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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

aufzeigen wird, unsere end- 'gültige Stellungnahme vor. Die S-bristleitung. Zosy Men,-Marlins, ehem. Landtagsabgeordneter Italien, das ein holzarmes Land ist und seit je her viel Holz alljährlich einführen mußte, litt während des Krieges große Holznot. Als der Krieg beendet war, stürzte sich das Reich mit ge waltigem Holzhunger auf feine früheren Bezugs quellen in den österreichischen Landen und wir in nerhalb der Besetzungsgrenze waren natürlich die ersten, die diesen Hunger stillen sollten. Die ferti

gen Holzvorräte waren sehr knapp, dafür gings umso begieriger an die Waldbestände. Die Preise stiegen von Woche zu Woche, die Holzhändler und die Vermittler schössen wie die Pilze aus dem Bo den, darunter leider auch Leute, die vielfach keine Ahnung von dem Geschäfte hatten. Die Waldbe sitzer suchte man mit allen möglichen Mitteln zu bewegen, ihr Holz abzugeben. Bald lichteten sich die Wälder besorgniserregend. Angst- und War nungsrufe verhallten meist ungehört. Gewaltige Holzmengen wurden

der neuen „Holzindustriellen' feilschte auf Plätzen und in Kaffeehäusern um Hof und Wald und Holz und anderen Sachen, die weit ablagen und die sie oft gar nicht kannten. Nun gut, das war einmal) die einen freuten sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere Zeiten. Italien hat seinen Holzhunger gesättigt; der Holzverbrauch ist durch die Wirtschaftskrisen geringer geworden;, dle Holzanbote aus den altosterreichischen Landern wurden reichlicher und wegen der Milderung

auseinander. Die Vorschläge lauten se nach dem Vorteil für das eigene Geschäft verschieden. Zeit weises Einfuhrverbot für alles Holz oder gewisse Arten, Holzzoll oder Mindestpreis u. dgl. mehr wird gefordert. Man wurde aber fehl gehen mit der Annahme, daß sich in diesen Verlangen alle Holzhändler finden. Die Holzimoorteure und besonders jene, die kein größeres La ger haben, tunnichtmit. Sie wollen möglichst freie Hand haben u. wittern in solchenMagnahmen Nachteile für ihr Geschäft. Sie stellen aber kluger

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
noch die mannigfaltigsten Belustigun gen. wie sie besonders der Südländer zu ver- ,nnftalten und zu genießen versteht. Die Fest lichkeiten werden dann mit dem Abbrennen -eines großen Feuerwerkes beschlosien. das aber 'jetzt weiter weg verlegt worden mußte, da.die volkswirtschaftlicher Teil Die 8elt braucht mehr Holz als Kohle DaS Holz sozusagen eine „Reuentdecknng' der Technik Kohle, Eisen und Holz bilden die wichtigsten Grundlagen jeder technisch entwickelten Wirt schaft. Während über die Zukunfisaussichtcn der ersten

beiden Rohstoffe stets Klarheit bestand, wurde bis vor wenigen Jahren die künftige Beden tnng des Holzes für die Welt wirtschaft sehr verschieden beurteilt: man nahm an, daß das Holz auf vielen Gebieten durch Metalle. Kauf oder andere Rohstoffe ersetzt werden würde, nnd daß daher auf die Dauer mit einer Abnahme des Holzvcrbranchs gerech net werden müsie. Das Gegenteil aber ist Tat sache geworden: kein anderer Rohstoff zeigt auf Grund der neuen Erkcnntniffe und technischen Forffchrtft« eine derartig

vieffeitige nnd un geahnt große Entwicklungsmöglichkert nnd eine bereits jetzt bemerkbare Verbrauchssteigerung wie der organische Rohstoff Holz. 1500 MM. Kubikmeter jährlich Zum Vergleich mit anderen Rohstoffen seien folgende Zählen vorangestestt: Die jährliche Robsiahlgeminnnng der Welt kann für 1936 mit rund ino'aJTiir. Tonnen angegeben werden. Dem gegenüber beträgt der Kohlcvcrbrauch mehr als das Zehnfache, nämlich etwa rund 1300 Mil lionen Tonnen. Der Holzverbranch der Welt kann nach den vorliegenden

statistischen Unter lagen für die letzten Jahre mit rund 940 Mil lionen Tonnen (1.5 Milliarden Fcstmeter) an genommen werden, so daß mengenmäßig kein großer Unterschied zwischen dem Welt-Koble- und -Holzverbranch besteht, wenn man berück- sichfigt, daß der Holzvcrbrauch der weniger ent wickelten Länder statistisch schwer erfaßtbär ist. Der angegebene Weltverbrauch an Holz glie dert sich in zwei große Pasten: Nn tzholz (das beißt Bau-, Werk- und Papierholz) und Brennholz. Während in forstlich und tech nisch

kommt das viele Holz? Bon den Zwei großen Waldgürteln, die die Erdkugel umgeben: Der erste Gürtel zieht stch — vorwiegend in der gemäßigten Zone — über Nord- und Mitteleuropa. Nordasien und Nordamerika um die nördliche Halbkugel, wäh rend der zweite den mittleren Teil Südamerikas, den westlichen Teil Mittclafrikas und die Ge biete um den Indischen Ozean umfaßt. Imnörd- l i ch e n Waldgürtel wiegen die Nadel hölzer vor, während im südlichen Gürtel der L a u b w a l d vorherrscht. Die Tatsache

