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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 02.09.1937
Physical description: 8
- höltnissen vertraut sind. — Unlängst wurde von einem noch unbekannten Diebe im Sta del des Franz Stander, Sagschneider in Campolasta ein Einbruch verübt. Ein dort eingestellter Koffer wurde ausgeschnitten und daraus 5 Kilogramm Zucker entwendet. Die Holztrift in der Talfer Vor mehr als 50 Jahren lieferten die Sarnerbauern auf dem Wasserwege — auf den Fluten der Talfer — das gescklägerte Holz aus dem Tale. Gewöhnlich zur Zeit der Schneeschinelze im Frühjahre, wo die Talfer stets viel Waller führte, setzte

Oeffnung In der Malier (in nächster Nähe steht heute ein Muttergottes- BlldstöckU, durch diese unmittelbar vor dem Rechen befindliche Oeffnung an der rechts seitigen Wassermauer wurden nun die aus dem Sarntale getrifteten Prügel von den Fluten auf die sogenannte „Hotzreihe' ge schwemmt. Die „Lackier' — so hießen die bei der Trift beschäftigten Arbeiter — mußten das anqeschwemmte Holz herausnehmen und zu Stößen aufschlichten. Die „Reihe' erstreckte sich vom Baum- gartnerhaus bis hinauf zur Knoppermühle

und auf der. „Reife' aufgestapelte Holz führte der „Reifhüter'. Es' kam auch vor, daß' das Wasser den Rechen durchdrückte. 'Die Folge war. daß viele der von den Fluten dahergetragenen Prügel davonschwammen. Das war dann für verschiedene Anrainer an der Talfer in San Quirmo, wie auf der Stadtseite eine will kommene Gelegenheit, mittels Wasserhaken Holzfischerei zu betreiben. Nach vollzogener Trift mußten die „Lackier' das Flußbett abgchen und etwaiges eiWsandetes oder von Steinen einge- zMngtes--Holz

. In unseruer heutigen Zeit, wo das Holz durch große Lastautos aus dem Tale befördert wird, mutet einem die Holz- trist seltsam an. Auch die Talstraßc wurde hie und da durch die vom Wasser heraus getragenen Holzmassen mehr oder weniger beschädigt. Je nach der Strömung der Fluten stießen die einhcrgetriebenen Prügel mit Wucht an die Ufer und rissen ein Stück Weg fort. Die Sarnerbauern führten mit der Zeit ihr Holz lieber per Achs« ans dem Tale, als auf dem mitunter tückischen und unsicheren . Wasserwege

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 08.07.1903
Physical description: 10
nach kaufmännischer Usance: 300 Kubikmeter weiches, ungeschwemmtes Brenn holz (Scheitholz) und 200 Kubikmeter Spreißel- Holz. Die Abstellung des Brennholzes hat am Holzplatz des Militär-Verpflegsmagazins in Fran zensseste in nachstehenden Raten zu erfolgen, und zwar: Jedesmal Mitte Oktober 1903 je 150 Kubik meter und Mitte November je 110 Knbikmeter Scheit holz und Sänmling-(Spreißel-)Holz. DieBezahlnng der ersten Lieferate erfolgt nach bewirkter Übergabe, jene der zweiten erst im Jänner 1904 beim

müssen damit einverstanden sein, daß ihre Anbote auch nur für einzelne Liefe raten genehmigt werden. Das Säumling-sSpreißel-) Holz muß 1 Meter lang und per 282 Kilogramm schwer fein. Solches von Weiden oder Pappeln stammend ist nicht lieferbar. In dem Verkaufsantrag ist ausdrücklich anzugeben, welche Holzgattungen (Buchen, Fichten zc.) geliefert werden. DemMilitär- Verpflegsmagazin nicht bekannte Offerenten haben, salls das Geschäft zustande kommt, eine Geldkaution von 10 Prozent des Wertes

der angebotenen Menge mit dem Verkaufsbriefe beizubringen. Die Gemeinden und landwirtschaftlichen Korporationen sind vom Erlag einer Kaution befreit; desgleichen auch ein zelne Produzenten, wenn sie das angebotene Holz- jedoch müssen diejenigen, welche einer landwirt- schaftlichen Korporation nicht angehören, ein von quantum aus eigenen Vorräten beistellen können; der Gemeinde ausgestelltes und von der politischen Behörde bestätigtes Zeugnis beibringen, mittels welchem der Nachweis erbracht

