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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 17.05.1933
Descrizione fisica: 4
oolseoomeii. Reichsjustizkommissär Dr. Frank und der preußische Iustizminister R e r r I sind am Samstag mittags im Flugzeug auf dem Flugplätze Aspern vor Wien ein getroffen. wo sie vom Gesandten Dr. Rieth und von Vertretern der Gauleitung der NSDAP, und anderer Verbände empfangen wurden. Der Polizei-Vizepräsident erklärte Dr. Frank, daß die Regierung seinen Besuch mit Rücksicht auf die noch nicht ausgetragene Angelegenheit zwischen ihm und der Regierung als nicht erwünscht (!) betrachte

, aber alle Vorkehrungen zur Sicherheit seiner Person und Begleitung getroffen habe und daher um Bekanntgabe seiner Dispositionen bitte. Dr. Frank dankte für den liebenswürdigen Empfang und fuhr dann zum Krieger denkmal, von einer glotzen Menschenmenge herzlich be- grützt. Mit einer kurzen Ansprache, in der er Oester - reich als den Vorposten des deutschen Vol kes bezeichnete, legte er dann einen Kranz nieder. Die deutschen Gäste begaben sich dann ins Adolf-Hitler- Haus und später zu der Versammlung in die En gel mann

-Arena, wo sie von den Massen begeistert be grüßt wurden. Dr. Frank erklärte u. a., er habe den Auftrag erhalten, nur über die Befreiung Wiens von den Türken vor 250 Fahren zu sprechen, er hoffe aber, nicht mißverstanden zu werden, wenn er sage, daß er sich schon heute darauf freue, wieder einmal an einer schöllen Befreiungsfeier in Wien teilnehmen zu können. Er überbrachte dann die Grütze des deut schen Reichskanzlers und kündigte dessen Be such in Oesterreich an, wobei er bemerkte, es werde Hitler

wohl erlaubt sein, das Grab seiner Eltern zu besuchen. Am Sonntag fand ein Frühstück in der deutschen Gesandtschaft statt. Minister Dr. Frank war nachmittags im Auto nach Graz gefahren. Die Fahrt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. M «»»Ute MM WM, Vorstellungen der Reichsregierung in Wien. Reichsjustizminister Dr. Frank machte Mitteilungen über seinen Wiener Besuch und die Eindrücke, die er hier empfing. Er wies insbesondere darauf hin, daß er davon über rascht sei, welch merkwürdige

Behandlung sein Besuch in Wien erfahren habe. Er habe keinen offi ziellen Besuch geplant. Der österreichische Iustizminister Schuschnigg habe vor einigen Wochen in Berlin ihm in Anwesenheit des Iustizministers Dr. Gürtner gesagt, er würde sich freuen, wenn er, Dr. Frank, ihm in Wien einen Besuch machen sollte. „Ich bin daher wie vor den Kopf gestoßen ge wesen, als ich in Berlin in der ^,Reichspost" den Artikel darüber las, daß mein Besuch unerwünscht sei. Die Nationalsozialisten sind doch keine Ver

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Pagina 3 di 4
Data: 12.07.1944
Descrizione fisica: 4
Ritter, der Herr Frank'" svottete Grnbeim fröhlich . Ra. dann lause nur. Deriunae Mann bat es iwwer brandeilig, übrigens... seid ihr beiden eigent lich schon verlobt?" Gwvärt blitzte Renate ihn an. „Unerhört! Wer erzählt solchen Anünn?" Grnbeim schüttelte sich vor Lachen Rein, mar das reifend an,u- feben. wenn Renate zornig mar? Er batte üch immerfort mit ihr weiter,anken kennen, nur um das erakitzliche Schaulviel noch länaer zu aenieben ..Wer soll denn das erzogen? Er natürlich, dersvrank