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Page 596 of 805
Author: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Place: Wien
Publisher: Braunmüller
Physical description: 618, 190 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Subject heading: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Location mark: II 189.149/1-2
Intern ID: 247216
. • . ... 31 f Q 200 ’ Im eisenerzer Bezirke 19 r 43 150 ln Salzburg 31 [ ® ’ 1 ^ 200 1 Im waidhofner Bezirke ... . . 3 1 C Vl 200 — Holzwiirbter. Im Wienerwalde . . * • ! . . 123 ,140—200 . 8 Ui * a> ^ O ss-a a^.s ,o 180—250 ■■■ In finlilen • Bemerkun- ' Wohnung Holz gen öder . ; tI oder Grundstücke Sonstiges: QuaVtiergeld Holzgeld WoiinVing iski.rtoiz . 2-4 Kühe Wohnung o. 50—70 G. 16K1. Holz 2-3 Kühe 24 Gl. o. Wohnung 8 Kl.o: 26 Gl. 1—6 Joche _ 24 Gl. o. Wohnung 26 Gl. — • Wohnung o.50—60G. 12 KÌ. Holz

1—2 Joche > 0—8 GL oder Wohnung ; . ....12 Kl. Holz . 0—auf 2Kiihe \24Pfd. Kerzen 24 Gl. — Wohnung 26 Gl. 12—18KI. (l—Ü «loche . 0-8 GL Wohnung 10—16 Kl. Holz Wohnung IS KL Holz 3 Joche 10 Gl. Lichtgeld Wohnung 10- 18 KL Holz 0 — 3 .loche 0—10 Gl. Wohnung 4-8 KL Holz _ Diensle»Tagge!d von 45 kr. - 1 Gl. 15 kr. Dienste-Tà'ggéld von 30 kr. — 1 GL 20—30 Gl. Wohnung 8 Kl. Holz auf 2 Kühe __ Wohnung 8 Kl. Holz ■- —. - Wohnung o.25 35 Gl. 8 Kl. Holz - — Wohnung o. 25—35 Gl. — — Wohnung S KI. Holz 0—2 Joclie

' ; __ 25 GL — Wohnung. 0—SKI. Holz 0—auf 2 Kühe ■— Wohnung 8 Kl. Holz Wohnung o. 25—35 Gl. 8 Kl. Holz — Wohnung o. 60 Gl. 0-8 Kl.Holz _ _ ■ . . . : 0—Wohnung 0-8 KL Holz — — . ... ■< . Wohnung Bftheitzung > o.- Die Jungi siud-.i ledige Leut^ und Wohming o. 2ft Gl, 2 Kl. Holz — • — ihre BezBre dar- Wohnung 4 KL Holz anfbéreckBet, tdt- her sie ini Wie- Wohnung O.20 Gl. — ■ iKjrffsdtai sogar Wohnung 2 Kl. Holz — j 'tie’Um 1:20 Gulden 0 — Wohnung 0-4 Kl. Holz f , — vüllig einquäriiert Wohnung 2 KI. Holz ....

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 577 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Oberrohn, — Gemeinde Antholz. — Gemeinde Taisten. glA Galt-Alpen. 7, Mittcrthalcr-Alpe, Laze: Ober Holz, steil nach S. und N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Wald. Boden: ziemlich trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich Auftrieb: Mitte Juli Ende September. Henvorräthe: keine. -Gebände: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V fl. nebst der Kost. Diese Alpe befindet sich in einem schlechten Znstand

und geschieht für Verbesserungen nichts. 8- Steinsgerfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach N. und S. abgedacht, mit Abfalls- und Steinfchlaggefahr; gränzt.au Wald. Boden: trocken und steinig; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juli — September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütts. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft: fehlt. Löhne: 1 Hirte mit 25 kr. per Tag, nebst der Kost. Das Folgende wie bei Nr. 6. 9. Kugelfcld- mit Monthal-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 8 nur ist hier die Abdachung nach N. und O. gerichtet und erfolgt der Auftrieb Mitte August und der Abtrieb ani 10. September. Der Lohn beträgt für 1 Hirten, welcher auch die Kost erhält, 15 fl. 1V. Amberg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: steinig rmd trocken; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Mitte Juli — Ende September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft

: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V ft. nebst der Kost. Der Zustaud der Alpe ist mittelmäßig und geschieht für deren Verbes serung nichts. 11. Wiesemann-Alpe. Lage: Im Holz, steil nach SO. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Wald. Boden: trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich. Servituten: sämintliche Nachbarn haben das Weiderecht. Auftrieb: Juni — Oktober; Heuvor räthe: fehlen. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte:'etwas Butter

und magere Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Hirte mit S fl. nebst der Kost. Der Zustand dieser Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht, ist schlecht. ^ Stalle-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach allen Himmelsrichtungen abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Wald. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juni — Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: manchmal der Milzbrand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 8 Hütten^). Wasser und Holz: genügend, letzteres

