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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 23.09.1931
Descrizione fisica: 10
Seite 164. .Der Bergfried Nr. 39. sie doch eigentlich hier so hereingeschneit wurde! Je denfalls war sie froh, daß sich dieser Herr Frank ihrer in so liebenswürdiger Weise angenommen hatte. Das mutzte sie gleich ihrem Manne erzählen! Wie der sich freuen wird, einen Geschäftsfreund hier wieder zu fin den! Und vielleicht konnte er ikm auch in manchem raten, denn Herr Frank schien einen großen Bekann tenkreis zu haben und war sicherlich mit den Verhält nissen hier bestens vertraut. Frau Brauner

Grete etwas verlegen ein. „Das ist nicht der Rede wert, liebe, gnädige Frau! Christenpflicht! Weiter nichts! Nun will ich Ihnen Herrn Frank, der sich von Ihrer Erholung unbedingt persönlich überzeugen wollte, herüberschicken, damit er Ihnen indessen Gesellschaft leistet, nicht wahr, liebes Frauchen? Also, auf Wiedersehen!" Fort war sie. Grete lehnte sich wieder etwas in die Kissen zurück. Frank setzte sich ihr gegenüber, nachdem er mit einer artigen Verbeugung die schlanken Finger der jungen Frau

für so manche selbstverständliche Handgriffe nicht aus reichte und die zweite wohlverpackt in der Schlinge ruhte. Unter fröhlichem Geplauder verstrich die Zeit wie im Fluge, bis Grete endlich ernstlich zum Aufbruch drängte. Ihr Mann würde schrecklich in Sorge sein, wenn er sie nach Geschäftsschluß nicht zu Hause antres- sen würde, sagte sie leichthin. Frank horchte aus. Also eine glückliche Ehe scheinbar! Dies war wieder ein Punkt, wo er seinen Feind treffen konnte. Nur gut überlegen? Gut ausdenken! Unter vielen Tankesworten

machte sich Grete schließ lich aus den Heimweg, von Frank, der zufällig ohnehin in ihrer nächsten Nähe Besorgungen hatte, wie er vor gab, begleitet. Kurt hatte bereits mit Sorge auf seine Frau gewar tet. „Nun, Alaus, du bliebst lange aus! Wie geht es denn dem Bdsewicht?" fragte er lächelnd, auf die verbun dene Hand deutend, nachdem er ihr Hut und Mantel abgenommen hatte. „Denke dir nur, Kurt, was ich heute erlebt habe!" Mit vor Aufregung klopfendem Herzen und heißen Wangen erzählte

sie von ihrer neuen Bekanntschaft. „Aber, daß du dich nicht erinnern kannst!" sagte sie etwas ärgerlich, als Kurt trotz ernsten Nachdenkens sich eines Geschäftsfreundes mit Namen Frank nicht entsinnen kannte. „Vielleicht war er auswärts, wo er mit Josef öfters zu tun hatte und verwechselt uns nun", meinte er schließlich einlenkend, „jedenfalls war es sehr liebens würdig von ihm, sich deiner so freundlich anzunehmen. Weiß Gott, wie meine kleine Frau sonst nach Hause gekommen wäre, gelt?" In aufquellender

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 6
Data: 04.08.1944
Descrizione fisica: 6
soll auf dem Namen meines Vaters liegen." Er verneigte sich tief, als er ihr die Hand zum Abschied reichte. Renate aber holte tief, tief Atem, als sie draußen vor der Tür stand „Ich bin hindurch", flüsterte sie. „Ich habe es geschafft. Für dich, Vater. Für dich allein." * Dreimal hatte sie vergeblich versucht, Frank telephonisch zu er reichen. Nun setzte sie sich kurzentschlossen in ihren Wagen, um zu ihm zu fahren. Sie kostete die Fahrt aus, morgen vielleicht gehörte das Auto schon einem andern. Ein Sportwagen

paßte natürlich nicht für ein Mädchen, wie sie es nun war. In Zukunft würde man sich daran gewöhnen müssen, seine Beine zu gebrauchen oder mit dem Bus zu fahren. Gottlob, Frank war daheim. Sie nickte Frau Rehwald freundlich zu und eilte nach oben. Was würde Frank wohl sagen, wenn er die Neuigkeit erfuhr? Er mußte es einfehen, daß sie nicht anders hatte handeln können. Sie traf ihn beim Packen zwischen geöffneten Koffern, wie er Wäsche in die weiten Fächer eines Schiffskoffers stapelte. „Hallo

, Renate!" rief er überrascht aus, als sie plötzlich in der Tür stand. „Du hier...? Hast du etwa schon erfahren, daß ich ver reise? Ich hätte dich heute noch angerufen, Kind, aber es ging alles ein wenig hastig. Bitte, setze dich doch! Soll die Rehwald uns Tee bringen?" Sein Wesen war von so krampfhafter Lebendigkeit, daß Renate schmerzhaft das Unechte darin spürte. „Danke, Frank. Reisende soll man nicht aufhalten. Ich habe aller dings keine Ahnung gehabt, daß du fort willst, und, wie ich sehe, sogar

! Als wenn es ein Verbrechen wäre, daß ich mir nach all den Aufregungen der letzten Zeit eine kleine Reife leiste. Schließlich braucht man doch seine Nerven, wenn man nachher seine Existenz aufbaut, übrigens... stimmt das Gerücht, daß du mit deinem per sönlichen Vermögen die Bank deines Vaters sanierst?" „Hast du etwas anderes erwartet, Frank?" Renate hatte längst begriffen, was dieses Katz- und Maussptel zu bedeuten hatte. Sie dachte aber nicht daran, es Frank irgendwie zu erleichtern. „Eigentlich ja!" stieß er hervor