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 40
Date: 02.02.1912
Physical description: 40
, da es nicht in der Macht des Einzelnen liegt, die Holzpreise zu regulieren, Wohl aber möchte er vor Verkäufern warnen, bei denen der Bauer in der Neqel zu Schaden kommt, d. h. vom Holze nicht das einnimmt, was es tatsächlich wert ist. Welche Verkäufe sind das, fragt vielleicht ver wundert ein Bauer, der schon um Hunderte von Gulden oder Kronen Holz veräußert hat. Tie Arten von Verkauf, wo das nicht bloß manchmal, sondern fast durchschnittlich vorkommt, ist näm- uchder sogenannte Verkauf „in Bausch und Bogen

einmal zu, wie sie untereinan der von solchen Handeln reden. Bequem mag >o ein Geschäft für den Bauern sein, aber teuer V ^ in der Regel, furchtbar teuer. Um kein Stocke^^ ^ V^kauf per Stamm auf dem Eine weitere, leider sehr häufig vorkom mende Verkaufsart, welche dem bäuerlichen Wald- esttzer nicht nur geringen Gewinn bringt, son- t ^ welche sein Wald immer zugrunde ge- richtet wird, sind die sogenannten «Dimensions-- erkause', d. h. das gesamte stehende Holz einer wird hiebet von einem bestimmten Durchmesser oder Dicke

an auswärts auf dem ^^verkauft, sei es nun überhaps oder per Holzeinkäufer oder Holzhändler sieht Nch vorher den Wald genau an, bevor er den Durchmesser fetztsetzt, von welchem aufwärts er oie Schlägerung beabsichtigt; unter diesem Durch esser rentiert sich die Schlägerung, bezw. die ^eserung nicht mehr, daher erfolgt die Schläge- Durchmesst an ^ ^ bestimmten wird ^ und der Bauer glaubt, daß ihm nach ^NWHrung noch immer ziemlich viel Holz zu- ^uckbleibt, eme Aufforstung nicht notwendig

5.Daß diese Plenterung nach beendigter ^chragerung und Lieferung eine .Plünderung' dem'w'?. r.!?? die Stämme, welche unter dil hatten stehen bleiben sollen, durch ' e^allung, bezw. Lieferung, arg beschädigt wor- !? geschlagen werden müssen, sen Stamme, welche im Schluß erwach, plötzlich freigestellt, werden, dem Windwurf und Schneedrucke in nächster Zeit unbedingt zum Opfer fallen müssen, sieht der Bauer nur zu spät und sein früherer schöner und wertvoller Wald ist zugrunde gerichtet. Der Erlös aus dem Holz verkaufe

und sie müssen nicht davon leben, daher sind sie einzig darauf bÄacht, wie sie leichter arbeiten. Aber was ist auch wegen ein paar „Stauden', hört man nicht selten. Jedes Stamml ist oder wird Goldes wert und aus dem Walde heraus gehört nur, was schlagreif, verkrüppelt oder zu dicht aneinander ist, daß es nicht wachsen kann. Bauer, du sagst auch nicht, wenn du in deinen Geldbeutel greifst, was ist wegen ein paar Zehner. Ist es dem Bauern nicht möglich, das Holz selbst zu schlagen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

und seinem Wald zum Ausdruck. Das sind frei lich Gefühle, welche südlichen Völ kern. die jede Beziehung zum Wald verloren haben und nur noch kahle geputzte Zimmer kennen, fremd sind. Der Siidtiroler hal es verstunden, die überlieferten Gedanken des Holz- bauen in den Stuben auch dann noch weilcrzuführen, als inan vereinzelt im frühen Mittelalter und dann in grösserem Umfang vom 10. Jahrhun dert ab die Häuser in Slein erbaute, I)ie ältesten Stuben in diesen genuin-' erteil Häusern kann man noch kei neswegs

als »Vertäfelungen« bezeich nen. denn sie stellen ausgesproche ne Zimmermannswerke dar, die aus Dalken und. Bohlen genial,so errichtet wurden wie die allen Holzhäuser. Auf diese Weise en’slund ein ln sieh ge schlossener Holzkaslen als fest ge fügte Zelle, uin welche die Mauern heriimgehaul wurden. Man könnte die Mauern wegreissen und der Holz bau der Slube würde unversehrt ste hen lileihen. Kine besonders eigenartige Gestal tung zeigen die ältesten Holzbau-Stu ben ln der Anlage der Decke. Diese ist niehl flach