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 98 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Kappl. — Gemeinde Jschgl. 531 besteht. Gebäude: 2 Sennhütten und 3 Mehschirme in baufälligem Zustande. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: von Holz, müssen der Lawinen wegen alljährlich nach der Abfahrt umgelegt werden. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 20 fl., 1 Hirte 23 fl. und 1 Junge 5 fl. nebst Kost und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. o. Bürsttg-Alpe. Lage: Fast ganz im Holz, mit südlicher Abdachung, gränzt an Kuh-und Galtalpen

. Boden: gut, aber stark muhr brüchig; reichliches Futter. Weg: gut und nicht lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Geweindewald. Auftrieb: die Kühe werden .im Frühjahre nur 3—14 Tage, und das Galtvieh im Spätsommer ebenfalls nur 8—14 Tage lang aufgetrieben; die übrige Zeit steht die Alpe leer, völlig freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krank heiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte und 4 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, da das Vieh von den eigenen Leuten der Alpeubesitzer gehütet wird. Die Alpe ist gut gehalten. 6. Boden-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz; alles Folgende incl. Servituten: wie bei Nr. 5. Auftrieb: zweite Hälfte Juni — zweite Hälfte September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl, in gutem Zustand. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: größtentheils für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, weil fämmtliche Geschäfte von den eigenen Leuten der Alpenbesitzer verrichtet werden. Die Alpe ist gut gehalten. Gemischte Galt-Alpen. 7. Pardatsch-Alpe. Lage: Theils im, theils ober Holz, mit einer Voralpe, nicht steil nach SW. abdachend; gränzt an Melk- und Galt alpen. Boden: thsilweise moosig und muhrbrüchig; das Futter nur in den oberen Lagen gut. Servituten: das Holz- bezugs- und Weiderecht ini Gemeindewald. Auftrieb

: Mitte Juni; das Galtvieh bis 21. September, die Kühe bis Eude September, alt- und neumelke Kühe; der Weidsgang ist in Schläge getheilt. Heuvorräthe vorhanden. Krankheiten: der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf der Voralpe 1 Sennhütte und 2 Ställe in gutem Zustande, ebenso auf der eigentlichen Alpe. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz und nur um die Bergwiesen. Düngerwirth schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und Fettkäse für den Handel. Löhne: 1 Senner 6V fl., 2 Hirten

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 99 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde Oberrohn, — Gemeinde Antholz. — Gemeinde Taisten. glA Galt-Alpen. 7, Mittcrthalcr-Alpe, Laze: Ober Holz, steil nach S. und N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Wald. Boden: ziemlich trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich Auftrieb: Mitte Juli Ende September. Henvorräthe: keine. -Gebände: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V fl. nebst der Kost. Diese Alpe befindet sich in einem schlechten Znstand

und geschieht für Verbesserungen nichts. 8- Steinsgerfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach N. und S. abgedacht, mit Abfalls- und Steinfchlaggefahr; gränzt.au Wald. Boden: trocken und steinig; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juli — September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütts. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft: fehlt. Löhne: 1 Hirte mit 25 kr. per Tag, nebst der Kost. Das Folgende wie bei Nr. 6. 9. Kugelfcld- mit Monthal-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 8 nur ist hier die Abdachung nach N. und O. gerichtet und erfolgt der Auftrieb Mitte August und der Abtrieb ani 10. September. Der Lohn beträgt für 1 Hirten, welcher auch die Kost erhält, 15 fl. 1V. Amberg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil nach SW. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: steinig rmd trocken; mittelmäßiges Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Mitte Juli — Ende September. Heuvorräthe: fehlen. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ziemlich entfernt. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft

: schlecht. Löhne: 1 Hirte mit 2V ft. nebst der Kost. Der Zustaud der Alpe ist mittelmäßig und geschieht für deren Verbes serung nichts. 11. Wiesemann-Alpe. Lage: Im Holz, steil nach SO. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Wald. Boden: trocken; schlechtes Futter. Wege: beschwerlich. Servituten: sämintliche Nachbarn haben das Weiderecht. Auftrieb: Juni — Oktober; Heuvor räthe: fehlen. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte:'etwas Butter

und magere Käse für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Hirte mit S fl. nebst der Kost. Der Zustand dieser Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht, ist schlecht. ^ Stalle-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach allen Himmelsrichtungen abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Wald. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: beschwerlich. Auftrieb: Juni — Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: manchmal der Milzbrand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 8 Hütten^). Wasser und Holz: genügend, letzteres

29
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Landeck, Ried und Nauders.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 7)
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Page 14 of 82
Physical description: S. [521] - 582
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/7
Intern ID: 183962
Gemeinde Kappl. — Gemeinde Jschgl. 531 besteht. Gebäude: 2 Sennhütten und 3 Mehschirme in baufälligem Zustande. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: von Holz, müssen der Lawinen wegen alljährlich nach der Abfahrt umgelegt werden. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: 1 Sennin 20 fi., 1 Hirte 23 ft. und 1 Junge 5 fl. nebst Kost und Käse. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten. 5. Bürsttg-Alpe. Lage: Fast ganz im Holz, mit südlicher Abdachung, gränzt an Kuh-und Galtalpen

