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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1874
Physical description: 6
«lntwort auf die Frage: Holz- oder Gtei« kohlengas von Prof. Pfaundler. ' (Schluß.) 3. Mein Gegner hat eine Thatsache nicht erwähnt, welche in dem angezogenen Artikel von Prof. Vogel piilgctheilt und mir auch von anderer Seite bekannt geivorden ist^ t>aß nämlich die Pflanzen in den Ge- lvächshäusern die Beleuchtung mit SteinkohlengaS duVch^uS nicht vertragen, selbst dann nicht, wenn Gasverluste sorgfältig vermieden werten, während sie kütistliche Beleuchtung mit Oellampen ganz gut ver tragen

geben, weßhalb denn auch häufige, sehr mühsame Analysen von einem eigens dazu angestellten Chemiker, der unabhängig von der Gasanstalt gestellt ist, nöthig sind, um das Publi kum zu schützen. In einer großen Stadt mögen die Auslagen hiefür nicht in Äetracht kommen, in einer kleinen, wie Innsbruck, fallen sie sehr in'S Gewicht. 5. Fassen wir dies Alles zusammen, so folgt daraus doch sicher, dsch der Konfumment dem Holz gase, den Borzug geben muß, und daß nur ein be deutend geringerer Preis

meine Mit bürger darauf aufmerksam machen, daß sie eine bedeutende PreiLreduktion zu verlangen berechtigt sind. 6. Damit ^sind wir an dem Hauptpunkte ange langt und ich stimme ganz meinem Gegner bei, daß die, Frage,,ob Holz oder Steinkohle vor Allem eine ökonomische sei. Daraus folgt aber gar nicht, daß das SteinkohlengaS besser sei; nur weil,eS billiger ist,, dringt eS durch. Trinkt man ,ja auch fuselhal- tigen Schnaps und cichorienhalligen Kaffee, kauft man mit Wolle vermischte Seide und raucht, Cigar ren

aus unechten Blättern, weil diese Sachen eben billiger sind, als die bessere Waare. Die Verbrei tung wegen Billigkeit ist kein Beweis für die bes sere, viel eher für die geringere Qualität! der Waare. 7. Lassen wir nun die „armen Familienväter' aufmarschiren, die, nachdem sie 15.Jahre, lang zu geschaut, wie aus Holz GaS gemacht wird, plötzlich, natürlich nur aus eigenem Antriebe, die - Behörden anflehen, der Holzverschwendung im Gasofen ein Ziel zu setzen, denen aber gar nicht einfällt, im eigenen Ofen

mit Kohle zu heizen. Ich habe eine ungefähre Berechnung angestellt, um wieviel die kleine Klafter weiches Holz in Innsbruck theurer würde, wenn das von der Gasfabrik verbrauchte Holz ganz «) In deutschen Städten gleicher Größe kostet daS GaS circa 1 Thaler 1 fl. üv kr. ö- W. Zn Berlin wirft es bei diesein Preise der Stadt noch immer einen ansehn lichen Profit ab. In Würzbrng kostete im -Jahre 1L63 noch daö Holzgas nur V» Thaterl Wir zahlen daö Vierfache l auf Kosten der übrigen Holzlonsumenten geliefert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.06.1884
Physical description: 4
ab. Hirzu Ur. ll des ..Okkonom.' ßeu. Mir thut's nicht leid nm's Wort, aber — was glaubt der Herr — was dieser Kund jetzt thun will ? Mein Haus will er mir niederreißen!' „Oho!' schrie ich auf und muß gelacht haben, denn der Bauer sagt ganz verzagt: »Mir ist gar nicht zum Lachen. Und daß ich mich auslachen laue, desweg' bin ich nicht hergekommen. Wenn Einer da lachen kann, so kann's der Lump, der allein, der's auf dem Papier hat, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkanft. Die Eschenbäume sind von Holz

, jnst wie der Schachen, der Einer sagt: Ich gehe ins Holz, so hat man nicht zn denken, daß er etwa wie ein Bohrer oder ein Borken käfer sich in einen Holzblock hineinfrißt, sondern daß er ins Gehölz geht. Das ist ja sonnenklar. Aber der Buchstabe des Gesetzes ist bisweilen ein Ungeheuer und wenn der Schallreiter dem Händler all sein Holz ver kauft hat, so sind die Eschen nnd der Birnbaum hin, ist Haus und Stadel hm und der Breterzaun und das Heft des Taschenfeitels, den der Baner im Sack führt. Gut