Leute wissen gar nicht, wo die Ernheimsche Bank liegt. Von deinen Kunden wäre niemand gestorben, wenn du dein Ver mögen herausgehalten hättest. Du wirst natürlich diesen Wahnsinn sofort rückgängig machen!" Renate erschauerte. Von diesem Manne hatte sie sich küssen las sen...! Sie erinnerte sich mit Entsetzen sogar der Tatsache, daß jo etwas wie eine offizielle Verlobung stattgefunden hatte... „Ist das dein voller Ernst, Frank?" Er bemühte sich nun nicht mehr, feine Wut zu verbergen. „Natür lich

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 4
er im Traum einen Stuhl, so bedeutet es Unglück, macht er einen Tisch oder ein Bett, (Nachdruck verboten.) 16 Der Werwolf. i Kriminal-Roman von Friedrich Jacobson. Nur der Bureauvorsteher war gegen Mittag auf dem Gericht gewesen und hatte bei dieser Gelegenheit den Direktor Sellentin auf der Straße gesehen. Die Be gebenheit, die der Brief andeutete, konnte also nicht mit seiner Person in Verbindung stehen. Sodann machte Frank sich auf den Weg. Er ging sehr langsam, denn es war ihm peinlich, das Haus

zu betreten, in dem er bis vor kurzem als Freund verkehrt hatte, um es dann scheinbar ohne Grund zu meiden. Was mußte Sellentin, der freililch von jener Ehescheidungsklage und ihrer Rücknahme keine blasse Ahnung hatte — was mutzte dieser Mann denken, wenn Frank sich plötzlich herandrüngte, stm seine Hilfe bei irgend einem Unglück anznbieten? Aber Veronika hatte gerufen, und M war genug! Um diese Zeit war schon die ganze Villenreihe am Tier garten hell beleuchtet, und es machte einen etwas un heimlichen

Eindruck, daß die Front des Sellentinschen Hauses vollkommen dunkel dcuag, obwohl sich dort meh rere täglich benützte Räume befanden. Das konnte in dessen ein Zufall sein, und Frank betrat nach einigem Zögern den Vorgarten. . . Er war jetzt viel ruhiger geworden als vorhin, denn im Grunde genommen trug Veronikas Brief trotz seiner lakonischen Fassung doch nicht eigentlich den Stempel des Schreckens - es handelte sich vermutlich nur um einen lener Unfälle des Lebens, die von nervösen Frauen tra tsch

genommen und ins Ungemessene aufgebauscht wer den. Vielleicht um einen kleinen Vermögensverlust oder dergleichen. ^ .... Da kam ein Mann aus der Haustür. . Anfangs glaubte Frank in dieser gedrungenen Gestalt den Hausherrn zu erkennen, aber dann trat der Man: jv das Licht einer Straßenlaterne, und der Rechrsanjwal gleichfalls. Geht er im Traum in einen Garten, so wird er frei werden, itzt er Weintrauben, so bedeutet das Freude, itzt er Asphalt, so bedeutet das Unglück. Theater. • — Mngenschmids Tiroler

bei den beiderseitigen Meisterschaften zwischen' Deutschland und Amerika zwar verhältnismäßig geringer gewor den ist, aber es nur in zwei Fällen den Deutschen gelang, die ome- stutzte. Das war ja Doktor Körting, der als Arzt in der! Familie Sellentin verkehrte und auf diese Weise auch oberflächlich mit Frank bekannt geworden war. Die beiden Herren begegneten sich zwischen den kahlen Bäumen, und der Arzt wollte mit einem flüchtigen Gruß vorüber. Da redete Grooie ihn an. „Guten Abend, Herr Doktor

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 09.01.1937
Descrizione fisica: 10
mit schwärzlichem Schlamm überzogen, den die Sonne ausgedörrt und rissig gemacht hat. In den Kronen der Bäume hängen dürre Zweige, Schwemmholz und Büschel trockener Gräser. Heiß, feucht und brütend steht die Luft über dem Fluß. Das Wasser blitzt. In den Baumkronen schwirren die Honigfresser, weiße und gelbe Kakadus stoßen ihr mißtönendes Gekrächz aus, ein rotköpfiger Lappenvogel huscht vor Frank durch die Zweige. Eine halbe Stunde weit führt der Weg uferabwärts, dann erweitert sich das Bett des Flusses

zu einer weiten, kaum einen Meter tiefen Lagune, aus deren gleißender Fläche sich lang gezogene Sandbänke erheben. Weither schon klingt das Schnat tern der Enten, das ack-j-ack der Gänse. Als Frank heute den Platz erreicht, kennt er ihn kaum wieder. Die Sandbänke sind gewandert, das Hochwasser hat sie hinweg infolge des vereisten Weges und brach sich dabei den rechten Oberarm. Die Verletzte wurde mittels Autos in das Kranken haus nach Kufstein gebracht. Der Kufsteiner Monatsmarkt

das Schnattern der Enten vom Wasser herüber. Zu tausenden bevölkern sie die weite Lagune. Pelikane rudern schwerfällig dazwischen, am Ufer, an den Rändern der Sandbänke stehen Störche und Kraniche. Ihr Gefieder glänzt in der Sonne. Immer wieder, wenn Frank an die von blauen und rosa Winden eingefaßten Ufer dieser Lagune kommt, packt ihn das Bild ihres paradiesischen Friedens. Unter dem wolkenlosen Himmel breitet sie sich hin. In verwirrender Fülle leuchtet der millionenfache Flor der Blüten und Orchideen

mit klatschenden Schwingenschlägen aufsteht und über der Lagune kreist, da nimmt Frank fast achtlos die Gans auf, eine lästige, nun erfüllte Pflicht. Mit unsicheren Schritten macht er sich auf den Heimweg, eingehüllt in eine summende Wolke von Moskitos. Erschöpft trifft er auf der Farm ein: er hat sich zuviel zugetraut. Er weiß es, aber er hielt es einfach bei den glückstrahlenden Flindts nicht aus. Er sinkt am Blockhaus einfach zusammen, nicht anders als es sonst geschah, wenn er von tagelanger Streife