, als sie in dem grauen Kabriolett davonfuhr, an der Seite eines jungen Mannes in dunklem Abend mantel. Sobald sie entschwunden waren, sah er auf die Uhr. mit einer heftigen Bewegung, als erwache er aus fernen Gedanken. „Es ist Zeit?" sagte er zu sich selbst. „Höchste Zeit!" Gestrafften Schrittes ging er langsam in die Diele, beurlaubte Frau Kowalskp. die zu einer Verwandten wollte, schickte die Köchin ins Kino und verschloß dann das Haus. 2 . Frank hatte doch immer wieder überraschunaen. In jeder Woche entwickelte

er einen neuen Plan, wie er endlich der Obhut seines Onkels entrinnen könne. Jeder glich dem vorhergehenden darin, datz er unfehlbar in kurzer Zeit zu arotzem Reichtum fübren sollte. Eine Fachzeitschrift für Automobilbesitzer, ein billiges Gut in der Dübener Heide, das er mit Sonnenkraft bewäsiern und kultivieren wollte, eine Vertreterorganisation zum Vertrieb heilkräftiaer Erde, eine reisende Modenschau für Provinzstädte mit Kommissionsver kauf ... ach was hatte Frank von der Heiden eigentlich

noch nicht mit Feuereifer geplant und dann — wieder vergesien?... Man konnte ihm nicht böse sein. Er war entwaffnend offen und natürlich. Das gewann ihm alle Herzen, das machte seinen Onkel den Geheimen Sanitätsrat Dillenburg. nachsichtig, und Franks hel les Lachen, seine etwas burschikose selbstbewußte Heiterkeit bezau berten jedes weibliche Wesen. Frank mutzte das und zögerte nicht, diese seine stärkste Angriffswaffe da einzusetzen, wo es ihm zweck mäßig erschien. Auch Renate war nicht unbefangen in seiner Gegenwart

zu ziehen wäre. Der ganze Frank sei wie sein Klavierspiel: mittlere Reise. Zu ein paar Schlagern reiche es, aber nicht weiter. Sie denke nicht daran, einem Manne ihre Hand u geben, der nicht mit wirklichen Leistungen aufwarten könne. Er ei doch Ingenieur, also ?! Es gäbe genug Stellenangebote bei aussichtsreichen Firmen, er daaeaen habe nur immer »Pläne". Nein. Kirchberg. Verbrühung. Die bei ihrer Großmutter in Kirchberg wohnhafte einjährige Hannelore M e r s a ver brühte sich mit heißer Suppe schwer

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Pagina 4 di 6
Data: 04.08.1944
Descrizione fisica: 6
soll auf dem Namen meines Vaters liegen." Er verneigte sich tief, als er ihr die Hand zum Abschied reichte. Renate aber holte tief, tief Atem, als sie draußen vor der Tür stand „Ich bin hindurch", flüsterte sie. „Ich habe es geschafft. Für dich, Vater. Für dich allein." * Dreimal hatte sie vergeblich versucht, Frank telephonisch zu er reichen. Nun setzte sie sich kurzentschlossen in ihren Wagen, um zu ihm zu fahren. Sie kostete die Fahrt aus, morgen vielleicht gehörte das Auto schon einem andern. Ein Sportwagen

paßte natürlich nicht für ein Mädchen, wie sie es nun war. In Zukunft würde man sich daran gewöhnen müssen, seine Beine zu gebrauchen oder mit dem Bus zu fahren. Gottlob, Frank war daheim. Sie nickte Frau Rehwald freundlich zu und eilte nach oben. Was würde Frank wohl sagen, wenn er die Neuigkeit erfuhr? Er mußte es einfehen, daß sie nicht anders hatte handeln können. Sie traf ihn beim Packen zwischen geöffneten Koffern, wie er Wäsche in die weiten Fächer eines Schiffskoffers stapelte. „Hallo

