3.802 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/25_01_1920/NEUEZ_1920_01_25_3_object_8148895.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 4
Kilometer auf im Bau be findliche und 436 Kilometer uitf geplant« Linien. Die Ausgaben für Lokomotiven, Fabriken ufw. sind mit 1,675.000 Frank (Dorkriegs- preis) veranschlagt. Der Kilometerpreis mit 1700.000 Frank (Vor» kriegspreis). Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist nßt einer Verdoppelung der Preise zu rechnen. (Französische Kapitalien in Rußland.) Laut „Economista d'Jtalia" betrug die Summe der französischen Kapitalien, die in Form von Darlehen und festen Anlagen in industriellen

Unternehmungen Ruß lands angelegt waren, vor dem Kriege insgesamt 17.591.000.000 Frank. Davon kamen auf garantierte staatliche und lokale An leihen' 15.268,000.000 Frank. Bankaktien und -Obligationen 718,000 000 Frank. Eisen- und Trambahnunternehmungen 80,000.000 Frank, die metallurgische Industrie 750,000.000 Frank, Kohlenwerke 200,000.000 Frank, sonstige Bergwerkunternehmungen 130,000.000 Frank, di« chemische Industrie 5,000.000 Frank, die Naphtaindustrie 307,000.000 Frank, di« Manufakturindustrie

57,000.000 Frank, auf sonstige handelsindustriell« Unternehmungen 76,000.000 Frank. (Vom Geldmärkte.) Aus dem Haag. 24- Janncr. (Priv.) Es hat sich eine neue Abwärtsbewegung des englischen Pfunds vollzogen, für den in Newyork nur 3.66 Dollar und in Holland nur 9 Gulden 69 Cents gezahlt werden. Beides sind Rekkordziffcrn. Die „Dailtz Ebronikle" weist auf die Notwendigkeit einer internatio nalen Lalutokonferenz hin. Die meisten englischen Zeitungen er- Leihbücherei Tyrolia Innsbruck, Maria Thereftenftratze

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/25_01_1937/NEUEZ_1937_01_25_4_object_8181477.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.01.1937
Descrizione fisica: 6
und heiße, nasse Augen. Und jetzt — ja zum Kuckuck, was ist denn los? Heult er oder lacht er? Ehe Carey hierüber zu einem Urteil kommen kann, fühlt er sich plötzlich gepackt. Frank reißt ihn an sich, drückt ihn, daß er glaubt, alle Rippen müßten ihm zerbrechen. „Richard, Richard — keine — Kettenviper —" Er kann gar nicht sprechen. Zwischen Lachen und Schluchzen stößt er die Silben kaum verständlich hervor. Der Alte reißt sich los. Jetzt ist er blaß geworden. Um Gottes willen, denkt er entsetzt

, der Jäger hat den Verstand verloren. Eben setzt er an, um begütigend auf Frank einzureden, da reißt sich Moorhenn herum, rennt wie gehetzt davon. „Frank! Frank!" Atemlos läuft Carey hinter dem Entschwin denden drein, aber er vermag ihn nicht einzuholen. Das Dickicht des Busches hat sich schon hinter dem Jäger geschlossen, es ist aussichtslos, ihn zu suchen, wer x er auf die Rufe keine Antwort gibt. Und es kommt keine Antwort. Bedrückt, voll von tiefer Bekümmernis bahnt sich Richard Carey

den Weg zur Farm. Wenn es nur nicht hoffnungslos mit Moorhenn ist, nur ein vorübergehender Anfall! Ruhe, viel Ruhe muß der Jäger halt haben! Jochen Flindt steht inmitten der Heveabeete, als er sich an gerufen hört. Ueber die Lichtung kommt keuchend Frank Moor henn. Er läuft wie gehetzt, sein Ko< glüht vor Hitze und An strengung. Ganz verzerrt ist sein Gesicht. „Jochen", schreit er, als er kaum die Mitte der Rodung erreicht hat. Quer über all die Erdnußfelder kommt er gestürmt, trampelt alles nieder