, daß so «.in Mensch keinen Zahnstocher hat, er Birnbaum ist von Holz, das Haus ist auch von Holz, - wäre auch hin. Unsere Gesetze sind klar, wie sie sagen, das kaun Nn Mensch leugnen.' „Nur zum Gericht ! so ist'S, daran läßt? sich nichts deuteln. Jeder sehe sich selbst vor, daß er nicht drangeht. Das sagte mir ein alter Gerichtsadjnnct, mit dem ich die Sache besprach gehen,' gab ich hin, „das wird dem Holzwurm schon sagen, was ihm gehört.' „Der Schneider Lipp ist auch nicht dumm,' fuhr der Schallreiter fort

, „der sagt, das Gericht knnnt nichts machen, das Gesetz thäte nach dem Buchstaben gehen und der Buchstabe sagt, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkauft. Meine drei Kreuzeln sind druntergeschmiert aus ist's, wenn mir der Herr kei nen Rath weiß. Ich soll bis in acht Tagen das Haus Wmen. hat mir der Holzwurm sagen lassen.' «Auf das antwortete ich: „Noch weiß ich nicht, wel- chen guten Rath ich Euch in dieser schönen Geschichte geben kann; einstweilen den, daß -Ihr ruhig in Eurem sollt sitzen bleiben

. In etlichen Tagen kommt oer. da werde Zch's überlegt haben, wie wir den Hölzwurm zu Schanden machen wollen.' D Als ich jedoch allein war/ kam mir die Sache verteu- Mer vor, denn, zuerst. Es stand klar, verkauft war M das HoU oder das Gehölz, der Schachen; so hatte es'der Holzwurm angelegt, daß es der Bauer meinen, sollte. Es ist in hiesiger Gegend Sprachgebrauch, daß spricht nnd wenn I und sagte es mit so strenger Miene und in so schnar render Weise, daß ich alle» Muth verlor. Der Holz wurm hingegen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1911
Physical description: 8
mit Brillantenaugen — 409 Kronen wert, vme goldene Halskette mit ägypti scher Münze als Anhängsel — 2lXZ T wert und ein Damenring mit Perlen und Brillanten — 34O Kronen wert. - Auffallend ist, daß- das Por trät, welches in dem Anhängsel der erste Kette war, herausgerissen und samt Glas in der Holz- kassette lag. Der Diebstahl dürfte nach Angabe teL Ingenieurs Ferber in der Bahnstation Men- lone oder Ala mit Nachschlüssels verübt worden fein. Die Erhebungen sind eingeleitet. Mi«b»«ch<diebftahl Heute nachts

können, »erden zur Mitnahme desselben direkt verleitet. E» ist kein Wunder, daß so viele Fahr, räder gestohlen werden. Um diese Erfahrung ist auch der Dienstmann Johann Eschberger reicher geworden. Mittwoch 8 Uhr abends stellte er sein Fahrrad im hiesigen Bahnhofgebäude in den außerhalb der Re» stamationsküche führenden Gang und ging weg. Als er um halb 2 Uhr nachts das Fahrrad abholen wollte, war dasselbe verschwunden. Wohin, weiß bisher niemand. Billiges Holz. Es wurde schon wiederholt von den hiesigen

. Sopelsa gab zu, seit August v. I. nie ein Stück Holz ge kauft zu haben und will das seit dieser Zeit zum Heizen verwendete Holz von unbekannten Personen geschenkt erhalten haben. Es wurde durch Zeugen ermittelt, Sopelsa habe nicht nur das für ihren Gebrauch notwendige Brennholz gestohlen, sondern auch gestohlenes Holz verkauft. Einer Frau gegen über äußerte sie einmal: „Ihr seid schön dumm, wenn ihr euch Holz kauft, nachdem man es hier zum Stehlen im Ueberfluß bekommt.' Das vorge fundene Holz

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 08.10.1827
Physical description: 12
si. R. W. verbundene?ld- jnnktenstelle in Erledigung. Die Kompetenten um dieselbe wollen ihre vorschrifts mäßig belegten Gesuche längstens bis Ende des künftigen Monälö November bei dieser Vertretung einlaugen. Salurn, den 1. Okt. ,3.-7. Aon der gräflich Zenobio - Älbrizzischen Dynastial- Vertretung. Joseph v. Vilaö. 1 Holzv ersteig erung. Nachdem das bei oer Versteigerung vom 3. Mai d.J. ausgebothene Holz der Gemeinde Patsch um den AnsrusS- PreiS ivegen zu beschwerlicher Fällung uichr an Mann ge bracht wurde