" zu ver anlassen, die Aufführung alter oder moderner Stücke zu unterstützen und Kurse und Vortragsreihen zu veranstalten. Auch eine italienische Geschichte des Dramas soll herausgegeben werden. anmerken, rafft sich auf, bringt Mareike die Gans in die Küche. „So, da hätten wir den Festbraten, Mareike!" Mit anerkennendem Schmunzeln nimmt sie die Beute in Empfang. Ihre nackten Arme schimmern bräunlich. Längst hat die Sonne sie verbrannt und ihre frühere Weiße dunkeln lassen. „Hast du schon gesehen, Frank

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 10
Data: 01.01.1931
Descrizione fisica: 10
strahlend zu. „Ja, es ist alles wahr, Herr Kommerzienrat — ich bin Frank Manharts Frau — schon seit dem ersten März." Der Kommerzienrat sprang auf und schüttelte ihr die Hand. „D,is freut mich, das freut mich sehr! Es hat mich lange nichts so froh gemacht. Aber nun erbarme dich, Manhart, und sage mir, wie das alles zugegangen ist. Der Senator berichtete in aller Kürze, und als er damit fertig war, erschien Frank, um seine Frau zu suchen. Der Kommerzienrat legte ihm die Hand auf die Schulter

sein. Aber bitte, bitte, rege Dich nicht auf. Ich habe nicht anders han deln können, du ließest mir ja keine Wahl. Also — Georg Wegner und ich, wir sind Mann und Frau. Ehe wir Rio verließen, haben wir uns heimlich trauen lassen. So — nun ist das Schwerste gesagt, oder vielmehr geschrieben! Und nun einen Trost für dich — ich hätte, wie du es so gern gesehen, Frank Manhart doch nicht heiraten können, denn er hatte sich kurz vor seiner Abreise nach Rio heimlich mit der Frau trauen lassen, die er liebt. Sein Vater

wußte ebensowe nig davon wie Du, aber der Senator hat sich, wie er Dir selbst schreiben wird, völlig mit seines Sohnes Wahl ausgesöhnt, denn Frank Manhart hat wirklich eine süße, reizende Frau, mit der ich bereits Freundschaft geschlossen habe. Ich hoffe, mein lieber Papa, oaß du auch so schnell ver söhnt sein wirst, denn alle Menschen, die meinen Georg kennen, sind von ihm entzückt! Sieh, mein Herzenspapa, wenn Du nun mei nen Georg nicht als Deinen Sohn ausnehmen willst, kann ich ja nie mehr

, daß Senjora Rodigo fast in Ohnmacht gefallen wäre, als ich ihr mitteilte, daß ich verheiratet bin. Sie ist vol ler Angst und fürchtet, ihre Stellung zu verlieren. Aber ich muß Dir sagen, daß sie ganz unschuldig ist. Nicht ihr bin ich entwischt, um mich mit Georg trauen zu lassen, sondern Frank Manhart — damals im Botanischen Garten dem ich natürlich auch nicht gesagt habe, was ich vorhatte. Sei lieb und gut, Herzenspapa, und wenn Du verzeihst, so depeschiere mir gleich, damit ich endlich meine Ruhe

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 28.07.1916
Descrizione fisica: 12
seineni spanischen Korrespondenten gegenüber. Aas Bild entsprach ziemlich der Photogra phie, die ihm dieser, wie er sich erinnerte, geschickt hatte. - „Herr Frank,' sagte der Advokat in freund lichem Tone und streckte dem jungen Manne die Hand entgegen, „daß ich Sie hier zum ersten Male sehen würde, hätte ich nicht ge glaubt! Ich bin Dr. Friedrich Rapport, der Sie als spanischen Korrespondenten auf genommen hatte. Der Zufall will es, daß das Gericht mich mit Ihrer Verteidigung betraute

.' > : > Franks Stimme zitterte ein wenig, als er antwortete: „Ich bin glücklich, Herr Aok- tor, dies zu hören. Denn es ist meine feste Neberzeugung, daß ich frei kommen Coerde. Ich habe mich auf d^e Stelle sehr gefreut. Leider...' , > Der Verteidiger gab zunächst keine .Ant wort, sondern deutete auf den einfachen; «Stuhl. ' „Bitte, Herr Frank, sich mir ganz Anzuvertrauen und mir nichts zu verschwei gen, was den Fall betrifft. Ich bin zu absoluter Geheimhaltung verpflichtet. Das Protokoll Und die Einzelheiten

über Ihre Persönlichkeit kenne ich, sowie die ^Aussage Olberichs. Sie sind leidlich übereinstimmend bis auf den Schluß.' „Ich habe die Wahrheit gesagt,' bemerkte nachdrücklich Frank. Der.Advokat lehnte sich zurück. „Sie haben doch Wohl gewußt, daß es Ihnen freisteht, die 'Aussage jnach Ihrem Belieben zu ge stalten? Denn has Gesetz billigt Ihnen das Mcht zu, keine .Aussage zu tun, die Ihre Lage verschlimmern könnte.' < > „Davon habe ich nichts gewußt, Herr jDok- Zor,' gestand der junge Mann. > Dr. Rapport nickte

