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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.02.1934
Physical description: 12
4 Gamsrag, 17. Februar 1834 Nr- 39 J Z. Feuersicheres Bauholz ¥oe Oipl^ing. Adolf Freiherr v° Call, Innsbruck Das Holz hat eine Reihe wertvoller Eigenschaften, die seine Verwendung beim Bau von Wohnhäusern sehr vorteilhaft erscheinen lassen. Vor allem, wenn es sich darum handelt, einen Bau mit möglichst geringem Aufwand zu errichten, ist das Holz den mineralischen Baustoffen weit überlegen. In unserem waldreichen Lande steht das Rohmaterial billig zur Verfügung. Das niedrige spezifische Gewicht

haben sich die Holzwände und Decken als hinreichend schalldicht er wiesen, so daß die Bewohner sich gegenseitig nicht in dem Maße stören, wie dies in den leicht gebauten Zie gelhäusern der Nachkriegszeit so häufig vorkommt. Diesen Vorteilen steht aber ein schwerwiegender Nachteil gegenüber, die große Feuergefährlich keit des Holzes. Diese ist auch in erster Linie die Ursache, warum das Holz seine überragende Bedeu tung für den Wohnungsbau, die ihm in früheren Zeiten Zugekommen war, eingebüßt hat. Heute ist die Verwen

dung von Holz für den Bau von Wohnhäusern durch die Bauordnung genau geregelt. In vielen Fällen wer den Holzhäuser im geschlossenen Siedlungsgebiet über haupt nicht Zugelassen; dort, wo kein generelles Verbot besteht, ist bei der Errichtung von Holzbauten eine Reihe von Bestimmungen zu beobachten, die mitunter so streng gehandhabt werden, daß sie einem Verbot gleichkommen. Zahlreiche Mitte! und Verfahren sind schon vorge schlagen und versucht worden, um das Holz vor der Entflammung zu schützen

beginnen. Damit sie auf recht erhalten bleibe und weiter um sich greife, muß durch sie so viel Wärme entwickelt"werden, daß stets neue Teile des brennenden Stückes die für die Ent zündung nötige Temperatur erreichen. Die Entzündungstemperatur des Holzes liegt nun Ziemlich hoch und es ist auch ein beträchtlicher Wärme aufwand erforderlich, um ein hinreichend großes Stück der Oberfläche genügend zu erhitzen. Wie ist es daher zu erklären, daß das Holz trotzdem so leicht Feuer fängt? Dafür ist ein Umstand

maßgebend, der mit dem Verbrennungsvorgang selbst nichts zu tun hat, der aber bei der Einleitung der Verbrennung eine große Rolle spielt. Erwärmt man ein Stück Holz über einer offenen Flamme, dann entwickeln sich aus der Holzmasse, lange bevor die Zündtemperatur erreicht ist und das Holz daher zu brennen beginnen kann, leicht entzünd liche K o h l e n w a s s e r st o s f g a s e. Diese entzünden sich an der offenen Flamme, entwickeln bei ihrer Ver brennung eine sehr starke Hitze und setzen dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 22.07.1922
Physical description: 16
Sie -rrietrrider im Semrinderste von Remte. In einer der letzten Sitzungen beschloß der Gemeinde- rat von Reutte, diese famos« Körperschaft, daß Holz an die Gemeindeangehörigen nur mehr gegen Goldkronen abgegeben wird. Und zwar soll Holz an die eingefor steten, d. h. Holzbezug sberechtigken, Parteien di« Klafter um 5, an nicht Holzbezugsberechtigte, aber Gemeind-ean- gehörige um 6, an nichtholzbezugsberechtigte Fremde aber um 7 GoDkronen abgegeben werden. Nun beträgt der Umrechnungswert

einer Goldkrone für die Zeit vom 17. bis 24. Juli den Betrag von 6100 Papierkronen und dürft« aller Voraussicht nach noch mehr steigen. Die Gol'dkronenparität steht also höher, als der Schweizer Franken. Ein Meter Holz kommt also in der Kategorie 1 auf 10.170, in der Kategorie 2 auf 12.200 und in der Kategorie 3 auf 14.233 K. Dazu kommt aber noch, daß dieses Holz feucht und schwer ist, da es getriftet und über dies noch von der Lende eine halbe Stunde weit bis Reutte auf Kosten des Holzkäufers zugeführt

werden muß. Trotz all dieser Umstände hat sich aber der löbl. Ge meinderat nicht gescheut, für die Abgabe von Holz an die eigenen Gemeindeangehörigen Goldkronen zu verlangen. Eine solche unverschämte Pr«ishinausnumer : «rer<i ist wohl unerhört. Die Goldkronenbewertung hat der Staat bei den Zöllen eingeführt, weil es sich um Aus- landsprodukte handelt, dabei hat der Staat die notwen digen Lebensmittel und Bedarfsartikel zollftei gelassen, um die Lebenshaltung der großen Massen nicht noch mehr

zu erschweren. Die Goldkrone wird fortwährend anstei- gen, der Preis des Holzes wird für die Gememdsange- hörigen von Reutte daher auf eine solche Höhe hinauf- geschraubt werden, daß die ärmeren Leute in Reutte kein Holz mehr kaufen können und im Winter entweder stieren oder Holz stehlen müssen. Es ist «in unerhörter Skandal sondergleichen, daß es der Eemeinderat von Reutte überhaupt wagt, von den Gemeindeangehörigen für Holz Goldkronen, also einen Preis zu verlangen, der mit dem Schweizer Franken geht