Originaltracht), der Ehrenpreis wurde den „Kussteiner Ko aserern" zu erkannt. Flindt faßt seine Hand, häll sie fest, ein Heller, glücklicher Glanz ist in seinen Augen, so von innen heraus leuchten sie, daß Frank stumm wird. Er fühlt seine Hand noch fester gepreßt. „Ich weiß es, Frank", sagt Jochen Flindt leise, und dann kaum hörbar: „Mareike bekommt ein Kind!" 17. Monate gehen ins Land. Die catch crops sind abgeerntet. Auf der Lichtung stehen in langen Reihen die von den Schulbeeten verpflanzten Heveen

, Kleine, nicht einmal blei- stiftstarke, kahle Stämmchen sind es, die nur oben an der Spitze ein Blattbüschel tragen. Aber sie wachsen. Ihre Zeit wird kommen. Auf der dem Blockhaus gegenüberliegenden Seite der Lich tung schallt der Schlag der Aexte und Hämmer, das Kreischen der Sägen. Dort ersteht das neue Wohnhaus, größer, geräu miger, als es zuerst gedacht war. Jochen Flindt, der alte Carey, Jim Perry und Dan Chap- man arbeiten dort, während Frank Moorhenn durch den Busch streift. Heute

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/07_01_1937/NEUEZ_1937_01_07_4_object_8182401.png
Pagina 4 di 6
Data: 07.01.1937
Descrizione fisica: 6
, peiffchenüe Schüsse. Frank schreckt auf. Aus heißen Augen blickt er um sich. Er hängt halb vornüber, über das schlammige Wasser geneigt. Der Leder gurt schnürt ihm die Brust ein. Was ist mit ihm geschehen? Er muß sich besinnen. Sein Kopf schmerzt fürchterlich, in den Schläfen klopft es, er hat das Gefühl, das Gehirn presse da gegen und drücke sie heraus. Und doch liegt der Nachhall von Schüssen, von hellen, schar fen Pistolenschüssen in seinem Ohr. Er hat doch nicht geträumt? Nein, diese Schüsse

haben ihn geweckt. Die Sonne steht hoch am Himmel. Frank erschrickt. Hat er, um Gottes willen, sechs und mehr Stunden hier gehangen und geschlafen? Von neuem droht ihn ein Schwächeanfall zu übermannen, da reißt der Widerhall zweier weiterer Schüsse ihn hoch. Was bedeutet die Knallerei? Ah, Jochen wird es sein, der ihn sucht, er gibt wohl Signalschüsse ab. Man muß ihm ant worten. Aber das Gewehr ist fort! Moorhenn erstarrt. Irgend wo drunten im plätschernden Hochwasser muß die Mauserbüchse liegen. Verzweifelt

soll. Unter der Spielleitung Othmar Fabros sind beschäftigt: Visa Eine halbe Stunde später steht das Floß unter dem Gummi baum. Frank blickt in zwei besorgte Gesichter. Er reißt sich zu sammen, es gelingt ihm ein fröhlich klingendes Lachen: „Das ist schön, Iungens, daß ihr da seid! Nun kann der Säulenheilige wieder zur Erde steigen." Perry und Chapman wissen nicht, was ihnen geschieht. Dieser Jäger Moorhenn, der vor vier Tagen schon auf der Flucht vor dem Hochwasser Liesen Baum erstiegen haben muß, er kann noch lachen

gegen Abend, als Perry und Chapman mit Frank auf der Farm angekommen. Er geht in ihrer Mitte, die Arme um ihren Hals gelegt, er wird fast getragen. Immer wieder versagen die Beine den Dienst, schlaff hängen sie her unter. „Komm, Frank, das geht so nicht!" murmelt Jim Perry, als sie auf der Lichtung ankommen und die von den Regen güssen ausgewaschenen Rinnen und Gräben den Weg noch schwieriger machen. Und er nimmt den Jäger auf die Arme. Wie ein Kind trägt er ihn ins Haus. Aber Frank weiß nichts mehr davon

. Er fühlt nichts ande res als ein dumpfes Brausen in schwarzroter Finsternis... „Fieber!" hatte der alte Richard Carey gesagt, als er Frank Moorhenn sah, und noch etwas gemurmelt, das niemand verstand. Fünf Tage ist das her, aber immer noch erkennt der Kranke, wenn es gegen Mittag geht, niemanden mehr. Nur morgens ist er wach, um die Stunde des Sonnenaufgangs, wenn sich sein Körper in furchtbarem Schüttelfrost hin- und herwirft. Ott-Le Bret, Olga Erler-Muck, Roswitha von Poffelt, Thea Poras. Anton Dietl