, hat die Gemeinde den Verkauf einer doppelt größern Quantität, wcvou die Hälfte ungleich leichter aus zubringen ist, znm Verkaufe zu bringen beschlossen, und hiezn die Bewilligung mir hohem Gnbernial-Detrete vom 2g. August d. I. Zahl b(>3s erwirkt. ES wird daher der Werkauf von 200 Haller Klaftern Holz aus der Stockach- und SchlieseS - Waldung in der Gemeinde Patsch um nachstehende Bedingung?» losge schlagen: 1. Hat jeder KanfSliebhaber vor der Versteigerung eine Kaution von 120c» fl. R. W>, welche im Baaren

oder durch Bürgschaft nach den bestehenden Vorschriften beizu bringen ist, zu erlegen. Diese Kaution wird mit Ausnah me deö ErsteherS nach beendigter Versteigerung jedem Li- zitanten rückgestellt werden. 2. Der Kontrakt ist für Meistbiether gleich vom Tage der Ersteigerung, für die Gemeinde aber vom Tage der erfolgten Ratifikation verbindlich. 3. Wird dem Meistbiether daö zu fällende Holz forst amtlich augewiesen nud mit dem Waldhammer abgemarkt werden; jedes auf solche Art bezeichnete Holz ohne Unter schied

der Größe muß aufgearbeitet, und sogar daö bereits liegende, ,'» so ferne eö uicht wegen Fäulniß znm Weg schwemmen „»tauglich ist, aufgestockt werden. Dürfen die einzelne» Stücke nicht länger alö 3 Wiener Schuh gearbeitet, und dieselbe» dergestalt gespal ten werden, daß 2 Theile davon <» Zoll, /, Theile bis 12 Zoll und 8 Theile >2 bis >» Zoll im Dnrchniesjer hal ten. Das Holz darf nicht abgerindet werden. S. Muß daö Holz im Walde, und so weit vom Sill- fluìie ^nrfernt aufgestellt

werden, daß eö. durch kein Hoch- gewäller erreicht u»i> weggeschwemmt werden kann. Die Aufstockung hat so j» geschehen, daß das Holz beauem gemessen werden kann. ' ^l m an Zum AuSrusspreise für eine halbe Kubik-Asaf,., ohne Uebermaaß werden 2 si. festgcsept. Der nach d/>. Meistgebothe ausfallende Betrag ist sohin nach gescheht,..! Aufstockung nnd A.biiiessnng noch vor der Trifiuna -« rechneii, und ohne Rücksicht deS bei der Triftung sich eroe, beiiden Verlustes oder ergangenen Kosten zn erlegen, bjz zu dessen Berichtigung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.11.1935
Physical description: 6
11.500; Leuchtgas 11.200;! Anthrazit 7.200-8.200; Fettkohle 7.000-9.000;! Holzkohle 7.600. Troß sind die Schwankungen beim Koks, der zwischen 6.600 und 8.100 Kalorien pro Kilogramm Brennwert besitzt. Torf mit 4.100- 5.650 und Holz mit 4.100-4.300 Kalorien schliessen die Liste ab, die aber keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Festes Benzin Dem Luftfahrtforschungsinstitut an der New- yorker Universität ist es gelungen, den von ameri kanischen Ingenieuren seit langem gesuchten

Holzkonservierung. Ein neues Verfahren der Holzimprägnierung wurde durch Dr. Stamm von der forstwirtschaft lichen Versuchsstation der amerikanischen Land- wirtschaftskammer entwickelt. Eine Flüssigkeit, die einen höheren Siedepunkt als Wasser hat — Cellosolve — läßt man in grünes Holz einziehen. Durch einfaches Erwärmen kann man dann das noch enthaltene Wasser aus dem Holz entfernen. Nun wird das so behandelte Holz mit Wachs. Harz oder Leinöl getränkt, Stoffe, die sich in Cellosolve lösen und einen höheren

Verdamp fungsgrad haben als dieses. Durch erneutes Er wärmen wird das Cellosolve entfernt, so daß nur der eigentliche Tränkungsstoff zurückbleibt. Dieses Verfahren soll sich ausgezeichnet bewähren, da derart behandeltes grünes Holz nicht schrumpft. Im Sanu von Europa nach Australien... Mr. Colii, Sullivan, Englands Meiste»Kanu> sahrer, beabsichtigt, im Kanu von England nach Australien zu fahren, lind ist auf der Suche nach einem geeigneten Mitfahrer. Die iiniiieil)in etwas abenteuerliche Reise geht