, wo doch all die Arbeiter, Angestellten und Beam ten nur österreichisch« Kronen in einem Ausmaße ver dienen, das zum Schweizer Franken in einem Verhältnis wie 1:10 steht. Di« Gemeinde hat überhaupt kein Recht, für Holz Goldkronen zu verlangen; diese Anmaßung ist gesetzlich sogar unzulässig. Dünn hätten die Arbeiter und Angestellten das gleiche Recht, zu verlangen: Wir wollen unseren Lohn bezw. Gehalt in Goldkronen erhalten! Wenn aber schon di« Gemeinde infolge der hohen Ge- stehungskosten des Holzes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1935
Physical description: 8
, die er zieht, sind wahre Erscheinungen eines guten Genius. F. St. Baut mit heimischen Holz Die Aktionen, die unter diesem Schlagwort für die Verwendung von Holz zu Bauzwecken in größerem Um fange als bisher Propaganda machen, sind nach zwei Rich tungen von Bedeutung. Sie sollen die Eigenheimbewe gung fördern, sie haben ferner-eine wichtige volkswirtschast- liche Aufgabe zu erfüllen, das ist die, den Jnlandsäbsatz des Holzes zu erhöhen. Die Bemühungen zur Erhöhung des Jnlandahsatzes des Holzes haben infolge

des durch die Weltwirtschaftskrise bedingten katastrophalen Rückganges des Holzexportes seit dem Jahre 1928 besondere Wichtigkeit erhalten. Einige wenige statistische Ziffern genügen, um diese Tatsache zu erhärten. Tie Gesamtwaldfläche Oesterreichs beträgt 3,137.183 Hektar, das sind rund 37.5 Prozent der Gesamt fläche. Auf dieser Fläche wachsen in den Wäldern Oester reichs alljährlich durchschnittlich 9,500.000 Kubikmeter Holz zu, davon 62 Prozent, also 3,031.000 Tonnen Bau- und anderes Nutzholz. Davon betrug die Ausfuhr

, sondern eine Frage der Allgemeinheit. lieber die Bedeutung des Holzbaues für die Förderung der Oesterreich gangbaren Holzsorten in Stämmen, im Fvei- terrain ein Holzhaus, verschiedene Muster von Hölzern, die dem Feuer ausgesetzt waren, um die Brandsicherheit der Holzhäuser zu demonstrieren. Demonstrationsmaterial über falsche und richtige Holzbauweisen, verschiedene Holz- wandausführungen, eine große Anzahl hübscher Holzhaus- modelle, darunter auch das Modell von Roseggers Geburts haus, reiches Bildermaterial

über alte und neue HolzhauS- bauten in Oesterreich, österreichische Holzmöbel, Webbe material für Brennholzheizung, Holzdauerbrandösen, Holz- fußbodenbelag usw. Ein sehr wertvoller und wirkungs voller Teil der Ausstellung waren die künstlerisch ausge- führten Schautafeln über die Berwertungsmöglichkeiten de- Holzes für den Hausbau und für Heizzwecke. Diese Schau tafeln wurden durch statistische Ziffern ergänzt, die in ihrer kurzen und prägnanten Fassung auch dem flüchtigen Be schauer

, aber auch in Linz und Zwettl in Niederösterreich dürfte-' Heuer noch je eine Sonderschau stattfinden. Die nächste Ausstellung findet gelegentlich des Welser Volksfestes in der Zeit vom 2. bis 9. September 1934 statt. Eigenheimbewegung braucht in diesem Rahmen nicht viel gesagt zu werden. Die Vorteile der Holzbauweise sind ja gerade in unseren Kreisen bekannt. Das Holz eignet sich gleichermaßen für konstruk tive Teile des Hausbaues, wie für Innen- und Außen wände. für Fußböden. Stiegen, Decken usw. Ter Holzhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.01.1923
Physical description: 6
; Budapest 0.20M!; Bukarest 3.—; Belgrad 5.32; Sofia 3,50; War schau, 0.02^; Wien 0.0075; deutschösterreichische Noten 0.0076. Hm Wz m UlWWier. Dm „Berliner Tageblatt" schreibt Dr. P. Staich, Mainz, über die Papiererzeugung aus .holz folgendes: Mit dem Ende des zwölften Jahrhunderts kam die Papier macherei nach Deutschland, das Pergament und die anderen Schreibgrundlagen verdrängend. Aber erst im neunzehnten Jahr hundert wurde aus der Notwendigkeit, für den durch den außer- ordentlichen Papierverbrauch

bedingten Mangel an Leinen fasern einen Ersatz zu finden, das Holz als Rohstoff der Papierfabrikation emae führt. Alles Zeitungspapier, Einwickel- und Packpapier, Seiden- und Briefhülleupapier und viele andere Papierforten find aus Mischun gen von Holzzellulose und Holzschliff hergestellt. Der Zellstoff der Pflanze, das Holz, bedarf einer chemischen Reinigung, um in Holz zellulose verwandelt zu werden, Holzschliff ist nur zerkleinertes Holz. Bei der ungeheuren Menge Bücher und Zeitungen, dir Deutschland

alljährlich überfluten, reicht die in den Wälder in der gleichen Zeit nachwachsende Holzmasse zum Bestreiten unseres Papierverbrauches keineswegs mehr aus. Waldreiche Länder müssen mit ihrem Ueber- fluß an Holz kostend eingreifen. , Das deutsche oder ausländische Holz, das auf Zellulose verarbeitet werden soll, wird meist schon in Stücken von dreiviertel bis fttn Meter Länge der Papierfabrik augelrefert. Schon von weitem er kennen wir sie an den in langen Reihen gleichmäßig aufgesch:chteten Stammstücken