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/08_12_1951/TIRVO_1951_12_08_3_object_7680220.png
Pagina 3 di 12
Data: 08.12.1951
Descrizione fisica: 12
aus dem Tal zur Brandstelle gebracht werden. Die schwerverletzte Frau wurde nach Graz in ein Spital gebracht. Donnerstag vormittag wurde die Leiche des verbrann ten Kindes unter den Trümmern gefunden. Sie war völlig verkohlt. Eine „Bferflaschenbombe“ Unter den vielen Gaunereien des jungen Tunichtgutes, dem in dieser Woche vor einem Wiener-Neustädter Geschworenen gericht der Prozeß gemacht wurde, befin det sich ein geradezu grotesker Raubüber- fall. Der 19jährige Bauernsohn Ernst Frank aus Pfaffstätten

redete einem befreundeten Fleischhauer ein, er wisse einen Bauern, der Schweinernes um zehn Schilling pro Kilogramm verkaufe. Bei Einbruch der Dunkelheit marschierten die beiden Män ner los. Frank wußte, daß sein Begleiter 7000 Schilling in der Brieftasche hatte. Als Frank die Gelegenheit günstig schien, ließ er die Bierflasche, die er nach Kinovorbil dern zu diesem Zweck gekauft hatte, auf den Kopf seines Begleiters niedersausen. Dieser dachte an alles, nur nicht an einen Wer Schönheipjkbt undguten

lo*. tmtfontypho * 1 Hornvphon Prinz 52 ist der Großsuper mit der stilvollen Kassette und der idealenTonwieder- gabe Seine hervorragenden Merkmale sind die deutlich lesbare Flut lichtskola, der außer gewöhnliche Tonum fang und die beson dere Tonschönheit Vorführung Preis S 1875,- Ihrem Fachgeschäft! Ueberfall. Er glaubte, wie er vor Gericht versicherte, eine Bombe habe eingeschla gen. Als er wieder halbwegs zu sich gekom men war, fragte er besorgt seinen Räuber, ob ihm auch etwas passiert sei. Frank klärte

ihn sogleich mit einem Rippenstoß über die Bombe auf. Der Fleischhauer gab die Brieftasche heraus, worauf Räuber und Beraubter kehrtmachten und gemeinsam den Rückweg antraten. Als sie so dahingingen, meinte der Fleischhauer, ob er ihm nicht hundert Schü- PALMERS Garantie-Wäsche die Idealste Rlpp-Garnitur mit Garantieschein * 65 ' iing für die Heimfahrt geben wolle. Frank gab sie ihm. Der Fleischhauer wollte noch ein bißchen Geld, für alle Fälle. Als sie Sat telbach erreichten, war es der Ueberre

- dungskunst des Fleischhauers gelungen, dem Räuber die Hälfte der Raubbeute wie der abzuschwätzen. Wer weiß, ob er dem Räuber nicht durch gutes Zureden die ganze Beute wieder abgenommen hätte, wenn eine Anspielung auf die Gendarmerie ange sichts der Häuser Frank nicht einen solchen Schrecken eingejagt hätte, daß er mit dem Rest davonlief. Frank wurde wegen Raubes, Raubver suches und verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Tödlicher Hufschlag Der 39jährlge Tisclilergefrilfe

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/20_06_1894/SVB_1894_06_20_2_object_2441493.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

5
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/17_05_1907/TIPOS_1907_05_17_7_object_7995673.png
Pagina 7 di 20
Data: 17.05.1907
Descrizione fisica: 20
in Innsbruck. 1. Wahlbezirk (der Teil zwischen Inn, Staats- und Südbahn). Sektion Irr (Turnhalle in der Leopoldstraße). Abgegeben wurden 1366 gültige Stimmen (3 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 561, Dr. Frank 77, Josef Dobin 226, Josef Holzhammer 485, Zersplittert 17. Sektion Ib (Volksschule in der Leopoldstraße), Abgegeben wurden 1063 gültige Stimmen (4 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 456, Dr. Frank 45, Josef Dobin 190, Josef Holzhammer 353, Zersplittert 16. Sektion Ha (großer