. „Ich will es Ihnen glauben. Wissen Sie wirklich nichts von .de«. Tode .Gattenbrunners?' - Erschüttert sprang Frank auf. „Glauben denn auch Sie, Herr Doktor, daß ich an dem Dode dieses Menschen irgend eine.Schuld trage?' . ^ > - - „Bitte, behalten Sie Platz,' entgegnete einigermaßen nervös der Verteidiger. . „Ich bin ja gekommen, um mich zu in formieren. Ich glaube nichts und weiß nichts, aber noch einmal^wiederhole ich: Mir müssen Sie die Wahrheit sagen! Denn ich habe die Pflicht und den Willen, Sie her auszuholen

aus dieser für Sie ohne Zweifel ernsten, ja gefährlichen Situation.' - „Ich bin unschuldig,' entgegnete Frank, den auf einmal die Fassung verließ. „An dieser -Stelle wird gelten ein anderes Wort gehört,' bemerkte Dr. Rapport und lächelte leicht. „Sagen Sie mir ruhig, wa rum haben »Sie die Tat begangen?' Wieder wollte Frank aufspringen, doch ein Blick des Verteidigers hielt ihn davon ab. „Ich spreche nun so, als ob ich überzeugt wäre, daß Sie diese Tat vollführten. Hal ten Äe wirklich Ihre Versicherung für glaub haft

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 12
. Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g und Außenmini ster B e r g e r - W a l d e n e g g begaben sich heute vor mittags um 5411 Uhr in das Stadtwäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz niederzulegen. Vor einigen Tagen meldete der amtliche deutsche Nach richtendienst, daß der Reichsjustizkommissär Doktor Frank von diesem führenden Posten entfernt und aus das tote Geleise geschoben wurde. Diese schlichte Mit teilung bedeutet nichts anderes, als daß wieder ein Stern, der am Himmel des Dritten Reiches

in erster Größe leuchtete,. als matte und ausgedörrte Stern schnuppe niederfiel. Wann haben wir den Namen des Herren Dr. Frank zum ersten Male gehört? Das war am Vorabend des Iofefitages von 1933, als er durch den Münchener Rundfunk den Willen zur gewaltsamen Eroberung Oesterreichs ankündigte. Dr. Frank hat als erster mit dem Einmarsch in Oesterreich gedroht. We gen dieser forschen Haltung wurde er neben Habicht zum Bannerträger des Kampfes gegen unser Land er- — <J% — hoben. Im Mai 1933 beorderte

ihn Reichskanzler Hitler als Redner zu einem als moralische Durchbruchs schlacht angesetzten Propagandafeldzug nach Oester reich. Unsere Regierung ließ in Berlin mitteilen, daß dieser Besuch unerwünscht sei. Unbekümmert um diese Absage und um den international gültigen Anstands- kodex erschien Dr. Frank am 20. Mai 1933 in Wien. Am Flugplatz empfing ihn der gegenwärtige Polizei präsident Dr. S k u b l, um ihm namens der Regierung noch einmal mitzuteilen, daß er ein höchst unerwünsch ter Gast sei. Dr. Frank

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
der bereits ein-j Ruhe hat, denn so lange er mit der Ver gelaufenen Ziffern, glaubt er angeben zu dauungsarbeit beschäftigt ist, stellt sich können, daß es in der Welt heute rund'kein Schlaf ein. Vor allen Dingen meide 5 Millionen Menschen gibt, die überhaupt'man, so weit es nur irgend möglich ist. Harter ül?er cìen Dünen Von Josef Robert Harrer Frank war Maler. Er hatte ein schwe res Jahr hinter sich. Endlich, im späten Frühjahr hatte er Glück gehabt; sein Ent wurf zu einem Deckengemälde brachte

, in deren kleinem Hause er wohnte, fragten nicht viel; ihnen war der schweigsame Gast gerade recht, und auf seinen Wanderungen die Küste entlang, zwischen Dünen und Gräsern, auf seinen Rasten unter einsam rauschenden Föhren begegnete ihm kein Mensch. Nur der Som merhauch erzählte: aber er verlangte kei ne Antwort. » Eines Tages tönte in seine Einsamkeit Helles Kinderlachen. Frank führ empor. Da sah er zwischen den Dünen ein Mäd chen kommen. Bisweilen bückte es sich und ließ den glitzernden Sand

durch die klei nen Hände rinnen. Dann lachte es. Als e sden fremden Mann bemerkte, stutzte es sekundenlang. Frank lächelte. Da eilte das Mädchen auf ihn zu. „Wer bist du? Ich heiße Dora!' — „Ich heiße Frank!' — „Und was bist du?' — „Ein Mann, wie du siehst!' — „Ach .ein Mann! Ja. das sehe ich! Was tust du sonst?' — „Ich male!' — „Da malst? Du bist ein Ma ler? Ich male auch. Ich habe schon viele Bäume und Tiere gemalt. Aber du kannst das viel besser, nicht wahr? Denn du bist ja auch viel größer

