6.773 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1904/24_07_1904/ZDB-3077611-9_1904_07_24_12_object_8418242.png
Pagina 12 di 16
Data: 24.07.1904
Descrizione fisica: 16
Dienftfrcl. Nach der Origtttal«etchnung »on W. Zeh««. trag unter Hohnlachen zurückgewiesen hatte, einmal eine tiefere Neigung gefaßt hätte, und so sehr sie auch den Geschmack ihrer Tochter billigen mochte, ihr stiegen doch schwere Bedenken auf. Sie kannte Frank und seine Ver hältnisse so gut wie gar nicht. Zwar war es klar, daß er über bedeutende Geldmittel verfügte, aber das war ein Punkt, der bei der Wohlhabenheit der Frau Vedder durchaus nicht ausschlaggebend gewesen wäre. Was sie über Frank

, eines Gutsnachbarn von Greifen burg damit ein Ende hatte. Elise aber wurde blaß und ging schweigend hinaus) als sie nach einiger Zeit wieder hineinkam,' waren ihre Lippen trotzig zusammenge kniffen und ihre Augen wiesen darauf hin, daß sie ge weint hatte. Diese Beobachtung bestärkte Frau Vedder in dem Vorsatz abzureisen noch mehr und sie machte sich sofort an die nötigsten Vorbereitungen. Wie erschrak sie aber, als nach Verlauf von kaum einer Stunde Frank in tadellosem Anzug in der Villa erschien

und in aller Form um Elises Hand anhielt. Ihre Ueberraschung war so groß, daß sie anfangs gar nicht wußte, was sie er widern sollte. „Ich sehe, gnädigste Frau," sagte Frank, „Sie sind entsetzt über meine Kühnheit und ich kann es Ihnen auch vollkommen nachfühlen, daß Sie Bedenken tragen, mir, als einem Ihnen völlig Fremden, ihre Tochter anzu vertrauen. Leider ist unter meinen hiesigen Landsleuten niemand, der mich kennt, allein vielleicht läßt sich dem abhelfen. — Schauen Sie her, ich habe heute morgen

ein Telegramm von unserer Hütte erhal ten, inwelchem ich ausgesor- dert werde, meinen Auf enthalt in Zin nowitz abzu kürzen, da ich dringend not wendig sei. Ich habe bis jetzt noch nicht zu rückdepeschiert, vielleicht über nehmen gnädi ge Frau die Beantwortung und ziehen zu gleich Erkun digungen über mich ein." Frau Ved der nahm das Telegramm, ohne recht zu wissen, was sie damit anfan gen sollte. „Wenn Sie erlauben, gnä dige Frau," fuhr Frank fort, „so setze ich Ihnen den Brief auf, oder aber nein

, ein Brief würde viel zu spät ankommen für meine Sehn sucht, mich den Verlobten meiner angebeteten Elise zu nennen. Am besten ist, Sie depeschieren gleich, dann kann die Antwort heute noch hier sein. Darf ich das Telegramm aufsetzen?" Ohne die Antwort abzuwarten, ging er an den Schreibtisch und überreichte nach wenigen Augenblicken Frau Vedder das Papier. Diese überflog die Worte: „Ingenieur Gustav Frank hat um meine Tochter an- gehalten, erbitte Auskunft über ihn. Frau Ritterguts besitzer Vedder

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/18_01_1937/NEUEZ_1937_01_18_4_object_8182303.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.01.1937
Descrizione fisica: 6
, die beim guten Ende nicht versagte. Io—es. Wieder Redeverbot für Professor Ude. Graz, 18. Jänner. Ueber den bekannten Grazer Universitäts professor Dr. Johann Ude wurde von seiner Vorgesetzten kirchlichen Behörde neuerdings ein Redeverbot verhängt, durch das nur das Kanzelreden nicht betroffen werden kann. Es gibt Stunden, in denen Frank sich von ihr abgestoßen fühlt, aber das geschieht nur, wenn sie nicht dabei ist. Sie braucht nur ein Wort zu sagen, dann weiß er, daß er ihr un recht tut. Vielleicht

freut sie das Spiel, das sie treibt; und doch ist es wohl so, daß sie zu treiben glaubt, im Grunde aber selbst die Getriebene ist. Sieben Jahre lang hat sie allein bei dem kleinen, bären starken Postenreiter in Gurra-Gurra gehaust. Sie wäre wohl heute noch dort, hätte das Schicksal nicht ihn, Frank, in dieses Haus verschlagen. Ruhig und ftiedlich wäre ihr Dasein ver laufen bis zum Ende. So aber siel ein Funke in den Spreng stoff, der sich unbewußt angesammelt hatte; nun lohen die Flammen, fressen

sich ein und verzehren alles, was ihnen zu nahe kommt. linier dem dünnen Palmwedeldach steht eine erdrückende Hitze. Jim Perrys Atemzüge gehen leicht. Schläft er überhaupt? Frank blickt zu ihm hin. Er kann das Antlitz des Riesen nicht erkennen und doch ist ihm, als seien Jims Augen geöffnet, als beobachte er ihn heimlich und lauernd. Ein unbehagliches Gefühl bemächtigt sich seiner. Rings um das Lager knistert es, Zweige knacken; kaum hörbar streift es durch die Gräser. In den Baumwipfeln wer den halblaute Schreie

vernehmbar. Zwielicht steht über der Savanne. Die Büsche, die sich um die vereinzelten Baumgrup pen erheben, sehen wie schwarze, merkwürdig verbogene Ge stalten aus, die das Lager umstellen. Durch die Ritzen des Dachs leuchtet ein Stern. Was ist mit Jim? Er soll sprechen, wenn er wirklich wach ist. Plötzlich fällt Frank ein, daß Jim Perry ihn ein paarmal mit Beß aus dem Busch kommen sah. Wie, wenn er jetzt nur darauf wartete, daß er, Frank, einschliefe, um ihn dann aus dem Weg zu räumen? Beß

hat doch auch diesen Hünen völlig verrückt gemacht! Niemand wird, wenn Jim allein nach Hause kommt, und irgend ein Märchen von einem Schlangenbiß, von einem tödlichen Unfall erzählt, auch nur daran denken, daß der Riese lügen könnte. Niemand auch wird erwarten, daß Jim einen Toten auf die Farm bringt. Er kann ihn im Busch begraben haben, irgendwo an einer Stelle, die selbst ein besse rer Buschläufer als Jim es ist, nicht wiederzufinden braucht. Lauem- blickt Frank nach Perry hin. Dunkel liegt der mas sige Körper