. Zur Herstellung des Holzzellstoffs wird das Holz,' meist Fichtenholz, mit Hilfe einer Art Holzhobelmoschin« von der braunen dunklen Rinde befreit, da dies« später das Papier braun färben könnte. Nachdem die Stämme von Hand mit einem Schab eisen nachgearbeitet sind, werden sie auf besonderen Maschinen quer zur Faserrichtung in Stückchen von zwei bis drei Zentimeter Läng« zerhackt. Nach einem Auslesen etwa noch vorhandener Rinden- und Aststückcheu gelangt das Holz in die Kocher. Dies sind über Stock werk hohe

, bis 60 Kubikmeter Holz fassende, -unförmige Gefäße, die oben und unten mit einem Deckel verschlossen werden können. Meist bestehen die Kocher aus verbleitem Eisenblech und sind innen mit säurefesten Steinen ausgemauert. Der Kocher wird nach dem Füllen mit Holz verschlossen und dann wird durch ein Rohr Sulfit- lauge eingeleitet, worauf mit Dampf unter erhöhtem Druck (4 bis 6 Atm.) 15 bis 60 Stunden gekocht wird. Die Sulfitlauge ist eine Lösung von Calciumbifulfit in Wasser. Zu ihrer Herstellung leitet

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1920
Physical description: 4
ten in der letzten Tagung des Landtages zwei Anträge ein, die eine grundlegende Aenderung des bisherigen Holzverkaufes fordern und wohl bei den Waldbesitzern, nicht aber bei den Holz. Händlern Beifall finden werden. Dieselben lauten: „Mit der Verordnung der Tiroler Lan desregierung am 4. März 1919 L.-G-Bl. Nr. 16 ist der Verkehr mit bereits aufgearbeitetem Holze geregelt. Die Bestimmung dieser Ver ordnung, daß die vor dem Inkrafttreten der selben abgeschlossenen Kauf- und Lieferungs verträge

ungültig sind, bezieht sich daher nach der Auffassung der maßgebenden Behörden nur auf Verträge für bereits aufgearbeitet lagerndes Holz und umfaßt daher nicht die Holzabstok- kungsverträge. Hinsichtlich dieser letzteren gilt die Vollzugsanweisung der Staatsämter für Land- und Forstwirtschaft und für Justiz vom 14. April 1919 St.-G.-Bl. Nr. 233, nach wel cher alle Absteckungsverträge der Genehmigung der politischen Bezirksbehörden bedürfen. Im 8 10 dieser Verordnung werden alle nach dem 1. Jänner 1918

abgeschlossenen Abstockungs verträge, wenn am 18. April 1918 mit der Schlägerung noch nicht begonnen worden war, aufgehoben. Aus diesen beiden Verordnungen ergibt sich die sachlich ganz unbegründete Dif ferenz, daß vor dem 1. Jänner 1918 abge schlossene Verträge, wenn sie sich auf noch ste hendes Holz beziehen, eingehalten werden müs sen. Es können sich also jene Holzhändler, welche im Besitze solcher alter Holzabstockungsverträge sind, zum Schaden der Waldbesitzer ganz un verhältnismäßig bereichern

. Dies ist auch für die Allgemeinheit insoferne von Nachteil, als die Waldbesitzer zu ihrem Vorteile die Schlä gerung so weit als möglich zu verhindern trachten, während sonst, wenn die Eigentümer die heutigen Höchstpreise bekämen, das Holz dem Verkehre zugeführt würde. Es wird dem nach der Antrag gestellt: die Landesregierung wird beauftragt, bei den Staatsämtern in Wien dahin vorstellig zu werden, daß durch eine Nachtragsverordnung zur Vollzugsanweisung von 14. April 1919 auch die vor dem 1. Jänner 1918 abgeschlossenen

Abstockungsverträge für aufgehoben erklärt werden." Ein zweiter Antrag des Abg. Häßler u. Genossen beschäftigte sich mit der Festsetzung der Höchstpreise des Rundholzes am Stock und hat folgenden Wortlaut: Der hohe Landtag wolle beschließen, die in der Verordnung vom 10. Jänner 1920 L.-G.-Bl. IV. Stück festge setzten Höchstpreise für einen Festmeter Holz nicht ab fahrbarem Waldweg, sondern am Stocke zu bezahlen sind. — Es wäre aber auch folgerichtig am Platze gewesen, im In teresse des Holzhandels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1935
Physical description: 8
Geltung verblassen. Im Stadtinnern, für kasernen- und turmähnliche Wohnbauten in schier end los geschlossener Reihe, da ist für das Holz als Haupt bestandteil des Hauses wenig Platz. Und wohnt die Mensch heit solcherart in Städten zusammengepfercht, sind Bau industrie und Baugewerbe auf solche Bauten eingerichtet, dann ist es klar, daß keinerlei Vorzüge hinreichen, eine gründliche Umstellung dann eintreten zu lassen, wenn hier und da ein Einfamilienhaus zu bauen ist. Viele Jahrzehnte dauert