V Tzierung der Decken wurde die Bnhlenslube eingebaut, ein liehen Gebäude überhaupt schon eine - Gehäuse urtümlichster Prägung. Alle Sehenswürdigkeit. Als einen beson Formen dieses Baumes sind auf das ders wertvollen Schatz birgt er Motiv von Rundbogen und Wölbung Feuerhaus die alle gewölbte Holz- slro fo t Rine derartig reich geschnitz- abgeslnnml: die Tür mH dem schön slube. Diese muss nach Vergrösse- | e gewölbte Decke' befindet sich im gearbeiteten rund bog, gen Rahmen, rang des Hauses seil mehreren

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 14.10.1898
Physical description: 8
New-Iork eine Schenkung von fünf Millionen Mark zur Hebung und Förderung des medicinischen Unter- richtes zugewendet. Unverkennbares Höh. Die erste Fabrik für unverbrenn- bares Holz wurde kürzlich auf Grund des in Amerika erfun denen Verfahrens in London eröffner. Eigenthüi lenn ist eine Gesellschaft, die sich „Britische Gesellschaft für unentzündliches Holz' nennt. Gelegentlich der Eröffnung wurden vor einer großen Zahl von eingeladenen Gästen Vorführungen gemacht, welche die außerordentliche

Widerstandskraft des Holzes gegen Feuer vor Augen führten. Das Verfahren zur Herstellung, dieses Holzes ist nach der Beschreibung etwas umständlich,, und in Folge dessen dürfte das Erzeugniß noch nicht gerade sehr billig zu stehen kommen. Zuerst werden die natürlichen Säfte des Holzes entfernt und dann durch gewisse Stoffe ersetzt, die das Holz nicht nur feuerfest machen, sondern es auch durch gewisse keimtödtende Eigenschaften vor einem vorzeitigen Ver falle schützen. Das Holz kommt dazu in ungeheure Retorten

und Cylinder, von denen der größte 105 Fuß lang ist und 7 Fuß im Durchmesser hat. Diese riesenhaften Röhren werden dann luftdicht verschlossen und ihr Inhalt der Wirkung starker Hitze unterworfen, während gleichzeitig die Luft aus den Behältern ausgepumpt wird. Diese Behandlung wird fortgesetzt, bis alle flüchtigen Bestandtheile des Holzes beseitigt sind, wozu je nach der Holzart verschieden lange Zeit nöthig ist. Demnächst wird der Cylinder mit der Lösung angefüllt, die das Holz feuersicher macht

. Diese Lösung, deren Zusammensetzung geheim gehalten wird, wird mit hydraulischen Pressen in das Holz hineingedrückt, wozu ein Druck von 150 Pfund auf jeden Quadratzoll oder ein noch höherer erforderlich ist. Sind die Stämme ganz mit der Lösung durchdränkt, so werden sie aus den Retorten heraus geholt und in einen Trockenraum gebracht, durch den mittelst kräftiger Schwingen fortgesetzt heiße Luft hindurchgeführt wird, während die von dem Holze aufsteigenden Dämpfe durch be sondere Apparate aufgefangen

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 36
Date: 10.03.1911
Physical description: 36
, Stukkateur von Bach, im schönen Alter von 39 Jahren. Wer den Verstor benen kannte. hat ihn hochgeachtet, denn er war ein tiefgläubiger, frommer, charaktervoller Mann, an dessen gutem Beispiele sich alle er bauen konnten. Er war aber auch ein ausge zeichneter Stukkateur und arbeitete an mehreren Kirchen Tirols, in Neustift bei Brixen, in Schmirn, in Kappl, in Marienberg usw. Oberlechtal. (Die Bahn.) Äm 21. wurde endlich auch auf der Teilstrecke Stanzach—Holz gau der Betrieb der Lechtaler Trambahn eröff