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/25_01_1920/NEUEZ_1920_01_25_3_object_8148895.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 4
Kilometer auf im Bau be findliche und 436 Kilometer uitf geplant« Linien. Die Ausgaben für Lokomotiven, Fabriken ufw. sind mit 1,675.000 Frank (Dorkriegs- preis) veranschlagt. Der Kilometerpreis mit 1700.000 Frank (Vor» kriegspreis). Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist nßt einer Verdoppelung der Preise zu rechnen. (Französische Kapitalien in Rußland.) Laut „Economista d'Jtalia" betrug die Summe der französischen Kapitalien, die in Form von Darlehen und festen Anlagen in industriellen

Unternehmungen Ruß lands angelegt waren, vor dem Kriege insgesamt 17.591.000.000 Frank. Davon kamen auf garantierte staatliche und lokale An leihen' 15.268,000.000 Frank. Bankaktien und -Obligationen 718,000 000 Frank. Eisen- und Trambahnunternehmungen 80,000.000 Frank, die metallurgische Industrie 750,000.000 Frank, Kohlenwerke 200,000.000 Frank, sonstige Bergwerkunternehmungen 130,000.000 Frank, di« chemische Industrie 5,000.000 Frank, die Naphtaindustrie 307,000.000 Frank, di« Manufakturindustrie

57,000.000 Frank, auf sonstige handelsindustriell« Unternehmungen 76,000.000 Frank. (Vom Geldmärkte.) Aus dem Haag. 24- Janncr. (Priv.) Es hat sich eine neue Abwärtsbewegung des englischen Pfunds vollzogen, für den in Newyork nur 3.66 Dollar und in Holland nur 9 Gulden 69 Cents gezahlt werden. Beides sind Rekkordziffcrn. Die „Dailtz Ebronikle" weist auf die Notwendigkeit einer internatio nalen Lalutokonferenz hin. Die meisten englischen Zeitungen er- Leihbücherei Tyrolia Innsbruck, Maria Thereftenftratze

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/25_01_1937/NEUEZ_1937_01_25_4_object_8181477.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.01.1937
Descrizione fisica: 6
und heiße, nasse Augen. Und jetzt — ja zum Kuckuck, was ist denn los? Heult er oder lacht er? Ehe Carey hierüber zu einem Urteil kommen kann, fühlt er sich plötzlich gepackt. Frank reißt ihn an sich, drückt ihn, daß er glaubt, alle Rippen müßten ihm zerbrechen. „Richard, Richard — keine — Kettenviper —" Er kann gar nicht sprechen. Zwischen Lachen und Schluchzen stößt er die Silben kaum verständlich hervor. Der Alte reißt sich los. Jetzt ist er blaß geworden. Um Gottes willen, denkt er entsetzt

, der Jäger hat den Verstand verloren. Eben setzt er an, um begütigend auf Frank einzureden, da reißt sich Moorhenn herum, rennt wie gehetzt davon. „Frank! Frank!" Atemlos läuft Carey hinter dem Entschwin denden drein, aber er vermag ihn nicht einzuholen. Das Dickicht des Busches hat sich schon hinter dem Jäger geschlossen, es ist aussichtslos, ihn zu suchen, wer x er auf die Rufe keine Antwort gibt. Und es kommt keine Antwort. Bedrückt, voll von tiefer Bekümmernis bahnt sich Richard Carey

den Weg zur Farm. Wenn es nur nicht hoffnungslos mit Moorhenn ist, nur ein vorübergehender Anfall! Ruhe, viel Ruhe muß der Jäger halt haben! Jochen Flindt steht inmitten der Heveabeete, als er sich an gerufen hört. Ueber die Lichtung kommt keuchend Frank Moor henn. Er läuft wie gehetzt, sein Ko< glüht vor Hitze und An strengung. Ganz verzerrt ist sein Gesicht. „Jochen", schreit er, als er kaum die Mitte der Rodung erreicht hat. Quer über all die Erdnußfelder kommt er gestürmt, trampelt alles nieder

Originaltracht), der Ehrenpreis wurde den „Kussteiner Ko aserern" zu erkannt. Flindt faßt seine Hand, häll sie fest, ein Heller, glücklicher Glanz ist in seinen Augen, so von innen heraus leuchten sie, daß Frank stumm wird. Er fühlt seine Hand noch fester gepreßt. „Ich weiß es, Frank", sagt Jochen Flindt leise, und dann kaum hörbar: „Mareike bekommt ein Kind!" 17. Monate gehen ins Land. Die catch crops sind abgeerntet. Auf der Lichtung stehen in langen Reihen die von den Schulbeeten verpflanzten Heveen

, Kleine, nicht einmal blei- stiftstarke, kahle Stämmchen sind es, die nur oben an der Spitze ein Blattbüschel tragen. Aber sie wachsen. Ihre Zeit wird kommen. Auf der dem Blockhaus gegenüberliegenden Seite der Lich tung schallt der Schlag der Aexte und Hämmer, das Kreischen der Sägen. Dort ersteht das neue Wohnhaus, größer, geräu miger, als es zuerst gedacht war. Jochen Flindt, der alte Carey, Jim Perry und Dan Chap- man arbeiten dort, während Frank Moorhenn durch den Busch streift. Heute

