitpunkt ausfindig mache! Sie werden jeder einem von uns folgen, also vorbeischießen, wenn wir ausweichen. Gib nur Achtung auf meinen Ruf!' Ich bin überzeugt, daß Frank als besonders guter

haben, von welchem ich gepackt war. „Noch nicht, warte noch ein wenig!' erwiderte Frank kaltblütig. „Ich werde rufen.' Wir liefen mit Aufbietung aller unserer Kräfte, es galt ja das Leben. Ich dachte an nichts, als an den aus Franks Munde erwarteten Ruf, und machte ihm schon im stillen Vorwürse, daß er allzu tollkühn wäre. Die Räuber konnten kaum noch sünf bis sechs Schritte von uns entfernt sein. Ich fühlte, daß meine Kräfte abnahmen, und hoffte nicht mehr, daß ich die Farm lebend erreichen würde; ein schrecklicher Tod

durch die Zähne der Ungeheuer schien mir gewiß. „Jetzt, Dick, lause nach rechts!' rief Frank mir zu. Seine Weisung kam wirklich keine Sekunde zu srüh, denn kaum hatten wir uns getrennt, so stürzten die Wölfe durch die zwischen uns ent standene Lücke und versuchten vergeblich, unsere Wendung nachzuahmen. Während ich, zur Seite gewandt, die fletschenden Zähne mit Grauen be trachtete und mein Herz heftig pochte, lachte Frank hell auf, als die Wölfe wider Willen ihre Schnellig keit in der einmal angenommenen

. Hier verlautet, daß der russische General Herschelmann mit dem rechten Flügel Kurokis ein Gefecht hatte und den Japanern immer nicht zu vermindern imstande wären und dann bei dem Versuch, uns in entgegengesetzter Richtung zu verfolgen, auf dem blanken Eise hin stürzten und eine ziemliche Strecke wegrutschten, ehe sie wieder auf die Füße kommen konnten. Als ich so dastand, bebten meine Knie. Wie sollte ich diesen Dauerlauf noch fortsetzen können! Gedachte Frank wirklich die Wölfe zu ermüden? Er mochte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1879
Descrizione fisica: 4
zur Ewigkeit. Der Octobcr kam und mit dem ersten rauhen Wind stoß übersiedelten die Bewohner der reizenden Villa in das 'stattliche Stammhaus der Ventnor's in NewHork. Die kleine Olga mußte wieder eifrig a» ihre Studien gehen; erst im nächsten Sommer kehrte sie »ach Bright- brook zurück, wo Frank sich ebenfalls bald einstellte. Ein Jahr ging nicht spurlos an dem jungen Manne vorüber; seichter Flaum zierte seine Oberlippe. Er war sehr viel -außerhalb des Hauses und nahm Olga nur höchst selten Mit stch

- Niemand wußte, wo er seine Zeit verbrachte. Olga war die Einzige, welche ihn darnach fragte. „Wo bist Du denn wieder gewesen?' fragte sie an scheinend achtlos. „Im Dorfe-' Dies blieb , seine stete Entgegnung, und da der Ort sehr klein »ich unansehnlich, Frank aber «in etwas ver-^ wöhntcr junger Mann war, schien es immerhin MHWast,! was er so Anziehendes dort finden könne. ,Olga imeinte': .mit Recht MzMeden sein zu dürfen; sie fand den Better - und.ging 1868 als /sster BotschafMath neuerdings Er konnte

im Dorfe gewesen sein? Sonderbar, höchst sonderbar. Doch das Räthsel ward bald gelöst. 3. Kapitel. Die Waldhexe. „Better Frank!' Keine Antwort erfolgte. Er lag der Länge nach im saftigen Grase, den Hut tief über die Augen gezogen. „Frank, Vetter Frank. Frank Livingston!' seufzte Olga, ungeduldig. „Kein Wunder, wenn er schläft; heute Mor gen war es bereits drei Uhr. als er nach Hause kam; so! wache doch auf!' ^ Langsam richteteer sich empor und stützte sich auf seinen Arm, indem er sie lächelnd

anblickte. ! „Nun endlich ! Du wirst ja ärger wie die Siebenschlä fer. Seit einer Viertelstunde stehe ich hier und harre auf Aei Erwachen. Ich finde es abscheulich von Dir, Frank, .daß Du Dich so benimmst!' rief das kleine Mädchen entrüstet. . . , . . . ^ »Wie benehme ich mich denn, Waste Cousine? ? Was OHN ich denn gethan,! lM^so harte Worte zu^ der» und die Nominirung der Bier-Präsidenten dem Po len Club und der Rechtspartei zu überlassen. Deutsches Reich. Has Verhältniß der Par teien im neuen

der Kirchthurmuhr!' ' „Glaube nder Uhr nichts sie verleumdet. Hast Du Dei ner Mutter^ davon erzählt, Olga?.' Sie warf den Kopf zurück. ü ..Meiner Mütter erzählt ! —Ich .bin keine Verrätherin, !Vetter Frank!' ^ ^ ti -i Der junge Mann seufzt? erleichtert auf. (Fortsetzung folgt.) i ^ -