als ich. Du gefällst mir! Willst du mir spielen?' Neben dem Mädchen, das kaum sieben Jahre alt war, wurde Frank selbst zum Kinde. Er fragte nicht nach den Eltern. Es war nach wenigen Tagen, als gehör ten die beiden längst zusammen. Sie wan derten die Wege, die der Maler früher allein gegangen war. Er hielt das Mäd chen an der HaiH und erzählte ihm von den Wolken und den Städten, die sich aus ihnen auftürmten und dann- wieder zu Schiffen wurden, die in die Weite se gelten. Dora lauschte. Ihre Augen hingen

an seinem Munde. Ihre kleinen Finger preß ten sich um seine Hand. Einmal zeichnete Frank das Kind. Es trug ein rotes Kleidchen: golden schim mernde Haare rahmten sich um das schma le Gesicht. Während Frank zeichnete, sagte plötzlich die Kleine: „Ich habe meiner Mutter von dir er zählt, Frank!' „Warum kommt deine Mutter nie mit dir?' „Mutter sitzt den ganzen Tag im Zim mer. Sie ist sehr traurig... Mein Vater, den Mutter sehr geliebt hat, ist vor einem Monat gestorben. Frank antwortete nicht. Am liebsten hätte

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.09.1922
Descrizione fisica: 6
vervollständigt durch unerhörte Spekulattonsan- känse, über die der damalige Minister Loucheuv selbst im „Jutransigeant" berichtet. So kauft man zum Beispiel eine Farm um 12.000 Frank, die für 80.000 Frank Kriegs schäden einsteckt. Im Vertrauen darauf, daß der „Boche alles bezahlt", ist es leicht, fabelhafte Summen an die Geschädigten zu zahlen. Unter solchen Umständen ist es kein Wunder, daß die Geschädigten ans deutsche Beteili gung drängten, nm endlich aus dem Elend zu kommen- Regierung und Unternehmer

!" „Nicht doch!" schrie der Unternehmer wü tend. „Wenn man den Deutschen auch nur einen Sektor überläßt, so erhalten sie die übrigen gleichsam automa tisch . . . und was geschieht dann mit uns?" „Also muß man die Deutschen abweisen, weil sie schnell und gut ar beiten?" „Das rvill ich gerade nicht sagen. . . Sehen Sie, es gab vor dem Kriege in jedem Dorf mehrere Hüt ten, die damals kaum tausend Frank wert waren. Heute schätzt man sie aus 6000 bis 8000 Frank . . . Sie begrei fen, daß sich ein französischer Unternehmer

mit einem solchen Bettel nicht abgeben kann! Deshalb schlägt unsere Chambre syndieale vor, daß man diese Hütten den .Boches" überläßt. Da diese Hütten in allen Sektoren verstreut sind, so können die Deutschen ihre famose „Or ganisation" nicht zur Geltung bringen. Aber nur keinen Sektor,-nm Gotteswillen nur keinen ganzen Sektor!" „Gut, gut . . ., aus diese Art bleiben unseren Unterneh mungen alle Baulichkeiten von 8000 Frank angefangen... Aber da die Regierung, wie Sie sagen, heute noch kein Programm ansgestellt

hat, so könnten die Geschädigten ja noch zehn Jahre warten, bis man ihnen zu Hilfe kornmt?" „Ach, das wacht nichts... Es sind ja gute Patrioten! Und ehe sie es zulasten, daß die Deutschen ihre Häuser — von 8000 Frank auswärts — wieder anfbauen, blei ben sie lieber in der Majestät ihrer Ruinen. Wir hof fen, daß unsere Deputierten nicht erlauben, es werde da eine andere Teilung vorgenommen! Denn die Deutschen würden sonst dem Publikum vor Augen führen, daß die französischen Unternehmer keine Organisation

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 06.04.1906
Descrizione fisica: 16
KMige böhmische Kettfebern. Li» halb«- Kilo tmt«, geschliffen«, grau« Gänsefedern K 1bald oeiß» L 1 40, w«iß« L 2'—, prim» dauneuweich« L hochprinia Echleiß, schneeweiß, beste Lorle L 4>—^, Daunen grau K 3-—, weiß K S-—, Brust>Iaum K s —, von tzmi Kilo an frank. rcs—10 Fertige Ketten au< dichtiidtgem rot. bla«, gelb oder weihen, ffnlet (RauNna). eine »ncheut, Griß« 170X11«, !»mt zwei Kopfpelfler, diese SOX*3 cm, genigeudr Fällung mit neuen grauen Ä»!»nfeb«n. K 18 —, Halddaunen K 20—, Daunen

K !4 —, Tuchent allein K 12 —, 14—, 1k-—, Kopfsolster K 3'—, »-60. 4 —, ver sendet gegen Nachnahme, Verpackung grati-, von 10 L an frank Ma? Berger in Deschenlh Nr. 288, Böhmens. Umknfch?gestattet. — Ausführliche hk^-lkst« grall« und franko. 1/g der natürlichen Größe. Sehr effektvolle .Herz Jesu-. Sm Aaria- oD. Zchuß- engel leuchtende Statuen. Dies» herrlichen, nach känft- lerifch«n Modellen entworfen« Statuen sind au» weißem, vasa oder himmelblauem durchsich. tlgemGla», matt oder glaiwe n». Ein« i izra