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/07_01_1937/NEUEZ_1937_01_07_4_object_8182401.png
Pagina 4 di 6
Data: 07.01.1937
Descrizione fisica: 6
, peiffchenüe Schüsse. Frank schreckt auf. Aus heißen Augen blickt er um sich. Er hängt halb vornüber, über das schlammige Wasser geneigt. Der Leder gurt schnürt ihm die Brust ein. Was ist mit ihm geschehen? Er muß sich besinnen. Sein Kopf schmerzt fürchterlich, in den Schläfen klopft es, er hat das Gefühl, das Gehirn presse da gegen und drücke sie heraus. Und doch liegt der Nachhall von Schüssen, von hellen, schar fen Pistolenschüssen in seinem Ohr. Er hat doch nicht geträumt? Nein, diese Schüsse

haben ihn geweckt. Die Sonne steht hoch am Himmel. Frank erschrickt. Hat er, um Gottes willen, sechs und mehr Stunden hier gehangen und geschlafen? Von neuem droht ihn ein Schwächeanfall zu übermannen, da reißt der Widerhall zweier weiterer Schüsse ihn hoch. Was bedeutet die Knallerei? Ah, Jochen wird es sein, der ihn sucht, er gibt wohl Signalschüsse ab. Man muß ihm ant worten. Aber das Gewehr ist fort! Moorhenn erstarrt. Irgend wo drunten im plätschernden Hochwasser muß die Mauserbüchse liegen. Verzweifelt

soll. Unter der Spielleitung Othmar Fabros sind beschäftigt: Visa Eine halbe Stunde später steht das Floß unter dem Gummi baum. Frank blickt in zwei besorgte Gesichter. Er reißt sich zu sammen, es gelingt ihm ein fröhlich klingendes Lachen: „Das ist schön, Iungens, daß ihr da seid! Nun kann der Säulenheilige wieder zur Erde steigen." Perry und Chapman wissen nicht, was ihnen geschieht. Dieser Jäger Moorhenn, der vor vier Tagen schon auf der Flucht vor dem Hochwasser Liesen Baum erstiegen haben muß, er kann noch lachen

gegen Abend, als Perry und Chapman mit Frank auf der Farm angekommen. Er geht in ihrer Mitte, die Arme um ihren Hals gelegt, er wird fast getragen. Immer wieder versagen die Beine den Dienst, schlaff hängen sie her unter. „Komm, Frank, das geht so nicht!" murmelt Jim Perry, als sie auf der Lichtung ankommen und die von den Regen güssen ausgewaschenen Rinnen und Gräben den Weg noch schwieriger machen. Und er nimmt den Jäger auf die Arme. Wie ein Kind trägt er ihn ins Haus. Aber Frank weiß nichts mehr davon

. Er fühlt nichts ande res als ein dumpfes Brausen in schwarzroter Finsternis... „Fieber!" hatte der alte Richard Carey gesagt, als er Frank Moorhenn sah, und noch etwas gemurmelt, das niemand verstand. Fünf Tage ist das her, aber immer noch erkennt der Kranke, wenn es gegen Mittag geht, niemanden mehr. Nur morgens ist er wach, um die Stunde des Sonnenaufgangs, wenn sich sein Körper in furchtbarem Schüttelfrost hin- und herwirft. Ott-Le Bret, Olga Erler-Muck, Roswitha von Poffelt, Thea Poras. Anton Dietl

5
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1904/24_07_1904/ZDB-3077611-9_1904_07_24_11_object_8418241.png
Pagina 11 di 16
Data: 24.07.1904
Descrizione fisica: 16
wegen gefahren. Ein komischer Mensch," fügte er lachend hinzu, „er fand es nur zu Hause gut, überall hatte er etwas auszusetzen. Die Damen werden sich erinnern, daß er auf dem Schiffe sich mit den Leuten zankte. Aber wieder Musik, mein gnädigstes Fräulein, darf ich um den nächsten Tanz bitten?" Marie lehnte ab, sie tanzte nicht, und Frank schien ganz zufrieden zu sein, daß er neben Elise sitzen bleiben konnte. Diese war gegen ihre Gewohnheit ausfallend still und vermied es, den jungen Mann anzusehen

, aber so sehr sie sich auch Mühe gab, zu tun, als sei ihr die Unterhaltung gleichgültig, dem scharfen Blick ihrer Mutter entging es nicht, daß sie den Oesterreicher anders be handelte als sonst die jungen Leute, mit denen sie zu sammengekommen war, doch Frau Vedder war weit entfernt, diesem Umstande die geringste Bedeutung bei- zumessen. Es wurde spät, als man sich endlich mit dem Gefühl trennte, einen vortrefflichen Abend verbracht' zu haben) Frank hatte die Unterhaltung so geschickt geführt, daß die Damen gar

nicht bemerkten, 'wie sehr die Zeit vorgeschritten war. Von nun an war der junge Oesterreichs der un zertrennliche Begleiter der Familie Vedder. Am Tage nach der Reunion gab er seine Karte in 8er Villa der Damen ab und war damit offiziell bei ihnen eingeführt. Wenn Frau Vedder in ihrer Strandhütte saß, so dauerte es nicht lange, bis Frank dort erschien, und jedesmal war er von einer bewundernswerten Aufmerksamkeit und Galanterie gegen sie. Hatte sie oder eine ihrer Töchter Lust zu einer Bootpartie, sofort

außer ordentlich genußreich und es dauerte gar nicht lange, so fehlte den Damen etwas, wenn Frank einmal nicht bei ihnen war. Nur Elise schien nicht in demselben Maße von seinen glänzenden Eigenschaften eingenommen zu sein wie ihre Mutter und ihre Schwester, wenigstens sprach sie wenig in seiner Gegenwart, und wenn die anderen sich nachher über ihn unterhielten, saß sie meist schweigend dabei, aber Frau Vedder hätte nicht Mutter einer erwachsenen Tochter sein müssen, wenn nicht Elises Schweigsamkeit