, Renate!" rief er überrascht aus, als sie plötzlich in der Tür stand. „Du hier...? Hast du etwa schon erfahren, daß ich ver reise? Ich hätte dich heute noch angerufen, Kind, aber es ging alles ein wenig hastig. Bitte, setze dich doch! Soll die Rehwald uns Tee bringen?" Sein Wesen war von so krampfhafter Lebendigkeit, daß Renate schmerzhaft das Unechte darin spürte. „Danke, Frank. Reisende soll man nicht aufhalten. Ich habe aller dings keine Ahnung gehabt, daß du fort willst, und, wie ich sehe, sogar

! Als wenn es ein Verbrechen wäre, daß ich mir nach all den Aufregungen der letzten Zeit eine kleine Reife leiste. Schließlich braucht man doch seine Nerven, wenn man nachher seine Existenz aufbaut, übrigens... stimmt das Gerücht, daß du mit deinem per sönlichen Vermögen die Bank deines Vaters sanierst?" „Hast du etwas anderes erwartet, Frank?" Renate hatte längst begriffen, was dieses Katz- und Maussptel zu bedeuten hatte. Sie dachte aber nicht daran, es Frank irgendwie zu erleichtern. „Eigentlich ja!" stieß er hervor

Leute wissen gar nicht, wo die Ernheimsche Bank liegt. Von deinen Kunden wäre niemand gestorben, wenn du dein Ver mögen herausgehalten hättest. Du wirst natürlich diesen Wahnsinn sofort rückgängig machen!" Renate erschauerte. Von diesem Manne hatte sie sich küssen las sen...! Sie erinnerte sich mit Entsetzen sogar der Tatsache, daß jo etwas wie eine offizielle Verlobung stattgefunden hatte... „Ist das dein voller Ernst, Frank?" Er bemühte sich nun nicht mehr, feine Wut zu verbergen. „Natür lich

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Pagina 4 di 6
Data: 14.07.1944
Descrizione fisica: 6
. „Der Herr Papa auf dem Sorgenftuhl... und das Töchterlein beim Tanz — komische Generation seid ihr. Geht es Ihnen auch so wie den übrigen niedlichen „Gänschen", die schon schmelzen, wenn der Name Frank fällt? Wenn es nicht gerade mein Neffe wäre, na “ Frank deutete etwas von „Manieren bei älteren Herren" an. Niemand wußte im Grunde den „alten Herrn" so zu behandeln wie er. „Hättet ihr wenigstens Ernheim mitgebracht! Dann hättet ihr meinetwegen tun können, was ihr wollt..." „Deine Krawatte rutscht

! Augenblick, Onkel...!" „... aber nun sitze ich hier herum... Diese höchst komischen Weib lichkeiten möchten wohl am liebsten lauter Konsultationen ohne Rechnung von mir schinden..." Er ahnte nicht, daß sich das Geschick schon im nächsten Augenblick an ihm rächen würde. „Achtung, die alte Varoneß!" murmelte Frank noch rechtzeitig und zog Renate schnell mit sich. Aber der Sanitätsrat war ausge liefert. Hilflos stand er der drohenden Gefahr allein gegenüber: die gefährlichste Schwätzerin, die spitzeste

herbeigeeilt war, versuchte sich ins Mittel zu legen, aber wenn Dillenburg ausgehakt hatte, gab es kein Halten mehr. „Mit hysterischen und überspannten Frauenzimmern muß man deutsch reden, lieber Vergemann. Das ist die einzige Sprache, die sie verstehen. Anstatt sich hinter die Gardinen zu setzen und 'n an ständiges Buch zu lesen, sich um die Kinder ihrer Verwandtschaft zu kümmern." „Onkel!" Frank hatte den Wütenden schnell hinausgezogen. „Aber, Onkel ! Du brichst da einen Skandal vom Zaun... Hallo