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 22.10.1942
Physical description: 6
des Gasthauses, Alois Pfeifer, zum Opfer fiel. Pfeifer war in der Nähe des Hauses am Fuße des Berges bei der Holz-, arbcit beschäftigt. Ein Stück oberhalb dieser Stelle arbeitete sein Sohn, indem er Holz bergab aesörderte. Mit dem herabfallenden Holz ging cin Stein los und traf den Vater am Kopfe. Der Verunglückte wurde dann nach Hause ge bracht. Der hcrbeigerufene Priester konnte ihm noch die Krankenölung spenden. Der Kemeinde- arzt Dr. Lusuardi leistete ihm die erste Hilfe und ordnete die Uebertührnng

der Felder und an steinigen Berglehnen, wie auch durch die Blätter der Bäume, namentlich der Bappeln. die außerdem noch die Kulturen gegen den Wind schützen und auch das nötige Holz liefern. Diese Pappeln werden, wenn sie in der Fülle des Laubes sieben, rücksichtslos ihres Laub reichtums und der Zweige beraubt. Die .Hunfas denken dabei sie wollen lieber den Baum ent stellen al? da; liebe Bicb verhungern lagen. Der Daum schmückt sich im Frühjahr wieder mit den Blättern, da? verbnngertc Schaf aber kommt

100. — Al; geistliche Blmnenspende für die verstorbene Frau Sophie Vck-Nnterhuber widmete die Fleischverwer- tlinaSgenosienfchast ' in Doüviaco der dortigen St. Viiizcnzkanferenz den Betrag von Lire 100.—. ,«nb außerdem Herr Eduard > Platter Lire 25.—. Hicfür ein herzliches „Bergelt? Gott!' EMkb- u. föasfanien-Molz fauch Meter-Holz), zur ParkeUböden' Fabrikation »«eignet. Wird i CS DCh 1 Jos. Belnlsdi d Co., Bolzano, ViaConciapoill 17 Die Raiffeisenkasse von S. Andrea in Monte (bei Bressanone

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 492 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
' wurde die Anzahl der Stämme verzeichnet, welche jährlich von den Bauern in den Almendwäldern zum Berkauf geschlagen werden dursten. Jeder Holzverkauf ohne Genehmigung der Forstorgane ward untersagt, die Holzausfuhr, eine der wichtigsten Einnahmequellen, zu- gunsten der Bergwerke möglichst vermindert oder gänzlich aufgehoben. So wurde durch die Landesordnung von 1532, Buch IV, Titel 7, die Ausfuhr von Lärchen-, Birken- und Lindenholz sowie von Holz, das zu Faßdauben verarbeitet war, gänzlich verboten

und der Hüttenwerke finden, die lf. Wäldev südlich vom Brenner dienten unter Eh. Ferdinand II. einem schwunghaft betriebenen Holz- Handel nach Italien. Die jährliche Einnahme aus diesem Holzhandel einschließlich des Holzzolles betrug in der letzten Regierungszeit Ferdi nands 22.000 bis 25.000 fl. **) Die Hauptaufgabe des von Ferdinand 1579 eingesetzten Generalwaldmeisters, dessen Amtssitz Königsberg war, bestand in der Leitung dieses lf. Holzhandels. Letzterem machte der Bischof von Trient unliebsame Konkurrenz

33f., 60, 64, 151. Acta Tirol. III, Sachindex, Holzhandel, S. 206. Auch unter Ferdinand ll. wurde, um die Wälder des Jinntales für Saline und Bergwerke zu erhalten, die Holzausfuhr möglichst beschränkt, die Flößerei auf dem Inn förmlich verboten, dem Verkauf von Schiffe» an Ausländer durch Geld- strafen gewehrt. Sein verkäufliches Holz muß jeder den Waldordnungen für die einzelnen Täler zufolge zuerst den Handwerlslenten am Orte antragen, nur wenn diese es ablehnen, kann er das Holz an Fremde

schon vor Ausbruch der staatsrecht- lichen Fehde (1567—1578), während derselben und die ganze Regie- rungszeit Ferdinands hindurch. Letzterer verlangte vom Bischof, daß der- selbe nicht früher fein Holz zum Kaufe ausbiete, bevor nicht das erzherzog liche an Mann gebracht war.*) Wegen des ergiebigen Zolles von dem auf dem Avisio vertrifteten Merkantilholz gab es noch im 18. Jahrh. Streit zwischen der österreichischen Regierung und dem Hvchstift, bis 1754 zwischen beiden eine Vereinbarung

