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Books
Category:
History
Year:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Page 352 of 374
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 364 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/3(1906)
Intern ID: 484887
346 J. Trubrig, Zum fünften sol Hanns Kapp das holz und gestenng wie vor benennt ist auf sein kostung heraus zu den gruben antworten und fùrren und daselb ob oder unter der grueben auf ainer zech, do man des noturftig ist, niderlegen, wie man dann das bihsher in brauch gehalten, hat. Weytter ist mit dem Kappen geredt, daz er das verprunnen holz und scbardexen 1 ) in der hohe von erst niderhakh und sonst dhains . . . oder niderslag. und das holz so zu gruebholz nit nuz ist, sol der Kapp verkolen

, gut kol rennen und mit geding kain grüns holz in die kolhauffen sezen lassen und jedes fueder reehtgeambts kolmaß gut wolgeprents kol den Schmiden am Weyssenschrofen. umb neun pfundt geben und antwurten, die schmid sollen auch verbunden sein, annderswo kain kol dann vom Kappen zu kauten. Und so alsdann das verprunnen und . . . holz gar verarbait und verfuert wirdet, mag der Kapp darnach in die ander seyten greyfen und davynn hakhen, doch sol das albeg vor durch die gesworn und holz- maister

besieht, beschaut und angezaigt werden, er sol auch allezeit das holz und gesteng wie vor benennt ist nichts kürzer machon lassen und die huetleut zu kainer zeit damit nit gesaumbt lassen damit nit mangi darin erschein, als bisher durch in oft beschechen ist. Dann der bezalung halber ist beredt, daz die huetleut umb daz holz und die schmid umb das kol. den mergenaniiteri Kappen auf gut gewerken -zu Swaz auffueren und nicht auf Haller oder Ynnsprugger, damit er seins Ions in der bezalung gewia sey

, Es solen auch die huetleut und schmid daz holz und kol zu noturft der grueben und Schmitten zu rechten zeit an den Kuppen erfordern und bringen, dieweyl das gefuert und bracht mag werden, daz sy über Winters zeit hunz auf sandt Jörgen tag mit holz und kol abkomen mugen Der mergemelt Kapp sol auch laut seins gedings alles holz und ') Im Schwazer Waldlehenbuche kommen die Ausdrücke sc/iarpamb, schar- tuvren uud se/wta-xen noch einige Male. fol. 11 und 64, vor; scharpamb findet sich auch in der Salzburger

für Samenbäume. Wirtschaftlich erklärlich wäre lediglich die Vorschrift, daß das von einem Waldbrande herrührende, verprunnen holz, und das dürr ge wordene Holz in der Höhe wegen der Gefahr der weiteren Entwertung oder gar der Insektenausbreitung zuerst gefällt werden müsse. Dann wären unter schar pamb, schartaxen und scharturren einfach Dürrlinge zu verstehen.

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Books
Category:
History
Year:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Page 321 of 374
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 364 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/3(1906)
Intern ID: 484887
Die Organisation der landesfürstl, Forstverwaltung Tirols etc. 315 Schon Herzog Friedrich sicherte dem Bergwerk die Schlägerung und Zufahr des zum Betriebe erforderliehen Holzes, wie die von Worms veröffentlichte Urkunde (Schatz-Archiv Nr. 7421) zeigt. Aber weder auf Waldpflege noch auf Verjüngung wurde irgendwelche Rücksicht genommen; das einzige Ziel des landesfürstlichen Bergbetriebes sowie der belehnten Schmelzer war, möglichst viel Holz recht nahe beim Bergwerk schlagen

zu können. Dies hatte nicht nur zur Folge, daß innerhalb kurzer Zeit in der Umgebung von Schwaz alle landesfürst- lichen Wälder verwüstet wurden, sondern auch, daß die Schmelzer untereinander in Streit gerieten, indem einer dem andern das Gruben holz und vor allem das zur Verhüttung der Erze nötige Brennholz vorwegzunehmen suchte. Die Holznot war schon so groß, daß die Schmelzer von den Nachbarschaften und Höfen der Umgebung Holz aufkaufen mußten. So stand es mit der Verwaltung der landesfürstlichen Forste, als Max die Regierung