! ... Was ist denn?... Onkel... Herrgott..." Mit einem leisen Stöhnen war Dillenburg auf einen Stuhl ge sunken, die Hand fest auf sein Herz pressend. „Ah... faß mal... in meine Tasche... die kleine Schachtel... na, du weißt ja. Danke, danke, mein Junge...!" Das rote Gesicht des alten Arztes wurde langsam blaß und fahl, kalter Schweiß trat in großen Perlen auf die gefurchte Stirn. Mtt seltsamen Frank den seltsamen Verfall der Onkel?" Zunge." ohne dast es jemand gewahr wurde. .Kein Wort drinnen! Ich bin einfach aus Wut

nach Hause, ver standen?" „Gewiß, Onkel. Und du brauchst mich wirklich nicht?" Sanitätsrat Dillenburg konnte sich schon wieder zu einem Kni»- ren zwingen. „Blödsinn! Amüsiere du dich nur, Fracht, du kannst mir auch nicht helfen. Bin eben altes Eisen... Die kleinste Aufregung... na ja. Grüße mir deine Renate, und wenn du Ernheim nachher triffst... er soll doch morgen mal anrufen. Ich hätte allerlei zu erledige» für ihn." „Gute Besserung, Onkel!" Frank sagte dem Fahrer genau Bescheid. Dann ging

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Pagina 1 di 8
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 8
, und der ehemal. Vize kanzler Dr. Felix Frank haben einer Einladung zum Mittagessen beim Minister für Aeußeres, Dr. Strese- mann, Folge geleistet. Abends haben sie dem Reichs präsidenten Ebert einen Besuch abgestattet. Nachmittags waren sie im Reichstage erschienen. Bei der Österreich. Gesandtschaft fand ein Empfang statt, der den österr. Parlamentariern Gelegenheit zu einer Aussprache mit deutschen politischen und wirtschaftlichen Persönlichkeiten bot. Dr. Dinghofer äußerte sich über den Zweck

deutschen Volkspartei, Dr. Dinghofer und Dr. Frank in Berlin über den Zweck ihrer Reise ge macht haben, erregen anhaltend das Interesse al ler parlamentarischen Kreise. Vizekanzler a. D. Dr. Frank sagte u. a.: Selbstverständlich! sind wir uns darüber im klaren, daß der Anschluß nur das Ergebnis einer weiteren politischen Ent- w icklung sein kann und daß er nicht durch über stürzte oder voreilige Maßnahmen erreicht werden könne. Jetzt soll es nur darauf ankommen, daß die nationale Politik in Deutschland

oder Oester reich nicht Wege betritt, die voneinander abführen. Die Situation ist ja die, daß Deutschland und Oesterreich mit eigenen Spezialsorgen belastet sind. Jeder der beiden Staaten muß das Bestreben ha ben, seine Nächstliegenden Aufgaben zu erfüllen. Das sind besonders solche wirtschaftlicher Art. In den christlichsozialen Kreisen herrscht leb hafte Verstimmung wegen der Reden der Abg. Dr. Dinghofer und Dr. Frank in Berlin und einer Rede Dr. Wabers in einer Wählerver sammlung in Wien

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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 8
und würden ihr Urteil am Schlüsse ihrer Untersuchung fällen, in der alle Beteiligten gehört werden sollten. Für die Unter suchung ist eine dreiwöchige "Frist vorgesehen. Deutschland und Oesterreich. Der Chefredakteur der Tel.-Union hatte eine Un terredung mit dem neuen österr. Gesandten in Berlin, Dr. Frank, dem bekannten Führer der Großdeutschen Partei in Oesterreich. Eingangs äußerte sich Dr. Frank mit Befrie digung über die Herzlichkeit, mit der er vom Reichs präsidenten empfangen worden sei. Die Frage