erst am Aschermittwoch, 1 Uhr nachmit tags, konnte der Arme'eineinhalb Meter unter tzinew Schneehaufen tot aufgefunden werden. Am Freitage darauf wurde die Leiche der ge weihten Erde übergeben. Der Mann hinterläßt eine kränkliche Witwe in sehr dürftigen Verhält nissen und vier unmündige Kinder, von denen das jüngste ein halbes Jahr alt ist. Die Dias bachlawine fuhr auch voriges Jahr hernieder, aber in weicher Form und mähte fast sämtliche Bäume der Gegend nieder, so daß diesmal an Holz nicht mehr

viel zu liefern war und also der Wind um so freieren Weg hatte. In den vor jährigen Massen von Schnee und Holz hätte man monatelang suchen können, um einen Verunglück ten zu finden. Jnncrpaznaun. (Wetter.) Nachdem es den ganzen Februar hindurch meistens heiteres und angenehmes Wetter gegeben hatte, fiel am 25. Februar ausgiebiger Schnee. Am Abend dieses Tages hörte man hie und da eine Staub lawine zutal sausen. Erst Sonntag den 26. Fe bruar setzte ein fürchterlicher Föhnsturm

schneearme Winter macht sich in unserer Gegend sehr fühlbar. Jnsbesonders ist die Holz-' und Futterzufuhr in den Tälern sehr erschwert, ja häufig unmöglich gemacht. Nebenbei leiden da durch auch stark die Kulturen und überdies ist sehr zu befürchten, daß an manchen Orten große Trinkwassernot eintritt. Grasstein, Eisacktal. (Meuchelmord.) Josef Schweighofen Stationsdiener in Gras stein, hatte am 5. März, abends, im Gasthause zu Grasstein mit dem ledigen Theodor Profan ier, Arbeiter bei Herrn Jos. v. Pretz

auf die Beförderung auf das Land hinaus. Die Unternehmer warteten ver gebens auf den ersehnten Schnee. Da das Holz vor dem Steigen des Talbaches entfernt werden muß, wird die Lieferung nach Mühlbach auf un serem miserablen Karrenweg und per Achse dies mal nicht billig kommen. — Am 28. Februar starb die älteste Person der Gemeinde, der 92jäh- rige Anton Alois Gasser, vulgo „der alte Wie- ser'. Die Influenza hat es ihm angetan. Bis in letzter Zeit war er noch gesund und rüstig und ging seiner Arbeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.09.1920
Physical description: 6
Zingerle in der Kanzlei der Holzhandlung Franz Mu» melter in Bozen, stellte sich dem Geschäftsinhaber als Blasius Oberhuber, Förster in Albions vor und zeigte eine Bescheini gung der Vorstehung der Fraktion Albions vor, laut welcher er 2000 Stück Sagehölzer käuflich erwerben und weiterzuver- kaufen habe. — Er lei zu diesen Berkaufe vorzeitig gezwungen weil ihm ein Paar Ochsen abgestürzt seien und er dringend das Geld benötige. — Für das Holz verlangte er 80 Lire pro Kubikmeter franko zur Statton

Klausen gestellt. Rach längeren Verhandeln nahm Franz Mumelter das Kaufsangebot des vermutlichen Blasius Oberhuber an und dieser verlangte ein Angeld von 1200 Lire. — Da Mumelter gerade nur 400 Lire bei der Hand hatte, zahlte er diesen Betrag an Oberhuber aus und dieser gab sich damit einstweilen zufrieden. — Am 24. April 1920 begab sich der Holzagent der Firma Mumelter verein- barungsgemäß nach Klausen um das gekaufte Holz zu bestchtt- gen, konnte dort aber den angeblichen Holzbesitzer Blasius Ober

der Stationschef in Waidbruck sei sein Freund, Dobner möge sich bet diesem über ihn erkundigen. Am 29. März 1920 begab sich Gottfried Do derer nach Waldbruck — das Holz sollte-dort liege» — er fand aber weder das Holz noch den angeblichen Rulfer, welcher ver sprochen hatte an diesem Tage an Ort und Stelle zu sein. — Zwei weitere Betrügereien beging Herrmann Zingerle int

