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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
der bereits ein-j Ruhe hat, denn so lange er mit der Ver gelaufenen Ziffern, glaubt er angeben zu dauungsarbeit beschäftigt ist, stellt sich können, daß es in der Welt heute rund'kein Schlaf ein. Vor allen Dingen meide 5 Millionen Menschen gibt, die überhaupt'man, so weit es nur irgend möglich ist. Harter ül?er cìen Dünen Von Josef Robert Harrer Frank war Maler. Er hatte ein schwe res Jahr hinter sich. Endlich, im späten Frühjahr hatte er Glück gehabt; sein Ent wurf zu einem Deckengemälde brachte

, in deren kleinem Hause er wohnte, fragten nicht viel; ihnen war der schweigsame Gast gerade recht, und auf seinen Wanderungen die Küste entlang, zwischen Dünen und Gräsern, auf seinen Rasten unter einsam rauschenden Föhren begegnete ihm kein Mensch. Nur der Som merhauch erzählte: aber er verlangte kei ne Antwort. » Eines Tages tönte in seine Einsamkeit Helles Kinderlachen. Frank führ empor. Da sah er zwischen den Dünen ein Mäd chen kommen. Bisweilen bückte es sich und ließ den glitzernden Sand

durch die klei nen Hände rinnen. Dann lachte es. Als e sden fremden Mann bemerkte, stutzte es sekundenlang. Frank lächelte. Da eilte das Mädchen auf ihn zu. „Wer bist du? Ich heiße Dora!' — „Ich heiße Frank!' — „Und was bist du?' — „Ein Mann, wie du siehst!' — „Ach .ein Mann! Ja. das sehe ich! Was tust du sonst?' — „Ich male!' — „Da malst? Du bist ein Ma ler? Ich male auch. Ich habe schon viele Bäume und Tiere gemalt. Aber du kannst das viel besser, nicht wahr? Denn du bist ja auch viel größer

als ich. Du gefällst mir! Willst du mir spielen?' Neben dem Mädchen, das kaum sieben Jahre alt war, wurde Frank selbst zum Kinde. Er fragte nicht nach den Eltern. Es war nach wenigen Tagen, als gehör ten die beiden längst zusammen. Sie wan derten die Wege, die der Maler früher allein gegangen war. Er hielt das Mäd chen an der HaiH und erzählte ihm von den Wolken und den Städten, die sich aus ihnen auftürmten und dann- wieder zu Schiffen wurden, die in die Weite se gelten. Dora lauschte. Ihre Augen hingen

an seinem Munde. Ihre kleinen Finger preß ten sich um seine Hand. Einmal zeichnete Frank das Kind. Es trug ein rotes Kleidchen: golden schim mernde Haare rahmten sich um das schma le Gesicht. Während Frank zeichnete, sagte plötzlich die Kleine: „Ich habe meiner Mutter von dir er zählt, Frank!' „Warum kommt deine Mutter nie mit dir?' „Mutter sitzt den ganzen Tag im Zim mer. Sie ist sehr traurig... Mein Vater, den Mutter sehr geliebt hat, ist vor einem Monat gestorben. Frank antwortete nicht. Am liebsten hätte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 16
hin. Arbeitsleistung her -» die Tochter, die unter der Werbung des alten Knechtes litt, hatte ihm lieber sein müssen. Auch sein« Familienangehörigen verstanden Brenna» nicht, und Telia wollte in die Stadt ziehen, dort ivgend eine Arbeit annehmen, nur um Frank, btt» Knecht, zu entgehen. Eines Abends erfuhr die Familie, warum Brenna» den Knecht duldete. Er kam aus der Stadt zurück: «Ich habe die Hypothek bezahlt. Frank gab mir das Geld dazu!' — »Frank, der Knecht?' — „Ja, er hat einmal eine Erbschaft gemacht

und besitzt noch ein paar tausend Dol lar.* Mytter und Töchter sahen sich an. Celia war weis; geworden. Dann sagte sie: „Morgen ziehe ich in die Stadt!' Da ging die Tür auf. Frank mußte gehorcht haben. Denn er sagte kühl: ..Sie werden blei ben. Ich will Sie heiraten.' — „Nein ich gehe!' -- >,Dann wollen Sie also, das? ich Ihrem Vater das Haus über dem Kopfe versteigern lassè?' Celia blieb. Doch von der Heirat war im Au genblick nicht mehr die Rede. Frank wollte wohl den Bogen nicht überspannen

. — Ein halbes Jahr verfloß. Celia ging dem Knecht aus de»» Wege. Eines Tages kam ein Schreiben von Wayne, dein Sohn im Gefäng nis. Brennan wollte den Brief gerade öffnen, als Frank eintrat: »Ich möchte nun endlich Klarheit haben, wann wir beide heiraten, Ce lia und ich.' — »Nie!' fuhr die Mutter auf. „Schön', sagte der Knecht ruhig. »Daun kündige ich Ihnen hiermit meine Hypothek. Ich bleibe natürlich auch nicht länger hier. Meinen Koffer lasse ich morgen holen.' Er ging in sein Zimmer hinauf. Brennan ließ

den Kopf hängen: »Woher soll ich das Geld nehmen?' — »Ein Ausweg wird sich schon finden', tröstet« di« Frau. .Lies jetzt was Wayne schreibt!'' In dem Brief stand, ein Rechtsanwalt sei be reit, gegen Zahlung von 2000 Dollars Waynes probeweise Haftentlassung durchzusetzen. „Hät ten wir doch nur das Geld!' Die Mutter stützte den Kopf in die Hände. Da hörte sie den Knecht die Treppe herabpol tern. Sie fuhr auf. lief zur Tür: „Frank, wir haben Ihnen unrecht getan. Frank, wir bitten um Entschuldigung

wir doch von Haus und Hof!' Wayne stand neben ihr und ballte die Fäuste. Dann verschlvand er für zwei Tage. Er kam zu Brennans Verblüffung mit Frank und den beiden Schwestern zurück. Cr schien gut gelaunt Allerlei Wückerrekorde Als das älteste Buch der Welt gilt der Prisse'^ sche Papyrus, der einen der größten Schätze des Nationalbibliothek in Paris bildet. Er wurd« von dem Gelehrten, nach dem er seinen Namen zu sein, und der Knecht lachte über das ganze führt, zusammen mit einer Mumie aus der Zeil

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 24
Data: 20.07.1901
Descrizione fisica: 24
, , .' Thilda biß sich aus die Lippen, um nicht lachen zu müssen, Während Elise Fuchs sie mit einem mißbilligenden Blicke maß, als wäre ihr die offenbar heitere Stimmung ihres Gegenüber übel ausgesalleu. „Laß doch, Mama,' sagte sie etwas gereizt zu ihrer Mutter; „dieses Thema scheint die Dame nicht zu interessieren.' „Aber ich bitte sehr, mein liebes Fräulein,' wandte Frau Frank ein; „mich interessiert alles, was in unserer Stadt vor sich geht.' „Laß mich doch reden,' meinte Frau Fuchs ärgerlich