befriedigenden Regelung kommen werde. Aui die Frage: Sind Oesterreichs Beziehungen zu seinen übrigen Nachbarn von dem in Deutschland so wichtigen Gesichtspunkte des Sicherheitspaktes geleitet oder stehen.wirtschaftliche Fragen im Vor dergrund? antwortete Dr. Frank: Oesterreich hat das lebhafteste Interesse an einer fortschreitenden Befriedigung Europas und begrüßt alle dahinge henden Bestrebungen, also auch die Verhandlun gen über die Möglichkeit eines Sicherheitspaktes, wenn diese Verhandlungen Gewähr

hat. Mit gro ßer Wärme und Herzlichkeit spricht in diesem Zu sammenhang Dr. Frank von der Gemeinsamkeit der deutschen Kultur. Der gemeinsame Kampf für diese deutsche Kultur, das lebendige Bewußtsein gemeinsam vollbrachter Leistungen und das un verlierbare Erinnern an Jahrhunderte gemeip- sam erlebter Schicksale habe den Begriff der ge meinsamen deutschen Nation geschaffen. MeDietung br» MlengeseM. Wien, 1. Juli. Heute fand über Einladung des Bundeskanzlers Dr. Ramek eine Besprechung der Regierung

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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 8
des Wahlganges anberaumt werden. Man rechnet aber damit, daß die Landesregierung bereits vorher einen Regierungskommissär einsetzt, der die Geschäfte des Bürgermeisters übernehmen soll. Als Regierungskommissär ist, wie im Landhaus verlautet, der Führer der Tiroler Heimatwehr, Dr. Steidle, ausersehen. Wiener Airhöflichkett. Die Wiener „Reichspost" hatte die für Samstag angekün digte Wiener Reise des Reichsjustizkommissars Dr. Frank, des preußischen Justizministers Kerrl, des Staatsratspräsidenten Ley

und anderer Herren als „unerwünschten Besuch" bezeichnet. Justizminister Dr. Frank erklärte nun, er habe die Absicht, im Zusammenhang mit den Verhandlungen über die Rechisangleichung einer ihm vom österr. Justizminister Dr. Schuschnigg persönlich ausgesprochenen Einladung nach Wien Folge zu leisten. Dabei würden selbstverständlich die Ge pflogenheiten des diplomatischen Verkehrs gewahrt werden. Er werde als Führer des über ganz Deutschland und Oesterreich organisierten Nationalsozialistischen Deutschen

Juristenbundes an einer Tagung dieses Bundes teilnehmen. Die Meldung der Reichspost werde in ihrer nervösen Ueberspitztheit als eine bei Parteien, die ihr Ende herannahen sehen, übliche und häufig zu beobachtende Entgleisung mit aller Ruhe gewertet. Im üb rigen handle es sich, wie Dr. Frank ausdrücklich betonte, bei seinem Besuch um eine völlig unpolitische Angelegenheit. Die Reichspost gibt eine Meldung wieder, in der es heißt, daß eine Einladung nach Wien zwar an den Reichsjustizminister Dr. Gürtner

, nicht aber an den bayerischen Justizminister Dr. Frank ergangen sei. Dr. Frank teilte mit, daß er über ausdrücklichen Auftrag des Reichskanzlers an der Fahrt nach Wien teilnehme, um der deutschen Bevölkerung der zweitgrößten deutschen Stadt Grüße des Führers zu überbringen. Gegen die deutschen Wehrverbände. Der Effektivausschuß der Abrüstungskonferenz hat nach zweitägiger Debatte grundsätzlich entschieden, daß die sog. deutschen Wehrverbände SA, SS, Stahlhelm als mili tärisch verwendbar im Sinne der Richtlinien

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Pagina 4 di 4
Data: 26.07.1944
Descrizione fisica: 4
von Brahms. l7. Fortsetzung.) ^Bitte. fasse dich, Kind!" entgegnete Frank gemessen. „Es war doch vorauszusehen. Der Onkel hat einen leichten Tod gehabt. Er starb heute nacht, ohne allen Schmerz." Mit einem Blick, in dem fassungsloses Grauen und Schmerz lagen, starrte ihn Renate an. „Ist er tot? Wirklich tot, Frank?" Er nickte stumm. „Wenn du ihn noch einmal sehen möchtest? Er liegt in seinem Arbeitszimmer aufgebahrt. Mich mußt du bitte entschuldigen, ich habe die Herren von der Ärztekommission zu Gast