. Er sagt ja von sich selbst im Weißkunig : er hat auch mit dem holz zu den perh- vjerchen sölich Ordnung aernacht und geben, das er künftigen mangel verhuet hat. Im zweiten Teil des in Hormayers his tor.-statist. Taschen buche für vaterländische Geschichte, 1824 S. 39, von Primisser ver öffentlichten Memorienbuches, das Max teils eigenhändig geschrieben, teils nach seinem Diktat niederschreiben ließ, unter „Hausbalterei' heißt es : Paumgartner ivaldmeister sein holzwerk stymen urie Velse/r alter

salzmair ; mit dieser bisher unaufgeklärten Notiz meinte Max den Plan, das Forstwesen im Eisenerzer Bezirke, wo Paumgartner das Waldmeisteramt innehatte, nach Muster der Wald- und Holz werksordnungen beim Tiroler Pfannhausamte zu organisieren, für welche der langjährige Salzmair, Lienbart von Vels, die wertvollsten Anregungen geliefert hatte. Unter den „Personensachen' dieses Me morienbuches hatte sich Max vorgemerkt, den Waldknecht, so das holz verbarlost hat , zu strafen ; weitere Notizen

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Books
Category:
History
Year:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Page 340 of 374
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 364 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/3(1906)
Intern ID: 484887
334 J. Trübrig. Stellung doch nur gestreift werden und harrt der erschöpfenden Ver wertung für eine Geschichte der Haller Saline und des Pfannhaus amtes, 4. Die gemeine Wald Ordnung. Wie aus den bisherigen Ausführungen hervorgeht, war zwar das Pfannhausamt, der Hof und die Schmelzwerke in Innsbruck und Mühlau leidlich gut mit Holz versorgt, aber die vielen Bergwerke im Land verzehrten weit mehr, als ihnen die landesfürstlichen Wälder auf die Dauer zu geben vermochten; die Maximilianischen

Beamten mußten also darauf bedacht sein, andere Holzvorräte zu erschließen, welche den Betrieb der Bergwerke sichern konnten. Ganz von selbst verfielen sie da auf die markgenossenschaftlichen Wälder. Dort herrschte auch nicht mehr die gute alte Ordnung; die Bedürfnisse hatten sich im Laufe der Jahrhunderte gesteigert, der jährliche Holz verbrauch war gewachsen, große Flächen im Markwalde waren zu Wiesland und Feld gerodet worden; die Märkgenossen kamen oft untereinander und mit ihren Nachbarn

in Streit; sie begannen auch wider ihre alten Ordnungen Holz an die Schmelzer zu verkaufen, welche durch das planlose Schlagen die Wälder verwüsteten. Gab der genossenschaftliche Wald endlich kein Holz, so mußte der nächstgelegene landesfiirstliche Wald herhalten, die Hausnotdurft zu decken. Da bot nun das gefährdete allgemeine Interesse des Landes den Beamten den willkommenen Anlaß, in die Bewirtschaftung der Markwälder, oder wie sie seit der Maximilianischen Zeit in den Verwaltungsakten stets genannt

werden, der gemeinen Wälder ein zugreifen. Zur Beratung, wie dem geschilderten Unwesen zu steuern, wurde mit Dekret vom 18. Mai 1501 der Salzmair und drei seiner Räte für den 25. Mai nach Innsbruck berufen; alsdann viel irrung und Unordnung halten der ivald und holzhalben in untern und obern Tantal auch Wrpptjd soll ein Ordnung aufgericht tuerden, damit mäniMich zu seiner notdurft holz gehaben mag *). Die Amtleute haben hierauf eine gründliche Erörterung des ein zuschlagenden Vorganges durch einen erweiterten

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