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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1893
Physical description: 12
- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Neubesetzung. Die eingesetzten Dotationen sind die bisher sassions- mäßigen und gelten nur bis zur Einführung des Ge setzes vom 30. April 1392, von wo an die normal- mäbigen Bezüge der betreffenden Gehaltsklassen einge- sührt werden. a. Lehrstellen mit Meßner- und Organistendienst. Sämmtliche III. Gehaltsklasse: in Oberau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Angath, Gehalt 422 fl., Wohnung, in Oberlangkampfen, Gehalt 406 sl., Wohnung, in Vorderthiersee, Gehalt

380 sl., Wohnung u. Holz, in Unterlangkamvsen, Gehalt 400 fl. Wohnung und Holz, in Landl, Gehalt 4oo sl. Wohnung und Holz, in Schwoich, 2klassige Schule, Gehalt 45K sl, Wohnung und Holz, in Münster, 2llaffige Schule, Gehalt 400 st., Wohnung und Holz, in Niederau, Gehalt 350 sl., Wohnung und Holz, in Häring, 2klassige Schule, Gehalt 400 st., Woh nung und Holz, in Ebbs, 2klassige Schule, Gehalt 503 sl., Wohnung und Holz, in Walchsee, Gehalt 400 sl., Wohnung und Holz, in Breitenbach, Gehalt 537

sl., Wohnung, in Alpbach, Gehalt 500 sl.» Wohnung, in Scheffau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Nadfeld, Gehalt 25L sl,, Wohnung und Holz, RslM M TW Ü Innsbruck, L6. August d. Lehrer-Stellen. Sämmtliche lll. Gehaltsklasse: in Bocking, Gehalt 350 st., Wohnung und Holz, in Bruckhäusl, Gehalt 300 sl., Wohnung u. Holz, in Haus, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Kronbichl, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Brixlegg, 2klassige Schule, Gehalt 3S0 fl., Woh nung und Holz, in Voldöpp, 2klassige Schule

, Gehalt 350 fl., Woh nung und Holz, in Soll, 2klassige Schule, Gehalt 350 fl., Wohnung und Holz, in Harland, Gehalt 300 fl., Wohnung und Holz. v. Lehrerinnenstellen, in Kundl, 2llassige Schule, Gehalt 320 fl., Woh nung und Holz, in Münster, 2klaffige Schule, Gehalt 300 fl., Woh nung und Holz, in *Häring, Massige Schule, zwei Stellen zu je 125 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, in 'Kirchbichl, 2klassige Schule, zwei Stellen zu je 175 fl. Gehalt, Wohnung und HHK; sämmtliche III. Gehaltsklasse, in *Rattenberg

, 2klaffige Schule, zwei Stellen zu je K0 fl. Gehalt, II. Gehaltsklasse, in *Wörgl, 3llassige Schule, drei Stellen zu je 210 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, III. Ge haltsklasse, in ^Schwoich, 2klassige Schule, eine Stelle, Gehalt 16S fl., Wohnung und Holz, III. Gehaltsklasse. * bedeutet Schulen mit Schulschwestern. Bewerber und Bewerberinnen haben ihre gehörig instruirten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim k. k. Bezirksschulrathe hier einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Kufstein

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 07.01.1939
Physical description: 14
Fo»k Rohstoff — Holz Umstellung von Holz auf Kohle Eisig kalt ist der Winter nunmehr in un ser Land eingezogen. Wie schön 5ist es do>ch an solchen Winterabenden, mit ruhigem Gewis- wissen zu Hause beim Ofen zu Wen, wäh rend draußen der Schnee vor Kälte knirscht und der eiskalte Wind durch die Gassen pfeift. Nun gibt es aber doch viele unter uns, deren Gewissen nicht ganz rein ist, wenn sie sich um den warmen Herd lagern. So hat z. B. der Herr Meier vorige Woche in der Zeitung gelesen

ihm keine Ruhe. Da fängt er an nachzudenken, weshalb wir Brennholz spa ren sollen und wie man am besten Brenn holz spart. Die deutsche Holzwirtschaft befindet sich augenblicklich in einer bedeutsamen, ja grundlegenden Umstel- lung. Während gerade bei uns in der Ostmark durch stän dige Aufklärung Holz als Baustoff, aber auch als Brennstoff zum verstärk ten Verbrauch empfohlen wurde, um da durch unserer darniederiliegenden Holzwirt- fchast bessere Absatzmöglichkeiten zu schas sen, ist dies heute gerade