Stadtsaal). Abgegeben wurden 1421 gültige Stimmen (12 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 605, Dr. Frank 97, Josef Dobin 417, Josef Holzhammer 277, Zersplittert 13. Sektion Ilb (kleiner Stadtsaal). Abgegeben wurden 1179 gültige Stimmm (7 ungültig). Hiezu entfielm auf Dr. Erler 490, Dr. Frank 18 , Josef Dobin 367, Josef Holzhammer 240, Zersplittert 14. Im ganzen ersten Wahlbezirk (Innsbruck I) wurdm also 5013 gültige Stimmm abgegeben (26 ungültig). Hievon entfallen auf: Doktor Eduard Erler 2112

, Dr. Friedrich Frank 287, Josef Dobin 1200, Josef Holzhammer 1345. Zersplittert 46. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erhielt, ist eine Stichwahl notwendig, und zwar zwischen Dr. Erler und Holz hammer. 2. Wahlbezirk (der übrige Teil von Innsbruck). Sektion III (Mädchenschule St. Nikolaus). Abgegeben wurdm 898 gültige Stimmm (4 ungültig). Hievon erhielten: Franz Thurner 164, Dr. Lantfchner 17, Roman Mößl 153, Alois Deutschmann 159, Simon Abram 398, Zersplittert 7. Sektion IV (Volksschule

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/14_01_1925/TIR_1925_01_14_3_object_1996095.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
u. Frank (jetzt Mario Frank) am 23. Dezember vorigen Jahres erschienen Arti- tÄ fragen wir sämtliche große und kleine Handelsleute von Hochetsch und ganz Italien, ob es wirkkch unkorrekt und unehrlich sei. feine Ware und die Ware der vertretenen Fabriken unter folgenden Bedingungen zu taufen: »Vorbehaltlich, daß die Ware nicht oerkauft ist, (salvo il vendilo) vorbehaltlich unserer Ge- »chmigung und der Genehmigung des Lie- ferantenhauses und vorbehaltlich Aenderun- zm des Preises.' Talsächlich glauben

wir, daß es zu staunen ist. daß eine Person existieren könne, welche diese, in sämtlichen Kommissionsnoten aller den Handel kennenden Lieferantenhäuser ent haltenen Bedingungen als eine Neuheit er fahre. Wenn die in Frage stehende Person darü ber nicht überzeugt ist. soll sie sich an die Han delskammer irgendwelcher Stadt der zivili sierten Welt zwecks Information wenden und wird erfahren, daß nicht die Firma Schenardi u. Frank ein solches unehrliches Vorgehen er funden hat. Wir haben das gute Gewissen

, mit allen mehr als recht gehandelt zu haben, und den ken deswegen, daß der gegen uns gerichtete Artikel unseren guten Handelsruf nicht be rühren kann.' Für die Gefälligkeit bestens dankend zeichnet f. d. Firma Schenardi u. Frank: Dr. G. Bcrtegnolli. Advokat in Bozen. Zur beiliegenden Gegenäußerung d-r Fir- 'la Schenardi u. Frank in Mer-rn bemerken wir folgendes: 1. Es hat niemand behauptet, daß d>e Fir ma Schenardi u. Fmnk, jetzt Mario Frank, unkorrekt und unehrlich gehandelt habe, wenn sie die Ware

der vertretenen Fabriken unter der oben erwähnten Klausel oerkaust. Es wurden in dem „Eingesendet' lediglich die Kunden auf diese kleingedrucktc Klausel auf merksam gemacht, aus daß sie dieselbe genau estens lesen, damit sie wissen, wie sie daran sind. 2. Wie notwendig es war. die Kunden auf diese kleingedruckie Klausel aufmerksam zu machen, geht am besten daraus hervor, daß auch der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, das Malheur passiert ist einen Teil dieser kleingedruckten Klausel bei Ver fassung

der Gegenäußerung zu übersehen. Die Klausel enthält nämlich noch den weiteren Zusatz .senza impegno', d. h. ;ohne Ver pflichtung'. 3. Was den Appell an die Handelskammern der zivilif. Welt anlangt, so ist derselbe wohl nicht notwendig, weil niemand behauptet, daß die Firma Schenardi u. Frank „ein solches un ehrliches Vorgehen erfunden hat'. 4. Es drängt sich die Frage auf. ob die Kunden und Händler, welche ihre Waren bei der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, in Meran bestellen, nicht gut daran täten

