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Pagina 10 di 30
Data: 05.03.1966
Descrizione fisica: 30
von Keller — Sie greift wieder nach einem Glas — stellt cs aber schnell wieder hin. Sie muß klar und nüchtern bleiben. Sie ist Evelyne Bertinger, verheiratet mit Doktor Frank Bertinger, Rechts anwalt am Landesgericht in Ham burg. Und Evelyne Bertinger trinkt auf einer Gesellschaft nicht zu viele Cocktails. Das tut höchstens Marysa Johnson aus Los Angeles. Marysa, wenn sie mit Jim Berthew aus war... Jim, Jim Berthew. Warum muß sie gerade jetzt an ihn denken? Er ist doch ein abgeschlossenes Kapitel

. Von ihm wird sie nie im Leben wie der etwas hören. Unwillkürlich muß Marysa lä cheln. Dem Jim hat sie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der hat sich immer eingebildet, daß sie ihn einmal heiraten würde, aber... „Worüber lachst du?“ hört sie Frank fragen. „Ueber Jim...“ sagt sie — und er schrickt. Was fällt ihr ein? Evy kennt keinen Jim. Sie sagt schnell: „Jim, einen komischen Mann, den Marysa und ich in Kalifornien ge sehen haben...“ O, es ist alles so schwierig, ist alles so gefährlich. Si« bekommt

das keine Grenzen kennen wollte... Copyright by Voici " Lausanne 44 wieder Angst, greift wieder nach einem Glas. Aber Frank nimmt es ihr aus der Hand: „Nicht Evy!“ Sie lächelt dankbar zu ihm auf. Sie wird plötzlich von einem leiden schaftlichen, sehr körperlichen Glück durchdrungen. Frank paßt auf sie auf — Frank macht sich Sorgen um sie. Frank... Frank... „Wir woUen tanzen", sagt sie, „es ist so lange her, daß ich mit dir getanzt habel“ Wie lange war es her? Wieviele Jahre? Sie weiß es nicht, Zelt und Raum

sind plötzlich kein Begriff menr für sie. Aber Frank sagt: „Jch muß erst mit dem Geburtstagskind tanzen! Du weißt — das ist Sitte! Ich würde Ilse kränken.“ Sie nickt stumm. Es ist ihr, als schnüre jemand ganz langsam ihren Hals zusammen. Sie blickt Frank nach, der zu Ilse herübergeht. Wieder schießt diese weißglühende Flamme der Eifersucht in ihr hoch. Sie bohrt die Nägel in die Handflächen. Nein, sie wird nicht wieder eine Dummheit machen. War um ist sie denn eifersüchtig? Liebt sie denn Frank

? Es Ist doch ein an derer, ein veränderter Frank! Es ist doch Evys Frank — nicht Marysas! Irgend jemand, den sie nicht kennt, bittet sie um den Tanz. Das Radio grammophon spielt. Sie läßt sich mit ziehen, sie tanzt ganz mechanisch, aber Ble tanzt gut. Rhythmus liegt ihr im Blut. Auch Evelyne tanzte gut, das weiß sie. Als sip noch die beiden Linstow-Rotkäppchen waren, hatten sie viel getanzt. Sogar im Krieg — natürlich nicht die letzte Zeit. Aber dann, als man wieder an fing zu leben, als das furchtbare Grauen vorbei war... Sie denkt

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Pagina 17 di 18
Data: 03.03.1966
Descrizione fisica: 18
, sie muß ja hier bleiben! Bei Frank, der nicht der Frank ist, von dem sie geträumt hat! Er ist nicht der Mann, den sie sich vorgestellt hat! Er ist ganz an ders! Er hat nicht mehr die geringste Aehnlichkeit mit „dem netten Nach barsjungen“, den sie als Kind ge kannt, als Backfisch umschwärmt — als junges Mädchen glühend und leidenschaftlich geliebt hatte. Sie ist einem Traum nachgelaufen — einer Seifenblase, die lautlos zerplatzte, als sie die Hand darnach ausstreckte. Aber was nun? Was soll sie tun

? Sie weiß keinen Rat. Sie muß weiter lügen, muß weiter mit falschen Kar ten spielen. Sie kann nicht plötzlich sagen: Frank, ich bin nicht Evelyne -- ich bin Marysa! Evelyne ist in Los Angeles — eine kranke Evelyne, die dich nicht mehr kennt, die nichts mehr von dir und Linda weiß! Das kann sie nicht sagen, sie hat einfach nicht den Mut dazu. Denn tief innen keimt noch immer die Hoffnung, daß sie den Frank von früher wieder finden wird. Daß eine Wandlung ge schieht — wie, daB ahnt

. Sie ist es ja so gewöhnt. Aber dann, nach einer ernsten Ermahnung von Frank, hat sie sich zusammengenommen. Sie darf nicht Verdacht erwecken. Nicht noch mehr Verdacht! Das ist gefähr lich. Sie muß aufpassen. Denn eines Tages wird sie ja wirklich Franks Frau werden ... Sie geht unwillkürlich schneller, als laufe sie vor etwas davon. Sie lebt noch immer oben im Giebel zimmer. Aber es wird der Tag kom men, wo Frank sich dies nicht mehr gefallen läßt. Sie hatte diesen Tag glühend ersehnt, glühend gewünscht

. Sie hatte in Kalifornien nächtelang ln die Kissen geweint, aus verzehren der Sehnsucht nach Frank. Nun ist sie hier bei ihm — und doch nicht bei ihm. Welt fort von ihm — als lebte sie auf einem anderen Stern. Hat ihr Gewissen daran schuld? Kommt es daher, daß sie immer Evelyne vor sich sieht? Immer — sobald Frank in Ihre Nähe kommt? Evy, eine hilflose, zarte, kleine Evy im Hospital in Los Angeles. Eine Evy, deren unruhige Hände über die weiße Decke tasteten, eine Evy, die geflüstert hatte: „Alleine — ich bin ganz

habe. Marysa setzt sich ln den Alster pavillon. Sic muß unbedingt eine Zigarette rauchen und irgend einen scharfen Aperitif nehmen. Sie braucht dies — leider mehr, als cs bekömmlich ist. Erst gestern abend hatte Frank gesagt: „Evy — rauch nicht so viel! Evy — du hast doch früher nie getrunken — und dies ist der dritte Kognak heute Abend. Ist das gut?“ Sie hatte zu ihm aufgesehen und gesagt: „Frank, man tut oft etwas, was nicht gut ist. Laß mich, ich ge wöhne es mir wieder ab!“ Aber sie weiß

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Pagina 16 di 24
Data: 22.01.1966
Descrizione fisica: 24
, Aber ich war die erste, die auf seinem Ponny reiten durfte. Und einmal — es war schon im Krieg — wir beide waren gerade konfirmiert worden und Frank war zu seinem ersten Urlaub da. da hat er mich geküßt. In der Scheune, Evy! Ich habe es dir nie erzählt, obwohl meine Lippen an jenem Nachmittag brannten und ich meinte, jeder Mensch müßte es mir ansehen. Ja, Evy, er hat mich geküßt! Es war ein scheuer Kuß — und wir beide schämten uns schrecklich. Aber es war eine Flamme von ihm zu mir übergesprungen, eine weißglühende