umgekehrt. Der Leitspruch kann jetzt nicht mehr Heißen, mehr Holz zum Bauen und Verbrennen verwenden, sondern soviel als möglich Holz, vor al.em Brennholz, sparen. Das Holz ist heute ein äußerst wichtiger Rohstoff in Deutschland geworden. Wir schlaffen daher dem deutschen Volk einen wertvollen Rohstoff, wenn wir unseren Verbrauch an Brennholz soweit als möglich einsparen. Im Altreich konnte der Ver brauch an Brennholz im Jahre 1937/38 gegenüber 1935/37 um rund 4 Millionen Festmeter vermindert

werden. Nachstehend sollen einige der wichtigsten irenen Verwendungsgebiete des Brennhol zes angeführt werden. Da ist einmal die P a p i ererzeugung. Bekanntlich ist die Herstellung von Papier aus Holz schon eine uralte Kunst. Bereits vor mehr als 2000 Iahren verfertigten die Chine sen aus dem Bast verschiedener Pflanzen, unter Beimischung von Lumpen. Papier. In unseren Ländern wurden zur Herstel lung von Papier jedoch durch Jahrhun derte nur Lumpen verwendet. Die Verwen dung der Fasern des Holzes zur PaPierher

dieser Papier menge sind 2300 Doppelzentner Holzstoff, d. h. 700 Raummeter, erforderlich. Damit verbraucht eine Zeitung das Holz, das im regelmäßigen Nutzungsbetrsieb auf eine Waldfl'äche von 140 ha. zuwächst. Trotz dieser großen Zahlen stellt der Verbrauch für die Herstellung von Papier doch nur einen Teil des Gesamtverbrauches von Holz dar. Weit wichtiger ist heute dle chemische Verwertung vom Holz ge worden. Es sei in diesem Zusammenhang nur kurz der Name Z e l l w o l l e genannt, der im Aktreich heute

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1890
Physical description: 8
plonibirten Kisten zu 30 Flaschen nach jeder Bahn station. Probe-Postcolli zu 4 Flaschen per Flasche 30 kr. 3 Kunst-u.Möbeltischlerei von Joh. Marsoner & ITuss'baunier, AoMange Ar. 126, neben Hasthof Stiegt, 409 empfiehlt sich zur Ausführung aller Gattungen Tischlerarbeiten, insbesonders Wrautansstattnngen, feinere Spezialitäten von schwarzen Wööetn und Knnstgegenständen, Kassetten für Ehrendiploine und Gelegenheitsgeschenke, Spezialität in Intarsia-Arbeiten in Holz. Metall, Elfenbein und Schildpatte

Eintritt frei. tut Bozner Hof. Ml Ph. Preuss. X Eine vorzügliche Elegie-Zither sowie ein gl ößeres Sortiment gewählter Zither- Musitalie» billig zu vertaafe». Wo? sagt die Expedition. 409 Eosfcässss III Bis^ssseiisia 1 Gebrüder Lartschneider, I 1 Tischler, Naufchgajse Nr. 17, Gojen, i ^ Geätztes Lager selbstversertigter ^ Nöbel ^ ' dauerhaft gearbeitet, als: Bettstätten mit oder ohne [IJ Federmatrahen, Kleiderkästen, Schubladkästen, Schreibkästen, sst Wasch- und Nachtkästen mit Holz- und Marmorplatten

, ijj \v Schreibtische, Sofatische, Kanapee, Ruhebetten, Sessel zum » ^ Polstern, sowie mit Rohr-, Brettl- und Strohsitz. Holz- A K seffel, Kredenzen, Bücherkästen, sowie eomplete Schlaf- äs Z zimmer-Einrichtuugen in verschiedenen Styl- Z jj] arten, Küchen-Einrichtungen. Beiieinsütze, Ober- M N\ Matratzen und Polster aus Crin d’Afrique und Roßhaar h | in bester Auswahl und zu soliden Preisen. - Nur 2 kr. für eine Correspondenzkarte genügen, um in den Besitz einer reichhaltigen Mnster- collection

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1937
Physical description: 6
L e ! y ge schaffen hat. Eine Treppe, die zum ersten Stock führt, ist aus dem Holz von vier alten englischen Kriegsschiffen gezimmert. In den langen Galerien reihen sich unter Gemälden und Stichen herrliche Schiffsmodelle, sowie eine wohl nir gends wieder erreichbare Sammlung von Instrumenten, die der Schiffsführung über See gedient haben. Darunter befin den sich die berühmten vier Originalchronometer, die der englische Uhrmacher Harrison im 18. Jahrhundert baute und von denen der letzte im Jahre 1764 endlich

sollte sein hauptsächlicher Lehrmeister sein. Mit ihm zusammen wagte er sich an eine dickstämmige Fichte. Beide knieten nieder. Einige vorsichtig lange Führungs züge, bis die breitgeschränkten Zähne der Säge faßten, dann fraß sich das stählerne Blatt in das Holz hinein. So lernte Holck Griff um Griff. Man sägte einen Stamm nur so weit, bis die Säge zu klemmen begann. Dann traten die langstieligen Aexte in Tätigkeit. An der Seite des Baumes, die dem Sägeschnitt gegenüberlag, wuchtete man nun die Schneiden der Aexte