8
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_02_1921/MEZ_1921_02_28_2_object_616456.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1921
Descrizione fisica: 8
soll. Die Reparationskommission veröffentlicht die gesamten Forderungen der einzelnen verbündeten Länder wie folgt: D r i- tlsches Reich 2.542,707.375 Wund Sterling it. 7.597,832.086 Frank. Italien 33.086,836.000 Lire sowie 37.926,130.395 Frank und 128,000.000 Pfund Sterling. Belgien 34.254,6-15893 belgische Frank und 2,375.215.900 französische Frank. Japan 832,774.000 Pen. Staat S. H. S. 8.496,091.000 Dinar und 19.219,700.112 Frank. Rumänien 31.099.400.188 Goldfrcmk. Portugal 1,944.261 Contoa Reis. Griechen land 4.992.783.739 Goldfrank

. Brasilien 598.405 Frank und 1,216.714 Pfund Sterling. Tschecho-Slowakei 7.612.432.103 Frank und 7.063,117.835 Kronen. Siam 9,179.209 Goldmark und 1,169.821 Frank. Bolivien 16.000 Pfund Sterling. Peru 56.236 Pfund Sterling und 10.389 Frank. Haiti 80.000 Dollar und 532.593 Frank. K u b a 801.135 Dallar. Liberia 3.977.135 Dollar. Polen 21.913.269.740 Goldsrank und 500,000.000 Goldmark. Donan- fommlfficm 1,831.800 Goldsrank sowie 15.098 französische Frank und 488.851 Lei. Frankreich verlangt

60.045,696.000, Fa- milienzulvendungen 12.036,056.824, Pensionen für Zivilopfer des Krieges 514,465.000, für Mißhandlung von Zioilkriegsgefan- neuen 1.869,230.000, Unterstützung von Kriegsgefangenen 976.906.000, Lohnentgang 223,123.314, durch die Deutschen zum Schaden der Bevölkerung vorgenommene Eintreibungen 1.267,615.039. Alles zusammen macht 218.541,506.120 franzö sische Frank aus. Die deutsche Steuerlast. Die in Brüssel der internationalen Finanzkonferenz mttge fer pro Kopf der Bevölkerung etzt

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_04_1933/AZ_1933_04_16_5_object_1828426.png
Pagina 5 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
' Götzke, Harry Hardt u. a. Regie: Johs. Meyer. Ein Spionageroman aus dem Welt krieg von packender Gestaltung und Realistik und von erschütternder Dramatik. Hauptmann Frank hat Schwester Maria ge heiratet, die ihn während seiner Krankenzeit, aufopfernd und treu gepflegt hatte. Bald wird Frank wieder zu einer geheimen Mission abberufen. Die Heeresleitung plant «inen großen Angriff an der Ostfront und Frank wird zum Leiter der Spionageabteilung er nannt. Sukin ist der geschickteste Spion der Russen

und gegen ihn richten sich die Maß nahmen des deutschen Geheimdienstes. Frank ist sehr von /seiner Arbeit in Anspruch genom men. Eines Tages kauft Maria Blumen bei Jancke. Am Abend erfährt sie aus einem Ge spräch ihres Mannes mit Hauptmann Weber, daß die Blumenhandlung Janckes unter dem. Verdacht der Spionage ausgehoben worden ist. Weber und Kommissar Schulz haben nach fieberhafter Tätigkeit herausg^unden. daß Maria mit Sukin irgendwie in Verbindung steht, halten jedoch diesen Umstand vor Frank geheim