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/08_12_1951/TIRVO_1951_12_08_3_object_7680220.png
Pagina 3 di 12
Data: 08.12.1951
Descrizione fisica: 12
aus dem Tal zur Brandstelle gebracht werden. Die schwerverletzte Frau wurde nach Graz in ein Spital gebracht. Donnerstag vormittag wurde die Leiche des verbrann ten Kindes unter den Trümmern gefunden. Sie war völlig verkohlt. Eine „Bferflaschenbombe“ Unter den vielen Gaunereien des jungen Tunichtgutes, dem in dieser Woche vor einem Wiener-Neustädter Geschworenen gericht der Prozeß gemacht wurde, befin det sich ein geradezu grotesker Raubüber- fall. Der 19jährige Bauernsohn Ernst Frank aus Pfaffstätten

redete einem befreundeten Fleischhauer ein, er wisse einen Bauern, der Schweinernes um zehn Schilling pro Kilogramm verkaufe. Bei Einbruch der Dunkelheit marschierten die beiden Män ner los. Frank wußte, daß sein Begleiter 7000 Schilling in der Brieftasche hatte. Als Frank die Gelegenheit günstig schien, ließ er die Bierflasche, die er nach Kinovorbil dern zu diesem Zweck gekauft hatte, auf den Kopf seines Begleiters niedersausen. Dieser dachte an alles, nur nicht an einen Wer Schönheipjkbt undguten

lo*. tmtfontypho * 1 Hornvphon Prinz 52 ist der Großsuper mit der stilvollen Kassette und der idealenTonwieder- gabe Seine hervorragenden Merkmale sind die deutlich lesbare Flut lichtskola, der außer gewöhnliche Tonum fang und die beson dere Tonschönheit Vorführung Preis S 1875,- Ihrem Fachgeschäft! Ueberfall. Er glaubte, wie er vor Gericht versicherte, eine Bombe habe eingeschla gen. Als er wieder halbwegs zu sich gekom men war, fragte er besorgt seinen Räuber, ob ihm auch etwas passiert sei. Frank klärte

ihn sogleich mit einem Rippenstoß über die Bombe auf. Der Fleischhauer gab die Brieftasche heraus, worauf Räuber und Beraubter kehrtmachten und gemeinsam den Rückweg antraten. Als sie so dahingingen, meinte der Fleischhauer, ob er ihm nicht hundert Schü- PALMERS Garantie-Wäsche die Idealste Rlpp-Garnitur mit Garantieschein * 65 ' iing für die Heimfahrt geben wolle. Frank gab sie ihm. Der Fleischhauer wollte noch ein bißchen Geld, für alle Fälle. Als sie Sat telbach erreichten, war es der Ueberre

- dungskunst des Fleischhauers gelungen, dem Räuber die Hälfte der Raubbeute wie der abzuschwätzen. Wer weiß, ob er dem Räuber nicht durch gutes Zureden die ganze Beute wieder abgenommen hätte, wenn eine Anspielung auf die Gendarmerie ange sichts der Häuser Frank nicht einen solchen Schrecken eingejagt hätte, daß er mit dem Rest davonlief. Frank wurde wegen Raubes, Raubver suches und verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Tödlicher Hufschlag Der 39jährlge Tisclilergefrilfe

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/20_06_1894/SVB_1894_06_20_2_object_2441493.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

8
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/17_05_1907/TIPOS_1907_05_17_7_object_7995673.png
Pagina 7 di 20
Data: 17.05.1907
Descrizione fisica: 20
in Innsbruck. 1. Wahlbezirk (der Teil zwischen Inn, Staats- und Südbahn). Sektion Irr (Turnhalle in der Leopoldstraße). Abgegeben wurden 1366 gültige Stimmen (3 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 561, Dr. Frank 77, Josef Dobin 226, Josef Holzhammer 485, Zersplittert 17. Sektion Ib (Volksschule in der Leopoldstraße), Abgegeben wurden 1063 gültige Stimmen (4 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 456, Dr. Frank 45, Josef Dobin 190, Josef Holzhammer 353, Zersplittert 16. Sektion Ha (großer

Stadtsaal). Abgegeben wurden 1421 gültige Stimmen (12 ungültig). Hievon entfielen auf: Dr. Erler 605, Dr. Frank 97, Josef Dobin 417, Josef Holzhammer 277, Zersplittert 13. Sektion Ilb (kleiner Stadtsaal). Abgegeben wurden 1179 gültige Stimmm (7 ungültig). Hiezu entfielm auf Dr. Erler 490, Dr. Frank 18 , Josef Dobin 367, Josef Holzhammer 240, Zersplittert 14. Im ganzen ersten Wahlbezirk (Innsbruck I) wurdm also 5013 gültige Stimmm abgegeben (26 ungültig). Hievon entfallen auf: Doktor Eduard Erler 2112

, Dr. Friedrich Frank 287, Josef Dobin 1200, Josef Holzhammer 1345. Zersplittert 46. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erhielt, ist eine Stichwahl notwendig, und zwar zwischen Dr. Erler und Holz hammer. 2. Wahlbezirk (der übrige Teil von Innsbruck). Sektion III (Mädchenschule St. Nikolaus). Abgegeben wurdm 898 gültige Stimmm (4 ungültig). Hievon erhielten: Franz Thurner 164, Dr. Lantfchner 17, Roman Mößl 153, Alois Deutschmann 159, Simon Abram 398, Zersplittert 7. Sektion IV (Volksschule

