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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 23.06.1956
Descrizione fisica: 12
?“ war die Kardinalfrage, des Vorsitzenden eines Schöffensenates des Landesgerichtes Inns bruck (OLGR Dr. Wild) an den 26jährigen Hauptangeklagten Heinrich Frank aus Innsbruck in einem Diebstahlsprozeß, in dem mit ihm der 25jährige Siegfried G u g 1 e r und der 30 jährige Josef B a s c h a auf der Anklagebank saßen. Alle drei sind wegen Diebstahls schon mehrfach vorbestraft. Frank, der erst im August vergangenen Jahres eine zehnmonatige Kerkerstrafe absaß, wird als arbeitsscheu beschrieben und habe nur mit Betrug

und Diebstahl seinen Aufwand be stritten. Auf die Frage des Richters gab Frank eine typische Antwort: „Ich habe das Geld — es waren rund 1500 S — in Nachtlokalen in Salzburg verbraucht, habe einer Freundin ein Weihnachtsgeschenk gekauft und im Nacht lokal größere Zechen für mehrere Bekannte bezahlt.“ Frank, der nichts arbeitete, war in de n diversen Nachtlokalen ein e bekannte Er scheinung. Auf dem glitschigen Parkett dieser Vergnügungsstätten produzierte er sich als Angeber und — rutschte dabei

aus. Nun lan det e r im Gefängnis. Er ist nicht eine Einzel erscheinung; sein Schicksal sollte manchem eine Warnung sein. Er vföir mit seiner Mutter bei einem Ver wandten untergebracht. Die Großzügigkeit des Quaitiergebers benützte Frank schon vor Jahren dazu, diesen zu bestehlen; damals ver_ zieh der Verwandte noch. Doch Frank brauchte,, nachdem er im vergangenen Jahr aus dem Gefängnis entlassen worden war, wieder einmal Geld. Ohne Skrupel stahl er End e des vergangenen Jahres und am 1. Jän ner

an und war ein treues Mitglied der Lokalorganisation drei Teppiche versprach ihm Gugler, der sich gerade eine Wohnung einrichtete, abzuneh men, und bezahlte ihm für alle drei — 1450 S. Die beiden letzten Stücke verkauften er und Bascha um 3150 S einem Trödler. Während Frank den Diebstahl der Teppiche zugab, versuchten die beiden Mitangeklagten dem Gericht weiszumachen, daß sie davon keine Ahnung gehabt hätten. Bascha schil derte, wie er Frank zufällig traf und wie er mit diesem in die Wohnung ging

, um dort die Teppiche „abzuholen“; obwohl Bascha wußte, daß Frank kein Vermögen besaß, kam ihm angeblich kein Verdacht, daß er aus der von Wohlhabenheit zeugenden Wohnung die Per serteppiche fortschaffte — dabei mußten beide erst abwarten, bis der Wohnungseigen tümer die Wohnung verlassen hatte. Auch dann kam ihm angeblich noch kein Verdacht, als sie das Haus durch den Hof und eiben anderen Hausausgang verließen. Gugler ver antwortete sich damit, daß er Frank gefragt habe, ob er ihm für seine Wohnung

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 17.05.1907
Descrizione fisica: 20
in Innsbruck. 1. Wahlbezirk (der Teil zwischen Inn, Staats- und Südbahn). Sektion Irr (Turnhalle in der Leopoldstraße). Abgegeben wurden 1366 gültige Stimmen (3 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 561, Dr. Frank 77, Josef Dobin 226, Josef Holzhammer 485, Zersplittert 17. Sektion Ib (Volksschule in der Leopoldstraße), Abgegeben wurden 1063 gültige Stimmen (4 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 456, Dr. Frank 45, Josef Dobin 190, Josef Holzhammer 353, Zersplittert 16. Sektion Ha (großer

Stadtsaal). Abgegeben wurden 1421 gültige Stimmen (12 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 605, Dr. Frank 97, Josef Dobin 417, Josef Holzhammer 277, Zersplittert 13. Sektion Ilb (kleiner Stadtsaal). Abgegeben wurden 1179 gültige Stimmm (7 ungültig). Hiezu entfielm auf Dr. Erler 490, Dr. Frank 18 , Josef Dobin 367, Josef Holzhammer 240, Zersplittert 14. Im ganzen ersten Wahlbezirk (Innsbruck I) wurdm also 5013 gültige Stimmm abgegeben (26 ungültig). Hievon entfallen auf: Doktor Eduard Erler 2112