ins Holz. Span um Span flog ab; die Schlagkerbe vergrößerte sich, bis man merkte, daß der Stamm bloß noch einen schwachen Halt auf dem Wurzelkopf besaß. Man spürte das an dem leichten Schwanken des Baumes. Und nun hieß es: vorsichtig und behende sein, wollte man von dem bald herniederkrachenden Baum nicht erschlagen oder ernstlich verletzt werden. Es galt, rasch zu erfassen, nach welcher Seite der Stamm fallen würde, um blitzschnell in die andere Richtung zu springen. Denn hier draußen gab

, was wir beide vor uns brachten, dann... ja dann würde es um die .Sibirsk-Holz-Gesellschaft' wohl bald schlecht bestellt sem." Tag reihte sich an Tag und jeden Morgen zog die Schar von neuem hinaus in die weiße Pracht. Allen schien das Gefühl für den Ablauf der Zeit abhanden gekommen zu sein. Was zählten Stunden und Tage? — Hier ging es um Bäume — nur Stämme rechneten! Wie ein Rausch hielt die Arbeit die Männer umfangen. Wenn des Morgens die Sägen aufsangen, die ersten Axtschläge hallten, dann legte

sich ein Bann um sie. Nicht nur, weil im Akkord geschlagen wurde, und auch nicht deshalb, weil Sergej Lonteff ihnen bedeutet hatte, daß sie in dieser Saison soviel Holz fällen konnten und möchten, als ihre Kräfte nur ermöglichten. Nein! Noch eine andere Macht spornte die Leute unbewußt an: Der Schauplatz, auf dem sich ihre täg- liche Arbeit abspielte, trug dazu bei, ihre ganze Manneskraft zu mobilisieren. Denn etwas von der kraffftrotzenden Härte und unbeugsamen Zähigkeit der Umgebung ging auf die Ar- Eme

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.03.1920
Physical description: 4
Zentnern. In der Ausfuhr steht an erster Stelle Holz mit 1,376.000 Zentnern,- sodann folgen Eisen und Halbfabrikate aus Eisen mit 523.000, Eisenwaren mit 216.000, Magnesit mit 326.000, Papier- und Papierwaren mit 296.000, Chemikalien mit 147.000, Maschinen und Apparate mit 115.000, Erze mit 86.000, Holz- und Drechslerwaren mit 67.000, Eisenbahnfahrzeuge mit 11.000, Automobile mit 27.000 Zentnern. Hüte wur den emgeführt 646.781 Stück, ansgeführt 314.589. Leder wurde eingeführt 2142 Zentner

, aus welchen wir unsere Einfuhr bezogen haben, stehen an der Spitze die alliierten Großmächte, von denen wir die Lebensmittel- fendungen erhrelten. Ausgeführt wurde hauptsächlich nach der Tschechoslowakei: Erz, Eisen, Papierzeug, Papierwa- ren. Maschinen, Fahrzeuge und Chemikalien: nach Deutsch: land: Holz, Magnesit, Hüte und Chemikalien: nach Ita lien: Holz, Eisenwaren, Papierzeug, Pappen: nach Jugo slawien: Eisenwaren, Papier und Chemikalien: nach Po len: Maschinen, Eisenwaren, Papier, Pappe

: nach Un- rn: Chemikalien, Eisen und Papier: nach der Schweiz ,olz, Eisen, Papierwaren und Fahrzeuge und nach den Niederlanden: Holz und Hüte. Werbungen für die französische Fremdenlegion. Wien. 10. März. (Priv.) Die „Arbeiter Zeitung" mel det. daß für die französische Fremdenlegion in Wien Wer bungen stattfinöen. Ein französischer Unteroffizier, der dabei ertappt wurde, habe erklärt, daß er sich keiner un gesetzlichen Handlung bewußt sei, da Frankreich nach dem Vertrage von St. Germain das Recht zu diesen Werbun gen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.11.1904
Physical description: 8
der Beeinflussung der Frau Gasser geb. Seeberger zur Abgabe eines fal schen gerichtlichen Zeugnisses erklärte Comper, er habe sich im Betreff des Holzbezuges bei Frau Gasser (Seeberger) rechtfertigen wollen und deshalb fragte er dieselbe. Dieselbe scheine aber nicht gut verstanden zu haben, als er mit ihr über Holzbezug „bei uns zu Hause', also für seine Familie, sprach, da früher sein Vater das Holz für den Hausbedarf bestellte und bezahlte. Vorfitzender: „Wo haben Sie Frau Seeberger gesprochen?' Angeklagter