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1907
Descrizione fisica: 8
, sein, weil die ser sich um Hilfe umsah. Beim Sternwirt in Lsas zechten damals Jo hann Frank und Josef Marth. beL>e Taglöhner <in Laos, von welchen Elfterer im Stufe stcht. im angeheiterten Zustande zu Raufereien geneigt zu sein. Als diese nun gegen 11 Uhr den Sternwiri verließen, um sich heinrzltbegeben. trafen sie de-, Anton Hauser. der allein auf der Straße stand und sie aufforderte, zum Fliriwirt mitAujkynmen und! dort einen halben Liter Wein zu trinken. Man bat dies und ging dorthin. Der Wirt Martin Vent

verweigerte aber die Abgabe von Wein, worauf die drei abzogen. Nach der Beha'.rptung Franks machten die an wesenden slcwischea Arbeiter hiebet die Bemerkimg: „Ihr bekommt keinen Wein nrehr. wir haben be reits einen'. Während Josef Marth und dessen Bruder. Zeuge Franz Marth gehört Höchen wol len. es habe die Aeußerung gelautet, sie sollen schauen, daß sie weiter kommen, sie hätten da nichts zu suchen. Anton Ha-uiser weiß hievon nichts wenigstens macht er dies nicht g-sltend. Frank gab

der UnnxWtM. «k. Raffeiner. solle beim Rochekwirte , zu einem SckvWn WilhÄm Lechner heraufgehen und die» wn sagen. er möge Herunter kommen, die Kroa ten wollten raufen. Lechner ging darauf nicht ein. Nachdem, wie bereits, erwähnt. Sknton Hauser. Johann Frank und Josgf Marth uiwerrichteter Dinge vom Fliriwirte abgezogen waren, begaben sie sich zum Gaskhause zum schwarzen Adler. Dort blieben sie ganz kurze Zeit vor der Türe stehen und traten dann ein. Sie erzählten den dort anwesenden Güsten, sie wären

von den Böhmen heute bald geschlagen worden, sie kämen gerade vom Fliriwirte und hätten mit ihnen dort schon Händel gehabt. Johann Frank und Josef Marrh hatten Stöcke kn den Händen. Gleich darauf erschienen nun die slavischen Arbeiter beim Adler. Sie geben ckki. aus dem Grunde dorthin gegangen zu sein, weil sie noch einen Wein trinken wollten. Ein Teil der Arbeiter Ä>m in die Gaststube, ein anderer befand sich im Hausgange neben der Haustiire. Bald wurde ctz in der Stube unruhig. Franz Hamniernik. Fnmrz Noha

. Lukas Se bera und Ludwig Kocy waren zuerst in das Zim- nrer getreten, hatten aber, da sie keinen Wein erhielten, dasselbe gleich wieder verlassen. Vor ihnen waren Johann Frank. Anium Häuser und wahrscheinlich auch Josef Marth auf den Haus gang hinausgekommen. Jetzt kam es zu Tätlichkeiten. Johann Frank und Anton Hauser hatten sich vor das Haus be geben. Ersterer kehrte gleich mit einem langen nnd scharfen Holzscheite zurück und blieb in der NKHe der Stiege abwartend stehen. Als Franz Noha

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
u. Frank (jetzt Mario Frank) am 23. Dezember vorigen Jahres erschienen Arti- tÄ fragen wir sämtliche große und kleine Handelsleute von Hochetsch und ganz Italien, ob es wirkkch unkorrekt und unehrlich sei. feine Ware und die Ware der vertretenen Fabriken unter folgenden Bedingungen zu taufen: »Vorbehaltlich, daß die Ware nicht oerkauft ist, (salvo il vendilo) vorbehaltlich unserer Ge- »chmigung und der Genehmigung des Lie- ferantenhauses und vorbehaltlich Aenderun- zm des Preises.' Talsächlich glauben

wir, daß es zu staunen ist. daß eine Person existieren könne, welche diese, in sämtlichen Kommissionsnoten aller den Handel kennenden Lieferantenhäuser ent haltenen Bedingungen als eine Neuheit er fahre. Wenn die in Frage stehende Person darü ber nicht überzeugt ist. soll sie sich an die Han delskammer irgendwelcher Stadt der zivili sierten Welt zwecks Information wenden und wird erfahren, daß nicht die Firma Schenardi u. Frank ein solches unehrliches Vorgehen er funden hat. Wir haben das gute Gewissen

, mit allen mehr als recht gehandelt zu haben, und den ken deswegen, daß der gegen uns gerichtete Artikel unseren guten Handelsruf nicht be rühren kann.' Für die Gefälligkeit bestens dankend zeichnet f. d. Firma Schenardi u. Frank: Dr. G. Bcrtegnolli. Advokat in Bozen. Zur beiliegenden Gegenäußerung d-r Fir- 'la Schenardi u. Frank in Mer-rn bemerken wir folgendes: 1. Es hat niemand behauptet, daß d>e Fir ma Schenardi u. Fmnk, jetzt Mario Frank, unkorrekt und unehrlich gehandelt habe, wenn sie die Ware

der vertretenen Fabriken unter der oben erwähnten Klausel oerkaust. Es wurden in dem „Eingesendet' lediglich die Kunden auf diese kleingedrucktc Klausel auf merksam gemacht, aus daß sie dieselbe genau estens lesen, damit sie wissen, wie sie daran sind. 2. Wie notwendig es war. die Kunden auf diese kleingedruckie Klausel aufmerksam zu machen, geht am besten daraus hervor, daß auch der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, das Malheur passiert ist einen Teil dieser kleingedruckten Klausel bei Ver fassung

der Gegenäußerung zu übersehen. Die Klausel enthält nämlich noch den weiteren Zusatz .senza impegno', d. h. ;ohne Ver pflichtung'. 3. Was den Appell an die Handelskammern der zivilif. Welt anlangt, so ist derselbe wohl nicht notwendig, weil niemand behauptet, daß die Firma Schenardi u. Frank „ein solches un ehrliches Vorgehen erfunden hat'. 4. Es drängt sich die Frage auf. ob die Kunden und Händler, welche ihre Waren bei der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, in Meran bestellen, nicht gut daran täten