Flamme, die nie erlöscht ist. Viel leicht hat er dich auch geküßt. Da mals küßten die jungen Männer,, die in Uniform waren, so leicht. Sie waren alle so lebensgierig. Der Krieg hatte noch nicht richtig an gefangen, cs war im November 1939 und Frank war an der Westfront. Er sagte lächelnd: Erholungsurlaub am Westwall — es ist eine ziemlich ge mütliche Sache da an der Front. Die „Gemütlichkeit“ hörte später auf. Ja, wir lachten damals über den Krieg — wir waren ja halbe Kinder, ahnten

von nichts. Wußten nichts von all dem Leid, all dem Grauen, in dem die Welt ertrinken sollte. Und dann Evelyne? Ja, dann haben wir beide brav Päckchen an Frank Bertinger geschickt. Und er schrieb uns Dankesbriefe. Mal dir und mal mir. Du hast nie ge wußt, wie ich auf diese Briefe war tete. Ich habe dir nie erzählt, daß ich nachts, wenn du schliefst, diese Briefe vornahm und sie küßte. Dann kam die Zelt, wo es schlimmer wurde. Wir beide wurden ebenfalls eingezogen. Wir haßten den Krieg — wir beide, wir haßten

alles, was da mit zusammenhing. Aber was soll ten wir machen? Weißt du noch den Tag, als die Nachricht kam, Frank sei im Luftkampf ln Afrika gefallen? Weißt du noch Evy? Wir starrten uns an, wir waren wie gelähmt. Du hast geweint, Evy — du weinst so leicht. Ich war nur »tili, ich sagte nichts. Ich hatte das Gefühl, wenn ich den Mund aufmachte, würde ich brüllen: „Frank... Frank... Frank...das darf nicht sein, ich liebe dich doch! Du mußt heimkommen, zu mir! Wir gehören einander...“ Ich sagte das natürlich

nicht. Und dann kam die Nachricht, daß Frank lebte! Weißt du das noch, Evy? Wir haben ganz schamlos Vater eine Flasche Champagner aus dem Keller gestohlen. Denn man hätte uns natürlich nie erlaubt, Champagner zu trinken. Vater war so altmodisch in solchen Sachen. Wir zogen uns in die Scheune zurück. Evyleln, — weißt du noch? Wir hatten gerade dienstfrei den Tag — und wir tran ken den Champagner und waren schrecklich vergnügt. Wir tranken uns einen donnernden Schwips an — und es wurde uns schrecklich schlecht

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Pagina 2 di 16
Data: 05.12.1967
Descrizione fisica: 16
- Personal, doch hat auch Westdeutschland an der innerdeutschen Grenze einen umfang reichen Apparat aufbauen müssen. REBECCA Roman von Daphne du Maurici 125 „Maxim wird aber vielleicht noch längere Zeit hier aufgehalten werden.“ Warum sagte er das? Was meinte er damit? Warum sah er mich nicht an? Er führte mich einfach durch den Kor ridor und die Tür die Stufen hinunter auf die Straße. Maxim wird vielleicht noch längere Zeit hier aufgchaltcn wer den ... Ohne zu sprechen gingen wir zum Marktplatz. Frank

öffnete die Tür von seinem kleinen Morris und half mir hin ein, setzte sich hinter das Steuer und ließ den Motor an. Wir fuhren durch die leeren Straßen aus dem Städtchen hinaus, bis wir auf die offene Land straße kamen, die nach KoZrith führte. „Warum kann es noch lange dauern? Was kann denn jetzt noch geschehen?“ „Es ist möglich, daß die verschiedenen Zeugen noch einmal aussagen müssen.“ Frank blickte starr vor sich hin auf die staubig weiße Straße. „Aber da ist doch gar nichts mehr zu sagen

, ich verstehe das nicht,“ r „Man kann nicht wibsen“, entgegnete Frank, „der Vorsitzende kann vielleicht noch irgend welche Fragen haben. Tabbs Aussage hat der ganzen Sache eine neue Wendung gegeben. Der Vor sitzende muß infolgedessen seine Fragen aus einem neuen Gesichtswinkel stel len.“ „Wieso eine neue Wendung? Was mei nen Sie damit?" „Sie haben doch Tabbs Aussage ge hört und was er von Horn Zustand des Bootes sagte. Man zweitclt jetzt natür lich daran, daß es sich um einen Un- glücksfall gehandelt

hat.“ „Aber das ist doch töricht, Frank, das ist doch geradezu albern. Die hätten diesen Tabb gar nicht anhören sollen. Wie kann er denn nach so vielen Mona ten fcststellcn, wovon die Löcher her rühren? Was soll denn damit bewiesen werden?“ „Ich weiß cs nicht.“ ' „Dieser Horridge wird noch so lange auf Maxim herumhacken, bis er seine Selbstbeherrschung verliert und Dinge sagt, die er gay nicht meint. Maxim wird sich das bestimmt nicht gefaben lassen, Frank, diese sinnlose Fragerei.“ Frank antwortete nicht. Er fuhr so schnell

, wie sein kleiner Morris nur lau fen konnte. Zum erstenmal, seit ich ihn kannte, hatte er keine konventionelle Phrase zur Hand. Das konnte nur be deuten, daß er sich große Sorgen mach te. Und sonst war er auch ein so über trieben vorsichtiger Fahrer, hielt an jeder Kreuzung an, sah sich nach rechts und links um und hupte vor jeder Kurve. „Der Mann, der damals, Mrs. Danvers besuchte, war übrigens auch da“, sagte ich. „Sio meinen Favell?“ sagte Frank, „ja, ich habe ihn gesehen.“ „Er saß neben Mrs. Danvers

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Pagina 7 di 24
Data: 28.02.1983
Descrizione fisica: 24
1. EirikKvalfoss(N) zwei Strafrunden 2. Peter Angerer (D). null Strafrunden 3. Alfred Eder (A) . . null Strafrunden 4. Frank-Peter Rötsch (DDR) eine Strafrunde 5. PjotrMiloradow(SU) eine Strafrunde 6. Johann Passler (I) eine Strafrunde T.AlgcmantasSchalna(SU). zwei Strafrunden 8. Frank Ullrich (DDR), zwei Strafrunden 9. Sergej Bulygin (SU) zwei Strafrunden lO.OddLirhus(N) . . . drei Strafrunden ' 21. Andreas Zingerle(I) ' drei Strafrunden 22. Adriano Darioli(I) . drei Strafrunden 27. LuigiWciss(I). . . . drei

Hüttner . . null Strafrunden Franz Wudy zwei Strafrunden Stefan Höck .... zwei Strafrunden 7. Italien Roberto Marchesi . null Strafrunden Pier Alberto Carrara null Strafrunden Eduard Zingerle. . null Strafrunden 4 x 7.5-km Staffel, Senior 1. UdSSR Sergej Bulygin . . null Strafrunden Algemantas Schaln null Strafrunden Juri Kaschkarow. null Strafrunden PjotrMiloradow . null Strafrunden 2. DDR Mathias Jung . ; . null Strafrunden Frank Ullrich . . . eine Strafrunde Mathias Jacob. . . null Strafrunden

anderthalb Minuten ausgemacht haben. Zum ersten Wechsel kam die DDR in Führung, 17,5 Sekunden vor der UdSSR. Die Norweger hatten zu diesem Zeitpunkt — nach 7,5 Kilometern — schon fast eine Minute Rückstand. Nach Mathias Jung ging der Junior Frank-Peter Rötsch in die Spur: Kraft voll begann er seinen Lauf, aber Alge mantas Schalna war ihm schon nach zwei Kilometern auf den Fersen und kam als erster zum Schießstand und auch zum Wechsel. Etwas weniger als eine halbe Minute trennte nun die DDR von der UdSSR

, als der Juniorenwelt meister Juri Kaschkarow den schweren Kampf gegen den Seniorenweltmeistcr Frank Ullrich aufnahm. Der bärenstarke Mann aus Swerdlowsk ließ sich vom großen Namen nicht einschüchtern, wenngleich der alte Meister schneller wurde, den Russen aber doch nicht ganz einholte. Die Entscheidung fiel dann wohl beim Liegendschießen, ■ als ausgerechnet Frank Ullrich eine Scheibe nicht traf, in die Strafrunde mußte und damit der Vorsprung der UdSSR auf rund eine Minute anstieg. Die Stärke der UdSSR-Staffel

- wollte er ihn erfolgreich verteidigen, klasseathlcten hervorzubringen vermag. Und ging auch mit dieser Überzeugung in die Spur, denn schon nach 2,5 Kilome- C3, . n.mJ« tem und der Übung im Schießen liegend VOM liUnQB ZU nUriuS lag er vorne, wobei er schon mehr als zwanzig Sekunden Vorsprung auf Frank isass“* vw* «f"'»' r «** «* s f 1. EirikKvaliöss(N) 7,39,5 nem zweiten Wettbewerb bei einer Welt- nuü Strafrunden meistersehaft eine zweite Goldmedaille 2. Frank Ullrich (DDR) 7.51,7 gewinnen wollte. Gegen Eirik Kvalvoss