die bisch. Re- gierung in Trient wegen gewisser Anordnungen betreffs der Holzver- triftung **) einer Übertretung der „kfl.-lf. Holz- und Waldordnuug in Fleims' von 1735 und der Anmaßung lf. Rechte, worauf die bisch. Re- gierung entgegnete, jenes Gesetz könne nur auf österreichischem Gebiete gelten, und bezüglich des Floßrechtes in Fleims habe der Bischof nur von feinen Hoheitsrechten Gebrauch gemacht, wozu jenes Recht als Regalie gehöre. Erst 24. Juli 1777 und 27. Okt. 1778 tarnen jene Bergleiche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.10.1858
Physical description: 6
und fast unzugänglichen Vertiefungen zu nutzbaren Stunden lan gen Risen zu umwandeln, die bisher nutzlos dahin fließenden Bächlein mittelst Risenklausen zu sammeln, und in Trist-Bächen zu umstalten, wodurch daS bisher als unbringbar erachtete, daher der Verfaulung preis gegebene Holz dem an brennbaren Material« leidenden Ländchen gegeben wurde. Seiner schaffenden Kraft ge lang eS wie durch Zauber mittelst 93 Klafter langen Drahtseilen und Wasserkraft daS Holz von den Tiefen auf die steilsten Anhöhen

, womit auch die Holz- rechenstelle verbunden ist. Bekanntlich ist dieseS Amt daS schwierigste weit und breit, da eS einen sehr aus gedehnten Bezirk, nebstbei 2 Holzrechen, wovon der eine im GampergrieS und der andere in Oberalm sich be findet, welche die größten in der ganzen Monarchie sein dürsten, in sich begreift, indem im erstern Heuer nur in Drahlingen (Brennholz) für'S Aerar 24,422 österr. Klafter und für verschiedene Private 7394 derlei Klafter Holz einrannen, und in diesem Rechen allein

durch schnittlich 120 Personen theils als beständige, theils als unbeständige Arbeiter beschäftigt sind. Da das Holz von allen Gegenden deS Salzburger Landes m diese Rechen einrinnt, so ist eS begreiflich, daß die Auf- unv Nachsicht keine leichte sein kann, und bei einem Hoch wasser vie Aufmerksamkeit Tag und Nacht erfordert wird. ES vergina kein Tag, wenn er zu Hause war. daß er nicht den Recke» besuchte und die nothiaen Austrage er theilte Bei einer Gesabr war er der Erste dorten und der Letzte

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 25.05.1922
Physical description: 12
. — In Kürze werden wir in Lengmoos eine großarttge Hochzeit erleben. Jakob Digl, vulgo Ritzfelder Jaggl, hat sich-eine Hote liersköchin und Kellnerin aus der Pfarre Un- terinn atisersehcn und will sie demnächst zum Altäre führen. Der „Ioggl' ist ein weit und breit bekannter und beliebter Mann und ein vortrefflicher Sänger. Glückauf! — In Leng moos und Klobenstein gibt es Leute, die sehr oft im Jahre in den Wald hinaus gehen müs sen, Holz zu sammeln. Bei dem hohen Preise, den das Holz noch inimer

hat, ist es manchen Personen nicht möglich, den ganzen Holz bedarf zu kaufen, sie sind darauf angewiesen, Tuschurtscheln mtd Reisige mühsam zu sam meln und nach Hause zu tragen. Im Inter esse unserer einheimischen und armen Bevöl kerung müssen wir heuer die Sommerher» . schäften aufmerksam machen, daß es nicht schön ist, wenn diese die Wälder.'abstreifen, alles zusammenklauben und auf diese Weise ihren Bedarf an Holz decken. Es ist schon vorgekommen, daß reiche Bozner Familien am Ende der Sommersaison ganze Säcke voll

Tschurtscheln in die Stadt liefern konnten und diese unseren Leuten einfach wegschnappten. Wer sich eilte Sommerfrische erlauben kann, der muß sich auch das Holz kaufen können. Obrrinn, 22. Mai. (Kulturenstaud. — Missionsrenovation.) Wie ein Trauinland liegt jetzt Oberinn in seinem Lcntgeskloid den sanften Waldhängrn des Eunggelwaldes und Oberboznerriickens ge genüber. Dort die tiefdunklen Nadelhölzer, hineingestreut das zarte Lärchengrün, da zwischen vom langen Wintertraum erwa chende Bergwiesen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 07.06.1894
Physical description: 8
burg die Stelle eines Lehrers. Mit derselben ist auch der Organistendienst verbunden. Außer den Bezügen der III. Gehaltsklasse hat der Lehrer Anspruch auf Freiwohnung und Holz. Für den Organistendienst werden die fassivnsmäßigen Bezüge entrichtet. 17. An der zweiklassigen Volksschule mit getrennter Oberklasse in Dorf Tirol, >11. Gehaltsklasse, die Stellen zweier Lehrerinnen. Mit denselben ist außer den ge setzlichen Bezügen Freiwohnung und Holz verbunden. Die Stellen waren bisher