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
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Pagina 51 di 473
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 472 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1916
ID interno: 587525
1 c. Fracalolsi Peter, Kochherderzeugei und Schlosser-- meister, Andr. Hoferstr. 26. (1118 VIII) Franzeschjni Jdsef. k. k. Postamtsdiener, H., Probstenhoftoeg 4a. Francescani Franz, Holzhändler. Müllerstr. 24. Frauda Wilma, Private, Amraserstrahe 15. Franek Wenzel. Schneider, Jnnstr. 51. Franiek Serafin, k. k. Zoll-Oberinspektor, Körner strabe 11. Frante! Serafin jun., Kanzleiofffzjant i. Pst Körner- strahe 11. Frank Amalia, Wachtmeistersgattin, Schillerstr. 4. Frank Antonie, Kanzlei-Dtrektorswitwe

, Defteggerstr. Nr. 28. Frank August, Dr., Advot.-Konzjpient, Andreas Hoferstrabe 32. , Frank Eduard, S.-B.-Verschubaufseher. Amras 71. Frank Elisabeth, Eerichtsofsiziantenswltwe, Andr. Hoferstrabe 4. Frank Friedrich, Rechtsanwalt, Marimilianstr. 10. Kanzlei: Maria Theresienstr. 29. (576) Frank Herrn. Engelbert, Maschinist, Rvseggerstr. 12. Frank Johann, Direktor des Vereines „Kredit reform'. Speckbacherstr. 32. (567) Frank Johann, Bäckermeister. Anatomiestrabe 22. Frank Johann, Trödler, Liebeneggstr

. 2 a. Frank ÄoM t. u. k. Oberjäger. Jnnrain 28. Frank Marie, Hausmeisterin, Äienerstr. 21. Frank Marie, Private, Kaiser Josefstr. 5. Frank Martin, Schneidermeister. Amras 71. Frank Richard, k. k. Forstrat i. P., A. Hoferstr. 32. Frank Rudolf. ,St.-B.-Adjunkt, Göthestr. 4. Franke Anton, k. k. Bez.-Oberjäger, Mühlau 51. Frankenstein Julie, Freiin v., Private. Sieberer- strahe 8. <995II) Frankl Karl, Kaufmann, Landhausstr. 3. (1059 XV> Franz Heinrich, Friseur, Eabelsbergerstatze 3b. Franz Josef, Buchhalter

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Pagina 74 di 512
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 511 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1917
ID interno: 587526
Josef, k. k. Postunterbeamter, H., Prob- stenhofweg 4ä. Francescani Franz, Holzhändler, Müllerstr. 24. Frauda Wilma, Ptivate. Amraserstratze 16. Frane! Wenzel, Schneider, Jnnstr. 51. Franiek Serafin, k. k. Zoll-Oberinspektor, Körner- strahe 11. v Franiek Serafin jun., Kanzleiofffziant i. P!.. Körner- strabe 11. Frank Amalia, Wachtmeistersgattin, Schitlerstr. 4. Frank Antonie. Kanzleidirektorswitwe, Speckbacher- strabe 32. Frank August. Dr., Advok.-Konzipient, Andreas- Soferstrabe 32. , , Frank

Eduard, S.-B.-Berschubaufseher, Amras, Grenzstrabe 1. ' - Frank Elisabeth, Eerichtsoffiziantenswitwe, Kapu- zmergasse 33. Frank Friedrich, Rechtsanwalt, Marimilianstr. 10. Kanzlei: Maria Theresienstr. 29. (576) jyicmt Engelbert, Bäcker. Defreggerstr. 28. Frank Johann. Direktor des Vereines „Kredit reform', Speckbacherstr- 32. (567) Frank Johann, Bäckermeister, Anatomiestrabe 22. Frank Johanns Trödler, Liebeneggstr. 2 a. Frank 3ioM k. u. !. Oberjäger. .Jnnrajn 28. Frank Marie, Hausmeisterin, Bienerstr

. 21. Frank Marie, Private, Kaiser Iosefstr. 5. Frank Martin, Schneidermeister, ' Amras 71. Frank Richard, k. k. Forstrat i. P., A. Hoferstr. 32. Frank Rudolf, St.-B.-Adjunkt, Göthestr. 4. Franke Anton, k. k. Bez.-Oberjäger, Mühlau 51. Frankenstein Julie. Freiin v.. Private, Sieberer-- strabe 8. (995 li) Frankl Karl, Kaufmann, Landhausstr. 3. (1059IV) Franz Heinrich, Friseur, Eabelsbergerstatze 35. Franz Josef, Buchhalter, Eoethestr. 14. Franzelin Anton, Fleischhauer, Jnnrain 8. Franzelin Sofie, Werkf

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Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 8
, lieber Freund. Dein Sohl? be nimmt sich tadellos korrekt der jungen Dame gegen über, und sie würde etwas anderes auch nicht ge statten, denn sie ist unbedingt Dame in ihrem gan^ zen Auftreten. Daß Frank gern in ihre schönen Augen zu sehen scheint, kann man ihm nicht ver-^ denken. Man muß jedenfalls vorsichtig sein, denn Unter uns gesprochen, für eine Liebelet ist mir Fräu lein Frensen wirklich zu schade, und etwas anderes ist ja bei deinen Ansichten über diesen Fall ganz aus geschlossen