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Pagina 11 di 12
Data: 05.12.1961
Descrizione fisica: 12
soll. Der neue Stern am Eishokeyhimmel ist der erst 23jäh- rige Frank Mahovlich, der mit seiner Länge von 1,85 m und einem Gewicht von 90 kg zu den längsten und schwersten Eishokey- profls zählt. Der Wunderstürmer von To ronto erzielte in der letzten Saison bereits 48 Treffer und man traut ihm heuer zu, daß er die magische Zahl von 50 Toren, die Ra kete Richards erzielte, bestimmt erreicht. Von Mahovlich wird gesagt, er sei so stark wie ein Nashorn, er schieße und dribbele wie ein Phantom

und sein Laufvermögen kenne keine Grenzen. Seinen Durchbruch er zielte Frank im vergangenen Dezember beim Kampf gegen die New York Rangers, wo er allein vier Tore schoß. Rangers-Verteidiger Harry Howell meinte: „Frank ist ein Spieler, der einfach nicht zu stoppen ist. Ein Henri Richard ist souverän auf dem Eis, aber er hat nicht die Stärke von Mahovlich. Bobby Hüll besitzt den gleichen Kampfgeist, aber nicht die Reichweite. Jean Beliveau hat viel leicht eine bessere Schlägerführung, aber nicht den Speed von Frank

Mahovlich,“ Mit 13 Jahren entdeckt Als Schuljunge schon hatte Frank, dessen Eltern aus Jugoslawien nach Kanada kamen, nur ein Ziel im Kopf: Ein Eishockeyprcfi zu werden. Die Talentsucher der NHL wurden auf den 13jährigen Burschen aufmerksam. Die Red Wings aus Detroit erklärten .sich be reit, sein Studium zu bezahlen. Noch ge schickter aber faßte es die Toronto Maple Leafs an, Frank zu kapern. Vater Mahovlich war und ist ein guter Katholik. So klopfte eines Tages ein Pfarrer vom St.-Michael- College

einen ganzen Turm hingeben, womit das Spiel schon so viel wie entschieden ist. Daß Kaufmann nach einigen Zügen durch Versehen auch noch eine Leicht- flgur verliert, beschleunigt nur die schmerz liche Agonie. Ja, die große Diagonale al— h8... joko. Serie D : Ergebnisse der 11. Runde Fano—Cervia 4:0; Monfalcone—Rovereto 2:0; Cesenatico—Pesaro 2:2; Imolese—Pro Mogliano 5:1; Meran—Jesi 1:0; SAICI— des jungen Frank für die nächsten Jahre gern annehmen möchte, die Ausbildung am Sankt- Michael-Coflege sei

doch bestimmt nicht zu verachten und die Kosten würde das College tragen. Frank Mahovlich erhielt so im Alter von 13 Jahren seinen ersten Vertrag. Er konnte sich einen Stammplatz in der Mann schaft des Michael-Colleges erobern. 1956 bis 1957 war er der große Star unter allen Hoch- schul-Eishockeyspielern. In diesenm Jahr brauchten die Toronto Maple Leafs dringend Verstärkung und so ging die Eilbotschaft an das Michael-College: Schickt uns sofort Frank Mahovlich! Er wurde bei den Profis aufgenommen

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Pagina 15 di 16
Data: 22.03.1966
Descrizione fisica: 16
für die Ilattdelshezieliunneii Und führe mich nicht in Versuchung Der Roman eines Frauenherzens, das keine Grenzen kennen wollte Von Maria von Keller — Copyright by Voici Lausanne 57 Ilse ist sofort am Apparat. „Ja, Frank? Nein — Evy ist nicht bei mir! Sie ist nicht da? Was ist ge schehen? Lies mir mal das Tele gramm vor!“ Frank tut es. Er liest es zweimal. Er übersetzt es sogar ins Deutsche, obwohl er weiß, daß Ilse sehr gut englisch spricht. „Was sagst du dazu? Was bedeu tet das? Evy ist doch hier!“ Eine kleine Weile Schweigen

wird doch sicher gleich kommen!“ Ilse blickt auf. Warum ist sie so ernst, warum schimmern ih; e Augen so selfsam, diese sonst immer so kühlen, klaren Augen. Weint sie? „Was ist, Ilse: Du weißt etwas! Sag’ es mir? Was ist mit Evy?“ „Evy scheint es doch gut zu gehen, Frank. Es steht in dem Telegramm. Die Operation ist geglückt...“ Frank Bertinger setzt sich, seine Knie zittern. „Nochmal, Ilse — nochmal, sag’ das nochmal. Es dreht sich alles in mei nem Kopf.“ „Frank — Evelyne ist in Kalifor nien! Die Evelyne

, die die letzten Wochen hier war — das war Marysa!“ Frank starrt sie an. Seine Lippen bewegten sich, aber es kommt nur ein krächzender Laut. Und doch weiß er, daß Ilse Longhuusen eben die Wahrheit gesprochen hat. Er fühlt es, ganz klar und deutlich spürt er es. So muß es sein! Das erklärt alles. Dieses Fremde, diese Glaswand, die da zwischen ihm und der Frau, die er für Evelyne gehalten hat, gewesen ist! Das erklärt, warum Evy vor ihm geflohen ist, — warum sie oben im Giebelzimmer wohnt! Das erklärt, daß Linda

nicht glücklich war, das erklärt... es erklärt alles! „Hast du es gewußt, Ilse?“ Ilse Longhuusen zögert einen Mo ment. Dann sagt sie klar und deut lich: „Ja, nicht gleich, aber seit meinem Geburtstag!“ „Und du hast mir nichts gesagt? Du hast diese Lügen weltergehen lassen? Warum hat sie das getan, diese ... diese ...“ Er sucht nach einem Wort, findet es nicht. Ilse legt ihre Hand über die seine: „Sie liebte dich, Frank — und Eve lyne war sehr krank! Evy hatte ihr Gedächtnis verloren. Sie wußte nicht mehr, wer

sie war. Nun scheint sie es wiedergefunden zu haben. Es geht ihr gut, deiner Evy! Wir holen sie, Frank..." „Warum tat Marysa dies? Man kann doch nicht einen fremden Ehe mann stehlen, man begeht ein Ver brechen .. " „Eine Frau, die liebt, leidenschaft lich liebt, die macht Dinge, die an dere nicht begreifen. Aber Marysa konnte es ja nicht durchführen. Frank, sie wollte Evy jetzt zurück holen. Sie wollte dir die richtige Eve lyne wiedergeben. Marysa ist nicht schlecht. Sie konnte nicht deine Frau werden — sie konnte

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Pagina 10 di 24
Data: 12.02.1966
Descrizione fisica: 24
mich nicht in Versuchung Der Roman eines Frauenherzens, das keine Grenzen kennen wollte . Von Maria von Keller — Copyright by Volci Lausanne 26 Ein Sinken, sich Fallenlassen — ein Fortgeschwemmtwerden vom Alltag, ein Erlebnis, das einen in den Grundfesten erschüttert. Und nun sitzt sie hier in einem Sessel und — redet. Es ist so fremd, so unwirklich. Frank? War das Frank? Ihr Frank? ber Mann ihres Lebens, für den man alles hingege ben hatte: seine Persönlichkeit, seine Ehre, sein Vermögen — sein eigenes

Ich? War das wert, daß sie ein Verbrechen beging? benn das hatte sie doch getan? Evelyue... „An was denkst du?“ fragt Frank leise und besorgt. „Ich glaube, wir müssen dich gründlich von einem Arzt untersu chen lassen. Du bist verändert, bist anders, Evy...“ „Nein!" sagt aie heftig, „nein, Frank, ich bin immer so gewesen!“ Er beugt sich über sie, er küßt sie auf die Nasenspitze. „Purzel — kleiner Purzel!“ „Sag’ den Namen nicht!“ „Nicht?“ „Nein — ich mag’ ihn nicht mehr! Wir denken uns etwas Neues

operiert hat Ein sehr tüchtiger Kerl, phantastischer Arzt, sagte man mir. Marysa ist bei ihm in den besten Händen. Er hat mir Hoffnung gemacht, daß sie bald wieder sehen kann.“ Frank springt erschrocken auf: „Ist sie... das kann doch nicht wahr sein... ist sie blind?“ Marysa schüttelt den Kopf: „Nein, Frank, nicht völlig blind. Sie beginnt schon, Konturen zu un terscheiden, Licht und Schatten. Ir gend etwas drückt auf ihre Sehner ven — ich weiß nicht, wie das ist, das Medizinische