." Er küßte ihr zart die Hand, wies mit einer beherrschten Geste nach oben und ver neigte sich abschiednehmend. Fassungslos sah ihm Renate nach. Kommission? Was war das? Ach so. das waren wohl die Herren in feierlichem Schwarz, die nun alle an ihr vorüberschritten und sie mit gemessener Verneigung be grüßten. Was hatte Frank mit ihnen zu tun? Warum verabschiedet er sie und nicht jene? Langsam stieg sie hinauf in das Arbeitszimmer des Verstorbe nen. Hier hatte sie als Kind oft gespielt

... Sie sprach es nicht, sie dachte es nur. Aber es war wie ein ver zweifelter Aufschrei gegen das Schicksal, gegen Gott, gegen ihn, den die Menschen den Lenker der Geschicke nennen. Die flüsternde Stimme der alten Haushälterin schreckte sie auf: „Der Herr Frank läßt Ihnen bestellen, er könne Sie leider heute nicht aufsuchen... er käme morgen, nach dem Begräbnis. Heute müsse er sich den Herren widmen, die eben hier waren. Fräulein Renate. Hoffentlich ist es Ihnen recht...?" Mit schwachem Lächeln drückte

an: es ist ganz friedlich." „Ja, das sage ich mir auch immer. So möchte ich auch einmal sterben. Mitten bei der Arbeit hat ihn der Herr Frank gefunden... den Kopf auf dem Schreibtisch, als wenn er eingeschlafen wäre. Er hat es wohl gar nicht gemerkt. Damit tröste ich mich ja auch immer." „Ja, er hat wohl nichts davon gemerkt", wiederholte Renate mit heiserer Stimme. Für einen Augenblick sah sie das Bild eines Menschen, der verzweifelt mit den Wellen kämpfte — sie hatte als Kind einmal zusehen müssen

Unwohlsein? Eine unvorsichtige Bewegung? — Oder etwa — es durchfuhr sie wie heißer Schrecken — Absicht? Wollte Vater etwa sterben? Nein! Nur das nicht! Weg mit diesem Gedanken! Ich will ihn nie gedacht haben! Ich will Vaters Andenken nicht eines Herz schlags Dauer mit diesem Verdacht belastet haben! Aber wie war das doch am letzten Abend, an dem sie gemeinsam im Musikzimmer schnell noch ein wenig aßen, ehe Frank sie abholte. War Vater nicht seltsam zerfahren, unruhig, so ganz

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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1934
Descrizione fisica: 8
: Viehzuchtgenossenschaft Langkampfen. Viehzucht- genossenschaft Schwoich. Aegidius Erenberger. Schwoich. Elise Hager, Langkampfener Au. Michael Fuchs, Schwoich. 2. Klasse: Rudolf Frank. Thiersee. Viehzuchtgenossenschaft Thiersee. 3. Klasse: Stierhaltungsgenossenschaft Morsbach. Jungstiere: 1. Klasse: Ludwig Wöll, Schwoich. Maria Stand!, Schwoich. Michael Schellhorn. Schwoich. 2. Klasse: Johann Luchner. Langkampfen. Maria Standl. Schwoich. Anton Markart. Langkampfener Au. Anton Sojer, Schwoich. 3. Klasse: Thomas Mühlbichler