. Bisher barmherzige Schwestern. 23. An der zweiklassigen Schule mit gemischter Unter- und getrennter Oberklasse in Mals zwei Lehrer- innenstellen, III. Gehaltsklasse, Wohnung und Holz bezug. Bisher barmA Schwestern. 24. An der zweiklassigen gemischten Volksschule in Matsch eine Lehrerinstelle, III. Gehaltsklasse. 25. An der einklaisigen Mädchenschule in Mortell eine Lehrerinstelle, III. Gehaltsstufe, Wohnung und Holzbezug. Bisher barmh. Schwestern. 2K. An der dreiklasstgen gemischten Volksschule

auch durch den Nachweis der Befähigung zur Besorgung -des - Organistendienstes), falls sie sich in Anstellung befinden, im Wege ihres vorgesetzten Bezirktschulräthe«, sonst unmittelbar bis längstes 3v. Juni l. I»., und zwar um die «al> Nr. 12, 14, IS, I«, 17 und 18 angefahrten Posten an den Ortsschulrath in Ulten, um alle übrigen an die betreffenden OrtSschulräthe ein zubringen. Lehrpersönen, welche dem geistlichen Stande angehören, erhalten nur Jahresremunerationen von 300 st. nebst Wohnung und Holz. Bemerkt

und der fassivnsmäßigen Bei stellung von 20 Meter Holz verbunden, wozu noch für den Organisten- und Meßnerdienst 120 fl. zuge sichert sind. Die betreffenden Gesuche sind, von bereits ange stellten Lehrern im Wege des ihnen vorgesetzten k. k. Bezirksschulrathes, bis 30. Juni d. I. bei dem Orts schulrathe in Lichtenberg einzubringen. Meran, am 2S. Mai 1894. Für den k. t. Bezirksschulrath Der Vorsitzende: Wolken st ein. Amortisationen. 2 Edikt. Nr. 2S14 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck wurde über Ansuchen der Maria

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.07.1886
Physical description: 4
-Gegenstände kommen in meine« Ge schäften «nd Filialen wegen «einer Abreise nach Amerika für den halben Preiswerth zum 873 25 4 ^.usvSrkaut! Tiroler Holz- u. Elfenbeinschnitzereien, Gemshorn- u. Filigran -Arbeiten, Brosche, Kreuze, Medaillons, Uhrketten, Spazier- und Gebirgsstöcke, Holz- und Porzellanpfeifen, Zigarrenspitzen und Taschen. Geld- und Vistt- taschen, Kinderspielwaarcn, Butterformen, Taschenmesser, Monogramme und Stickmuster. Complete Werkzeuge für Schnitzer. Drechsler, Kunsttisch ler

und Uhrmacher, fotografische Maschinen und Apparare, ein fotogra fisches Atelier, sowie sämmtliche Hauseinrichtungs Gegenstände. Holz- u. Elfenbeinschnitzerei u Gallinteriewttaren-Handlung Fleischgasse SS. Fleischgafse SS. M,WMMWWN FW« ? IlI > «HM» ^ ot i !«xötZ d Ä!» !» IM >«»«««»»» viiroli Uedlg, Lunsen nvä fresealus av»I^i>-t uiu! dex»i»eUt«t, ^ QVÄ V0Q «rs^vv wsüi^ioisellea ^utoritätsv xosckätrt uucl l.Iekig'« Lutaokten: 6«» Vuvxscki V«u»«vn» »v UQÄ «!«v »Ner »väeren de1c»vnt o l^Morquel» len, »inü