, ihr eine Puppe zu kaufen. Sie hat sich so auf Iwan gefreut!“ ..Iwan?“ Marysas Lippen sind wie gelähmt. Eine Welle von Feindlichkeit schlägt ihr entgegen. Der Hund, das Kind — und nun macht Frank ihr auch noch Vorwürfe. „Iwan — das Stachelschwein! Du hast Linda gesagt, daß du ln Kalifornien ein Stachelschwein für sie kaufen wirst. Für Ihren Zoo. Du hast gesagt, du würdest suchen, bis du eins findest. Ich sehe euch noch beide vor dem Kamin sitzen. Du hattest Linda auf dem Schoß und sagtest: .Amerika

, das ist ein rie siges. reiches Land. Da kann man alles bekommen. Da werden wir auch Iwan, das Stachelschwein, fin den! 1 Ich wollte dich damals war nen, man soll Kindern nicht etwas versprechen, was man nicht halten kann...“ Eine weißglühende Flamme schießt in Marysa hoch. „Hör’ auf — hör’ auf Frank! Ich kann nicht mehr! Warum bist du so grausam? Weißt du denn nicht, was ich durchgemacht habe? Eine schwere Gehirnerschütterung! Ich habe rasende Schmerzen — noch jetzt! Es ist vieles, was ich verges sen

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Pagina 10 di 14
Data: 28.11.1967
Descrizione fisica: 14
Arbeitnehmer, auch 1966 unter allen vergleichbaren Ländern an letzter Stelle. Nur die Niederlande (12.647) und Däne mark (12.400) hatten, bei erheblich niedrigerer Zahl von Arbeitnehmern, ge ringere Streikvcrlustc. Die größte Zahl von durch Arbeitskämpfe verlorenen Arbeitstagen hatten auch 1966 wieder die USA mit 23,2 Millionen, dicht ge folgt von Italien mit 19,4 Millionen. REBECCA Roman von Daphne du Maurici 119 „O gewiß“, sagte Frank. „Ich dichtete auch, als ich so alt war wie er. Einen fürchterlichen

fertig zu werden", sagte Oberst lulyan. „Und doch hört man immer wieder, daß sic viel bequemer und kühler sind als ir gend etwas, was die europäischen Frau en tragen.“ „Wirklich?“ sagte ich. „Ja, man behauptet cs wenigstens. Wahrscheinlich halten diese faltenrei chen Dinger die Sonnenstrahlen besser ab.“ „Wie merkwürdig“, sagte Frank, „man sollte annehmen, daß gerade das Gegen teil der Fall ist.“ „Offenbarnicht“, sagte Oberst Julyan. „Kennen Sic den Osten, Oberst?“ fragte Frank. Mehr Textilien

der Welt. Nach England wird ein Mischblütenhonig geliefert, der dort zur Herstellung von Biskuits dient. Japan bezieht aus Rumänien einen be sonders süßen Honig, der dem euro päischen GeschmacJc nicht entspricht. „Ja, den Fernen Osten kenne ich. Ich war fünf Jahre in China stationiert und danach in Singapore." „Kommt da nicht der Curry her?“ fragte ich. „Doch, ja, in Singapore haben wir schi- gute Curryspeisen bekommen.“ „Ich esse Curry auch sehr gern“, sagte Frank. „Ach, was man in England bekommt

, ist gar kein richtiger Curry, das ist nur ein kümmerlicher Ersatz.“ Die Teller wurden weggenommen, und Frith reichte uns das Soufflé und Robqrt eine Schüssel mit Fruchtsalat. „Mit den Himbeeren ist cs wohl für dieses Jahr vorbei“, sagte Oberst Julyan. „Wir haben eine ungewöhnlich gute Ernte gehabt. Meine Frau hat mehr Marmelade eingekocht als je.“ „Ich kann mich nicht so recht für Himbccrmarmelade begeistern", sagte Frank, „ich finde, cs sind immer zu viel Kerne drin.“ „Sie müssen

einmal unser Eingemach tes probieren“, sagte Oberst Julyan. „Ich glaube, bei uns werden Sie sich nicht über zuviel Kerne beklagen müs sen.“ „Die Apfelbäume sind in diesem Jahr zum Brechen voll“, sagte Frank. „Ich habe erst vor ein paar Tagen zu Maxim gesagt, wir würden eine Rekord ernte erzielen. Wir werden eine ganze Menge nach London schicken können.? „Finden Sie denn, daß sich das lohnt?" fragte Oberst Julyan. „Nachdem man die Extraarbeit und die Verpackung und die Fracht bezahlt hat, schaut denn dann überhaupt

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Pagina 16 di 28
Data: 01.04.1985
Descrizione fisica: 28
Dr. Fritz Ebner zum zweiten deutschen Schulamtsleiter ernannt. „Was Fritz Ebner während der zehn Jahre als Schulamtsleitcr Erfreuliches, Schwieriges und Leidvollcs erlebt hat, läßt sich kaum in Worten ausdrückcn", schreibt Schulamtsleiter Dr. David Kofler ln einem Nachruf. In selbstloser Hingabe habe er seine besten Kräfte unserem Lande gewidmet. Die Freizeit beginnt für ihn spät Eindrücke von Frank Elstners „Wetten, daß.,.?“ In der Innsbrucker Olympiahalle Frank Elstncr im Tiroler Look, die Ti roler

im Elstncr-Tuumcl. Das Bild ist nicht nur griffig, sondern auch treffend. Bund 4000 Menschen strömten am ver gangenen Samstag in die Olympiahalle von Innsbruck, um den erfolgreichsten Show-Star des deutschsprachigen Fern sehens zu sehen: Frank Kistner mit sei ner Sendung „Wetten, daß...?“ Viele an dere hätten ebenso dabei sein wollen, doch dafür war Bclbst die riesige Eis sporthalle der Tiroler Landeshauptstadt zu klein. Ia der Publlkumsfunst ganz oben; Frank Elstncr. Aufn.: E. Daum Wer beim Wort

. Je nach Ge schmack und Neigung. Als Frank Elstner vor der Sendung in den Saal kommt, brandet ihm ein gewal tiger Applaus entgegen, der auch ihm — dem Profi — sichtlich wohltut. Er be dankt sich auf seine Art: „Ich bin noch in keiner Stadt mit einer solchen Herzlich keit empfangen worden wie hier in Inns bruck." Völlig ungezwungen geht er im Parkett hin und her, begrüßt die Ehren gäste, dio man ihm auf einen Zettel ge schrieben hat, bereitet das Publikum auf einige Passagen der in etwa zehn Minu ten beginnenden

Sendung vor und er sucht darum, nicht in die Kameras zu winken. Daß er das läppisch findet, hat jeder kapiert. Frank wird von seinen Mitarbeitern zur Eile gedrängt, in wenigen Minuten geht's los. „Ja, Jungs, ich bin Ja gleich fertig, laßt mich nur noch einen, Satz- sagen.“ Das Publikum ist ganz Oh'r. , „Denken Sie bitte daran, daß Sic jeder zeit von einer unserer Kameras cingefan- gen werden können. Wenn Sie also ne ben der falschen Frau oder dem falschen ’ Mann sitzen, haben Sie Jetzt noch Zeit

anzu merken. Aus den 4000 Zuschauern sind plötzlich viele Millionen geworden, die im Wohnzimmer die Beine übereinan- dcrschlagen und unterhalten werden wollen. ', ' " ' ; ■ < ; " Wer vor der Kamera steht wie Frank Elstncr, weiß um die ungeheure Macht dieses Mediums, um seine Strahl- und Anziehungskraft auf Menschen. Er weiß aber auch um die unduldsame Kritik. eines Publikums, das nicht nach Auf wand und Spielregeln einer Sendung gefragt werden will, sondern einfach umschattet. Diese im deutschen