. Boden: gut, aber stark muhr- brüchig; reichliches Futter. Weg: gut und nicht lang. Servituten: das Weide- und Holzbezugsrecht im Geweindewald. Auftrieb: die Kühe werden .im Frühjahre nur 3—14 Tage, und das Galtvieh im Spätsommer ebenfalls nur 8—14 Tage lang aufgetrieben; die übrige Zeit steht die Alpe leer, völlig freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe und Krank- heiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte und 4 Ställe in gutem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, da das Bich von den eigenen Leuten der Alpeubesitzer gehütet wird. Die Alpe ist gut gehalten. 6. Boden-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz; alles Folgende incl. Servituten: wie bei Nr. 5. Auftrieb: zweite Hälfte Juni — zweite Hälfte September, alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: manchmal der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 Hütte mit Stall und Stadl, in gutem Zustand. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune von Holz

. Düngerwirthschaft: keine. Produkte: größtentheils für den eigenen Bedarf. Löhne: keine, weil fämmtliche Geschäfte von den eigenen Leuten der Alpenbesitzer verrichtet werden. Die Alpe ist gut gehalten. Gemischte Galt-Alpen. 7. Pardatsch-Alpe. Lage: Theils im, theils ober Holz, mit einer Voralpe, nicht steil nach SW. abdachend; gränzt an Melk- und Galt- alpen. Boden: theilweise moosig und muhrbrüchig; das Futter nur in den oberen Lagen gut. Servituten: das Holz- bezugs- und Weiderecht ini Gemeindewald. Auftrieb

: Mitte Juni; das Galtvieh bis 21. September, die Kühe bis Eude September, alt- und neumelke Kühe; der Weidsgang ist in Schläge getheilt. Heuvorräthe vorhanden. Krankheiten: der Brand. Assekuranz: besteht. Gebäude: auf der Voralpe 1 Sennhütte und 2 Ställe in gutem Zustande, ebenso auf der eigentlichen Alpe. Wasser und Holz: genug. Zäune von Holz und nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- fchaft: mangelhaft. Produkte: Butter und Fettkäse für den Handel. Löhne: 1 Senner 60 fl., 2 Hirten

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 13 of 14
Date: 13.05.1920
Physical description: 14
Domurata«, fett 13. M-l IMOi „SolM&otr ' - - - - - ' ' ' k üm auern-Z j it.m W« ui wie füll Uz ueclauit Midi? Wer vor etwas mehr als einem Jahr Holz oerkauft hat, wird es heute bitter bereuen, da der Erlös lange, nicht mehr jenen Wert hat, wie damals und weil auch infolge der Umwechslung der Kronen in Lire ein Teil der Summe verloren ging. So mancher Dauer denkt sich heute, hätte ich doch das Holz stehen lassen und eine zeitlang gewartet, ich hätte bedeutend bes sere Geschäft

machen können. Aber leider ist es zu spät. Die Reue kann den angerichteten Schaden nicht wieder gutmachen, wohl aber der. feste Vorsatz, bei weiteren Holzschlägerungen sich stets zu fragen, ist es rentabel meinen Wald jetzt zu fällen oder soll ich auf spätere besser« Zeiten warten. Da es nicht gleichgültig ist» wann und wie man oas Holz verkauft, möchten wir einmal einen Fach mann im Forstwesen das Wort zur Aufklärung ln dieser für jeden Waldbesitzer wichtigen Frage ge- den. damit die Dauern nicht von eigennnützigen

, also keinen weiteren Ertrag von Bedeutung mehr verspre chen» ja eher verderben würden. Di« Fichte ist ge wöhnlich zwischen dem 80. bi» 100. Jahre schlag- reif; auf guten Standorten früher, auf schlechten ftäter; Kiefern, Lärchen brauchen länger zu ihrer Reife, Laubhötzer noch länger. Nach Bollendung ihres größten Massenzuwachses liefern die Stäm me das wertvollste und gesuchteste Holz sind so den größten Ertrag. In der zweiten Hälfte feines natürlichen Lebensalters, wächst der Daum am meisten in die Masse

und von Jahr zu Jahr wird fein Holz wertvoller und gesuchter. Cs ist also unkluge Verschwendung, di« Bäume zu fällen, ehe sie den größten Massenzuwachs erreicht haben. Beim Verarbeiten solch schwachen Holzes auf der Säge ist der Verlust durch Abfälle lSchwarten usw.) verhältnismäßig viel größer als bei starkem Holze, was der Käufer natürlich berechnet und dann den Preis entsprechend drückt. Nur bet Durchforstungen schlägt man unreifes, unter- oder zwifchenständige» Holz nach und nach au» dem Be- tande

kaufe seines Waldes entschließen, so erwäge er nacy der Prüfung der Reife des Holzes schon vor der Schlägerung sehr genau, ob er da» für das Holz gelöste Geld auch gut anlegen kann. Grund kann man heute schwer und nur verhältnismäßig teuer erwerben, Vieh nur eine begrenzte Zahl, da man meist nur eine beschränkte Anzahl Bieh ernähren kann, Ware ist ja so leicht verderblich und riesigen Preisschwankungen unterworfen, und Geld in der Tasche oder Sparkasse kann heute stark an Wert verlieren