, um nicht .dessen Eheglück zu zer stören. Nach einigen aufregenden Ereignissen in einer Bar —» Maria steht vor ihrer Ent larvung, ihr Bruder und Hauptmann Weber werden von den Russen erschossen — bricht Frank unter der Entdeckung, daß seine Frau mit Su-kin. identisch sei. zusammen. Maria ist unterdessen nach Moskau geflüchtet; sie hat ihre Aufgabe für die, Russen glänzend gelöst. Sie will jedoch nie mehr Spiomn sein, da sie zu sehr darunter leidet, ihren Adann verraten zu haben. Ein russischer Oberst redet

ihr je doch ein. daß Frank es war, der ihren Bruder erschossen habe, und so sehen wir Alarla aber mals im russischen Geheimdienst, diesmal in dem Bestreben, den Tod ihres Bruders zu rächen. Frank ist inzwischen nach Moskau ge kommen und besucht als russischer Hauptmann verkleidet einen Gesandtschaftsball um noch einige Informationen zu erlangen. Maria ist von der Anwesenheit eines deutschen Spions informiert worden und erkennt zu ihrem größ ten Schrecken ihren Gatten. Nun stehen sich beide gegenüber: Maria läßt

ihren Fächer fallen. Frank hebt ihn auf. Seine Fin zer abdrücke gibt Maria sofort zur Untersuchung.. Während die beiden dann miteinander tarnen, wird Maria über ihren Irrtum aufgeklärt. Maria erschrickt, denn in wenigen Minuten wird man Frank verhaften. Sie blufft nun geschickt die auf der Lauer liegenden Russen, bringt Frank im Auto des Generals zu einem Flugzeug und läßt ihn entkommen. Sie selbst wird von den Frank verfolgenden Kosaken an geschossen, verliert die Herrschaft über das Auto und stürzt

11
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/26_09_1927/DOL_1927_09_26_3_object_1195834.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/04_02_1920/SVB_1920_02_04_6_object_2528183.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 24. November. Der Lumpensammler von unserem Boulevard, der sich eben in der Markthalle für einen Koch in der Reihe aufgestellt hatte, erzählte Magie, daß er für seinen Auftraggeber Katzen zu 6 Frank. Ratten zu 1 Frank und Hundefleisch zu Frank 1'50 das Pfund gekauft habe. - 29. November. Das von der Regierung gelieferte Salzfleisch ist ungenießbar. Ich bin genötigt, einem der letzten meiner kleinen Hühner mit einem japanischen Säbel dm Hals abzuschneiden

aus dem Zoologischen Garten, und mitten unter allerlei Fleisch unbekannter Herkunft und exzentrischenHörnern bietet ein Gehilfe Kamelsnieren an. Der Metzger meister erklärt wichtig inmitten eines Kreises von Frauen: „Vierzig Frank das Pfund für das Filet und den Rüssel. Ja, vierzig Frank. Sie finden das teuer . . . Nun, ich weiß wirtlich nicht, was ich da um soll... Ich rechnete auf 3000 Pfund, — es sind aber nur 23V0 herausgekommen. Was die Füße kosten? Zwanzig Frank; die anderen Stücke von 8—40 Frank. Erlauben

Elefantenwurst und esse davon. 13. Jänner. Ich sah heute abend bei einem Restaurateur, wie die Ausstückelungsmaschine des Oderkellners beinahe 200 Scheiben aus einer Kalbskeule schnitt. Dies Kalb ist in einer vierten Etage entdeckt wor den uvd vielleicht das beste, das in Paris existiert. 200 Scheiben von der Größe und Dicke einer Vi sitenkarte zu je sechs Frank — das macht 1200 Frank. Sie Wahlen in Ungarn. Bei den Wahlen in Ungarn wurde kein einziger Sozialist und kein Republikaner gewählt. Die Frank furter

13
Giornali e riviste
Wörgler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077771-9/1933/22_04_1933/ZDB-3077771-9_1933_04_22_3_object_8436745.png
Pagina 3 di 6
Data: 22.04.1933
Descrizione fisica: 6
beschickt. Bemerkenswert war ein Pla kat, das von Mitgliedern der Nationalsozialistischen Par tei herumgetragen ivurde und das die Aufforderung enthielt: „Christen, kauft nur bei Christen!" Tiroler LMst«m-3us.-Reg.Rr.l Abenteuer und Erlebnisse eines Landsturm- Korporals. — Von Ernst Frank Es ist anfangs Oktober. Herrlich reifen die Früchte des Südens heran. Die Weintraube winkt aus jeder Laube. Die Natur, die große Bildnerin, gibt mit vol len Händen, unbekümmert darum, was die Menschärd treiben