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Pagina 15 di 41
Data: 17.12.1977
Descrizione fisica: 41
ich. „Ich kann nicht." „Frank taugte nichts“, bemerkte Rose. „Er wollte mit wenig Arbeit viel Geld verdienen, deshalb ging er nach Holly wood. Natürlich batte er dort kein Glück, denn auch dort muß man arbei ten, um reicli zu werden. Er lag seinem Vater auf der Tasche, verdiente selbst die ganze Zeit nicht eir,en Dollar. Er trieb sieh herum, führte ein ausgedehn tes Nachtleben und kam immer mehr zurück statt vorwärts. Sein Vater for derte. er solle ins Geschäft eintreten, aber er wollte nicht. Das Nichtstun gefiel

ihm besser. Sein Bruder arbeitete für ihn mit. Ernest war tüchtig. Alle hatten ihn gern, lieber als seinen Bruder. Auch sein Vater." leb zündete mir eine Zigarette an. „Schließlich fing so ein Pflänzchen, Nachtklubtänzerin oder so, Frank ein und machte ihn restlos verrückt. Er wollte sie heiraten, und sein Vater ver weigerte ihm die Erlaubnis oder, besser gesagt, weitere Zuschüsse für den Fall, daß er dieses Halbweltmädchen heirate te. Au Emesis Todestag besuchte er morgens noch einmal seinen Vater

im Büro, aber der alte Hoyce blieb hart. Keinen Cent mehr für den Ehemann einer Bardame. Wahrscheinlich gab’s bittere Worte, von beiden Seiten sogar, aber George M. Hoyce blieb unerbitt lich.“ Rose nahm eine Zigarre und setzte sie in Brand. Dann sprach er weiter, v „Von da an bis zu Ernests Absturz kann ich nur vermuten. Wahrscheinlich versuchte Frank, sich hinter seinen Bru der zu klemmen. Er hoffte, vielleicht über ihn die Zustimmung seines Vaters bekommen zu können, weil der alte Hoyce

viel auf Ernests Meinung gab. Frank muß der Gang zu seinem Bruder schwergefallen sein, denn sie mochten sieh nicht sehr. Sie waren zu verschie den. Emest hatte für Frank nur Ver achtung. Frank für Emest nur Eifersucht und Neid. Aber Frank mußte den Ca- nossagang tun. Es war, so glaubte er, seine letzte Chance. Er war ungeduldig und wollte nicht warten, bis Emest am Abend nach Hause kam. So suchte er ihn am Patley-Bau auf. Emest war wahr scheinlich eben im Begriff, einen letzten Inspektionsgang

zu machen, und iud Frank ein. ihn zu begleiten. Sie stiegen aufs siebte Gerüst, von wo aus Ernest die Betondecke einsehen konnte. Unter wegs teilte Frank seinem Bruder sein An liegen mit. und wenn ich Emest richtig beurteile, lachte der ihn aus. Er dachte nicht daran, Frank zu helfen. Vielleicht hätte er es gekonnt, aber er wollte nicht. Er war nicht scharf darauf, eine Nacht klubtänzerin als Schwägerin zu kriegen. Unverblümt sagte er das Frank, so nehme ich an. Möglicherweise schleu derte er ihm sogar

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Pagina 16 di 24
Data: 14.10.1967
Descrizione fisica: 24
Jasper seinen Stock apportieren. Ich mußte unwillkürlich denken, ob . das wohl bei allen Leuten so sei, dieses Gefühl der Erleichterung, nachdem die Gäste gegangen sind. Wir sprachen eine ganze Weile kein Wort über den Bail, und erst als ich meinen Tee ausgetrun ken und meine klebrigen Finger an mei ner Serviette abgewischt hatte, sagte ich zu Frank; „Was halten Sie eigentlich wirklich von dieser Kostümballidee?“ Franz zögerte und warf einen schnel len Blick auf Maxim draußen im Gar ten. „ich weiß

nicht", sagte er, „Maxim schien ja nichts dagegen zu haben, ich fand, er nahm den Vorschlag sogar sehr nett auf.“ „Er hätte ja auch schwerlich etwas anderes tun können“, meinte ich. „Was ist doch diese Lady Crowan ’ eine lästige Person! Glauben Sie wirklich, daß alle unsere Nachbarn hier von nichts anderem träumen und reden als von die sem Ball?" „Ich glaube schon, daß ein Fest nach der langen Pause sehr lebhaft begrüßt werden würde“, sagte Frank. „Wir sind nämlich hier in dieser Gegend sehr kon servativ

in solchen Dingen. Ich muß auch sagen, ich finde, Lady Crowan hatte gar nicht so unrecht, als sie meinte, daß irgend etwas Ihnen zu Ehren arran giert werden müßte. Schließlich sind Sie doch die jungverhciratcle Frau des Herrn von Mandcrlcy.“ Wie gespreizt und dumm das klangt Ich wünschte, Frank wäre nicht immer so steif gewesen. „Ich bin gar nicht mehr jung ver heiratet“, entgegnete ich, „ich habe ja nicht einmal eine richtige Hochzeit ge habt: kein weißes Kleid, keine Myrten und keine Brautjungfern

. Und ich will gar nicht, daß man mir zu Ehren einen Ball verunstaltet.“ „Mandcrlcy im Festkleid ist aber ein sdir schöner Anblick", sagte Frank. „Passen Sie auf, cs wird Ihnen schon Spaß machen. Sic brauchen . auch gar nichts Aufregendes zu tun, nur die Gäste empfangen, und das ist ja weiter nicht schwer. Und darf ich Sic vielleicht jetzt schon um einen Tanz bitten?" Der gute Frank! Wie mich seine alt vaterische feierliche Galanterie rührte! „Sie dürfen so oft mit mir tanzen, wie Sie wollen“, sagte

ich, „ich werde überhaupt nur mit Ihnen und mit Ma xim tanzen.“ „Oh, das würde aber einen schlechten Eindruck machen“, erwiderte Frank tod ernst. „Sie würden Ihre Gäste dadurch sehr vor (Jen Kopf stoßen. Sie müssen mit jedem tanzen, der Sie auffordert.“ Ich mußte mich atmenden, um mein Lächeln zu verbergen. Es machte mir immer wieder Vergnügen, ihn ein wenig zu necken, weil er es niemals merkte. „Finden Sie nicht auch, daß Lady Crowans Vorschlag, mich als Meißener Porzellanschäferin zu kostümieren, aus gezeichnet

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Pagina 5 di 24
Data: 03.11.1967
Descrizione fisica: 24
, niederträchtigen Scherz.“ »Nein, nein." „Doch, ich weiß es. Sic haben seine Augen nicht gesehen. Sie standen nicht den gunzen Abend neben ihm upd be obachteten ihn, wie ich cs tat. Er hat kein Wort mit mir gesprochen, Frank, und mich nicht-einmal angesehen. Wir standen den ganzen Abend nebenein ander, ohne miteinander zu reden.“ „Dazu war ja auch keine Gelegen heit“, sagte Frank, „bei den vielen Gästen. Natürlich fiel cs mir uuf; glau ben Sic denn, ich kenne Maxim nicht gut genug? Hören Sic ...?“ „Ich mache

ihm gar keinen Vorwurf“, unterbrach ich ihn; „wenn er der An sicht ist, daß ich ihm einen häßlichen Streich spielen konnte, dann ist cs sein gutes Recht, von mir zu denken, wus er will, und nie mehr mit mir zu sprechen und mich nie Wiedersehen zu wollen.“ „So dürfen Sie nicht reden“, sagte Frank. „Sie wissen nicht, was Sie da Proporz nicht verfassungswidrig Verfassungsrechtler strafen Behauptungen der Bozner Sozialisten Lügen Die sozialistischen Gemcindcrätc Bozens haben bekanntlich im heurigen Früh

von der Arbeitsstelle für Hci- mntlernc berichtet über Lohn- und Ar beitsverhältnisse in Südtirol; anschlie ßend Unterhaltung mit Tanz, gestaltet vom „Drci-Zinncn-Trio“, aus Vinti. Wer Angehörige in Badcn-Würtlcm- berg und Bayern hat, wird vom KVW gebeten, diese auf die Treffen aufmerk sam zu machen. sagen. Darf ich auf einen Augenblick hinüberkommen? Ich glaube, ich kann Ihnen alles erklären.“ Was für einen Zweck hatte cs. Frank kommen zu lassen und mit ihm im Morgcnzimmcr zu sitzen und mich von dem taktvollen

freundlichen Frank be ruhigen zu lassen? Jetzt konnte ich keine Freundlichkeit mehr gcbrauchcr. Es war zu spät. „Nein“, sagte ich, „nein, ich will nicht immer und immer wieder davon spre chen. Es ist nun einmal geschehen und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Vielleicht ist cs auch ganz gut so; et hat mich wenigstens etwas er kennen lassen, worüber ich mir schon hätte klar sein sollen, als ich Maxim heiratete.“ „Was wollen Sic damit sagen?“ fragte Frank. Seine Stimme klang merkwürdig scharf