: „In der Wohnung.' Vorsitzender: „ES scheint doch überflüssig, die Holzlieferantin in die Wohnung zu rufen. Sie haben mit der Frau ja zu wiederholtenmalen über Ihren Holzbezug gesprochen?' Angeklagter: „Die Iran schien mir das erste mal so komisch, und da ging ich nochmals hinein zu ihr und gab ihr einen Zettel, worauf die Holz bezüge seit den neunziger Jahren notiert waren. Ich sagte ihr, sie könne nach dem Zettel aussagen, wenn sie befragt werden sollte.' Vorsitzender fragt den Angeklagten

, was er mit der Frau Seeberger in der Wohnung gesprochen habe, worauf dieser antwortete, er habe bei der Frau 27 Meter Holz für das Spital bestellt und zu ihr dann gesagt, sie könne, wenn sie es habe, auch mehr liefern und wenn sie befragt werde, so könne sie auch mehr angeben. Minuten lang lag er stumm und mit geschlossenen Augen da. ' „Das ist alles,' flüsterte er endlich. „Chavasse!' Seine Augen gaben den anderen einen Wink, zurückzutreten. Sie gehorchten und ich beugte mich tief über sein Bett, um die mehr

Spricht ein, . daß das sehr verdächtig war? Warum haben Sie das Holz, das Sie sür sich bezogen haben, nicht bezahlt?' Angeklagter: „Ich habe momentan nicht zahlen können.' Vorfitzender: Gestehen Sie ein, zu Fistill ge sagt zu haben, im Falle einer Einvernahme bei Ge richt solle er' sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der Seeberger für ihn (Comper) ins Spital geführt wurde? Angeklagter: „Ich bezweifle sehr, dies gesagt zu haben; ich müßte dann ja nicht bei Sinnen gewesen sew. Ich bestellte Holz

und sagte dann zu Fistill: ,Nun können Sie sagen, daß ich Holz sür mich be zogen habe/ Wenn ich gesagt hätte, was Fistill be hauptet, so gehörte ich in die psychiatrische Abteilung.' Vorfitzender: „ES würde das, was Sie zu Fistill nach seiner Angabe gesagt haben sollen, in gewissem Zusammenhange mit dem stehen, was Sie zur Seeberger sagten. — Was sagten Sie denn dann bezüglich der Asche? Fistill gibt an, Sie hätten ihn aufgefordert, bei GeÄcht anzugeben, daß Ihnen jedesmal, wenn Sie Asche in größeren

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 27.04.1843
Physical description: 16
. Aus dem Staatswalde Wexel, Waldort Kaferthal, 120 Klafter Hol; zu 103 Kubikfuß Raum - oder 73 Kubikfuß Maßeninhalt Dürrlinge und?Ibsiändet zu dem?lusrufspreis>: von 32 kr. W. W. (5. M. für eine derlei Klafter Brennholz, und ;ii dem doppelten <?rstehungeprrife deS Brennholzes für eine solche Klafter Bauwerk- oder Nutzbolz. II 2m Forstdisirikte Wiesen. ?lus dem Staatüwcildr Fallming, Waldori bintrr Kam mer?, 2VV Klafter Holz zu 78 Kudiksuß Maßengebalt, oder IV3 Kudikfuß Rauininhalt, zuin Theil aus Durrlingen

und Lagerholz, und zum Theil auS frischen Stämmen zu dem AuSrufspreise von 32 kr. W. W. C. M. für jede derlei Klaf ter Brennholz. und zu dem doppelten (?estel)UngSprrife des Brennholzes für eine solche Klafter Bau Werk - oter Nutz- holz. III. Im Forstdlsteikte Mittewald. Aus dem Mittewalder ?Ilpenwolde das von dem letzten Walddrande beschädigte Holz in Durrlingen in einer beiläu figen Quantität von 7VV Klaftern ä 1(«8 Kubikfuß Raum oder 73 Kubikfllß Holzinl'all z,, dem ?lusrufspreise

von I I kr. W. W. C- M. für eine derlei Klafter Brennholz und zu dem doppelten VrstehungSpieise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-, Welk - oder Nutzliolz. IV. Im Fcrstdistrikte SIHrn. n. ?luS dem?Ierarial^Ka>nmerwalde 50 Klafter Holz zu 73 Kubiksuß Maßen- oder 103 Kubikscknh Rauminhalt zu dem Ausrufspreise von >5 kr. W. W. C. M. für eine derlei Klafter Brennholz, und zu dem doppelten Erstehungspreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bauwerk- oder Nutz- holz. I>. Aus dem Aerarialwalde Luttachcrberg 40 Klafter Holz

zu 73 Kubikfuß Maße»- oder 103 Kubikschuh Nauminhalt zu dem AuSrufspreise von 13 kr. W. W. C. M. für jede der lei Klafter Brennholz, und ;u dem doppelte» Erstehungs- preise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-, Werk- und Siutzholzi c. Aus dem Aerarialwalde Schwendeggen 30 Klafter Holz zu 73 Kubikfuß Magen- od<5 lOS Kubikschuh Rauminhalt un« den Ausrusspreis von 20 kr. W. W. C. M. sür eine der lei Klafter Brennholz, und zu dem doppelten Erstehungs- preise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau