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1925
Physical description: 8
Mensis- 2S. August IS2S. .2e- Sa»Ls»»»»- S«l» » ^ Volkswirtschaft. ^ Msatzsteuer M harzhaMges Nutzholz. Ergänzagsbestimmungen. Wie im „Landsmann' vom 6. Juki imt- wurde, ist ab 1. Juli d. I. die Gebühr Arien Umsatz von harzhöltigem Nutzholze Annen-, Fichten-. Lärchen-. Kiefer-, Föhren- holz) und ausschließlich nur für diese Holz en. anstatt mit Stempelmarken und be, jedesmaligem Umsätze nur einmal, und zwar A inländisches Holz anläßlich des direkten Verkaufes durch den Waldbesitzer Her

aber anläßlich der an andere überlasse« ,en Schlägerung beim kompetenten Regi- Zerwnte und für ausländisches Holz «Wich dessen Einfuhr beim Zollamt« zu mtrichten. In näherer Erläuterung bezw. Ergänzung »er bisherigen Bestimmungen macht nun das Finanzministerium auf folgendes aufmerk sam: I. Was ist holzhaltiges Ruhholz? Obige Gebührenbchandkmg findet nur auf ,ewöhnliches haHhaltiges Nutzholz und wr solches in rohem Zustande oder ttoß mit ier Axt zubehauenes. bzw. bloß mit der Axt »iereckig zugeschnittenes

Rundholz, das semer Latur' nach leine weitere Bearbeitung er fährt (sog. Merkantilholz uso Trieft) An wendung. Das neue System der Umsatzsteuer findet ixcher kein Anwendung: a) auf nicht harzhaltiges Nutzholz, bezw. auf Holz anderer Natur Äs obiges; b) auf spezielle Qualitäten von hcrrz- halligem Nutzholz, die infolge ihres Preises nicht in dem im obigen Artikel mitgeteilten Tarife inbegriffen sind, wie Pitchpine. schwe dische Föhre usw.: c) aus verarbeitetes harzhaltiges Nutzholz

. Mr das unter a) b) c) genannte Holz ist daher die Umsatzsteuer wie bisher mittels Ausstellung der gestempelten Faktura, bezw. auf Gut der Werterkläimig bei der Ein fuhr zu entrichten. II. Inländisches harzhaltiges Nutzholz. Mesbezügkch macht das Ministerium auf merksam. daß für den Fall, als über die Holz- schlägermrg ein regulärer registerpflichtiger Vertrag errichtet wird, -die Umsatzsteuer gleich der Registsrgebühr vom Gesamt- entgelte samt alle» Nebenlei stungen zu entrichten ist. Daraus folgt: a) daß- wenn in der Folge

jene durch Private. Ge sellschaften und Pfarren) mittels regifker- Pflichtigen Vertrages. Obwohl an und für sich die für inländisches Holz festgesetzte Umsatz gebühr von 1.S0?> ohne Rücksicht aus die ver schiedenen Holzgualitäten, lediglich nach dem Entgelt zu entrichten ist. wird bei oben genannten Behörden und Aemtern eine Aus nahme insofern« gemacht, als für Rundholz, das seiner Natur nach keine weitere Bear beitung erfährt (sog. M-rkmrtilholz uso Triest) und als solches ausdrücklich von den sonstigen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 08.01.1938
Physical description: 16
hat sich die Seuche über den bisher verseuchten Bezirk nicht weiter verbreitet. In allerjüngster Zeit ist die Seuche auch in der Tschechoslowa- k e i und in Polen nahe der schlesischen Grenze festgestellt worden. Im Hinblick auf die Einschleppungsgefahr wird die landwirtschaftliche Bevölkerung neuerlich an die gewissenhafte Beobachtung der Klauenoiehbestände und an die Ver pflichtung zur unoerweilten Anzeige des Seiichenausbruches oder von Erscheinungen, welche den Verdacht der Seuche erregen, erinnert. Holz

dringt vor Wachsende VerwendnttgSmöglichkeiien An den Warenbörsen der Erde sinken die Preise für Baumwolle, Kupfer, Zinn, Kaut schuk und andere Welthandelswaren. Nur der Preis des Holzes macht eine Ausnahme. Er ist zwar nicht gestiegen, dafür hat er aber den hohen Stand behauptet. Dies ist die Folge der steigenden Bedeutung des Holzes als Bau- und Werkstoff und als Rohstoff. Unter den wichtigsten Rohstoffen und Nahrungsmitteln des Welthandels steht das Holz an der fünften Stelle, hinter der Baumwolle

, dem Zucker, der Wolle und dem Weizen. Der Wert der Holzausfuhr aller führenden Länder wurde für 1936 auf etwa 7500 Millionen Lire ge schätzt. Das Holz, das im Welthandel an der fünften Stelle steht, ist gemessen am Wert seiner Erzeugung, sogar das Zweitwichtigste Erzeugnis. Nur die Milch geht ihm vor, und auf das Holz folgen erst die Kohle, der Weizen und die Kartoffel. Das Nadelholz beherrscht den holzmarkk. Die wichtigsten Lieferanten des Welt marktes für Holz sind die nordischen Länder, Somjetrußland

, die Länder Mitteleuropas und Nordamerikas. Ihre n stigsten Kunden sind England. Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland, die Schweiz, Ita lien, die Vereinigten Staaten. Dabei gleichen sich die europäischen Ausfuhr- und Einfuhr länder aus, Europa ist in seiner Halzwirtschaft so gut wie Selbstversorger. Nordamerika, und hier vor allem Kanada, stellt das Holz für die Versorgung der holzarmen Erdteile zur Verfügung. Von dem Holz, das über die Grenzen wandert, sind mehr als vier Fünftel Nadelholz