. Eine ganz vertrottelte Bagage. Die Welt wird mit einer grenzenlosen Dummheit regiert. Der Krieg ist nur ein Geschäft für gewisse Kreise, für' mich aber unrentabel . . ." „Mein Standpunkt ist gegeben, Herr Goldstein. Ich werde einen Feldzug mitmachen, weil es mir zu dumnt wäre, wenn man dann sagen! könnte, der Frank! hat sich gedrückt... Ein Auge riskiere ich. Nach einem Feldzug vorausgesetzt, daß ich nicht beide Augen« einbüße werde ich trachten, den Rädern des Krie ges nach Möglichkeit auszuweichen

anzugehören, die mir' fremd erscheint, Mit der jeder Kontakt abgeschnitten ist und die mich kalt läßt. Wird jemals wieder ein Band die Vergangenheiti mit der Zukunft verknüpfen? Ich weiß das nicht. In einigen Monaten und vielleicht schon! früher, wird mein Körper halb eingescharrt in fremder Erde verfaulen. Kein Zeichen, fein Kreuz wird jemals bekunden, daß hier ein Ern»st Frank ruht, mit seinen kühnien! Träu men und geknickten Hoffnungen. Und wofür das Gan ze? Wer noch in naiver Jugendlichkeit auf Grund

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/14_10_1905/SVB_1905_10_14_2_object_2531340.png
Pagina 2 di 10
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 10
sich nicht Priester geendet hatte; wie von Furien gepeitscht, stürzte er zur Tür hinaus. Pater Frank fühlte sich unwillkürlich an die Stirne, seine Sinne verwirrten sich, seine Füße be gannen zu zittern; er sah vorher, daß seine Körper kraft unter dem Drucke der furchtbaren Lage, in der er sich befand, zusammenbrechen würde, und bereits glackbte er die ersten Anzeichen eines heran nahenden Fiebers in seinen Gliedern zu verspüren. Unverzüglich begab er sich zu seinem Bischof und erklärte ihm, daß er sich krank

fühle, und daß er während seiner Krankheit nur einen Priester und sonst niemand neben seinem Bette zu sehen wünsche. Der gute Erzbischof ahnte, um was es sich handeln könne, und wollte selbst dem Kranken bei stehen Er ließ ihm daher im erzbischöflichen Palast ein Zimmer zur Verfügung stellen, um ihn besser pflegen zu können. Im Wagen des Bischofs fuhr Pater Frank, der sich kaum noch aufrechthalten konnte, zum Gefängnis, um seinen unglücklichen, zum Tode verurteilten Bruder zum letzten Male

da; auch am Tage, an welchem sein Bruder auf öffentlichem Platze degradiert und hingerichtet wurde, war der gute Pater Frank ohne Besinnung. In seinem Fieber delirium sprach er fast beständig von seinem Bruder, von dem Galgen und von der Ewigkeit und von dem glücklichen Wiedersehen im Himmel. Nur von der Beicht jenes Verbrechers kam nicht eine einzige Silbe über seine Lippen. Der Erzbischof, welcher selber am Lager seines braven Priesters gewacht und diesen mit der hin gehendsten Sorgfalt gepflegt

hatte, dankte Gott von Herzen, daß er dafür gesorgt hatte, daß der im Fieberdelirium daliegende Priester auch in diesem Zustande nicht einmal die leiseste Andeutung hatte fallen lassen über irgend etwas, waS auf diese Beicht hätte Bezug haben können. Nach langen, bangen Taget» kehrte bei Pater Frank die Besinnung wieder; aber noch wochen lang war er sehr schwach und schwebte zwischen Leben und Tod. Endlich genas er allmählich wieder, so daß er sich seinem priesterlichen Berufe wieder mit allem Eifer widmen

konnte. Doch schien er auch jetzt noch niedergebeugt und niedergedrückt unter der Last des furchtbaren Schicksals, das ihn getroffen; nur bei Gott allein sand er Trost. Seit dem Tage der Hinrichtung des Ösfiziers Frank waren kaum zwei Jahre vergangen — sein Bruder, der Pater Frank, schien jedoch um zwanzig Jahre älter geworden zu sein — da kam an das Gericht in Dublin ein Brief aus Amerika des In halts, daß in einem dortigen Spitale ein Mensch gestorben sei, welcher einen Richter Und mehrere Zeugen