, Langkampfener Au. Anton Markart, Langkampfener Au. Kühe. 1. Klasse: Heinrich Stockner, Schwoich (zweimal). Josef Wagner. Morsbach. Elise Hager. Langkampfener Au. Anton Sojer. Schwoich (dreimal). Andrä Grindhammer. Schwoich. Ioh. Eschwent- ner, Schwoich. Georg Atzl, Thiersee. Josef Madreiter. Lang kampfen. Aegidius Erenberger, Schwoich. Sebastian Karrer, Lang kampfen. Johann Egerbacher, Schwoich. 2. Klasse: Rudolf Frank. Thiersee (dreimal). Mich. Schell horn, Schwoich. Seb. Wagner, Morsbach (dreimal). Andrä

, Langkampfener Au. Michael Fuchs, Schwoich (zweimal», ^osef Madreiter. Langkampfen. Therese Pirchmoser, Kufstein (dreimal). Aegidius Erenberger, Schwoich (zweimal). Sebastian Karrer, Lang- kampfen. Johann Atzl. Langkampfen (dreimal). Simon Stem- bacher, Langkampfen. Johann Ehrenstraßer, Langkampfen. Maria Standl. Schwoich. Johann Egerbacher. Schwoich. 3 Klasse: Rudolf Frank, Thiersee (dreimal). Mich. Schell horn Schwoich. Nikolaus Berktold. Thiersee (zweimal). Johann Hornbacher. Thiersee. Andrä Zwickl

. Langkampfener Au. Johann Egerbacher. Schwoich.^ Mich. Rieder. Schwoich. Mich. Fuchs. Schwoich (zweimal). Johann Egerbacher. Schwoich. Ioh. Ehrenstraßer. Langkampfen. Michael Ellinger, Thiersee. Georg Atzl. Thiersee. Johann Aufmger Lang kampfen. Georg Thaler. Thiersee (dreimal). Johann Stemaier. Schwoich. Rudolf Frank. Thiersee. 3 Klasse: Rudolf Frank. Thiersee. Johann Hornbacher^ Thier see. Johann Juffinger Thiersee. Heinrich Stockner. schwoich. Anton Gruber. Thiersee. Georg Marksteiner, Thiersee. Simon

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Pagina 3 di 4
Data: 03.12.1924
Descrizione fisica: 4
. Als Berichterstatter war der Landesparteiobmann der Großdeutschen Volks partei, Dr. Sepp Straffner aus Innsbruck, er schienen. Er gab ein anschauliches Bild über die letzte Regierungskrise und über die Lösung der selben. Dr. Straffner sprach auch über den letzten Eisenbahnerstreik und sagte, daß dieser für die Demission der Regierung Dr. Seipel- Dr. Frank nicht ausschlaggebend war, dieselbe jedoch beschleunigt habe. Maßgebend für die Demission war der große Gegensatz zwischen der Regierung Dr. Seipel-Dr. Frank

und den Landeshauptleuten und Finanzlandes - Referen ten. Die Ausführungen fanden allgemeinen Beifall. In der anschließenden Wechselrede stell ten mehrere Versammlungsteilnehmer Anfra gen, die von Dr. Straffner beantwortet wur den. Ueber Antrag des Bürgermeisters Hirns berger wurde dem Vizekanzler Dr. Frank, so wie dem Bundesminister Dr. Schürff einmütig Dank und Vertrauen ausgesprochen. Kitzbühel. (Deutscher Männer gesang- v er ein.) Am 22. November fand das Herbst konzert des Deutschen Männergesangvereines Kitzbühel

Parteigenos sen auch noch Vertreter anderer politischer Par teien begrüßen. Bei der Versammlung sprach Landesparteiobmann Dr. Sepp Straffner über die letzte Regierungskrise. Die Ausführungen des Redners fanden große Aufmerksamkeit, da sie die Gründe, die zur Demission der Regie rung Dr. Seipel-Dr. Frank führten, in einem' neuen Lichte erscheinen ließen. Es ist übri gens merkwürdig, daß die Kleinrentner jetzt ihr Heil bei den Sozialdemokraten suchen, de nen sie doch ihr trauriges Los verdanken

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