. Es war mir unverständlich, was cs ihm ausmachen konnte, daß ich wußte, daß Maxim mich nicht liebte. Was für ein Interesse konnte er an mei ner Ungewißheit haben? - „Ich bin über ihn und Rebecca klar geworden“, sagte ich, und wie ich ihren Namen ausspruch, klang er fremd und abstoßend wie ein verbotenes Wort; ich empfand keine Erleichterung und Freude mehr dabei, nur noch ein heißes Scham gefühl, als beichtete ich eine Sünde. Frank schwieg darauf. Ich hörte ihn um anderen Ende der Leitung tief Atem holen

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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

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Pagina 7 di 12
Data: 16.07.1952
Descrizione fisica: 12
hier verdammt viel geändert hat. Wunderbai*, dieses Leben und Treiben am Hafen, überhaupt das ganze, groß entfal tete Leben in der alten Stadt. Die Herren seiner Begleitung, mit denen er hier gesessen hat. sind noch zu einem kleinen Verdauungsbummel losgezogen, Ja mes King hat keine Lust dazu gehabt. Genau genommen: Er wartet hier auf seinen jungen Sskretär, Mr. Will Frank. Der Wein schmeckt, dio Zigarre auch. Umso üehr, als er bereits weiß, daß sein Gedanke hinsichtlich der «Sache mit Gloria Glane» richtig

war. Wenn sich Carola heute vormittag am Lan dungssteg von Roß-Höft aufmerksamer umge sehen hätte, würde sie das zweifelhafte Ver gnügen gehabt haben, ihren «lieben, alten James King» vielleicht zu bemerken. Der jedenfalls hatte sie schon lange be merkt gehabt. Dann ist ihm das Warten auf die «Pantine» zu langweilig geworden, und schließlich interessierte ihn deren Ankunft ja auch nicht sonderlich. So hat er seinen ver trauten Sekretär Frank zur weiteren Be obachtung zurückgelassen und ist in seinem Wagen

wieder in die Stadt zurückgefahren. Auf Frank ist Verlaß. Ein fixer Boy. der Junge, mit hellen Augen im Kopf. Oho, da ist er ja! James King nimmt die Zigarre aus dem Mundwinkel, genehmigt noch rasch einen Schluck aus dem Weinglas und bildet dem jungen, flotten Mann, der Will Frank heißt und glücklich ist, diesen Trip seines Chefs nach Europa mitmachen zu können, entgegen. Gewandt steuerte er an den Tischen vorbei, hebt schon von weitem grüßend die Hand. Ein Ausdruck fröhlicher, unbekümmerter Munterkeit erfüllt

sein Gesicht. «Es hat eine Weile gedauert, Chef», sagt er, Platz am Tisch nehmend'. «Aber nun ist alles allright. Mr. Molander ist wieder im Lande. Feiner Empfang gewesen. Ist’n Kerl, der Mann! Sieht verdammt gut aus. Ausge zeichnet, die ganze Erscheinung.» «Ja, ja», brummt King. «Na, und sie?» Will Frank lächelt begeistert; «Na, ewig schade, Mr. King, daß die uns so . . .» Kiny winkt ab. «Lassen Sie. Aber bestellen Sie sich erst mal was zum Essen. Frank. Erzählt sich nach her besser. Müssen

ja ausgehungert sein. Will.» Ja, Will Frank hat Augen und Ohren offen gehabt. Er hat ausgezeichnet beobachtet urrd aufgeschnappt, was aufzuschnappen war. Er weiß also auch von der Verabredung im At lantik-Hotel. «Schade, daß ich nicht gerade da Wohnung genommen habe», lacht James King leise und nickt seinem Sekretär anerkennend zu. «Na. ist ja gleichgültig. Sie haben gut aufgepaßt, Frank, besten Dank.» Er zieht genießerisch an seiner Zigarre und lehnt sich behaglich im Sessel zurück, wäh ren Will Frank

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Pagina 16 di 16
Data: 11.02.1966
Descrizione fisica: 16
der Gastarbeiter sogar bis zu 50 % der Gesamtbelegschaft aus. So beträgt er in der Textilindustrie 50% gegen nur 10% 1950, in der Lederindustrie 44% gegen 7% 1950, in der Maschi nenindustrie 36% gegen 6% 1950, in der Bau- und Baumaterialindustrie ebenfalls 50% gegen nur 10% 1950. Der Großteil der Gastarbeiter, nämlich zwei Drittel, kommt aus Italien, die Spanier stellen 12%, aus Deutschland kommen 11%, Frank reich und Österreich stellen je 3,5%. Bei den Saisonarbeitern — rund 200.000 — stellen die Italiener

. Das ist schön, das ist geborgen, wie in einem Nestchen. Frank, geliebter, über alles geliebter Frank! Es würde gut werden — alles würde gut wer den. „Linda freut sich? Ich habe Linda etwas Schönes mitgebracht!“ „Sie spricht die ganze Zeit von nichts anderem. Du mußt ihr vor deiner Abreise irgend etwas Tolles versprochen haben ...“ Wieder erschrickt Marysa. Was mochte Evelyne ihrem Kind ver sprochen haben? Sie hat keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Sie sind nun bald daheim. Wie gut, daß Marysa die Gegend

sie, Tlmmy — ich betrüge dich nicht, ich denke an dich. Wenn ich Linda küsse, küsse ich auch dich. Timmy — nicht böse sein ,.. Rote, grüne, blaue Schmetterlinge taumeln in ihrem Hirn. Sie greift um steh. „Linda — brtng die Mutti nicht um. Sie ist noch zerbrechlich nach der langen Reise.“ Frank faßt Marysa um die Schul tern und hebt sie auf. „Oooch“, sagt Linda sehr ent täuscht, „so eine Zuckerpuppe! Mutti und zerbrechlich! Paps, erzähl’ doch keine Märchen!“ Noch immer sieht Marysa das Bild Ihres kleinen

ist so vornehm, daß man ihn mit Sie anreden muß!“ „Wie geht es Ihnen, Circe — holde Zauberin?“ fragt Marysa und beugt sich herab, um das kleine Tier zu streicheln. Der Pudel dreht sich blitzschnell um und schnappt nach Marysas Hand. „Paps — hast du das gesehen? Hast du Worte? Circe schnappt nach Mutti? Um ein Haar hätte sie Mutti gebissen! Und dabei ist sie doch wild verliebt in unsere Mutti...” Frank lacht hell auf: „Mach ihr den Kranz ab, sie ist schon völlig hysterisch, Linda. Sonst hätte

sie nicht nach Mutti ge schnappt!“ Aber Marysa ist nicht ganz so sicher. Der Hund erkennt sie nicht. Der Hund riecht, daß sie nicht Eve lyne ist. Wie gut, daß er nicht spre chen kann. Sie hält sich in respekt voller Entfernung von dem kleinen Pudel, der sie mit seinen dunklen Augen mißtrauisch anschaut. Frank geht zum Schrank, nimmt zwei Gläser heraus. Es sind schöne, alte Gläser aus kostbarem, böhmi schen Kristall. Frank füllt sie mit Rotwein. „Willkommen“, sagt er, und seine Stimme klingt ganz tief