, Dr. Friedrich Frank 287, Josef Dobin 1200, Josef Holzhammer 1345. Zersplittert 46. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erhielt, ist eine Stichwahl notwendig, und zwar zwischen Dr. Erler und Holz hammer. 2. Wahlbezirk (der übrige Teil von Innsbruck). Sektion III (Mädchenschule St. Nikolaus). Abgegeben wurdm 898 gültige Stimmm (4 ungültig). Hievon erhielten: Franz Thurner 164, Dr. Lantfchner 17, Roman Mößl 153, Alois Deutschmann 159, Simon Abram 398, Zersplittert 7. Sektion IV (Volksschule

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 12
. (Korrbüro.) Die Bundesregierung unter breitet eine Gesetzesvorlage betreffend die Mündelsicherheit eines bayerischen LandesanlehenS. > Abg. Schönsteiner referiert über das Bundesgesetz betreffend die Volksabstimmungen aus Grund der Bundesverfassung, Bericht erstatter Dr. Waiß über den Antrag Dr. Dinghofer und Ge- nosien betreffend das Bunde gesetz zur Durchführung einer Volks befragung über einen auf Grund des Artikels 88 des Staatsver- träges von St. Germain zu stellenden Antrags Antrag Dr. Frank

auf Anberaumung der Abstimmung für Oktober, eventuell auf einen vom Hauptausschuß zu bestimmenden Termin. Abg. Dr Frank erklärt, seine Partei, für die der Anschlußge danke den Angelpunkt ihres Programmes bilde, erblicke darin ihr nationales Ideal und ebenso eine kulturelle und wirtschaftliche Not wendigkeit, eine Lebensfrage für unser Volk, ein Ziel, das unbedingt und rückhaltslos unter allen Umständen angestrebt werden muß. Sv sehr wir es begrüßen, daß durch ein Gesetz eine einhellige Mani festation

einräumt, mcht nur der Form, sondern auch dem Inhalte nach. Redner wendet sich gegen den Abänderungsantrag Frank auf Befristung der Volksabstimmung und bemerkt, wir alle haben das Jntereffe der großen Sache es vermeiden, aus dem Anschluhgedanken steht, daß die Idee der Einigung aller Deutschen am wenigsten Widerstand findet und am meisten Kräfte findet, die ihre Verwirk lichung ermöglichen. Diesen Zeitpunkt der freien Wahl, der Einsicht ver Zusammenhänge in Europa zu überlasten, ist ein Gebot

. Dr. Frank habt in seinen Ausführungen davon gesprochen, daß dieses Gesetz, wie es vorliegt, die Abstimmung in den einzelnen Ländern nicht verhindere, werde. Diese Frage habe aber auch den Ausschuß sehr eingehend be schäftigt. Wir sind nun der Ansicht. und Ueberzeugung, daß geradt. dieses Gesetz, so wie es dem Hause vorliegt, eben diese Abstimmung in den einzelnen Landern wirklich verhindern wird, weil eben dst schwerwiegenden Gründe, die auch dm Ausschuß veranlaßt haben, diese Stellung einzunehmen

, auch die einzelnen Länder veranlassen werden, von der Abstimmung und allm denjenigen Handlungen ab- Zusehen, die eventuell dem Anschluhgedanken schaden könnten. Die beiden Gesetze werden unter Ablehnung der Anträge Dr. Frank in zweiter und dritter Lesung angenommen. Zum Journalistengesetz. Berichterstatter Fischer referiert über den Antrag Fischer. Paulitsch rmd Genossen betreffend Abänderung der §§ 5 und £, des Journalistengesetzes in der Richtung, daß bw Errichtung eines eigenen Penfionsinstitutes

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 29.09.1917
Descrizione fisica: 8
des Ka tholischen Arbeitervereines und bei allen, die ihn kannten, sehr beliebt. — Am Donnerstag starb die S o l d a t e n m u t t e r Rosalia Frank plötzlich an einem Schlagansalle. Sie war Brombeersammeln gewesen, und als sie nach Hause (Schafflerhausl kam, traf sie im Haus gange ein Schlagansall, dem sie erlag. Rosalia Frank war wohl die größte Wohltäterin in der Stadt Schwaz. Sic leistete viel für die Aus schmückung der Kirche, für die sie u. a. die Blumen besorgte, und tat besonders viel für die Armen