0.- 0 — 0.— V.- 0 — 1.15 I.W 1.05 0 — 175 1 65 1 50 0 — 2— 190 175 0— Verkauft: 272 Viertel-Hektoliter. 84 W 60 44 vr?re«, -w ZZ. Juli. Weizen tirolischer » ital. «oggm Türken Berste . . Hafer . > Haidekorn . st. 0.— » 2.-U . 1 .8» .. 2-- .. >.7' .. 1.15 . l .8ü i>. N — 1.7-) 1.Ä 0.- 1.60 0.— 0— 0.— 0— 1.70 Innsbruck am 24. Juli. Weizen 1 Hekt. fl. —bis fl. — Roggen l „ fl. —bis fl. - Türk. Weizen, fl. S.2V bis fl. 5 50 Gerste . st. —bis fl. Hafer .. fl. —bis fl. — Hartes Holz IM.fl. 1 .L0 bis fl. 1.75 Weiches Holz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.10.1923
Physical description: 8
. Laub, Vieh. Holz und Pferde, di« Haupterlöse des Ortes, wenig. Das ungefähr noch immer 300 Tagmahd große Moos brachte darum wenig ein, weshalb die Plauser den Riedern gerne ge statteten, daß auch sie ihr Vieh gegen Ueber- lassung des Bewässerungswassers vom Melsbach aus das große Plauser Moos auftreiben dürfen. Die Höfe der Plauser bei Land sind mit der Zi.'it alle in fremde Hände gekommen, auch einige vom Pirchperg. nur der Platzer, Lechner, Pnin ner sind gegenwärtig noch eigentliche Plauser

. Den Haupterwerbszweig bildet das Fuhrwerken. Holz, Moosverkauf und Pferdehandel. Nach dem Befreiungskriege anfangs der zwanziger Jahre stand alles im niedrigsten Preise. Das Star Korn kaufte man um 5 fl., den Wein um 4. die Fuhr Moos um 4. eine Fuhr Strob um 6 sl. Josef Hörmann am Ort verkaufte seinen großen Hof an Johann Kol um 1950 fl.. den er selbst seinerzeit um 2300 fl. ankaufte und für den er ein Jahr zuvor noch 3300 fl. bekommen hätte. Sein Nachfolger verstand durch Geschicklichkeit, Tätigkeit und Fuhrwerken

, den Hof wieder in die Höhe zu bringen, zumal allmählich wieder die Preise anzogen. Das Holz, die Pferde, das Stroh und auch das Getreide fingen an größeren ätigkeit der Bauern Pferden verdienten sie immer mehr. Alle Bauern fingen nun an, Holz und Stroh zu verkaufen und zu führen, auch Erdäpfel nach Meran. Im Jahre 1840 wuchsen allein auf dem „Reßler', „Malr am Ort' und .Messenhof' mehr als 1000 Star Erd äpfel. Fast jeder Mensch in Plaus verlegte sich nun mehr auf das Arbeiten, und solange

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Volksbote
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Page 13 of 22
Date: 17.08.1939
Physical description: 22
mit Hagelschlossen nieder. In der Nacht hellte sich das Firmament wieder auf und so war dem gestrigen Mariä Himmelfahrtstag son niges'Wetter befchieden. Heute Mittwoch brach gleichfalls ein schöner Tag an. Vielleicht kommt nun doch eine längere für die Feld- früchte so notwendige SchonPetterperiode. Der Val d Egabach verursacht grotzeu'Schadeu In der Nacht zum Sonntag, 13. ds., hat der Talbach aus dem Val d'Cga arg gehaust. An mehreren Stellen 'hat er die Talstraße unterbrochen, sowie viel Holz fortgeschwömmt

suchen. Die im Tal stehenden Wohnhäuser, wie das vom Höller-Schmied und andere waren im Erdgeschoß bis 1 Meter tief mit Wasser gefüllt. Die dort wohnenden Parteien mußten plündern. Das weggeschwemmte Holz wird auf 50 Waggons geschätzt. Die größere Hälfte gehörte der Firma Caligari, die kleine der Firma Betta. 4 bis 5 Meter hohe Bretter kästen sah man als ganzes wegschwimmen. Bei der Gansnerbrücke blieb eins Menge Holz und anderes Material stecken, so daß der Bach bis zur höchsten Kante der Ufer

. Bis in den Morgenstunden wurde ge- arbeitetf um das Eintreten des Wassers, in das Dorf zu verhüten. Es wurden 2 Holz- dümme errichtet, eine bei der Zentrale-Brücke der andere beim Spital. An zwei- Stellen im Dorfe hat der Bach die Straße unterdessen. JrnTaleinwärts' ist einfach ein Gräuel der Verwüstung. An 20 Stellen von Ear- dano bis Ponte nova ist die Straße ein» gebrochen, kn vielen Stellen 'der ganzen Brette nach» in anderen bis zur Hälfte, Mancherort liegt anf der Straße eine Menge -Material