-Wohnhausbaues. in Oesterreichs Ländern entstan den sind. Die Machthaber, die sie formten, sie hatten aus Unkenntnis und zum Teile auch aus Eigennutz, für den Holzhausbau schon gar nichts übrig. So wie unter den Heiden Aussätzige, so wurde das Holz, dieses edelste aller Baumaterialien, dieses Juwel heimischer Produktion als Baumaterial behandelt. Wie böser Hohn aus Vernunft, wie rücksichtslose Vergewaltigung des Tatsächlichen muß es dünken, wenn just in den Bauordnungen der holzreichsten Länder das Bauen

mit Holz ftrckte verboten war. So finden wir in der heute noch in Steiermark in Geltung stehenden Bauordnung Über die Verwendung des Holzes zum Bauen im Paragraph 13 folgenden Wortlaut: „Hölzerne, sowohl Wohn- als auch Wirtschaftß- und Werkgebäude werden künftig in der Regel nicht mehr zngelassen. Alles, was neu- gebaut oder wesentlich hergestellt werden muß, muß ganz gemauert und mit Ziegel, Schiefer oder Metall eingedeckr sein." Das in einem Lande, wo das allerbeste Bauholz den Bewohnern geradezu

fernzuhalten, der versteht es eben nicht, im Holz fachgemäß und zeitgerecht zu bauen. In Hunderten von Beispielen ist der Beweis erbracht, daß nach vieljahrzehnte langem Bestände, wenn anläßlich von Umbauten oder Zu- bauten Holzwände aufgeschlossen wurden, die Hölzer völlig unverkehrt geblieben sind. Für den Schutz gegen Feuer kennt die Technik eine große Reihe von wirksamsten Mit teln. Abgesehen davon, daß nach Statistiken der Versiche rungsanstalten Brände bei Holzhäusern im Verhältnisse keinesfalls

durch Neues ersetzt werden wird, weil er schlecht und nicht haltbar geworden ist, sondern weil er die Zeit, für die er geschaffen wurde, überdauert hat und darum Neues an seine Stelle treten muß. So wären die wesentlichen Mängel, die dem Holz an- hakten, beseitigt und bleiben nur die unübertrefflichen Vorteile, die das Holz als Werkstoff auszeichnen und die von keinem anderen Baumaterial auch nur annähernd er reicht werden. Rasches, trockenes Bauen, das Bauen zu je der Jahreszeit, die sofortige

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 01.04.1934
Physical description: 16
Besseres Geschäft mit Holz in Sicht! M es in unterrichteten Kreisen heißt, häufen sich jetzt schon die Anzeichen dafür, daß der Holzabsatz sich heben und die verzweifelte Lage der Holzbauernschaft die so dringend erwartete Wendung zum Besieren neh- Mn wird. Frankreich hat sich bereit erklärt, ein ganz bedeutendes Quantum österreichisches Holz abzuneh- men. Auch Italien ist Bindungen eingegangen, welche für unseren Holzabsatz mit vollster Berechtigung eine aute Aussicht zulasten. Der Ausfall

, den uns der aus rein politischen Motiven von Deutschland vom Zaun gebrochene Wirtschaftskrieg gerade in der Holzwirt- schüft gebracht hat, dürfte durch diese Erschließung neuer, bzw. Wiedererschließung alter Absatzgebiete mehr als weltgemacht werden. Aber noch eine andere Absatzmöglichkeit für heimisches Holz dürfte aller Bor- aussicht nach eine wesentliche Verbreiterung erfahren. Auf der Wiener Meste erfreuten sich die zur Schau ge- stellten Modelle aller Holzösen, insbesondere die Dauerbrandöfen für Holzfeuerung

, der regsten Auf merksamkeit des Publikums. Es ist infolgedesten zu erwarten, daß eine fühlbare Umstellung der breiten Massen in Bezug auf das zur Verwendung genommene Brennmaterial eintreten wird. Auch bezüglich Bauholz dürste es zu einer lebhafteren Nachfrage als bisher kommen. Die Siedlungshäuser für Stadtrandsiedlun gen werden künftighin, wie die dafür maßgebenden Stellen bereits verlautbart haben, Holz als wichtigstes Baumaterial verwenden. Die Besprechungen über die französische Holzpräfe- Mz wurden

für österreichisches Holz beim Export nach Italien nun bereits am 1. April d. I. ihre Gültigkeit erlangen können. 30.000 Waggons Holz kann Oesterreich die nächsten drei Jahre nach Frank- reilh und nach Italien ausführen, wie in der Tages preise kürzlich zu lesen war. Der Transport erfordert 1000 lange Eisenbi-hnzüge. Jeder Wagen mit 10 Meter Länge berechnet, ergeben die 30.000 Waggons eine Länge von 300 Kilometern oder eine Länge von Kuf stein bis Bregenz oder von Innsbruck über Salzburg bis Vöcklabruck

Fey, Mini ster Schönburg-Hartenstein, Handelsminister Stockinger, Regierungskommissär von Wien Dr. Schmitz, Sicherheitsdirektor Karwinsky, Minister Glaß und Polizeipräsident Seydl. Anmeltung »er Holzsrbetter zur Verficht riwobeiSchläserunsen in Eisenwaiöungen Auf Grund der verschiedenen mit auswärtigen Staa ten getroffenen Abmachungen ist mit einer starken Belebung des Holzmarktes zu rechnen. Die Waldbesitzer werden die Holzfchlägerungen entweder in eigener Regie durchführen oder das Holz am Stock

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
Menschen, der ihn Tag für Tag quälle! Nein, der Dichter Langer hatte keine Ahnung; er widmete auf der gleichen Sette Luise Raimund folgenden Vers: „Manchen UfotHtoktfdwffr M - zu Made rum Arbreuurn! NWD. Im System-Oesterreich lagen die Verhältnisie in der Holzwirtschast so, daß alljährlich mehrere Millionen Meterzentner Holz zu einem Verlustpreis ausgeführt und ein weiterer bedeutender Teil für den Hausbrand verwendet wurde. So kam es, daß in Oesterreich Bestände selbst aller besten Nutzholzes mit Null