. Seit Beginn deS Krieges war sie uner müdlich für die Soldaten tätig. Nicht nur selbst gab sie, was sie geben konnte, sondern sie war auch unermüdlich im Sammeln und die Leute gaben ihr gerne, weil sie wußten, daß in diesem Falle ganz sicher die Gabe an den richtigen Platz kam, bester als durch all die Bettelveranstaltun gen. MV unglaublicher Ausdauer verteilte Frank am Bahnhöfe an die vorüberfahrenden Soldaten Liebesgaben und ungezählt sind die Spenden, die sie in die Spitäler trug. Das Volk nannte

sie auch schon lange nur mehr die Soldaten mutter. Auch die Brombeeren, nach deren Sam meln sie btt Tod erreichte, waren für die Solda ten bestimmt. Rosalia Frank war eine be scheidene Person, die für ihre Tätigkeit keine An erkennung suchte und froh war, wenn sie un beobachtet Wohltaten spenden konnte. Möge ihr nun für ihre edle uneigennützige Tätigkeit reicher Dank werden! — Am Zintberge starb an einem Schlagansalle der Oacherbauer Franz Köhler. Derselbe war ein 66er Veteran. Im Frühjahre 1916 brannte

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 16
Data: 16.06.1911
Descrizione fisica: 16
von den Mäusen schon ziemlich zer nagt gewesen sein. Der Schatzgräber machte die Bemerkung, daß das Geld jetzt doch ihm gehöre, da er ja dafür bestraft worden sei. Die Behörde dürfte anders denken. Touristisches aus Laugtaufers. Man berich tet uns: Nachdem im letzten Winter die Weiß kugelhütte durch Kauf von der Sektion Frank furt an die Sektion Mark Brandenburg überge gangen ist, merkt man schon sofort die Tätigkeit dieser neuen Sektion. Sie läßt heuer schon einen neuen Weg von der Weißkugelhütte weg bauen

, so daß der neue Weg bis zum Brandenburger haus wenigstens eine Stunde kürzer und dazu noch bequemer ist wie der alte. Die Bauarbeiten machen die Leute des Tales und ein bedeutendes teten, horchten nicht auf die Forderungen Frank lins und schritten zur Waffengewalt. In kurzer Zeit war die Kriegsfurie über fast sämtliche Ko lonien verbreitet und die Nordamerikaner stan ken kampfbereit dem englischen Tyrannen gegen über. -Durch sein unerschrockenes, freimütiges Auftreten gelang es Franklin, für den ersten

Kontinentalkongreß, als dessen Franklin sofort ausgenommen wurde. . äm 4 . Juli 1776 wurde die Unabhängig- l^Eärung gegenüber England veröffentlicht uv Franklin als Gesandter nach Paris geschickt, JJ unt Frankreich einen Vertrag zu schließen W dw Unabhängigkeitserklärung von Frank- 3 zu erwirken, welcher Aufgabe er sich in der 3anzeudsten Weise entledigte. Nicht genug! vranklm versprach, Frankreich im Kampfe gegen JZu leisten. In dieser seiner Eigen st als Gesandter blieb er bis 1785 in Paris u verhandelte

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 07.05.1933
Descrizione fisica: 10
wird Frank wieder zu einer geheimen Mission abberufen. Die Heeresleitung plant einen großen Angriff an der Ostfront und Frank wird zum Leiter der Spionaaeabteilung er nannt. Sukin ist der geschicktste Spion der Russen und gegen ihn richten sich die Maß nahmen des deutschen Geheimdienstes. Frank ist sehr von seiner Arbeit in Anspruch genom men. Eines Tages kauft Maria Blumen bei Janckd. Am Abend erfährt sie aus einem Ge sprach ihres Mannes' mit Hauptmann Weber, daß die Blumenhandlung Janckes

unter dem Verdacht der Spionage ausgehoben worden ist. Weber und Kommissar Schulz haben nach fieberhafter Tätigkeit herausgefunden, daß Maria-mit.Sukin irgendwie, in Verbindung steht, halten jedoch diesen Umstand vor.Frank geheim, um nicht dessen- Eheglück , zu zer stören! Nach einigen aufredenden Ereignissen in einer Bar — Maria st^ht vor ihrer Ent larvung/ ihr Bruder. -ìind^Hàuptmann Weber werden von den Russen erschossen — bricht' Frank unter der Entdeckung, daß seine Frau mit Sukin identisch sei, zusammen