, und zu dem doppelten Erstehungöpreise deS Brennholzes für eine derlei Klafter Bau», Werk- oder Nutz holz. k. AuS dem Aerarialwalde Eroßklausen 30 Klafter Holz zu 78 Kubikfuß Maßen- oder IVS Kubikschuh Nauminhalt im AuSrufspreise von 15 kr. W. W. E. M. für eine derlei Klafter Brennholz, und zu dem'doppelten ErstehungSpreiie des Brennholzes für eine solche Klafter Bau.-, Werk - oder Nu^holz. V. Im Forsttistrikte Täufers. A. AnS^em Älerarialnalde Alzennänden 25 Kkaster Holz zu 78 Kubikfuß Maßen - oder 103 Kubikschuh

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 22.05.1894
Physical description: 6
MtMtt M Mm M AN ülid NstMMg. S^r. 115 Erledigungen. i Lehrstellen-Ausschreibung Nr. 147 An folgenden systemmäßigen Schulen kommen mit I. November d. I. Lehrer- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Besetzung. ». Lehrerstellen III. Gehaltsklasse mit Kirchendiensten: 1. in Breitenbach, iklassige Schule 40l> fl. Gehalt, Wohnung, 31K fl. für beide Kirchendienste, Ortsschul rath Breitenbach; 2. in Brück, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh nung und Holz, 83 fl. für beide

Kirchendienste, Orts schulrath Brück; 3. in Ebbs, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 437 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Ebbs; 4. in Häring, Sklassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, 181 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Häring; s. in Landl, I klassige Schule 400 fl. Gehalt, Woh- nunu und Holz, 19S fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Thiersee; ,6. in Oberlangkampsen, ,klassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung, 1S2

fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Langkampfen; 7. in Unterlangkampsen, iklassige Schule 4vo fl Gehalt, Wohnung und Holz. 2S8 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Langkampfen; 3. in Münster, 2klassige Schule 400 fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I0S fl. als Organist, Ortsschulrath Münster; g. in Niederau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 89 fl. für beide Kirchendienste, Ortsschulrath Wildfchönau; 10. in Niederndorf, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung

, 233 fl. für beide Kirchendienste, Orts schulrath Niederndorf; 11. in Schefsau, illassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 31 fl. als Organist, Ortsschul rath Schefsau; 12. in Schwoich, 2klaffige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, 10 fl. als Leiter, 296 fl. für beide Kirche, dienste, Ortsschulrath Schwoich; 13. in Vorderthiersee, iklassige Schule 400 fl. Ge halt, Wohnung und Holz, 147 fl. für beide Kirchen dienste, Ortsschulrath Thiersee; '14. in Völdöpp, 2klassige Schule 400

fl. Gehalt, 10 fl. als Leiter, Wohnung und Holz, I9S fl. für' Küchendienste, Ortsschulrath Kramsach; IS. in Walchsee, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und 'Holz, 21 o fl. für beide Kirchendienste, OrtSschnlrath Walchsee; K. Lehrerstellen, III. Gehaltsklasse: li in Bocking, iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, OrtSschulrath SSll; 2. in Harland, iklassige Schule 400 fl., Wohnung und Holz, Ortsschulrath Rettenschöß; i .3. in Hygna, Iklassige Schule 400 fl. Gehalt, Wohnung und Holz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
Seite e Rechnung zurückbehielt, um sie im Falle einer An frage dem Direktor vorzuweisen,. . 7 . . Wie ebenfalls schön auseinandergesetzt, hat aber Comper für das in den Jahren 4902 bis 1904 be zogene Holz dem Spitale niemals etwas vergütet. Infolge seiner Anzeige gegen den Redakteur des .Tiroler' und des von diesem angebotenen Wahr heitsbeweises mochte nun Comper den Zeitpunkt herannahen sehen, in welchem von ihm über das be zogene Holz Rechenschaft werde gefordert werden und eS mochte