zu Buche standen, weil die für die Ausfuhr oder den Hausbrand bestimmten Holzmengen einen Erlös brachten, der kaum die Kosten für Schlagung, Transpott und Bringung zur Säge decken konnte. Im Dritten Reiche ist das Holz zu einem der wichtigsten Roh stoffe geworden. Aus Holz kann nicht nur Zellulose und Papier gewonnen werden, sondern auch Zellwolle, Holz faserplatten, Holzzucker, Treibstoff u. a. m. Auf diese Weise ver wettet, liefett Holz einen Nutzen, der den durch Heizung der Oefen und Herde

um ein Vielfaches übertrifft. Die auch heute noch oft gehörte Meinung, daß Holz der billigste Brennstoff fei, beruht auf einem Irrtum: In Wärmeeinheiten umgerech net, ist die aus dem Holz um ein Drittel teurer als aus Kohle. Dazu kommt, daß ein bedeutender Teil der Feuerstätten der Ostmark nur einen sehr n i e d tt g e n Heizwirkungsgrad haben, also ausgesprochene Brennstoffvcrschwender sind. In diese Oefen strömt zuviel Luft ein, so daß mehr Holz verfeuert werden muß, als unbedingt notwendig ist. Es ergibt

sich die Notwendigkeit, beim Heizen der Oefen und Herde möglichst mit Holz zu sparen. Im Altreiche ist in den letzten Jahren der jährliche Brennholzverbrauch von 80 auf 14 Millionen Festmeter verringert worden. Auch diese Menge ist noch immer viel zu groß. Wenn auch Deutschland durch die Wiedervereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes seinen Reichtum an Holz bedeutend vermehrt hat, so heißt das nicht, daß jetzt dafür umso mehr für den Hausbrand verwendet wer den kann. Der deutsche Erfindergeist hat für Holz

bessere Ver- wertungsmöglichkeiten entdeckt. Sie kommen der holzreichen Ostmark in besonderem Maße zugute. Es sorge also jeder, daß in seinem Haushalt nicht unnötig Holz verfeuert wird. Was im einzelnen Haushalt gespatt wird, summiert sich im ganzen zu vielen Millionen Festmetern, die weniger aus dem Aus lande eingefühtt werden brauchen. Urne und Börse Berliner Devisenkurse Berlin, 24. Nov. Belgien 42.21 Geld, 42.29 Brief; Dänematt 51.91 (52.01); England 11.625 (11.655); Frmrkreich 6.503 (6.522

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1929
Physical description: 8
ist ein verfassungsmäßig gewährleistetes Recht verletzt worden. Der Bescheid des Bundeskanzleramtes wird aufgehoben. Der Gattin in den Tod nachgefolgk. Wien, 26. Okt. (Priv.) Der Oberlehrer der Volksschule m Breitenfurt, Hans Bauer, hat sich am Fensterkreuz des Konferenzzimmers erhängt. Vor einiger Zeit ist die Frau Bauers gestorben und seither war der Ober lehrer schwermütig. Arno Holz f. KB. Berlin, 26. Okt. In der vergangenen Nacht starb hier im Alter von 63 Fahre« der Dichter Arno Holz. Arno Holz

war einer der älteren Kämpfer um das Wesentliche des Naturalismus. Er und Johannes Schlaf segannen in den Nennzigerjahreu, in einer Zeit, in der Gerhard H a u p t m a n n um Anerkennung ringen mutzte, neue Wege zu gehen, und steckten mit ihren revolutio- uären Ideen die Literatur in Brand. Arno Holz und Johannes Schlaf gehörten zu den Jakobinern einer Epoche, der Detlev von Lilieneron und Richard Dehmel die stärksten lyrischen Farben gaben. Arno Holz stand noch vor zwanzig Jahren kämpfend in der Literatur

in der Stellung der Figur des Gymnasialprofessors Nie- mayer, der tragische Schuld auf sich lädt, ohne es zu wollen. Vom richtigen Wesen Arno Holz' war in diesem Stück nicht viel zu spüren, aber das gehört mit zur Tragik j von Arno Holz' Schicksal. Er hatte dort Erfolg, wo er ihn eigentlich nicht suchte. Später schrieb er mit dem Rechts anwalt Jerschke noch eine Reihe von Komödien, aber keine brachte es zu so hohen Aufführimgszifftrn wie „Tran- mulus". Der Abschuß der Weltraumrakete. Berlin. 26. Okt. (Priv

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.10.1893
Physical description: 12
nicht recht, sondern schlecht. Dieser Grundsatz straft aber auch denjenigen, welcher sonst noch brauchbares Holz ohne vernünf tigen Grund verbrennt, oder sonst verschwendet. Also ist der Satz richtig: Du sollst Holz sparen. Wer eigene Bäume hat, dem kostet die Füllung, Lieferung und Zubereitung des Holzes Zeit und Arbeit, wenn er es durch Andere thun läßt. Sogar die stehenden Bäume sind ihr Geld wohl werth, weil er sie stehend verkaufen kann. Natürlich kann er auch das zugerichtete Holz verkaufen

. Es ist also nicht vernünftig, mehr Holz zu ver brennen, oder sonst zu verwenden, als nothwendig ist, und der unvernünftige Verbrauch von Holz schädiget zugleich die eigene Wirthschaft. Daher ist der Satz richtig: Du sollst Holz sparen. Das Verschwenden von Holz macht immer mehr Auslagen, als das Sparen, selbst wenn wir vom *) Innsbruck, Verlag der Wagner'schen Universitäts-Buch handlung. 21,191.267 fl.; die Gesammteinnahmen 465,003.942 fl., ein Weniger von 21,649.701 fl. — Der Vizepräsident des ungarischen Abgeord