. „DaS ist immer so, wenn das Ei klüger sein will als die Henne. Ich weiß doch, daß sich Frau Frank für alles interessiert, und wenn auch Fräulein Thilda jetzt ein bischen zurückgezogen lebt, so hört sie doch auch gern etwas von dem, was in der Gesellschaft vor sich geht. Nicht wahr, Fräulein Thilda?' „Aber gewiß, meine liebe Frau Sekretär,' erwiderte Thilda nicht ohne einen leisen Anflug von Spott in dem Tone ihrer Stimme. „Wissen Sie,' begann Frau Fuchs von neuem, „Ihnen kann ich es ja sagen

geguckt, wenn sie einen neuen Hut aufsetzen wollten. Und seit der da ist, ist es geradezu modern geworden, sich über die Sternbilder den Kopf zu zerbrechen. Meine Jüngste, die Franziska, expliziert mir jeden Abend vor dem Schlafen gehen, wenn's nicht glücklicherweise regnet: ,Siehst Du, Mama, das ist der Orion und das ist der große Bär, und dort steht der Polarstern.' Ist das nicht drollig, Frau Frank, sür was sich so junge Mädchen nicht alles interessieren wollen, wenn ein junger Mann im Spiele

ist. Meine Elise hat sich schon eine Karte des gestirnten Himmels, die man verdrehen kann, angeschafft.' „Aber, Mama, ich mnß Dich doch bitten!' suhr Fräulein Elise Fuchs dazwischen, allmählich ganz spitz werdend. „Es kann ja auch wirkliches Interesse sein; daran zweifle ich nicht, mein liebes Fräulein,' sagte Frau Frank begütigend. „Ja, dieser neue Privatdozent, Sie haben ihn gewiß auch schon gesehen, Fräulein Thilda. Das ist jetzt der neue Stern,' fuhr Frau Fuchs ruhig fort, „als ob jede gleich

hat mir ja vor einiger Zeit aus dem Blättcheu vorgelesen, daß er jetzt sest angestellt ist.' „Das ist doch schon lange her, Frau Sekretär; mindestens ein halbes Jahr. So viel ich weiß, geht es ihm gut; immer liebens würdig, ruhig und zuvorkommend, wenn er jemanden einen Dienst leisten kann,' sagte Frau Frank, indem sie das Wort nahm. „So, so,' sagte Frau Fuchs; „na, grüßen Sie ihn schönstens von uns, wenn auch beinahe unbekannterweise. Vielleicht erinnert er sich gar auch uicht mehr daran, daß ihm Elise

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1931
Descrizione fisica: 8
, an der Ecke der Elisabeth-Street mit dem Wagen zu halten und zu warten, bis man ihn herbeirufe. Als das Mädchen gegangen war, trat ich ans Fenster. Ich sah Frank Williams mit dem Jün geren aus dem Hause kommen. Sie blieben einen Augenblick stehen und sahen die Straße hinauf und hinunter. Dann winkte Frank eine vorbeifahrende Droschke herbei. Sie stiegen ein, nachdem Frank das Ziel genannt hatte. Ich las es ihm an den Lippen ab, daß er „Edin- bourgh-Ltreet' sagte. Also zum Notar, wie ich erwartet

hatte. Gleich daraus fuhr James mit pem Reniiivagen vor. Miß Chaoersain. die sich Inzwischen fertig gemacht hatte, trat ins Zim- àr. „Darf ich bitten, Mister Larsen?' sagte sie àèundlich. Hch verbeugte mich, bot ihr meinen Ann und Ohrte sie zum Wagen hinunter. Die Droschke, kn der Frank mit seinem Begleiter saß, bog Pen um die Ecke.- «Fahren Sie dieser Droschke nach,' befahl ich James. Er ließ den Wagen laufen und blieb hinter der Droschke, immer in einem gemessenen Abstand von ihr. „Mister Larsen.' fing

die Hausdame wah rend der Fahrt ein Gespräch an, „wollen Sie mir nicht sagen, warum Sie und Ihr Freund, der Lord Salmore, sich so sehr für Mister Frank Williams interessieren?' „Verzeihen Sie, verehrte Miß Chaversam, aber Ich darf nicht mehr als ich schon sagte, über die Sache ausplaudern.' „Fürchten Sie etwa, daß ich es wieder aus plaudere?' „Absichtlich würden Sie das wohl nicht tun. Aber man kann sich auch leicht einmal unbedacht äußern. Der Andere wird dann dadurch miß „Nun also! Warum verfolgen

. Auf ihre Ideen einzugehen, schien mir das einzige Mittel, sie zu besästigen. „Es sollte mich ja für Mister trauischgemacht.oder es wird An^ar^e^an- Frank.. Williams freuen, wenn unser Verdacht ' '' ''''' ' unbegründet wäre. Es gibt aber bekanntlich Dinge zwischen Himmel u. Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt — u. hauptsächlich in der Verbrecherwelt,' fügte ich dein Wort des größten englischen Dichters bei. „Wie meinen Sie das?' fragte die Hausdame voll Interesse

. In diesem Augenblick fuhren wir jedoch am Hause des Notars vor. und so wurde ich glück lich einer Antwort enthoben. Die Droschke, die Frank Williams und den jungen Menschen, der sich vor dem Haufe von Frank verabschiedet hatte, war weiter gefahren. Wie stiegen aus und ich führte Miß Chaversam zum ersten Stockwerk hinauf, wo Notar Scarby sein Büro hatte. Als wir vor die Korridortür traten, hör ten wir Frank Williams mit einem Herrn, der eine tiefe Baßstimme hatte, laut sprechen. E» ze Sache

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Pagina 5 di 10
Data: 04.06.1933
Descrizione fisica: 10
Begegnung Skizze von Wolfgang Fe der au. Als das Mädchen an.seinem Tisch vorüber glitt, zuckte Frank, dereben noch gedankenlos und gleichgültig in seiner Kaffeetasse . gerührt hatte, zusammen. Ja, er hatte das Gefühl, als müsse er grüßeil, er müsse dieses junge Mäd chen kennen. Sehr gut kennen sogar. Schnell ging er den Kreis seiner Bekannten durch laber da Mar niemand, der ein-so schönes Mad chen sein Kind nennen dürfte. Das Pärchen nahm in seiner Nähe Platz. Jetzt hatte Frank hinreichend Muße

, und so schlank, und voll zugleich hatte Britta ausgesehen, ehe die rinnenden Jahre sich auszuwirken.begannen. Mit ernster Aufmerksamkeit beobachtete Frank das Gebaren des Pärchens in seiner Nachbar schaft. Der Begeiter — nett sah er aus und so verliebt -- war sicher ein Student. Zärtlich hing er an den Lippen des Mädchens. Sie plau derte, und er lauschte. Sie schwieg, und er er zählte. Sprang selbst auf, wenn sie einen Wunsch äußerte, umgab sie mit liebevoller, hin gebender Aufmerksamkeit. „So, genau

so habe ich einmal um Brittas Liebe geworben', dachte Frank. „Damals, als wir noch in dem Älter der beiden standen, als die Hoffnung, Britta werde einst meine Frau werden, nichts mehr war, als eben nur eine Hoffnung.' Und er überdachte, mit einer sanften, uner klärlichen Trauer im Herzen, wie das alles langsam anders geworden war, späterhin. Nicht, 'daß er je aufgehört hätte, Britta zu lieben. Er rvar auch heute noch, in diesem Augenblick, überzeugt, glücklich verheiratet zu sein. Aber der Rausch verflog doch damals

Menschen, die genieinsame Interessen aneinander -binden.' Interessen, ja — aber auch nicht mehr. Die ab stumpfende Macht der Gewohnheit hatte die we lligen Küsse zu einer gleichgültigen Zeremonie entwertet, zu einer belanglosen Höflichkeit, die - keine Empfinden mehr weckte. ' „Und es gab doch', grübelte Frank mit der Vèrbissenheiit eines Menschen,^ der ^entschlossen'ist. Mne schwierige >Gack»e «inmal-Mnz zu Ende denken — „es gab doch einst eine Heit. wo ein Kuß von Brittas Lippen mich Himmel uno Hölle