. Maria ist unterdessen nach Moskau geflüchtet: sie hat ihre Aufgabe für die Russen glänzend gelöst, Sie »rill jedoch nie mehr Spionin sein, da sie 'zu sehr darunter leidet, ihren Mann verraten zu haben. Ein russischer Oberst redet ihr je doch ein, daß Frank es war» der ihren Bruder erschossen habe, und so sehen wir Maria abcr- àls im russischen Geheimdienst, diesmal in dem Bestreben, den Tod ihres Bruders zu rächen. Frank »st inzwischen nach Moskau ge kommen und besucht als russischer Hauptmann

verkleidet «inen Gesandtschaftsball, um' noch einige Informationen zu erlangen. Maria ist von der Anwesenheit eines deutschen Spions informiert worden und erkennt zu ihrem größ ten Schrecken ihren Gatten. Nun stehen- sich beide gegenüber: Maria laßt ihren Fächer fallen. Frank hebt ihn auf. Seine Finger abdrücke gibt Maria sofort zur Untersuchung. Während die beiden dann miteinander tanzen» wird Maria über ihren Irrtum aufgeklärt. Maria erschrickt, denn in wenigen Minuten .wird man Frank, verhaften

. Sie blufft nun geschickt die. auf der Lauer liegenden Russen,, bringt Frank im Auto des Generals zu einem Flugzeug und laßt ihn entkommen.. Sie selbst wird, von den Frank verfolgenden Kosaken an geschossen, ' verliert, die Herrschaft über das Auto, und stürzt mit'dem Wägen in einen Ab grund. ' Als Einlage: »Slim als Verführer' mit Slim'Summerville.. ' Vorstellungen >im.2. 3.ZS0, S.4Y. 7.30 und 9.30 Uhr. ' In Vorbereitung: „Luana', eine Schreckens nacht auf Hawaii mit, Dolores del Rio. - Skernkino. Heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 13.03.1933
Descrizione fisica: 12
. Wenn auch in letzter Zeit seine Stücke fast völlig vom Spielplan der Theater verschwunden sind und wir heute kaum begreifen können, daß jemals diese Stücke so um stritten waren, so wirken seine Gestalten trotzdem noch wie einstmals. Man lächelt über den Allerwelts-Verulker, man glaubt an seine phantastische Romantik und man versteht seine tragischen Menschenpuppen. Frank Wedekind wurde am 24. Juli 1864 in Hannover geboren, studierte zunächst Jus, dann lebte er als freier Schriftsteller in Wien und Paris. 1896

wurde er Mitarbeiter des „Simplizisiimus" und 1901 wurde er als einer der „Elf Scharfrichter" einer Münchner Künstler vereinigung populär. Später widmete er sich ausschließ lich seinen schriftstellerischen Arbeiten und trat manchmal als Darsteller in einer der Hauptrollen seiner Schauspiele auf. Die meisten seiner weiblichen Hauptrollen wurden von seiner Gattin Tilly Wedekind gespielt. Schließlich ließ sich Frank Wedekind dauernd in München nieder, wo er am 9. März 1918 starb

. Und wenn sich nun zum 15. Male der Todestag jährt, so können wir sagen: Frank Wedelind ist eine der mar kantesten Erscheinungen in der deutschen Dramatik geblie ben. Seine Dramen sind von der Idee besesien, uns immer noch zu zeigen: Seht, so sah ich die Welt und — so fit das Leben! Rolf Hauser. Schäfflers Wettervorhersage für April. Infolge der über dem normalen Mittel stehenden Durchschnittstempe ratur wird dieser durch seine Wetterwendigkeit so berüch tigte Frühlingsmonat diesmal voraussichtlich milde ge nannt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 14.06.1894
Descrizione fisica: 16
Fink, Johann Sitberuagl, Josef Pöder, Josef Kantan, Anton Schorn, Stephan Rabanser. Die Anklageschrift führt in ihrer Begründung Folgendesaus: Josef Lutz, Kleingütler in Schluderns, ein Mann, der mit der strafenden Gerechtigkeit zu wiederholten Malen m Collision gerieth, besitzt von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen Hause Nr. 41 den zweiten.St^ck und einen Keller, während das Erdgeschoy der Marianna Frank und der erste Stock dem Karl Walter gehört. Der Keller befindet sich unmittelbar