Bürger und Friedensfreunde in Italien und Frankreich, ihr Möglichstes zur Ausrechterhaltung der freundschaftli- Werthe des verschwendeten Holzes ganz absehen. Und deshalb muß es als unvernünftig bezeichnet werden. Es ist eigentlich auch eine Verschwendung von Holz und eine Preisgebung eigenen Lohnes, wenn man rohe Bäume ins Ausland abliesert, welche man doch selbst zu fertiger Waare im Lande verarbeiten könnte. Man sollte an dem Grundsätze festhalten, nur diejenigen rohen Stämme in's Ausland abgehen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1893
Physical description: 12
- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Neubesetzung. Die eingesetzten Dotationen sind die bisher sassions- mäßigen und gelten nur bis zur Einführung des Ge setzes vom 30. April 1392, von wo an die normal- mäbigen Bezüge der betreffenden Gehaltsklassen einge- sührt werden. a. Lehrstellen mit Meßner- und Organistendienst. Sämmtliche III. Gehaltsklasse: in Oberau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Angath, Gehalt 422 fl., Wohnung, in Oberlangkampfen, Gehalt 406 sl., Wohnung, in Vorderthiersee, Gehalt

380 sl., Wohnung u. Holz, in Unterlangkamvsen, Gehalt 400 fl. Wohnung und Holz, in Landl, Gehalt 4oo sl. Wohnung und Holz, in Schwoich, 2klassige Schule, Gehalt 45K sl, Wohnung und Holz, in Münster, 2llaffige Schule, Gehalt 400 st., Wohnung und Holz, in Niederau, Gehalt 350 sl., Wohnung und Holz, in Häring, 2klassige Schule, Gehalt 400 st., Woh nung und Holz, in Ebbs, 2klassige Schule, Gehalt 503 sl., Wohnung und Holz, in Walchsee, Gehalt 400 sl., Wohnung und Holz, in Breitenbach, Gehalt 537

sl., Wohnung, in Alpbach, Gehalt 500 sl.» Wohnung, in Scheffau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Nadfeld, Gehalt 25L sl,, Wohnung und Holz, RslM M TW Ü Innsbruck, L6. August d. Lehrer-Stellen. Sämmtliche lll. Gehaltsklasse: in Bocking, Gehalt 350 st., Wohnung und Holz, in Bruckhäusl, Gehalt 300 sl., Wohnung u. Holz, in Haus, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Kronbichl, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Brixlegg, 2klassige Schule, Gehalt 3S0 fl., Woh nung und Holz, in Voldöpp, 2klassige Schule

, Gehalt 350 fl., Woh nung und Holz, in Soll, 2klassige Schule, Gehalt 350 fl., Wohnung und Holz, in Harland, Gehalt 300 fl., Wohnung und Holz. v. Lehrerinnenstellen, in Kundl, 2llassige Schule, Gehalt 320 fl., Woh nung und Holz, in Münster, 2klaffige Schule, Gehalt 300 fl., Woh nung und Holz, in *Häring, Massige Schule, zwei Stellen zu je 125 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, in 'Kirchbichl, 2klassige Schule, zwei Stellen zu je 175 fl. Gehalt, Wohnung und HHK; sämmtliche III. Gehaltsklasse, in *Rattenberg

, 2klaffige Schule, zwei Stellen zu je K0 fl. Gehalt, II. Gehaltsklasse, in *Wörgl, 3llassige Schule, drei Stellen zu je 210 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, III. Ge haltsklasse, in ^Schwoich, 2klassige Schule, eine Stelle, Gehalt 16S fl., Wohnung und Holz, III. Gehaltsklasse. * bedeutet Schulen mit Schulschwestern. Bewerber und Bewerberinnen haben ihre gehörig instruirten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim k. k. Bezirksschulrathe hier einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Kufstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.02.1920
Physical description: 8
euch Holz für den nächsten Winter. GR. Zösmayr machte noch Mitteilung, daß er in der nächsten Sitzung einen Bericht über die Holzversorgung des Jahres 1920 erstatten werda. Er könne aber heute schon sagen, daß die Aussichten für die Hölzversorgung für 1620 äußerst ungünstige seien. Die ärarischen Wälder in der Nähe von Inns bruck seien bereits niedergeschlagen, die Beschaf fung von Holz durch die Landgemeinden habe versagt, weil die Stadt Innsbruck für die Holz-' arbeiter keine Lebensmittel

zur Verfügung stel-, len könne. Man sei nun so weit, daß man zu, den Leuten sagen müsse, jeder soll sich auf eigene Faust Holz beschaffen. GR. Zösmayr glaubt, daß in der Umgebung von Innsbruck doch noch wohl einiges dürres Holz sich ausforsten ließe, die Leute müßten halt die Sonntage dazu verwenden, um sich Holzvorräte zu schaffen. (Wenn der Großteil der' Bevölkerung gewartet hätte, bis sie von der Stadt mit Holz beliefert worden wäre, so hätten die Leute schon monatelang k^in warmes Essen' gehabt. Der Rat

des Herrn Zösmayr käme des halb ziemlich zu spät, die Selbsthilfe der Bevöl kerung hat hier schon vor einem Jahre einge setzt. Die Bänke und Zäune, auch die Alleen in' der Stadt und ihrer nächsten Umgebung haben unter dieser Selbsthilfe allerdings schwer gelit-^ ten und werden wohl im kommenden Winter noch mehr leiden müssen, wenn es nicht gelingt,.! Kohlen für den Hausbrand zu beschaffen. Ob^ noch viel Holz in der Umgebung von Innsbruck : zu holen ist, besonders an zugänglichen Stellen, . möchten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1916
Physical description: 8
1917 zu verschieben. England geht seiner Wälder verlustig. In den „Times" vom 30. Juni lesen wir: „Wenn der Krieg noch drei Jahre dauern sollte, wird Großbritannien keine Wälder mehr haben." Dieser erschreckenden Ankündigung Sir John Stirlin Maxwells können die „Times" nach den von ihrem Vertreter ange- stellten Erhebungen noch folgende Tatsachen hinzu fügen: „Man legt sich im allgemeinen nicht Rechen schaft darüber ab, welch eine große Rolle das Holz im Kriege spielt. Es wird zum Bau der Schützen