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.07.1899
Physical description: 10
, ein Stolz, wo es, wie in Gröden, Sitte war, jeden Donnerstag zu einem Schnitzer (Bekannten, Ver wandten 2c) mit Schnitzwerlzcug uud vorgerichtetem Holz, in schönen Haudkorb gelegt, an befandeten Putzriemen über die Schulter getragen, in Hrimgart zu Zch'n (Svki col I'uutl *), m-jk: na» den, '!??it'»rg.'tisch. lich begrüßt wurde .' - dcr osi schonen Tochter des besuchten Haiue?; > !ru5>- ? >m gleich ein paar tüchtige Sp>.^ . ^Pfeiferl anzuzünden. („Liebl n' 'Moroder solches -s-ujet betite'. . ^päne

, dann fest ins Holz hineingschnitten. das» der felsenfeste Tisch kracht und klumpe«; daneben fleißig erzählt bis die Mercnd, Kartoffel mit Schlägel- milch, kommt. Im Dämmerlicht, während die Haus frauen zu Abend kochen, gemüthlicher Plansch; der Großvater, dcr Neine, aus der Ofenbank sitzend oder liegend, erzählt dem jungen Völklein vom Berg Jfel, vom Rufsenkriea, wie sie bei dcr Völkerschlacht zu Leipzig in Wirrwarr entflohen, bis Grödeu zn Fnß, dort Monate versteckt bleiben mnssten, u. f. w. Vom Lager

Knirps auch schon vorsichtig, aufmerksam, immer geschickter macht, denn die Eltern zeigen ihm genau wie das Eise» in der einen, das Holz in der andern Hand gehalten und gestemmt werden muss, un» sicher und gefahrlos zu schneide». Staunenswert ist eS gerade, wie geschickt Kinder von vier bis sechs Jahren Kleinigkeiten. Spielzeug, Federschachielu u. dgl. anfertigen, man darf sagen, der reine flotte Schnitt beweißt, dass die Holzschnitztechnik dcm Büberl oder Mäderl schon eingeimpft ist. Das gilt

durch höhere Kunstausbildung, die ihn be fähigten, in kürzester Zeit ein gutes flottes schnitz werk auszuführen, sei es ein Engels- ein Madvnncn- odcr Fraucukopf, irgendwelche Porträtbüste nach der Natur directe in Holz hinein-, resp, aus demselben herausgeschnitten; Leistungen, die auch Moroders Lehr meister in der Malerei, Fr. v. Desrcgzer, in Er staunen fetzten. Der Vater hat auf feinen ältesten Sohn Johann diese Doppelgabe in Naturanlange mit Schulung, und zwar Schulung alten und neuen Stil« vereint

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 27.08.1932
Physical description: 16
. Die Eisackbrücke war so wichtig, daß der Landesherr selbst die Vogtei über sie führte und daß ein eigener Brückenschatz bestand, der für sich verwallet wurde. Unter dem Berge, hart am Flusse, stand ein Gebäude der Deutschovdensbrüder, und da mußte immer Bauholz lagern, um im Falle einer Beschädigung der Brücke die Wiederherstel lung sofort in Angriff nehmen zu können. Es war genau bestimmt, wann und wie oft und was für Holz herbeigefchafft werden mußte. „Die Leistungen (schreibt Boltelrm) gingen auf Material

und Arbeit. Erwähnt werden Enspome und Gruntpom«. Jen« sind die Brückenbalken, diese die Pfeiler der Joch«. Dazu kommen Bündel von Brettern für die Verkleidung der Pfeiler und die Deckung der Brücke. Das Holz wurde in eigenen für die Brücke bestimmten Wäldern gefällt, in denen das Schlagen von Bäumen zu anderen Zwecken untersagt war. Daneben begegnet auch die Verpflichtung zur Anlage von „Wer ken im trockenen Land', das ist die Brücke sichernden Wehren oder Brückenpfeilern am Ufer. Das Holz soll zu Mitte

März gestellt werden, wo es der Graf oder sein Schultheiß oder seine besonderen Stellvertreter in Emp fang zu nehmen haben . . . Anderes Holz war im Mai zu liefern. Es bestanden aber nicht nur Leistungspslichten, sondern auch Fronden für Fällen und Herbeischaffen des Hol,zes und Arbeit an. der Brücke. Für jeden gelieferten Baum gebührte ein oder mehrere Maß, für den Grundbaum aber ein Eimer Weines, der „Fronwem' genannt wurde Wer die Fronden nicht leistete und die Bäume nicht lieferte, wurde

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