ihm unangenehm sein, für das seit vier Jahren bezogene Holz dem Spitale noch immer nichts bezahlt zu haben. Da wandte er sich zunächst an die Holzlieferantin des Krankenhauses, ThereS Gasser, geb. Seeberger, damit ihm diese aus der Verlegenheit helfe, und er fand bei ihr die bereitwilligste Unterstützung. Ende Juni, als das Strafverfahren gegen den Redakteur des „Tiroler' schon im Gange war, ersuchte er sie in ihrer Wohnung für den Fall der Vorladung als Zeugin zu bestätigen, daß sie für ihn und zwar separat

für ihn Holz geführt habe, ein zweiteS- mal, angeblich — in seiner Wohnung erwähnte er, daß 23 Zeugen vorgeladen seien, daß sie auch als Zeugin wegen des Holzes werde vernommen weiden, daß sie ja wisse, daß sie ihm Holz geliefert habe; er fügte dann noch bei, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei. In der Tat ließ sich Frau Gasser zum falschen Zeugnisse verleiten, indem sie am 16. Juli dS. IS. vor dem hiesigen Untersuchungsrichter als Zeugin vernommen, trotz eindringlicher Ermahnung

zur An gabe der Wahrheit, wahrheitSwidrig angab, daß der Verwalter in den letzten Jahren selbst das Holz, jedoch ungehackt bestellt und daß sie eS ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten, ins Spital geliefert habe; ferner, daß Comper ihr dieses Holz separat d. i. nicht mit dem vom Spitalfonde bezogenen Holze, bezahlte und zwar stets in seiner Wohnung, was in den Jahren 1902 und 4903 ein- oder zweimal im Jahre geschehen sei; endlich, daß sie ihm das Holz separat geliefert habe, so oft

er solches bestellte. Daß diese Aussage eine falsche war und den Tatsachen nicht entspricht, geht aus den Angaben FistillS und dem schließlichen Zugeständnisse der beiden Beschuldigten hervor, wonach ihm für seinen eigenen Bedarf von der Gasser nur esn e i n- zigeSmal, nämlich Ende 1903 oder anfangs 1904 und damals nur zwei Meter hartes Holz ins Spital geliefert wurde, wo zu jener Zeit kein solches vor rätig war. Freilich suchte Comper sich mit einem Miß verständnisse seitens der Gasser auszureden

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 52 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
.764 Gerichtèbczirk Sarnthil. ì. Kcsselberg-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil, Hauptrichtung nach Osten, viele Abrutschunzen; gränzt an Galtalpen. Boden- trocken und steinig; das Futter ist mager. Wege: schlecht, beschwerlich und lang. Austrieb: 4. Juli — 24. August; freier Weidegang. Heuvvrräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 1 Ochsenhirt 35 fl., 1 Schas- Hirt

25 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. 8.' Ebene- mit Baumannswàld-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen R. und NO. abdachend, Abrutschungsstellen und Schuttriesen in großer Zahl; gränzt an Gàlpen. Boden: trocken und sehr steinig; mageres Futter. Wege: ziemlich gut, aber lang. Ans- trieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Ge- bände: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten

mit 60 fl. und 31 fl. 50 kr. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Winkelberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr sanft gegen O.'abgedacht, AbrutschungssteÜen vorhanden; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: trocken und muhrbrüchig; gutes Futter. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni— 14. Sep tember; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. Düngerwirthschast: fehlt.'Löhne: 45 fl. für den Hirten.. Diese Alpe befindet

sich in einem mittelmäßigen Zustande. - 10. Kratzberg-Alpc. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen O. abdachend, mit Lawinen- und Absallsgefahr; gränzt an Galt- und Schaf- älpen. Boden: sehr steinig, troffen und muhrbrüchig; das Futter spärlich, aber an einzelnen Stellen gut. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirth- schaft: keine. Löhne: 2 Hirten

mit zusammen 108.fl. Die Alpe ist den Umstanden gemäß gehalten. 11. Unterau-Alpe. - . Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen RO., O. und SO. abdachend. Boden: trocken und steinig; das Futter ist gut. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: 4. Äuli — 24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: ziemlich häufig der sogenannte Rauschbraà Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 3 Galthirten zusammen

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 55 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
Gemeinde SarntM. 767 38. Maier-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W. abdachend, durch Steinschläge gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und trocken; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Auftrieb: 15. Juni — 3. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ge nügend. Zäune: von Holz. Diingerwirthschaft: keine. Löhne- 2 Hirten mit zusammen 60 fl, ohne Kost; dagegen freie Weide für 2 — 3 Ziegen