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Pagina 2 di 16
Data: 31.01.1966
Descrizione fisica: 16
den Gedanken, die auf sie einstürmen. Sie wäscht sich die Haare, massiert die Kopfhaut. Sie will ganz klar, ganz wach sein, wenn sie mit Frank spricht. Sie muß ihre Nerven ln Schach halten, wenn sie zum ersten Mal seine Stimme hört — und er die ihre. Sie hatte ihm geschrieben. Hatte von dem Autobusunglück erzählt. Sie hatte alles viel harmloser dar gestellt, als es in Wirklichkeit war. Sie mußte ja auf jeden Fall verhü ten, daß Frank kam. £ie hatte ihm erzählt, daß sie selbst eine leichte

Gehirnerschütterung davongetragen hätte, und daß Marysa an den Augen verletzt sei. Aber sie hatte gesagt, daß dies alles gut werden würde, und daß sic wüßte, daß Marysa ln bester Pflege sei. Frank hatte sofort geantwortet. Voller Besorgnis, mit zärtlichen Worten, die Ihr das Blut heißer durch die Adern jagten: Er hatte geschrieben: „Ich habe Sehnsucht nach Dir, Purzel — komm bald wie der. Linda fragt auch Immerfort nach Dir. Und ,paß auf, daß mit Maisys Augen nichts geschieht, sie müssen Malsy gesund

, sprühender Helm um Ihren schmalen Kopf steht. Evelyne hatte Ihr einmal geschrie ben, daß sie nun ab und zu einen Mittelscheitel trüge. „Frank mag das so gern — Ich kann mich nicht daran gewöhnen. Aber manchmal tue ich Ihm den Gefallen...“ Marysa zieht einen Mittelscheitel.. Ihr Haar fügt sich willig dem Kamm. Sie wird also mit dieser Frisur kom men, die Frank gefällt — und die . sie nicht verraten kann. Denn einen kleinen Unterschied hat es Immer zwischen Ihr und Evelyne gegeben: sie hatte den Scheitel

auf der rech ten Seite, Evelyne hatte Ihn links getragen! Sie bildet auf die Uhr. Es dauert nodi drei Stunden, bis das Gespräch kommt. Sie versucht, sich vorzustel len, wie es ist, wenn Frank den Hörer nimmt. Wie gut, daß sie die Wohnung in Hamburg genau kennt, Welch ein Glück, daß Frank und Evelyne reicht umgezogen waren, daß sie noch immer in der kleinen hübschen Villa an der Außenalster wohnen! Und wie gut, daß Evy so viel erzählt hat in den ersten drei Tagen, als sie im Wlpcort-Ueber- landbus

durch die Staaten fuhren. einen Hund haben wir jetzt, Maisy. Einen silbergrauen Pudel, der so vornehm Ist, daß wir ihn am liebsten mit ,Sie’ anreden. Er heißt.. Marysa erschrickt, wie heißt der Pudel nur? Es war irgend so ein Name aus der Mythologie. Wotan oder Eros? Sie ahnt es nicht. Ist das verräterisch, daß sie es nicht weiß? Es werden viele Dinge da sein, die ihr fremd sind. Aber wenn man eine Gehirnerschütterung gehabt hat, dann litt man manchmal an Gedächt nisschwund. Das würde vieles er klären. Frank

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Pagina 11 di 16
Data: 19.10.1967
Descrizione fisica: 16
eine dunkle Ecke mit einer leuchtenden Farbe auf, ließ dort einen Platz völlig frei, der keines Blumen schmuckes bedurfte. Maxim und ich aßen mit Frank in seiner . Junggesellenwohnung im Ver waltungsgebäude zu Mittag, um drüben nicht unnötige Arbeit zu machen. Wir befanden uns alle drei in der etwas betont lustigen Stimmung, deren man sich nach einem Begräbnis zu befleißi gen sucht. Wir lachten in einer sinn losen Weise über alles und nichjs, während unsere Gedanken sich'bereits mit den nächsten Stunden

richtig hübsch aus, gar nicht wiederzu erkennen, gar nicht wie ich. Sic machte mich zu einer großen Dante und ließ mich temperamentvoll und lebenslustig erscheinen. Maxim und Frank versuch ten, mich nach meinem Kostüm auszu fragen. „Ihr werdet mich bestimmt nicht erkennen“, sagte ich nur, „wartet's doch ab, ihr werdet die Augen aufreißen!“ „Du wirst doch hoffentlich nicht als Clown erscheinen?“ fragte Maxim mit Grabesstimme. „Hoffentlich versuchst du nicht, komisch zu sein.“ „Nein, gur

nichts in der Art“, ver sicherte ich wichtig. „Ich wünschte, du wärst bei meiner Alicc-im-Wunderland-ldce geblieben.“ „Mit ihrem Haar würden Sie eine gute Jungfrau von Orléans ubgeben“, bemerkte Frank schüchtern. „Daran habe ich gar nicht gedacht“, erwiderte ich überrascht, und Frank errötete. „Ich bin überzeugt, wir werden Ihr Kostüm sehr schön finden, was Sie sich auch ausgedacht haben“, sagte er in echter geschraubter Frank-Manier. „Gieß nicht noch Wasser auf ihre Mühle, Frank“, sagte Maxim. „Sic ist ohnehin

einen Stuhl und Bef den Rest des Abends unbe kümmert mit ihrem Herrenschnitt her um. Du kannst dir ja wohl vorstcllcn, wie das zu einer blaßblauen Seiden- krinolitic gepaßt hat. Und der arme Gilcs kam auf jenem Ball auch nicht uuf seine Kosten. Er erschien als Koch und hockte die ganic Nacht mit einem todunglücklichen Gesicht vor der Bar. Ich glaube, er wur der Ansicht, däß Bee ihn blamiert hatte.“ „Nein, das war es gar nicht“, sagte Frank,_»er hatte bloß am Vormittag ein paar Vorderzähne eingebüßt

, oder Kartoffel?“ „Nein danke, Frank, ich hübe keinen Hunger mehr, dunkc schön.“ „Nerven!“ sagte Maxim und scbiiltclto den Kopf. „Mucht nichts, morgen um diese Zeit liegt alles hinter uns.“ „Das wollen wir wenigstens hoffen", bemerkte Frank ernst, „ich will noch Anweisungen geben, daß die Wagen nicht später als fünf Uhr morgens Vor fahren sollen.“ Ich fing an, hilflos zu lachen, und die Tränen traten mir in die Augen. „Lie ber Gott“, sagte ich, „können wir nicht noch alle wieder telegraphisch nusla

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Pagina 14 di 36
Data: 06.11.1995
Descrizione fisica: 36
. Sie kann sich ausrechnen, wenn sie mittellos dastehen wird. Da lernt sie Frank Camion kennen. Frank ist Chauffeur. Nicht eines Taxis, sondern pri vat angestellt. Er hat mehr Geld, als Chauffeure gewöhn lich besitzen. Und Barbara in ihrer ausweglosen Misere fragt nicht, woher er es nimmt. Sie ist völlig damit beschäf tigt, ihn anzustaunen. Sie hat so etwas noch nie gesehen. Er ist der bestaussehendste Mann, der ihr je begegnet ist. Zusam men bilden sie ein Paar, dem die Leute auf der Straße nachse- hen. Er zieht

einfach bei ihr ein, nimmt von allem Besitz, nicht zuletzt von der Kasse, die sich dabei gut erholt. Sie haben wohl von Heirat gesprochen. Aber das mußten theoretische Gespräche bleiben, solange Barbara nicht rechtskräftig ge schieden ist. Frank zeigt auch keine Eile. „Was braucht man eine Kuh“, stellt er zufrieden fest, „wenn man die Milch aus so bekommen kann.“ Eines Abends steht sie vor dem Spiegel und probiert ein neues Kleid an, das er ihr ge schenkt hat. Plötzlich dreht sie sich um und schaut

ihm inedie Augen. „Du gibst viel Geld für mich aus“, sagt sie. Sie zupft an dem Kleid. Hure Finger bewegen sich ' unruhig. „Seit wann interessiert dich das?“, gibt er achselzuckend zurück. Barbara nestelt am Gürtel. „Dieser Doktor, für den du ar beitest“, fährt sie wie beiläufig fort, „zahlt dir doch eigentlich mehr, als einem Fahrer sonst gezahlt wird, wie?“ „Ich kann nicht klagen“, grinst Frank. „Hm“, sie sieht an ihm vor bei, „vielleicht hat er einen Grund und du machst doch an dere Sachen

für ihn...“ Sie holt Atem; „Und wenn das so ist, Frank, dann möchte ich lieber, daß du etwas weniger Geld verdienst.“ Sie sieht in jetzt voll und sehr ernst an. Frank Cannon tut völlig überrascht. „Ich dachte, du weißt Be scheid“, erwidert er harmlos. „Der Doktor drückt die .Be völkerungsziffer runter. Das ist alles.“ Frank räuspert sich de zent. „Und wenn du jemals zu viel wiegen solltest, dann bringt’s der Doktor auch in Ordnung. Umsonst!“ Er zieht Barbara dicht an sich. Seine Lippen suchen ihren Mund