,' hatte er erwidert. Senator Malchart hatte schon verschiedene Male das „verflixte Fest spiel' verwünscht. Er wußte ja, daß Frank bei den ^Proben stets mit Fräulein Frensen zusammentraf. Außerdem hatte er von dem Chauffeur Franks, den er unauffällig ausforschte, erfahren, daß Frank Fräulein Frensen stets seinen Wagen zur Verfügung stellte. Solche ritterliche Artigkeiten schien ihm hier nicht am Platze. Jedenfalls wünschte der Senator sehr, daß das Festspiel nun endlich stattfände, damit der überaus rege Verkehr

zwischen seinem Sohn und Fräulein Frensen recht bald zu Ende gehen möge. . / ' Heute vormittag hatte nun sein Sohn gar, ttne er vom Chauffeur erfuhr, einen Besuch bei der Majorin Frensen gemacht. Den ganzen Tag hatte sich Frank nicht zu Hause sehen lassen, und nach mittags war wieder eine dieser verwünschten Fest spielproben. Der Senator wurde sehr nervös, als Stunde um Stunde verging, ohne daß sich sein Sohn daheim sehen ließ. Am meisten hatte ihn Franks Besuch bei den Damen Frensen verstimmt. Was hatte sein Sohn

dort zu suchen? Die Stimmung des Senators wurde immer ver drießlicher. Abwechselnd sah er nach der Uhr und nach Dora Rudorfs Photographie, und immer fester wurde sein Entschluß, Frank sobald als mög lich nach Brasilien zu schicken. Dann war er aus Fräulein Frensens gefährlicher Nähe, und das stete Zusammensein mit der schönen Dora Rudorf würde hoffentlich das übrige tun. Als Frank endlich gegen Abend nach Hause kam, sah sein Vater ihn unruhig forschend an. „Kommst du endlich einmal wieder nach Hanse, Frank

? Wo hast du denn den ganzen Tag gesteckt?' Frank begrüßte Vater und Tante und blickte er» staunt in des Vaters verdrießliches Gesicht. „Ich habe heute morgen verschiedene Besuche ge macht, habe dann mit einigen Freunden zu Mittag gespeist und am Nachmittag die Generalprobe zu unserem Festspiel abgehalten. Von dort komme ich soeben. Hast du mich vermißt, Vater?' „Nun, jedenfalls sieht man dich kaum mehr, seit dieses Festspiel in Vorbereitung ist. Es kostet reich lich viel Zeit, mein Sohn.' Es klang

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 14
waren, daß der Ertrinkende sich vergeblich bemüht hatte, an der Stiege festzuhalten. An den verrosteten Eisenplatten hatte er sich dabei vugenscheinlich diese Verletzungen zugefügt. -Cr war, wie die Leichenöffnung nachwies, ertrunken. Spuren von Gewaltanwendung ließen sich nicht nachweisen. Mit der Ruhe, die seinem Amte zukam, nehm Dr. Ulwer die Aussage des Geschäfts führers Olberich entgegen und ließ sich so dann den Korrespondenten Josef Frank vor führen. Er erriet mit keiner Bewegung se-'ner Gesichtsmuskeln

, wie er über die ihm gewordenen Mitteilungen dachte. Man hatte Frank in seinem Wohnung, so zu sagen im letzten Momente ergriffen. Seine Koffer standen gepackt und für sechs Uhr morgens hatte er einen Wagen bestellt, wel cher ihn auf den Bahnhof bringen sollte. Er machte durchaus nicht den Eindruck eines zusammenbrechenden Mamles, als er Dr. Ulwer vorgeführt wurde. Dieser beantwor tete den Höflichen Gruß mit gemessener Höf lichkeit. Prüfend hasteten des Richters ,Augen auf dem jungen Manne. Er maß in Gedanken den Schädel

ab, die Ohren, die Größe der Nase und die Breite des Mundes. Dann fragte er: „Wissen Sie,Herr Frank, warum Ihre Verhaftung erfolgt ist?' , Dieser zuckte die Schultern. „Der Wach mann behauptete, sie sei mit dem Tode Gertenbrunners in irgend einem Zusammen hange. Ist denn Herr Gattenbrunner wirk lich tot? Es tut mir sehr leid.' Dr. Ulwer nickte. „Es ist selbstverständ lich, daß jeder anständige Mensch den Tod eines braven Mannes, den er gekannt, be dauert, zumal wenn dieser durch Verbrecher- Hände erftilgt

ist.' Frank entfärbte sich: - „Ist Herr Gatten brunner ermordet worden?' „Diese .Frage ist nicht mit einem klaren Ja oder Rein zu beantworten. -Darüber will ich mich mit Ihnen auseinandersetzen,' sagte der Richter und schlug mit der flachen Hand aus den Tisch. - Der Korrespondent richtete sich auf. „Wa rum mit mir, Herr. Doktors sagte er mit dunklem .Gesicht. „Weil...' - Ter Untersuchungsrichter sah auf und un terbrach den Satz Er betrachtete noch ein mal die Physiognomie des vor ihm Stehen

den. Es war an ihm nichts wahrzunehmen, was auf erbliche Belastung schließen ließ. Bielleicht ergab sich indessen ein interessantes psychologisches Moment, wenn der Mann leugnete. . „Weil Sie in Beziehungen zu dieser Tat gebracht werden,' sagte er nach einer be rechnenden Pause mit einer gewissen Feier lichkeit. Ter Jüngling wurde bleich. „Ich verstehe nock nicht ganz. . . Ich werde doch am Ende nicht gar beschuldigt...?' Dr. Ulwer gab keine Antwort, sondern forschte weiter : „Sagen Sie mir, Herr Frank, wann sprachen

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