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.12.1933
Physical description: 6
Seile Z «A l p e n z e i k u n g' Samstag, den 30. Dezember 1SS3. Xll ZsWiH unseres Holzmarktes ES ist völlig überflüssig, daraus hinzu weisen, welche Bedeutung der Holzprcis der Jnlandmärkte sür das Hochetsch hat. Der Waldbestand stellt einen großen Teil der Volkswirtschaft unserer Provinz dar und der Erlös aus dem Holzverkauf bildete für Gemeinden und Private eine beträcht liche Einnahme. Die Konkurrenz, die von anderen Nationen manchmal in Foìm eines wahren Dumpings unserem Holz markte

und einer eventuellen Revision der Handelsverträge für Holz im allgemeinen und besondere Produkte (Holz kohle, Pfähle, Sperrplatten usw.) hervorgehoben. Was das Hauptprodukt betrisst, nämlich das ge wöhnliche Werkholz, dessen Wert auf unserem Einsuhrmarkt mit rund (M Millionen Lire ge schätzt werden kann, so stellen die bereits bestehen den Handelskonventionen an und für sich einen guten Schutz dar, aber auch hiesür müßte die Zollbehandlung nach dem Umfang der vernichten den Konkurrenz der größten Ausfuhrländer

Bahntransporte betrisst, so wurden bereits im Sommer 1932 die Transporttarise sür Bau- und Werkholz aus Süditalien herabgesetzt und ebensolche Ermäßigungen sind sür das Holz aus Oberitalien vorgesehen. Aber unserer Ansicht nach müßten noch weitgehende Erleichterungen, soweit die Bilanz es gestattet, gewährt werden, !auch im Interesse der Bahnverwaltung selbst, die sonst vor einer uneingeschränkten Konkurrenz der Autotransporte steht, und im Interesse der Pro duzenten, denen die weiteren Auslagen sür

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 02.01.1945
Physical description: 4
, Schneider. 76 Jahre alt; Johann Unterholzner. landwirtschaftli cher Arbeiter. 50 Jahre alt. gebürtig aus St. Walburg-Ulten und Johann Bo nazza. 70 Jahre alt. aus Nonsberg. In Grätsch starb Anna Brenner, geb. Holz eisen. Baumeisterswitwe. 82 Jahre alt. — Geburten: Annemarie Steiner des Max. Brigitte Waldner des Paul und Zita Götsch. wurde für die Betreuung verwundeter Soldaten zur Verfügung gestellt. BZ St. (Martin ln Passeier. Helden- c ii r tt n g. In der Zelle Schweinsteg bei St. Martin wurde

mit dem Fahrrad auf der vereisten Straße zu Fall und zog sich schwere Kniever letzungen zu. — Alle Verletzten fanden im Kreiskrankenliaits Lienz Aufnahme. Matrel a. Großv. Frauen stehen in Mä n n e r arb eit. Zufolge einer sehr guten Schneebge ist die Lieferung von Holz. Streu und Heu in vollem Gange. Nachdem die meisten Männer an den'Fronten stehen, haben Frauen und Mädchen deren Arbeit übernom men. Sie treiben Holz vom Berge her ab, führen es heim, schneiden es auf Herdiänge ab. hacken cs auf und pak- ken

, die geheizt werden kön nen. Lebendige Bewegung und all seitige körperliche Durcharbeitung müssen Kohlen und Holz ersetzen. Wo 621 allen Fa^ilienereignSssea Danksagung Gehurt. Vermahlung und bei I Todesfällen gibt d e Anzeige im »Bozner rngbintt« allen Freunden und Bekannten schnellste Kunde. Wir geoen allen Verwand ten. Freunden und Bekann ten die traurige Nachricht dass mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater. Schw'.e gervater. Grossvater Bruder, Schwager und Onkel Herr Aicis Warner nach langem

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Volksbote
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Page 6 of 24
Date: 04.02.1926
Physical description: 24
in der Nacht nicht heimkamen, ging ihnsn ein Bruder der Schwestern entge gen und fand sie im „wilden Tal' im Schnee völlig erstarrt liegen. Eine StMde später u. die leere Schnapsslasche hätt's nimmer ausgfrie- ren lassen. Der glückliche Ausgang dieses Un glücks soll der sein, daß Weiberleut Wein und Schnaps sein lassen, sonst arme Weiber, arme Männer, ovme Kinder, arme Höf«, arme Gemeinden, armes Volk! San pancrazio in Ultimo, 29. Jänner. Nunmehr ist das meiste Holz zu Tal gebracht worden. Das Wetter Hai