. „Weil du mit mir be freundet bist“, murmelt er mit geschlossenen Augen. Die Polizei erwischt auch Frank, als sie plötzlich in der Praxis des gewissenlosen Kur pfuschers erscheint. Noch liegt gegen Barbara nichts vor, noch ist sie nicht hineingezogen, aber das kann jeden Augenblick ge schehen. Die Polizei wird nach prüfen, wo Frank Cannon ge wohnt hat. Und dabei wird sich nebenbei ergeben, daß sie, die unter Bewährung stand, mit- einem Kriminellen zusammen gelebt hat. Das wird für Mrs. Osbome genügen, sagt sich Barbara

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Pagina 40 di 56
Data: 10.09.1992
Descrizione fisica: 56
Asiago Caoduro Zugänge: Jason Cirone (Winnipeg), Frank Di Muzio (Alleghe/Asiago), Emilio lovio (Bozen ?). Abgänge: Kenny Linseman, John Tucker und Steve Graves (Kanada), Giampiero Stella, Andrea Gios und Mauro Cera (Laufbahn beendet), Pat Micheletti, Mario Cerri (unbekannt), Mario Simioni (?), Cary Farelli (Spieler trainer in der B-2). Ausländen Jason Cirone (für drei Jahre). Rest noch zu definieren. Doppelstaatsbürger Tony Savarin, Jim Camazzola, Mike Zanier, John Porco, Mark Montanari, Mario

Brunetta, Frank Di Muzio (?)-, Emilio lovio (?), Frank Nigro (?). Flemme Abbasciano Zugänge: Paul Sacco, Maurizio Caten acci (Devils), Guy Rouleau (Iserlohn), Luc Beausoleil (Clermont-Ferrand), Al essandro Cintoli (Devils), Robert Ginetti (Allegrie), Giorgio De Bettin (Zoldo). Abgänge: Lumir Kotola (unbekannt), Frank Di Muzio (Alleghe/Asiago ?), Fe derico Zancanella (Rosenheim). Ausländen Paul Sacco (die nächsten drei Jahre), Guy Rouleau, Luc Beauso- leil. Doppelstaalsbürger. Maurizio Cate nacci

, Robert Ginetti, John Massaie, Piero Greco. HC Grölten/ Finstral Zugänge: Frank Caprice (Vancouver), Gaston Gingras (CH), Frank Lattuca (Fassa), Gary Yaremchuk (Kanada), Agostino Casale (Montreal), Daryn McBride (Saskatchewan). Ausländen Gaston Gingras, Gaiy Ya remchuk, Daryn McBride und Frank Ca price (die nächsten drei Jahre). Doppelstaatsbürgen Frank Caprice, Frank Lattuca. Btuneck/ Pustettal Zugänge: Martin Crepaz (Bozen), Jan Aiston (Sterzing). Abgänge: Reinl Oberjakober und Peter Pramstaller

: Erwin Kostner (Gröden), Helmuth Hafner (Siebeneich), Martin Crepaz (Bruneck), Emilio lovio und Frank Nigro (unbekannt/Asiago ?), Marco Scappello (Courmayeur), Scott Young und Dave Archibald (unbe kannt), Alex Bacher (Bruneck). Ausländen Sergei Vostrikow und Igor Maslennikow, Scott Beattie (für drei Jahre). Doppelstaatsbürgen Mike Rosati, Bob Manno, Bruno Zarrillo, Phil DeGae- tano. Devils Lten Mailand Zugänge: Bruno Campese, John Cha- bot, Paul Beraldo, Joe Foglietta, John Vecchiarelli und Bill

Foglietta, John Vecchiarelli, Diego Odino. Alleghe Tegola Canadese Zugänge: David Delfino (Fassa), Robert Nardella (Alta Badia), Frank Di Muzio (Fiemme ?) Abgänge: Diego Riva (Laufbahn been det), Dale Degray (Kanada), Robert Gi netti (Fiemme). Ausländen Bruce Cassidy, Robert Nar della (für die nächsten zwei Jahre). Doppelstaatsbürgen David Delfino, Maurizio Bortolussi, Errai Rausse, Frank Di Muzio, Joe Busillo, Mario Chitarroni, Carmine Vani. iterese Whirlpool Zugänge: Corrado Micalef (Briancon

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Pagina 3 di 8
Data: 12.04.1954
Descrizione fisica: 8
. DU llòtUn-Fton '< teüU 1. Mailand, 15. Mai 1910: Italien — Frank reich 6:2 2. Paris, 9. April 1911: Frankreich — Italien 2:2 3. Turin, 17. März 1912: Frankreich — Italien 4:3 4. Paris, 12. Jänner 1913: Italien — Frank reich 1:0 5. Turin, 20. März 1914: Italien — Frank reich 2:0 6. Mailand. 18. Jänner 1920: Italien — Frankreich 9:4 7. Antwerpen, 29. August 1920: Frank reich — Italien 3:1 8. Marseilles, 20. Februar 1921: Italien — Frankreich 2:1 9. Turin. 22. März 1925: Italien — Frank reich 7:0 10. Paris

, 24. April 1927: Frankreich — Italien 3:3 11. Amsterdam, 29. Mai 1928: Italien — Frankreich 4:3 12. Bologna, 25. Jänner 1931: Italien — Frankreich 5:0 13. Paris, 10. April 1932: Italien — Frank reich 2:1 14. Rom, 17. Februar 1935: Italien — Frankreich 2:1 15. Paris, 5. Dezember 1937: Frankreich — Italien 0:0 16. Paris, 12. Juni 1938: Italien — Frank reich 3:1 17. Neapel, 4. Dezember 1938: Italien — Frankreich 1:0 • 18. Paris, 4. April 1938: Italien — Frank reich 3:1 19. Genua, 3. Juni 1951: Italien

Frank reich 4:1 Bilanz Italien 19 13 3 3 59:28 Frankreich 19 3 3 13 28:59 schießt mit Kaltblütigkeit ein. Nun dominie ren die «Azzurri», Jonquet tut sich schwer Galli zu halten und die Menge pfeift bereits ihre Mannschaft aus. Rückwärts ist der Neu ling Vicenzi besonders aktiv und stoppt alle Angriffe der'Franzosen, indem er stets sicher eingreift. Nun kommen die Franzosen wohl mehr ins Spiel, aber ihr Angriff ist zu weich und nur effektvoll bis zum Strafraum. Tognon unterbindet einen Vorstoß deg

. Aber ihre Angriffe sind zu schablonenhaft und zu durchsichtig, um erfolgreich sein zu kön nen. Nesti legt Ujlaki, der Freistoß endet im Out. Jonquet und Marche machen nach einander Hands im Strafraum, aber Ellis läßt weiterspielen. In der 40. Minute hat Frank reich Pech. Ujlaki schießt einen sehr ge fälschten Eckball, Kopa erwischt dag Leder und schickt es auf die Querlatte, wo es nach einigen Tanzbewegungen ins Out rollt. In der 41. Minute läßt Piantoni eine Bombe vom Stapel, aber diesmal pfeift das Geschoß

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