, hüben, wie er sie musterte Flüsternd steckten sie die Köpfe zusammen: dann sah Frank, leicht 'erhei tert. wie der junge Mann -sein Gesicht in harte, männliche Falten zu legen versuchte und aufsprang, obgleich das Mädchen mit einer beschwörenden, beruhigenden Geste die Hand auf den'Arm öes Begleiters legte. „Wie nett, wie ritterlich er ist!' freute sich Frank. Im nächsten Augenblick stand der andere vor ihm, verbeugte sich steif. „Mein Herr', sagte er stotternd, mit dein Willen, trotzdem

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1934
Descrizione fisica: 8
sich zur Decke hinauf. Der Mann selbst. Frank Luckingham, ist allerdings kaum zu sehen hinter der großmächtigen Zeitung, die er mit Aufmerksamkeit studiert. Nicht des politischen Teiles wegen. Da geht es ihm schon längst viel zu kunterbunt zu, als daß er die Sache noch irgend welcher Beachtung wert hielte. Auch von den Sternen der Flimmerwand will er nichts wissen. Im Gegenteil. Die Nachtseite des Lebens, der Zug des Todes ist es, was ihn inter essiert. Und so studiert de»m Frank Luckingham vor al lem

diejenigen Nachrichten, die von spurlos ver schwundenen Zeitgenossen berichten. Von Men schen, die sich durch Hunger und Hcrzensnot zur Selstoernichtung treiben ließen. Wo aber soll man die sterblichen Ueberreste suchen, wenn nicht — vor allem — im Wasser I In diesen Tagen hat Frank Luckingham mit dem Notstift eine dicke „49' auf seinen Kalender gemalt. Was das bedeutet? Neunundvierzig Jah re war es an diesem Tage her, daß der Mann lein schauriges ' Handwerk begann, das des Toten fischers. Und neben

die „49' schrieb Franz Luk- kinaham eine andere Zahl: S67. So groß ist die Zahl der Toten, die er bis zu diesem Tage aus den Fluten des Connecticut-Flusses herausgezogen hat. Er tut auch Nock das Seinige, um die Wahrheit ans Licht zu ziehen. Natürlich kennt Frank Luckinakiam sie nun alle, die Eigenheiten des Ufers, die Wasserschnellen, die Wirbel, die Sandbänke, auch die Stellen, an denen sich der trügerische und gefahrvolle Fließsand fin det. Niemand gibt es, der die Tücken des Flusses so genau weiß

, wie Frank Luckingham. Er hat ihn erforscht, als er noch ein achtjähriger Knabe war, und heute, 49 Jahre später, besitzt das dunkle Gewässer keine Geheimnisse mehr vor ihm, Frank Luckingham, dem Siebenundfünfzigjährigen. Es ist kein Wunder, daß Frank Luckingham ein schweigsamer Mann wurde. Er hat manche Tra gödie erlebt. Aber er spricht nicht darüber. Es ist dennoch allerlei bekannt geworden aus seinem Leben. Denn er begnügt sich nicht damit, dem Gewässer die stumme Beute wieder zu entreißen

. So ist es denn auch bekannt geworden, daß Frank Luckingham einst zwei Mäimer an den Galgen geliefert hat, die sich schon in Sicherheit glaubten, weil sie die Spuren ihrer Tat sorgfältig verwischt hatten. Aber dem Fischer gelang es, WaffemausIdem Flutzi-zuàrgen,'- deren sich die -nachrvollbrachtsm Mord.^entledigt ,-hmteìk Das entschied über das Geschick der Angeschuldigten. Und in einer Winternacht war es. da wurde der Totenfischer durch einen wilden Ahrei emporge schreckt. Der konnte nur von einem Menschen ausgestoßen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.06.1936
Descrizione fisica: 8
Die verrückte Nacht Skizze von Werner Zi baso. Als die Sonne hinter der blutroten Pfütze der Lagune untergegangen war, kroch der Urwald bis dicht an das Haus der beiden weißen Männer heran. Einige Augenblicke hob sich noch der Flag genknopf des Signalmastes mit der ausgebleichten Notfahne gegen das durchdringende Grünblau des Himmels ab, dann wurde auch dieser Nest von dem Dunkel oerschluckt. Unsicher stand Frank Davis aus seinem Korb stuhl auf, um die Verandalampe anzuzünden, und ließ

sich wieder schwer in das krachende Gestell zu rückfallen. Grundlos gereizt sah ihm der andere Mann zu, ohne den Kopf zu heben. Beide litten sie an Malaria. Per Winssen wohl besonders, doch das war nicht der Grund, warum er nicht selber aufgestanden war. Cr wollte zusehen, wie der an dere es tat, und da er jede Bewegung des anderen schon im voraus genau kannte, sich daran bis zum Ueberlaufen mit Gereiztheit vollpumpen. Oh, bei geschlossenen Augen konnte er sagen, welche Be wegungen kamen, wie Frank Davis

jedesmal erst die Beine ausstreckte, um sie dann mit einem plötzlichen Ruck an sich zu ziehen, bevor er sich er hob; wie er sich mit spitz gewinkelten Armen aus den Lehnen hob und dann die rechte Schulter hochzog. um das Feuerzeug aus der Tasche zu fischen. Er wußte, wie Frank die Gabel hielt und sich eine Banane schälte, mit wejcher Bewegung er sich ein Glas Whisky eingoß und mit welcher aufreizenden Langsamkeit er das Moskitonetz zu- rechtzog, bevor er sich in die Kissen wühlte. Per Winssen vermied

stand sie schon da und damit genau vier Jahre zu lange! Cine drückende Schwüle lag in der Luft, selbst das Rauschen der Brandung draußen vor der Lagune war eingeschlafen.-Um die blakende Oel- lampe schwirrten Moskitos und riesige braune Nachtfalter. Frank überlief ein Frösteln, vor seine Augen schienen sich Spinngewebe zu legen, ob wohl der letzte Malariaanfall erst drei Stunden zurücklag. Langsam erhob er sich, um noch einmal Chinin zu nehmen. Von dem leichten Schurren, mit dem Davis die Füße

in demselben Vangalo aushalten, essen und schla fen, reden und leben konnten. Winssen hatte „Frank' und Davis „Per' gesagt, „Hallo' war ihre Begrüßung gewesen, wenn sie sich morgens auf der Terrasse trafen und nach dem Wetter sahen. Doch seit, dem verfluchten Tag, an dem alle Leute in den Busch gelaufen waren, strichèn sie schweigend nebeneinander her, ausgedörrt und von dem Fieber bis auf die Knochen zermürbt. „Wir wollen es gleich hier an Ort und Stelle austragen!' öffnete Frank jetzt den Mund

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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1938
Descrizione fisica: 6
vlut gewoaaea wurden. Aus dem Fernen Osten kommt eine aufsehenerregende Nachricht: einer der bekanntesten internationalen Abenteu rer und Geschäftemacher, der frühere königlich englische Oberleutnant Frank Sutton, der zur Zeit Tschang-Tsolins in China eine bedeutende Rolle spielte, ist in China aufgetaucht und hat begon nen, die chinesische Armee mit seinen Waffen zu versorgen. .Schieße- Sie in die Stadt!' Bürgerkrieg in Südchina. Irgendein rebellierender General ist im Anmarsch auf die Stadt

Wu-Pei-Fu, „ge rade deswegen, weil unsere Gegner keine 1 besitzen.' Sie beraten noch lange, wie sie den Transport der Kanonen bewerkstelligen Men. kommen zu keiner Lösung des Problems, — da tritt ein Offizier m das Zimmer, übergibt dem General «ine Vi sitenkarte. „Frank Sutton' liest Wu-Pei- Fu in chinesischen Buchstaben. Frank Sutton? fragt er, was will der Mann? „Das werde ich sofort «klären', ertönt eine dunkle, volle Stimme, und die OM ziere fahren herum. Ein einarmiger Mann verbeugt