. Die Alpe ist inittelniäßig gehalten. 39. Genter- mit Seethal-Alpe. Lage: Ober Holz, steil gegen W., S. und O. abdachend, Steinschlaggesahr groß; gränzt an Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: schlecht und lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember. Das Folgende wie bei Nr. 38. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 4V. Hoferberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach O. abgedacht; Steinschlaggesahr bedeutend; gränzt an Galt-und Schafalpen. Boden: steinig

und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: Ib. Juni — 14. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 kleine Hütten in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düugerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 7V sl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen. Diese Alpe ließe sich durch fleißi geres Räumen einigermaßen verbessern. 41. Grok-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger

steil; gränzt an Galt- und Schasalpen. Boden: größtentheils sehr steinig; da? wenige Futter ist gemischt. Wege: ziemlich gut aber lang. Austrieb: 1. Juli — 31. August; freier Weidegang. Heu- vorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte, Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch weit entfernt. Zanne: von Holz. Diingerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 140 fl. ohne Kost, aber freie Weide für 2—3 Ziegen. Der Zustand der Alpe ist nicht befriedigend. 42. Pfntten-Alpe

. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 41, nur befindet sich das Holz hier in größerer Nähe und beträgt der Lohn für 2 Hirten unter den gleichen Bedingungen nur 60 fl. 43. Hinterramswald- mit Platten-Alpe. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 42, nur findet der Austrieb hier am 15. Inni statt und dauert die Weide bis 14. September. Der Lohn beträgt unter den gleichen Bedingungen für 2 Hirten 110 fl. Gemischte Schaf-Alpcn. 44. Seeb-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, mehr oder weniger steil, mit großer Steiuschlaggefahr

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 389 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
.764 Gerichtèbczirk Sarnthil. ì. Kesselberg-Alpe. Lage: Ober Holz, g'rößtentheils steil, Hauptrichtung nach Osten, viele Abrutschunzen; gränzt an Galtalpen, Boden- trocken und steinig; das Futter ist mager. Wege: schlecht, beschwerlich und lang. Austrieb: 4. Juli — 24. August; freier Weidegang. Heuvvrräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerw'irthschast: keine. Löhne: 1 Ochsenhirt 35 fl., 1 Schaf hirt

25 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. 8.'Ebene- mit Baumannswàld-Alpe. Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen N. und NO. abdachend, Abrutschungsstellen und Schuttriesen in großer Zahl; gränzt an Galtalpen. Boden: trocken und sehr steinig; mageres Futter. Wege: ziemlich gut, aber lang. Aus trieb: 15. Juni — 14. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Ge bäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten

mit 60 fl. und 31 fl. 50 kr. Die Alpe ist schlecht gehalten. 9. Winkelberg-Alpe. Lage: Ober Holz, sehr sanft gegen O.Abgedacht, Abrutschungsstellen vorhanden; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: trocken und muhrbrüchig; gutes Futter. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni— 14. Sep tember; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. Dünge rwirthschaft: fehlt.'Löhne: 45 fl. für den Hirten.. Diese Alpe befindet

sich in einem mittelmäßigen Zustande. - ZV. Kratzberg-Alpc. Lage: Ober Holz, sehr steil gegen O. abdachend, mit Lawinen- und Absallsgefahr; gränzt an Galt- und Schaf alpen. Boden: sehr steinig, trocken und muhrbrüchig; das Futter spärlich, aber an einzelnen Stellen gut. Wege: ziemlich gut, jedoch sehr lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. September. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: die nöthigen. Düngerwirth- schaft: keine. Löhne: 2 Hirten

mit zusammen 108.fl. Die Alpe ist den Umstanden gemäß gehalten. 11. Unterau-Alpe. - . Lage: Ober Holz, größtentheils steil gegen RO., O. und SO. abdachend. Boden: trocken und steinig; das Futter ist gut. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Austrieb: 4. Äuli — 24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: ziemlich häufig der sogenannte Rauschbraà Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Dünge rwirthschaft: keine. Löhne: 3 Galthirten zusammen

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 392 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde SarntM. 767 38. Maier-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W. abdachend, durch Steinschläge gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und trocken; mageres Futter. Wege: mittelmäßig und ziemlich lang. Auftrieb: 15. Juni — 3. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: ge nügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: keine. Löhne- 2 Hirten mit zusammen 60 fl. ohne Kost; dagegen freie Weide für 2 — 3 Ziegen. Die Alpe

ist mittelmäßig gehalten. 39. Genter- mit Seethal-Alpe. Lage: Ober Holz, steil gegen W., S. und O. abdachend, Steinschlaggesahr groß; gàzt an Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark überwachsen; mageres Futter. Wege: schlecht und lang. Auftrieb: 15. Juni — 14. Sep tember. Das Folgende wie bei Nr. 38. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 4V. Hoferberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil nach O- abgedacht; Steinschlaggesahr bedeutend; gränzt an Galt-und Schafalpen. Boden: steinig und mit Gestrüppe stark