. Nur knapp 8 Prozent des Holz handels der Welt entfallen au/ das Harthoh, das vorwiegend für die Möbelsabrikation ver wendet wird. Knappes Papierholz, wertvolles Sperrholz. Das Schnittholz steht unter den ver schiedenen Holzarten zwar immer noch an der Spitze, das Papierholz rückt jedoch auf. Es stellt heute ein Fünftel der im inter nationalen Handel umgesetzten Holzmenge. Trotzdem bleibt dio Gesamtmenge des im Welthandel nmgesetzten Papierbolzes im Vergleich zu dem Weltverbrauch der Zell- stoffindustrie

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 56 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
768 Gerichtsbezirk Sarnthal, Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. .Löhne: ein Hirte mit 45 fl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 1 bis 2 Ziegen. Die Alpe ist schlecht gehalten. 48. Heisboden-Alpe. Lage: Ober Holz/steil gegen O. abgedacht, häufiger Lawinengefahr ausgesetzt; gränzt an Galtalpen. Boden:' steinig; das Futter ist gut. Wege: schlecht und lang. Das Folgende wie bei Nr. 47, nur befindet sich an Gebäuden hier eine Unterstandshütte. 49. Weitzenbachcr- und Unternberg-Alpe. Lage

: Ober Holz, steil gegen SO. und S. abgedacht, mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Galt- und Schaf- alpen. Boden: steinig; das Futter spärlich aber gut. Das Folgende wie bei Rr. 48 niit Ausnahme der Löhne, welche hier für 2 Hirten im Ganzen 90 .fl. betragen. Die Hirten müssen sich selbst verpflegen und dürfen dafür 3—4 Ziegen unentgeltlich weiden. 50. Hofer-Schasberg-Mpe. Lage: Ober Holz, steil gegen S. abgedacht,' mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig; das Futter

spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe,. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch ziemlich entfernt. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 4b fl. ohne Kost, jedoch freie Weide stir ein Paar Ziegen. Die Alpe befindet sich in einem schlechten Zustande. 51. Weitzhum- uuD Rothcnberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen S. abgedacht

, mit Steinschlagsgefahr.; gränzt an Schaf- und Galtalpen. Boden: sehr felsig; das Futter spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember; freier Werdegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch entfernt. -Zäune: von Holz. Düng er manipulation: keine. Löhne: 1 Hirte mit 42 fl. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 52. Gruberbcrg-Alpc. Laze: Ober Holz, mit steiler Abdachung nach S., Steinschlag

- und Lawinengefahr groß, gränzt au Galt- und Schafalpen. Boden: steinig; das Futter ist schlecht. Wege: schlecht und ziemlich läng. Das Folgende. wie bei Nr. 51, . nur befinden sich keine Gebäude auf dieser Alpe, und da selbe seit einigen Jahren nicht mehr befahren wird, entfällt auch hier der Lohn für das Mpenpersonale. 53. Wiedmrloch-Alpc. Alle Verhältnisse wie bei.Nr. 52. ' . 54. Kirchmahdcr-Alpe. - Lage: Ober Holz, steil gegen SO. abdachend, mit großer Steinschlag- und Lawinengefahr; gränzt an Galt

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 393 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
768 Gerichtsbezirk Sarnthal, Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. .Löhne: ein Hirte niit 45 fl. ohne Kost, jedoch freie Weide für I bis Z Ziegen. Die Alpe ist schlecht gehalten. 48. Heisboden-Alpe. Lage: Ober Holz/steil gegen O. abgedacht, häufiger Lawinengefahr ausgesetzt; gränzt an Galtalpen. Boden:' steinig; das Futter ist gut. Wege: schlecht und lang. Das Folgende wie bei Nr. 47, nur befindet sich an Gebäuden hier eine Unterstandshütte. 49. Weitzenbachcr- und Unternberg-Alpe. Lage

: Ober Holz, steil gegen SO. und S. abgedacht, mit häufiger Lawinengefahr ; gränzt an Galt- und Schaf alpen. Boden: steinig; das Futter spärlich aber gut. Das Folgende wie bei Rr. 48 niit Ausnahme der Löhne, welche hier für 2 Hirten im Ganzen 9V.fi. betragen. Die Hirten müssen sich selbst verpflegen und dürfen dafür 3—4 Ziegen unentgeltlich weiden. 5V. Hofer-Schasberg-Mpe. Lage: Ober Holz, steil gegen S. abgedacht,' mit häufiger Lawinengefahr; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig ; das Futter

spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe,. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch ziemlich entfernt. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 4b fl. ohne Kost, jedoch freie Weide stir ein Paar Ziegen. Die Alpe befindet sich in einem schlechten Zustande. 51. Weitzhum- uud Rothcnberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen S. abgedacht

, mit Steinschlagsgefahr.; gränzt an Schaf- uud Galtalpen. Boden: sehr felsig; das Futter spärlich aber gut. Wege: schlecht und sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember; freier Werdegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch entfernt. -Zäune: von Holz. Düng er manipulation: keine. Löhne: 1 Hirte mit 42 fl. Die Alpe ist ziemlich schlecht gehalten. 52. Gruberbcrg-Alpc. Laze: Ober Holz, mit steiler Abdachung nach S., Steinschlag