unter der getäfelten Stube der Marianna Frank, der Ober boden des Kellers wird von fünf offenen Balken getragen, ans welchen ein alter Brctterboden liegt, der die Grundlage eines drei Centimeter dicken Estrichs bildet. Auf diesem Estrich liegen drei Bretterböden übereinander, von denen der oberste gleichzeitig den Boden der Stube der Marianna Frank darstellt. Dieser Boden ist noch gut erhalten, wogegen die übrigen Böden alt, morsch und faul sind. Am 2. Mai 1894 in der Früh spürte Mari anna Frank in ihrer Wohnstube

brenne, worauf sie um Wasser lief, das sie auf die bren nenden Bretter warf um das bereits ausgebrochene Feuer zu löschen. Josef Lutz, der hiebei nur gemüthlich zuschaute und sich im Keller einen Speck herabschnitt, sagte zur Frank, sie solle ans dem Keller hinausgehen und nicht solche Schwimmereien machen, es sei Schmutz genug vorhanden, es könne nicht anders sein bei dem fanlen Boden, er habe schon wieder holt gesagt, sie (die Frank'schen) sollen einen andern machen lassen, es sei kein Schade

um die Barake. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso ging Josef Lutz wieder ins Wirthshaus znrück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Lutz neuerdings in den Keller. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretterfugen Ranch heraus kam und daß das Feuer weiter geglommen hatte. Durch den nun entstandenen Lnftzng angefacht kamen Flammen zum Vor scheine. Mit Hilfe

dn herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und sonstigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der dnrch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 5t) kr. geschätzt. Sie bemerkten aber, daß das Feuer, falls es nicht noch rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich dabei hauptsächlich an Inspektor Frank, der in den Polstern des Wagens lehnte und nur selten den Mund zu einem Wort öffnete. „Gewiß, ich begreife, Herr Inspektor, daß die politische Polizei ein berechtigtes Interesse daran hat, diese sonderbaren Vorgänge in den Ostdeutschen Chemischen Werken zu klären — und ich brauche wohl nicht zu be tonen, daß gerade mir daran gelegen ist, weitere Borfälle dieser Art zu verhindern. Aber der Safe, in dem nun feit dem letzten Diebstahl die Aufzeichnungen unserer

wird sich mehr freuen als ich, wenn Sie endlich diesem verteufelten Werkspion das unsaubere Handwerk legen werden!' fügte er mit einem Achselzucken hinzu, das allerdings kein großes Vertrauen zu den Bemühungen der Polizei verriet. Inspektor Frank machte eine abwehrende Handbewegung. „Wir werden ja sehen. Wenn dieser — Spion noch immer sein Unwesen treibt, wird er mir nicht entgehen! — Von allen Dingen 'aber will ich erst einmal den viel gepriesenen Stahlschrank in Augenschein nehmen!' Seine letzten Worte

erstarken bereits in dem schrillen Kreischen der Bremsen. Im nächsten Augenblick hielt der Wagen. Professor Strachwitz wartete nicht erst, bis der Chauffeur zur Stelle war. Hastig erhob er sich von seinem Sitz, stieß die Tür auf und verließ den Fond. Ihm auf dem Fuße folgten die beiden Polizeibeamten. „Die Ostdeutschen Chemischen Werke!' sagte er, zu Frank gewendet, mit einer Geste in das Dunkel der Nacht hinein, wo man nur mühsam gegen den schwarzen Himmel hin die Silhouetten der Gebäude erkennen

konnte. Dann deutete er auf die hohe Ziegelmauer, die wenige Meter von ihnen entfernt von einem breiten, schmiedeisernen Tor unter brochen wurde. „Diese Mauer hier umgibt das ganze Grundstück der Fabrik!' erklärte er mit halber Stimme. Inspektor Frank lächeüe. „Es dürfte für einen Einbrecher nicht gerade sehr schwer sein, dieses Hindernis zu überwinden!' „Vielleicht aber doch schwerer, als Sie es sich denken!' erwiderte der Professor. Eine Hochspannungsleitung und eine Alarm sicherung machen es wohl

unmöglich, die Mauer ungestraft zu überklettern. Außerdem haben wir drei Wächter auf dem Grundstück, und zwei Pförtner behüten abwechselnd den Eingang!' „Hm — dann allerdings ist es etwas anderes!' brummte Frank und schob die Hände in die Taschen seines Sommermantels. Inzwischen waren die drei Männer vor dem Eisentor angelangt. Strachwitz griff gerade nach dem Klingel knopf, der den Pförtner herbeirufen sollte, als sich die Hand des Inspektors schwer auf seinen Arm legte. „Einen Augenblick, Herr

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