, Frank Sutton, die für die chinesische Kriegskunst sehr bald von größter Bedeutung werden soll. — Im Augenblick àilich ist Wu-Pei-Fu noch sehr skeptisch, schweigend hört er sich den langen -Vortrag des Engländers an, schweigend schiebt er die ihm vorgelegten Pläne zur Seite: „Wenn das Geschütz wirklich etwas taugt, können wir dies so fort -an Ort und Stelle ausprobieren', meint er. „An Ort -und Stelle?' staunt Frank Sutton. „Natürlich', entscheidet seelenruhig Wu-Pei

plagt sich der Brite nicht mehr mit Skrüveln. Die Schüsse des Geschützes gehen weit über das von Wu-Pei-Fu an gegebene Ziel hinaus — der General läßt ihm am folgenden Tage 50.000 Dollar in bar auszahlen und setzt ihm ein Monats gehalt von 20.000 Dollar aus. So beginnt der Aufstieg des früheren Offiziers, Gold gräbers, Pelzjagers, Börsenhändlers Frank Sutton zum millionenschweren in ternationalen Abenteurer des Fernen Ostens ... Die Begegnung ia Mulden. Zwei Jahre begleitet der Engländer Wu-Pei

, ihn mit Waffen zu versor gen, soviel er nur haben wolle. Er wolle erst eine Waffenlieferung sehen, verlangt der Marschall mißtrauisch. Nach knapp drei Wochen sieht er sie. An dem gleichen Tage, an dem sie eintrW, ernennt er Frank Sutton zu seinem Mitarbeiter und Berater mit einem Monatsgehalt von 50.000 Dollar — 30.000 mehr, als Wu- Pei-Fu zahlte. Tschang-Tsolin wird von fernem, in militärischen wie in aeschästli chen Dingen gleich tüchtigen und gewitz ten Ratgeber niemals enttäuscht. Nicht ihm zulHt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1909
Descrizione fisica: 8
sollte sie sein, wie in vergangenen Tagen. Das hatte sie sich verscherzt, und hätte es genießen können und auf seine große Torheit eingehen und ihn allgemach weich und un merklich loslösen. Weich und lind, anstatt voll Ungestüm, edle Blumen mit dem Unkraut zugleich vernichtend. „Und als Oberleutnant werde ich Ende des Monats mit der Berenice nach Samoa gehen', fügte Frank hinzu. Er sprach mit der Konsulin. — Nun gar wo er fortging, wo er noch jede Tändelei auf dem Wasser vergessen hatte! Dorotheens Reue kam zu spät, Frank ging

dieser Woche den Gedanken an Fränze Leonhardt zu bezwingen vermocht, hier kam er, und weder das Spiel, noch die weinfrohen Scherze seiner Gefährten hatten Gewalt über ihn. ' Frank war der erste, der ging. Aber er ging nicht nach der Teufelsgänge, er nahm ein Boot und ruderte auf die Reede hinaus. Es war eine schöne Sommernacht, eine feine Mondsichel stand am Himmel und die Sterne hatten noch ihre ganze Kraft. ^Frank freute sich der kommenden Nächte: Nächte in voller Fahrt, den Ozean

unter sich, über sich die stillen, wandelnden, wechseln den und doch ewig gleichen Sterne; Nächte, wo an den scharfen Augen und dem hellen Geist des Wachthabenden die Sicherheit von Hunderten hing. Solche Nächte würden ihn die Trug- und Giftblumen ver gessen machen, die das ferne Land lieblich und feindlich aus seiner harten Brust wachsen ließ. Noch aber mußte Frank die Blumen des Landes ertragen. Am folgenden Sonntag lud Großmama die Familie Jens-Peters und Medizinalrat Frei lichsen ein, um den Oberleutnant zu feiern „ganz

ein Bräutigam,' trällerte sie und machte eine Menuettverbeugung dazu. „Sei nicht naseweis', fuhr ihr der Vater kurz über den Mund. Sie zog die Schultern mit anmutiger Narretei ein, wie allemal, wenn sie keinen Widerpart in Worten halten wollte und machte ein liebes Gassenbubengesicht zu Frank hinüber. Der aber lachte nicht mit, der hörte nur was Frei lichsen zu Dorothee sagte und dachte bitter: Ich habe Dir nichts mehr zu danken. Dorothee aber ärgerte sich über^Jnge, und dieser Ärger war schuld

, daß sie sagte: „Aber, lieber Medizinalrat, einen andern Garten müssen Sie dennoch für ihren Schützling suchen. Diesen wird sich Großmama trotz allem kaufen.' Keinen Augenblick war Frank im Zweifel darüber, voi. welchem Garten sie sprachen, und als die Gäste fort waren, ging er zu ihr: „Das mit dem Garten wirst du verhindern, Dorothee.' Keine Bitte, keine Weichheit; ganz glatt und kühl: du wirst. Dorothee antwortete nicht gleich; still stand sie vor ihm und er sah wie scharf und hart ihr.Gesicht geworden

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Volksblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 19.11.1884
Descrizione fisica: 10
der Vikar des Papstes, Cardinal Parocchi in Rom, eine Bekanntmachung veröffentlichen, wie der hl. Vater dies Fest gefeiert wissen wollte; und unter dem Vor- wande, daß kein Exemplar dieser Bekanntmachung dem General-Staatsanwalt vorgelegt wurde, machte man dem Kardinal-Vikar einen Prozeß, und der Buchdrucker wurde zu 150 Frank Strafe verurtheilt. Das ist die Lage, in der sich der Papst in Rom befindet, und ist diese Lage des Oberhauptes der katholischen Kirche nicht wahrhast unerträglich? Jedes Wort

z. B. die Fracht von Preßburg nach Zürich im direkten Verkehre 2 sl. 20 kr., von Pest nach Zürich 2 fl. 53 kr.; im österreichisch-schweizerischen Verkehre bei Waggonladungen zu 5000 Kilo für den Meter zentner (— 100 Kilo) ab Innsbruck bis zum Schnitt punkte (Grenze) 1.51 Frank, ab Bozen 1.99 Frank, ab St^ Michele 2.28 Frank, ab Trient 2.40 Frank. Vom Schnittpunkte nach Chur' 0.72 Frank, Zürich 1.57 Frank. Im direkten Verkehre kostet also der Meterzentner Wein von Bozen nach Zürich 3.56 Frank, von Trient

nach Zürich 3.97 Frank. Bekanntlich hat der Landtag in seiner letzten Session aus Andrängen der Handelskammern von Bozen und Rovereto und mehrerer Abgeordneter aus Südtirol beschlossen, daß im Innsbrucks Lagerhause nur Weine tirolischer Provenienz eingelagert werden dürfen. Was ist die Folge davon? Daß in Buchs ein Weinlager errichtet wurde, und der ungarische und österreichische Wein beim Jnnsbrucker Lagerhaus vorüber nach Buchs geht, daß selbst auf Wunsch einheimischer Geschäftsleute kein DalMatiner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 29.12.1908
Descrizione fisica: 8
(-90), 1». Pelermaier Peter (19t!) je eine Gans und einen Kilogramm Fische, 2>>. Pams Eduard (2U.>). LI. Leiiner Ioic! (MM, 22. Frank Karl (20-j), 23.Linte A. W. (219, 24. Steint,>llcr Julius (21!!), 25. Baader Angnst (220) jc zwei H.-.sen, 2>'>. Wnklcr „3ta, und Sic biedcrcr Rosselcn'cr, können Sic sich vielleicht cn sinnen, ob Si: die Bisagc von dem Kerl da schon 'mal gesehen haben? frage ich den Kutscher energisch. „Ja — jawoll. „Dann ist alles, waS Sic sagen, nicht wahr: eS wai, alö Sic dcn Kerl snhren