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/14_01_1925/TIR_1925_01_14_3_object_1996095.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
u. Frank (jetzt Mario Frank) am 23. Dezember vorigen Jahres erschienen Arti- tÄ fragen wir sämtliche große und kleine Handelsleute von Hochetsch und ganz Italien, ob es wirkkch unkorrekt und unehrlich sei. feine Ware und die Ware der vertretenen Fabriken unter folgenden Bedingungen zu taufen: »Vorbehaltlich, daß die Ware nicht oerkauft ist, (salvo il vendilo) vorbehaltlich unserer Ge- »chmigung und der Genehmigung des Lie- ferantenhauses und vorbehaltlich Aenderun- zm des Preises.' Talsächlich glauben

wir, daß es zu staunen ist. daß eine Person existieren könne, welche diese, in sämtlichen Kommissionsnoten aller den Handel kennenden Lieferantenhäuser ent haltenen Bedingungen als eine Neuheit er fahre. Wenn die in Frage stehende Person darü ber nicht überzeugt ist. soll sie sich an die Han delskammer irgendwelcher Stadt der zivili sierten Welt zwecks Information wenden und wird erfahren, daß nicht die Firma Schenardi u. Frank ein solches unehrliches Vorgehen er funden hat. Wir haben das gute Gewissen

, mit allen mehr als recht gehandelt zu haben, und den ken deswegen, daß der gegen uns gerichtete Artikel unseren guten Handelsruf nicht be rühren kann.' Für die Gefälligkeit bestens dankend zeichnet f. d. Firma Schenardi u. Frank: Dr. G. Bcrtegnolli. Advokat in Bozen. Zur beiliegenden Gegenäußerung d-r Fir- 'la Schenardi u. Frank in Mer-rn bemerken wir folgendes: 1. Es hat niemand behauptet, daß d>e Fir ma Schenardi u. Fmnk, jetzt Mario Frank, unkorrekt und unehrlich gehandelt habe, wenn sie die Ware

der vertretenen Fabriken unter der oben erwähnten Klausel oerkaust. Es wurden in dem „Eingesendet' lediglich die Kunden auf diese kleingedrucktc Klausel auf merksam gemacht, aus daß sie dieselbe genau estens lesen, damit sie wissen, wie sie daran sind. 2. Wie notwendig es war. die Kunden auf diese kleingedruckie Klausel aufmerksam zu machen, geht am besten daraus hervor, daß auch der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, das Malheur passiert ist einen Teil dieser kleingedruckten Klausel bei Ver fassung

der Gegenäußerung zu übersehen. Die Klausel enthält nämlich noch den weiteren Zusatz .senza impegno', d. h. ;ohne Ver pflichtung'. 3. Was den Appell an die Handelskammern der zivilif. Welt anlangt, so ist derselbe wohl nicht notwendig, weil niemand behauptet, daß die Firma Schenardi u. Frank „ein solches un ehrliches Vorgehen erfunden hat'. 4. Es drängt sich die Frage auf. ob die Kunden und Händler, welche ihre Waren bei der Firma Schenardi u. Frank, jetzt Mario Frank, in Meran bestellen, nicht gut daran täten

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_02_1921/MEZ_1921_02_28_2_object_616456.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1921
Descrizione fisica: 8
soll. Die Reparationskommission veröffentlicht die gesamten Forderungen der einzelnen verbündeten Länder wie folgt: D r i- tlsches Reich 2.542,707.375 Wund Sterling it. 7.597,832.086 Frank. Italien 33.086,836.000 Lire sowie 37.926,130.395 Frank und 128,000.000 Pfund Sterling. Belgien 34.254,6-15893 belgische Frank und 2,375.215.900 französische Frank. Japan 832,774.000 Pen. Staat S. H. S. 8.496,091.000 Dinar und 19.219,700.112 Frank. Rumänien 31.099.400.188 Goldfrcmk. Portugal 1,944.261 Contoa Reis. Griechen land 4.992.783.739 Goldfrank

. Brasilien 598.405 Frank und 1,216.714 Pfund Sterling. Tschecho-Slowakei 7.612.432.103 Frank und 7.063,117.835 Kronen. Siam 9,179.209 Goldmark und 1,169.821 Frank. Bolivien 16.000 Pfund Sterling. Peru 56.236 Pfund Sterling und 10.389 Frank. Haiti 80.000 Dollar und 532.593 Frank. K u b a 801.135 Dallar. Liberia 3.977.135 Dollar. Polen 21.913.269.740 Goldsrank und 500,000.000 Goldmark. Donan- fommlfficm 1,831.800 Goldsrank sowie 15.098 französische Frank und 488.851 Lei. Frankreich verlangt

60.045,696.000, Fa- milienzulvendungen 12.036,056.824, Pensionen für Zivilopfer des Krieges 514,465.000, für Mißhandlung von Zioilkriegsgefan- neuen 1.869,230.000, Unterstützung von Kriegsgefangenen 976.906.000, Lohnentgang 223,123.314, durch die Deutschen zum Schaden der Bevölkerung vorgenommene Eintreibungen 1.267,615.039. Alles zusammen macht 218.541,506.120 franzö sische Frank aus. Die deutsche Steuerlast. Die in Brüssel der internationalen Finanzkonferenz mttge fer pro Kopf der Bevölkerung etzt

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_04_1933/AZ_1933_04_16_5_object_1828426.png
Pagina 5 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
' Götzke, Harry Hardt u. a. Regie: Johs. Meyer. Ein Spionageroman aus dem Welt krieg von packender Gestaltung und Realistik und von erschütternder Dramatik. Hauptmann Frank hat Schwester Maria ge heiratet, die ihn während seiner Krankenzeit, aufopfernd und treu gepflegt hatte. Bald wird Frank wieder zu einer geheimen Mission abberufen. Die Heeresleitung plant «inen großen Angriff an der Ostfront und Frank wird zum Leiter der Spionageabteilung er nannt. Sukin ist der geschickteste Spion der Russen

und gegen ihn richten sich die Maß nahmen des deutschen Geheimdienstes. Frank ist sehr von /seiner Arbeit in Anspruch genom men. Eines Tages kauft Maria Blumen bei Jancke. Am Abend erfährt sie aus einem Ge spräch ihres Mannes mit Hauptmann Weber, daß die Blumenhandlung Janckes unter dem. Verdacht der Spionage ausgehoben worden ist. Weber und Kommissar Schulz haben nach fieberhafter Tätigkeit herausg^unden. daß Maria mit Sukin irgendwie in Verbindung steht, halten jedoch diesen Umstand vor Frank geheim