. (Todesfall. — Hochzeit.) Heute vor mittags verschied nach langem Leiden Paul Kofler, Müllnersohn, im 21. Lebensjahre. Er war ein braver Jüngling. Der liebe Gott hat ihn durch ein einjähriges Leiden geprüft Md wird ihm jetzt die ewige Ruhe verliehen haben. — Getraut wurden heute: Matthias Kofler, Oberweithaler, und Anna Pohl, Jn- fanglertochter. Biel Glück im neuen Stande! — Schnee haben wir jetzt genug zum Holz», Dünger- und Streuführen. Lasa. 30. Jänner. (Theater.) Am letz- . ten Sonntag

. Alles, was von kirchlicher Kunst in Tubre aus früheren Tagen noch zu erreichen war, hat er dort liebevoll gesam melt. Vorzüglich vertreten ist die Bild hauerei in Holz, weniger die Malerei. Den Vorrang hat Darock, aber auch Renaissance bildwerke zieren das Museum. Das Museum ist sehenswert. Leider ist in fricheren Jahren an Kunstwerken viel ins Ausland hinaus- gekomnten. — In Tubre haben in zäher Ar beit die Viehzuchtvereine mitgcholsen. einen schönen Diehschlag zu schaffen: daher gchen die Bauern der Nachbardörfer

. (Wechsel.) im Gemeindevorsteher » Amt. — Unglück bei der Holzarbeit.) Mit Präfektursdekret wurde der hiesig« Gemein devorsteher Dr. C. Noggler seines Amtes als Gemeindevorsteher enthoben, und an seiner Stelle der bisherige erste Rat Franz Waldner zum Vorsteher ernannt. — Die Holz- Md Heulieferungen gchen, begünstigt durch das milde Wetter, ihrem Ende entgegen. Leider haben wir dabei ein Unglück zu beklagen, da sich Otto Knabl dabei einen Bruch des Ober armes zuzog. Mack- und Pustertal. Skeinegg

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 24.09.1902
Physical description: 12
nicht geiprochen werden kann, ist begreiflich, aber auch innerhalb des selben Gebietes am Ober- und Unterlaufe des Flusses sind die Bauten weit davon entfernt, einer Schablone anzugehören. Die bequeme Erreichbarkeit von Holz oder Stein material, die Lage als Einzelhof oder in der Zeile des geschlossenen Dorfes, der VermögenSstand und der Geschmack des Besitzers, dies alles trug zur Diffe renzierung der Bauformen bei. So entstanden eine Menge von reizvollen Hausindividuen, denen meist nur die aus gleichen

Bedürfnissen hervorgegangene Verteilung der Räume: der Grundriß gemeinsam ist. Dem Material nach können wir reine Holzbauten, ge mauerte und halbgemauert!: Häuser unierscheiden. Die ältesten sind ganz aus Holz mittels Schrotbau her gestellt, von den Verkehrswegen dringt die Ausmaue rung ein, die sich entweder aus das Untergeschoß, den Vorderteil» oder auch aus den ganzen Bau erstreckt; auch alten Holzbauten gab man durch Mörtelbewurf das Aussehen des stattlichen Stein hauses. Die Ungleichheit des Besitzes

und Tenne gesagte weg, der HauSgang führt in den Baumgarten, die Zahl der Gelasse ist vermehrt, zwei, ja drei Stock werke sind nicht selten. Im Oberinn täte fehlen diese Großhöfe, dafür treffen wir hier die stattlichen, steinernen Einkehrhäuser der Säumer mit ihren weiten Fluren und malerischen Erkern, auf deren eigen tümliche oft mittelalterliche Bauformen hier nicht ein gegangen werden kann. Schon in der Jnnbbrucker Umgebung tritt der Typus des Halbbauses auf. Das gemauerte Wohnhaus und die aus Holz

aus- gesührte Tenne liegen nebeneiander unter einem Dache. Die HauSsrovt erscheint dadurch eigentümlich geteilt und auch der Grundriß wesentlich verändert. Durch die Hausflur gelangt mau aus der einen Seite in die Wohnungen, aus der anderen in den Stall, am oberen „Sol'gang in die Tenne. Von außen führt, wenn Platz ist, vorne, sonst rückwärts eine Holz- brücke zum breiten Tennentore, darunter liegt die Stalltüre. Charakteristisch siud für diesen Typus die lustigen Giebelkonstruktioncn mit ihre» geschnitzten