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 14.06.1894
Descrizione fisica: 16
Fink, Johann Sitberuagl, Josef Pöder, Josef Kantan, Anton Schorn, Stephan Rabanser. Die Anklageschrift führt in ihrer Begründung Folgendesaus: Josef Lutz, Kleingütler in Schluderns, ein Mann, der mit der strafenden Gerechtigkeit zu wiederholten Malen m Collision gerieth, besitzt von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen Hause Nr. 41 den zweiten.St^ck und einen Keller, während das Erdgeschoy der Marianna Frank und der erste Stock dem Karl Walter gehört. Der Keller befindet sich unmittelbar

unter der getäfelten Stube der Marianna Frank, der Ober boden des Kellers wird von fünf offenen Balken getragen, ans welchen ein alter Brctterboden liegt, der die Grundlage eines drei Centimeter dicken Estrichs bildet. Auf diesem Estrich liegen drei Bretterböden übereinander, von denen der oberste gleichzeitig den Boden der Stube der Marianna Frank darstellt. Dieser Boden ist noch gut erhalten, wogegen die übrigen Böden alt, morsch und faul sind. Am 2. Mai 1894 in der Früh spürte Mari anna Frank in ihrer Wohnstube

brenne, worauf sie um Wasser lief, das sie auf die bren nenden Bretter warf um das bereits ausgebrochene Feuer zu löschen. Josef Lutz, der hiebei nur gemüthlich zuschaute und sich im Keller einen Speck herabschnitt, sagte zur Frank, sie solle ans dem Keller hinausgehen und nicht solche Schwimmereien machen, es sei Schmutz genug vorhanden, es könne nicht anders sein bei dem fanlen Boden, er habe schon wieder holt gesagt, sie (die Frank'schen) sollen einen andern machen lassen, es sei kein Schade

um die Barake. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso ging Josef Lutz wieder ins Wirthshaus znrück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Lutz neuerdings in den Keller. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretterfugen Ranch heraus kam und daß das Feuer weiter geglommen hatte. Durch den nun entstandenen Lnftzng angefacht kamen Flammen zum Vor scheine. Mit Hilfe

dn herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und sonstigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der dnrch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 5t) kr. geschätzt. Sie bemerkten aber, daß das Feuer, falls es nicht noch rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 05.08.1922
Descrizione fisica: 12
?' n Schelmisch fragend sah sie zu ihm auf. WEr verbeugte sich. > „Im Gegenteil, gauz im Gegenteil, mein gnä diges Fräulein.' „Also, bitte, nun lassen Sie sich nicht stören und bewundern Sie die herrliche Aussicht.' >Das tat Frank Manhart in ehrlichem Ent zücken. Es bot sich ihm wirklich ein wunderschöner Ausblick auf die herrliche Meeresbucht. -Senjora Nodigo nahm seine Bewunderung wie eiize persönliche Huldigung auf. Sie war in Rio geboren und darum stolz auf die Schönheiten die ser Stadt, als seien

sie von ihr selbst geschaffen Wörden. > Man plauderte zu dreien angeregt, bis auch der Hausherr wieder erschien. Er freute sich, daß er seine Tochter und Frank in bestem Einverständnis sah, und als Dora den Gast bis an das Ende der Halle führte, flüsterte die Senjora dem Hausherrn mit einem verständnisvollen Blick zu: „Es wird alles gut gehen, die jungen Herrschaften sind ent- ^ zückt von einander.' Markus Rudorf nickte ihr strahlend zu. Er hatte die Senjora. in seine Vaternöte eingeweiht, und sie war seine Verbündete

auf. Die Unterhaltung bei Tisch war sehr angeregt. Dora befand sich anscheinend in der besten Stimmung und scherzte und lachte mit Frank. Sie sti?ß nnt ihm auf eiue gute Freundschaft und auf eine recht vergnügte und glückliche Überfahrt an. Markus Rudorf strahlte über das ganze Gencht, denn er hatte seiu Töchterchen sein Monaten nicht mehr so froh und heiter gesehen. Dazwischen fragte Dora wie beiläufig ihren Vater, wann sie mit Frank und der Senjora die Reise nach Deutschland an treten sollte. „Ich denke

am zweiten Mai, wenn unser Gau bis dahin seine Geschäfte erledigt hat,' erwidert«, dieser. Frank beeilte sich, zu versichern, daß er bis da hin sicher fertig sein würde. Denn ihm lag natür lich sehr viel daran, sobald als möglich wieder heim kehren zu können. So wurde also gleich heute der zweite Mm als Abreisetermin festgesetzt, und in bestem Einverneh men und fröhlicher Stimmung wuche 5ie Mahlzeit beendet. Als Markus Nudorf sich zurückzog, um seine Siesta zu halten, sagte er sich befriedig

:: Dieser prächtige junge Mann wird meine Dora die Lievel>'i mit Georg Wegner schnell vergessen lassen. Er hat, scheint's, großen Eindruck- auf sie gemacht, unO es wird sich alles nach Wunsch entwickeln. ! ^' ! Wie im Fluge vergingen Frank die Tage in dem schönen Rio. Wenn er nicht^o große Sehnsuch! nach seiner jungen Frau gehabt hätte, wäre er wunsch los glücklich gewesen und gern noch länger geblieben. Aber Traude fehlte ihm überall. Erst ^etz: fühlte er so recht, was sie ihm geworden war und wie lieb

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