, um nicht .dessen Eheglück zu zer stören. Nach einigen aufregenden Ereignissen in einer Bar —» Maria steht vor ihrer Ent larvung, ihr Bruder und Hauptmann Weber werden von den Russen erschossen — bricht Frank unter der Entdeckung, daß seine Frau mit Su-kin. identisch sei. zusammen. Maria ist unterdessen nach Moskau geflüchtet; sie hat ihre Aufgabe für die, Russen glänzend gelöst. Sie will jedoch nie mehr Spiomn sein, da sie zu sehr darunter leidet, ihren Adann verraten zu haben. Ein russischer Oberst redet

ihr je doch ein. daß Frank es war, der ihren Bruder erschossen habe, und so sehen wir Alarla aber mals im russischen Geheimdienst, diesmal in dem Bestreben, den Tod ihres Bruders zu rächen. Frank ist inzwischen nach Moskau ge kommen und besucht als russischer Hauptmann verkleidet einen Gesandtschaftsball um noch einige Informationen zu erlangen. Maria ist von der Anwesenheit eines deutschen Spions informiert worden und erkennt zu ihrem größ ten Schrecken ihren Gatten. Nun stehen sich beide gegenüber: Maria läßt

ihren Fächer fallen. Frank hebt ihn auf. Seine Fin zer abdrücke gibt Maria sofort zur Untersuchung.. Während die beiden dann miteinander tarnen, wird Maria über ihren Irrtum aufgeklärt. Maria erschrickt, denn in wenigen Minuten wird man Frank verhaften. Sie blufft nun geschickt die auf der Lauer liegenden Russen, bringt Frank im Auto des Generals zu einem Flugzeug und läßt ihn entkommen. Sie selbst wird von den Frank verfolgenden Kosaken an geschossen, verliert die Herrschaft über das Auto und stürzt

14
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/26_09_1927/DOL_1927_09_26_3_object_1195834.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, milden Tage noch recht lange an- halien, damit wir noch ein paar schöne Erinnerungen in die trübe Zeit hinüber» nehmen können, der mir mit unerbittlichem Schritten entgegengehen. Cav. Ehristof Frank f Was man schon lange befürchtet hatte, ist eingetreten: Am 25 September, um halb 7 Uhr früh, verschied auf seinem Ansitz „Reben hof' in Gries Cav Christof Frank. Wein- großhändler und Gutsbesitzer, nach längerem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbe sakramenten, sonst und gottergeben

in seinem 75. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist ein hochverdien ter und allgemein verehrter Bürger von dieser Welt abberusen worden. Er war Prä sident der Catt. Slmb. dÄgricoltura der Provinz Bolzano. Präsident der Wein- Händier-Genossenschast und Obmann des Wein-, Obst- und Gartenbauvereines usw. Cav. Christof Frank war geboren zu Mainbernheim bei Würzburg am 31. De zember 1851 als Sohn einfacher braver Förstersleute. Rach Absolvierung der Bolks- schule in seiner Heimat besuchte er die Obst und Baumschule

Reuttlingen und kam 1872 als Obst- und Gartenbau-Inspektor in unser Gebiet» das ihm zur zweiten Heimat gewor den ist. Sein Leben war der Hebung der Landwirtschaft im Etschlande geweiht. Im Jahre 1875 vermählte sich Herr Frank mit Frl. Hedwig Strele aus Brunico. Der überaus glücklichen Ehe entsprösse« 10 Krn- Seite 5 der, wovon sechs am Leben sind (drei Söhne und drei Töchter). Bor zwei Jahren konnte das hoäigcachteie Ehepaar im Kreise der Kinder und Enkel das goldene Hochzeisfest feiern. Der Verstorbene

. Bereits im Jab re 1872 uw Cav. Frank als Obst- und Weinbau-Wanderlehrer in Trenro tätig. 1874/75 l^kkaidete er di« Stelle eines Fachlehrers für Obft- und Weinbau an der landwirtfä)oftlichen LanScs-Lehranftalt in San Michele. Im Jahre 1876 wechselte er seine Stelle mit Karl Moder, dein nach maligen Direktor der Imrdw. Lehranstalt, m- dem er neuerdings als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau beim damaligen Bozner Landwirlschafts- und ©ortembnu-Bereir« ein trat. Bom Jahre 1884 bis 1605 bekleidete

er die Stelle eines Geschtftsfuhrers bei ob- genanntem Vereine, lliach Umwandlung der selben im Jahre 1805 in ein« landwirtschaft liche Bezirksgenossensct>afr und in einen Wein-, Obst- und Garleirba-uverem wa: Cav. Frank etwa 15 Jahre hiridurch Obmatui-Stell vertreter obgenannten Vereines. Mehrere Jahre hindurch fungierte er mcilers als Var sitzender der Reblaus-Konimission. Auch auf dem Gebiete der Tierzucht fand er erfolgreiche Arbeit, indem er längere Zerr die Obmann- stelle der Bezirks-Körungskomimjjion