gräben, der Unterstände, spanischenReiter, zur Ver schalung von Sappen und Minengängen gebraucht, dient zur Unterstützung derDrahtverhaue, zumWeg- und Brückenbau, zur Anlegung von Eisenbahnstrek- ken. Und wie im Felde, so wird es ständig daheim verwendet. So groß ist die Verwendung für Kriegs zwecke, daß, obwohl die Bautätigkeit augenblicklich ganz darniederliegt, der Verbrauch an Holz in Kriegszeiten eher größer als geringer ist. Nun sind aber die auswärtigen Bezugsquellen für Holz Eng land

im Kriege so gut wie verschlossen. Vor dem Kriege führte Großbritannien an gewöhnlichem weichen Holz etwa 9,6W.W0 Ladungen — die La dung zu 50 Kubikfuß gerechnet — ein, während das Land nur etwa den vierundzwanzigsten Teil produ zierte. 65 vom Hundert der eingeführten Holzmen- gen kamen aus Rußland, Schweden und Deutsch land, 4 vom Hundert aus Norwegen und 41 vom Hundert aus Frankreich, Portugal und Spanien. Das wenige Holz, das jetzt noch hereinkommt, stammt aus Norwegen, Schweden, Frankreich

und Portugal. Während zum Beispiel Schottland 1913 476,496 Ladungen Holz einführte, konnte es 1916 bloß noch 192.W0 Ladungen beziehen, die freilich fast ebenso teuer kamen wie die bedeutend höhere Menge von 1913. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß, während früher nur ein Zehntel des Holzbedarfes im eigenen Lande gedeckt wurde, jetzt mindestens ein Drittel aus unseren Wäldern stammt. Das hat zur Folge, daß unser Waldbestand in riesigem Umfang geschmälert wird. Man kann nicht durch Schottland reisen

entspricht 40 Ar) aus den 77 der vereinigten Jnselreiche find Wald- land. Ihr Gesamtwert stellt noch nicht so viel Holz dar, als in normalen Jahren nach Großbritannien eingeführt wurde. Sollte also durch irgend einen unglücklichen Zufall Großbritannien von jeder Holz zufuhr abgeschnitten werden, so würde nach einem Jahre von all unseren Wäldern fast nichts mehr übrig geblieben sein." Wie viel besser sind wir in dieser Beziehung daran, die wir nicht nur unseren prächtgen deutschen Wald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.02.1936
Physical description: 8
Prozessen, meist unbewußt, ver wendet, sollen uns hier einmal nicht weiter interessieren. Es gibt aber viele Bakterien, die im Körper der Tiere leben und die zu dein Lebensnotwendigkeiten, zu den Schicksals gefährten ihrer Wirte gehören. Fangen wir einmal mit einem Versuch an. Es leben unter den Termiten einige Arten, die Holz fressen, und zwar ausschließlich. Wer in den Kolonien gewesen ist. kann davon berichten, wie plötzlich am Morgen ein Stuhl, den man in den Schuppen gestellt hat, nicht mehr

da ist. An seiner Stelle liegt ein Häuflein Holz, das noch mühsam erkennen läßt, was vor ihm war. Dieses Werk der Termiten besteht nicht etwa nur darin, daß das Holz zerstört wurde: d:e Tiere wa ren vielmehr auf der Nahrungssuche. Sie fressen also. Holz. Das ist eine verblüffende Geschichte, denn unter normalen Umständen können Tiere kein Holz verdauen. In ihrem Darm aber leben bestimmte Arten von Geiseltierchen, und aus sie lenkte sich der Verdacht, daß sie an der Holzverdauung schuld sein müßten

. Um dies zu ergründen, setzte man die Termiten hohen Temperaturen aus, zu hoch, als daß die Geiseltierchen noch am Leben bleiben konnten, tief genug, um «die Ter miten noch am Leben zu erhalten. Nachdem man so die Gei- seltierchen getötet hatte, gab man den Termiten wieder Holz zu fressen, und der Erfolg war. daß die Tiere verhun gerten. Sie fraßen und fraßen, konnten aber nicht ver dauen. Sie hätten ebensogut Zelluloid oder Blech oder irgendwelches andere nährlose Zeug sresien können. Das Ergebnis wäre das gleiche

gewesen. Wenn man äber diesen vorbehandelten Termiten wieder, ehe sie zugrunde gingen. Ge:seltierchen gab, lebten sie weiter. Es stand also außer Zwe.fel, daß zwischen diesen beiden Organismenarten eine enge Schickialsgemeinschast besteht. Beide sind auseinander angewiesen, eines kann ohne das andere nicht leben. Die Geiseltierchen besitzen die Fähigkeit, >das Holz durch Stoffe, die sie abscheiden, so vorzubereiten, daß die Termiten es weiter verarbeiten können. Aber man glaube nicht, daß dieser Fall einzig

verwertet wird, ist keinesfalls gering. Man sicht es dem friedlich gra senden Schaf jedensaM nich an, daß es sZusagen ein heim- licher Fleischfresser ist. Aber das Wunderbarste unter all diesen seltsamen Er scheinungen finden wir bei den Insekten. Hier treffen wir wohl auf die innigste Beziehung, die zwischen Organismen grundverschiedener Art überhaupt e: «gegangen wurde. In sekten nämlich, die Blätter, Samen, Holz und Moder fressen, haben — wie wir es schon bei den Termiten Landen — immer Helfer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.04.1948
Physical description: 8
für die kommende Ernte 50.000 zusätzliche Arbeitskräfte zu verschaffen. Auf einmal brennt's nicht mehr! Aus mm Leserbrief Im vergangenen Sommex und im Herbst hat man uns' von allen möglichen Seiten gedrängt und gestoßen und aufgefordert, „liefert Holz in die Stadt, liefert Brennholz nach Innsbruck, sonst erfriert man dort!" Nach diesem Schrei kamen unter verschiedenen Namen verschiedene Aktionen, die Umlagen wurden ausgeschrieben und schließ lich sollten wir noch Holz liefern, damit der Ge werkschaftsverband