, 27. Schaller Franz(150) einen Hasen, 28. Steinkeller Theodor (170) eine Gans, L9. Höller Alois (180) einen Hasen, 30. Zischg Heinrich <132) eine Gans, 31. Lageder Alois (20)) einen Hasen, 32. Saltuari Franz (203) einen Hasen, 83. Springer Adolf (208) ein? Gans, 34. Frank Karl (209) einen Hafen, 35. Pattis Eduard (212) eine Gans, 36. Peter- maier Peter (218),» 37. Gasser Anton (219), 38. Ober rauch Alois (220), 39. Nägele Karl (222), 40. Linke Anton Wilhelm (225), 41. Hauck Georg (228), 42. Chio- chetti

Josef (229) je einen Hasen. L. Hauptbesle fürAltschützen: I. Zischg Heinrich, 2. Gasser Anton 3. Tecini Cesar, 4. Trebs Anton, 5. Oderrauch Aloi-5, 6. Hauck Georg, 7. Saltuari Franz, 8. Pohl Johann, 9. Schmuck Johann, 1V. Chiochetti Joses, 11. Egger Joses, 1.'. Springer Ad., 13. Scrinzi Franz, 14. Mahlknecht H., 15. Obkircher Ing, IL. Leitner Joses, 17. Steinkeller Th., 18. Pillon Johann, 13. Schaller Franz. 20 Frank Karl, 21. La geder Alois, 22. Linke Anton, 23. Wieser Anton, 24. Fel

Al., 15. Stein leller Theodor, IL. Nägele Karl, 17. Baader August, 18. Wieser Anlon, 19. Matha Josef. 20. Lageder Alois, 21. Höller Alois, 22. Pittertschatscher, 23. Pillon Johann, 24. Trebo Anton, 25. Zischg Heinrich, 26. Lageder Alois, 27. Tecini Cesar, 28 Pattis Eduard, 29. Saltuari Fr., '>0. Leiter Joses, 31. Frank Karl, 32. Springer Adolf, 33. Frank Karl, 34 Patns Eduard, 35. Petermaicr Prier, 36. Linke Lnion, 37. Steinleller Julius, 36. Gasser Anton, 39. Baader August L Serienbeste sür Altschlitzen

am 13. Dezember: 1. Linke Anton, 2. Zischg H., 3 Pohl Johann. 4. Steinkeller Theodor, b. Frank »., 6. Chiochetti Joses, 7. Hauck G., 8. Springer Adolf, g.Laxeder Alois, 10. Wieser Alois, 11. Mahlknechl Heinrich, 12. Pittertschatscher, 13. Pillon Johann, 14 Leitner Josef, 15. Felderer M. Serienbeste für Allschützen am 17. Dezember: 1. Winkler Josef T., 2. Pattis Eduard, 3. Springer Adolf, 4. Wieser Anton, 5. Hauck G., 6 Linke Anton, 7. Schober Johann, 8. Saltuari Fr., 9. Frank K., 10. Eiseustecken Peter

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.03.1931
Descrizione fisica: 8
in der Welt draußen laut gepriesen wird? Ja, er wurde ein Großer. Aus der angrenzenden Kiiche hört er lächelnd Geklapper von Teller und Tassen. Gleich darauf trägt sein treuer Diener Frank seinem geliebten Herrn das Frühstück ans. Cr folgte letzterem in die freiwillige Verbannung. Nun ist er hier zuni „Mädchen ftir alles' geworden. Er be sorgt in Wochenpausen die Einkäufe, die Geld geschäfte und aus seiner Hand empfängt der Verleger die Manuskripte seines vielgeliebten Herrn. So mar er auch gestern

den weiten Weg bis zum Kreisstädtchen geschritten, von wo ihn der Zug zur Millionenstadt trug und wo ihn keiner kennt, noch ausforscht. Und wäre es — Frank ist verschwiegen wie das Grab. „Solche leckere Dinge heute? Stollen und so- «ine Mandeltorte!' „Ei, Herr, ist doch Euer Wiegenfest, zu wel chem ich mir gestatte, recht viel Glück zn wünschen.' „Mein Gott, ja. Vierunddreißig schon! Habe Dank, Du treue Seele Du!' Lichtfunken tanzen lustig auf der Tasse des Sinnenden. Der Traumverlorene bemerkt kaum

Traum, dann holte «r sich Trost aus dem. was Schriftsteller und Denker der Menschheit gaben und geben. Und gar bald wußte er es , daß sie alle litten wie er und keiner ohne einschneidendes Leid ein wahrer Dichter werden kann. Die aberhundert Bücher auf Wandregalen und Tischet» wurden seine stumm-beredten Ge sellschafter, der kluge Frank der einzig« Mensch, mit dem er mündliche Aussprache pflegte. Nur hie u»Ä da fuhr er ins nahe Städtchen. Frank hatte gestern e>n neu erschienenes Buch gebracht

zu deil Eltern geflohen und zwei Jahre darauf eine Waise wurde. Wie hatte sie die Rückkehr des Verschollenen erhofft, ersehnt! Fünf Jahre lang forschte sie nach ihm. Zei tungsnotizen, Reisen in allen Richtungen blie ben erfolglos. Ein weiblicher Ahasver, ruhelos und klagend, so irrte sie in der Welt umher. Ein Hoffnungsstern nach dem anderen erlosch. Da, gestern «rkannte sie Frank auf dem Bahnhofe, als sie im Begriffe war, ein neues Erdenstück auszukundschaften. Ein Freudenschrei sprang

ihr von den Lippen. Aber sie »vagte nicht, sich ihm zu nahen eingedenk d«r letzten Worte Rüdigers, welche er ihr beim Abschied zugerufen: „Nie siehst Du mich im Leben wieder und kein Mund darf Dir m«hr Kunde von mir geben!' Sie wußte, Frank würde das Gebot des Herrn halten, er würde ihr nie dessen Ausent- hcklt verraten. Entschlossen sprang sie in den Zug. In einem Nebenabteil fuhr sie mit dem junge»» Mann bis zur Endstation, sprang von» Trittbrett, als jener es tat und folqte ihm durch zwei Stunden

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 09.10.1939
Descrizione fisica: 6
. Er musste sich in spitals- ärztlicke Behandlung nach Bolzano^bcgrben. — Der Schüler Marius Eagnola in Sau Giacomo (Bolzano) stürzte beim Spiel über einen Abhang und brach sich den rechten Arm. Beerdigungen. Die Beerdigung der Frau* Witwe Hedwig Frank, gcb. Strcle. Private, findet beute, N. Oktober, um 3.30 vom Trauerhause Kries, Billa Schiffereggcr. aus. statt. Am t. Oktober nachmittags wurde in Bol zano der im Alter van 75 Jahren verstorbene Herr Heinrich B i e i d e r. Drechslermeister und Kaufmann, unter zahlreicher

, 8 und 0.50 Uhr. Spenden Dem Jesnliciiii: An Stelle einer Kranzspende auf das (Kral, der Frau Hedwig Frank Lire 50.-- von Familie Tr. v. Mnyrhauser. Anstatt Blumen nur das Grab ihrrc lieben Tante, Frau Hedwig Frank, Lire 25.— timt Anna v. Lauter. Lire 50.— zum Gedenken an die verehrte, liebe Frau Hedwig Frank von Familie Johannes. In ehrendem Gedenken au Frau Hedwig Ww. Frank von Familie Josef Grüner Lire 50.—. Als GedächtniSspcnde für Iran Hedwig Frank von Familie Birari L SO.—. vsrLmsnachLichten