überwachsen; mageres Futter. Wege: mittelmäßig nud ziemlich lang. Austrieb: Ib. Juni — 14. September; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 kleine Hütten in schlechtem Zustande. Wasser und Holz: genügend. Zäune: von Holz. Düngerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 7V sl. ohne Kost, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen. Diese Alpe ließe sich durch fleißi geres Räumen einigermaßen verbessern. 41. Grok-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger steil; gränzt

an Galt- und Schafalpen. Boden: größtenteils sehr steinig; das wenige Futter ist gemischt. Wege: ziemlich gut aber lang. Austrieb: 1. Juli — 31. August; freier Weidegang. Hen vorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte, Wasser und Holz: genügend, letzteres jedoch weit entfernt. Zanne: von Holz. Düngerwirthschaft: schlecht. Löhne: 2 Hirten mit zusammen 140 fl. ohne Kost, aber freie Weide für 2—3 Ziegen. Der Zustand der Alpe ist nicht befriedigend. 42. Pfntten-Alpe. Alle Verhältnisse

wie bei Nr. 41, nur befindet sich das Holz hier in größerer Nähe und beträgt der Lohn für 2 Hirten unter den gleichen Bedingungen nur 60 fl. 43. Hinterramswald- mit Platten-Alpe. Alle Verhältnisse wie bei Nr. 42, nur findet der Austrieb hier am 15. Inni statt nnd dauert die Weide bis 14. September. Der Lohn beträgt unter den gleichen Bedingungen für 2 Hirten 110 fl. Gemischte Schaf-Alpcn. 44. Seeb-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz, mehr oder weniger steil, mit großer Steiuschlaggefahr, hauptsächlich gegen Süden abgedacht

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Praktische Mitteilungen
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1904
Physical description: 4
^ 45 Die Frau soll der Segen des Hauses sein, Und sie kann eS — sie versuche es nur! Erscheint alle 14T»>e Erleiinungsztichen siir gutcs Holz. Jedem Fachmann ist zur Genüge bekannt, daß die Qua lität bei einer und derselbe^ Holzart häusig verschieden sein kann. Ist doch schon von ein und demselben Stamme Zops holz lnrd Astholz schlechter als Stammholz, Splintholz schlechter als Kernholz. Wachstum und Standort des Baumes sind für die Güte des Holzes ausschlaggebend. Hat man beim Aus suchen

von Holz die Wahl, so lasse man, selbstverständlich inner- l -'.lb der gleichen Baumart, folgendes nicht unbeachtet: 1. Holz, welches schmale Jahresringe besitzt, ist langsamer gewachsen als solches mit breiten Jahresringen, es besitzt des- Imlb bedeutend mehr festes, sog. Winterholz und hält infolge dessen länger als solches mit breiten Jahresringen. 2. Holz von älteren Bäumen ist dem von jüngeren vorzu ziehen, da es bedeutend härter und fester ist als das von jungen Bäumen, dabei auch dem Werfen

und Schwinden weniger unterliegt. Das beste Holz ist regelrecht das Stammholz. 3. Bei Eichenholz ist solches von 70—100 Zentimeter starken Bäumen das beste. Älteres verliert schon wieder an Festigkeit, jüngeres ist zwar etwas zäher, „steht' aber nicht so gut und gibt beim Beizen oft unregelmäßige Färbung. 4. Bei den Tannenarten gilt oft insbesondere Punkt 1, ausserdem aber gebe man dem Holze den Vorzug, in welchem die wenigsten Harzteile vorhanden sind. Ganz mit Harz durch zogenes Holz

wird, wenn an der Sonne oder in der Nähe eines Ofens (Fenster oder Türen) verwendet, Harz auskaufen lassen, wodurch die Farbe abblättert. Bei polierten Sachen ergibt es schlechte Politur und ungleiche Farben beim Beizen. Zu kieniges Holz leimt schlecht. In Kiefer kommt leicht der Wurm, deshalb ist Weiß- und Rottanne als Bauholz zu be vorzugen. Holz mit „Sonnenbrand' ist nicht haltbar. 3. Holz von Kernbohlen „steht' besser, da das Holz in der Richtung der Spieael bis 5 Prozent, in der Richtimg der Jahresringe

aber bis 10 Prozent schwindet. Holz von Kern bohren enthält mehr Kern- oder Reifholz als solches von Rand bohlen. 6. Ganz glatt gewachsenes Holz ist dem gewunden ge wachsenen vorzuziehen, ebenso auch dem krumm gewachsenen. In letzteren beiden Fällen werden die Platten entweder wind schief oder krumm. Die eigentliche Zeichnung des Holzes geht in vielen Fällen zum großen Teil verloren. 7. Holz, in dem die Jahresringe konzentrisch gewachsen Und, ist dem mit exzentrischen Ringen vorzuziehen, da die ganze Struktur

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