- und Lawinengefahr groß, gränzt au Galt- und Schafalpen. Boden: steinig; das Futter ist schlecht. Wege: schlecht und ziemlich läng. Das Folgende,wie bei Nr. 51, . nur befinden sich keine Gebäude auf dieser Alpe, und da selbe seit einigen Jahren nicht mehr befahren wird, entfällt auch hier der Lohn für das Mpenpersonale. 53. Wiedmrloch-Alpc. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 52. . . 54. Kirchmahdcr-Alpe. - Lage: Ober Holz, steil gegen SO. abdachend, mit großer Steinschlag- uud Lawinengefahr; gränzt an Galt

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 579 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Taisten- Gemeinde Pichl. Gemeinde St. Martin. Löhne: 3 Hirten s, 10 fl. nebst der Kost; die eigentlichen Alpgeschäfte werden von Mägden besorgt die allabendlich auf die Alpe kommen und des Morgens wieder nach Hanse gehen. Der Zustand der Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr, da für Verbesserungen nichts geschieht. 2. Thorfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach SW. abgedacht, mit Steinschlaggefahr, gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmer schiefer und Gneis, sehr steinig; mittelmäßiges

Futter. Wege: gut aber steinig. Servituten: wie bei Nr. 1 und wird Inas Weiderecht nur von 2 Interessenten, welche das Lägerrecht besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende Septr. Heuvorrath: vorhanden und zum Theil auf der Alpe verfüttert. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Ge bäude: 2 Hütten und 1 Stall, theils von Holz, theils gemauert. Wasser und Holz: genügend. Zäune: bbos um die Düngerwiesm. Dnngerwirthschaft: mangelhaft. Prodnkte: Butter uud magere Käse sur den Hausbedarf

; jeder In teressent sennt separat. Löhne: die Hut wird von halberwachsenen Kindern, die übrigen Alpgeschäfte von Mägden besorgt, die allabendlich anf die Alpe kommen uud des Morgens wieder nach Hause gehen. Für die Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Urwnld-Alpc. Lage: Im und ober Holz, theilweise steil, nach R. und S. abgedacht; gränzt au gemischte Alpen. Boden: Glim merschiefer, streckenweise steinig; das Futter ist gut aber spärlich. Wege: mäßig steil, aber steinig. Servituten

: wie bei Nr. 1 und wird das Weiderecht nur von 3 Interessenten, welche gleichzeitig das Lägerrechi besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September. Heuvorrath: vorhanden, jedoch im Thale verfüttert. Krankheiten: selten. Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser: wenig. Holz: hinreichend. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 4. Marabcrg-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Läger, nach W., S. und N. abgedacht, mit gefährlichen Stellen; gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmerschiefer, theilweise steinig; gutes aber spärliches

Futter. Wege: 2 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht im Gemeindewalv. Auftrieb: Ende Juni —Anfangs Oktober. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten und 4 Ställe. Wasser: nur auf dem Riederläger genügend. Holz: muß von dem tiefer liegenden Wald aufwärts getragen werden. ' Zäune: von Holz, nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- schaft: mangelhaft. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 5. Stciiibcrg-Alpe. Lage: In, und ober Holz, nach W,, S. und NW. abgedacht; gränzt

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 101 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde Taisten- Gemeinde Pichl. Gemeinde St. Martin. Löhne: 3 Hirten s, 10 fl. nebst der Kost; die eigentlichen Alpgeschäfte werden von Mägden besorgt die allabendlich auf die Alpe kommen und des Morgens wieder nach Hanse gehen. Der Zustand der Alpe verschlechtert sich von Jahr zu Jahr, da für Verbesserungen nichts geschieht. 2. Thorfcld-Alpc. Lage: Ober Holz, nach SW. abgedacht, mit Steinschlaggefahr, gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmer schiefer und Gneis, sehr steinig; mittelmäßiges

Futter. Wege: gut aber steinig. Servituten: wie bei Nr. 1 und wird Inas Weiderecht nur von 2 Interessenten, welche das Lägerrecht besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende Septr. Heuvorrath: vorhanden und zum Theil auf der Alpe verfüttert. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Ge bäude: 2 Hütten und 1 Stall, theils von Holz, theils gemauert. Wasser und Holz: genügend. Zäune: bbos um die Düngerwiesm. Dnngerwirthschaft: mangelhaft. Prodnkte: Butter uud magere Käse sur den Hausbedarf

; jeder In teressent sennt separat. Löhne: die Hut wird von halberwachsenen Kindern, die übrigen Alpgeschäfte von Mägden besorgt, die allabendlich anf die Alpe kommen uud des Morgens wieder nach Hause gehen. Für die Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Urwnld-Alpc. Lage: Im und ober Holz, theilweise steil, nach R. und S. abgedacht; gränzt au gemischte Alpen. Boden: Glim merschiefer, streckenweise steinig; das Futter ist gut aber spärlich. Wege: mäßig steil, aber steinig. Servituten

: wie bei Nr. 1 und wird das Weiderecht nur von 3 Interessenten, welche gleichzeitig das Lägerrechi besitzen, ausgeübt. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September. Heuvorrath: vorhanden, jedoch im Thale verfüttert. Krankheiten: selten. Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Ställe. Wasser: wenig. Holz: hinreichend. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 4. Marabcrg-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Läger, nach W., S. und N. abgedacht, mit gefährlichen Stellen; gränzt an gemischte Alpen. Boden: Glimmerschiefer, theilweise steinig; gutes aber spärliches