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/02_11_1928/TIRVO_1928_11_02_7_object_7646124.png
Pagina 7 di 8
Data: 02.11.1928
Descrizione fisica: 8
Kriegsschauplätze verkauften, trieben. Bruno Frank behan delt in seinem Dreiakter, der am Dienstag erstmals dem Inns brucker Publikum vorgeführt wurde, ausführlich diese schäbigste Seite aus dem dunklen Kapitel: Deutsche Fürstenwirtschaft. Einer der zweihundert Potentaten, die das deutsche Volk damals bis aufs Blut peinigten, will Zwölftausend Landeskinder an England ver- kaufen, das mit Hilfe der ZwAftausend die Unabhüngigkeitsbewe- gung in Amerika ersticken will. Fünfzig Dhaler verdient der deut- fche

„Landesvater" pro Mann an diesem Blutgeschäft, d. h. er würde sie verdienen, wenn sich nicht im letzten Augenblick das „Ge schäft" zerschlagen würde, weil der preußische König, Friedrich II., den die bürgerliche Geschichtsschreibung sehr mit Unrecht den Großen nennt, die „Ausfuhr" der Zwölftausend unmöglich macht. Bruno Frank ist ein wirkungssicherer Dramatiker, das zeigt sich auch bei diesem Schauspiel, in dem sich straffe Handlung, glänzender Stil — knapp in der Form, lebendig im Ausdruck — und sichere

Beherrschung der Bühnentechnik zu einem eindrucksvollen Ganzen vereinigen. Freilich: so lebenswahr auch die fürstlichen Menschen- verschacherer und Blutsauger der „guten alten Zeit" von damals gezeichnet sind, der im Hintergrund die Fäden lenkende König von Preußen war durchaus nicht der monarchistische Musterknabe, als den ihn Bruno Frank hier andeutet. Wer immerhin: das Schau spiel sollten sich unsere Genossinnen und Genossen ansehen! Jammer schade, daß das Haus, das sich bei irgend einem nichtsnutzigen

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/29_11_1931/NEUEZ_1931_11_29_4_object_8166126.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.11.1931
Descrizione fisica: 8
, das wird ja alles auch in dem Testament festgesetzt sein. Mister Frank Williams darf absolut über nichts verfügen, solange der Wort laut des Testaments noch nicht bekannt und er ausdrücklich als Universalerbe genannt ist." „Nicht wahr? Solange hat er hier doch gar keine Maß nahmen zu treffen?" „Nein, solange darf er sich auch nicht das Geringste aus der Hinterlassenschaft Mister Williams aneignen." „O — dann hat er bereits gegen das Gesetz verstoßen! Er trägt schon die kostbare Busennadel seines Onkels, und außer

um das Bankwesen erworben. Sein Tod bedeute einen unersetzlichen Verlust. Ein anderer wieder rühmte seine Energie und das zähe Empor- arbeiten vom Banklehrling bis zum mächtigen und einfluß reichen Bankdirektor. Mir kamen die Tränen, als sie dem guten Mister Williams so viel Edles und Schönes nachsagten." „Miß Chaversam," sagte ich, als sie sich einigermaßen beru higt hatte, „ich habe Ihnen bereits unter strengster Ver schwiegenheit anvertraut, daß wir gegen Frank Williams einen bestimmten Verdacht hegen

." „Gewiß, Sie sagten mir bereits davon. Mein Gott, wenn ich daran denke, daß dieser schrecklichen Mensch . . ." „Er wird Ihnen ja nichts tun, Miß Chaversam. Er wird lediglich darauf bedacht sein, in den Besitz des Erbes zu ge langen und damit zu entkommen." „Aber damit braucht er doch nicht zu entkommen? Er ist doch der Erbe." „Ob er wirklich Frank Williams, der Neffe des verstorbenen Mister Williams ist?" „Ja — um Gotteswillen, glauben Sie denn, daß er's nicht *f t? " (Fortsetzung folgt.)

18