:: Katholischer 'Ärbeiterverrin Belzano. Heute, Montag, 1.10 Uhr nachmittags erfolgt vom Trauer» hause. Bia Nazario Lauro Nr. 10 (Oltrisarco) anS die Aeerdiglmg unseres Ehrenmitgliedes Kaufmann Herrn Franz Salinari. Die Mitglieder werden gc- veten. »ach Möglichkeit an derselben teilzunebmeu. :: Photo»,ib Bolzano. Die Mitglieder werden etn- geladen, sich an der Beerdigung der Frau Hedwig Ww. Frank, Schunegermultcr unseres Herrn Vor standes. zu beteiligen. Treffpunkt beim Trancrhansc, Billa Schisseregger, GrieS

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Über dieses am 1. August stattgefundene Konzert berichtet der geschätzte Salzburger Tondichter August Bru - netti-Pisano: Alois Kofler, welcher sich ^ ' (Nachdruck verboten) Die heimlich vermählten. . Roman von H. Cou r ths - Mahle r. l'^5. Fortsetzung.) Als er auf dem Bahnsteig stand, siel ihm wieder ein, daß ihn Frank beim Abschied mit dem freundlichsten Gesicht versichert hatte: „Nie mand als Traude Frensen wird meine Frau!' Und dabei hatte er ein Gefühl, als habe er sich auf eine jSache eingelassen

— uNd für Dora Rudorf brachte er hier Brautblumen. ^'Ob Traude Frensen wußte, daß Frank hsuta -heimkehrte? Ob sie wirklich Wort gehalten hatte? ihm keinerlei Nachricht zu geben? Und od sie wirklich keinen Versuch machen würde, ihn ZU halten, wenn er sich mit Dora Rudorf ver lobte? - Die Stimmung des Senators wurde durchaus nicht besser, während er darüber nachdachte. U id plötzlich ertappte er sich auf einem Gedanken, vor dem er selst erschrak: Ich an Franks Stelle — ich hätte Traude Frensen nicht aufgegeben

seine^stolze, unnahbare Haltung un. Wie konnte er nur so närrischen Gedanken nach hängen! Er war entschieden nervös. Es war Zeit, daß diese Angelegenheiten erledigt wurde. Der Zug, der Frank Manhart. das junge Ehepaar und Senjora Rodigo brachte» lies ein. Dora faßte Franks Hand. „Also Glückauf, lieber Freund! Ich werde mich jedenfalls bemühen, mich Ihrem Herrn Va ter von der unvorteilhaftesten <Äite zu zeigen, da ich Ihnen ja anders nicht helfen soll,' sagte sie. .. Er nickte ihr lächelkd

. Und dann übernahm Frank die Vorstellung seiner Begleiter. Dora bezeichnete er diploma tisch mit: ;,Die Tochter von Markus Rudorf.' Der Senator sah auf die zierliche Erscheinung der jungen Brasilianerin, sah in ihre lachen oen Augen hinein und reichte ihr mit freundlichem Willkommen die Rosen. - 184 ' Mffenbesuch auf. Alle Züge der RiLLnerbahn Garen VW besetzt, dtächten^ FmekweHrmMn^Md Gast» aW tW Hnö Drn^rAH, etttwjWte sich bald em büktÄMgtA LebM iü oeni lieblichen Wrte. ' Der Vormittag war mit musikalischem

zerstört. Die Schloßen sielen so dicht, daß der Boden des Platzes in Kaltern selbst in einer Minute fast weiß war und prasselten mit solcher Gewalt gegen die Mauern und auf die Dächer, daß man in unmittelbarer Nähe der Kirche das Läuten der Wetterglocke zeitweise nur wie aus weiter Ferne hören konnte und daß selbst die stärksten Donnerschläge im allge meinen Lärm fast untergingen. Die größten Hagelstücke erreichten die Größe kleiner Hüh- ' Als Frank ihm dann die Senjora und zuletzt Georg Wegner

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich dabei hauptsächlich an Inspektor Frank, der in den Polstern des Wagens lehnte und nur selten den Mund zu einem Wort öffnete. „Gewiß, ich begreife, Herr Inspektor, daß die politische Polizei ein berechtigtes Interesse daran hat, diese sonderbaren Vorgänge in den Ostdeutschen Chemischen Werken zu klären — und ich brauche wohl nicht zu be tonen, daß gerade mir daran gelegen ist, weitere Borfälle dieser Art zu verhindern. Aber der Safe, in dem nun feit dem letzten Diebstahl die Aufzeichnungen unserer

wird sich mehr freuen als ich, wenn Sie endlich diesem verteufelten Werkspion das unsaubere Handwerk legen werden!' fügte er mit einem Achselzucken hinzu, das allerdings kein großes Vertrauen zu den Bemühungen der Polizei verriet. Inspektor Frank machte eine abwehrende Handbewegung. „Wir werden ja sehen. Wenn dieser — Spion noch immer sein Unwesen treibt, wird er mir nicht entgehen! — Von allen Dingen 'aber will ich erst einmal den viel gepriesenen Stahlschrank in Augenschein nehmen!' Seine letzten Worte

erstarken bereits in dem schrillen Kreischen der Bremsen. Im nächsten Augenblick hielt der Wagen. Professor Strachwitz wartete nicht erst, bis der Chauffeur zur Stelle war. Hastig erhob er sich von seinem Sitz, stieß die Tür auf und verließ den Fond. Ihm auf dem Fuße folgten die beiden Polizeibeamten. „Die Ostdeutschen Chemischen Werke!' sagte er, zu Frank gewendet, mit einer Geste in das Dunkel der Nacht hinein, wo man nur mühsam gegen den schwarzen Himmel hin die Silhouetten der Gebäude erkennen

konnte. Dann deutete er auf die hohe Ziegelmauer, die wenige Meter von ihnen entfernt von einem breiten, schmiedeisernen Tor unter brochen wurde. „Diese Mauer hier umgibt das ganze Grundstück der Fabrik!' erklärte er mit halber Stimme. Inspektor Frank lächeüe. „Es dürfte für einen Einbrecher nicht gerade sehr schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden!' „Vielleicht aber doch schwerer, als Sie es sich denken!' erwiderte der Professor. Eine Hochspannungsleitung und eine Alarm sicherung machen es wohl

unmöglich, die Mauer ungestraft zu überklettern. Außerdem haben wir drei Wächter auf dem Grundstück, und zwei Pförtner behüten abwechselnd den Eingang!' „Hm — dann allerdings ist es etwas anderes!' brummte Frank und schob die Hände in die Taschen seines Sommermantels. Inzwischen waren die drei Männer vor dem Eisentor angelangt. Strachwitz griff gerade nach dem Klingel knopf, der den Pförtner herbeirufen sollte, als sich die Hand des Inspektors schwer auf seinen Arm legte. „Einen Augenblick, Herr

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 28.07.1916
Descrizione fisica: 12
hatte, war die Nacht kühl. Der Himmel war ziemlich bedeckt, während in der Nacht, in der Gattenbrun- uer den Tod gefunden, der Mond nur selten von den Wolken verdeckt gewesen war. Frank war eS, als ob die frische Luft, die er nun einen Monat nicht mehr einge sogen, seine Brust zersprengen wollte. Ein Polizist saß ihm gegenüber, als der Wagen durch einsame Nebenstraßen in eiliger Fahrt dem Kanal zustrebte. Als der Wagen ir gendwo hielt, fand er Dr. .Ulwer und Dr. Mapport bereits, Zigaretten rauchend