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/17_02_1900/BZZ_1900_02_17_7_object_357500.png
Pagina 7 di 12
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 12
Nr. 39 „Bozner Zeitung fSüdtiroler Tagblatt) SamStass, den 17. Februar 1900. Bezugnehmend auf die in der „Bozner Zeitung' Nr. 36 vom 14. ebruar d. I. erschienene Kundmachung, bringe ich meinem sehr, geschähen Kundenkreise, sowie der gesammten Bürgerschaft von Bozen zur gef. Kenntnitznahme, daß Frau Marie Frank ZAachtel, nachdem sie in I. und II. Instanz verloren, beim hohen k. k. obersten Gerichtshose in Wien sidgte und mir der Nachsatz „vorm. R. Frank' gestrichen wurde, nachdem

sie die Behauptung ausstellte, daß sie meinem Vorgänger Herrn Fr.Seis, bei Verkaus des Geschäftes niemals die Erlaubniß ertheilt habe, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zuführen. Herr Jng. Seif selbst, sowie dessen Buchhalter Herr Ignatz Ortner können jedoch bezeugen, daß Frau Frank- Wachtel dem Erstgenannten das unbeschränkte Recht einräumte, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zu gebrauchen. Ein weiterer Beweis dürfte der sein, daß Herr Seif durch 1'/2 Jahre ohne jegliche Einwendung von Seite der Frau Frank-Wachtel

diesen Zusatz benützte. Mir liegt zu wenig an dem Gebrauche dieses Nachsatzes, um denselben der Frau Frank-Wachtel streitig zu machen, bemerke jedoch, daß Frau Frank-Wachtel hier wohl die Eigenthümerin einer Kupferschmiedewerkstätte ist und die Konzession zum Verkaufe von Kupfer- und Kochgeschirren hat, daß ihr aber keineswegs jdas Recht zusteht, Gas- und Wasserleitungen zu installieren, was aus nachstehenden Kopien der beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte erliegenden Original-Dokumente hervorgeht

. Im Kaufvertrags 6s 16. Mai 1897 der anläßlich des Verkaufes des Jnftallations-Geschästes von Frau Frank, an Herrn Ingenieur Franz Seif, Innsbruck, ausgestellt wurde und von den Herren: Franz Seif. C. Mnhke und Marie Frank unterschrieben ist, steht unter Absatz 8 u. a. wörtlich: „Frau Frank verpflichtet sich, in keiner Meise Konkurrenz zn bieten' serners der Passus: „Die Aenderung der Firma bleibt dem Herrn Uebernehmer überlassen'' Trotzdem brach sie bereits im Juni 1898 diesen Vertrag, worauf am 7. Juli 1898

beim k. k. Bezirksgerichte Meran, Abtheilung 2, Gesch.-Z. 6 ll. 237/98/2 folgender Vergleich geschlossen wurde: Frau Maria, verehl. Wachtel, als Beklagte erklärt den Punkt »2 g. des Klagebegehrens zu submittieren und ver pflichtet sich, die auf ihren Mann bezw. auf die Firma K. Frank lautende Konzessionsurkunde zurückzulegen» richtiger eine diesbezügliche Eingabe, deren Kosten der Kläger zu tragen hat mitzuunterfertigen und binnen 14 Tagen die mit 23 fl. 52 kr. liquidierten Kosten

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/02_02_1900/MEZ_1900_02_02_6_object_582946.png
Pagina 6 di 14
Data: 02.02.1900
Descrizione fisica: 14
Bürgerschaft von Mcran zur gef. Kennw ßnahme, büß Frau Maria Frank-Wachtel in dritter und letzter Instanz beim hohen k. k. obersten Gerichtshofe in Wien siegte und mir der Nachsatz „vorm. R. Frank' gestrichen wurde, nachdem sie die Behauptung ausstellte, daß sie meinem Vorgänger Herrn Ft. Seif, bei Verkauf dcs Geschäftes niemals die Erlaubniß ertheilt habe, den Nachsatz, „vorm. R. Frank' zu führen. Herr Jng. Seif selbst, sowie dessen Buchhalter Herr Ignatz Ortner können jedoch bezeugen, daß Frau Frank

-Wachtel dem Erstgennanten das unbeschränkte Recht einräumte, den Nachsatz „vorm R. Frank' zu gebrauchen. Ein weiterer Beweis dürfte der sein, daß Herr Seif durch 1^ Jahre ohne jegliche Einwendung von Seite der Frau Frank-Wachtel diesen Zusatz benützte. Mir liegt zu wenig an dem Gebrauche dieses ehrenvollen Nachsatzes um denselben der Frau Frank-Wachtel streitig zu machen, bemerke jedoch, daß Frau Frank-Wachtel wohl die Eigenthümern einer Kupserschmiedewerkstätte ist und die Concession zum Verkaufe

von jwpfer- und Blechgeschirren hat, daß ihr aber keineswegs das Recht zusteht, Gas- und Wasserleitungen zu installieret,, was ans nachstehenden Copien der beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte erliegendeu Original-Dokumente hervorgeht. Im Kaufvertrage äs Zato 16. Mai 1897 der von den Herren: Franz Seif, d. Z. Ingenieur in Innsbruck, C«. Putzke und Marie Frank unterschrieben ist, steht unter Absatz 8 u. a. wörtlich: „Frau Frank verpflichtet sich, in keiner Weise Konkurrenz zu bieten'. Trotzdem brach

sie bereits im Juni 1898 diesen Vertrag, worauf am 7. Juli 1898 beim k. k. Bezirksgerichte Meran, Ab« theilung 2, Gesch.-Z. 6 II. 237j98D folgender Vergleich geschlossen wurde: Frau Maria, verehelichte Wachtel, als Beklagte erklärt den Punkt 2 s. des Klagebegehrens zu submittieren und verpflichtet sich, die auf ihren Mann brzw. auf die Firma R. Frank lautende Concessionsurkunde zurückzulegen, richtiger eine diesbezügliche Ein gabe, deren Kosten der Kläger zu tragen hat mitzuunterfertigen und binnen