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 56
Date: 20.12.1912
Physical description: 56
. Die Sache hat sich so verhalten: Am 18. Sep tember sandte Maria . ü» Nu ikre Kinder in den Wald um Holz. Als sie auf dem Heimwege über die kleine hölzerne Notbrücke gingen, wurde der Bub von der Katharina Hausegger, die mit ihren Ge- schwisterten am Felde arbeitete, bei den Haaren ge nommen und so stark ins Gesicht geschlagen, daß der selbe .samt dem schweren Korbe zu Boden fiel und unter dem Auge mehrere Tage ein blauer Striemen sichtbar war. Dabei erst ließ sich der Knabe zu einem hier gebräuchlichen

werden. — Die hiesige Stuck, und Modellierschule ist wieder eröffnet. Allerdings be suchen sie Heuer nur wenige Schüler. — Das hiesige Falgermuseum scheint nun auch Aussicht zu haben, ein besseres Heim zu bekommen. Die Handels- und Ge- Werbekammer hat sich bereit erklärt, einen Saal der Stuckschule hiefür herzugeben und die Zentralkommis- sion für Kunst- und Denkmalpflege hat die Erwirkung einer Staatssnbvention in Aussicht gestellt,, nur muß die 'Gemeinde Grund und Holz zu einem Anbau an die Modellierschule

U n g l ü ck.) Heute muß ich etwas Trauriges berichten. Gestern ereignete sich hier ein bedauernswertes Un glück.. Der in Birkach wohnhafte Michael Schasfenrat begab sich an dem genannten Tage mit seinem Schwa ger Peter in den Wald, um Holz herabzuliesern. Auf einmal traf Michael ein herabrollender Baum so un glücklich, daß er vm Kopfe schwere Wunden erhielt und auch der Arm dreimal gebrochen wurde. In aller Eile wurde hierauf aus Aesten eine Tragbahre hergerichtet, auf.wWer der Schwerverletzte mit vieler Mühe

^als. Leiche aufgesunden. Maria Leider war 56 Jahre alt, Gosscnsaß, Wipptal, 14. Dezember. (Verschie denes^)'Am Donnerstag vormittags schreckte das Stürmschlagen der Glocken die Leute von der .Arbeit weg zuGröbners Palasthotel, wo dichte Rauchwolken emporstiegen.. In dem Räume, wo Holz zur Heizung aufgestapelt war, kam Feuer aus. Die rasch herbeige kommene. Feuerwehr löschte es wieder innerhalb einer Stunde. Gestern abends hörte man wieder vom Turme Glockensignale. Wie ein . Schrecken ging

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1906
Physical description: 8
und besonders den Afererbach in reißende Gewässer, welche furchtbare Verwüstungen an richteten. In der Gegend von Albeins (zirka fünfviertel Stunden unterhalb Brixen, Bahn haltestelle) regnete es am Abend und in der Nacht nicht arg. Es war daher der Schrecken um so größer, als plötzlich mit schauerlichem Getöse der Afererbach bald nach 12 Uhr nachts, ungeheure Steinmassen und Holz wirr durch einander mit sich führend, am Ausgange des Tales hervorbrach. Die Häuser erzitterten, vom Turme herab ertönten

die Sturmglocken. Die nach den Wasserkatastrophen der Jahre 1882 und 1883 erbauten Dämme waren zu schwach, dem aufgeregten Elemente Trotz zu bieten. Bei der obersten Brücke im Dorfe entstand die erste Bresche; das Wasser drang in eines der Gäß- chen und setzte alle Keller und Stallungen unter Wasser. Die Gärten und anliegenden Wiesen wurden durch Schlamm, Gestein, Morast und Holz gänzlich vermurt; die Obstbäume müssen zumeist bis zu den Kronen im Wasser gestanden fein. Von genannter Brücke bis zum Uebergang

, welcher zur Kirche führt, wurde der rechtsseitige Damm vollständig zerstört und das anliegende Gelände fortgerissen.Vondersteinernen Widmanns brücke abwärts sind der Damm und das regulierte Bachbett ebenfalls zum Großteile zerstört. Beim Maurer (Bauernhof) türmte sich eine Menge Schutt, Steine und Holz auf und nur einer Gartenmauer ist es zu danken, daß nicht das Haus ein Opfer des Elementes geworden ist. Von diesem Hause ab bis zum Bahngeleise beginnt nun die schrecklichste Verwüstung. In folge der vielen Holz

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