. Im ungewissen Lichte lag eine Brücke. Unterhalb derselben sah man einige Per sonen sich bewegen. An den-'HelmsPitzen, die einen matten Schimmer gaben, erkannte Frank, daß es Polizisten waren. Mus einer ziemlich weit oberhalb des Gat- tenbrunnerschen Besitzes gelegenen Brücke hatte man Frank an das jenseitige Usex gebracht. Dr. Ulwer »sandte sich, plötzlich stehen bleibend, an ihn: „Nun zeigen Sie Ms genau, wo Sie in die .Mollatgasse einbo gen, wo Sie Gattenbrunner trafen, wie weit Sie mit ihm gingen

und welchen Weg Sie zurück nahmen.' „Sie können dabei wiederholen, was Sie bei dieser Gelegenheit mit ihm sprachen und welche Wahrnehmungen Sie machten,' fugte Dr. Rapport mit einem ermunternden.Blicke bei. Frank war von einer nervösen Ausregung ersaßt, sodaß er zitterte. Diese .stieg, als er bei einer Nebenstraße stehen blieb und auf sie wies. , „Hier bog ich in die Mollatgasse ein.' Man ging nun ziemlich raschen Schrittes entlang des Kanalufers, bog dann, geführt ven Frank, gegen die Mitte der Straße und blieb

wieder stehen. „Hier fand ich Gattenbrunner,' sagte Frank. „Er stand auf einen Stock gestützt und sah gegen sein Haus. Als ich ihn grüßte, wandte er sich rasch um und gab mir Bescheid. Das veranlaßte mich, wei ter zu sprechen.' Dr. Rapport nickte. „Gut.' sagte er und sah zu den spärlichen Lampen hinauf. „War die Beleuchtung damals wie heute? Schien der Mond klar? Auf welche Entfernung erkannten Sie Gattenbrunner?' „Ich glaube, daß die Beleuchtung so war wie heute. Ich erkannte Gattenbrunner erst spät

, da ich in Gedanken versunken war und er ja vor mir schritt, ich ihn also nicht vom Gesicht her erkennen konnte.' Mittlerweile ivar von dem Stege her, der unterhalb des Gattenbrunnerschen Hauses lag, der zweite Teil der Kommissionsteib- nehmer herangekommen: Ein junger Adjunkt und zwei Polizisten. Der eine wa-r Wach mann Wagner, der Olberich bei der Bergung der Leiche geholfen hatte. Einige Schritte oberhalb des Hauses blieb Frank stehen: „Hier wandte ich mich ab uird ging den Weg zurück,' sagte er hastig

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 21.01.1916
Descrizione fisica: 14
. — — „Nnn hast du dir wieder eine große Last ins Haus genommen. Vater. Du solltest doch einmal damit aufhören.' „Es ist keine Last für mich, einen Men schen zu retten, Frank. Bin froh, daß ich gerade dazukam, als der arme Kerl zusam menbrach. Der hat einmal bessere Tage gesehen. Wenn die Hilfe nur nicht zu spät für ihn kommt. Geh', ruf' mir Nelly her!' „Bater hat wieder einmal einen halbtoten Menschen von der Straße ausgelesen, Henny.' sagte Frank, den fragenden Blick feiner Schwester beantwortend

. Denk' dir, der Mann ist so elend, daß Vater daran zweifelt, ihm das Leben erhalten zu können. Vater braucht dich auch nicht; Nelly ist bei ihm. Hast du keine Idee, wie wir bis zum Essen die Zeit ver bringen sollen?' „Du solltest ins Kontor gehen, anstatt hier Stunde um Stunde zu faulenzen. Du bist nicht mehr so fleißig, wie du warst, Frank!' Frank und Elisa wechselten einen raschen Blick miteinander. Das schöne Mädchen lä chelte ; er nickte ihm bedeutungsvoll zu. Sie wußten beide, warum das Kontor

war, die in Kalifornien einen Onkel beerbt und nun auf dem Wege nach ihrer Heimat die Reise aufgeschoben, um einige Wochen bei der neuen Freundin zuzubringen. „Liebe Schwester, ich fühle mich verpflich tet, dich und Miß Elisa möglichst gut zu unterhalten. Vater würde das auf die Dauer nicht gelingen.' „Wenn du so opferfähig bist, Frank, will ich dir das Fauleuzen verzeihen. Da. nimm das Würfelspiel! Wer die höchste Zahl wirft, bestimmt, was wir beginnen sollen.' Miß Elisa warf zweimal Sechs. „Glück muß der Mensch

haben!' lachte sie, zwei Reihen weißer Perlenzähnchen zeigend. Sie sprach das. Englische sehr mangelhaft, aber das verlieh ihr in den Augen der Geschwister noch einen besonderen Reiz. „Ich habe also zu bestimmen? Play billard please!' Mit reizender Gebärde verneigte sie sich vor Henny nnd Frank und eilte leichtfüßig aus dem Salon in das« Spielzimmer, wo mehrere Spieltische standen. Die Mitte des Raumes war für die Billardspieler reserviert. Miß Elisa stand schon an dem zierlichen Billard; in übermütiger

Laune ließ sie die Elfen beinkugeln über das grüne Tuch rollen. „Eine überholt die andere, Mr. Frank; sehen Sie nur, genau wie im Leben. Der eine kommt vorwärts, der andere bleibt zurück.'^ ,/Ja, so ist's! Auch der Schneeschipper hinten im Gartenhaus gehört zu den letzten,' erwiderte Frank gedankenvoll. — —^ Kaum hörte Nelly, die Dienerin, daß ein Kranker im Gartenhaus sei, ließ sie alles stehen und liegen und eilte zu ihrem Herrn. „Sehen Sie mal den Mann an, Nelly! Was denken

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.05.1878
Descrizione fisica: 6
nun eine Reaction im großen Styl erleben. Außerordentliche Maßregeln gegeil socialistische Bereine und Versammlungen werden aus Berlin sig- „Kapitän Frank' (Schluß.) .Ihr irrt.' erwiderte Barber. „sie machen weite Streif züge und bringen nur ihre Beute hieher, um sie zu thei len, und zu verstecken. Wenn die Polizisten oder die Vi» gilance-Comitös ihnen auf der Spur sind, dann retiriren sie hieher und halten sich für sicher.' »Wovon sprecht Ihr da?' fragte Kapitän Frank eifrig. »Räuber — Banditen

würde, seine Schlucht zu betreten.' „Dann muß ich allein gehen. Ich muß dahin, wo mein Mann ist.' Andere erklärten nun, daß Kapitän Frank nicht ohne sie gehen solle, und der Führer willigte zögernd in den Entschluß der Majorität. Es war kurz nach Mittag, als sie die. Waldschlucht be- traten;! aber obwohl die 'Sonne hoch am Himmel stand, drangen doch nur wenige ihrer Strahlen in den gewalti gen Schlund und ein banges Gefühl überkam die Reisen den, als sie, ihre Pferde vorsichtig zwischen den Felsblöcken

hindurchfühlend, mit denen der Grund dicht besäet war, zwischen den rauhen, hohen Mauern dahinritten. Doch Kapitän Frank drängte munter vorwärts. Sie schien aus's Neue von Enthusiasmus beseelt und mahnte die Anderen fortwährend zur Eile, da sie ihren Mann »och vor der einbrechenden Nacht finden müsse. Diese aber rückten trotz ihres Drängens nur langsam und vorsichtig, stets eine Spitze vor aussendend und genau jede Felskuppe und jede Spalte in den furchtbaren Mau» ern, die sie überschatteten, untersuchend