14 Tagen die mit 23 sl. 52 kr. liquidierten Kosten an den klägerischen Vertreter bei Exekution zu bezahlen. Als rechtmäßiger, behördlich anerkannter Nachfolger des Herrn Ingenieur Franz Seif stütze ich mich auf obige Citate aus den Akten des hiesigen k. k Bezirksgerichtes und sind die erforderlichen Schritte, um der Frau Frank-Wachtel das Instalationsgewerbe zu verbieten, bereits eingeleitet. Dies zur gefälligen Kenntnißnahme zeichne Hochachtungsvollst Ä. VI. S. Z? Ä. 21^ S Ingenieur concess

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/04_02_1920/SVB_1920_02_04_6_object_2528183.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 24. November. Der Lumpensammler von unserem Boulevard, der sich eben in der Markthalle für einen Koch in der Reihe aufgestellt hatte, erzählte Magie, daß er für seinen Auftraggeber Katzen zu 6 Frank. Ratten zu 1 Frank und Hundefleisch zu Frank 1'50 das Pfund gekauft habe. - 29. November. Das von der Regierung gelieferte Salzfleisch ist ungenießbar. Ich bin genötigt, einem der letzten meiner kleinen Hühner mit einem japanischen Säbel dm Hals abzuschneiden

aus dem Zoologischen Garten, und mitten unter allerlei Fleisch unbekannter Herkunft und exzentrischenHörnern bietet ein Gehilfe Kamelsnieren an. Der Metzger meister erklärt wichtig inmitten eines Kreises von Frauen: „Vierzig Frank das Pfund für das Filet und den Rüssel. Ja, vierzig Frank. Sie finden das teuer . . . Nun, ich weiß wirtlich nicht, was ich da um soll... Ich rechnete auf 3000 Pfund, — es sind aber nur 23V0 herausgekommen. Was die Füße kosten? Zwanzig Frank; die anderen Stücke von 8—40 Frank. Erlauben

Elefantenwurst und esse davon. 13. Jänner. Ich sah heute abend bei einem Restaurateur, wie die Ausstückelungsmaschine des Oderkellners beinahe 200 Scheiben aus einer Kalbskeule schnitt. Dies Kalb ist in einer vierten Etage entdeckt wor den uvd vielleicht das beste, das in Paris existiert. 200 Scheiben von der Größe und Dicke einer Vi sitenkarte zu je sechs Frank — das macht 1200 Frank. Sie Wahlen in Ungarn. Bei den Wahlen in Ungarn wurde kein einziger Sozialist und kein Republikaner gewählt. Die Frank furter

20
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/14_02_1900/BZZ_1900_02_14_4_object_357397.png
Pagina 4 di 6
Data: 14.02.1900
Descrizione fisica: 6
, sowie der gesammten Bürgerschaft von Bozen zur gef. Kenntnitznahme, daß Frau Marie Frank-Wachtel» nachdem sie in I. und II. Instanz verloren, beim hohen k. k. obersten Gerichtshofe in Wien siegte und mir der Nachsatz „vorm. R. Frank' gestrichen wurde, nachdem sie die Behauptung aufstellte, daß sie meinem Vorgänger Herrn Fr. Seis, bei Verkauf des Geschäftes niemals die Erlaubniß ertheilt habe, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zuführen. Herr Jng. Seif selbst, sowie dessen Buchhalter Herr Ignatz Ortner

können jedoch bezeugen, daß Frau Frank- Wachtel dem Erstgenannten das unbeschränkte Recht einräumte, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zu gebrauchen. Ein weiterer Beweis dürfte der sein, daß Herr Seif durch 1^ Jahre ohne jegliche Einwendung von Seite der Frau Frank-Wachtel diesen Zusatz benützte. Mir liegt zu wenig an dem Gebrauche dieses Nachsatzes', um denselben der Frau Frank-Wachtel streitig zu machen, bemerke jedoch, daß Frau Frank-Wachtel hier wohl die Eigenthümerin

einer Kupferschmiedewerkstätte ist und die Konzession zum Verkaufe von Kupfer- «ud Blechgeschirren hat, daß ihr aber keineswegs >das Recht zusteht, Gas- und Wasserleitungen zu installieren, was aus nachstehenden Kopien der beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte erliegenden Original-Dokumente hervorgeht. Im Kaufvertrage 6s äato 16. Mai 1897 der anläßlich des Verkaufes des Jnstallations-Geschäftes von Frau Frank, an Herrn Ingenieur Franz Seif, Innsbruck, ausgestellt wurde und von den Herren: Franz Seif, C. Uuhke und- Marie Frank unterschrieben

ist, steht unter Absatz 8 u. a. .wörtlich : „Frau Frank verpflichtet stch, in keiner Meise Konkurrenz zn bieten' ferners der Passus: „Die Aenderung der Firma bleibt dem Herrn Uebernehmer überlassen'' Trotzdem brach sie bereits im Juni 1898 diesen Vertrag, woraus am 7. Juli 1898 beim k. k. Bezirksgerichte Meran, Abtheilung 2, Gesch.-Z. 6 II. 237/98/2 folgender Vergleich geschlossen wurde: Frau Maria, verehl. Wachtel, als Beklagte erklärt den Punkt 2 a des Klagebegehrens zu submittieren und ver pflichtet

sich, die auf ihren Mann bezw. auf die Firma R Frank lautende Konzessionsurkunde znruckzulegen, richtiger eine diesbezügliche Eingabe, deren Kosten der Kläger zu tragen hat mitzuunterfertigen und binnen 14 Tagen die mit 23 fl. 52 kr. liquidierten Kosten an den klägerischen Vertreter bei Exekution zu bezahlen; diese Eingabe' wurde von ihr unter fertigt und erliegt bei der hiesigen k. k. Bezirkshauptmannschaft. Als rechtmäßiger, behördlich anerkannter Nachfolger des Herrn Jngenier Franz Seif stütze ich mich auf obige

21