Schuhe verteilen kann. Bei all den Aktionen hat es weiß Gott wie gedrängt, ja es schien als obs nicht kalt wäre, sondern als obs brennen täte. So haben wir uns denn zufammengenommen und haben neben den sonstigen Arbeiten im Herbst über den schneefreien Boden und über die Felder das Holz unter den größten Schwierigkeiten zur Straße gebracht. Wie haben wir uns aber gewundert, als die längste Zeit niemand kam, um es abzuholen. Dann ist einmal so ein langer magerer Herr auf getaucht, ich glaube

vom Siadtbauamt, der hat sich das ganze kritisch angeschaut und dann hat er auch wieder abgedreht. Vor allem hat er nichts gezahlt. Das Holz aber blieb liegen neben dem Weg, ein Monat, zwei Monate, den ganzer Win ter 'durch, und wenn ein Fuhrwerk vorbeigefahren ist, dann hat es eben bei dieser Gelegenheit auf- geladen. Dann sind von der Brennholzsammel- stelle Innsbruck Holzhändler gekommen und haben stundenlang über die Preise debattiert. Auch sie haben es nicht abgeholt. Nun liegen im spä ten Frühjahr

noch viele der so dringend gebrauch ten Brennhölzer in den Feldern und versperren den Platz zum Anbaue». Eine Forststelle hat mir gesagt, daß noch rund 5000 Raummeter im gan zen Land herumliegen. Aber die sozialistische Partei machte einen Wirbel im Landtag, die Bau ern müßten noch mehr abliefern und sie wären immer noch zu wenig an der Kandare. Man muß schon sagen, holt euch das Holz zuerst, das wir schon lange hergerichtet haben. Dann ist noch eine Geschichte mit dem Holz. Biele Bauern aus der Umgebung

van Innsbruck würden gerne, wie ich weiß, das Holz selbst in die Stadt liefern, aber die Holzhändler wehren sich dagegen. Sie sagen folgendes: „Wir muffen das Holz auch von den entferntesten Gebieten Tirols nach Innsbruck liefern und erhalten da für pro Meter 24 Schilling. Das deckt bei wei tem nicht die Kosten und daher sind wir darauf angewiesen, daß wir auch aus der Umgebung selbst das Holz liefern und dabei trotz der billi geren Kosten einen höheren Preis verlangen dür fen. Das ist eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 28.02.1929
Physical description: 12
. Margreiter anderseits ver suchte den Thaler zu Einbrüchen in Lauterbach zu verleiten. Der unbescholtene Thaler ließ sich aber nicht verführen. Am 21. August »besuchten" Margreiter und seine Geliebte den Moserbauern. Sie schlichen sich in eine Tenne und warteten dort ab. bis die Hausbewohner in der Kirche »beim Beicht'n" waren. Das Vorhaben, dem Moser »Mil lionen" zu stehlen, mißlang, denn erstens waren nur etwa 200 Schillinge im Hause — und zweitens krachte der Holz boden derart, daß ein im Hause

Fabrikan ten Rokita in Imst bestes Schleifholz zum Preise von fast 600 8. Dieses Holz war zum Teile mtt I. M., zum Teile mit A. F. bezeichnet. Das mit I. M. beZeichnete Holz ge hörte dem Holzhändler Josef Mair, während das mit A. F. gezeichnete von der Firma Anton Fritz, Innsbruck, stammte. Mair hat das mit seiner Marke bezeichnet Holz von Bauern in Lains gekauft und dem angeklagten Holzhändler Klein die Lieferung übertragen.^ Letzterer gestand aber ein. einen Teil dieses Holzes an Roktts verkauft

zu haben. Die mit A. F. bezeichnten Stämme gehörten dem Karl Hämmerle. Dieser hatte eine große Partie Holz von der Fraktion in Nied gekauft und an die Firma Fritz in Inns bruck dann weiterverkauft. Einen Teil des Holzes ver kauft« er aber dem Josef Mair. Und auch dieses Holz sollten Klein zum Bahnhose in Imst bringen. Klein verkaufte aber auch dieses Holz an Rokita in Imst. Klein verteidigte sich damit, er, nicht Mair, hätte das Holz von den Bauern in Lains gekauft — und dann hatte er es dem Mair wie der weiterverkauft

. Es handle sich also nur um eine Nicht erfüllung der Lieferungspflicht, wenn er das Holz, statt wie verabredet, an einen gewisien Maurer, an Rokita geliefert hat. Zeugen bestätigen aber. Klein fei in Lains nur Ver mittler gewesen, nicht Käufer. Klarheit ließ sich absolut nicht gewinnen und so wurde denn die Anklage gegen den von Rechtsanwalt Dr. Kellner Verteidigten zurückgezogen. — Wir bringen den Fall, um aufzuzeigen, wie Waren hin- und hergeschoben werden, damit gleich mehrere einen »kauf männischen

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