Futter. Wege: 2 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht im Gemeindewalv. Auftrieb: Ende Juni —Anfangs Oktober. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten und 4 Ställe. Wasser: nur auf dem Riederläger genügend. Holz: muß von dem tiefer liegenden Wald aufwärts getragen werden. ' Zäune: von Holz, nur um die Bergwiesen. Düngerwirth- schaft: mangelhaft. Alles Folgende wie bei Nr. 2. 5. Stciiibcrg-Alpe. Lage: In, und ober Holz, nach W,, S. und NW. abgedacht; gränzt

40
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 27 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
auf Leitenberg 54 Tage, für Schafe und Ziegen 6V Tage; auf Bergl 60—70 Tage, auf den beiden letzten Theilen 60 Tage. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: 15 Sennhütten nebst Stallungen von Holz, in gutem Zustand. Wasser und Holz hin reichend. Dünger manipulation keine. Produkte: Butter und magerer Käs für den eigenen Bedarf. Die Interessenten manipulieren einzeln. Löhne: keine, da die Hutschaft durch die eigenen Leute besorgt wird. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. k. Rettcàch-Alpe. Lage: Ober Holz

, theils flach, theils steil, mit südöstlicher Abdachung, gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist sandiger Lehm, muhrbrüchige Stellen; größtenteils gutes Futter. Weg gut und bequem, 2 Stunden lang. Servituten keine. Auftrieb: meist altmelke Kühe; der Weidegang ist in Schläge getheilt. Krankheiten und Asse kuranz keine. Gebäude: 8 Sennhütten mit den erforderlichen Stallungen aus Holz, in gutem Zustand. Auch hier ziehen die Interessenten, wie bei Nr. 3 angegeben wurde, auf die Bergwiesen

. Wasser und Holz hinreichend, letzteres ganz nahe. Düngerwirthschast: ziemlich mangelhaft. Produkte: wie bei Nr. 5. Löhne: 3 Hirten mit je 20—24 fl, nebst der Kost. Diese Alpe ist nicht besonders gut gehalten. 7 und 8. Gaislach- und Lvible-Alpe, oder WalderScrg-Alpe. Lage: Gaislach, liegt im und ober Holz mit Vorweide und nordöstlicher Abdachung, ohne besondere Gefahren. Boden: theilweise steinig; hat durchgehends gutes Futter. Weg: rauh und steil, doch nicht lang^ — Loible oder Walder berg liegt ober

Holz und hat keine gefährlichen Stellen. Boden: vorherrschend trockener Sand, stark verunkrautet; mittel mäßiges Futter. Weg: gut und bequem, doch nicht sehr nahe. Servituten: keine. Auftrieb: auf Gaislach Anfangs Juni resp. 1. Hälfte Juli — 9. September für das Rindvieh, und 84—90 Tage für Schafe und Ziegen. Auf Loible vom 20. Juni — 9. September für das gesammte Bich. Theils alt-, theils neumelke Kühe mit freiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: auf Gaislach 30 Sennhütten

mit den erforderlichen Stallungen aus Holz, in gutem Zustand, für das Rindvieh; auf Walderberg 3 Sennhütten, Stallungen nur für die Kühe. Beide Alpen haben hinlänglich Wasser und Holz in der Nähe. Düngerwirthschast mangelhast. Produkte: aus jeder Alpe wird Butter und magerer Käs von jedem Interessenten separat erzeugt. Löhne: 1 Galthirte mit 15—20 fl. nebst der Kost, die Auslagen für das übrige Personale sind unbekannt. Die Alpe Geislach ist im guten Zustande, nicht so die Alpe Walderberg. 9 und 1V. Aeußere

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Date: 29.05.1895
Physical description: 8
, Oitsschulrath Alpbach, Woh-, uung Entlohnung für beive Kirchendienste S2 fl. In Brück, einklassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 83 fl. In Landl, einklassig, Ortsschulrath Thiersce, Woh nung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchendienste ISS fl. In Langkampsen, einklassig, Ortsschulrath Lan,;- kampsen, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste IS2 fl. In Radseld, einklassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz. Entlohnung für beide Kirchen dienste

33 fl. In Scheffau, einklassig, OrtSschulrath Scheffau, Wohnung und Holz, Entlohnung sür den Organisten- dienst ko—so fl. In Vorderlhiersee, einklassig, Ortsschulrath Thier sce, Wohnung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 147 fl. In Ebbs, zweiklassig, Ortsschulrath Ebbs, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 433 fl. In Münster, zweiklassig, Ortsschulrath Münster, Wohnung und Holz, Entlohnung für den Organisten dienst 105 fl. In Schwoich, zweiklassig, Ortsschulrath Schwoich, Wohnung

und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 2SK fl. b. Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Jnneralpbach, einklassig, Ortsschnlrath Alpbach, Wohnung und Holz. In Bocking, einklassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Harland, einklassig, Ortsschulrath Rettenschöß, Wohnung und Holz. In Hygna, einklassig, Ortsschulrath Reith, Wohnung und Holz. In Kronbichl, einklassig, Ortsschulrath Breitenbach, Wohnung und Holz. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig in- strnirten Gesuche

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