vor. Plötzlich hielt Kapitän Frank still und stieß einen Freu denschrei aus. „Da ist sie! rief sie. „Dieselbe Stelle, die ich im Traume sah! Dort kniete mein Mann und rief nach mir. O James, mein Geliebter, wo bist Du jetzt?' Der ganze Trupp blickte nach dem Orte hin, den sie bezeichnet hatte. Es war ein breiter Felsvorsprung zu ihrer Linken und etwas über ihnen, mit einer Art von Höhle dahinter. Aber nichts Lebendiges war zu sehen, und sie schüttelten in der Ueberzeugung, daß Kapitän Frank die Reise umsonst

und mit ihnen eine Strecke zurückgaloppirte. Die Männer eilten hinter die schützenden Felsblöcke und harrten dort der weiteren Befehle ihres Führers. Die Bewegung geschah nicht zu früh, denn eben knallten meh rere Büchsenschüsse von der linken Bergwand herüber. „Hernandez' Bai.de,' sagte Barber. „Wir sind auf das Nest der Schufte gestoßen und müssen mit ihnen fech ten, ob wir wollen oder nicht.' Unter Führung ihres Befehlshabers gingen nun Alle mit Ernst ans Werk, keiner aber eifriger und thätiger, als Käpitän Frank

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 8
mit. daß bei diesem Amt« eii,' ''.'lle als Friseurlehrling zu vergeben iK Iii!. ,Mten wollen sich im Laufe des heutige« Tages beim Arbeitsvermittlungsamte, Vi« Dante Nr. IS vorstellen. Ter Dachziegel Detektivroman von Leo Larsen Urheberechtlich geschützt dem Lit. Büro M. L! ncke. Dresden 21. flv. Fortsetzung) „Dringend! Frank Williams. Eoker-Street 57, Hinterhaus. 2 St., Dublin. Onkel Edgar tot. Drahtet, wann eintreffend. Erwarte Bahn hof. wenn von Liverpool kommet, Erkennungs zeichen angeben. Chaversam. Hausdame

Chaversam war auch bald in heiter ster Stilinnung, worüber ich mich im Stillen herzlich freute. Es war schon gegen neun Uhr abends, als wir endlich an den Aufbruch dach ten. Der Lord wandte sich an Miß Chaversam: „Verehrte Miß Chaversam. nun ist noch eini ges Notwendige über das Weitere, das gesche hen muß. zu besprechen.' „Bitte, lieber Lord?' „Darf ich Sie bitten, den Neffen Frank bei seiner Ankunft, falls er tatsächlich mit dem Schnellzug aus Liverpool eintrifft, mit meinem Freund Larsen zusammen

am Bahnhof zu er warten?' „Selbstverständlich, lieber Lord. Es wird mir ein Vergnügen sein.' „Ich danke Ihnen, Miß Chaversam. Frank Williams trifft meiner Berechnung nach am Montag nachmittag gegen zwei Uhr hier ein. Mein Freund gibt sich die Ehre, Sie.mit dem Wagen gegen ein Uhr abzuholen.' ^ »Ich werde Mister Larsen erwarten.' ' ^ „Danke sehr. — Und wenn das Antwort- telegramm von Frank kommt, haben Sie di die Güte, mir den Text womöglich t?l?p.honH mitzuteilen.' . , „ ^ ^ „Gerne, Mylord.' „Verbi

Bescheid geben> sonst läßt mich die ängstliche Modams noch durch die Polizei suchen/ „Tu das,' nickte der Lord. „Ich muß dich Während der ganzen Zeit, in der ich mich mit dem rätselhaften Falle beschäftige, um mich ha ben.' „Wozu soll ich aber Frank Williams vom Bahnhof abholen?' „Na — als bester Fremld des Ermordeten bist du doch quasi dazu verpflichtet, nicht wahr?' meinte der Loro, mir dabei lustig zublinkend. »Ich — dessen Freund?' erwiderte ich ziem lich verständnislos. „— wenn dich Mister Frank

den Abend geboten, wenn ich unter meinem wirklichen Namen in seinem Unternehmen al« Schulreiter austrete.' „Und du hast Las glänzende Anerbieteil ab geschlagen?' „Ich mußte wohl', meinte der Lord mit ko misch-trauriger Miene, hinter der der Schall lachte. „Meine stolzen Ahnen hätten sich ja im Grabe umgedreht, wenn e» ihnen im Himmel gu Ohren gekommen wäre, daß ihr Enkel unt« das fahrende Volt gegangen fei.' Menschen nicht mit dem echten Frank MlllamchMKMancher arme Teufel wäre froh, wenn er ft zu tun

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 07.01.1936
Descrizione fisica: 4
Königgrak erinnern, können wir es nicht fassen, daß ein Konflikt zwischen Italien und Frank reich ausbrechen könne. Unsere Pflicht ist, alles zu tun, um zu versuchen ihn lnntanzuhalten. In einem längeren Artikel bezeichnet der „Ami du Peuple'^ die internationale Frei- maurerei, der auch die schwedische Königsfamilie anaehöre, als die Urheberin der Erregung in Schweden über den Zwischenfall von Dolo. Die internationale Freimaurerei habe gegen den Faschismus mobilisiert, wei les dieser wagte

ich, daß es um mein Leben ging! — Entweder er — oder ich! Schonen würde mich der Einbrecher bestimmt nicht, wenn es mir nicht gelang, ihm zuvorzukommen. — Mit dem Mut der Verzweiflung stürzte ich nich auf ihn. griff vor allen Dingen erst nach 'einer Waffe und versuchte, sie ihm aus der Hand zu winden. Dabei muß sich der Schuß -ms dem Revolver gelöst haben, jedenfalls sank mein Angreifer gleich darauf ganz plötzlich zu Boden —' „Und Sie —?' warf Frank fragend ein. „Ich stürzte aus dem Zimmer, um Sie zu holen

, meine Herren! — Unten an der Tür begegnete ich Ihnen — und das ist wirklich alles, was ich Ihnen sagen kann!' Aufatmend lehnte sich Strachwltz in seinen Sessel zurück. Unter den halb geschlossenen Lidern hervor war sein Blick ins Leere ge richtet. Frank hatte das schmale Kinn mit der rechten Hand massiert. Nachdenklich ruhte sein Blick auf der reglosen Gestalt des Mannes, die da vor ihm auf dem Teppich ausgestreckt lag. „Hm — Sie sind also der Meinung, daß es ein ganz gewöhnlicher Einbrecher

ist — ein Mitglied der Bande Sachinskys, mit der sich ja jetzt die Polizei anläßlich der Diebstähle in den Chemischen Werken eingehend zu be schäftigen hatte!' Frank nickte zu den Worten seines Kollegen schweigend vor sich hin. Run, als Petermann geendet hatte, ergriff auch er das Wort. „Ja, Sie sehen, Herr Professor, daß das letzte Wort in diesem verwickelten Falle noch lange nicht gesprochen ist! — Welche Veran lassung konnte Ferret haben, in Ihre Wohnung einzubrechen? Haben Sie irgend welche Papiere

!' erklärte Frank rubig. Der andere nickte nachdenklich. „Ja, — das allerdings wäre eine Lösung! — Nur, — was er bei mir gesucht haben könnte — ich zerbreche mir vergebens den Kopf darüber, meine HerrenI' Auch der Inspektor hatte sich jetzt erhoben. „Das wird ja alles die Untersuchung ergeben! — Jedenfalls haben wir jetzt einen Anlaß, gegen Sachinsky einzuschreiten. Ein Mitglied seiner Bande war es, das den Einbruch unternommen hatte — allerdings wahrschein lich ohne sein Ziel zu erreichen. Auf alle Fälle

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